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Night Zap

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Beruf: Lore für Aloria erfinden

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181

Sonntag, 2. September 2018, 16:30

Korinas plötzliche Flucht hatte auch Hokulani geweckt. Die kleine war zwar wohl erst zur Hälfte wach, konnte aber trotzdem erkennen, dass es Korina nicht so rosig ging und sich danach erkundigte, ob die Schwarzhaarige schlecht geträumt hatte. "Äh, ja." antwortete Korina abrupt. Sie bemerkte das Schwanken und stellte durch einen Blick zum Fenster fest, dass es bereits fast dunkel war und sie sich auf hoher See befanden. "Hab geträumt vom... Monster unter diesem Bett." Sie wollte sowieso nicht darüber reden, und ein Kind wie Hokulani würde die Wahrheit nur verstören, da war sie froh, schnell eine andere Antwort finden zu können. "Keine Angst, es ist zu Seekrank, um uns zu fressen." Das strahlende Grinsen auf Hokulanis Gesicht tat ihrer Seele gut und half ihr, den echten Alptraum schnell herunterzuschlucken.
Lani erklärte jetzt, wie es dazu gekommen war, dass das Bett jetzt doppelt so groß war wie zuvor. "Ist ja... schön für euch." erwiderte Korina zögerlich. "Aber ich mag es nicht so gern, andere anzufassen. Ich schlaf lieber alleine."
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@Nadzieja:

182

Sonntag, 2. September 2018, 16:49

"Ja das glaube ich auch.", erwiderte Hokulani mit einem Grinsen auf Korinas Antwort, ihr Papa wäre zu seekrank um sie zu fressen und musste dabei ein bisschen lachen. "Aber keine Sorge, wenn du willst bleibe ich auf der Bettseite. Ich fühle mich aber sicherer mit einem Drachen an meiner anderen Schulter, außerdem beschützen wir dich dann alle zusammen vor den Monstern unter dem Bett." Das war für die Kleine selbstverständlich, denn genau so lief das doch, oder? Sie hatte früher auch oft Angst vor Monstern unter dem Bett gehabt aber seitdem sie mal in ihrem Zimmer früher bei ihren Großeltern eine Kerze unter das Bett gestellt hatte um dort Licht zu schaffen (denn wo Licht war, gab es selbstverständlich keine Monster) und daraufhin ihr Bett in Flammen gestanden hatte war sie mit solchen Methoden vorsichtiger geworden.
"Hast du dir schon das Schiff angeguckt?" Fragte sie Korina da sie nicht wusste wie lange die Frau schon hier im Zimmer gewesen war.

@Night Zap:


Night Zap

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183

Sonntag, 2. September 2018, 16:58

Korinas Erzählung über das Seekranke Monster brachte Hokulani zum Lachen. Dann war das ja noch mal gut gegangen. Jedenfalls schaffte Korina es inzwischen, ruhig zu atmen. "Danke, aber ich komm schon allein klar. Ich bin ein Drache, vor Monstern hab ich keine Angst." prahlte sie.
Als nächstes wollte Hokulani wissen, ob Korina bereits das Schiff besichtigt hatte. "Nö, noch nicht. Bin an Bord gekommen und hab gleich ein Nickerchen gemacht. Da hab ich wohl ein paar Stunden verpennt. Hoffentlich hab ich nicht das Abendessen verpasst." Es war zwar eine gute Idee, sich an Bord auszukennen, falls es zu einem Notfall kam, aber heute Abend hatte sie keine Lust, groß spazieren zu gehen.
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@Nadzieja:

Drain

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184

Sonntag, 2. September 2018, 17:16

Die beiden gingen eine knarrende Treppe hinunter und fanden sich in einem Gang, der genau wie der vorher aussah, mit dem Unterschied, dass es etwas dunkler war. Am Ende des Gangs war eine Doppeltür aus der man klirrende Teller, Löffel in Töpfen und den Duft von Essen wahrnehmen konnte.

“Spezielles Fachgebiet? Ich dachte du kannst alles?”, flüsterte sie und schob ein Grinsen. Sie schlichen sich zur Tür, öffneten allerdings eine daneben. “Bingo”, sagte Viska als sie den Lagerraum betrat. Hier fand man getrocknetes Fleisch, eingelegten Fisch und diverses Obst. Viska bediente sich an einem getrockneten Stück Fleisch, das wunderbar rauchig schmeckte.

“Wie groß ist eigentlich deine Söldnergruppe?”, fragte sie schließlich. Sie musste daran denken, wie er sie “Familie” genannt hatte. Das kannte sie doch von irgendwo..

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@Soren:



185

Sonntag, 2. September 2018, 17:33

"Dann geh' doch zu Netto zurück in den Urwald!" , hörte Brandon noch durch die Tür. Was zur Hölle fiel ihr ein?! Wenn es nach Brandon gegangen wäre, hätten beide einfach einander ignorieren können und alles wäre friedlich gewesen, aber nein, sie drehte direkt am Rad. Und jetzt hat sie den Bogen endgültig überspannt. Plötzlich ließ er seine Knochen knacken und drehte sich zur Tür zurück. Dem Gör' bringe ich Respekt bei! Doch Irida konnte das nicht mit ansehen. Brandon, nein! Du kannst nicht alle deine Probleme durch Vergewaltigung lösen! Wo sie recht hatte ...

Also lenkte Brandon ein ging aufs Deck. Zum Glück hatte er sich in Pysajel mit reichlich alkoholischen eindeckt. Jetzt war der perfekte Moment, sich zu betrinken! So kippte der ehemalige Ritter Flasche um Flasche in sich herein als die müden Strahlen des Sonnenuntergangs mit ihrem letzten Licht noch versuchten die herannahende Nacht abzuwehren. Ein aussichtsloser Kampf, der sich jeden Tag aufs neue wiederholte. So romantisch. Brandon hoffte, bald wieder Gelegenheit zu haben, nach Kilius-Stadt kommen zu können. Kira wiedersehen. Jetzt wollte er aber erstmal seinen Gaul wiedersehen und suchte den Stall.


Lauriam meinte, es gäbe dieses Mal definitiv eine Möglichkeit für Nakoa, Hokulani zurückzulassen. Hoffentlich ergreift dieser sie auch. Ansonsten werde ich dafür sorgen. Danach widmete Lauriam seine Aufmerksamkeit seinem Buch. Na gut, wenn du nicht reden willst, solls mir recht sein. Sie hatte ja sowieso selbst Dinge zu tun. Das ein oder andere Medikament kochen, Pillen brauen ... aber indoor war das nicht ganz gut, die Dämpfe können nicht ungefährlich sein, je nachdem was Vitaya da zusammenmixte. Außerdem hatte sie ja noch diesen einen Pilz von dem sie nicht wusste, was das genau war, aber er war wahrscheinlich nicht giftig. Daher begab sie sich aufs Deck, wo sie zurückgelassene Flaschen fand. Da hatte wer aber ordentlich gesoffen. Mittlerweile war es dunkel und die ersten Sterne waren schon zu sehen. Vitaya packte ihren kleinen Kessel aus und machte sich ans mixen. Zum Glück hatte sie sich in Pysajel gut mit Zutaten eingedeckt.

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

186

Sonntag, 2. September 2018, 17:37

Sie hätte nicht lauschen dürfen. Ihre Neugierde hat Sie nun in eine Situation gebracht die Sie so erstmal nicht erwartet hatte. Dadurch dass Sie ganz genau hinhörte war der schrille, hysterische Schrei für Sie wie Gift. Ihr ganzer Körper war durch dieses Geräusch wie betäubt und schreckte ebenso überrascht auf, lies sich ihre Ohren haltend ins Bett fallen. Zum Glück knallte Sie nicht gegen eine Decke oder das Holz des Betts, dass hätte Ihr womöglich den Rest gegeben. Doch damit nicht genug, auch wenn Sie auf der anderen Seite des Raumes war, so hörte Sie doch das Geschrei zwischen einer sehr prägnanten Männerstimme und einer ebenso hysterischen Frauenstimme, die so laut waren dass es kombiniert mit dem Klirren in Ihren Ohren so ähnlich war als würde jemand mit den Fingernägel an einer Schiefertafel direkt vor Ihren Ohren immer und immer wieder kratzen. Es war so schmerzhaft dass sie sich auf ihrem Bett zu einer Kugel zusammenkauerte. Das Gehör einer Katze war ein Segen wie auch Fluch. Und genau jetzt war es ein Fluch denn Sie gerne loswerden möchte.

