Mord in Palermo

"Oh, Salem! Da bist du! Ja. Ich benötige so ziemlich deine Hilfe. Du hast doch sicher auch die Durchsage gehört, oder? Was ist los? Warst du gerade in der Oberschicht?"
Farah erkannte sogut wie nichts in der Dunkelheit, aber sie erkannte weiße Roben - oder so. Musste Salem sein. Außerdem hatte er Salems Stimme.
"Und wieviel Uhr ist genau, weißt du das?"

@Night Zap:

Nachdem über eine Stunde vergangen war und niemand kam, war der Schamanenzauber fertig aufgeladen. Der Wachmann hatte einmal gelangweilt zu ihm herein gesehen, sich aber wieder umgedreht.
Gen blickte noch einmal vorsichtshalber zur Tür, dann holte er ein Stück Papier hervor, kritzelte ein paar Zeilen darauf und aktivierte den magischen Kreis unter dem Tisch. Als sich daraufhin eine Öffnung im Tisch öffnete ließ er den Zettel hineinfallen und die Öffnung schloss sich wieder. Auch der Zirkel unter dem Tisch verschwand dabei.
Jetzt hieß es nur noch warten. Wie gut es doch war, dass ihm einige einflussreiche Leute noch einen Gefallen schuldig waren. Schon bald würde ein Bote am Eingang der Militärbasis ankommen und mit seiner Botschaft und einem versiegelten Umschlag den Kommandierenden klar machen, dass das alles nur ein großer Fehler war und sie ihn besser frei ließen. Sonst würden sie sehr bald ihre Posten verlieren.
Trotzdem würde Gen diese Aktion einiges kosten und er seufzte bei dem Gedanken. Aber besser, als hier drin zu versauern war es alle mal.

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@Night Zap: @Nadzieja:

"Um es kurz zu fassen," antwortete Salem seufzend, "Raisen hat uns darum gebeten, ihm dabei zu helfen, einen Freund aus dem Gefängnis zu befreien. Yin und Shja sind mit seiner Söldnergruppe mitgegangen... und da sie allem Anschein nach aufgeflogen sind, blieb ihnen bestimmt nichts anderes übrig, als einen Pfad aus Blut zu hinterlassen." Er legte seine linke Handfläche auf sein Gesicht. "Ich habe sie gewarnt. Ich war gegen die Befreiungsaktion, nicht nur, weil ich das ziemlich sichere Blutbad vorhergesehen habe, sondern auch, weil Raisen, Shja und Yin jetzt warscheinlich als Schwerverbrecher verfolgt werden."
Auf die Frage, wie viel Uhr es war, antwortete der Priester: "So etwa 1 Uhr Morgens, schätze ich."

Gen nickt dem Magier zu. "In der Tat, das tust Ihr wohl. Wobei, ich bin hier eh gerade nur am warten."
Er schaute den Magier erwartungsvoll an. "Was kann ich für Euch tun? Und womit habe ich diese Ehre verdient, dass ihr euch hierher begebt?"
Innerlich blieb Gen nicht ganz so ruhig, schließlich erkannte er, wen er da vor sich hatte. Er war ihm zwar noch nie begegnet, doch sein Großvater hatte ihm vor dem Angriff der Dämonen von diesem Mann erzählt und es kursierten auch so manche Gerüchte unter den Leuten, mit denen Gen zu tun hatte. Eine seiner Einkunftsmöglichkeiten war ja auch immerhin der Handel mit Informationen.

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@Nadzieja: @Night Zap:

Altaris war überrascht. Evelin plötzlich wieder so fröhlich zu sehen war erleichternd, aber auch erschreckend. Vorhin hatte sie ihn noch beinahe töten wollen! Und auch andere Leute. Doch nun.. schien sie sich beruhigt zu haben. War es wegen Shja? Sie schien ziemlich gesprächig und fröhlich in seiner Gegenwart. War sie etwa.. nein. Unmöglich. Doch nicht mit Shja. Nicht mit einem Troll. Altaris löschte die Gedanken daran wieder, so schnell es ging.
Bei Shjas Entschuldigung musste er mit den Augen rollen.
Oh, brechen wir einfach kurz ins Gefängnis ein, holen uns Raisens Kumpel machen ein wenig Party mit den Wachen, weil das ja alles so legal ist, dann gehen wir wieder und sind pünktlich zur Bettzeit zu Hause!, schoss ihm sehr sarkastisch durch den Kopf. Altaris hatte schon seinen Grund, diesen ganzen Leuten da nicht zu vertrauen, wenn es um Yin ging. Und das hatte sich ja nun bewiesen...


"Oh. Das alles ist passiert, während ich ausgeschlafen hab? Sachen gibts."
Sie tippte mit ihrem Finger an die Unterseite ihres Kinns und dachte kurz nach.
"Heißt das, sie wurden gefangen genommen, oder sind sie entkommen? Immerhin brauchen wir sie doch für die Gruppe! Also.. unsere Gruppe. Wir brauchen wirklich einen Namen dafür. Warum hat Raisen denn überhaupt Freunde, die ins Gefängnis kommen? Vielleicht ist er deshalb immer so stinkig drauf.
Achja... du wolltest dort hingehen und nachsehen, stimmts? Sind die Tore etwa geschlossen?"

@Nadzieja: @LucaAndrea: @Night Zap:

@Nadzieja: @Night Zap:
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Shja seufzte etwas, was würde jetzt mit ihm passieren. Das Grinsen auf Evelin's Gesicht stimmte ihn wieder etwas fröhlich, aber es war nicht für lange. Immerhin hatte jemand seinen Spass in dieser Misere. Man musste sagen, dass Shja von zwei Frauen momentan immer wieder zum Lächeln gebracht wurde, von Evelin und Yin - das heisst er mochte beide ziemlich. ,, so dumm wie sie ist", der Satz hallte in seinem Kopf umher, nur anstatt ein "sie" ein "du". Er hatte das von seiner Frau gehört, schon oft und er hatte es nicht vergessen.,, Sie...", murmelte er im Versuch Yin irgendwie zu verteidigen, aber Evelin war Yin's Mutter, da konnte er ich kaum wehren.,, Sie... nicht dumm... ", war das einzige was er sagen konnte. Und jetzt.. konnte er sich nicht wirklich entscheiden. Auf der einen Seite war Evelin, die ihm ein fröhlicher Eindruck gemacht hatte und ihm bestimmt auch helfen würde eine Rüstung zu machen oder ähnliches, bestimmt würde sie auch nicht schlecht über das Ganze sehen. Auf der anderen Seite war Yin, die jetzt ganz alleine im Gefängnis sass, wahrscheinlich weinte, kalt hatte und sich vereinsamt fühlte. Evelin's Lachen klang in seinen Ohren unmenschlich, schon fast brutal, aber er war ihr sein Leben schuldig. Man hätte ihn wohl des Mordes angeklagt und wahrscheinlich exekutiert - ausgegangen vom schlimmsten Standpunkt.,, Ich.. bin wirklich sehr dankbar..", man sah ihm seinen Scham wirklich an, er stand jetzt schon bei zwei Frauen in der Schuld und das kratzte nur noch mehr an seiner Ehre, als die ganze Sache schon immer tat.

Er war nahe in Tränen auszubrechen, was einst vom grossen Krieger übrig geblieben war, war jetzt ein nutzlose Haufen Fleisch, der sich von Frauen helfen liess.,, Ich... möchte ehrlich sein..", meinte er zu Evelin und hoffte, dass auch nur sie es mitbekommen würde. Soren war ihm momentan egal, er hatte Yin geschlagen, das würde er ihm wohl nicht so schnell verzeihen.,, ... Aber.. ich weiss nicht... ich vielleicht besser sollte zurück.. zu Yin.. Sie mit dem allem eigentlich gar nichts zu tun haben... Ich haben sie mitgezogen da rein... also Yin nicht sitzen sondern ich"

Emerald war etwas zu früh am Gefängnis angekommen, noch standen überall Wachen herum und sie meinte, dass sie gerade Kyrian hätte vorbeilaufen sehen. Aber es hätte auch eine Wache sein können, sie hatte nur den Mantel entdeckt. Murrend versteckte sie sich hinter einer Laterne, nicht der beste Ort um sich zu "verstecken" aber um zu warten. Wahrscheinlich würde niemand fragen kommen, warum sie jetzt hier so stand.

Nur kurz, nachdem sie eingeschlossen wurde, öffnete ein Soldat Yins Zellentür. "Mitkommen. Es geht zum Verhör." Yin wurde also in den Verhörraum gebracht, ein einfaches Zimmer mit zwei Stühlen und einem Tisch dazwischen, und an der Decke hing eine Lampe. Sonst befand sich nichts im Zimmer... außer Dales Zurwin, zuständiger Befragungspolizist. Um die dreißig Jahre alt, mit einer schmalen Brille mit runden Gläsern auf der Nase und kurzen zersaußten Haaren, die naturrosa waren. Es hieß, keine lebende Person konnte von sich behaupten, sich darüber lustig gemacht zu haben. Natürlich war das nur ein Gerücht. Yin wurde von dem Soldaten angewießen, sich zu setzen, dann verließ er den Raum.
"Also, dein Name ist..." sagte Dales, während er die Akte durchsah, "Yinyuè de la Lucidité. Hör zu Yin, darf ich dich so nennen, ja? Ich bin nicht dein Feind. Ich will dafür sorgen, dass du deine Mitschuld an dem Verbrechen, dass heute Nacht begangen wurde, etwas vermindern kannst. Ich könnte dich jetzt einfach fragen, was du mit dieser Gruppe, "Hamatora", zu tun hast, aber das kann jetzt warten. Was mich viel mehr interessiert: Kurz nach deiner Festnahme kam eine bestimmte Person von hohem Rang in die Festung, und ordnete die Begnadigung des Trolls an, Shja. Aber über dich hat sie gesagt, dass du genau so eine Verbrecherin bist wie die beiden Söldner, Raisen und Akame, die die Befreiungsaktion angeführt haben. Meine Frage ist also: Warum könnte jemand, der einem deiner Kumpanen ohne zu zögern die Freiheit schenkt, so etwas über dich sagen?"

@Nadzieja:

"Ich weiß nicht, ob sie geschnappt wurden oder entkommen sind. Raisen hat es warscheinlich geschafft, aber ich bin mir nicht so sicher über Yin und Shja. Erstere ist, um ehrlich zu sein, einfach nicht für solche Situationen geeignet, und Shja ist durch seine Größe schwer- und auffällig, es wird schwierig für ihn, sich irgendwo zu verstecken.
Raisen hat, wie wohl zu erwarten war, keine weiße Weste, er ist Mitglied einer Söldnergruppe in der Unterschicht, und einer seiner Kumpanen wurde wohl von der Polizei erwischt.
Und ja, die Tore sind geschlossen. Vielleicht hätte ich nach ihnen sehen können, während ich mich um die Verletzen in der Festung kümmere, einen Heiler mehr können sie bestimmt gut gebrauchen.

@Altaris:

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Niemand darf Dales töten! Er ist zu Fabelhaft, um ein Redshirt zu sein

"Ach wo. Leute sagen mir auch ständig, ich wäre nicht für gewisse Situationen geeignet. Man muss sich dann nur doppelt so hart anstrengen, dann wird das schon! Allerdings.. muss man das eben auch tun. Ansonsten kann einiges nach hinten losgehen..."
Dann erzählte Salem noch, dass die Tore tatsächlich geschlossen waren. Farah war leicht enttäuscht.
"Mist, ich wollte mir das selbst einmal ansehen... dann gehe ich wohl weiter schlafen. Vielleicht vermisst Akira mich ja schon!"
Sie musste kurz lachen und fokussierte sich dann wieder auf Salem - trat näher an ihn heran, um ihn genau sehen zu können. Jedenfalls genauer als sonst.
"Und was machst du jetzt noch?"


Ziemlich grummelig lief Altaris den beiden, Evelin und Shja, hinterher. Sie hakte sich einfach bei dem Troll ein! Was erlaubte die sich eigentlich? Zugegeben, Evelin gehörte Altaris nicht. Aber so viel Anstand konnte man doch wohl noch haben, nicht unbedingt vor dem Vater ihrer Kinder mit einem anderen Mann zu flirten. Und dann noch so offensichtlich!
Der Blick des menschlich aussehenden Dämons sah momentan so aus, als könne er töten. Vor allem durchbohrte er damit Shja und seinen Arm. Es war ein Wunder, dass keine Feuerstrahlen aus Altaris' Augen schossen und Shja sofort verbrannten!


@Night Zap:

"Nun, ich plane nie groß voraus, sondern nehme jeden tag wie er kommt. Das ist einfacher." Gen grinste. "Warum ihr mich das allerdings fragt... Nun es gibt gewisse Gerüchte und ich habe einen vagen Schimmer was ihr von mir wollt, allerdings würde ich gerne von Euch hören, was genau ihr von mir erwartet zu tun."
Er erhob sich von dem Stuhl und hielt ihm die Hand hin. "Es wäre mir auf jeden Fall eine Ehre euch zu begleiten. Und für mich springt dabei doch sicherlich auch etwas heraus." Er zwinkerte.
"Was eure Tochter betrifft, sie wirkte in der ganze Aktion ziemlich verloren und als ob sie gar nicht hier sein wollte. Da konnte ich gar nicht anders, als zu versuchen ihr zu helfen. Sie... sie erinnert mich an jemanden den ich mal kannte." Gen kam leicht ins Stocken, dann fasste er sich wieder.
"Auf jeden Fall scheint sie ein nettes Mädchen zu sein, hat aber wohl ihren eigenen Kopf. Dabei kann ich ihr nicht mal wirklich böse sein."


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@Nadzieja:

@Nadzieja: @Night Zap:
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Emerald sah wie zwei Personen das Gebiet verliessen, der Troll aus der Unterwasserstadt und neben ihm eine Dame mit ziemlich schicken Kleidern. Seine Freundin? Seine Frau? Sie war ungefähr in seiner Höhe, also könnte es gut von beidem sein. Jedenfalls waren nun die Personen weg, die ihr den Weg versperrt haben. Emerald betrat das Gelände und sah sich nach einem der hohen Kommandanten um.,, Entschuldigt..", fing sie an und sah den Soldaten an.,, Ich habe gehört was hier gelaufen ist.. und ich wollte mich erkundigen wie es meinem Freund geht.., Mit Erlaubnis.. würde ich gerne sehen ob er noch lebt...".

Shja schaute nieder und kratzte sich am Nacken. ,, Das ist nett von dir.", antwortete sie ziemlich barsch und vielleicht etwas emotionslos? Aber sie lächelte ihn an und das brachte ihn wieder zum Aufsehen. Auch er lächelte, nur ein ganz klein wenig, aber ein wenig. Sein Kopf brummte und er war müde, sein Körper schmerzte und die Wunden fingen zu brennen an. "Aber du solltest dich jetzt ausruhen. Du hast eine lange Nacht hinter dir und kannst bestimmt etwas.. Entspannung.. gebrauchen..?" , kicherte sie und grinste ihn irgendwie... vielversprechend an. Shja musste schlucken, sie war eine Frau und erst noch eine Frau die ihm schon seit langem im Kopf herumschwirrte. Sein Herz klopfte wieder schneller, als ihr Arm sich bei seinem einhakte und sie sich an ihn schmiegte. Er mochte ihre Wärme, sie schien gerade erst aus dem Bett gestiegen zu sein.,, Ja... ja du hast Recht..", meinte er und lächelte ebenfalls ein wenig.,, Entspannung... würde gut tun..". Den Blick von Soren bemerkte er dabei gar nicht.

Nach dem Besuch bei Chofa machte sich Kyuriu auf zu ihrem Lieblingsort, dem kleinen Wäldchen mit der Wasserquelle. Dort angekommen, stand bereits ein Mann am Wasser und stützte seinen Kopf auf seiner Hand. Er überlegte wohl. "Hallo. Ich bin Kyuriu Lounastrella. Bist du der, den ich hier treffen sollte?" fragte sie zögerlich. Der Mann bewegte sich kein Stück. "Hallo? Kannst du mich hören?" Wieder nichts. Er stand einfach da und dachte nach. "Hey... Ach... vergiss es. Ich suche wohl jemand anderes..." Verunsichert drehte sich Kyu um und wollte gerade wieder gehen, da sprach der Fremde sie an. "Kyuriu Lounastrella." Seine Stimme war tief, etwas boshaft, aber dennoch... vertraut? Wie konnte das sein? "Warte..." Die Magierin machte kehrt und traute ihren Augen nicht.

"Charun? Oh mein Gott... Bist du das wirklich?" fragte sie ungläubig und mit weit aufgerissenen Augen. "Sehe ich etwa so aus, als wäre ich jemand anders? Komm her du Verrückte!" Kyu's schockierter Blick wich einem breiten Grinsen und sie lief auf den Mann in schwarz zu. Sie umarmten sich. "Wo bist du so lange gewesen? Ich dachte du wärst tot? Ich war gerade bei deinem Vater... Er war... komisch... und mit komisch meine ich, noch komischer, als sonst. Und oh man, bist du groß geworden. Hast du viel erlebt?-" Run hielt Kyu den Mund zu. "Du solltest weniger reden. Dein Mund ist nicht da, damit du unwichtige Worte verlierst." "Entschuldige... Ich freue mich einfach so dich zu sehen." "Ja. Habe ich mir gedacht." Er lächelte leicht und wurde dann wieder toternst. "Kyu. Mein Vater hat sich das Leben genommen..." "Was? Das kann gar nicht sein. Ich habe doch eben noch..." "...mit ihm gesprochen? Er wollte es so. Sein Tod war schon lange geplant. Wir wussten, dass er der Macht meiner Mutter nicht mehr lange standhalten würde. Nachdem du gegangen warst, hat er sich mit einem Todbringertrank das Leben genommen und mich zu seinem Nachkommen ernannt. ICH bin nun der Anführer Séyora's..."

Das war zu viel für Kyuriu. Eben gerade stand Chofa noch quicklebendig vor ihr, redete mit ihr, ärgerte sie... und nun... sollte er tot sein? "Ich weiß, dass mein Vater viel für dich getan hat, aber es war besser so." "Besser? Dein Vater ist gerade gestorben! Noch schlimmer sogar... ER HAT SICH DAS LEBEN GENOMMEN CHARUN!" Kyu's Wangen wurden vom einen auf den nächsten Moment von Tränen überrannt. Sie zitterte und schniefte laut. "Hey, nimm's nicht so schwer. Er hat es selbst so bestimmt. Sein Tod war ruhig, nicht schmerzhaft und auch nicht abrupt. Komm, lass mich dir helfen." Wer war dieser Kerl, sollte man sich jetzt wohl fragen. Er stand da in seinem langen, schwarzen Mantel, mit den roten Augen und den silbernen Haaren. Halb Mensch, halb Dämon. Sollte eiskalt sein, doch er war ein netter Kerl. Er hatte genauso mit sich zu kämpfen, wie sein Vater. Ob auch er irgendwann dieser Qual erliegen würde...? Daran mochte Kyuriu gar nicht denken. Schließlich waren die 2 seit 10 Jahren enge Freunde. RedEye, so war einer seiner Spitznamen, setzte sich zu seiner Kumpanin und legte den Arm um sie. "Der Schmerz wird bald unbändiger Freude weichen, glaube mir."

Charun wusste immer, wie er Kyu zum Lächeln bringen konnte, so auch in diesem Moment. "Danke... Run." "Und der Grund, weshalb ich eigentlich hier bin, ist der : Ich möchte mit dir gehen." Mit ihr gehen? Wie meinte er das? "Ich habe gehört, dass du dich einer Gruppe verschiedenster Leute angeschlossen hast, die versucht, das Unheil der Dämonen abzuwenden... Und ich möchte gerne helfen. In diesem Loch hier halte ich es keinen Tag länger aus. Glaubst du, dass deine Anführerin mich lässt? Glaubst du sie lässt einen Halbdämonen mit euch reisen?" Sein Blick wurde betrübt. Er war stolz auf seine Stärke, gleichzeitig aber hasste er es, nicht normal zu sein. "Bestimmt! Ihr Ex-Mann ist auch Halbdämon, vielleicht verstehen sie es ja. Lass sie uns gleich fragen gehen!" Aufgeregt sprang die Katzenfrau auf und wartete.

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@Ryden: @michselbst:

So so, ihre Mutter war also angeblich die Königin von Xeng. Unmöglich, Evelin war unverheiratet gewesen und im Kampf gegen die Dämonen gefallen. Und selbst wenn Yin ein paar Jahre älter war, als sie aussah, und vor dem Fall geboren war, vielleicht durch eine Affäre oder so, es war unmöglich, dass sie sich so gut an ihre Mutter erinnerte, dass sie "wusste", warum ihre Mutter sie sich selbst überließ. Und dann auch noch der mysteriöse leibliche Vater... Dales notierte sich auf seinen Notizzettel, den Yin von ihrer Position aus nicht lesen konnte: Möglicherweise nicht Zurechnungsfähig, scheint unter Wahnvorstellung zu leiden. Verdacht auf Misshandlung durch Eltern; Suche nach Personen: Evelin, Altaris/Soren, möglicherweise xengscher Herkunft. Vater hält sich Aussagen zufolge oft in Taverne "Zum kleinen Stein" auf -> Nachlässigkeit durch Alkoholismus? Gefangene berichtet von "anderem Vater", positive Meinung zu ihm.
"Das ist ja sehr interessant." sagte der Polizist. "Übrigens, du darfst mich Dales nennen, wenn du willst." Er wollte gerade mit den normalen Fragen weitermachen, da plapperte Yin schon wieder los: "Muss ich jetzt für Jahre ins Gefängnis? Wie lange? Muss ich auch Zwangsarbeit erledigen? Wie..wie.." "Bitte beruhige dich, Yin. Noch ist nichts entschieden. Wenn du ruhig bleibst, sind deine Chancen besser, nur eine geringe Strafe zu erleiden, verstanden?"
Er begann nun, eine Reihe von Fragen zu stellen, jede einzelne, nachdem die vorherige beantwortet war. "Was weißt du über die Gruppe, die sich Hamatora nennt?" "Weißt du, wo sich ihr Versteck befindet?" "Haben die Mitglieder der Gruppe weitere Bekannte, die nicht Teil der Gruppe sind?" "Wie kamst du dazu, bei der Befreiungsaktion mitzumachen?" Und zu guter letzt: "Kannst du uns das Aussehen deiner Eltern beschreiben?"

@Nadzieja:

"Ich werde zu Bett gehen. Ich hatte einen langen Tag, und es ist spät." antwortete der Priester nur.

@Altaris:

Als Ethan über den Platz ging, wurde er plötzlich von einer Dunkelelfe mit merkwürdiger grauer Haut angesprochen. Sie suchte nach ihrem Freund. Eigentlich wollte Ethan nur noch schlafen gehen, aber als Soldat war es seine Pflicht, Zivilisten zu helfen. "Natürlich werde ich ihnen helfen, Madame." antwortete er. Selbst, wenn er hundemüde war, konnte er es sich nicht verkneifen, in der Gegenwart hübscher Frauen einen blumigen Tonfall zu verwenden, selbst wenn besagte Frau vergeben und ihr Freund möglicherweise tot war. "Nennen sie mir seinen Namen, vielleicht weiß ich, wo er stationiert war. Vielleicht hat er gar nicht an den Kämpfen teilgenommen." Er kannte einen Großteil der Namenslisten sehr gut.

@LucaAndrea:

Forax war noch immer in Trance versunken, und Matthew wusste, dass er wohl noch ein- oder zwei Stunden verweilen würde. Also machte er sich auf, er wusste, wohin er jetzt gehen wollte.

Eine Viertelstunde später war er am Rande der Stadt abgekommen. Der Steinpfad hier am Rande führte zu einem Plateau, das etwas abseits in einer Senke mit einem kleinen See - eigentlich müsste man ihn Tümpel nennen, aber das Wasser war wirklich erstaunlich klar - überging. Um den See herum wucherten verschiedene Mosspflanzen und Sträucher, teilweise auch etwas höher, die wohl mit etwas Phantasie als kleiner Hain bezeichnet werden konnten.
Matthew war in seiner Kindheit das ein oder andere mal hier gewesen - er wusste nicht genau, aber er glaubte, es war das ein- oder andere Mal mit Kyu gewesen.

Mittlerweile ging er aber nicht mehr in den vorderen Teil des Bereiches, sondern nur den hinteren Teil, der im Verborgenen lag, wo man nur über einen steinernen Weg, der herumführte, hingelangte, da ein abschüssiger Teil den Weg versperrte. Der hintere Teil war dann wieder eben und bot nicht nur Chancen auf das kühle nass, es war auch zu einem Ort geworden, den er so oder so gerne besuchte, denn in der kleinen Bucht wurde hin- und wieder mechanischer Schrott und Krempel angespült, der dort auf mysteriöse Weise auftauchte - denn es gab keinen richtigen Zufluss. Matthew vermutete, dass es einen unterirdischen Zufluss gab.

Er erreichte die Bucht durch einen Weg von hinten, und begutachtete die Funde: Er war schon ein paar Wochen nicht da gewesen, und es war einiges zusammengekommen.
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@DancingMoon:

"Wie ich mir bereits dachte. Und es wäre mir eine Freude mich der Gruppe anzuschließen." Gen freute sich innerlich, von Kyrian dafür ausgewählt worden zu sein. Das gab seinem Leben zumindest wieder eine Richtung und vielleicht konnte er auf diese Weise endlich den Dämonen, die seinen Großvater getötet hatten, kräftig in den Hintern treten.
"Was meine Bekanntschaft betrifft, es wird reichen, wenn er erfährt, dass ich nicht mehr im Gefängnis sitze. Lasst uns eure Tochter hier rausholen."
Bei Sagoth, was für ein Tag... dabei sollte das eigentlich nur ein Routine-Einbruch werden!
Gens Gedanken wanderten kurz zurück zu dem Abend, an dem ihm sein Auftraggeber kontaktiert hatte. Jetzt, wo er darüber nachdachte, es könnte durchaus sein, dass Kyrian seine Finger im Spiel hatte und ihn hierher gelotst hatte.
Er nickte in Richtung der Tür. "Wollen wir?"


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@Nadzieja:

"Okay. Dann wünsche ich dir eine gute Nacht, Salem! Bis morgen.. heute.. morgen.. bis am Tag!"
Mit diesen Worten verabschiedete Farah sich vom Priester und lief weiter. Sie wollte irgendwie noch nicht schlafen, und vermutlich würde sie noch jemanden aufwecken, wenn sie jetzt wieder ins Haus- ach ja. Das Haus. Sie kam ja auch gar nicht mehr hinein. So ein Mist aber auch.

Altaris folgte dem Troll und Evelin immer weiter. Die hörten einfach nicht auf. Jetzt gingen sie sogar noch in ein großes Haus! Der Geruch ließ darauf schließen, dass es ein Badehaus war... auch die Luft in diesem Bereich. Aber es lag noch etwas anderes in der Luft, und es graulte Altaris davor, einzutreten. Deshalb blieb er vor dem Haus stehen, sichtlich angespannt, und sich nicht sicher, ob er nun eintreten sollte, oder nicht. Evelin war frei. Es war ihre Entscheidung.

Irgendwann erkannte Farah vor sich eine Figur. Kannte sie die vielleicht? Sie entschloss sich, näher ran zu gehen - sehr nah. Damit sie überhaupt erkannte, wer denn da vor ihr stand. Doch sie kannte den jungen Herrn nicht. Schade! Was machte er überhaupt hier, um die Zeit? Farah sah nach links, und erkannte das Haus, vor dem er stand.
"Oooh, das Badehaus! Sonst sehe ich hier immer nur alte Männer oder Paare, nicht aber junge Leute! Findet Ihr denn selbst keine Freundin?"
Altaris antwortete nicht. Noch ein dummes Kommentar, und die Elfe würde dem Erdboden gleichgemacht- sie war weg.
Farah war weitergelaufen. Wenn der Fremde ihr nicht antwortete, war das seine Sache! Dann ging sie eben weiter. Irgendwann kam sie auch am Tor zur Oberschicht an, doch mit genug Kletterei hievte sie sich über die Mauer daneben. Die Wachen waren glücklicherweise damit beschäftigt, alle zum Gefängnis gestürmt zu sein. Keiner hatte sie bemerkt!

Altaris seinerseits war nun noch angespannter. Das war also tatsächlich nicht nur ein Badehaus, sondern ebenfalls ein.. Bordell? Oder soetwas in der Art?
Mittlerweile war er nicht mehr nur angespannt, sondern er zitterte beinahe - aber nicht vor Kälte, oder Angst. Er war aufgeregt.

Dales nickte und machte sich Notizen zu all dem, was Yin sagte. "Ah, verstehe. Danke, Yin, du hast uns wirklich sehr geholfen. Vielleicht kannst du morgen ja schon wieder nach Hause gehen, aber heute Nacht müssen wir dich aus formellen Gründen noch hierbehalten. Aber da so Kooperationswillig warst, bekommst du zur Belohnung eine Einzelzelle, in der du nicht beobachtet wirst, und eine warme Decke." Damit verabschiedete er die Gefangene, die von den Wachen zurück in den Gefangenentrackt gebracht wurde. Dales begab sich derweil zum Büro des Polizeihauptmanns, um ihm seine Ergebnisse zu berichten.

"Absolut. Nicht. Zurechnungsfähig." brachte er es auf den Punkt, nachdem er Yins Erzählungen von Dämonen und der Ausenwelt zusammengefasst hatte. "Ich schlage vor, wir lassen sie Morgen raus, sie ist kein schlechter Mensch, sie wurde jediglich auf den falschen Weg gelockt - aber wir schicken ihr einen Spion hinterher, um herauszufinden, wer ihre Eltern sind. Solche Misshandlung und Nachlässigkeit muss geandet werden!" "Wenigstens haben wir ein paar Hinweise, auch wenn sie möglicherweise nicht sehr aussagekräftig sind, wenn man ihre Quelle bedenkt." sagte Adam. Der Angriff und seine Folgen würden ihm wohl auch diese Nacht den Schlaf rauben. "Wir können die Hamatora-Mitgliedern jetzt den angefertigten Phantombildern zuweisen, und auch die nur ungefähren Ortsangaben helfen den ATs, ihren Suchraum einzugrenzen. Und wir werden diesen Fireapriester zu einer Befragung einladen. Ich bin mir sicher, dass er, selbst wenn er zu den nachlässigeren Priestern gehört, noch genug Ehre im Leib hat, um nicht einfach bei einem solchen Verbrechen mitzumachen, bestimmt wollte er nur seine Freunde davon überzeugen, sich nicht in eine solche Gefahr zu begeben."

@Nadzieja:

"Ja, gute Nacht, Farah...aawww." sagte Salem gähnend und kehrte in die Kirche zurück, begab sich in sein Zimmer, und schlief schnell ein.

@Altaris:

@Nadzieja: @Night Zap:
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Shja folgte Evelin durch die Mittelschicht und lächelte etwas. Er dachte eigentlich, dass sie zurück zum Palast gingen, aber anscheinend hatte Evelin ein anderes Ziel mit Shja. Sie kamen an einem Haus an, welches ziemlich erhalten aussah. Shja lächelte Evelin an und trat in das Haus hinein. Es war verziert mit Blumen und wohl chinesichen oder japanischen Zeichen, die Shja natürlich nicht kannte. ,, Einmal eine Extrakabine, bitte.", sagte dann Evelin und Shja schielte zu ihr herüber. Extrakabine? Was.. wollte sie damit andeuten? Dachte.. er wirklich gerade.. an das? Shja's Herz schlug wie wild und seine Kopfschmerzen wurden nur noch stärker. Evelin, eine Frau die er sehr mochte, führte ihn zu einem Zimmer mit bloss einer Badewanne, schloss die Tür ab und grinste zu ihm hoch. Seine Gefühle spielten verrückt, er wusste nicht was machen und dennoch. Plötzlich hatte er sich wieder eingefangen, seine Leidenschaft brannte wie damals bei seiner Frau auf. Evelin verdrehte ihm den Kopf, lockte ihn, den Duft der an ihr hing zog ihn mehr und mehr zu ihr heran. Sie hatte ihn völlig im Blick. Sein Herz schlug nur noch für sie, seine Augen konnten sich gar nicht von ihr wenden und seine Leidenschaft brannte plötzlich innerlich in ihm auf. Er trat auf sie zu, sie bewegte ihre Hand auf und ab, er wusste nicht so richtig was sie von ihm wollte, aber sie wusste wohl genau was ER von IHR wollte. Etwas murrend trat er schliesslich eng an ihr, sah von oben auf sie herunter und streichelte sanft ihre Wange.

Emerald war erstaunt, sie hatte ihre Stimme nicht verstellt. Nun, das spielte nun auch keine Rolle mehr, so kam es wohl noch realistischer rüber.,, Ja.. danke..", meinte sie und der Polizist fragte nach einem Namen. Das hätte sie eigentlich nicht eingeplant, aber sie nannte einfach einen Namen, es würde ihn wohl schon geben.,, Steven.. Steven Broomer...", meinte sie und sah den Mann etwas traurig an, so als wäre sie wirklich besorgt um ihren Freund.