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Night Zap

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1

Montag, 1. April 2019, 17:32

Kapitel 3: Auf Unheiliger Mission


Am Mittag des Donnerstag, dem 22. Juni, lief die Alita in den Hafen von Riezenbuhrg ein. Aufgrund schlechten Wetters hatte die Fahrt einen Tag länger gedauert als die Reise nach Iridae, obwohl das Schiff, mit dem die Schwingen hier her gekommen waren, um einiges schneller war als der Grüne Wal. Im stürmischen Regen gingen die Passagiere, einschließlich der Schwingen, von Bord.
Als wichtigste Hafenstadt des Kaiserreichs stand Riezenbuhrg dem Hafen von Portia Iridae um nichts nach. Wuchtige Gebäude, in deren steinernde Wände Gemälde über die Geschichte des Landes eingraviert waren, schmückten die Straßen und waren dank der hohen, spitzen und roten Decken auch im Regen gut zu sehen. Viel los war bei dem Mistwetter nicht, aber an den großen Kränen und den Lichtern in den Fenstern der Lagerhäuser konnte man sehen, dass man allzeit bereit war, die Hafenarbeit fortzusetzen, sobald die kostbaren Waren des Kaiserreichs nicht mehr durch Wasserschäden gefährdet waren.

Doch die Dunklen Schwingen waren nicht hier, um sich die Stadt anzusehen. Die Pflicht rief, denn die Schwarze Hand hatte die nächste Mission auf Lager. Unter der Führung von Lauriam begab sich die Gruppe zu einem größeren Gebäude im Industriegebiet, dass dem Schild am Eingang zufolge nur eine ganz normale Weberei und Seilerei war. Doch in Wahrheit wurde hier Hanf auf ganz andere Weise verarbeitet. Dieses Gebäude war vor Jahren einmal das Hauptquartier von Godfreys Bande gewesen, bevor sie sich der Hand angeschlossen hatten. Jetzt wurden hier alle SH-Geschäfte in ganz Leman, dem Bundesland des Kaiserreichs, dessen Hauptstadt Riezenbuhrg war, abgehandelt.
Auf ein Stichwort von Lauriam hin führte der Rezeptionist die Schwingen durch einen Gang und Treppen hoch zu einem Versammlungsraum. Ganz am Ende des langen Tisches saß niemand anderes als Cassius Rudenbar, der große Anführer der Schwarzen Hand. Und wer in die Geisterwelt blicken konnte, sah auch, dass er erneut von den Dämonen Dashret und Kemet flankiert wurde. Die beiden sahen interessiert auf, als die Gruppe das Büro kam.

"Seid gegrüßt, Herr Ocyta. Wie ich sehe, seid Ihr und Eure Untergebenen heil aus Iridae zurückgekommen. Gut zu wissen, dass der Erfolg beim Attentat gegen den Fürsten kein Anfängerglück war." Begrüßte Cassius die Schwingen. Seine Stimme war kräftig und gehässig.
__________________________
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Night Zap« (1. April 2019, 17:32)


2

Montag, 1. April 2019, 18:07

Noire nutzte die Schiffsfahrt um sich das Skript, was Ihr Leo gab, durchzulesen, da es neben Training auf dem Schiffsdeck - soweit es der Raum zu lies - nicht wirklich viel zu tun gab. Es war ein Buch, welches ausführlich über die Künste des Speerkampfes lehren soll, genauer gesagt den Stil, den Rouge pflegte. Die Worte, die in dem Buch von ihren Eltern standen, gaben Ihr in dieser düster aussenden Zeit nochmals Mut, würde sie diese erste Seite mit der Nachricht ihrer Eltern immer lesen, bevor Sie sich an das Training machte oder niedergeschlagen war. Aber auch wenn das Training mit dem Speer nun eine wichtige Komponente in Ihrem Trainingsablauf werden würde, so galt Ihr Fokus zuerst der Routine ihrer beiden Gefährtinnen. Je früher sie mit den Kräften von Nyx und Diana umgehen konnte und je mehr die drei miteinander sich abstimmen konnten, so effektiven würden Sie auch kämpfen und agieren können - was der Gruppe, ihren Gefährten, auch zugutekam. Also lag der Fokus erneut auf die Gravitationsmagie von Nyx während Noire die Nutzung der Pfeile übte, die von Diana manipuliert wurden. Die Schiffsreise ging sogar länger als gedacht, besonders da die Wetterlage nicht gerade freundlich zu den Schwingen und ihrem Schiff waren, was einerseits zu einer Verzögerung führte als auch eine eingeschränkte Handhabung was die Nutzung des Decks anbelangte - und damit ihrem Training.

Mit entsprechend einem Tag Verspätung - jedoch ohne Piratendämonenzwischenfall - kamen sie also in Riezenbuhrg an, der Stadt, in der auch die Pegasusritter ihr Quartier hatten, und wurden von Lauriam durch den Sturm, der nichts Gutes zu Noire ihren langen Haare tat, in ein großes Gebäude im Industriegebiet der sehr ansehnlichen Hafenstadt geführt. In der gleichen Manier wie damals wurden sie durch Gänge und Treppen zu einem großen Versammlungsraum gebraucht, in der ihr "Gönner" erneut sehr selbstzufrieden saß und Worte mit seinem Untertan austauschte. Noire wusste dass Sie hier nichts zu sagen hatte also behielt sie ihre wie schon gewohnt stoische, neutrale Mine, wurde jedoch von Nyx und Diana aufmerksam auf die Geisterbeobachter gemacht. *Neben diesem Mann sind zwei Dämonen. Sie beobachten uns.* *Gefährliche Dämonen**...* - Diana und Nyx betrachten die zwei entsprechend stoisch und ernst zurück, während sie Sich direkt hinter Noire seitlich positionierten.

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Raisen

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3

Montag, 1. April 2019, 19:15

------------Flashback--------------

Drei Tage waren vergangen, die Amen zum Großteil in seiner Kajüte verbrachte. Der Brief von Rouge lag ungeöffnet im Zimmer. Amen traute sich schlichtweg nicht zu öffnen. Er hatte Angst vor dem, was darin steht. Er dachte nach und dachte noch mehr nach. Was war es, über das er nachdachte? Machte sein Leben noch Sinn? Er konnte Shinra nicht einmal widersprechen, so treffend waren ihre Worte gewesen. Selbst die Erkenntnis, das er einen Ausweg hatte machte alles nur noch schwieriger. Suizid war eine legitime Option, die ihm öfters durch den Kopf schoss und sie klang immer besser, je mehr er sich damit beschäftigte. Melia, Menhit und die Dorfbewohner waren tot und es gab nichts, das ihm noch in dieser Welt hielt. Schließlich trat der Junge aus dem Zimmer und ging hinauf auf das Deck. Es war nahezu vollkommen Dunkel, nur der Mond spendete etwas Licht in dieser finsteren Nacht. Das Meer schlug gegen das Schiff und der Weißhaarige spazierte die Reling entlang. Dabei ließ er seine Hand über das Geländer fahren und er sah den Abgrund hinab, dessen Ende - das Meer - nicht einmal richtig zu sehen war. Alles was er tun musste...war zu springen. Doch warum konnte er es nicht?

Amen war nicht alleine am Deck. Da war Noire. Das war sie doch, oder? Er sah nur eine Silhouette oder war es eine Illusion? Amen starrte in das dunkle Meer hinaus und sprach dann beiläufig und monoton etwas grausames aus: "Was würdest du tun, wenn Rouge und Leo vor deinen Augen ermordet wurden und du es nicht verhindern konntest?"


@Soren:

------------Flashback over--------------

Das Schiff kam im Hafen von Riezenbuhrg an und wie schon in Portia Iridae war groß und beeindruckend. Doch das Regenwetter trübte die Stimmung etwas, weswegen die Schwingen schnell weiterhuschten. Es war keine Zeit, um sich auszuruhen oder sich die Stadt anzusehen, denn sie mussten sofort zum Treffpunkt. Sie betraten eine Weberei, die, wie sollte es anders sein, über Geheimgänge verfügte und am Ende von denen wartete ein Versammlungsraum. Dort wartete niemand anderes als Cassius Rudenbar, der Anführer der Schwarzen Hand, auf die Schwingen. "Seid gegrüßt, Herr Ocyta. Wie ich sehe, seid Ihr und Eure Untergebenen heil aus Iridae zurückgekommen. Gut zu wissen, dass der Erfolg beim Attentat gegen den Fürsten kein Anfängerglück war." Amen schwieg, auch wenn es ihm nicht gefiel, dass er sie alle nur als "Untergebene" bezeichnete. Als wären sie bereits fester Teil der Hand. Das war temporär - das war diesem alten Greis doch wohl klar?

@all:

4

Montag, 1. April 2019, 19:38

------------Flashback--------------

Noire ging, wie auch damals auf der Schiffsfahrt nach Iridae, einem ihrer Hobbys nach als sie, als das Wetter es zuließ, sich wieder auf der Reling auf dem Schiff niederzulassen und die leise Stille des Meeres und des Windes zu genießen während sie die Sterne und den Mond betrachtete. Die schwerfälligen Schritte und das Schleifen der Hand auf der Holz-Reling waren nicht zu überhören als sie Amen erblickte - dank ihrer Nachsicht für Sie eine Leichtigkeit - wobei das Amen nicht schwer fallen sollte wenn der Mond Hell genug schien - doch gerade war dieser hinter Wolken versteckt, weshalb er wohl nur Ihre Form erkennen durfte. Trotzdem sprach der junge Schmied und ihr Familienmitglied eine sehr schwerwiegende Frage aus, die nicht leicht zu beantworten war. Was wäre wenn ... Sie war etwas aus dem Kontext gerissen als sie mit so einer tiefgründigen Frage konfrontiert wurde. So nahm Sie sich die Zeit um Ihre Antwort sorgfältig auszulegen. "Als Söldner wissen wir das jeder Tag unser letzter sein könnte, also leben wir mit dem Gedanken dass wir früh sterben können. Die Vorstellung jedoch ... Mein Kopf sagt mir 'Lebe dein Leben weiter, verfalle nicht der Rache und schütze die Familie, die dich noch erwartet' - andererseits sagt mein Gefühl ... 'Unbehagen. Rache. Wut. Aber auch Hilflosigkeit. Als hätte man es verhindern können wenn ... Nein... In solche Gedanken darf man sich nicht verfangen... Ehrlich gesagt ... ich weiß es nicht." korrigierte Sie sich selbst und reflektierte daraufhin selbst, dass sie sich nicht sicher war. Selbstmitleid war das letzte was sie brauchen könnte. Aber ... warum hatte Sie diese Frage gerade erhalten?

@Raisen:

5

Montag, 1. April 2019, 19:52

Die Schiffsfahrt war für Brandon der komplette Horror. Der Fakt, dass er wirklich ohne einen Tropfen Alkohol die Reise angetreten ist, war dafür der Grund. Der kalte Entzug traf den Alkoholiker mit aller Härte: ein ständiges Zittern und Schwitzen, dann war ihm ständig speiübel und es ging ihm psychisch noch schlechter als sonst. Massive Schlafstörungen führten zu Schlafentzug. Insgesamt hatte Brandon sich eigentlich zu jeder möglichen Zeit in seiner Kajüte versteckt und versucht, einfach mit diesen Erscheinungen klarzukommen - nicht wahnsinnig zu werden und bei Kräften zu bleiben. Weiterhin hatte Lauriam ihm über diesen schrecklichen versuchten Suizid gesprochen und dass Iria nun aus seinem Körper entwichen war. Das waren furchbare Neuigkeiten und noch ein Grund mehr, den eingeschlagenen Pfad zu verfolgen. Brandon dankte Lauriam und bat ihn, ihm von jeden Alkohol auf der Schiffsreise fernzuhalten, nötigenfalls auch mit Gewalt. Interessant war der Fakt, dass Deshlar so ungeduldig geworden war, dass er sogar die Zerstörung von Brandons Körper in Kauf nehmen würde.
Der Affenmensch musste einräumen, dass er etwas die Meinung über Lauriam geändert hatte. Sicherlich war er nach wie vor ein Sklaventreiber, aber er schien sich wenigstens irgendwie um die Schafe, die er hütete, zu sorgen. Brandon wünschte sich eine Weise, wie er Kontakt zu Iria aufnehmen könnte. Auch ihr hatte er zu danken.

Schließlich kamen sie in Riehzenbuhrg an und wurden von Lauriam in ein Gebäude der Schwarzen Hand geleitet. Dort trafen sie einen Cassius Rudenbar, den Anführer der Schwarzen Hand. "Seid gegrüßt, Herr Ocyta. Wie ich sehe, seid Ihr und Eure Untergebenen heil aus Iridae zurückgekommen. Gut zu wissen, dass der Erfolg beim Attentat gegen den Fürsten kein Anfängerglück war.", wurden sie begrüßt. Das war also der Kopf der Schlange. Brandon lauschte erstmal aufmerksam und versuchte sein Zittern in den Händen und seine Übelkeit zu verbergen.

