Die beiden erzählten noch ein wenig untereinander weiter bis Siradda und auch Ludwig bemerkten, dass Sie bemerkt wurden - der Alte Mann mittlerweile hatte entweder künstlich einen Akzent angelegt oder war mittlerweile auch leicht betrunken, das konnte Noire nicht mehr sagen und Nyx traute dem Mann nicht mehr über die Spur. Zumindest Siradda war wieder unter den Sinn-Anwesenden, denn die Reaktion, dass das mit Scarlet ein Problem sein könnte wurde auch bei Ihr anscheinend rasch angenommen. Beide schienen auch einzulenken, auch Ludwig, der nicht wissen durfte was Noire damit meinte, aber ebenfalls bereit war mitzumachen - fürs erste. Er bat jedoch dass sie schon einmal vorgingen - und betonte bewusst die Mehrzahl - und wünschte auch, dass die Tür geöffnet werden soll - besser gesagt dass sie raus gehen sollten. Das er Nyx dann nochmal bewusst ansprach bestätigte letztendlich dass er schon längst wusste das er beobachtet wurde.
"Gut, die Tür muss jedoch jemand anderes "öffnen" - können wir Geister ja bekannter Weise nicht"
Das obliegt dann wohl Noire, so wie sie der Bitte entnehmen durfte. Die genervt sich zum Ausgang - oder Eingang - durchkämpfte. Das war ihre Aufgabe, die Sie bewusst so gewählt hatte. Nyx folgte, einsehend dass es keinen Sinn hatte zu versuchen da zu bleiben, er war deutlich genug dass er etwas sagen wollte zu Ihr das er nicht wollte dass sie hört.
Scarlet hatte dahingehend mit Rhord und dem anderen stämmigen Mann ihren Spaß fertig aufzuräumen - Scarlet mehr oder weniger langsam Geduld verlierend. Nyx folgte Noire zur Türe, die, dort ebenfalls erstmal aufräumend. Sie öffnete entsprechend die die Türe schon einmal um Rauszugehen, erschöpft und überschlagen von der kalten Luft, die ihr nach der stickigen Tavernen Luft entgegenschlug. Diana folgte Ihnen ebenfalls, ihren Auftrag erledigt und lies sich von den Beiden aufklären. Denn nicht all zu viel später huschte Ludwig Nummer eins an ihnen vorbei - gefolgt von einer verringerten Bande belästigender Jungen, die aufgebracht wissen wollte wohin er sich wandte. Wie gewünscht gab Noire die Anweisung, dass er die erste Gasse Links gelaufen wäre, wobei sie mehr verstört spielte als "Normal", worauf sie auch reingefallen waren - und das eine Sorge weniger auf deren Kalender war.
Als dann Rhord mit dem Kraftmann, der sich als Phil letztendlich endlich mit einem Namen schmücken konnte - als auch Scarlet - als letztes Rauskam warf sich diese Freudig um Siradda, die das ganze schon erwartet hatte.
"Du kannst doch nicht ... einfach so aus meinen Augen verschwinden wenn da drinnen... die Hölle ausbrach. Ich hatte solche Sorgen! Ich hatte sogar jeden einzelnen... 'gefragt' ob er dich gesehen hatte aber niemand konnte mir es sagen! ... Ich hätte fast schon zu härteren ... Mitteln greifen müssen!" Noire schüttelte den Kopf, besonders als Ludwig mitsamt einem Gehstock aus Dämmerungsmagie bei der Gruppe stand. Die Info, bei der Sie ja so ... wunderbar elegant gestört wurden ... konnte endlich geklärt werden, denn Phil war bereit ihnen kurz noch den Rest zu erzählen, nachdem er es als "kleine Störung" betitelte was gerade da drinnen stattfand. Ratsmitglied Ayres will an ein lebendiges Exemplar von einem Dämon kommen. Das war in der Tat höchst beunruhigend, unabhängig davon was der genaue Plan dahinter war, das klang jedoch nicht nach etwas, was eine Person brauchen würde, wäre diese an dem Labor beteiligt, aus dem Rhord kam - da hätte Sie genügend lebendige Exemplare zur Verfügung. Das war hilfreich genug um Noire’s Laune, die in ihrem angeheiterten Zustand dank der Schlägerei gerade eben noch auf einem Tief stand, zu heben. Immerhin war es nicht vollkommen umsonst. Eine 100% Garantie war das natürlich nicht, grenzt sie aber sicherlich schon mal ein.
