Natürlich erwiderte Blanc gelassen den lächelnden Blick ihrer menschlichen Tochter als auch den Blick von Jacob, den er entsprechend gelassen widerspiegelte und sich reihum an alle wandte, die in sich um die zwei herum versammelten.
"Einer nach den anderen, ich bin auch nicht mehr der Jüngste!" kommentierte Blanc, neben dem Auflauf um Nian herum zu seinen Sprösslingen kommentierend, die Ihm teilweise schon von ihren Erfolgen oder ihren Trophäen berichteten, die Sie heute erjagt hatten. Wie kleine Welpen die ihrem Alphamännchen zeigen möchten wie groß und stark sie waren. Nebenbei hatte natürlich auch Nian zu tun als aller erstes die aufgeschlossensten der Schattenwölfe in Ihrer Neugierde zu bändigen und die Tierwandlerkindler waren merklich anders als die von normalen menschlichen Kindern oder diesen in den Waisenhäusern. Man konnte spüren dass es Ihnen hier sehr gut geht und sich von den einfachen Gegebenheiten kein Stück eingeschränkt fühlte. Das Lager selbst war auch nur mit dem notwendigsten ausgestattet - Eine Verteidigungsanlage für die einfachen Schutz, ein Übungsplatz, mehrere größere Zwischenplätze mit den Lagerfeuern, Diverse Schlafzelte, Lagerzelte, Ein Küchenzelt, bedenkt man das dort Töpfe raus und Zutaten reingetragen wurden, dann konnte man auch im Hintergrund eine entsprechende Rauchentwicklung feststellen, doch wirkte es eher wie Dampf, vermutlich waren das die Bäder oder die Waschräume, denn die Söldner wirkten allesamt recht gepflegt dafür, dass man beim Söldner-Image meist nicht gerade so einen Eindruck erhält. Das imposanteste davon war jedoch das steinerne, mehrstöckige Gebäude, das wohl als Zentralstelle fungierte, immerhin führte ein direkter Weg von Eingang zum Gebäude.
Blanc selbst hatte zumindest seinen Part an Leute entsprechend erwidern können, was Ihm Luft gab sich zu seinem Gast zuzuwenden.
"Seht euch ruhig in Ruhe um oder genießt die Ruhe an einem der Lagerfeuer. Ihr seid heute ein Gast von mir, also fühlt euch bitte wie Zuhause ... auch wenn ich gar nicht weiß wie das Zuhause von Nonnen wie euch aussehen mag! Ich hoffe doch nicht so chaotisch wie meine kleine Rasselbande! Macht euch bitte keine Sorgen darüber, eure Gastfreundschaftlichkeit ist bereits Geschenk genug für jemanden, der heute in einem fremden Land erst angekommen war. Die Götter schienen mir meiner Mission sehr wohlgesonnen zu sein." eine fabelhafte Musterantwort einer Nonne die ihren Glauben stark lebte und verbreitete.
"Gut, Gut! Wenn mich jemand suchen sollte, ich bringe mich selbst mal auf den aktuellen Stand bis ihr Hitzköpfe euch mal einig geworden seid wer welche Aufgabe hier übernimmt!" - Das war an das offensichtliche Chaos gerichtete dass die bunt gewürfelte Familie gerade komplett ohne Plan zwar ein größeres Abendessen im Sinn haben - aber es entweder an Töpfen fehlte, an Tischen um Essen vorzubereiten - und so vielem mehr. Also absolut gewöhnlicher Alltag.
Nian selbst hat die kleinen Racker auf jeden Fall genügend beschäftigt, während diese begonnen entweder schon ein wenig mitzuhelfen - oder auf dem Übungsplatz, der jetzt wie leergefegt war, gegenseitig das Raufen anfingen. Süße Kinder empfand Sie zumindest. Parallel dazu wie Blanc ins HQ ging, kam Rouge aus dem HQ heraus - beide Blickten sich gegenseitig an, während Blanc nur zufrieden grinste und Rouge Ihn böse anfunkelte. War sie etwa eifersüchtig? Blanc, sich keiner Schuld bewusst, spazierte froh munter an Ihr vorbei und lies sich von Joachim von den heutigen Aufträgen aufklären. Rouge hingegen steuerte strikt zu der Nonne zu, welche sich freundlich verbeugend der nähernden Herrin offenbarte - dass sie eine imposante Aura trug konnte Nian spüren als Sie nur näher kam, doch ihr Lächeln lies Sie völlig unbeeindruckt wirken.
"Entschuldigt mein Misstrauen meine Süße aber mit welcher Ehre haben wir die erhabene Anwesenheit einer geistlichen Nonne aus dem Kontinent Melsiya zu verdanken?" Sie war natürlich schwer begeistert über den spontanen Besuch, nicht zuletzt da sie den ganzen Tag in ihrer Kammer ein gekullert war und das erste, was sie erblickte als Sie sich doch der offenen Welt offenbarte dieser Anblick war.
"Ihr versichere euch werte Füchsin, es war allein der Wille der Götter die mich diesen netten Söldnervater hat treffen lassen um mir einen wohlwollenden Start meiner Weltreise zu geben. Ihr müsst also die Frau Gattin sein? Meinen herzlichsten Glückwunsch zu diesem großartigen Segen." völlig aus dem Kontext sprach Sie Rouge praktisch an die Ehefrau Blancs zu sein und auch die "Mutter" all dieser Kinder. Dass sie das nur aufstachelte, besonders mit dem freundlichen Lächeln war mehr als offensichtlich - was das Vierergespannt aus Ann, Lailah, Severin und Kaz natürlich hautnah verfolgten - ihre Rolle ignorierend das Festessen vorzubereiten.
"Da haben sich zwei brüllende Katzen wohl gefunden..." "Der nächste Vollidiot! Du weißt schon dass Mutter dich hört oder?!" auch Kaz hat sich einen ordentlichen Schlag am Hinterkopf damit kassiert, während Ann überlegte ob man die zwei irgendwie noch besänftigen könnte ... um diese Idee direkt wieder zu verwerfen mit den Gedanken es überhaupt versucht zu haben. Der Rest der Familie hingegen nahm das alles Locker und lachten darüber - wirkten erstaunlich entspannt dafür das Rouge wahrscheinlich wieder kurz vor einer Explosion steht.
"Eine Frau der listigen Zunge, sehr wohl werte Geistliche. Solange Ihr mich nicht zwingt euren Glauben anzunehmen oder Ihr meinen Kindern irgendwelche Flausen in den Kopf setzt wenn Ihr mich nicht ... ~anders ... kennen lernen möchte seid Ihr ... Geduldet. Schwester...?" "Nian, sehr erfreut werte ...?" "Rouge. Madame Rouge." "Madame Rouge. Ich werde nur auf mich selbst zukommende Personen bei Interesse gerne über meinen Glauben unterrichten, aber nie jemanden etwas aufzwingen, dass verspreche ich euch bei meinem Schwur als Nonne der Dämmerung." sie reichte Rouge eine ihrer Hände, während Rouge diese erwiderte, während sich beide freundlich anlächelnd, und sich die Hände schüttelten. Wer genau auf diese Szene aufpasste konnte sehen, wie Rouge's Fuchsschwänze förmlich die Haare zu Berge stehen.
Nian nahm daher auch das Angebot an und wandte sich an die nicht beschäftigten Schattenwölfe wenn diese das Gespräch mir Ihr suchen wollten, doch zu aller erst waren natürlich die Kinder das wichtigste, immerhin waren Sie die Zukunft der Welt, in welcher die Erwachsenen die Zukunft vorbereiten, hoffentlich zum Besseren. Immerhin fiel Ihr ein kleines Mädchen auf, dass nicht ganz in das hier vertretende Muster passte: Das kleine Menschenmädchen. Sie war an einem der Tische sitzend, hielt ein Buch und schien mit ihrem Finger in dem Buch immer wieder über Buchstaben oder Wörter drüberzufahren.
"Ein schönes Buch hast du da. Darf ich mich zu dir setzten?" fragte sie freundlich, bis sie die Erlaubnis durch ein Kopfnicken erhielt und sich neben das kleine Mädchen setzte, vorher aber ihre Naginata vom Rücken nahm und diese neben Sich auf den Boden vorsichtig platzierte - das war nichts was sie bei einem so kleinen Mädchen auf dem Rücken tragen muss wenn sie schon die Möglichkeit hat.
"Wie heißt du denn?"
@Raisen:
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Diana und Scarlet gingen respektive mit Siradda und Lauriam also zurück zur Gaststätte, während Diana in einer ruhigen Umgebung nahe Lauriam gehend flüsternd ihren Bericht abgab. Da Sie das auf offener Straße tat und keine Lust hatte das jemand zuhörte war es nur für seine Ohren bestimmt als dieser seine Zustimmung gab zuzuhören. In der Taverne also angekommen fanden sich also zwei Gruppen wieder zusammen, wo Diana sich wieder zu Noire begab und ankündigte, wieder hier zu sein, Körper-Siradda äußerte dass Sie viel zu Müde war, was die Angeborene mit nachfolgendem Blick betrachtete. Würde Sie Ihr jetzt Folgen dürfte Sie sich nur wieder eine Standpauke vom großen Beschützer neben Ihr anhören, und das war Ihr zu viel.
"Dann ruh dich gut ... aus mein geplagtes Kätzchen~" und grinste ihr dabei winkend zu.
Noire hingegen hatte noch ihren Austausch mit ihrer Schwester was die Notlüge anging auf dem Schirm, doch sie schüttelte den Kopf.
"Ich vermute dass dieser Nachahmer nicht so schnell zu fassen sein wird wenn er dich damals so einfach überwältigen konnte. Darüber mach ich mir eh keine Gedanken, selbst wenn es so weit kam haben wir uns darauf eingestellt dass das passieren könnte. Dein Mitgefühl ehrt mich Schwesterherz, doch wir haben den Pfad beschritten dir den Weg zu geben irgendwann danach vielleicht ein Stück "Normalität" wiederzuerlangen dass dir sonst immer fern geblieben wäre, auch wenn ich deine Methode von damals ... immer noch Missbillige, wir stehen füreinander ein."
Rhord selbst blieb da erstaunlich ruhig, bis er etwas ansprach, das Noire schon eine gewisse Zeit lang vor sich hinschob.
"Stimmt, ich bin dir noch eine Erklärung für heute Früh schuldig... Wollen wir dafür in mein Zimmer? Amen dürfte ... noch nicht zurücksein wenn ich Diana richtig verstand."