Anwesende: Odysseus
Als erstes benötigte Kronos frische Luft. Er drängte sich nach draußen und überlegte, was nun zu tun war. "Als erstes muss ich meine Sachen zusammenpacken, die ich für die bevorstehende Expedition brauche" dachte er sich und machte sich auf den Weg zurück ins Gasthaus. Als er bemerkte, dass sein Vorrat an Nahrung zu Neige ging, fielen ihm seine Geldsorgen, wegen denen er ja eigentlich zur Gilde gegangen war, wieder ein. Die Gilde hatte sicher nicht genügend Geld, um sie alle für dieses doch so wichtige Unternehmen ausreichend zu bezahlen, es ging um das Überleben der Gilde. Also musste Kronos das Geld anderswo hernehmen.
Er entschloss sich, zur Schmiede zu gehen und dort nach etwas Arbeit zu fragen, um sich das Geld für die nötige Ausrüstung zu verdienen. Als er bei den Schmieden ankam, entdeckte er dort zahlreiche Jäger, die vor der bevorstehenden Jagd ihre Waffen oder Rüstungen aufwerten wollten. Die Schmiede schwitzten, während sie eifrig ihre Hämmer schwangen und die verschiedensten Materialien verarbeiteten, doch sie kamen mit der Arbeit gar nicht nach.
Er bemerkte den obersten Schmied, der einige Gehilfen zur Schnecke machte und ging auf ihn zu. "Kann ich vielleicht helfen? Ich wurde als Schmied ausgebildet. Nur heute, als Aushilfe." "Du willst ein Schmied sein? Also ich weiß nicht... Der Schmied musterte ihn abschätzend und willigte dann zögernd ein:"Meinetwegen - aber hüte dich, einen Fehler zu machen.
Kronos bedankte sich und nahm seinen Platz ein. Der Tag verging, es wurde heiß und Kronos begann entsetzlich zu schwitzen. Den ganzen Tag über verwendete er die erstaunlichsten Panzer, Schuppen und Hörner, einmal legte ihm ein großer Jäger gar einen ganzen Rathalosschweif auf den Tisch. Doch als es Abend geworden war, lobte ihn der oberste Schmied für seine Arbeit und zahlte ihm seinen Lohn mit den Worten: "Das hast du wirklich gut gemacht. Wenn du wieder einmal ein wenig Geld benötigst, komme ruhig wieder!"
Er besorgte noch schnell einige neue gebratene Steaks und kehrte dann zurück in den Gildenvorhof, wo trotz der späten Stunde immer noch die meisten Jäger standen und darauf warteten, mit einer Jagdgruppe aufzubrechen.