Phil verabschiedend, Scarlet noch an Siradda klebend, stand die nun 8 Mann starke Gruppe - Geister dazugezählt - vor der Taverne... oder das, was davon gerade noch übrig war im Inneren. Noire prüfte die Umgebung, bevor sie jedoch eine Entscheidung traf.
"Der Lärm war ganz ssschön groß ... am besten wir gehen ein kleines Ssstück." damit sprach sie alle an, auch Ludwig, zu dem Sie hinging und anbot, dass sich der alte, gebrechliche Mann wie er sich entweder gab oder war, bei ihr Einklinken konnte, was dann in etwa so aussah, als würde eine Enkelin ihren alten Opa durch die Straße führt. Und damit das Ganze noch authentischer wurde, wuschelte sie zuvor durch ihre eh schon versträhnten Haare, die dank dem Geraufe des Kindergartens gerad eh schon hinüber waren, und legte ihre Ohren so an, dass es so aussah, als wäre sie ein gewöhnlicher Mensch - ihr Katzenschweif war dabei schnell versteckt.
"Wenn ich bitten dürfte .... mein liebssster Opa."
Denn etwas weiter weg von der Altstadt, in dessen Bereich die meisten Tavernen oder Pubs waren, steuerten sie einen der wenig vertretenen Parkanlagen an, die Ihnen Kallin aufzeigte - bei weitem weniger als im Westteil der Stadt, aber auch vorhanden - und praktischerweise auch leer waren - mit Diana und Nyx auf Wachstellung dass Ihnen niemand zuhören würde und könnte - und lies Ludwig auf der Bank nieder.
"Ich hoffe ihr habt mir ... meinen kleinen Trick nicht übel genommen ..." entschuldigte sich Noire, als sie mit allen anderen im Schlepptau begann, den nun auf der Parkbank sitzenden Mann anzusprechen.
"Dassss ich euch von meiner gessschätzen Freundin und Partnerin wie auch viele andere auch überwachen und abhören liesss... dafür möchte ich mich entssschuldigen. Dasss Chaosss danach jedoch ... dasss ist auf euerem Bier gewachsssen oder?" zuerst entschuldigte Sie sich dafür, dass sie ihn wissentlich ausspähte und danach noch "Kooperativ" war mit ihnen mitzugehen, wollte aber zuerst eine Bestätigung dass er tatsächlich der "Übeltäter war. Kein Vorwurf, nur eine Bestätigung.
"...Es wäre jedenfallsss ssschön und sssehr zuvorkommend für unsss alle wenn ihr unsss bei einer Sssache etwas Klarheit verssschafen könntet. Ich komme direkt zur Sssache. Wie viel ihr unsss anvertrauen könnt oder möchtet .... überlasssse ich euch. Wir wären jedoch dankbar für jede Info die Ihr erübrigen könnt... Über euere "Familie". Der Ratsfamilie Rodriquez. Eueren Sssohn ... und euerer ... sehr hinterhältigen Ex.... Und ja ... Nyx hier hatte mitgelauscht ... und auch hierfür möchte ich mich nochmalsss entschuldigen... doch jeder von unsss könnte allles, wasss Sie wissen, gebrauchen. Alles was mit ... Dämonen zu tun haben könnte. Sie nahm den direkten, aber höflichen Weg, auch wenn das ein kleines Risiko barg. Sie war aber bereit ihn so einzuschätzen, nachdem er sich offen gegenüber Siradda und den anderen Zeigte - und seinen eigenen Teil an Problemen hatte mit seiner Vergangenheit als auch seiner "Familie" - dass sich der Weg als Ertragsreich geben könnte.
@Tobi: