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Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

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641

Mittwoch, 24. Oktober 2018, 22:20

"Nur kurz frischmachen. Lass uns den anderen Folgen", meinte Noire kurz und führte Amen zu den Badezelten - drei an der Stück. Der Junge vermutete, dass eines für Männer, eines für Frauen und es ein gemischtes Zelt gab. Amen selbst war noch nie in einem gemischten Bad, sah aber nicht, was daran ein Problem sein soll. Sie waren schließlich alles nur Menschen...manche mehr und manche weniger, aber im Kern schon. "Komm!", lächelte Amen, nahm Noire an der Hand und betrat das Gemeinschaftszelt. Doch statt eine riesige Badewanne, die er erwartete, sah er nur einen kleinen Raum mit einem Vorhang. Fragend sah er darauf. "Hmmm", Amen überlegte und zog den Vorhang dann beiseite, was eine große Metallwanne enthüllte - und im Wasser saß bereits jemand. Man musste dazu sagen, dass er absolut keine Ahnung haben konnte, welches Zelt welches war.

"Oh, Hallo", lächelte der Junge, immer noch voll bekleidet und mit Noire an der Hand, zu Brandon.

@Soren: @Pseudo:

642

Mittwoch, 24. Oktober 2018, 22:21

Hokulani fand Karli's Aussage wohl nicht so witzig, so wie sie reagierte. "Verrückten?" entfuhr es ihr. "Aber natürlich geh ich mit Papa baden! Sonst macht es doch keinen Spaß! Aber du brauchst keine Angst vor ihm zu haben!" Hatte Hokulani etwa vergessen, dass die Zwei bereits eine Kussszene eingelegt hatten? Oder, dass es Unterschiede zwischen Mann und Frau gab? Dass das Bad eskalieren könnte bei so vielen nackten Frauen?Natürlich nicht. Sie war ja erst 5. Also griff sie unverblühmt nach der Hand der Wölfin und schleifte sie in Richtung des Gemeinschaftszeltes. Worauf hatte sich Karli hier nur eingelassen? Und dann auch noch dieser blöde Spruch von ihrem Vater: "Als ob sie das hätte.. Karli hat Angst vor niemandem, höchstens meinem unbändigem Charme." Das ließ sie einfach mal so stehen und warf ihm nur einen genervten, aber dennoch kecken Blick zu.

Der Marsch war dieses Mal nicht allzu lang. Schließlich befanden sich die sogenannten Zelte direkt an der Mauer von Schattenwolf. "Hier wären wir... das Zelt ist wohl das mit den gemischten Damen und Herren." "Ooohh, was für eine Freude~" spielte Karli sarkastisch vor und betrat das Badegehäuse, während sie dabei unterschwellig Korina's Entscheidung ins Frauenzelt zu gehen mitbekam. Sie ließ Karli ernsthaft mit Nakoa (und Hokulani) allein?!? Die Wolfswandlerin war baff und stand wie angewurzelt vor den dürftigen Körben, wo man seine Sachen hineinlegen konnte, während man sich erfrischte. Was nun?
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@Nadzieja: @Night Zap: @Spanner:

643

Mittwoch, 24. Oktober 2018, 22:39

Irgendwie schien Karli ernsthaft verunsichert zu sein - das merkte Nakoa an ihrem Blick, der zum einen zwar bei dem Spiel von Hokulani mitmachte, andererseits aber auch etwas verunsichert wirkte. Korina schien das, empathisch wie immer, nicht die Bohne mitzubekommen und ging lieber ins Frauenzelt, also war Nakoa kurz darauf mit Lani und Karli im Eingangsbereich des gemischten Zeltes alleine. Vor ihnen standen Körbe für ihre Klamotten - allerdings schien es hier keine Möglichkeit zu geben die Sachen auch waschen zu lassen.. das mussten sie wohl später selbst tun. Zu schade!
"Auf geht's!" Hokulani bekam nichts von Karlis Dilemma und fing an sich auszuziehen. "Ich frag mal ganz kurz nach, ob's hier ne Möglichkeit gibt die Klamotten nachher auch waschen zu lassen. Zieht ihr euch schon mal um, ich komme gleich nach, ja Lani?" Nakoa zwinkerte Karli kurz zu, da ihr das die Möglichkeit geben würde sich alleine mit seiner Tochter umzuziehen und ihr vielleicht etwas von der Scham nahm, die sie verspürte. Er machte sich also auf die Suche nach irgendwem, der hier den Laden leitete.

"Hoffentlich haben wir eine Wanne für uns!" Rief Hokulani aus und zog Karli, kaum war sie selbst fertig geworden, auch schon in den Hauptbaderaum, mit. Doch sie wurde enttäuscht: Es gab nur eine riesige Wanne in der bereits ziemlich viele Leute saßen, anscheinend waren sie nicht die ersten die auf die Idee kamen sich vor dem Fest fein zu machen. "Oh ist das voll.." Die Kleine klammerte sich an Karlis Hand und würde es ihrer Führung überlassen wo sie in die große Wanne stiegen in der bereits knapp 10 Leute saßen - sieben davon Männer, drei Frauen. Einige der Männer starten Karli mit offenem Interesse an, irgendwo pfiff auch einer.

Ohne Erfolg. Hier fühlte sich anscheinend NIEMAND verantwortlich. Nakoa würde sein Glück später nochmal versuchen müssen!
Etwas später würde er den Raum mit den Badewannen auch betreten - mit einem Handtuch um die Hüften und einem selbstbewussten Lächeln auf den Lippen das ihm entglitt als er sah wie sehr die Kerle Karli hier anstarrten - anscheinend war Frischfleisch hier beliebt. Außerdem war es unglaublich heiß hier drinnen (nicht allein durch ihn, leider) und ziemlich voll.

@DancingMoon:


644

Mittwoch, 24. Oktober 2018, 22:56

Hokulani machte sich keinen Kopf um das Gemischtzelt und begann sich zu entkleiden. Warum auch? Sie war noch ein Kind. Völlig schamlos im Gegensatz zur wohlerzogenen Karli. "Ich frag mal ganz kurz nach, ob's hier ne Möglichkeit gibt die Klamotten nachher auch waschen zu lassen. Zieht ihr euch schon mal um, ich komme gleich nach, ja Lani?" Gut so! Das löste immerhin das Problem des Umziehens, aber noch lange nicht die eigentliche Situation. Wofür schämte sich Karli eigentlich so sehr? Sie wollte frei sein. Sie war eine bildhübsche Frau. Und nun in der Lage das zu tun, was sie wollte. Keine Schamgefühle mehr. Sie wollte sich schließlich ändern. Also legte sie ihre Kleidung sorgfältig im Korb ab und wurde eilig von der aufmüpfigen Lani in den Baderaum gezogen.

Verdammt. Es war brechend voll. Sieben Männer, drei Frauen. "Oh ist das voll.." seufzte die Kleine enttäuscht und hielt sich vertrauensvoll an der Wölfin fest. Bloß' keine Angst anmerken lassen. Sei selbstbewusst. Sie überhörte also, so gut es ging, das eindeutige Pfeifen einer der Männer und führte Lani in eine ruhigere Ecke der Wanne, wo sich auch die kleine Frauengruppe befand. "Keine Sorge, die werden uns den Spaß nicht verderben, meine Hübsche." sprach Karli ihr gut zu und setzte sie vorsichtig ins wohltuende Wasser. Anschließend hüpfte sie selbst hinterher. Erst dann erblickte sie Nakoa. Und versuchte sich hochrot im gesicht mit seiner Tochter zu beschäftigen. "Und, willst du vielleicht was spielen?"
____________________
@Nadzieja: @Spanner:

645

Mittwoch, 24. Oktober 2018, 22:56

Amen hatte bereits in Killius Stadt bewiesen dass er was Orientierung anbelangte eine absolute Nullnummer war. Und auch heute zeigte er wieder dass er diesem Ruf gerecht wurde. Nicht nur dass alle drei Zelte von außen entsprechend beschriftet waren (Nicht in Sprache sondern in Farbe mit den typischen Symbolen), er schaffte es auch Noire einfach an die Hand zu nehmen und reinzuziehen. "Amen... Das ist nicht das Gemeinschaftszelt, das ist.." nur weiter kam Sie nicht da Amen seine Neugierde nicht wirklich zügeln konnte und direkt vom Vorraum zum Hauptraum ging, den Vorhang beiseite zog und die Metallwanne, die mit Holz bekleidet ist enthüllte, wo bereits Brandon und zwei andere Männer sich bereits 'frisch' machten. "... das Männerbad" Noire drehte sich um, denn während Sie kein Problem im Gemeinschaftsbad hatte oder generell mit Ihren Geschwistern war das bei Brandon als auch Amen - Generell mit den Männern die Sie noch nicht sicher kannte - eine unangenehme Situation. Wie für jede Frau. Und Noire würde sich wohl kaum anmaßen die heiligen Regeln ihrer Familie zu brechen und als Frau ins Männerbad einsteigen. "Schwester? Mutig von dir einfach so ins Männerbad zu stolzieren!" "Ich hab meinem Reisegefährten Amen nur gezeigt wo das Männerbad ist!" - Sie wurde etwas verlegen da Ihr die Situation schon peinlich war. An sich war es ja wirklich kein Unterschied aber diese ungeschriebene Regel mit drei Bädern war wie eine magische Grenze die Noire ungewollt überschritten hatte!

@Raisen: @Pseudo:

646

Mittwoch, 24. Oktober 2018, 23:10

So viele Idioten! Die gab es wohl überall. Nakoa kam auf die Stelle an der Karli mit Hokulani im Becken saß zu und ignorierte konsequent alle dummen Blicke die ihn trafen. Wobei. Es waren sicher höchstens neidische.
"Ja klar! Ich bin Meerjungfrau! Und du auch! Und wir tauchen beide! Auf drei! Eins.. drei!" Sie drückte sich unter Wasser und tauchte sofort wieder auf. "Wieso klappt das nicht.. Oh Papa, wirf mich!" Schlug sie ihrem Vater vor als der sich neben den beiden in die Wanne setzte und überrascht zu Lani blickte. "Das würde ich ja gerne.. aber ich glaub das stört die anderen Gäste. Aber was ich gern tun kann ist, dich.. nasszuspritzen!" Er schob mit den Händen einen großen Schwall Wasser zu Hokulani die sofort prustete und sich lachend revangierte.
"Sag mal.. die Frage ist jetzt wahrscheinlich mega blöd, aber stören sich Katzengestaltwandler eigentlich an Wasser? Ich hab immer angenommen, dass dem so ist. Das Wölfe sich nicht stören würde, ist klar.", fragte Nakoa während er Hokulani auf Abstand hielt die anschließend Karli nass spritzte und lächelte sie freundlich an. Das sie dabei rote Wangen hatte nahm er einfach als stilles Kompliment an sein attraktives Äußeres - nun, im Vergleich mit einigen in der Wanne konnte er sich wirklich sehen lassen.

@DancingMoon:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nadzieja« (24. Oktober 2018, 23:14)


647

Mittwoch, 24. Oktober 2018, 23:29

Brandon genoss das heiße Wasser vielleicht etwas mehr, als er sollte. Jedoch vergegenwärtigte er sich, dass es bald das Festmahl gab, insofern musste er schnell schauen, dass er sauber wird. Immer zügiger schrubbte er sich Dreck, Schuppen und was auch immer seinen Weg in sein Fell fand, weg. Doch dann platzte auf einmal der weißhaarige Pazifist mit der Katzenlady herein. "Oh, Hallo", lächelte der Junge, immer noch voll bekleidet und mit Noire an der Hand, zu Brandon. Noch bevor dieser irgendwie auf die Situation phonetisch reagieren konnte - er schmunzelte allerdings ein wenig,sprach Noire aus, wo sie gelandet waren worauf einer ihrer Brüder antwortete: "Schwester? Mutig von dir einfach so ins Männerbad zu stolzieren!" Der Dame war es anzusehen, dass es ihr furchtbar peinlich war, das amüsierte Brandon. Sie versuchte sich zu erklären: "Ich hab meinem Reisegefährten Amen nur gezeigt wo das Männerbad ist!"
"Ja, wäre ja zu peinlich, wenn er ausversehen ins falsche Bad gelaufen wäre ...", grinste Brandon. "Aber jetzt wo, du ihn abgeliefert hast, kann Amen es sich in dem extra warm von mir nachgeheizten Bad ja gemütlich machen." Brandons Badekumpanen war anzusehen, dass ihnen die Temperatur, die Brandon nun angeheizt hatte, ein bisschen arg war - nicht schädlich, aber vielen etwas mehr als sie für perfekt halten würden. Der Hasenfuß wird das wohl kaum aushalten ... hehe. So meldete sich Deshlar wieder zu Wort, während Iria ermahnend zu Brandon sprach Du solltest Rücksicht auf die anderen nehmen und das Bad normal beheizt lassen. Und auf eigenen Komfort verzichten, das wäre ja bekloppt!
Brandon hielt diese ironisch-lustige Art für die beste Art, das zu handlen. Der Affenmensch grinste herzlich - nicht gestellt, ein seltener und ungewöhnlicher Anblick für viele bestimmt.


@Soren:, @Raisen:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pseudo« (24. Oktober 2018, 23:29)


648

Mittwoch, 24. Oktober 2018, 23:31

Auf Karli's Frage hin wollte Hokulani untertauchen und Meerjungfrau spielen, allerdings wurde sie sofort wieder an die Oberfläche gedrückt und von Nakoa belehrt, dass es unhöflich gegenüber der anderen Badegäste wäre, wenn er ihr durch einen Wurf dabei helfen würde. Ein wenig Anstand steckte also doch unter diesen pinken Haaren. Um sein Töchterchen jedoch nicht leer ausgehen zu lassen, begann er eine kleine Wasserschlacht und spritzte Hokulani voll, welche es sich nicht nehmen ließ, anschließend auf Karli loszugehen. "Du möchtest dich also mit Tante Karli anlegen, ja?" lachte die Wölfin frech und spritzte ungestüm zurück. Die anderen Badegäste, ja selbst ihre Nacktheit, hatte sie völlig vergessen und übertrieb mit einer der Wellen völlig. Sie schwappte komplett auf Nakoa zu. Wenn er nicht ausweichen würde, wäre der Anblick seiner platten, ungestylten Haare sicherlich der beste Anblick des Tages. Gleich nach seinem blöden Gesicht in der Sabberlache von vorhin. Die Frage "Sag mal.. die Frage ist jetzt wahrscheinlich mega blöd, aber stören sich Katzengestaltwandler eigentlich an Wasser?" konnte sie bei der Vorstellung erstmal nicht beantworten und lachte nur höchst amüsiert.
_______________________
@Nadzieja: @Zuschauer:

649

Mittwoch, 24. Oktober 2018, 23:44

Lauriam musste kurz seufzen. Nichts. Nungut, ist das schonmal etwas abgedeckt, dachte er sich und beschloss sich über die Blanc-Geschichte erst dann wieder Gedanken zu machen, wenn er die Gelegenheit zu einem Gespräch bekommt.
Nun war es auch eindeutig schon zu spät, um doch nochmal kurz ins Bad zu gehen, aber dafür war ja ebenfalls noch nach dem Festessen Zeit. Und da er sonst auch nichts mehr zu tun hatte, verbrachte der Spezialagent noch etwas extra Zeit mit Magietraining, bis zum Essen gerufen werden sollte.

(@Soren:)

Rhord hatte wirklich großes Glück im großem Unglück. Vitaya kann die Sprache hier sprechen. Damit war schonmal die Wahrscheinlichkeit stark gesunken jemand unschuldiges und eigentlich harmloses zu töten. Gut.
Dann schlug Vitaya auch noch etwas vor:
"Kriminell klingt gut. Was die Hoffnungslosen"und Süchtigen angeht andererseits... nur wenn wir niemand kriminelles finden, okay?" Der Dunklen Schwinge verging aber auch nicht Vitayas schelmisches Grinsen, sowie ihr zweilichtiger Blick. Nur einen Reim daraus machen konnte er nicht. "Ähh... Bist du aufgeregt?"

Nach einer Weile erreichten die beiden die Stadttore. Mittlerweile erhellten einige Fackeln den Ort und es war nicht mehr so viel zu erkennen. Das Tor selbst stand jedenfalls offen und es waren keine Wachen in Sicht. Nun, zumindest ehe Rhord einmal hinter dem Tor um die Ecke durch ein Fenster luscherte. Die Nachtschichtler spielten Karten. Das war dem Dämon ganz recht, denn er hatte mit seinem derzeitigen Aussehen keine Lust auf irgendwelche, wahrscheinlich zu recht misstrauische oder gar streitlustige Wachen zu treffen. Besonders mit diesen Kopfschmerzen, die er schon die ganze Zeit spürte wäre er dafür gedanklich nicht wirklich in der Lage. Stattdessen duckte er sich unters Fenster hinweg, sodass die Typen ihn nicht bemerkten. Wenns nach draußen geht sollte das ersteinmal im Normalzustand wieder normaler funktionieren.

Nun waren sie wieder in der Stadt, wo sie heute auf Iridae ankamen. Es waren nur noch wenige, abendsaktive Leute auf den Straßen. Entweder brannten in den Fenstern die Lichter oder es waren welche in Restaurants, Bars und was es sonst noch so gibt. "Dann weis mal den Weg.", bat der Echsendämon nun die Heilerin und folgte ihr auch brav. Sie gingen erstmal in Richtung Hafen zurück, begannen aber irgendwann in Seitenstraßen zu wechseln. Die Kulisse wurde immer schäbiger und verwahrloster aus. Irgendwie hatte jede Stadt diese Orte. Diese Armenviertel. Auch für Rhord war es immer etwas deprimierend auf einmal an solchen Orten zu wandeln.
Zu wem Vitaya ihn wohl nun leiten wird?

@Pseudo:

Altaris

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650

Mittwoch, 24. Oktober 2018, 23:52

Sungjin hatte es sich schon vor einer ziemlichen Weile in dem gemischten Bad gemütlich gemacht. So sehr, dass er beinahe im Wasser versunken war und vor sich hin döste... doch dann erkannte er, dass jemand seine Hilfe brauchte.
Hokulani, die beim vielen Planschen weniger auf ihre Umgebung achtete, stieß plötzlich irgendwo an. Waren das... etwas weißes?
Die große Welle, die Karli in Nakoas Richtung geschwappt hatte, rollte unaufhaltsam auf den Mann mit den pinken Haaren zu. Doch plötzlich- ein Blitzen!
Wie ein Hai bahnte sich jemand unterwasser den Weg zu Nakoa und plötzlich, für die anderen zwar blitzschnell aber der Moment spielte sich wie in Zeitlupe ab, preschte ein gebräunter Körper aus dem Wasser an die Oberfläche und stellte sich heroisch schützend - und nackt - vor Nakoa auf.
Das Wasser traf Sungjin, durch seine Magie etwas verlangsamt, und Sungjins Haare waren völlig durchnässt (wobei sie das durch seinen Tauchgang auch davor schon waren). Doch Nakoa trafen höchstens ein paar Tropfen.
Sungjin winkelte den Arm an, ballte seine Hand zu einer Faust, streckte den Daumen nach oben und grinste Nakoa an, dass die Zähne aufblitzten.
"Keine Sorge, Partner. Deine Haarpracht ist sicher."


@Nadzieja: @DancingMoon:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

651

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 00:39

Rechtzeitig. Das war wohl der erste Eindruck den Nakoa von Sungjin hatte als er ihn vor der gefährlichen Welle die auf ihn zurollte beschützte. "Danke." Hauchte er und schenkte Sungjin ein dankbares Lächeln. Anschließend wurde er etwas ernster. "Du auch hier! Und ich dachte schon du hättest dich wieder verlauf-"
"SUNGJIIIIN!" Jetzt bemerkte auch Hokulani ihren Zweitpapa und warf sich ihm in die Arme. "Wo warst du denn so lange? Ich muss dir so viel erzählen!" Und anschließend begann sie zu reden.Und zu reden. Sie klärte Sungjin über alles auf was ihnen seit dem Verlassen des Schiffes passiert war. "Erst haben wir einen riesigen Mann getroffen, der hatte SOLCHE Muskeln, mehr als du und Papa zusammen. Und er hatte ganz viele Bilder auf der Haut. Und er hatte Muscheln dabei. Und dann sind wir zu dem Lager hier und haben die Mutter von Noire getroffen, aber die ist ganz böse. Denn sie hat Rhord versucht zu verbrennen und dann Papa vergiftet. Als alle dann auf sie eingeredet haben hat sie ihm ein Gegengift gegeben und jetzt geht es ihm wieder gut. Aber pass nur auf, sie ist so eine Fuchsfrau mit roten Haaren und frisst bestimmt auch heimlich Menschen!" So ganz hatte Hokulani Rouge damit wohl doch noch nicht verziehen, aber wenn es um den Schutz ihrer Papas ging kannte sie eben keine Gnade. "Und dann wollte Karli mit uns Baden gehen. Karli, du hast ja auch Fell unter den Brüsten!" Endete Hokulani spontan und lächelte die Wolfswandlerin unschuldig an.

@DancingMoon: @Altaris:


652

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 11:31

Vitaya und Rhord waren auf dem Weg in die Stadt. Der Dämon schien sich erstaunlich viele Gedanken um sein Opfer zu machen. "Kriminell klingt gut. Was die Hoffnungslosen"und Süchtigen angeht andererseits... nur wenn wir niemand kriminelles finden, okay?" , wies er die Medizinerin an. Die antwortete frech: "Oft führen Hoffnungslosigkeit in die Sucht und beides in die Kriminalität. Aber keine Sorge."

Nun waren sie wieder in der Stadt, wo sie heute auf Iridae ankamen. Es waren nur noch wenige, abendsaktive Leute auf den Straßen. Entweder brannten in den Fenstern die Lichter oder es waren welche in Restaurants, Bars und was es sonst noch so gibt. "Dann weis mal den Weg.", bat der Echsendämon nun die Heilerin und folgte ihr auch brav. Sie gingen erstmal in Richtung Hafen zurück, begannen aber irgendwann in Seitenstraßen zu wechseln. Die Kulisse wurde immer schäbiger und verwahrloster aus. Irgendwie hatte jede Stadt diese Orte. Diese Armenviertel. Auch für Rhord war es immer etwas deprimierend auf einmal an solchen Orten zu wandeln.
"Mein lieber Rhord, das ist eines der Elendsviertel der Stadt. Elend zieht Kriminalität an ... oder auch andersherum ... hihi." Jetzt gilt es nur noch, ein Opfer auszumachen. Und das war vielleicht gar nicht so einfach, wie gedacht. Vitaya und Rhord gingen hinter einer Wand in Deckung und lauschte dem, was eine ältere Frau und ein junger Mann zu besprechen hatten. "Das sind keine Kandidaten, die sprechen nur darüber, dass er auf seinen Bruder besser aufpassen sollte. Sie bewegten sich also weiter Vitaya entdeckte einen übel zugerichteten, alten Mann. Er hatte ungesund wirkende schwarze Pünktchen auf der Haut und es wirkte, als faule ihm das Bein langsam am. "Dieser Mann ...", hauchte Vitaya, " ... wird nicht mehr lange leben. Er hat eine schwere Krankheit, die, wie ich sehe, längst in ein unheilbares Stadium vorgedrungen ist. Sie ist nicht ansteckend. Du könntest ihn von seinem Leid befreien." weiterhin entdeckte sie auf der Straße einen jungen Herren der bedrohlich mit seinem Dolch über die Adern am Handgelenk fuhr. Er schwitzt und zitterte. "Dieser Mann scheint sich das Leben nehmen zu wollen, ... du könntest ihm das abnehmen."

Im nächsten Moment liefen zwei bewaffnete Männer die Straße entlang, an den beiden vorbei. Sie drohten einer alten Dame: "Guten Tag, liebe Lady Ormia. Sie wissen ... wir sind in einer gefährlichen Gegend. Aber gegen ein kleine finanzielle Entschädigung, können wir sie und ihren Laden vor Kriminellen schützen. Wäre doch zu schade ... wenn ihnen jemand hier alles zerstört. Da ist das Geld gut investiert.", sprach einer der Männer, der schon fordernd die Handfläche nach Geld ausfuhr. Da wandte sich Vitaya an Rhord: "Das sind Kriminelle, die sich über Schutzgeld finanzieren. Das hier ist definitiv kein Angebot, sondern Erpressung. Sie zerstören sonst den Laden der Oma. Aber die sind zu zweit, das könnte gefährlich werden."

Der Kranke, der suizidgefährdete oder die Erpresser - wer würde Rhords Opfer werden?


@Tobi:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

653

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 17:32

Karli rieb sich innerlich schon die Hände, als sie die große Welle auf Nakoa zurollen sah. Der war sicherlich viel zu langsam, um jetzt noch beiseite springen zu können. Aber was war das? Irgendetwas oder irgendwer preschte aus der Wanne nach oben und schützte den hageren Körper des pinkhaarigen Mannes. "SUNGJIIIIN!" rief Hokulani, wie am Spieß und klatschte mit ihrem bloßen Körper gegen seine Brust, um ihn zu umarmen. Und dann kam es.. ein riesiger Wasserfall aus unzähligen Worten plätscherte, wie wild, aus dem Mund der 5-jährigen. Es ging um Dalalalayka, Muscheln, Rouge, böse Menschen, bla bla, bla bla. "So und jetzt bin ich kurz dran." bestimmte die Wölfin selbstbewusst. "Danke, dass du meinen beeidruckenden Move ruiniert hast, Dauerschläfer." sprach sie und schnipste ihm sacht gegen die Stirn. Das unterbrach Hokulani's Redefreude aber keineswegs, nein, stattdessen brachte sie die Wolfsfrau in eine verdammt unangenehme Situation. "Und dann wollte Karli mit uns Baden gehen. Karli, du hast ja auch Fell unter den Brüsten!" feixte das kleine Mädchen und zeigte auf Karli's beeindruckende Oberweite."Das... Das ist gar nicht wahr. Falscher Fuchs du..." Jeder, der Karli zuvor ins Badezelt hatte kommen sehen, wusste, dass Lani sie nur aufziehen wollte. Es stand kein einziges Haar an ihren Brüsten. "Du kleiner Strolch." lachte sie schließlich. "Na warte." Sie schnappte sich also Hokulani und schmiss' sie quer durchs Becken, mitten zwischen die anderen Badegäste!
_____________________________
@Nadzieja: @Altaris: @Perverts:
(gj, ihr habt ihren Stimmungswechsel ausgelöst)

Raisen

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654

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 18:36

"Schwester? Mutig von dir einfach so ins Männerbad zu stolzieren!", sprach einer der Männer, der es sich bereits in der Metallwanne bequem gemacht hatte. "Ich hab meinem Reisegefährten Amen nur gezeigt wo das Männerbad ist!", antwortete Noire, drehte sich hastig um und wurde etwas rot. Amen legte fragend den Kopf schief, "Ist das so...?" Der Junge war sich zu hundert Prozent sicher, dass es anders abgelaufen ist!

"Ja, wäre ja zu peinlich, wenn er ausversehen ins falsche Bad gelaufen wäre ...", antwortete schließlich Brandon, der noch hinzufügte, dass er das Wasser aufgeheizt hat und Amen doch auch reinkommen soll. Das Angebot klang nicht schlecht, immerhin war er hier, um sich für das Fest frisch zu machen. "Willst du mitkommen?", lächelte Amen unschuldig zu Noire. Dass er sich der Situation hier nicht bewusst war, war offensichtlich.


@Soren: @Pseudo:

655

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 19:39

Vitaya stellte Rhord das "Elendsviertel" mitsamt dessen Bewohnern vor. Dabei gab sie auch bei jeweils einem Todkranken, einem, der sich offenbar selbst umbringen möchte und zwei Banditen jeweils Gründe an, warum der Dämon sie töten könnte. Vom zweiten mal abgesehen schon logische Gründe. Der Kranke gab ihm das Gefühl von Mitleid und der Tod käme ihm so wie er aussah wahrscheinlich einer Erlösung gleich. Die Banditen machten sich aber zum ansprechenderen Ziel...
Erstmal redete der Dämon aber nochmal mit Vitaya, ehe er zur Tat schreiten wollte. "Die Räuber dort werdens sein. Der Junge dort könnte sich noch immer anders entscheiden. Und der Kranke... wenn er wegen der Kampfgeräusche gleich nicht wegläuft, werde ich ihm den Gnadenstoß anbieten. Anstecken würde ich mich aber als Dämon wohl so oder so nur sehr unwahrscheinlich..." Dem Echsendämon war bewusst, er könnte auch einfach nur den Kranken töten und die Banditen in Ruhe lassen. Aber irgendwie war ihm nicht danach. Er wollte sie erledigen.

Rhord zog nun schonmal seinen Zweihänder und machte sich somit kampfbereit. Eigentlich wollte er noch nen Moment warten, um sicher zu sein, dass die beiden nicht in seine Richtung schauen, wenn Vitaya und er selbst näher kommen. Denn daraus wurde nichts, denn der Schmerz in Rhords Kopf wurde intensiver. War das wegen den Verletzungen? Oder wegen seines großen Hungers? Nein, zweiteres wohl kaum, zumindest nicht schon jetzt und auf sich allein gestellt. Vielleicht wars ja eine Kombination aus beiden? Jedenfalls ging ihm dadurch für einen Moment die Kontrolle über seinen Zweihänder verloren, weswegen Rhord wegen des Gewichts etwas nach vorne fiel. Viel wars nicht und der Dämon konnte sich noch fangen, aber als die Klinge auf den steinernen Boden traf machte dies Geräusche. Geräusche, die von den beiden Typen nicht überhört wurden.

"Ey, wer is da?", sprach einer von ihnen nach hinten, ehe beide sich umdrehten und sowohl Rhord, als auch einen Moment danach Vitaya, die immer noch um die Ecke starrte, entdeckten.
"Ich glaubs ja nicht, da wollte uns jemand belauschen. Das mag mir aber gar nicht gefallen, aber vielleicht bin ich ja nochmal gnädig und lass euch laufen... wenn ihr mir all eure Sachen gebt. Und zwar jetzt."
Der gierige Blick des Banditen traf vorallem Rhords Zweihänder. "Das Ding ist in deinen Händen eh verschwendet. Kannst es ja gar nicht mal heben, Scheißfresse!"

Sein Partner hatte derzeit andere Gedanken. Er pfiff einmal gaffend die Heilerin an, kam dann gemächlich und mit gezogenen Dolch den beiden näher und begann zu sprechen:
"Aber vielleicht kannst du deine Schuld auch andersweitig abbauen, Schätzchen." Der Gauner grinste einfach nur noch frech Vitaya an, wie der degenerierte Trottel, der er ist.
Doch mit einem Mal blieb er stehen. Einen Moment vorher registrierte er noch eine Bewegung von dem Typen mit den vielen Brandverletzungen und im nächsten schaute er zu sich runter. Er war durchbohrt. In einer fließenden Bewegung hörte der Dämon auf, sich mit seiner Waffe abzustützen und mit einer kurzen Drehbewegung spießte die Dunkle Schwinge den Mann diagonal auf, beginnend mit dem Bauch auf der einen Seite und am Nacken kam die Klinge dann bereits wieder raus. Der Bandit röchelte noch einen Moment um sein Leben, ehe die Lebensgeister ihn verließen. Seinem Kollegen entging dies natürlich nicht und wurde rasent vor Wut. Er zog seinen Dolch und stürmte auf ihn zu. "Na warte, dich schicke ich ihm gleich hinterher!"

Derweil kam dem Dämon eine spontane Idee nach der anderen. Aber er fühlte sich auch merkwürdig. Er konnte das Gefühl nicht beschreiben, aber er bekam das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmte. War er vielleicht krank? Fühlt man sich als Mensch dann so? Aber anstatt darüber weiter nachzudenken, entfernte er die Klinge von seinem ersten Opfer und ließ seinen zweiten Gegner einfach kommen. Als dieser zum Stich ausholte schwang der Dämon seinen Zweihänder als erstes hinter sich und ließ mit der linken Hand den Griff los, nur um die freie Hand den Dolch abfangen zu lassen. Das Eisen bohrte sich in des Dämons Handfläche, was dieser voll spürte. Er schrie auf, griff aber mit dem Teil seiner Hand, der noch funktionierte die Klinge, welche nun an Ort und Stelle feststeckte. Sein Angreifer war derweil perplex darüber, dass sein Widersacher sich einfach seine Hand aufspießen ließ. Er versuchte so verwirrt nun seine Waffe wieder hinauszuziehen, doch es klappte einfach nicht. Und dann blickte er wieder auf Rhord, dessen Gesicht vor Wut nur so gefüllt war. Genau diese Wut nutzte der Echsendämon nun auch, um mit aller Kraft mit seiner rechten Hand seinen Zweihänder über sich zu heben. Paralysiert von der Erkenntnis, was gleich geschehen würde, schaute der zweite Bandit nur noch zu, wie das sehr hochwertige und sehr scharfe Eisen auf ihn niederflog. Es dauerte einen Moment, da war der Mann durch die Wucht hinter diesem Angriff auch bereits bis in die Mitte gespaltet.

So schnell wie der Kampf begonnen hatte, war er auch schon wieder vorbei. Rhord entfernte nur noch den Dolch aus seiner Hand und begann dann bereits die Innereien aus dem halb gespaltenen mithilfe dieses Dolches herauszuschneiden, als wäre er ein Metzger. Gierig nach Energie lechzend schluckte er als erstes das Herz mit ein paar Bissen runter, ehe er sich ans Rest des Fleisches machte. Dabei vergaß er auch für die ersten Momente, dass Vitaya zuschaute... sowie die von den Leuten belästigte alte Frau. Mit blutigen Mund und Händen drehte sich Rhord einmal kurz in Richtung Vitaya:
"Hey, wenn die gleich irgendwas zu uns sagt, könntest du für mich übersetzen? Sollte sie gleich nach Hilfe rufen, was sollten wir dann machen? Vielleicht versuchen sie zu beruhigen?"
Vitaya könnte im übrigen bereits bemerkt haben, dass sich die Wunden ihrer Begleitung langsam schlossen.

@Pseudo:

656

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 20:02

Die Vorbereitungen für das Festmal waren wieder im vollen Gange. Während die Spanferkel an dem großen Lagerfeuer mittlerweile umgestellt wurden um dort ihre finalen Minuten für den perfekten Grad Knusprigkeit verbrachten wurden auch andere Dinge wie Steaks, Forellen und diverse andere Speisefische als auch frische Brote und ordentlich alkoholische Getränke bereitgestellt. Dank Thermomantie konnte man diese hervorragend gekühlt servieren, darunter neben Bier auch eher exotischere Getränke wie Schnaps oder Sake, der importiert wurde. Die Söldner lebten an sich nicht schlecht, aber auch nicht lange würden sie tagtäglich solche Feste feiern. Die Erlaubnis das "gute Zeug" verwenden zu dürfen ist daher für jeden anwesenden wie ein Geburtstag. Die armen Schlucker die gerade auf Mission waren haben entsprechend Pech gehabt weil man davon ausgehen konnte dass Sie bis zum nächsten "Fest" warten mussten in der Hoffnung dann anwesend zu sein. Rouge und Leo waren dabei die finanzielle Situation durchzugehen und stimmten zusammen dass Sie zwar viel Geld hatten, aber Geld und Mannkraft nicht alles sein wird was Sie brauchen. "Raucht‘s schon im Stübchen Mutter?" "Schon längst erledigt""Oh?" "Nichts was uns heute bekümmern sollte. Heute feiern wir, trinken wir und genießen ausgiebig, so dass uns die Zukunft wohl gesonnen sein wird." "Dass brauchst du mir nicht zweimal sagen. Wenn du die Freigabe für das 'gute Zeug' gegeben hast kann ich meinen Geschwistern wohl kaum den guten Sake alleine überlassen!" In Kürze war alles so weit, es waren die letzten Minuten. Entsprechend läutete man einen entsprechenden Gong zwei Mal im gleichen Abstand, den alle Söldner kannten. Egal ob schlafend, anderweitig beschäftigt oder erst nahe des Lagers. Es ist Festmahls Zeit.

@All:

"Ja, wäre ja zu peinlich, wenn er ausversehen ins falsche Bad gelaufen wäre ... Aber jetzt wo, du ihn abgeliefert hast, kann Amen es sich in dem extra warm von mir nachgeheizten Bad ja gemütlich machen." war Brandons Kommentar der sich absolut köstlich amüsierte was gerade von statten gab. Wenn "Mutter" erfährt was Noire gerade hier - ungewollt! - ablieferte wäre Sie für eine ordentliche Portion Standpauke fällig. Unabhängig davon war es das erste Mal dass der sonst recht griesgrämig und distanziert wirkende Brandon auch mal eine erfreulichere Seite von sich zeigte, ein Lächeln was einem Hünen auch mal stand ohne Ihn gleich furchterregend finden zu müssen ... was im Anbetracht der Situation für Noire jedoch etwas schwierig war. Um dem ganzen jedoch noch die Krone aufzusetzen war Amen nicht nur Orientierungslos, sondern auch Geschmacklos! Wie kann er eine Dame ins Männerbad einladen! Beim Gemischten hätte Noire es ja verstanden - das war ja auch eigentlich das Ziel - aber nicht hier! "Willst du mitkommen?" "... Äh.. Nein Danke, ich glaub Ich helfe lieber den anderen beim Festessen! Die brauchen sicherlich noch Hilfe! Habt Spaß!" und schneller als Amen reagieren konnte rannte Noire aus dem Zelt und wieder Richtung Lagereingang, während Sie fast vor Peinlichkeit im Boden versunken wäre. Hoffentlich kann Sie nach dem Essen in Ruhe im Bad entspannen während Sie den Sternenhimmel betrachteten. Nicht zu spät schlug auch der Gong, der zeigte das gleich 'angerichtet' sein wird und jeder sich Plätze suchen kann. Sie würde am besten auf die Gruppe am Eingang warten damit Sie gemeinsam an einem Platz gehen konnten. Und Sie wusste genau wohin wenn Rouge mit von der Partie sein würde. Der Gong signalierste aber nur den langsamen Beginn, es war also keine Hektik wenn man sich noch kurz anderweitig beschäftigte, denn es war genug für alle da.

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Night Zap

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657

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 20:44

Ein Gong ertönte über das Gelände des Söldnerlagers, und Korina wurde von den anderen Insassen des Badezelts informiert, dass es so langsam Zeit wurde, abzuschließen und sich zum Festmahl zu begeben. Korina war ja schon fast mit ihrer gründlichen Ganzkörperwäsche fertig. Die hatte sie dringend nötig gehabt, denn die engen Waschräume auf dem Schiff, wo man mit sauberem Wasser sparsam hatte umgehen müssen, waren nicht so das Wahre gewesen, wodurch die letzte richtige Wäsche das Bad mit Kaiko gewesen war, vor fast schon zwei Wochen. Korina goss sich einen Kübel Wasser über den Kopf, um sich die Haare abzuspülen, dann stieg sie aus der Wanne und trocknete sich ab. Die anderen Frauen erklärten ihr noch, dass man schmutzige Wäsche in den dunkelbraunen Körben liegen lassen könne, dann würden die Haushälter sie später abholen und waschen. Korina ließ also die Sachen, die sie schon beim Kampf mit den Piraten getragen hatte, dort, und schlüpfte in ihre zweite Garnitur. Zum Glück hatte sie daran gedacht, ihre Tasche mitzubringen, anstatt diese irgendwo anders zu verstauen.
Bald schon eilte die Schwertkämpferin zurück zum Hauptplatz, wo die Baumstämme, die als Sitzmöglichkeiten dienten, mit bunten Decken gehörig aufgehübscht worden, und man hatte auch ausklappbare Tische aus irgendeinem Lager geholt und sie vor ihnen aufgestellt. Die Lagerfeuer hatte man großzügig aufgeschürt, nicht nur, um Riesenportionen an Fleisch und Gemüse zu braten, sondern auch, um das ganze Lager in eine warmes Licht zu tauschen. Das ganze erinnerte Korina an die Wintersonnenwendfeste in ihrer Heimat, wo man die über den Dorfplatz verteilten Feuer so hell und warm gewesen waren, dass sich eine Winternacht wie ein Sommertag anfühlte. Und bei dem Gedanken daran gefror ihr Herz ein wenig, denn Taluhut zufolge ging ihre Heimat inzwischen auf dem Zahnfleisch, und solche Feste würde es dort nicht mehr geben.
Die Schwertkämpferin beschloss umgehend, diese Gedanken zu ignorieren und das Fest zu genießen. Sie saß sich um und erkannte, dass von den Dunklen Schwingen noch kaum einer da war, die meisten hatten sich wohl nicht so schnell abgetrocknet und angezogen wie sie. Aber dann entdeckte sie Noire und setzte sich gleich neben sie. "Schöne Bäder habt ihr hier!"

Auch Séamus war zu den Badezelten gegangen, um sich zu waschen, er hatte sich ohne Umschweife ins Herrenzelt begeben und nur kurz und gründlich mit einem Schwamm und Seife den Schweiß von drei Strafarbeit an Bord eines Schiffes abgerubbelt. Zurück auf dem Platz ließ er sich möglichst weit von Korina an einem Tisch nieder, in Gedanken unterschrieb er einen einseitigen Vertrag: Er würde sie nicht nerven, sie würde nicht dafür sorgen, dass er davongeschickt wurde und ihm das gute Festessen verschmäht wurde.
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@Soren:

658

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 21:03

Auch Lauriam hörte den Gong, schätzte aber sich nicht sonderlich beeilen zu müssen, da der Rest sicherlich noch beim baden war... oder andersweitig beschäftigt.
Er ging nach einigen Minuten vom Trainingsplatz runter und sah vor Ort bereits Noire und Korina. Letztere lobte gerade die Bäder.
"Riechen tuts hier aber auch schon sehr gut."
Abseits dieses Lobs fiel dem Spezialagenten nun aber auch nicht ein, was er sagen könnte und setzte sich gegenüber von Noire hin. Man sahs ihm vielleicht nicht an, aber er war schon ziemlich gespannt auf dieses Festessen und ob es hält, was der Geruch bereits verspricht.

@Soren: @Night Zap:

659

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 21:37

Brandon war herzlich amüsiert über die Situation, denn Amen schien so gar nicht zu verstehen. "Willst du mitkommen?", fragte der Weißhaarige die Katzenlady, die versuchte, sich schnell aus der Affäre zu ziehen indem sie erklärte: "... Äh.. Nein Danke, ich glaub Ich helfe lieber den anderen beim Festessen! Die brauchen sicherlich noch Hilfe! Habt Spaß!" Daraufhin schnellte die Dame peinlich berührt aus dem Zelt. Amen hat heute wohl ziemlich verkackt.

Ein paar Momente später saßen Brandon, Amen, Seamus und noch ein paar Schattenwölfe in der beheizten Sauna. "Ich hoffe, euch allen taugt die Temperatur ...", eröffnete Brandon das Gespräch. Höflichkeitsfloskel. Dann wandte sich der ehemalige Ritter dem weißhaarigen Jungen zu: "Amen, Amen ... da hast du es ganz schön versaut", eröffnete er das Gespräch. Daraufhin legte er seinen Amen benachbarten, kräftigen Arm kumpelhaft um den Jungen, um ihn etwas herzuziehen und sdicherzustellen, dass er nicht abhaute, wenn Brandon ihn jetzt zum Thema Frauen zuquatschte. "Du musst noch eine Menge über Frauen lernen, Amen!", stellte der Affenmensch väterlich fest.
"Weißt du, Frauen sind Dinge viel schneller peinlich als uns Männern - ich zum Beispiel hätte kein Problem gehabt, wenn mich beispielsweise Korina eingeladen hätte, mit ihr im Frauenzelt ein Bad zu nehmen. Frauen sind da viel zimperlicher. Denk daran." Er rückte Amen etwas näher: "Du musst die Frauen beeindrucken, dich bewundernswert und faszinierend machen. Aber mit so Aktionen wie eben wird das nix!" Brandon musste dabei Lachen, göttlich das Schauspiel! "Du musst ein bisschen mehr wie ein Alpha auftreten.", riet Brandon. Doch dann läutete die Glocke, die auf das Festmahl hinwies. Der Affenmensch hatte brutalen Kohldampf und erhob sich sofort aus dem Wasser, nachdem er Amen losließ. Nachdem er sich ich abtrocknete seine Hose anzog sprach er:
"Aber bleib dran, Junge. Noire ist eine schöne Frau und du hast das Herz am richtigen Fleck. Wenn du weiter am Ball bleibst, wirst du schon deinen Stachel bei ihr versenken können!"
Ohne Amen großartig Möglichkeit zur Antwort zu geben, verschwand Brandon vollkommen angezogen aus dem Zelt.


@Raisen:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

660

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 21:51

Die Söldner ließen sich nichts nachsagen wenn es darum geht große Fest laut und sichtbar für die nahe Umgebung feiern zu können, weshalb Ihnen die freie Fläche und Entfernung zu Porta Iridae ganz gut tat, denn in der Hafenstadt selbst würde das nicht lange gut gehen. Entsprechend war Noire auch wieder etwas in der Zeit zurückversetzt worden als Sie sich an vergangene Feste erinnerte. Es waren schöne Momente, wo Sie jedes einzelne Fest genossen hatte. Der Gedanke diese Feste dann erst zu erleben wenn Sie mit den Schwingen fertig sein würde und allen anderen geholfen zu haben lies Sie etwas trauern, doch soll Sie einen Weg finden diesem Teufelskreis zu entfliehen! Aus dem Gedankengang wurde Sie jedoch gerissen als die erste Schwinge endlich ankam und sich mit Noire gemeinsam an den für Sie vorgesehen Platz setzten, wo alle Schwingen auch beieinandersitzen konnten - von Séamus abgesehen, der kein Interesse daran hatte nahe von Korina zu sein. "Schöne Bäder habt ihr hier!" waren Ihre Worte als Noire sich von dem hellen Lagerfeuer und Knistern des Feuers, des Anstoßens der Bierkrüge und dem Gelächter vereinnahmen lies. "Du solltest die Bäder erleben wenn du Sie in den Sternenhimmel öffnest. Das sollten wir unbedingt später noch auskosten, besonders da der Himmel heute so klar ist!" war die doch recht normale Antwort von Noire - denn wo Sie sich Zuhause fühlte verhielt Sie sich auch normal und das sollte Sie deutlich zugänglicher für alle anwesenden machen. Auch Lauriam gesellte Sich dazu und war von dem Geruch angelockt worden. "Glaub mir, es schmeck auch mindestens so gut wie es riecht. Die Jungs wissen was von guter Küche, auch wenn wir nur einfache Söldner sind!", entsprechend war Sie recht euphorisch bald zu beginnen. Mittlerweile kam auch Leo aus dem Quartier und sah die noch recht kleine Gruppe aus den zwei an einem für die Gruppe gedachten Platz, den er auch in Anspruch nehmen wollte. Bereits mit einem Bierkrug in der Hand stolzierte er gespielt zu den drei. "Na Ihr Hübschen, schön eingelebt bei uns? Nicht zu laut? Nicht zu rüpelhaft?" er platzierte sich neben Lauriam, da er mit diesem sogleich ein kleines Gespräch begann. "Wir hatten nie die Zeit miteinander zu reden seit dem Vorfall von daher: Klasse Arbeit, Bruder. So ein angenehmes Team Play gegen die Sirene hatte ich schon lange nicht mehr genießen können!" er hielt dabei Lauriam einen weiteren, noch vollen Krug hin, als kleines Angebot zum Anstoßen.

@Night Zap: @Tobi: