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481

Montag, 18. Juni 2018, 12:06

Irgendjemand der zwei verschwommenen Gestalten hatte Juna's ächzende Bitte gehört und eilte zum anderen Ende des Raumes, wo sie deutlich hörte, wie jemand Wasser umfüllte. Dann tauchte sie vor dem Bett der Verletzten auf und die Umrisse ließen darauf hindeuten, dass sich ein Becher vor ihrer Nase befand, den sie nun nehmen sollte. "Hier hast du." sprach ihre Helferin. Himmel sei' Dank, es war Korina, die Juna zuerst erkannte. "D..anke.." Noch immer etwas schwach von der Ohnmacht griff' die Füchsin nach dem Becher, den sie nur leicht zitternd am Mund halten konnte, aber sie wollte nicht noch verletzbarer wirken, als sie es in diesem Moment sowieso schon tat und so riss' sie sich stark zusammen, das Wasser nicht zu verschütten.

Doch ihr Versuch schlug fehl, als die andere Person schwungartig vom Tisch zur Bettkante herüberwechselte. Immerhin hatte Juna ein paar Schluck Wasser abbekommen, die ihr wirklich sehr gut taten, denn allmählich kehrte ihre Sicht zurück und sie schaute auf Viska, die sie erst einmal freudig begrüßte. “Guten Morgen, Sonnenschein! Du hast drei Tage geschlafen. Deine Belohnung hab ich schon längst für Essen ausgegeben.” Kaum erwacht wurde die Magierin also schon wieder von ihr aufgezogen, ja? Nichts anderes hatte Juna erwartet und lächelte leicht, während sie ebenfalls zu Korina blickte, die nur in Hemd und Unterwäsche dastand. "Natürlich. Und weil ihr solche harten "Kerle" seid, seid ihr bei mir geblieben und habt euch um mich gekümmert." Der Dank dafür war ein freundschaftliches Schulterboxen. "Dann schuldet ihr Zwei mir wohl eine fette Mahlzeit."

Hatte Juna überhaupt schon bemerkt, dass sie längst nicht mehr über Gedanken kommunizierte, sondern leibhaftig mit ihrer richtigen Stimme sprach? Sie konnte nur hoffen, dass nun niemand hereinkam. Hatte sie sich doch geschworen nicht zu reden, bis sie ihn fand. Wohl eher war sie dazu gezwungen. Dann setzten auch schon die starken Schmerzen in ihrer Wade ein. "Scheiße verdammt. Wie konnte mein Dolch nur dort hinein geraten?" fluchte sie und ballte ihre Fäuste. Juna vermutete, dass einer ihrer Wurfdolche von irgendetwas hinter den Wachen, die sie beseitigt hatte, zurückgeschleudert wurde. Unglücklicher Zwischenfall. Und nun lag sie da, angewiesen auf andere und sprechend, nach Jahren des Schweigens, damit man sie nicht lokalisieren konnte. Umständlich, aber mit festem Willen richtete sich die Fuchswandlerin also auf, zwar unter Schmerzen, aber sie musste den Zweien klarmachen, was in ihr vorging, wenn auch nur mit Zeichensprache, da ihre Kraft für die funktionierende Gedankenübertragung noch nicht vollständig zurückgekehrt war.

Also saß sie nun neben Viska auf der Bettkante. Juna zeigte mit ihrem Finger auf sich, führte diesen dann vor ihre Lippen und schüttelte sacht ihren Kopf. Sie darf nicht sprechen. Nicht laut, nicht viel, aber wenn es nötig war, würde sie es zumindest mit Korina und Viska ab dem heutigen Tage tun. Danach wechselte ihr Blick auf ihr verarztetes, stark schmerzendes Bein und die Füchsin bemerkte, dass sie mit ihrem Verdacht des Verrats unrecht hatte. Hatten sich die Zwei doch sehr um sie gesorgt. Also tat sie etwas, was sie schon ewig nicht mehr getan hatte, seit ihrer frühen Kindherit, um genau zu sein. Juna zog Korina näher an sich, ebenso legte sie einen Arm um Viska und legte ihre Stirn an die Köpfe der Zwei, dann flüsterte sie: "Danke." Nach Auflösung der kleinen Umarmung fragte sie sich, woher all die Wunden der Mädchen kamen und deutete auf diese. Juna war schließlich noch immer unwissend über alles, was vor dem Fall passierte.
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Ab jetzt wird Juna wieder reden, aber nur gaaaanz selten und auch nur zu Viska oder Korina. Diese dürfen das aber keinem verraten. Wenn Juna denkt werde ich es in kursiv schreiben, wenn sie spricht ganz normal.

Night Zap

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482

Montag, 18. Juni 2018, 17:33

Viskas stürmische Begrüßung führte zwar dazu,dass der Becher zu Boden fiel, bevor Juna mehr als ein paar kleine Schlucke Wasser zu sich nehmen konnte (Den Geistern sei Dank lagen neben den Betten Teppiche, wodurch der Becher unbeschädigt blieb), aber die paar Schlucke waren wohl genug, damit sie wieder zu Kräften kam, und konterte den Scherz mit freundlichem Sarkasmus. Was merkwürdig klang, weil sie weiterhin ihre echte Stimme benutzte, statt Gedankenübertragung.
Nachdem sie sich über die Dolchverletzung beschwert hatte, richtete sie sich auf, und deutete dann auf ihren Mund. Anscheinend hatte sie bemerkt, dass sie ihr Schweigegelübde gebrochen hatte. Dann streckte sie plötzlich die Arme aus und zog Korina und Viska zu sich. Korina wollte eigentlich so schnell wie möglich aus dem ungewollten Körperkontakt ausbrechen, konnte aber lang genug durchhalten, um Junas geflüsterten Dank zu vernehmen. Sobald das getan war, löste sie sich aus der Umarmung und wischte sich erst mal die Schultern ab.
"Nichts für Ungut." versicherte sie der Fuchswandlerin, während sie den Becher aufhob. "Ich lass mich halt nicht gern anfassen." Sie füllte den Becher erneut und reichte ihn Juna, die paar Schlucke waren bestimmt nicht genug, um ihren Durst zu stillen. Sie war wohl noch immer zu schlapp, um ihre Gedankenübertragung zu verwenden, und kommunizierte deshalb durch Gesten.
"Meine Wunden?" Antwortete Korina auf Junas Fingerzeig, während sie sich wieder auf ihr eigenes Bett setzte und mit dem Flicken ihrer Hose weitermachte. "Ach, nichts schlimmes. Nur ein paar Waffen und etwas Wassermagie, das heilt." Sie bemerkte jetzt, dass auch ihr Unterhemd beschädigt war, an der Stelle, an der der Irrlicht-Goldammer sie geschnitten hatte. Das würde sie wohl auch nähen müssen. "Aber du hättest Viska sehen sollen. Sie hat sich in ein Monster verwandelt, echt abgefahren! Die Verwandlung hat sie aber leider ziemlich mitgenommen."
Wäre Viska ein Mensch geblieben, hätte Enoch sie bestimmt in Schach halten können, bis die Schwarze Ritterin sie, Sungjin und Korina eingeholt und mit seiner Hilfe aus ihnen Kleinholz gemacht hätte, selbst mit Séamus' Unterstützung. Die Verletzungen waren also klar die bessere Alternative.
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483

Montag, 18. Juni 2018, 18:17

Juna bedankte sich bei Korina und Viska in dem sie sie fest drückte. Korina war es wie zu erwarten unangenehm. Viska hingegen musste lächeln, auch wenn die Berührung Schmerzen in ihren Wunden auslöste.

Korina kam schließlich auf die Verwandlung in die Bestie zu sprechen; nannte sie ein Monster. Früher hätten solche Worte Viska verletzt, denn sie hatte nie darum gebeten ein Monster zu werden. Mittlerweile kümmerte es die kaum, zumal sie einschätzen konnte, dass Korina es nicht böswillig meinte. Die Bestie war zu einem Mittel zum Zweck geworden, mit Kollateralschäden verbunden und kontrolliert nur im Notfall einsetzbar. Sie wollte gar nicht wissen was passieren würde, wenn sie komplett die Fassung verlieren würde und sich voll und ganz der Rage hingeben würde.

“Ach, ich bin ganz froh dass du mich so nicht gesehen hast”, sagte sie und kratzte sich am Kopf. Dann streckte sie ihre Arme aus und deutete auf die Verletzungen, die durch die Verwandlung entstanden waren: “Hinterlässt eine ganz schöne Sauerei.”

Viska stand auf, lehnte sich an den Tisch und setzte eine etwas ernstere Miene auf. “Diese Bestie in mir ist gefährlich und ich hab mich bei dem Kampf gegen Kaithlyn viel zu schnell verwandelt. Ich schätze es war die Aufregung..und wie ehrfürchtig du von ihr erzählt hattest”, wandte sie sich an Korina. “Deine Schwester hat eine gewisse Aura, echt stark.” Sie blickt nach oben. “Enoch hingegen, ist ein kläffender Hund”, sagte sie grinsend, obwohl er ihr doch ziemlich zugesetzt hatte.

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Montag, 18. Juni 2018, 19:26

"Ich hab nicht übertrieben, was? Sie ist eine Meisterin des Schwertes. Wahrscheinlich die talentierteste unserer Familie in Generationen." lobte Korina ihre Schwester. "Für den Fall, dass ich ihr noch einmal begegne, bevor ich ihr als Korina entgegentreten kann, muss ich noch stärker werden. Und Enoch sollte man auch nicht unterschätzen. Der ist ein kleiner Teufel." Sie fletschte die Zähne. Vorhin, mit dem Adrenalin des Sieges, hatte sie es geschafft, über ihn Witze zu reißen, aber es änderte nichts daran, dass sie ihn eigentlich fürchtete. Mehr noch als Kaithlyn sogar, denn während sie die stärkere der beiden war, so war sie wenigstens keine Blut liebende Sadistin.
Um ihre Stimmung zu heben, entschloss sie sich, das Thema auf etwas anderes als Wunden und verrückte Verwandte zu richten. "Was macht ihr eigentlich mit eurer Belohnung?" Die Hose war jetzt fertig, und sie machte sich als nächstes daran, den Gambeson zu flicken. Sie sah sich den Schnitt näher an. An dieser Stelle war sie noch nie getroffen worden, das Leinen einfach zu nähen, sollte genügen. Wäre sie an einer anderen Stelle getroffen worden, zum Beispiel den Schultern, wo sich schon einige Nahten gesammelt hatten, wäre es so langsam an der Zeit, diesen Teil des Polsters auszutauschen. Sie packte das Ersatzleinengewebe zurück in ihre Tasche und machte sich ans Nähen.
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485

Montag, 18. Juni 2018, 20:57

Amen schien den Ernst der Lage erst zu realisieren als er versuchte spielerisch den Gedanken zu verwerfen, sich gegen die schwarze Hand aufzulehnen. Noire kaufte Ihm das nicht ab, jeder der nicht mit dem Untergrund zu tun hatte und es jetzt hat will als erstes aus dieser Nummer raus. Es ist bei jedem so. Aber sie Sagte nichts, sie war nicht wirklich besser und ein Paradebeispiel, wenn es darum geht, jemand zu belehren. Seine Frage "Was willst du machen, nach dem du deinen Vater gefunden hast?" überraschte Sie, da sich nicht davon ausging das neben dem "Wächter" und Godfrey sich noch jemand ihren Grund gemerkt hatte. "Erstmal zurück zur Söldnergruppe gehen und einen Plan ausarbeiten, wie wir ihn befreien können. Vielleicht kann unser Schirmherr, einer der Senatoren im Rat, uns hier auch unterstützen. Doch nach der Befreiung? Darüber hab ich nicht nachgedacht. Vielleicht zurück zum alten Leben. Vielleicht jemanden von euch helfen. Ich weiß es nicht." Wirklich konkrete Gedanken hatte Sie nicht. Ihr höchstes Lebensziel war seit dem Vorfall, ihren Vater wieder in Ihrer Familienmitte zu haben um Ihre Mutter zu entlasten und wieder mehr Zeit mit Ihnen und Ihren Geschwistern zu verbringen. Doch so gesehen wusste Sie nicht, wie Sie tatsächlich weiter vorgehen würde."Und du? Was wirst du tun wenn du dich mit deinem Mentor ausgesprochen hast. Wie geht dein Leben weiter? Ein einfacher Wanderer? Ein Eremitenleben? Oder doch das große Stadtleben?

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486

Dienstag, 19. Juni 2018, 07:58

Amens Frage schien Noire sichtlich zu überraschen, wobei diese Überraschung auch nur davon kommen könnte, dass sich jemand den Grund für ihre Teilnahme gemerkt hatte. Der Weißhaarige hatte sich die Ziele von allen gemerkt, nicht nur den von Noire. Man sollte doch wissen, was die Leute, mit denen er zusammenarbeitet, antreibt? Oder? Schließlich redete die Katzenwandlerin los und beschrieb ihren weiteren Plan:"Erstmal zurück zur Söldnergruppe gehen und einen Plan ausarbeiten, wie wir ihn befreien können. Vielleicht kann unser Schirmherr, einer der Senatoren im Rat, uns hier auch unterstützen. Doch nach der Befreiung? Darüber hab ich nicht nachgedacht. Vielleicht zurück zum alten Leben. Vielleicht jemanden von euch helfen. Ich weiß es nicht." Amen nickte zustimmend, ehe Noire gleich die Gegenfrage stellte: "Und du? Was wirst du tun wenn du dich mit deinem Mentor ausgesprochen hast. Wie geht dein Leben weiter? Ein einfacher Wanderer? Ein Eremitenleben? Oder doch das große Stadtleben?" Der Weißhaarige hingegen wusste sehr genau, was er machen will, aber zuvor hat er noch einige Sachen, die er erledigen musste. "Bevor ich meinen Meister suche, will ich meine Freunden unterstützen", lächelte er und sprach dabei nicht nur von den Geistern, "Dazu will ich später einmal durch die Welt reisen und Waffen schmieden." Amen möchte die Welt erkunden und dabei Waffen schmieden, die die Welt noch nicht gesehen hat!

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487

Dienstag, 19. Juni 2018, 19:12

Sein Ziel war so normal wie es von einem 'normalen' Menschen zu erwarten ist, der ein vernünftiges Handwerk oder einer vernünftigen Beschäftigung nachgehen möchte. "Bevor ich meinen Meister suche, will ich meine Freunden unterstützen. Dazu will ich später einmal durch die Welt reisen und Waffen schmieden." Noire fand seinen Gedanken Nobel, wusste aber, dass er sicherlich viele Hürden überwinden muss. Viele Waffen die Sie bei den Söldner haben kauften Sie in normalen Läden welche Waffen führten und mussten entsprechend ein kühnes Auge für gute Ware entwickeln. Meistens sind das nur Überschusswaren oder B-Klasse Waffen mit Makel, die man sehr behutsam pflegen und verwenden musste. So auch ihre Dolche, die nur dank der gut erlernten Pflegemethode treue Begleiter waren. Nur wird Sie sich von ihrem Bogen als auch von Ihren Dolchen nach dem Auftrag verabschieden und einen kleinen Teil der Belohnung für neue Ausrüstung verwenden - für richtige Schmiedewaffen. Den Rest wird Sie zur Familie zurückbringen, um diese zu unterstützen. Vielleicht reicht das Geld dass jeder etwas davon hatte. "Schattenwolf könnte einen Schmied gebrauchen der Sie mit vernünftig geschmiedeten Waffen ausstatten kann. Hast du nicht Lust dich dieser Aufgabe zu stellen wenn du dich bereit dazu fühlst?" unterbreitete Noire schon unnatürlich euphorisch, wobei das übertrieben ist. Man konnte eine Nuance merken, da es sich von der normalen Monotonie wieder deutlich genug abhebt. "Und was für Waffen schmiedest du so?" war darauf auch ihre Frage - Sie musste natürlich erstmal wissen was er so alles kann.

@Raisen:

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488

Dienstag, 19. Juni 2018, 20:02

Vertieft in das Nähen der Ausrüstung fragte Korina schließlich, was sie mit der Belohnung anstellen würde. Viska setzte sich nun auf den Tisch und baumelte mit ihren Füßen. Sie könnte sich Unmengen an Köstlichkeiten kaufen, denn die Belohnung fällt nicht gering aus. Sie lächelte und schaute an die Decke. "Meine Familie betreibt in Pysajel einen Teeladen der, nunja, leider nicht so rund läuft. Ich werde ihnen den Großteil der Belohnung geben, damit der Alte nicht dicht machen muss." Ja. Brom, ein ehemaliger Räuber war wie ein Vater und Andre, ein etwas dümmlicher Riese, wie ein großer Bruder für Viska geworden. Auch Guilia, eine Handelstreibende aus Iridae war so etwas wie eine Mutter für sie. Mehr als ihre leiblichen Eltern es je waren.
Voller Begeisterung richtete sie sich auf und grinste: "Hey, wenn ihr mal Lust auf den besten Tee der Welt habt könnt ihr gerne vorbei kommen!"

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Dienstag, 19. Juni 2018, 20:54

Viska wollte Geld für ihre Familie. Eine gute Motivation, aber es klang nicht nach etwas, für das man seine Talente an die Schwarze Hand verkaufte. Genau wie Sungjin und Nakoa hatte sie wohl noch andere Ziele, die sie lieber geheimhielt. Das war ihre Sache, und Korina fühlte sich nicht berechtigt, zu sehr nachzubohren.
"Warum nicht? Bin zwar kein großer Teetrinker, aber wenn's da so gut ist wie du sagst, komm ich gerne. Außerdem wollt ich schon immer mal das Meer sehen." In ihrer Kindheit war sie mit ihrer Familie zwar einige Male verreist, aber nie weit genug, um eine Küste zu erreichen. Und ihre Suche nach einem Magier, der ihr mit dem Schwert helfen konnte, hatte sie auch nie ans Meer geführt.
"Sobald ich den Fluch los und wieder unschuldig bin, brauch ich sowieso erst mal Urlaub. Wir sehn uns also bestimmt wieder, Viska." sagte sie lächelnd.

Der Gambeson war jetzt ebenfalls repariert, fehlte nur noch das Hemd. "Es macht euch doch nichts aus, wenn ich mich kurz umziehe, oder?" sagte Korina, holte das Ersatzhemd aus ihrer Tasche, zog das alte Hemd aus und warf sich das neue über. Dabei vergaß sie ein markantes Mal, dass für Viska und Juna gut sichtbar sein sollte: Ein riesiger, pechschwarzer Klecks, geformt wie ein Vogel, der sich über ihren ganzen Rücken ausbreitete. Es war auch kein einfaches Tattoo, es bewegte und windete sich, als sei es ein Parasit, der sich in ihrer Haut festgekrallt hatte.
Aber so schnell das Rabenmal enthüllt war, so schnell wurde es von einem frischen Hemd verdeckt. Korina setzte sich wieder hin und begann, das alte Hemd zu nähen. Die Sachen, die sie heute (und in den Tagen zuvor) getragen hatte, musste sowieso mal gewaschen werden, sie waren voller Schweiß. Hoffentlich gab es in der Herberge auch einen Waschraum... und am besten auch ein Badezimmer.

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Dienstag, 19. Juni 2018, 20:58

Amen war sehr überrascht, als Noire ihm anbot, für ihre Söldnergruppe zu arbeiten: "Schattenwolf könnte einen Schmied gebrauchen der Sie mit vernünftig geschmiedeten Waffen ausstatten kann. Hast du nicht Lust dich dieser Aufgabe zu stellen wenn du dich bereit dazu fühlst? Und was für Waffen schmiedest du so?" Der Junge wurde lügen, wenn er die Einladung nicht ernsthaft in betracht zog. Immerhin wäre es für ihn eine Möglichkeit, einen Platz zum Leben zu finden und dazu würde er einigermaßen gut Geld verdienen. Doch es gab einen Grund, warum Amen noch mit den Waffen seines Meisters kämpft: Er kann keine funktionierenden Waffen schmieden. Zwar befolgte der Junge allen Anweisungen seines Lehrmeisters, aber am Ende entstanden immer Waffen, die vielleicht gut aussahen, aber in einem echten Kampf nicht standhalten würden. Amun hat immer gesagt, dass jeder Meisterschmied seine Waffen auf eine andere Art fertigstellt und dass Waffen, die ohne dieser "besonderen" Zugabe wertlose Eisenstücke sind. Amen weiß nicht, was ihm fehlt, um seinen Kreationen fertigzustellen. Waren es einfach seltenere Rohstoffe? Wie Dämonenstahl? Oder doch etwas ganz anderes...?

Amen setzte sich wieder auf, die harte Holzbank schmerzte nach einiger Zeit und er würde gerne einige Schritte gehen, aber dazu fühlt er sich noch nicht bereit. "Eines Tages würde ich euch gerne helfen, aber im Moment bin ich noch kein fertiger Schmied", sprach der Junge ehrlich, da er Noire nichts vorlügen möchte, um sie zu beeindrucken, "Ich suche einen Weg, um meine Schmiedekunst zu finden, doch ich bin in eine Art Sackgasse geraten. Ich habe keine Ahnung, was mir fehlt, um meine Waffen fertigzustellen." Er seufzte zuerst frustriert, aber blickte dann mit erwartungsvollen Augen zu Noire: "Vielleicht kannst du mir die Augen öffnen und mir helfen, herauszufinden, was der Unterschied zwischen meinen Waffen und denen meines Meisters ist...?" Noch bevor das Katzenmädchen etwas sagen konnte, hob Amen seine Hand über seinen Kopf und zog aus der Geisterwelt eine Waffe. Es war ein Khopesh mit einer stumpfen Klinge, das, anders als manche dachten, so geplant war. "Das habe ich geschmiedet, allerdings gehört es noch poliert und ein ordentlicher Griff befestigt", erklärte er, während er es auf dem Boden vor ihm platzierte und danach ein zweites Mal in die Geisterwelt griff. "Das hier wurde wurde von Amun geschmiedet", Amen zog erneut ein Khopesh aus der anderen Welt, das anders als seine Eigenkreation eine scharfe Klinge hatte. Noch dazu pulsierte es mit magischer Kraft, was aber kein Wunder war, immerhin hatte sich Shinra mit dieser Waffe verbunden. Dieses Khopesh legte er neben dem anderen und starrte fragend auf die zwei Objekte. "Ich kann es nicht beschreiben, aber mein Gefühl sagt mir, dass ich dem Khopesh meines Meisters mein Leben anvertrauen kann...unabhängig von Shinras magischer Kraft, die darin gesammelt ist. Das spüre ich bei meinen Waffen nicht. Etwas fehlt oder wurde von mir falsch gemacht", seufzte er ratlos.


@Soren:

Khopesh von Amen


Khopesh von Meister


491

Dienstag, 19. Juni 2018, 22:12

Anscheinend waren Juna's Handzeichen doch nicht so schlecht, wie sie zuerst dachte, denn Korina verstand auf Anhieb ihre Frage. Nun gut, die Füchsin musste in den letzten Jahren häufiger darauf zurückgreifen, wenn sie ihre Gedankenkraft nicht einsetzen konnte oder wollte, also war sie ein wenig geübt darin, auch, wenn sie es hasste sich damit zum Affen machen zu müssen. Gar nicht Ladylike. "Ach, nichts schlimmes. Nur ein paar Waffen und etwas Wassermagie, das heilt." beantwortete das schwarzehaarige Mädchen ihre Fuchtelei, bevor sie anschließend zu Viska kam. "Aber du hättest Viska sehen sollen. Sie hat sich in ein Monster verwandelt, echt abgefahren! Die Verwandlung hat sie aber leider ziemlich mitgenommen." “Ach, ich bin ganz froh dass du mich so nicht gesehen hast.” ging diese bereits dazwischen.

Ihr war das Ganze wohl eher unangenehm, als das sie jedem ihre wahre Gestalt zeigen wollte. Vielleicht war sie deshalb anderen Wandlern gegenüber so schroff und unnahbar? Dazu würde Juna sie defintiv noch befragen, aber erst sobald sie wieder Gedanken übertragen konnte. Zu viel zu sprechen könnte nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das, ihrer jetzigen Kumpanen, gefährden. Dann fielen zwei Namen, die Juna bis dato noch nicht gehört hatte: Kaithlyn und Enoch. Diese anmutige Frau von der Viska gerade sprach schien Korina's Schwester zu sein... Dieser Enoch war dann wohl.. ihr Bruder? Die Fuchswandlerin hatte einiges verpasst. Zu viel. Und sie konnte gerade nicht einmal danach fragen, da ihr der Mund größtenteils verboten war. Nicht nur Korina schienen die Themen Attentat und Familie eher auf den Geist zu gehen, als sie diese mit der Frage "Was macht ihr eigentlich mit eurer Belohnung?" beendete, auch Juna war ganz froh darüber. Unwichtigere Fragen bedeuteten gleich kürzere Antworten, die sie wohl sogar aussprechen würde.

Im Gegensatz zu Viska, die den Großteil ihrer Belohnung ihrer Familie schicken wollte, damit diese ihren Teeladen aufrechterhalten konnte, hatte Juna keinerlei Blutsverwandten, den sie kannte, um ihn oder sie zu unterstützen. Sie hatte nur sich. Sich und ihren Hass gegen all jene, die nur Gewalt, Wut und Tod in sich trugen, die andere missbrauchten, ausnutzten und versklavten. Widerliche Welt. "Ich weiß es nicht. Geld hat für mich keinen Wert in dieser Welt. Ich suche Informationen, einen Sinn im großen Ganzen und... jemand bestimmten." antwortete die mutige Frau. "Mit Reichtum kann ich also nicht allzuviel anfangen." fuhr sie fort. Auf Viska's Einladung zum besten Tee der Welt willigte Juna bloß mit einem ausgiebigen Nicken ein, da Korina bereits all dieselben Gedanken aussprach, die die Fuchsfrau ebenfalls hatte.

Das erst so angsteinflößende Mädchen hatte inzwischen ihre Kleider geflickt. "Es macht euch doch nichts aus, wenn ich mich kurz umziehe, oder?" "Nur zu." dachte sich Juna. Zum Glück hörte niemand ihre jetzigen Gedanken. Unschuldig schüttelte sie den Kopf und sah mit einem leichten Blick Korina zu, wie sie ihre Hemden wechselte. Dabei fiel der Magierin etwas auf: Ihr Rücken war komplett eingenommen von einem markanten Mal. Es war jedoch kein normales, wie andere, von Menschen die irgendeinen Bund eingegangen waren. Dieses bewegte sich, als würde es in ihrem Rücken leben! Der Schwarzhaarigen lag anscheinend viel daran, dass niemand ihr vogelartiges Etwas sah, denn sogleich sie ausgezogen war, war sie auch wieder angezogen und somit lenkte Juna lieber davon ab und lenkte auf etwas anderes ein: "Sagt mal, wärt ihr so freundlich mir beim Frischmachen zu helfen? Ich glaube, dass ich noch nicht fit genug bin, um selbst zu stehen."
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@Drain: @Night Zap:

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (20. Juni 2018, 18:26)


492

Mittwoch, 20. Juni 2018, 14:13

Amen war nicht abgeneigt gegenüber Ihrem Angebot, lehnte aber vorerst noch ab, da er sich noch nicht bereit dazu fühlte. Er kritisierte dass seine Werke nicht an die seines Meisters herankommen und Ihm unfertig vorkamen, gar soweit dass er Sie nicht mal als Waffe verwenden würde da er seiner Kreation nicht vertraute. Er war in einem Kreationstief das Ihn davon abhielt, besser zu werden und fragte Noire um Rat. Er legte zwei identische Waffenarten vor sich auf den Boden - es waren sogenannte Khopesh Klingen die einer Sichel ähnelten. Er beschrieb dass sein Werk noch abgeschlossen werden müsste, er dennoch das Gefühl hatte dass er seine Waffe nicht verwenden würde. Noire betrachte erstmal beide Waffen aus der Ferne, bevor Sie sich neben den Waffen in die stehende Hocke ging und Sie von nahen ansah. "Ich bin keine Expertin was Schmiedekunst angeht. Wir Söldner müssen beachten wie gut eine Waffe geschmiedet ist, denn davon hängt unser Leben ab. Deswegen sortieren wir bei Waffenläden mittlerweile schnell Schund und halbwegs vernünftige Ware schnell aus. Ich kann also nur meine Meinung vertreten in der Hinsicht. Was du aus der Meinung machst musst du selbst entscheiden" warnte Sie, bevor Sie mit den Fingerspitzen jeweils die flache Seiten der Klinge abfuhr, danach die scharfe Kante des Khopesh seines Meisters und die seiner Klinge, auch wenn diese ja noch geschliffen werden musste. Zum Schluss nahm Sie zuerst das Meister-Khopesh in die Hände, welches sie wendete und in die Luft hielt, selbiges auch mit seiner Waffe tat, auch wenn noch der Griff fehlte.

Sie legte beide Waffen wieder auf den Boden und überlegte wie Sie ihre Meinung kundtun sollte. "Dass du nicht an die Leistung deines Meisters rankommen wirst in ein paar Stücken sollte klar sein. Das braucht Zeit und Erfahrung." sie pausierte kurz bevor Sie wieder in die Hocke geht und erneut die flache Seite des Khopesh seines Meisters mit den Fingern abfuhr. "Bei dieser Waffe merkt man, dass der Schmied eine bestimmte Vorstellung, einen klaren Willen vor Augen hatte als er diese Waffe schmiedete. Er hatte ein Ziel, welches dieses Stück erfüllen sollte und gab der Waffe einen Willen den Sie erfüllen sollte." Sie wechselte zu seiner Waffe und wurde ernster "Bei deiner Waffe kann ich keinen Willen oder Gedanken erkennen. Die Schmiedekunst ist vorhanden, an sich ist es eine Waffe. Doch vermisse ich den Gedanken. Du hast Metall in Form gebracht und es dem Zweck einer Waffe gegeben. Aber weder ein Gedanken für wen Sie sein soll oder welche Bedeutung die Waffe in "Ihrem" Leben erfüllen soll - existiert nicht." Noire versuchte ihre Meinung kundzutun. Sie behalf sich ihrer Dolche, die ein ähnliches Beispiel abgaben. "Man kann es auch bei meinen Dolchen genauso anwenden. An sich sind es Waffen. Sie hatten auch ein Ziel bekommen. Doch fehlt ihnen ein Wille - etwas was Sie zu etwas besonderem machen als nur einfache Dolche. Jede Waffe sollte ein Unikat sein, so wie es auch wir Menschen sind. Doch wenn man Sie Massenproduziert, ihnen keinen individuellen Touch verleiht - sind es einfach nur simple Metallgegenstände."

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(Holy Moly)

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493

Mittwoch, 20. Juni 2018, 15:07

"Ich bin keine Expertin was Schmiedekunst angeht. Wir Söldner müssen beachten wie gut eine Waffe geschmiedet ist, denn davon hängt unser Leben ab. Deswegen sortieren wir bei Waffenläden mittlerweile schnell Schund und halbwegs vernünftige Ware schnell aus. Ich kann also nur meine Meinung vertreten in der Hinsicht. Was du aus der Meinung machst musst du selbst entscheiden", Noire betrachtete die beiden Waffen aus nächster Nahe und überlegte. Dabei fuhr sie mit ihren Fingern über die Klingen der zwei Khopesh und hielt sie abwechselnd in den Händen. Auch wenn die Katzenfrau keinerlei Kenntnisse über die Schmiedekunst aufweisen konnte, war ihre Meinung sehr viel Wert - eventuell sogar mehr als die eines Schmieds. Immerhin waren es einfache Söldner, die am Ende mit den Waffen um ihr Leben kämpfen mussten. Dazu hatten sie einen anderen Blickwinkel auf Waffen, wodurch sich Amen erhoffte, mehr zu erfahren. "Dass du nicht an die Leistung deines Meisters rankommen wirst in ein paar Stücken sollte klar sein. Das braucht Zeit und Erfahrung", begann die kleine Frau ihre Meinung. Noire erklärte, dass sie beim Khopesh seines Meisters einen Willen und ein Ziel spürte, das der Schmied in die Waffe graviert hatte. Hingegen fehlte das bei Amens Waffen. Als weiteres Beispiel zeigte Noire ihre Dolche, denen auch ein Wille fehlte und daher nur ein Stück Metall waren, weswegen sie auch eigens angefertigte Dolche kaufen möchte.

"Ein Wille...?", Amen blickte auf das Khopesh seines Meisters vor ihm. Konnte es wirklich sein, dass es das war, was ihm fehlte? Doch was für ein "Ziel" und was für einen "Willen" hat Amun seinen Waffen gegeben? Der Weißhaarige blickte zurück in die Vergangenheit - was spürte er, als er die Waffen seines Meisters benutzt hat? Als er mit dem Khopesh den schwarzen Drachen erlegt hat oder als er mit den Kama gegen Enoch gekämpft hat...? "...Hass und Wut", seufzte Amen leise. Doch woher sind diese Gefühl damals wirklich gekommen? Von der Waffe, von Shinra oder Kali, die sich mit seinem Körper verbunden haben oder waren es doch seine eigenen Gefühle? Sein eigener Wille? Wo er bereits darüber nachdachte: Er hatte auch nicht gezögert, als er Bassam, den Löwenwandler, in Brand gesetzt hatte. War das der Wille des Sasumata, das ihm zu einem eiskalten Killer gemacht hat? Amen schluckte, das ganze bereitete ihm Angst und jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Amen bedankte sich bei Noire und legte seine beiden Waffen zurück in die andere Welt. Auch wenn ihn diese Erkenntnis schockierte, er hatte nun einen Entschluss gefasst: "Ich werde euer Schmied, Noire."

@Soren:

494

Mittwoch, 20. Juni 2018, 17:52

Amen schien in irgendeiner Art und Weise wohl eine Erkenntnis gewonnen zu haben aus der wagen Beschreibung, die Noire versucht hat zu schildern. Auch schien er sehr in sich gekehrt zu sein, als er nur Worte wie "Wille" oder "Hass und Wut" leise vor sich hin murmelte, Noire aber sehr wohl verstehen konnte. Sie schwieg jedoch erstmal um Ihn in seinen Gedankengang nicht zu stören. Es dauerte eine Zeit und einige Reaktionen von Ihm, bis er beide Waffen wieder verschwinden ließ und sich bei Ihr bedankte, jedoch einen unerwarteten Entschluss fasste, der sich vor kurzer Zeit noch ganz anders anhörte: "Ich werde euer Schmied, Noire." sprach er dann doch entschlossen, war Noire gefiel. "Dann freu dich schon auf sehr viel Aufmerksamkeit, meine Familie ist groß. Und natürlich muss Mutter noch zustimmen. Doch dass sollten wir schaffen." Noire war sichtlich zufriedener mit der Gesamtsituation, da neben dem traurigen Ereignis der Ermordungen nun doch auch etwas Gutes stattfand. Da Amens Gedanken nun auch sortiert scheinen, sprach sie noch ihre Gedanken zu seinem Geflüsterten. "Wie wäre es wenn du dir als Ziel setzt, dass deine Waffen einen Willen erhalten, der einem die Kraft vermittelt, Dinge Beschützen zu können die man nicht verlieren möchte - etwas Positives"

@Raisen:

Raisen

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495

Mittwoch, 20. Juni 2018, 18:30

"Dann freu dich schon auf sehr viel Aufmerksamkeit, meine Familie ist groß. Und natürlich muss Mutter noch zustimmen. Doch dass sollten wir schaffen", Noire gefiel es sichtlich, dass Amen zugesagt hatte und sie machte auch gleich einen weiteren Vorschlag, was für einen Willen seine Waffen tragen könnten, "Wie wäre es wenn du dir als Ziel setzt, dass deine Waffen einen Willen erhalten, der einem die Kraft vermittelt, Dinge Beschützen zu können die man nicht verlieren möchte - etwas Positives" Amen lächelte, schüttelte aber den Kopf. "Nicht der Schmied entscheidet den Willen der Waffe, sondern der Träger", der Weißhaarige hatte seine Antwort gefunden, "Jemand, der ein Schwert verwendet, das nicht das selbe Ziel verfolgt wie ihr Träger, der wird damit nie zufrieden sein." Amen atmete durch, diese Erkenntnis beruhigte ihn, denn nun war er in der Lage, anderen auf seine Art zu helfen. "Ich will mit deiner Familie reden, Noire, und ihre Wünsche in meinen Waffen verarbeiten. Das selbe werde ich für meine Familie machen", er war zufrieden und das sah man auch sofort. Amen wusste, dass er nie das volle Potenzial von Amuns Waffen entfalten kann, doch darüber war er froh - denn würde er es, bedeutet dies, das er genau das geworden ist, was er nie sein möchte.
Ich ertrage es nicht, euch in Objekte zu zwingen, die nur für das Töten geschaffen wurden.


@Soren:

496

Mittwoch, 20. Juni 2018, 19:32

Amen brauchte keinen Vorschlag mehr von Noire, denn er hat seine eigene Antwort bereits gefunden, die er wohl lange gesucht hat. "Nicht der Schmied entscheidet den Willen der Waffe, sondern der Träger. Jemand, der ein Schwert verwendet, das nicht dasselbe Ziel verfolgt wie ihr Träger, der wird damit nie zufrieden sein. Ich will mit deiner Familie reden, Noire, und ihre Wünsche in meinen Waffen verarbeiten. Dasselbe werde ich für meine Familie machen Mehr brauchte Sie nicht zu hören. "Dann steht unser Ziel nach Ende des Auftrags wohl fest. Iridae." meinte sie nur stolz. Auch wenn Sie schlechte Erinnerungen mit dem Kontinent verbanden, so waren es mehr schöne Erinnerungen die den Platz eingenommen hatten. "Und was halten Shinra und Menhit davon?" fragte Sie nach, immerhin waren die beiden ja anscheinend immer in seiner Nähe also dürften Sie ja mitbekommen haben was die zwei gerade besprochen hatten, nachdem Sie die Maske entfernte und Sie nicht mehr wahrnehmen konnte.

@Raisen:

Night Zap

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497

Mittwoch, 20. Juni 2018, 19:51

Nachdem sie sich umgezogen hatte, dauerte es nicht mehr lange, bis Korina mit den Näharbeiten fertig war. Als sie gerade die Nadel ein letztes mal durch den Stoff zog, bat Juna noch einmal um Hilfe. Das würde vermutlich mehr Körperkontakt bedeuten, ein Gedanke, bei dem es Korina eiskalt den Rücken runter lief. Andererseits wäre es auch ziemlich selbstsüchtig, die hilflose Juna, die ihr genug vertraute, um überhaupt um solche Hilfe zu beten, liegen zu lassen. Außerdem hatte Korina heute schon den Druck einer fast bewusstlosen Viska auf ihren Schultern ausgehalten, da sollte das bisschen noch kein Problem sein, oder?
"Ach, in Ordnung. Ich brauch sowieso selbst dringend ne Wäsche, hatte seit Tagen keine Gelegenheit."
Sie verstaute ihr Nähzeug wieder in ihrer Tasche, dann legte sie sich das frisch genähte Hemd auf die Schulter, als Polster für Juna und Schutzschicht für sich selbst, und ging zu ihrem Bett. "Dann mal los." Mit einigem Zögern reichte sie der Fuchswandlerin eine Hand, um ihr aufzuhelfen.
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Raisen

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498

Mittwoch, 20. Juni 2018, 20:27

"Dann steht unser Ziel nach Ende des Auftrags wohl fest. Iridae", verkündete Noire stolz, wobei sich in Amen eine Art Vorfreude breit machte, denn er war dort noch nie und er wusste auch nicht, was ihn auf dieser Insel im Osten erwarten würde. Überraschenderweise fragte die Katzenwandlerin auch nach Shinra und Menhit, was Amen mehr oder weniger in eine Zwickmühle brachte, denn er hatte zugesagt, ohne es mit Shinra abzureden und sowas endet in der Regel schlecht. "Du kannst machen was du willst", antwortete diese frühzeitig, ohne auf Amens Nachfrage zu warten. "Aber während du mit dem Katzenmädchen Spaß hast, vergiss nicht, dass deine Vergangenheit nicht ewig auf dich wartet", Shinra schien noch wütend wegen der Aktion auf dem Platz zu sein und das zeigte sich in ihrem kühleren Tonfall, "Das gleiche gilt für die Geister, denen du etwas versprochen hast." Der Weißhaarige wusste, dass das eine Warnung war, denn es wäre sehr gefährlich, die Geister lange warten zu lassen. Das gleiche galt für Amun und Menhit, die ihn in gewisser Weise herausgefordert haben. Keine Angst, alles zu seiner Zeit. Der Junge war sich bewusst, dass er noch eigene Aufgaben zu erledigen hatte, bevor er sich vollkommen Noire anschließen konnte, aber es wäre kein Problem, schon einmal bei den Schattenwölfen vorbeizusehen. "Was hältst du von Iridae, Menhit?"

