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681

Dienstag, 23. September 2014, 23:14

"Das war ja auch keine große Kunst. Wieso hast du lieber nicht jemanden umgebracht, der mehr Herausforderung war? Jetzt habe ich meine Wette verloren.", sie verdrehte enttäuscht die Augen. "Shja oder Akira wäre lustiger gewesen. Aber lediglich Yin? Das würde ja sogar Farah hinbekommen. Rein an der Willenskraft und Stärke gemessen."
Raisen trat ans Fenster.
"Denkt ihr wirklich, dass diese Leute in der Lage sind, die Dämonen zu besiegen?" "Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Du fragst da die Falsche. Die letzten Male sind wir gescheitert.", sie zuckte mit den Schultern. "Mehr als diese Chance haben wir wohl nicht. Du glaubst also nicht daran?"


@Raisen:


"Nein, ich habe mich ganz sicher nicht geirrt.", Altaris Magen gab ein Knurren von sich. "Ich dachte, wir schauen vorher noch bei einem alten Bekannten von mir vorbei.. es könnte dich interessieren. Außerdem könntest du dabei etwas zu Essen ergattern. Das alte Trockenfleisch in Xeng kann ja wohl auf Dauer keine Lösung für uns sein.", er zwinkerte dem alten Dämonen zu.
Sie betraten die kleine Ortschaft, die in einer (verglichen mit Dulluas) kleinen Höhle erstreckte. Wellblechhütten standen hier in kleinen Gruppierungen, und eine Bande Kinder spielte Fangen zwischen einigen Felsen und Skulpturen aus Metall. Eine Frau trat vor ihr Haus und klopfte einen Teppich aus. Jemand rief etwas, und ein Hund bellte. Kleine gelb leuchtenden Kristalle glimmten leicht an der Decke. Die gesamte Atmosphäre im Ort war zutiefst idyllisch.. ganz so, als wäre diese Ortschaft bisher vom Treiben der Dämonen verschont geblieben - abgesehen von der Tatsache, dass sie unter der Erde lag. Kyrian schien sich hier auszukennen, er steuerte ihn und Altaris durch die Häuser und grüßte einige Bewohner. Man schien ihn auch hier zu kennen.
Letztendlich blieb er vor einer unscheinbaren Hütten stehen und warf Altaris einen prüfenden Blick zu.


@Altaris:


Altaris

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682

Dienstag, 23. September 2014, 23:29

"Tsk.", machte Altaris und biss die Zähne zusammen. "Das alles gefällt mir trotzdem nicht."
Sie kamen in die kleine Siedlung hinein, es schien wirklich idyliisch hier - aber auch etwas komisch. Es schien nichtmal jemand darauf zu reagieren, wie Altaris aussah. Er hatte langsam das Gefühl, Kyrian hatte diese kleine Ortschaft angelegt. Die Kinder, die hier spielten, bereiteten Altaris ein klein wenig Kopfschmerzen. Er sah Kinder nicht gerne. Sie erinnerten ihn daran, dass die meisten womöglich keine Eltern mehr haben könnten - auch, wenn der Fall schon 20 Jahre her war. Anfangs waren die meisten Sklaven, die man an der Oberfläche kaufen konnte, Kinder gewesen - es tat einfach nicht gut.
Am Ende blieben beide vor einer Hütte stehen, Kyrian sah den Dämonen neben ihm prüfend an.
"Ja, ja.", sagte Altaris leicht entnervt. "Ich mach ja."
Dann setzte er einen Fuß nach vorne, klopfte drei Mal an der Tür und stellte sich wieder zurück zu Kyrian.


@Nadzieja:
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Lykaon

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683

Dienstag, 23. September 2014, 23:29

In seiner kompletten Drachenform landete Malhir vor dem Eingan des Tunnelsystems, durch das er die unterirdische seit dem Fall immer wieder betreten und verlassen hatte. Mit einem Aufseufzer schaute er zurück auf die Landschaft hinter ihm und das Meer in der Ferne, während er im Stillen Kyrian verwünschte, er bezweifelte, dass dieser bedacht hatte, dass sich nicht jeder teleportieren konnte, wann und wohin er wollte. Unwillig schluckte er das letzte Stück des Vogels, den er im Flug erbeutet hatte, wobei ihm einige Federreste runterfielen und leckte sich mit seiner rauen Drachenzunge das Blut von den Klauen, bevor er wieder die Gestalt eines Menschen annahm. Es gehörte sich nicht, in Menschengestalt zu jagen. Er hatte Akira noch nichts über die alternative Methode des Draconen erzählt, zu jagen. Sie hatte bereits genug zu lernen gehabt und er wollte sie nicht verstören. Ihre Instinkte würden ihren Jagdinstinkt schon irgendwann prägen, wenn sie die Verwandlung weit genug beherrschte, obwohl er das ungute Gefühl hatte, dass sie ihn wohl eher im Kampf gegen Feinde kennen lernen würde, als in dem Versuch, sich zu ernähren. Trotzdem amüsierte ihn die Vorstellung, wie sie wie ein junges Kätzchen auf der Jagd herumtapste. Als er sich dem dunklen Loch zuwandte, dass sich vor ihm auftat, wurde sein Blick wieder ernst. Dann gab er sich einen Ruck und ging los. Er hatte noch ein gutes Stück weg vor sich und obwohl sein von Magie durchdrungener Körper kaum ermüdete konnte er hier nicht fliegen und hatte noch ein gutes Stück Weg vor sich. Genug Zeit auf jeden Fall um sich schonmal einen Plan zurechtzulegen.
Im Geist suchte er nach Kyrian und sprach ihn dann an: "Kyrian, wo genau werde ich sie eigentlich finden und wie soll ich vorgehen?", fragte er.
Er hätte zwar auch dafür noch Zeit gehabt, doch trotz seines Ringes war es mühsam eine stabile und sichere Verbindung über eine solche Distanz aufrechtzuerhalten.
Obwohl Malhir es gespürt hätte, wenn jemand das Gespräch belauschte, hätte er trotzdem auf diese Distanz nicht mal annähernd die Macht, es zu verhindern. Ein solches Gespräch aber tief unter der Erde in einer mit Magie versiegelten Höhle zu führen kostete unnötig viel Energie und war enorm unpräzise, da die Magie das Gespräch verschwimmen lassen würde.
_______________________________________________________
@Nadzieja: Mal wieder ein bisschen hierzu. ^^

Raisen

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684

Dienstag, 23. September 2014, 23:36

"Das war ja auch keine große Kunst. Wieso hast du lieber nicht jemanden umgebracht, der mehr Herausforderung war?", sprach Evelin enttäuscht, als sie hörte, dass Raisen ihre Tochter getötet hat. Er hatte sich eine andere, besser Reaktion erwartet. Schade. "Ich hab Yin getötet, weil sie strohdumm ist, nervt und ihr Tod bei den anderen den meisten Hass hervorbringt"
Raisen seufzte. Wäre er ein Dämon, wäre es ein leichtes gewesen, die Gruppe auszulöschen - da sie alle blind vor Hass waren.
"Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Du fragst da die Falsche. Die letzten Male sind wir gescheitert", erklärte Evelin. Auf das "die letzten Male" ging der Junge garnicht ein. "Mehr als diese Chance haben wir wohl nicht. Du glaubst also nicht daran?", fragte die Frau schließlich.
"Wieviele von ihnen würden einen kühlen Kopf bewahren, wenn jemand von ihnen stirbt? Oder glaubt ihr wirklich, dass Leute wie Farah oder Yin überleben? Ich hab gesehen, was passiert, wenn Yin stirbt - Emotionen bringen nur Probleme"



@Nadzieja:

685

Dienstag, 23. September 2014, 23:58

Evelin lachte laut auf und wuschelte Raisen durch die Haare, als sie hinter ihn trat. "Jaja, Emotionen sind schon etwas schlimmes. Wir sollten alle Menschen versklaven und ihnen auf immer das Fühlen verbieten, mit dem Tode bestrafen!" Sie lachte leise in sich hinein. Bis sie auf einmal stoppte und ihm unsanft in die Haare griff - innerhalb von Sekunden krachte sein Kopf durch die Glasscheibe vor dem Fenster vor ihn, Evelins Griff wurde nicht sanfter, als sie ihn, von Scherben und blutigen Schnitten gespickt, danach gegen die Wand ihres Palastes drückte. Ihr Griff war, ohne dass er es gemerkt hatte, an seinem Hals und drückte ihm die Luft ab.
"Emotionen bringen Probleme - und sie lösen sie. Wenn alle Welt so wäre wie du, welchen Grund hätten wir dann noch, sie von der Dunkelheit zu befreien? Selbst Dämonen fühlen mehr als jemand wie du, Kyrian ist der EINZIGE Grund, wegen dem du noch bei der Gruppe bist. Ich warne dich, RÜHR. MEINE. TOCHTER. NICHT. NOCHMAL. AN." Die letzten Worte schrie sie nicht, sondern flüsterte sie ihm scharf in sein linkes Ohr hinein.
"Oder ich bringe dich dazu, mehr Bekanntschaft mit 'diesem Ding' zu machen.", sie lächelte boshaft. Mehr denn je ähnelte ihre Mimik der eines dämonischen Wesens.

Die Tür wurde aufgerissen - ein in braunen Farben gekleideter mittelalter Mann grüßte Kyrian und Altaris überschwänglich, und zuckte nur ein bisschen zusammen, als er den Dämonen erblickte. "Ich habe Euch schon erwartet, kommt hinein, kommt hinein!" Er führte die Beiden an einen Tisch. Der Raum, in dem sie sich befanden, schien zugleich Wohn- als auch Schlafzimmer zu sein. Ein gemütliches Ehebett in einer Ecke, mehrere Stühle standen um einen robusten Tisch herum. Kleine Gemälde und gestrickte Deckchen überall gaben dem Zimmer eine kuschlige und liebevolle Atmosphäre. In dem Raum roch es stark nach einem leckeren Auflauf. Zwei Türen grenzen an den Raum - doch die Zimmer dahinter konnten nur klein sein, die gesamte Hütte war nicht sehr groß gewesen, von Außen.
"Setzt Euch, setzt Euch.. Das Essen ist gleich fertig. Ich..", der Mann schien äußerst aufgeregt zu sein, machte auf ALtaris jedoch einen sympathischen Eindruck. Er hatte Lachfalten um die Augen und einen kleinen Bierbauchansatz. Auf einmal stürmten zwei Kinder in den Raum. "Papaaaaaa wie lange nooooch?" Das Mädchen warf Altaris einen neugierigen Blick zu, fand dann aber Kyrians blauen Umhang interessanter. "Och ist der weiiich!", rief sie freudig aus und begrapschte ihn neugierg.

Kyrian gab Malhir einige Koordinaten durch, mit denen er das Anwesen Ethans, in dem sich Kurmai momentan aufhielt, ohne Probleme finden würde. Einige Tage später stand der Dracone vor eben diesem - er war erschöpft und musterte das schöne, wenn auch etwas altertümlich wirkende Anwesen. Er klopfte.

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Altaris

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686

Mittwoch, 24. September 2014, 00:14

Altaris fühlte sich nicht wohl. Erst dieser sympathische Mann, dann die freudigen Kinder.. und es roch nach so gutem Essen. Und er hatte kein Oberteil an. Das war ihm ein wenig peinlich. Hätte Kyrian ihn doch wenigstens vorgewarnt, dann hätte er jetzt einen Mantel oder soetwas...
Unsicher setzte Altaris sich auf einen Stuhl. Er beobachtete angespannt den Mann und auch die Kinder von denen eines mit Kyrians Mantel beschäftigt war. Auch in die anliegenden kleinen Zimmer warf der Dämon, sofern es möglich war, einen Blick - so gut es eben von seinem Stuhl aus ging.
"Wer seid Ihr?", fragte Altaris schließlich den mittelalten Mann, nachdem er sich überwunden hatte, überhaupt irgendwas zu tun, außer zu beobachten.

@Nadzieja:
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Raisen

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Mittwoch, 24. September 2014, 00:28

"Jaja, Emotionen sind schon etwas schlimmes. Wir sollten alle Menschen versklaven und ihnen auf immer das Fühlen verbieten, mit dem Tode bestrafen!", lachte Evelin. "Wäre zumindest ein Anfang", spottete der Junge, wurde unsanft von der Asiatin gepackt und gegen die Fensterscheibe geschlagen. Danach drückte sie ihn gegen die Wand und flüsterte ihm etwas in die Ohren.
"Emotionen bringen Probleme - und sie lösen sie. Wenn alle Welt so wäre wie du, welchen Grund hätten wir dann noch, sie von der Dunkelheit zu befreien? Selbst Dämonen fühlen mehr als jemand wie du, Kyrian ist der EINZIGE Grund, wegen dem du noch bei der Gruppe bist. Ich warne dich, RÜHR. MEINE. TOCHTER. NICHT. NOCHMAL. AN.", sprach Evelin ziemlich scharf. Von der Palastwand floß Blut auf den Boden, Raisen's Blut. Dieser seufzte nur gelangweilt über Evelin's Aktion. Drohungen und das Zufügen von Schmerz...nichts, was bei ihm irgendwie eine Reaktion hervorruft. "An was seit ihr die letzten Male gescheitert? Waren die Dämonen zu stark, ihr zu schwach oder wart ihr gerade mit etwas anderem beschäftigt, als die Dämonen angegriffen haben? Wie alt ist Yin überhaupt? 20? Wann musste die Menschheit in den Untergrund fliehen? Ist das nicht auch 20 Jahre her?"

"Ich mein, Altaris ist nicht hässlich oder so. Ich kann's verstehen, wenn der Spaß mit ihm wichtiger war, als die Weltrettung", provozierte Raisen weiter und stellte sich schon auf die nächsten Schläge von Evelin ein.
Nach einer kurzen Pause ergänzte er aber noch etwas.
"Bringt mich zu den Dämonen und ihr seht mich nie wieder"


@Nadzieja:

688

Mittwoch, 24. September 2014, 00:43

"Oh, entschuldigt. Ich habe mich gar nicht vorgestellt.", sagte der Mann, nachdem er seinen Sohn beruhigte, und ihm versprach, dass das Essen gleich fertig wäre. Er zog sich, einen Stuhl heran und stellte sich als Alfred Torben vor. Kyrian kniete sich indess zu dem Mädchen runter und sprach leise mit ihr. Altaris hörte sie kichern.
"Ich.. Ihr müsst Altaris sein, oder?", fragte Alfred unsicher und knetete seine Hände. "Ich habe.. schon viel von Euch gehört. Ihr.. uhm.. müsst Euch etwas komisch vorkommen, oder? Ich kann Euch vergewissern, uns geht es hier im Dorf allen gut. Keiner hat Probleme.. mit - nun, wir kommen mit der Situation gut klar und niemand hat irgendwelche Vorurteile. Ich denke, wir können gut mit der Situation umgehen. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass alle Bewohner hier.. aus unterschiedlichen Verhältnissen kommen und die verschiedensten.. schwierigen Situationen gemeistert haben."


In dem Moment, indem Raisen Evelin antwortete und sie offensichtlich verspottete, öffnete Yin die Tür. Unsicher hörte sie dem Gespräch ihrer Mutter und Raisens zu. " Wie alt ist Yin überhaupt? 20? Wann musste die Menschheit in den Untergrund fliehen? Ist das nicht auch 20 Jahre her?" Was deutete er damit an? Was wollte er.. ihrer Mutter zu verstehen gehen?
"Ich mein, Altaris ist nicht hässlich oder so. Ich kann's verstehen, wenn der Spaß mit ihm wichtiger war, als die Weltrettung" Er machte sich über Evelin lustig. Und das war nicht gesund. Oh ja, das wusste Yin ungefähr aus eigener Erfahrung. Raisen wusste ja gar nicht, dass sie bestimmt nicht auf ihren Vater hören würde, und ihn nicht-

"Bringt mich zu den Dämonen und ihr seht mich nie wieder". Wie in Zeitlupe beobachtete Yinyué, dass ihre Mutter zwei Schritte zurückmachte, Raisen auf eigenen Beinen stehen ließ, sein Katana an sich genommen hatte und dreimal ausholte - ihre Bewegungen waren zu schnell, um genau auszumachen, was sie Raisen abschnitt - doch als sie das vierte mal ausholte, um ihn erneut zu verletzen*, war die junge Asiatin weit genug an die beiden herangeschlichen, um sich dazwischenzuwerfen. "Niiiiiiiiiiicht!", rief Yin verzweifelt aus und fiel zwischen die beiden auf den Boden. Sie stöhnte und hielt sich den rechten Arm. Blut ströhmte aus einer Wunde, so viel Bluuuuuuuuuuut!

Evelin blinzelte. Was?


*aus ein paar Kratzern blutete es etwas, sie schien nur mit ihm zu spielen, sein linkes Ohr jedoch fühlte sich auf einmal sehr warm an.


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689

Mittwoch, 24. September 2014, 00:55

"Nun.. Hallo, Alfred.", grüßte Altaris unsicher. Der Mann vor ihm schien extrem nervös.
"Schon viel von mir gehört? Von wem? Wohl nichts Gutes, wie es scheint..." Hätte mich ja auch überrascht, hing Altaris in Gedanken an. Der Alfred wollte ihm versichern, dass es im Dorf allen gutging - und er sprach wohl die Wahrheit, wie Altaris es bis jetzt beurteilen konnte. Jeder wirkte ziemlich glücklich.
"Und.. was habt Ihr durchgemacht, wenn jeder schwierige Situationen gemeistert habt? Ihr seid immerhin, wie es aussieht... sehr...", Altaris betrachtete ein paar der selbstgemachten Decken, "..glücklich...", dann wanderte sein Blick zu den Händen des Mannes. Er trug keinen Ehering. Aber irgendjemand musste doch in der Küche stehen und das Essen vorbereiten?
"...mit einer Freundin von Euch zusammen, wie ich das beurteilen kann.", beendete Altaris seinen Satz. Eigentlich hatte er aufgrund der Kinder angenommen, der Mann hätte eine Frau und wäre verheiratet.. aber das war wohl sein Los. Er hatte wohl seine Frau verloren.

@Nadzieja:
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Altaris« (24. September 2014, 00:59)


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Mittwoch, 24. September 2014, 01:03

Plötzlich öffnete Yin die Tür und staunte über das Bild, dass sich ihr bot. Während Raisen zu dem Mädchen blickte, hatte sich Evelin sein Schwert genommen und ihm mehrere Schnitte versetzt. "Niiiiiiiiiiicht!", schrie Yin und warf sich zwischen ihrer Mutter und dem Jungen. "Hä?"
Im nächsten Moment ist sie auf die Knie gefallen und hielt sich ihren rechten Arm, der stark blutete. Evelin hatte ihre eigene Tochter aufgeschlitzt...Raisen unterdrückte ein Lachen.
"Alles in Ordnung?", fragte der Söldner schließlich genervt Yin, während Evelin einen fassungslosen Gesichtsausdruck drauf hatte.


@Nadzieja:

691

Mittwoch, 24. September 2014, 01:31

"Ich.. Yin.. meine Güte, was machst du für Sachen?!", Evelin kniete sich zu ihrer Tochter nieder und betastete ihre Wunde. Der Schnitt war tief. Ziemlich. Ohne Zeit zu verlieren stand die weißhaarige Asiatin in einer eleganten Bewegung auf, ließ das Katana ein weiteres Mal durch die Luft wirbeln und zerrte danach Raisen sein Oberteil vom Leib. Anschließend kniete sie wieder neben Yin und verband die Wunde, als hätte sie das schon viele Male gemacht. Ihre Miene dabei war grimmig, fast als würde sie sich über Yin ärgern. Blass schaute diese Evelin zu, was sie da tat. "Hmm. Siehst du ja..", antwortete sie schwach auf Raisens eindeutig genervte Frage. "Jedenfalls.. hab ich dich jetzt gefangen, oder?" Sie stubbste ihn leicht mit dem Fuß an und grinste schwach.


"Nun.. Gut liegt im Auge des Betrachters..", Alfred lachte nervös, wurde jedoch, bevor er weiter auf die Antworten des Dämons antworten konnte, von einer Frau unterbrochen, die den Raum betrat. Die vollbusige Schönheit mit der dunkelvioletten Hautfarbe war eindeutig Dämonin - Altaris wusste auch, WELCHE Dämonin.
Sie betrat das Wohnzimmer mit einer dampfenden Auflaufform in der Hand und fröhlich vor sich hin summend. Wäre sie nicht so.. unglaublich unbeschwehrt, fröhlich und auffällig, der alte Dämon würde seine ehemalige Frau nicht wieder erkennen. Mit einem freudigen Aufschrei wurde sie von den Kindern umringt, die sich an den Tisch drängelten. Das kleine Mädchen setzte sich zu Altaris auf den Schoß. "Ich zuerst! Ich zuerst! Auch Marasauflaufessen!", sie waren anscheinend richtig wild nach ihren Kochkünsten. Die Frau lächelte dem Mädchen zu und strich ihr liebevoll über den Kopf. "Aber.. ich muss doch noch Teller und Besteck holen.", antwortete sie mit einer melodischen Stimme, die sich so gar nicht nach der Mara anhörte, die Altaris viele Jahre über kennen gelernt hatte. Es war wie in einem Alptraum - nur, dass es eben eher ein Harmonietraum war.

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Raisen

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Mittwoch, 24. September 2014, 01:47

Evelin begann sofort mit der Versorgung von Yin's Wunde, in dem sie Raisen sein T-Shirt vom Leib riss. Natürlich. Hier gibt's ja an jeder ein Kleidergeschäft...oh, gibt es doch. Nur waren die Kleider zwei Jahrzehnte alt.
"Jedenfalls.. hab ich dich jetzt gefangen, oder?", während Raisen unaufmerksam war, berührte Yin seinen Fuß! Verdammt!
"Ah..ähm...sieht so aus", ärgerte sich der Junge. Er setzte sich auf das Bett, das sich in diesem Schlafzimmer befand und sah zu, wie Evelin ihre Tochter versorgte.
Gefühle, hm?

"Und was wünscht du dir?...", fragte Raisen Yin schließlich.

@Nadzieja:

Altaris

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693

Mittwoch, 24. September 2014, 01:48



Altaris wurde blass, äußerst blass, als er Mara erblickte. Er brachte nicht einmal ein Wort heraus, obwohl er etwas sagen wollte - er sah auch ein paar Mal unsicher, mit gemischten Gefühlen zu Kyrian - und saß stumm da, während sich ein Mädchen auf seinen Schoß setzte. Er hatte Herzrasen und war aufgeregt. Was war das? Eine Illusion? Altaris wusste es nicht. Selbst wenn er wollte, hätte er das in seiner momentanen Situation nicht kontrollieren können. Was machte Mara hier? Schlimmer noch, warum schien sie sich an rein gar nichts zu erinnern? Normalerweise hätte sie sich doch anders an ihren ehemaligen Mann erinnert-
Sie strich dem Mädchen auf Altaris Schoß über den Kopf. Altaris konnte nicht anders, als Maras Duft zu riechen, und obwohl vertraut war er so fremd. Fast hätte er sie am Arm festgehalten, doch obwohl er es wollte, bewegte sich sein Arm nicht. Er wollte aufstehen, doch bewegte sich sein Körper nicht - und ein Kind saß ihm auf dem Schoß. Er wollte schreien, um dem Ganzen zu entfliehen - doch sein Mund bewegte sich nicht. Mit beinahe schon leerem Blick sah er Mara hinterher, in einem schlichten braunen Kleid und einer Schürze verschwand sie in die Küche.
"Was.. ist das hier...", knurrte er verzweifelt Kyrian zu. War das eine Illusion zur Belustigung des Wahrsagers? Irgendeine Lehre?

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Altaris« (24. September 2014, 01:49)


694

Mittwoch, 24. September 2014, 02:31

"Den heb ich mir noch auf.", antwortete Yin lächelnd, dann stand sie schwankend auf. Evelin bedachte Raisen noch mit einem finsteren Blick, dann verließ sie ohne ein Wort das Zimmer. Yin sah ihr nachdenklich hinterher. Sie seufzte, sagte jedoch nichts. "Mach Platz da. Ich.. bin müde.", ihr Magen knurrte. Wo bekam sie hier eigentlich etwas zu Essen her? Dumm, dass Farah noch schlief, die wüsste sicher, wo es hier Vorräte gab. Ohne auf Raisen zu achten ließ sich das Mädchen neben ihm auf das Bett fallen und streckte sich lang aus. Innerhalb von wenigen Minuten hörte er sie leise Schnarchen, sie war eingeschlafen.





Kyrian lächelte Altaris mit gemischen Gefühlen an. "Ja, es ist noch Mara. Nein, dies ist kein Traum. Und auch keine Illusion. Ja, es ist echt." Sein Lächeln wurde traurig, als er Mara hinterher sah. Sie summte immer noch fröhlich vor sich hin, die Kinder schmatzen fröhlich , kosteten mit ihren Fingern schon mal vor und der kleine Junge plapperte von seinen Erlebnissen mit ein paar Freunden. Zwischen Kyrian, Alfred und Altaris breitete sich eine peinliche Stille aus, die nur von dem Gequatsche der Kinder unterbrochen wurde. Doch dann kam Mara kam mit einem Stapel Blechteller wieder und verteilte sie an die Sitzenden. "Hier ist deiner, pass auf, dass du nicht wieder so viel daneben kleckerst, ja Meng?", sie grinste dem Jungen zu. "Pass du auch auf. - Hier, es ist schön, wenn Ihr wieder hier seid, Kyrian. Auch ein Teller für dich, Schatz. Ich hoffe es mundet Euch, werter Gast. ..Altaris war also Euer Name?", sie lächelte Altaris flüchtig zu, bis sie sich neben das kleine Mädchen setzte, dass inzwischen vom Schoß des Dämonen runter gerutscht war und sich einen Platz am Tisch geschnappt hatte.
"Wie läuft Eure Grappaernte?", fing Kyrian ein unbefangenes Thema an, um das Schweigen zu unterbrechen - und es funktionierte. Alfred fing vorsichtig an dem Hellseher und Altaris von ihrem unspektakulären Alltag zu erzählen, wie sie hier überlebten. Währenddessen fütterte Mara das Mädchen liebevoll mit zermatschten Auflauf (auch wenn sie dafür sicher schon viel zu alt war!) ihre Wangen waren fast schon rosig und sie war alles.. nur nicht dämonisch. Wenn man von ihren kleinen Hörnern, ihrer Hautfarbe, und dem Schweif absah, hieß das.
Hin und wieder ergänzte sie Alfred, sie schien ihn gut zu kennen, und berichtete davon, dass sie jetzt einer Frau im Dorf aushalf, die bisher kein Wort mit ihr gesprochen hatte. Auch wenn sie das Gefühl hatte, nicht wirklich talentiert zu sein - dabei hielt sie ihre Hände hoch, die mit kleinen Stichwunden übersäht waren. "Die Nähkränzchen sind gar nicht so entspannend, wie man mir immer versichert hat.", grinste sie, bevor sie einen Schluck aus ihrem Krug nahm.

Als die Mahlzeit sich ihrem Ende neigte, erhob sich Kyrian und dankte Mara mit einem herzlichen Lächeln für das Festmahl. Sie winkte ab und wischte der Kleinen den Mund ab. "Das war doch kein Festmahl..", widersprach sie bescheiden. "Ich hoffe, es stört Dich nicht, wenn wir Alfred kurz entführen.", er zwinkerte Mara zu und sie errötete. "N-Nein.." Schlicht und ohne weitere Umschweife führte er den Dämon und Alfred aus dem Raum hinaus, in den verbleibenden Nebenraum. Das Kinderzimmer. Bilder hingen hier kreuz und quer an den Wänden, auch wenn diese momentan nicht beleuchtet wurden. Spielzeug und Dinge, die man dafür halten konnten, richteten ein sympathisches Chaos an.
Der Hellseher seufzte. "Danke, dass du das Thema nicht.. während des Essens angesprochen hast, Altaris.", er blickte sein Gegenüber ernst an. "Du fragst dich sicher, was das alles hier soll. Nun.. ich dachte mir, es wäre ein guter Zeitpunkt, dir mitzuteilen, dass ich Mara nicht dem Schicksal überlassen habe, das du für sie vorgesehen hattest." Für einen Moment huschte ein grimmiger Zug über sein Gesicht, doch der verschwand gleich wieder. "Mara lebt hier schon seitdem du.. nun, du kannst es dir denken. Sie scheint sich wohlzufühlen, und sie kann sich an nichts erinnern. Weder an dich, noch an Eure gemeinsame Zeit. Auch nicht an.. Ich musste das tun. Ihr neuer Mann ist nun Alfred, sie.. haben sich vor einigen Wochen kennen gelernt. Davor lebte sie hier alleine.", verbesserte er sich und sah Altaris für einen Moment mit Mitgefühl an. Doch dann schien er sich darüber im Klaren zu werden und wurde wieder ernster. Er wollte Altaris nicht provozieren. Ganz im Gegenteil. Alfred stand neben den Beiden, und sah zwischen ihnen hin und her, knetete sich in leichter Aufregung die Hände.
"Um ihr ein harmonisches Leben zu schenken, musste ich.. gewisse Maßnahmen ergreifen. Magie anwenden. Ihr Gedächtnis ändern.", Kyrian sah ehrlich zerknirscht aus, aber dennoch.. sicher. "Nichts, was sich rückgängig machen lassen würde. Um ihre dämonischen Triebe zu unterdrücken, die ihr.. die ihr selbst nichts als Unglück brachten, was sie mir selbst gestand, nimmt sie ein alchemistisches Mittel ein. Es hilft ihr, so zu werden, was sie selber nur mit sehr viel eigener Überlistung werden konnte - die Mara, die du zu Beginn unserer Reise kennen gelernt hast."


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Dr. Chiba

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Mittwoch, 24. September 2014, 15:56

"Na den anderen Jungen. Ihr wisst schon. Ein ganzes Stück größer als ich. Kurzes weißes Haar und diese gruseligen roten Augen", entgegnete
Danial der Frau, welche sich nach der anderen Person erkundigte und bei seinem Kommentar zu den Augen zitterte er einen Moment. Danach
fragten ihn einige der Gruppenmitglieder, was er denn gerne spielen wollte. Jedoch bevor der Knabe antworten konnte unterbrach ihm noch
mal jemand in seinen Gedanken: "Danial, lass mich dir eine Frage stellen: Hast du jemals von einem Ort namens Dulluas gehört?"

"Natürlich kenn ich Dulluas! Ich habe es aufgebaut", fühlte sich der Junge veralbert und klopfte verärgert mit seinem Besenstiel auf den Boden.
Danach rümpfte er noch die Nase und hob den Kopf stolz woraufhin ihm erneut der Zauberhut herunterfiel, gefolgt von einem Anflug an kleinen
Wutausbrüchen hervorgepresst unter verschlossenen Mund, wodruch nur ein Murmeln an die Gruppe drang. Nachdem Danial sich wieder zurecht
gerückt hatte seufzte er genervt und fügte hinzu: "Und nicht umsonst habe ich das halbe Ratsgebäude dieser dekadenten Zwerge in die Luft gejagt,
nachdem Sie mich rausgeworfen haben!!!"


Nach einer kleinen Pause seiner zweiten Aussage kramte der Knabe in einer seiner Taschen der Robe und sprach dabei. "Wir spielen etwas ganz
einfaches! Wo habe ich es bloß..."
Erneut unterbrach der junge Danial seinen Satz und konzentrierte sich mehr auf die Suche eines Objekts als
das Spiel zu verraten, bis er mit einem freudigen "AHA!" etwas aus seiner Tasche hevor holte und es stolz präsentierte einen Moment. Es sah
aus wie eine kleine Figur, doch trug sie edele Gewänder und wirkte allgemein ziemlich lebendig. Wenn man sie genauer betrachtete glaubte man
schon fast, dass die Augen einen verfolgten. "Wir spielen Rätselraten! Ich werde euch drei Rätsel geben. Jeder von euch hat eine Stimme! Ihr
könnt für euch allein sprechen oder als Gruppe. Wer keine Stimme abgibt bleibt außen vor. Wenn ihr gewinnt schenke ich euch diese Puppe und
zeig euch einen Weg hier raus. Wer verliert..."
Plötzlich ähnelte der Gesichtsausdruck von Danial stark dem verschmierten Grinsen, was auf
dem Zettel des Teddys gestanden hatte, als er dann seinen Satz beendete: "... geht auf die andere Seite oder bleibt auf ewig mein Spielpartner,
so wie dieser Herr hier."
Mit einem höhnischen Kichern fing er an die Puppe in seiner Hand auf und ab zu werfen und fügte noch etwas
hinzu: "Und da ich denke, da ihr den Ausweg hier nicht kennt, seid ihr nun gezwungen mit mir zu spielen. Also Rätsel Nr. 1! Ich hoffe ihr seid
alle bereit: Was kriecht zuerst unsicher auf vier Beinen, dann läuft stolz auf zwei und zum Schluss gebrochen auf drei?"
Gefolgt von seiner
Fragestellung erhallte Musik durch den Raum. Nun meldeten sich eine Geigen zusammen mit einem Kontrabass zu Wort begleitet von einem Flügel
und Glockenspiel, welche plötzlich im Raum aufgetaucht waren und nun schwerelos im Raum ihr Lied spielten...

Ratemusik


______________________________________________________________________________________________________________________________________
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Dann wünsch ich euch viel Glück. Heute werde ich bis 24 Uhr scheuen wie viele Antworten eingehen. Wenn 4-5 schon Antworten und die richtige
Lösung darunter ist werde ich das nöchste Rätsel stellen. Aber seid vorsichtig. Verliert ihr seid ihr raus und eine "Puppe" oder auf der "anderen Seite".
Genius by brith,
Slacker by choice~

Altaris

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696

Mittwoch, 24. September 2014, 16:04



Altaris ließ sich kommentarlos an der Wand niedersinken und saß nun da, mit mehreren Spielzeugen um ihn herum, während er Kyrian zuhörte. Er bekam einfach keine Farbe mehr ins Gesicht. Das ganze Essen über war er still und hatte zu sehr auf Mara gestarrt, als es ihm lieb war. Er war fertig mit den Nerven.
"Hör auf, zu sagen, ich hätte das Schicksal für sie gewählt..." Altaris griff ein Plüschtier vom Boden auf, eigentlich.. schien es ihm eher wie ein liebevoll gestickter Mensch, eine Art Puppe. Er drückte mit seiner Hand fest zu, doch nicht so fest, als dass die Puppe zerbrechen würde. Er ließ nur ein wenig seinen Frust an ihr aus.
"Ich habe alles getan, was ich konnte, um ihr ein schönes Leben zu machen... die Welt ging für sie unter. Und all die Jahre habe ich beobachtet, wie aus einem liebevollen Wesen eine grausame Dämonin wurde. Du kannst sagen was du willst, aber sie hat sich anfangs nicht verstellt. Es gab Zeiten.. da war sie einfach so unschuldig und liebenswürdig. Aber die Macht und die Gier nach weiterer Macht, deren Weg ich ihr leider ständig ebnete... Die haben sie letztendlich zu dem gemacht, was ich nie wollte."
Der Dämon schmiss die Puppe weg und zog sich mit der linken Hand an den Haaren. Es schien so, als ob er nicht wüsste, was er tun sollte - ein seltener Anblick. Altaris schien sogar so durch den Wind, dass er sich irgendwann wiederholte.
"Das.. was in Lordan passiert ist, war nicht ich. Ich wollte immer nur das Beste für sie. Und nun sagst du mir, dass das Beste für sie ist, unter Drogen gesetzt unter der Erde zu leben? Wie wirkt sich das denn bitte auf-"
Er stoppte. Natürlich hatte er es bemerkt, immerhin hatte er über 21 Jahre mit Mara verbracht, aber es graute ihm, die Sache genau auszusprechen. Also stellte er eine Frage, die zumindest Kyrian eindeutig verstehen sollte.
"Bin ich der Vater?", sagte der an der Wand sitzende Dämon leise, während sein Blick ins Leere abglitt.

@Nadzieja:

~Farah wird reineditiert~
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

LucaAndrea

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697

Mittwoch, 24. September 2014, 16:15

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Der kleine Junge war also wirklich Danial! Aber was hatte er denn die ganze Zeit hier gemacht? Und wie war er wieder zum Kind geworden? Immerhin wussten sie nun, was aus dem etwas verrückten Magier geworden war, er war tief unten in seiner Spieleecke und spielte für sich allein mit Puppen - männlich. Jedoch verging Shja das Grinsen auf dem Gesicht, als der Junge eben genannte Puppe auskramte und ihnen im Gesicht damit herumwedelte."Wir spielen Rätselraten! Ich werde euch drei Rätsel geben. Jeder von euch hat eine Stimme!".

Shja sah den Jungen entgeistert an. Er hätte alles machen können, einen Drachen besiegen zum Beispiel oder einen Berg alleine verschieben aber... DAS war ihm zu hoch. Er setzte sich auf den Boden. Rätsel raten. Und zu beginn dann auch noch so ein schweres!"Was kriecht zuerst unsicher auf vier Beinen, dann läuft stolz auf zwei und zum Schluss gebrochen auf drei?"

Dem Troll gingen einige Bilder durch den Kopf, zuerst auf vier, also irgend ein Lebewesen zum Beispiel ein Skorpion. Nein, die hatten mehr Beine. Ein Skorpion war es schonmal nicht und Rollum hatten viel zu viele Beine, die bestanden fast aus Beinen. Vielleicht ein Jorm? Nein, die hatten gar keine Beine. Shja war am Rätseln und hielt sich den Kopf.,, Hmm.... Jemand Idee..?", fragte er eine Weile später, als er doch ziemlich verzweifelt aussah.

Sierra

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698

Mittwoch, 24. September 2014, 16:18

Seraphim hörte dem Jungen zu. "Danial Azul? Doch nicht etwa der Danial Azul? Ich hatte euch mir etwas anders vorgestellt, mit Verlaub", bemerkte er, als er den Namen des Jungen hörte.

"Wir spielen Rätselraten! Ich werde euch drei Rätsel geben. Jeder von euch hat eine Stimme! Ihr könnt für euch allein sprechen oder als Gruppe. Wer keine Stimme abgibt bleibt außen vor. Wenn ihr gewinnt schenke ich euch diese Puppe und zeig euch einen Weg hier raus. Wer verliert...", sagte Danial gerade fröhlich... Ein Rätsel? Seraphim war das egal, so lange er hier heraus durfte.

"Und da ich denke, da ihr den Ausweg hier nicht kennt, seid ihr nun gezwungen mit mir zu spielen. Also Rätsel Nr. 1! Ich hoffe ihr seidalle bereit: Was kriecht zuerst unsicher auf vier Beinen, dann läuft stolz auf zwei und zum Schluss gebrochen auf drei?", fragte der Junge. Das erste Rätsel. Das war zu einfach. Seraphim wusste zwar nicht mehr viel von seiner Kindheit, jedoch hatte er es damals sehr gerne gehabt, mit seinen kleineren Brüdern Rätselraten zu spielen. "Das ist einfach. Es ist eine Person, ein Mensch wenn ihr es so wollt, der als Kleinkind kriecht, als stolzer Mann geht und als gebrechlicher alter Herr mit einem Stock laufen muss. Kommt mir jedoch nicht damit, dass es ja auch ein Troll oder Zwerg oder sonst etwas sein könnte, ich bitte euch darum.", sagte er sofort. Eines seiner Lieblingsrätsel von damals.

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EDIT: Hälfte des Posts Farbe vergessen



If you do evil out of a hatred for evil, that rage and hate will merely birth new conflict.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sierra« (24. September 2014, 16:23)


699

Mittwoch, 24. September 2014, 16:20

Sichtlich genervt von den Troll, kam Pressa schon der Gedanke auf sich direkt ins verderben zu stürzen.
Wie auch immer!
Es war mehr oder weniger Zeit für ihren Vorschlag, immerhin wirkte das Rätsel mehr einfach als schwer...
Doch zu allererst: Musterte die Frau "Danial", denn dieser erzählte komisches Zeug.
Ob es Real ist, oder nicht? Eher weniger, immerhin sind die Erinnerungen der anderen auch "Verschwunden".

Kurz seufzte Pressa auf.
"Zu einfach... Der Mensch, würde ich glatt behaupten..."
Dabei machte die Frau eine eher genervte Geste.
Ein Glück musste sie all diesen Quatsch nicht alleine ertragen.

Warte mal? Das ist doch zu einfach... ! Das muss ne andere Antwort sein!
Von Genervt, zu nachdenkend wechselte die Frau ihre Mimik und wirkte gar unsicher.
".. Ja der Kerl hat recht. Ich geb ihn meine Stimme.. oder so~"

Dr. Chiba

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700

Mittwoch, 24. September 2014, 17:47

Schnell war die Lösung zum ersten Rätsel gefunden und man sah auch ein freudiges Lächeln auf Danials Gesicht. "Gut! Gut! Ihr
liegt richtig! Damit wäre also das Eis gebrochen und wir können richtig loslegen!"
Bei seinen Worten setzt er sich einfach auf
den Boden während die Instrumente immer noch ihre Melodie von sich gaben. Die Puppe stellte der Knabe neben sich als er
dann zum zweiten Rätsel ansetzte:

"Es gab mal einen Spion. Der wollte unbedingt in diese gute bewachte Stadt, die zur Sicherheit sich eine Parole ausgedacht
hatte. Also schlau wie er war, versteckte sich das Spitzohr in der Nähe des Tores. Lauschend und geduldig verharrte er
einen ganzen Tag in seinem Versteck.

Zuerst trat ein Hirte ans Tor von stadtlicher Statur und in seiner Begleitung seine Herde Schafe. Da spricht die Wache
"Acht". Einen Moment nachdenklich gestimmt, aber dann doch selbstsicher entgegnet ihm der Hirte "Vier" und darauf
darf er passieren.

Am Mittag dann rollte ein Karren gezogen von einem Pferd beladen mit Heu ans Tor geführt von einem Bauern. Ein paar
freundliche Grüße wurden zwischen den beiden ausgetauscht, da erhebt sich die Stimme erneut der Wache. "Achtundzwanzig".
Der Bauer reicht der Wache die Hand. Die Übergabe des Zolls mit der Antwort: "Vierzehn". Auch er darf in die Stadt.

Dann am Abend kommt eine Kutsche ans Tor. Geschmückt und dekoriert mit Gold und Schleiern. Ein Adliger auf seinem
Weg ins traute Heim. Da klopft die Wache an des Mannes Fenster und bekommt zugleich den reichen Freund der Nacht
zu sehen, während sein Kutscher ruhig steht. "Sechzehn" sagt die Wache mit rauer Stimme, als der Adlige mit seinem
Wohlklang "Acht" präsentierte. Und auch für ihn öffnet sich das Tor worauf er in die Stadt eintritt.

Entschlossen und überzeugt die Parole nun zu kennen, kam bei Nacht der Spion hervor mit zuversichtlichen Schritten.
Die Wache etwas verunsichert über den späten Besuch spricht im besorgten Ton: "Zehn". Selbstsicher antwortet ihm
der Spion was?"

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dr. Chiba« (24. September 2014, 17:49)


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