@Tobi:

"Ich hab keinen Gottkomplex wenn du darauf hinausmöchtest" murte der erfahrene Söldner zu seiner Verbrechergefährtin in Spe, als diese in einem Gang weiter unterhalb in den Lagerraum sich 'zufällig verirrte' und dabei diverse Lebensmittel vorfanden. Genug wenn man diese ordentlich verbrauchte für etwas mehr als eine Woche. Man war also vor "unvorhersehbare Ereignisse" gewappnet. Und Sie waren nun eines davon. Auch Leo bediente sich an dem Trockenfleisch und griff sich zumindest einen Apfel, eine Birne und zwei Mandarinen, während er den Gang erneut erspähte. Alles Frei soweit, wenn man von der Küche nebenan absah, die Sie besser so nicht betreten sollten. "Wenn ich den bunten Haufen mal überschlage ... dürften wir schon so um die 150 liebenswerte Irre sein." dabei scherzelte er bewusst über seine Familie, den jeder hatte irgendwo seinen Hau der Ihn speziell machte innerhalb der Familie, von der Leo gerne Teil wurde, auch wenn er der einzige Mensch in der Gruppe voller Gestaltenwandler war. "Dir alle vorzustellen könnte jedoch schwierig werden. Ich hoffe dir reicht den Haufen Irrer einfach mal an einem Fleck begegnen zu können." und Leo trat die Flucht an in dem er Viska ein Zeichen gab. Einfach nur den Weg zurückgehen dürfte ja nicht so schwierig sein.

@Drain:

Raisen

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187

Sonntag, 2. September 2018, 18:06

Amen starrte fast eine halbe Minute ungläubig auf die gerade zugefallene Tür. Dann schüttelte er verleugnend den Kopf, "Das...nein...das kann nicht sein" Der Junge trat vorsichtig im Dunkeln nach vor, immer noch betend, dass sich seine Befürchtung nicht bewahrheiten wird. Langsam wanderten seine Hände suchend über die massive Eisentür. Schließlich fand er etwas, das sich nach einem Griff anfühlte. Amen zog daran. Nichts. Dann versuchte er ihn nach oben und unten, rechts und links zu drücken. Nichts. Zuletzt zog er daran. Nichts. Er zog nochmal, so fest er konnte. Nichts. Er war eingesperrt. Hurra!

Der Weißhaarige tastete sich entlang der Wand, bis er jene gegenüber der Tür erreichte. Dort setzte er sich auf den Boden, während er innerlich mit seinem Leben abschloss. Keiner wird ihn jemals hier unten finden - nicht nur, weil es verboten war, hierher zu kommen, sondern auch, weil die dicke Eisentür sein Geschrei abblocken wird. Amen atmete resignierend durch. "Sieht so aus, als wären wir fürs erste hier eingesperrt", sprach der Junge in den dunklen und kühlen Raum hinein, "Irgendwelche Ideen, ihr Zwei?" Die Frage an Menhit und Shinra zu stellen war eigentlich nutzlos, weil sie nichts machen konnten, da sie sich in der Geisterwelt befanden. "Nein, tut mir leid..." "6 Tage ohne Essen könnten hart werden" Amen seufzte laut.

