@Nadzieja: @Altaris: @Night Zap: @Lykaon:
Hoffentlich geht's jetzt~
Bitte erst anhören, wenn's im Text steht!
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Shja's Wut konnte nicht mehr gebändigt werden, er stolperte über die Trümmer die er angerichtet hatte und wollte Raisen gerade noch weiter töten, noch mehr tot-machen als er eigentlich schon war. Er hatte es verdient, die Aktion im Gefängnis, dass Yin für ihn ausbaden musste, die ständigen Beleidigungen gegenüber Farah und ihr, alles, für alles würde er sich rächen. Doch jemand kam ihm zuvor, ein Drachenmaul schoss aus der Gruppe hervor, Flammen brachen dem weisshaarigen Söldner entgegen, zogen gegen Shja weiter. Doch ihm war das egal, wenn er starb, konnte er mit Yin sein, vielleicht war das besser. Sein rechter, sein fehlender, Arm verbrannte sich erneut, sein Gesicht und sein Haar wurden angekokelt von den noch immer lebenden Überresten von Raisen.
Doch Altaris schritt ein, er laberte etwas von Moral und Gruppe und dass Raisen nicht überleben würde, doch Shja war das egal. ER wollte Raisen töten. Es lag in SEINER Verantwortung für Yin's Tod Gerechtigkeit walten zu lassen, ER wollte stark sein. Doch etwas hielt ihn zurück (wovon ich hoffe, dass das okay ist
@Night Zap: ). Ein gepanzerter Arm, ein Bogen, ein Blick. Er hätte all das brechen können, mit einem Schlag, alles, alles musste bezahlen. Alles sollte einfach zusammenbrechen, denn Shja war gebrochen. Shja war wieder zusammengebrochen tief in sich drin. Er war nicht mehr der tapfere Krieger aus der Arena, er war ein Gebrechen, mehr war er nicht. Altaris hob Raisen hoch, Shja's Atmung beschleunigte sich so sehr, dass er mit dem blossen Ausatmen Ethan's Arm hätte wegdrücken können, doch er blieb still, zittrig auf seinen Beinen. Der Dämon wartete nicht lange und tötete den Mörder seiner Geliebten und nach diesem Punkt brach Shja komplett in sich zusammen.
--Hier Lied abspielen--
Die Zeit stand still, der letzte Ton erlosch, um ihn herum waren Leute die er nicht kannte, er konnte nicht mehr, er hatte nichts mehr. Sein Schritt war schwer und suchte Halt auf den Trümmern, er stolperte. Nicht wie ein stolzer Krieger aus der Wüste, einst so stark dass jeder Feind zertrümmert wart, dass jedes Kind ihn zum Vorbild nahm, nur eine gebrochene Kreatur. Zu lang am Leben um zu sterben von dem was ihn plagte. Seine Knie schlitzten sich auf, als sie die Splitter am Boden berührten, sein Brustkorb hob und senkte sich, er konnte nicht mehr, seine Geschichte war zu Ende.
Vor ihm lag die Frau seiner Träume, ein weinender Priester hielt sie in den Händen, weinte und betete um sie. Er legte seine verbleibende Hand auf die Schulter der Frau, zog sie aus dem Griff des Priesters und schloss sie in seinen. Sein Geist zitterte, noch stärker als das, was die anderen sahen. Die anderen die er nicht kannte. Ihr Gesicht war erloschen, er schloss ihre Augen, pflegte sie. Sein fester Griff würde sie nicht mehr hergeben, niemals wieder, sagte er sich, würde er jemanden, den er liebte hergeben. Und nun begann die Kreatur zu weinen. Ein gebrochener Riese fiel, sein Platz war ersetzt worden und dennoch lebte er, lebte ohne etwas. Seine Tränen tropften auf das kalte Gesicht der Frau, liessen sie weinen, wie er weinte. Blut und Tränen mischten sich in seinem Gesicht, sein Geist war erfüllt von Tod und Leiden, die Kreatur war gebrochen, sie wollte nicht mehr. Die Hand schloss sich enger um ihre kalten Schultern, drückten sie an sich, so stark und fest, sie hätte nie wieder gehen müssen. Er hätte alles getan für sie, nur für ihr Lächeln, nur für einen Funken der Freude in seiner verstossenen und verlassenen Welt. Nur dieser Funken, der gerade in seinen Armen erloschen war.