@Nadzieja:
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Von wegen Entspannung, von wegen Masseuse, von wegen Ruhe und Zufriedenheit. Diese Nacht war für Shja die schlimmste die er seit Wochen gehabt hatte. Die sogenannte Masseuse hatte ebenfalls ziemlich viel Wissen über die Nervenpunkte eines menschähnlichen Wesens und hatte Shja bei ihrer ersten Begegnung schon mit einem Schlag gelähmt. Als sie hineingekommen war und aufgeschrien hatte, wollte Shja aufstehen und eigentlich aus der Türe rauslaufen, aber das sture Weib hatte gemeint er würde sie angreifen und hatte sich "selbst verteidigt". Eine Wache war noch gekommen, von denen hatte er langsam genug gesehen, ob tot oder lebendig. Immerhin lag er am Boden und scheinbar erst dann hatte Susie all die Wunden an seinem Rücken und an seiner Schulter entdeckt - tolle Masseuse. Sie hatten ihn auf die Massagebank gelegt, natürlich unter der strengen Aufsicht einer Wache, und liessen eine ältere Priesterin aus der nahen Fireakirche kommen und... sie heilte ihn. Sie HEILTE ihn! Nicht mit Salben oder Bändern, Nein! Mit Magie, mit dieser verdammten Magie die er über alles hasste. Susie musste ihn noch ein zweites Mal K.O schlagen und langsam fragte sich Shja, ober er überhaupt einmal Ruhe bekommen würde.
Der nächste Tag hatte schon angebrochen und Shja verliess mit einigen Bandagen um seine Schulter und um seinen Oberkörper das 'Badehaus'. Er würde es nie wieder betreten, wenn er sich waschen wollte reichten die Duschen im unteren Viertel und dann roch er weniger nach Blut und einem Gemisch von Kräutern als er jetzt tat. Er schnaufte angestrengt, ihm reichte es vollkommen. Er wollte jetzt Yin sehen, er wollte sehen ob es ihr gut ging, jedoch der Kommandant, der ihn gestern rausgeholt hatte, sagte ihm, dass alle Gefangenen von gestern Abend wieder auf freiem Fuss waren.
,, Wo. Ist. Yin.", knurrte er, der Wachmann schüttelte den Kopf. Shja war wütend, mordswütend. Er wollte schlafen, er hatte Hunger, ihm tat der Kopf weh, ihm tat alles weh, seine Wunden fingen zu brennen an, das hiess sie heilten dank der Lichtmagie etwas schneller. Kyrian wusste bestimmt wo Yin war, also suchte er im Palast nach ihm. Jedoch.. Geschrei, überall Geschrei. Shja knurrte und ging auf die Tür zu, aus dem das Geschrei kam und wollte nach Kyrian fragen, doch plötzlich.. wurde ihm eine Frau entgegengeworfen. So wütend wie er war spürte er das Fliegengewicht der Frau gar nicht und sie krachte zwar gegen seine Brust, haute ihn aber nicht von der Stelle. Er kniete sich zu ihr nieder und hielt ihr die Hand hin... er konnte doch einer Frau die ihm entgegengeworfen wurde nicht so böse sein.. trotzdem war er müde.