"Mein Name ist Jana!", sprach die übertrieben motivierte und fröhliche Frau, mit der sich Amen unterhielt. Er konnte zwar nichts sehen, aber er war sich sicher, dass sie die ganze Zeit grinste. Das heiterte Amen in seiner jetzigen Lage etwas auf, aber kam ihm auch komisch vor... "Ich bin Amen", stellte sich der Junge vor, "Es tut mir leid, dass wir in diesem...dunklen Keller...reden müssen." Der Weißhaarige hatte die Idee, dass er einfach mit den Geistern reden könnte, wenn er schon eingesperrt war und darauf hoffen musste, von den anderen gefunden zu werden. Amen redete mit der Frau wer weiß wie lange, da sie immer wieder Smalltalk Themen fand. So erfuhr der Weißhaarige zum Beispiel, dass sie in ihrem früheren Leben eine Archäologin war, die die Geschichten der verschiedenen Völker studierte und alte Strukturen ausgruben. Jana war vom Westen bis zum Osten und auch hoch in den Norden gereist - immer auf der Suche nach Funden einer längst vergessenen Zeit. Schließlich kamen sie zum Thema, was denn ihr Wunsch von Amen ist: "Die letzten Jahre verbrachte ich damit, einer Legende nachzujagen...eine verlorenen Stadt, die voller Kristalle sein soll." Ihre Stimme verlor ihre Fröhlichkeit und sie wirkte nun sentimental. "Eine...Kristallstadt?", Amen zog fragend seine Augenbraue hoch. Gab es sowas wirklich? "Ich- wir- haben solange gesucht, aber nichts gefunden", den Geräuschen nach, hielt sie ihre Tränen zurück, "Meine Kollegen und Freunde haben sich von mir abgewandt und ich suchte alleine weiter. Ich kann es ihnen nicht übel nehmen, das Geld wurde knapp. Doch ich war so versessen darauf, erfolgreich zu sein, dass mich nicht einmal der Tod aufhalten konnte. Dabei wäre das-" Sie stoppte und für einige Momente war es still. "Amen. Würdest du mit mir die Kristallstadt suchen?" Der Weißhaarige war überrascht. Das ganze wirkte...irgendwie...surreal. Eine Kristallstadt finden? Konnte es sowas überhaupt geben? Amen atmete durch, denn er wusste, dass es etwas anderes war, dass sie suchte, "Ich kann dir nicht versprechen, dass wir fündig werden, aber ich werde werde mit dir suchen...Jana."

Plötzlich öffnete sich die Tür zum Maschinenraum, nur um dann Sekunden später - noch bevor Amen reagieren konnte - wieder geschlossen zu werden. Verdammt! Das war seine Chance! Amen fluchte innerlich und erhob sich, vielleicht könnte er dagegen hämmern und die Aufmerksamkeit der Person bekommen, die gerade hier war. "AHHHHHH! EIN GEIST!!!", kreischte eine weibliche Stimme durch den dunklen Raum. "AHHHHHHHHHHH!", schrie Amen und schreckte zurück.


@DancingMoon:

188

Sonntag, 2. September 2018, 18:19

Wieder in seine Lektüren vertieft begann Lauriam erneut über die Dämmerungsmagie zu lernen. Derzeit beschäftigte er sich mit den Grundprinzipien dieser Magie, welche laut Einleitung fundamental sind, um diese Magie erlernen und verwenden zu können. Laut Buch gibt es in jedem Wesen sowohl Licht als auch Schatten, auch manchmal Dunkelheit genannt, welche Elemente sind, aus denen die Seele besteht. Dabei ist das Verhältnis nicht immer gleich, es ist von Person zu Person, beziehungsweise auch was andere Lebenswesen angeht. Besonders den folgenden Abschnitt fand der Spezialagent aber interessant:

Licht ist positive, chaotische Energie, sie treibt Wandel und Weiterentwicklung an, führt aber auch zu Zerstörung und Gefahr. Schatten ist negative, stille Energie, sie erhält das Alte und versucht, Stillstand zu erschaffen. Die Präsenz beider Energien in der Seele führt dazu, dass Lebewesen sich ändern können, ohne sich selbst zu zerstören, und dass Leben nicht stagniert.

Unter diesem Abschnitt ging der Author auf einige Beispiele ein, woran man das gut feststellen kann.
Er beschrieb einige Personen in seinem näheren Umfeld, ohne diese irgendwie namentlich zu nennen. Während die aufbrausenderen und emotionaleren Persönlichkeiten einen höheren Lichtanteil in ihrer Seele hatten, hatten die mit einem höheren Dunkelheitsanteil dagegen eine mehr ruhigere.
Das Schwarze Hand-Mitglied verstand nach einiger Zeit das Prinzip dahinter und diese Erkenntnissen ermöglichten ihn Rückschlüsse darauf, warum Persönlichkeiten sich so sehr unterscheiden können.

___

Für den ersten Moment merkte der Echsendämon es nicht, aber als nach wenigen Sekunden keine Rückmeldung von Noire kam, wendete er sich ihr zu. Erst jetzt merkte er, dass die Katzenwandlerin sich auf ihrem Bett mittlerweile zu einer Kugel zusammenkauerte. Rhord musste erst überlegen, woran das liegen könnte, kam dann aber nach einer Weile auf die Idee, dass das was sich in ihren Nachbarzimmern abgespielt hatte, auf ihre Ohren gingen. Er wusste zumindest, dass es einige Tiere gibt, die ein sehr gutes Gehör haben, also war es vielleicht möglich dass die Tierwandler ebenfalls sowas haben? Er war sich nicht sicher, er hatte nie genauer darüber nachgedacht, beschloss aber es auf einen Versuch ankommen zu lassen um Noire so schnell wie möglich zu helfen.

Und er hatte sogar eine Idee. Manchmal wenn es in einer Herberge laut wurde, was in den billig Versionen nichtmal so selten war, musste auch er erfinderisch werden. Wobei er hier eher etwas kopierte, was er mal auf einigen Märkten mal gesehen hatte.
In seiner Hand formte er mithilfe seiner Dunkelheitsmagie kleine Stöpsel für die Ohren. Er achtete bei der Herstellung darauf, dass die geformte Dunkelheit dabei nicht fest wird, wie es für Waffen manchmal vonnöten ist, aber das war auch nicht schwierig. Wobei er sich nicht sicher war, ob die Größe reichen würde, immerhin waren die Ohren der Katzendame nicht gerade klein. Wenn dem so sein würde, plante er einfach etwas mehr Masse hinzuzufügen.

Jedenfalls tippte Rhord Noire auf die Schulter, um kurz ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. "Ich glaube du könntest die hier brauchen.", sagte er zu ihr, als er ihr die Ohrstöpsel hinhielt. "Wenn sie nicht passen, sag bescheid."
Viel Magie hatte er dort jetzt nicht reingesteckt, weswegen es auch eine Frage der Zeit war bis sie sich in Luft auflösen würden. Aber für den Moment sollte es reichen und außerdem wäre ein zu großer Magieaufwand für eine längere Haltdauer etwas riskant, da er seine Magie ja nicht regenerieren kann.

@Soren:

189

Sonntag, 2. September 2018, 18:21

"Okay.", antwortete Hokulani und kletterte vom Bett um selbst zur Tür zu gehen und das Schiff zu erkunden. DIe Tour mit ihrem Vater vorhin hatte ihr noch nicht gereicht. "Ich schau mich noch etwas um!" Sie bekam von Erkundungstouren einfach nie genug! Und wer wusste schon was sie noch alles spannendes hier finden konnte?

@Night Zap:


Night Zap

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190

Sonntag, 2. September 2018, 18:30

Bevor Korina etwas sagen konnte, machte Hokulani schon die Fliege, um das Schiff auf eigene Faust zu erkunden. Es war bestimmt keine gute Idee, die kleine ganz allein herumlaufen zu lassen, aber sie war schon am Ende des Ganges verschwunden, bevor Korina hinterherkam.
In diesem Moment läutete eine Glocke. Sie wurde von einem Matrosen gehalten, der den Korridor Durchschritt und die Passagiere informierte, dass es jetzt zu Essen gab und der Speisesaal insgesamt für eine Stunde geöffnet sein würde. Gut, Korina hatte es also nicht verschlafen. Das Glockengeläut sollte auch laut genug sein, um Nakoa aufzuwachen. "Morgen Schlafmütze." sagte Korina zu ihm. "Bereit fürs Frühstück?" Einen kleinen Spaß dürfte sie sich doch wohl erlauben, oder?

Wer bereits im Speisesaal war, konnte sehen, dass die Mahlzeit eher einfach war. Trockenes Fleisch und eingelegter Fisch mit Brot, dazu eine kleine Portion Obst. Frische Lebensmittel sind auf hoher See eben Mangelware.
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@Nadzieja:

191

Sonntag, 2. September 2018, 18:36

"AHHHHHHHHHHH!" tönte es laut zurück, als Karli vor dem angeblichen Geist am Boden kauerte und um ihr Leben flehte."AHHHHHH!" schrie da glatt noch einmal. "Moment... Amen..?" Die Wölfin stand auf, tastete die Schultern des Jungen ab und war heilfroh, als sie sich sicher war, dass es nur der Hänfling der Gruppe war. Glücklicherweise ein weiterer Verächter des Mordens und Quälens. "Was machst du denn hier? Seit wann steckst du schon hier drinnen?" Während sie hoffte, dass das Weißhaar sich einigermaßen fing, grabschte Karli weiter im Dunkeln herum. Am Boden schien ein großer Kohlehaufen zu liegen. Nicht das beste Lager für zwei Gefangene in einem Schiff. Karli zückte also ihre Feuersteine aus ihrer kleinen Seitentasche, nahm einige Kohlen in die Hand und platzierte sie in einer leeren Ecke des Raumes, wo sich ein leerer Eiseneimer befand. Zeit für ein kleines Feuerchen. KLACK- KLACK- Sie schlug die Kiesel zweimal aneinander und die Funken ließen sich auf den brennbaren Stoff nieder. Durch seichtes Pusten und wedeln begann es imn Eimer zu glühen. "Immerhin haben wir jetzt Wärme und Licht..."
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@Raisen:

192

Sonntag, 2. September 2018, 18:50

Hokulani hörte die Klingel die durch das Schiff schallte auch und war kurz darauf wieder am Zimmer Nummer 5, das Essen wollte sie natürlich nicht verpassen.
Ihr Vater wachte schlaftrunken auf und blinzelte Korina für ein paar Momente verständnislos an, als sie etwas von Frühstück blubberte. "WIe.." Für einen Moment dachte er wirklich, er hätte bis in den Morgen gepennt! Doch dann fiel ihm etwas ganz anderes auf - ihm war nämlich kotzübel. Scheiß Seefahrt. Wo war Noire? "Könnte Lani mit dir vorgehen? Ich muss kurz noch jemanden suchen.", antwortete er knapp in Richtung Korinas, wartete ihre Antwort jedoch nicht wirklich ab - er brauchte Ingwer. JETZT.
Wo zum Teufel steckte diese Katze? Da die anderen wahrscheinlich eh aus ihren Zimmern kommen würde klopfte er einfach wahllos an die Tür daneben, was zufällig Zimmer Nummer vier war.

@Night Zap:


Raisen

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193

Sonntag, 2. September 2018, 18:51

"Moment... Amen..?", die Person ließ einen zweiten Schrei los, beruhigte sich dann aber und tastete Amens Schultern ab. Diese Stimme..."Was machst du denn hier? Seit wann steckst du schon hier drinnen?" Diese Frau bewegte sich durch den dunklen Raum, als ob sie sehen konnte, obwohl es doch eigentlich dunkel war. Wer ist das...? Plötzlich hörte Amen ein klackerndes Geräusch und einen kleinen Funken. Als nächstes begann etwas zu glühen. Hatte sie gerade ein Feuer in einem Eimer gemacht? "Immerhin haben wir jetzt Wärme und Licht...", sprach die Person und nun erkannte Amen auch, um wen es sich handelte. Karli! Die Neue. "Hallo...", antwortete der Weißhaarige zögerlich, "Ich wollte das Schiff erkunden und bin...hier gelandet." Amen war sich nicht sicher, ob es wirklich das schlaueste war, in diesem Raum ein Feuer zu entzünden. Wenn es nur um Licht und Wärme ging, hätte er auch einer der Geister fragen können, aber so kalt war es hier doch nicht? Und die Dunkelheit machte ihm nichts. "Ich glaube nicht, dass das eine so gute Idee ist...der Rauch wird uns umbringen", sprach er und deutete auf den Eimer mit dem Feuer.

@DancingMoon:

194

Sonntag, 2. September 2018, 19:15

Amen schien sich nicht gerade darüber zu freuen nun wenigstens nicht mehr allein festzusitzen. Stattdessen antwortete er bloß kurz und abgehakt und bemerkte etwas zu ihrem soeben entzündeten Minifeuer. "Ich glaube nicht, dass das eine so gute Idee ist... der Rauch wird uns umbringen." Gut, den Punkt hatte er. Karli war eher enttäuscht. Irgendwie schien sie heute alles falsch zu machen. Leo verschreckte sie mit ihrer Doppelart, Brandong hasste sie mittlerweile wohl abgrundtief und Amen musste sie für völlig hirnlos halten. Bedrückt löschte die Wölfin das Feuerchen wieder und murmelte bloß "Du hast Recht..." zurück. Der Tag fing doch so schön an mit der Ankunft in Psyael, dem Besuch im Teehaus, dem Spaziergang und Gespräch am Strand mit Leo. Jetzt schien sich alles gegen sie zu wenden. Ihr Haare, ihre Kumpanen, ihr Leben... Dabei ging es hier doch bloß um ein wenig Licht. "Ich glaube wir hatten noch gar keine Gelegenheit uns kennen zu lernen, Amen." begann sie schließlich und setzte sich zu ihm an die Wand. "Ich bin Karli. Und ich hoffe, dass du nicht so ein ungehobelter Kerl bist wie dieser Brandon? Der war ganz schön gemein zu mir..."

