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Night Zap

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Wohnort: Irgendwo in Aloria

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461

Mittwoch, 3. Oktober 2018, 21:48

Die Riesenkrabbe gab einen kratzenden Schrei von sich, als Lauriam ihr einen Arm abtrennte und sie anschließend mit Feuer verbrannte. Der Schmerz schien das Geschöpf von dem lenkenden Gesang abzulenken, es drehte sich um sprang über Bord. Doch gleich darauf kletterte eine neue, unverletzte Krabbe mit etwas dunklerer Panzerfarbe die Reling herauf und spieh sogleich einen Schwall Wasser auf Lauriam.

Korina sprang derweil von dem sterbenden Monsterhai, um nun auch dem ersten Maat den Gar aus zu machen. Dabei übersah sie jedoch eine fliegende Qualle, und streifte im Schwung einen der Hauchdünnen Tentakel. Dank ihrer Kleidung blieb ihr Körper größtenteils unversehrt, aber die Seite ihres Kopfes bekam etwas von dem Quallengift ab, und stechender Schmerz breitete sich in ihrem Gesicht aus. Dadurch verfehlte sie Gifford, und musste sich schleunigst seinem nächsten Hieb ausweichen. Das war selbst mit dem irren Schmerz schaffbar, da seine Bewegungen langsamer wurden, aber Korina merkte auch, dass sich eine neue Krabbe und noch mehr fliegende Rochen zu ihnen gesellt hatten. "Das nimmt überhand hier! Dieser... Dieser Gesang holt sie heaarrgurgel!" rief die Schwertkämpferin, so laut sie konnte, bevor ihre Gesichtsmuskulatur durch das Quallengift ertaubte und nur noch blabbern von sich geben konnte. Hoffentlich hatten alle sie gehört und verstanden, dass es galt, den Gesang zu stoppen, der von irgendwo am Backbordschiff kam, wo Nakoa und Leo kämpften.

Yetta ließ ein überraschtes und sehr, sehr wütendes Schauben verlauten, als der Dämon plötzlich ihr Reittier in die Luft hob und fallen ließ, sodass die Piraten unter dem Hai begraben wurde. Einen Moment lang regten sich weder Hai noch "Echse", aber während Rhord zu Karli ging, erhob sich das Seemonster plötzlich - oder besser gesagt, eine zornerfüllte Piratin erhob sich und hebelte den Hai dabei von sich weg. Schließlich stand sie aufrecht, grunzte, als sie bemerkte, dass ihre linker Arm ausgerenkt war, und zog mit einem weiteren wütenden Grunzen daran, um ihn wieder in Ordnung zu bringen. Dann hielt sie wieder ihren Dreizack nach vorne und stürmte auf Rhord und Karli zu, letztere schien sich eben von der Lähmung zu erholen.

Der Weißhaarige schaffte es tatsächlich, Denez' Attacke schnell genug auszuweichen, sowas hatte der Piratenmagier noch nicht oft gesehen. "Tolle Kampfreflexe. Als ruchloser Räuber könntest du dir ne goldene Nase verdienen, na, wie wärs?" Da sein Angebot aber wahrscheinlich auf Taube Ohren fallen würde, hörte er nicht mit den Angriffen auf. Er bemerkte, dass die Blondine mit ihren Blitzangriffen gut gegen den Tintenfisch ankam, und auch nach ihm schlug. Da er von den beiden Gegnern eingekreist war, musste er den Kampf in eine Richtung drängen, damit ihm nicht der Platz ausging. In Richtung Blondine, deren Attacken er zwar nicht blocken konnte, aber die auch mit dem Klingentintenfisch beschäftigt war? Oder in Richtung Weißhaar, der zwar vollen Fokus auf ihn hatte (Und seinen flinken Bewegungen nach zu urteilen auch ein besserer Nahkämpferin war als diese Magierin mit ihren Pillen), aber dessen Rapier ganz normal zu sein schien? Nein, solche Stichwaffen konnte man nicht gut blocken. Denez wandte sich also wieder zu Vitaya, wich ihrem Schwerthieb aus und richtete seine Handflächen auf ihr Gesicht, um sie mit einem Schwall glühend heißer Luft zurückzudrängen. Die dafür benötigte Wärme hatte er in sich aufgesaugt, als er seine Eispanzer kreiert hatte.
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@Tobi: @Soren: @Nadzieja: @DancingMoon: @Raisen: @Pseudo:

462

Donnerstag, 4. Oktober 2018, 02:17

Wieder war der Angriff ein voller Erfolg und die Riesenkrabbe trat den Rückzug an - nur um sich von einem dunklergepanzerten Artgenossen austauschen zu lassen. Lauriam dachte hier dasselbe, was Korina wohl auch vermutete:
Solange dieser Gesang nicht endete sollten immer wieder neue Gegner kommen. Den Kampf an dieser Stelle fortzuführen gab keinen Sinn und er musste hier weg. Jedoch war es offensichtlich, dass sich diese neue Riesenkrabbe dann ebenfalls auf Korina stürzen würde. Das wäre zuviel, besonders weil sie scheinbar von einer der Quallen gelähmt worden ist - zumindest was sich aus ihrem in einem Geblapper geendeten Ausruf schließen ließ. Es war anzunehmen, dass sich dieses Gift noch weiter in ihrem Körper ausbreiten könnte und dann wäre sie ein leichtes Ziel für jeglichen Angreifer. Ob dem nun so wäre oder nicht konnte der Spezialagent nicht einschätzen, lief aber dennoch schonmal in Richtung des Rabenteufels los. Auf dem Weg benachrichtete er auch schnell Aella. Schnell, einen Pakt!

Die Winddämonin hatte bisher noch keine neuen Entwicklungen auf ihrer Seite gemeldet, weswegen sie für den Moment auch ihre Schwester zurücklassen konnte. Dennoch, wollte sie auf Nummer sicher gehen:
"Ich bin jetzt bei Lauriam. Solltest du irgendeinen fremden Geist oder aber einen Teufel näher kommen sehen, renne sofort ins Innere des Schiffes und versteck dich dort."
Siradda nickte und kurz darauf war Aella schon im Körper des Kampfmagiers.

Nun wo der Pakt geschmiedet war, sammelte Lauriam vor sich den Wind. Noch nicht wie bei seinem Training, sondern ausreichend genug, um jemanden damit wegschleudern zu können. Als der Spezialagent dann dem ersten Maat und Korina endlich näher kam, feuerte Lauriam mithilfe seiner freien Hand den Windstoß in Richtung von ersteren, um den ersten Maat vom Schiff zu pusten. Dessen schweren Stiefel sollten einmal im Wasser den Rest erledigen. Als nächstes kam die Dunkle Schwinge bei Korina an, sah hinter sich aber auch schon die Krabbe näher kommen. "Korina, wir hauen nach oben ab. Versuch gleich bloß nicht zu zappeln.", warnte er sie vor und griff ihr mit seinem freien Arm um den Oberkörper, aber so, dass ihre Arme noch frei waren und sich auch noch selbst an ihm festhalten konnten. Es war einfach besser als sie einfach nur an einer Hand oder einem Arm festzuhalten, denn dann hätte sie sehr leicht im gleich kommenen Flug aus seiner Hand rutschen können. Leider nur hatte dem Spezialagent niemand etwas über die Berührungsangst der Serienmörderin gesagt. Er schoss mit dem gesammelten Wind unter seinen Füßen nach einem kleinen Sprung in die Luft mit dem Krähennest oder wie der Laie sagen würde Aussichtspunkt des Schiffes als Ziel. Sobald sie dadrüber waren plante er abzubremsen und den restlichen Weg mithilfe des von ihm kontrollierten Windes zu gleiten, um eine weiche Landung zu ermöglichen. Das Extragewicht verlangte jedoch leider etwas mehr Magieeinsatz als sonst, viel war dies aber zum Glück nicht.

Oben angekommen blickte er zuallererst in die Richtung, von wo der Gesang kam. Und was er sah, hatte er sich im Grunde schon denken können: Natürlich war es eine Dämonin - das Geschlecht konnte er trotz der gräßlichen Fratze zumindest durch die Stimme erraten - die die Meereskreaturen kontrollierte. Es hatte das Gesicht und die Laterne, die am ehesten zu einem Anglerfisch passten, mit einer Fischflosse und vielen anderen Merkmalen, die zu einem bewohner der Tiefsee passten. Igitt. Bin ich froh, dass es bei mir nur Federn sind..., kommentierte Aella bei dem Anblick. Das wichtigste gab Lauriam dann auch sofort an alle in Hörreichweite weiter:
"Die Dämonin, deren Kapitän wahrscheinlich, welches die Seemonster kontrolliert, ist auf dem Aussichtspunkt des Piratenschiffes am Backbord!"
Korina plante er nun erstmal hier oben in Sicherheit zu lassen und ließ sie wieder los, doch ob sie mit dem Plan einverstanden war?

@Night Zap: (ist übrigens mit ihm abgesprochen) @inHörreichweite:

Nach getaner Arbeit drehte sich der Echsendämon wieder um, sammelte auf dem Weg seinen Zweihänder wieder auf und begab sich in Richtung Karli, die bereits wieder etwas fitter wurde. "War der Boden zumindest gemütlich?", versuchte Rhord etwas zu witzeln, um die Stimmung etwas aufzubessern, sagte dann aber noch etwas dazu: "Aber mal im Ernst, gehts dir gut?"

Erst als die Piratin hinter ihm grunzte bemerkte Rhord überhaupt, dass sie wieder stand und kurz darauf auf die beiden zustürmte. "Bin durch die Aktion eben etwas angeschlagen. Könntest du mir helfen?", bat er die Wolfswandlerin und konzentrierte sich darauf dem ersten Ansturm erstmal zur Seite hin auszuweichen, ohne jeglichen Gegenschlag, sondern um um sie rumzugehen und sich hinter sie zu positionieren, um sie einzukreisen. Am liebsten würde er sich momentan zurückverwandeln, um seinem Gegner weniger Angriffsflächer zu bieten, doch dann, so fürchtete Rhord, wäre er nicht mehr in der Lage seinen Zweihänder zu halten.

Nebenbei bekam Rhord natürlich auch mit, was Lauriam - warum auch immer seine Stimme von oben kam - ihnen zurief. Damit war das nächste Ziel klar, sobald sie mit Yetta fertig waren.

@Dancing Moon: (let's gank dat bitch)

463

Donnerstag, 4. Oktober 2018, 15:40

Während Rhord in einem beeindruckenden und gewaltigen Manöver den Monsterhai und seine Reiterin Yetta zu Boden brachte, bemerkte Karli allmählich, wie ihre Kraft zurückkehrte. Angefangen mit ihrem Kopf, den sie nun anheben und bewegen konnte. Somit auch sprechen. Die Echsenpiratin war einfach nicht klein zu kriegen, denn trotz der Begrabung unter dem Haigeschöpf, schien sie keinesfalls geschwächt worden zu sein. Durch reine Muskelkraft hob sie ihn von sich weg, renkte ihren Arm ein wenig ein und stieß erneut auf den Dämon zu, der eben noch Karli aufhelfen wollte. "Rhord! Pass' auf! Hinter dir!" rief die Wölfin und hob ihre Hand gen Yetta.

Ihr Kumpane hatte die auferstandene Feindin jedoch bereits bemerkt und plante sie, gemeinsam mit Karli, niederzustrecken. Auf geht's! Die Absicht war, Rhord nach hinten weg ausweichen zu lassen, so dass Yetta eingekesselt und dadurch im Nachteil war. Schließlich konnte sie sich mit ihrem Dreizack nur einer Seite widmen. Sobald Rhord also aus dem Weg ist und die füllige Frau auf die Wolfswandlerin zu rannte, wollte diese mit einem gekonnten Hechtsprung aufschnellen und ihre Katanas zur Verteidigung vor sich halten. Sowohl vertikal, als auch horizontal, sollte Yetta die Haltung ihres Dreizacks ändern. Während Karli also ihre Waffe blockiert, könnte Rhord von hinten einen Angriff starten. Auch, wenn ihr Arm schmerzte, hielt sich die Stammestochter bereit und wartete ab.
__________________
@Tobi: @Night Zap:

464

Donnerstag, 4. Oktober 2018, 15:52

Neben den Magiern und einem weiteren Armbrustschützen hatte Leo nun also auch noch mit wildgewordenen Ausgebürten der Meereshölle zu arbeiten. Klasse! So sehr er den Kampf auch liebte war die Situation nicht gerade berauschend für den Rest, die mit den "mittelgroßen Fischen" zu tun hatten - also der Pirat der Korina und Lauriam beschäftigten und die Piratin die Karli und Rhord bekämpften. Diese Magier waren deutlich besser im Teamwork, weshalb diese auch nicht so furchtbemannt waren und auf Leo einfeuerten. Nicht genug, der Armbrustschütze war genauso nervig. Leo konnte keinen Punkt ausnutzen in welchem einer dieser Magier den anderen treffen würde oder der Schütze, also musste er sich etwas einfallen lassen als er hinter einer Kiste in Deckung ging. Diese würden nicht ewig halten, denn einen Armbrustbolzen hörte er schon einschlagen. Wenn Nakoa doch nicht von der Krabbe aufgehalten wurde!

Noire hatte derweil endlich einen Punkt gefunden an dem Sie mit Amen interagieren konnte, denn dieser Pirat fokussierte sich auf Vitaya, genauso wie dieser Oktopus, weshalb Amen nun im blinden Punkt von dem Piraten stand. Und somit auch Sie. "Amen" sprach sie laut genug während Sie sich aus der Ecke her zeigte. "Hast du irgendeine Waffe die ich nutzen kann. Ich bin Wa..." und musste den Satz unterbrechen als ein Pirat die Treppen hinuntersauste und auf Noire zuging und zuschlug. Durch den Begrenzen Raum konnte Sie zwar nicht so beherzt ausweichen wie sie wollte, dank den Parierschützern an den unteren Armschienen hatte Sie jedenfalls Möglichkeiten sich etwas zu verteidigen. Die beste Möglichkeit die Sie hatte waren also ihre Agilität und ihre natürlichen Waffen. Nochmals versuchte der Pirat sie zu schlagen, nochmal ausweichen, dieses Mal jedoch die Waffe zur Seite geschlagen um den Piraten dann ordentlich eine auf die Zwölf verpassen zu können - Sie Schlug Ihn mit Gewalt einfach mitten ins Gesicht. Nicht gerade grazil und damenhaft aber wie sollte Sie sich sonst verteidigen?!

Leo hörte danach etwas von Korina das er nur zu Gut verstand. Der Gesang muss aufhören. Nur leider den letzten Teil konnte er nicht ausmachen. Erneut ein Bolzen eingeschlagen in die Kiste, diesmal jedoch laut knarrend. Noch viel mehr würde die Kiste nicht aushalten, mal von den Magieeinwirkungen abgesehen. Also musste Leo schnell handeln. Er griff kurzzeitig in sein magisches Potenzial um für ein paar Sekunden seine Grenzen in Schnelligkeit auskosten zu können. Er sprang von der Kiste auf nach rechts und rannte schnell auf den Schützen zu, der seinen Augen nicht trauen konnte. - 1 - Da er erst einen Bolzen nachladen musste war dieser offen, was die Magier wussten und ein Feuerball kam erneut auf Leo zu. Nur verfehlte dieser Ihn da er schneller als die Magie war. - 2 - Der Pirat wollte schon die Flucht antreten doch das Katana war hier schneller als seine Reaktionen, was den Schützen beseitigte. - 3 - Und damit beendete Leo den Einsatz der Magieintensiven Thermomantie. Die niedrigste Stufe reicht aus damit er hier keine großen Probleme bekommen sollte aber für Situationen wie diese musste er auch mal das volle Potenzial seines Trainings ausschöpfen. Entsprechend hörte Leo danach wie Lauriam von Irgendwo her sprach - bei genauerem Betrachten aus dem Himmel - was für eine Magie! - und erzählte dass die "Dämonen" auf dem Krähennest des Schiffes war, wo sich Leo gerade befand, wohl auch Nakoa. Mehr musste Leo nicht wissen. Doch einfach hochklettern würde Ihn umbringen, da die Person oder der Dämon oberhalb sicherlich Maßnahmen hat um sich zu wehren, während Leo ungeschützt wäre. Also wie holt man jemanden vom Baum herunter? Nur zwei Möglichkeiten. Hochklettern oder den Baum fällen. Mit seinen Mitteln war beides keine Option, doch er musste sich nur einem Hilfsmittel bedienen. Die Magier fokussierten Ihn weiterhin, weshalb Leo den Angriffen auswich statt Sie zu beseitigen und sich vor den besagten Mast platzierte, so dass diese auf Ihn ohne Rücksicht auf Verluste angreifen konnten - es war ja kein Pirat da der verletzt werden hätte können. So Oberflächlich. Er wartete. Alle drei Magier bündelten ihre Kraft und feuerten im Akkord ihren Feuerzauber auf Leo, der diesem dann auswich sobald er die Flammen erkennen konnte - und diese gemeinsam den Mast trafen auf dem das Krähennest war. Und tatsächlich, der Mast fing Feuer. Hoffentlich lässt sich die Person oben einfach ausräuchern, dann hätten Sie keine weiteren Mühen. Doch so leicht soll es nicht werden dachte sich Leo, denn das war Traumdenken und dass wurde nie wahr. Aber nun konnte er die anderen drei Magier beseitigen, damit diese nicht das Feuer mit Eis Magie löschen konnten. "Danke für die Hilfe Jungs!"

@Raisen: @AlleaufdemDeck

Night Zap

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465

Donnerstag, 4. Oktober 2018, 17:29


Das Rhord zur Seite sprang und Karli sich zum Blocken bereit machte, entmutigte Yetta keineswegs. Mit einem Hechtsprung wollte die Wolfswandlerin dazu bringen, den Kurs zu ändern, aber sie hatte in ihrer Lähmung wohl ein wichtiges Detail im Kampf zwischen Rhord und Yetta übersehen. Als der Dreizack auf die Katanas traf, wurde Elektrizität durch das gefaltete Stahl gejagt, die Karlis Arme lähmen würde.


Gifford wollte natürlich Korinas geschwächten Zustand ausnutzen. Das Quallengift tat nicht nur weh, es ließ auch ihre rechte Gesichtshälfte anschwellen, und das Atmen wurde ein bisschen schwer, und auch ihr rechter Arm war ein bisschen langsamer als zuvor. Als der Pirat jedoch ausholte, wurde er plötzlich von einem starken Windstoß erfasst und über Bord geworfen. So schnell würden sie nicht wiedersehen, wenn er es überhaupt Lebend aus dem Wasser schaffen konnte mit dem Blutverlust und den schweren Stiefeln. Der Windstoß war von Lauriam gekommen, der erkannte, dass die geschwächte Korina wohl in Schwierigkeiten war, wenn er sich davonmachte, um nach der Sängerin zu suchen, weshalb er sie kurzerhand packte und mit aufs Krähennest nahm. Einfach so ergriffen zu werden, war nicht gerade angenehm, aber auch ohne Höhenangst war ihr klar, das es höchst gefährlich war, sich in dieser Situation zu winden und zu zappeln.

Oben im Krähennest sahen sie schon die Quelle des Gesangs: Die Kapitänin der Piraten war ein wahrhaft furchterregendes Geschöpf, mit Sicherheit eine Dämonin: Ein entfernt menschenähnlicher Oberkörper und Kopf mit den Eigenschaften mehrerer Tiefseekreaturen, grauer, schuppiger Haut und einem Fischmaul. Der Dämonin schien es nicht zu gefallen, dass man sie gesehen hatte, denn mit einem Brüllen verstärkte sie ihren Gesang noch einmal, und ein tiefes Grummeln war von Richtung Bug des Grünen Wahls zu hören. Dann explodierte das Wasser förmlich, als eine riesige Seeschlange durch die Oberfläche brach. Das Monster hatte dunkelbraune Haut, trübe grüne Augen, ein Maul voller Zähne und zwei lange Fühler an der Schauze. Die kleineren Seemonster flohen, als die Schlange ein hohes Kreischen von sich gab, nicht einmal der Gesang konnte sie da halten, die Stimme der Dämonin war wohl ganz darauf konzentriert, dieses Riesending unter Kontrolle zu halten. Während der Mast, auf dem sich die Dämonin befand, zu schwanken begann, gestikulierte Korina zu Lauriam. Sie zeigte auf die Schlange und das Deck, um ihm mitzuteilen, dass wieder runter wollte, um gegen die Monster zu kämpfen. Die Quallen und Rochen waren nicht mehr da, den Krabben und Tintenfischen konnte man viel leichter ausweichen, und deshalb war Korina zuversichtlich, dass sie eine gute Leistung erbringen würde.
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Dämonin


Seeschlange

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Night Zap« (4. Oktober 2018, 17:29)


466

Donnerstag, 4. Oktober 2018, 18:18

Der erste Maat flog vom Schiff und Korina war kooperativ genug, um ohne große Anstalten mit nach oben ins Krähennest zu kommen. Einmal erblickt rufte die erboste Dämonin ganz schnell ihr größtes Meerestierchen: Eine verdammte Riesenseeschlange. Lauriam schaute nicht schlecht, als der Kopf dieses Monsters bis zu ihm nach oben reichte. Der Rabenteufel machte mit Gestiken auf sich aufmerksam und wollte scheinbar wieder runter, um gegen das Ding zu kämpfen.
Der Spezialagent musste einmal über die ganze Situation blicken. Der Mast auf dem die Dämonin stand war gerade am abbrennen, das Seemonster könnte wahrscheinlich wenn nicht bald etwas geschieht sicherlich das Schiff zerstören und jetzt groß zu diskutieren wäre erstens in Korinas Zustand nicht möglich und zweitens zu zeitaufwendig.
Einmal kurz seufzte die Dunkle Schwinge, ehe Lauriam zudem noch etwas sagte: "Na gut, auch wenn ich keine Ahnung habe was du dagegen machen möchtest."
Und schon sprang Lauriam wieder nach unten - noch immer mit Korina im Schlepptau und desto näher sie dem Boden kamen, desto mehr bremste der Windmagier den Fall mithilfe eines entgegengesetzten Winddrucks ab.
"Versuche bitte es dazu zu bringen, dass es sich auf dich konzentriert. So sollten wir schneller deren Kapitän erledigen können, wenn es sich nicht in dem anderen Kampf einmischt.", forderte Lauriam den Rabenteufel auf, ehe dieser kurz eine der Leichen packte um schnell etwas Lebensenergie - und mit dieser etwas magische Energie - nachzufüllen. Es war zwar nicht so viel möglich, wie ohne den Pakt, es reichte aber um seine Magiereserven zumindest zu einem guten Stück wieder aufzufüllen. Sehr viel von seiner magischen Energie hatte er immerhin noch nicht verwendet. Für die 100% wollte er andererseits auch nicht warten und lief darauf sofort in Richtung des gegnerischen Schiffes los. Würde er auf dem Weg auf weitere Hindernisse stoßen, würde er diese wahrscheinlich einfach überspringen, im wahrsten Sinne des Wortes.

@Night Zap:
__

Karli nahm den Angriff von Yetta frontal an und bekam dadurch durch denselben Weg einen Stromschlag ab, wie zuvor auch schon Rhord. Den Moment nutzte nun aber der Dämon, um einen Gegenangriff auf seiner Seite folgen zu lassen.
Er griff sowohl mit seinem rechten normalen Arm an, mit welchem er seinen Zweihänder hielt, als auch mit seinem übrig gebliebenen rechten Sichelarm. Seine Waffe schwang er dabei senkrecht, der andere Angriff war dagegen ein horizontaler Schnitt. Das Timimg war so, dass der Dämon zuerst mit dem Sichelarm angriff und mit kaum Zeit dazwischen dann mit dem Schwertschwung kam. Gleichzeitig hätte wohl nur darin resultiert, dass er sich selbst seinen Arm abschneidet, was Rhord selbst verständlich vermeiden wollte.
Im Hinterkopf überlegte der Echsendämon derweil aber auch, was sie wegen dieser Schockwaffe machen könnten. Wirkt die gegen jede Waffe und jedes Material oder gab es auch Sachen, wo bei einer Berührung entweder kein oder nur ein kleinerer Schock ankommen würde? Rhord hatte keine Ahnung davon und befürchtete schon etwas versuchen zu müssen. Aber erstmal schauen, wie das hier endet.

@DancingMoon: @Night Zap:

467

Donnerstag, 4. Oktober 2018, 20:26

Denez ist es irgendwie gelungen, Vitayas Angriffen auszweichen um nun seltsam seine Hände auf sie zu richten. Schlagartig wurde es wärmer um sie herum, also musste Vitaya irgendwas unternehmen - im letzten Moment versuchte sie mit Kältemagie entgegen zu wirken, was eher so mittelmäßig gelang - zwar konnte sie nicht vermeiden, doch irgendwie getroffen zu werden, jedoch reduzierte sie die Stärke des Angriffes deutlich. Im nächsten Moment fand sie sich am Boden wieder, zwei Tentakel des Oktopusses bereit, auf sie einzudreschen. Geistesgegenwärtig vollführte Vitaya einen Horizontalhieb mit ihrem Kurzschwert. *Zack* *ratsch* *brzzl* ...

Zwei weitere - glitschige - Tentakel lagen neben und teilweise auf Vitaya, abgetrennt dar. Das Vieh wand sich vor Schmerz aber aus diesem heraus erfolgte ein weiterer Hieb, der Vitaya unerwartet traf und gegen die Seitenwand beförderte. Sie versuchte durch eine kleine Flammenwalze den Oktopus zu irritieren, um wieder auf die Beine zu kommen. Dem mit Amen beschäftigten Denez, versuchte sie derweil mit einem Fußfeger auf den harten Boden der Tatsachen zurückzuholen.


@Raisen:, @Night Zap:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pseudo« (4. Oktober 2018, 20:26)


Raisen

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468

Donnerstag, 4. Oktober 2018, 20:56

Denez bot Amen an, bei ihnen anzufangen - was dem Weißhaarigen nur ein kleines Schmunzeln auf das Gesicht zauberte. Doch bevor er mit irgendeinem schlauen Spruch antworten konnte, hatte sich der Bronzemann bereits von ihm abgewandt und attackierte Vitaya mit einem Schwall heißer Luft. Amens Serie von Stichen war er ausgewichen, in dem er zu Vitaya und damit aus der Reichweite seines Rapiers gesprungen war. Er rannte also vor dem Jungen weg! Vitaya verteidigte sich Mühe, wurde aber schnell auf den Boden geworfen und fand sich nun eingekesselt zwischen Denez und dem Tintenfisch. Amen machte sich bereit, dem Pirat etwas entgegen zuwerfen, was er unmöglich einfach ignorieren konnte...

"Amen", sprach eine Stimme hinter ihm und Amen stoppte. Der Junge sah hinter sich und erblickte Noire, die sich in einem der Zimmer versteckte und nur herausspähte. Was machte sie dort? "Hast du irgendeine Waffe die ich nutzen kann. Ich bin Wa...", just in dem Moment sauste ein Pirat die Treppe hinab und attackierte die Katzenwandlerin. Amen schreckt auf, wollte schon etwas unternehmen - doch er konnte nicht, vor ihm war Vitaya in Not! Musste er wirklich wählen? Der Junge schüttelte den Kopf und griff mit einer Hand in die Geisterwelt. Er zog eine Klinge hervor. Das war der Dolch, den vorgestern geschmiedet hatte. Doch der Bereich, wo der Griff sein sollte, wurde fest mit einem weißen Tuch umwickelt. Der Schmied warf den unfertigen Dolch auf den Piraten - und dann auch den zweiten. Schließlich wandte er sich wieder ab, da das alles war, was er im Moment für Noire machen konnte.

"Das ist unglaublich...", Amen lächelte leicht als Antwort auf das, was ihm Brigid zuvor vorgeschlagen hatte. Mit seiner freien Hand holte er eines der Kama herbei und warf es auf den Bronzemann. "Fang", spottete der Junge zum Piraten, der es wagte, ihm bewusst den Rücken zuzudrehen. Sofort danach machte Amen zwei schnelle Schritte nach vor, wodurch sich Denez wieder in seiner Reichweite befand. Erneut stach der Weißhaarige zu - doch diesmal konnte man sehen, wie die in Blut getränkte Spitze seiner Waffe, für wenige Sekunden in der Geisterwelt verschwand, ehe sie wieder auftauchte und auf den unteren Rücken des Piraten zuraste. Doch selbst wenn dieser dem ersten Stichangriff ausweichen würde, Amen würde ohne Ende weiter angreifen und irgendwann WIRD er treffen.

Doch ein Treffer würde reichen. Denn in dem kurzen Moment, in dem sich die Spitze des Rapiers in der anderen Welt befand, benutzte Brigid ihre Magie und verwandelte das Blut darauf zu einem einfachen Nervengift. Genug, um Denez, sollte er getroffen werden, zumindest zu verlangsamen. Für ein stärkeres Gift war keine Zeit.


@Night Zap: @Pseudo: @Soren:

Dolche - ohne Griff


das weiße tuch statt dem griff soll in etwa so aussehen

Spoiler Spoiler


Night Zap

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469

Donnerstag, 4. Oktober 2018, 21:53

Die Bekämpfung der Dämonin konnten schon Nakoa, Leo und Lauriam übernehmen, bei mehr würden sie sich nur um Platz streiten. Deshalb hatte Korina beschlossen, die Seeschlange abzulenken. Jetzt galt es also zuerst mal, die Aufmerksamkeit des Riesenmonsters auf sich zu lenken. Im Moment griff es noch nicht an, sondern beobachtete erst die Lage. Dies würde sich aber bestimmt ändern, sobald der Mast des Piratenschiffs brach und sich seine Herrin in ernsthafter Gefahr befand.
Mit ihrem linken Arm sammelte Korina die Axt eines toten Piraten auf und warf sie mit aller Kraft auf die Schlange. Die eher stumpfte Waffe prallte zwar an den Schuppen der Kreatur ab, doch sie wand den Kopf und starrte Korina für eine Sekunde an. Dann riss sie ihr Maul auf, doch statt eines Brüllens kam ein Strahl aus Wasser. Korina sprang aus dem weg, und das nicht zu spät: Der Strahl traf das Deck hart genug, um es zum Knarzen zu bringen, und Wasser spritzte in alle Richtungen davon. Die Schlange wand ihren Kopf, sodass der Strahl über das Deck wanderte, und die toten Körper von Piraten und Matrosen wurden regelrecht weggeschleudert. Diese Attacke war stark genug, um ernsthafte Prellungen oder sogar Knochenbrüche zu verursachen - wenn nicht durch das Wasser selbst, dann, weil man mit Wucht in die nächstbeste Wand geworfen wurde. Korina schnappte sich ein paar weitere Waffen und rannte zum Bug, wo sie einen Säbel warf. Solange die Seeschlange nur auf sie achtete, konnte sie nicht die anderen beim Kampf behindern.

Yetta fluchte innerlich, sie hätte die Wölfin gleich zu Tode stechen sollen, nachdem sie sie mit der Blitzwolke gelähmt hatte. Jetzt bot sich immer noch keine Chance, das Tier zu schlachten, denn der Dämon griff von hinten an. Die Piraten musste ihren Dreizack zurückziehen und schnell denken - ein vertikaler Angriff und ein Horizontaler. Nach hinten ausweichen konnte sie nicht, kein Platz. Wenn sie den Zweihänder mit dem Speer abblockte, würde sie von dem Sichelarm zerschnitten werden. Also zur Seite und dabei den Arm abwehren. Yetta sprang also nach links und stach dabei mit ihrem Dreizack in die andere Richtung, dem Zweihänder auszuweichen und gleichzeitig den Sichelarm zwischen den Zacken ihrer Waffe einzufangen. Dieser Plan klappte ganz hervorragend... abgesehen von der Tatsache, dass sie den Dreizack nicht rechtzeitig zurückzog und der hölzerne Stab vom herabschwingenden Großschwert mittendurch gehauen wurde. Yetta brüllte vor Zorn, zog einen Dolch und sprang prompt Rhord an. "Hast du eine Ahnung wie viel mich das gekostet hat?!!" schrie die Piratin und versuchte, ihm die Augen auszustechen. Von Feen herstellte Werkzeuge und Waffen kosteten weit mehr als nur Geld.

Eine üble Fehlkalkulation - der Versuch, an Vitaya und dem Tintenfisch vorbeizukommen, führte dazu, dass Denez auf einem abgetrennten Tentakel ausrutschte und nur gerade so noch auf seinen Füßen blieb, indem er seine Hand mit Frost an einer Wand befestigte. Bevor er sich in eine balancierte Position bringen konnte, hörte schon Amens Schritte und das Sirren eines Rapiers, der durch die Luft glitt. Der Magier generierte einen Eispanzer auf seinem Rücken, aber dieser war dünn, und verlangsamte die Waffe lediglich. Aber eine kleine Wunde machte ja nichts für einen Thermomanten. Er löste seine Hand von der Wand und schwang sie, mit Stacheln aus Eis an den Fingerknöcheln, in Amens Richtung - bevor sich sein Körper plötzlich verkrampfte und langsamer wurde. Er ahnte schon, was hier los war. "Tz, für einen, der mein Angebot ignoriert, sind das ja ganz schön hinterhältige Taktiken. Gift..."
_________________
@All:

470

Donnerstag, 4. Oktober 2018, 23:16

Der Mast brannte lichterloh, aber wirklich zusammenfallen wollte er noch nicht. Dazu war er zu massiv dass er dem Feuer direkt nachgeben würde. Es war zumindest nur eine Frage der Zeit. Und sobald dies eintrat war es an Leo und den anderen die nicht mit der Schlange beschäftigt sind, den Puppenspieler zu beseitigen und diesen elendigen Angriff zu beenden. Zuerst hatte Leo aber noch die drei Magier vor sich, die durch die Seeschlange nun selbst schockiert waren, besonders als diese nach einem Axtaufprall von Korina sämtliche ehemaligen Kameraden mit einem Wasserstrahl beseitigte - die meisten waren Tod aber das änderte nichts an der Brutalität der Schlagen. Was Leo jedoch begrüßte denn dadurch konnte er dieses Pack von Nervensägen beseitigen. Nr. 23 und Nr. 24, zwei der Magier unterlagen dem beherzten Eingreifen von Leo in ihrer Schockstarre, während der letzte der Magier lieber von Bord sprang als von Leo oder der Schlange angegriffen zu werden. Auch gut. Was nicht gut war die Tatsache das das Feuer sich auf die Segel verbreitete und diese dann mit den herunterfallenden Stücken auch Teile des restlichen Schiffes in Brand stecken werden, noch waren diese Fetzten zu klein und das Schiff zu nass dafür. Es war zwar gut dass das Feuer das Schiff beseitigen würde aber irgendwie musste er es schaffen dass Sie diesen Dämon für Immer beseitigen konnten. Zumindest waren die Fernkämpfer beseitigt, so auch die anderen Meeresgetiere, denn diese flüchteten da der Fokus des Gesangs wohl ganz auf die Schlange überging. Leo wartete ab, den Mast betrachtend, denn irgendwann musste diese Dämonen ja runterkommen!

Noire schlug dem Piraten ordentlich ins Gesicht doch das waren diese ja gewohnt. Schlägerei in Kneipen oder unter Seeleuten. Das hatte Ihn also nur kurzfristig davon abgehalten. Erneut, nun deutlich wütender näherte er sich Noire, nur dass er dieses Mal von zwei Dolchen wie eine Dartscheibe abgeworfen wurde. Eine der Wunden war sogar an einer Stelle eines vitalen Punktes eines Menschen, weshalb der Pirat an den Schmerzen und den kommenden Blutverlust starb. Er endete bevor er sein Ziel - Noire erreichen konnte. Zweitrangig dachte Sie sich und war mehr über die Waffen dankbar als alles andere. Herausgezogen waren das wirklich schön geschmiedete Dolche, nur der Griff war provisorisch mit einem weißen Tuch gefertigt worden, dafür waren wohl die Materialien nicht da oder die Zeit - wer weiß wie lange Amen daran geschmiedet hatte, denn Sie konnte spüren dass in diesen Dolchen viel Herzblut und ein Gedanke, besser gesagt ein Wille innewohnt. Ein Unterschied zu den Waffen, die er Ihr in der Kirche zeigte. Bedanken würde Sie sich sobald diese Sache ausgestanden war, denn sie musste wieder nach oben, um dort nach dem Rechten sehen zu können, was ja auch ursprünglich der Plan war. Doch so wie sie das Deck verlassen hatte war es nicht mehr vorzufinden. Von den diversen Leichen abgesehen waren dort auch diverse Meerestiere, eine riesige Seeschlange und Leo auf einem Schiff der Piraten mit einem brennenden Mast. Was machte er da?! Korina schien jedenfalls die Schlange auf einen anderen Punkt lenken zu wollen, weshalb Sie erstmal noch verdeckt beim Eingang blieb, vielleicht ergab sich noch eine Chance wo sie der Schlange Wunden zufügen konnte. Hätte Sie doch nur ihren Bogen bereits! Doch meckern konnte Sie nicht, immerhin bekam sie Waffen, so wie Ihr ursprünglicher Plan auch aussah.

@Raisen: @Night Zap:

471

Donnerstag, 4. Oktober 2018, 23:38

Vitaya freute sich, denn die Chancen standen außerordentlich gut für Amen und sie, denn ihr weißhaariger Retter in der Not erwischte Denez mit einer vergifteten Klinge. Warum hatte Vitaya eigentlich ihre nicht benutzt? Nun ja, die Donnerbeschichtung war auch nicht schlecht, insbesondere gegen den Tintenfisch. Apropos: jetzt wo Amen Denez letztlich im Griff hatte, konnte sie den fiesen Meeresbewohner aus dem weg räumen. Zumindest war das der Plan. Vitaya warf sich schnell eine zweite Feuerpille ein und quälte den Tintenfisch mit einem stärkeren Feuerstoß. Gepeinigt vom Schmerz verblieb das Meereswesen handlungsunfähig, sodass Vitaya schnell zum Octopus stürmte und mit vielen wütenden Schlitzern den Tintenfisch massakrierte. Die Schöcke, die den den Tintenfisch dabei immer wieder durchfuhren stellten sicher, dass er sich nicht wehren konnte. Eine hasserfüllte Streiche weniger, blieb eine leblose, schleimige Hülle zurück.

Jetzt zog Vitaya ihren Dolch, den sie bislang nicht benutzt hatte. Ein letzter Stich. Das war ihr Ziel. Dem Dreckssack die Kehle durchstoßen. Je länger das Gift Zeit zu wirken hatte, desto einfacher würde es werden. Sie lauerte auf ihre Gelegenheit.

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@Raisen:, @Night Zap:
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Brandon richtete einen Piraten nach dem anderen zugrunde. Mit Hilfe von Abgottfried war dies auch wesentlich einfacher: er saß sehr hoch und konnte so relativ unproblematisch über die meisten Feinde drüberrennen oder sie im Lauf einfach köpfen. Die auftauchenden Meeresungeheuer hingegen waren ein ganzes Stück gefährlicher, jedoch halt hier Brandons versierte Thermomantie. Nur galt es hier darauf aufzupassen, dass Brandon nicht das Schiff in Flammen setzte, ansonsten hätten sie den Weg nach Iridae schwimmen können.

Auf einmal flog ein kraftvoller, gebündelter Wasserstrahl auf den Ritter im Exil zu. Aus dessen Bereich konnte er sich und sein Reittier gerade noch so herausmanövrieren, doch Brandons Neugier war geweckt. Eine Seeschlange. Und augenscheinlich kämpfte Korina allein gegen das Viech! Brandon war entschlossen ihr zu helfen, zwar wusste er, dass sie eine durchaus wehrhafte junge Frau war - ein bisschen fühlte er sich an seine liebe Tochter Meyrani erinnert - aber bei so einem gefährlichen Ungeheuer würde sie sich etwas Unterstützung nicht verweigern. Gewissermaßen verlangte es auch sein Ehrgefühl - oder zumindest der Fetzen der davon übrig blieb - seinen Leuten zu helfen.

Ein mächtiger Feuerball an den Kopf überraschte das Seeungeheuer als Brandon auf Korina und das Biest zugeritten kam. "Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich dir ein wenig zur Hand gehe.", erklärte Brandon. Er zog sein Schwert und war bereit, das Vieh abzuschlitzen. Mit seiner Kraft, einen Zweihänder einhändig schwingen zu können, könnte er dem Schuppenpanzer des Biestes gefährlich werden.

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@Night Zap
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Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

472

Freitag, 5. Oktober 2018, 00:02

Lauriam rannte in Richtung des Piratenschiffes, wo er soeben noch die Dämonin drauf gesehen hatte. Vor Ort erblickte er auch schon Leo und Nakoa und etwas abseits auf dem grünen Wal zudem noch Karli, Rhord und noch eine dieser Piraten, aber die schienen die beiden im Griff zu haben. Mehr oder weniger. Das Schiff brannte nicht so schnell, aber es kamen immer mehr brennende Stücke hinunter. Lauriams größte Sorge war allerdings nicht das, ein feuer sollte er durch Themomantie bis zu einem bestimmten Punkt noch löschen können, sondern... "In welche Richtung wird dieser Mast eigentlich fallen?", fragte er rufen Leo, der von seiner Position und allgemein darüber einfach mehr Bescheid wissen sollte. Wenn das Ding auf den grünen Wal fällt war das nämlich schlecht, denn im schlechtesten Falle wird auch dieses Schiff fahruntüchtig... oder sinkt. Dagegen sollte er etwas tun.

Mit einem Windsprung und einer darauf folgenden abgedämpften Landung landete der Spezialagent einen Moment später neben Leo (und Nakoa). Die hatten hier ja ganz schön aufgeräumt. Lauriam warf aber auch einen Blick nach oben.
"Ich hätte da eine Idee. Steht am besten gleich mehr in Richtung Grüner Wal."
Der Windmagier trat näher an dem brennenden Mast heran und lenkte mit seiner Thermalmagie das Feuer vor ihm weg, bis er vor dem Mast stand. Nun ließ er seine Windmagie in seine Klinge fließen, wie schon beim Attenat, als er die gepanzerte Ritterin in den Arm schnitt. Das Feuer, so dachte er sich, sollte mittlerweile an dieser Stelle genug Vorarbeit gemacht haben, damit der verstärkte Schnitt nun auf jeden Fall ausreichen sollte.
Der Windmagier holte mit seiner Sense aus und versuchte einmal diagonal durch das mittlerweile morsche Holz. Der Schnitt fing oben in Richtung grüner Wal an und endete unten, in Richtung Meer. Nun sollte nicht nur gleich die Dämonin runterfallen, was für einen Moment die Kontrolle über die Seeschlange stoppen sollte, sondern auch den Fall des Masts genug kontrollieren. Und um zu verhindern, dass die Dämonin gleich ins rettene Nass flieht, versuchte der Spezialagent sich darauf vorzubereiten mit einem Windzug den Fall etwas zu kontrollieren, sodass es ihre Bruchlandung auf dem Deck des Schiffes machen darf. Dämonen sind aber meist zäh, weswegen das wahrscheinlich noch nicht ganz reichen wird.

@Soren: @Night Zap: (Baum fällt :omg: )

Rhord bemerkte erst jetzt hinter sich kurz die riesige Seeschlange, konzentrierte sich aber ganz schnell wieder auf das, was vor ihm stand. Die wütene Piratin verlor ihre Waffe und wollte es dem Dämon nun büßen lassen - und verlor dabei wahrscheinlich jeglichen Verstand. Sie zog einen Dolch und sprang direkt auf den Echsendämon zu, welcher gerade bemerkte, dass die Lähmung nun auch in seinem betroffenen Arm nachließ. Er ballte mit der freien und nun neu erstarkten Hand eine Faust, kam der Piratin und ihrem Sprung einen Schritt entgegen und versuchte diese so schnell wie möglich gegen ihr Kinn zu schmettern, um ihr einen heftigen Kinnharken zu verpassen. Mit seinen anderen Arm verdeckte er während die Faust angeflogen kam sein Gesicht, um sich nochmal extra vor dem Dolch zu schützen. Durch diese Haut wird die kleine Waffe auch nur durch die Kraft ihrer Trägerin kommen können. Aber selbst wenn... das regeneriert sich eh von selbst schnell genug und die Energie sollte der Dämon momentan leicht wiederbeschaffen können!

@DancingMoon: @Night Zap:

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473

Freitag, 5. Oktober 2018, 00:16

Bei ihrem ganzenPlan hatte Karli doch tatsächlich das Wichtigste vergessen: Der Dreizack war elektrisch geladen. Und was bedeutete das? Ihre Katanas blockten den Angriff zwar, absorbierten aber die gesamte Ladung, welche nun direkt in die Arme der Wölfin floss'. "Nicht schon wieder..." faselte sie leise. Und da setzte die Lähmung auch schon ein und ihre Glieder erschlafften erneut. Das weiße Hikari und schwarze Kuraiko fielen ins glitschige Nass. Toll, wieder kampfunfähig. Entnervt stand Karli einfach nur da, beobachtete beinahe schon entspannt das Geschehen auf dem anderen Schiff, bemerkte endlich auch den Gesang, die Seeschlange und den ganzen tosenden Rest um sich herum. Irgendwie war ihr schwindelig. Und das nicht von der See. "R-Rhord.. ich glaube ich..." Und da kippte die Wölfin auch schon um. Ihre Wunden an Fingern und Arm klafften weit auf, wohl von der Schockwelle, die durch ihre Glieder fuhren, als der Dreizack auf das Stahl ihrer Schwerter stieß. Sie führte zum Aufreißen der Verletzungen. Und nun lag sie da, bewusstlos, an Deck des grünen Wals, um sie herum unzählige Feinde. Leb wohl, Aloria.
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474

Freitag, 5. Oktober 2018, 13:44

Denez wollte weiterhin auf Vitaya zustürmen - rutschte dabei allerdings aus und konnte sich nur auf den Beinen halten, in dem er seine Hand mit Eismagie an der Wand des schmalen Ganges befestigte. Amen nutzte diesen Moment natürlich sofort aus und stach mehrmals auf den Piraten ein - der seinen Rücken zwar mit einer Eisschicht überzogen hatte, aber die würde seinen Rapier nicht aufhalten. Schließlich fand Amen sein Ziel und Denez merkte schnell, dass ein einziger Treffer bereits den Kampf entschieden hatte. "Tz, für einen, der mein Angebot ignoriert, sind das ja ganz schön hinterhältige Taktiken. Gift...", sprach der Pirat, der seinen Angriff gegen den Weißhaarigen abbrechen musste, weil sich seine Hand verkrampfte. In Folge wurde auch sein Körper langsam betäubt, was zwar nicht dazu führte, dass er sich überhaupt nicht mehr bewegen konnte, aber was soll er schon machen? Der Kampf war vorbei, denn weglaufen würde er nicht schaffen.

Amen hielt den Rapier mit seiner rechten Hand so vor sich, dass die Spitze direkt vor seinem Gesicht war. Er starrte auf die Klinge, von der Blut tropfte. War da noch Gift dran? Konnte man zuvor überhaupt erkennen, dass es Gift war?
"Du bist unglaublich, Brigid", lächelte Amen, als er, aus der Sicht von Vitaya und Denez, mit sich selbst sprach. Ob es damit möglich war...?
Schließlich fokussierte sich der Junge wieder auf den Pirat, der nun sowieso nicht mehr in der Lage war, auszuweichen.
"Was ist das stärkste, nicht tödliche, Gift, dass du einsetzen kannst?", fragte Amen in die Geisterwelt und nachdem er den Rapier in einer Schwungbewegung für kurze Zeit verschwinden ließ, machte er einen kurzen Satz nach vor. Seine Spitze auf Denez' Oberschenkel gerichtet - ob dieser sich noch einmal wehrte oder das unausweichliche einfach geschehen lassen wird? Wie auch immer, Amen war interessiert daran, was wohl passieren wird, sollte er treffen.

Doch wenn nicht, würde wohl Vitaya sein Leben beenden, die schon mit ihrem Dolch auf den richtigen Moment wartete.


@Night Zap: @Pseudo:

475

Freitag, 5. Oktober 2018, 17:30

Lauriam schien bemerkt zu haben was Leo da vorhatte, unterstützt von Nakoa als dieser zu den beiden rief "In welche Richtung wird dieser Mast eigentlich fallen?" Berechtigte Frage, die Leo nur beherzt seinem Lebensmotto mit Gelassenheit beantwortete "Keine Ahnung, das wissen nur die Götter! Und wirklich beeinflussen ist bei dem Inferno schwierig. Hahaha! - Man dürfte Ihn dafür wohl nun für Verrückt halten, wenn nicht schon vorher, einen entsprechenden Blick kassierte er jedenfalls von Nakoa. Ungeachtet dessen schien dieser Magier eine Idee zu haben als dieser bei den beiden landete. Beeindruckende Magie. Er wusste nicht das diese überhaupt existierte. Oder war etwas anderes dahinter? Das müsste er noch herausfinden. "Ich hätte da eine Idee. Steht am besten gleich mehr in Richtung Grüner Wal." War daraufhin seine Ansage, die Leo nur zu gerne annahm. "Na dann großer Meister, die Bühne gehört euch! Komm Nakoa" meinte er lächelnd als er sich entsprechend mit seinen früheren Adeligenpartner bereit machte was auch immer jetzt kam und es irgendwie nützlich umzusetzen.

Noire betrachtete das Schauspiel soweit erstmal dass Brandon auf einem riesigen Pferd - das dürfte sein eigenes Pferd gewesen sein - Korina unterstütze und auch Magie einsetzten konnte, was der Schlange wohl gar nicht gefiel. Die zwei werden definitiv besser damit klarkommen als wenn Noire versuchte mit ihren Dolchen dort zu helfen. Zur gleichen Zeit schienen Lauriam, Leo und Nakoa irgendetwas auszuhecken, weil die beiden auf den grünen Wal zurückgingen und sich auf irgendetwas vorbereiteten. Nur was? Der Lärm der aufgewühlten See, der Gesang den Noire entsprechend lauter vernahm als die anderen und das Winden der Schlange waren so laut, dass Sie nicht davon verstand.

@Night Zap: @Tobi:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Soren« (6. Oktober 2018, 21:28) aus folgendem Grund: Because Missverständnis im Folgepost was Positionen anging angepasst


Night Zap

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476

Samstag, 6. Oktober 2018, 19:29

Die Seeschlange öffnete ihr Maul gerade, als Brandon mitsamt seines Pferdes am Bug des Schiffes ankam. "Dein Gaul ist hier aber in Gefahr", warnte Korina den Ritter, aufgrund ihres angeschwollenen Gesichts hörte es sich aber mehr wie "Dem Gaul if i awer in Gear" an. Gleich darauf kam ein weiterer Wasserstrahl, der zuerst die Spitze des Bugs traf und dessen Trefferzone sich dann nach hinten bewegte, während die Schlange den Kopf hob. Korina drückte sich an die Reling, um dem Auszuweichen.
Auch die Länge von Brandons Schwert würde hier nichts bringen, die Schlange war weit genug vom Schiff entfernt, damit jegliche Nahkampfwaffen gegen sie nutzlos waren, außer man hieß Korina und warf Äxte und Säbel auf das Monster. "Wir müssen sie provizieren, damit sie nach uns schnappt, anstatt Wasser aufzutanken." sagte die Schwertkämpferin, hoffend, dass ihre schwer verständlichen Worte zu Brandon durchdringen würden. Sie deutete auf den Kopf der Schlange und warf eine Axt dorthin. Auf die Entfernung würde Korina, die nicht im Werfen geübt war, zwar kaum Schaden anrichten, aber hoffentlich die Schlange nerven und ihr zu verstehen geben, dass man einen Groll nicht mit ineffektiven Fernangriffen stillen konnte.

Der Gesang nahm einen sehr erzürnten Unterton an, als der Mast in Richtung Backbord, zum Wasser hin, fiel, der anhielt, bis die Sängerin schließlich durch Lauriams Windmagie dazu gezwungen wurde, auf Deck zu landen. Nach dem Sturz richtete sie sich mit delfingleicher Grazie auf und holte eine Waffe hervor, die auf ihrem Rücken befestigt war: Ein große Keule mit einem Stab aus Walknochen, der Kopf war das Haus einer besonders großen Tritonshornschnecke, an dem unzählige Haifischzähne befestig waren. Ein Treffer mit dieser Waffe würde Knochen brechen und Fleisch zerfetzen. Die Anglerfisch-Laterne an ihrem Kopf stieß einen blendenden Lichtstrahl aus, und sie stürmte schlängelnd auf Lauriam zu, um ihn mit einem Aufwärtshieb zu verkrüppeln.

Yettas Flug wurde jäh von Rhords Faust unterbrochen. Es machte Knack, als der Dämon ihren Unterkiefer zerschmetterte, und sie fiel reglos zu Boden.

Denez schickte noch ein paar Eissplitter in alle Richtungen, aber das konnte Amen nicht davon abhalten, sein Bein zu treffen. Der Eisregen brach jäh ab, während der "Salamander" sich vor Schmerzen krümmte und nach wenigen Sekunden das Bewusstsein verlor.

Die drei stärksten Menschen der Tiefsee-Piraten waren besiegt. Jetzt warteten also nur noch die Monster der Crew.
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@all:

477

Samstag, 6. Oktober 2018, 20:32

Die kräftige Faust des Echsendämons machte Bekanntschaft mit dem Kinn der Echse, auch einfach Yetta genannt. Ihr Gesicht knackte und fiel sofort reglos zu Boden. Damit war der Kampf entschieden, aber Rhord musste sicher gehen. Sicher gehen, dass sie nach einer Weile nicht doch noch wieder aufwacht und gar nicht tot ist, nur um wieder jemanden anzugreifne ehe der Kampf vorbei ist. Der Dämon nahm seinen Zweihänder und trennte den Kopf seiner Gegnerin vom restlichen Körper ab. Sie sollte nie wieder so einen Unsinn erzählen können, wie sie es zum Anfang des Kampfes in Richtung Rhord tat. "Flüchtling von Branlahr" und "aus ihm eine Waffe machen". Besonders zweiteres hinterließ bei Rhord den Eindruck, dass sie nicht nur bösartig war, sondern auch wahnsinnig. Er konnte sich jedenfalls nicht vorstellen, dass es eine Möglichkeit gab Lebewesen in Waffen zu verarbeiten.

Bevor er Karli helfen konnte, musste der Dämon aber noch etwas tun. Neben dem Kopf schnitt er auch einen Arm der Piratin ab, drehte sich dann aber so hin, dass Karli zumindest nicht sehen würde, dass er von diesem etwas abbiss. Sie war in Killius-Stadt, so meinte sich Rhord zu erinnern, bereits etwas eingeschüchtert gewesen zu sein, dass er ein Dämon sei, da war es wohl das Beste sie es nicht sehen zu lassen, wie er etwas von einem Menschen isst.
Der abgetrennte Sichelarm regenerierte sich nun auch wieder normal. Rhord hatte seine Regeneration während des Kampfes nämlich willentlich zurück gefahren. Nur für den Fall, dass deutlich fatalere Wunden auftreten, wie ein abgetrennter normaler Arm oder er aufgeschlitzt wird. Fertig aufgeladen - und das Blut etwas an seinen Ärmeln weggewischt - verwandelte der Dämon sich zurück und eilte zur Wolfswandlerin. Sie schien sich nicht bewegen zu können, obwohl ihre einzige Wunde nicht sonderlich fatal war. Ob der Schock so stark war? Vielleicht hatten sie und Rhord den ja anders gespürt? Was auch immer, hier konnte sie in dem Zustand nicht bleiben, insbesonders mit der Schlange dort. Nachdem die Dunkle Schwinge nun seinen Zweihänder weggesteckt hatte, begann er mit beiden Händen Karli zu tragen und sich in Richtung Schiffseingang zu bewegen. Dort traf er dann auch Noire.
"Noire, Karli wurde gelähmt. Sind dort unten Piraten eingedrungen oder gibt es eine Stelle, wo sie erstmal bleiben könnte, bis die Lähmung aufhört?"

@DancingMoon: @Soren:

Der Kampf gegen die Kapitänin begann und das erste, was die Meerdämonin tat, nachdem sie ihre sehr gefährlich aussehene Waffe zog, war ein gleißendes Licht auszustrahlen. Geblendet konnte Lauriam sich nun nur noch auf seine anderen Sinneseindrücke verlassen und es war ungemein praktisch, dass sie noch immer singen musste. Denn auch wenn er es nicht sehen konnte, er konnte hören wie diese Stimme näher kam. Was dem Spezialagenten nahe legte, dass er momentan angegriffen wird. Entweder das oder jemand, der momentan neben ihm steht, aber das konnte er jetzt nicht bestimmen. Da ihm jegliche Orientierung fehlte und er auch nicht sehen konnte, was die anderen nun tun würden - und er im schlechtesten Falle in einen von ihnen stoßen konnte - stieß sich Lauriam wie zuvor in Richtung Krähennest selbst in die Luft. Wenn auch bei weitem nicht so hoch, sondern nur so hoch wie er es in der kurzen Zeit schaffen konnte, was etwa drei bis dreiandhalb Metern enstprach. In der Luft wollte er nun auch lieber bleiben, solange er nicht sehen konnte, ob er gleich neben seiner Gegnerin landen würde. Daher blieb ihm nichts anderes als zu versuchen auf dem Wind zu schweben, beziehungsweise nur langsam nach unten zu gleiten und stark zu hoffen, dass dieses Ding über keine Fernkampfangriffe verfügt. Denn diesen wäre er für den Moment ausgeliefert.

@Night Zap: @Soren: @Nadzieja:

478

Samstag, 6. Oktober 2018, 21:55

Noire verfolgte erstmal weitgehendst die Kämpfe, als Lauriam anscheinend mit Magie die Dämonin - so ihr Aussehen - vom Krähennest auf das Deck zu schleudern, wo diese eine seltsame Waffe zog und etwas stark blendete, Sie war jedoch zu weit weg dass dies eine große Beeinträchtigung für Sie hatte, was aber von Leo, Nakoa und Lauriam nicht die Rede sein dürfte, denn Lauriam wurde direkt von diesem Dämon attackiert und konnte nur mit einem Sprung in die Lüfte zurück dem Angriff entweichen. Auch bei der Schlange passierte so einiges, doch Noire wurde von Rhord aus dem Fokus gerissen, als dieser mit Karli ankam und nach Hilfe suchte. "Noire, Karli wurde gelähmt. Sind dort unten Piraten eingedrungen oder gibt es eine Stelle, wo sie erstmal bleiben könnte, bis die Lähmung aufhört?" sie überlegte. Der Essensraum dürfte frei sein, denn im Gang kämpften Amen und Vitaya. alle anderen möglichen Räume lagen weiter unten im Schiff und wurde durch das Kampffeld der drei blockiert. "Der Essensraum. Ich geh vor." Wortkarg wie gewohnt machte sich Noire auf um als Vorhut zu dienen, denn wieder bewaffnet mit feinsten Dolchen - die Besten die sie je in die Hände bekommen hatte - hatte Sie wieder genug Entschlossenheit gefasst "normale" Gegner in Angriff nehmen zu können. Die Schlange oder der Dämon war noch eine Nummer zu groß für Sie, dabei vertraute Sie auf Leo's Kraft und Urteil sowohl von den anderen die die Schlange bekämpften.

Leo war beeindruckt als die Dämonen - grauenhaft wie sie aussah, nicht mal attraktiv wie man es aus den ein oder anderen Gerüchten hörte - auf dem Deck statt dem kühlen Nass landete und eine äußert gefährliche Keule von ihrem Rücken zog. Wenn er sich davon treffen lassen würde dürfte es das für Ihn gewesen sein. Nicht nur das, die 'Laterne' an ihrem Kopf fing auf einmal an Licht auszustrahlen, was in kurzer Zeit in einen grellen Blitz endete und weder Leo noch Nakoa dürften es rechtzeitig bemerkt haben und wurden geblendet. Was für fiese Tricks, sowas kannte er nur von Verbrecherbanden oder wenn man in die Sonne lang genug hinaufsah. Da man als Kämpfer aber mehr als sein Sehvermögen besitzt konnte konzentrierte er sich auf sein Gehör. Dieser Dämon näherte sich weder ihm noch Nakoa, also ging er wohl auf Lauriam los, von dem man nur vernahm wie er sich vom Deck abstoß, vermutlich erneut die Magie die er auch vorhin nutzte. Sie musste schnell etwas gegen diesen Blitz tun oder den Dämon am besten gleich ganz beseitigen. Er hielt inne um sein Sehvermögen wieder zu erhalten, was leichter gesagt war als getan. Nur schummrig kam sein Augenlicht wieder zum Vorschein und konnte nur wage anhand von schummrigen Silhouette erkennen wie die Keule mit einem Schwung nach oben Lauriam knapp verfehlte. Wenn der Dämon Magie beherrschen sollte, was Leo vermutet, dürfte der nächste Angriffsversuch nicht so erfolglos ausgehen. Auch wenn seine Sicht noch nicht vollständig scharf war konnte er grob erkennen wohin er gehen konnte und wohin er zielen musste, weshalb er an den Dämon ranging um nach den Kopf zu schlagen - die Laterne anzuvisieren war ein Glückspiel bis er seine Genauigkeit wieder fand. Er war bereit auch seine Magie stärker anzuwenden wenn die Situation er verlangt nur musste er beachten wie lange er diese noch aufrechterhalten kann.

@Tobi: @Night Zap:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Soren« (6. Oktober 2018, 21:55)


479

Samstag, 6. Oktober 2018, 21:57

Brandon eilte zu Korina, die gar nicht gut aussah - irgendwie war ihr Gesicht verschwollen und sie war schwer zu verstehen."Dem Gaul if i awer in Gear", hieß es von ihr. Sie meinte eindeutig Abgottfried, aber was? Wahrscheinlich, dass er hier nicht sicher war. Das war jedoch nix neues. Jedoch war Abgottfried schwer irgendwo sicher zu parken - das ganze Schiff war in Gefahr! Womöglich war unter Deck am wenigsten los, daher versuchte er ihn in die Richtung zu lotsen. Hoffentlich lief er dort nicht Amok ...

"We müffa s provsreren, damif s nach umf fnnappt, anftatt Waffrn affuanken.", sprach Korina oder so ähnlich. So recht wusste Brandon nicht, wozu sie ihn anleiten wollte, aber glücklicherweise demonstrierte sie ihre Idee praktisch. Dementsprachend bemühte sich Brandon das Viech mit Feuerbällen weiter zu irritieren. Außerdem hüpfte er unmittel vor seiner Linse herum. Das sollte ja wohl reichen um das Ungeheuer möglichst aufmerksam auf ihn zu machen.

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@Night Zap:
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Denez war besiegt. Das freute Vitaya ungemein. Daraufhin kam sie grinsend zu Amen rüber und erklärte: "Vielen Dank Amen! Wer weiß, wie das ohne dein Eingreifen ausgegangen wäre!" Daraufhin umarmte sie Amen überraschend und gab ihm ein kleines Küsschen auf seine linke Backe.
Daraufhin wandte sie sich noch mal dem bewusstlosen Denez zu und setzte sich unbeirrt einfach auf den gelähmten Körper des Thermomanten. Langsam wanderte ihre Hand an den Hals. Sie fühlte seinen Puls und stellte fest, dass er noch lebt. Kurzerhand nahm sie schnell ihren Dolch raus und schlitzte ihm die Kehle auf, als wäre es das selbstverständlichste der Welt. So, der steht nimmer auf.
Wie als wäre nix gewesen, stand Vitaya auf sprach lächelnd zu Amen: "Wir sollten sehen, wo wir noch gebraucht werden. Es gibt bestimmt viele verletzte. Aber wir sollten uns aus den engen Gängen entfernen, mir ist nicht wohl dabei, dort noch mehr Piraten bekämpfen zu müssen."


@Raisen:

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Meine Träume wahr

480

Samstag, 6. Oktober 2018, 22:45

Der Essensraum. Ich geh vor.

Noire war wirklich eine große Hilfe. Sie schlug vor zum Essensraum zu gehen und übernahm die Führung. Rhord eilte ihr hinterher, bis sie beim gesuchten Raum ankamen. Einmal drinne wurden sie von vielen verunsicherten und verängstigten Blicken begrüßt. Die Passagiere wurden offenbar hier versammelt. Gab es Grund für sie nicht mehr in ihren Zimmern zu warten?
Dass der Dämon Karli mit sich trug war jedenfalls sicherlich ein gutes Zeichen für die Anwesenden dafür, dass es sich bei den Hereinkommenden um keine Piraten handelt - sofern sich der eine oder andere nicht sowieso an ihr Gesicht erinnert. Die Reise begann immerhin nicht erst gestern, das eine oder andere Gesicht hatte man also zumindest einmal nebenbei gesehen.

"Ich denke hier können wir sie für einen Moment lassen. Hast du aber eine Idee wo wir sie hinlegen könnten? Der harte Boden kommt mir dafür etwas unpassend vor, auch wenn es nur für einen Moment ist.", fragte Rhord Noire. An sich war ihm bewusst, dass im Essenssaal die Chance gering sein wird ein Bett zu finden, doch vielleicht fiel der klügeren Katzenwandlerin ja was ein. Wenn nicht lässt sich da eben nichts machen.

@Soren: (falls dir nichts einfällt, vielleicht irgendwo so hinsetzen, dass sie nicht gleich umkippt?) @DancingMoon:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (6. Oktober 2018, 22:47)