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

6

Montag, 1. April 2019, 20:08

Vor sich schreitend war nur eines zu erblicken: Ein dunkler Korridor, dessen Finsternis alles, was ein paar Schritte entfernt war, verbarg. Er erschien endlos und das einzige, was zu erkennen war, war dass er zu einem alten Gemäuer gehören musste. Alles wirkte so vertraut und doch so verzerrt. Die eigenen Beine gehorchten schon nicht mehr der inneren Stimme am besten einfach umzudrehen. Wie viele Sekunden, Minuten oder Stunden vergingen war kaum zu erdenken, war jegliches Zeitgefühl entschwunden. Doch mit der Zeit verschwand das dunkle Gemäuer. Teilweise wie ein Nebel, aber auch wie eine Flüssigkeit, die nach unten abfließ. Übrig blieb nur ein grauer Pfad aus Stein und links und rechts nichts als ein tiefer, schwarzer Abgrund, selbst unter dem vor sich bestehenden Pfad war nichts, was diesem hätte Halt geben können.

Weiter schreitend kam immer mehr das Gefühl auf beobachtet zu werden in diesem großen Nichts. Und auf einmal, ohne jegliche Vorwarnung, brach der Boden unter den zuvor noch stützenden Füßen weg. Der Fall in die Dunkelheit war lange, doch irgendwann gab es ein Aufkommen auf einen Boden. Doch war es ein Aufkommen ohne Schmerzen. Ein stöhnen, ganz nahe, ließ die Augen umherwandern. Neben sich selbst war jemand. Ein Mann, der langsam aufstand und sich umschaute und dabei schon bald die Gestalt neben sich erblickte. Ein vertrautes Gesicht. Es dem Mann gleichtuend gaben ein paar Beine schon bald wieder die Möglichkeit um zu stehen. Die Umgebung war gruselig. Überall auf sie starende Augen und diabolisch lächelnde, nicht-menschliche mit scharf aussehenden Zähnen bespickte Münder schmückten die fleischigen Wände, die sie in alle vier Richtungen umgaben, wie ein Gefängnis. Außer ihnen war hier nichts... bis auf eine Sache. Ein Wesen. Es erwiderte die Blicke, die es trafen mit eigenen Blicken von seinen rot leuchtenen Augen, die die eines Tieres zu sein schienen. Es war wütend, knurrte und die Schatten verlaßend konnten diese nicht mehr die Größe des schwarzfelligen Ungeheuers verbergen mit all seinen fletschenden Zähnen, die nicht nur in seinem Maul zu erkennen waren. Und nach einem markerschütternem Geheul griff diese Bestie an. Ein heftiger, aber letzten Endes einseitiger Kampf entbrannte.

____

Nach vielen Tagen auf der hohen See erreichten die Dunklen Schwingen endlich ihr nächstes Ziel: Riezenbuhrg. Die Schiffsfahrt hierhin war leider alles andere als so ruhig, wie die Hinfahrt. Das Wetter wechselte nach den vielen tagen Sonnenschein nämlich nun auch mal zu Regen, Gewitter und allem anderen, was der normal denkende als ein unschönes Wetter abstempeln würde. Trotz dieser Lage blieb die Zeit auf dem Schiff für weder Rhord, noch für Lauriam, Aella oder Siradda ungenutzt. Die ersten beiden genannten verbrachten ihre Zeit damit die Hefte zu studieren, die ihnen bei ihrer Abreise von Iridae von den Köpfen der Schattenwölfe gegeben wurden. Nach ihrer Niederlage gegen die beiden Mitglieder von Ouroboros war der Wunsch stark die eigenen Kräfte und Fähigkeiten zu erweitern. Lauriam ging sogar so weit gegen Rhord, der ihm selbst was Stärke und Körperbau immerhin überlegen war, ihn aber anders als Brandon nicht bei ein-zwei Treffer einige Knochen brechen würde, den waffenlosen Kampf trainieren zu wollen, wurde aber wieder und wieder auf die Bretter geschickt, zur Freude des Dämons und sicherlich auch aller anderen Schwingen, die dies mitansehen konnten, was der Spezialagent aber gekonnt ignorierte, immerhin schaffte er es nach einiger Zeit seine Leistungen zu verbessern.

Aella setzte in der Zeit das Training ihrer Schwester fort und wechselte von Lektionen über den Dunkelheitszweig ab der Mitte der Fahrt auf den Lichtzweig der Dämmerungsmagie um. Sie selbst nutzte diese Zeit aber auch, um selber auch stärker zu werden. Die Erfahrungen auf Iridae müssen die Winddämonin davon überzeugt haben, dass selbst mit Lauriam an ihrer Seite als Zulfucht für Siradda die Geisterwelt weitaus weniger sicher ist, als sie es zuvor angenommen hatte... oder wollte.
Rhord übte während er nicht damit beschäftigt war Lauriam auf dessen Wunsch zu verhauen die niedergeschriebenen Techniken und Posen, die ihm einen schnelleren Umgang mit seinem Zweihänder erlauben würden.

Zwischenzeitlich gab es aber auch das Aufklärungsgespräch für Brandon, was auch den derzeitigen Status von der Fee Iria betraf.

In Riezenbuhrg angekommen leitete Lauriam den Rest dann ohne irgendwelche Abkürzungen schnurstracks in Richtung ihres Zieles, das Hauptquartier der Schwarzen Hand in dem hiesigen Fürstentum.
Dort erwartete sie niemand geringeres als der Anführer der Schwarzen Hand persönlich, Cassius, was Lauriam selbst im ersten Moment überraschte, hatte er nicht mit ihm gerechnet. Gleiches konnte man auch für die Dämoninnen sagen, die in der Geisterwelt dessen Dämonengefolge erblickten, sie tauschten aber fürs erste nur Blicke aus.

Den Worten seines Anführers begegnete der Spezialagent nun in genau der Art und Weise, für die er von Rouge Schelte bekommen hätte. Er verbeugte sich zuallererst und sprach nach einer Begrüßung so höflich, wie es Cassius als selbstverständlich annahm.
"Meine Nachricht hat euch also erreicht, mein Herr?", antwortete Lauriam und sprach damit einen Brief an, den er an die oberen Ränge der Hand schickte, drei Tage nach der Befreiung von Blanc. Dieser beinhaltete alle Details zu dem Auftrag, deren Ausgang und selbstverständlich Ouroboros und den dortigen aktuellen Stand, was die Involvierten. also auch einschließlich Lauriams Bemühungen was Leonardo angeht gegen dieses Syndikat unternehmen wollen. Damit blieb allerdings auch nicht ihre Niederlage unerwähnt, die Lauriam nur deswegen erwähnte, um der Spitze der Schwarzen Hand bewusst zu machen, über was für Kaliber ihr möglicher Konkurrent verfügt. Ein falsches Bild erzeugen zu wollen könnte langfristig immerhin mehr Konsequenzen nach sich ziehen, als diese Niederlage zuzugeben.
Und immerhin, ihr Ziel haben sie ja dennoch erreicht und da die Ergebnisse für Cassius am wichtigsten sind...

"Wenn ja, was ist eure Meinung zu dem ganzen?", fragte der Spezialagent daraufhin und nutzte damit die Zeit vor der Besprechung des nächsten Einsatzes noch kurz, um sich zu vergewsissern, wie es in dem Thema für die Dunkeln Schwingen weitergehen darf. Immerhin Noire dürfte dies auch stark interessieren.

Währenddessen hielten Aella und Siradda aber auch einen Blick auf Nina, um diese zusammen zu greifen, ehe diese sich unvorsichtig Dashret und Kemet nähern würde. Sie wollten nur nicht, dass die beiden ihr etwas antun, sollte sie sich fröhlich, wenn leider nunmal auch etwas respektlos, benehmen wie sonst auch.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (8. Juni 2019, 14:59)


Raisen

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7

Montag, 1. April 2019, 20:15

---------------Jonis Vernal-------------

Der Feuerball, der den Explosionen gefolgt war, überzog die Halle und hüllte alles darin in ein Fegefeuer, aus dem es keinerlei entkommen gab. Vada lag am Boden und konnte sich nicht bewegen. Er war eingeklemmt und dazu hörte er so gut wie nichts. Es waren mehrere laute Knalle, die durch die Halle gegangen waren und dazu Schockwellen. Er vermutete Bomben, die gezündet wurden. Vada konnte keinen klaren Gedanken fassen, er war so gut wie taub, und konnte auch nichts anderes als eine dichte Staubwolke sehen. Dazu konnte er sich nicht bewegen, da etwas auf ihm lag. Das einzige, das er klar vernahm, war der bestialische Gestank - verbranntes Fleisch. Ein Geruch, mit dem er vertraut war, aber der dennoch der blanke Horror war. Doch er lebte noch, so viel wusste er.

Matthäus und die restlichen Soldaten, versuchten unterdessen das Feuer zu löschen, was auch nach einiger Zeit gelang. Die Halle drohte einzustürzen, weswegen sie schnell sein mussten, wenn sie noch Überlebende finden wollten. Doch der Befehl des Kommandanten war klar: "Tötet alle, die das Symbol der Mara tragen. Löscht diese Verbrecher ein für alle mal aus!" Auch Matthäus selbst ging dieser Mission nach und er spazierte seelenruhig in die Überreste der Halle. Sein gezogenes Schwert hielt er in der rechten Hand. Er ging von Körper zu Körper und wenn er einen lebenden Soldaten, ließ er ihn hinaustransportieren - doch lebende Mara Mitglieder wurden schonungslos getötet. Es dauerte nicht lange, da erreichte er auch Vada, welcher allerdings nur die Schritte auf dem Boden spürte. Matthäus ließ sich hinab und legte seine Hand auf ihn. "Ich kann mich nicht erinnern, einen Angeborenen in meinen Reihen gehabt zu haben...aber auch Dario hat nie einen Typ mit blauer Haut erwähnt?", flüsterte der Kommandant, wodurch nur Vada mithören konnte. Dieser verstand aber nicht - träumte er? War er tot? Matthäus zog seine Hand wieder zurück und erhob sich. Schließlich spazierte er weiter.

Vada blieb liegen - bis eine letzte Explosion zu hören war. Was folgte war ein noch lauterer Lärm und Steinbrocken, die auf den Boden stürzten. Die Halle...sie stürzte schließlich ein. Vada wurde begraben und er war sich nun sicher, dass das sein Ende sein wird. Er schloss die Augen und akzeptierte sein Schicksal...

...doch Stunden später öffnete er sie wieder. Doch er fand sich nicht mehr in der Halle, sondern in irgendeiner Gasse liegend, die nur schwach vom Mond erleuchtet wurde.


-------------------------------------------

--------Flashback--------------

Noire nahm sich einige Momente, um sich eine passende Antwort auf Amens überraschende Frage zu überlegen. Schließlich fand sie die richtigen Worte, um ihre Gefühle auszudrücken: "Als Söldner wissen wir das jeder Tag unser letzter sein könnte, also leben wir mit dem Gedanken dass wir früh sterben können. Die Vorstellung jedoch ... Mein Kopf sagt mir 'Lebe dein Leben weiter, verfalle nicht der Rache und schütze die Familie, die dich noch erwartet' - andererseits sagt mein Gefühl ... 'Unbehagen. Rache. Wut. Aber auch Hilflosigkeit. Als hätte man es verhindern können wenn ... Nein... In solche Gedanken darf man sich nicht verfangen... Ehrlich gesagt ... ich weiß es nicht." Amen sah Noire nicht an, sondern starrte weiterhin auf das leere und dunkle Meer hinaus. "Ich habe gegen Rouge gekämpft; auf Leben und Tod", offenbarte der Junge schließlich, "Wir waren Sekunden davor uns gegenseitig zu töten." Erneut war seine Stimme monoton, frei von jeglicher Emotion. "In keiner Sekunde habe ich sie als lebenden Menschen gesehen, nur als ein Ziel", sprach Amen, "Noire, ich hätte fast dein- nein, nun unsere Mutter getötet und das ohne zu zögern." Amen hatte das Gefühl, dass er das loswerden mussten, aber es war nicht das, was ihn tatsächlich bedrückte.

@Soren:

8

Montag, 1. April 2019, 20:19

Obwohl die Überfahrt länger dauerte und das Wetter weitestgehend schrecklich war, erlebte Vitaya eine wundervolle Überfahrt. Hauptgrund dafür war wohl Palduro, mit dem sie sehr viel Zeit verbracht hatte. Der kleine Chameur hatte es tatsächlich innerhalb der kurzen Zeit geschafft, dass Vitaya wieder sich wie frisch verliebt fühlte und vergessen zu haben schien, dass sie ja eigentlich die Beziehung beendet haben wollte. Aber warum denn auch? Alles war wundervoll so wie es jetzt war. Lauriam beäugte Palduro als fremden Gast natürlich kritisch. Vitaya versicherte dem finsteren Agenten, dass Palduro nur wusste, dass er mit einer Gruppe reise - aber sonst überhaupt nichts über ihre Ziele oder wer sie sind erzählt bekommen hatte.
Wie alle schönen Dinge ging auch die Schiffsfahrt zuende und sie kamen an. Hier trennten sich Palduro und Vitaya erstmal. Der Katzenwandler verschaffte sich ein Zimmer in einer Herberge, wo er auf die Wiederkehr der Blondine warten würde für einen gewissen Zeitraum. Sollte sie nicht erscheinen, musste er das Attentat wohl ohne sie initiieren.

Dort trafen sie einen Cassius, der die Schwingen als Untergebene von Lauriam bezeichnete. Das stieß der Blondine sauer auf, aber sie kaschierte ihren Ärger mit einem lächeln. Mal sehen, was sie noch an Informationen über diese Organisation im Gespräch gewinnen könnte.

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9

Montag, 1. April 2019, 20:32

------------Flashback--------------

Noire hatte bereits ein mulmiges Gefühl bekommen als Amen die erste Frage stellte und bereits eine gewisse Art Unbehagen sich in Ihr ausbreitete. Ihr Gefühl sollte sich bestätigen als Amen ihre Antwort aufnahm und erstmal stillschweigend auf das Meer hinausblickte - nicht Noire ansehend, die ihren Fokus aus Ihm mittlerweile gerichtet hatte. Als ob es ein schlechter Scherz gewesen wäre hatte er Ihr mitgeteilt dass die beiden sich einen Kampf auf Leben und Tod geliefert hatten - und beide fast tatsächlich sich umgebracht hätten. Hätten, aber nicht taten. Doch das war nicht das, was Noire Sorgen bereitete. Es war dieser "Instinkt" den er hier beschrieb. Als wäre sie kein Lebewesen gewesen, nur ein "Ziel" - es war etwas, wo die Katzenwandlerin in gewissen Maß verstand - wenn dieser Drang nach Töten einem die Sinne raubte - so wie es Ihr im Gefängnis mit Korina wiederfuhr. Sie sah nichts Weiteres als eine Beute die sie erlegen wollte - hätte fast ihre Schwester ermordet weil Sie sich 'verloren' hatte. Und anscheinend plagt nun Amen das gleiche Problem - nur war es nicht an irgendein tierisches "Blut" gebunden. Sie schwieg anfänglich, musste es erstmal verdauen dass die beiden sich tatsächlich wohl fast umgebracht hätten. Dass es kein Scherz war, so monoton wie Amen wirkte. Er war ... verloren. "Klingt nach Mutter ... Aber nicht so wie du selbst." war ihre erste Einschätzung während sie sich in die Lippen biss. "Wie ist es? Dieses Gefühl? Dieser Hass? Dieser Drang? Was empfindest du wenn du daran zurückdenkst? Ist es wirklich dein Wille? Ist es etwas was du dir vormachst? .... Ist es wegen ... Menhit? Dem Gefängniskampf?" sie war Vorsichtig was sie ansprach, wusste aber dass sie nicht drum herumkam etwas anzusprechen, was wohl dem Hineinschütten von Öl gleich kam. Aber .... Wenn es das gleiche Problem ist was sie schon einmal hatte?

@Raisen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Soren« (1. April 2019, 23:06)


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10

Montag, 1. April 2019, 20:50

---------Flashback-----------

Noire fühlte sich sichtlich nicht wohl bei dem Gesprächsthema. "Klingt nach Mutter ... Aber nicht so wie du selbst", meinte sie, "Wie ist es? Dieses Gefühl? Dieser Hass? Dieser Drang? Was empfindest du wenn du daran zurückdenkst? Ist es wirklich dein Wille? Ist es etwas was du dir vormachst? .... Ist es wegen ... Menhit? Dem Gefängniskampf?" "Drang? Hass...?", Amen wiederholte ihre Worte und dachte zurück an den Kampf gegen Rouge. Was fühlt er dabei? Auch an Melias und Menhits Tod dachte er und an den Kampf gegen Melsen und Menhit. Schließlich drehte sich Amen um und wandte sich zu Noire, während er sich gegen die Reling lehnte. Sein Blick und sein Gesicht waren immer noch emotionslos. "Ich fühle...nichts." Amen empfand nichts, wenn er an all das dachte. Hass, Wut, Trauer...er wusste, dass er es fühlen sollte, aber das tat er nicht. Sich nicht in Rache zu verlieren, war sein damaliges Ziel, aber in ihm gab es nie den Drang zur Rache...

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11

Montag, 1. April 2019, 21:04

------------Flashback--------------

Amen wirkte auf Noire wie eine gebrochene Puppe, die gerade die Fäden durchgeschnitten bekam oder der Puppenspieler Ihn fallen gelassen hätte. Das bestätigte sich, als Amens Antwort auf die teilweise wiederholte Frage förmlich Leer war. Er fühlt nichts. Er wäre Leer. Wie ein hohles Objekt dass keinen Willen mehr besaß. Etwas, was keinen Grund mehr hatte. Etwas, was einem dem Grund nahm. Amen stand vor Noire, anblickend an der Reling, wie ein gebrochener Mann. "Was treibt dich an? Hast du ein Ziel? Etwas, das du erreichen möchtest? Bist du wirklich ... Leer? Gibt es nichts, was du für Wichtig erachtest?" Noire begab sich auf gefährliche Gebiete, bekam jedoch das Gefühl dass das Gespräch in eine sehr schlechte Richtung gehen wird wenn dass sich so fortsetzt. Amen war dabei sich Selbst aufzugeben, so emotionslos wie er Noire ansah und Sie seine Augen betrachtete. Er wird doch nicht etwa...

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Montag, 1. April 2019, 21:22

--------------Flashback----------

"Was treibt dich an? Hast du ein Ziel? Etwas, das du erreichen möchtest? Bist du wirklich ... Leer? Gibt es nichts, was du für Wichtig erachtest?", fragte Noire, aber die Antwort war klar. Amen musste nicht einmal groß nachdenken - Melia und seine Heimat wurden ihm geraubt. Menhit getötet und von Shinra wurde er verstoßen. Ein Ziel? Was soll er machen? Was für ein Ziel soll er denn anstreben? Es war bedeutungslos. Seine Existenz war nichts anderes als ein unpassender Nebeneffekt - für die einen ein Werkzeug, für die andere ein Köder. Für den Rest ein Weg, um ihre Wünsche zu erfüllen. Das war Amen - eine Puppe. Und all das, ohne dass er einen Funken von Emotionen in sich spürte. Er schüttelte den Kopf. Es gab nichts mehr. "Das schlimmste ist, dass ich die Bilder von ihrem Tod vor mir sehe, aber nichts spüre...und das, obwohl ich weiß, dass ich sie geliebt habe."

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13

Montag, 1. April 2019, 21:48

------------Flashback--------------



Noire’s Sorgen wurde mehr als nur bestätigt. Noire sah einen in einen Strudel aus Selbstmitleid gefangenen jungen Mann der seinen Sinn fürs Leben am Aufgeben war. Was ist nur passiert? Er war bereits am Tage der Abreise so ruhig und zurückgezogen. War er bereits dort schon verloren? Noire schüttelte es anfänglich als er davon sprach, dass er eine Person, die er geliebt hat, immer in Erinnerung pflegte, nur jetzt nichts davon mehr sah oder fühlte. Und das machte Noire Sauer. Sauer und Wütend. Zähneknirschend - da Sie sauer auf sich selbst war es nicht früher gemerkt zu haben als auch das Amen so ein elendiges Häufchen Elend darstellte und nur den größten Stuss von sich gab wandte sie sich aus ihrer sitzenden Position ab, stand auf dem Deck auf, ging auf Amen zu und schlug ihn mit der offenen Handfläche ins Gesicht. Sie sagte anfänglich nichts, damit er erstmal realisieren kann was gerade passiert ist, und als Sie sicher war dass Sie seine Aufmerksamkeit gewonnen hatte ließ sie ihre Wut freien Lauf. "Bist du fertig mit deinem Selbstmitleid?! Hast du eine Ahnung was du gerade von dir gibst? Du hast eine Person geliebt und du fühlst nichts? Was glaubst du was die Person davon halten würde wenn Sie dich so reden hört?! Hast du schon mal daran gedacht wie wir uns fühlen wenn du so etwas sagst?! Wie ich mich fühle?! Wie Mutter und Vater sich fühlen würde?! Tu nicht so kleinlaut als gäbe es nichts mehr nur weil du in der Vergangenheit alles verloren hättest. Denn so verlierst du dass, was du in der Gegenwart hast! Und zwar eine Familie die sich um dich sorgt und kümmert! Ich werde nicht zulassen dass du uns einfach so verlässt nur weil du in deinem lächerlichen Gefühlschaos dich wie ein Kleinkind benimmst! Denk an die Personen die an dich glauben und dich ZUHAUSE erwarten! Du ... verdammter Idiot! am Ende hörte man Noire ein wenig schniefen, als sie Emotionsgeladen explodierte und sich fast nicht mehr in Zaum halten konnte. Sie stand da, wütend, als auch ein wenig traurig, zu sehen wie der sonst so unbekümmerte Junge Gefährte von Ihr so Gebrochen vor Ihr stand.

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14

Montag, 1. April 2019, 22:03

Die beiden Dämonen an Cassius' Seite sahen die Geistergefährten der Dunklen Schwingen prüfend an. Es waren so einige mehr geworden seit dem letzten Mal. Hatte der weißhaarige Junge sie alle angezogen? Mit seiner Fähigkeit sollte es ein leichtes sein, mit Geistern Kontakt aufzunehmen. Allerdings schienen zwei der Geister eher bei der Katzenwandlerin zu stehen, und eine andere, die ihrem monströsen Äußeren nach zu urteilen eine Dämonin war wie Dashret und Kemet, war anscheinend ein Anhängsel des Rabenteufels zu sein. Und diese Augen... konnten es seine Augen sein?

"In der Tat. Die Ouroboros haben es bisher geschafft, abseits unseres Radars zu bleiben... was teilweise auch daran liegt, dass sie nicht dumm genug sind, uns Telvanin streitig zu machen. Diese Exkursion noch Iridae hat sich nicht nur für euch gelohnt, Schwingen. Aber jetzt kommen wir erst einmal zum Geschäftlichen."
Cassius holte eine Karte von Telvanin hervor und deutete auf Ailfenna. "Die telvanische Regierung gibt ihr bestes, die Bevölkerung Ailfennas nach dem erschütternden Tod eines beliebten Politikers zu beruhigen und sie zu überzeugen, dass ihre Freiheit und die ihrer Kultur weiterhin gewährleistet werden. Eure Aufgabe wird es sein, diese Mühen zunichte zu machen."
Wer genauer hinsah, konnte sehen, dass die Grenzen eines bestimmten Fürstentums westlich der Landeshauptstadt Jonis Vernal rot markiert werden. "In Ailfenna hat der Kaiser eine großes Fest zur Feier des Ailfennischen Neujahr gesponsort. Es ist ein wichtiges Ereignis, nicht nur zum Gedenken an den Niccolo-Clan, der stets sich stets für die Rechte der Ailfennaer eingesetzt hat, sondern auch für den Spioradismus, die vorherrschende Religion Ailfennas." Aspekte des Spioranismus, besser bekannt als Geisterverehrung, kamen zwar auch im Dämmerungsglauben vor, doch Spioranisten beteten nur zu Geistern, und nicht zu den Göttern der Dämmerung oder deren Vorfahren, den Alrem.
"Die Ailfennaer müssen auf den Gedanken gebracht werden, dass nicht einmal ihre Religion sicher ist vor der Eingliederung, zu der sie das Kaiserreich zwingen will. Deshalb werden die Dunklen Schwingen "Im Auftrag der Regierung" mehrere wichtige spioranistische Kirchen sabotieren. Die genaueren Ziele werden euch überlassen. Das war es soweit von mir. Aber ich möchte euch noch jemanden vorstellen."
Und die beiden Dämonen materialisierten sich.
"Mein Name ist Kemet." "Und ich bin Dashret." stellten sie sich vor.
"Lauriams Berichte haben unser Interesse geweckt. Wir werden euch eine Weile begleiten, Dunkle Schwingen."
Die beiden verschwanden wieder, und in der Geisterwelt schritten sie langsam zur Gruppe und sahen sich die Geister noch einmal genauer an.
"Ich hatte mich schon gewundert, dass diese Gruppe so viele Geister angezogen hat... jetzt scheine ich dem Sirenenlied ebenfalls zu Opfer gefallen zu sein." kommentierte Dashret in einem kaum hörbaren belustigten Ton. Seine sichtbaren Zähne verformten sich mitsamt Kieferknochen zu einem leichten Lächeln.
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@all:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Night Zap« (5. Mai 2019, 21:06)


15

Montag, 1. April 2019, 23:00

Cassius bejahte Lauriams Frage und enthüllte dabei auch noch, dass Telvanin offenbar nicht wirklich etwas mit ihnen zu tun hat. Sein Tipp an Leo erwies sich also schonmal als richtig, nur die Frage was ihr weiteres Vorgehen mit dieser Organisation angeht blieb ungeklärt. Da der Anführer der Schwarzen Hand sich aber bisher nicht klar dagegen äußerste, sah es Lauriam schonmal als nichts, was Cassius missfallen würde, würden sich die Dunklen Schwingen nochmal mit Ouroboros anlegen.

Weiter ging es und hiermit um den kommenden Auftrag. Offenbar sollen sie die Bemühungen des Kaiserreichs zunichte machen die Bevölkerung zu beruhigen, indem sie religiöse Einrichtungen der Hauptreligion des Westens des Kaiserreichs angreifen, die des Spioranismus.
Als nächstes machte der Anführer der Schwarzen Hand noch bekannt, dass sie von seinen Dämonen-Gefährten begleitet werden, Dashret und Kemet. Die beiden Dämoninnen auf Lauriams Seite ließen sich ihre Unfreude über diese Nachricht nicht anmerken. Sie hatten noch nie mit den beiden zu tun, aber da sie so eng mit Cassius zusammenarbeiten hatten sie kein gutes Gefühl, was die beiden betraf.
"Es ist uns eine Ehre, Dashret., begrüßte die Winddämonin höflich dem Dämon, der ihr höchstwahrscheinlich vorgesetzt war. Ob es selbst in der Geisterwelt von der Schwarzen Hand Strukturen gab, wie in der materiellen Welt war ihr nicht bekannt, daher blieb sie vorsichtig in ihrem Umgang mit den beiden. Doch zwei Fragen lagen ihr auf ihrer Geisterzunge, die sie nicht losließ:
"Was gibt uns denn das Vergnügen und wird es nur für diesen Auftrag sein oder auch... für die Zeit darüberhinaus?"

