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Raisen

MiP Meister

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561

Montag, 11. Januar 2016, 15:12

Der Schatten blickte Raisen kurze Zeit direkt in die Augen, zumindest hatte der Söldner das Gefühl, er würde es tun - bis über seinen Kopf mehrere Lichtpfeile schossen, die magische Wand durchbrachen und den Schatten direkt trafen. Es sah nicht so aus, als hätte Salem dem Feind irgendeinen Schaden zugefügt, obwohl, der Schatten wechselte in eine menschlichere Form . Sehr blasse Haut, kurze, schwarze Haare und er trug nun eine Plattenrüstung, auf der in vielen verschiedenen Sprachen immer wieder zwei Wörter eingraviert wurden: "Der Jäger".
Der Jäger?
Die Person schloss ihre Augen, trat näher an Raisen heran und streckte den rechten Arm nach vor. In seiner Hand materialisierte sich eine glänzend goldene Lanze, die das Barrierengefängnis des Neulings mit einem Schlag zerbrach. Instinktiv riss Raisen sein Schwert in die Höhe, nur für den Fall, dass er angegriffen wird...es schien, als hätte er den Schatten unterschätzt oder die Magie von Lea war einfach sehr schwach?
Der Fremde schwang seine Lanze von der rechten in die linke Hand und ging fließend in einen Hiebangriff über, mit dem er die näheste Person attackierte: Raisen.
Zum Glück hatte der Söldner sein Schwert schon zuvor erhoben, dadurch musste er sich nur etwas nach links drehen und leicht zurückspringen. Der wuchtige Angriff des Feindes prallte auf Shinra's Klinge und dadurch, dass Raisen zurücksprang, konnte er den Hieb vollkommen abfangen, auch wenn ihn der Lanzenhieb weiter zurückwarf, als er gedacht hatte.

Etwa zwei Meter weiter hinten berührte Raisen wieder den Boden und versuchte seine Balance zu finden, während sich der "Jäger" erneut hinter seinen schwarzen Nebel verhüllte.
Schon wieder so eine verdammte Lanze!
Shinra war der Waffe des Schattens in Sachen Reichweite weit unterlegen, wodurch ein Frontalangriff keine Möglichkeit darstellte - er würde schlichtweg erstochen werden, bevor er dem Jäger auch nur nahe käme.
Des Weiteren konnte der Weißhaarige keine Stichangriffe mit seiner dünnen Klinge blocken, er war hier definitiv unterlegen.
Deshalb brauchte er ein Ablenkungsmanöver, irgendwas, dass die Aufmerksamkeit des Gegners für kurze Zeit auf sich zog. Denn solange sich der Schatten auf ihn konzentrierte, konnte er nicht angreifen. Zu groß die Gefahr, einfach aufgespießt zu werden, wenn er den Feind unterschätzt.
"..."

LucaAndrea

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562

Montag, 11. Januar 2016, 16:35

@ChibaHateme: @Raisen: @Nadzieja: @Altaris:
(Gerade nur mit einem Post, der Rest kommt wohl später oder morgen)
_____________________

Shja erhob sich vom Schnee und hielt der Druckwelle stand, welche direkt nachdem der andere Dämon - er hatte seinen Namen schon wieder vergessen, war es nun Marco oder Insinis oder Marconis? - Azur einen Dolch oder eine Art Zahn durch die Brust rammte von diesem Ausging. Der Dämon auf ihrer Seite schleuderte es zurück und schon begann es um sie herum leicht wärmer zu werden, auch wenn das wegen Kyrian's Wärmezauber sein konnte. Der Schnee wurde schnell zu Regen, verwandelte das Schlachtfeld zu einem einzigen Schnee-Schlammpool, wo es nicht gerade einfach war sich darauf herumzubewegen. Der Weisshaarmann stand wieder auf und hatte scheinbar keine grossen Verletzungen davongetragen zu haben, seine Brust schloss sich wieder und er warf das Schwert in den Schnee.

Dort wo die Schwertspitze auftraf hatte sich ein Schattenwesen geformt, eines, wo Shja nur aus Kindermärchen kannte. Überall auf seinem schattigen Körper stand "Der Jäger" auch wenn Shja nur vier der X-verschiedenen Sprachen lesen konnte. Die goldene Lanze beeindruckte ihn, sie war schön und verglichen zu seinem Licht-absorbierenden Körper strahlte sie gerade zu. Knurrend stampfte Shja durch den Schlamm und hob eine ordentliche Menge von dem nassen Schnee in seine Hände, formte einen Ball der grösser war als ein menschlicher Kopf und warf diesen auf den Schatten, nur um zu testen ob man ihn überhaupt ohne Magie treffen konnte und um Raisen Zeit zu verschaffen, sich vom Schnee aufzuheben, während er sich so schnell als möglich auf den Schatten zubewegte.

Night Zap

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563

Montag, 11. Januar 2016, 19:32

Die Lichtpfeile schienen keinen großen Schaden anzurichten, aber sie enthüllten die wahre Gestalt des Schattens: Ein scheinbar normaler Mensch, dessen Rüstung mit dem Wort "Jäger" in verschiedenen Sprachen übersäht war. Der Jäger beschwor eine goldene Lanze und zerbrach damit die Barriere, bevor er sich erneut mit Schatten umgab.
Salem feuerte weitere Pfeile und einen Lichtstrahl aus der Sphäre ab. Durch ein Gefängnis ließ sich der Jäger nicht behindern, also musste man ihn durch Offensive in die Enge treiben. Egal ob er ein Dämon oder einfach nur ein Schattenmagier war, Lichtmagie würde seinen Mantel aus Dunkel und somit ihn selbst schwächen, so dass einer der Nahkämpfer ihn trotz seines Reichweitenvorteils besiegen konnte.

Altaris

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564

Montag, 11. Januar 2016, 21:49



Altaris riss die Augen auf und atmete hastig tief ein, als hätte er davor die Luft angehalten - nach den vielen Dingen, die er gesehen hatte, fühlte es sich nun auch an, als wäre er irgendwie aus einem Traum aufgewacht. Waren das... Azurs Erinnerungen? Wenn das, was er dort gesehen hatte, nicht irgendein Trick war... dann waren alle in sehr großer Gefahr. Aber daran durfte er jetzt nicht denken... schließlich hatte er wichtigeres zu tun - zum Beispiel in einem Schneesturm gegen die Person vor sich zu kämpfen. Eine Frau, lange, blaue Haare, eine Narbe über dem rechten Auge. Einen Kampfstab in der Hand, mit einer Eisenrüstung ausgestattet... Azur. Altaris sah an sich herunter - er war ein Mensch, er sah aus wie sein Körper normalerweise auch aussah - aber er befand sich momentan nur indirekt in seinem Körper. Das wusste er. Genau wie Azur auch.

"Ich hatte nicht gedacht, dass du tatsächlich auf Nifel bist, bis ich es mit meinen eigenen Augen gesehen hatte... warum bist du hergekommen? Wolltest du die Gruppe abfangen und auslöschen? Das ist dein Ende! Ich hole mir meinen Körper zurück! Immerhin haben wir den Kampf in der Wüste nie vollendet!"

Altaris rannte los, doch er war nicht der Einzige - auch Azur lief langsam auf ihn zu, und nach nicht vielen Sekunden trafen sich die Klingen der beiden. Dies war es - der letzte Kampf. Hoffentlich lief es bei Narois und der Gruppe auch gut - immerhin konnte Altaris nicht wissen, was passierte, während er hier drin kämpfte - oder wieviel Zeit verging.


Spoiler Spoiler



By courtesy of @Drain:. Vielen Dank nochmal für das awesome Bild :omg:


Farah kam sich etwas überflüssig vor, als Assagar ihr bedeutete, nächstes Mal lieber nur laut zu schreien und ihn damit wohl aufzuwecken. Pfff. Na gut! Sein Ding. Aber als er sie dann auch noch versehentlich mit ziemlich viel Blut bespritzte, zuckte die junge Frau kurz auf und machte in ganz hoher Tonleige ein "Ieeeek" zu hören. Ihr linkes Brillenglas hatte etwas abbekommen! Jetzt sah sie nur noch halb so gut... und als sie versuchte, ihre Brille mit einem Stück Kleidung abzuwischen, blieben ziemlich viele Wasserperlen auf dem Glas zurück. Grummel.
In all der Verwirrung wurde sie auch noch kurz von einer Druckwelle nach vorne geschubst und es fing an zu regnen - was ging hier gerade ab? Dann hörte sie einen Schrei, als sie sich umdrehte sah sie mehr oder weniger Kyrian und Assagar nebeneinander stehend, vor dem Körper von Altaris - in dem noch immer Azur steckte? Wo war der andere Dämon abgeblieben?
Leicht taumelnd lief sie zu Salem, der ein paar Meter von ihr entfernt stand und gerade magische Geschosse auf etwas abschoss. Selbst wenn Farah dann nun erkannt hätte, dass da kurz ein Mann sichtbar war, auf dessen Rüstung in ganz vielen Sprachen "Der Jäger" stand - so hätte sie letzteres trotzdem nicht herausgefunden, denn immerhin konnte sie ja nicht einmal lesen.
"Salem, Raisen, Shja, Neuer! Was... was ist los? Kann ich irgendwie helfen? Ihr habt mein Schild und mein Schwert!"


@ChibaHateme: @Night Zap: @Raisen: @LucaAndrea: @Saikx: @DancingMoon: @Pseudo: @Nadzieja:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Altaris« (11. Januar 2016, 21:49)


ChibaHateme

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565

Montag, 11. Januar 2016, 22:57

Der Schatten behielt seine Aufmerksamkeit fest auf den Schwertkämpfer, der ihm zuvor ziemlich nah gestanden hatte. Jedoch versäumte er es nicht zu bemerken, dass die Angriffe der anderen weiter ihn als Ziel besaßen. Ein überdurchschnittlich großer Schneeball und weitere Lichtpfeile. Die Gestalt richtete sich so aus, mit einem leichten Sprung und einer sauberen Landung, so dass die Projektile alle ungefähr aus der Richtung vor ihm kamen. Nur schwerlich zu erkennen streckte sie dann sofort den linken Arm aus und der schwarze Nebel bewegete sich vom ganzen Körper über zur linken Hand und erzeugte eine Art runden Schild wie ein Vortex vor der Hand, welcher die Projektile verschluckte mit Leichtigkeit. Mit einer Bewegung, die ähnelte, als wenn sie alle Muskel anspann würde, ließ die nun wieder menschliche Gestalt den Vortex anwachsen, dessen zog den nahe liegenden Schnee sofort verschluckte und selbst dann der gefrorene Grund unter ihm. Alles vor dem Vortex wurde mit einer ungeheuren Kraft angezogen, welche sich anfühlte wie Windböhen, die einen versuchten hinein zu schieben.



Die Konfrontation der beiden hielt einen Moment inne als die beiden das erste Mal aufeinander trafen und die blauhaarige Frau antworte auf die Fragen ihres Gegenübers: "Ich bin nur hier wegen dir und dem alten Blutsauger! Die Gruppe hatte ich nie im Visir aber um meine Position zu behalten-" Sie unterbrach ihren Satz als das Kräftemessen einige Hiebe und Paraden aussetzte und sie auf eine erneute Gelegenheit warten musste. "- muss ich halt auch meine dämonischen Pflichten nachkommen! Das solltest du doch am besten verstehen. Und tut mir leid. Leider kann ich hier nicht sterben. Ich habe noch nicht meine Rache bekommen! AHHHHR!" Trotz ihrer vielen Jahre wo sie den Umgang mit Waffen geübt hatte, war sie immer noch nicht auf dem gleichen Niveau wie eine wirklich begabte Person, weshalb ihre kurze Unachtsamkeit mit dem Gespräch damit bestraft wurde, dass ihr Gegner ihr einen kleinen Schnitt verpasste linken Arm. Allerdings konnte sie ihn mit einem geschickten Trick beantworten, als vor dem Schwert geflüchtet war in einer Drehung, damit es keine tiefe Wunde in ihrem linken Arm hinterließ, hatte sie seinen rechten Fuß mit einem Eiszauber kurz am Boden festgefroren. Das hatte seinen Rhythmus kurz aus den Konzept gebracht und sie hatte Zeit gefunden ihn einen Hieb mit dem stumpfen Endes ihres Stabs zu geben.


@Altaris: @Raisen: @Nadzieja: @Saikx: @Night Zap: @LucaAndrea: @Pseudo: @DancingMoon: @K.K.:

Ja ihr könnt es euch wie ein kleines schwarzes Loch vorstellen~ :omg:
Genius by brith,
Slacker by choice~

566

Montag, 11. Januar 2016, 23:50

Die schwarze Gestalt reagierte auf die Geschosse. Gut so, dachte sich Lea, bis das Ding irgendwas vor sich erschuf, was sowohl magische als auch nicht-magische geschosse vor sich verschluckte. Nungut, nun schien ihm eine Theorie, wie man diesem Gegner Schaden zufügen kann, wahrscheinlicher.
Trotz der Gefahr die besteht, wenn der Schatten sich mit diesem alles in sich aufsaugenden Loch zu ihnen hindreht, rennte er weiter zu dem weißhaarigen Jungen.
,,Hey, sorry wegen vorhin, ich hatte nicht gesehen, dass du in meine Mauer reinlaufen würdest, wenn ich sie da hinstelle... und dann hat es das Teil nichtmal aufgehalten... Wie dem auch sei, ich habe da ein-zwei Ideen, wie wir dieses Teil besiegen können. Interessiert? Muss aber vorab sagen, dass ich keine Ahnung habe ob auch nur eine davon funktionieren wird, aber das Verhalten vom Schatten da... naja, ich sag mal die Chance besteht.''

(Hoffentlich hält er etwas Teamwork), dachte sich Lea abschließend. Während er auf eine Antwort wartete, achtete er auf den Schatten ein wenig und ob er sich zu ihnen umdreht. Denn wenn es das tut, muss er schleunigst eine Barriere vor ihnen zaubern, die verhindert, dass sie nicht weiter angezogen werden.

@Raisen:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (12. Januar 2016, 00:15)


Raisen

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567

Dienstag, 12. Januar 2016, 00:44

Raisen wartete ab, während sich der Schatten nicht von ihm abwandte - es schien, als würde derjenige, der unbedacht zuerst zuschlug, den kürzeren ziehen und verlieren. Darum standen sie scheinbar nur da und blickten sich an, obwohl sehr viel mehr dahinter steckte.
Doch zum Glück schliefen die anderen nicht und versuchten den Jäger anzugreifen.
Die Methoden waren dabei etwas kurios, Shja warf einen Schneeball!
Hingegen feuerte Salem weitere Lichtpfeile ab und das war definitiv ein vielversprechenderer Angriff.

Allerdings wusste sich der Schatten zu verteidigen - er sammelte seinen Schattennebel in seiner Hand, wodurch sein Körper wiedermal enthüllt wurde, und formte daraus eine Art schwarzen Strudel. Ein schwarzes Loch?
Das schwarze Etwas saugte alles ein, was sich vor dem Jäger befand. Die Lichtpfeile, der Schneeball und sogar der Schnee am Boden wurde verschluckt.
Eine gefährliche Magie, die unter Umständen sogar töten könnte, denn der Sog, den der Vortex erzeugte war überaus stark und wenn man direkt vor dem Schatten stand, drohte es einen einzusaugen.
Raisen stand immernoch seitlich vom Jäger, einige Meter weit entfernt und das war seine Chance. Er musste nur noch in den Rücken des Feindes gelangen, langsam ging er in die Knie...

,,Hey, sorry wegen vorhin, ich hatte nicht gesehen, dass du in meine Mauer reinlaufen würdest, wenn ich sie da hinstelle... und dann hat es das Teil nichtmal aufgehalten... Wie dem auch sei, ich habe da ein-zwei Ideen, wie wir dieses Teil besiegen können. Interessiert? Muss aber vorab sagen, dass ich keine Ahnung habe ob auch nur eine davon funktionieren wird, aber das Verhalten vom Schatten da... naja, ich sag mal die Chance besteht", doch statt loszulaufen, wurde der Söldner von der Seite angesprochen. Wo kam der denn jetzt daher? Neben ihm stand dieser Fremde, Lea. Er war um einiges größer als Raisen, stärker gebaut und hatte braune Haare.

"Ähhh...heh", durch das plötzliche Auftauchen des Mannes wurde Raisen mehr oder weniger aus seiner Konzentration gerissen und versuchte irgendwie zu antworten, wenn gleich es wohl intelligenter gewesen wäre, ihn einfach zu ignorieren und anzugreifen. Er atmete durch, der Regen prasselte auf seinen Kopf und die Wärmemagie von Kyrian ließ langsam nach.
"Tu was du nicht lassen kannst; In einem Kampf stehenzubleiben, um miteinander zu reden, ist tödlich.
Man hat es im Gefühl, wann man was zu tun hat - darum - tu es. Was auch immer, es ist"
Raisen hatte dem Mann neben ihn keinen wirklichen Blick gewidmet, er konnte es sich nicht leisten und auch interessierte es ihn nicht, wer da neben ihn stand, solange er sich nicht in seinen Weg stellte. Jetzt aber! Der Söldner lief einen Viertelkreis um den Feind, um in dessen Rücken zu gelangen.
Mal sehen, wie du Angriffe aus beiden Seiten abwehren willst!
Sein Schwert hielt er in der rechten Hand und attackierte den Jäger mit einem diagonalen Hieb von hinten.
Shinra vibrierte leicht, Raisen war wohl nicht der einzige, der hier aufgeregt war.


@Saikx: @ChibaHateme: @alle:

568

Dienstag, 12. Januar 2016, 01:02

Die Antwort war alles andere als befriedigend. Aber nungut, vielleicht muss er ihm ja wirklich nicht alles erklären.
Was Lea jetzt tat war warten, bis dieser Junge um den Jäger umherlief. Er will es angreifen während es beschäftigt ist... es wäre zwar klasse wenn es so einfach wäre aber dieses Ding wird schon ähnliche Situationen überlebt haben... Der Jäger... Als Lea in der kurzen Zeit drüber nachdachte passte der Name perfekt zur Situation. Sie sind die Wölfe, die den Jäger von allen Seiten reißen wollen... Rechnet dieser Jäger mit einem solchen Angriff bereits?

Leider half darüber nachdenken nicht. Der Junge war in Position und auch er selbst war bereit anzugreifen, wenn der Junge es auch war, um den Schatten, der bestimmt irgendwie auch ihre Angriffe jetzt absorbieren soll mit seinem Licht zu verscheuchen und selbst seinen Speer in den Schädel zu stoßen.

LucaAndrea

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569

Dienstag, 12. Januar 2016, 08:46

@Raisen: @Night Zap: @Nadzieja: @Altaris: @ChibaHateme: @DancingMoon:
Durr :omg: stupid magicians D:
____________________

Shja bekam unerwartete Resultate. Er hatte schon geglaubt, dass der Schatten den Schneeball, sowie das Schwert von Raisen, einfach ignorieren würde. Aber anscheinend steckte hinter dem Mantel aus Düsternis und Dunkelheit ein verwundbares Wesen. Immerhin etwas womit man arbeiten konnte. Sein Schritt stoppte etwas weiter rechts von Raisen und Lea als ein Vortex, ein Schwarzes Loch, sich vor ihnen auftat und Shja nur wieder genervt knurrte.,, Grr... kein einziger kann ohne Magische Tricks auskommen...?", murrte er mehr zu sich selber und trat einen Schritt zurück, während Lea und Raisen ihren Angriff durchführten.

Es gab wenig Zeit zu überlegen, aber wie würde er um den Vortex herumkommen? Raisen griff schon von der Seite an, wenn der Schatten ausweichen würde und Shja von der anderen Seite kommen würde, würden sie sich noch gegenseitig bekämpfen. Das einzige was Shja machen konnte war entweder Raisen behindern oder weiterhin auf Fernkampf bleiben.,, Wir müssen irgendwie dieses Loch stopfen!", knurrte Shja der Waise Farah zu und warf noch mehr Schnee in das Loch, bevor er sich aufmachte um Raisen zu helfen, vielleicht würde das Loch ja irgendwann verschwinden. Als er in Reichweite war, hob Shja so gut er konnte vom Schnee ab und sprang an die Stelle, wo sich der Schatten vermutlich hinbewegen würde, auf seine linke Seite wenn Raisen von hinten kam.

Es gab aber viel Raum und in einem Zweikampf war jede Position möglich, konnte also sein dass Shja zwar den Raum des Jägers einengte, doch die Chance ihn im Sprung zu erwischen war sehr gering. Aber nebst dem, dass er den Spielraum des Jägers einengte, war Shja wieder weiter weg vom Vortex.

Erst jetzt war Emerald mit nachladen fertig. Das Gewehr war stark, sehr stark sogar, sie hatte noch keine Rüstung gesehen die einem Schuss hatte standhalten können, doch brauchte es Zeit um nachzuladen. Wäre die Drachendame nun da gewesen, hätte sie sich gut hinter dieser verstecken können, während sie den Jäger - wie er sich anscheinend nannte - im Visier hatte. Einen guten Zeitpunkt um abzudrücken fand sie nicht, erst war da Lea der über das halbe Kampffeld zu Raisen rannte, welcher danach auch keine Zeit verlor und ihr vor das Visier sprang um gegen den Jäger zu kämpfen und etwas weiter weg von Raisen, auf der linken Seite des Jägers kam auch Shja angesprungen. Ihr Schuss würde einen von beiden treffen, würde sie sich nicht von ihrer Position aus bewegen. Der Kampf zwischen den beiden Dämonen war inzwischen auf ein wildes Gefecht ausgeartet, der Vampir war wieder am Leben und so war es ihr doch lieber bei Kyrian zu bleiben - Er hatte auch seine Rolle in diesem Gefecht, nur welche?

Emerald erhob sich von ihrer knienden Position und stand einen Schritt näher zu Kyrian hin, sie hatte mehr Sorge um ihn, als um sich - warum auch immer, der gutaussehende Magier war wesentlich begabter in Magie als sie. Aus ihrer Position heraus konnte sie die Dämonen und den Jäger im Blickfeld halten, je nach dem wo sie eingreifen musste, schoss sie.

(Und so ganz nebenbei warf der starke Wind ihre Haare zwar komplett durcheinander, doch mit dem Regen und der allgemeinen Haltung, die sie einnehmen musste um das Gewehr zu halten, sah Emerald in dieser Szene überaus gut aus.)


Lahra hatte den Überblick ziemlich schnell verloren, aber auch schnell wieder gefunden. Ihr Ziel war scheinbar dieser Jäger, um den sich gerade der weisshaarige Junge und der verkrüppelte Troll kümmerte. Von wem könnte sie wohl eine Illusion erstellen, nun da diese von Yin nicht mehr von Nöten war? Das schwarze Loch war eine beeindruckende Magie und hätte sie sich nicht an einem Felsen festgehalten, hätte sie der Wind mitgerissen. Sie bemerkte wie der junge Priester vor ihr einige Lichtbolzen beschwor und diese in den Kampf schickte, sie konzentrierte sich auf diese Geschosse, duplizierte sie und liess sie von den Originalen abspalten, so dass ein undurchsichtiges Gewirr von Lichtern auf den Jäger zugeschossen kam, wobei ihre Illusionen von der Anziehungskraft des schwarzen Lochs langsam aber sicher von ihrem Kurz abgelenkt wurden.

Ziemlich verwirrt was nun eigentlich geschah sah sich Danaeris um und kam auf die ganze Situation nicht wirklich klar. Als jedoch ein grober Wind um sie herumwehte und alles in ein magisches Loch zu ziehen versuchte, erkannte er wohl die einzige Chance, der Gruppe - und somit hauptsächlich sich selber - zu helfen. Doch er brauchte Hilfe.,, Luna!", er sah zu der Katzendame mit ihren leicht vom Schnee bedeckten Ohren und zeigte dann auf das Loch.,, Kannst du mir helfen diesen Wind auszugleichen? Vielleicht wenn wir in die entgegengesetzte Richtung ziehen, werden wir nicht mehr hineingesaugt!". Seltsamerweise, wenn Kyuriu da war, fühlte er sich doch wie der Held, den er vorgab zu sein.

570

Dienstag, 12. Januar 2016, 13:45

Kyuriu wusste letztendlich gar nicht mehr, was hier überhaupt los war. Ihr eisblau, leuchtendes Augenpaar wanderte aufgeregt zwischen den Situationen hin und her. Was sollte sie nur tun? "- der gehört euch" sprach Assagar daraufhin zu der Gruppe und blickte auf das Schwert, welches er soeben in den Schnee geschleudert hatte. An eben dieser Stelle tauchte, wie aus dem Nichts, eine schwarze Gestalt auf. Ungläubig beobachtete Kyu das Wesen und fragte sich nur eins: "Wie sollen wir einen Schatten besiegen?" Darüber machte sich wohl nur ein einziger, wie auch erwartet, keine Sorgen: Raisen. Er schnellte wie der Blitz über das matschige Nass, welches Azur und Marco hinterlassen hatten, und holte mit seiner Klinge aus. Bevor er allerdings das schwarze Biest erreichen konnte, prallte er hart gegen den Magiekäfig Lea's und krachte zu Boden. "Wenn ihr dagegen kämpfen möchtet, sagt Bescheid wenn ihr vor der Barriere steht. Ich öffne euch dann kurz die Mauer, damit ihr hineinspringen könnt. So kann es uns zumindest jetzt nicht irgendwohin weglaufen!'' Tolle Idee eigentlich, wäre Raisen nicht volle Kanne in den Käfig gedüst.

Anschließend versuchte nun auch Salem sein Glück, indem er mit seiner Lichtmagie einige Pfeile auf den Schatten zufliegen ließ. Sie durchbrachen sogar Lea's Magie und trafen ihr Ziel. "Ja!" freute sich Kyuriu schon... doch zu früh. Es schien dem Wesen rein gar nichts auszumachen, bis auf, dass es sich unerwartet in eine menschliche Gestalt verwandelte mit blasser Haut und tiefschwarzen Haaren. Mit geschlossenen Augen trat die Person Schritt für Schritt an die Barriere heran und... ging durch sie hindurch, als wäre da überhaupt nichts. Seine Show wurde schließlich fortgesetzt, als er seinen Arm ausstreckte, in dessen rechter Hand eine lange Lange zum Vorschein kam und welche mit Leichtigkeit den Käfig zerstörte. Als hätte dies nicht schon gereicht, um einen kleinen Eindruck bei den Helden zu hinterlassen, startete der menschenartige Schatten einen Hiebangriff gegen Raisen, der fast direkt neben diesem stand.

Glücklicherweise hatte der Schwertkämpfer seine Waffe vorausschauend erhoben und konnte diesen Angriff parieren. Wieder in schwarzen Nebel gehüllt, sah man nur noch die goldene Lanze des 'Jägers' hindurchschimmern. Nun versuchte auch Lea etwas zum Ganzen beizutragen und versuchte Raisen mit seinem Speer zu helfen. In ihrem Augenwinkel bemerkte Kyuriu dann Shja, welcher mit geringem Aufwand etwas patschigen Schnee zusammenschob und diesen zu einem unnatürlich großen Schneeball formte. "Ich glaube kaum, dass gegen SOETWAS...", sie blickte Richtung 'Jäger', "...ein bisschen Schnee hilft Shja..." Aber da war es auch schon soweit: Der Troll warf die Kugel auf den schattigen Gegner.
Doch dieser, wie sollte es auch anders sein, machte einen kräftigen Satz nach hinten und wich allem aus, was auf ihn zukam. Als der Schatten zum Stehen kam, absorbierte er den Nebel um seinen Linken Arm herum, um diesen wie ein Schild zu formen, welcher eindrucksvoll alles verschlang, was ihm in die Quere kam. Ebenso den Schne vor und unter sich zog das Ding in sich hinein und Kyuriu spürte, wie eine Art Windsog sie näher und näher an das Wesen heranzog. "Was ist das zur Hölle?!" brüllte sie und hatte nun auch endgültig die Nase voll. Zugucken war jetzt nicht mehr.

Während Raisen einen weiteren Angriff startete, beugte sich Kyu leicht in die Knie und zog das Wasser vom Boden in die Luft. Es sah in etwas so aus, als würde sie etwas immer und immer wieder nach oben drücken. Vor ihr bildete sich eine etwa 4 Meter hohe Wasserwand, welche leicht instabil hin und her wankte. "Jetzt wirst du geschockfrostet Schatten!" rief die Magierin und pustete aus ihrem Mund Luft immer und immer wieder gen Wasserwand. Man konnte erkennen, wie diese langsam gefror. Als es endlich soweit war, schoß Kyuriu die etwa 1 Meter dicke und 2 Meter breite Eiswand mit einem heftigen Felskick entgegen des Gegners. Keuchend kam sie von ihrem Kick zum stehen und blickte herausfordern in die Richtung des 'Jägers'. "Mal sehen ob du die auch frisst."

In diesem Moment rief ihr nun auch noch Danaeris von der Seite zu:
"Luna! Kannst du mir helfen diesen Wind auszugleichen? Vielleicht wenn wir in die entgegengesetzte Richtung ziehen, werden wir nicht mehr hineingesaugt!" Kyu war von eben zwar noch ziemlich ausgelaugt und Luftmagie war nicht ihre Stärke, doch sie wollte es unbedingt versuchen, als antwortete sie: "Alles klar! Aber erwarte nicht zu viel von mir. Ich bin nicht besonders gut mit Luft." grinste sie und konzentrierte sich auf den ziehenden Luftstrom. Kurz schloss sie die Augen, spürte den Luftzug um sich herum und fing an, diesen in einem gleichmäßigen Tempo hinter sich zu schieben.

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Charun hatte die ganze Szene ebenso beobachtet und versuchte irgendeinen Angriff auszuklügeln, um dem Schattenwesen den Garaus zu machen, doch wie sollte man das anstellen? Bisher hatte man ja gesehen, dass irgendwie kein Angriff einen Effekt erzielte. Weder Lichtmagie, noch Schnee oder andere, magielose Waffen. Was war nur der Schwachpunkt? Run war zwar ein sehr gebildeter Halbdämon, jedoch hatte er sich nie mit Schatten auseinandergesetzt, vor allem nicht mit solchen, die sich zwischenzeitlich in eine menschliche Gestalt verformen konnte. "Irgendwelche praktischen Ideen? Kennt sich jemand mit solchen Wesen aus?" fragte der Schwertkämpfer ernst in die übrig gebliebene Runde, welche noch nicht zum Kampf losgeschossen war. "Es muss einen Weg geben. Jeder hat seinen Schwachpunkt."

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@alle:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (12. Januar 2016, 13:45)


571

Dienstag, 12. Januar 2016, 22:33

Kyrian nickte lediglich als er mit Assagar vortrat um sich der neuen Bedrohung, dem Körper Altaris' sowie dem Typen, der ziemlich überdeutlich 'Jäger' auf seinem ganzen Körper zu stehen hatte, zu stellen. Ja, Assagar hatte recht - der Gegner, der hier vor ihnen stand (oder eher: die Gegner. Schließlich durfte man hier niemanden unterschätzen) war eine harte Nuss.
Der Rest der Gruppe stellte sich bereits (nun - jedenfalls der größte Teil von ihnen) mit großem Enthusiasmus dem Kampf und versuchte mit verschiedenen Methoden den Jäger aus der Reserve zu locken.
Innerlich grinsend bemerkte er auch Lahras cleveren Versuch die Lichtgeschosse Salems zu duplizieren - gute Idee! Anstatt sich jedoch ablenken zu lassen konzentrierte Kyrian seine Aufmerksamkeit wieder auf "Altaris" - und beschwor mehrere Zauber: Zum einen eine starke magische Barriere, ähnlich wie die Leas - nur diesmal darauf ausgelegt die heftige Explosion, die er dahinter entstehen ließ, in Schranken zu halten und nicht auf die Gruppe zu lenken. Zum anderen kombinierte er mehrere unterschiedliche elementare Entladungen (von Blitz bis weißer Magie war alles dabei - nur Dunkelmagie natürlich nicht), alle in der Kugel die natürlich genau dort entstand wo Azuraltaris sich befand und ungefähr gut acht Meter überbrückte, an einer Stelle. Selbst wenn es den Körper nicht umbrachte - an der Stelle würde wohl ein Krater entstehen.

Narois war sich unsicher - sie wusste nicht so recht wohin mit sich. Ein Blick um sich herum zeigte ihr, das die meisten einfach das taten, was sie am besten konnten: Kämpfen. Bis auf eine Dämonin mit stechendem Blick, die fast schon skurilängstlich umherstand und sich hinter einigen Kriegern versteckte. Irgendwie fühlte sich das Geistermädchen auf seltsame Art und Weise mit ihr verbunden. Unschlüssig, was sie tun sollte, entfernte sie sich einige Meter von der Gruppe und flog in die Höhe, um einen besseren Blick auf die Gesamtsituation zu haben.

Yin erging es ähnlich - der Gegner, den sie da vor sich hatten, schien stark zu sein. Ihre normalen, total unmagischen Angriffe hatten nicht mal den Hauch einer Chance ihn zu verletzen. Sie hatte sich ziemlich schnell wieder aufgerappelt, als sie von dem Dämonen namens Marco umgerempelt wurde. Sein scheinbar lebloser Körper lag nun etwas entfernt reglos im Schnee - unentschlossen sah Yin nochmal zum Gegner und entschied sich, es darauf ankommen zu lassen. Schnell rannte sie zu diesem Marco. Denn die Stimme, die sie eben in ihrem Kopf gehört hatte, ließ sie immer noch nicht zur Ruhe kommen.
Bei Marco angekommen, stellte Yin schnell fest, dass der Körper des Mannes kein bisschen aussah wie Altaris. Wieso.. und tot war er auch. Mausetot. In Yins Kopf schien es zu klicken. Auch wenn sie es Minuten vorher schon ausgerufen und offensichtlich für alle kapiert zu haben schien, verstand sie es erst jetzt: Ihr Blick fixierte den Gegner Assagars und Kyrians und ihre Augen wurden groß.


572

Dienstag, 12. Januar 2016, 22:57

Noch wartend auf die nächste Aktion dieses weißhaarigen Jungens, dachte sich Lea noch ein-zwei Schritte zu machen. Seitdem dieser Jäger so problemlos seine Barriere durchquerte, interessierte es ihn, welche Eigenschaft der Körper des Feindes nun hat.
Seiner Theorie nach, wechselt diese von Schattenform zu nicht-Schattenform und deswegen konnte er in diesem Moment durch die Barriere einfach durchlaufen:
In dem Moment war der Jäger wie ein Geist.

Aber jetzt war die perfekte Gelegenheit das heraus zu finden, also zumindest ob der Gegner wie ein Geist ist und es sollte dem anderen Krieger im Prinzip nur helfen. Es wäre eine Ablenkung, inklusive eine kleine Immobilisierung des Feindes.

Aus einem ausreichenden Abstand visierte er die Beine des Feindes an. Mit seinen beiden Händen formte er zwei Fäuste, mit einer Öffnung drinnen. Um das linke Bein bildete sich ein Barrierereif, um das rechte ein Reflektorreif. Beide wird er nicht bemerkt haben, der Jäger ist noch dabei die Geschosse zu absorbieren, sein Blick ist immer noch gen Himmel gerichtet und sie sind so um ihn herum gelegt worden, dass er sie nicht mit seinen Beinen ''erfühlen'' kann. Gleich wenn der Krieger angreift könnte er ihn bemerken und sich zu ihm umdrehen wollen, um sein schwarzes Loch auf ihn zu richten. Aber dieses umdrehen wird ihm schwerer fallen, als es das jetzt glaubt.
Einer von beiden Beinringen müsste seine Bewegung stoppen, während er den anderen wie Luft behandeln würde, wie seine Barriere eben. Der, der für ihn fest ist, wird ihn an der Stelle fest halten, bis er es nunmal zerstörrt.
Jenachdem wie dieses Experiment ausgeht, könnte das Lea und vielleicht auch dem einen oder anderen vielleicht helfen im weiteren Kampfverlauf. Außerdem wird der weißhaarige Krieger seinen Treffer landen können, das ist natürlich auch nicht zu verachten.

Altaris

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573

Dienstag, 12. Januar 2016, 23:39



Farah war ein wenig verwirrt, als sie bemerkte, dass ihr Gegner scheinbar einen Sog erzeugt hatte... warum denn das? Menschen aus Fleisch und Blut passten doch niemals in so ein kleines Loch am Ende des Sogs? Hmm. Komisch.
"Leute, der Sog ist zwar stark... aber er kann uns doch nicht in das Ding hineinsaugen! Wir sind viel zu groß für soetwas! Wir sollten uns einfach darauf konzentrieren, ihn zu bekämpfen!"
Eigentlich wollte Farah auch sofort nach vorne stürzen, doch dann blickte sie in den Himmel, wunderte sich etwas. Was war mit dem Geist, der erst vor ein paar Minuten bei der Gruppe war? Wurde er (beziehungsweise: Sie) nicht von so einem Sog angezogen?
Ein erneutes Mal wurde ihr nächstes Ziel jäh geändert, denn eigentlich wollte sie ihre Mutmaßung der Gruppe mitteilen, entdeckte dann jedoch Yin, die ziemlich an Farah vorbeistarrte und große Augen machte - da ihre beste Freundin nicht weit von ihr stand, konnte Farah das schon recht gut erkennen.
"Yin? Was ist los? Und was machst du bei der Leiche von diesem Dämon?", fragte sie also ganz offen.


Der schnaufende Körper von Altaris - oder eher: Azur - stand gegenüber von Kyrian und Assagar, und als der Hellseher von beiden anfing, Magie zu wirken, tat Azur... nichts. Er schien nur sehr wütend auszusehen. Als dann mehrere magische Elemente sich gleichzeitig neben ihm entluden, entstand eine ordentliche Explosion. Mindestens 5 Meter Durchmesser hatte die kleine Kuppel, wie sie von außen aussah, und als sich schließlich der Rauch auflöste, erkannte man einen hinterlassenen Krater voller Dreck, Matsch und Regenwasser - denn auch der Regen aus der Luft ließ nicht nach, im Gegenteil: Er wurde jede Sekunde ein klein wenig stärker.
In diesem Krater stand noch immer Azur in Altaris' Körper mit leicht zerfetzter Kleidung, und obwohl er außer an der Kleidung keine äußerlichen Wunden davongetragen hatte, sah er NOCH wütender aus als zuvor. Mit einem Kampfschrei, der nicht unbedingt so klang, als würde er momentan viel über seine nächsten Aktionen nachdenken, schoss Azur nun nach vorne und sogar Kyrian war, als könnte er das Klirren einer zerschallenden Barriere hören, kurz bevor ein altbekanntes menschliches aus Symuthus stammendes Gesicht vor ihm auftauchte und mit einem eisblauen Schwert in einem ordentlichen Tempo nach ihm schlug. Hoffentlich hatte der Hellseher nicht vergessen, dass es Azurs Schwert war, das so ziemlich jede Rüstung oder Abwehr total ignorierte. Noch während dem Angriff schnellte Azurs Blick dann auch noch zur Seite und er fixierte den Vampir Assagar - sein nächstes Angriffsziel.
[Anmerkung: Auch wenn es vielleicht so klingt, er hat Kyrian nicht getötet. Aber egal ob der Angriff trifft oder nicht ist sein nächstes Ziel Assagar.]

"Ich hätte nie gedacht, dass sich ein großer Dämon wie du so um seine Position schert!", entgegnete Altaris seinem Gegenüber, kurz darauf schaffte er es sogar, ihr einen Schnitt zu verpassen - doch er passte nicht auf und bekam gleich das Stumpfe Ende ihres Kampfstabes zu spüren, was ihn etwas zurücktaumeln ließ. Irgendetwas war komisch an diesem Kampf. Azur schien... gar nicht so stark zu sein. Ihre Technik ließ wirklich zu wünschen übrig und etwas Stärke fehlte ihr auch. Doch von dieser Erkenntnis wollte sich Altaris vorerst nichts anmerken lassen und spielte mit.
"Wenn du nicht wegen der Gruppe hier bist, und Assagar wegen der Rache verfolgst, wieso bist du dann hinter mir her? Verfolgst du mich etwa seit dem Ball?"
In diesem verdammten Schneesturm konnte man wirklich nur sehr schlecht sehen. Altaris machte einen Schritt zurück, ergriff sein Schwert fest und machte sich darauf bereit, einen Angriff von Azur zu parieren und zum Gegenschlag auszuholen. Bei ihrer Technik und dem nicht ganz so wunderbaren Umgang mit ihrem Kampfstab war er sich recht sicher, das bewerkstelligen zu können.


@ChibaHateme: @Nadzieja: @Raisen: @LucaAndrea: @Night Zap: @DancingMoon: @Pseudo: @Saikx:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Altaris« (12. Januar 2016, 23:39)


574

Mittwoch, 13. Januar 2016, 00:08

Tot war tot und blieb tot. Da nützte auch ihr Rütteln und Schütteln nichts. Dabei.. wie hatte er einfach so tot umfallen können? Das Mädchen verstand die Welt nicht, bis eine Stimme sie aus den Gedanken riss.
"Yin? Was ist los? Und was machst du bei der Leiche von diesem Dämon?" Dür einen Moment sah sie etwas irritiert zu Farah, die mit einer blutbeschmierten Brille zu ihr rüberlinste. Ja, was tat sie hier überhaupt? Sie öffnete den Mund um zu antworten und war doch die nächste Sekunde darauf wieder zu abgelenkt, um überhaupt etwas von sich zu geben - der Mann, der Altaris Körper geklaut hatte, griff ihren Vater an - also Kyrian, der eben einen lauten Zauber losgelassen hatte und erst im letzten Moment überhaupt auszuweichen schien. Puh. Erleichtert wollte Yin gerade ausatmen, als der unechte Altaris sofort Assagar hinterhersetzte - woah, hielt den denn nichts auf?


Kyrian war sich nicht
sicher, ob er sich bei der Hellsicht seiner Tochter einfach nur nicht
genug angestrengt hatte, oder ob sie wirklich noch naiver war, als er
sich je hätte träumen lassen - anstatt sich wie alle anderen einfach
gemeinsam um den zweiten Gegner zu kümmern, versuchte sie erst Marcos
Körper zu reanimieren und widmete sich dann dem Kampf, den er und
Assagar zu kämpfen gedachten - das ... ließ auch den Hellseher etwas
sprachlos darstehen. Nicht sprachlos genug jedoch, um einen zweiten
Zauber vorzubereiten*.

Spoiler Spoiler



Auch wenn der Rest der Gruppe sich eher der anderen Gestalt widmete, wer oder was es war hatte Yin noch nicht sehen können (abgesehen davon, dass er eine gewaltige Lanze mit sich trug) so hatte Yinyué kein bisschen vor sich von der schieren Größe des Gegners der sogar Assagar UND ihren Ziehvater beschäftige, einschüchtern zu lassen. Bah! Der Kerl sollte ihr bloß ihren Vater wiedergeben!
Bevor Azuraltaris bei Assagar anstürmte, machte Yin einen Sprung nach vorne und schrie mit erhobener Waffe, so laut sie nur konnte: "Hey, du Dieb! Hier spielt die Musik!" Yin war nicht klar, dass ein Schlag von ihm wohl ausreichen würde um sie spontan drei- oder vierfach zu teilen, aber selbst wenn wäre sie sich nicht sicher, ob ihre Wut auf den Körperklau nicht doch größer wäre um spontan jede Vernunft hinter sich zu lassen und im Kampf mit den beiden Magiern mitzumischen. Und vielleicht hatte sie ja Glück - und der Dieb würde sich zu ihr umdrehen und Assagar die Chance geben, zuzuschlagen.

@Altaris: @ChibaHateme: :omg:



Spoiler Spoiler

*welchen, schreibe ich natürlich erst nach Chibas Antwort. Das wäre sonst zu viel Raum-Zeit-Magie und so. :ninja:




ChibaHateme

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575

Mittwoch, 13. Januar 2016, 14:13

Assagar atmete noch einmal tief durch selbst in seinen hecktischen Bewegungen als er sah, wie Kyrian den ersten Angriff übernahm. Er war sehr erleichtert, dass der Hellseher so begabt war in Magie und selbst solche Zauber bei ihm nur wenige Sekunden dauerten. Die darauf folgende Explosion hinterließ in Durchmesser etwa 5 Meter großen Krater und als der alte Vampir sein Ziel wieder erblickte, wirkte es mehr gereizt. Innerlich fluchte er dann darüber so töricht gewesen zu sein Kyrian den ersten Angriff überlassen zu haben. Denn nach einem angsteinflößenden Kampfschrei stürtzte sich der Körper von Altaris auf den Hellseher. Assagar wollte ihm sofort zur Hilfe eilen, jedoch als er sich bereit machte einzuschreiten, musste er sich schon bereit machen sich selbst zu verteidigen.

"Hey, du Dieb! Hier spielt die Musik!" Der silberhaarige Mann hatte die anderen Faktoren völlig außer Acht gelassen. Eigentlich dachte er, dass alle sich am Kampf gegen den Jäger beteiligten, aber Yin schien da andere Pläne zu haben und versuchte wohl die Aufmerksamkeit von dem Gegner der beiden zu bekommen. "Tze!" Auch wenn er den Schmerz nicht spürte, als Assagar seinen linken Arm verlor am unteren Ende seiner dazugehörigen Schulter, weil er wieder mal nicht aufmerksam gewesen war, hinterließ es doch eine beeindruckende Wunde. Es gab wohl keinen Grund sich zurück zu halten. Wenn der Narr in seinem jetztigen Zustand seiner Tochter was antun würde, gab es keine Ausrede, dass Assagar nicht was unternehmen hätte können. Der nachfolgende Schwung des eisblauen Schwerts verfehlte seinen Hals nach einem Ausfallschritt zurück nur um Haaresbreite und der alte Vampir parrierte die Klinge weiter von sich indem er die Schwerthand seines Angreifers mit einen Kniestoß den Schwung fiel zu weit ausführen ließ. Der kurze Augenblick gab ihm genug Zeit seinen linken Arm, welcher sich in schwarzen Nebel aufgelöst hatte wieder nackt zu befestigen an seine Position und seine Waffe zu wechseln.

Assagar hasste es seine Magie für soetwas kleinliches zu verschwenden, aber sein Familienschwert brachte ihn hier nicht viel. Das war kein Kampf den er auf lange Zeit überleben würde mit einer Klinge, die das eisblaue Schwert nicht parrieren konnte. Deshalb als seine rechte Hand samt Schwert in ein Loch verschwanden, tauchte auch seine linke Hand in einem von ihm kreierten Portal ein und brachte sein altes Katana zum Vorschein. Im Zeitraum eines Wimpernschlags zog er die Klinge aus seiner schützenden Umantelung und blockierte den nächsten Angriff nur einige Fingerbreit von seinem Gesicht entfernt. Jedoch ließ die Wucht des Hiebes den alten Vampir den Boden unter den Füßen verlieren und schleuderte ihn einige hundert Schritt durch die Luft.

@Nadzieja:

"Ohne die Position ist es mir untersagt frei rumzulaufen, wie es mir beliebt", entgegnete die Frau dem Schwertkämpfer und atmete einen Moment durch und versiegelte die Blutung ihres Schnitt mit Eismagie. Dank des Schneesturms musste es ihrem Gegner schwer fallen sie auszumachen, was ihr etwas Zeit verschaffte sich vorzubereiten. Sie legte einen Eisbarriere Zauber auf ihre Rüstung, der einen dünne aber recht zähe Eisschicht erzeugte, falls sie keine Chance sah einem Angriff auszuweichen. Danach belegte sie das spitze Ende ihres Kampfstabs mit einem Zauber, der die erzeugten Wunden sofort unterkühlen würde und das Gewebe in der näheren Umgebung abtöten würde. Sie murmelte zu sich selbst, dass sie nun bereit sei und als sie sich soweit angeschlichen hatte, wie sie glaubte den Instinkten des Schwertkämpfers zu entgehen, machte sie ihren Versuch einen Treffer zu landen und sprach: "Das Spinnenvolk mag seine Riten und Bräuche haben, die fragwürdig und markabar sind. Aber die Königin und ihre Töchter sind nette Wesen. Das ist was persönliches!"

@Altaris:

Die Gestalt bemerkte die Bewegung hinter seinem Rücken und schätzte die Situation einen Herzschlag lang ab, bis der schwarze Vortex komplett verschwand. Die Fußfesseln, welche wohl der gleiche Magier ihn angelegt hatte, der auch das Barrierefeld erzeugt hatte, brachten den Jäger zum Schmunzeln. Ein guter Einfall, doch hoffte er, dass der Schwertkämpfer hinter ihm sich nicht darauf verlassen hatte. Der diagonale Angriff zeugte von eigener Überzeugung, was den Jäger dazu brachte sein Gegener einen kleinen Tipp zu geben. "Ich hoffe du hast die Geschosse nicht vergessen." Bei seinen Worte machte er einen weiten Seitwärtssalto zu seiner linken ohne von den Fußfesseln beinträchtigt zu werden und wenn die Magier und der Schwertkämpfer, welcher nun mehr oder weniger an der Stelle des Jägers stand, nicht schnell genug reagierten würde er die Geschosse abbekommen. Dies bedeutete nicht, das der Schwarzschopf den Troll übersehen hatte. Noch in seinem Salto, der in die Richtung des Ungetüms war, wirbelte er die Lanze in eine passende Position und nutzte die volle Länge der Lanze, um in einer stechenden Bewegung sein Herz zu attackieren, als er bei seiner Landung in eine kniende Haltung überging.

@Raisen: @Saikx: @Night Zap: @LucaAndrea: @Pseudo: @DancingMoon: @K.K.:

Ich hoffe, ich hab wiedermal nichts übersehen ~.~
Genius by brith,
Slacker by choice~

576

Mittwoch, 13. Januar 2016, 18:34

(Beide? Dieses Wesen besitzt weder einen Körper, noch besteht es aus magischer Energie wie ein Geist? Nein... die Lösung ist eine andere...)
,,Ich glaube ich bin hinter deinen kleinen Trick gekommen. Du hast die Fähigkeit Magie aufzuheben oder sie hat generell keine Wirkung auf dich, deswegen konnte keiner der beiden Ringe dich aufhalten, sie hatten einfach keinen Effekt auf dich. Dein schwarzes Loch... es war nur da, weil du den Schneeball nicht negieren kannst, wären es nur die Lichtgeschosse gewesen, hättest du keinen Finger rühren müssen... Physische Angriffe wirken, deswegen diese Rüstung und deine Ausweichaktion vor dem Schwert. Lichtmagie mag diese Angriffe absorbierende Dunkelheit beeinflussen aber nicht dich selbst.''
, sprach Lea laut aus. Destor mehr es hörten, desto besser, es mussten nicht noch mehr ihre Energie auf eine Weise verschwenden, die eh nichts nutzte und um den Nahkämpfern klar zu machen, dass sie alle jetzt hier gebraucht werden.

Lea machte sich bereit für einen Angriff. Er lief los, auf den Jäger zu. Dieser hatte seine Lanze noch auf dieses andere Wesen gerichtet, zielte aber nun auf Lea.
Lea wich dem Stich mit der Lanze zur Seite aus und tackelte den Jäger mit all seiner Kraft, damit dieser auf den schneelosen Boden hinfällt. Während diesem Angriff wirkte Lea aber auch noch ein Licht in einer seiner Hände, damit der Jäger nicht seinen Schatten zum Schutz holen kann.
,,Du da, zermatsch seinen Schädel, schnell!'', rief er zu dem Troll hin.
Lea selbst versuchte mit der einen Hand den Jäger etwas auf dem Boden zu fixieren und mit der anderen Hand den Schatten weiterhin aufzuhalten weiter an dem Jäger zu haften.

@LucaAndrea:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (13. Januar 2016, 20:42)


Raisen

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577

Mittwoch, 13. Januar 2016, 18:42





Der Schatten vollführte einen Rückwärtssprung, wodurch Raisen in das Leere schlug und sich nun genau an der Stelle befand, an der sein Gegner noch vor kurzem war. Der Söldner hatte überhaupt nicht damit gerechnet, dass der Jäger mit solch einer Waffe in der Hand immernoch so agil und flink war - er war weit stärker, als der Weißhaarige zuerst angenommen hatte. Das könnte hier in der Tat noch zu einem Problem werden.
"Ich hoffe du hast die Geschosse nicht vergessen", lachte der Schatten, während er hinter Raisen landete und den Troll attackierte.
Raisen blickte nach rechts. "Verdammt...", seufzte er und sah knapp ein dutzend Lichtpfeile auf ihn zurasen, ebenso eine Eiswand, herbeigezaubert von Kyu.
Auszuweichen war keine Möglichkeit mehr, dafür war es längst zu spät. Er versuchte seine Schlagbewegung so gut es ging abzubrechen, indem er sie weiter ausführte, als es notwendig war. Dadurch drehte er sich einmal um seine eigene Achse und stand mit dem Körper Frontal zu den Magieangriffen gerichtet.
Kyu's Eiswand kam immer näher, Raisen machte sich bereit, diese in Stücke zu schneiden - das sollte mit Shinra's scharfer Klinge kein Problem sein. Hoffentlich.
Doch der Plan ging nicht auf, denn die Lichtpfeile waren schneller als die Eismagie, wodurch Kyu's Wand einfach von Salem's Lichtmagie durchbrochen wurde. Das verbesserte Raisen's Situation nicht, denn nun stand er einem Hagel voller Eisbrocken und Lichtpfeilen gegenüber.
"Hmpf", er ging leicht in die Knie. "Lass mich nicht im stich, Shinra", lachte Raisen leicht, angesichts der schwierigen Aufgabe.
Der Söldner packte seine Waffe mit beiden Händen, vollführte einen horizontalen Schlag, der erste Eisbrocken war zerteilt und landete rechts und links neben ihm im Schnee. Die nächsten von ihnen folgten, Raisen zerhackte einen nach dem anderen, doch das eigentliche Problem waren die Lichtpfeile, die einfach durch sein Schwert hindurchflogen - ebenso durch seinen Körper. Doch es schmerzte jedesmal wenn einer durch seinen Körper raste. Es fühlte es sich so an, als hätte ihn ein echter Pfeil durchbohrt, obwohl er keine äußeren Verletzungen davon trug. Raisen's Bewegungen wurden langsamer und seine Schulter, seine Leiste und linkes Bein wurden bereits getroffen. Lange hielt er dem Magiehagel nichtmehr stand!

Doch plötzlich geschah etwas. Raisen's Schwert blitzte hell auf und vibrierte stärker als jemals zuvor - es war nicht das erste Mal, dass es auf irgendwas reagierte, doch noch nie in diesem Ausmaß. Der Söldner wollte die Augen schließen, weil es ihn instinktiv an damals erinnerte, als ihn Salem in der Illusion geblendet hatte, aber...aus irgendeinem Grund schien ihn die Helligkeit nicht zu stören. Im Gegenteil, sein Blick wurde sogar klarer und er konnte jeden Eisbrocken und Lichtpfeil deutlich sehen. Raisen hob sein Schwert und holte aus, er hatte das Gefühl, als hätte er neue Kräfte. Irgendwas trieb ihn an, weiter zu machen und er zerteilte einen Eisbrocken nach dem anderen, sogar die Lichtpfeile wurden von seinem Schwert zerschnitten!

Es verdunkelte sich wieder um Raisen und zurück blieb ein erschöpfter Junge, der zwischen vielen kleinen Eisbrocken stand. Er atmete schwer und starrte wie gebannt auf Shinra, dessen Klinge sich schneeweiß gefärbt hatte und leicht gelb glühte. Es hatte die selbe Farbe angenommen, wie Salem's Lichtpfeile.
Raisen war unfähig, Magie zu erspüren, doch er war sich auch so sicher: Hier war Magie am Werk.

"Und ich dachte schon, ich wäre wieder bei einem Nichtsnutz gelandet!", sprach eine weibliche Stimme hinter Raisen. Sein Gesicht wurde blass, er hatte Angst - sein Gefühl schrie ihn an, er solle rennen, einfach alles stehen und liegen lassen und weglaufen. Das war das selbe Gefühl, das er hatte, als er dem ersten Dämon in der Illusion gegenüberstand. Ein Gefühl der Hilflosigkeit, als könnte er jeden Moment sterben und er könnte nichts dagegen tun...einfach zusehen.
"Habe ich dich erschreckt, Raisenlein?", die Stimme hinter ihm kam näher, bis der Weißhaarige ganz nah an seinem Rücken eine Person spürte. Raisen zitterte, was war das für ein Wesen? Und warum...versuchte sein ganzer Körper ihn mit aller Gewalt zum Weglaufen zu bringen? War das sein Ende? Er biss sich auf die Lippe, um irgendwie seine Nervösität zu bekämpfen. Doch das Ding kam immer näher, bis er ihren Körper an seinem Rücken spürte und sie ihren Kopf auf seine Schulter legte. Dann flüsterte sie Raisen etwas in das Ohr. "Lass mich übernehmen", lächelte sie verführerisch und hob ihre Hand, um damit sein Schwert zu ergreifen.
"HALT DEN MUND", schrie Raisen wütend; laut und deutlich, so dass es alle Anwesenden hörten.
Das Mädchen erschrack und löste sich in weiß-schwarze Flammen auf und materialisierte sich wenige Meter weiter hinten wieder. Der Söldner drehte sich um und zeigte mit seiner Schwertspitze auf sie.
"Ich weiß nicht, wer oder was du bist, oder woher du kommst - aber ich habe keine Zeit, mich mit dir herumzuschlagen! ALSO HALT DEN MUND UND LASS MICH IN RUHE!"
Vor sich sah er ein bildhübsches Mädchen, etwa so groß wie er mit einem schlanken Körperbau. Sie hatte weißes Haar, das sogar noch heller glänzte als das von Evelin, und ebenso weiße Augen. Doch das Außergewöhnlichste waren wohl die weiß-schwarzen Flammen, die sich um ihren Körper bildeten.
"Wieso komme ich immer zu solchen Typen", murmelte das Mädchen leise und ignorierte Raisen, während sie sich umsah.
"Wo sind wir denn hier gelandet?", das weißhaarige Mädchen erblickte überall nur Schnee und zu allem Übel regnete es auch noch!
"Das bringt meine ganze Frisur durcheinander!", seufzte sie und ging auf Raisen zu.
Dieser war von ihrem Verhalten mehr als irritiert und ging jedesmal einen Schritt zurück, nachdem sie einen nach vor setzte. Dabei immer seine Schwertspitze auf sie gerichtet.
"Was wird das, Raisenlein?", sprach sie und legte den Kopf schief.
"Und warum bringst du mich hier in irgendeine Schneewüste!", plötzlich änderte sich ihre Stimmung und sie schrie Raisen wütend an. Dieser verstand garnichts mehr.
"...", doch aus irgendeinem Grund verschwand die Angst von Raisen mit jedem Wort, das das Mädchen sprach. "...wer bist du?"

"Ohhh! Ich habe ganz vergessen mich vorzustellen...es ist ja das erste Mal, dass du mich einsetzt...das sollten wir feiern!", lachte das Mädchen und verbeugte sich leicht.
"Ich bin Shinra!"

@all:

Spoiler Spoiler

Nur Raisen kann Shinra sehen*; Für die anderen dürfte es so aussehen, als würde Raisen geistesverwirrt einen Monolog halten und sich sinnlos durch die Gegend bewegen.

Spoiler Spoiler

*ganz genau genommen könnte es jeder, WENN er/sie das Schwert berührt. Allerdings ist es ungewiss, in welcher Form Shinra auftaucht.

578

Mittwoch, 13. Januar 2016, 19:23

Insinis war außerordentlich überrumpelt von der Situation. Was da mit Marco und Azur geschah, vermochte der Dämon nicht zu deuten - doch eines war für ihn sicher - die Situation ging ihn nichts mehr an. Er war gekommen, um die Heldengruppe zu sehen - das war alles. Was sollte ihn denn noch hier halten? Marco war - praktisch tot - und so viel Sympathie hatte er nun auch nicht für diese Truppe übrig. Abgesehen davon würden sie ja ihn früher oder später in den Fokus nehmen - und da hätte er dann keine Chance.
Er wartete auf einen Moment der der Ablenkung - und dank dieses komischen Schattenungeheuers bot sich dieser schnell. Also breitete er kurzerhand seine Schwingen aus und nutzte seine Finsternismagie um loszufliegen.Hoffentlich ignorieren sie es einfach. Jedoch war er viel zu sehr damit beschäftigt, sich um das zu kümmern, was hinter ihm lag - bis er schließlich eine unangenehme Begegnung mit einem kleinen, noch gefrorenen Felsen machte, der direkt auf ihn zu schoss und ihn nur gut 50 Meter von der Gruppe entfernt in den Schnee stürzen ließ.
Vor ihm erschien eine eindeutig weibliche Gestalt - gekleidet in eine beige Kutte.
"Feigling. Du bleibst hier - ich brauche deinen Kopf für meine Sammlung!", erklärte die Dame, als sie plötzlich einen Sack schwungvoll ausbreitete und etliche gehörnte Köpfe - Dämonenschädel - im Schnee verstreut lagen.
Aoahira.

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

Altaris

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579

Mittwoch, 13. Januar 2016, 20:06



Farah war verwirrt von Yin, die plötzlich einfach zu Kyrian und Assagar rannte, die dort erneut gegen Azur kämpften. Farah machte erst sehr große Augen, als sie so ihrem Vater beim Kämpfen zusah, doch dann erinnerte sie sich daran, dass da noch ein anderer Kampf lief, und Kyrian würde Yin bestimmt beschützen. Farah hatte hier eine andere Schlacht zu gewinnen!
Doch sie sah nur Raisen, der mit sich selbst redete und dabei immer verrückter wirkte, sowie ihren Gegner, der gerade zu Shja gesprungen war um nach ihm zu schlagen.
"Shja! Pass auf!", rief die Teildämonin noch, rannte dann jedoch DOCH zu Raisen, der gerade gefragt hatte, wer sie denn war.
"Ich bin Farah! Dummkopf! Wach auf!", rief sie laut und klatschte dem weißhaarigen Jungen mit der flachen Hand (in Handschuhen) gegen die Backe. "Hier gibt es wichtigeres als Selbstgespräche und Kennenlernen!"


@LucaAndrea: @Raisen: @Saikx: @Pseudo: @DancingMoon: @Night Zap:

Nachdem er Assagars Arm abgetrennt hatte, holte der Körper von Altaris gleich zum nächsten Schlag aus, doch Assagar wich ihm um nicht viele Zentimeter aus. Doch das stoppte nicht die weiteren Angriffe des extrem wütenden Azur-Altaris-Hybriden - dass Assagar plötzlich wortwörtlich aus dem scheinbaren Nichts ein Katana hervorzog und damit einen Angriff parierte, stoppte weitere Angriffe allerdings doch. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Vampir zurückgeschleudert und der Körper von Altaris taumelte ein Bisschen nach hinten, als hätte er selbst nicht mit so einer Wucht gerechnet - geschweigedenn damit, dass sein Schlag pariert werden würde. Nur einen Augenblick später zischte sein Blick dann zu einer jungen Xengianerin, deren Stimme er bis gerade eben nur völlig abwesend wahrgenommen hatte - doch nun stand sie vor ihm und geriet direkt in seinen Fokus - was er ihr mit einer schnellen Frontalattacke zeigte. Er stach sein Schwert einfach in ihre Richtung als würde er gerade einen Speer handhaben.

@ChibaHateme: @Nadzieja:

"Tut mir Leid,", entgegnete Altaris nun der Aussage von Azur, dass die Spinnenkönigin und ihre Töchter nette Wesen waren, "aber es gibt zwei Dinge, die ich nie leiden konnte. Spinnen und Nadeln. Über das erste hätte ich ja hinwegsehen können..."
Altaris hielt einen Moment inne, denn Azur hatte sich angeschlichen und griff nun an - jetzt zu sprechen, würde nur unnötig ablenken. Ein Seitwärtsschritt von Altaris, er parierte mit seinem Schwert einen Angriff des Kampfstabs und lenkte ihn nach unten ab, allerdings schnitt ihn die Klinge eben dieses Stabes dann doch leicht ins Bein - und die Magie wirkte sofort. So ein Mist - das hatte Altaris dann wirklich nicht kommen sehen. Sie war also eine Magierin?... aber er durfte sich nichts anmerken lassen.
"...aber nach dem 'Ritual' hätte die nette Prinzessin mich leider gefressen. Also musste ich einen anderen Weg finden. Wo wir allerdings gerade beim Spinnenball sind-", Altaris machte einen Sprung zur Seite und griff dann ein weiteres Mal Azur an, "-wo ist denn Ruby? Die folgte dir doch sonst immer auf Schritt und Tritt, nicht?"
Er könnte Magie einsetzen, falls es andernfalls zu schwer werden würde. Doch obwohl es in dieser Situation wirklich auf alles ankam, war Altaris sein Stolz dann doch ein wenig wichtiger - Azur war in dieser Form eine ziemlich untrainierte Nahkämpferin, wenn sie diesen Nachteil durch Magie ausglich - schön und gut. Doch Altaris wollte ohne soetwas gewinnen. Diese ganze Dunkelmagie hatte ihm nichts als Pech eingebrockt.
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580

Mittwoch, 13. Januar 2016, 21:04

Neugierig und mit leichter Besorgnis beobachtete Narois beide Kämpfe - zum einen den Assagars und Kyrians, zum anderen den der Gruppe mit 'dem Jäger' - der anscheinend mehr drauf hatte als sein Name vermuten ließ. Dennoch, so musste das Mädchen zugeben, wurde ihre Aufmerksamkeit stärker auf den ersteren Kampf gelenkt. In dem Moment, in dem sich eine junge asiatische Frau mit in das Gemetzel warf (verwundert bemerkte Narois Kyrians besorgten Blick) sah sie etwas über sich hinweg fliegen. Insinis schien sich, klammheimlich und still, aus dem Staub zu machen. Für einen kurzen Moment überlegte das Geistermädchen ihm hinterher zu fliegen - doch in dem Moment sah sie erneut Blut spritzen und sie blieb, wo sie war, einige Meter über der Gruppe schwebend.

Assagars skeptisches "Tz" bekam Yin gar nicht mit, denn genau in diesem Moment erwiderte sie den Blick des Monsters das von ihrem Vater Besitz ergriffen hatte - und eine Gänsehaut überfuhr sie. Nein, das konnte nicht Altaris sein, nicht den Mann, den sie kennen gelernt hatte! Wie angewachsen bekam sie mit, dass der silberhaarige Vampir wie ein Spielzeug weggeschleudert wurde, kurz nachdem er sich wie aus dem nichts eine neue Waffe besorgt hatte. Dann kam Altaris auch schon auf sie zugestürzt, Yin hob ihr Schwert um zu parieren - und schlug in die Luft. Wo war er hin? Sie blickte um sich und sah sich wenige Meter dort stehen, wo eben noch Kyrian gestanden hatte..

Dieser hatte nämlich seinen ersten Zauber abgebrochen als ihr Gegner Yin so ins Visier nahm und sich selbst mit einem simplen Austauschsteleportationszauber mit seiner Tochter ausgetauscht - und bekam nun den vollen Schwung Altarisazurs' Schwert ab. Das dieses ihm nicht seinen Arm abtrennte, hatte er wohl nur dem Schutzzauber zu verdanken, den er in Vorsorge einige Minuten vorher bereits gesprochen hatte - dennoch musste der Hellseher ziemlich auf die Zähne beißen, als sein Blut in den Schnee spritzte und sein linker Arm der Länge nach aufgeschlitzt wurde.
Nichtsdestotrotz nutzte er die Nähe zum Gegner im selben Moment noch aus: Seine rechte Hand schnellte nach vorne und berührte Altaris Körper für einen kurzen Moment, genug Zeit, um einen sehr starken Eiszauber zu wirken, der einen n o r m a l e n Gegner wohl zu einer Eissäule hätte erstarren lassen.

Boah, das konnte ja wohl nicht sein! Die Tatsache, dass sich ihr Vater gerade für sie hatte aufschlitzen lassen ging total an Yin vorbei. Stattdessen war sie viel mehr wütend darüber, so um ihren Kampf betrogen worden zu sein. Mit vollem Enthusiasmus machte sie sich daran auf den falschen Altaris zuzustürmen, einen Kampfschrei ausstoßend und hoffentlich die Aufmerksamkeit auf sich ziehend: "Heyaaaaaa!"