Vada bog nach der nächsten Kreuzung in eine Hintergasse ein - sein Plan war ein Fehlschlag gewesen, denn die zwei Männer, die er gefragt hatte...sie haben ihm tatsächlich den richtigen Weg beschrieben. Er seufzte. War das Pech oder sind die Leute hier freundlicher als er angenommen hatte? Auf der Suche nach einer neuen Idee schlenderte er die Gasse entlang...bis sich vor ihm zwei große Männer, sicher um die 1,90 Meter, breit machten. Vada war in Gedanken versunken und reagierte erst, als er im Augenwinkeln etwas auf ihn zurasen sah. Instinktiv sprang er nach hinten und nun erkannte er, was das war: Die Faust eines sehr muskulösen Mannes. Als er landete, hörte er auch hinter sich eine Stimme. "Wo geht's denn hin?", sagte die tiefe Stimme hinter ihm. "Ein Adliger, zu so später Stunde...und das hier?", meinte der Hüne, der eben nach ihm geschlagen hatte. Vada musterte kurz die Situation - ein Mann hinter ihm, zwei vor ihm. Keiner trug offen eine Waffe, aber sie alle waren überdurchschnittlich muskulös. Auch machte es den Anschein, als wären sie einem Kampf nicht fremd. "Ich spar mir das ganze Theater", seufzte Vada, "Schon einmal was von Mara gehört?"
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"Du hast also immer auf deinen Traum hingearbeitet, und trotz Widrigkeiten und Rückschlägen nie von ihm abgelassen. Das ist eine Eigenschaft, die ich sehr in einer Person schätze, Jana", antwortete Kemet. Jana freute es, das es jemand wertschätzte, was sie getan hat, aber alles hat eine zweite Seite:
"Man kann es auch grenzenlose Gier nennen, aber ich denke wenn wir nicht weitermachen, dann werden wir nie zur Wahrheit gelangen." Danach ging der Dämonengeist näher auf ihre Erzählung ein und stellte einige Fragen zur ganzen Situation, die, auch für Jana, äußerst komisch war. Sie schüttelte aber den Kopf, das ganze wurde noch mysteriöser.
"Ich erinnere mich an die Grabstätte, auch wie sie ausgehen hat und wo sie gelegen ist...aber ich war bereits dort. Als ich aufgewacht bin - außerhalb des Waldes im westlichen Gebiet von Telvanin - bin ich sofort dort hingeeilt. Es war nichts mehr dort. Alles weg", Jana versuchte, sich an weitere Details zu erinnern, aber mehr brachte sie nicht heraus.
"Ich bin alleine dorthin gereist, da meine damalige Gruppe ja...aufgegeben hat...ich war dort bei der Stätte, es wurde schwarz und ich bin als Geist aufgewacht." Sie blickte auf ihre Hand und packte den kleinen Dolch, den sie an ihrem Gürtel befestigt hat. Jana nahm ihn mitsamt der Scheide in ihre Hand.
"Ich denke mein damaliger Wunsch, die Kristallstadt zu finden, hat dazu geführt, dass ich als Geist wiedergeboren wurde." Jana war sich sicher, dass man sie, wenn sie diese Geschichte den falschen Leuten erzählte, als Verrückte abstempeln würde. Aber bei Kemet hatte sie dieses Gefühl nicht...
@Night Zap:
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Lilith und Sophia wurden plötzlich angesprochen. "
Hi, ihr beide! Etwas dagegen, wenn ich euch mal etwas begleite? Ich bin derzeit etwas planlos, was ich machen könnte...", sagte der Dämonengeist mit dem feder-bedeckten Körper.
"Aella!", lächelte Sophia, die sie natürlich kannte. Lilith hingegen kannte die Frau noch nicht, weswegen sie sich etwas zurückhaltend vorstellte:
"Hallo...ich bin Lilith." Sie lächelte etwas schüchtern, während sie den aufgespannten Sonnenschirm in ihren Händen drehte. Das war jener Schirm, den Korina auch wollte und schlussendlich für sie gekauft hatte. Er von großem Wert*!
"Wir spazieren im Moment eigentlich auch nur ein bisschen durch die Stadt. Du kannst gerne mitkommen", meinte Sophia und Lilith hatte auch nichts dagegen.
"Was bedrückt dich denn?", fragte Lilith dann noch, bevor sie losgingen. Dass diese Frage vielleicht etwas zu persönlich war für eine Person, die sie gerade erst kennengelernt hatte, ist ihr entgangen.
@Tobi:
*das ist der Schirm in ihrem Pic btw
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"Was soll das heißen?!", wiederholte Brigid peinlich berührt,
"Ich- und Amen- nein, auf keinen-!" Luina wandte sich zu Brigid und legte den Kopf schief und stieß einen enttäuschenden Seufzer aus.
"...schade, ich dachte, ihr würdet gut zusammenpassen.", sprach sie schließlich und ihr Blick wanderte wieder in die Ferne. Brigids Gesicht hingegen war hochrot angelaufen und sie vergrub es in ihren Händen.
"Meinst du...?", flüsterte sie noch leise.
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"Man darf nicht lügen!", spotteten die zwei Zwillingen. Seia schloss die Augen und packte die beiden Mädchen am Hals.
"Ich habe nicht gelogen!", verkündete sie erbost.
"Ihr glaubt mir also nicht? Dann gehen wir zu Amen und dann bekommt ihr auch so schöne Ohren- nein, er wird euch zwei einen hässlichen Rattenschwanz geben!" Sie packte Dasra und Nasatya an der Hand und zog sie regelrecht mit sich.
"Nein!", rief Nasatya entsetzt, während ihre Schwester bereits den Tränen nahe war.