Während in der Geisterwelt dies besprochen wurde, ging es auch auf der anderen Seite weiter. Aella erläuterte Lauriam gedanklich, dass sie sich über den Grund für die letzte Ankündigung bereits schlau machte, weswegen sich der Kampfmagier um den Rest kümmerte.
"Eine Frage hätte ich aber noch. Wer weiß von dieser Aktion? Ich frage, da ich einer erneuten Hinrichtung durch einen uns noch unbekannten Gegenspieler gerne vermeiden würde... und der Rest von uns ebenfalls."
Eine Frage, die nach den Ereignissen nach dem Attentat vor einigen Wochen von großer Bedeutung war. Sollten wieder einmal die richtigen Informationen in die falschen Hände gelangen würde der Spezialagent nur zu gerne wissen wem sie das zu verdanken haben könnten, sprich den Kreis der Verdächtigen in dem Falle.
"Außerdem, sollen wir noch irgendwo einen Zwischenstopp für weitere Informationen über die dortige derzeitige Lage einlegen?"
Die Schwarze Hand sollte vorallem was die Sicherheitsvorkehrungen des Kaiserreichs angeht gut informiert sein. Genauere Details zu kennen dürfte sinnvoll sein.

@Night Zap: @Rest:

16

Montag, 1. April 2019, 23:26

Nun, das Gespräch mit ihrem "Auftraggeber" gestaltete sich als informativ. Anscheinend hatte Lauriam den Vorfall mit Ouroboros mitgeteilt und scheint auf interessierte Ohren gestoßen zu sein. Aber nicht so interessant dass sie sofort in Aktion treten werden. Noire könnte nicht sagen dass sie nicht abgeneigt war das Spielchen "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" zu spielen, doch waren die Bedingungen für den "Feind des Feindes" nicht optimal, weshalb Sie diese Gedanken als entsprechend wichtig zurück stellt. Interessant wurde es auch, als sie eine Erklärung bekamen was Sie genau nun als "Des Königs Eliteeinheit" machen werden. Sie sollen einen Schlag gegen die Religion der Region durchführen, dessen Fürsten Sie erst vor kurzem ermordet haben - besser gesagt des Fürsten, dessen Blut an Noire's Händen klebte. Ein Kreuzzug also. Sie tat ihr bestes ihren Missmut runterzuschlucken - das war einfach nur abscheulich. Diana und Nyx bekamen das mit, konnten aber nichts für sie tun. Schlimmer wurde das Ganze noch, als die beiden Dämonen sich in der realen Welt zeigten und sich vorstellten - und die zwei sich der Gruppe anschließen würden. Noire bekam bereits so einige Szenarien was genau nun ablief. Lauriam bekam Wachhunde. Entweder hat er sein Vertrauen verspielt oder der Anführer der Hand hat Pläne, von denen die meisten anwesenden nur mutmaßen konnten was er genau verfolgte. Doch die Zukunft sah auf einmal sehr viel düsterer aus.

Diana und Nyx, die einen sehr provokanten Ton einer der Dämonen nur mit Schweigen entgegennahmen ließen Aella den Vortritt, als diese das Wort erhob und sich nach deren Grund erkundigte. *Aella erkundigt sich bei den zwei was sie von uns wollen. Erhoff dir aber keine guten Informationen* teilte ihr Nyx mit, die die beiden förmlich in Alarmbereitschaft beobachtete. Sie fühlte sich in Ihr Element als "Schatten" zurückversetzt als sie Noire wie ihren alten Herren nun beschützen wollte.

Zu der gleichen Zeit fragte Lauriam eine recht kritische Frage, die Noire nur mit Mühe in neutraler Mine hören wollte. Sind sie dieses Mal vor einem möglichen "Missgeschick" geschützt oder können Sie Mittel dagegen erheben? So gerne Sie etwas sagen wollte, sie verkniff es sich. Nicht zuletzt da die Antwort darauf eher hilfreich sein würde als wenn Sie jetzt beginnt ihren Frust freien Lauf zu lassen. Zumal eine Info über die "Sicherheitsvorkehrung" auch nicht schlecht ist um zu verhindern dass einer der Schwingen wirklich umkommen würde. So sehr es schmerzte, sie hielt ihre Emotionen in Zaun, so schwer es auch war. Sie wusste auch nicht wie Weit Lauriam jetzt noch "Neutral" zu ihnen stand, jetzt da er zwei Aufpasser bekommen hat.

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Night Zap

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17

Dienstag, 2. April 2019, 17:56

Lauriam schien sich Sorgen zu machen, dass die Gruppe wie beim letzten mal gefangen genommen werden könnte.
"Diese neue Mission ist streng geheim. Auch in den Kreisen der Schwarzen Hand geltet ihr noch immer als tot. Kein Verräter wird euch in eine Falle locken. Erst, wenn die Attentate auf die Kirchen beginnen, werdet ihr in Gefahr sein."
Und Lauriams nächste Frage war eine gute Gelegenheit für Cassius, noch etwas zu erwähnen, obwohl er bereits vorzeitig das Ende der Erklärung angekündigt hatte. Er wurde wohl langsam alt.
"In der Tat. In Jonis Vernal werdet ihr zwei neue Mitglieder der Dunklen Schwingen treffen. Einer ist bereits ein bewährter Finger der Hand. Der andere ist ein ehemaliges Mitglied eines Syndikats namens Mara, das vor kurzem zerfallen ist. Wir wollen die hohen Tiere dieser Organisation in die Hand eingliedern, um das Machtvakuum, das Mara in Jonis Vernal hinterlassen hat, leichter füllen zu können. Dieser junge Mann wird einer unserer neuen Agenten, und seine Arbeit mit den Dunklen Schwingen wird ein Test seiner Fähigkeiten und seiner Loyalität. Ich habe einen Brief vorbereitet, in dem alles wichtige steht."

Auf Aellas Frage gab Kemet eine Antwort. "Ich ahne, dass ihr fürchtet, wir seien Cassius' Wachhunde zu sein, die euch im Auge behalten werden." sagte sie in ihrer üblichen stoischen Stimme. "Aber unsere Kooperation mit ihm ist nicht aus Loyalität oder Unterwürfigkeit, sondern rein wegen dem, das wir daraus gewinnen können. Und jetzt haben mein Bruder und ich Interesse daran gefunden, wie die Schwingen der Hand helfen können, und damit indirekt auf uns."
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18

Dienstag, 2. April 2019, 19:09

Noire wusste nicht so recht wie Sie die nun gewonnene Info bewerten sollte. Dass sie in Kreisen der Hand als Tod gelten war ein sehr kurioser Hergang, was selbst Lauriam wohl schockieren dürfte. Sie waren also bis zu dem Punkt, wo sie wieder aktiv in Aktion treten praktisch "Unsichtbar". Ab dann wird es jedoch kritisch. Sie würde noch auf Lauriam zugehen sobald Sie hier raus sind um Gegenmaßnahmen zu besprechen mögliche "Verräter" abzuwehren, um nicht erneut in so ein Loch zu landen was ihre "Schuld" bei der Hand nur weiter in die Höhe trieb. Der nächste Teil war ihr neuer Infopunkt - oder besser gesagt ihre "Verbündeten" für diesen Auftrag - ein für die Hand bereits länger in Aktion tretende Person und ein Frischling der seine Loyalität beweisen muss. Es ging Noire effektiv nicht an was für Machtspiele das Syndikat genau in ihrem "Einzugsgebiet" spielte, dennoch werden sich diese Zwei erstmal ihre Nützlichkeit vor der Gruppe beweisen müssen. Sie hat zwar Vertrauen in die Gruppe hier gefunden, aber fremden Gegenüber wird sich misstrauisch gegenüberstehen.

"Solange wir also nichts tun was eure Ziele behindern würden werdet Ihr euch nicht einmischen in das, was wir tun und wie wir es tun?" gab Nyx von sich während sie immer noch wie aufgestachelt die zwei Dämonen betrachtete. Im Gegensatz zu Aella band sie keine direkte "Rangordnung" - wenn es diese in der Geisterwelt bei der Hand gab - und sie war nicht schüchtern um die Stille Maus zu spielen. Sie war eine Massenmörderin, die zum Mord ausgebildet wurde. Entsprechend Kalt kann sie ihre Gefühle auch ausstellen wie Sie es gerade tat um keine emotionale Angriffsfläche zu bieten.

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19

Dienstag, 2. April 2019, 20:19

--------Flashback-------------

Noire lauschte wortlos. Doch die Worte von Amen ließen sie nicht kalt - die Tierwandlerin wurde wütend. Schließlich, nachdem Amen fertig war, ging sie zu ihm und verpasste ihm eine - doch der Junge nahm das einfach so hin. Er sah weiterhin mit leeren Augen in ihre Richtung, auch wenn es dunkel war. Allerdings war Noire noch nicht fertig, denn nun begann sie zu reden: "Bist du fertig mit deinem Selbstmitleid?! Hast du eine Ahnung was du gerade von dir gibst? Du hast eine Person geliebt und du fühlst nichts? Was glaubst du was die Person davon halten würde wenn Sie dich so reden hört?! Hast du schon mal daran gedacht wie wir uns fühlen wenn du so etwas sagst?! Wie ich mich fühle?! Wie Mutter und Vater sich fühlen würde?! Tu nicht so kleinlaut als gäbe es nichts mehr nur weil du in der Vergangenheit alles verloren hättest. Denn so verlierst du dass, was du in der Gegenwart hast! Und zwar eine Familie die sich um dich sorgt und kümmert! Ich werde nicht zulassen dass du uns einfach so verlässt nur weil du in deinem lächerlichen Gefühlschaos dich wie ein Kleinkind benimmst! Denk an die Personen die an dich glauben und dich ZUHAUSE erwarten! Du ... verdammter Idiot!" Noires Worte waren voller Emotionen. Wut, Trauer, Angst...Amen hörte all das in ihrer Stimme. Dann erhob er das Wort und es war das erste Mal, dass es nicht vollkommen monoton war: "Alles wegwerfen und von neuen anfangen, so einfach geht's, nicht wahr?" War es Wut oder Frustration, die Amen von sich gab? "Hast du überhaupt eine Ahnung, wie es ist, wenn alles eine Lüge war - und die, die keine waren, dir genommen wurden?", antwortete der Weißhaarige, "Und die eine Person, von der du dachtest, du könntest dich auf sie verlassen, offenbart dir, dass du nur ein Köder bist, der ganz einfach weggeworfen werden kann?"

@Soren:

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Cassius offenbarte den Schwingen ihre nächste Aufgabe: Sie mussten Anschläge auf Kirchen verüben. Das wird ein Blutbad werden, so viel war sicher. Doch viel beunruhigender war, dass ihnen von der Hand zwei Geister zur Seite gestellt werden. Waren das Aufpasser? Oder eine Hilfe? Amen konnte diese Geste nicht deuten und Shinra war nicht hier, um ihm zu helfen. Nicht, dass er ihre Hilfe noch wollen würde. Auch die anderen Geister hatten besseres zu tun, wobei diese auf Abruf waren, sollte etwas passieren. Die zwei Geister trugen den Namen Kemet und Dashret und sie materialisierten sich für einen kurzen Moment vor den Schwingen. Lauriam war der einzige, der dem Anführer antwortete und er stellte eine Frage, die auf diesen "Verräter" abzielte, woraufhin Cassius die Sache ganz einfach damit abtat, dass die Schwingen auch für die anderen Mitglieder der Hand noch als Tod gelten. Das war eine Überraschung, aber wer weiß schon, ob das überhaupt die Wahrheit war. Zu guter Letzt teilte Cassius der Gruppe noch mit, dass in Jonis Vernal zwei neue Mitglieder zu ihnen stoßen werden - ein anderes Mitglied der Hand und ein Typ, der einer anderen Verbrecherbande angehört hat. Mara. Was das wohl für ein Haufen war?

"Können wir mit einer Belohnung rechnen?", fragte der Weißhaarige schließlich in den Raum.


@Night Zap:

20

Dienstag, 2. April 2019, 20:33

------------Flashback--------------

Es schien etwas gebracht zu haben, dass Noire förmlich aus ihrer Haut fuhr als sie einen Ihrer Familienmitglieder so erleben zu müssen, wurde aber von einer nicht mehr ganz monotonen Stimme angesprochen, was Sie jedoch noch mehr verwirrte. Alles eine Lüge? Die Person die er vertraute nutz Ihn als Köder? "Wo ... Wovon redest du?" fragte die Katze irritiert als sie ihn erschüttert ansah. Was ist nur passiert? Warum kam Sie nicht zu Ihm durch? Was hat Ihn so durchgerüttelt? Sie wollte antworten. Antworten um zu verstehen was hier gerade ablief. Sie gab es nicht zu, aber jemanden in ihrer Familie so zu erleben verletzte die Katzenwandlerin mehr als man sich vorstellen konnte, immerhin ging es um eines der wichtigsten Aspekte in Ihren Leben. Ob Amen wusste dass Noire sich so sehr um ihren "Bruder" sorgte? Auch wenn Sie Ihn gerade geohrfeigt hatte?

@Raisen:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Soren« (2. April 2019, 20:33)