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@Raisen:

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195

Sonntag, 2. September 2018, 19:19

Nakoa schien für einen Moment tatsächlich darauf reinzufallen, doch seinem Tonfall nach zu urteilen, lenkte ihn die Seekrankheit von dem Humor ab. Er bat Korina darum, schonmal mit Hokulani vorzugehen. Er folgte seiner Mitbewohnerin zwar aus dem Zimmer, klopfte aber an die Tür der Nummer 4. War das vielleicht Vitayas Zimmer, und sie hatte eine Medizin gegen Seekrankheit?
"Dann gehn wir mal was Essen, Lani." sagte Korina zu dem weißhaarigen Mädchen. Der Weg zum Speisesaal war ausgeschildert, deshalb fanden die beiden ihn schnell. Sie schienen zu den Ersten zu gehören, die zum Abendessen kamen, die meisten Tische waren leer, nur an einem saß ein altes Ehepaar, das nicht zur Gruppe gehörte. Korina holte sich eine ordentliche Portion Fleisch und Brot und so viel Obst, wie die Köche ihr geben konnten, was nicht viel war. Frisches Obst ist verderblich, deshalb wird nicht viel auf Schifffahrten mitgenommen. Nachdem Hokulani sich ebenfalls bedient hatte, setzten sich die beiden an einen Tisch nahe des Eingangs, sodass Nakoa sie gleich sehen konnte, wenn er nachkam.
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@Nadzieja:

196

Sonntag, 2. September 2018, 19:28

Niemand antwortete. Nakoa hatte keine Geduld also versuchte er sein Glück bei der Tür daneben, bei der er genauso erfolgreich war. Genervt folgte er anschließend Korina und Hokulani in den Essenssaal, wo er diese auch gleich fand und sich zu ihnen setzte. Nach Hokulanis Blick zu urteilen musste er ihr nicht erklären, wieso er keinen Apetit hatte. Anstatt Korina irgendetwas zu erklären saß er nur schlecht gelaunt neben den beiden.

@Night Zap:


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197

Sonntag, 2. September 2018, 19:38

Nakoa sah keinen Deut gesünder aus, als er sich schlecht gelaunt neben Korina setzte, und hatte sich auch nichts zu essen geholt, da konnte sie sich denken, dass die Schiffsreise seinem Magen nicht gut tat. Eine Weile lang kaute Korina schweigend auf dem trockenen Fleisch und zähen Brot herum, bevor sie den Rosahaarigen fragte: "Also, was sollte das vorhin? MIt den Betten?" Ihre Stimme klang eher verwundert als anfeindend. "Du weißt doch, dass ich's mit Körperkontakt nicht so hab."
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@Nadzieja:

198

Sonntag, 2. September 2018, 19:45

Trotz seiner schlechten Stimmung entlockte Korinas Frage dem Kämpfer ein kleines Lächeln. "Hmm.. ich war einfach egoistisch und wollte mehr Platz haben, denn anscheinend hat derjenige, der uns hier auf dem Schiff eingeplant hat, Lanis Bett vergessen." Er seufzte, denn der Umstand nervte ihn wirklich etwas. Es war ein Ärgernis mit dem Schiff reisen zu müssen um dort hin zu kommen wo er als letztes hinwollte - trotz der bisher dürftigen Verkleidungen - und dann bekamen sie noch nicht mal alle ein Bett? Er wusste, dass seine Tochter mit dem Umstand sehr weniger Probleme hatte als er selbst.. denn SIE nahm sich den Platz den sie 'nicht' hatte einfach, ganz ungestört von ihm.
"Aber wenn es dir zu viel ausmacht schieben wir die Betten wieder zurück und ich bleibe über Nacht einfach auf dem Deck. Wenn ich Noire nicht finde, kann ich den Schlaf sowieso vergessen.", setzte er pessimistisch hinzu und beobachtete Hokulani dabei wie sie mit ihrem Trockenfleisch einen Kreis legte und dabei etwas von 'Brunnen' vor sich hinplapperte.

@Night Zap:


Night Zap

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199

Sonntag, 2. September 2018, 20:10

Wie Nakoa erklärte, war keine Extrakarte für Hokulani verkauft worden, weshalb sich jetzt drei Leute ein Zweierzimmer teilen mussten. Er bot an, einfach an Deck zu schlafen, damit Korina und Hokulani jeweils ein Bett für sich hatten, klang dabei jedoch nicht begeistert von seiner eigenen Idee. "Ach komm, so schlimm ist es nicht, ich kann schon..." begann Korina entschuldigend, denn trotz Nakoas eher anschuldigenden Tonfalls wollte sie positiv bleiben, um seine schlechte Laune nicht noch zu verschlimmern. Dann stoppte sie jedoch, bevor sie neu anfing. "Also, eigentlich macht es mir wirklich so viel aus. Wenn ich ehrlich bin, so bei euch zu liegen, hat ein paar..." Sie geriet ins Stocken. Sie wollte "Schlechte Erinnerungen hervorgeholt" sagen, aber ihre Zunge fühlte sich für einen Moment wie Blei an. "War nicht so toll. Ich hatte einen schlechten Traum und ich würd das lieber nicht nochmal riskieren. Aber ich lass dich auch nicht draußen schlafen. Hier auf See ist es kalt, besonders nachts. Wer blöd, wenn du dich neben der Seekrankheit noch erkältest."
Sie wollte eine Lösung vorschlagen, aber ehrlich gesagt fiel ihr nichts ein. Höchstens, dass einer von ihnen Zwischen den Betten auf dem Boden schlief.
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@Nadzieja:

200

Sonntag, 2. September 2018, 21:51

Wie ein Häufchen Elend kauerte sie, die Ohren zuhaltend in der Hoffnung dass das Klirren in den Ohren doch irgendwann aufhören würde. Doch jedes Geräusch war gerade Gift bis sich das beruhigte. So auch das Klingeln nach dem Essen, was die Situation nicht besser machte. Sie war den Tränen nahe, als sie von Rhord angetippt wurde und dieser ihr schwarze Ohrstöpsel reichte. Seine Erklärung jedenfalls hörte sie nur zum Teil, da das Dröhnen in den Ohren immer noch bestand aber die Geste verstand sind und nickte sichtlich nervenaufgereibt als sie sich die Stöpsel in ihre Katzenohren steckte und trotzdem die Ohren zuhielt. Sie antwortete auch nicht auf Rhord denn Ihre eigene Stimme wäre nicht besser gewesen. Je schneller Sie Ruhe hatte umso einfacher würde das vergehen. Sie hatte das bereits ein paar Mal, sie schafft das auch dieses Mal! Sie brauchte einige Minuten bis Sie sich wieder beruhigte und vorsichtig ihre Hände von den Ohren nahm. Sie atmete genervt aus und blickte dabei auf die Decke, während Rhord noch vor Ihrem Bett stand und nicht wusste was er tun sollte, so verstört wie sie war. Sie wartete noch etwas weiter bis Sie sicher war dass das Dröhnen endlich aus Ihren Ohren wich. Entsprechend vorsichtig richtete sich auf und lauschte erstmal mit den Ohrstöpseln im Ohr ob sie irgendetwas Störendes wahrnahm. Nichts. Also nahm sie als nächstes die Stöpsel aus dem Ohr und lauschte erneut. Wieder nichts. Erster Versuch: Tippen auf den Boden mit der Sohle. Wieder nichts. Also sprach sie zögerlich, immer etwas lauter werden bis sie Normallautstärke erreichte. "Danke Rhord... Meine Ohren sind sehr empfindlich ... und was auch immer das war - es kann einem den Verstand rauben wenn man es nicht unter Kontrolle bringt so nervtötend ist es ...." Sie seufzte. Wenn Sie das Läuten richtig deuten konnte war es zumindest Zeit endlich Essen zu fassen. "Lass uns am besten zum Essensraum gehen. Ich muss Nakoa noch Medizin geben sonst hat er keine schöne Zeit die nächstes Tage.... Ugh." Als sie aufstehen wollte verschlug es Ihr jedenfalls gleich mal das Gleichgewicht und schlug direkt wieder in ihre Sitzende Position zurück. Dämlicher Gleichgewichtssinn! Warum musste dieser auch mit den Ohren zusammenhängen! Beim zweiten Versuch mit Festhalten an etwas hat es aber funktioniert.

@Tobi: