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601

Freitag, 6. Juli 2018, 11:07

Viska konnte Juna's und auch Noire's Reaktion auf Amen, der Lauriam die Schuld an allem gab, überhaupt nicht nachvollziehen und wurde schließlich sauer.“Stört es euch nicht, dass wir hier von diesem Penner an der Nase herumgeführt werden? Den Scheiß mach ich nicht mit! Und in derselben Stadt bleiben, in der wir gerade unseren Tod vorgetäuscht haben..das ist doch totaler Schwachsinn!"Gut, ich geb' zu. Es ist nicht die beste Idee, dass wir jetzt in Killius-Stadt bleiben sollen, so lange wir in ihrer Schuld stehen. Jedoch erreichen wir auch nichts, indem wir unseren Frust an unserem Plappermaul hier auslassen." Beim Denken deutete sie genervt auf das Schwarze Hand - Mitglied. Korina versuchte indes alle davon zu überzeugen, dass es nicht so schwierig sei sich zukünftig weiterhin am Ort des Verbrechens aufzuhalten, schließlich wurden sie lediglich von den Wachen gesehen, wovon einige schon bald wieder abreisen und zum nächsten Fürsten unterwegs sein würden.

Der nächste Zielort war also die Herberge, in der die Schwarze Hand ihnen ihre Belohnungen hinterlassen hatte. Da Korina alle einladen wollte, schloss sich auch Juna mit an. Schließlich wollte sie nach alldem nur eins: Essen. Na gut und schlafen UND vielleicht ihre Wunde auskurieren, damit ihre Bewegung in zukünftigen Kämpfen nicht allzu sehr eingeschränkt war. Während sich die kleine Gruppe, nach einer erneuten Auseinandersetzung, also in Bewegung setzte, bot Lauriam allen etwas Eis zum Kühlen ihrer Wunden an. Juna nutzte den kurzen Marsch zur Herberge für ein Gespräch mit dem Thermomanten: "Ich finde Amen hat vorhin überreagiert. Du hast nur deinen Job gemacht, wolltest Cassius gefallen, nicht wahr? Aber jetzt gehörst du zu uns. Sieh zu, dass so etwas nicht noch einmal passiert, denn beim nächsten Mal sehe ich nicht einfach zu, wie du alle in Gefahr bringst." Ihr Blick dabei war einfach nur geradeaus gerichtet, ernst und auf Korina und Viska fixiert. Tatsächlich waren ihr die Zwei irgendwie nicht egal. Ein ganz neues, merkwürdiges Gefühl. "Nachdem nun aufgeflogen ist, dass du uns in die Irre geführt hast: Woher wissen wir, dass wir dir vertrauen können? Du wirst doch sicher jeden einzelnen Schritt von uns an deine SH-Freunde weitergeben oder nicht?"

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602

Freitag, 6. Juli 2018, 14:35

Amen war überrascht, wie gereizt Korina auf alles reagierte, aber man konnte es ihr nicht übel nehmen, immerhin war sie noch fast ein Kind. Der Junge folgte den anderen still, da diese wahrscheinlich besser wussten, wohin sie gehe mussten, um die Oberfläche zu erreichen. Er selbst hatte keine Orientierung in diesen dunklen Gängen unter der Erde und auch in der Stadt wüsste er nicht, wohin er musste, um zur Herberge zu kommen. Lauriam bot in der Zwischenzeit den Verletzten Eiskugeln an, um etwaige Schwellungen klein zu halten. Amens Rippen schmerzten zwar, aber inzwischen war es zu spät, um Eis aufzulegen, weshalb er auch keine der Kugeln nahm.

Hoffentlich erreichten sie bald die Herberge und bekamen ihre Belohnung...


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603

Freitag, 6. Juli 2018, 17:05

Viska war einfach nur gestresst gewesen, wie Korina selbst. Dann lief ja noch mal alles gut. Was noch gut lief, war, dass Lauriam nicht so dünnhäutig war wie eine gewisse Söldnerin, und nicht nur nahm er Korinas Rumgemotze auf die leichte Schulter, er erschuff sogar einen Eisball, um ihre Kopfschmerzen zu lindern. "Uh, danke." murmelte der Rabenteufel, schnappte sich das Eis und hiellt es sich an ihre Beule auf dem Kopf. Wer genau hinhörte, konnte jetzt ein Seufzen von ihr hören.

Bald schon kamen sie bei der Grube im Boden an, in dessen Haupthalle eine Frau auf sie wartete, die ihres augenscheinlichen Alters nach zu schließen wohl die Ur-Ur-Urgroßmutter des Wirts des Blauen Löwen war. Mit einer Stimme, die in etwa genauso alt klang, begrüßte sie die Gruppe. "Ah, Herr Ocytha, und ein paar aus seinem neuen Gefolge. Willkommen in meinem bescheidenen Etablissement. Unsere ehrenwerten Geschäftspartner haben bereits Ihre Sachen und Ihre Belohnungen vorbereitet, sie sind im Hinterzimmer. Neben den Geldbeuteln werden sie dort auch Umschläge erhalten, einen für jeden. Da stehen Ort und Zeitpunkt für Treffen mit unseren Informanten, denen Sie ihre jeweiligen Probleme genauer schildern können." Dann drehte sie sich um und öffnete die Tür zum Hinterzimmer.

Korina ging als erste los. Die Wände des Hinterzimmers waren größtenteils von Regalen mit Lebensmitteln und anderen Haushaltsvorräten gefüllt, aber in der Mitte waren mehrere Tische zusammengestellt, auf denen all ihre Sachen aus der Herberge lagen. Das ganze Zeug war allerdings zu einem großer Haufen zusammengeworfen worden, da müsste man erst mal nach den eigenen Besitztümern suchen.
Die Wirtin folgte ihr schnell hinein und holte einen großen Koffer aus einer unteren Regalreihe, der unter einer Plane versteckt war. Sie stellte den Koffer auf eine freie Ecke des Tisches, öffnete ihn mit einem Schlüssel aus ihrer Tasche, und enthüllte einen beeindruckenden Haufen Knete. Papiergeld war im Kaiserreich erst vor wenigen Jahren eingeführt worden, und es war gut, dass es sowas gab, denn Korina konnte sich nicht vorstellen, eine solche Menge an Moneten in Münzenform mit sich rumzutragen.
Die Wirtin holte auch ein Bündel Umschläge aus dem Koffer, die mit verschiedenen Namen beschriften waren. Korina erkannte ihren Namen auf einem der Briefe und steckte ihn ein. Dann überreichte die Wirtin ihr ein Bündel Scheine. Papier mag sehr viel leichter als Metall sein, aber als die Belohnung in ihrer Hand landete, fühlte sie sich trotzdem, als würde ihr Arm heruntergedrückt werden, so viel Kohle hatte sie noch nie auf einmal gehabt.

Mit Geld und Brief in der Tasche durchsuchte die Schwertkämpferin jetzt erstmal das ganze Gepäck. Sie fand ihre Tasche, die Ersatzklamotten, die inzwischen vollständig getrocknet waren, und ihre Maske - aber eine ganz wichtige Sache fehlte. "Was... Scheiße, wo ist es... Ach, zum Pissekotzen, wo ist mein verdammtes Schert?!" Sie schlug gegen den Tisch. Wenn das verfluchte Ding wirklich weg war, dann konnte sie schon mal ihr Testament schreiben.


Besagte Waffe war momentan unter dem Mantel eines gewissen Dämons versteckt. Séamus war ein wenig unsicher, was jetzt zu tun war. Diesem Enoch zufolge waren Korina und ihre Komplizen noch nicht exekutiert worden, und sogar plötzlich aus dem Gefängnis verschwunden. Aber falls Korina wirklich noch lebte, galt es immer noch, sie zu finden, und in einer so großen Stadt war das nicht so einfach, besonders, da ihre Zeit in wenigen Tagen ablaufen würde. Vielleicht war es also besser, gleich einen neuen Nutzer des Schwertes zu suchen, jemanden, der unbedingt stärker werden wollte um jenen Preis...
Oder auch nicht, denn genau in diesem Moment sah Séamus einen weißhaarigen Ghiseaner, der allein unterwegs war. So viele Südländer mit weißen Haaren konnte es ja nicht auf der Welt geben, also war sich der Schattenwandler ziemlich sicher, dass es der Typ sein musste, der Korina gestern beim Attentat unterstützt hatte.
"Hey, du da, kann ich dich mal kurz sprechen? Kennst du eine Korina?"
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604

Freitag, 6. Juli 2018, 17:57

Noire ging weder auf Korinas 'Angebot' zum Essen ein noch mischte Sie sich großartig weiter in die anderen Gespräche ein. Einige bevorzugen es auch zu schweigen. Auf dem Weg zu der Taverne die Lauriam als Mitglied der Organisation kannte war auch Amen schweigsam, der erst auf Lauriam eingeschossen hatte dass man Ihn nicht vertrauen könne - so der Kontext. Noire hatte seine Zweifel dass Lauriam tatsächlich wusste was passiert. Er sah viel zu zermürbt aus als Sie mit Ihm in der Zelle sprach und sie konnte auch seine Grüne nachvollziehen, vielleicht weil das Prinzip ähnlich war. Daher hat Sie Ihm gegenüber kein Misstrauen geäußert, wird einfach wie gewohnt aufmerksam bleiben.

Als sie in die Taverne eintraten wurden Sie von einer Dame begrüßt, welche ihr normales Lebensalter wohl bei weiten überstreckte. Auch ihre Begrüßung war eine Farce, die Noire weitmöglichst ignorierte. Sie schilderte wie die Personen an Ihre Belohnungen kamen und sah die Türe, welche die Persön öffente. Korina stürmte als erstes rein, weshalb Noire ein wenig wartete bevor Sie ein lautes Fluchen hörte. Schein als hätte Sie Ihren Anteil abgeschlossen. Ihr blick überflog die Gruppe bevor Sie kurz zu Amen ging und Ihm zunickte - Ihm zu zeigen dass Sie auf Ihn warten wird sobald auch er seine Belohnung abgeholt hatte. Sie nahm seine Zusage als Schmied für Schattenwolf ernst, weshalb Sie auch auf ihr neues "Familienmitglied" warten werde. Wie das bei Korina sein wird, das wissen nur die Götter.

Noire schritt also als nächstes in den Raum, in welchen Sie zuerst ihre Sachen suchte. An sich war es nicht viel, ihre Reisetasche die Sie sich schnappte nachdem Sie den Berg von Gegenständen durchsuchte, während Sie Kontakt mit Korina mied, Sie wusste selbst nicht ob sie was sagen sollte also schwieg sie, während Sie den Bogen und die Dolche in die Obhut der Tavernen-Oma gab "Kein Bedarf mehr" meinte Sie Trocken als diese wie eine Hexe kichernd Ihr sowohl den Umschlag als auch einen Bündel Papier gab. Das war Geld. Hochwertiges Geld. Währung die Münzen lächerlich aussehen lässt was den Wert anging. Mit Wertsachen, Bündel und Brief verlies Sie auch entsprechend das Hinterzimmer wieder und winkte die nächsten Personen herein.

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605

Freitag, 6. Juli 2018, 18:23

Die Gruppe kam bei dem Gebäude "Grube am Boden" an, das wohl auch eine Art Herberge war, nur eben tief im Untergrund. Als sie durch die Eingangstür gingen, wurden sie von einer sehr alten Frau begrüßt: "Ah, Herr Ocytha, und ein paar aus seinem neuen Gefolge. Willkommen in meinem bescheidenen Etablissement. Unsere ehrenwerten Geschäftspartner haben bereits Ihre Sachen und Ihre Belohnungen vorbereitet, sie sind im Hinterzimmer. Neben den Geldbeuteln werden sie dort auch Umschläge erhalten, einen für jeden. Da stehen Ort und Zeitpunkt für Treffen mit unseren Informanten, denen Sie ihre jeweiligen Probleme genauer schildern können." Nach diesen Worten öffnete die Dame die Tür zum Hinterzimmer, das eher einem großen Versammlungsraum glich. In dessen Mitte waren Tische zusammengeschoben und darauf lagen verschiedene Sachen, die, wie sich herausstellte, das Hab und Gut der Gruppe aus der Herberge waren. Doch weil man das Zeug einfach auf den Tisch geworfen hatte, musste man erstmal suchen, was einem selbst gehörte. Wenigstens hatte Amen dieses Problem nicht, da er immer alles bei sich trug.

Korina war die erste, die in den Raum gestürmt war, gefolgt von Noire nach einigen Sekunden. Danach ging auch die alte Frau in den Raum, zog einen Koffer hervor und öffnete ihn auf den zusammengestellten Tischen. Darin zeigte sich Unmengen an Geld in Papierform - sowas hatte der Weißhaarige noch nie gesehen! Noire nickte Amen zu, was wohl ein Zeichen dafür war, dass sie zusammen von hier weggehen sollten, sobald sie ihre Belohnung erhalten haben. Der Junge erwiderte ihre Geste und nahm sich auch seinen Teil des Geldes, das er gleich in die Geisterwelt warf, und den Brief mit den Details zu seiner eigentlichen Belohnung. Diesen wiederum behielt er fürs erste in seiner Hand. Danach gesellte sich Amen wieder zu Noire, unwissend, ob sie sofort abhauen oder doch noch fürs Essen bleiben sollten. "Zumindest bei der Belohnung sind sie zuverlässig", seufzte Amen.


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606

Freitag, 6. Juli 2018, 19:16

Juna verwirrte Lauriam nun etwas. Hatte er sie falsch verstanden? "Plappermaul"? "Aufgeflogen"? Zuvor dachte er, dass zumindest sie ihm glaubte nichts über diese Gefangennahme zu wissen, aber dem schien scheinbar nicht der Fall.
Er konnte nicht anders als einen tiefen Seufzer wegen dieser stressigen Situation auszulassen und musste etwas auf dem Weg nachdenken. "Ich werde euch wohl noch etwas zusätzlich erklären müssen, was euch scheinbar noch nicht so ganz bewusst zu sein scheint. Aber das hat Zeit, bis wir uns alle ausgeruht haben und wieder versammelt haben.", erklärte er Juna. Es erschien ihm am einfachsten einfach den Moment zu nutzen, wo er auch die anderen zuvor erwähnten Sachen erklären wollte. Aber nun fiel ihm auch etwas auf:
"Apropo versammelt, hat jemand diesen weißhaarigen Idioten gesehen?", fragte Lauriam in die Gruppe und machte Amen mit einem Blick auf ihm klar, dass er nicht einfach ihn übersehen hatte.

Wenige Momente später kamen sie auch schon an, bei der genannten Herberge und tatsächlich waren sie erwartet und begrüßt.
Lauriam bedankte sich für die Begrüßung und ließ die anderen vorgehen, um ihre Briefumschläge an sich nehmen zu können. Den Moment nutzte er aus, um sich bei der Frau nach etwas zu erkundigen:
"Aktuell fehlen zwei von uns. Können die beiden ihre Belohnung auch noch später abholen?" Lauriam hatte nicht wirklich Interesse daran gleich zwei Umschläge mit soviel Geld durch die Gegend zu tragen, insbesonders während sie noch hier im Untergrund sind.

Nachdem er seine Antwort bekam, begab er sich als letzter zu den Umschlägen, um sich auch seine Belohnung abzuholen. In seinem Falle war es nur Geld, aber da er keinen Zugang zum Informationsnetz der Schwarzen Hand brauchte, offensichtlicherweise, war sein Umschlag etwas praller gefüllt, als der Rest. Darauf begab er sich zu dem übrig gebliebenen Stapel an Sachen, der mittlerweile deutlich geschrumpft ist. Nun waren es nur noch die von diesem... Paar und seine Sachen.

Korina schien indessen leicht in Panik zu geraten. "Was ist denn los, Rabenteufel?", fragte er interessiert daran, was denn fehlte, ehe er selbst merkte, dass Korina noch nicht ihre Waffe bei sich hatte und wantde sich der Herbergenbesitzerin zu:
"Da scheint etwas zu fehlen. Wer hat diese Sachen hier abgeliefert?"
Sein erster Verdacht war, dass der Zulieferer etwas von dem Stapel verschwinden ließ.

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Rhord folgte weiterhin den anderen. Er war wie der Rest Lauriam gegenüber sehr misstrauisch, doch hatte keine Lust sich weiter mit ihm zu beschäftigen. Als sie ankamen holte sich der Dämon einfach seinen Umschlag, überflug kurz die angesprochenen Informationen und schaute sich dann etwas um. Ob sie wirklich hier essen sollten? So eine Untergrundtarverne ist von der Idee her ja ganz nett, aber es ist trotzdem noch sehr düster hier und wer weiß, wie das Essen hier überhaupt sein wird?

607

Freitag, 6. Juli 2018, 19:58

"Nach der Aktion hätte ich nichts anderes erwartet" reagierte Sie nur auf Amens schon fast deprimiertes Seufzen, als Sie ihren Umschlag fest in den Fingern hielt und überlegte, Ihn bereits zu öffnen. Doch jetzt, wo die gesamte Gruppe versammelt war, fand Sie dies als unpassend. Sie blickte zu Amen, der sicherlich Hungern haben würde, Noire müsste Lügen wenn Sie sagt sie hätte keinen Hunger nach all dem Tumult und überlegte, wie es wohl am besten weiterging. Der Hauptteil der Gruppe würde wohl hierbleiben und auch hier essen, weshalb das wohl der Treffpunkt für später sein würde. Zu weit möchte Sie sich jedoch auch nicht entfernen sollten Sie sich doch entscheiden die Taverne zu verlassen. Entsprechend entschied Sie, die Taverne zwar zu verlassen, mit Amen als Begleiter und eine ebenfalls nahe, 'richtige' Taverne aufzusuchen. Sie waren zwar im Untergrund, doch das Tavernen Leben war hier genauso gesellig und belebt wie in der Oberschicht, nur dass Sich auf der Obersicht mehr 'normale' Besoffene rumtrieben und hier die 'niederen' Besoffenen unterwegs waren. Am Essen gab es meistens nicht auszusetzten, weshalb Sie eine Taverne ansteuerte, welche den Name "Der Blaue Stier" trug. Wenn man dem Tunnel genau in die Ferne betrachtete konnte man von hier aus sogar die Herberge "Grube im Boden" sehen, was also Möglichkeit zur Beobachtung offen ließ. Belebt war Sie auf jeden Fall als Sie mit Ihm Eintrat und einen Tisch für zwei nahm. Die Hauptzeit der Mittagsmahlzeiten war vorbei, doch da Sie noch früh genug da waren konnten Sie noch vernünftige Speisen von den Mittagsspeisen bestellen.

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608

Freitag, 6. Juli 2018, 20:24

"Mein Schwert ist weg!" schrie Korina dem Schwarz-Handlanger panisch ins Gesicht, "Wenn ich's nicht wiederkrieg, bin ich so tot wie der Fürst. WO HAM SIE DAS SCHWERT HIN ALTE SCHRULLE!"
Besagte alte Schrulle hatte wohl in ihrem Leben genug gesehen, um sich vom Gebrüll einer wütenden Serienkillerin nicht beeindrucken zu lassen. "Es waren Agenten der Schwarzen Hand, gekleidet als Soldaten. Sie sollten Ihre Sachen direkt von der Kaserne hierher gebracht haben."
"Dann müssen wir... da nach fragen. Hch, ruhig bleiben, Korina... Uh, ich könnt ne Wand einschlagen... ruhig bleiben... fünf Tage hast du noch."

Sie bemerkte, dass Noire und Amen sich inzwischen davongemacht hatten. Wahrscheinlich wollte die Katzenwandlerin eine erneute Außeinandersetzung vermeiden, da Korina schon wieder auf 180 war, und da sich die Einladung durch diesen Notfall wohl verschieben würde. Und solange die Erinnerungen an den Vorfall im Gefängnis noch frisch waren, bezweifelte Korina sowieso, dass sie mit Noire am Tisch viel Appetit haben würde. "Ruhig bleiben... Ich hab noch Zeit." Korina hob den Kopf. "Lauriam, kannste jemanden hinschicken? Ich brauch jetzt was zu futtern, sonst bin ich nur noch beschissener drauf, und das wird mir keine Hilfe sein, wenn ich das Schwert wiederfinden will" Die ganze Zeit über hatte sie die Eiskugel fest auf ihren Kopf gedrückt, und inzwischen war sie komplett geschmolzen, aber ihre Hand lag immer noch auf der Beule.
"Such du dir ein gutes Restaurant aus, Viska. Geht auf mich, wie gesagt." Korina schaffte es gerade noch so, ein müdes Lächeln aufzusetzen.
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609

Freitag, 6. Juli 2018, 20:39

Noire blickte Amen an und ging dann los. Weg von der Herberge und hinaus auf die Untergrundstraßen von Killius-Stadt. Die Katzenfrau schien, wie auch er, hungrig zu sein, aber während es Amen egal war, wo sie aßen, wollte sie weg von der "Grube im Boden" oder vielleicht wollte sie auch nur weg von Korina. Der Weißhaarige folgte Noire mit der Hoffnung, dass sie wusste, wo es das nächste Etablissement gab. So war es dann auch, denn bereits am Ende dieses Tunnels wartete ein Lokal auf sie: Eine Taverne, über deren Eingang der Name "Der Blaue Stier" thronte. Noire betrat das Gebäude, gefolgt von Amen. Es war nicht besonders voll, aber auch nicht vollkommen leer. Auch schien es eher im unteren Preisbereich angesiedelt zu sein, wenn man sich die hölzerne Ausstattung ansah. Doch auf seinen Reisen hatte Amen gelernt, dass es falsch war, Tavernen und Restaurants nach ihrem Aussehen zu beurteilen. Meistens waren die "Nobelrestaurants" nur Orte, an dem man unglaubliche viel für sehr kleine Portionen bezahlte. Noch dazu schmeckte es dann nicht besonders gut, aber hauptsächlich waren es Hotspots für Adlige.

Amen und Noire nahmen an einem Tisch für zwei Personen Platz und warteten bis ein Kellner vorbeischaute. Der Weißhaarige hielt noch seinen Umschlag mit dem Ort des Informanten der Schwarzen Hand in den Händen. Er starrte regelrecht darauf. Das war also sein Tor zu Amun und Menhit...? Er konnte nicht glauben, was für einen Fortschritt er in nur zwei Tagen gemacht hatte...im Gegensatz zu seiner Reise von zwei Jahren. "Willst du nicht hineinsehen?", sprach Menhit, die wohl auch sehr gespannt war, aber der Junge schüttelte nur den Kopf. Später. "Was hältst du von der ganzen Sache?", sprach Amen los, um die Wartezeit auf den Kellner zu verkürzen.

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610

Freitag, 6. Juli 2018, 20:45

Endlich in der Taverne angekommen wartete eine ältere, nein, eine uralte Frau auf die Truppe. Sie schien teil des Netzwerkes zu sein, denn sie wusste nicht nur über alles bescheid, sondern verteilte auch die Belohnung. Sie führte sie in ein Hinterzimmer, in dem die verlorenen Waffen in einem grob zusammen gehauenen Haufen lagen. Schnell kramte sie unter dem Arsenal von Waffen rum und fand endlich ihr Wakizashi. Fest drückte sie es an sich und atmete tief aus. Sie machte es sich wieder hinten Fest und nahm die Bezahlung entgegen. So viel Geld hatte sie lang nicht gesehen. Ihre Eltern verwahrten das Vermögen der Familie Souvenheim stets als in einer speziell dafür angelegten Kammer. Nach und nach leerte sich die Kammer und so kam es zu dem, was Viska heute war: Ein misslungenes Experiment, gemacht aus Geldnot und Gier nach Macht.

Doch Viska konnte den Gedanken gar nicht lange spinnen, da sprach Korina sie an: "Such du dir ein gutes Restaurant aus, Viska. Geht auf mich, wie gesagt."

Trotz der auffälligen Komplikationen, die Korina derzeit hatte, versuchte sie dabei ein lächeln aufzusetzen. Viskas Augen funkelten beim Gedanken an Essen. "Nun..", sagte sie, legte einen Arm über die Schulter von Juna und zog sie an sich. "..dieser Fuchs schuldet mir noch ein Spanferkel. Wieso suchen wir nicht ein Restaurant, wo es gutes Schwein gibt und lassen dort..die Sau raus?", grinste sie, etwas stolz über den stumpfen Wortwitz.
Dann wurde sie aber wieder etwas ernster: "Und danach helfen wir dir dein Schwert wiederzufinden."

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611

Freitag, 6. Juli 2018, 21:11

Lauriam's Antwort auf Juna's Frage wurde von diesem schlichtweg auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Er wollte nicht nur ihr erklären, was es mit ihm und der Schwarzen Hand auf sich hatte, sondern auch allen anderen. Der Füchsin blieb also nichts anderes übrig, als dies zu akzeptieren und ihn bis dahin etwas im Auge zu behalten. Nach einer Weile stand die Gruppe endlich vor der nächsten Herberge, die von nun an wohl ihre neue Unterkunft darstellte. "Grube im Boden" hieß sie, ein wirklich "ausgefallener" Name für ein Quartier, dass sich wahrhaftig im Untergrund befand. Die Frau, die den Haufen empfing, schien mindestens genauso alt zu sein, wie der Laden selbst, denn ihre Stimme klang rauer und knackiger, als die meisten Bodendielen.

Schließlich drehte sich die alte Dame mit dem Rücken zu Juna und den anderen und öffnete ein Hinterzimmer, in dem einige zusammengeschobene Tische voll mit ihren Wertsachen aus dem Blauen Löwen standen. Die Fremde kramte einen maroden, aber mit einem Schloss versehenen, Koffer aus einem der Regale hervor und öffnete ihn mit dem in ihrer Tasche gelegenen Schlüssel. Korina war die Erste, die die Belohnung, einen dicken Batzen Geld, an sich nahm und anschließend den unübersichtlichen Haufen durchwühlte. "Was... Scheiße, wo ist es... Ach, zum Pissekotzen, wo ist mein verdammtes Schwert?!" brüllte der aufgebrachte Rabenteufel schon fast. Dabei schlug sie erneut hart gegen den Tisch, wie sie es zuvor mit der Wand getan hatte. Im Bad mit ihr und Viska schien sie doch so entspannt, aber ohne ihr wertvolles Schwert war Korina völlig aufgeschmissen. In den Wertsachen nach Dingen zu suchen, die Juna gehören könnten, brachte ihr nichts. Alles, was sie besaß trug sie stets bei sich oder sorgte dafür, dass diese Dinge gut versteckt an besonderen Orten auf sie warteten. Somit hielt die Wandlerin bloß ihre Hand auf, empfing den schweren Stapel Kohle, den Brief mit den Standorten der Informanten der Schwarzen Hand und verzog sich schnellstmöglich in eine ruhige Ecke im Hinterzimmer, um das Geld zu zählen.

Es reichte in jedem Fall für neue Dolche, eventuell sogar für ein neues wandelbares Kostüm und diverse andere Genüsslichkeiten, die sich Juna schon zu lange nicht mehr gegönnt hatte. Urplötzlich schlang sich ein bekannter Arm um die Schultern von Juna und sie wurde an den warmen Körper ihrer Freundin Viska herangezogen. "..dieser Fuchs schuldet mir noch ein Spanferkel. Wieso suchen wir nicht ein Restaurant, wo es gutes Schwein gibt und lassen dort..die Sau raus?" Während sie nur blöde grinste, fasste sich die Blutmagierin, fremdschämend für den Wortwitz, an den Kopf und schüttelte diesen. "Wieso hast du das nur nicht vergessen?" fragte Juna gedanklich. "Aber ich hab schließlich verloren und Deal ist Deal. Du bekommst dein Ferkel und dann holen wir dein Schwert zurück Korina."

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (6. Juli 2018, 21:15)


612

Freitag, 6. Juli 2018, 21:13

Amen folgte Ihr stillschweigend und setzte sich auch an den Tisch. Während die beiden auf den Kellner warteten, starte dieser nur auf den Umschlag, den er fest in den Händen hielt, so auch Noire, nur etwas weniger offensichtlich, sah dabei nur wie er den Kopf schüttelte. Sprach er mit Menhit oder Shinra? Oder einem der anderen Geister? Sie konnte nur mutmaßen. Amen war der erste der das Schweigen brach. "Was hältst du von der ganzen Sache?" war seine berechtigte Frage. "Der Preis unserer Verpflichtung für Geld und unseren sehnlichsten Wunsch, den wir nur mit Informationen erfüllen können? Schwierig. Aber ich habe so ein Szenario bereits vermutet. Du erinnerst dich oder?" meinte Sie als Sie auf das Gespräch in der Kirche erinnerte. "Wir sind alle Partner im Bunde, haben unsere Freiheiten im geregelten Maße und haben die Hölle vermieden. Etwas Gutes darin zu sehen ist höchstens das tolle Stück Papier was wir hier haben. Was die Zukunft bringt - ob gut oder schlecht - wird sich erst zeigen müssen" sie pausierte, bevor sie ein Thema ansprach, wo sie bisher vermied wegen der Stimmung vorhin. "Und Lauriam? Er ist wohl genauso geschädigt wie wir, nur nicht lange so schlimm. Seine Reaktionen in der Zelle und seine Antwort die er mir gab decken Sich mit den Erfahrungen, die mein Vater bereits machen musste. Er ist von seiner eigenen Organisation ausgenutzt und verraten worden und muss nun den Wachhund spielen. Machtspiele innerhalb so einer Organisation sind keine Seltenheit. Lass es einen Rivalen oder Nicht-Gönner sein der Ihn und damit uns verraten hatte. Oder er wurde von weiter oben sogar einfach nur wie ein Bauernopfer missbraucht." Der Kellner kam zumindest und Sie bestellte neben Tee ein saftiges Steak mit Kroketten sowie ein Stück des Sauerbratens welches der Kellner empfiehl als auch die Leberknödelsuppe, blickte danach wieder zu Amen, erwartend auf seine Reaktion als auch Bestellung.

@Raisen:

613

Freitag, 6. Juli 2018, 21:16

Korina wurde immer panischer, lauter und allgemein schlimmer, als sie es noch im Gefängnis gewesen ist.
Es stellte sich heraus, dass es Mitglieder der Schwarzen Hand, getarnt als Wachen, waren, die von der Kaserne aus die Waffen hierher brachten. Wie es bisher schien fehlte auch nichts anderes. Ob es die waren, die sich zumindest eine der Waffen unter den Nagel rissen? Oder ging sie auf dem Weg umbemerkt verloren.
Der Rabenteufel forderte nun von Lauriam jemanden schicken zu lassen, der das untersucht. Aber zuvor erwähnte sie etwas, was Lauriam nicht ignorieren konnte.
"Bevor ich irgendwas mache, verrate mir erstmal, wieso du das Schwert innerhalb von fünf Tagen benötigst?"
Es kann nicht darum gehen, dass sie erst dann irgendwo hinreisen müssen, es gab immerhin noch keine neuen Befehle, also wieso fünf Tage?
Aber es schienen alle hungrig zu sein, er selbst inklusive, was sein Magen in jenem Moment auch den anderen mitteilte. Was auch immer des Rabenteufels Grund sein mag, etwas richtiges zu Essen zu bekommen war nun erstmal wichtiger.
"Du kannst es ja auf dem Weg nach oben erklären."

Rhord nickte nur zu Lauriams Vorschlag und war bereit dem Rest zu folgen. Seine Belohnungen verstaute er zuvor in seine Taschen.

@Night Zap: @anwesender Rest:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (6. Juli 2018, 23:31) aus folgendem Grund: loretechnische Anpassung (Lauriams Rang erlaubt ihm niedrigrangigere als ihn selbst Aufgaben zu geben)


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614

Freitag, 6. Juli 2018, 21:45

Noire erinnerte den Jungen an das, was sie damals in der Kirche gesagt hatte. Amen nickte leicht, sie hatte Recht gehabt. Er hatte aber nicht vor, das einfach zu akzeptieren und für alle Ewigkeiten ein Hund der Schwarzen Hand zu sein, wie es Lauriam schon seit Jahren war. Das war doch einfach traurig und zum Aushalten. Die Katzenwandlerin erklärte schließlich ihre Gedanken über den ganzen Vorfall und auch Lauriam. Der Weißhaarige stimmte ihr zum Teil zu, aber statt die Hölle zu vermeiden sind sie einfach nur in eine andere Art von Hölle geworfen worden: Zwangsarbeit. Sklaverei. Wie man es nennen mag. Die Schwarze Hand wird ihre Hände nicht mehr von ihnen lassen und wenn man in so eine Situation kommt, ist es am besten, die Hand, die einen hält, zu beißen. Oder den ganzen Körper zu zerfleischen. Doch nicht jetzt, sondern später.

Schließlich kam der Kellner und Noire bestellte als erstes, während Amen noch überlegend auf die Speisekarte blickte. Schlussendlich fiel seine Wahl auf ein Jägerschnitzel mit Reis und Salat und dazu eine Gemüsesuppe. Zum Trinken sollte ein einfaches Bier ausreichen. Der Angestellte der Taverne ging und Amen wandte sich wieder Noire zu: "Lauriam ist hier keineswegs ein Opfer der Organisation. Es würde mich überraschen, wenn man dort mit ehrlicher Arbeit weiterkommen würde, weswegen es sehr wahrscheinlich ist, dass Lauriam in seiner jahrelangen Arbeit für die Hand das selbe abgezogen hat. Jedenfalls kann und werde ich dem Typen in Zukunft nicht ein bisschen vertrauen und ich rate dir das selbe zu tun." Der Weißhaarige steckte seinen Brief schließlich in seine Kleidung und legte danach beide Hände auf den Tisch.


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Freitag, 6. Juli 2018, 21:58

Gut. Erstmal würden sie was essen. Und Lauriam wollte eine Erklärung des Fluchs. Sehr gut. Das würde ja überaus heiter werden.
"Okay, ich sag's euch." Korina warf sich ihren Mantel um, und sie, Viska, Juna, Lauriam und Rhord verließen die Herberge auf dem Weg zu einer Treppe nach oben. Den Restaurant des Untergrundes traute Korina nicht zu, etwas so teures wie ein Spanferkel richtig zuzubereiten. Auf dem Weg kamen sie auch an der Taverne vorbei, in der Noire und Amen saßen, Korina bemerkte sie jedoch nicht.
"Erinnert ihr euch, wie ich vorgestern im Keller sagte, mein Schwert entzieht Lebensenergie? Nun, es kann sie nicht nur stehlen, und es hungert regelrecht danach. Durch den Fluch, der auf der 'Rabenklaue' lastet, bin ich daran gebunden. Und wenn ich es für zu lange nicht füttere, saugt es mich aus. Wenn ich es in fünf Tagen nicht wiederhab und jemanden abmurkse, geht mir die Zeit aus."
Tja, die Erklärung war ja ziemlich einfach gewesen. Dann fiel Korina noch eine Sache ein, die wohl noch ziemlich gut zu dem Thema passte. "Den Fluch hab ich mir vor zwei Jahren eingefangen. Ich hab die Leben vieler anderer geopfert, um mein eigenes zu retten, nur deswegen bin ich der Rabenteufel geworden."

Während dieser Erklärung hatten sie es bereits an die Oberfläche geschafft und kamen bei einem Wirtshaus namens "Das Schwein im Drachenmaul" vorbei. Das Schild zeigte einen Eber, der vom Feuerodem eines Drachen gebraten wurde, und darunter stand "Mit Tradition und ein bisschen Zauberei gebratene Spezialität seit 171 n. D.*!"
Korina leckte sich die Lippen. "Von dem Laden hab ich schon gehört. Angeblich hat der Gründer damals von einem Drachen Feuermagie gelernt und nur damit gekocht."
Sie gingen hinein und fanden einen freien Tisch, mit Platz für sechs Personen. Falls ihnen jemand anderes aus der Gruppe also noch über den Weg lief...


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*Nach der Dämmerung, also dem Jahr 0 des Aloria-Kalenders
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616

Freitag, 6. Juli 2018, 22:13

"Lauriam ist hier keineswegs ein Opfer der Organisation. Es würde mich überraschen, wenn man dort mit ehrlicher Arbeit weiterkommen würde, weswegen es sehr wahrscheinlich ist, dass Lauriam in seiner jahrelangen Arbeit für die Hand dasselbe abgezogen
hat. Jedenfalls kann und werde ich dem Typen in Zukunft nicht ein bisschen vertrauen und ich rate dir das selbe zu tun."
- Seine abwertende Meinung war berechtigt. In so einer Organisation, oder generell, in jeder zwielichtigen Vereinigung wo Intrige, Betrug oder Machtspiele Einzug hielten, kam man mit Ehrlichkeit alleine nicht weit. Es gibt wenige Bastionen die das schaffen, aber meistens bietet sich der 'einfachere' Weg mehr an. Noire hatte keinen vernünftigen Konter den Sie äußern konnte um Lauriam in Schutz zu nehmen, weshalb Sie dabei verblieb. "Glaub jedoch nicht dass ich meine Familie ewig immer wieder verlassen möchte. Ich akzeptiere unsere Situation so wie sie ist weil wir daran aktuell nichts ändern können." meinte Sie dann nur als Sie Amens offensichtlichen Gedanken beantworte. Sie zeichnete mit dem Finger einen Kreis um die Zeit bis die Getränke kamen zu überbrücken. Ihr Umschlag war dabei immer im Blick und Griffbereit, das war der wichtigste Gegenstand die sie derzeit besaß. "Am liebsten würde ich sofort aufbrechen und nach Iridae zurückkehren sobald ich die Infos habe über Vater, aber da wir als Gruppe agieren müssen weiß ich nicht, ob das klappen wird. Ich müsste jeden überzeugen. Und welchen Grund hätten Sie ihre eigenen Ziele nicht über alles andere zu stellen, so wie Ich es machen würde" sprach Sie dann in einem ganz anderen Kontext aus.

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Raisen

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617

Freitag, 6. Juli 2018, 22:40

"Glaub jedoch nicht dass ich meine Familie ewig immer wieder verlassen möchte. Ich akzeptiere unsere Situation so wie sie ist weil wir daran aktuell nichts ändern können", sprach Noire korrekt und Amen nickte zustimmend. Ihm ging es genauso. Momentan konnte er nichts machen, um die Situation zu wenden, aber diese Chance wird noch kommen und dann ist er fürs erste weg von dieser schäbigen Organisation. Doch er ist sich sicher, dass er eines Tages zurückkommen wird, wenn er nicht alles verlieren möchte.

Plötzlich begann Noire von etwas ganz anderem zu sprechen: "Am liebsten würde ich sofort aufbrechen und nach Iridae zurückkehren sobald ich die Infos habe über Vater, aber da wir als Gruppe agieren müssen weiß ich nicht, ob das klappen wird. Ich müsste jeden überzeugen. Und welchen Grund hätten Sie ihre eigenen Ziele nicht über alles andere zu stellen, so wie Ich es machen würde." Amen wirkte etwas überrascht, woher kam das denn nun? Doch sie hatte einen Punkt: Wie wäre es überhaupt möglich, die Gruppe davon zu überzeugen, das Ziel eines anderen über das eigene zu stellen? Die Hand wird sie keinesfalls alleine herumreisen lassen, da die Gefahr einer Flucht zu groß war. Vielleicht mussten sie auch erstmal der Organisation entkommen, bevor sie ihrem Ziel nachgehen konnten? "Es ist nur logisch, das eigene Ziel über das der anderen zu stellen", sprach der Junge, "...und gerade bei dieser Gruppe wird es sehr schwer werden, sie davon zu überzeugen, uns zu helfen." Amen wählte bewusst das Wort "uns", da er auch ein Interesse daran besaß, Noires Vater zu befreien, wenn er schon dazu eingeladen wurde, ihr Schmied zu werden. "Ich werde jedenfalls meiner Sache nachgehen, ob die anderen helfen wollen oder nicht ist mir egal und es spielt auch keine Rolle. Menhit und Amun sind einzig und allein meine Verantwortung", seufzte Amen, "Darum will auch nicht, dass andere dafür in Gefahr gebracht werden."


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618

Freitag, 6. Juli 2018, 22:58

Viska hob den Finger: "Wenns um Essen geht, bin ich unvergesslich!" Die anderen hatten nichts gegen ein saftiges Spanferkel einzuwenden und zusammen begaben sie sich auf die Suche nach einen vernünftigen Restaurant. Noch im Untergrund kaufte Viska sich einen dunkelbrauenen Kapuzenumhang, denn hier in der Unterwelt würden sie wohl nicht finden, wonach sie suchten. Also gingen sie die Gänge, hinauf in die oberen Teile von Killius Stadt, in denen sie bis vor kurzem noch gejagt wurden. Dabei erzählte Korina von dem Fluch, der auf sie lastete. Und es klang schrecklich. Die Zeit war der Todesbote, der Tag für Tag auf Korinas Schulter saß. Die Umstände waren nicht schön und die Frage der Moral war hier wohl fehl am Platz. Natürlich kam der Gedanke auf, ob es für die Welt nicht wohl einfach besser wäre, wenn Korina sterben würde. Es würden viele unschuldige Leben gerettet werden. Aber andererseits würde wohl einfach ein anderer, verzweifelter, den Platz Korinas einnehmen.

"Scheiße, wenn das so ist, dürfen wir keine Zeit verlieren und müssen dein Schwert so schnell wie möglich finden."
Schließlich kamen sie an einem Wirtshaus an, das endlich mal nach etwas ordentlichem aussah. Korina hatte bereits vom "Schwein im Drachenmaul" gehört und erzählte die Hintergrundgeschichte, bei der Viska das Wasser im Mund zusammenlief. Von innen war das Restaurant schön ausgeschmückt und es roch einfach nur unglaublich gut. Das Mahl würde wahrscheinlich ziemlich teuer ausfallen. "Wow, du kannst froh sein, dass Korina uns eingeladen hat Juna. Das wird ein Fest! Und wo es mir gerade wieder einfällt, du kannst ja wieder kommunizieren. Geht's dir besser?"
Viska schaute sich im Raum um, ob nicht irgendwo eine Wache oder ein Ritter speiste, doch dort waren nur ein paar Bürger. Zu dieser Zeit war wohl noch nicht sehr viel los.

Während sie auf einen Ober warteten, schlug Viska ihren Ellebogen auf den Tisch, stütze damit ihr Kinn ab und schoß ein paar böse Blicke zu Lauriam. "Soo, Herr Mentor. Was für eine Stellung hast du eigentlich in dieser Organisation. Auf welchem Rang stehst du? Bist du der Oberpimpf, oder doch eher das rechte Ei vom Chef?"


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619

Freitag, 6. Juli 2018, 23:08

Noire hat jetzt keine weltverbessernde Ansprache erwartet. Doch das Amen betonte das die Überzeugungsarbeit schwierig wird, dass Sie Ihnen, also Noire und Amen, helfen werden. Das stimmte Noire glücklich zu sehen dass nicht alle komplett selbstsüchtig sind, wie Sie selbst oder all die anderen auch bezeichneten. Und doch sprach er im nächsten Moment wieder einen Unsinn, das Noire nicht anders konnte als ihn zu ermahnen. "Ich werde jedenfalls meiner Sache nachgehen, ob die anderen helfen wollen oder nicht ist mir egal und es
spielt auch keine Rolle. Menhit und Amun sind einzig und allein meine Verantwortung. Darum will auch nicht, dass andere dafür in Gefahr gebracht werden."
Sie schüttelte den Kopf "Edel von dir deine Probleme für dich behalten zu wollen aber als 'Familie' stehen wir füreinander ein statt niemanden involvieren zu wollen. Das würde nur zeigen dass du 'uns' nicht vertraust." damit spielte Noire einen Grundgedanken an. Allein als Person kann man nur ein gewisses Limit an Kraft aufbringen und zu meinen, man handle im Sinne seiner Freunde Sie aus dieser Gefahr rauszuhalten obwohl Sie gemeinsam viel mehr bewirken können ist Traurig. "Es gibt keine Garantie das etwas nicht schieflaufen oder keiner sterben wird. Doch wenn Freunde und Familie die Anbieten, einen Teil der Last abzunehmen, warum den sturen Bock spielen und diese nicht akzeptieren." Während sie Sprach brachte der Kellner zumindest die Getränke, das Essen würde sofort kommen meinte dieser.

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620

Freitag, 6. Juli 2018, 23:56

Noire lehnte Amens Eigensinnigkeit ab, doch das war kein Punkt, an dem der Junge mit sich reden lassen würde. "Edel von dir deine Probleme für dich behalten zu wollen aber als 'Familie' stehen wir füreinander ein statt niemanden involvieren zu wollen. Das würde nur zeigen dass du 'uns' nicht vertraust", sprach sie, aber hier geht es nicht um Vertrauen, sondern um das Vermeiden von unbeteiligten Opfern, "Es gibt keine Garantie das etwas nicht schieflaufen oder keiner sterben wird. Doch wenn Freunde und Familie die Anbieten, einen Teil der Last abzunehmen, warum den sturen Bock spielen und diese nicht akzeptieren." Sich seinem Meister und Menhit entgegen zu stellen war und ist einzig und allein seine Verantwortung. Die Hilfe von Noire und ihrer Familie in aller Ehren, aber er könnte sich nicht selbst in die Augen sehen, wenn jemand sterben würde, nur damit er selbst die Befriedigung bekommt, mit Amun und Menhit gesprochen zu haben. Nach dem Noire fertig war mit ihrer Mahnung, kam der Kellner erneut zu ihrem Tisch und stellte ihre Getränke ab.

"Noire, ich werde nicht wissentlich meine Familie in Lebensgefahr bringen, nur um meine egoistischen Ziele zu erfüllen. Bevor ich das mache, würde ich mein Ziel aufgeben", sprach der Weißhaarige, während er Noire todernst in die Augen blickte, "Ihr seid für mich keine Bauern, die ich einfach auf dem Weg opfere, um zu Menhit und Amun zu kommen. Das wäre es nicht Wert." Amen wusste, dass jetzt die nächste Ansprache von Noire kam, aber für sie war es normal, links und rechts Leute zu verlieren, bis zu dem Punkt, an dem sie scheinbar alle in den Tod schicken würde, wenn es bedeute, dass es einer Person hilft. Realistisch gesehen war es das aber nicht Wert und sogar dumm.


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