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Raisen

MiP Meister

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501

Freitag, 31. Januar 2020, 13:48

Kallin äußerte nur das, was sich Luina bereits gedacht hatte und gegenüber Itsuki schon angesprochen hat: Da der Zirkel die einzige, sichere, Information ist, mussten sie herausfinden, was es damit auf sich hatte. Sie nickte. "Ich stimme dem erstmal zu. Zuerst nur den Zirkel und dann können wir es mit verschiedenen Objekten ausprobieren", antwortete die Zeitmagierin, "Wichtig ist, dass wir heruasfinden, was die Wirkung des Zirkels ist." Dann erwähnte Kallin noch kurz die Möglichkeit, dass das ganze etwas mit der Geisterwelt zu tun hat. Er meinte selbst, es wäre unwahrscheinlich, was Luina ebenso so sah. Wäre etwas in der Geisterwelt passiert, wäre es wohl dem einen oder anderen aufgefallen. "Ich denke Indra ist noch da, sie wird uns schon bescheid geben, sollte etwas in der Geisterwelt ablaufen. Des Weiteren kann auch ich meine Magie nur in der Geisterwelt einsetzen, da Amen schließlich ein Angeborener ist."

Luina hatte nicht darauf vergessen, dass Kallin den exakten Standort von damals brauchte, weshalb sie ausschau hielt, aber durch die Umgestaltung des Innenhofs - früher war das nur eine freie, erdige Fläche mit etwas grüner Wiese am Rand - war das nicht ganz so einfach. Die Tribüne, die sie damals extra für das Experiment aufgebaut hatten, stand auch nicht mehr. Nun, das Holz davon wäre schon längst morsch, wenn es sie noch geben würde. Nachdem sie von Itsuki die Erlaubnis erhielten, setzte sich Luina in Bewegung. Es war damals nicht ganz in der Mitte, sondern etwas nach Osten versetzt...die Tribüne wurde in Richtung Westen gebaut, um mehr Zuseher so platzieren zu können, dass sie einen guten Blick auf das Geschehnis hatten. Luina stand auf der linken Seite der größten Menge, direkt auf der Höhe des Experiments. "Hier...ungefähr sollte es sein", sie stoppte schließlich in ihren Bewegungen. Luina machte eine Handbewegung um zu verdeutlichen, wie sie es meinte. Dabei zeigte sie etwa einen zwei mal zwei Meter Bereich, in dem der Zirkel aufgetaucht und Janos verschwand. Genauer konnte sie es leider nicht eingrenzen. "Der Zirkel wurde nicht im vorhinein aufgezeichnet, was bedeutet, dass dahinter eine Formel und keine Siegel- oder Symbolmagie steckt. Kennst ihr irgendeine Formel, die einen ähnlichen Zirkel hervorruft?", fragte sie alle Anwesenden - Kallin, Itsuki, Scarlet und auch Indra.


@Soren: @Tobi:

Vada beobachtet im Augenwinkel wie sich die Aschepartikel der Kutsche näherten, doch dann geschah etwas, mit dem der Angeborene nicht gerechnet hatte. Einer der Wachen, der in der Rüstung, reagierte darauf. Die Kutsche stoppte und der Löwenwandler sah sich um. Vada blätterte weiterhin seelenruhig in seinem Buch umher, aber innerlich wurde er nervös. Vielleicht war es auch nur ein Zufall und es war etwas anderes, dass die Wachen aufmerksamer gemacht hat, aber dass der Typ in der Rüstung direkt in die Richtung der Asche zeigte, ließ bei Vada jegliche Alarmglocken losschlagen. Jetzt aufzustehen und wegzugehen, wäre nur noch auffälliger, weshalb der Dunkelhaarige sitzen blieb und einfach nur abwartete. Dennoch - für den Fall, dass der Mann in der Rüstung die Asche zu ihm zurückverfolgen könnte - ließ er von seinem Vorhaben ab und die Asche sank langsam zu Boden. Trotz seiner äußerlichen Ruhe war Vada bereit, jedem Moment die Flucht zu ergreifen. Unglaublich - scheint so als wären die Wachen hier doch besser als gedacht. Was sich wohl in der Kutsche befindet?

@Tobi:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (31. Januar 2020, 13:48)


502

Freitag, 31. Januar 2020, 20:30

Rhord sprach zumindest, nachdem Noire ihren Teil nun losbrachte, einen wichtigen Punkt an: Den Wächter. Dafür, dass sie nicht wussten nach was sie suchen sollen - Bedingt dadurch dass sie mit den zwei eine indirekte Zusammenarbeit vereinbart haben - war die Info über Ihn doch relevant für die beiden Dämonen. Rhord’s Fürsorge war jedoch dahingehend unbegründet als Sie offenbarten, dass Sie über Ihn bereits Kenntnis besaßen und auch kein Interesse hatten dass dieser der Kirche auf die Schliche käme und da einen Feldzug beginnen würde. Da dies ebenfalls vom Tisch war sah Noire ein wenig ratssuchend um sich. "Wenn wir nichts weiteres zu klären haben oder noch Besorgungen anstehen würde ich anraten dass wir drei zumindest unserer Agenda weiter folgen." - Sie meinte damit die Vereinbarung dass Sie sich am Stadtrand mit Lauriam treffen sollten damit sie ihrer Informationsbeschaffung weiter nachgehen könnten. Noire wollte nicht drängen und fragte daher bewusst ob Sie noch irgendetwas erledigen wollten bevor es weiterginge. Auch an Florence und Dante ging die Frage, immerhin sah sie Noire auch als ein Teil der Gruppe an - wenn nicht so wie die anderen.

@Tobi: @Night Zap:

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Nyx behielt ihr Muster bei, mit dem sie bewusst Lücken offenbarte um Ihr die Luft zu geben so zu reagieren wie Sie es für richtig halten würde. Natürlich hatte ein "Muster" den Nachteil dass es in der Realität nie genau so sein würde, für die Zwecke Aella ein gewisses Bewusstsein über Ihre Rolle zu geben reichte es fürs erste jedoch aus. So funktionierte auch Aella’s erste Vermutung dass sie sich nicht bewegen sollte sobald Nyx in Ihre Richtung blickte. Dadurch dass sie auch keinen Lärm verursachte durch Ihr Schweben war es Nyx auch in der ruhigen, offenen Umgebung nicht möglich sie mit reiner Geräuschkulisse zu erspähen. Doch in dem Moment, wo Sie sich bewegte als Sie in Nyx ihren Sehbereich fiel - Ihren Augenwinkeln - stupste sie Aella an um Ihr zu symbolisieren dass Sie sich bemerkbar gemacht hatte. "Besser. Was habe ich gerade bezwecken wollen?" fragte die Lehrerin Ihre Schülerin, während sie die für Sie nun "sichtbare" Aella erwartungsvoll ansah.

@Tobi:

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In der Unterhaltung zwischen Kallin und Luina konnte sich Scarlet nicht wirklich einbringen, daher war ihr stillschweigendes Beobachten ihre Hauptaufgabe, immerhin sollte Sie zumindest im Groben wissen was Sie Siradda über das heutige Treffen hier sagen sollte. Erstaunlicherweise war aber nicht die Trainingshalle der Ort wo dieses "Experiment" - was gar nicht schlimm sein sollte und ganz legal war - stattfinden sollte sondern ein anderer Ort. Sie wurden hierzu zu der großen Akademie geführt - ein Gebäude, was Scarlet während ihrer eigenen Nachforschung mied - und bekamen dort auch eine gewisse stillschweigende Tour durch die Gemäuer der riesigen Akademie. Für Scarlet war das mit gemischten Gefühlen verbunden. Einerseits war sie wie ein kleines Kind, hellauf begeistern, bewundernd als sie durch die Gänge schlenderten, Gemälde oder andere hochinteressante Dinge passierten, andererseits überkam Sie eine Art Missfallen dass sie mit leeren Blicken äußerte, als sie die Wand entlangging und mit einer Hand einfach nur die Steinwand abrieb während sie den anderen folgte. Es fühlte sich anders an als die Steine in ihrem Gefängnis. Aber auch so kühl und erdrückend. Auch hatte sie Blicke gefangen, was natürlich bei Ihrem Auftreten - ohne Mantel und mit Schwert - sicherlich genug Panik verursachen würde, während nicht andere "beruhigende Faktoren".

Ihr tatsächlicher Zielort war dann eine Art offenes Gelände mit Grünfläche und Erdfläche unter dem offenen Himmel mit bereits Tatwürdigen Personen am Arbeiten. Sie beobachtete jeden der anwesenden, während Itsuki zum Klären verschwand und die zwei in ihr Gespräch verwickelt waren. Nichts, wo Sie sich einmischen konnte. Zumindest nicht direkt. Also schwieg sie weiterhin. Fürs erste. Denn als Luina begann den Bereich abzustecken, den Sie nutzen wollten, kam eine unerwartete Frage an alle anwesenden, also auch Scarlet. Doch das war nicht ihr Bereich. "Damit bin ich überfragt ... ich beherrsche nur die Kunst der Blutmagie ... als Angeborene. Und etwas wie ... ein Zirkel wäre mir nicht bekannt ... zumindest habe ich es nie benötigt ... immerhin funktioniert es anders ... das was ich kann."

@Raisen: @Tobi:

503

Freitag, 31. Januar 2020, 22:15

Luina stimmte der Methodik zu und erklärte darauf ein paar weitere Details. Ein anderer Geist war auch noch anwesend, namentlich Indra. Ihr Kommentar was ihren Einsatz der Magie anging - also dass sie es nicht in Amens Körper tun könnte - machte Sinn.

Sie fanden die gesuchte Stelle, wo glücklicherweise derzeit niemand beschäftigt war und die Zeitmagierin folgte mit einer Frage was die Kenntnisse über Zirkel anging, spezifisch einen Zauber, der einen ähnlichen erschaffen könnte. Scarlet verneinte dies, Kallin und Itzuki schauten sich aber für einen Moment an und nickten sich zu. Auch wenn die Antwort weniger das war, was man von so einer Reaktion wohl hätte denken können. "Da ich versuchte dem Geheimnis hinter dem Vorfall auf dem Grund zu gehen habe ich mich auch mit Zirkeln auseinandergesetzt. Bisher noch nicht in der Praxis, dafür habe ich bereits genug andere Sachen, die ich am üben bin, aber ich habe mich über Aussehen und Wirkungen bestimmter Zirkel auseinandergesetzt, sowohl andere Details.", erklärte Kallin, worauf der Fuchswandler neben ihm übernahm. "Tatsächlich waren Zirkel ein Teil dessen was mich schon immer interessierte, weswegen sich unter meiner persönlichen Bibliothek auch eine Art Lexikon finden lässt. Es ist eine weniger herkömmliche Art Magie einzusetzen, doch sprechen oftmals Wirkung und Nutzen für sich. Auch dass man welche herbeirufen kann mit dem einfachen sprechen einer Formel ist mir - als auch Kallin, der sowohl meine Notizen als auch das was in der Akademie zu dem Thema zu finden war, durchgegangen war - bekannt. Allerdings passt der Zirkel, welches du mitgebracht hast, zu nichts was mir auf die Schnelle bekannt vorkommt. An einigen Stellen kommen vielleicht mal bekannte Elemente vor, aber das Gesamtbild passt zu nichts."
Der Student nickte dem zustimmend zu um zu signalisieren, dass er dem zustimmt und somit da auch nichts beizutragen hat.
"Wollen wir anfangen? Auf die Formel können wir wohl nicht zugreifen, daher werden wir wohl zeichnen müssen. Hoffen wir mal, dass das nicht die Wirkung beeinflussen wird, so ohne Formel..."
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Vada wurd ein Ruhe gelassen, auch wenn seine Anwesenheit auf der Bank nicht unbemerkt blieb, was auch daran lag, dass es auch andere Passanten gab - Angestellte, Bedienstete und einige wenige Anwohner, die wohl zu anderen Anwesen gehören mussten - weswegen er nicht herausstach.
Anstatt aber einfach weiterzugehen holte der Löwenwandler aus einem Sack welcher auf der Sitzbank des Kutschenfahrers lag eine kleine Flasche und versuchte dann in diese die noch aufleuchtende, aber mittlerweile zu Boden gefallene, Asche aufzusammeln, mit Erfolg. Er gab der anderen Wache ein Nicken und ging dann die kurze Strecke zurück um einem der Wachposten die Flasche mit der Asche innen drin zu überreichen, ehe er zu seinem Einsatzort zurückkehrte und mit diesem weiterging in Richtung Stadt. Dort kam sie an einem gewissen Spezialagent vorbei, der ebenfalls auf die Wachen der Kutschen aufmerksam wurde, doch aufgrund mangelnder Informationen keine Verbindung ziehen konnte. Stattdessen wartete er aktuell auf ein anderes Grüppchen.
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Rhord nickte Noires Vorschlag zu, nachdem die aktuellen Themen wohl abgeharkt waren. "Dann bis später!", verabschiedete sich Rhord von den beiden, ehe er sich mit Noire und Korina auf dem Weg machte, um sich wie abgesprochen mit Lauriam zu treffen.

Um die zwanzig Minuten später kamen die beiden dann auch endlich am Nordtor an, wo sie schnell ihren Boss entdecken konnten, welcher ihnen zuwinkte. "Und wie ist es gelaufen? Haben sie es gut aufgenommen?", fragte er mit Gedanken an die ganze Geschichte mit Seamus und ihren Ideen wie sie das lösen könnten.

Damit fehlten nur noch...

_____

Aella und Nyx waren weiterhin damit beschäftigt die Winddämonin auf ein höheres Niveau zu manövrieren, wobei Aella all ihre Aktionen gelangen, bis sie von Nyx bei einer Bewegung bemerkt wurde. Wie von einer Lehrerin zu erwarten wollte sie sofort den Zweck erfahren, der dem Dämonengeist bereits bewusst geworden war. "Es nicht zwingend notwendig sehr nahe mithilfe dieser Techniken zu kommen. Weniger ist mehr, was die Distanz anbelangt. Wir wollen uns niemanden zu erdolchen nähern, sondern einfach nur nahe genug um jemanden ablauschen zu können. Bei meinem ersten Versuch habe ich zu sehr den Zweck aus den Augen verloren, doch nun mich komplett auf das “dann“ konzentriert und meine Grenzen ausgetestet. Mit Erfolg."

Nun war aber auch eine gewisse Zeit vergangen... "Sag mal, wollen wir zum Treffpunkt gehen? Ich fühle mich für unseren ersten Praxisversuch bereit... Meisterin Nyx.", fragte sie mit einem Schmunzeln auf den Lippen nach dem letzten Kommentar um ein wenig die Stimmung zu lockern ehe es bald wieder ernster werden sollte.

Night Zap

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504

Samstag, 1. Februar 2020, 17:21

Nach dem Gespräch mit den Kletten machten sich Noire, Rhord und Korina auf zum Nordtor, wo Lauriam bereits auf sie wartete. Hier war einiges los, Wägen, die zwischen der Stadt und dem großen Hafen im Nordwesten pendelten, gingen ein und aus, und neben jenen Warenkarren sah man auch Kutschen mit Koffern auf den Dächern und Familien hinter den Fenstern, jetzt zur Sommerzeit genehmigten sich die Leute einen schönen Küstenurlaub. Einige Kinder saßen am Bordstein und bewunderten die elegant verzierten Kutschen und Wägen, die reichen Familien und Geschäftsleuten gehörten, und spielten irgend ein Zählspiel, wer weiß, ob es über die Farben der Wagen oder die Embleme der Unternehmen ging, während einige besorgte Eltern versuchten, sie vom Straßenrand wegzuzerren.
Lauriam erkundigte sich natürlich gleich danach, wie das Treffen mit Dante und Florence gelaufen war. "Sie scheinen mir eine Chance geben zu wollen, meine Unschuld zu beweißen. Außerdem haben sie Gerüchte aufgeschnappt, der zweite Rabenteufel sei hier in der Stadt, also konnte sie mir irgendwie folgen. Dante glaubt, dass sie eine Blutmagierin sein könnte und mir dadurch hinterher schnüffeln könnte." Lauriam war ein erfahrener Magier, und anders als Nina war nicht auf der Seite der Kletten, mal sehen, was er über die Blutriecher-Theorie dachte.
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@Tobi: @Soren:

Raisen

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505

Samstag, 1. Februar 2020, 19:40

"Damit bin ich überfragt ... ich beherrsche nur die Kunst der Blutmagie ... als Angeborene. Und etwas wie ... ein Zirkel wäre mir nicht bekannt ... zumindest habe ich es nie benötigt ... immerhin funktioniert es anders ... das was ich kann.", verneinte Scarlet die Frage, womit Luina bereits gerechnet hatte. Sie wusste so gut wie nichts über Scarlet, aber wenn sie vertiefendes Wissen über die Magie besäße, hätte sie sich bereits zuvor eingebracht. Anders hingegen Kallin und Itsuki, die jeweils etwas dazu zu sagen hatten. "Da ich versuchte dem Geheimnis hinter dem Vorfall auf dem Grund zu gehen habe ich mich auch mit Zirkeln auseinandergesetzt. Bisher noch nicht in der Praxis, dafür habe ich bereits genug andere Sachen, die ich am üben bin, aber ich habe mich über Aussehen und Wirkungen bestimmter Zirkel auseinandergesetzt, sowohl andere Details", fing Kallin an, ehe Itsuki dann übernahm, der genauer erklärte, "Tatsächlich waren Zirkel ein Teil dessen was mich schon immer interessierte, weswegen sich unter meiner persönlichen Bibliothek auch eine Art Lexikon finden lässt. Es ist eine weniger herkömmliche Art Magie einzusetzen, doch sprechen oftmals Wirkung und Nutzen für sich. Auch dass man welche herbeirufen kann mit dem einfachen sprechen einer Formel ist mir - als auch Kallin, der sowohl meine Notizen als auch das was in der Akademie zu dem Thema zu finden war, durchgegangen war - bekannt. Allerdings passt der Zirkel, welches du mitgebracht hast, zu nichts was mir auf die Schnelle bekannt vorkommt. An einigen Stellen kommen vielleicht mal bekannte Elemente vor, aber das Gesamtbild passt zu nichts." Luina nickte. Also war es wohl in der Tat ein neuartiger Zauber... "Wollen wir anfangen? Auf die Formel können wir wohl nicht zugreifen, daher werden wir wohl zeichnen müssen. Hoffen wir mal, dass das nicht die Wirkung beeinflussen wird, so ohne Formel..."

Luina nickte, aber zeichnen war halt...wie gut konnten die zwei zeichnen? Sie war zwar in der Lage, sich recht gut an den Zirkel zu erinnern, aber ihn nachzeichnen ist verdammt schwer. Zudem sie kaum Talent dafür besaß. Das, was sie auf das Stück Papier skizziert hatte, war mehr oder eine grobe Fassung. Sie kratzte sich am Kopf. "Ja, das scheint die einzige Möglichkeit zu sein. Ihn zeichnen und dann aktivieren, mal sehen was dabei geschieht, meinte sie, "Die Skizze von mir ist eine grobe Fassung, ich habe das Bild vor mir, aber es detailgetreu zu zeichnen...ist schwer. Ich versuche es dennoch mal." Luina kniete sich auf den Pflastersteinboden. Da sie Amen im Vorhinein gebeten hatte, etwas Kreide mitzunehmen, konnte sie sofort loslegen. Es dauerte eine Weile und schlussendlich atmete sie durch. Zumindest sah es der Skizze ähnlich, aber so ganz richtig war es auch nicht...sie seufzte.

"Lilith wäre wohl jetzt hilfreich", kommentierte Indra in der Geisterwelt, die sich das Lachen verkneifen musste, als sie Luinas Kunstwerk erblickte. Doch sie blieb ungehört.


Bild der Skizze



@Tobi: @Soren:

Es blieb nicht unbemerkt, dass die Wache die Asche einfing und zurück in das Anwesen trug. Das hingegen beunruhigte Vada mehr, aber er konnte nichts mehr dagegen tun. Nachdem die Wache wieder gegangen war, widmete sich der Dunkelhaarige wieder seiner Aufgabe: Dem Auskundschaften des Anwesens.

506

Samstag, 1. Februar 2020, 22:23

Korina berichtete davon, dass ihr offenbar eine Chance von Seiten der Dämonengeschwister gegeben werden soll. Aber nicht nur das auch der andere Rabenteufel soll aufgetaucht sein. Angebliches Mittel für die Verfolgung soll offenbar Blutmagie sein, mit der Korina hinterher geschnüffelt wird.
Lauriam antwortete darauf erst, als niemand im näheren Umfeld stand, was auch schon Korina zuvor getan hatte. Zudem sprach er etwas leiser, da sie nicht wissen konnten, ob dieser Rabenteufel genau jetzt ganz in der Nähe ist. "Dann werden wir uns um dieses Problem bei der nächsten Abreise kümmern. Die Stadt ist zu groß, um ein einzelnes Ziel ausfindig zu machen, das dich zudem riechen kann. Ich halte es für sinnvoll uns dann in zwei Gruppen aufzuteilen. Du in der Gruppe, die als erstes abreist, die andere zeitversetzt, wobei diese nicht von ihr sichtbar sein darf. Über eine Kutsche mit Abdeckung oder so etwas oder verschleiernde Dämmerungsmagie, da sie vielleicht auch schon unsere Gesichter kennt. Sie nimmt die Verfolgung auf und das zweite Team sollte sie irgendwann bemerken und sich um sie kümmern. Über die Verbindung von Noire mit ihren Geisterfreunden sollte es zudem möglich sein zeitnahe die erste Gruppe darüber zu informieren. Alles was wir dann nur noch tun müssen ist sie aus der Luft zu holen, wozu wir denke ich genug Optionen haben."
Nyx Gravitationsmagie, Noires Kenntnisse mit dem Bogen gepaart mit Diana, Aellas Windmagie, die sich auch Lauriam ausleihen könnte - wenn sie denn nicht einfach durch den Schleier diese einsetzt, damit Lauriam über seine Magie sie auch selbst angreifen kann - und dann beispielswiese auch noch Indras Blitzmagie über Amen. Schnappt die Falle zu wird es für wen auch immer das ist nicht mehr möglich sein zu entkommen. Nicht gegen so viele.
"Die genaueren Details sollten wir ein anderes Mal besprechen, aber für die Zwischenzeit würde ich dann vorschlagen, dass du, Korina, nicht mehr ohne Begleitung dich durch die Stadt bewegst. Du hast schon einmal gegen sie verloren, daher sollten wir sicher gehen, dass das nicht noch einmal geschieht und dann mehr als nur eine Verletzung zurückbleibt."

Rhord konnte dazu nichts sagen. Nicht nur konnte er nicht verstehen was Lauriam zu Korina sagte, er war sowieso ungeeignet dazu irgendwelche Pläne zu erstellen.
"Wollen wir dann weiter?"
Lauriam schüttelte verneinend seinen Kopf.
"Wir warten noch auf die beiden Geister. Aella und Nyx. Sie verspäten sich wahrscheinlich weil sie bis jetzt noch sich dafür bereit machen mussten. Beziehungsweise Nyx Aella. Es eilt ja auch nicht, daher ist die kleine Verspätung kein Problem, sofern sie denn jetzt auch am Kommen sind."
Er schaute einmal zu Noire, die immer noch eine Verbindung zu Nyx haben sollte. Er vermutete, dass sie schon längst die beiden kontaktiert haben muss.

_____

Luina stimmte zu, dass selbst zeichnen die wohl einzige Möglichkeit war. Womit die beiden Magier aber nicht rechneten wie unsauber die Zeichnung wurde. Itsuki konnte sich ein kichern nicht verkneifen, während Kallin ernst blieb.

"Wenn Zeichnen ein Problem für dich, dann überlass mir das. Ich habe ja auch noch die Vorlage, die ich über Itzuki bekommen habe."
Die Zeichnung hier musste aber komplett weg gemacht werden. Keiner der Kreise war in seinen Augen sauber genug gezogen worden und ein Neustart war simpler als die Fehler hier auszubügeln. "Ich werde nur jemanden benötigen, der mir die Zeichnung hin hält wenn ich sie brauche." Der junge Mann war sich eigentlich schon recht sicher die Form verinnerlicht zu haben - wie es wohl richtig aussehen soll inklusive - aber er wollte sicher gehen. Der Zirkel wurde entfernt, worauf Kallin begann ihn erneut zu zeichnen. Angefangen von der Mitte nach außen hin, um auch sicher zu gehen, dass nicht auf die Zeichnung tritt und sie somit versehentlich verschwischt. Auch konnte er so etappenweise vorgehen und die bisherige Arbeit mit ein paar Schritten nach hinten auch im Ganzen im Auge behalten. Dabei hatte er aber gleich zu Anfang eine Frage. "Der Kreis in der Mitte, sollte der wirklich am Rand des dickeren Kreises kleben? Oder kommt der genau ins Zentrum? Der Rest des Aussehens ist recht symmetrisch, daher passt das meiner Meinung nach nicht zusammen.", fragte er Luina, ehe er beginnen würde an den äußeren Teilen zu werkeln. Es kann bewusst ein Teil des Zirkels sein oder aber ein gröberer Fehler des Geistes. "Außerdem, was ist mit dem oberen kleineren Kreis? Alle anderen scheinen - oder sollen zumindest, wenn ich das richtig verstanden habe - auf den Schnittpunkten des Kreises und Dreiecks liegen, aber diesem Kreis fehlt dies."

Bei all diesen Beobachtungen konnte es natürlich sein, dass dies einfach so zu sein hat, aber Kallin wollte sich nicht leichtfertig auf die Erinnerungen eines Geistes verlassen zu einem Ereignis das viele Jahre zurück lieg und hinterfragte daher lieber dieses Design. Selbst wenn Luina bestätigen würde, dass es so aussehen soll gab das Spielraum für Experimente - und zwar für den Fall, dass Luina ihr Erinnerungsvermögen überschätzte.

_____

Fleißig war Siradda dabei das Training des vergangenen Tages wieder aufzunehmen. Und diese Gewichte... ja die hatten es in sich. Sie konnte aufrecht stehen, doch im Kreis zu laufen war anstrengend.
"Das weckt Erinnerungen!“, äußerte sich Theo mit einem Lachen.
Und dabei sind die noch nicht einmal aktiviert. Wie gut, dass Mutter selbst so kurzfristig solche Sachen wieder funktionstüchtig machen kann.
Siradda hörte dem nur zu, während sie hechelnd eigentlich schon längst eine Pause machen wollen würde, doch nach schlappen fünf Minuten kam ihr das als zu kurz vor. Sie versuchte sich irgendwie dadurch zu ringen, ihre Energielosigkeit konnte man der Dämonin aber auch schon ansehen.
"Du machst das gut! Weiter so!

Raisen

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507

Samstag, 1. Februar 2020, 23:24

Luina seufzte resignierend, als selbst Itsuki kichern musste. Sie hatte ihr bestes gegeben, aber die Kunst - damit auch das Malen - war nicht ihre Stärke. Wie auch immer, Kallin bot sich an, das Zeichnen zu übernehmen und nachdem er das Gekritzel von Luina entfernt hatte, legte er los. Dazu hatte er aber einige Fragen zur Zeichnung. "Der Kreis in der Mitte, sollte der wirklich am Rand des dickeren Kreises kleben? Oder kommt der genau ins Zentrum? Der Rest des Aussehens ist recht symmetrisch, daher passt das meiner Meinung nach nicht zusammen.", schlussfolgerte Kallin, aber Luina schüttelte zügig den Kopf, "Außerdem, was ist mit dem oberen kleineren Kreis? Alle anderen scheinen - oder sollen zumindest, wenn ich das richtig verstanden habe - auf den Schnittpunkten des Kreises und Dreiecks liegen, aber diesem Kreis fehlt dies." Sie schloss kurz die Augen und erinnerte sich zurück. Nein, sie hatte die Szene direkt vor Augen.

Noch mit geschlossenen Augen begann sie zu erzählen, ob Kallin folgen konnte oder nicht, war eine andere Sache: "Es sind viele Details, sehr viele. In der Mitte befindet sich ein schwarzer, ausgefüllter Kreis, in dem wiederum ein zweiter, kleinerer Kreis ist. Dieser ist an der linken Innenwand und nicht ausgefüllt, sondern weiß. Darum liegt ein etwa handbreiter Kreis, mit einem Muster...in etwa so..." Sie öffnete die Augen und zeichnete mit der Kreide etwas auf den Boden, allerdings so, dass sie Kallin nicht in die Quere kommen würde. Es sah aus wie eine Art Zaun. "Um das herum ist wieder ein größerer Kreis, ebenfalls eingefärbt, diesmal allerdings mit weißen, römischen Zahlen, die gleichmäßig verteilt im Kreis sind. Es sind 16 an der Stück. Ich...kann mich nicht an alle erinnern, aber oben war eine zwei und unten...eine 18. Es sah aus wie eine Uhr, allerdings mit den falschen Zahlen." Das war zumindest mal das Kernstück des Zirkels. Das komplizierte kommt aber nun. "Um diese 'Uhr' herum, liegt ein sechszackiger Stern, wobei man auch sagen könnte, dass es zwei Dreiecke sind, wobei eines nach oben und eines nach unten zeigt. An den Stellen, an denen sich die Striche der Dreiecke treffen, befindet sich jeweils ein kleiner, ausgefüllter Kreis. Sechs an der Zahl", erklärte Luina alles, was sie gesehen hatte. Ihre Erinnerungen waren sehr gut, vielleicht schon zu gut...jedenfalls, es sah nun so aus, als gäbe es 6 kleinere Dreieck um die Uhr. Luina zeigte in die Mitte von einem davon. "In jedem dieser Dreiecke befindet auch ein Kreis, ebenfalls ausgefüllt. Durch alle diese...geht erneut ein Kreis...und dazu befindet sich ein Reulaux-Dreieck von hier...bis hier" Dabei zeigte sie zuerst auf die oberste Spitze des Sterns, dann auf die Spitze links und zuletzt auf jene rechts unten.

Luina erklärte weiter und nach, was gefüllt eine Ewigkeit war, dürften sie zu einem Ergebnis gekommen sein. Es war nicht lupenrein sauber, aber annähernd. Sie atmete durch. Damit konnten die Experimente mehr oder weniger losgehen.


@Tobi: @Soren:

Ich hatte eigentlich vor, alles zu beschreiben, aber bei gott, das ist zu viel. Ich poste einfach das Bild. Hier:

Spoiler Spoiler


508

Sonntag, 2. Februar 2020, 02:34

Beide Details, die Kallin als merkwürdig erklärte wurden als so richtig erklärt. Der Grund hierzu sollte aber schon bald folgen, wenn auch indirekt. Die Zeichnung, die Luina mit Worten versuchte zu formulieren war weit, weit detaillierter , als der Student es sich dachte. Er konnte zwar mit seinen gedanken folgen, aber dieser Geist war zu schnell, als dass er physisch alles in dem Tempo befolgen hätte können. Das war nicht möglich für einen Menschen, Genie oder nicht. Daher er schuf er stattdessen einen Block aus Dunkelheit neben sich und besorgte sich schnell Stift und Zettel. Darauf zeichnete er Stück für Stück das nach, was er von Luina verstand, würde sie aber immer stoppen, wenn sie wieder viel zu sehr voraus schnellte mit ihren Worten. Mit der abgesegneten Zeichnung des Zirkels in schön vorbereitet machte der Magier sich wieder daran dieses Kunstwerk auf dem Boden zu übertragen. "Und ich wunderte mich schon, warum so ein simpel aussehender Zirkel bisher nicht wieder irgendwo aufgetaucht war. Das hier entspricht schon mehr dem, was mir bekannt ist.", kommentierte er währenddessen das Ganze noch einmal und nahm damit auch kein Blatt vorm Mund was Luinas Zeichenkünste anging.

Dreißig Minuten später - der Magier nahm sich die Zeit, um auch schön sauber und genau alle noch so kleinen Vorgaben zu beachten - war der Zirkel in all seinen Feinheiten fertig. "Zumindest hielt es sich mit den Schriftzeichen in Grenzen...", kommentierte er sein Werk und achtete mittlerweile pingelig darauf, ob irgendwer auch nur den Anschein erweckte irgendwas daran ausversehen kaputt zu machen. Besonders Scarlet ließ er dabei nicht aus den Augen.

"Kommen wir zur Aktivierung. Jeder sollte nun etwas Sicherheitsabstand halten. Itzuki, wäret ihr im Notfall bereit?" Der Erzmagier nickte, der bereit war einzuschreiten, sollte es notwendig werden. Auch er ging ein paar Schritte zurück und ging sicher etwas vor den anderen zu stehen, aber so sodass jeder noch freie Sicht auf dem was vor ihnen geschehen wird hatte.

Kallin legte eine Hand nur leicht auf einen der Kreise am Rand und ließ genug magische Energie hineinfließen, sodass es zur Aktivierung reichen würde. In der anderen sammelte er zeitgleich genug Energie für einen defensiven Zauber. Der Zirkel leuchtete auf. Und was dann geschah sicherte ihnen ohne Zweifel jegliche Aufmerksamkeit auf dem gesamten Platz und innerhalb der Akademie.

Ein lauter Knall ertönte und weißer Rauch entstand. Zweiteres bekam Kallin gar nicht mal mehr mit, denn bereits als er merkte, dass das Ergebnis begann sich zu offenbaren erschuf er vor sich einen Schild aus Dunkelheit. Der Schall erreichte ihn dennoch und Sekunden später ließ er den Schutzschild auch wieder verschwinden. "Das ist definitiv ein ernüchterndes, wenn auch unerwartetes Ergebnis."

Raisen

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509

Sonntag, 2. Februar 2020, 09:40

"Und ich wunderte mich schon, warum so ein simpel aussehender Zirkel bisher nicht wieder irgendwo aufgetaucht war. Das hier entspricht schon mehr dem, was mir bekannt ist.", meinte Kallin, nachdem er von Luina geschildert bekam, wie detailliert der Zirkel wirklich war. Sie musste leicht schmunzeln, fühlte sich aber dennoch etwas gekränkt. Nach einer Weile waren sie schließlich fertig und der Zirkel korrekt aufgezeichnet. "Kommen wir zur Aktivierung. Jeder sollte nun etwas Sicherheitsabstand halten. Itzuki, wäret ihr im Notfall bereit?", Kallin machte sich bereit, ebenso Itsuki. Luina nahm einige Schritte Abstand, denn sie konnte schließlich keine Magie in diesem Körper wirken. Auch Indra sah genau hin, was jetzt passierte. Kallin legte eine Hand auf einen der äußeren Kreise des Zirkel und wirkte seine Magie, während er gleichzeitig versuchte sich zu verteidigen - für den Fall der Fälle. Der magische Zirkel leuchtete hell auf, womit sie die Aufmerksamkeit vollends auf sich lenkten.

Luinas Gesicht war vollzogen von Vorfreude und aufgeregt blickte sie auf den Zirkel...ein Knall folgte und weißer Rauch entstand, der sich schnell wieder verflüchtigte. Dann wurde es still, ehe Itsuki einen Kommentar abgab: "Das ist definitiv ein ernüchterndes, wenn auch unerwartetes Ergebnis." Luina runzelte mit der Stirn... "Das...der Knall und der Rauch waren auch damals dort..." Sie machte einige Schritte auf und ab und versuchte sich so gut es ging zurückzuerinnern. Fehlte etwas vom Zirkel...? Doch sie fand in ihren Erinnerungen nichts. Nein, nein, nicht verzweifeln. Warum auch? Das Experiment war noch nicht wirklich vollendet. "Ich denke wir sind auf der richtigen Spur, aber der Zauber scheint nicht vollendet zu sein. Ich denke es war für Tinia eine Notwendigkeit, dass Janos in den Zirkel getreten ist beziehungsweise, dass der Zirkel unter ihm aufgetaucht ist. Wir brauchen ein Versuchsobjekt. Einen Stein oder etwas ähnliches, bevor wir versuchen, den Zirkel abzuändern." Den Vortritt ließ sie erneut Kallin, immerhin war es seine Theorie.


@Soren: @Tobi:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (2. Februar 2020, 09:40)


510

Sonntag, 2. Februar 2020, 11:39

Als Sie sich verabschiedeten von den Geschwistern, die nichts Weiteres beizutragen hatten und auch die anderen zwei keine weiteren Erledigungen am Vormittag erledigen wollten, war Ihr erstes, nächstes Ziel der Treffpunkt, an dem Sie Lauriam treffen sollten und wollten. Noire fragte sich bereits, während Sie sich durch den morgendlichen Rummel durchkämpften und Noire gedankenverloren einfach folgte und ab und zu einigen hektischen Leuten auswich, größtenteils dank ihrer Kopfschmerzen, bis sie sich zu Lauriam durchkämpfen konnten, der früher als die drei am Treffpunkt war, was Noire ein wenig überraschte, bedenkend dass er sicherlich mehr zu tun hatte als die drei hier. Seine lockere, einfache Frage war recht einfach gehalten und direkt, worauf Korina eine kurze Zusammenfassung gab neben dem "Problem" des zweiten Rabenteufels. Was Lauriam gekonnt so löste wie sie es von einem Agenten auch erwarten konnte. Seine Idee wie er es lösen möchte war gut, doch Noire hatte bedenken. "Die Idee ist gut, die Frage wird sein ob das aufgehen wird, wir wissen noch nicht konkret wie diese Person Korina aufspüren kann. Das Blutriechen ist nur eine Vermutung. Aber für ein anderes Mal. - Noire nutzte die Zeit, um Nyx die Info zu erteilen, dass Sie nun bereits am Treffpunkt vollständig waren. Als Lauriam die zwei fehlenden Geister ansprach, nickte Sie nur zu.

@Tobi: @Night Zap:

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Nyx hörte der Antwort ihrer "Schülerin" zu und nickte soweit zufrieden. "Wenn du den Zweck unserer Aufgabe verstanden ist bin ich schon zufrieden genug. Die Technik die du in deinem aktuellen Stand verwendest, hat den gravierenden Nachteil dass du bei Bewegung sichtbar bist, wenn jemand weiß wonach er suchen muss in einer gewissen Reichweite. Und ich gehe sehr davon aus dass wir solche Hindernisse überwinden müssen bei unserem ... Arbeitgeber. Immerhin besser als das, was du zuvor verwendet hast, die Frage ist wie lange du es aufrecht erhalten kannst für uns beide." Nyx bekam dann von Noire auch die Info dass Sie nun bereit waren. Ein guter Zeitpunkt um zu enden, so sah es auch Aella, die etwas scherzhaft die Schülerrolle annahm und Nyx neckte, die nur leicht grinste. "Da unsere "Herrscher" unsere Anwesenheit gerade angefragt haben wollen wir unsere Herrschaften nicht warten lassen meine immer lernende Schülerin."

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Scarlet's fehlende Möglichkeit etwas beizutragen war wohl erwartet, daher schwieg sie bei dem weiteren, laufenden Prozess und Dialog und betrachtete die Umgebung, während die Frau in Amens Körper einen etwas seltsam aussehenden Zirkel zeichnete. Erstaunlich war dabei, das er doch recht komplex wirkte, so viele Formen wie dieser enthielt. Sie war schon fasziniert davon, wusste aber dass sie das lieber nicht berühren sollte oder sich dem nähern sollte, immerhin waren die Blicke von Kallin selbst für Sie deutlich genug. Was sie letztendlich zu dem Experiment selbst brachte, wo das Ergebnis eine recht spektakuläre Rauchentwicklung mit einem großen Knall war, den jeder auf den Platz so mitbekam. Itsuki regte sich kein wenig, immerhin passiert nix was er als gefährlich empfand und Scarlet’s Definition von "Gefahr" war ohnehin nicht existent. Was die anwesenden in Kürze aufs Neue bewiesen bekommen sollten. Denn Kallin war unbeeindruckt, Itsuki enttäuscht und Luina vermutete bereits den Grund für dieses Ergebnis. Etwas fehlte. Etwas was in dem Zirkel stand. Sie benannte ein Versuchsobjekt. Im Normalfall hätte Scarlet eine sehr negative Einstellung zu diesem Wort gezeigt, doch da das ein legales und anscheinend wichtiges Experiment war, was Ihr vorher deutlich aufgezeigt wurde und Itsuki das Experiment gut hieß warf Scarlet eine recht verrückte Idee ein. "Ich könnte in dem Zirkel stehen... Ich bin sehr ... zuversichtlich was meine magische ... Widerstandsfähigkeit betrifft ... meiner Vergangenheit geschuldet und Ihr würdet alle auf mich aufpassen ... oder? Lasst mich ein Teil eures ... guten Experiments sein. Ich werde dann einfach meine ... Kräfte für kurze Zeit komplett nutzen."

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511

Sonntag, 2. Februar 2020, 12:46

Um die Teufelin abzuhängen, schlug Lauriam vor, sich bei der Abreise auf zwei Kutschen zu verteilen. Korina würde in der ersten sitzen, und wenn die Teufelin ihr folgte, würde auch die andere Hälfte der Gruppe losfahren und ihr bei der Verfolgung über den Weg laufen. "Klingt gut. Nina, weißt du, welche Reichweite Blutriecher haben?"
"2 oder 3 Kilometer, so etwa, wenn sie sich anstrengt."
Korina wandte sich wieder den Lebenden zu. "Laut Nina sollte die Teufelin mich nur auf zwei bis drei Kilometer Entfernung aufspüren können... Hm, das klingt echt nach nicht viel, allein in einer großen Stadt wie dieser könnte ich leicht außer Reichweite kommen. Könnte also wirklich eine falsche Theorie sein, Noire."

Aber egal, ob die Theorie richtig oder falsch war, Tatsache ist, die maskierte Dämonin konnte Korina finden, wann sie wollte, und deshalb schlug Lauriam vor, Korina solle nicht mehr ohne Begleitschutz bleiben. "Ist besser so." antwortete die Schwertkämpferin grummelnd. Sie hatte genug davon, sich ständig verfolgt zu fühlen, erst von den Jesziarys und dann auch noch von dieser Nachahmerin.
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512

Sonntag, 2. Februar 2020, 14:24

Offenbar war es weniger ein Fehlschlag als zuerst angenommen. Luina erklärte, dass genau dies auch damals geschehen war. Ein Versuchsobjekt sollte der nächste Schritt sein, so etwas wie ein Stein. Kallin war dafür, doch dann mischte sich Scarlet ein, die sich sofort selbst als Versuchskaninchen anbot.
"Auf keinen Fall. Damals ist jemand, der sich ebenfalls als Versuchskaninchen angeboten hatte, verschwunden. Bevor wir nicht erfahren was mit der verschwundenen Person passiert ist bin ich gegen das Experimentieren an Lebewesen. Daher werden wir mit leblosen Objekten fortfahren. Allerdings würde ich gerne ein paar zusätzliche Dinge diesem Versuch hinzufügen.", erklärte der Magier, während er sich nach einem Stein umschaute. Die Fläche war recht aufgeräumt, aber am Rand, angrenzend zu den Rasenflächen, ließ sich oftmals etwas finden, für den Fall, dass an leblosen Objekten getestet werden soll wie jetzt.
Er nahm von dort einen Handgroßen mit sich und legte diesen ins Zentrum.

"Luina kannst du Amens Fähigkeit benutzen? Oder wenn nicht, könntest du ihn kurz zurückholen? Ich würde gerne auch einen Stein auf der anderen Seite liegen haben. Einfach nur, um zu erfahren, wie sich der Zauber auf die Geisterwelt auswirkt."
Und für den letzten Teil des neuen Experimentes erschuf Kallin ein kleines Messer aus Dunkelheit und schnitzte sich in den Finger damit, ehe er behutsam etwas davon auf den Stein drauf tröpfeln ließ, aber nicht auf den Zirkel selbst.

"Scarlet, wenn du dich nützlich machen möchtest ist dies ein guter Moment. Konzentriere dich auf das Blut auf dem Stein. Da das was wir eben gesehen haben auch damals geschah, könnte auch die Wirkung dieselbe sein. Um dies aber absolut zu bestätigen möchte ich wissen, ob sich der Stein bewegt oder wirklich auf der Stelle verschwindet." Es war unwahrscheinlich, da die einzige Richtung, die vielleicht bei genug Tempo unbemerkt bleiben könnte nach oben war. Es gab auch schon andere Forscher, die versucht hatten etwas soweit in den Himmel zu schießen wie es nur geht. Es waren eigentlich Versuche um herauszufinden, wie hoch man eigentlich etwas in den Himmel katapultieren war, doch das Ergebnis überraschte manchmal: Es kam nichts zurück auf den Boden. Das setzte hohe Geschwindigkeiten voraus, weswegen...
"Im letzten Schritt werde ich sogleich Zeitmagie auf den Stein wirken, um sicher zu gehen, dass es keine sehr schnelle Beschleunigung nach oben gibt."

Mit all dem gesagt wollte sich Kallin wieder mit Itzuki abstimmen, doch etwas stimmte nicht. Er hing seinen Kopf seit ner Weile fragend blickend schief.
"Ähm... du hast eben etwas gesagt, oder? Sorry, alles was ich gerade höre ist ein nerviges Schrillen in meinen Ohren! Ein Glück, dass es grad nur das ist...", erklärte sich der Fuchswandler, dessen sensibles Gehör der Knall von eben ein Tickchen zu viel war. Ein Glück, dass dieser Mann sich so gut kontrollieren kann, denn das war wohl genug, um mehr mit einem Tierwandler zu machen. Darauffolgend schrieb der Student auf die Rückseite der Zeichnung von Luina - die brauchten sie immerhin sowieso nicht mehr - dem Erzmagier, dass er dann doch besser mal das Arztzimmer aufsuchen sollte. Er schüttelte jedoch verneinend seinen Kopf.

"Und das hier verpassen? Keine Chance." Die Neugierde dieses Mannes war wahrlich eine Macht für sich... Aber dies war nichts, wo Kallin nun diskutieren wollte. Er seufzte einmal, nickte ihm dann zu und widmete sich wieder wie zuvor dem Zirkel. Diesmal legte der Fuchwandler seine Ohren so, sodass der Knall gleich ihm nicht noch mehr Schaden zufügt.
Kallin legte seine Hand wie zuvor auf einen der Kreise, konzentrierte sich mit seinen Augen aber auf den Stein, um auf diesen nun seine Zeitmagie zu wirken.
"Ich hoffe ihr seid bereit!", verkündete er und ließ wie eben magische Energie in den Zirkel fließen. Kaum war dies getan begann er seine Ohren mit seinen Händen zu verdecken, wohlwissend, dass auch er gleich wieder diesen Knall hören würde.

Und so kam es auch. Weißer Rauch, lauter Knall und der Stein? Da war noch einer, aber sofort fiel dem Magier das fehlende Blut auf. Sein Blick wanderte auf Scarlet und dann auf Amen, beide für ihre jeweiligen Kenntnissbereiche. "Und?"

Sie sind hier auf etwas gestoßen, das wusste der junge Mann bereits jetzt. Sein Interesse an dem allen erreichte seinen Höchstpunkt. Auch Itzukis Schweife fingen wieder an zu wedeln.

____

Nyx wirkte zufireden, was man sowohl der Gestik als auch ihren Worten entnehmen konnte, sparte aber nicht mit weiteren Belehrungen, denen aber allesamt nichts auszusetzen war.
"Ich schätze wir sollten während wir da sind auch nach einem Ort Ausschau halten, wo eine von uns sich zwischendurch ausruhen kann. Da können wir dann nur hoffen, dass dieser Mann es bevorzugt in seinem Büro zu hocken..."

Dann kam aber auch schon eine Nachricht bei Nyx an von Noire. "Zeit um das geübte in die Praxis umzusetzen, hm?" Gemeinsam mit dem Schatten machte sich die Winddämonin sofort auf dem Weg. Dabei war es sehr passend, dass sie vom Nordtor gar nicht mal so weit entfernt waren.

_____

Noire wies auf die Unsicherheit der Information mit dem Blutriechen hin, was natürlich stimmte.
"Der Verdacht bleibt aber, dass sie irgendwie Korina aufspüren kann. Sollte diese Falle aber nicht zuschnappen, können wir damit zumindest darauf schließen, dass sie auch die Abwesenheit einiger von uns bei ihr bemerken kann, was ebenfalls eine wichtige Information ist, um sie in Griff zu bekommen. Weiteres würde ich aber wirklich lieber mit dem Rest von uns dabei besprechen." Von Korina - oder eher Nina - gab es dann die zusätzliche Information über die Reichweite. Zudem stimmte die Schwertkämpferin dem Plan zu nur mit Begleitschutz sich durch die Stadt zu bewegen.

Einige Minuten später kamen Aella und Nyx dann auch an.
"Sorry, dass wir euch warten ließen...", sagte Aella sowohl telepathisch zu Lauriam, als auch gesprochen zu dem Rest.
"Solange du dich nun vorbereitet fühlst ist das nicht im geringsten ein Problem.", entgegnete der Spezialagent ebenfalls telepathisch, wandte sich dann aber dem Rest zu.
"Die Geister sind zurück. Wir können aufbrechen."

Gemeinsam verließ die Gruppe die Stadt, wo Lauriam auch direkt eine Idee kam, welche er aber erstmal nur Aella übermittelte. Diese stimmte zu und wandte sich dann an Nina und Diana.
"Wegen des neuen Rabenteufels... Könntet ihr beiden vielleicht ein wenig Abstand von uns nehmen? Aufgrund unserer Route ist es unwahrscheinlich, aber es nicht auszuschließen, dass sie dennoch uns im Auge behalten möchte. Nyx und ich werden gleich bei diesem Anwesen gebraucht, aber ihr beide wärt doch frei, oder? Wenn ja, teilt euch am besten so auf, dass mehr Fläche im Augen behalten könnt. Achtet dabei sowohl auf die Passanten, unter denen sie sich befinden könnte als auch auf den Himmel. Jemand mit einem Schwert müsste es sein, wenn ich mich richtig erinnere. Sie wird dieses aber wahrscheinlich nicht offen mit sich rumtragen..."
Dies waren lediglich einige spontane Gedanken, sollten aber ein unerwartetes Einmischen dieses Gegners verhindern und gab bei mehrerer solcher Aktionen die Chance auf verdächtige, wieder auftauchende Gestalten aufmerksam zu werden.

Es erforderte darauf einen zehnminütigen Fußmarsch ehe die Dunklen Schwingen laut ihrer Karte zuerst bei einer Gabelung nach links gehen mussten und fünf Minuten später dann auch endlich das gesuchte Anwesen vorfanden. Es sah weit weniger prachtvoll aus als die anderen, die sie auf dem Weg hierher gesehen hatten. Der Trend war deutlich: Desto näher an der Stadtmauer, desto wohlhabender mussten die Besitzer sein. Doch dieses stach heraus, denn der Garten sah selbst im Vergleich zu den noch kommenden Anwesen schlechter gepflegt aus. Es war nicht gravierend und auch das Haus selbst sah zumindest von außen in Ordnung aus, aber auch von Wachen und derlei Dingen fehlte jegliche Spur. "Da scheint jemand in letzter Zeit sein Hab und Gut etwas vernachlässigt zu haben...", kommentierte Lauriam den Anblick, ehe Rhord noch einmal eine wohl recht relevante Frage einwarf. "Bevor wir reingehen, was sollte nochmal wer machen? Die Geister schauen sich drinnen um und Korina ihr Schwert. Oder wie war das nochmal?

Nochmal den Plan durchzugehen war tatsächlich keine schlechte Idee, vor allem mit niemand in Hörreichweite. Hierbei überließ Lauriam bewusst den anderen den Vortritt.

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513

Sonntag, 2. Februar 2020, 15:41

Bald darauf stoßen Aella und Nyx zu ihnen, und es konnte losgehen zu Reysons Haus. Jenes lag in einem wohlhabenderem Stadtbezirk, sah allerdings nicht so ganz aus, als würde es hier her gehören. Der Garten war ungepflegt, und gut bewacht schien das Gebäude auch nicht zu sein. Artefakte konnten teuer sein, da bewieß Ratsmitglied Larmanet wohl seine finanziellen Prioritäten.
Bevor sie mit dem Besuch begannen, fragte Rhord noch einmal den Plan ab. "Wir gehen rein und befragen ihn, als Experten, über die Authentizität der Rabenklaue, weil wir sie angeblich von eher zwielichtigen Anbietern gekauft haben und uns fragen, ob man uns nicht betrogen haben könnte. Während er dadurch abgelenkt ist, kundschaften die Geister das Haus aus, für den Einbruch. Richtig? Wenn vier Leute wegen einem einzigen Schwert kommen, könnte das ein bisschen viel sein. Du solltest aber auf jeden Fall mitkommen, Rhord. Da du als Dämon die Schlüsselfigur beim Einbruch sein wirst, wäre es besser, wenn du das innere des Hauses zumindest teilweise mit eigenen Augen siehst, bevor's los geht. Und zusammen mit der menschlichen Gruppe sollte auch Nyx gleich mitkommen. Falls Reyson Geister sehen oder auf andere Weiße aufspüren kann, wäre sie wohl weniger verdächtig als ein Dämonengeist." schlug Korina vor.
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514

Sonntag, 2. Februar 2020, 15:51

Noire’s Einwand war reine, sachliche Vorsicht die Sie an den Tag legte, welche Lauriam nicht bestritt, aber als das eher kleinere Übel betrachtete sich jetzt den Kopf zu zerbrechen und fokussierte zurück, dass es fürs erste wichtigere Dinge gab, was Noire nicht verneinte. In der Zwischenzeit kamen auch Nyx und Aella zurück zu den Anwesenden, während Nyx sich zu Noire zurückgesellte und diese sich kurz mit Diana austauschte, die alles einfach stillschweigend mithörte. Ihre Aufgabe war noch nicht gekommen. Dachte sie. Denn noch während sie eigentlich mit Nyx sich am Austauschen war, kam Aella zu Ihr als auch Nina, bat diese darum etwas Abstand zu nehmen und die Umgebung zu beobachten, exakt für diesen falschen Rabenteufel. "Sollte machbar sein, ich such mir einfach eins schönes Plätzchen wo ich alles gut im Blick habe, ist immerhin mein Spezialgebiet." dabei nickte Sie ab und setzte sich etwas ab, auf Nina wartend, bevor Sie eben diese auch ansprach. "Irgendeine bevorzugte Stelle die du gerne haben möchtest? In der Luft, am Boden, Auf einem Dach? Was möchtest du abdecken?"

Der Weg zum Anwesen war, nachdem Sie losgingen, nicht gerade weit, doch zeigte sich erneut die Kluft zwischen Arm und Reich, als sie wieder die Unterschiede, gravierend wie Sie waren, direkt vor das Gesicht gehalten bekommen haben. Sehr zu Leidwesen von Noire's Laune, die erneut einen Tiefpunkt erreichte, angeekelt von der Kluft die Ihr wieder einmal gezeigt wurde ohne Zutun von anderen. Überraschend herausstechend war dann besagtes Anwesen - immer noch besser als vieles - was dennoch eine gewisse Pflegebedürftigkeit benötigen wurde. Nicht zuletzt eine komplett verwahrloste Situation, keine Wachen, keine offensichtlichen Schutzmechanismen. *Irgendwelche offensichtlichen Schutzmechanismen Nyx?* war Noire’s Frage, die Nyx nach einem kurzen Zutun des Gartens und des Hauses in dem Winkel, wo sie es gerade sehen konnten, recht zügig zurückkam. *Keine Offensichtlichen auf den ersten Blick. Was nichts heißen muss* Die Situation schien auch Lauriam nicht zu munden, der die Situation auch als etwas überzogen empfand.

Rhord, der bis dahin wieder relativ ruhig war, schien jedoch Probleme zu haben, den Plan nochmal in Worte zu fassen, oder zumindest richtig zu wiederholen. Dadurch, dass keine Augen und Ohren gerade hier waren ein guter Zeitpunkt für Alle sich nochmal den Plan ins Gedächtnis zu rufen, daher versuchte Noire Ihn nochmal zu formulieren, Korina gab zuerst ihre Version wieder und wiederholte nochmal das meiste davon, mit ein paar kleinen Ergänzungen. "Kurz zusammengefasst ist unser Ziel für den Besuch jetzt zwei Dinge abzuklären: Erstens herauszufinden wo sich der Keller befindet und wie gut dieser gegen Eindringliche geschützt ist - wohl in der hiesiger als auch in der Geisterwelt, zweitens ob Reyson oder jemand dort in die Geisterwelt sehen kann. Alle anderen versuchen Ihn in der Zeit mit einem Gespräch abzulenken, geben unter einem Vorwand vor Rat von einem erfahrenen Artefakten Besitzer wie Ihn holen zu wollen und nutzten die Rabenklaue als eines der Artefakte wenn nötig um Ihn genug abzulenken. Die Frage ist die: Wir haben zwei Geister wenn wir Diana und Nina abziehen: Nyx und Aella. Wer möchte den Testvogel spielen und wer den Kundschafter?" das ganze fragte sie bewusst laut. Nyx sah zu Aella, die beide Antworten geben konnte. Entweder würde Sie den Lockvogel spielen und Nyx sich mit ihrer Technik durch das Haus bewegen, was ihr Spezialgebiet war, oder Nyx spielte den Lockvogel und Aella erkundete. Es gab aber auch eine dritte Möglichkeit, die Nyx anwenden konnte damit Beide Unterwegs sein konnten und Nyx Begabung nutzen musste, etwas, was sie gegen Braig oft eingesetzt hatte.

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Kallin war sehr strikt dagegen dass sich Scarlet in den Kreis stellen würde. Scarlet's Bereitschaft war gut gemeint, aber schlecht im Zeitpunkt und im Wesen, doch irgendwie gefiel es der Angeborenen, dass er tatsächlich zu seinem Wort Stand und keine lebenden Personen als Experiment nutzen wollte. Daher nickte sie glücklich zu, während dieser aber eine ganz andere, genauso fabulöse Idee hatte. Den Stein, den er platzierte, lies er mit seinem Blut beträufeln, etwas, was Scarlet förmlich frohlocken lies, als sie direkten Zugang zu seiner Lebensenergie spüren konnte, doch seine Bitte war entscheidender in diesem Moment, dass sie ihre Vorliebe zumindest auf das kleine etwas konzentrierte. Sie sollte das Blut betrachten und sagen, was mit dem Stein passiert wenn er gleich nicht mehr da sein sollte. Das war einfach für sie. "Das ist einfach ... jetzt wo ich dein Energiemuster so direkt spüren konnte ..." sie zeigte, obwohl eher unnötig bei der kleinen Menge, mit ihren Arm und einen Finger auf die Stelle mit dem Blut, das ein ganz fahles, leichtes Leuchten von sich gab, als sie es aktiv unter Kontrolle hielt und auf dem Stein fließen lies, damit es nicht vom Stein runterfloss oder trocknete an der frischen Luft. Während Scarlet also mit Kinderspiel-Leichtigkeit das Blut unter Kontrolle hielt, schien Itsuki eher kleine Probleme zu haben zu verstehen was los ist. Der Knall hat Ihm wohl einen Hörsturz verpasst, dass nicht gerade angenehm sein muss, aber nichts was Scarlet nicht korrigieren konnte. "Das haben wir gleich .... ich schraube nur ein wenig ... an der Blutzirkulation herum..." Itsuki sollte schnell eine Besserung merken, da das Schillern durch eine Blutstörung oder Minderung verursacht werden kann. Eigentlich medizinischen Ursprungs, für Sie, die sein Blutmuster bereits mehr als eingehend "studieren" konnte etwas, was sie schnell feststellen konnte, immerhin hat sie seinen Blutdruck in sämtlichen Variationen schon gespürt da er es zuließ.

Und dann: Das Experiment. Das Ergebnis: Der Stein: Ist noch da. Aber das Blut weg. Ein Blick von Kallin zu einer irritierten Scarlet, die den Kopf schief legte. "Das Muster ist ... komplett verschwunden. Einfach weg. Als hätte es nicht existiert. Ich würde so direkt in meiner Kontrolle befindendes, rotes Gold nicht einfach so nicht mehr ... finden können.

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515

Sonntag, 2. Februar 2020, 18:02

Diana zeigte sich zustimmend zu dem Plan und begann sich mit Nina abzusprechen.

Beim Anwesen dann war es nicht nur Lauriam, dem das ganze merkwürdig vorkam, als er beobachtete wie Nyx sich umschaute. "Ich frage mich ja, ob Reysons Verhalten in der letzten Zeit damit zusammenhängt...", fragte sich Lauriam (bewusst) laut selbst. Korina und Noire gingen dann noch einmal den Plan durch, die beide alles richtig wiedergaben, sodass auch Rhord sich wieder sicher war.
Auf Noires abschließende Frage schaute Aella zu Nyx. "Du gehst auf die Suche. Anders als ich kannst du dich auch beim bewegen tarnen und wir wollen von Anfang an, dass er und auch sonst jemand, der da drin ist, nichts von dir wissen kann. Ich übernehm den “Lockvogel”."
Korina hatte dabei allerdings einen relevanten Einwand, wobei er es nicht als so schlimm sah.
"Wären wir mehr würde ich dir da zustimmen, andererseits ist unsere Anzahl im Moment aus meiner Sicht nicht auffällig. Zudem würde auch ich gerne mitanwesend sein, da Noire und ich ihn vielleicht mit anderen Gesprächsthemen länger aufhalten könnten. Und dich brauchen wir wegen der Rabenklaue, sofern du sie nicht kurzzeitig an jemand anderen abgeben möchtest."

Damit war alles abgeklärt und gemeinsam gingen sie zur Eingangstür und klingelten hier einmal. Das Haus schien zumindest in der Höhe kleiner zu sein als das von Melsen damals, so viel ließ sich bereits sagen, denn es bestand wohl nur aus zwei Stockwerken, den bekannten Keller nun nicht mitgerechnet. Es gab Fenster, aber überall hingen Gardinen vor, die ein Hineinblicken nicht ermöglichten, selbst auf der oberen Etage.

Es dauerte einige Sekunden bis jemand näher kommen zu schien. An der tür war ein türspion, welcher offenbar auch genutzt wurde, da es einen Moment dauerte bis eine Antwort von der anderen Seite kam. Sehr schroff klingend wohlgemerkt:
"Wer seid ihr? Was wollt ihr?”, fragte die Stimme recht misstrauisch klingend auf der anderen Seite.
"Sind sie Herr Larmanet? Wir sind hier wegen eines Artefaktes, zu dem wir gerne ihre Meinung hören würden.", antwortete der Spezialagent und ließ erstmal aus, dass es sich auch um einen Fake halten könnte. Anders als bei einem gewissen Fuchswandler durfte man hier aber auf eine Antwort ein wenig warten. Und nicht nur das... "N-nein, ich stehe grad n-nicht zur Verfügung! Verschwindet!
Lauriam sah schon den ganzen Plan zusammenfallen, denn es hing alles sehr damit zusammen, dass sie das Interesse dieses Mannes gewannen. Aber etwas war merkwürdig. Warum mit der Antwort warten? Warum das zögern? War er... "Entschuldigung mein Herr, aber ich dachte sie dürfte sowas interessieren. Dieses Schwert... wir glauben sie könnten daran ein großes Interesse haben und wir würden gerne ihre Expertenmeinung dazu hören."
Vielleicht nützte etwas Honig ums Maul? Wieder durfte die Gruppe ein paar Momente auf eine Antwort warten, aber nicht nur das, es waren auch ein paar mehr Schritte hinter der Tür zu hören.

"Ich sagte verschw-
Ach, Reyson, mein Lieber, jetzt hör doch auf. Ich kann dir deine Neugierde doch von deinem Gesicht ablesen.”, konnte die Gruppe von einer zweiten, weiblichen Stimme hinter der Tür mitbekommen. Daraufhin wechselte die Lautstärke eher zu einem Tuscheln hintereinander, wobei Noire feststellen könnte - wenn sie denn nahe genug an die Tür geht - dass die weibliche Stimme versuchte ihn zum öffnen zu überreden und seinem Hobby nachzugehen. Einfach um zu versuchen den Stress ein wenig abzubauen.

Und dann waren die Geräusche zu hören, die zum öffnen von mindestens zwei Schlössern passten.
Die Tür öffnete sich und dahinter war ein Pärchen zu sehen, das beiderseits ihr Problemchen zu haben schien. Die Frau, ein wenig pummelig, aber mit einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht und daneben ein 37 Jahre alter Mann, der jeden einzelnen der Anwesenden mit einem prüfenden Blick anschaute. Aella inklusive, die sich aber ein mehr menschliches Aussehen mittels ihrer Dämmerungsmagie verpasst hatte. Eins stand fest, dieser Mann konnte Geister sehen.
Ob er selbst oder durch ein Artefakt ließ sich kaum sagen, denn er wirkte sehr verziert. Da waren zwei Ringe pro Hand, auf beiden jeweils einer auf Zeige- und Ringfinger. Es könnte aber auch die Brille sein, die er trug. Oder die Ohrringe. Oder das Amulett welches um seinen Hals hing.
Aella versuchte ihr bestes um freundlich zu lächeln, während sie das Gefühl hatte, als würden diese Blicke sie im Moment durchbohren. Seine Aufmerksamkeit schien ihr gewiss und er würde sie auch kaum noch aus den Augen lassen.

"Guten Tag, Marta Larmanet ist mein Name. Dürfte ich wissen um wen es sich bei ihnen handelt?”, fragte die vermeintliche Ehefrau, die auch um die 40 Jahre alt zu sein schien. Im Vergleich zu ihrem Mann trug sie viel weniger Schmuck, einen Ring am Ringfinger und eine Halskette. Ansonsten sahen beide von ihrer Kleidung her eher so aus, als würden sie zum Mittelstand gehören.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (2. Februar 2020, 19:01)


516

Sonntag, 2. Februar 2020, 19:12

Lauriam’s offene Frage nahm Nyx sehr wohl war, die nur mit einem einfachen. "Gut möglich." antwortete. Sie hatte schon so ein paar Theorien was sein könnte aber überzogene Vermutungen zu ziehen würde sich nicht ziemen. Als Noire bewusst ihre Frage offenbarte war Aella zügig bei der Antwort dass Nyx die Aufgabe übernehmen soll, welche zugleich zunickend ins Nichts verschwand - Dämmerungsmagie eingesetzt für die Tarnung und Gravitaitonsmagie um ihre Schritte komplett zu verschleiern, klebte sie praktisch an der Gruppe. Korinas Bedenken dass Sie zu viele sind entschärfte zumindest Lauriam, zumal Sie einen guten Vorwand hatten der bei dieser Größe einer Gruppe gut funktioniert. Auch wenn Noire gerade nicht wie eine Söldnerin wirkte.

Als sie das Anwesen betraten - und dies Erinnerung an Melsen’s Gebäude hochbrachte, nur noch so prächtig aufgrund des Allgemeinzustandes - und bei der Türe entsprechend angemeldet konnte man dann dumpf hören dass jemand näher kam - zumindest Noire die mit ihren Ohren zuckte, als Zeichen dass Sie etwas vernahm, bis eine sehr abweisende Stimme sich ihrer Anwesenheit direkt entziehen wollte. Redegewandt wie Lauriam war versuchte er natürlich mit einem entsprechend Lockmittel direkt zum Beginn, da Sie sonst wenige Chancen haben, so wie der Empfang gerade war. Und selbst das schien Ihn nicht zu überzeugen, denn die Antwort war zum einem sehr verzögert und dann sehr grundlos abweisend. Dass etwas an den Geschichten dran war festigte diese Reaktion neben dem bisher gesehenen mehr als genug. Alles in Allem sagte das Noire - und Nyx - dass sie etwas jetzt nicht sehen sollten oder jemanden jetzt nicht treffen. Als würde er erpresst werden.

Noire, die neben Lauriam nahe an der Türe stand und Lauriam um ihr Eintreten kämpfte, konnte Noire erneut, leicht zuckend, neue Geräusche früher vernehmen als die anderen, danach eine Frauenstimme die auf Layment einsprach, gefolgt von einem Geflüster dass mehr oder weniger ein Überredungsversuch war - und Noire sich nur dachte dass hier nicht der Mann das Oberhaupt der Familie sein konnte. Ungeachtet dessen wurde Ihnen doch die Tür geöffnet - nachdem Schlösser zu hören waren. Und begrüßt wurden Sie von einer etwas stärkeren aber freundlich lächelnden Frau und einen Mann, dem die Angst und das Misstrauen gegenüber allem sichtlich ins Gesicht geschrieben war. Dass er in eine Richtung sah, an der niemand in der materiellen Welt stand offenbarte zumindest dass er Geister sehen konnte - sein Blick fiel aber nicht an die Stelle an der sich Nyx platzierte - Soweit so gut.

Eine kurze Offenbarung der Person eröffnete sich als "Marta Larmanet", damit also die Ehefrau, die sehr schlicht gekleidet war für die Verhältnisse in dem Viertel, während er sehr viele Schmuckstücke trug, aber auch sehr schlicht gekleidet war. Gehobener Mittelstand konnte man sagen. Dass sie natürlich nach einer entsprechend Vorstellung fragten war verständlich, was Noire veranlasste als nächstes das Wort zu erheben. "Wenn ich uns vorstellen dürfte? Mein Name ist Noire, der junge Mann neben mir ist Lauriam, ein wandernder Söldner mit dem Ich bereits öfters Aufträge durch eine langjährige Partnerschaft meiner Söldnergruppe teilen durfte, der große Starke hinter mir ist Rhord, ein Karawanenwächter und neben mir ist meine Reisegefährtin Korina, eine Schwertkämpferin. Wir sind wandernde Söldner. Bitte lasst euch von meinem Aussehen nicht trügen, nachdem wir gestern hier angekommen sind genoss ich die örtliche Cuisine und wir hatten heute nicht geplant neue Aufträge anzunehmen, verzeiht also mein schlichtes Auftreten." eine kurze formelle leichte Verbeugung. Wer von den drei genau hinsah konnte sehen dass sich Noire zwingen musste in ihre stoische Art zu bleiben. "Wir sind zu ihnen gekommen da wir die Empfehlung bekommen haben, hier anzufragen sollten wir das beste fachliche Wissen zu Artefakten suchen. Denn wir haben ein Artefakt erworben. Oder zumindest vermuten wir es und sind uns nicht mehr sicher. Wir haben es im Gutglauben gekauft da es zumindest wie ein Artefakt aussieht doch wäre es gut zu wissen ob wir wirklich ein Artefakt nun besitzen oder man uns übers Ohr gezogen hatte und wie wir uns das nächste Mal besser auf solche Käufe vorbereiten könnten. Ich hoffe Ihr könnt ein wenig von Eurer Zeit für uns erübrigen?"

Vielleicht half es auch Rhord und Korina in eine Art "Persönlichkeit" zu wechseln. Am liebsten wäre es Ihr natürlich wenn Lauriam das Reden übernahm, denn rein das gesagte jetzt zu sagen war für sie heute mehr als anstrengend. Zumindest hatte sie keine Fahre oder kam wie der letzte dahergelaufene Trunkenbold daher, dafür hatte sie schon gesorgt und ihre Trinkfestigkeit war dahingehend auch keine Lüge.

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517

Sonntag, 2. Februar 2020, 19:41

"Ich übernehme das Schwert." antwortete Korina plump. War schließlich ihr Schwert.
Die Gruppe begab sich jetzt zur Haustür und klingelte. Es dauerte einen Moment, bis jemand darauf reagierte, und dieser jemand schien gerade keinen Besuch haben zu wollen, da er sie wohl nur durch den Türspion beobachtete. Mit nervöser Stimme blaffte er sie an, sie sollen ihn verschwinden. Erst als eine weibliche Stimme ihn ermutigte, die Besucher willkommen zu heißen und ihn kurz beiseite nahm, wurde die Tür geöffnet, und ein Ehepaar mittleren Alters stand vor ihnen. Die Frau, zu der auch die ermutigende Stimme vorhin gehört hatte, stellte sich als Marta Larmanet vor, also war sie wohl Reysons Gattin.
Noire übernahm die Vorstellung der Gruppe. Wandernde Söldner, sowas gab es zur Zeit nicht selten. Die trockenen Sommer der letzten Jahre hatten zu schlechteren Ernten geführt und die Wirtschaft geschwächt, was wiederum einen Anstieg der Zahl der Banditen zur Folge hatte, da arme Leute zur Keule griffen und sich zur Meute zusammenrauften, um sich über Wasser zu halten. Und wo es viele Banditen gibt, da gibt es auch einen Markt für unabhängige Mietklingen, die schneller reagieren als die Truppen der örtlichen Fürsten. Noire wirkte irgendwie so, als müsste sie sich verstellen, was Korina verwunderte. Sie war doch meistens so drauf, warum wirkte es gerade so unreell?
Korina machte wie Noire einen Knicks vor den Gastgebern, dann entfernte sie die Rabenklaue samt Scheide von ihrem Gürtel und hielt sie mit beiden Händen hoch, aber etwas zaghaft. So, Reyson in die scheinbare Leere gesehen hatte, musste er wohl dort einen Geist gesehen haben, was seinem Misstrauen gegenüber den Fremden wohl nicht half. Deshalb verstellte Korina sich ein bisschen, höflicher, respektvoll gegenüber ihrem höher gestellten Geschäftspartner. "Hier ist das Schwert. Es klang wie ein guter Deal, und ein Dämonenschwert wäre bestimmt nützlich, falls wir mal ein Monster oder einen Dämon bekämpfen müssten. Da haben wir zugegriffen." Gegner von solchem Kaliber waren für gewöhnliche Söldner zwar für gewöhnlich eine Nummer zu groß, aber die Bezahlung war sehr gut, da war es nicht verwunderlich, wenn jemand eine starke Waffe wollte, um sein Glück mit solchen Aufträgen versuchen zu können.
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518

Sonntag, 2. Februar 2020, 20:38

Noire fuhr fort mit einer Antwort auf Marta’s Frage. Dass sie sich als Söldner vorstellten machte wie immer am meisten Sinn und jetzt wo Lauriam darüber nachdachte deckte sich das auch gut mit der Geschichte, die Itzuki vorgestellt wurde. Rhord verstand zum Glück ab dem Part wo die Katzenwandlerin über Lauriam sprach, dass das alles nur Show ist und reagierte entsprechend dann auch nicht. Als er dran war hob er nur gestenhaft grüßend eine Hand und überließ ansonsten auch weiterhin den anderen das Reden.

Reyson hörte während dem allem nicht auf misstrauisch reinzublicken, doch seine Augen weiteten sich ein Stückchen als er Korinas Schwert sah, noch aber nur in der Scheide. "Dürfte i-” Für einen Moment gingen Reysons Griffe schon in Richtung Schwertscheide, doch seine Frau mischte sich wieder ein. "Reyson, nun gedulde dich doch ein wenig.”, mahnte sie ihren Mann, ehe sie wieder zu ihren Gästen schaute.
"Kommen sie doch rein. Es war in letzter Zeit hier so still geworden, da wäre es eine Schande Gäste wie euch draußen stehen zu lassen. Kommen sie doch rein! Ich werde sogleich auch etwas Tee für sie vorbereiten!
Lauriam als auch Rhord bedankten sich für das Angebot. Ersterer war nebenbei recht froh nicht selbst da gezwungen gewesen zu sein zwischenzugehen und sich dadurch unbeliebter zu machen. Der Erzmagier wollte alles auf Ort und Stelle hinter sich bringen, was sich wieder mit den ihren Plänen gebissen hatte. Doch diese Glückssträhne wird wohl kaum so anhalten.

Reyson wirkte nicht glücklich mit der Entscheidung, doch schien auch nicht den Willen zu besitzen den Willen seiner Frau zu revidieren. "Folgt mir.”, wies er die Gruppe an und ließ sie dann in sein Haus und damit dessen Eingangsbereich. Es war ein großer Raum mit einer Treppe nach oben zur rechten Seite und direkt vor der Treppe eine Tür in einen anderen Raum. Unter der Treppe befand sich ebenfalls eine Tür. Auf der linken Seite befanden sich ebenfalls zwei Türen, wo hinter einer der beiden Geräusche zu hören waren. Der Raum selbst war bestückt mit einem Sofa, einem Sessel und ein paar Stühle um einem Tisch gestellt und auf der einzigen unbelegten Seite ein Karmin an der Wand. Auch ein paar Bücherregale und Vitrinen waren hier zu finden, sowie ein schöner Teppich auf dem die beiden erstgenannten Objekte zu finden waren.

"Setzt euch.”, sagte der Erzmagier zu seinen Gästen, nachdem dieser es sich auf seinem Sessel gemütlich gemacht hatte.

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Sonntag, 2. Februar 2020, 22:46

Die Vorstellung erfüllte ihren Zweck, sie bekamen keine Widerworte, nur misstrauische Blicke von Reyson selbst, was nicht anders zu erwarten war und Noire auch so in Kauf nahm, zumal jeder bei der Geschichte mitspielte, auch Rhord, bei dem alles in diese Richtung immer ein klein wenig Glücksspiel war ob er darauf ansprang oder nicht. Es war eine liebenswerte Seite die in diesen Situationen ihnen öfters mal Kopf und Kragen kosten könnte. Wo das erste Mal seine misstrauischen Blicke aufhörten sie zu durchlöchern war, als Korina das Schwert zückte - in der Schwertscheide noch versteckt, aber ausreichend um seine Begierde auszulösen. Immerhin wussten Sie nun dass das Schwert ihr Trumpf war. Was ihnen hier zugutekam - erneut - war das Reyson von seiner herzallerliebsten Frau gezügelt wurde und Sie alle ins Haus eingeladen wurden - sehr zum Leidwesen von Ihm und zu Freuden aller, was man Ihm herzlich ablesen konnte. So Weit so Gut.

Im Hausinneren angekommen befanden Sie sich in einem Eingangsbereich. Einen schlichten aber schön eingerichtet Eingangsbereich. In einen der Räume verschwand Marta - und Noire konnte beim Vorbeigehen das Klirren von Tassen und Aufsetzen eines Teekessels hören, der mit Wasser gefüllt wurde. Das, was man eben in einer Küche tun würde. Damit war der Raum zumindest erledigt.

Nyx hingegen blieb im Eingangsbereich stehen und betrachtete jeden der Räume, der sich hier befand. Zuerst die Treppe selbst, danach die anderen Räume als auch die Türe die unterhalb der Treppe 'versteckt' war. Doch selbst bei keiner der Türen war irgendetwas festzustellen. Normale Türen, keine Fallen, keine Illusion, ganz normale Türen. Die Auswahl welchen Raum sie zuerst begutachten wollte war für Sie klar: Die Türe die unter der Treppe war und höchstwahrscheinlich nach unten führen wird. Da Sie wussten dass der Artefakten Raum "unten" sein muss, will sie wissen ob es zum einem die richtige ist, zum anderen ob es mehrere Türen gibt die nach unten führen. Und Nyx war frisch erholt, auch wenn sie kurzzeitig bei Aella etwas Magie nutzte, also konnte Sie auch die Kraft aufwenden durch die Türe durchzugehen. Sie konnte schlecht darauf hoffen dass sie ewig Zeit hat oder die Tür aufgehalten bekommt. Sie schloss aber auch nicht aus dass etwas so direktes einfach nur ein normaler Keller sein konnte. Oder ein normaler Keller der irgendeine geheime Türe enthält.

Noire nahm Platz, nachdem Sie von ihrem Gastgeber gebeten wurde Platz zu nehmen, wofür sich Noire bedankte. Hier überlies sie zuerst Lauriam das Feld, was sie ihm mit entsprechendem Blickkontakt mitteilen wollte.

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520

Montag, 3. Februar 2020, 17:03

Reyson griff schon nach dem Schwert, er wollte den Besuch wohl schnell hinter sich bringen, aber seine Frau überstimmte ihn und lud das Quartett zu einem Tee ein.
Das innere des Hauses sah schon um einiges schmucker aus als der Vorgarten, schien aber ähnlich wenig beschützt zu sein, die Türen sahen so aus, als seien sie sonderlich verstärkt oder mit Fallen gespickt. Besonders ins Auge fiel Korina eine Tür unter der Treppe. Die führte wohl in den Keller, und da war am ehesten der Artefaktraum.
Wie Noire bedankte Korina sich für die angebotene Sitzgelegenheit und schwieg zunächst, um Lauriam das Reden übernehmen zu lassen. Das Schwert hielt sie weiterhin in den Händen, statt es zum Beispiel auf den Tisch zu legen.
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