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Sonntag, 16. September 2018, 22:11

Es war also wirklich Rhord, der der erste war, der gegen Leo kämpfen durfte und sein Gegner hatte nichts dagegen, wenn er seinen Zweihänder benutzt, mit dem er noch nicht viel Übung hatte.
Doch was ihm wichtig war, waren die Regeln, die der Söldner sogleich anfing zu erklären. Im Prinzip gings darum, dass er nicht außerhalb des Kampfrings kommen darf, dass der Kampf vier Minuten dauert und dass aufgepasst werden sollte, dass Verletzungen möglichst vermieden werden sollte. Rhord fragte sich schon, wie er das machen sollte, bekam die Antwort aber aufs Silbertablett serviert: Einfach mit der flachen Seite zuschlagen, wenns tödlich werden könnte.
Dass er nicht selbst auf die Idee gekommen war, war etwas beschämend, aber damit müsste er mit weniger Sorgen um seine nicht-dämonischen Trainingspartner in den Kampf gehen können.
Der Echsendämon nickte, um dem Söldner das Zeichen zu geben die Regeln verstanden zu haben und bekam sogleich auch die Anweisung, dass es losgeht, sobald er es möchte. Korina bot sich dabei auch als Sanduhrumdreherin an.
"Nein, hab keine. Gib mir nur kurz einen Moment", beantwortete er seine Frage und ging schonmal in die Mitte des Kampffeldes, zog seine Waffe und schaute auf seinen Trainingspartner. Dieser scheint so ein Kantana zu benutzen, welche der Dämon nur selten gesehen hatte. Er wusste zumindest soviel über diese Waffenart, dass diese einen beweglichen Kampfstil ermöglichen. Seine beste Chance wird es wohl sein die Reichweite seines Zweihänders auszunutzen, doch das wie war dem Dämon noch nicht so bewusst. Ihm gingen in diesem Moment einige Dinge durch den Kopf, wie er den Kampf angehen könnte. Einerseits kamen ihm diese Haltungen von Amen in den Sinn, doch seine Erinnerungen reichten gerade mal dazu aus, um sich an diese Offensiv- und Defensivhaltung zu erinnern - und selbst da war er sich nicht sicher, ob ihm dazu alles wieder einfiel. Doch das viele nachdenken war jetzt fehl am Platz, darüber sollte er sich nach dem Kampf wieder mehr Gedanken machen, dachte sich Rhord und beschloss genauso spontan zu kämpfen, wie auch sonst und diese beiden Haltungen, an die er sich noch erinnern kann, als Hilfen zu nutzen.

"Okay, ich wäre dann bereit.", meldete der Dämon und begann in der Zeit, wo die Sanduhr sich umdreht zu versuchen sich zu Kampfbeginn in die defensive Haltung zu begeben: Den Zweihänder vor sich haltend, um möglichst gut auf eingehende Angriffe des Katanas reagieren zu können und die Beine etwas gebeugt hinstellen, sodass er einen stabilen Stand hat. Den ersten Angriff wollte er lieber nicht machen, dazu war er sich noch zu unsicher, wie er hiermit einen Kampf sinnvoll und nichts halsbrecherisch einleiten könnte. Vielleicht bringt Leo ihn ja auf eine übernehmbare Idee.

@Soren:

Menhit meldete sich zuerst und behauptete, dass sich das Verhältnis verändern kann, da Menschen sich verändern können. Die Lehrerin sagte erstmal nichts hierzu und schaute stattdessen erstmal auf Siradda. "Und dein Tipp wäre?", fragte sie freundlich. Die Seelendämonin war sich nach der logischen Antwort von ihrer Mitschülerin bereits ziemlich sicher, dass ihre Antwort falsch war, wollte aber nun auch nicht lügen es gewusst zu haben.
"Meine Idee war, dass sich das Verhältnis nicht ändert. Ich hatte mich da an das orientiert, was wir über Licht und Dunkelheit gelernt hatten. Dass Licht chaotisch sei und Dunkelheit versucht den aktuellen Zustand zu bewahren. Was das Licht anging fiel es mir schwer eine Begründung zu finden, weswegen ich mir unsicher war, aber wenn Dunkelheit so sein sollte, warum sollte sie versuchen stärker zu werden? Stärker zu werden ist ja auch eine Veränderung."
Siradda musste einmal wegen ihrer Dummheit, die sie befürchtete einmal wieder bewiesen zu haben, seufzen. "Aber Menhits Antwort klingt jedoch sinnvoller, fürchte ich."
Aella war von der Antwort tatsächlich überrascht. Ihre Schwester hatte, so war ihre Meinung, sich zwar etwas verheddert, aber sie konnte durchaus verstehen, wie sie darauf gekommen war. Dass es so nicht funktionieren könnte, da sonst immer nur das Licht stärker werden kann, wäre nach einem etwas genauerem überlegen zwar klar gewesen, dennoch war die Antwort interessant.

"Ich werde dazu gleich noch etwas sagen, aber zuvor würde ich gerne noch von meinem Schüler in der materiellen Welt was hören.", erklärte die Winddämonin und signalisierte Lauriam, dass er antworten kann.
Dieser schaute einmal um sich herum, um zu prüfen, ob irgendwer in der Nähe steht, der ihn hören könnte. Wäre dem so gewesen hätte er wohl über Telepathie antworten müssen, aber aktuell ging es auch mit normalen Reden:
"Das Verhältnis zwischen Licht und Dunkelheit wird sich definitiv ändern können. Ein Gedanke daran, was die beiden Elemente für Auswirkungen auf uns haben, macht offensichtlich, dass es eine Veränderung geben muss.", antwortete der Spezialagent, ehe er noch ein Beispiel hinten dran hing:
"Jemand mit einem klaren Ziel, welches jemand mit aller Macht versucht zu erfüllen, hat beispielsweise viel Licht in sich. Doch sobald dieser jemand sein Ziel komplett erfüllt hat, wird er auch wollen würde, dass alles so bleibt, wie er es geschafft hat. Licht möchte aber Veränderung, weswegen das mit zuviel Licht in sich nicht möglich wäre. Das hieße, dass ab da an mehr stabilisierende Dunkelheit benötigt wird. Für diesen Prozess muss es möglich sein, dass sich das Verhältnis verändert."
Es war dem Schwarzen Hand-Mitglied anzumerken, dass er sich in seiner bisherigen Freizeit intensiv mit dem Thema beschäftigt hatte. Dass er wie immer versucht an alles möglichst logisch ranzugehen war da sicherlich ebenfalls eine Hilfe.
Dies war, wenn auch weniger detailliert, auch die Antwort, die sich die Lehrerin gedacht hatte. "Wie bereits gesagt kann ich auf diese Frage keine garantiert richtige Antwort geben, aber durch eure Antworten, Menhit und Lauriam, sollte es denke ich mal klar sein, dass das Verhältnis sich verändern kann.", sprach sie sowohl in der Geisterwelt als auch per Telepathie zu Lauriam.
"Siradda, sei bitte nicht alzu traurig darüber. Deine Antwort war ziemlich kreativ, was für Magier auch eine wichtige Eigenschaft sein kann. Versuch nur beim nächsten Mal, wenn du dir wieder nicht sicher bist das Problem nochmal anders anzugehen, um zu prüfen, ob du auf eine bessere Lösung kommst oder nicht."

@Raisen:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (16. September 2018, 22:14)


342

Sonntag, 16. September 2018, 22:37

Den zwei folgten zugleich mehrere Personen. Vitaya die sich als Heilerin anbot, sofern sich die Trainingspartner verletzten, Korina die als Schiedsrichterin fungieren wollte und die Sanduhr übernahm, die Leo Ihr dann nach dem aushaken entsprechend locker zuwarf, Amen, der auf einer naheliegenden Box Platz nahm als auch Noire, die sich das Spektakel natürlich nicht entgehen lassen wollte. Das kann ja was werden bei so vielen Zuschauern. Umso besser für Ihn, so konnte er gleich ein paar Reaktionen erleben. Rhord brauchte nur einen Moment um sich in die Mitte der Arena zu begeben und positionierte sich entsprechend als er seine Waffe zog und das Ok zum Kampfbeginn gab, wo auch Korina die Sanduhr umdrehte. Damit begonnen die vier Minuten.



Leo zog sein Katana aus der Scheide und hielt es in beiden Händen nach vorne gerichtet. Doch es kam kein überraschender erster Zug von Rhord, sondern dieser stellte sich defensive vor Ihn, das Zweihänder wie eine Art Schild. Clever. Wenn er also noch keine Kampferfahrung mit dem Zweihänder hatte war das besser als den ersten Angriff zu starten. Doch das nutzte Leo entsprechend aus. Anstatt ihn frontal anzugreifen rannte er mit seinem Katana um Ihn herum um Ihn von der Seite zu flankieren. Zweihänder waren Schwer und entsprechend etwas langsamer als normale, leichtere Waffen. Und das war Leos Vorteil. Doch wie wird er darauf reagieren? Er schlug sauber senkrecht auf Rhord zu um zu sehen ob er abwehren oder angreifen wird um sich zu verteidigen. Oder weicht aus, denn sein Angriff war nicht darauf ausgelegt Reichweite zu haben.

@Tobi: @Deck:

343

Sonntag, 16. September 2018, 23:26



Kaum war die Sanduhr umgedreht zog Leo sein Katana aus seiner Scheide und erwartete fast schon, dass Rhord den ersten Angriff machen würde. Doch dieser kam nicht und der Söldner bemerkte Rhords defensive Haltung.
Anstatt weiter zu warten war es nun er, der in den Angriff überging. Doch es sollte kein frontaler sein, sondern Leo versuchte dasselbe, was auch schon Amen in ihrem Kampf gemacht hatte. Wie der weißhaarige Junge versuchte dieser ihn zu umrunden und begann dann von seiner Position aus einen senkrechten Schlag. Wie schon viele Gegner vor ihm versuchte auch Leo ihn auszumanövrieren. Mit seinem schwereren Kriegshammer war er immer gegen genau solche Gegner im Nachteil, weswegen er sich den im Vergleich leichter anfühlenden Zweihänder überhaupt kaufte. Das Gewicht war nun zudem nicht mehr einzig und allein auf das Ende seiner Waffe konzentriert, sondern mehr über die ganze Waffe verteilt, was einen Unterschied machte. Denn so konnte er die Waffe leichter bewegen.

Rhord versuchte so schnell wie er nur mit seiner Kraft nur konnte seine Waffenhaltung zu ändern, sodass seine nun waagerecht gehaltene Klinge den senkrechten Schlag abfangen kann - dies klappte aber auch nur ganz knapp, denn Leos Waffe kam Rhords Körper gefährlich nahe und der Dämon verlor beim abblocken kurz seine Haltung. Das einzige, was dem Dämon hier spontan einfiel war nun Leos Katana und damit seinen Gegner mit seinem Zweihänder von sich wegzudrücken. Dies würde ihm jedoch lediglich einen Moment verschaffen um zu überlegen, was er nächstes Mal bei einem solchen Angriff machen sollte. Wird Leo nur etwas schneller oder Rhord reagiert einen Moment zu spät würde dies hier das nächste Mal wahrscheinlich anders ausgehen. Reine Verteidigung, um sich einen Moment zum Gegenangriff zu verschaffen schien jedenfalls nicht zu funktionieren.

@Soren:

344

Sonntag, 16. September 2018, 23:45

Der Schlag ging ins Leere, wenn auch nur knapp. Rhord schaffte es gerade so seine Waffe in eine waagrechte Position zu bewegen und konnte damit den Hieb auf seinen massiven Zweihänder prallen lassen, was in einem schönen Klirren endete. Doch das alleine reichte schon dass seine Standhaftigkeit bereits wankte. "Mehr Kraft in die Beine, Sie sind wie Federn die dir die Möglichkeit geben so etwas spielend abzulenken! mahnte Leo sichtlich amüsiert und begann nun damit, auf seine nun frontal zu ihm gerichtete "Abwehr" einzuschlagen. Senkrecht, Waagrecht, Diagonal. Alle Richtungen aber noch keine Stiche, kurz ausgeholt um die Kraft in seinen verlängertem Arm gut nutzen zu können. Leo wollte sehen was passiert wenn er der Gegner immer mehr in die Defensive treiben würde - keine Zeit um mit dem Schwert auszuholen. Sein Schlag vorhin reichte schon aus eine kleine Lücke zu öffnen. Wenn er nicht aufpasst wird er damit seine Abwehr brechen. Und auch wenn das vielleicht nicht die beste Lösung war, wollte er Rhord nur etwas beibringen - Rhords wahre Stärke war wo anders - dank Noire wusste er das - und von daher sieht er den Kampf gegen Ihn mehr als Lehrer - Schüler Verhältnis, dass er aber genauso ernst nahm wie einen richtigen Übungskampf. Seine Magie setzte er noch nicht ein, dafür war es zum einem noch viel zu früh und solange seine normale Stärke nicht massiv unterlegen ist Bedarf er dieser auch nicht.

@Tobi:

345

Montag, 17. September 2018, 14:16

Karli zog sich erst einmal aus gutem Grund an die Seite des Kampfbereiches zurück. Nummer 1: Kenne deinen Gegner. Nummer 2: Studiere seine Angriffe genauestens. Nummer 3: Mache Schwachstellen ausfindig. Das war ihr Plan, daher hieß es vorerst Rhord den Vortritt zu überlassen. Mit einem Schmunzeln der Vorahnung auf den Lippen, polierte die Wölfin kurzerhand ihre Klingen mit genauer Sorgfalt und bereitete sich darauf vor bald vor Leo zu stehen. Nun war es soweit, nachdem der Katanakämpfer die Regeln erläutert hatte, konnte der Kampf zwischen den ersten Kontrahenten beginnen. So bekam Karli nicht einmal mit, dass gerade unter ihr im Speiseraum Korina die Bombe zum Platzen brachte, indem sie lauthals verkündete, dass Amen und die Wolfswandlerin in einem Bett, gemeinsam, schliefen, bevor sie ebenfalls an Deck kam, um die Sanduhr zu übernehmen. Au weia.

Inzwischen rannte bereits der Sand in der Sanduhr und Leo setzte zum ersten Angriff an. Rhord benutzte seinen Zweihänder, eine gewaltige, aber schwer hantierbare Waffe, vor sich, um frontale Angriffe abzublocken. Dementsprechend rechnete er wohl nicht mit einem gegensätzlichen Ansturm des Gegners. Man bemerkte bereits einen Schwächevorteil bei Leo. Durch seine agilen Bewegungen war es ihm ein leichtes eine Menge "Beinahetreffer" auszuführen. Rhord hatte sichtlich Probleme im Umgang mit diesen, als sein Kampfpartner auch noch anfing etliche Schläge auf seine Waffe niederzugeben, um seine Defensive vollends auszureizen.
____________
@alle am Deck:

346

Montag, 17. September 2018, 16:56

Die Abwehr gelang, doch nun war Rhord in einer schwierigen Situation. Nachdem Leo ihm den Rat gab mehr Kraft in die Beine zu stecken begann dieser eine ganze Serie von Angriffen zu starten. Sie kamen aus allen Richtungen und der Dämon hatte genug damit zu tun jeden einzelnen Schlag abzuwehren. Zunächst war jeder Schlag ähnlich knapp wie die der Erste und der Echsendämon schaffte es immer wieder nur knapp seine Waffe in Position zu bringen. So konnte es aber nicht weitergehen, das war ihm bewusst, weswegen Rhord zuallererst nach dem Auftreffen eines Schlages sofort den Moment nutzte, um erstmal wie aufgefordert mehr Kraft in seinen Beinen zu sammeln. Und nach einigen weiteren abgewehrten Angriffen merkte er etwas:
Die Stabilität ermöglichte ihm nun schneller auf den nächsten Angriff zu reagieren, da er nicht mehr immer wieder damit beschäftigt war nach einem Aufprall auf seinem Schwert nicht komplett das Gleichgewicht zu verlieren. Nun hatte Rhord auch mehr Zeit die einprasselnden Angriffe genauer zu beobachten. Zuerst einmal antwortete er weiterhin jeden Schwertschlag entsprechend und suchte indessen eine Öffnung. Doch schnell wurde dem Dämon bewusst, dass Leos Angriffe zu schnell sind, er selbst würde wohl kaum ein ausreichenes Angriffsfenster zulassen.
Aus der Sicht von Rhord gab es also nur zwei Optionen: Ersteinmal könnte er den Weg nach hinten antreten und hoffen für einen ausreichenen Moment genug Abstand zwischen ihn und Leo zu bekommen. Dies erschien aber kaum als machbar, Leo ist viel zu flink und aufmerksam, als dass er nicht einfach jeden Schritt mitgehen würde, um weiter zu machen.
Womit dem Echsendämon nur eine Alternative gab:
Er muss sich selbst ein Angriffsfenster erschaffen.

Rhord war sich bewusst, dass er nicht der Gebildeste war und dass er auch im Kampf noch einiges mehr lernen muss, als die Typen in seiner Heimat ihm für Kämpfe in seiner Menschenform beibrachte, doch zumindest das konnte er mitnehmen von damals.

Der Dämon führte seine Abwehrversuche fort und wartete auf einen ganz bestimmten Angriff von Leo. Ein waagerechter musste es sein. Und nach einem senkrechten Angriff kam der dann auch.
Was er nun versuchte war folgendes:
Zuerst ließ Rhord das Katana näher an seine passend gehaltene Klinge kommen. Ehe Leos Waffe seinen Zweihänder jedoch berührte drückte Rhord ersteinmal mit einer Menge Kraft mit seiner Waffe in Richtung des ungeraden Schwertes, um das Katana für einen Moment zur Seite wegzuschieben. Somit wollte er die Zeit verlängern, die sein Gegner für den nächsten Schwertschlag bräuchte und Rhord würde diesen gewonnenen Moment dazu nutzen, um dem Söldner einen kräftigen Bodycheck zu verpassen, solange ihre Waffen in diesem kurzen Moment aus dem Spiel sind. Dann wenn Leo nach hinten gedrückt werden würde, würde der Dämon sogleich einen eigenen Angriff mit seinem Zweihänder starten. Hier würde er einfach ohne seine Waffe neu auszurichten (mal vom benutzen der flachen Seite abgesehen) den kürzesten Weg in Richtung Leos Körper nutzen. Dies wäre in diesem Falle ein waagerechter Schlag.

@Soren:

Raisen

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347

Montag, 17. September 2018, 19:04

Anders als Menhit vermutete Siradda, dass sich das Verhältnis zwischen Licht und Dunkelheit in einer Person nicht verändern kann - wobei ihre Erklärung dazu gar nicht mal so schlecht klang. Bevor Aella allerdings das ganze auflöste, wollte sie noch die Meinung von Lauriam, ihrem Meister, hören. Dieser ging sehr logisch an das ganze heran: "Jemand mit einem klaren Ziel, welches jemand mit aller Macht versucht zu erfüllen, hat beispielsweise viel Licht in sich. Doch sobald dieser jemand sein Ziel komplett erfüllt hat, wird er auch wollen würde, dass alles so bleibt, wie er es geschafft hat. Licht möchte aber Veränderung, weswegen das mit zuviel Licht in sich nicht möglich wäre. Das hieße, dass ab da an mehr stabilisierende Dunkelheit benötigt wird. Für diesen Prozess muss es möglich sein, dass sich das Verhältnis verändert." Nachdem Lauriam seinen Standpunkt deutlich dargelegt hatte, erklärte Aella ihre "Antwort". Sie sagte, dass es keine eindeutige Antwort gibt, man aber vermutet, dass sich die Verhältnisse immer verändern können. Danach tröstete sie ihre Schwester, weil diese falsch lag. Das verstand Menhit nicht ganz, weil es im Unterricht doch darum ging, etwas zu erlernen...

"Kommen wir nun zum praktischen Teil?", lächelte Menhit ungeduldig, die sich die ganze Nacht darüber Gedanken gemacht hat, ob sie dazu überhaupt im Stande war. Dennoch freute sie sich darauf!


@Tobi:

348

Montag, 17. September 2018, 19:09

Rhord hatte mit dem Schlaggewitter von Leo zu tun, wehrte diese nur ab, doch wurde von Schlag zu Schlag besser, als er nicht mehr ins Wanken kam und einen festen Stand entwickelte, mit dem er nur noch das Zweihänder entsprechend drehen und wenden musste. So war es richtig! Doch Leo wurde misstrauisch, würde ein Konter nun nicht mehr lange auf sich warten lassen. Und er sollte Recht behalten als einer seiner Hiebe statt nur pariert zu werden im Schlag abgefangen wurde und sein Hieb wieder zurückgedrängt wurde in die Richtung in der er kam. Leo war bereit den Konter zu bekommen und wurde zuerst von einem Bodycheck nach Hinten gedrückt. Das ließ Ihn offen für den Angriff, den Rhord mit seinem Zweihänder nun startete. Leo stärkte seinen Stand soweit dass er zwar diesen kurzzeitig aufgeben musste aber sobald Rhord ausholte diesen wieder soweit es ging einnahm - mit dem Körper mehr zur Seite gerichtet - und mit seinem Schwert Senkrecht, Klinge nach Unten zeigend, und mit der freien linken Hand als auch den Arm an der stumpfen Seite der Klingen drückend den waagerechten Hieb an seine Klinge prallen lies, was bei einer Wucht eines Zweihänders ihn einige Meter nach hinten drückte - sein Stand wankte nicht. Das war gut! "So ist's gut! Weiter so! schrie er freudig bevor er Rhord wieder anrannte um Ihn dieses Mal jedoch auch mit Stichkombinationen anzugreifen. Schläge waren das eine Mittel was ein Schert ermöglichte, und Stiche waren ebenso ein gutes Mittel gewisse Punkte anzugreifen. So auch den Kopf oder Hals. Aber auch die Seiten um dort Schnittwunden zufügen zu können. Die Sanduhr dürfte bereits eine gute Zeit verloren haben da Rhord etwas brauchte um sich an den Stand zu gewöhnen.

@Tobi:

349

Montag, 17. September 2018, 20:32

Siradda nickte verstehend. "Danke, ich werde es versuchen." Damit war der theoretische Teil soweit abgeschlossen und Menhit sprach dann auch sogleich das an, was als nächstes auf dem Plan stand:
"Kommen wir nun zum praktischen Teil?"

Aella nickte antwortend zu:
"Das tun wir.", verkündete sie, wollte aber zuvor noch eine Sache klarstellen!
"Zuvor aber noch ein Hinweis:
Es kann durchaus sein, dass es dauern wird, bis ihr es schafft Fortschritte zu machen. Magie angemessen zu kontrollieren ist nichts, was man einfach mal an einem morgen lernen kann. Zumindest wenn man kein Naturtalent ist.
" Doch sie wollte die beiden jetzt nicht komplett entmutigen.
"Doch unsere Situation gibt uns einen netten Vorteil. Als Geister brauchen wir uns um unsere Ausdauer keine Sorgen machen, ihr werdet also leichter über längere Zeiträume trainieren können, selbst wenn ich nicht da bin."
Das was Aella ansprach war Fluch und Segen sogleich. Tatsächlich mussten sie sich als Geister nicht mehr ihren Körper erholen lassen oder sowas, aber gleichzeitig fehlte da auch etwas.

Jedenfalls ging es für die Winddämonin nun zu dem wohl schwersten Teil des ganzen Trainings über:
Irgendwie muss sie den beiden beibringen, wie man mit Magie umgeht. Sobald diese Hürde überwunden ist, sollte alles weitere im Vergleich einfacher werden.

"Bevor wir aber ans praktizieren von Zaubern gehen müsst ihr erstmal lernen, wie man mit der magischen Energie selbst umgeht." Das Gute hierbei war, dass Siradda durch ihre besondere Fähigkeit, so als Dämonin, bereits unterbewusst Erfahrung damit gemacht hatte. Das benutzen dieser Fähigkeiten ist aber auch deutlich einfacher, da sie quasi wie bei einem normalen Angeborenen ein Teil von sich sind... oder so ähnlich.

"Siradda beschreib einmal das Gefühl das du in deinen Armen und Händen immer gespürt hattest, wenn du deine Fähigkeit einsetzen musstest."
Sie hoffte bei dieser Bitte, dass Siradda da nun an das denken wird, was sie meinte und nicht an dieses andere... Gefühl. Und dem war so, glücklicherweise.
"Nun, da war immer so eine Energie, die teilweise aus mir rauskam, aber ich auch außerhalb von mir gespürt hatte. Sie war schon vorher da, aber vor dem ersten Einsatz hatte ich sie nie wirklich bemerkt, da sie sich so normal anfühlte."

Die Seelendämonin sprach damit an, dass viele diese Energie bereits früh spüren, man sich aber so sehr über den Lauf des Lebens daran gewöhnt, dass es schwer fällt dies von selbst aus als magische Energie zu identifzieren. Siraddas Dämonenfähigkeit zapfte bei den Einsätzen immer halb-automatisch diese Energie an, ohne dass die Dämonin sich bewusst darauf großartig fokussieren musste.
"Und wie entscheidest du, wann du deine Fähigkeit einsetzt und wann nicht?"

Siradda war zuerst von diesen Fragen verwirrt, verstand aber so langsam worauf sie hinaus wollte. Menhit wird wohl gerade ziemlich verwirrt sein, die Aufklärung sollte aber schon bald kommen.
"Ich denke mir immer, dass ich das jetzt machen möchte. Also ich stelle es mir vor und es geschieht dann."

Dies war die Antwort, die die Winddämonin haben wollte und schloß ihre Antwort gleich dahinter an.
"Exakt. Es mag zwar nicht so leicht sein bei regulärer Magie, aber im Prinzip funktioniert es ähnlich. Man muss einerseits lernen, wie man diese anwesende und vertraute Energie eigentlich benutzt, aber man braucht auch eine klare Vorstellung davon, was man eigentlich machen möchte. Das funktioniert auchmit Hilfsmitteln."

Zur Demonstration zeigte Aella ein Beispiel. Zuerst machte sie es ohne Hilfsmittel und versuchte etwas Licht vor sich zu sammeln, aber es war etwas zerstreut und die Winddämonin brauchte etwas Zeit, um das Licht komplett zusammenzuziehen, um eine Lichtkugel zu erschaffen. "Dasselbe geht somit einfacher:"
Die erste Lichtkugel verschwand und Aella hob ihre Hände so, sodass sie aussahen, als würden sie einen kleinen Ball halten. Dieser noch leere Raum füllte sich mit Licht und zwar diesmal zielgerichteter und schneller als zuvor. "Ich habe nun ein genaues Bild vor Augen, wie groß die Lichtkugel eigentlich sein soll. Eben war das noch eher vage und ich brauchte etwas Zeit, um mich genau zu entscheiden, doch das fiel nun raus."

Auch diese Lichtkugel verschwand wieder und nun war es an der Zeit die anderen beiden etwas üben zu lassen. "Versucht als erstes am besten einfach nur ein ganz kleines Licht zu formen. Und wie gesagt, verzweifelt nicht, wenn ihr nicht sofort versteht, wie man mit der magischen Energie umgeht. Das Gefühl kommt nach einiger Zeit, man muss zuvor einfach selbst herausfinden wie genau das funktioniert."
Aella war am Ende nun etwas unzufrieden mit sich selbst. Den letzten Teil ihrer Erklärung hätte sie vielleicht besser formulieren können, aber sie wusste einfach nicht wie, wie sie das verständlicher machen könnte. Sie kann nicht in andere hineinschauen, um zu prüfen, ob sie auf dem richtigen Weg sind oder nicht.

@Raisen:

350

Montag, 17. September 2018, 21:01



Der Gegenangriff funktionierte und Leo schaffte es gerade so mit einer interessanten Haltung seines Schwertes und seiner Arme als Stütze den Angriff nur mit einem Rückstoß zu überstehen. Diese Bewegung wollte sich Rhord merken oder zur Not nachher nochmal sich von Leo zeigen lassen. Ob er noch viele solcher Tricks kennt?

Lange Zeit zum Verschnaufen gab der Söldner dem Dämon jedoch nicht und bließ nach einem kurzen, befriedigenden Lob sofort zum Gegenangriff an.
Diesmal waren es aber nicht mehr nur Schwünge, sondern Stoßattacken waren in dem Mix auch enthalten. Mit den Schwüngen wusste Rhord ja mittlerweile umzugehen, aber seine Waffe hatte kaum Fläche, um auf Stöße zu reagieren. Mühselig versuchte der Dämon zunächst erstmal die Stoßangriffe durch ähnliche Wegschieb-Reaktionen wie eben bei seinem Gegenangriff den Treffern zu entgehen, das einzigste was er dabei jedoch schaffte war, dass er nun "nur" noch ein paar Male am Arm geschliffen wurde. Nur einmal landete die Klinge auch ein kleines wenig tiefer, aber mehr als Schmerzen und Bluten tat die Wunde zum Glück nicht. Den besagten Schmerz erstmal ignorierend dachte der Echsendämon an Möglichkeiten dem etwas entgegenzusetzen. Ein zweites Mal würde sein Konter wahrscheinlich nicht funktionieren und er kann ja auch nicht so einfach bis zum richtigen Moment die Stoßangriffe halbwegs über sich ergehen lassen. Nein, diesmal musste eine andere Lösung her! Im ersten Moment dachte er daran vielleicht im richtigen Moment einen Schild aus Dunkelheit zu erschaffen, doch er hatte keine Hand frei und konnte wohl kaum für einen Moment mit einer Hand kurz seine Waffe loslassen.
Als die Möglichkeit für den Moment wieder aus Rhords Gedanken verschwinden musste kassierte er noch einen Stoßangriff, diesmal schnitt Leo etwas in die linke Seite von Rhords Fleisch. Der Dämon musste die Zähne zusammenbeißen, um jetzt nicht wegen eines Aufschreis die Konzentration zu verlieren und überlegte lieber weiter. Und als er so auf Leos Bewegungen achtete fiel ihm eine Möglichkeit ein. Eine, die bei einem Schwung riskanter wäre, aber bei einem Stoß, selbst bei einem so schnellen Kämpfer, eine Möglichkeit sein sollte. Der Dämon blockte konzentriert weiterhin die Schwünge und wartete auf den nächsten Stoßangriff - und dann kam dieser. Rhord bemerkte, wie Leo wieder einmal nicht zur Seite oder nach oben ausholte, sondern wiedereinmal die Waffe zuerst vor sich positionierte. In diesem Moment machte die Dunkle Schwinge einen Ausweichschritt nach rechts und ließ seinen Zweihänder mit einen Schwung ebenfalls nach rechts, wieder mit der flachen Seite voraus, folgen. Die Seiten waren durch den Stoßangriff für die Dauer des Angriffs frei, was diese Aktion ermöglichte. Auch das Katana sollte noch ausgeholt sein oder zumindest gerade dabei sein zurückgezogen zu werden. Der Dämon hoffte, dass er mit seiner Vermutung, wie das hier ablaufen würde, richtig lag.

@Soren:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (17. September 2018, 21:02)


Raisen

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351

Montag, 17. September 2018, 21:59

Aella nickte zustimmend als Menhit fragte, ob nun der praktische Teil kommen würde, merkte aber noch etwas an: "Zuvor aber noch ein Hinweis: Es kann durchaus sein, dass es dauern wird, bis ihr es schafft Fortschritte zu machen. Magie angemessen zu kontrollieren ist nichts, was man einfach mal an einem morgen lernen kann. Zumindest wenn man kein Naturtalent ist." Dazu erklärte sie auch, dass Geister keine Ausdauer im herkömmlichen Sinne haben und dementsprechend durchgehend trainieren könnten. Das war so ziemlich das erste, das man als Geist lernt...man muss nicht schlafen oder sich ausruhen! Wobei es auf die Psyche geht, wenn man keine Pausen macht.

Danach stellte sie eine komische Frage an Siradda, die daraufhin eine noch komischere Antwort gab und Menhit verstand überhaupt nichts mehr. Energie von Innen...von Außen? Die Schwarzhaarige legte ihren Kopf schief und hatte eine verwirrten Gesichtsausdruck. Während Shinra verstand, wovon die Dämonin sprach, war auch sie von der Wortwahl etwas irritiert. Auch wenn es Aella am Ende nochmal versuchte zu verdeutlichen, war es nichts, was Menhit einfach so begreifen könnte, da sie noch nie "dieses Gefühl" hatte. Magie war ihr etwas Fremdes. Deshalb fühlte sich Shinra gezwungen, etwas dazu zu sagen.

"Magie ist sowohl in dir als auch um dir", sprach die Geisterfrau und hielt ihre beiden Hände so vor sich, als würde sie einen kopfgroßen Ball halten. "Stell dir vor, du packst und drückst sie zusammen...wie einen Schneeball", lächelte Shinra leicht und führte ihre Hände immer näher zueinander. Zuerst war eine schwach leuchtende Kugel in ihren Händen zu sehen, die aber immer stärker wurde, je näher sie ihre Handflächen zueinander brachte. Als sie sich fast berührten war das Leuchten am stärksten und als sie ihre Hände wieder voneinander entfernte, erlosch es.

Noch bevor Shinra fertig war mit ihrer Demonstration, legte Menhit bereits los und machte die Bewegungen ihrer Freundin nach...natürlich ohne Erfolg. "Ich schaffe das!", murmelte sie, als sie es immer und immer wieder probierte, was, dank der "Schneeball"-Bewegung, albern aussah.


@Tobi:

352

Montag, 17. September 2018, 22:09

Rhord war nicht darauf gefast dass nun auch noch Stiche zu den Hieben dazukam und war anfänglich überfordert nun sich an den Wechsel anzupassen, weshalb er immer wieder hier und da einen Schnitt kassierte. Leo wusste dass er als Dämon davon kein großes Problem davontragen würde, weshalb er so ungehalten auf Ihn losgehen konnte. Nach und nach schien er die Stiche zu parieren, aber seine Aufmerksamkeit forderte viel von Leo's Schnelligkeit. Rhord biss sichtlich die Zähne zusammen als er mit einem Stich sogar etwas tiefer treffen konnte. War nicht schlimm aber sollte danach zumindest von der 'Ärztin' begutachtet werden. Doch das war gerade Nebensache, denn Rhord schien endlich bereit auch hierauf zu reagieren. Nachdem Rhord von Ihm aus gesehen nach Links auswich ging sein Hieb ins Leere und Leos Stich den er mit dem rechten Arm ausführte ging ins Leere. Und damit hatte er sich für den kommenden Hieb verwundbar gemacht. Nach hinten Ausweichen war keine Option, die Spitze würde Ihn auf jedenfalls treffen. Also musste er improvisieren. Besonders da das Zweihänder nicht mit der scharfen Seite sondern mit der breiteren, flachen Seite auf Ihn zukam. Wie ein Hammer. Dieses Mal abzublocken würde Ihn wohl dadurch aus der Arena pressen da die Wucht ihn zur Seite schlagen würde. Würden er mit der Scharfen Seite angreifen könnte er mit seinem Schwert noch etwas unternehmen. Also ging Leo so schnell er konnte in eine kniende Position und kauerte seinen Kopf ein, um dem Schlag, der in seinem Brustbereich abzielte, zu entgehen. Er konnte das Schwert fühlen - auf dem Kopf, als es mit der scharfen Seite, die nach unten gerichtet war, sein Haar durchstrich. Das war knapp! Doch genauso wie Rhord eine hervorragende Situation hatte, so hatte Leo Sie nun und nutze diese, um Ihn mit der linken Seite, frontal zu rammen, die durch den Schwung des Schwertes offen stand um Ihn zu Boden zu reißen.

@Tobi:

353

Montag, 17. September 2018, 22:41

Der Angriff ging nur haarscharf daneben und dies war wortwörtlich zu nehmen. Leo schaffte es gerade noch so sich zu ducken, dass die Klingenseite ihn gerade noch so verfehlte und lediglich über seine Haare strich. Doch nun war Rhord derjenige, der offen stand und dies nutzte sein Kontrahent natürlich aus. Der Söldner rammte ihn frontal und der Echsendämon fiel nach hinten. Er hielt immer noch trotz des Sturzes seine Waffe fest, die ihn nun allerdings etwas nach unten drückte. Die Dunkle Schwinge machte sich schon bereit zur Seite hin wegzurollen, um dem wahrscheinlich gleich folgenden Angriff auszuweichen, doch als er der Dämon zur Seite schaute bemerkte er etwas, was er während des Kampfes aus den Augen verloren hatte: Sie waren bis zu dem Rand des Kampffeldes gekommen und ob nun bewusst oder nicht, aber mit seiner letzten Aktion hatte Leo Rhord aus dem Kampfring befördert. Rückblickend war es wohl vorallem die erste Phase des Kampfes, die dafür sorgte, dass Rhord sich so nahe mit dem Rücken der Grenze genähert hatte, denn während er versuchte zuerst ohne Stand versuchte die Angriffe abzuwehren muss er auch nach hinten zurückgedrängt geworden sein. Leo wird dies wohl auch gesehen haben, zumindest kam erstmal kein Angriff mehr und der Dämon hatte Zeit um aufzustehen.

"Scheint wohl als habe ich verloren.", musste sich Rhord eingestehen. Er war jedoch gar nicht niedergeschlagen wegen der Niederlage. Maximal enttäuscht, dass es schon vorbei ist, denn... "Der Kampf hat echt Spaß gemacht und war exakt das was ich gebraucht hatte. Danke dafür!", rief er dem Söldner zu. "Vielleicht können wir ja irgendwann mal ein Rematch haben?"
Am liebsten wollte Rhord ihn auch gleich dazu einladen auf dem Festland irgendwo, wo niemand sie sehen kann einmal gegen ihn in seiner wahren Gestalt zu kämpfen, nur war er sich nicht sicher, ob Noire bereits mit Leo geredet hatte.
Dass er aber nicht ganz normal ist wird er wohl sehr bald so oder so merken, wenn seine Wunden sich schnell verschließen. Vielleicht wird ers ja anmerken, je nach Reaktion wird er es wohl einschätzen können.

"Jetzt wäre Karli an der Reihe, oder?", fragte Rhord den Söldner am Ende ihres Gespräches, schon gespannt Noires Bruder und den anderen beim kämpfen zusehen zu können.

@Soren: @DancingMoon:

354

Dienstag, 18. September 2018, 17:30

Shinra griff Aella etwas unter die Arme, als sie nochmal selbst extra für menhit erklärte, was die Winddämonin versucht hatte zu vermitteln. Das Beispiel mit dem Schneelball war zudem eine gute Verbesserung ihres eigenen Beispiel und nun versuchte die Geisterfrau das erste Mal mit dieser Magie etwas zu machen, natürlich erstmal ohne Erfolg. Aber auch die Seelendämonin fing nun an sich an die ersten Versuche zu wagen. Zunächst machte sie Shinras Handbewegung nach, versuchte sich aber dabei erstmal darauf zu konzentrieren die Magie in ihr etwas zu bewegen, am besten in ihre Arme. Ihr Ziel war es das Gefühl beim Ausführen ihrer eigenen speziellen Fähigkeit von selbst zu rekonstruieren, doch zunächst tat sich auch bei ihr nichts.

Lauriam auf der anderen Seite, der durch Aella immer noch das für ihn wichtige mitbekam, war was den Umgang mit Magie anging natürlich um einiges bereits weiter als die trainierenden Geister. Er wusste wie man Magie nutzt, doch er war zu sehr daran gewöhnt mit seiner magischen Energie Hitze oder Kälte zu erschaffen. Sein Plan war, anstatt mit seiner magischen Energie Einfluss auf die Temperatur zu nehmen, er stattdessen das Licht, beziehungsweise die Dunkelheit ins Visier nimmt. Dazu musste er jedoch erstmal herausfinden, wie er seine magische Energie korrekt mit der um ihn herum verbindet, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Wie die anderen hielt er seine Hände nun ähnlich, blieb aber mehr bei Aellas Beispiel.

@Raisen:

Raisen

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355

Dienstag, 18. September 2018, 21:43

Nachdem Shinra die Schneeball-Handbewegung vorgezeigt hatte, machten es die anderen nach und auch Aella schien froh darüber zu sein, dass ihre Erklärung deutlicher gemacht wurde. So auch Menhit, die eifrig dabei war, alles möglichst genauso zu machen, wie sie es bei Shinra gesehen hatte - doch es wollte einfach nicht klappen! Sie versuchte es immer und immer wieder, ehe sie einmal laut seufzte, aber sofort wieder weitermachte, als ihr Shinra einen gewissen Blick zuwarf. Das war ihr Wunsch...für Amen...also soll sie es gefälligst durchziehen! Auch wenn es schwer und langwierig wird. "Da das hier länger dauern könnte, verabschiede ich mich für's erste", sprach Shinra und blickte über das Deck, bevor sie aufstand und zur anderen Seite des Schiffes ging, wo die Arena war.

@Tobi:

Amen beobachtete den Kampf zwischen Leo und Rhord, der zwar nicht wirklich ausgeglichen war, aber der Dämon hielt sich besser, als es er es erwartet hatte. Oder war Leo nicht so stark? Hatte ihn der Junge überschätzt?
"Ist die Show schon beendet?", seufzte Shinra enttäuscht darüber, dass sie den ersten Kampf verpasst hatte. Eigentlich wollte sie nur ein bisschen beim Unterricht zuhören und dann diesen Leo beobachten, aber wie es aussah, wird es noch mehr kämpfen geben. Sie platzierte sich in der Geisterwelt neben Amen und begann dann mit den zwei anderen Geistern zu reden, die der Weißhaarige zuvor gespürt hatte. Also hatte ihn sein Gefühl nicht getäuscht. Da Amen aber nur mit Shinra in Kontakt stand, hörte er nur ihre Worte, was unglaublich störend war. "Was macht ihr eigentlich hier?"..."Solltest du dich nicht verstecken?"..."Denkt ihr, er könnte diesen bärtigen Typen besiegen?"...Der Junge seufzte laut und ließ sich zurück auf die Kiste fallen. Gott, mach' das es aufhört!

356

Mittwoch, 19. September 2018, 21:14

Sein Konter war erfolgreich, sogar mehr als das, denn durch die unweigerlichen Angriffe schaffte er es Rhord soweit in den Rand zu drängen dass der erzwungene Rückstoß Ihn aus der Kampfarena beförderte und damit Leo's ersten Sieg brachte. Zufrieden atmete er deutlich laut aus um seine Anspannung zu lockern als er seine Waffe erstmal wieder in die Schwertscheide zurücksteckte. Rhord nahm seine Niederlage gelassen, hatte er doch etwas dazugelernt was er als 'Mensch' sicherlich noch gebrauchen konnte und sprach auch seine Zufriedenheit mit dem Gelernten aus, auch dass er auf dem Festland einen Rückkampf haben möchte. "Wenn du was lernen konntest war es das alles wert. Und wenn sich die Zeit ergibt dann lässt sich das sicherlich einrichten. Und dann zeigst du mir dein wahres Potenzial! Noire hat mir gesagt das ich mir bei dir keine Sorgen machen brauch dass du ein paar Verletzungen abbekommst." und grinste dabei wieder ohne jegliche Sorgen.

Noire verfolgte den Kampf während Korina die Sanduhr hielt und den Kampf ebenfalls beobachte. Als Leo fast von dem Zweihänder rasiert wurde schüttelte Sie nur Unglaubwürdig den Kopf. Was dachte er sich nur dabei! Wollte er schon so früh sterben? Der Sieg ging an Leo da Rhord aus der Arena fiel aber Noire war nicht zufrieden. Rhord konnte nicht seine wahre Stärke einsetzten und Leo tat es nicht. Und das machte diesen Sieg in Ihren Augen noch unwürdiger. "Er hat sich wieder zurückgehalten. Mir Rhord gespielt. Die Nerven von diesem Macho eines Bruders!" fluchte Sie mehr zu sich selbst als zu den anderen aber Korina und Amen dürften es gehört haben, da Noire es zwar leise vor sich hin fluchte, aber die zwei ja nah genug standen. Karli auch wenn sie aufgepasst hatte mit ihren Wolfsohren.

"Jetzt wäre Karli an der Reihe, oder?" meinte Rhord daraufhin, doch Leo war sich da nicht sicher. "Es gibt auch noch jemand anderen der einen Kampf wollte." dabei deutete er auf Korina "Wer von euch beiden als nächstes möchte überlasse ich euch. Wer möchte soll den Kampfring betreten." meinte er und wandte sich an beide. "Gib mir schon mal die Uhr Schwester" wandte Sie sich an Korina. Denn Noire konnte nicht kämpfen und da Korina noch einen Kampf vor sich hatte kann Sie die Sanduhr ja bereits übernehmen.

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Night Zap

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357

Mittwoch, 19. September 2018, 22:01

Korina beobachtete das Duell zwischen Rhord und Leo mit Interesse. Der Söldner war um einiges schneller als der Dämon und schaffte es, ihn zurückzudrängen, doch dank des Gewichts seines Zweihänders konnte er die meisten Hiebe leicht abblocken. Er schaffte auch einige ziemlich eindrucksvolle Konterangriffe, einmal war Leo sogar nur knapp mit einem Haarschnitt davongekommen. Doch schlussendlich wurde Rhord aus der Arena gestoßen. Wie es wohl gelaufen wäre, wenn es Regel Nummer 1 nicht gäbe? So eine konstante Offensive, wie Leo sie an den Tag legte, konnte man nicht ewig durchhalten, dem Söldner wäre wohl die Puste schneller ausgegangen als seinem Gegner, und dann wäre es um ihn geschehen gewesen. Es gab zwar viele Faktoren, die einem in einem echten Kampf daran hindern konnten, eine Defensiv-Strategie auszuführen, sei es Zeit, Angriffe von mehreren Gegnern, oder Dämonenwaffen, die dem Träger eine Menge extra Ausdauer verleihen konnten, aber mit etwas mehr Training hätte Rhord hier einen Sieg erringen können. Allerdings hörte Korina auch Gemurmel von Noire, dass ihr Bruder sich zurückgehalten hatte, also war die Einschätzung des Rabenteufels vielleicht doch nicht so akkurat.
Jetzt zeigte Leo auf Korina und Karli. Die Wolfswandlerin hielt sich zurück und ließ Korina den Vortritt, diese übergab also die Sanduhr an Noire (und zuckte nicht mal, als sie ihr dabei versehentlich über die Hand strich) und trat in den Ring. "Bist du sicher, dass ich hiermit kämpfen soll?" sagte sie zu Leo und zog ihr schwarzes Schwert. "Es entzieht Lebensenergie. Selbst ein kleiner Schnitt braucht da ne ganz schöne Weile, um sich zu schließen." Dann ergriff sie die Rabenklaue mit beiden Händen und ging in Position. "Na ja, wenn du die extra Gefahr bestehst, dann kann ich wenigstens sicher sein, dass du aufs ganze gehst." rief sie lächelnd und nickte dabei auch ein wenig in Noires Richtung. Sie brauchte eine gute Herausforderung, wenn sie stärker werden wollte, deshalb wollte sie ihn dazu anspornen, sich nicht zurückzuhalten, wie er es bei Rhord getan hatte.

"Dann mal loooos!" Mit diesen Worten machte Korina den ersten Schritt. Sie näherte sich Leo mit schnellen Schritten, ihre Route verlief in einem Bogen, der aus seiner Blickrichtung nach rechts ausschlug. Sie plante, seine rechte Seite mit einem Diagonalhieb anzugreifen. Wenn er versuchte, zu blocken, würde ihr schwereres westliches Schwert das dünnere, leichtere Katana einfach mitreisen. Und wenn er versuchte, sein Schwert von links nach rechts zu schwingen, anstatt damit ihren Hieb zu blocken, würde sie sich zur Seite wegdrehen.
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358

Mittwoch, 19. September 2018, 22:37

Die beiden Schwertschwestern wurden sich soweit einig dass Korina als nächstes in den Ring trat und Leo positionierte sich entsprechend zurück auf seine Seite der Mitte. Dabei kassierte er einen mürrischen Blick von Noire die wusste, dass er nicht alles gab da Sie Ihn in Trainingseinheiten mit Rouge oder Blanc mit seinem wahren Können beobachten konnte. Leo hatte gute Gründe dafür denn er wollte sehen wie weit er gegen die Reisegefährten seiner Schwester mit seinem reinen Können kam und Rhord hatte ein Handicap, was er damit ausgeglichen hatte. Bei Korina hingegen war das etwas anders. Als diese auf Feld ging zog Sie ihr Schwarzes Schwert und erklärte was für eine Macht sich dahinter verborg. Lebenskraftentzug. Klang gefährlich. War auch gefährlich. Alles Dämonenschwerter oder ähnliche Waffen waren so gefährlich wenn man den Gerüchten über die ein oder andere hörte. "Bitte, ich möchte sehen was für eine Kampfkraft du entwickeln kannst! Und keine Sorge, ich kann mich wehren! Aber wie du willst. Dann wollen wir mal sehen ob du dagegen standhalten kannst" Leo wusste dass er nicht wirklich riskieren konnte direkt von dieser Waffe getroffen zu werden. Also musste er deutlich behutsamer - oder deutlich gewagter an diesen Kampf treten. Also keine Zurückhaltung. Leo nutze die kurze Zeit bis zum Beginn um die Magie zu wirken, die Ihn auch beim Kampf bei den Drachen den entscheidenden Vorteil gab. Schnelligkeit und Kraft des Körpers wurden durch diese Art Magie - Kraftmagie genannt - verstärkt weshalb es den Nutzern möglich war, gewisse normale Grenzen zu überschreiten. Doch was nutzt das wenn man nicht damit umgehen konnte. Und hier kam seine Erfahrung ins Spiel.

Korina näherte sich rasant in einem Bogen von seiner rechten Seite und versuchte mit einem diagonalen Schlag zum Schlagabtausch zu zwingen. Das Schwert wirkte schwer also würde das Blocken sein Schwert schwer mitnehmen, auch wenn er die Kraft hätte dagegenzuhalten, im schlimmsten Fall würde es Ihn entwaffnen, also keine Option. Auch direkt angreifen war nicht gut da Sie keine wirkliche Angriffsfläche bot, die Leo aktuell prächtig zeigte. Entsprechend wich Leo dem Schlag aus in dem er sich zur Seite bewegte um den Schlag an Ihn vorbeigleiten zu lassen, jedoch von der seitlichen Stellung aus den Schwung nach vorne zu nutzen und sie waagrecht zu treffen, am Schwert vorbei, was nahe an seinem Kopf nun auf das "erste Mahl" wartete und sich in ihrem Rückenraum neu zu positionieren.

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359

Donnerstag, 20. September 2018, 19:21

Wie zu erwarten riskierte es Leo nicht, den Hieb zu blocken, stattdessen wich er zur Seite aus und zog dabei sein Schwert in einem Schwung hinter sich her, sodass es, ohne auf die Rabenklaue zu stoßen, horizontal auf Korina zu kam. Die Schwertkämpferin musste sich ducken und wegdrehen, und sie entging dem Katana zwar dadurch, aber jetzt war sie zwischen Leo und dem nahen Rand des Kampffelds, und sie hatte sich das Momentum nehmen lassen. Statt erneut auf ihren Gegner zuzustürmen, lief sie also seitlich, um wieder in die Mitte der Arena zu kommen, damit keine Gefahr bestand, aus dem Ring geworfen zu werden. Ihr Schwert war erhoben und bereit, sie würde auf Leos nächste Aktion warten, anstatt sofort wieder anzugreifen.
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360

Donnerstag, 20. September 2018, 20:17

"Gut!" motivierte er seine Gegnerin, dem Angriff entkommen zu sein und in der aktuellen Situation nicht einen Gegenangriff gestartet zu haben. Sie sah dass Sie durch Ihren eigenen Angriff und dem Ausweichen dem Rand näher kam und das bei einem harten Angriffsdruck sie schnell den Sieg kosten würde. Sie versuchte erhobenen Schwertes dem Rand entlanglaufend wieder mehr der Mitte der Arena nahezukommen. Doch Sie wollte einen Kampf, also bekam sie einen. Auch wenn Leo aufpassen musste mit dem Einsatz seiner Magie sie nicht ernsthaft zu verletzen, so nutze er die Vorteile aus, um Sie in Bedrängnis zu bringen. Sie erwartete einen Angriff, einen Angriff soll sie bekommen. Leo näherte sich ihr schneller als Sie von Ihm weglief und ließ einen gnadenlosen, senkrechten Hieb auf Sie hinab als er vor Ihr angekommen war. Wenn Sie diesen Blocken sollte dürfte sie die Kraft merken können, die hinter dem magieverstärkten Schlag steckt, immerhin reicht die Stärke aus, Drachenschuppen zu durchschneiden. Sollte sie ausweichen und sein Schlag ins leere gehen, dürfte man die Wucht trotzdem erkennen können, die hinter dem Schlag liegt. Was wird Sie tun? Lässt sie sich von Leos erstem Kampf täuschen?

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