Während in der materiellen Welt diese Menhit nicht nur erstmal einen der Kämpfer ausknockte und mithilfe ihrer Weltenreisefähigkeit auch noch Lauriams Angriff quasi annulierte.
Was für ein Miststück, dachte sich Aella da nur und begann wegen dem Geist da unten langsam die Nerven zu verlieren.
"
Was ist denn?", fragte sie etwas entnervt in einem Moment, wo sie sich sicher war, dass Menhit gerade nicht in der Geisterwelt war.
"
Ach, bevor du antwortest, kannst du kämpfen? Ich muss ihre Bewegungen hier auf die andere Seite weitergeben und kann nicht riskieren außer Gefecht gesetzt zu werden.
Falls ja, könntest du sie irgendwie angreifen, wenn auch nur ein Teil von ihr in diese Welt kommt? Sollte sie dann auf dich losgehen helfe ich."
Sie kannte diesen Geist nicht und im schlimmsten Falle ist sie mit der anderen im Bunde, aber sie selbst hatte aktuell das Gefühl auf keinen Fall von ihren Posten wegzudürfen,
solange es nicht einen guten Grund dafür gibt. Zumindest für den Moment nicht.
Sie könnte zwar kämpfen, aber sie hatte zugegeben auch etwas Angst vor dieser Frau und diese Geisterfrau schien zumindest sorgenlos genug zu sein, um dort einfach stehen zu bleiben.
Lauriam dachte für einen Moment sie erwischt zu haben, aber Fehlanzeige. Der Angriff glitt einfach durch sie hindurch. Aella bestätigte dann kurze Zeit später, was er sich schon dachte und zwar,
dass sie nur für einen kurzen Moment in die Geisterwelt geflüchtet ist nur um einen Moment später wieder an derselben Stelle wieder aufzutauchen.
Nicht nur das, sie knockte auch noch den Rabenteufel aus. Er bemerkte für einen Moment, dass sich weiter hinten die Katzenwandlerin scheinbar aus dem Kampf raushalten wollte, doch beschloss auch das auf später zu verschieben.
Aella teilte ihm unterdessen mit, dass sie einen anderen anwesenden Geist darum bat im passenden Moment Menhit in der Geisterwelt anzugreifen.
Die Antwort stand noch aus, vielleicht wird das ja sogar was, aber er konnte sich nicht darauf verlassen. Wenn es nicht anders geht, muss er ansonsten diese Frau in dieser Welt halten und tatsächlich hatte er dafür sogar eine Idee.
Er hatte diese Magie zwar noch nie gegen so jemanden eingesetzt, gegen jemanden, der scheinbar beiden Welten angehören kann, doch die Situation verlangte es fast schon, sollte der andere Geist keine Hilfe sein.
Doch bevor er anfängt voreillig zu handeln, begann der Spezialagent nach einer anderen Möglichkeit zu suchen und bekam sogar eine Idee, die aber schnell zu einem abrupten Ende kam. Lauriam begann gerade unter Menhits Füßen
zu zielen, doch dann schien bereits Juna einen Angriff zu starten, welchen er durch seine Aktion nicht vereilten wollte. Das einzige was ihm als Möglichkeit blieb, war nun entweder so auf Menhit zu zielen, dass bei einem erfolgreichen
Ausweichversuch nicht die auf der anderen Seite getroffen werden oder aber einfach weiterhin Magie anzusammeln, um seine geplante Aktion noch schneller ausführen zu können. Nur für den Fall, dass auch die Aktionen der Fuchswandlerin nichts brächten. Er entschied sich für letzteres.
Derweil war Rhord am überlegen, was er tun könnte. Juna stand nun wieder neben ihm, um Blickkontakt mit Menhit aufnehmen und ihre Magie einsetzen zu können. Doch währenddessen krümte sich Sunjin weiterhin in seinem Schmerz.
Die rotäugige Frau war scheinbar sehr daran interessiert dem Weißhaar das anzutun und der Dämon befürchtete, dass sie eher was auch immer gerade mit ihr passiert eher akzeptieren würde, falls es ihr überhaupt wehtut, als ihr Experiment zu beenden. Oder einfach in die Geisterwelt wieder verschwindet.
Aufgrund dieser Umstände suchte Rhord nach einer Möglichkeit und kam schlußendlich tatsächlich auf eine Idee! Zuerst begann er damit seinen Zweihänder wegzustecken und stattdessen mit seiner Dunkelheitsmagie einen großen Schild zu formen.
Wäre es hier nicht so verdammt eng, könnte er verwandelt auch einfach seine höhere Feuerresistenz ausnutzen, doch nun musste der Schild herhalten, um gegen die Hitze anzukommen. Unbewusst für den Dämon, aber trotzdem praktisch war es dabei auch, dass die Hitze seinen Schild nicht zu heißt erhitzen konnte, da es sich hier um keinen Stahlschild handelte, denn sonst hätte er sich sehr schnell die Finger verbrannt. Vorsichtig, immer darauf achtend sich nicht zwischen Juna und Menhit zu bewegen, ging Rhord an eine der Häuserwände entlang, immer näher an Sungjin ran und immer darauf bedacht, die Hitze mit dem Schild von sich selbst fern zu halten. Als er nun hinter ihm stand, rammte Rhord seinen Schild vor Sungjin in den Boden, um diese Magie, die von dem Schwert ausging damit etwas abzufangen. Als nächstes versuchte der Dämon den Jungen über seine Schultern zu packen und langsam auf dem gleichen Weg nach hinten abzuhauen.
Er konnte nur hoffen, dass Junas Magie diese Frau etwas in Schach halten kann während dieser Aktion, denn aktuell war er nicht in der Lage sich großartig zu wehren mit dem mittlerweile leicht im Panik versetzten und etwas zappelnden Sungjin bei ihm.
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