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1 001

Sonntag, 29. Juli 2018, 20:15

Karli's Frage - wenn auch gespielt - amüsierte Noire irgendwo. Die Situation war interessant. Natürlich heuchelte der böse "Drache" dass er Sie natürlich fressen. Was denn auch sonst? Doch ihre "Mutter" würde das doch nie zulassen. "Natürlich nicht, der Drache hat gar keine Chance, Schatz." Noire musste sich tatsächlich zügeln um nicht ins Gelächter auszubrechen. Dies fiel Ihr deutlich einfacher als ihre "große Tochter" vorschlug in die Burg zu flüchten und nach oben zu klettern. Noire folgte zwar ins Haus - Nakoa hatte bereits das Dach durchbrochen - was für ein Anblick - und sah Hokulani an einem Seil hochklettern, während Sie Spinnennetzte und womöglich die ein oder andere Spinne wegwischte. Nur Dumm dass die große Schwester todesmutig die gesamte Familie nach Oben in Sicherheit beorderte. Ab dem Moment verging es Noire als Sie fragend den "Tunnel mit Seil" abwog. Das kann nie im Leben funktionieren. Entweder gibt das Seil oder die Burg nach oder jemand wird sich darin verklemmen, was auch in der Zerstörung der Burg endete. Und das wäre viel zu schade für so einen schönen Spielplatz. Um aber die Fassung zu wahren versuchte Noire es irgendwie zu richten. Es muss doch eine Möglichkeit geben sich davor irgendwie zu "Drücken" - und da kam ihr die Idee. Eine Handhabung die auch auf Passagierschiffen normale Sicherheitsvorschrift war. 'Kinder und Mütter zuerst' - Damit blieb ihr falls - entgegen sämtlicher Argumente - Karli sicher durchpasste, zumindest der vorletzte Platz des "Versuchs" - spätestens bei Nakoa würde es eh scheitern also versuchte Sie es irgendwo herauszögern. "Los meine kleine Tochter, schnell nach oben!" versuchte sie so überzeugend wie möglich zur Ansprache zu bringen, während sie beide fragend ansah. War das wirklich eine gute Idee?

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1 002

Sonntag, 29. Juli 2018, 20:30

"Wir müssen uns verstecken! Sonst kommt er und frisst uns, wie die böse Echse!" rief Hokulani panisch. Allesamt quetschten sich also schnellstmöglich in die Röhren der Burg, um höher, als der Drache zu gelangen. Karli's momentane Schwester war ziemlich gemein in ihrer Rolle. Erzählte sie doch glatt dem Kleinkind der Traumfamilie, dass das Monster sie als Erste fressen würde. Das wollte Karli nicht auf sich sitzen lassen, auch, wenn es nur ein Spiel war. Also drängte sie sich an Mama Noire, die klein Karli beruhigen wollte, vorbei und griff ehrgeizig an das Seil, an dem soeben Hokulani heraufgeklettert war.

Gut, es war eng, sehr eng, aber die Wölfin schaffte es aufzuholen. Nun musste sie nur noch an den unzähligen Spinnenweben vorbei. BÄH! Die klebten immer so eklig an ihren Haaren, wenn sie eines der Netze übersah. Bei ihrer Schwester angekommen, beschloss Karli sich für den fiesen Satz an Hokulani zu rächen und bis ihr leicht, aber spürbar in ihr kleines Beinchen. "Schwester war böse zu mir... Jetzt wird Schwester gefressen!" kicherte Karli böse und machte Schmatzgeräusche, als sie am Ende des Lochs den gefräßigen Drachen stehen sah und mit seinen gefährlichen Klauen auf seinen Snack wartete.
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1 003

Sonntag, 29. Juli 2018, 21:18

"Kommt raus, kommt raus, Kinder!" rief Korina den beiden im Sing-Sang zu. Dann hörte sie Schmatzgeräusche von Karli, und ihr kam eine fiese Idee. "Ohohoho, was höre ich da? Kleines Kind, steckt etwa eine Bestie in dir?" Der Rabenschwarze Drache lachte laut auf. "Hohoho, lasst es mich austesten... ich werde meinen Drachenrauch schicken. Kommt also raus in die frische Luft, wenn ihr nicht geräuchert werden wollt, so dass ich dich von nahem sehen kann, kleines Mädchen!"
Sie machte ein fauchendes Geräuch, um zu zeigen, dass sie dichten, schwarzen Rauch in den Tunnel speite. "Beeilt euch, Menschen, sonst sind eure Chancen, mir zu entkommen, gleich Null! Nicht, dass sie sonst viel höher sind als das, hohoho!"
Ein breites Grinsen erstreckte sich über Korina Gesicht, die Rolle machte ihr monstermäßig Spaß. Sie freute sich schon darauf, ihre neu erdachte Trumpkarte zu ziehen.
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1 004

Sonntag, 29. Juli 2018, 21:47

Hokulani wusste nicht so recht, wieso ihre große 'Schwester' sie auf einmal fressen wollte, doch sie band diesen Fakt einfach weiter in ihr Spiel mit ein. "Oh nein, Schwesterchen wird auch zu einem Drachen. Sie will mich fressen!" Rief sie gespielt und krabbelte aus der Klappe nach oben auf die Burg raus nur um direkt dem 'Drachen' in die Arme zu laufen. Sie machte auf dem Absatz kehrt und rannte in die entgegen gesetzte Richtung um zu entkommen, dabei lachte sie laut.
Nakoa war indessen aus der 'Tür' der Burg getreten (zuvor hatte er Noire einen Blick zu geworfen und gegrinst, "Na, auch keine Lust da durchzukrabbeln?") und stand nun im Hof der Burg. "Spring!" Rief er Hokulani zu die zu ihrem Papa sah, lachte und auch genau das tat. Gekonnt fing der Krieger seine Tochter auf und setzte sie auf seine Schulter. "So groß wie du jetzt bist müsstest du den Drachen spielend besiegen können! Oder seine dich fressende Kumpanin!" "Wir müssen sie fangen!" Stimmte ihm Lani zu und befahl ihrem Papa sich zum Drachen zu bewegen. Mist. Musste er jetzt die Treppe hoch? Nein, ein Glück war Hokulani mehr oder weniger hoch genug um die Füße von Korina zu erreichen, auch wenn sie auf der Hochebene der Burg stand.
"Schnapp sie dir!" Feuerte Nakoa seine Tochter an die durch seine Hilfe nach Korinas Beinen grabschte.


1 005

Sonntag, 29. Juli 2018, 22:01

Es hatte niemand was einzuwerfen. Der Dämon lud aber bevor sie losgingen auch noch eine der Neuen, Vitaya, ein mitzukommen. Kurz nachdem sie zustimmte ging es auch schon los.
Die Vier gingen durch den Untergrund gute zwanzig Minuten, was auch teilweise den Grund hatte, dass Lauriam manchmal etwas brauchte, bis er die von ihm gesuchten Wegpunkte gefunden hatte. Die Gänge sehen alle ziemlich gleich aus, was es leicht macht sich zu verlaufen, weswegen Kenner des Untergrundes sich allerlei Merkmale merken, damit sie wissen, wo sie derzeit sind. So war da zum Beispiel relativ am Anfang der Strecke ein Spielplatz, auf dem sich momentan ein anderer Teil der Gruppe befand. Bei diesem gingen sie bei einer Abzweigung etwas weiter nach unten. Später wann da eine Bar "Zum Betrunkenen Maulwurf", durch welche der Spezialagent wusste, dass sie nun schon fast da waren und nur noch einige Abbiegungen nehmen mussten. An einer Stelle, sehr nahe am Schwarzen Hand Versteck mussten sie dann durch einen der Läden, durch den sicherlich auch die anderen damals zum Versammlungsraum gekommen sind.
Der Weg war nun allerdings natürlich nicht derselbe wie damals, sondern sie bogen irgendwann in eine andere Richtung ein. Das Gute hier war übrigens, dass es anders als in großten Teilen des restlichen Untergrundes es hier eine Beschilderung gab. Und dann waren sie endlich da:
Eine große Halle, die in drei Arealen unterteilt war. Die drei waren jedoch nicht alle gleich, denn während eines praktisch ein großer Kreis mit viel Fläche war, war das zweite Kampfareal deutlich schmaller, in etwa so groß wie die Seitengasse, in der sie Menhit bekämpften. Und dann gab es von den beiden Kampfflächen auch noch einen Kompromiss. Von einer der Kampfflächen kamen als sie ankamen gerade zwei etwas muskellöse Gestalten, die wie es scheint gerade mit ihrem Traingskampf fertig waren. Als sie Lauriam auf dem Weg nach draußen entdeckten, bildete sich auf ihrem Gesicht ein überhebliches Grinsen. "Hey, ist das nicht dieser Versager-Spezialagent?", begann der eine zu sprechen, worauf der andere darauf einstieg:
"Ich frage mich ja, ob jemand der sich hat fangen lassen, überhaupt noch von unserem Arbeitgeber vertraut werden könnte. Also wenn du mich fragst ist das ja mal ein Grund zu überlegen die Position neu zu besetzen, oder?"
Lauriam erkannte mit einem Blick an ihrer Kleidung einige Rangmerkmale dieser beiden "Kollegen", die wie es scheint von dem was neulich geschah etwas gehört hatten. Solche Gerüchte verbreiten sich immer ganz schnell. Gangsterbosse. Quasi, der zweitniedrigste Rang, tun aber oftmals auf halb-stark da sie denken zu höherem berufen zu sein. Lauriam warf den beiden einen eiskalten Blick zu, nachdem er auf ihre Ränge geschlossen hatte, entspannte sich dann jedoch und drehte sich den anderen zu.
"Hier könnt ihr für verschiedene Kampfsituationen trainieren. Nicht jeder Kampf gegen denselben Gegner ist gleich, alleine schon wegen dem Kampffeld. Sucht euch ruhig aus, wo ihr zuerst trainieren wollt. Ich komme zurück, sobald ich etwas abgegeben habe.", erklärte er ihnen in einem freundlichen Ton.
Der Spezialagent begann den Weg, von dem er gekommen war zurückzugehen und ignorierte dabei die beiden Gangsterbosse. Diese waren davon allerdings wenig angetan, weswegen nur Sekunden später einer von ihnen Lauriam an die Schulter packte. "Hey, wir reden mit dir. Hast also nichts zu deiner Verteidigung zu sagen, hm?"
Lauriam wandte lediglich seinen Kopf zu den beiden Gangsterbossen. Sein Blick war wieder ernst und eiskalt, wie er eben schon war. "Der einzige Grund, weswegen ich nichts zu sagen habe ist, dass es an Niemande wie euch verschwendete Sekunden Lebenszeit ist. Und nun lass los oder ich überdenke nochmal meine Entscheidung euch lieber doch nicht bis zu meiner Rückkehr eingefroren an der Wand den anderen zuschauen zu lassen."
Er hatte eben tatsächlich kurz überlegt sie für die kurze Zwischenzeit zwischen der Ablieferung der Berichte und seiner Rückkehr bis zum Kopf an der nächstbesten Wand einfrieren zu lassen, natürlich nur oberflächlich und damit nicht tödlich, doch Lauriam wollte es vermeiden, dass die beiden dann das Training der anderen stören durch deren rumgeheule. So langsam war seine Geduld jedoch am Ende und fing schonmal an sehr viel Kälte in einer seiner Handflächen zu sammeln und packte dann mit der entsprechenden Hand den Arm des Gangsterbosses, der ihn angepackt hatte. Dieser schrie wegen des folgenden Eisbrandes sofort auf und merkte, dass er es ernst gemeint hat und rief zu seinem Kollegen, dass sie besser abhauen sollten. Wenige Sekunden später waren sie auch schon weggerannt.
"Sorry wegen diesem Theater. Bis gleich.", verabschiedete Lauriam den Rest für den Moment und verschwand in demselben Gang, wo sie gekommen waren.

Rhord war etwas verwirrt wegen dem, was da gerade abging. Warum gehen diese Schwarze Hand Typen auf sich gegenseitig los? Das war ihm unbegreiflich, aber jetzt waren sie endlich da.
"Und, hat einer von euch Lust darauf gegen mich zu kämpfen? Ich muss unbedingt etwas mit dieser neuen Waffe hier trainieren. Wenn ihr wollt könnt ihr die Arena bestimmen!", meinte der Dämon kampfeslustig, als er das Prachtstück von einem Zweihänder zog. Dass sein Gegner den Kampfplatz bestimmen sollte hatte übrigens seinen Sinn. Dem Dämon war bewusst, dass er wegen ihrer Aufgabe wohl nur selten den Luxus haben wird, um bestimmen zu können, wo er kämpfen muss, weswegen es ihm so lieber war.

Aella folgte in der Geisterwelt wie der Rest Lauriam, wobei sie sich direkt neben ihn bewegte. Dabei bemerkte sie trotzdem natürlich auch, dass sie auf ihrer Seite nicht allein war und bemerkte neben der unterstützenden Geisterfrau von gestern, Shinra war ihr Name, auch die ihres Körper beraubten Menhit, sowie einen fremden Geist. Ihre Haare waren weiß, wie die von Amen und hatte mehr etwas von einer Kriegerin.
Etwas irritiert davon, dass sich hier tatsächlich so viele Geister wie auf der anderen Seite Menschen, den Dämonen in der Rechnung mal eingeschlossen, befanden, überlegte die Winddämonin, wie sie das jetzt am besten angehen sollte.
Irgendwann nachdem sie den Spielplatz passiert hatten, fasste Aella sich dann jedoch und wurde etwas langsamer, sodass diese Shinra automatisch zu ihr aufholte. Als Aella sich sicher war, dass die Geisterfrau sie bemerkt hatte, sprach sie sie auch schon an:
"Hey, ähm... Könntest du dem Jungen sagen, dass es mir leid tut, dass ich Lauriam Menhits Geschichte erzählt habe? Ich dachte nicht, dass es etwas war, was er nicht mitbekommen sollte und wollte ihn einfach auf denselben Stand wie den Rest bringen. Sofern ich auch nicht zufällig etwas superwichtiges mitbekomme werde ich das dann auch in Zukunft sein lassen..." Der Winddämonin war klar, dass es Amen und vielleicht damit auch den Geistern nicht ganz gefallen mag, dass es Situationen geben könnte, wo sie Lauriam auf jeden Fall davon erzählen muss, und sie fühlte sich auch sichtbar nicht sehr wohl dabei das so zu sagen, doch das war denen wohl auch selbst klar und sie wollte zumindest ehrlich sein. Über Lauriam wollte sie sich jedoch nicht entschuldigen, da der weißhaarige Junge ihm gegenüber sehr feindlich eingestellt ist und es wohl von Shinra aus einen besseren Effekt haben könnte, wenn es überhaupt einen Unterschied geben kann.

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Night Zap

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1 006

Sonntag, 29. Juli 2018, 22:18

Die ältere Tochter kam aus dem Tunnel und schrie, dass ihre Schwester ihr ebenfalls ans Leder wollte. Hinter ihr her krabbelte die jüngere Schwester, die aufgrund ihrer Körpergröße langsamer durch den Tunnel kam. Aber der Rabenschwarze Drache konnte sie bereits von hier aus sehen. "Diese Ohren... Hohoho, ich wusste es!" brüllte sie und rannte nun der fliehenden Hokulani hinterher, bis sie Nakoas Stimme hörte und sah, dass die beiden Eltern auf dem Burghof waren. Der Vater feuerte seine Tochter an, sie sei doch groß und stark genug, um einen Drachen zu erschlagen.
"Hältst dich wohl für einen Drachentöter, was?" blaffte Korina das weißhaarige Mädchen an, doch ihr überlegener Ton verpuffte, als ihr Gegner plötzlich ihre Beine begrabschte. "Hey, lass daaaahaas!"
Korina verlor das Gleichgewicht und begann zu schwanken und mit den Füßen herumzutapsen. Zum Glück war der Boden eben, so dass Korina schon bald das Gleichgewicht zurückerlangen sollte. Einziges Problem dabei war, dass die Burgmauer nicht sehr breit war, und so geschah es, dass der Rabenschwarze Drache ins Leere trat und in die Tiefe stürzte. Zwei Meter in die Tiefe, um genau zu sein. Nicht sehr hoch, aber trotzdem gefährlich, zum Glück konnte sie sich so lenken, dass sie mit den Füßen zuerst landen würde. In ihrer Panik kniff sie die Augen zu, und sah deshalb nicht, was gerade ihren Sturz abfederte. Ohne die Augen wieder zu öffnen, war sie kniend auf dem Boden angekommen. Und sie saß auf irgendwas. Das, worauf sie gelandet war, war irgendwie.. Kopfförmig. Und nun zwischen ihren Beinen. Ihre Augen hielt sie nun aus Prinzip geschlossen.
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1 007

Sonntag, 29. Juli 2018, 22:29

Karli schien dem Spiel eine Runde mehr Schärfe geben zu wollen und fing an auch die kleine Hokulani zu jagen, die dann natürlich entgeistert die Flucht nach Oben antrat. Nakoa war Noire der erwarteten Blick zu dass er genauso wenig Interesse hat da hochzuklettern wie Sie und begab sich über den Eingangstunnel wieder nach draußen. In der Zeit hörte man bereits wieder Korina in Ihrer Bösewichtrolle aufgehen. Auch Noire wollte wieder raus, musste natürlich warten bis Nakoa draußen war und wohl Hokulani von ihrem todesmutigen Sprung aus einer brandgefährlichen Höhe (Es waren zwei Meter - fast so groß wie Nakoa selbst war) und er seine Tochter auffing. Noire hörte im Tunnel nur ein 'Schnapp Sie dir' von Ihm, Noire hatte keine wirklich Ahnung was gerade geschah, nur, dass etwas mit Korina passierte. Da Sie sich gegen irgendwas wehren wollte. Danach nur irgendein Fallgeräusch. Also Noire dann endlich den Tunnel verlassen hatte und sich erstmal die Kleidung Staubfrei klopfte wurde Sie von einer etwas seltsamen Situation begrüßt. Das war ein Anblick den Noire erstmal verstehen musste. Was ist hier gerade passiert?

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1 008

Sonntag, 29. Juli 2018, 23:26

Lauriam führte Amen, Rhord und die neue der Dunklen Schwingen, Vitaya, durch den Untergrund. Dabei bogen sie sehr oft ab und gingen einen sehr wirren Weg. Der Junge versuchte nicht einmal, sich den Weg zurück zu merken...das schaffte er nicht . Niemals. Also trottete er Lauriam hinterher und hoffte, dass sie bald an ihrem Ziel ankamen. Auf dem Weg trafen sie auf andere Mitglieder der Schwarzen Hand, die ihre Witze über Lauriam machten, weil dieser "gefangen" wurde. Amen schwieg die ganze Zeit, war aber sehr interessiert auf Lauriams Reaktion. Dieser blieb ruhig und ignorierte sie, aber das störte die zwei Muskelprotze und sie blieben hartnäckig. Erst nach einer handfesten Drohung verschwanden sie. Amen war sich nicht sicher, was er davon halten soll. Waren das einfach nur aufmüpfige Kleinkriminelle oder war sowas bei der Hand an der Tagesordnung?

"Hey, ähm... Könntest du dem Jungen sagen, dass es mir leid tut, dass ich Lauriam Menhits Geschichte erzählt habe? Ich dachte nicht, dass es etwas war, was er nicht mitbekommen sollte und wollte ihn einfach auf denselben Stand wie den Rest bringen. Sofern ich auch nicht zufällig etwas superwichtiges mitbekomme werde ich das dann auch in Zukunft sein lassen...", während Amen zum Trainingsgelände ging, wurden die Geister, die sich um ihn befanden - Shinra, Menhit und Ambika - von Lauriams Dämonengeist angesprochen, die sich dafür entschuldigte, dass sie Amen ausspioniert hatte. Shinra blickte die Dämonin nicht an, auch wenn sie wusste, dass sie keine bösen Absichten hatte - obwohl sie ein Dämon war. Stattdessen sprach Menhit los: "Weder Amen noch ich haben ein Problem damit, dass ihr etwas über unsere Vergangenheit und Umstände erfahren habt. Das sind Teile unserer Geschichte und keine Geheimnisse..." Davon abgesehen, lässt es sich sowieso nicht verhindern, aber das eigentliche Problem lag wo anders. Darauf ging allerdings Shinra ein: "Das Problem hier ist, dass ihr es bevorzugt, Informationen auf diese hinterlistige Art zu sammeln und gegen jene Leute zu verwenden, von denen ihr sie überhört habt." Die Frau starrte unentwegt nach vorne, würdigte der Dämonin bisher keinen Blick. "Wenn ihr etwas wissen wollt, fragt. Ganz einfach. Und wenn es etwas gibt, dass euch der Junge nicht erzählen möchte, belasst es dabei." Ambika schwieg und ging stumm Amen nach, schmunzelte aber leicht. Gruselige Frau, diese Shinra. "Auch wenn ich weiß, dass euch meine Worte vollkommen egal sind und ihr das selbe weiterhin machen werdet, könnt ihr euch bei einem sicher sein:", nun blickte Shinra die Dämonin das erste Mal an und sah ihr direkt in die Augen, "Nutzt ihr den Jungen nur aus, dann wird die Schwarze Hand euch nicht mehr beschützen können." Nach diesen Worten wandte sich Shinra wieder von der Dämonin ab, sie hatte ihr nichts mehr zu sagen und die Gruppe in der Menschenwelt war auch schon an ihrem Ziel angekommen.

Nach dem Lauriam die Auseinandersetzung mit den zwei halbstarken Typen beendet hatte, verabschiedete er sich fürs erste und Rhord fragte lauthals, ob jemand gegen ihn kämpfen möchte. "Und, hat einer von euch Lust darauf gegen mich zu kämpfen? Ich muss unbedingt etwas mit dieser neuen Waffe hier trainieren. Wenn ihr wollt könnt ihr die Arena bestimmen!" Amen sah zu Vitaya. "Du oder ich?", lächelte er.


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1 009

Sonntag, 29. Juli 2018, 23:30

Hokulani reagierte perfekt auf Karli's kleines Rachespiel und schrie: "Oh nein, Schwesterchen wird auch zu einem Drachen. Sie will mich fressen!" Danach war sie schneller aus dem Loch gekrabbelt, als man schauen konnte, wurde jedoch sogleich vom monströsen Korina-Drachen abgefangen, der kurz zuvor nach ihnen gelockt und fiktiven Rauch in ihre Röhre gestoßen hatte. Doch Hokulani war gar nicht dumm. Sie machte kehrt und lief einfach in die entgegengesetzte Richtung davon. Laut lachend. Ihren Spaß hatte sie definitiv. Korina hingegen war vollkommen auf die Wölfin fixiert: "Diese Ohren... Hohoho, ich wusste es!" brüllte sie zufrieden, als sie bereits die Ohren der kleineren Schwester sah. Nun wollte Karli wissen, wie ihr angefangenes Theaterstück, so schien es wohl von außen, enden sollte. Leicht geduckt hob sie sich empor und stand vor dem boshaften Fabelwesen.

Karli's "große Schwester" war inzwischen zum trotteligen Hausmann-Vater gesprungen. Clever wie sie waren, versuchten sie nun Korina von unten zu schnappen. Das passte ihr aber so gar nicht und brachte den Drachen zum taumeln, bis er von der Burg in die Tiefe stürzte. karli war sich erst nicht so sicher, ob das Ganze nur gespielt oder Korina nun wirklich gefallen war, daher stand sie bloß wie angewurzelt da und beobachtete den Fall. Gerade, als dann Noire, die glorreiche Familienmutter, aus dem Loch der Burg stieg, federte ausgerechnet Nakoa den Sturz des Gegners ab und sein Kopf klemmte nun genau zwischen Korina's weiblichen Beinen. Eine prekäre Situation. So prekär, dass Karli lauthals anfing zu lachen und selbst fast vom Gerüst fiel. "Hahahaha! Ihr solltet euch mal sehen!" feixte sie. So viel Spaß hatte sie schon lange nicht mehr gehabt.
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1 010

Montag, 30. Juli 2018, 00:02

Hokulani versuchte Korinas Beine zu erwischen, was ihr auch fast gelang. Doch die gute wahr natürlich eine gekonnte Kriegerin, die ließ sich nicht von einer Fünfjährigen schnappen, oder? Dachte Nakoa. Bis Korina sich erst zu fangen schien - um dann doch zu fallen. Auf.. ihn drauf.
Das ungünstige daran: Hokulani fiel auch hin.
Das gute daran: Korina war auf ihm drauf. 100%. Mit vollem Körpereinsatz. Und.. nunja, alles in allem konnte Nakoa sich nur beschweren, dass ihm der Kopf nun weh tat. Und dass Korina diese Aktion sicher sehr viel peinlicher sein würde als ihm. Er.. genoss den Augenblick.
Doch nur kurz, dann hob er die recht leichte Korina von sich herunter. "Uff.. ein Glück habe ich dich aufgefangen, Drachenkönigin.", er zwinkerte ihr zu, hoffte dass ihr Kopf nicht vor Blamage platzen würde und wandte sich dann Hokulani zu.

Denn das war auch bitternötig. Die gute war in hohem Bogen von Nakoas Schultern geflogen. zwar war sie im Sand gelandet und hatte sich nichts getan, aber der Schreck saß ihr in den Knochen. Sie heulte bitterlich. "Hey, tut dir irgendwas weh?" fragte ihr Vater besorgt nach, auch wenn er schon grob überprüfte ob sie sich etwas getan hatte. Hatte sie nicht. Sie nickte und drückte ihren Kopf an seine Brust, heulte laut und fürchterlich weiter. "Mein Po tut weh." schluchzte sie nach einer Minute und sah dann auf. "Aber wir haben den Drachen besiegt?"


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1 011

Montag, 30. Juli 2018, 01:21

Lauriam führte Rhord, Amen und Vitaya in den Untergrund, wo es einige Reibereien mit Gangsterbossen der Schwarzen Hand gab. Sie schienen Lauriam zu verspotten. Woher das kam und inwieweit das berechtigt war, blieb abzuwarten und vorerst nicht gelöst. Sie wurden in einen Bereich mit drei Arenen geführt - einer flachen, einer bergigen und einem Mix aus beiden. Vitaya würde ja eindeutig die bergige favorisieren, sie mochte Deckungsmöglichkeiten, der offene Kampf war für sie nicht optimal - sie war nur durchschnittlich schnell, durchschnittlich stark und ihre Dolche hatten nicht die beste Reichweite. "Und, hat einer von euch Lust darauf gegen mich zu kämpfen? Ich muss unbedingt etwas mit dieser neuen Waffe hier trainieren. Wenn ihr wollt könnt ihr die Arena bestimmen!", fragte Rhord, der unglaublich motiviert wirkte. Das beeindruckte Vitaya. Aber Rhord sah sehr stark aus. Sie schätzte Amen würde einen ebenbürtigeren Gegner abgeben, als Vitaya. Amen fragte nun lächelnd: "Du oder ich?" Der Dame lief etwas Schweiß ins Gesicht. "Ich würde erstmal sagen, du ...", antwortete Vitaya, die mehr nervös denn amüsiert kicherte. "Ich möchte erstmal zuschauen und ein wenig lernen, ihr kennt euch ja auch schon besser als Gegner ..." Hoffentlich wirkte sie jetzt nicht feige, das war das letzte was sie wollte! Sie kratzte sich verlegen am Hinterkopf und erklärte: "Ich bin nicht so die extrem gute Kämpferin ... meine Stärken liegen eher woanders ..." Nämlich darin, Kämpfern nicht ganz so faire Vorteile zu verschaffen ...
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"Das nennst du erwachsen?! Wer ist hier das Kind?!", brüllte die hörbar erzürnte Meyrani. Wutentbrannt ging sie auf und ab vor der Herberge, die sie belagerte und in der Brandon still vor sich hin vegetierte. Ein Wunder, dass weder Sungjin, noch Viska oder Juna davon nicht aufgewacht ist. Aber zum Glück war niemand anderes da. Nicht auszumalen, was für Probleme er bekommen würde wenn Noire oder Lauriam hier wären. Lauriam würde durchdrehen, wenn er erfährt, dass er eine quasi-Zivilistin zur Herberge gelotst hat. Und Noire, na ja, die würde Brandon wahrscheinlich auch ne riesen Standpauke zum Thema Familie blasen, nachdem was er zwischen ihr und Korina unfreiwilligerweise im Gefängnis mitbekommen hatte. Meyrani da draußen wurde stinkwütend und fing aus Frust an, mit dem Schwert die Tür, die sie belagerte, heftigst zu "bearbeiten". Hieb um Hieb. Brandon meinte sogar sie schluchzen zu hören. Nein, das war nicht möglich ... Meyrani war immer die starke. Der Affenmensch erinnerte sich einerseits gerne, anderseits auch ungerne an seine Zeit damals beim Orden der Wedea zurück. Er hatte damals alles. Einen Namen, Reichtum, Ländereien, Einfluss, Macht. Eine Frau und eine große wundervolle Familie. Das war das schöne. Und gleichzeitig das schmerzhafte - denn er hatte alles verloren davon. Der Reichtum, die Ländereien, den Einfluss. Das war aber nicht so gar so schlimm. Am schlimmsten Schmerzte die Abgeschiedenheit von der Familie. Zu gerne erinnert er sich an seine Kinder:
Es waren sechs Kinder, drei Töchter und drei Söhne.
Der älteste Sohn war Darren, er müsste jetzt 21 Jahre alt sein. Darren war ein vernünftiger Junge gewesen, hörte stets auf seine Eltern und folgte den Regeln und Bräuchen. Ehre bedeutete ihm viel. Eigentlich war er Brandon vielleicht ähnlicher als alle anderen seiner Kinder, doch gehörte er wahrscheinlich zu denjenigen, die ihren Vater jetzt wohl am meisten verabscheute. Aber das konnte Brandon verstehen, er verabscheute sich schließlich auch selbst. Es war wenigstens ein Trost, zu wissen, dass Darren sein Geschlecht ehrwürdig weiterführen würde. Wahrscheinlich besser als Brandon selbst. Mittlerweile müsste er auf der Magierakademie sein.
Meyrani war die zweitgeborene und Brandons älteste Tochter. Aber anders als Darren war Meyrani eine wahre Querulantin. Sie legte sich mit jedem an - mit ihrer Mutter, mit Darren, mit Brandon. Meyrani lehnte das typische Frauenbild, das vorherrschte, ab. Sie wollte Kämpfen, genauso wie ihre Brüder. Und sie hatte Talent. Brandon wollte trotzdem, dass sie eines Tages einen Fürsten heiratet wie es der Familie vorbestimmt war von ihrer Religion, aber insgeheim wusste sie, dass Colerim und sie gemeinsam den Schwertkampf trainierten. Meyrani müsste jetzt 19 sein. Obwohl sie sich immer gegen Brandon auflehnte, wusste er, dass sie ihn liebte. Darum verwunderte es ihn gar nicht so sehr, dass sie ihn suchte.
Colerim war der drittet im Bunde und nur ein Jahr jünger als Meyrani, aber ging in einen ähnlichen Schlag. Rebellisch, alles anzweifelnd und die Herausforderung suchend. Und jetzt stürzte sich Colerim in das wahnsinnigste Abenteuer von allen. Statt auf die Akademie zu gehen wie Darren, hat er wohl nach allem was er gehört hat, der Familie den rücken gekehrt, um Epidaemus zu jagen. Wenn er nur wüsste, was für eine törichte Idee das war.
Higunita, die nun wohl siebzehn war, war das vierte Kind im Bunde und sie war die geborene Prinzessin, sie liebte den Prunk, den Status, die Bewunderung von außen und würde den Weg einschlagen, den Brandon sich auch Meyrani gewünscht hatte.
Elathos war Brandons jüngster Sohn, er dürfte gerade einmal vierzehn Jahre alt sein. Elathos war ein ziemlich aufgedrehter Spinner. Er rebellierte nicht wie Colerim, sondern kam einfach nur auf blöde Ideen am laufenden Band. Hoffentlich hatte sich dies mittlerweile gelegt, aber wer weiß ...
Am traurigsten darüber ist er, nicht mehr viel von seinem jüngsten Kind erfahren zu haben.
Raflesia. Sie ist jetzt vielleicht 12 Jahre alt und Brandon wusste nicht viel von ihr. Sie war ein liebes, aber extrem stilles und schüchternes Mädchen.

Brandon vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Was hatte er nur getan, warum hatte er sich auf diese dämliche Rachegeschichte eingelassen?! Warum hatte er das Ritual nicht einfach ausgehalten und wäre nicht eingeschritten. Darren hätte es bestimmt über sich ergehen lassen ...
Brandon war ratlos und kraftlos. Was sollte er jetzt tun?

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@Altaris:, @Drain:
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Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

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1 012

Montag, 30. Juli 2018, 12:53

Der Rabenschwarze Drache kniff weiterhin fest die Augen zu, während er schleunigst zum Stark Erröteten Drachen wurde. "Solange ich nicht sehe, was passiert ist, ist nichts passiert, so ist es und nicht anders." murmelte sie vor sich hin, während zwei Hände sie unter den Armen ergriffen und von ihrem Sitzplatz runter beförderten. Erst, als Korina aufgestanden war und Hokulani fragte, ob der böse Drache denn gefangen war, öffnete sie die Augen. Sie warf Nakoa einen nervösen Blick zu. Ihm schien es ja gefallen zu haben. Er war nun mal ein Mann. Um die weniger ansehnlichen Details der Situation zu vergessen, entschloss Korina sich, die Geschichte schnell weiterzuspinnen.
"Oh, wie konnten mich einige Menschen nur besiegen!" sagte sie und legte dabei die Arme eng an ihren Körper, so als sei sie gefesselt. Dann sah sie zu Noire und grinste. "Ah, ich sehe, das ist es. Eine von euch ist eine Wilde Bestie, genau wie ich, sie hat sich nur als Sterbliche verkleidet." Sie deutete auf Noire. "Mit Menschen hast du dich verbrüdert, und sogar Kinder hattest du mit ihnen..." sie nickte in Richtung Hokulani und Karli, letztere hatte sogar tierische Ohren, genau wie ihre "Mutter". "Sag, warum hast du uns ehrwürdigen Drachen und Bestien den Rücken zugewandt, Schwester?" rief sie in einem Melodramatischen Ton.
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1 013

Montag, 30. Juli 2018, 13:56

Diese Geister begannen bald schon auf Aellas Entschuldigung zu antworten. Zuerst war da diese Mehit. Es war merkwürdig ein Gesicht zu sehen, welches sie eigentlich mit einem Monster gedanklich in Verbindung bringt, aber gleichzeitig zu wissen, dass sie eben nicht dieses Ding von gestern ist. Sie, also die echte Menhit meinte, dass sie und Amen kein Problem damit haben, dass sie etwas über ihre Vergangenheit erfahren. Shinra jedoch hatte da noch etwas hinzuzufügen.
Es sei ihrer Meinung nach falsch auf diese Weise überhaupt an Informationen zu kommen und diese dann gegen jemanden einzusetzen. Stattdessen sollen sie einfach fragen. Beim zweiteren konnte die Winddämonin ja Shinra schon verstehen, aber an Informationen an sich zu kommen ist eben manchmal notwendig. Da trägt auch dieser Amen kein weißes Hemd, er hat immerhin für Informationen geholfen diesen Niccolo zu töten. Dagegen gibt es auch eben Informationswege, die nicht blutig sein müssen.
Aber wegen der anderen Sache... Sie konnte nicht abstreiten, dass mit bestimmten Informationen andere Leute sehr... hilfreich werden können und das ein Mittel ist, vor dem jemand wie Lauriam nicht zurückschrecken würde. Jedoch...
"Ich versteh wirklich nicht das Problem in diesem Fall. Amen wurde ja nicht mit diesen Informationen beispielsweise erpresst, im Gegenteil sogar ein für ihn doch nicht so schlechtes Angebot gemacht und ich kann mir auch zukünftig nicht vorstellen, dass eine Situation kommen wird, wo sowas notwendig sein wird." Im Prinzip erpresst ja schon die Schwarze Hand all die Leute. Und Lauriam wird wohl kaum einen Keil in die Dunklen Schwingen treiben, indem er Informationen gegen die Gruppe verwendet. Es ist ja auch eher so, dass das Gegenteil seine Aufgabe sein wird. Von Shinras Worten her kann sich die Dämonin auch nicht vorstellen, dass das allgemein, also auch außerhalb der Gruppe gemeint war.
Doch dann machte Shinra etwas, was Aella nicht so einfach vergessen wird. Nicht aus Angst. Nein. Die Geisterfrau blickte sie endlich mal auch an, während sie sprachen und drohte Aella, dass die Schwarze Hand sie nicht mehr beschützen könnte, wenn sie Amen nur ausnutzen würden. Es dauerte nicht mal eine Sekunde, da wurde Shinras Blick mit einem entschlossenen Blick der Dämonin erwidert.
"Glaub was du willst, doch wenn du irgendwann wirklich denken solltest uns angreifen zu müssen, werde ich nicht ohne Kampf untergehen. Egal ob du, diese falsche Menhit oder sonst wer. Es ist zu viel passiert, als dass ich sowas einfach zulassen würde.", sprach sie fest entschlossen zurück.
Die Winddämonin war sich bewusst, dass das aus dem Mund kam, welcher kaum eine Silbe hätte rausbringen können, als sie dieser falschen Menhit gegenüberstand. Sie wusste aber, hätte dieses Ding damals angefangen weiter anzugreifen, dass sie alles in ihrer begrenzten Macht stehende getan hätte, um dieses Monster zurückzudrängen.

Lauriam begab sich in Richtung der Tür des Versammlungsraum und betrat durch eine dieser nahe stehenden anderen Tür einen Raum, wo bereits jemand wartete. Die dort stehende Frau war gut zehn Jahre älter als er. "Ich nehme an du hast etwas für mich.", "begrüßte" sie den Spezialagent und wartete nur darauf, dass er ihr die Berichte auf den Tisch hinlegt, was dann auch geschah. Dann holte Lauriam zusätzlich noch die Nachricht raus, die er von Rhord bekommen hatte, packte diese in einen Briefumschlag, mitsamt einer zweiten von ihm geschriebenen Nachricht, die erklärte worum es sich hier handelt und versiegelte den Umschlag. Der Empfänger war einfach nur "Der Hohe Rat", da es im Prinzip egal war, wer von denen die Nachricht bekommen würde. "Das wäre dann alles. Bis zum nächsten Mal.", verabschiedete sich der Spezialagent bei seiner Kollegin und begab sich wieder nach draußen.

Vitaya war nicht sonderlich angetan von der Idee zu kämpfen. "Und diese Stärken wären?", fragte Rhord interessiert nach.
Dann blieb jedoch nur noch eine Option.
"Dann sinds wieder wir beide, wie es scheint. Wie gesagt, wenn du möchtest, kannst du das Kampffeld auswählen."
Dem Dämon kam dann jedoch noch eine weitere Idee. Etwas was vielleicht auch mal für den Jungen ganz interessant sein könnte.
"Mir fällt da gerade etwas ein. Was hälst du davon, wenn wir nachdem wir unseren ersten Trainingskampf beendet haben, wir nochmal gegeneinander antreten? Dann aber mit mir in meiner echten Gestalt."
Hier sollte, ähnlich wie im Blauen Löwen, niemand auf einmal aufschreien und irgendwelche Wachen rufen. Für Amen könnte das auch eine ganz interessante Erfahrung sein, mal gegen etwas nichtmenschliches, mal von Tierwandlern abgesehen, zu kämpfen.

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Raisen

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1 014

Montag, 30. Juli 2018, 14:58

"Ich möchte erstmal zuschauen und ein wenig lernen, ihr kennt euch ja auch schon besser als Gegner ...", meinte Vitaya und ließ Amen den Vortritt, "Ich bin nicht so die extrem gute Kämpferin ... meine Stärken liegen eher woanders ..." Der Junge verstand ihre Erklärung und war, ebenso wie Rhord, an diesen Stärken interessiert. Sie sah nicht so aus, als wäre sie ein Kämpferin, sondern eher jemand wie Noire, die eine direkte Konfrontation scheute und sich im Hintergrund hielt. Solche Leute brauchten sie natürlich auch, wenn sie nicht sogar wichtiger als Frontkämpfer wie Rhord oder Amen waren.

"Ich versteh wirklich nicht das Problem in diesem Fall. Amen wurde ja nicht mit diesen Informationen beispielsweise erpresst, im Gegenteil sogar ein für ihn doch nicht so schlechtes Angebot gemacht und ich kann mir auch zukünftig nicht vorstellen, dass eine Situation kommen wird, wo sowas notwendig sein wird", erklärte die Dämonin, bekam aber keine Antwort von Shinra. Dämonen hatten vollkommen andere Moralvorstellungen, also macht es wenig Sinn, über sowas zu reden. Das Problem, das sie nicht verstand, war, dass ein gutes Ergebnis für den Jungen nicht die Mittel heiligt. Jemand auszuspionieren ist nicht in Ordnung, auch wenn man damit "Gutes" tun will. Genauso wie Mord nicht plötzlich akzeptabel ist, nur weil die ermordete Person ein Vergewaltiger war. So ein Verhalten erzeugt nur Misstrauen, denn wer kann schon wissen, dass solche Informationen nicht am nächsten Tag verwendet werden, um ihnen zu schaden? Die Schwarze Hand erpresste Amen und Shinra hatte ihn oft genug gewarnt, aber das bedeutet nicht, dass sie es zulassen wird, dass sowas immer wieder passieren wird. Als Shinra der Dämonin gedroht hatte, erwiderte diese die Provokation. "Glaub was du willst, doch wenn du irgendwann wirklich denken solltest uns angreifen zu müssen, werde ich nicht ohne Kampf untergehen. Egal ob du, diese falsche Menhit oder sonst wer. Es ist zu viel passiert, als dass ich sowas einfach zulassen würde." Die Geisterfrau schmunzelte leicht, als die Dämonin das sagte. "Das liegt ganz bei euch", erwiderte Shinra ein letztes Mal.

"Dann sinds wieder wir beide, wie es scheint. Wie gesagt, wenn du möchtest, kannst du das Kampffeld auswählen", sprach Rhord, aber Amen war es egal, wo sie kämpften. Die Idee, die dem Dämon dann kam, war allerdings sehr interessant: "Mir fällt da gerade etwas ein. Was hälst du davon, wenn wir nachdem wir unseren ersten Trainingskampf beendet haben, wir nochmal gegeneinander antreten? Dann aber mit mir in meiner echten Gestalt." Der Junge war erfreut darüber, dass er mitgegangen ist. Wie es aussieht, wird er heute zwei Kämpfe haben, an denen er womöglich an sein Limit gehen musste, um mitzuhalten - angenommen Korina kommt auch nur annähernd an die Fähigkeiten ihrer Schwester ran. Die Trainingshalle war in drei Plätze unterteilt: Einen großen Kreis, der im Prinzip nur eine offene Fläche war, dann einen schmaleren Korridor und eine Mischung, wo es einige Hindernisse auf dem Platz gibt. Amen überlegte kurz, auch wenn es ihm im Grunde egal war, wo sie kämpften, gab dem Ganzen dann aber doch einige Gedanken. "Ich denke zum Aufwärmen reicht die offene Fläche, aber dann im zweiten Kampf nehmen wir das Feld mit den Hindernissen." Der Junge wusste natürlich, dass er sich dadurch selbst einen Vorteil gab, aber ein offenes Kampffeld ist doch langweilig, wenn es nicht darum ging, die Fähigkeiten am Schwert zu vergleichen.

Amen marschierte auf den großen, kreisförmigen Platz und zog dabei eine scharfe Klinge mit einem langem Griff aus der Geisterwelt hervor: Ein Miaodao. Das wird die einzige Waffe sein, mit der er kämpfen wird. Er machte sich bereit, fehlte nur sein Gegner.


@Saikx: @Pseudo:

Miaodao


1 015

Montag, 30. Juli 2018, 17:13

"Und diese Stärken wären?", fragte Rhord interessiert nach. "Nun, ich bin nicht die geborene Kämpferin, kann aber mit Pillen bei ein paar Defiziten nachhelfen ... Doping, wenn man so will!" Das war vielleicht nicht die ehrwürdigste Art zu kämpfen, aber eine effektive. Vitaya glaubte, dass das insbesondere im Teamplay sehr mächtig sein würde, wenn sie nicht nur einer durchschnittlichen, sondern einem wirklich kompetenten Kämpfer Kämpfer damit unter die Arme greifen könnte. Demonstrativ holte sie ein kleines Beutelchen heraus, das sie auf ihrer Handfläche aufmachte. Ein kleines Häufchen voller bunter Pillen war zu sehen. Sie pulte eine braune Pille heraus und bemerkte: "Diese hier erhöht die physische Stärke für eine Weile." Dann holte sie noch eine hellblaue Pille. "Die hier gibt zum Beispiel für kurze Zeit Eismagie bzw stärkt vorhandene Eismagie. Und ... die hier ...", Vitaya stockte kurz der Atem, die gehörte zu einem anderen Beutel "äh ... das ist Viagra, hochkonzentriert ... eher für andere Aktivitäten gedacht", erklärte Vitaya grinsend. Peinlich ...

Rhord überließ es Amen, das Kampffeld auszuwählen. Er schlug auch einen zweiten Kampf - dann aber gegen seine Dämonenform vor. Das versprach interessant zu werden. "Ich denke zum Aufwärmen reicht die offene Fläche, aber dann im zweiten Kampf nehmen wir das Feld mit den Hindernissen.", erklärte Amen und zog ein Miaodao.

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Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

1 016

Montag, 30. Juli 2018, 17:55

Die Situation hätte nicht skurriler sein können. Korina landete in einer denkbar unglücklichen Position auf Nakoa, der von Ihr dadurch "begraben" wurde. Hokulani flog indessen im hohen Bogen von seiner Schulter in den Sand - Zum Glück in den Sand, das hätte deutlich schlechter ausgehen können - Nakoa tat auch keine Anstalten auch nur in irgendeiner Form "panisch" sich von seiner Situation zu befreien, während Korina absolut aufgelöst versuchte das Geschehene "Ungesehen" zu machen. Was Sie nicht sieht ist nicht passiert. Ja. Genau. Ihre Tomatenrote Gesichtsfärbung lässt darauf schließen dass Ihre Vorstellungskraft funktionierte. Nicht. Noire schüttelte den Kopf, leicht schmunzelnd, das war eine Komödie, die Sie selbst in einem Theater wohl nicht gesehen hätte wenn Sie denn einmal eines besuchen würde. Nakoa, der fürsorgliche Vater kümmerte sich natürlich um die kleine Hokulani, die natürlich von dem Schock anfing zu weinen, vollkommen verständlich für ein kleines Mädchen wie Sie. Erst dann stand Korina auf, blickte zuerst Nakoa an, der mit Hokulani sprach, da Sie wissen wollte ob der Drache besiegt wurde und Korina fing an, in den höchsten Tönen das nächste 'Drama' abzuspielen. Schilderte die "Verbrüderung" zwischen Mensch und Tier, was der große böse Drache nicht erwartete. Warum hat Sie das nur getan! Ihre Antwort war genauso überspielt übertrieben wie Ihr Schauspiel, selbst Noire musste am Ende nochmal überlegen was Sie gerade von sich gab. "Die Liebe unterscheidet nicht zwischen Mensch und Tier! Die Grenze der Rassen ist nicht wenn es für den Liebsten seines Lebens ist. Meine Kinder sind der Beweis unserer unendlichen Liebe! Warum kannst du es nicht akzeptieren oh Ehrwürdiger Drache!"

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1 017

Montag, 30. Juli 2018, 18:01

Shinra erwiderte nur noch, dass das bei ihnen läge. Dennoch machte sich Aella Sorgen. Sorgen darüber, was sie mit nur ausnutzen meinte. Wie sehr gewichtet sie wohl Lauriams Hilfe im Falle dieser falschen Menhit? Die Schwarze Hand wird auf der anderen Seite sicherlich noch einige Aufträge parat haben, welche Amen wie schon das Attentat nicht schmecken würden. Ob eine Konfrontation irgendwann unvermeidlich wird, wenn sie nicht aufpassen? Das wird sehr wahrscheinlich davon abhängen, ob die Schwarze Hand diese Leute irgendwann auch wieder loslassen wird. Unter Umständen werden sie wohl diejenigen sein, die das werden ausbaden müssen. Fragen, so hatte Aella das Gefühl, würde sie jetzt nur noch nervöser machen, je nachdem wie die Antwort ausfallen würde.

Mittlerweile waren sie schon längst im Trainingsraum angelangt und Lauriam hatte sich um ein paar Rüpel von Gangsterbossen gekümmert. Typisch. Wann immer diese Halbstarken meinen Schwäche gewittert zu haben, werden sie aufmüpfig. Gott sei dank war das in dem Rangbereich wo Lauriam momentan war das etwas zivilisierter. Man musste nur etwas mehr aufpassen, aber das war machbar, besonders mit ihr oder Siradda in der Geisterwelt.
Als der Spezialagent gerade kurz weg ging, verblieb Aella dennoch erstmal an Ort und Stelle, um sich selbst etwas umzuschauen. Er ist ja nur kurz um die Ecke und gerade hier wird ja wohl kaum jemand ihn auf einmal angreifen, da konnte sie sich das erlauben. In der materiellen Welt machten dieser Amen und Rhord gerade zwei Kämpfe aus.

Training... Die Winddämonin verstand, dass mit Gegnern wie dieser anderen Menhit, die auch in die Geisterwelt kommen kann, es vielleicht sinnvoll wäre wieder etwas mehr selbst zu trainieren. Aber da sie nur auf ihre magische Kräfte Zugriff hatte, wird sie dafür glücklicherweise nicht unbedingt einen Gegner brauchen. Doch sie wollte dabei ungestörrt sein und beschloss daher es erstmal auszunutzen, dass die anderen die schmale Arena nicht benutzen wollten. Sie lief dort hin und wirkte dann hinter sich eine falsche Mauer, mithilfe ihrer Illusionsmagie. Sie konnte zwar niemanden aufhalten dadurch zu gehen, konnte aber so sicherstellen, dass nicht jeder einfach ihr zuschauen kann. Diese neue Technik, die sie sich bei dem Kampf gegen Menhit ausdachte hat sich in ihrem Kopf eingebrannt und bevor sie Lauriam davon erzählt wollte sie damit noch etwas selbst üben.
Das wichtigste waren für sie erstmal die Kontrolle und die Aufladezeit. Ersteres, damit ihr nicht ihre Geisterfinger wegfetzen, was zwar für sie eher nur Schmerz für sie bedeuten würde, zweiteres, damit sie nicht mehr so lange braucht wie gestern. Das hätte alles sehr einfach schief gehen können.
Mit diesen Gedanken begann Aella als erstes zu versuchen die Geschwindigkeit, in der sie ihre Magie sammelt zu erhöhen. Das war mit das einfachste, da sie dafür nur immer wieder ihre magische Kraft bündeln und dann wieder normal fließen lassen musste. Und dabei eben den Sammelprozess versuchen immer weiter zu beschleunigen.
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Vitaya stellte einige ihrer Dopingmittel vor und Rhord hatte keine Ahnung was das sein soll. "Davon hör ich grad zum ersten Mal. Hört sich aber sehr interessant an. Und man bekommt keine Nachteile davon?", fragte er die Neue.

Amen war einverstanden und schlug vor für den ersten Kampf die freie Fläche zu nutzen, für den anderen dann die mit den Hindernissen dadrauf.
Der weißhaarige Junge zauberte auf dem Platz angekommen gleich mal wieder eine Waffe aus dem Nichts und machte sich bereit. Rhord stellte sich ca. fünf Schritte von Amen entfernt hin und zog seinen neuen Zweihänder. Als er so vor sich Amen mit seiner Waffe stehen sah, erinnerte sich der Dämon dadran, dass dieser ihm doch etwas über diese Stände beigebracht hatte. Wie ging das nochmal? Und war es gleich zum Anfang eines Kampfes überhaupt sinnvoll eine von denen einzunehmen? Angriffshaltung, Defensivhaltung, Konterhaltung und... was war nochmal die vierte?
Rhord versuchte aufgrund seiner Unsicherheit etwas zu improvisieren und entschied sich daher erstmal seinen Zweihänder vor sich zu halten, um auf möglichst viele Angriffe reagieren zu können. Das war zumindest ein Teil einer der Haltungen gewesen, an den Rest konnte er sich gerade nicht erinnern.
"Ich wäre dann auch bereit."
Er überließ es hiermit Amen, ob Rhord oder er den ersten Schritt oder Angriff machen möchte. Wenn er sich nicht bewegen würde, würde wohl er versuchen näher zu kommen.


@Raisen: @Pseudo:

1 018

Montag, 30. Juli 2018, 18:15

Während Karli sich vor Lachen kaum noch auf den Beinen halten konnte, flennte Hokulani laut los. Tja, vorbei war die Spielstunde. Kind bleibt eben doch Kind. Aber Nakoa hatte alles im Griff, so dass sich seine Prinzessin schnell wieder beruhigte. "Aber wir haben den Drachen besiegt?" fragte sie noch immer etwas schluchzend. Korina hingegen versuchte ihre Schamesröte hinter professioneller Schauspielerei zu versteckten. Sie blieb einfach weiter in ihrer Rolle, als besiegter Drachen und sorgte für eine ordentliche Wendung des "Mutter-Vater-Kind-Spiels". "Sag, warum hast du uns ehrwürdigen Drachen und Bestien den Rücken zugewandt, Schwester?" beschuldigte sie Mama Noire. Sie war ebenfalls ein Drache! Oh Schande! Bedeutete das, dass auch Hokulani und Karli Drachen waren und sich nun alle allein gegen Nakoa verbünden mussten?

Wohl nicht, Noire stand vollkommen hinter ihrem Mann und begann eine Aufklärungsrede über die Liebe. "Die Liebe unterscheidet nicht zwischen Mensch und Tier! Die Grenze der Rassen ist nicht wenn es für den Liebsten seines Lebens ist. Meine Kinder sind der Beweis unserer unendlichen Liebe! Warum kannst du es nicht akzeptieren oh Ehrwürdiger Drache!" Karli war inzwischen von der hiesigen Burg geklettert und begab sich auf ihren Knien rutschend hinter ihre Fantasieeltern. Sie nahm jeweils eine Hand von Noire und Nakoa und führte sie unter epischer Happy-End-Musik zusammen. "Familienpower!!!" brüllte die mutige, kleine Schwester und hob ihre linke Faust in die Luft.

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@Nadzieja: @Night Zap @Soren:

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1 019

Montag, 30. Juli 2018, 20:11

"Die Liebe unterscheidet nicht zwischen Mensch und Tier! Die Grenze der Rassen ist nicht wenn es für den Liebsten seines Lebens ist. Meine Kinder sind der Beweis unserer unendlichen Liebe! Warum kannst du es nicht akzeptieren oh Ehrwürdiger Drache!" Noire schmetterte weiter, auch wenn das Spiel mehr oder weniger schon rum war. Das galt wohl nicht für die Verbrecher die sich zu sehr in ihren Rollen verloren. In gespieltem Entsetzen schlug Nakoa sich die Hand vor den Mund. "Grundgütiger! Meine eigene Ehefrau!" Doch jetzt konnte er sich ein Lachen nicht verkneifen. Hokulani, die einfach dachte die Erwachsenen würden weiterspielen, wunderte sich etwas. Was war denn mit all denen los? Karli lag lachend auf dem Bauch, Korina immer noch davon überzeugt ein Drache zu sein (vielleicht war da mehr dran als sie zugab?) und Noire ebenso tief in ihrer Rolle. Und ihr Papa? Der lachte blöd. Was war denn so lustig? Sie grinste auch in der Hoffnung den Witz schon noch mitzubekommen.
Als Karli seine und Noires Hand in ewigem Familienschwur erhob und zusammenfuhr strich Nakoa kurz, eher unbeabsichtigt, über Noires sanfte Haut und kam nicht umher sich ein kleines frohes Grinsen zu verkneifen. Anschließend gröhlte er in gespielter Freude mit.





Night Zap

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Beruf: Lore für Aloria erfinden

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1 020

Montag, 30. Juli 2018, 20:51

Die Schwester des erröteten Rabenschwarzen Drachen erklärte, dass sie in diesen Menschen verliebt sei, und um diese Ansprache zu verstärken, nahm die jüngere Tochter, die das Bestienblut der Mutter geerbt hatte, die Hände ihrer Eltern und legte sie aneinander. Der Vater war zwar schockiert, zu hören, dass seine Frau kein Mensch war, doch sein Lachen verriet, dass er sich darüber freute, dass seine Familie bei ihm und in Sicherheit war.
"Ist dies die Wahrheit, Schwester? Ich dachte, Liebe zwischen Menschen und Drachenbestien sei unmöglich. Doch wenn du aus freien Stücken unter Menschen wandelst, dann kann es nicht so sein. Bitte verzeiht mir, dass ich euch angriff."
Korina fiel demütig auf die Knie, stand jedoch sofort wieder auf, als es sie an die Sache, die nicht geschehen war, erinnerte. Dann lachte sie laut los. Das Spielen hatte ihr Spaß gemacht. Sie ging auf die "Familie" zu und blickte die Wolfswandlerin an, die das jüngere Kind gespielt hatte. "Hey, noch mal Tschuldigung, weil ich vorhin über deinen Namen gelacht hab. War nicht so nett von mir, was? Wird nicht wieder passieren, das versprech ich dir, Karla." Sie lächelte die Wandlerin an, nicht ahnend, dass sie jetzt wohl schon wieder in ein Fettnäpfchen getreten war.
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