Noire's Gedankengang was die Stärkung der Nichtmagier oder die Aufnahme dieser ins Militär genau bedeutete erörterte Sie aus der Sicht, dass der Wechsel jetzt oder sehr schnell stattfinden würde. Worauf Reyson aber genau hinzielte war dass das ein Prozess sein soll, in dem dieser gravierende Punkt - die Kluft zwischen den beiden Schichten bereits beseitigt wurde zu so einem Grad, dass es diese nicht mehr gab, zum anderen setzte Nergal an einem wunden Punkt an, so dass es selbst für Kritiker die keine Stärkung der Nichtmagier nutzten, schmackhaft genug war indem er Ihnen eine andere Gefahr gab, die die von der "Stärkung der Nichtmagier" in den Schatten stellte: DIe Invasion des Kaiserreiches. Und selbst Rodrigez, der, erneut als ein großartiger Trottel und reine Marionette seiner Familie agierte - zwar erst ablehnte, aber diese Furcht als größere Gefahr praktisch als "Wahrheit" aufgetischt bekommen hatte die nun seine "Wahrheit" war. Reyson schwieg kurz, auch, weil er daraufhin zugab dass das, was Nergal an diesem Tag vollbrachte, eine politische Leistung seinesgleichen war.
"Diese Erzählung bestätigt den Eindruck, den ich bisher von Meister Nergal gewinnen konnte, als wir seinem Training gestern beigewohnt haben. Ich kann nur beten dass alle diese kleinen Mosaiksteine mich und uns alle nicht betrügen werden, denn ich halte große Werte Ihm gegenüber, obwohl wir uns nur einmal begegneten und möchte hoffen dass mein Vertrauen darauf, dass sein Handeln der Wahrheit entspricht, nicht betrogen wird..." - Rhord dürfte eine ähnliche Haltung von Ihm gehabt haben, besonders nachdem er ja eine nicht unerhebliche Portion vom Training von Nergal abbekommen hatte.
Was Reyson dann offenbarte war eine persönliche, schön länger laufende Beobachtung um den Wächter selbst herum. Es ging darum wie der Wächter handelte und wie sein Vorgehen war, auch, dass er sich bei Magie zweier Schriftrollen behalt, die Reyson als Telekinesis und Raummagie zuordnete und erzählte, wie die Leichen spurlos verschwanden oder wie es zu einem Spurlosen Verschwinden kommen kann ohne ... eben Spuren zu finden. Bei dem Magieteil stieg Noire soweit aus dass sie sich das alle zwar merkte, da sie aber bis auf den Teil des Grundverständnisses und dem, was sie über die Pakte einsetzten konnte, nicht gerade bewandt war, nicht gerade die Welt zusammenreimen konnte. Rouge hätte damit wahrscheinlich keinerlei Probleme gehabt und hätte wohl eine Diskussion begonnen.
Eher wurde sie Hellhöriger, als er eine Beobachtung um Itsuki und einem Vertreter einer "Kirche oder Sekte" ansprach - genauso wie ein Vorfall der sich darum herum ereignete. Dieser Vorfall war nicht zufällig um Scarlet herum? Sie könnte es sich vorstellen wenn Sie sieht, wie Itsuki die verstörte Gefangene praktisch gezähmt an der Leine führen konnte. Doch die Details hörten nicht auf. Itsuki's Begegnungen mit Dämonen war mehr ein offenes Geheimnis, was jedoch nie ausgesprochen werden würde, doch eine Verbindung zwischen Ihn und den Wächter stand: Dämonen die er warnte die Stadt zu verlassen und das taten oder zwar ignorierten, aber keine Gefahr in Ihnen sah, wurden vom Wächter auch nicht verfolgt. Doch Dämonen, die er keine Warnung gab ... wurden zu Opfern. Bis auf eine Besonderheit: Der Priester. Der einen alten Mann, der Ludwig war, vor Räubern rettete, trotz allem attackiert wurde, aber nicht getötet sondern verschleppt wurde.
"Moment ... das .. das sind viel zu viele Zufälle auf einmal." Noire musste sich erstmal sammeln, langsam merkte man dass ihre Konzentration bei dem ganzen Schwall denn sie praktisch alleine sammelte, langsam eine Zwischenpause benötigte.
"Das "offene Geheimnis" war uns bewusst als er Rhord und unsere Freundin Siradda unterstützte und wohlgesinnt war, besonders Siradda. Doch dass er Warnungen aussprach die dann ein ähnliches Handeln des Wächters verursacht ... und dann der Vorfall mit diesem Priester? Ihr könnt Ihn sicherlich beschreiben oder? Ich vermute dass es von der Kirche der schwarzen Engeln war, die hier anscheinend sich niedergelassen haben, so wie im Kaiserreich. Und kurioser ist: Warum hat er Ihn überhaupt attackiert, aber verschont. Er wich von seinem Muster ab, das muss eine Besonderheit besitzen ... besonders nachdem Ludwig den Wächter zwar lobte, aber auch Vorsicht anmahnte ... wusste er mehr als wir wissen?"
@Tobi:
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Ceci's kleine Einschätzung zu Mizuki's offener Art die sicherlich nicht jedermanns Geschmack traf war eine sehr offene: Die Leute haben keinen Geschmack oder kamen nicht damit klar dass Sie sich so gab wie sie war. Oder... dass Sie Ceci noch nicht gezeigt hatte warum Sie als Irre abgestempelt wurde - Flüstern in Ihr Ohr, hinter Sie begeben, was nur ein glückliches Lächeln formen lies, was Ihr bestätigte dass an Ihr mehr dran war als Sie zugab und Ihre Vermutung nicht komplett falsch war.
[b]"Wer weiß, wer Weiß..."[/b] sprach sie neckend herausfordernd an, während sich beide daraufhin wieder normalisierten und Sie ihre Arbeit ein Stück weit besser erläuterte. Eine Leben erleichternde Arbeit ohne dass jemand Schaden erleiden würde, während hohe Tiere dies gar nicht gut finden. Mizuki hatte so eine grobe Idee was Sie damit meinte, lies die Vermutung aber erstmal ... eine Vermutung bleiben, denn die Antwort bekäme Sie später ... wenn die Stimmung passte.
Entsprechend entfernten Sie sich von dem Schauplatz über Seitenstraßen zu Straßen, von Laterne zu Laterne. Ein guter Zeitpunkt dass sie den Tabak austauschen konnte, den Sie immer mit sich führte, den auf den Weg in den einfachen Gassen konnte sie den verbrannten Tabak entsprechend einfach entleeren. Dabei bekam Sie zuerst aufgetischt dass von den "Jungs" nur einer wirklich dabei war, der Rest waren einfache Reisegefährten die sich dazugesellten. Sie war schon gespannt was für eine bunte Truppe sie erwarten würde.
"Diese Truppe muss ein verrückter, bunter Haufen sein... Gefällt mir jetzt schon. Ob Sie wohl damit klarkommen werden wenn du eine feine Dame wie mich in deiner Begleitung verkraften können." scherzelte sie, während sie mit dem Wechsel des Tabaks fertig war und die Pfeife erstmal nur in den Mund steckte während Sie Ceci weiter folgte. Auch wenn der Weg entsprechend länger war, folgte Sie der Katzendamen seelenruhig und entspannt, locker und gut gelaunt, da Sie sogar anfing ein kleines Liedchen anzustimmen.
Angekommen waren sie letzten Endes bei einer Herberge, die zwar zur der "Mittleren Klasse" gehörte, aber durch ein "Kasino" praktisch ins gehobene gesehen werden kann - für Mizuki‘s Verhältnisse. Glückspiel war Ihr nicht fremd, gab es genug kleinere Wetten die man unter Söldner mal aushandelt, wirklich eine Liebe konnte Sie daraus jedoch nie gewinnen. Sie duldete es und war auch nicht vollständig abgeneigt. Zu viel Geld was man verlieren kann für etwas, wo man ehrliche Arbeit investiert hat. Und als armer Tropf, der in den Slums großwurde, war Geld: Geld. Wichtiges Gut, das sehr sorgsam behandelt werden musste, wobei sie sich als wohlhabend genug ansah, besonders wenn sie bedachte was ihre Ausrüstung, die Sie hier trug, gekostet hatte.
In der Bar selbst, das eine sehr authentische, ruhige und edle Atmosphäre vermittelte, wo die Beleuchtung sicherlich einen Teil zu beitrug, war Ihr Ziel effektiv ein Tisch, wo sich zwei Männer gegenübersaßen, mit Spielkarten in der Hand und unterschiedlicher nicht sein konnten. Der eine ein kleiner dürrer Strich in der Landschaft, sah fast schon so aus als würde er jeden Moment die Seele aus dem Körper verlieren, Der Turban und die Wasserpfeife, die entsprechend einen gewissen Teil der benebelten Raumklimatik beitrug, stimmten das Bild ab. Und Gegenüber das besagte Gegenteil: Stämmig, Muskulös, eine feine Halbglatze zierte sein Antlitz und seine Art der Kleidung als auch die markante Hauttönung verrieten seine Herkunft: Siceijan. Normalerweise würden jeden die Haare zu Berge stehen für eine Person, die aus Iwayuashi kam, doch Mizuki gab sich nicht viel auf diesen "Kindergartenrkrieg" zwischen Siceijan und Iwayuashi, auch wenn sie sicherlich in gewisser Weise mal davon betroffen war zu ihren Kinderzeiten.
Der kleine Frechdachs, der anscheinend das "Sagen" in dem Spiel der Betrüger hatte, stellte sich als Ludovic vor, den Ceci eben Ludo taufte, und Ranjid Rakshata, der keinen Spitznamen mochte und das Ceci akzeptierte. Man hörte kurz daraufhin nur ein kleines Zischen - das Anzünden ihrer Pfeife, während sie froh munter und lässig mit Zeige und Mittelfinger eine lockere Begrüßung von sich gab.
"Yohoo, Mizuki, die wie Ihr feststellen durftet auch schon in den ehrenvollen Kreis der Spitznamen aufgenommen würde. Schein als hättet ihr ne schöne Feierlaune hier. Nun, zumindest einer. Ich hoff wir stören nicht unpassend und stör die kleine Party nicht in die ich von eurer Kapitän eingeladen wurde." und langsam begann der angezündete Tabak aus ihrer für den Kontinent Iwayuashi bekannten Pfeife sich zum Qualm der Wasserpfeife dazuzugesellen.
@Night Zap: