Faol und Sumia folgten Raisen auf das Lapras, welches bereit zur Abreise war. Das Lapras verließ mit den Passagieren den Hafen und waren schon bald auf dem großen Ozean. Das Lapras achtete dabei, dass es nicht irgendwie wankt beim Schwimmen.
Es waren viele Wasserpokémon an der Wasseroberfläche zu sehen, die interessiert schauten, was für Pokémon das Meer überqueren. Das Interesse ist nichts sonderbares, diese Meerespokémon können nunmal nur schwer in Kontakt mit am Land lebenden Pokémon kommen und sehen daher nur selten für sie unbekannte Arten.
Am klaren Himmel waren ein paar Flug-Pokémon zu sehen, wie Wingulls und Pelipper. Faol bemerkte, dass Sumia wieder in Gedanken versunken war
Nach einigen Stunden ging dann auch die Sonne unter. Es war ein wunderschöner Anblick, noch besser als wenn man dies vom Land aus betrachtete, zumindest nach Faols Meinung.
Als Faol träumerisch diesen Anblick bewunderte, bemerkte er fast nicht, dass Sumia etwas sagen wollte.
"
Ähm, Leute, es gibt da etwas, worüber ich euch erzählen sollte...".
Das Fiffyen drehte sich um, in Richtung des Blubellas.
"
Es geht darum, warum ich mich zuerst gesträubt habe mitzukommen. Ich habe zuerst überlegt es versuchen geheim zu halten, aber das ist unmöglich, da wir immehrin mit der Knuddeluff Gilde zusammenarbeiten werden...", sprach das Pflanzen-Pokémon in einem ruhigen Ton. Faol wunderte sich, was Sumia bloß mit der Gilde zu tun ahben könnte.
"
Die Wahrheit ist, ich bin ein ehemaliges Mitglied der Knuddeluff Gilde."
Faol erschrack als er da hörte. Sumia war einst Mitglied in einer der berühmtesten Gilden der Welt? Aber warum ist sie von dort weggegangen? Warum streubte sie sich wieder dorthin zu kommen?
"
A-a-aber wieso... Was ist geschehen?", fragte Faol aus seiner Neugier heraus.
"
Ich wollte diesen Ort hinter mir lassen, da er mich nur an etwas erinnert, was ich eigentlich vergessen wollte... Ihr müsst wissen, es ist auch für Die Knuddeluff Gilde nichts ungewöhnliches Teams zu bilden. Ich war ebenfalls in einem, einem Zweierteam. Mein Partner war ein Bisasam. Wir waren ein sehr gutes Team, auch wenn es manchmal nervig war, dass wir beide gegen die selben Typen anfällig waren, aber gut, das ist nichts was man nicht ausgleichen kann... " Sumia lächelte zu Raisen, das Lächeln verwandelte sich aber schnell wieder in Traurigkeit.
"
Eines Tages übernahmen wir uns allerdings... Wor nahmen eine Mission an, die zu weit über unseren Fähigkeiten standen. Das Ende der Geschichte war, dass wir in die Falle eines Flambirex gerieten... Wir warn ihm haushoch unterlegen, das wussten wir bereits vor dem Kampf. Wobei man das Kampf nicht nennen kann... Mein Partner hatte sich geopfert, damit ich fliehen konnte. Seitdem hallen seine Schreie durch meinen Kopf, die hörte, als ich wie ein Feigling weglief..."
Sumia brach in Tränen aus. Faol verstand, dass es sie sehr mitnehmen muss, als sie darüber erzählte.
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Die anderen versuchten zwar mich wieder aufzubauen, aber es half nichts. Jedes Mal, wenn ich die Gilde sah musste ich an meinen Partner denken. Daher verließ ich sie, sagte aber nicht, wohin ich gehe. Irgendwann endete ich nach dem Wiederauftauchen von Inoa dort, um in einem Land, das einen Neuanfang beginnt, selbst mir ein neues Leben aufzubauen. Und naja, jetzt scheint mir das Schicksal eine verpassen zu wollen und ich glaube ich sollte nicht von meiner Vergangenheit davon laufen...
Entschuldigt falls euch meine Erzählung gelangweilt hat, ich dachte nur ihr solltet es von mir wissen, ehe wir dort ankommen..."
Sumia saß sich wieder hin, mit Blick auf den Mond, den sie gerade erblickte und wischte sich ihre Tränen aus dem Gesicht.
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@Raisen:
Die Gruppe schien keine weitere Anstalten zu machen, also gingen sie weiter. Auf dem Weg waren noch viele Überbleibsel des vergangenen Krieges zu sehen. Man sah, wo starke Attacken einschlugen, wo einzelne Bäume umgerissen wurden und wo Spalten im Erdboden waren. Desto weiter sie kamen, desto weniger Pokémon wurden es auch, diese Gegend wurde immer ungemütlicher zu leben. Als die Sonne schon unterging kamen sie endlich bei ihrem Ziel an. Vor ihnen tauchte am Horizont eine Menge Bäume auf. Ein Ende der Baumreihe war von ihrem Standpunkt garnicht zu sehen, weder links noch rechts. Kein Zweifel, sie sind bei ihrem Ziel angekommen.
Noel war hundemüde und hungrig. Er pflanzte sich irgendwo auf dem Grasboden hin und packte einen seiner Äpfel aus, um diesen gierig zu verschlingen.
Der Rest* tat es ihm gleich, wobei sich das Ruinenteam etwas weiter weg von Noel hinsetzte, während die anderen den Platz zwischen Noel und dem Ruinenteam in Anspruch nahmen. Nur Bambul machte etwas anderes und zwar sammelte er kurz am Waldesrand ein bisschen Feuerholz und legte dieses auf eine nicht bewachsene Fläche an einer Stelle, die allen sitzenden am nächsten war.
Daraufhin schaute er zu Max. "
Mach mal bitte an.", bat er ihn, bevor er sich selbst einen Platz suchte.
@Ryden: @LucaAndrea: @MalloN: @Vulnonafan: @Night Zap: