Die Detektivin tat gut darin Scarlet’s Meinung verbiegen zu wollen, denn das wäre in diesem Moment nicht gut gewesen. Stattdessen stimmte sie zu, wohlwissend dass es anders wohl in eine saure Richtung gehen würde - was Scarlet aber nicht wusste - und ging dann eher auf den Part ein, als Sie das "Leid mit Leid vergelten" als Frage aufbrachte. Da war die hysterische Redeweise wie verschluckt, während sie förmlich Luftlöcher in den Himmel starrte, während die zwei weiter zu Itsuki's Anwesen gingen.
"So habe ich ... vor kurzem gedacht. Jetzt aber sehe ich ... eine tiefere Bedeutung dahinter. Meine "Macht" zu nutzen die zu beschützen ... die sich nicht schützen können vor diesen, die Leid antun möchten. Einfach nur ... Gut und Böse zu sehen ist Falsch... Wenn man Schlimmes verhindern kann indem man Schlimmes bringt ... kann und werde ich diesen Weg gehen. Aber nicht auf Kosten ... meines letzten Funkens ... Mensch sein." sie spielte da eher auf ihren Wahnsinn an, den sie, dank Itsuki, zumindest nicht fürs erste verfallen ist. Sie hätte vermutlich auf der Suche nach den Übeltätern immer mehr und mehr Opfer gefordert in Alvenheim, irgendwann wäre es im Untergrund aufgefallen was für einen Leichenhaufen ihre "private Suche" bereits verursacht hatte, die Sie, den anderen zu verdanken, aktuell nicht fortführt. Fürs Erste.
Bei der Frage jedoch die Sie direkt hinterher schoss überlegte sie genau, bevor Sie prüfend in die Augen der Person blickte. Seit dem Beginn des Gesprächs war Ihr Puls gleich. Keine Veränderung. Nichts dergleichen. Bei all den anderen Freunden von Siradda hatte sie zumindest irgendeine Veränderung gespürt - was sie unendlich erfreute - aber bei dieser Detektiven passiert einfach nichts.
"Es gibt eine Person ... die mich vor dieser "Sekte" beschützen wollte und auch ganz oft viele, viele böse Wörter über diese gesprochen hatte... Habe mir Ihr ... gefrühstückt und Sie hat mir Tee gezeigt, aber ... die ist gerade ganz schwer beschäftigt und möchte nicht gestört werden! Fürs Erste zumindest! Du möchtest Sie garantiert treffen oder? Oder? Wenn du schon so Mutig und Stark ermittelst große Meisterdetektivin richtig? Hab ich das richtig erkannt? Bin ich jetzt auch eine ... Detektivin?" Scarlet fiel irgendwo mittendrin in eine schon fast Kleinkindartige Schematik um, die absolut gar nicht zu der erwachsenen Frau passte aus der die Worte gerade rausflossen.
Sie näherten sich mittlerweile dem Anwesen von Itsuki.
@Night Zap:
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Siradda schien verstanden zu haben das Noire absolut nicht einverstanden war wie Sie die hier anwesenden Dämonen sah und zeigte folgenrichtig auf, dass die hier anwesenden deutlich eine Ausnahme in den Reihen der Dämonen war, das Weltbild der Dämonen, so wie die Welt sie kannte, war einfach geprägt und in vielerlei Hinsicht korrekt. Allein die Tatsache, als sie schon traurig gestimmt schilderte warum dass die Wahrheit sein musste brauchte Noire nur zurückdenken an die Geschichte mit Branlahr. Oder generell Dämonengeschichten. Nichts, was dieses Weltbild ändern wird. Rhord selbst schien kein Problem - oder keine Beleidigung - darin gesehen zu haben, sah aber, dass es gut wäre, wenn sie als Gruppe, die schon Missetaten hinter sich gebracht hatte, offener untereinander sein sollten. Auch, dass es doch einfacher wäre, wenn man mit allen Dämonen reden könnte damit das nicht mehr so wäre dass Dämonen als "Monster" angesehen werden, doch selbst er musste eingestehen dass diese Idee nicht einfach so funktioniert.
"Solange Ihr versteht dass Ihr nicht zu diesen "Pack" gehört dass das Weltbild eines "Dämonen" gebildet und aufrecht erhalten .... ist alles wieder gut." Sie war viel zu emotional seit gestern und hatte ihre Emotionen nicht mehr im Griff, zumal Sie heute bereits extrem ungehalten war in der Hinsicht. Ihre Kopfschmerzen bedankten sich für ihren gerade stattgefundenen Ausbruch entsprechend zurück, was sie zum Schweigen verdonnerten - nichts, was sie nicht folgen würde, nachdem Lauriam wohl nun genug gehört hatte und die etwas aus der Bahn geworfene Unterhalten wieder in seine Zügel nahm.
Denn was Lauriam dann auf den Tisch brachte waren harte, unverzeihliche Fakten. Seine Meinung schloss sich der Meinung des Großteils an: Die Vorteile waren viele, genug um Sie einzubinden. Jedoch waren die Nachteile nicht zu vernachlässigen und Sie zu weit involviert um Sie jetzt noch los zu werden - dass er damit hauptsächlich Siradda und Rhord meinte - in gewisser Weise auch Noire weil Sie wohl nicht gestoppt hat was man hätte noch stoppen können - so dass er Siradda mit den Konsequenzen konfrontierte - dass sie bereit sein müsste Ihr Ende zu sehen und damit klar kommen müsste, dass sie der Ursprung Ihres Endes dann wäre - "Hätte Sie sich nie mit Ihnen involviert, wäre es nie passiert", diese Art von Denkweise. Rhord war dem ganzen nicht geheuer, doch Siradda ließ es über sich ergehen. Auch Noire war über die Härte, die Lauriam seiner Gefährtin an den Tag legte, mehr als überrascht, gab er sich zumindest ihnen gegenüber nicht so hart sondern Kooperativer, doch verstand Sie warum er das tat. Rouge und Blanc waren nicht anders. Sie kannte das. "Elterliche Fürsorge"
Im Ende der Krux war, dass Siradda einwilligte, die Bürde zu übernehmen und Lauriam Ihre Teilnahme nun billigte, auch wenn Ihn der Ort in diesem Zimmer dafür nicht passte - was verständlich war wenn man bedenkt wie eng der Raum jetzt schon war und ein Kampf hier drinnen nur reinsten Chaos bringen würde - und Siradda jedoch direkt, offen und ehrlich sein möchte mir Ihr. Ein gefährliches Spiel, doch darauf mussten Sie sich nun mental einstellen.
Rückblickend betrachtet hatte dieses Thema einen nicht unerheblichen Teil an Zeit gefressen, was eigentlich nie Teil des Plans war. Das konnte jeder erkennen, als Lauriam den eigentlichen Grund der Besprechung einläutete: Die Untersuchungsergebnisse. An sich war Ihm lieber wenn einer der Scarlet-Involvierten anfinge zu erzählen, doch Vada nahm die Bühne als erstes und brachte so einige Informationen ans Licht. Begonnen von dem Gespräch mit Itsuki und den Fähigkeiten, die Liard an den Tag legte als sie mit Ihm in Kontakt waren, hierzu offenbarte er einen Zettel, den Noire sich ansah, einprägte und nickte. Sie würde sich das später notieren - gerade hatte sich nichts zur Hand zum Schreiben, die Liste war jedoch wie aus einem Märchenbuch entsprungen.
Der nächste Teil war bezüglich Rail - und Noire's Gefühl wurde nicht besser als Vada offenlegte dass bei all den Anschlägen das Detail der Rettung seltsam war, nicht nur dass er selbst einiges verschweigt, was er geheim halten möchte - und die Tatsache dass er die Schwarze Hand nutzte zeigte auf, dass seine Methoden, die er nutzen möchte, gerne über die Grauzone gehen werden.
Dieses Gefühl dass mit dem Treffen in zwei Tagen, wo Rhord hinbeordert wurde von dem Schwein eines Anführers der Niederlassung der Hand hier in Alvenheim, irgendetwas nicht stimmt, wurde dadurch nicht befreit. Die Motive der Attentate bestärkten einen privaten Hintergrund, den Politisch konnte man keine Rückschlüsse ziehen. Und neben den beiden gab es noch einen Hinweis auf Reyson Larmanet, dessen Verhalten für Itsuki und der Familie von Larmanet unerklärlich ist, aber erst seit kurzem wäre, nichts, was auf eine längere Geschichte zurückführen lässt.
Ein guter Teil an Infos, und Noire empfand, dass sie als nächsten nachziehen sollten.
"Dann lasst mich als nächstes wiedergeben was Rhord und Ich zuerst alleine, dann mit Siradda und Scarlet herausgefunden haben." Sie versuchte ihre Schmerzen zu ignorieren, was Ihr nicht ganz gelang, versuchte sich aber so gut es ging in Ihr geschäftliches "Ich" zu begeben.
"Zu aller Erst ... hatten wir einer Stadtführung beigewohnt, bei der uns auch Dante und Florence begleiteten. Wir hatten den Ostflügel für gestern in Angriff genommen und hatten die Möglichkeit, als Abschluss einem Training beizuwohnen oder zuzusehen, welches von Ratsmitglied Nergal Windbrooke gehalten wurde" sie würde nicht verschwiegen dass die zwei "Kletten", wie Korina immer schilderte, bei Ihnen waren, nicht zuletzt dass das Verschweigen die Erzählung unnötig kompliziert machen würde.
"Rhord, Dante und meine Wenigkeit nahmen an diesem Training teil. - Während wir alle einen eigenen Zweck oder Grund folgten daran teilzunehmen und ich es nicht leugne selbst einen privaten Nutzen verfolgt zu haben sah ich es auch als Möglichkeit, in Kontakt mit diesem zu kommen. Die Details dieses ... Trainings auf Leben und Tod.... erspare ich euch, Fakt und aktueller Stand ist, dass Nergal einer der Pro-Nicht-Magier Ratsmitglieder ist und eine sehr selbstbewusste Einstellung teilt. Er schien einen sehr ... schwierigen Schicksalsschlag erlitten zu haben zu einer Schülerin, den auch einer seiner anderen Schüler und unser Stadtführer kannten, etwas, worüber er nicht reden wollte. Es könnte etwas sein, was mit dem "Untergrund" dieser Stadt zu tun hat, daher erwähne ich es hier schon einmal. Denn..." sie zückte aus ihrer Oberschenkeltasche die Brosche heraus
"Sowohl Dante als auch Rhord haben eine dieser Broschen erhalten. Jede Brosche für sich distinktiv besonders - wenn du sie auch zeigen möchtest Rhord? - und diese dieser Schülerin gehörte. Wir haben Morgen gegen Mittag eine Verabredung in seinem Haus, eine Einladung da wir das Training am besten ... Überlebt ... hatten. Nach aktuellem Stand würde ich Ihn erstmal von der Liste streichen."
Sie pausierte kurz, während sie die Brosche weiterhin vor sich liegen hatte, bevor sie fortsetzte.
"Der nächste Teil betrifft dann unsere Aktivität am Abend und in der Nacht, unseren ... Tavernen-Erlebnis." Noire verdrehte die Augen bei dem Wort "Tavernen-Erlebnis"
"Wir haben zu drei Ratsmitgliedern etwas herausfinden können und hoffe es war es wert dass ich in so einem Zustand gebracht wurde. " sie zeigte mit ihrer Handfläche einen Finger - Nr. 1:
"Ayres Lepore. Ein Ihr untergestellter Arbeiter bezeugte, nachdem wir durch einige ... Umstände gingen ... guten Umgang, gute Bezahlung, wenn auch eine strenge 'Chefin' bei all ihren untergestellten Arbeitern, auch bei Nicht-Magiern, was hier in Alvenheim etwas heißen muss, jedoch sorgte sich dieser um seine 'Chefin', da Sie ... seit längeren wohl versucht einen lebendigen Dämon zu fangen. Doch jedes Mal, wenn Sie einen fangen wollten, war dieser bei der Ankunft ihres Teams bereits Tod... Und ich kann mir denken warum, dazu aber später noch." der zweite Finger erhob sich. Nr. 2:
"Rodriquez Edmond. Wir haben in gleicher Taverne einen 'alten, verkommenen, besoffenen Mann' kennenlernen dürfen, der sich als Ludwig Rodriquez herausstelle, dem Vater vom unserem geliebten reichsten Sack in diesem Pack korrupter Ratsmitglieder." Noire’s Wut über die Korruption, die auch ihre Heimat belastete, kam gerade durch, die sie selbst bemerkte, als sie sich selbst stoppte bevor sie eskalierte.
"... Entschuldigung." Sie räusperte sich, um sich wieder zurück zu ihrem "Ich" zu begeben.
"Wie vermutet Stinkt sein Posten im Rat." dabei erzählte sie was Ludwig über das das System, die Leute die die Familie unterstützt, Ihre Gegenleistung - alles was er über seine liebenswerte Familie, die Ihn verstoßen hatte erzählt hatte.
"Es gibt Möglichkeiten wie man dieses ... Ekel "Leicht" Informationen entlocken kann ... aber das ginge nur wenn er alleine wäre, als Frau und zu einem Preis..." se zischte schon fast abwertend angeekelt als sie sagen musste was sie damit meinte.
"Wir können davon ausgehen dass hinter dem Ganzen irgendeine Verbindung zu unserem Hauptziel liegen muss."
Sie nahm sich eine kurze Pause zum Durschnaufen, setzte dann aber fort.
"Leider können wir Ludwig für seine Informationen nicht mehr gebührend wertschätzen, wurde er von deinem "Gleichrangingen Freund" nun einkassiert. Ich habe deinen Rang benutzt damit wir im Fall der Fälle Ihn in seiner Zelle ... "befragen" können aber ich bin nicht zufrieden wie das endete. Das kann Siradda erklären, ich erkläre lieber etwas anderes." sie deutete auf die Brosche.
"Dieses Mädchen hat auch eine kleine, peinlich berührte Geschichte mit seinem Sohn und Ihm am Hut." dabei gab sie die Geschichte wieder die Ihr auch Ludwig erzählte.
"Mit dem Hintergrund sollte klar sein warum ich Interesse an dem Schicksal dieses Mädchens, welche Nergal’s Schüler war, habe. Rhord und ich werden, auch mit Dante anwesend, zumindest morgen versuchen dem ganzen auf den Zahn zu fühlen. Vielleicht hat Ihr verschwinden mit den Übeltätern zu tun, die wir versuchen zu finden." zu guter Letzt hob sie den dritten Finger.
"Larmanet Reyson. Ludwig schilderte das, was wir über Ihn wissen, gab aber an, dass wir sein Interesse mit diesen Broschen wecken könnten, da er die Steine, die auch in Itsuki’s Haus zum Einsatz kommen, von Ihm in einer Farm gezüchtet werden. Es gäbe uns sicherlich einen Vorwand, in sein Haus einzutreten und ein Gespräch zu suchen während ... "sich jemand ausversehen in seinen Keller verirrt." sie setzt enoch eine letzte Info an, die für alle relevant war.
"Was die Dämonen anging, die Ayres Lepore immer wieder nicht fangen konnte ... Dahinter könnte der "Wächter" stehen. Eine sagenumwobone Figur, die Recht und Ordnung in Alve Academia aufrecht erhält. Einen Wächter, dem wir uns besser nicht zum Feind machen sollten und ... versuchen sollen ein Gespräch mit Ihm zu führen bevor er uns aufsucht und beseitigen möchte, um Ihn von unserem Absichten zu erzählen - um zu verhindern ein Ziel von Ihm zu werden oder sogar Unterstützung von Ihm zu erhalten - ... so laut Ludwig, jedoch leichter gesagt als getan."
Das war erstmal alles wichtige was gesagt werden könnte.
@Tobi: @Night Zap: @Raisen: