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61

Samstag, 18. August 2018, 18:36

Hokulani konnte sich an die paar Male, an denen sie bereits im Meer baden können, sehr gut erinnern. Und jede Erinnerung daran war genauso schön wie heute. Die Sonne schien, das Wasser das um ihre Füße spülte war warm und der Sand rieselte in der Strömung zwischen ihren Zehen durch. Als die Kleine sah, dass Amen ihr folgte, lächelte sie umso breiter.
"Eine Piratin?" Sie überlegte kurz. "Ich will eine Kriegerin werden und für meine Freunde kämpfen. Machen Piraten das?" In ihrer Vorstellung waren Piraten so etwas wie Krieger auf dem Wasser, schließlich hatten sie Schiffe und so.
"Baust du mit mir eine Sandburg?" Sie drehte sich zu ihm und zeigte mit dem Finger auf eine Stelle am Strand die hin und wieder überspült wurde, aber jetzt perfekte Sandbedingungen hatte um Kletterburgen zu bauen.

Nakoa hatte die Benachrichtigung, dass es Hokulani besser ging, nur abgenickt. Die Info, dass sie nicht mehr längst alleine herumstreunte freute ihn - und wenn er von ihr nicht gehört hätte, dass sie mit Amen unterwegs war hätte er sich wohl auch dazu aufgerafft mit zu gehen, doch so blieb er noch eine Weile betäubt liegen, nur um sich von der Kotzeritis zu erholen. Er wusste nicht wo Sungjin hin war oder ob er eventuell auch seekrank war.
Nach einer kleinen Weile stand er jedoch auf und wusch sich, packte seine Sachen. Heute Nachmittag oder Abend würden sie ohnehin auf ein anderes Schiff wechseln, ihm tat nur derjenige Leid der dieses Zimmer sauber machen musste.
Die frische Luft am Hafen tat ihm gut, allerdings würde er nicht lange hier bleiben - er wusste nicht in welche Richtung er hier einen Strand finden würde, aber rumfragen musste helfen. Vorher würde er jedoch noch irgendein Mittel finden, dass ihm gegen die Seekrankheit der nächsten Fahrt helfen konnte.


@Raisen:


Raisen

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62

Samstag, 18. August 2018, 19:03

"Ich will eine Kriegerin werden und für meine Freunde kämpfen. Machen Piraten das?", fragte Lani, was Amen bejahte. "Piraten sind tapfere Krieger der See", erklärte der Weißhaarige, wobei er das alles selbst nur aus Erzählungen kannte. Das war das erste Mal, dass er am Meer war und auch Piraten hatte er noch nie gesehen. In echt sind sie wahrscheinlich einfach nur Banditen auf dem Meer, die andere Schiffe ausraubten. Doch wer war er, sich diese schöne Illusion zu zerstören? "Ich denke du wirst einmal eine ganze starke Kriegerin", lächelte Amen, bevor Lani schon die nächste Beschäftigung gefunden hat: Sandburgen bauen. Dabei rannte sie schnell wie ein Blitz zu einer Stelle am Strand, an der der Sand nicht ganz durchnässt, aber auch nicht vollkommen trocken war.

Amen konnte sich ausmalen, was eine Sandburg war und folgte der Kleinen, die schon einen Haufen des matschigen Sandes in den Händen hielt. Damit formte sie etwas, was wie eine Mauer aussah. Amen kniete sich neben Hokulani und tat es ihr gleich. "Willst du die Prinzessin sein oder eine Ritterin, die die Burg beschützt?", fragte der Junge, während er eine Sandmauer hochzog.


@Nadzieja:

63

Samstag, 18. August 2018, 20:18

"Hoffentlich bin ich dann auch tapfer. Was ist tapfer?" Fragte Hokulani und jagte ein paar kleinen Fischen hinterher die im seichten Wasser umherschwammen. Doch sie waren viel zu schnell! Kurz darauf hatte sie auch schon ein neues Spiel gefunden: Sandburgen bauen! Da der Sand hier perfekt dafür war etwas, dem sie sich stundenlang hingeben konnte. "Ich bin der Ritter der die Burg beschützt! Und du?" Sie ließ ihm großzügigerweise die Wahl offen, am liebsten hätte sie aber, dass er ein Drache war. Das Thema ließ sie irgendwie nicht los.
Schnell war der äußere Verteidigungsring der Burg aufgebaut, jetzt musste nur das Schloss hin. Burg und Schloss gehörten zusammen, oder? "Das Schloss steht in der Burg und die Burg muss verteidigt werden." Erklärte sie und fing an eine riesige Sandburg zu bauen. Nun, riesig für Hokulaniverhältnisse. "Und eine Höhle!" Sie fing an zu graben nur um eine Minute später aufzuschreien. "Auaa!" Sie hielt ihre Hand hoch und starrt ihren Finger an, der sich rot verfärbt hatte. "Da ist war gefährliches im Sand!" Sie deutete auf das Loch was sie eben hatte graben wollen. Das 'gefährliche' glitzerte leicht im Sonnenlicht. Es handelte sich um eine zerbrochene Flasche aus Glas..

@Raisen:


64

Samstag, 18. August 2018, 21:25

Brandon hatte als Erfolg? Das war gut zu hören, doch Lauriam wunderte sich, wie er so schnell den gesuchten Dämon aufgespürt hat. Ob der Aufenthaltsort ein Teil seiner erhaltenen Informationen war?
Sein Geld bekam er ohne Widerworte jedenfalls zurück.

Wie dem auch sei, sie waren wieder vollständig, zumindest wenn man von Junas verschwinden absah. Nun war es nur noch wichtig, dass jeder wieder zurückkehrt.
Viel zu tun hatte der Spezialagent selbst nicht. Wirklich Interesse nach den anderen zu suchen und mit denen etwas zu unternehmen hatte er nicht, sowohl aus persönlichen Desinteresse, aber auch weil er sich gut vorstellen konnte, dass der Rest eher weniger etwas mit ihm zu tun haben wollen würde. Glücklicherweise hatte er fürs erste für eine Alternative gesorgt, denn zumindest kann er in Zwischenzeit daran arbeiten seine Fähigkeiten zu erweitern. Einige Stellen waren für das Schwarze Hand Mitglied jedoch noch ziemlich unschlüssig. Das Buch über die Möglichkeiten der Dämmerungsmagie erläuterte aber auch, dass man diese Stellen nochmal lesen sollte, sobald man etwas tiefer in der Materie drinne ist. Soweit er bis hier verstand, war dass durch eine Veränderung des Verhältnisses zwischen Licht und Dunkelheit in einer Seele temporäre Persönlichkeitsveränderungen hervorgerufen werden können, aber auch, dass es zudem eine Möglichkeit gibt magische Fähigkeiten zu verstärken. Das alles sind allerdings eher fortgeschrittene Techniken.
Die Möglichkeiten erschienen jedoch vielfältig, mehr als sich Lauriam es sich zuvor vorgestellt hatte. Dämmerungsmagie zu lernen könnte für die Zukunft sehr hilfreich werden.

Doch bevor es dazu kommen kann, muss er jetzt erstmal Zeit in das Lernen der Grundprinzipien lernen. Glücklicherweise hatte der Buchhändler in Killius-Stadt eine Reihe von Büchern, die von einem bekannten Lehrmagier in Alveheim geschrieben wurden, der schon sehr viele Schüler hatte, welche alle, mal von ein-zwei Ausnahmen abgesehen, diesen Mann für seine gute Arbeit lobten.
Somit hatte er auch für die Grundprinzipien eines der besagten Werke dabei, welches er sogleich anfing zu lesen. Nebenbei hatte er noch immer den Steg im Auge, um jederzeit bemerken zu können, falls jemand zurückkommt.

Raisen

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65

Samstag, 18. August 2018, 21:37

Hokulani wollte wissen, was das Wort "tapfer" bedeutete, was Amen sogleich erklärte: "Tapfer ist, wenn man vor nichts zurückschreckt, wenn man jemanden beschützen will. So wie du, als du Sungjin vor dieser bösen Frau beschützt hast." Sie baute währenddessen an der Sandburg weiter und Amen hatte das Gefühl, sie könnte stundenlang daran bauen, so begeistert sah sie aus. "Ich bin der Ritter der die Burg beschützt! Und du?" Der Weißhaarige überlegte kurz, da er eigentlich damit gerechnet hatte, dass sie eine Prinzessin sein möchte - wie auch immer, musste er halt umdenken! Nach einigen Momenten hatte er auch schon die perfekte Idee. "Wenn du die Burg beschützt, braucht es natürlich auch etwas, vor dem du sie beschützt", fing Amen an, "Darum bin ich ein fürchterlicher Drache, der die Prinzessin essen möchte!" Der Junge hob seine Arme, als wären es seine Flügel, die er ausbreitete.

Während Amen den Drachen spielte, versuchte Lani die Burg schnellstmöglich fertig zu bauen. Dabei zählte sie brav auf, was alles dazu gehört: Eine Burg und darin ein Schloss. Und natürlich eine Höhle! Der bösartige Drache (Amen) umkreiste unterdessen die Burg und wartete auf seine Chance, zuzuschlagen - bis Hokulani aufschrie. "Auaa!", sie sprang aus der Höhle, die sie gebuddelt hatte und hielt ihren Finger, der sich rot färbte. "Da ist war gefährliches im Sand!", rief sie und deutete auf etwas Glitzerndes im Sandloch. Amen stoppte das Spiel des Drachens und lief zu Lani, um sich neben ihr hinzuknien. Er ergriff ihre Hand und sah sich den Finger genau an. Wie sich herausstellte, war es nur ein oberflächlicher Kratzer, der etwas blutete. "Es ist alles in Ordnung", lächelte Amen, "Eine tapfere Ritterin lässt sich nicht von so etwas stoppen. Richtig?"

Dann wandte er sich von Lani ab und griff in das Loch im Sand, an dessen Boden etwas lag. Vorsichtig, um sich nicht auch zu verletzen, hob er das Objekt hoch. Wie sich herausstellte, handelte es sich um ein zerbrochenes Glas - etwas, das jemand hier weggeworfen hatte...wahrscheinlich gab es hier noch viel mehr von diesen Sachen und er wollte nicht, dass sich die Kleine nochmals verletzte, weswegen er das Glas und die Splitter in die Geisterwelt packte, um sie später richtig entsorgen zu können. "Wollen wir jetzt auf Schatzsuche gehen?", fragten Amen daraufhin.


@Nadzieja:

66

Samstag, 18. August 2018, 23:28

"Ohhh. Dann will ich immer tapfer sein!" Antwortete Hokulani wie aus der Pistole geschossen und grinste dabei wie ein Honigkuchenpferd. Wenn es ihr half eine Kriegerin zu werden in dem sie tapferer war, würde sie das tun!
Ihr erster Versuch ging dabei fast schon mal nach hinten los, denn während Amen als Drachen ihre Burg umkreiste, auf der noch nicht mal das Schloss stand (dafür war sie viel zu beschäftigt damit eine Höhle zu graben in der sie sich verstecken konnte wenn das Monster angriff) griff sie in eine Scherbe. Sie schrie kurz auf, doch nach kurzer Inspektion durch Amen entschied sie, dass nun wirklich ein guter Zeitpunkt gekommen war um 'tapfer' zu sein. Sie nickte und schluckte ihre Tränen herunter. "Okay. Dann hat der Ritter nur noch einen Arm, das ist okay. Er überlebt auch so!" Sie stöhnte ein bisschen herum um einen leidenden Ritter zu mimen und grub weiter nachdem Amen die Flasche weggenommen hatte. Dabei bekam sie leider gar nicht mit wo er sie hintat.
"Was, wenn das eine Flaschenpost von einem Piraten war?" Fragte sie als ihre Höhle fertig war und sie hinein krabbelte. Sie passte perfekt! Nun, für sie jedenfalls. "Willst du auch mal in die Höhle? Jetzt mache ich das Schloss, dann darf der Drachen angreifen!" Sie fing an den Palast zu buddeln doch mit einer Hand war das so schwer. "Kannst du mir helfen? Der Drachen kriegt dafür auch eine Belohnung!"


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67

Sonntag, 19. August 2018, 09:07

Das Gespräch wandte sich nun dem Thema Fürst Niccolo zu. Brom erzählte von den Gerüchten, bei den Attentätern handelte es sich um niemand anderes als die Dunklen Schwingen, eine mysteriöse Terrorgruppe, bei der nun wohl klar war, dass sie auf der Seite der Regierung stand und Dissidenten ausschaltete. Leo war verwundert, dass sowohl die Schwarzen Ritter als auch die Pegasusritter machtlos gewesen waren.
"Ich glaub auch nicht, dass es möglich wäre, einfach reinzugehen und jemand so wichtiges zu ermorden. Die Schwingen hatten Helfer von hohem Stand." sagte Korina und konnte sich ein durchtriebenes Grinsen nicht verkneifen. "Nicollo wollte die Macht der Fürsten eindämmen. Der Fürst von Killius hätte wohl am einfachsten etwas ausrichten können, um seinen Tod wie das Werk regierungsfeindlicher Terroristen aussehen zu lassen."
Es war wohl gefährlich, gegenüber einem Fremden wie Leo so viel zu plaudern, aber Korina konnte es irgendwie nicht lassen. "Ich hab gehört, die Täter wurden gleich am nächsten Tag gefangen und sofort hingerichtet. Vielleicht war die Sache ja geplant, und die "Hinrichtung" war in Wirklichkeit eine Freilassung."

Dann erzählte Leo, dass er auf dem weg nach Pysajel einen wilden Drachen bekämpft hatte. "Wow, du musst ja richtig stark sein." komplimentierte Korina beeindruckt. Hokulani würde ihn bestimmt mögen.


Séamus antwortete, während er mit einem kruden Beil aus Schatten einen Arm des Verbrechers abhackte. "Er hat versucht, einem unschuldigen Menschen großes Trauma zuzufügen, vielleicht hätte er sie hinterher sogar erdolcht, damit sie schweigt. So etwas kann man nur aus Eigennutz tun, es war kein spontaner Akt geboren aus Hunger und Verzweiflung, wie bei diesem Straßenräuber vorhin. Wer sowas tut, ist nicht mehr zu retten, egal, ob es nur ein Mal oder viele Male geschehen ist."

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68

Sonntag, 19. August 2018, 11:25

Karli hatte jetzt eine weitaus kompliziertere Geschichte erwartet, als sie den Teeladenbesitzer fragte, wie er zu seinen Kräuterkenntnissen gelangt sei, aber, dass er schlichtweg Söldner im Ruhestand, der viel herumkommen war, ist, war eine nette Wendung. Ob er damals auch schon Schläge mit seinem Holzstock verteilte? Das fragte sie besser nicht. Bevor sie sich weiter in die Konversation einbringen konnte, schnappte sie jedoch einen zum Nachdenken anregenden Satz von Viska auf. "Wie Korina grad meinte, sind wir grad auf Reise. Ich glaube der Alte ist ganz froh mich los zu haben." Gab es wirklich Eltern, die ihre Kinder ungerne um sich haben wollten? Brom wirkte doch sehr zufrieden über ihren kurzen Besuch, auch, wenn er das nicht so zeigte, wie weichere Väter oder Mütter. Vielleicht nahm Karli diese Aussage auch einfach bloß zu ernst.

Schließlich schlug' Viska's alter Herr vor die Gruppe zu begleiten, sollte er nichts besseres zu tun haben. Karli's euphorische Hoffnung ihn dadurch besser kennen lernen zu können wurde aber je zerstört, als Leo erklärte, dass er bereits in einem anderen Auftrag involviert war. Schade. "Iridae? [u]Da gehen wir auch hin, wir helfen da einer anderen Freundin von uns, die mit uns reist. Unser Schiff fährt heut Abend ab. Wenn wir alle dort sind, kannst du uns ja immer noch helfen."[/u] warf anschließend Korina ein. Stimmt, das hatte die Wolfswandlerin völlig vergessen. "Oh, richtig. Ich wette Viska würde sich einen Ast freuen, wenn du dich uns später für eine Zeit anschließen würdest." sagte sie, bevor sie freudig in ihren Tee grinste und (Und ich natürlich auch) dachte. Aus dem Gespräch über Fürst Niccolo hielt sich Karli lieber heraus. Direkt hatte sie mit dem Mord zwar nichts zu tun gehabt, aber die wahrhaftigen Mörder saßen direkt neben ihr und das war ihr sichtlich unangenehm.

Glücklicherweise lenkte Leo die Aufmerksamkeit ab, indem er einen merkwürdigen Gegenstand aus seiner Tasche zog mit dem die Wölfin zuerst gar nichts anfangen konnte, bis das Wort "[...] Drachen [...]" fiel. Da änderte sich Karli's zurückhaltende Stimmung. "Moment mal, du hast einen leibhaftigen Drachen gesehen? Und ihn sogar besiegt?" Die unterschiedlich farbigen Augen der Frau weiteten sich, dann stand sie hastig auf und drängte sich unglaublich nahe an Leo heran, um ihn auszufragen. "Sag' schon. Wie hast du das gemacht? Wie groß war er? Wie alt war er? Ich möchte alles wissen!" Weg war sie, die Schüchternheit, der Anstand und ihr fraulicher, niedlicher Charme. Ihr innerer Wirbelwind kam zum Vorschein. Hoffentlich vergraulte das den gutaussehenden Drachenbändiger nicht.
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69

Sonntag, 19. August 2018, 14:28

"Okay. Dann hat der Ritter nur noch einen Arm, das ist okay. Er überlebt auch so!", erklärte Lani, während sie einen verletzten Ritter nachspielte. Amen fand das unglaublich lustig, wollte jetzt aber nicht loslachen, also beließ er es bei einem einfachen Grinsen. Danach machte sie sofort damit weiter, die Burg zu erbauen - allerdings nur noch mit einem Arm. "Kannst du mir helfen? Der Drachen kriegt dafür auch eine Belohnung!", schlug Lani vor. Der Drache überlegte sich das Angebot und willigte schließlich ein. "Doch das reicht nicht, um mich loszuwerden!", sprach der böse Drache und ließ sich nicht durch eine Belohnung abservieren. Er will die Prinzessin und diese wird er auch bekommen!

Der Drache landete neben Hokulani und während sie den Sand zu einer Burg formte, versorgte Amen sie mit der notwendigen Menge an Arbeitsmaterial. Die Sandburg nahm langsam eine Form an und während sie daran arbeiteten, antwortete er auf die Frage, die die Kleine zuvor gestellt hatte. Nämlich, ob die zerbrochene Flasche nicht die Flaschenpost eines Piraten war. "Das nächste Mal, wenn wir an einem Strand sind, schicken wir auch eine Flaschenpost los", sprach Amen, während er Sand in das Burggelände hob, "Darin schreiben wir dann alle Abenteuer auf, die die Piratin Hokulani erlebt hat."


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70

Sonntag, 19. August 2018, 15:18

Séamus antwortete, während er mit einem kruden Beil aus Schatten einen Arm des Verbrechers abhackte. "Er hat versucht, einem unschuldigen Menschen großes Trauma zuzufügen, vielleicht hätte er sie hinterher sogar erdolcht, damit sie schweigt. So etwas kann man nur aus Eigennutz tun, es war kein spontaner Akt geboren aus Hunger und Verzweiflung, wie bei diesem Straßenräuber vorhin. Wer sowas tut, ist nicht mehr zu retten, egal, ob es nur ein Mal oder viele Male geschehen ist."

Diese Antwort war lediglich alles andere als hilfreich, Rhord hatte eigentlich nach etwas anderem gefragt.
"Das habe ich auch gemerkt, als ich den Typen zum ersten Mal gesehen habe. Ich frage mich nur wegen dieses... dieses...", fing der Echsendämon an zu reden, bis er kurz einen guten Begriff finden musste "dieses ratens, dass der Typ ein Serienmörder sei. Wolltest du dich vergewissern, was für eine Art Mensch er ist? Hätte es bei einer anderen Antwort einen anderen Ausgang geben können?"
Für Rhord war die Sache wie gesagt beim ersten Blick schon besiegelt, doch Seamus schien einiges an Menschenkenntnissen zu haben, was Rhord persönlich fehlte. Es interessierte ihn sehr, ob es etwas gab, woran Seamus an seinen Plan nochmal hätte zweifeln können oder ob dieses raten im Prinzip keinen Sinn hatte.

Während der Affen-Vogeldämon nun Zeit zum antworten hatte, schnitt Rhord den anderen Arm ab, biss aber nur ein paar Male rein. Er ist vergleichsweise zu anderen Dämonen noch relativ jung und ist noch nicht so weit wie Seamus, dass er wirklich einen ganzen Arm braucht. Die paar Bisse genügten, um wieder voll zu sein und er ließ den angefressenen Arm wieder fallen. Dann nutzte er die noch sauberen, nicht mit Blut befleckten Stellen der Kleidung des geköpften Mannes, um etwas das Blut von seinem Zweihänder abzuwischen. Als er den Typen so ansah und dann das was sie hier verantstaltet hatten, fiel dem Dämon auf, dass die ganze Szene leicht missverstanden werden könnte. Ehe er seinen Zweihänder wegpackte, zeichnete er mit diesem neben der Leiche noch ein paar "Mörder" in den Boden. Mehrere damit nicht eine unaufmerksame Person, die Nachricht nicht ausversehen zertrampelt. Sie selbst werden wahrscheinlich nicht damit konfrontiert werden, aber die Finder von all dem hier sollen zumindest ne Chance haben zu verstehen, dass irgendwelche Dämonen nicht einfach wieder wahllos ein Leben genommen haben. Was dem Echsendämon dabei nichtmal einfiel war, dass Verbrecher, die ähnlich wie der Tote hier denken, von der Nachricht eingeschüchtert werden könnten.

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71

Sonntag, 19. August 2018, 16:06

Nachdem Sie die Kirche ausgiebig betrachtet hatte machte Sich Noire auf zum nächsten Ziel: Einem der Theater die in dieser Stadt vorhanden sind. Sie musste immerhin auch wissen welcher dieser Theater eine Mittags- oder Nachmittagsaufführung hatte, die Sie ohne Bedenken ansehen konnte ohne dass Sie ihr Schiff verpassen würde. Das wäre das letzte was Sie gebrauchen könnte. Entsprechend machte Sie sich auf, immer an den Hauptstraßen haltend, dieses mal nicht darauf aus Schleichwege oder Abkürzungen zu nehmen, denn genau in diesem Moment war sie die einfache Söldnerin Noire von Schattenwolf und nicht Lakai der Schwarzen Hand, der Gruppe der Dunklen Schwingen. Die Gebäude waren jedes Mal ein Hinkucker, besonders die roten Dachziegel oder Dächer im Allgemeinen hatten einen schönen Kontrast zu den hellen Fassaden. Doch wie in allen größeren Städten war das eben "normal" für die guten, gehobenen Bereiche. Die Armenviertel dürften nicht so gut dastehen wie hier. Darüber wird Sie sich wohl auch noch ein Bild machen müssen. Mittlerweile ist auch ein wenig was los hier. Das erste Theater war dann auch entsprechend erreicht, es war das größte was die Stadt zu bieten hatte. Man konnte es bereits betreten und sofern man einige Zeit vor einer Vorstellung reinkam konnte man auch einen Blick in die Aufführungshalle erspähen. Beim ersten Blick recht schlicht, aber so dass viele Leute darin die Aufführung sehen konnten. Jeweils wie eine Treppe wurde Reihe von Reihe nach unten gebaut - immer eine Holzbank mit etwas Stoffpolster für die entsprechend Sitzplätze. Unten angelangt war dann die Aufführungsbühne. An sich schon umwerfend, besonders da Noire dies zum ersten Mal sah. Auch der Aufführungsplan würde sich gut decken mit ihrem Zeitplan, würde doch eine Aufführung um 13:00 Uhr beginnen und gegen 15:00 Uhr enden. Genug Zeit das sie dann noch eine Mahlzeit zu sich nehmen kann bevor es am Abend aufs Schiff ginge. Doch sie wollte nicht einfach in das erstbeste Theater gehen, auch wenn es das größte war. Sie wollte die anderen auch besuchen und prüfen, was von Zeit und Preis am rentabelsten war.

72

Sonntag, 19. August 2018, 17:41

DieSandburgdie Hokulani und Amen zusammen bauten war beträchtlich und ein wirklicher Hingucker. Schade nur, dass sie alleine am Strand waren, ansonsten wären ihnen wohl Zuschauer gewiss gewesen. "Das machen wir!" Antwortete sie auf den Vorschlag mit der Flaschenpost. "Kannst du schreiben? Ich nicht. Ich male was!"
Kurz nachdem die beiden fertig waren löste Hokulani den Friedenspakt mit dem Drachen auf in dem sie ihn kurzerhand rausschmiss: "Jetzt muss der Drache wieder gehen, der Ritter muss sich auf seinen Kampf vorbereiten!" Herzlos schloss sie das 'Tor' hinter ihm. Sie spürte, dass sie durch das Spielen in der Sonne langsam Durst und Kopfweh bekam, war jedoch viel zu sehr in ihr Spiel vertieft um das bewusst mitzukriegen. Sollte Amen einen Blick auf ihren Nacken oder ihre Schultern werfen würde er auch bemerken, dass die inzwischen knallrot waren.
"Aber jetzt braucht der Ritter eine Abküüühlung!" Und mit diesen Worten sprang Hokulani über ihren Graben und stürmte ins kühle Nass. Sie kreischte als sie sich in eine Welle warf und kurz vor Kälte bibberte. Da entdeckte sie etwas spannendes. Sie tauchte kurz unter und drehte sich anschließend zu Amen um, der ihr ins Wasser gefolgt war. "Guck mal, ich hab' einen Schatz gefunden." Sie sah die Qualle an, die sie in den Händen hielt. "So wabbelig und schön. FANG!" Sie lachte da sie annahm das wäre ein großer Spaß und warf Amen, der hinter ihr stand, die Qualle entgegen.

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Sonntag, 19. August 2018, 19:13

“Vielleicht wollten die Schwarzen Ritter den Mord ja gar nicht aufhalten. Fürst Niccollo war jemand, der die Macht der anderen Fürsten anprangerte. Die Befehlshaber der Ritter hatten wohl nichts gegen das Attentat.”

Als Korina davon erzählte, wie die Attentäter hingerichtet wurden, musste Brom einen ernsten Blick zu Viska werfen. Diese wich ihm aus und schaute auf ihre leere Teeschale. Er hatte viel zu bereden, aber das müsse er tun, wenn sie alleine wären.

Leo lenkte das Gespräch schließlich in eine andere Richtung, als er ein Souvenir von seinem Kampf gegen einen Drachen hervorholte: Eine Schuppe. Er reichte sie Brom und mit großem Enthusiasmus musterte er die Beute. Karli war indes eher an Leo interessiert, als an der Schuppe. Brom hielt die Schuppe gegen die Sonne, sie schimmerte wunderschön im Licht. “Hab ich lange nicht mehr gesehen, ein sehr schönes Exemplar. Schamanen benutzen solche Schuppen in den verschiedensten Ritualen und bei Schmieden sind sie auch sehr gefragt. Ich kann wenig damit anfangen, aber ich kann dir einen Händler empfehlen, der dir gutes Geld bietet.” Er gab das wertvolle Stück wieder an Leo. “Und ich bin mir sicher, der Drache war so gütig und hat dir mehr als nur eine Schuppe geschenkt.”

Viska fragte sich, ob sie auf den Aufträgen der Schwarzen Hand auch noch auf Drachen stoßen würde. Wie stark war so ein Ungeheuer wohl?

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Sonntag, 19. August 2018, 19:56

Séamus hatte die Frage wohl missverstanden, und Rhord drückte sich noch mal klarer aus.
"Eigentlich hätte ich ihn so oder so umgebracht." antwortete der Vogeldämon, während er zu seiner menschlichen Gestalt zurückkehrte. "Ich war mir ohnehin schon sicher, dass er den Tod verdient hat, wie ich bereits erklärte. Aber es interessiert mich auch, was Menschen dazu antreibt, solche Dinge zu tun. Manche Gräueltaten lassen sich befürworten, wenn sie aus gutem Grund geschehen..." Er verbag einen Arm und ein Bein des Verbrechers unter einem Umhang. Eine größere Portion zu essen, dauerte eine Weile, da wollte er es an einem stilleren Ort tun, wo nicht die Leiche des Organspenders rumlag. "Aber Leute wie ihn kenne ich. Sie tun das nur, um ihre Gelüste zu befriedigen. Nicht gutes bringen sie. Abschlachten sollte man sie."
Nachdem Rhord seine kleinere Portion verspeist und den Tatort als Warnung für andere Schurken noch etwas "aufgehübscht" hatte, suchten sie sich eine leere Seitenstraße, wo Séamus schweigend sein Fleisch verschlang.
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75

Sonntag, 19. August 2018, 19:56

Noire hatte also ein Theater bereits besucht das nächste ließ jedoch nicht lange auf sich warten, denn es war ein etwas kleineres, welche sich ganz in der Nähe befand und andere Stücke anbot als das Haupttheater, damit das Geschäft nicht geschädigt wurde. Sehr clever. Hier war nur das Problem, dass heute keine Aufführung stattfand, die ins Zeitschema passte, also war diese Option bereits weg. Also weiter zum dritten und letzten Theater, was aber weiter Stadtauswärts war. Sie musste hier den Hauptweg folgen in Richtung Stadttor, denn des Theater war sehr nahe am äußeren Ende der Stadt - im Armenviertel - wo sich Noire sowieso einen Eindruck machen wollte. Also marschierte sie den Weg entlang, traf dabei auch auf die ersten spielenden Kinder währen die Straßenverhältnisse zwar noch gut waren, aber langsam ihre Spuren zeigten dass sie sich dem ärmeren Teil der Stadt näherten. Sie war also nach einiger Zeit, nachdem Sie auch etwas schlichtere Häuser als auch etwas mehr Grün - Pflanzen und ähnliches - vorfand bei einem recht einfachen Schauplatz angekommen - Ein Freilufttheater mit einfachen Sitzbänken und einer provisorischen Bühne. Doch hier waren die Aufführungspläne sehr begrenzt, da die Leute hier nur Aufführungen hatten wenn sich genügen Leute anmelden würden. Also nichts für Durchreisende wie Sie, die auf gut Glück dann hoffen mussten, das das Minimum erfüllt ist und dann freie Anmeldung möglich waren. Also war Ihr Ziel heute am Frühen Nachmittag das große Theater, bei dem sich nach einem erneuten Marsch zurück bereits eine Sitzplatzkarte kaufte um sicherzustellen, dass Sie die Aufführung nicht verpassen würde.

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Brom meinte nur dass die Schwarzen Ritter gute Gründe gehabt hätten dass Niccolo nicht von Ihnen geschützt wurde - entweder gar nicht oder bewusst schlecht. Das war eine Möglichkeit die Leo jedoch verwarf. Die Ritter hätten einen zu guten Ruf zu verlieren wenn Sie so etwas durchgehen lassen würden. Interessanter war da Korinas Aussage gewesen. Das es sich um Machtspiele handelten und hohe Tiere in dem ganzen involviert waren. Und auch dass eine Hinrichtung stattfand, aber die Täter wohl von den Involvierten in Wahrheit freigelassen wurden. Leo grübelte darüber und stimmte dem tatsächlich zu, immer noch ernst wie er die Frage stellte. "Die Theorie ist nicht abwegig. Würde mich nicht wundern wenn die alten Säcke auf ihren hohen Schlössern Angst vor seinem Einfluss beim Volk hatten und zu unlauteren Mitteln griffen. Attentäter im Untergrund arrangierten und hier und da ein paar Schmiergelder flossen. Das würde zu den Machtspielchen passen der im Adel Tagesgeschäft wäre. Das einfache Volk mag sich durch diese Nachrichten zwar ein wenig beruhigen, aber wer die Schattenseiten des Adels kennt weiß das das alles nur eine billige Farce ist." Was Leo nun gerade von sich gab war überhaupt nicht Söldnertypisch, denn was sollte sich denn ein Söldner um derartig einfache Dinge scheren. Nur Leo war jemand, der kein Blatt vor dem Mund nahm und hatte keine Probleme mal ein wenig von seiner Vergangenheit zu nutzen, so ätzend es war, so hilfreich war es nun doch.

In dem Moment als das Gespräch dann zu der Drachenschuppe wandelte fiel Ihn die Wolfsdame energisch an, was er überhaupt nicht erwartet hatte. Er war es ja gewohnt dass er hier und da mal mit Frauen sprach, aber dass jemand so direkt 'Angriff' war auch für einen kampferprobten Söldner ein schwieriger 'Gegner'. Sie wollte alles wissen während auch diese Korina beeindruckt von der Leistung war und Brom die Schuppe währenddessen begutachtete. Er nahm es wie es kam und akzeptierte es dass Sie so wild war. Zumal er genug "wilde" kennenlernen dürfte. Nun, wenn schon einmal die Chance ergibt das es Publikum gibt dann konnte Leo dieses ja nicht enttäuschen. Und da war sie wieder, die Lockere, Sorgenfreie Seite von Leo, als er wie auch schon seinem Lieblings-Alkoholhändler die 'heroische Geschichte' über den Kampf gegen den Drachen erzählte und vom Drachen selbst eine exakte Beschreibung gab - Es war ein Niederer Drache, aber deutlich ausgewachsen, etwas größer als die üblichen Exemplare***. Natürlich ohne Lügen - das war Ehrensache -. Nur etwas übertrieben heroisch ausgeschmückt, etwas was sich Leo mit der Zeit aneignete, so nutzlos wie es vielleicht auch war. Als er dann mit seiner so kurz wie möglich gehaltenen Erzählung fertig war, schilderte Brom sein Urteil. Tatsächlich gute Drachenschuppen. Umso besser dass er sich gut an dem 'schlafenden Drachen' bediente. "Natürlich, einen ganzen Beutel davon. War sehr großzügig der Gute. Was den Händler angeht werde ich zu unserer Partnerhändlergilde gehen, bin mir sicher das sind hervorragende Exportgüter und da hab ich natürlich den entsprechenden Partnervorteil, danke jedoch fürs Angebot alter Mann. Hilft mir zu wissen das ich gute Güter erbeuten konnte"

*** s. Aloria-Enzyklopädie – Etwas größer als das Beispiel das es zur Story passt

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76

Sonntag, 19. August 2018, 21:05

Hokulani baute eine beachtliche Sandburg, aus der sie den bösen Drachen sofort rauswarf, als sie ihr Bauwerk beendet hatte: "Jetzt muss der Drache wieder gehen, der Ritter muss sich auf seinen Kampf vorbereiten!" Amen tat wie befohlen und verließ das Gelände der Sandburg, nur um sofort zu sehen, wie Lani in das Meer lief. "Aber jetzt braucht der Ritter eine Abküüühlung!", schrie sie und der Junge bemerkte erst jetzt, wie rot ihre Haut war. Das war auch kein Wunder, immerhin waren sie schon länger in der prallen Sonne. Amen blickte um sich, um irgendwo einen Schatten zu finden, an dem sie sich ausruhen konnten, sonst würde die kleine Kollabieren. Fürs erste folgte er ihr allerdings ins Meer. Nach einiger Zeit im Wasser bückte sich das Mädchen und griff mit ihren Händen in das Wasser, um etwas aufzuheben. "Guck mal, ich hab' einen Schatz gefunden", sprach sie, drehte sich um und warf etwas nach Amen, "So wabbelig und schön. FANG!" Ein durchsichtiges Etwas flog auf den Weißhaarigen zu, der es reflexartig fing. "Ein Fisch?", sprach er, bevor er einen stechenden Schmerz in seinen Händen spürte. "Ah!", rief Amen und ließ das Ding in das Wasser fallen. Doch es war zu spät: Seine Hände brannten, wie als hätte er in Brennnesseln gegriffen, nur wesentlich stärker. Nach einigen Sekunden veränderte es sich zu einem Gefühl der Taubheit und er begann zu Schwitzen. Auch sein Gesicht war knallrot und ihm wurde übel. Schließlich auch schwindelig. Was Amen nicht wusste: Das was Lani auf ihn geworfen hatte, war eine Qualle und er war allergisch gegen deren Gift. Der Junge fiel auf sein Hinterteil in dem kniehochen Wasser, doch seine größte Sorge lag bei dem Mädchen - schließlich hatte sie das Ding auch berührt...

@Nadzieja:

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Sonntag, 19. August 2018, 21:34

Das Amen so gut fangen konnte hätte Hokulani nie gedacht. Sie lachte, als er die Qualle in der Hand hielt und verstummte, als er aufschrie und sie fallen lies. Mit großen Augen sah sie zu wie Amen erst erstaunt auf seine Hände blickte und dann, nachdem er eine Weile das Gesicht verzogen hatte, nach hinten auf den Po fiel. Ein Glück waren sie noch nicht im tiefen Wasser. Hokulani rannte zu ihm hin und kniete sich an seine Seite. "Was ist denn, Amen? Geht's dir nicht gut?" Sie sah auf seine Hände und gab einen erschrockenen Laut von sich. "Das tut bestimmt weh, oder?" Sie war für einen Moment verlockt die roten Quaddeln an seinen Händen anzufassen, doch das war irgendwie mies. Hatte er ja mit ihrem Finger auch nicht gemacht.
"Du musst jetzt ein tapferer Ritter sein, Amen!" Sie krabbelte unter seinen Arm und versuchte ihn dadurch "hoch" zu ziehen, das sah sie bei anderen auch immer so. Natürlich besaß sie lange nicht die Stärke dafür. "Ich bringe dich jetzt zurück zum Schiff und da wirst du verarztet. So machen wir das. Auf geht's!" Nummer eins um Menschen zu helfen denen es schlecht ging war: Fröhlich bleiben. Dann blieben sie auch fröhlich. Sie versuchte ihn zurück zum Strand zu ziehen. Hoffentlich konnte er laufen, denn ansonsten bekäme sie es auch langsam mit der Angst zu tun.

@Raisen:


Raisen

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78

Sonntag, 19. August 2018, 21:59

Hokulani rannte sofort zu Amen, als dieser sich komisch verhielt und auf den Po fiel. "Was ist denn, Amen? Geht's dir nicht gut?", fragte sie besorgt und schreckte auf, als sie seine Hände erblickte, die feuerrot waren und auf denen sich inzwischen auch kleine Bläschen bildeten, "Das tut bestimmt weh, oder?" Amen nickte und hielt seine Hände unters Wasser, was zwar eine kühlende Wirkung hatte, aber natürlich nichts gegen das Brennen und der Taubheit half. "Du musst jetzt ein tapferer Ritter sein, Amen!", rief Lani und krabbelte unter seinen Arm, um ihn "hochzuziehen". Wenn Amen nicht damit zu kämpfen hätte, sich nicht zu übergeben und umzukippen, würde er das sehr süß von ihr finden - wobei er das auch so tat. "Ich bringe dich jetzt zurück zum Schiff und da wirst du verarztet. So machen wir das. Auf geht's!", befahl das Mädchen und Amen rappelte sich auf. Er stand nun im Wasser auf seinen zwei Beinen. Wackelig und er schluckte alles wieder hinunter, das hoch kam, aber er stand. Was ist das...?

Wieso konnte Lani das Ding berühren, ohne dass ihr etwas passierte...? Amens Arme hingen inzwischen schlapp hinunter, aber er konnte einen Fuß vor dem anderen setzen. Hatte er Fieber? Das einzige, das ihm auf den Beinen hielt, war wohl Lani. Denn würde er hier umfallen, war niemand hier, der sich um ihn und um sie kümmerte. Denn nur weil sie jetzt in Ordnung war, hieß das nicht, dass sich das Gift dieses Fisches nicht erst später zeigte. "Ein tapferer Ritter gibt nie auf", lächelte Amen erzwungen und er folgte Lani, die ihn wortwörtlich weiter zog.


@Nadzieja:

79

Sonntag, 19. August 2018, 22:16

Amen war sehr tapfer. Ja, denn er ließ sich nicht nur von Hokulani aufhelfen, er stützte sich sogar noch auf sie und kam mit ihr mit. Der Weg zum Strand war ihr vorhin wie ein kleiner Spaziergang vorgekommen, jetzt jedoch war er für das Mädchen die reinste Qual. Sie spürte wie Amen schwitzte und wie schlecht es ihm ging. Und das nur.. weil er den Fisch berührt hatte? "Was das der Fisch von eben?" Sie wusste, das man die Dinger irgendwie anders nannte, kam aber nicht auf den Namen.
Langsam hatten sie die Dünen überwunden und Hokulani gingen die Kräfte jetzt schon aus. Sie musste doch noch mehr laufen können! "Noch ein Stückchen weiter, so machen wir das, auf geht's" Seufzte sie schon nicht mehr ganz so fröhlich, aber immer noch motiviert Amen zurück zum Schiff zu bringen. "Du schaffst das!" Hörte er sie überhaupt noch? "Wenn du kotzen musst sag mir Bescheid!" Sie musste an ihren Papa denken der auch den ganzen Vormittag mit Kotzen verbracht hatte. Jetzt hatten sie etwas gemeinsam.
Ihre Kopfweh wurden durch das Zerren und stützen des Jungen nicht besser, doch irgendwann erreichten sie den Hafen.. oder zumindest die ersten Ausläufer davon. Die Leute in dem weniger schicken Teil des Hafens glotzten ziemlich blöd aber auf die Idee zu helfen kam hier keiner. Als sie die ersten Stände des Marktes erreichten war schnell klar, dass das Durchkommen hier noch schwieriger werden würde, da sich die Anzahl der Besucher hier in der Zwischenzeit verdoppelt hatte, wenn nicht gar verdreifacht. "Lassen Sie und bitte durch? Bitte!" Rief Hokulani selbst sehr tapfer als die ersten Leute sie umrempelten.

@Raisen:


80

Sonntag, 19. August 2018, 22:18

Seamus antwortete, dass es nichts geändert hätte, er wollte einfach den Antrieb des Mannes wissen. Rhord nickte einfach nur verstehend und folgte dem Dämonen dann in eine leere Seitengasse, damit sein Dämonenkollege, nun wieder in Menschengestalt. Der Echsendämon übernahm die Wache, ob nicht irgendwer zufällig an der Seitengasse vorbeikommt und Seamus bei seinem Mahl bemerkt. "Ne Idee, was wir in der restlichen Zeit machen könnten?", fragte er währenddessen den essenen Dämon hinter sich.

Der Spezialagent kam gut voran, doch irgendwann hatte er auch genug an einem Stück gelesen. Das merkte er vorallem, als er anfing nicht mehr so schnell voranzukomemn wie zuvor und sich leichter von seiner Umgebung ablenken ließ. Als er das realisierte verstaute er sein Buch in seinen Beutel und diesen dann in sein Zimmer, die Nummer 3, um genauer zu sein auf das dortige nächstliegende Bett. Als er wieder rausging und sich vom Boot aus umschaute, um auf eine Idee zu kommen, was er machen könnte, fielen ihm die ganzen unterschiedlichen Kleidungsstile auf. Dies war zu erwarten bei einer solchen Hafenstadt, da diese meistens der Knotenpunkt für viele Händler verschiedenster Länder sind und besonders diese hier war sicherlich aufgrund ihrer Lage beliebt. Bei dem Thema Kleidung fiel dem Schwarzen Hand-Mitglied auch auf, dass er vielleicht mal einen Kleidungswechsel vertragen könnte. An sich war er mit seiner Alltagskleidung zufrieden, nur ist ihm schon während seiner vielen Reisen durch den untergrund von Killius-Stadt aufgefallen, dass man mit Kleidung wie in diesem Stil viel zu viel auffällt. Auch was die Dunklen Schwingen betrifft, sticht er gefühlt auf seine eigene Art etwas zu sehr hervor.

Nach dieser Erkenntnis machte sich Lauriam auf dem Weg in die umliegenden Geschäfte und schaute sich etwas um. Die Auswahl war vielfältig, wobei es schwer war ein Mittelmaß zwischen eher ärmlich und wohlhabend zu finden, ohne dass er sich selbst unwohl fühlte. Nach einiger Zeit hatte er jedoch endlich etwas passendes in einem der Geschäfte gefunden, welches im Zentrum der Stadt zu finden war. Die Händler hier bedienten hier eine bunte Masse an Kunden, sowohl aus dem ärmlicheren Süden der Stadt, als auch aus dem wohlhabenderen Norden. Es war schlicht gehalten, aber auch nicht eintönig und die Farbauswahl gefiel ihm. Die Preise waren zudem moderat gehalten, was aber so oder so kein Problem gewesen wäre, dem Auftrag von neulich sei dank. Er bekam zudem eine Tasche dazu, wo er seine alte Kleidung erstmal verstauen konnte.

Zufrieden verließ er das Geschäft und entschied als nächstes sich mal etwas die Stadt anzusehen. Vielleicht trifft er ja zufällig auf jemanden und wenn nicht, wäre das auch kein Problem.

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@Night Zap:

Oberteil und Ärmel (ohne Umhang)



Hose und Stiefel