Die Erdsäule flog auf Claire, Florence und Amen zu, bewies sich aber nicht als gut genug, denn die schwarze Ritterin erschuf einfach eine Masse aus Glas, woran das große Erdgeschoss einfach abprallte.
Es bedarf also mehr als sowas, um durch diese Verteidigung zu kommen... Rhord musste überlegen, als er an der Glasröhre vorbei lief - Claire war längst weitergelaufen und hatte zwischenzeitlich auch gegen Amen ein Feld aus etwa 40 Zentimeter hohen Glassstachel erschaffen - und nun neben Amen stand, der eben noch mit einer für Rhord merkwürdigen Magie die fliegenden Glasssplitter abwehrte. Es kam ihm aus dem Gefängnis auf Iridae bekannt vor, aber was Elekrizität wusste der Dämon immer noch nicht.
Nun standen die beiden vor dem Glassstachelfeld und als der Echsendämon noch einen Blick darauf geworfen hatte kam ihm eine Idee.
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Geh ein paar Schritte zurück.", riet er dem weißhaarigen Jungen und legte seine großen Hände auf den Boden, um noch mehr Magie in diesen fließen lassen zu können.
Einen Moment später hätte man schwören können, dass das Glassstachelfeld wächst, wer aber unter dieses schaute würde merken, dass sich der Boden selbst anhob:
Die Glassstachel waren aus dem Boden gewachsen, also konnte Rhord es über seine Fähigkeit noch immer bewegen, indem er die Erde selbst bewegt!
Dabei ließ der Dämon den Boden nicht überall gleichzeitig ansteigen, sondern ließ den vor den Füßen von Amen und ihm wie bei einer Klappe - oder bei einer Buchseite - zuerst in die Richtung des Podiums hochsteigen und ließ den Rest nach und nach nachkommen. Dabei bewegte er aber auch etwas Erde über die Spitzen der Stachel, damit Claire länger dafür brauchen würde, um durch dieses ihre Magie wieder auflösen zu lassen. Während Rhord nun im letzten Schritt das Glassstacheldfeld auf Claire (und Florence) fallen lassen würde, ließ er links und rechts in dem sich aufgetanen Graben die Erde vor sich wie einen Weg formen, damit die beiden nicht erstmal hinabsteigen müssen, sondern gleich weiter geradeaus gehen können.
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Lauriam kam nach einigen weiteren Minuten endlich bei dem Kathedralenplatz an, bereute aber sehr schnell die Entscheidung so früh von den Dächern gestiegen zu sein. Er hatte damit gerechnet, dass zu diesem Zeitpunkt bereits die meisten Leute geflohen seien, da waren aber noch eine gute Menge, die ihm nun den Weg versperrten. Sowohl Zuschauer, die alles von einer weit entfernten Seitenlinie noch beobachten wollten, aber auch weitere Menschen, die einfach nur weg wollten. Da in die entgegengesetzte Richtung durchzukommen war kein leichtes Unterfangen, aber der Spezialagent überwand diese Hürde. Er begann nach einer kurzen Sichtung der aktuellen Ereignisse in Richtung des Herzens der Aktion.
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Auch Noire und Braig kamen zu diesem Zeitpunkt an, was ohne ihre erhöhte Geschwindigkeit wohl nicht so möglich gewesen wäre. "
Die Party scheint hier ja schon richtig Fahrt aufgenommen zu haben.", kommentierte Braig das gesehene und schaute sich einmal um. "
Ich schätze es wäre am besten, wenn wir gleich in die Kathedrale gehen, das Ziel wird sicherlich mittlerweile da drin sein.", sagte er weiterhin zu Noire und sprang von dem letzten Dach auf den Platz und lief los. Der magische Bogenschütze hatte auch schon ne Idee wie er hineingelangen möchte. Dabei erblickte er auf dem Weg noch zwei, die sich der Kathedrale nun näherten
@Soren: (
@Raisen:)
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Während die Dunklen Schwingen ihre Aufmerksamkeit ihrem Ziel widmete, galt die von Olivia ihres Attentäters. Sie schwang ihre Klinge schnell und gezielt auf ihr Ziel, doch dieses wich wieder und wieder der Klinge aus. Wer auch immer sich ihr da entgegengestellt hatte konnte wie es schien sehr gut mithalten, wenn auch aktuell nur in der Defensive, was mit dem Gift in Olivias Körper auch viel Sinn machte. So verging eine Minute, in welcher Edeilia im Hintergrund blieb, um ihrer Anführerin nicht mehr Last als Hilfe zu werden. Am Ende dieser schaffte die Schwertmeisterin es endlich ihrem Gegner in den Arm zu schneiden.
Der verletzte Attentäter wich ein paar Schritte zurück und noch bevor Olivia, welche mittlerweile mit einer immer stärker werdenden Lähmung zu kämpfen hatte, die Distanz zwischen ihnen wieder verkleinern konnte, pfiff dieser einmal laut. Ein Signal? Kommen noch mehr?
"
Edeilia, hol Verstärkung. Ich werde noch so lange weiterkämpfen, wie mein Körper es mir erlaubt, aber Flüchten lassen wird mich dieser Gegner nicht.", rief die Anführerin des Ordens der Erlösung zu der Welpin hinter ihr und rief ein paar naheliegende Standorte der anderen sich in der Stadt befindenen Mitglieder hinterher. Edeilia nickte und ritt so schnell sie konnte los.
"
Wieso habe ich nur so eine Ahnung zu wissen, zu wem du gehörst?"
Der offen-liegende Mund hinter der Maske des Attentäters formte sich zu seinem Lächeln, welches Olivia bestätigen sollte.