Menhit ignorierte Amens Frage, da sie gerade an etwas anderes dachte, "Hat nicht eine der Geister von Iridae gesprochen, Shinra? Ich glaube ihr Name war...Brigid oder so." Der Weißhaarige wurde aufmerksam und es käme ihm sehr gelegen, wenn jemand etwas auf Iridae als Gegenleistung möchte. "Du hast Recht...das Mädchen mit dem Rapier", Shinra seufzte, "Ich suche mal nach ihr."

Amen wollte Noire nicht weiter im dunkeln lassen, also erklärte er kurz, was los war: "Zuvor auf dem Platz gab es ein kleines Problem und ich wurde gezwungen, sehr viele...Vereinbarungen mit Geistern einzugehen. Dadurch wurde es mir ermöglicht, diese ganzen magischen Kräfte einzusetzen", er sprach unter anderem von der Thermomantie und Kraftmagie im Kampf gegen Bassam, "Jetzt schulde ich diesen Geistern eine Gegenleistung. Menhit und Shinra sind sich nicht sicher, aber angeblich hat eine der Geister von Iridae gesprochen, also könnte es sein, dass ich dort etwas...Problematisches erledigen muss." Amen war sich nicht sicher, was genau auf ihm zukam, aber es wäre durchaus möglich, dass es sehr gefährlich werden könnte. "Davon abgesehen weiß ich noch nicht, was die Schwarze Hand über meinen Meister und die Dämonenfrau herausgefunden hat."


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Drain

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499

Mittwoch, 20. Juni 2018, 20:51

Eine wirkliche Antwort gab Juna zu Korinas Frage nicht. Eher vage deutete sie an, dass sie besonders am anderen Teil der Belohnung interessiert war, führte es aber nicht weiter aus. Viska konnte es ihr nicht verübeln, denn das Geld war nebensächlich, ein nettes Extra. Und das galt für jeden in der Truppe.

Juna bat um Hilfe beim frischmachen und auch Korina hatte nichts gegen ein Bad. Ein Bad, ja das könnte auch Viska gebrauchen. Der Geruchscocktail aus Blut und Schweiß in Verbindung mit einem unangenehmen, rauen Gefühl auf der Haut. Sie fühlte sich schmutzig.

Schließlich stand auch sie auf und half dabei Juna ins Bad zu verfrachten. Was gar nicht so einfach war. Sie konnte tatsächlich noch nicht aufrecht gehen aber komplett ausgeknockt war sie glücklicherweise nicht. Dazu befand sich das Bad befand nicht im Zimmer selbst sondern war im Waschraum unten im Keller. Dort befanden sich zwei größere, hölzerne Fässer die sich mit Wasser füllen ließen, ein Hocker und ein paar Eimer.

Viska nahm Korina Juna ab, damit sie sich selbst entkleiden konnte. Dann begann sie damit Juna auszuziehen was relativ schnell vonstatten ging, denn sie trug ein Kleid das man nur am Rücken aufziehen musste um es dann einfach abstreifen zu können. Juna hatte einen schönen, wohlgeformten Körper mit femininen Rundungen. Eine begehrenswerte Frau, gesetzt der Fall man wäre ein Mann oder fühlte sich zum weiblichen Geschlecht hingezogen. Viska war keines von beiden, weswegen sie dabei sehr sachlich blieb. Allgemein interessierte sie sich nicht für physische Begierden und auch war sie noch nie verliebt.

Während Viska sie also auszog fragte sie bei Korina noch einmal nach: “Und du? Was machst du mit deiner Belohnung?”

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500

Mittwoch, 20. Juni 2018, 20:55

Noire hörte nur noch Amens Teil von der Konversation, da Sie die Maske nicht mehr aufhatte. Es sollte aber erstmal reichen nur Ihn hören zu können, die Chancen Shinra und Menhit wieder zu hören sollte sich schon wieder ergeben, jetzt da er nur nicht ein Auftragspartner war. Er schien jedoch etwas in Verlegenheit zu geraten - seiner Reaktion entsprechend lesend - und warnte Sie. Er schilderte dass er neben den zwei die mit Ihm redeten noch viele andere Geister auf dem Platz waren, mit denen er einen Pakt schloss um überhaupt durch die Situation durchzukommen. Und für den Pakt die Kräfte zu erlangen wird auch eine entsprechende Gegenleistung erwartet, die Amen nun nach und nach erfüllen musste. Einer davon schien sogar etwas in Iridae zu wollen, aber er wusste noch nicht was, deswegen hielt er sich recht vage. Auch was die Belohnung der Hand anbelangt, er hatte ja den Auftrag für die Infos dieser zwei gesuchten Personen angenommen. "Das werden wir wohl frühestens erfahren wenn wir in zwei Tage unsere Belohnung abholen können. Wer weiß wohin mich meine Info über Vater schlussendlich hinschicken wird, nachdem ich alle eingeweiht habe." meinte Sie nur als Sie über die Kräfte nachdachte, die Amen nutzten konnte. Es waren keine starken Kräfte, aber auch nichts Natürliches. Es war jedoch besonders und mächtig genug, einen entscheidenden Vorteil zu erhalten. "Glaubst du es ist auch mir möglich wie du einen Pakt mit einem Geist schließen zu können? Wenn es auf einen Zweikampf ankommt bin ich leider nicht sehr begabt, das habe ich schmerzhafterweise gegen Nakoa, Thonystan oder dem Löwenwandler beim eigenen Leib erfahren müssen. Normal versuche ich es zu vermeiden - Generell das Töten. Aber wenn es zu so einer Situation kommt bin ich meistens in großer Not."

@Raisen: