"Ich schlage Euch einen Pakt vor. Ich helfe Euch dabei, eine fähige dämonische Spionin zu finden, und ihr überlasst mir Duskra, sollte sie erfolgreich sein. Was meint ihr? Zufällig kenne ich jemanden, der Euren Anforderungen entsprechen sollte", antwortete Kyrian schließlich. Die Abmachung gefiel Malhir nicht. Sie wusste nicht, was Kyrian mit Duskra vorhatte, aber er tat das alles nur ihretwegen. In dieser Geschichte gab es keine schöne Endmoral. Er würde Duskra finden und töten. Ende.
Aber wenn Kyrian ihm Hilfe versprach wusste er, dass er sich darauf verlassen konnte. Am Rande bekam er durch die Verbindung mit, dass Kyrian mit jemandem sprach, doch er hörte nicht hin. Es galt als unhöflich. Schließlich antwortete er langsam und berechnend:
"Ich tue das alles nur um Duskra zu fangen und ich mache keinen Hehl daraus, dass ich sie töten werde. Es ist mir nicht daran gelegen, sie zu foltern, das ist nicht meine Art und verschafft in meinen Augen auch keine Genugtuung, sie muss sterben. Wozu brauche ich die Spionin, wenn ich Duskra am Ende doch nicht bekomme. Gerade deshalb muss ich wissen, was ihr mit ihr vorhabt. Ich denke, ihr habt Verständnis!"
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@Nadzieja: Dat Menschenhandel. D:
Gerade, als sie Ethan antworten wollte, brach die Musik ab.
Sogar ein wenig enttäuscht sah Akira sich um. Die anderen verließen jetzt die Tanzfläche und begannen, sich über ein gebratenes Reh herzumachen, das von irgendwoher aufgetaucht war. Wie auf Kommando knurrte ihr Magen und ihr wurde wieder bewusst, wie ausgelaugt sie noch kurz zuvor gewesen war. Sie wusste nicht, wie sie Ethan am besten danken sollte, sie fühlte sich noch immer so leicht, ein Gefühl, das sie nicht kannte, und sie konnte nicht aufhören zu lächeln.
In dem Moment passierte noch etwas überraschendes. Eine der kleinen Feen tauchte zwischen ihnen auf und fragte:
"Was macht ihr da? Liebt ihr Euch? Wollt ihr Kinder bekommen?"
Akira starrte die Fee überrascht an. Ihr Gesicht konnte sich nicht zwischen erröten und verdutzt starren entscheiden und die Mischung, doch das bemerkte sie nicht.
Ihr Kopf war wie leergefegt und sie war wirklich dankbar, als Ethan für sie antwortete:
"Wir beide tanzen zu der lieblichen Musik, die deine kleinen Freunde und du bis gerade eben gemacht haben. Ob wir uns lieben... nun, Akira, ich kenne dich zwar noch nicht lange, doch ich habe das Gefühl, dass du die Eine sein könntest, auf die ich lange gewartet habe."
Akira glaubte nicht, was sie hörte. Sehr viele verschiedene Gedanken und Gefühle ratterten durch ihren Kopf und es ging ihr irgendwie alles zu schnell.
Sie spürten, wie ihre Wangen unkontrolliert heiß wurden und wendete den Blick ab.
"Danke... Ethan, wenn du mich... entschuldige, ich muss...", sie ging gegen ihren Willen langsam vom Platz, während sie sich innerlich Ohrfeigen für ihre Feigheit gab. Sie wollte nicht abweisen. Er sollte nicht denken, dass sie ihn nicht mochte, auf keinen Fall, aber in ihr ging einfach zu viel vor. Dennoch kam es ihr nicht richtig vor jetzt wegzulaufen, vor all den anderen. Mit einem Satz war sie bei dem Reh, während sie ihre Klauen ausfuhr und sich ein Stück Fleisch heraussäbelte. Dann ging sie zum Ende der Lichtung und setzte sich an einer Hauswand ein bisschen abseits auf den Boden und begann geistesabwesend an dem Fleisch zu nagen, während sie in ihrem Kopf immer wieder Ethans Worte abspulte.
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@Night Zap: Hello there, you just saw the probably most unconfident charakter of the RPG. xD