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Raisen

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61

Sonntag, 7. April 2019, 22:34

Nina gesellte sich zu Sophia und Seia, wobei sie wohl deren Gespräch vor der Tür überhört hatte...oder auch nicht? Sie stellte eine komische Frage: "Was ist denn los? Schlechte Erfahrungen mit Hase, so wie Noire mit ihren Pfannkuchen?" Sowohl Seia als auch Sophia reagierten darauf mit einem verwirrten Blick. "Willst du mich eigentlich verarschen?", antwortete Seia darauf, die das überhaupt nicht witzig fand. Auch Sophia fand, dass das zu weit gegangen war von Nina...immerhin kannten sie sich nicht.

@Night Zap:

"So, was führt euch denn zu unserer illustren Gruppe?", fragte das Mädchen, das sich als Rabenteufel geoutet hatte - sie war wirklich dieser gesuchte Massenmörder? Das glaubte man kaum, aber das Aussehen kann trügen, das wusste Vada genau. Doch bevor er antwortete, ließ er Braig den Vortritt. Dieser erklärte, dass es seine Idee gewesen wäre - was Lauriam missfiel, wenn man nach dessen Reaktion ging. Die beiden Spezialagenten waren keineswegs Freunde, was für eine Menge Ärger in den Schwingen Sorgen könnte. Vada war nicht erfreut darüber, dass die Schwarze Hand offenbar nicht in der Lage war, ihre Agenten zu kontrollieren, aber das war ihm herzlich egal, solange er am Ende zu Dario kommt. Nach Braig, legte auch Vada seine Geschichte offen. "Kurz gesagt, mein alter Arbeitgeber ist wortwörtlich abgebrannt und ich habe mich nach Alternativen umgeschaut. Eine davon war diese hier, die mich recht aggressiv umworben hat und mich unbedingt in ihren Reihen haben wollte...da konnte ich einfach nicht nein sagen", lächelte Vada zu Braig und Lauriam.

@Night Zap: @alle:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (8. April 2019, 00:35)


Night Zap

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62

Sonntag, 7. April 2019, 23:27

Die Getränke kamen schnell, Korina hatte sich einen Zitronentee bestellt, der nun dampfend vor ihr stand. Jetzt fehlte nur noch die mit Hase und Tomaten gefüllten überbackenen Teigtaschen. Braig und Vada erzählten derweil wie angefragt über sich. Der SH-Agent war also nicht gezielt auf sie angesetzt worden, sondern auf eigenen Wunsch hier, um mit Lauriam zusammen zu arbeiten. Und zwar bestimmt nicht aus Freundlichkeit. Korina bekam das dunkle Gefühl, sie würden ihre Schulden bei der Hand so schnell nicht abarbeiten können, solange Narbengesicht Teil des Teams war. Vada dagegen hatte simplere, und damit vertrauenswürdigere Motivationen. Er wollte einfach nur seinen Lebensunterhalt verdienen und hatte keine Scheue, sich dabei die Hände schmutzig zu machen. Er würde also bestimmt nicht wollen, dass die Mission schief lief.
Bevor Korina darauf antworten konnte, wurde sie aber von Nina abgelenkt, die bei irgendjemandem um Gnade winselte. Echt, dieses Mädchen... Korina wandte ihren Kopf in die Richtung, aus der sie die Stimme hörte... und für jemanden, der nicht die Geister sehen konnte, sah es so aus, als starre sie direkt auf...

Die Augen von Nina, die die ungewöhnlichen Ohren des Geistermädchens irgendwie erst sehr spät bemerkt hatte, ruhten erstaunt auf jenen Hörorganen, während die Dämonin realisierte, in was für ein riesiges Fettnäpfchen sie eben getreten war. Seias sehr giftige Antwort gab ihr den Rest, und sie fiel vor zutiefst gekränkten Hasendame auf die Knie. "Es tut mir sooooooo leid!" winselte sie schluchzend, und zog damit die Aufmerksamkeit jedes Geistes in der Umgebung auf sich. "Ich hab's irgendwie nicht gesehen und ich wollte... ich wusste ja gar nicht mal, dass sich in den letzten zweihundert Jahren Hasenwandler entwickelt haben und so!"
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Ihr dürft euch aussuchen, auf wen Korina awkward starrt. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!

@Raisen:

63

Montag, 8. April 2019, 00:37

Während nun die köstlichkeiten in der Küche vorbereitet wurden und kamen schon die ersten Getränke - Braig hatte sich Bier bestellt, Lauriam einen Wein und Rhord als auch Siakin beließen es bei Wasser. Immerhin waren letztere beiden (wahrscheinlich nicht intentionell) solidarisch mit Brandon. Lüstern blickte er auf den Alkohol, den sich Agenten genehmigten. Unwillkürlich fuhr Brandons Zunge sehnsüchtig nach dem Stoff über seine Oberlippe und ein gewisses Schwitzen begann wieder - was allerdings durch das Fell nicht so schnell erkennbar war.
Derweil erklärte sich Vada folgendermaßen: "Kurz gesagt, mein alter Arbeitgeber ist wortwörtlich abgebrannt und ich habe mich nach Alternativen umgeschaut. Eine davon war diese hier, die mich recht aggressiv umworben hat und mich unbedingt in ihren Reihen haben wollte...da konnte ich einfach nicht nein sagen" Daraufhin musste Brandon lachen: "Hahaha, aggressiv umwerben passt ja zur ihr! Sie hat ja auch ihre eigene Art wie sie ihre Rekruten langfristig an sich bindet." Dabei wanderte ein finsterer Blick in Richtung Braig und Lauriam. Ob Vada klar war, worauf er sich da eingelassen hatte. Lange hielt er den Blick aber auch nicht, vor allem als er bemerkte, dass Korina ihn ganz merkwürdig anstarrte. Wenig einfühlsam fragte er die Schwertkämpferin: "Und was ist dir über die Leber gelaufen, Mädel?" Grimmig schaute er den Rabenteufel an.

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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Pseudo« (8. April 2019, 00:37)


64

Montag, 8. April 2019, 17:37

Auch Noire’s Suppe - eine würzige Brühe mit Hasenfleischeinlage als auch Markklößchen aus Hasenfleisch - kam an dem Tisch an, gefolgt von einem Glas Wein den Sie sich auf Empfehlung des Hauses dazugeben hat lassen. Zugeben, Suppe und Wein war jetzt keine berauschende Kombination, sollte aber für eine leicht gemütlichere Stimmung zumindest in ihrem Magen schaffen. Während eine Frage von Vada beantwortet wurde und Braig noch seinen Spaß mit Lauriam hatte sah sie - ungewollt - wie Brandon sich die Lippen abschleckte und wie ein Irrer auf die Getränke blickte, die nicht nur Wasser oder Tee waren als diese zu Tisch gebracht wurden. Und Sie wusste nicht ob Sie sich jetzt fürchten sollte oder ihm Mut anreden soll. Anscheinend hatte Brandon vor vom Alkohol wegzukommen. Wegkommen war aber auf diese Art nicht gesund. Zuerst hatte dieser jedoch mit Korinas wohl fast genauso gruselerregendem Gesicht zu kämpfen, was Noire zwar aus dem Augenwinkel heraus nur sehr wenig sah, aber sein Kommentar leichte Bände sprach. "Das gleiche könnte man auch dich Fragen Brandon. Das war ... gruselig." während sie also die Antwort darauf noch abwartete löffelte Sie den ersten Schluck Suppe und war sichtlich zufrieden als Sie nicht enttäuscht wurde was den Geschmack anbelangt.

@Pseudo: @Night Zap:

65

Montag, 8. April 2019, 18:29

Keine wirklich erkennbaren Reaktionen, denn irgendwie schien jeder entweder keine Lust zu haben etwas zu sagen oder war mit anderen Sachen beschäftigt. Braig schaute einmal In Lauriams Richtung, wo er nur noch mitbekam, wie dieser auf einmal den Rest seines eben erst angefangenen Weines exte.
Und als der Spezialagent über die Gesichter der anderen schlenderte. Wo war der Grund dafür... Und schließlich kam er mit dem nach Lauriam auf der einen Seite ihm auf der anderen Seite am nächsten sitzenden "Gast" an. Brandon. Der Bogenschütze erkannte Schweiß, gut versteckt unter den Haaren. Wäre der Affenmensch sich in diesem Moment nicht über seine Oberlippe gefahren, als er auf Braigs Bier schaute, hätte er das noch damit abtun können, dass dieses Fell dem Typen einfach auf regulärer Basis zu heiß scheint.
"Ich muss schon sagen, der Alkohol hier ist besser als in so manch anderes Restaurant oder anderen Bars.", verlautbarte er in die Gruppe und während er in diese schaute wechselte sein Blick mehrere Male in die Richtung seines potentiellen "neuesten besten Freunds."

Aber selbst wenn es sich bewahrheiten sollte, momentan wollte er lieber ein anderes Thema anschneiden. Denn diese sich auftuende Baustelle lässt sich auch noch ein andern Mal "bearbeiten".

Nun kam aber auch schon das bestellte Essen der Dunklen Schwingen an. In Lauriams Fall war dies ein Hasenragout. Rhord probierte es mit dem Hasenschenkel, mitsamt Bratkartoffeln und Gemüse und Siakin hatte dasselbe wie Korina bestellt. Braigs Bestellung war eines der letzten Gerichte, die reinkamen. Hasenbrust, mitsamt etwas extra dazu bestellten Schulterfleisch.
"Und habt ihr schon Pläne dafür, wo es nach dem Essen hingehen soll?", fragte der Bogenschütze in die Runde, doch ehe die misstrauischen Blicke komplett angelegt werden konnten, fügte Braig noch kurz etwas hinzu: "Keine Sorge, ich werde keinem von euch folgen."
Kaum war dies ausgesprochen versenkte der Spezialagent bereits seine Gabel ins Schulterfleisch und schnitt sich ein gutes Stück davon ab.

_

Lauriam hatte es zu spät bemerkt. Er hatte ohne näher darüber nachzudenken diesen Rotwein bestellt und dabei völlig außer Acht gelassen, dass Brandon, der doch vom Alkohol wegkommen möchte, ihm gegenüberstand. Würde die Gruppe noch aus den Mitgliedern am heutigen Morgen bestehen wäre das wohl halb so dramatisch geworden, wie es wohl jetzt werden könnte. Denn nach einem Versuch Brandon wieder vom Alkohol abgelenkt zu bekommen, indem eine der beiden alkoholischen Getränke vernichtet worden waren, wurde Braig dann zum Ungunsten des Ex-Fürsten auf dessen aktuellen Situation aufmerksam, als sein Blick einen Moment länger auf ihm stehen blieb, als auf dem Rest. Er schien sich im Moment ein Grinsen zu verkneifen. Es war zu spät... Genau einer von dieser Sorte, vor der Lauriam Brandon gewarnt hatte, hatte es bemerkt.

Da war aber nichts mehr zu machen... Das Essen kam nun nach und nach an und ehe sein bei ihm unbeliebter Arbeitskollege etwas von seinem Fleisch aß, zeigte er Interesse an den Plänen der anderen, mit der Zusicherung ihnen nicht folgen zu werden. Wers glaubt wird seelig, dachte sich der Kampfmagier und wandte sich erstmal ohne eine Wort zu sagen seinem Mittagessen zu. Die blieb beim Fragensteller nicht unbemerkt, doch ehe er dazu was sagen würde wartete er erstmal auf die Reaktionen der anderen, wovon der erste, der sich meldete dieser neue, ihm noch eher unbekannte Dämonenfreund von Rhord war.
"Ich plane zusammen mit Rhord etwas außerhalb der Stadt zu gehen. Seine [b]Freunde können uns aber gerne begleiten.[/b]", erklärte dieser, warf aber bei dem betonten Wort sowohl Lauriam, als auch Braig, insbesonders Braig, einen vielsagenden abwertenden Blick zu. Letzterer reagierte darauf mit einem gefexten Grinsen, als würde er dies als Herausforderung ansehen.

In dem Moment, wo Siakin dies von sich gab verschluckte sich der Echsendämon. Will er etwa andere einweihen?
Rhord zog sich, als dieser sich gefangen hatte, den neben sich sitzenden Siakin zu sich ran, in einem Versuch sich unbemerkt einmal kurz mit ihm auszutauschen. "Warum? Ich habe noch niemanden von denen davon erzählt und wenn mein Problem behebbar ist würde ich es auch gerne dabei belassen."
Sein Dämonenkollege überlegte für einen kurzen Moment, gab dann aber mit ernsten Blick eine Antwort:
"Nein, das wird nicht funktionieren. Du wirst es nicht so schnell beheben können und es wird schlimmer werden auf dem Weg dahin. Es ist besser, wenn es welche gibt, die darüber bescheid wissen. Und wenn niemand mitkommen sollte informier sie später."
Damit stieß sich der Dämon vorsichtig wieder von Rhord weg.

____

Aella konnte sich ein kleines Kichern nicht verkneifen, als sie Ninas Kommentar zu den ungewöhnlichen Ohren der einen Geisterfrau mitbekam, entschuldigte sich dafür jedoch kurz darauf.
Darauf begann sie jedoch über etwas nachzudenken und schaute ein paar Male zwischen Lauriam und Braig.

@all

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (8. April 2019, 19:17)


66

Montag, 8. April 2019, 20:20

Statt Korina selbst, reagierte zuerst Korina auf Brandons Irritation: "Das gleiche könnte man auch dich Fragen Brandon. Das war ... gruselig." Nicht nur gruselig, sondern auch peinlich, daher wollte er das Thema nicht vor der ganzen Gruppe ansprechen. Also tat Brandon so, als wäre nichts. "Ach was, ich weiß nicht, was du meinst.", erklärte Brandon mit hinter den Kopf gelegten Armen versucht lächelnd - was wieder nur eine merkwürdige Grimasse ergab, als er gleichzeitig mit dem Stuhl etwas nach hinten wippte. So schaukelte er weiter hin und her, als bis schließlich die Bemerkung von Braig kam: "Ich muss schon sagen, der Alkohol hier ist besser als in so manch anderes Restaurant oder anderen Bars."
Das zerstörte Brandons Konzentration und er fiel nach hinten mit dem Stuhl um und landete auf dem benachbarten Tisch, der der Masse des ehemaligen Fürstes nicht standhielt. Der Gipfel der Peinlichkeit. Aber er musste souverän wirken. Schnell hievte sich Brandon wieder auf die Beine, entschuldigte sich bei den fluchenden Leuten am Nachbarstisch und regelte das schnell, indem er ihnen eine hohe Summe auf den Tisch knallte. Dann drehte er sich zur Gruppe um und erzählte, sich am Hinterkopf kratzend: "Ich ... ich kläre den Schaden mal schnell mit dem Wirt ... wenn ihr mich bitte kurz entschuldigt ..." Jetzt schwitzte Brandon so stark, dass wirklich jeder es sah. Er drehte sich weg und eilte zum Wirt. Eine kurze Absprache und eine ordentliche Geldsumme regelten die Unannehmlichkeiten. Iria warf Braig derweil aus der Geisterwelt einen finsteren Blick zu. Er war schuld!
Schließlich kam Brandon hoch angespannt mit neuem Stuhl zum Tisch zurück und versenkte sich peinlich berührt im Essen. Dass Lauriam sein Getränk schnell gelehrt hatte, ist dem Ex-Ritter nicht entgangen. Das rechnete er ihm hoch an.
VERFLUCHT SOLLST DU SEIN ALKOHOL!

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pseudo« (8. April 2019, 20:20)


Raisen

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67

Montag, 8. April 2019, 20:22

Nina realisierte erst nach einigen Sekunden, was die gesagt hatte und sofort fiel sie nach ihrer beleidigenden Aussage auf die Knie, um sich zu entschuldigen. "Es tut mir sooooooo leid!", winselte sie, "Ich hab's irgendwie nicht gesehen und ich wollte... ich wusste ja gar nicht mal, dass sich in den letzten zweihundert Jahren Hasenwandler entwickelt haben und so!" Die Entschuldigung fiel heftiger aus, als es Sophia und Seia erwartet hatten, aber letztere war immer noch nicht erfreut über das Verhalten des Dämonengeistes. "Ich bin kein Hasenwandler!", fauchte Seia zurück, "Ich bin ein ganz normaler Mensch!" Da hat wohl jemand einen wunden Punkt getroffen...Sophia setzte sich zu einem freien Tisch und beobachtete das ganze amüsiert.

@Night Zap:

Vada und Amen waren beide vertieft in ihr Essen, das sie genüsslich verspeisten. Den Peinlichkeiten der anderen schenkten sie keine Aufmerksam...zumindest war das Essen gut. "Und was führt euch so...zu diesem Arbeitgeber?", fragte Vada schließlich in die Gruppe.

@alle:

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68

Montag, 8. April 2019, 21:27

Korina merkte erst spät, dass ihr sinnloser Versuch, zu Nina zu sehen, dazu führte, dass sie gerade Brandon anstarrte. Der ehemalige Ritter sah irgendwie gruselig aus. Korina hatte schon gehört, dass er sich einem kalten Alkoholentzug aussetzte, aber dass es so schlimm sein konnte, hatte sie nicht gewusst. Bevor Korina jedoch auf seine Frage antworten konnte, brachte ihn schon ein gemeiner Kommentar von Braig total aus der Fassung, er fiel nach hinten und demolierte einen Tisch, wobei er auch das Mittagessen einiger Gäste ruinierte.
Korina beschloss, nicht weiter zu starren und zu tun, als sei nichts passiert. Ein paar andere schienen ja die gleiche Taktik einzusetzen. In der Nähe von Braig wollte sie nicht über ihre Freizeitpläne reden, der würde sich bestimmt nur über ihren Wunsch lustig machen, durch das Jorelion mehr über die Kultur ihrer Vorfahren zu lernen. Stattdessen redete lieber sie weiter übers Geschäftliche, da kam ihr Vadas Frage gerade recht.
"Wir haben alle ein... interessantes Angebot gekriegt. Nicht nur Geld, sondern auch Infos. Wir sind alle auf der Suche nach etwas, da ließen wir uns anwerben." Zu laut und offen wollte Korina in der Öffentlichkeit nicht darüber sprechen, sonst könnten sie noch auffliegen. "Dann sind wir aber in Schwierigkeiten gekommen, und unser Arbeitgeber hat uns rausgeholt, im Austausch gegen eine Verlängerung des Vertrags."

Nina presste ihre Stirn auf den Boden und rollte sich kauernd zusammen, als ihre Entschuldigung auf taube Ohren fiel und Seia sie weiter einfach anfauchte. Dann hörte sie plötzlich eine tiefe Stimme.
"Ganz recht, du bist ein Mensch. Und das sagst du zu einem Dämon." sagte Dashret, der unweit von Seia und Nina mit verschränkten Armen stand. "Du hast dir bestimmt nicht ausgesucht, eine Angeborene zu sein. Doch Dämonen sind sehr viel schlimmer von Magie entstellt, als du es bist, und nicht alle haben sich willentlich für diesen Pfad entschieden. Schlucke deinen Stolz herunter oder trage deine Narben mit ihm, denn es gibt viele, die haben es schlimmer als du." Wenn Ninas Vater immer noch so war, wie Dashret ihn in Erinnerung hatte, war die Chance, dass Nina tatsächlich durch ihre eigene Entscheidung und nicht durch seine Manipulation zum Dämon geworden war, gering.
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@Raisen:

69

Dienstag, 9. April 2019, 19:43

Es geschahen einige Dinge als Noire sich mit ihrer Suppe zufrieden gab, was im Gegensatz zu all den anderen Gerichten am Tisch eher sehr moderat wirkte. Das erste was wohl für die größte Aufregung im gesamten Etablissement sorgen durfte war, als Brandon im Zuge seines nervösen Herumwackelns seiner Sitzmöglichkeit es schaffte geradeweg nach hinten zu kippen und anderen Gästen gehörig Ärger zu bereiten. Das war ein Anblick. Einerseits ein leichtes Lachen verkneifend als auch kopfschüttelnd nahm Sie das Schauspiel zur Kenntnis, sie müsste Lügen wenn sie das gerade nicht in irgendeiner Weise genoss. wer auf sie achtete könnte das leichte Lächeln erkennen was ihr Gesicht zierte, bevor sich Brandon an die Schadensbegrenzung machte. Gut, Zeit bei den anderen zuzuhören, immerhin wurden Fragen gestellt und es wäre "unhöflich" sie nicht zu beantworten. Die erste Frage kam wieder von Braig, der sich als überhaupt nicht Neugierig herausstellte. Die Frage war nicht dramatisch, aber muss er so etwas wirklich wissen? Es gab Ihr zumindest eine Möglichkeit etwas abzuklären was für alle interessant sein dürfte. "Unsere Übernachtung aufsuchen. Du hast doch sicher eine Adresse dafür oder?" schildert sie, halbwegs wieder gefangen die Antwort als auch Gegenfrage. Die Pause dazwischen nutzte sie um den Wein an sich zu nehmen und im Gegensatz zu anderen Irren zu genießen. Vada brachte nun auch etwas Neugier auf die Noire wage beantwortete - immerhin waren sie in einem öffentlichen Gebäude. "Er hat mir geholfen etwas wiederzubekommen was ich sonst wohl lange Zeit nicht mehr gesehen hätte. Und alle hier haben bei der Suche geholfen. Und dafür bin Ich ihnen Dankbar." sie sprach aus vollem Herzen. Ohne die Hilfe der anderen hätte die Befreiung ihres Vaters wohl nicht so gut funktioniert und geendet wie es tat.

@Night Zap: @Pseudo: @Tobi: @Raisen:

70

Dienstag, 9. April 2019, 23:47

Die folgende Reaktion des Affenmenschens war einfach nur göttlich, aus Braigs Perspektive, nachdem dieser seinen Kommentar zum Bier abgab. Zweifellos, der Typ, der laut seinen Notizen ein ehemaliger Fürst sein soll sehnt sich sehr stark nach jeglicher Form von Alkohol! Dem Spezialagenten rannten bereits Ideen durch den Kopf, wie er seinen Spaß daran haben könnte, aber feststand, dass jetzt nicht der Zeitpunkt dafür war. Es gab andere Eisen, die zuvor ihre Zuwendung verdienten.
Was die Antworten über die Pläne der anderen Dunklen Schwingen anging blieben die Antworten auch eher spärlich. Die Dämonen scheinen etwas vorzuhaben und für den Rest war Vadas Frage viel interessanter. Nur die Katzenwandlerin, Noire, hatte noch etwas dazu zu sagen. Sie wollte gleich wissen, wo sie überhaupt schlafen gehen werden.
"Ich für meinen Teil weiß bereits wo ich bleiben werde, aber mit eurer Unterbringung habe ich nichts am Hut. "
Bei Noires Antwort zu Vadas Frage musste der Bogenschütze dann erstmal eins und eins zusammenzählen. Er ist noch nicht an die Informationen gekommen, über das, was die Dunklen Schwingen auf Iridae nun ganz genau getrieben haben. Aber er hatte sich zuvor unteranderem beim syndikateigenen Lügendetektor darüber informiert, was so ungefähr die Ziele der einzelnen rekrutieren Dunkeln Schwingen waren. Das Erbsengehirn hatte einiges davon bereits wieder vergessen, aber die Schnippselchen reichten, um darauf zu kommen, dass es auf dem Inselstaat unteranderem um die Rettung dieses Blanc ging, was den Worten dieser Katzenwanlderin anscheinend ihnen auch nicht verwehrt blieb.

Mit einem frechen Grinsen blickte Braig nun wieder einmal in die Richtung seines Arbeitskollegen, welcher dies auch bemerkte.
"Sag bloß du hast doch noch sowas wie ein Mitgefühl in deinem eisigen Herz entdeckt.", mutmaßte er in die Richtung von Lauriam, welcher darauf gelassen reagierte. Oder besser reagieren wollte. "Red keinen stuß. I-", antwortete er, ehe der Bogenschütze ihm ins Wort fiel. "Hast nur geholfen aufgrund irgendeiner Idee darüber, dass dies im Endeffekt dieser Gruppe helfen wird und hast dich persönlich nicht viel darüber gekümmert."
Der Kampfmagier schaute nur mit einem wütenden, aber auch genervten Blick zurück. Ihm war bewusst, dass da noch mehr kommen sollte. "Selbst wenn dem so sein sollte, als dein ehemaliger Prüfer, was "Stresssituationen" angeht, weiß ich doch, dass es gewisse... Thematiken gibt, die überhaupt nicht zu deiner sonstigen Rationalität passen."
In einem Versuch nichts mehr zu diesen Behauptungen sagen zu müssen setzte Lauriam dazu an wieder etwas von seinem Hasenragout zu essen.

Doch noch bevor die Gabel den Mund erreichte, fuhr Braig noch einmal fort.
"Sag doch, mein Freund, wo hattest du vor als nächstes hinzugehen?" Das Besteck blieb auf der Stelle hängen, ehe es langsam wieder nach unten sank, denn nun stoppte der Anführer der Dunklen Schwingen seinen Versuch den neuesten Zuwachs dieser Gruppierung von nun an zu ignorieren. Er schaute zurück und wenn man mit Blicken töten könnte war dies eine Variante, die dieser Wirkung würdig wäre.
"Vergiss nicht. Die Zeiten, wo ich dich Bedingungslos ertragen musste, sind schon lange vorbei.", war die einzige Warnung, die er seinem verhassten Arbeitskollegen gab.

Mit diesen Worten und diesem Blick, welche den Geschmack des Fleisches vermehrfachte - gefühlt zumindest - aß der Bogenschütze ruhig weiter, bis der Teller leer war.
"Ahh, was für ein Schmaus! Und nicht nur das, ich konnte endlich meine Schuld begleichen! Was für ein schöner Tag, findet ihr nicht?"
In der Zwischenzeit hatte sich Braig entschieden, in welcher Reihenfolge er agieren möchte für den bestmöglichen "Nachtisch". Nun braucht er im besten Falle nur noch jemanden, der anbeißt und damit die Lunte für ein Feuerwerk entzündet.

@all
____

Den Dämonengeistern entging die Show nicht, die sich weiterhin zwischen Nina und dem Geist mit den Hasenohren abspielte. Sie rechneten damit, dass diese bald sein Ende finden wird, wo Siradda sich mittlerweile bereit machte etwas der sich emtional auflösenden Dämonin zu helfen. Doch es kam anders als erwartet, als dieser Dashret sich einmischte. Was er sagte entsprach der Wahrheit, waren doch zwei dieser unfreiwilligen Fälle direkt hier im Raum. Dennoch, der letzte Kommentar ging dann doch zu weit. "D-das mag zwar sein, a-aber...", begann die Seelendämonin ängstlich zu sprechen. Trotz der Zusicherung, dass sie nicht hier sind, um für Cassius zu spionieren, war es für sie nichts einfaches, denn die beiden könnten sich bestimmt dennoch dazu entscheiden Lauriams Boss einige Informationen zuzustecken. Ob diese nun der Wahrheit entsprechen würden oder nicht läge dabei noch viel mehr außerhalb ihrer Kontrolle. Dennoch...

"N-nur weil es a-anderen noch schlechter geht heißt das d-doch nicht gleich, dass man sich ü-über sowas nicht aufr-regen darf!"


@Raisen: @Night Zap:

71

Mittwoch, 10. April 2019, 00:32

Vada stellte nun genau dieselbe Frage an die Gruppe zurück. Wie offen wollte Brandon dieses Mal sein? (Die Frage von Braig hatte Brandon überhaupt nicht mitbekommen, da er ja davor umgekippt ist und sich erstmal um andere Sachen zu kümmern hatte). Schließlich entschied sich der ehemalige Fürst für eine recht offene Variante: "Ich will mich für etwas Rächen und gleichzeitig meinen Pakt erfüllen. Dazu brauchte ich Informationen und vielleicht auch noch ein paar Mitstreiter ..."
Glücklicherweise schien Braig Brandon nicht weiter mit dem Alkohol irritieren zu wollen, stattdessen wandte sich dieser Lauriam zu. Die beiden schienen schon eine gewisse Geschichte miteinander gehabt zu haben, die Lauriam aber wohl nicht so schätzte.
Nun hatte Brandon sein essen bereits verschlungen. Das mit dem großen Hunger war nicht gelogen. "Das Essen ist fürwahr sehr gut gewesen.", bemerkte der Affenmensch. Dieser Braig schien nicht einfach zu sein, Vada würde wohl ein unproblematisches weiteres Mitglied wie eben Amen, Rhord oder Noire sein.

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@Raisen:, @Tobi:, @rest

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72

Mittwoch, 10. April 2019, 19:42

Nina kauerte sich vor Seia zusammen und entschuldigte sich vollkommen übertrieben. Doch das Schauspiel wurde von einer tiefen Stimme unterbrochen: "Ganz recht, du bist ein Mensch. Und das sagst du zu einem Dämon." Seia wandte sich zu dem fremden Geist...der war bei der Gruppe nachdem sie aus der Basis der Schwarzen Hand gekommen sind. Also musste er ein Teil der Hand sein. Die Angeborene mit den Hasenohren ging einige Schritte auf ihn zu und sah zu ihn hinauf, schließlich war er um einiges größer und sie lauschte genau, was er zu sagen hatte. "Du hast dir bestimmt nicht ausgesucht, eine Angeborene zu sein. Doch Dämonen sind sehr viel schlimmer von Magie entstellt, als du es bist, und nicht alle haben sich willentlich für diesen Pfad entschieden. Schlucke deinen Stolz herunter oder trage deine Narben mit ihm, denn es gibt viele, die haben es schlimmer als du." Seia verzog keine Miene und antwortete sogleich: "Ganz große Worte von jemanden, der sein Leben damit finanziert, dass er andere unterdrückt."

Eine anderer Dämonengeist versuchte unterdessen, Seia zu verteidigen, was diese aber nicht gehört hatte, weil sie verdammt leise sprach und ohne Ende stotterte. "N-nur weil es a-anderen noch schlechter geht heißt das d-doch nicht gleich, dass man sich ü-über sowas nicht aufr-regen darf!", meinte Siradda, der Geist, der mit Lauriam reiste. Sophia war es, die sich daraufhin meldete. "Du musst laut und deutlich reden, wenn du willst, dass man dich hört!", schmunzelte sie zu Siradda und stupste ihr in die Seite.


@Night Zap: @Tobi:

Vada lauschte genau hin, als seine neuen Kollegen davon erzählten, wie sie zur Schwarzen Hand gestoßen sind. Die Schwingen hatten eines gemeinsam: Sie alle suchten etwas - die Frage war, ob die Hand das dann auch wirklich einhält oder ob sie diese Leute nur so lange hinhält, bis sie keinen Nutzen mehr haben. Der junge Mann würde gerne mehr erfahren, aber dafür bräuchten sie einen ungestörten Platz, denn in der Mitte eines Gasthauses war nicht der richtige Ort, um geheime Sachen auszuplaudern. Er beendete sein Mahl und schob seinen Teller zur Seite. "Freut mich, euch alle kennen zu lernen und danke für das Essen, Braig", meinte Vada, der damit auch die giftigen Kommentare zwischen Braig und Lauriam unterbrechen wollte. "Was habt ihr denn bisher so alles erlebt?", fragte der Dunkelhaarige als nächstes.

@alle:

Während die Gruppe miteinander redete, lauschte Amen dem Gespräch von Seia und diesem Geist von Cassius...Seia hasste die Hand von tiefstem Herzen und das könnte ein ganz großes Pulverfass sein. Eine Explosion würde er am liebsten vermeiden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (10. April 2019, 19:56)


73

Mittwoch, 10. April 2019, 20:20

Der Geist der Angeborenen schien sie nichtmal zu bemerken. Weder irgendwas zu dem was sie sagte, noch ein Blick in ihre Richtung. Aber warum? Sie hatte ihr nie etwas angetan... Zumindest konnte sie sich nicht daran erinnern.
In ihrer Verwirrtheit darüber, warum sie so unbemerkt blieb, gab dieser andere ihr unbekannte Geist einen Hinweis woran es liegen könnte. Zuerst war da ein kurzer Schreck, weil sie gar nicht mehr daran gedacht hatte, dass sie da war. Ihr wurde gesagt zu leise gewesen zu sein. War es das? Sie war sich unsicher, doch als dieser Geist ihr in die Seite stupste schoss es aus ihr heraus:

"Nur weil es anderen noch schlechter geht heißt das doch nicht gleich, dass man sich über sowas nicht aufrregen darf!", rief die Dämonin aus sich heraus, als würde ihr Leben davon abhängen.
Und von einem Moment auf den anderen, wurde ihr diese Aktion peinlicher und peinlicher im Sekundentakt und würde am liebsten jetzt weit weit weg woanders sein. Sie wandte sich langsam zu dem Geist, der ihr den Tpp gab:
"Ähm... hehe... zu laut?", fragte sie und sollte es für Geister möglich sein würde sie nun sehr, sehr rot im Gesicht sein.

@Raisen (@Night Zap @Soren)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (10. April 2019, 20:21)


74

Mittwoch, 10. April 2019, 21:43

Noire's Frage wurde nur ernüchternd von Braig beantwortet was sie in ihrer Meinung über Ihn nur mehr als bestätigte und diese auch verstärkte. In der Zwischenzeit legte auf Brandon offen - nachdem er sein Missgeschick gerichtet hatte - warum er dem "Arbeitgeber" folgte, während zwischen Braig und Lauriam eine Art Hassliebenkrieg ausgeübt wurde. Sein Gesichtsausdruck, seinen genervtem Blick als auch gesagten Worte waren ihm sichtlich ins Gesicht geschrieben. "Ist er schon immer so exzentrisch gewesen Lauriam?" meinte Sie unterstützend, als Braig offensichtlich versuchte, nachdem er sein Mahl am schnellsten beendet hatte ein Wespennest zu öffnen und dafür Anlauf benötigte. Die gleiche Idee dies zu unterbinden hatte auch Vada um nach den Ereignissen der Gruppe zu fragen. Das war ... vage zu beantworten. "Wir haben schon .... vier große Abenteuer erlebt. Jedes dieser Abenteuer war … auf ihre eigene Art und Weise sehr lehrreich. Wenn du möchtest können wir dir sicher die ein oder andere Geschichte erzählen. An einen ruhigeren Ort natürlich."

Nyx war derweil beschäftigt Braig nicht einmal aus den Augen zu lassen. Entsprechend kümmerte Sie das Schauspiel nicht, was sich gerade vor der Restaurant abspielte, was Diana, ebenfalls halb abgelenkt, nur mithörte. Sie wurde überrascht, als Siradda auf einmal brüllte - was ungewöhnlich für Sie war da Sie sonst so gut wie nie etwas lautes von sich gab. Sie ließ Nyx also alleine und begab sich zu den anderen nach draußen - um eine in sich kehrende Siradda hinter einem anderen Geist zu sehen - und weitere Geister vorzufinden, als auch Nina. "Scheint so als hättet Ihr Spaß?"

@Tobi: @Raisen: @Pseudo: @Night Zap:

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75

Mittwoch, 10. April 2019, 21:47

Es ekelte Korina an, wie Braig seinen Kollegen schikanierte. Kaum zu glauben, dass der Mann, der eine Sense im Kampf nutzte und mit Dämonen paktierte, so aus der Fassung zu bringen konnte. Braigs Verhalten erinnerte Korina irgendwie an Enoch. Und wahrscheinlich war solches Benehmen nicht der einzige Grund, warum Lauriam ihn hasste. Jetzt redete er auch davon, dass irgendeine Schuld beglichen war mit der Einladung zum Essen. Ja, wer's glaubt, wird seelig. Mit ihm wollte Korina nichts zu tun haben, deshalb konzentrierte die Schwertkämpferin sich ganz auf die andere Person, die ein Gespräch wollte, Vada.
"So einiges. Von Iridae selbst erzählt dir am besten Noire, wir waren ja auf ihren Wunsch dort. Aber auf der Überfahrt haben wir Piraten bekämpft, die von einer Dämonin angeführt wurden." Erzählte Korina mit gespielter Begeisterung (aber nicht zu laut redend, um nicht unnötig Aufmerksamkeit von Fremden auf sich zu ziehen), um klar zu machen, dass sie nur auf Vada und nicht auf Braig achtete. "War kein leichter Kampf, aber wir sind ja jetzt in einem Stück hier, also kannst du dir ja wohl denken, wie das ausgegangen ist. Und was wir davor auf dem Festland gemacht haben, tja, das war ein ziemliches Debüt für unsere Gruppe."
Ihr Teller leerte sich so langsam. Einen Nachtisch aus dem Restaurant wollte sie nicht, zum einen, weil sie von Braig weg wollte, zum anderen, weil sie ein paar ailfennaische Süßigkeiten probieren wollte, wie Schilasten und Lorezonen, die auf so einem Fest doch bestimmt zu finden sein mussten.

Das Hasenmädchen ließ sich nicht kleinkriegen. Dashret gefiel das. "Die Moralität der Hand hat nicht wirklich etwas damit zu tun, finde ich. Aber jemanden allein wegen ihrer Assoziation mit dieser Organisation zu verachten ist etwas, das ich sehr gut verstehen kann."
Dann meldete sich Siradda zu Wort, die vorhin genuschelt hatte und sich jetzt laut und deutlich verständlich machte. Kemet, die bisher an einer Wand gestanden war und zugehört hatte, nickte ihr zu. "Wie wahr. Für mich gibt es hier Dinge, denen ich zustimme und Dinge, bei denen ich dir widerspreche, Bruder. Träumen wir nicht von einer idealen Welt, in der solche Unterschiede nicht mehr gelten? Egal ob man in der jetzigen Welt unter den Umständen seiner Geburt mehr oder weniger leidet, es ist Leiden, und dieses Leiden muss gelindert werden." sagte sie zu Dashret, dann sprach sie Seia an. "Aber der erste Schritt gegen Leiden ist, sich nicht davon gefangen nehmen zu lassen. Statt über deine Ohren in Zorn zu geraten, rate ich dir, sie mit Stolz zu tragen. Dieses Dämonenmädchen ist in ein Fettnäpfchen getreten - statt dich darüber aufzuregen, gib ihr eine Chance, sich zu bessern. Wenn sie dich doch wegen deines wunden Punktes schikanieren möchte, bestrafe sie ohne Gefühle, denn dein Zorn wäre nur ein Lohn für sie."
Nina hatte inzwischen die Stirn vom Boden gehoben. "Ich habs nicht so gemeint, ehrlich!"
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76

Donnerstag, 11. April 2019, 02:48

Niemand wollte die eine goldene Frage stellen. Nichtmal dieser dämliche Dämon ließ sich locken, war er viel zu sehr damit beschäftigt zu schlemmen und zwischendurch die zweite Bestellung aufzunehmen, wo er nochmal deutlich betonte, dass es Braig war, der bezahlte. Das war schade, aber noch kein Untergang, es gibt noch andere Überleitungen zum Ziel.
Lauriam, der zufrieden über das Ignorieren der anderen gegenüber seines unbeliebten Arbeitskollegen lächelte, fiel dem Bogenschützen dabei als erstes ins Auge. Dieser war gerade dabei Noires Frage zu beantworten:
"Der Typ hat sich leider seit dem Tag, wo ich ihn kenne schon so verhalten. Derjenige, der es schafft ihn doch dazu zu bringen sich ins positive zu ändern, dürfte großes Ansehen bei uns erlangen." Dabei sprach er über alle Ebenen der Schwarzen Hand. "Er soll mal weniger schlimm gewesen sein, aber das war vor meiner Zeit bei diesem Betrieb."

Momente später, wo Braig innerlich nochmal alles durchgegangen war, angelte dieser sich dann bereits wieder Lauriams Aufmerksamkeit:
"Sag mal, erinnerst du dich an diesen super leichten Auftrag, von dem ich dir mal erzählte?"
Sein Gesprächspartner reagierte nicht darauf, sowie wie die anderen zuvor auch schon, doch ja, er konnte sich daran erinnern, dass dieser Typ mal irgendwas in der Richtung erzählte. Nur hatte er nie aufgepasst und das warum hierfür liegt auf der Hand. Doch warum-
"Ist doch eine wahrhaft unglaubliche Fügung des Schicksal, dass ich nun endlich der Person, die dafür verantwortlich war danken kann!", fuhr der Spezialagent mit fröhlicher Stimme - noch ohne einen bösartigen Unterton - fort, ohne auf eine Antwort gewartet zu haben. Doch er wusste, spätestens jetzt dürften die Blicke wieder in seine Richtung wandern und er schaute bereits in den Rest der Runde, wozu sein Sitzplatz eben optimal geeignet war.

"Von der Tiefe meines Herzens...", setzte er seinen kurzen Monolog fort, nur um in diesem Moment wieder sein gefeixtes Grinsen auf dem Gesicht zu tragen und von einem Blick in die Gruppe auf einen Blick auf eine einzeln Person zu wechseln.
"Danke, Korina."

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Aella war stolz darauf ihre Schwester einmal ihre Angst überwinden zu sehen - wenn auch durch Beihilfe beim zweiten Versuch - und sie gegen einen theoretischen Vorgesetzten es zustande brachte ihre Meinung zu vertreten. "Danke für die Unterstützung. Selbst wenn es nur reflexartig war, ich denke solche Momente tun ihrem Selbstbewusstsein gut.", bedankte sie sich bei dem fremden Geist, während Siradda immer noch dabei war das eben geschehene zu verarbeiten. Auch Diane kam dazu und fragte, ob sie denn Spaß hätten, was sie mit einem Fingerzeig in Richtung der Seelendämonin bestätigte. Diese schaute sich nebenbei um, um zu sehen, ob ihr irgendwer wegen des Schreies böse war, wo sie - aber auch Aella - die zusprechenden Worte des anderen Dämonengeistes mitbekamen. Merkwürdig, zumindest dieser Geist ist ganz anders, als sich die Dämonengeschwister sie sich vorgestellt hatten. Gegen Kemets Worte konnte Aella jedenfalls nichts sagen und beließ es dann auch eben dabei. Viel wichtiger war sowieso, was gerade auf der anderen Seite sich zusammenbraute. Misstrauisch beäugte sie zuerst noch Braig, ehe dieser eine kleine Bombe zündete, als er Korina seinen Dank aussprach. Aella verstand nicht ein bisschen, was die beiden miteinander zu tun gehabt haben sollen.

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77

Donnerstag, 11. April 2019, 14:01

Brandon widmete zwar die Hauptaufmerksamkeit seinem Essen, allerdings hörte er mit einem Ohr auch den anderen zu. Vada zeigte sich neugierig über die bisherigen Ereignisse, was auch völlig verständlich war, schließlich stellten sie auch einen ungefähren Ausblick auf ihre Tätigkeiten dar. Noire fragte indess, ob Braig schon immer so exzentrisch gewesen sei. Korina und Noire antworteten derweil Vada im Rahmen des hier Möglichen.
Doch dann geschah etwas, womit wohl kaum einer gerechnet hätte: "Danke, Korina." Ließ Braig über einen "einfachen" Auftrag verlauten. Kannten die beiden sich etwa schon? Oder hatte Korina unwissend geholfen? Worum geht es hier überhaupt. Sichtlich erstaund sah Brandon den Rabenteufel an.

In der Geisterwelt beobachtete auch Iria das Gespräch und natürlich bekam auch sie die erstaunliche Wendung. "Frau Nina, verzeiht, aber wisst ihr, was Frau Korina mit diesem garstigen Herren zu schaffen hatte?"
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Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

78

Donnerstag, 11. April 2019, 20:48

Korina hatte die gleiche Idee wie Noire, nur nicht ganz so subtil, aber die Richtung stimmt. "Ich kann das gerne ausführlich erzählen." bestätigte Sie nur nochmal bevor eine andere Person ihre Aufmerksamkeit benötigte - Lauriam. Der bestätigte dass diese Art von Verhalten bei Braig Normalität war und die Katzenwandlerin Lauriam’s innigsten Wunsch verstand. Scheint so als wäre er wohl bei den wenigsten in dieser Art so beliebt wie er sich gerade gab. Noire konnte nicht anders als eine gewisse Erziehungsmethode zu benennen. "Wir können Ihn ja Mutter vorstellen." und betone zufrieden die Vorstellung der "Vorstellung". Doch Zeit zum Atmen hatte der Spezialagent nicht bevor er von Braig wieder in die wildeste Lügengeschichte ein gespannt wurde. An sich ignorierte Noire das Ganze, denn so konnte Sie endlich auch ihre Suppe fertig verspeisen - den letzten Löffel - nur um fast den Inhalt wieder auszuspucken als er Korina in sein Lügenmärchen hineinzog. "Pass auf, er scheint es auf dich abgesehen zu haben Schwester" meinte Sie, als sie sich gezwungen hatte die Suppe runterzuschlucken statt auszuspucken und wieder Luft hatte zu reden, während sie nichtsbedeutend Braig ansah um sein Theaterstück zu sehen was er vorhatte gerade abzuziehen. Was für ein Clown.

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79

Donnerstag, 11. April 2019, 22:40

Korina kicherte, als Noire vorschlug, Braig mal ihrer Mutter vorzustellen. Die könnte ihn sicher zurechtbiegen.
Dann sagte der SH-Agent irgendwas, das Korina nicht ganz mitbekam. Sie würdigte ihn eines kleinen, wirklich sandkornwinzigen Blickes, als er ihren Namen nannte. Hatte er irgendwas von einem Auftrag gesagt, den sie angeblich für ihn absolviert hatte? War doch egal, also antwortete Korina schnippisch (aber nicht laut genug, dass Außenstehende mithören konnten): "Oh, hat Cassius dir befohlen, dir in die Hosen zu machen? Wahrscheinlich hast du dann gehört, dass der Rabenteufel in der Nähe zugeschlagen hat, und Schwupps war's passiert."

Nina wurde jäh von ihrem winselnden Entschuldigungsgewitter abgelenkt, als Iria sie wegen Korina ansprach. "Äh, ne, den kenn ich nicht. Bin ja erst seit Iridae bei Korina. Na ja, im Wachzustand jedenfalls."
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Freitag, 12. April 2019, 15:38

Siradda brüllte plötzlich so laut es ging und zog damit die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Schließlich realisierte sie, was sie gerade getan hatte und war sichtlich beschämt und peinlich berührt. Aelle bedankte sich sogar bei Sophia, weil sie ihre Schwester dazu gebracht hatte, ihre Gefühle in lauten Worten zu fassen. Sophia schmunzelte daraufhin nur und nickte Aella zu.

"Aber der erste Schritt gegen Leiden ist, sich nicht davon gefangen nehmen zu lassen. Statt über deine Ohren in Zorn zu geraten, rate ich dir, sie mit Stolz zu tragen. Dieses Dämonenmädchen ist in ein Fettnäpfchen getreten - statt dich darüber aufzuregen, gib ihr eine Chance, sich zu bessern. Wenn sie dich doch wegen deines wunden Punktes schikanieren möchte, bestrafe sie ohne Gefühle, denn dein Zorn wäre nur ein Lohn für sie.", meinte Kemet, der zweite Geist, der von der Hand mitgeschickt wurde. Seia sah auch zu dieser hinauf - auch ihr gegenüber war sie kleiner - und lauschte ihre Worte. "Du hast absolut recht", stimmte ihr die junge Frau zu, die ihr tief in die Augen blickte und der Hass, der sich darin spiegelte, war deutlich zu sehen, "Ich werde sie bestrafen."
Schließlich wandte sie sich zu Nina - warf dabei aber Siradda noch einen erfreuten Blick zu - , die erneut betonte, dass sie es nicht böse gemeint hatte. Seia hielt ihr die Hand hin. "Steh' schon auf."


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Vada hörte Noire zu, die die erste war, die auf seine Frage antwortete: "Wir haben schon .... vier große Abenteuer erlebt. Jedes dieser Abenteuer war … auf ihre eigene Art und Weise sehr lehrreich. Wenn du möchtest können wir dir sicher die ein oder andere Geschichte erzählen. An einen ruhigeren Ort natürlich." Der Dunkelhaarige legte seine Hände aufeinander und nickte. "Ich würde gerne einmal mehr darüber hören, Noire", antwortete er - ihren Namen kannte er, weil er ihn zusammen mit einer kleinen Beschreibung von der Hand erhalten hat - und danach schwieg er wieder, da Korina auch etwas erzählen wollte. "So einiges. Von Iridae selbst erzählt dir am besten Noire, wir waren ja auf ihren Wunsch dort. Aber auf der Überfahrt haben wir Piraten bekämpft, die von einer Dämonin angeführt wurden. War kein leichter Kampf, aber wir sind ja jetzt in einem Stück hier, also kannst du dir ja wohl denken, wie das ausgegangen ist. Und was wir davor auf dem Festland gemacht haben, tja, das war ein ziemliches Debüt für unsere Gruppe.", erzählte Korina begeistert. Vadas Augen wurden etwas größer, als er das Wort "Piraten" hörte. "Piraten gibt's wirklich?", antwortete der junge Mann verwundert - er hat noch nie von echten Piraten gehört! Nur aus Geschichten...und Märchen. "Dann kann ich mich ja darauf einstellen, ein paar Abenteuer mit euch zu erleben!", lächelte Vada ehrlich.

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"Der Typ hat sich leider seit dem Tag, wo ich ihn kenne schon so verhalten. Derjenige, der es schafft ihn doch dazu zu bringen sich ins positive zu ändern, dürfte großes Ansehen bei uns erlangen", erklärte Lauriam über Braig und die Hand, "Er soll mal weniger schlimm gewesen sein, aber das war vor meiner Zeit bei diesem Betrieb." Amen, der erleichtert darüber war, dass das Gespräch von Seia und diesen anderen Geistern nicht aus dem Ruder geraten war, hörte nun wieder bei dem Tisch zu und das erste was er vernahm waren diese Worte von Lauriam, gefolgt von Braig, der wegen irgendwas Korina dankte. "Danke für das Essen", sprach Amen, der sich am liebsten schlafen legen würde, da ihn die Schiffsfahrt ausgelaugt hat. Schließlich gähnte er und legte einen Kopf auf seine Hände.

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