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Dienstag, 18. Juni 2019, 00:06

Rhord lag richtig und es schien noch etwas schlimmer zu sein, als sie sein Angebot wohl überhört hatte und selbst nochmal nach Hilfe fragte. "Natürlich.", antwortete der Dämon, ohne zu erwähnen, was Noire überhört hatte und gab ihr die Möglichkeit irgendwie halt an ihm zu finden. Zur Not würde er sie auch an einem Arm stützen, wenn sie das brauchen würde.
"Entschuldigung für das, was bei der Besprechung passiert ist. Ich..." Der Dämon dachte einen Moment daran die Wahrheit zu sagen, aber er hatte das Gefühl, dass dies der falsche Ort und Zeitpunkt dafür wäre. Andererseits, so überlegte er, wann wäre denn der richtige Moment? Er ist schon solange dabei sich davon zu drücken, dass er jede noch so kleine Entschuldigung als Ausweg akzeptiert.

Noire gegenüber war er während dieser Gedanken ruhig, doch sprach dann weiter. "Ich wollte es beim Auftrag wieder gut machen. Habe versucht diese Ritterin nicht zu töten.", erklärte Rhord mit einem Blick auf Claire und dann wieder zu Noire. "Ich fühle mich da jetzt ein bisschen blöd, als hätte ich was falsch gemacht. Wer weiß, was die Hand nun mit ihr machen wird? Das ist jetzt nicht gegen euer Kredo gemeint, aber vielleicht wäre der Tod besser für sie gewesen?"
Die Vorstellung gefiel Rhord gar nicht und diese negativen Gedanken taten seiner Gemütslage nicht gut. Gerade deswegen passte er aber auf seine Worte diesmal auf. "Ich habe mich an diesem Wunsch orientiert mich bei dir so entschuldigen zu können und es hatte mir geholfen, nur um jetzt zu sehen, wie sinnlos das vielleicht war..."

--

Diana und Nyx schienen zumindest schonmal dabei zu sein. Damit waren sie schonmal zwei mehr.
"Freut mich zu hören. Wegen der Aufteilung... Meine Schwester fällt schonmal raus, ehe sie nicht noch etwas besser in Dämmerungsmagie geworden ist. Ohne das würde ich sie nur einen der beiden beobachten lassen, wenn der Rest von uns beschäftigt ist. Ansonsten könnte sie ja versuchen Nina abzulenken, wenn sie ansonsten stören könnte.", antwortete sie, nun so leise wie die anderen beiden. "Ich dagegen kann Dämmerungsmagie gut genug, um mich an Unsichtbarkeitszaubern zu versuchen. Würde daher abwechselnd zu euch zur Verfügung stehen. Da wir aber damit zunächst zu dritt sind wird das schwierig werden gleich zwei im Auge zu behalten und Pausen zwischendurch für uns zu haben, selbst wenn sie uns nicht sehen oder hören können, was wir nicht wissen. Wir können es ja erstmal so machen, dass zwei von uns die im Auge behalten und die Dritte Zeit für sich bekommt. Wenn die Dritte dran ist kann nur eine der ersten zwei sich einwechseln lassen, die nächste kann erst danach in ihre Freizeit... Ich hoffe sehr, dass die beiden das unkompliziert machen werden oder wir Hilfe von Amens Freunden bekommen..."

Aella schaute nach ihrem Monolog zu den anderen Geistern, die ihre Worte vorhin bestimmt auch mitbekommen haben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (18. Juni 2019, 00:22)


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Dienstag, 18. Juni 2019, 00:54

Lauriam bekam Noires Frage natürlich mit und antwortete darauf auch und würde nebenbei auch anfangen etwas Licht ins dunkel zu bringen... zumindest etwas:
"Nun, das offensichtliche zuerst und das wäre Claire abzuliefern. Ich hoffe ich bekomme bald die Gelegenheit mit einen von Cassius Dämonenpartnern zu sprechen. Etwas beunruhigt mich nämlich..." Er wurde einmal still und schaute dann zu Aella. Ohne ein Wort zu sagen, nichtmal telepathisch, verstand sie sein zeichen und nickte. "Ich fürchte es könnte eine Verbindung zu Braigs Verrat und Claire geben. Ich möchte sie daran erinnern, dass diese Frau wertvolle Informationen über uns besitzen könnte und auch bereits ans Kaiserreich weitergegeben haben könnte. Aufgrund von allem, was ich gesehen habe und wie ich Braig einschätze wird dieser Mistkerl nicht alle Informationen preisgegeben haben... Er hat viel zu viel Spaß daran seine Beute selbst zu erjagen als den einfachen Weg zu gehen. Das hast du selbst bei eurem Kampf sicherlich auch gespürt, oder? Vorallem würde ich gerne erfahren, wie eine Schwarze Ritterin wie Claire auf die Idee kam mit ihm und denen zu denen er gehört zusammenzuarbeiten..."

Dem Spezialagent war bewusst, was er da anfing offen zu legen.
"Ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass Braig kein Doppelagent des Kaiserreiches ist. Erinnerst du dich daran, dass ich dir in Jonis Vernal sagte, dass es Dinge gibt, von denen du lieber nichts wissen möchtest? Nun, genau das, was ich damals meinte, hat damit zu tun. Diana und Nyx haben ja gesehen was in der Geisterwelt passiert ist. Ich fange an zu überlegen euch vielleicht doch einzuweihen... wer weiß, wann wir das nächste Mal damit konfrontiert werden? Allerdings noch nicht jetzt, ich muss da sowieso noch etwas überlegen. Nachdem wir Claire abgeliefert haben, wer weiß wo, werde ich dafür sorgen, dass die Hand mir hier raus hilft und sobald wir uns alle etwas ausgeruht und Zeit zum heilen hatten wäre ich dann für ein Gespräch bereit... Das wären erstmal meine aktuellen Pläne, um nochmal nach meinem Ausschweifer auf deine Frage zurückzukommen."

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Dienstag, 18. Juni 2019, 01:21

Sie war definitiv nicht mehr auf der Höhe, so wie das Angebot von Rhord überhört hatte - so stellten es zumindest Nyx fest, die weiterhin wachsam auf Sie aufpasste. Er half Noire indem er Ihr die Möglichkeit sich an seiner großen Statur stützen zu können, was das gehen ein Stück erträglicher gestaltete. Anfänglich war das Ganze im Stillschweigen bis Rhord das Schweigen mit einer Entschuldigung brach, was Ihm anfänglich nur einen perplexen Ausdruck als Antwort zurückgab. Bevor sie jedoch reagierte wartete sie, denn er schien noch nicht die richtigen Worte gefunden zu haben. Er schien so gut es ging tatsächlich Ihre Bitte beherzigt zu haben, fühlt sich jedoch aufgrund den Verlauf, dass sie Claire nun einem Schicksal im Sinne der Hand überließen, schlecht oder Schuldig und hatte Zweifel ob das Töten nicht die bessere Option gewesen wäre. "Mach dir keine Sorgen, schon vergessen... Meine Bitte war schon selbstsüchtig und ungerecht wenn wir unsere Lage bedenken also bin ich schon froh dass du diese beherzigt hast. Die anderen schienen ... leider kein Glück oder kein Interesse daran gehabt zu haben, was Ich ihnen aber nicht verübeln konnte, war ich doch selbst drauf und dran Braig umzubringen..." sie klopfte Ihn dabei einmal auf seine Brust bevor sie weitersprach und Ihn anlächelte. "Jede Person die du selbst nicht dem kostbarstem Gut geraubt hast, dem Leben, ist eine Tat wofür du dich nicht verstecken musst. Auch wenn wir keinen Einfluss auf den Verlauf nach diesem Zusammentreffen haben können wir von uns behaupten keine wilden Tiere zu sein die nur das Töten als Weg kennen. Es zeigt einem dass man noch Menschlichkeit hat, Gefühle besitzt und nicht ... komplett "Kalt" für seine Umwelt geworden ist. Vergiss das bitte nicht. Und wenn es dir hilft... lass mich ein Teil dieser Bürde von Clair als Mitschuldige tragen. Geteiltes Leid ist einfacher zu verdauen als es alleine zu schultern, nicht? Und wenn es dich tröstet ... Es ist besser das Claire nicht zu ihrem normalen Leben zurückkehrt, nicht nach dem Verrat von Braig... vielleicht können wir noch verhindern dass wir im ganzen Kaiserreich dadurch gesucht werden ..." Noire lächelte ein wenig Trocken, denn das war das einzige was sie jetzt in diesem Moment aufbringen konnte, wie schnell sich ihre Befürchtung bestätigen sollte konnte sie gar nicht ahnen.

Aella erklärte währenddessen wie sie die Überwachung vornehmen wollten und dass die Grundidee eine praktische Dauerwachschicht wäre. Mit der Anzahl an Personen die das übernehmen konnte waren ihre "Freizeitaktivitäten" relativ eingeschränkt. "Ich verstehe zwar dass du eine vollständige Überwachung bevorzugen würdest aber das wird uns nur auf Dauer Mürbe gestalten." gab sie realistisch zur Kenntnis. "Ihr hattet soweit ich das Verstand diesen Séamus auch nicht unter ständiger Beobachtung, genauso wenig wie Nina bisher. Jetzt kommen zwei neue dazu, die beides Dämonen sind und noch in der realen Welt agieren. Zu dritt, selbst im Wechsel, würden wir dann nicht mehr genug Zeit für unsere Freunde haben - damit meine ich euch beide und Lauriam und wir beide für Noire." "Noire muss noch viel lernen was unsere Magie und Kampfkünste anbelangt. Genauso müssen wir noch lernen mit unseren ... Beschränkungen als Geister --- kämpfen zu können. Wir waren beide nur ... teilweise hilfreich und dass sollte sich lieber nicht nochmal wiederholen, denn es könnte beim nächsten Mal keine "nächstes Mal" geben." "Ich stimme aber zu das die Prinzessin hier für Nina wunderbar passen würde."

Lauriam gab kurz darauf außerdem Antwort auf Noire's Frage, die Nyx ihr gedanklich weitergab. Rhord dürfte Ihn nicht gehört haben genauso wenig Korina oder Vada, also waren die wirklich "Eingeweihten" gerade nur alle Geister und Amen wenn er die Info von Ihnen bekam. Was er offenbarte war in etwa das was Noire und Nyx bereits befürchtet haben. Es war keine rosige Auskunft und Diana die diesen Gegner von einem Gegner gesehen hatte konnte verstehen was er nun meinte. Sie wollte erst einmal Stillschweigen bewahren also gab sie ihre Antwort Nyx nur gedanklich weiter. "Ich spreche eben Noire’s Gedanken aus, ich diene eben als Medium damit die anderen erstmal nicht weiter beunruhigt werden ... Braig wusste von dem genauen Plan ohne dass er bei der Besprechung war und gab ab dass die "Hand" schnell einen Weg gefunden hat Ihn zu befreien als wir ihn auf dem Weg zur Kathedrale sahen, folgten und aufschlossen. sie sah Lauriam daraufhin tatsächlich einmal selbst an. "Wenn ich selbst dazu fügen darf .... Er mag vielleicht kein Doppelagent beim Kaiserreich und bei der Hand sein, aber vielleicht ein Mehrfacher Agent... Ein Agent der keine konkrete Seite hat und für mehrere Parteien immer in dessen Sinne arbeitete. Sein Kommentar im Kampf würde das bekräftigen. Er könnte also für euch gearbeitet haben während er für das Kaiserreich arbeitete und - wie auch immer - er auch für diese Partei arbeitet die euch so stark zugespielt hatten. Sie schwieg währen Diana weitersprach. "Wie du uns davon erzählen möchtest musst du entscheiden, nachdem wir aber alle anscheinend schon wieder fast durch einen Auftrag durch Cassius durch Verrat draufgegangen wäre würde ich eine dringende Lösung für dieses Problem anraten." auch das waren Worte von Noire, aber etwas harscher von Diana formuliert als man es von Ihr gewohnt war. Lauriam dürfte nicht leugnen können das sowohl der Vorfall in Killius (wo Diana und Nyx nicht dabei waren und es nur hörten) als auch jetzt beides durch Verrat oder Informationslöcher fast in dem Tod aller beteiligten geendet hätte. Und das zwei Mal in Folge bei einem "Arbeitgeber" wie der Hand war schon eine Meisterleistung für sich und würde so einiges in Frage stellen.

@Tobi

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Soren« (18. Juni 2019, 19:13)


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Dienstag, 18. Juni 2019, 03:43

Noires Worte bedeuten für Rhord vorallem eines: Erleichterung.
Es half ihm sehr. So sehr, dass Rhord zuerst nicht die richtigen Worte fand. Er lächelte und suchte, bis endlich... "Danke." Aber nur dabei wollte er es belassen, er wollte den Gefallen erwidern und einen Schritt wagen. "Was solche wie Braig angeht, mach dir da keinen Kopf. Bei so jemanden verstehe selbst ich, dass die einzige richtige Antwort klar ist. Selbiges wie der Mann, der für das, was deinem Vater passiert ist verantwortlich ist. Das ist nicht dasselbe wie eine einfache Wache oder eine Ritterin umzulegen. Aber..." Rhord überlegte noch kurz, bedachte noch etwas. Er begann zu flüstern. "In der Geisterwelt soll ja ganz schön was los sein... Kann mich bis auf deine Freunde mich jemand so hören?"

Lauriam war zu dem Zeitpunkt vor Rhord und Noire, aber war definitiv nicht nahe genug, um etwas mitzubekommen, wenn geflüstert wird. Selbiges galt für Aella, die neben ihm ging.
Sobald Noire ihm dieses Wissen gab und er einfach akzeptierte, dass der Typ wirklich in der Geisterwelt sein soll, verriet er endlich, was ihn schon so lange plagt.

"Du hast etwas von Menschlichkeit und Gefühlen geredet und wie sie uns von wilden Tieren unterscheiden. Als das, was ich seit ich denken kann bin, kann ich zwar nicht wirklich sagen, ob ich wirklich verstehe was Menschlichkeit ist, aber... wenn es das ist, was ich denke entgleitet mir das, sowie alles andere, mehr und mehr. Und seitdem ich von Siakin erfahren habe woran das liegt... Ich habe Angst. Angst davor, dass andere deswegen mich fürchten oder gar hassen, wenn ich ihnen wie dir jetzt davon erzähle. Angst davor mich nicht unter Kontrolle halten zu können. Angst etwas zu tun, was ich nicht mehr rückgängig machen kann."
In Rhords Stimme und Gesicht war Verzweiflung sowohl zu hören als auch zu sehen und es kullerte sogar eine Träne eine seiner Wangen herunter. "D-darf ich vielleicht später... erzählen was ich herausgefunden habe? Ich traue mich noch nicht allen davon erzählen... und es ist unteranderem deswegen gerade etwas unpassend, aber ich kann auch nicht ewig davon davonlaufen."

____

Was Diana und Nyx sagten war natürlich richtig. Aella musste sich wohl eingestehen nach allem was eben geschehen war geistig nicht mehr ganz bei sich zu sein. "Ihr habt recht, das ist dann natürlich auch nichts erstrebendswertes. Sofern wir nicht noch mehr Hilfe finden müssen wir dann eben erstmal schauen, wann wir eine Gelegenheit finden. Oder erstmal Nina nicht aus den Augen lassen, sobald sie zurück ist und allgemein aufpassen, was wir in ihrer Gegenwart von uns geben. Leider betrifft das dann aber auch Korina... nun zumindest zu Teilen."

----

Lauriam nickte dem zu, was Nyx von Noire weitergab und selbst hinzufügte. Interessant, was dieser Typ vor seinem Verrat noch von sich gegeben hatte. Die Idee von einem Mehrfachagent war ebenfalls nicht schlecht und dennoch hatte Lauriam ironischerweise ein gewisses Vertrauen in das, was Braigs Charakterzüge anging.

"Das ist durchaus möglich, in dem Falle würde ich aber immer noch darauf tippen, dass das Kaiserreich nur einen Anteil aller Informationen bekam. Das ist natürlich auch nur eine Vermutung und es bedarf immer noch einer Untersuchung, aber diese Teufel schienen ihn gut zu kennen. Anhand davon schätze ich ein zu wem Braig wirklich gehört. Was die Sache mit dem Verrat angeht... Wir können zumindest schonmal sagen, dass die Geheimhaltung Braig dazu gezwungen hat früher oder später tätig zu werden ohne eine Möglichkeit die Lüge aufrecht zu erhalten. Der Kreis der Wissenden war bei weitem kleiner als in Killius.

Was wir darüber hinaus machen können ist schwierig... Am liebsten wäre es mir erstmal die beiden neuen Anhängsel von Korina wegzubekommen. Geschäftspartner hin oder her, aber anders als bei Seamus sind die beiden definitv etwas was wir effektiv von uns fernhalten können, wenn wir nur wollen. Darüberhinaus, besonders bei Neuzugängen, fällt mir etwas besseres als eine Überwachung nicht ein und da stellt sich dann wieder die Frage wie lange wir das machen wollen. Braig war länger als ich ein Mitglied und ist erst jetzt aufgeflogen, daher sehe ich das Mittel eher als eine Lösung für ein Symptom. Ich werde mich nochmal mit meinen Vorgesetzten darüber unterhalten, das kann ich dir und dem Rest von euch schonmal versichern.
"

385

Dienstag, 18. Juni 2019, 19:12

Das schwache Lächeln wurde ein klein wenig ehrlicher als Rhord auch sie moralisch ein klein wenig stütze und ihre Wut gegenüber Braig als "Gerechtfertigt" bestätigte. Doch das war etwas, worüber Sie sich alle noch Gedanken machen müssten wenn es zu einer erneuten Konfrontation käme. Überraschend flüsterte Rhord etwas vor sich hin, was das gewitzte Gehör von Noire natürlich verstand. Er wollte etwas sagen was bis auch Nyx oder Diana niemand mitbekam wenn überhaupt. Sie ließ es kurz von Nyx prüfen, die ihr nur das OK dazu gab und Rhord durch Kopfschütteln die Antwort gab, dass niemand außer sie und Nyx sie hören könnte aktuell. Was danach folgte waren ... große Selbstzweifel die Rhord wohl die ganze Zeit plagten. Auch waren die Worte ein wenig kryptisch da er sich nicht sicher war wie Noire reagieren würde. Auch wollte er Sich erstmal nur Noire anvertrauen, da er noch nicht sicher ist, dass die anderen darauf entspannt reagieren könnten. "Ist das auch der Grund warum du so nervös und überzogen reagierst seitdem wir uns zu der Besprechung wieder getroffen haben?" war die erste Feststellung die sie vermutlich bestätigt bekommen wurde und auch ein wenig Licht ins Dunkeln brachte. "Du bist Du und Rhord bleibt Rhord. Ob du nun Mensch oder Dämon bist ändert nichts daran wer du bist. Zumal ... hier so einige sehr "Komisch" sind und du hast meine Familie erlebt, nicht?" sie zog an ihren Katzenohren oder stupste - wohl kaum bemerkbar - ihren Katzenschweif in die Seite von Rhord. "Ich werde dir ein offenes Ohr schenken wenn wir eine ruhige Stelle finden, versprochen. Und wenn nötig werden wir beide eine Möglichkeit finden den anderen es beizubringen. Wir sollten aber drauf achten den Anschluss an die anderen nicht zu verlieren." sie zeigte nach vorne, wo sie wohl ein Stück langsamer als die anderen waren, was aber mehr Noire als Rhord zu verdanken war.

Aella schien einzusehen dass die Idee mit sehr vielen Einschränkungen und Nachteilen in Ihrer aktuellen Form zu kämpfen hätte. "Ach Korina dürfte weitaus ... schlimmere Sorgen haben als eine Beobachtung durch uns ... Ihr erinnert euch an das große Fest in Iridae und Ihr Verhalten dort am Tag dort und danach? ... Ihr wisst schon, wo Ihr von Nina belästigt wurdet weil sie etwas wissen wollte über Noire ..." sie ließ die Aussage mal so stehen, wenn Aella genau zurückdachte wüsste sie was gemeint war. Nina hatte die beiden ja gut genug belästigt gehabt und Aella hervorragend ausgenutzt sie ohne Infos für von Ihr erhaltene Gegeninfos auszuquetschen, wobei Diana und Nyx nur ganz am Anfang noch da waren bevor sie verschwunden sind und das Ende vom Lied nicht kannten.

Nyx selbst übernahm in der Zeit in der Noire gerade mit Rhord die Unterhaltung führte das Zuhören, da Diana ebenfalls mit Aella beschäftigt war. Lauriam selbst teilte seine eigene Einschätzung zu Braig und Nyx war nicht in der Position das anzuzweifeln, schien er seine fairen Anteil an Erfahrung mit Braig in seiner Vergangenheit gemacht zu haben und da eine bessere Einschätzung absetzten konnte. Auch mit dem "Kreis der Wissenden" war das zwar eine nette Erklärung aber nur ein schwacher Trost für eine Wiederholung eines solchen Desasters. Dass er eine Möglichkeit finden möchte die beiden - Dante und Florence - vom Leib zu bekommen stimmte Nyx zu - es würde auch den ganzen Schwachsinn mit der Überwachung hinfällig gestalten was sie sehr begrüßen würde - und Nyx fand einen netten Ansatz dafür. "Oh ich bin mir sicher dein großer Arbeitgeber wird Wege und Mittel haben eure "Geschäftspartner" an der Leine zu halten. Wie hatten sie in der Besprechung gemeint? ... Ihr hättet genügend Dreck von Ihnen in der Hand um sie komplett zu zerstören? Wird doch sicherlich ein paar kleine Druckmittel geben dass sie nur "Nina" weiterhin an die ... 'Schwester' von Noire ansetzten können und sich ab jetzt aus dem Geschäft der "Schwingen" heraushalten." es klar etwas harsch von Nyx, wenn nicht sogar mit spitzer Zunge, sie war jedoch keine Person, die um den heißen Brei sprach. Auch wenn sie eine Auftragsmörderin im Bilderbuch in ihrem richtigem Leben war, Ihre Hingabe ihren Teil der Abmachung für Noire zu erfüllen war jedoch klar zu erkennen.

@Tobi:

Raisen

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386

Dienstag, 18. Juni 2019, 20:21

"Stimmt. Mein kleiner Bruder wäre bestimmt verloren, wenn er mich nicht hätte", meinte Florence, während Amen ihre, überraschend kalte, Hand hielt. Der Junge nickte leicht lächelnd - sie war wohl doch nicht so übertrieben kalt, wie sie sich gibt. "Oh, wenn ich brav bin, also? Und was, wenn ich unartig bin?", erwiderte sie auf Amens Aussage, dass er nur brave Mädchen möge. "Ich reise mit den Damen da hinten, also so ganz abgeneigt von unartigen Frauen kann ich nicht sein", antwortete der Weißhaarige so, dass es nur Florence hören sollte. Dass Noire mit ihren Katzenohren wohl dennoch mithören konnte, hatte er vergessen.

Schließlich erreichten sie das Ende des Tunnels, das irgendwo östlich der Stadt in einem Wald lag. Diesmal war es Kemet, die ihre Form vor den Schwingen projizierte - sie sah aus wie eine alte, ausgehungerte, Frau - und ihnen erläuterte, dass sie nun nur noch Claire abliefern mussten und dann wäre der Auftrag erledigt. Die Dämonin verharrte noch etwas, um auf etwaige Fragen eingehen zu können, aber keiner stellte eine - außer Vada, dem die Sache mit Claire schon den ganzen Weg beunruhigte. Er äußerte seine Gedanken: "Ich hoffe die Hand bekommt schnell alles aus dieser Frau hinaus. Ich bin nicht heiß darauf, dass Braig frei herumrennt, während er alle unsere Identitäten kennt. Cassius schuldet uns eine Erklärung. Ich hoffe das ist dir auch klar, Lauriam. Braig war jahrelang bei der Hand und wer weiß, wie lange er schon ein Verräter ist." Dass Lauriam auch hier war, hatte er zuvor mitbekommen und in der Geisterwelt sollte er schließlich hören, was der Dunkelhaarige zu sagen hatte.

Es war wohl selbsterklärend, aber Seia hatte kein Interesse daran, der Hand dabei zu helfen, ihre Geschäftspartner auszuspionieren. Brigid schloss sich ihr an und sie wäre sowieso nicht in der Lage zu helfen - Luina hingegen war sofort in Richtung Stadt losmarschiert, als sie die Oberfläche erreicht hatten. Was in ihrem Kopf vor sich ging...war immer etwas eigen.

@Soren: @Tobi: @Night Zap:

387

Mittwoch, 19. Juni 2019, 02:25

Rhord nickte nur auf Noires erste Frage. Noires weitere Worte waren dann zwar auch nett und etwas helfend, es änderte aber nichts an dem Problem. Er schmunzelte dennoch, als die Katzenwandlerin auf das verwies, was sie in diesem bunten Haufen hervorhebt, ging dann aber nochmal, nachdem sie einwilligte ihn anzuhören, näher darauf ein. "Nun, so merkwürdig es auch klingt...", antwortete der Dämon und dachte nochmal über die nächsten Worte nach, die er aussprechen wollte. Es klang so bescheuert, aber es war nunmal auch wahr. "Dass ich ich bin ist aber nunmal ein Teil des Problems. Ich schätze du wirst verstehen, was ich damit meine, wenn ich dir alles erzählt habe."

----

Aella verstand worauf Diana hinaus wollte, das war aber auch nicht ganz das, was sie meinte.
"Dass wir sie teilweise mitbeschatten müssten ist wohl ein notwendiges Übel, über das sie lieber bald informiert werden sollte. Würden wir es vor ihr geheim halten und sie es dann herausfinden könnte das ihr Vertrauen in uns extrem schädigen. Vielleicht sogar zu einfacheren Opfern für diese beiden Dämonen da. Aber ich meinte eher, dass vorallem die auf der anderen Seite eventuell aufpassen müssen, was sie in Korinas Nähe erzählen, da alles von Nina weiter an die beiden weiter geleitet werden kann. Selbst vertrauliche Geheimnisse wären nicht sicher, wenn sie keine Hilfe auf dieser Seite bekommt. Da können wir ja nochmal schauen, wie wir das mit ihr machen, sie sollte da aber wohl auch ein gewisses Mitspracherecht haben. Lauriam oder Noire sollten dann aber möglichst bald, sobald die anderen beiden mal kurz weg sind, dazu ansprechen."

Dass die Geister, die Amen begleiteten, keinerlei Interesse zeigten, war schade. Es gab aber noch mehr, vielleicht findet sich noch irgendwer...

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Was Nyx sagte war korrekt, die Schwarze Hand müsste Mittel haben, um den beiden Grenzen aufzuzeigen. "Guter Einwand. Danke. Darauf werde ich die obrigen mal ansprechen, wenn wir auf einen treffen. Dürfte auch interessant werden, wie die beiden reagieren werden, denn dadurch könnten wir schließen, was den beiden wichtiger ist. Korina oder ihr Kult?"


_____

Einige Zeit später kamen sie dann auch schon draußen an, wo bereits Kemet wartete.
Diese informierte sie darüber, dass sie nur noch die Geisel an einer Jagdhütte abgeben sollen.
Lauriam trat näher an die Projektion ran, aber blieb auch nahe genug an Noire. Er wusste nicht wirklich wie diese Projektionen funktionieren, weswegen er es so machte, dass er sich teilweise Noire zuwendete.
"Wärst du so freundlich meine Worte zu übermitteln? Selbst wenn die mich hier hören kann, der Rest sollte das Gespräch auch mitbekommen, finde ich."
Der Spezialagent ging davon aus keine Gegenwehr zu bekommen, war es ja auch etwas, was Noire persönlich wichtig war.

"Vada hat mir zu großen Teilen die Worte aus dem Mund genommen, aber lass mich das nochmal etwas weiter ausführen. Claire besitzt die Antworten zu vielen Fragen, wo ich persönlich mit der Assisstenz von Siradda dafür sorgen könnte die Antworten aus ihr heraus zu bekommen. Ihr wisst was ich meine und sehr wahrscheinlich auch wie ernst es mir darum steht. Daher will ich auch stark hoffen, dass sie auch lebendig den Weg in eine unserer Basen findet und sie euch nicht aufgrund einiger... Probleme, die sie euch dann bereiten könnte, abhanden kommt. Haben wir uns soweit verstanden?"

Lauriam war sich bewusst, mit wem er da sprach. Doch die beiden Dämonen bilden nicht die Spitze, denn die ist immernoch Cassius, der persönlich auch Interesse an ihrem Wissen haben dürfte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (19. Juni 2019, 02:27)


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388

Mittwoch, 19. Juni 2019, 22:01

Solche Sätze hatte Florence nicht erwartet, nachdem sie Séamus' Berichte gelesen hatte, die von einem Tugendbold sprachen. "Hinter ihren Rücken so über deine Freunde sprechen? Wenn hier jemand unartig ist, dann du." flüsterte sie zurück, und ein bisschen Wärme schlich sich in ihre Stimme.

Kemet hörte sich die Frage an, die Lauriam mit Noires Hilfe übermittelte. Eigentlich hätte er ihre Hilfe nicht gebraucht, denn Dashret hatte die Frage gehört und ihm antworten können, aber es war wohl gut, wenn alle es hören konnten, auch jene, die sich in der materiellen Welt befanden. "Es wäre definitiv eine gute Idee, die Ritterin zu verhören." antwortete Kemet. "Der Grund, warum wir euch diese Frau entführen ließen, war, weil wir eine Abmachung geschlossen haben. Eine sehr mächtige junge Frau hat sich der Kathedrale in der Geisterwelt genähert. Wir befürchteten, dass sie die Operation hätte gefährden können, weshalb wir ihr versprochen haben, ihr Verdelin zu bringen. Dass sie lebt, schien keine Priorität zu haben, also wird sie die Seele dieser Geisel wohl kaum vermissen. Aus dieser Seele allein können wir schon das Wissen herausholen, dass wir brauchen, sollten wir ihren Körper dieser Frau überlassen."
Kemet wartete auf eine Reaktion. Sie hatte schon einen Verdacht, wer diese Frau sein könnte: Die Erzfeinding von Amen, von der Lauriam berichtet hatte. Er würde bestimmt dagegen sein, einen solchen Handel mit ihr zu treiben, aber Dashret hatte sie als eine zu große Gefahr für ihre Schachfiguren empfunden in diesem kritischen Moment.

Egal, was man jetzt mit Claire tun würde, bis auf weiteres sollte man sie fesseln, da stimmte Dante dem Vorschlag von Korina zu. Er hatte bereits wieder seine menschliche Form angenommen, und streifte seine Predigerrobe ab. Darunter trug er eine schlichte dunkelgrüne Herrenweste und ein langärmliges weißes Hemd. "Da ich eine Weile mit euch zu reisen Plane, ist das klobige Gewand fürs erste wohl weniger nützlich. Wie ihr seht, habe ich schon etwas besser geeignetes vorbereitet." Erläuterte er. Mit einem Feder, die er vor der Rückverwandlung von einem seiner Flügel gezupft hatte, schnitt er Streifen von der Robe ab, die Korina benutzte, um Claires Beine und Arme zu fesseln.
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389

Donnerstag, 20. Juni 2019, 10:05

Sowohl Noire als auch Nyx hatten bis zum Ende des Tunnels nicht mehr zu dem gesagten hinzuzufügen, auch Diana äußerte sich hier nur kurz dass sie soweit zustimmte dass Korina zumindest noch informiert werden sollte aber dafür sie Nina dann einmal ablenken müssten. Noire hatte dank der hallenden Umgebung, nachdem Rhord nichts mehr zu sagen hatte, natürlich die ein oder anderen Dinge gehört, schwieg jedoch dazu. Am Ende des Fluchtweges angekommen wurden sie von einer Naturszene begrüßt die eine Art ausgetrockneten Fluss zeigte sowie einen Aufstieg aus diesem. Erstaunlich war, dass niemand diesen Eingang entdeckt hatte, selbst beim zufälligen Vorbeikommen wenn jemand sich diesem Abgrund annahm und Ihn begehen wollte. Das war etwas, worüber sich jedoch keiner der Anwesenden wirklich Sorgen machen müsste. Diana blieb neben Lauriam und Aella stehen, während Nyx bei Noire blieb. Sie wurden am Eingang von recht bizarren Gestalten begrüßt, die sich dann als die Dämonengeister von Cassius entpuppten, was Nyx bestätigte da ihre Ihr bekannten Gestalten in der Geisterwelt vor Ihnen standen. Was sie da verlauteten war noch recht normal, immerhin hatten Sie Claire gefangen genommen und dass sie irgendwo abgeliefert werden müsste war jetzt nichts Ungewöhnliches. Lauriam hatte sich an Noire gewandt, dass was er zu verlauten hatte dazu dass sie in der realen Welt weitergab. Nyx diente hier wieder als Medium indem sie gedanklich das Gesagte weitergab und Noire nach einer kurzen Ankündigung das gesagte nochmals wiedergab. Dass sie Claire auf jeden Fall Verhören wollten war eine notwendige Idee, sie mussten wissen wie viel das Kaiserreich über Sie nun wusste dank Braig. Noire bezweifelte aber wie sie etwas herausbekommen wollten bis Kemet etwas verlautete was zum einem Licht in diese Frage brachte als auch einen ominösen Schatten überbrachte. "Eine sehr mächtige junge Frau in der Geisterwelt". "Während ich froh bin dass Ihr verhindern konntet dass wir von dieser "sehr mächtigen jungen Frau" in dieser eh schon abartigen Situation verschont geblieben sind gefällt mir diese Prämisse überhaupt gar nicht ..." das war das erste Mal das Noire sich praktisch "gegen ihren Arbeitgeber" wörtlich "auflehnte". "Die Ablieferung sollte jedoch jemand übernehmen der noch körperlich gut in der Lage ist und wir müssen noch einen Weg finden Lauriam wieder zurück ins hier und jetzt zu bringen. Ist das überhaupt möglich?"

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Raisen

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390

Donnerstag, 20. Juni 2019, 10:35

"Hinter ihren Rücken so über deine Freunde sprechen? Wenn hier jemand unartig ist, dann du.", antwortete Florence, deren Stimme nun nicht mehr so kalt war. Amen bemerkte diese Änderung und schmunzelte leicht. Sobald sie außerhalb des unterirdischen Ganges waren, standen sie irgendwo in einem Waldgebiet und Amen konnte nicht ganz ausmachen, wo sie hier waren. Irgendwo außerhalb der Stadt, aber wie weit waren sie weg davon? Die anderen redeten unterdessen über ihre "Geisel" - Claire. Amen hatte erst jetzt bemerkt, dass sie diese Frau mitgeschleppt haben. Ein Befehl der Hand? Wohl um etwas über Braigs Verrat herauszufinden, aber warum sie hier irgendwo im Wald abliefern, statt sie direkt in eine SH-Basis zu bringen? Das ganze kümmerte ihn allerdings nicht viel, da es ihn doch nicht betraf...

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Lauriam erklärte, dass es, wie Vada gesagt hat, sehr wichtig wäre, Claire zu verhören, um alles aus sie herauszubekommen. Was ihn allerdings interessierte, war diese "Methode", die Lauriam beschrieb, wo er die Hilfe von Siradda bräuchte. Siradda? Er vermutete, dass war ein Geist oder eine Person, die nicht den Schwingen angehörig war, da er bereits alle menschlichen Mitglieder der Schwingen getroffen hat. Kemet erklärte dann alles noch etwas genauer: "Der Grund, warum wir euch diese Frau entführen ließen, war, weil wir eine Abmachung geschlossen haben. Eine sehr mächtige junge Frau hat sich der Kathedrale in der Geisterwelt genähert. Wir befürchteten, dass sie die Operation hätte gefährden können, weshalb wir ihr versprochen haben, ihr Verdelin zu bringen. Dass sie lebt, schien keine Priorität zu haben, also wird sie die Seele dieser Geisel wohl kaum vermissen. Aus dieser Seele allein können wir schon das Wissen herausholen, dass wir brauchen, sollten wir ihren Körper dieser Frau überlassen." Vada war überrascht. Also kam der Befehl, Claire zu entführen, überhaupt nicht von der Hand, sondern es war eine Initiative der beiden Geister...ihre Begründung war, dass eine "mächtige Frau" es ihnen vorschlug. Wer könnte das sein? Und wie stark musste sie sein, um die beiden Dämonengeister einzuschüchtern? Vada würde lügen, wenn er sagte, er wäre nicht an ihr interessiert, aber im Grunde war es gut, dass die beiden diesen Handel eingingen. Denn hätten sie in der Kathedrale einen weiteren Feind gehabt, wäre es wohl vorbei gewesen. "Das war eine gute Entscheidung", lobte Vada Kemet, "Doch wir sind bereits außer Gefahr - müssen wir Claire überhaupt übergeben?" Vadas Überlegungen waren klar: Kemets "Tauschhandel" war in jenem Moment gezwungener Maßen definitiv die beste Entscheidung gewesen, aber nun sind sie bereits entkommen und keine Frau, egal wie mächtig, könnte es ernsthaft mit allen hier aufnehmen. Vielleicht im Moment, wo alle müde sind, aber erstmal ausgeruht...unwahrscheinlich. "Wie lange würde diese Methode dauern, Lauriam?"

Amen horchte nebenbei zu, aber irgendwas kam ihm komisch vor und er stellte die wohl wichtigste Frage überhaupt: "Diese Frau - wie sah sie aus?"

@Soren: @Tobi: @Night Zap:

Menhit befand sich exakt 100 Meter östlich von der beschriebenen Jägerhütte, wo Claire abgeliefert werden soll. Sie saß auf einem Ast, von wo sie direkten Blickkontakt zur kleinen Holzhütte hatte. Die "junge" Frau wartete und war gespannt, ob die Abmachung eingehalten wird - es war zusätzlich auch ein Test für die Schwingen. Ein Charaktertest, wenn man es so nennen möchte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (20. Juni 2019, 10:43)


Night Zap

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Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

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391

Donnerstag, 20. Juni 2019, 11:12

Auf Amens Frage antwortete Kemet prompt. Ob es sich bei dieser Frau wohl wirklich um seine Erzfeindin handelte? "Sie hatte rote Augen und lange, schwarze Haare. Dazu trag sie ein Gewand, dass denen aus dem fernen Osten ähnelt, ebenfalls schwarz. Und wie gesagt, sie wandelte durch die Geisterwelt, obwohl sie einen menschlichen Körper besitzt, kein alltäglicher Anblick." Und diese Worte würden jetzt wohl so einige Alarmglocken zum Läuten bringen.
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392

Donnerstag, 20. Juni 2019, 12:05

Bevor überhaupt eine Antwort auf das "Problem" von Lauriam kam war das Thema mit der Auslieferung deutlich interessanter - für sowohl Vada als auch Amen, der wohl die gleiche Befürchtung teilte wie Sie selbst. Vada lobte deren Entscheidung, schilderte aber dass sie sich ja nicht an den Tauschhandel mehr halten müssten da sie aus dem Schussfeld gekommen sind. Grundsätzlich korrekt wenn Sie es als eine Notlösung und Finte umsetzten möchten, doch als die Erklärung auf das Aussehen kam war klar wer diese "Person" war. Menhit. Sie biss die Zähne zusammen, wissend das Amen im selben Moment wie ein Vulkan ausbrechen würde. "Das wird keine Option sein Vada. Diese Person die Kemet gerade schildert wird es sich um Menhit handeln ... Wir haben in unserem Zustand keine Chance. Selbst wenn wir bei vollen Kräften wären. Sie hatte uns bereits drei Mal aktiv angegriffen. Das erste Mal ... unterlagen wir alle lächerlich. Das zweite Mal ... Unterlag mein Bruder, Rhord und Brandon haushoch und mein Bruder lag Tagelang in einer Art Koma... Und das dritte Mal ... starb jemand durch Sie... Das ist kein "Wesen" was wir einfach "hintergehen" können...Ich wünsch dir jedoch viel Spaß wenn du es trotzdem probieren möchtest." er schmerz zuzugeben oder alte Wunden aufreißen zu müssen die Amen sichtlich beeinträchtigen werden aber Vada den Ernst der Lage zu schildert macht es unweigerlich notwendig. Noire's letzter Kommentar war jedoch mehr zynisch als hilfreich dahingehend. Es war einfach der Frust der gerade durchkam. "Wenn das so ist ... schlage ich vor, dass Rhord das Tragen übernimmt und Ich Ihn begleite... Danach können wir zu euch aufschließen." - Der Vorschlag gefiel Diana überhaupt nicht. *Das ist nicht dein Ernst Noire oder?* *Doch Diana. Ich muss etwas bestätigt bekommen was mir seit Killius-Stadt und dem Vorfall bei Melsen‘s Anwesen immer wieder beschäftigt...*

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393

Donnerstag, 20. Juni 2019, 12:32

Das Schicksal sollte erneut nicht auf ihrer Seite sein - Kemet beschrieb die junge Frau, die Claie haben wollte. "Sie hatte rote Augen und lange, schwarze Haare. Dazu trag sie ein Gewand, dass denen aus dem fernen Osten ähnelt, ebenfalls schwarz. Und wie gesagt, sie wandelte durch die Geisterwelt, obwohl sie einen menschlichen Körper besitzt, kein alltäglicher Anblick.", nach diesen Worten war es wohl allen klar. "Menhit", seufzte Amen und er ballte seine Hände zu Fäusten. Sie folgte ihm. Das war die einzige Erklärung, warum sie immer dort war, wo die Schwingen - oder besser gesagt wo er war. Noire schilderte ausführlich, was diese Frau bereits der Gruppe getan hat: Das erste treffen in Killius Stadt endete mit einem Kampf der kompletten Schwingen gegen sie. Niederlage Nummer eins. Das zweite Treffen war vor Melsens Anwesen, wo sie Rhord, Brandon und Leo besiegte. Das dritte und bisher letzte Treffen war innerhalb der Villa von Melsen, wo sie Menhit...die echte...getötet hatte. Nein, sie hatte sich geopfert, um Amen zu schützen. Der Weißhaarige war wütend und würde am liebsten sofort zu dieser Hütte rennen und sich ihr stellen, aber...in seinem Zustand? Und nur mit Brigid und Seia? Er biss sich auf die Lippen. Ein weiteres Mal war er unfähig zu handeln. Amen könnte sie nicht schützen und so fällte er eine Entscheidung, die vielleicht nicht allen gefallen wird: "Noire hat recht - wir sind in keiner Verfassung, sich ihr gegenüber zu stellen. Wir sollten ihr Claire einfach überlassen, auch wenn es der Cassius nicht gefallen wird."

Vada spürte den Druck, der durch die Reihen ging, als Kemet beschrieb, wie die Frau aussah. Er kannte sie nicht und konnte sich entsprechend kein Bild machen, aber nach Noires Erklärung - vielleicht wäre Amens Idee doch die beste. "Ich kann mir kein Bild über ihre Macht machen, aber wenn sie wahrlich so stark ist, dann schließe ich mich Amen an. Unsere momentane Sicherheit ist wichtiger als Informationen über Braigs Verrat. Das letzte Wort liegt allerdings bei Lauriam."


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394

Donnerstag, 20. Juni 2019, 13:17

Korina horchte auf, als Kemet eine Beschreibung abgab, die Amen sogleich identifizierte. Wenn Menhit sich tatsächlich in der Kathedrale eingemischt hätte, wären sie wohl nicht in einem Stück entkommen. Anscheinend hatte sie sich aber mit dem Versprechen einer Geisel abspeißen lassen.
"Ich frag mich, was sie mit der Ritterin vor hat." dachte sie laut. "Sie ist eine Körperdiebin, will sie etwa die kaiserliche Armee infiltrieren?"
"Dass lasse ich niemals zu, ihr Halunken!" hörte man eine von einem stählernen Visier gedämpfte Stimme. Wie es aussah, hatte Verdelin das Bewusstsein wiedererlangt.
Florence blickte derweil erst von Korina, dann zu Amen. "Körper... diebin?" murmelte sie.

Kemet ließ sich nicht von der erwachten Ritterin ablenken. So oder so würde sie bald für immer verstummen. "Mein Bruder und ich werden bei der Übergabe ebenfalls mitkommen. Wir haben schließlich die Vereinbarung gemacht. Wenn Menhit an ihrem Körper interessiert ist, können wir vielleicht aushandeln, ihre Seele für uns zu behalten."
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395

Donnerstag, 20. Juni 2019, 14:09

Lauriam bekam gar nicht mal die Zeit um zu antworten, so schnell kamen die ganzen Enthüllungen und Reaktionen. Bis endlich...
"Es gibt in vielen Basen der Schwarzen Hand Möglichkeiten, um aus der Geisterwelt rauszukommen. Bereits in Killius-Stadt, als mich Menhit hierher zog, hatte ich ursprünglich geplant nach dem Kampf so wieder zurückzukommen. Der schnellste Weg wäre es, wenn Aella und ich uns schnell auf den Rückweg machen. Mit ihrer Windmagie sollte dies schneller gehen, als rein zu Fuß und den Schmerz bin ich bereit hinunterzuschlucken. In der Zwischenzeit müsstet ihr Siradda wach bekommen, wo aber nur diejenigen auf dieser Seite, der Geisterwelt, eine Hilfe wären."

Dass es sich bei mysteriösen Frau um Menhit handelte war ihm zu dem Zeitpunkt bereits bekannt. Es war kein gutes Omen, doch umso wichtiger war es ihre Möglichkeiten auszuloten. Während er nun weiter antwortete ging er nun zur Seelendämonin, um einen Versuch zu unternehen. Er legte eine Hand auf ihre Geisterstirn, während sie noch gehalten wurde, und fing an über Thermomantie etwas Lebensenergie mit ihr zu teilen, achtete aber darauf selbst noch genug übrig zu haben. Wenn es eine Möglichkeit für die Schwingen gab sie schneller wieder aufzuwecken, dann so... Sofern die Dämonen nicht auch noch eine Methode kennen. "Kemet, was genau habt ihr ausgehandelt? Der genaue Wortlaut wäre interessant. Wenn sie keine Angaben zu ihrem Zustand machte könntet ihr damit argumentieren, sollte sie vor euch auftauchen. Sie kann sie sich auch über Gewalt holen, sobald sie sie findet, aber es wäre besser als nichts. Die Chance ist gering, doch vielleicht lässt sie sich darauf ein. Amen würde ich aber dann gerne bitten sich von hier zu entfernen, um dem Rest mehr Zeit zu geben. Wenn sie einen von uns aufspüren kann, dann dich, entsprechend wird sie wenn sie ungeduldig wird zuerst in deine Richtung gehen. Menhit nur ihren halben Willen zu überlassen dürfte auch für dich von Interesse sein. Sie kam mir zumindest bisher nicht so vor, als würde sie irgendwas komplett grundlos machen."

Soweit Lauriams Gedanken, weswegen er nun zum Abschluss kam, um nicht noch mehr Zeit zu vertrödeln.
"Ich bin dann gleich sofort weg. Versucht bitte in der Zwischenzeit Siradda aufzuwecken."
Für Lauriam war es keine Option Claire einfach so Menhit auszuhändigen. Es war für ihn unbeschreiblich wichtig zu wissen, warum das Kaiserreich mit Braig und den anderen zusammenarbeitete.

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396

Donnerstag, 20. Juni 2019, 14:42

Den genauen Wortlaut hatte Kemet noch gut im Kopf. "Sie fragte nach der Frau, die das Glas kontrolliert. Sie schien nicht zu wissen, dass diese Fähigkeit vom Dämonenstahl stammt, anstatt vom Körper der Ritterin selbst, aber Fakt ist, diese Frau hat Glas kontrolliert. Im Gegenzug wollte sie uns in Ruhe lassen. Wir sollten die Geisel gefesselt in der Jägerhütte liegen lassen. Bevorzugt lebendig, aber so wichtig schien es ihr auch nicht zu sein." Die Schwarzen Ritter waren weithin bekannt für ihren Einsatz von Waffen aus Dämonenstahl, weswegen der erste Gedanke an die besonderen Fähigkeiten dieser Ritter (abgesehen natürlich von ihren erstklassigen kämpferischen Fähigkeiten, die sich theoretisch jeder Mensch antrainieren könnte) wohl auf eine solche Waffe fallen würde. Wenn Menhit an einer solchen Fähigkeit interessiert war, aber nicht genau das Schwert aufführte, war das ihr Problem.
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397

Donnerstag, 20. Juni 2019, 14:56

Rhord passte auf und versuchte soviel zu verstehen wie möglich... nur ging das alles für ihn mal wieder zu schnell. Insbesonders das was Noire von Lauriam übermittelte, der offenbar tatsächlich in dieser Geisterwelt war, doch was er selbst tun sollte, das verstand er. "Dann warten wir bis Lauriam zurückkommt und Noire und ich liefern Claire dann ab... verstanden."
Rhord hoffte, dass diese Frau dann nicht auch noch ihr Schwert fordern würde, denn er würde es sehr gerne behalten. Es jemand anderen in der Zwischenzeit zu geben wäre aber auch keine Hilfe, denn dann würde sie einfach zu dieser Person gehen und es sich mit Gewalt holen. Da war es im Endeffekt sogar noch sicherer, wenn er es behalten würde, denn Rhord hatte das Gefühl einer der noch fittesten der Gruppe zu sein. Ob er etwas gegen Menhit ausrichten könnte? Fraglich. Doch würde er auch nicht einfach so dieses Schwert aufgeben wollen, weswegen es schon er sein sollte, der in dem Falle es mit sich trägt.

"Soll ich vielleicht den Gang da einschütten, für den Fall, dass uns jemand dadurch verfolgt?"

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Lauriam nickte und machte sich zusammen mit Aella sofort auf dem Weg. Er wusste in welcher Richtung er rennen müsste und beeillte sich so schnell er konnte, was dank der Winddämonin an seiner Seite leichter war, als ganz normal... was dann der Fall ist, wenn er wieder in der materiellen Welt ist.

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398

Donnerstag, 20. Juni 2019, 15:46

Korina überlegte, was Menhit wohl mit Claire vor hat und ihre erste Idee war, dass sie sich ihren Körper nehmen will, so wie es damals mit Menhit gemacht hatte. Amen nickte, das war definitiv eine Möglichkeit. Florence, die immer noch neben Amen stand, blickte zuerst zu Korina und dann zu ihm, bevor sie etwas in seine Richtung flüsterte: "Körper... diebin?" Amen seufzte und kniete sich zu ihr nieder. Was er ihr nun erzählte, dürfte sich für das Mädchen wie eine Horrorgeschichte anhören, aber eine kinderfreundliche Version fiel ihm nicht ein. "Menhit ist ein Monster, das, um lange Zeit zu leben, immer den Körper von neuen Menschen stiehlt...", seine Augen waren betrübt, wenn er daran dachte, in welcher Verzweiflung und Angst seine Freundin Menhit gelebt haben musste, um das alles zu ertragen. Umso stolzer war er, als er sah, wie sie sich nicht unterkriegen ließ und versuchte alles mögliche zu tun, um ihren Körper zurück zu bekommen. Schließlich legte er seine Hand auf Florence Schulter. "Aber keine Angst, dir wird nichts passieren, dafür sorge ich." Menhit besaß Kräfte, die alles erdenkliche Übertreffen und umso unverständlicher war es, dass sich Lauriam so sehr an Claire krallte. Für ihn wäre es sinnvoller, Claire zu opfern, um hier erstmal sicher rauszukommen. Sie alle waren müde und ein Kampf gegen solch einen Gegner war dumm, das wusste er - er, der eigentlich Feuer und Flamme sein sollte, sie zu bekämpfen. Doch irgendwie war er überraschend ruhig.

Amen nickte zu Lauriam, auch wenn er nicht so ganz einverstanden war, was er auch äußerte: "Ich denke auch, dass sie vorrangig immer nach mir sucht, aber ich bezweifel, dass sie euch nicht auch aufspüren kann. Des Weiteren - ihr kennt sie und der einzige Grund warum wir überhaupt noch leben, war ihre Gnade...wenn ich auch nicht erklären kann, wieso sie das getan hat. Aber das ist keine Sicherheit, dass das immer noch der Fall ist. Wenn es hart auf hart kommt - ich bitte euch, gebt nach." Das war das einzige, was Amen noch dazu sagte, bevor Lauriam verschwand. Nach dem Agenten tat Amen das selbe, aber er ging in die südliche Richtung.


Vada konnte dem Gespräch nicht weiter folgen, da ihm wichtige Informationen über diese Frau fehlten, aber im Grunde war Lauriams Wort mehr oder weniger Gesetz und dem wird er sich fügen. Doch auch für ihn war das momentane Überleben wichtiger als Informationen über den Verrat von Braig - denn solange man überlebte, hat man eine weitere Chance. Was Lauriam hier machte war für ihn ein Selbstmordkommando und keineswegs eine rationale Entscheidung. Waren das Emotionen, die ihn steuerten? Doch untätig zusehen möchte Vada auch nicht: "Während wir auf Lauriam warten: Erzählt alles, was ihr über diese Frau wisst. Sollte das ganze daneben gehen...nun, ich denke, dann brauchen wir einen Plan, wie wir alle möglichst lebend wegkommen. Nicht wahr?"

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"Sie sind spät", seufzte Menhit. Sie ist ganz normal von der Stadt zu der Jagdhütte marschiert und eigentlich müssten sie schon hier sein, wenn sie zügig losgegangen sind. Sind sie gestorben? Hat sie was aufgehalten? Wurden sie gefangen? Oder...halten sie sich nicht daran? Sie schmunzelte. Unmöglich, so dumm waren sie nicht. Menhit sprang vom Baum und landete im Unterholz und sie ging auf die Hütte zu. Sie öffnete die Holztür und trat ein. In mitten der etwa drei Meter mal drei Meter Holzbox platzierte sie sich auf dem Boden und wartete. Mal sehen, wer kommt.

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399

Donnerstag, 20. Juni 2019, 17:42

Ob sie diesen Tag überlebten, hing jetzt davon ab, ob Menhit sich an ihre Abmachung halten würde, sie im Austausch gegen Claire in Ruhe zu lassen. Falls nicht, blieb ihnen keine Wahl, als zu kämpfen. "Sie ist eine sehr mächtige Schwertmeisterin." antwortete Korina auf Vadas Frage, "Aber ihre wahre Stärke ist, dass sie den Schleier zwischen den Welten jederzeit durchqueren kann." Das war, was Korina über Menhit wusste. Amen und Rhord konnten wahrscheinlich noch mehr über sie sagen.

Florence' Frage war wohl als Unwissenheit missverstanden worden, was ihr nicht gefiel. "Ich weiß, was das ist. Ich war nur daran interessiert, dass sie so was kann. Und außerdem, meinen Körper würde sie mir nach fünf Minuten zurückgeben, egal wie gut meine Fähigkeit ist." sagte sie zu Amen. Was sie damit meinte, verriet sie aber nicht. "Jedenfalls kann ich euch nicht helfen, wenn diese Menhit versucht, in die Geisterwelt zu fliehen. Meine Fähigkeit wirkt nur bei körperlosen Geistern."

Derweil reagierte Dante auf Rhords Vorschlag. "Gute Idee. Es ist nicht schwer zu erraten, dass wir durch diesen Tunnel geflohen sind. Bestimmt schicken sie uns bereits jemanden hinterher. Und vom Ausgang sollten wir uns dann auch wegbewegen, bestimmt schicken sie ein paar Soldaten, um jedem aufzulauern, der hier rauskommt."
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400

Donnerstag, 20. Juni 2019, 22:30

Lauriam rannte so schnell seine Beine es ihn machen ließen. Seine Wunden rieten ihn zwar zum Gegenteil, aber dafür war jetzt keine Zeit. Menhit wird nicht ewig warten und wenn konfrontiert erwartet er auch nicht, dass die anderen Schwingen irgendwelche Anzeichen zur Gegenwehr geben werden, sofern Menhit - Lauriam musste bei diesem Namen immer wieder überlegen, wie nochmal der Name, ihr echter, lautete, den er einst hörte - keinen persönlichen Grund dazu liefert. Er rannte und rannte und bekam nebenbei auch ein paar Male Hilfe von Aella, wenn der Weg vor ihnen mal etwas freier war. So auch, wenn sie die ersten Häuser der Stadt erreichten und sie mit einem Windschub ihm mit einem Satz auf die Dächer verhalf. Solange sie noch die Seite teilten, so ihre Meinung dazu, sollte man das auch zum Vorteil nutzen solange sie noch können. Somit überwanden sie die Häuser, die zwischen ihnen und dem Versteck lagen geschwind, ehe sie endlich ankamen. Sie rannten durch das Versteck, bis sie endlich jemanden auf ihrer Seite vorfanden und der Geist blickte nicht schlecht, als er Lauriam erblickte, verstand aber einen Moment später was getan werden sollte.

Diese Geister helfen der Hand für gewöhnlich aus einem von zwei Gründen. Entweder garantieren sie, nach einer Prüfung, wie schwieirg dies werden würde, dem Geist seinen Wunsch zu entfüllen - was meist in etwas wie einem Auftragsmord endet - oder aber können auf die Weise ihren Hinterbliebenen Unterstützung zukommen lassen. Dafür kommen diese für allerlei Aufgaben zum Einsatz. Da wäre das Ausspähen von auftragsrelevanten Schauplätzen, aber auch Fälle wie die hier. Lauriam musste sich selbst zugeben, sich über die Methode zuvor nicht so viele Gedanken gemacht zu haben, kommt sie ja auch nur selten zum Einsatz. Aber es war einleuchtend. Was die beiden Teufel zu zweit machen konnten, konnten auch ein dutzend Geister fertig bringen. Im Gegensatz zu diesen brauchten die Geister jedoch länger, um eine Mini-Domäne zu erschaffen und waren nachdem Lauriam durch diese traten sofort auch am Ende ihrer Kräfte. Ob das daran lag, dass sie einfach nicht trainiert sind oder einfach prinzipiell so für Geister ist ließ sich schwer sagen. Er bedankte sich für die Hilfe und begann sofort sich auf den Weg zurück zu beginnen. Einige der Mitarbeiter blickten etwas perplex, als sie den Spezialagenten mit all seinen Wunden aus ihrer Basis rennen sahen, ohne dass sie ihn überhaupt reinkommen gesehen haben. Die Nachricht war von den Geistern einfach noch nciht zu ihnen durchgedrungen.

Nun war nur noch zu hoffen, dass er es auch rechtzeitig zurück schaffen wird. Er war bereits fix und fertig, aber da musste er nun durch.

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Rhord nickte Dante zu und verwandelte sich daraufhin wieder in seine Dämonengestalt. Er ging zum Tunnel, faßte in diesem eine Seite an und versuchte seine Magie so weit wie möglich durchfließen zu lassen. Als er nicht mehr weiter kam fing der Dämon dann auch schon an von sich ausgehend die Erde und die Felsen, in den Gang zu bewegen. Von sich aus, um jedem Verfolger die Möglichkeit zu geben rechtzeitig aus dem einstürzenden Gang zu fliehen.

Nach getaner Arbeit bewegte sich Rhord, dann wieder zurückverwandelt, mit den anderen dahin, wo auch immer sie nun hingehen wollten. Währenddessen versuchte Rhord Vada über Sachen aufzuklären, die noch nicht erwähnt wurde.
"Wichtig ist denke ich auch, dass ihr Schwert jemanden verrückt machen kann, wenn jemand anderes es hält. In unserem letzten Kampf hat das Noires Bruder an eigenem Leib erfahren... Wenn wir sie entwaffenen sollten wir das Schwert am besten also erstmal nur wegsperren und darauf sollten wir es auch absehen, da sie, so habe ich es in Erinnerung, viel von ihrer Kraft von diesem Schwert hat... Es ist aber keine Dämonenstahlklinge, daher keine Ahnung was wirklich dahintersteckt.", erklärte Rhord und hatte damit auch alles erzählt, woran er sich erinnern konnte.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (20. Juni 2019, 23:09)