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Night Zap

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1 041

Sonntag, 6. Januar 2019, 02:24

Dieses Mal schaffte es Korina tatsächlich, den Eispanzer zu durchbrechen und Schaden zuzufügen. Die wachsende Eisschicht überdeckte die Wunde jedoch schnell, und beinahe wäre auch Korinas Schwert im Eis stecken geblieben. Das einzige, was dieser Treffer getan hatte, war, ihren Gegner über ihre Trumpfkarte zu informieren. Zu allem Überfluss wuchsen dann auch noch Stacheln aus dem Rückenpanzer und flogen in alle Richtungen. Korina musste sich wegrollen und dabei schützend den Arm vor ihr Gesicht halten, und nicht eine Sekunde zu spät: Einige der Stacheln schafften es tatsächlich, sich durch das Leinengewebe ihres Ärmels zu bohren. Wenigstens blieben ihr Oberkörper und ihre Beine unverletzt, ersterer, weil am Torso der Leinen dicker war als an den Ärmeln, letzterer dank der in Leder gehüllten Beinschienen.

Nina machte es wütend, als Menhit Amen dazu bringen wollte, einen Geist in eine Waffe zu sperren. Sie bemerkte auch, dass sich an der Schwarzhaarigen irgendetwas änderte, so als ob eine Glasscheibe zwischen ihnen plötzlich verschwunden war - sie konnte in die Geisterwelt reisen! Hier wandte sie sich auch an Shinra und versicherte ihr, dass der gewaltsame Weg der einzige war.
"Hey, du falsche Menhit!" rief Nina, die ihr Oberkörperfell aufplusterte und die Fledermausflügel spreizte, um Willensstärke zu demonstrieren. Die braunen Flughäute leuchteten in einem matten Rotton, zu Ninas Lebzeiten waren hier viele Adern gewesen. Und auf dem rechten Flügel prangte der verzerrte Rabe, das Symbol ihres Vaters. "Hast du's schon mal erlebt, in einem Schwert gefangen zu sein? Das wünsche ich niemandem auf den Hals, dazu gezwungen zu werden." Es war erstaunlich, wie selbstsicher sie hier wirkte, wenn sie sich doch vor Shinra, die wohl ähnlich mächtig wie Menhit war, so gefürchtet hatte.
"Ich selbst war einst Teil einer Klinge, und bin es immer noch ein bisschen. Es war meine Wahl, und es war auch gut, dass ich es tat, aber nochmal würd ich das niemals machen wollen! Amen, kannst du mich hörn? Wenn du diese Macht willst, dann nur von jemandem, der damit einverstanden ist, kapiert? Niemand muss dazu gezwungen werden."

Korina war von den Worten der Dämonin ganz schön überrascht und beeindruckt. Trotz ihrer Loyalität zu ihrem Vater hatte sie den Frondienst nicht gerade als das Gelbe vom Ei empfunden, und sie wollte auch nicht, dass Amen etwas böses tat. Einmal hatte Séamus gesagt, sein Vater würde Verbrecher bestrafen. Tief im inneren wollten Nina und Séamus wohl einfach nur gutes tun, es war nur ihre verkorkste Erziehung, die dieses Ideal zu etwas schlechtem machte.

Auch bei Noire regte sich etwas. Ihr Bogen begann, schwach zu leuchten, und dann sprach sie plötzlich in einer fremden Stimme. Sie hatte ebenfalls die Hilfe eines Geistes. Korina würde mit ihnen zusammen angreifen. Eine dicke Rüstung hatte Schwachstellen, vor allem an den Gelenken, als Preis für Bewegungsfreiheit. Korina würde einen niedrigen Angriff durchführen - in dem Moment, wenn Ulf von Noires magisch verstärkten Pfeilen abgelenkt war, würde die Schwertkämperin ihm den Rabenteufel in die Kniekehle rammen.
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1 042

Sonntag, 6. Januar 2019, 10:22

Beim Erkunden der Bibliothek fiel Brandon ein merkwürdig aufblitzendes Buch auf. "Das sehe ich mir mal an.", sprach er leise - ja zu wem eigentlich? Jedenfalls machte er sich in der eher düsteren Bibliothek ein kleines Licht mittels einer durch Thermomantie geschaffenen Flamme. Unvorsichtig nahm er das Buch in die Hand und sah sich das Buch genauer an. Was für Geheimnisse hast du mir zu offenbaren?
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1 043

Sonntag, 6. Januar 2019, 12:23

Dank seiner Dämmerungsmagiekenntnisse konnte die Bibliothek etwas erleuchtet werden. Eine Flamme mittels Thermomantie hätte sicherlich auch geholfen, aber bei Licht besteht zumindest die Gefahr nicht irgendwas ausversehen anzuzünden. Dass Brandon sich noch selbst ein Feuer machte störte ihn dennoch nicht, da es dennoch etwas dunkel geblieben war. Es ist Nacht, da lässt sich nicht besonders viel Licht sammeln.
Wo Lauriam dann doch noch etwas nervöser wurde war, als Brandon sich einfach eines der Bücher nahm. Aber er sagte nichts, sondern blieb einfach auf der anderen Seite des Raumes stehen, mit etwas Abstand zum anderen leuchtenen Buch und beobachtete Brandon. Der Spezialagent hatte nach allem was zuvor geschehen war so ne Ahnung, was noch so geschehen könnte. Mal schauen was mit Brandon nun geschieht... oder was er nun machen würde.

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1 044

Sonntag, 6. Januar 2019, 13:49

Spoiler Spoiler



Amen versuchte verzweifelt den Faustschlägen von Ulf aus nächster Nähe auszuweichen oder zu blocken, aber die verdammte Kälte, die der Dämon vor ihm ausströmte, war unerträglich und selbst mit den schweren Eisblöcken an den Händen schien er kein Problem damit zu haben, schnell zuzuschlagen. So wurde er einige Male getroffen und es schmerzte ohne Ende.

"Hast du's schon mal erlebt, in einem Schwert gefangen zu sein? Das wünsche ich niemandem auf den Hals, dazu gezwungen zu werden", warf Nina der "falschen" Menhit entgegen, "Ich selbst war einst Teil einer Klinge, und bin es immer noch ein bisschen. Es war meine Wahl, und es war auch gut, dass ich es tat, aber nochmal würd ich das niemals machen wollen! Amen, kannst du mich hörn? Wenn du diese Macht willst, dann nur von jemandem, der damit einverstanden ist, kapiert? Niemand muss dazu gezwungen werden." "Jämmerliche Dämonen sollten den Mund halten", Menhit sah Nina nicht einmal an, denn ihr Blick galt dem Schauspiel vor ihr, "Du weißt rein gar nichts über das, was auf den Jungen noch zukommt. Durch bloße Freundschaft, gewinnt man nichts, während man alles in einem Moment verlieren kann. Nicht wahr, Shinra?" Diese schwieg allerdings.

Doch schließlich sollte es Noire sein, die Menhits "Weg zur Macht" als erstes betrat - sie und Diana gingen einen lebenslangen Vertrag ein und nutzten dafür den Bogen von Amen, der leicht zu leuchten begann. Eine neue und fremde Magie strömte von der Tierwandlerin aus und ihre Augenfarbe änderte sich. Auch ihre Stimme war eine andere, die von Diana. Wurde sie übernommen? "Hey Großer! Hier spielt die Musik!", sprach der Geist in Noires Körper und das nächste was Amen sah, waren zwei Pfeile, die blitzschnell waren. Dazu waren beide Geschosse auch wesentlich stärker - denn sie durchbohrten nicht nur den Eispanzer von Ulf, sondern auch gleich seinen Körper. Wie ein Lichtblitz sausten die zwei Pfeile durch Ulfs rechte Schulter und seiner linken unteren Seite und blieben in der Holzverkleidung der Wand stecken. Was für eine enorme und außergewöhnliche Kraft - war das etwa...? Amen warf Norie eine verwunderten Blick zu. Der Dämon heulte auf - wie ein verwundetes Tier - und er fiel nach vor auf seine Knie. Daraufhin hüllte er sich, als Schutzmaßnahme und als Gelegenheit, um sich regenerieren zu können, in einen massiven Eisblock, in dem es kein Eindringen gab.

Doch...das eröffnete eine andere Chance. Denn anders als Ulf, war es dem Dämon vollkommen egal, was mit Melsen passierte, der nun keinen Leibwächter um sich hatte. "AMEN!", brüllte Brigid dem Jungen in die Ohren, denn sie war die erste, die diesen Umstand erkannt hatte - und nun auch Amen. "ULF! JACOB!", rief Melsen noch, bevor er den Weißhaarigen vor sich sah. Er hielt seinen Rapier auf Brusthöhe und stach nach vor. Es sah aus, als würde es in Zeitlupe ablaufen, wie sich seine Klinge in die Brust des Freiherren bohrte. "Stirb!", sprachen sowohl Amen als auch Brigid und ein Gefühl der Erleichterung machte sich in dem Jungen breit. Er konnte regelrecht fühlen, wie Brigid aus dem Gefängnis entkommen ist, in das sie vor Jahrzehnten von Melsen gesteckt wurde. Amen warf Noire und Korina ein Lächeln zu...und das war der Moment, in dem der Junge aus der Menschenwelt verschwand.

"Glückwunsch, ihr habt ihn getötet", sprach Menhit beiläufig, während sie Amen gepackt und in die Geisterwelt gezerrt hatte. "Kommen wir zum wichtigsten Teil", es ging alles so unglaublich schnell. Menhit wirkte irgendeinen Zauber auf den Jungen, der ihn schwerelos machte, und zog ihn quer durch den Raum, hinaus auf den Gang und bis hin zur Bibliothek. Dort warf sie Amen vom Eingang bis hinüber zur anderen Seite des Balkons. Irgendwo, mitten in der Luft, wechselte der Junge wieder in die Menschenwelt. Der Weißhaarige landete hart und prallte gegen das Bücherregal. "Was-", Amen öffnete, nicht verstehend, was gerade passiert war, die Augen und konnte sehen, wie Menhit zu ihm sprang. Sie landete auf seiner Seite des Balkons und stieß mit ihrem Schwert nach vor. Der Weißhaarige reagierte vollkommen aus Reflex und rollte sich am Boden zur Seite, um den Todesstoß irgendwie zu entgehen. Was folgte waren weitere Angriffe von Menhit, die der Junge mit knapper Not ausweichen konnte...


Melsen sackte unterdessen auf den Boden und eine Blutlache bildete sich. Doch viel Zeit zur Freude oder um Amen zur Hilfe zu eilen, blieb nicht, denn das Eis um Ulf wurde aufgebrochen und der Dämon erhob sich. "Nun ist dein Ballast tot - können wir also endlich wieder richtig kämpfen?", sprach das Ding und es schien, als würde sich ein befreites Gefühl auf seinem Gesicht breit machen, "Wie in den guten alten Zeiten?" Melsen war tot, also gab es keine Verpflichtung mehr und auch keine Notwendigkeit mehr, sich zurückzuhalten. Er lächelte diabolisch und jeweils unter Korina, Seamus und Noire entstand eine Eisspitze, die nach oben Schoss. Doch war das nicht das Ende, denn er sprang nun zu Korina und versuchte ihr einen Faustschlag zu verpassen, während er eine dicke Eisschicht um seine Hand hatte. Es schien, als wäre er nochmal um einen Ticken stärker geworden, denn seine Angriffe waren nun voller Lust nach Blut.

@Soren: @Night Zap: (Gruppe C)

"Dann kämpfe und lös dich von den Fesseln die dir deine Vergangenheit aufgelegt hat. Kämpf für einen neuen Morgen!", war Rouges Antwort, während sie Jacobs Angriff blockte und selbst zum Gegenschlag überging. Dieser blockte im Gegenzug ebenfalls mit seinem Kurzschwert und es schien, als würden in ihm Gefühle aufkommen, die er schon längst hätte vergessen. Ein richtiger Kampf...ja, das war das! Für solche Momente lebte der Söldner und nicht, um irgendeinem Adligen die Füße zu küssen. Das hier ist, was er machen will! Die Klingen der zwei Kämpfer prallten aufeinander, aber es sah nicht so aus, als könnte einer die Oberhand gewinnen...

@Soren: (Rouge vs Jacob)

Brandon öffnete das Buch, ohne sich etwas dabei zu denken. Mit der Ausnahme von einer einzigen waren alle Seiten leer - und auf der einen stand in blutroter Schrift:
"Eine Arena, euer Feld.
Nur einer kann stehen, während der andere verdammt ist.
Viel Glück."

Nach diesen Worten verwandelte sich die dunkle Bibliothek für Brandon in eine Kampfarena, umringt von tobenden Zuschauern. Der Angeborene fühlte den harten Boden aus Sandstein unter seinen Füßen und die pralle Mittagssonne trieb ihm den Schweiß aus dem Körper. Auf der anderen Seite der viereckigen Arena sah er einen blonden Mann, der spärlich bekleidet war und eine Sense in den Händen hielt. Ein Sklave? Brandon konnte die unerträglich lauten Schreie der Zuschauer hören, die Blutvergießen verlangten.

Für Lauriam unterdessen änderte sich nichts, aber er konnte sehen, wie etwas im oberen Stock der Bilbiothek quer durch den Raum sauste, gefolgt von einer weiteren Silhouette. Daraufhin folgte ein Krach und einige Bücher fielen auf ihr Stockwerk hinunter. Die wichtigere Frage für ihn war allerdings, was Brandon gerade im Buch gesehen hat.

@Tobi: @Pseudo: (Gruppe B)

1 045

Sonntag, 6. Januar 2019, 14:34

Die Welt um ihn herum, verwandelte sich in eine Arena und vor dem ehemaligen Ritter befanden sich nur er und ein blonder Mann mit Sense. Das tobende Volk wollte Blut sehen. Brandon hatte gar keine andere Wahl. Zuerst kam er langsam auf den Sklaven zu und murmelte: "Eine Arena, unser Feld.
Nur einer kann stehen, während der andere verdammt ist...Eine Arena, unser Feld.
Nur einer kann stehen, während der andere verdammt ist...Eine Arena, unser Feld.
Nur einer kann stehen, während der andere verdammt ist...Eine Arena, unser Feld.
Nur einer kann stehen, während der andere verdammt ist...Eine Arena, unser Feld.
Nur einer kann stehen, während der andere verdammt ist...Eine Arena, unser Feld.
Nur einer kann stehen, während der andere verdammt ist...Eine Arena, unser Feld.
Nur einer kann stehen, während der andere verdammt ist..."
so ging es unentwegt weiter, bis Brandon während er den ersten horizontalen Schwerthieb auf Halshöhe ausführte, die Feststellung machte: "Du musst sterben, du Bastard!" Deshlar war auch voll dabei. Dem geben wirs!

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1 046

Sonntag, 6. Januar 2019, 14:46

Die magisch verstärkten Pfeile fanden tatsächlich ihr Ziel, sie trafen Ulf so hart, dass sie ihn komplett durchschlugen und in der Wand stecken blieben. Die Attacke war auch so schnell, dass Korinas Angriff zu spät kam, und der Dämon sich bereits in ein dickes Eiskokon gehüllt, um sich in Ruhe erholen zu können. Mit dieser ultimativen Verteidigung konnte er aber kurzzeitig auch nicht mehr angreifen, und Amen und Brigid nutzten das aus, um erneut Melsen anzugreifen. Ohne seine Leibwächter war der finstere Herzog hilflos, und Brigids Rapier spieß ihn auf. Und kaum war der Mann, den sie lebend hatten gefangen nehmen wollen, tot, so beglückwünschte Menhit sie zu diesem Akt des Zornes und entführte Amen in die Geisterwelt. Dann erhob sich auch noch Ulfs Dämon aus dem Eis, und setzte den Kampf fort. Korina und konnte zwar den Eispfählen ausweichen, und auch vor dem Faustschlag konnte Korina sich knapp wegducken, sodass ihr die massive Eiskugel nicht den Schädel brach. Stattdessen traf Ulf ihre linke Schulter, und es gab ein ekliges Geräusch. Glücklicherweise nicht das eines brechenden Knochens, aber ihre Schulter war trotzdem ausgerenkt. Korina gab einen unterdrückten Schmerzensschrei von sich.

"Hey! Wo wollt ihr hin?!" rief Nina Menhit hinterher, als sie Amen durch die Geisterwelt aus dem Zimmer zerrte. Doch bevor sie die Verfolgung aufnehmen konnte, wurde sie von einem Schmerzensschrei abgelenkt. "Aaaaaahhh!" "Bruder!" Séamus war es nicht gelungen, rechtzeitig aus dem Weg zu springen, und jetzt war er festgenagelt durch einen riesigen Stachel aus Eis, der aus dem Boden ragte und seinen rechten Unterschenkel durchbohrt hatte.

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@Soren: @Raisen:

1 047

Sonntag, 6. Januar 2019, 14:59

Lauriam hatte Recht und es war klug darauf zu warten, was Brandon nun machen würde. Dieser drehte sich nach dem Lesen des Biches nämlich um, kam dem Spezialagenten langsam näher und murmelte etwas von
"Eine Arena, unser Feld.
Nur einer kann stehen, während der andere verdammt ist...Eine Arena, unser Feld.
"

"Das seh ich anders.", entgegnete er ihm neckisch, ehe er selbst anfing zu Handeln.
Während dieser Holzkopf langsam näher kam, dachte der Kampfmagier natürlich gar nicht erst daran, auf ihn zu warten. Er rennte schnell zum Buch, schnappte es sich ohne es zu öffnen und drehte sich sofort in Richtung Tür um. Brandon war mittlerweile nahe genug gekommen, dass dieser einen horizontalen Hieb auf Halshöhe machen konnte, was Lauriam kommen sah. Er duckte sich einfach unter den Angriff hinweg und rannte zur Tür, wobei er von Aella die Information bekam, dass sich oben gerade Amen und Menhit befinden, wo Lauriam jetzt aber nicht helfen konnte. Den Holzboden hinter sich vereiste er noch etwas mit Glatteis. Brandon ist zwar Thermomant und wird damit sicherlich zurechtkommen, aber Lauriam wollte einfach wissen, wie viel der unter einer Illusion stehende Mann noch mitbekommt.
Ihn dort rauszubekommen hatte der Spezialagent schon vor, nur wollte er ihn erstmal dazu bringen etwas die Illusion anzweifeln zu lassen. Er öffnete die Tür und rannte in den Gang in Richtung der anderen Seite der Etage. Mal schauen ob diese Illusion damit zurechtkommt, wenn sich die Umgebung verändert, also die Wände auf einmal näher stehen und sowas. Wenn das nicht funktioniert könnte es aber auch bedeuten, dass Brandon nur ihn als etwas feindliches sieht und den Rest noch klar erkennen kann.

Je nachdem was der Typ gerade sieht könnte es klappen. Oder zumindest in einem Rahmen, der das komplette Lösen der Illusion leichter machen sollte. Er würde in den ersten Raum flüchten, den er auf dem Weg finden kann. Wer weiß vielleicht findet er ja sogar jemanden, der für ihn das Buch lesen könnte. Wäre sicherlich interessant zu wissen was für ne Illusion das parat hat und wie schnell die sich lösen lässt.

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1 048

Sonntag, 6. Januar 2019, 15:47



Dianas Pfeile waren tatsächlich um ein deutliches effektiver als wenn Noire sich nur an der Kraft von Diana bediente - die im Endeffekt auch dort alles selbst erledigt hatte. Es war verblüffend zu sehen wie sehr sich einfache Pfeile verändern ließen dass Sie auch zu viel effektiveren Mitteln wurden. War es das was Lauriam meinte als er einen "Kollegen" in der Hand ansprach der seine Pfeile magisch verändern konnte? Für Noire war das Gefühl jedoch surreal. Sie sah, hörte und fühlte immer noch wie sie es gewohnt war. Nur 'lenkte' jemand ihr Handeln und auch die Stimme war die, welche von Diana zu Ihr bisher nur gedanklich zu hören war. Das die Pfeile ihren Feind sogar durchlöcherten war jedoch erschreckend zugleich. Nicht zuletzt da Amen nun das tun konnte was Rouge als auch die Schattenwölfe allgemein in eine missliche Lage bringen wird wenn Sie das nicht richtig handzuhaben wissen - Melsen wurde von Amen attackiert da Dianas Angriff Ulf in die Defensive trieb - dabei Korinas Angriff nicht synchron einschlug und damit ihren Zweck verfehlte und Melsen durch einen Stoß des Rapiers fiel. Ein Lächeln, danach war Amen spurlos verschwunden. Und die Probleme wurden größer. Ulf befreite sich aus seinem Schutzkokon und die zwei - Der Dämon und Ulf - sprachen davon endlich richtig kämpfen zu können - was Sie auch schnell umsetzten und alle drei simultan angriffen. Séamus wurde davon getroffen und wurde wortwörtlich festgenagelt an seine Position, Korina konnte ausweichen, musste aber zeitgleich dem Hieb abwehren was auch nur bedingt funktionierte und Diana musste beherzt springen um der Säule auszuweichen, was sie in eine ungünstige Position brachte und trotzdem am Arm schürfte, was die Armschienen zum größten Teil abfingen - ein tiefer Schnitt war zu erkennen. "Wir müssen Ihn zwingen seine Magie aufzubrauchen!" war die Ansage von Diana die trotz der Verletzung am Arm - die Schiene fing den größten Teil auf - nochmals ihre Pfeile spannte und dieses Mal die Flugbahn statt die Schnelligkeit beeinflusste. Sie würde Punkte angreifen die auf den ersten Blick nicht ihr Blickziel waren um immer einen Treffen landen zu können. Ihr wahres Ziel waren die Oberschenkel des kräftigen Mannes um Ihn zu immobilisieren.

Endlich. Endlich zeigte Jakob den Kampfeswillen den Sie vermisst hat. Den Blick den er bei einem "Test" zeigte den man Ihn stellte als er starke Söldner der Schattenwölfe bei seiner Aufnahme herausforderte. Ein Blick der die Kampfeslust und den Mut eines willensstarken Wesen auf ein Fest der Kräfte offenbarte. "Genau das! Genau das habe ich so lange Zeit vermisst!" Die Klingen prallten immer und immer wieder aufeinander. Auch wenn Rouge sich eines Schwertes und eines Dolches bediente, so hatte Jacob trotzdem eine Standhaftigkeit dass keiner der beiden nachgeben würde bis einem die Puste ausgehen würde. Doch soweit wollte Rouge es nicht bringen, würde dieser Kampf dann ewig dauern, denn beide waren ausdauernd genug um das Spiel noch lange so fortzuführen. Doch hier musste sie auf Zeit spielen wenn ihre List aufgehen soll. Dass sie immer und immer wieder die Klinge aufeinander prallen lies hatte einen Zweck. Das Feuer und Eis auf ihrem Schwert und dem Dolch. Es erfüllte einen Zweck. Doch wann würde sich die Wirkung zeigen?

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Soren« (6. Januar 2019, 15:47)


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1 049

Sonntag, 6. Januar 2019, 17:13

Brandon gab sich vollkommen der Illusion hin und war bereit, den "Sklaven" dem Kopf abzuhacken, um die Blutlust des Volkes zu stillen. Doch Lauriam hatte andere Pläne, denn er schnappte sich das Buch vom Tisch in der Mitte der Bibliothek, das in seinen Augen glühte, und rannte erstmal weg. Für den Angeborenen sah es so aus, als würde sein Gegner zum einzigen Tor der Arena rennen. Er versuchte wohl zu flüchten! Das Volk buhte als der Sklave das Eisentor öffnete und einfach aus dem Kampfring lief. Wenn Brandon sich dazu entschloss, ihm zu folgen, würde er einen schmalen Gang aus Sandsteinen sehen. Links und rechts von ihm waren Zellen, in denen einige der anderen Kämpfer saßen...aber es gab auch Zellen mit wilden Tieren, wie etwa einen Löwen, der aussah, als hätte er schon längere Zeit nichts zum Fressen bekommen.

Lauriam unterdessen stand einem anderen Problem gegenüber: Vor ihm stand ein Mädchen mit blonden Haaren, das eine Holzpuppe fest umklammerte und weinte. Sie war aus dem Spielzimmer gelaufen, als sie die vielen lauten Geräusche hörte. Die Kleine hatte Angst!

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So ist eure Position in etwa auf dem Stockwerk:

Spoiler Spoiler



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Seamus wurde von Ulfs Angriff an die Wand genagelt, während Korina einen harten Treffer an ihrer Schulter einstecken musste. Einzig Noire war noch nahezu unverletzt, wenn man von der Schürfwunde an ihrem Arm absah. Ulfs Verletzungen hingegen waren bereits komplett verheilt - von dem Schnitt an seinem Rücken abgesehen. Korinas verfluchtes Schwert schien der Schlüssel zu sein, denn sie verursachte magische Wunden, die nur sehr langsam verheilten. Nicht einmal Ulfs Angeborenenfähigkeit, seine extreme Regeneration, schien dem etwas entgegensetzen zu können. Doch für Korina war es schwer, das Eis von Ulfs Dämonenpakt zu durchbrechen. Vielleicht konnten sie was ausrichten, wenn sie ihre Angriffe aufeinander abstimmten? Alleine jeden Falls waren sie verloren und es schien auch nicht so, als würden Amen und Rouge in nächster Zeit zur Hilfe kommen. Noire/Diana feuerte erneut einige Pfeile ab und natürlich versuchte Ulf, sie mit Eis abzublocken - doch diese Geschosse änderten mitten in der Luft ihre Flugbahn und so gelang es dem Mädchen erneut, einige Treffer zu landen. Die Frage war natürlich, wer würde zuerst einbrechen: Ulf oder Gruppe C?

Der Dämon jeden Falls suchte sich Noire als sein nächste Ziel aus, denn weder Seamus noch Korina schienen in einer Position zu sein, in der sie ihn angreifen könnten. Er stürmte zur Tierwandlerin, während er einen Speer aus Eis formte und damit ausholte.

@Soren: @Night Zap:

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Der Kampf zwischen Rouge und Jacob wurde zu einem Marathon aus Schwertschlägen, der nicht zu enden schien. Beide verstanden wohl, dass sich das hier noch ewig ziehen könnte - aber nur Jacob war sich sicher, dass er es schnell beenden musste. Nicht nur um Ulf dabei unterstützen zu können, Melsen zu schützen, sondern auch, weil er glaubte, einen langen Kampf zu verlieren. Seine Gravitationsmagie kostete ihm einen massiven Teil seiner Magie und er konnte sie vielleicht noch zweimal einsetzen, während die Thermomantie, die Rouge nutzte, nahezu nichts an Magie verbrauchte. Dementsprechend würde er alles in die nächsten zwei Aktionen legen. Alles oder nichts, los gehts!

Statt den nächsten Angriff von Rouge zu blocken, wich er zur Seite aus. Danach packte er sein Einhandschwert mit beiden Händen und vollführte einen horizontalen Schlag auf Rouges rechte Seite. Dabei vermutete er, das seine Gegnerin auch diesen Schlag blocken würde, statt ihm auszuweichen, wie die dutzenden Schläge davor. Diesmal allerdings wird Jacob seine Gravitationsmagie auf sein Schwert einsetzen, bevor es mit Rouges Waffe kollidiert. Ziel war es, Rouge aus dem Gleichgewicht zu bringen, in dem er sein Schwert zu einem massiven Anziehungspunkt macht.

@Soren:

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Spoiler Spoiler



Amen zog schließlich das erstbeste Ding aus der Geisterwelt, das er greifen konnte - sein Miao Dao. Damit blockte er den nächsten vertikalen Schlag von Menhit. Dabei spürte er nicht nur eine unglaubliche Wucht hinter ihren Angriffen, sondern auch ihren Drang, ihn zu töten. Schließlich stoppte die Schwertkämpferin ihren Ansturm von Schlägen und Amen hatte einige Sekunden zum Durchschnaufen, die er auch sofort dazu nutzte, um einige Schritte Abstand zu gewinnen. "Du hast dem Mädchen also eine eigene Waffe gemacht?", sprach Menhit, "Sie hat es noch vor dir geschafft, den Geist zu erwecken! Und du hast ihre Kraft gesehen, nicht wahr?" Die Schwertkämpferin sprang nach vor und abermals prallten die Schwerter der zwei im Sekundentakt aufeinander. Dabei wurde Amen immer und immer weiter zurückgedrängt. Schlussendlich vollführte Menhit einen horizontalen Schlag, der auf Amens rechte Seite zielte. Der Junge konnte nichts anderes, als irgendwie sein Schwert zwischen seinem Körper und Menhits Klinge zu ziehen, aber dennoch spürte er die volle Wucht des Angriffes. Dabei war der Schlag so mächtig, dass Amen, der sowieso schon damit zu kämpfen hatte, sein Gleichgewicht zu halten, angesichts der dauernden Angriffe, tatsächlich seinen Halt verlor...und über das Geländer stürzte.

Zum Glück hatte Amen noch seine Hand auf dem Miao Dao, denn Ambika konnte ihre Magie wirken und den Sturz mit ihrer Gravitationsmagie abfedern. Dennoch krachte er geradewegs durch den Tisch, der im unteren Teil der Bibliothek in der Mitte des Raumes stand.
Lass es uns tun..diesen lebenslangen Vertrag, wie dieses eine Mädchen...!
"Nein, ich-", der Junge sah nach oben und konnte Menhit sehen, die vom Balkon des dritten Stockwerks auf ihn hinunterblickte, "Du sollst nicht den Rest deines Lebens bei mir verbringen...das...bitte, es muss einen anderen Weg geben...wir haben dafür trainiert!" Amen, der noch in den Trümmern des Tisches lag, konnte Menhits diabolisches Lächeln erkennen, auch wenn es nahezu stockfinster war. Sie stieg auf das Geländer und sprang. Amen riss die Augen auf und rollte sich erneut zur Seite, um der ankommenden Menhit aus dem Weg zu gehen. Dieses verdammte Monster. Der Junge vollendete seine Rolle, in dem er wieder auf seine Beine sprang - gerade rechtzeitig, um sein Schwert für den nächsten Angriff von Menhit in die Höhe zu reißen.
Danke, dass du mich her gebracht hast und ich mich an Melsen rächen konnte...doch gibt es für mich nichts, was ich noch tun wollen würde. Und ich mache das alleine aus meinem Wunsch, du brauchst dir keine Schuldgefühle auferlegen, Amen...!
Amen drehte sich zur Seite und Menhits Schwert sauste an seinem Arm vorbei, während er seine Waffe losließ und den Rapier von zuvor zog. Man konnte noch das Blut von Melsen darauf sehen.
Wenn das so ist...dann kämpfen wir zusammen..!
"ERWACHE, BRIGID!"

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (6. Januar 2019, 17:16)


1 050

Sonntag, 6. Januar 2019, 18:27

Die Pfeile sausten wie geplant zu Ihrem Ziel aber der gewünschte Effekt den sich Diana erhoffte zeigte sich nicht. Anstatt mit verwundeten Beinen an Beweglichkeit zu verlieren rannte das Monster von einem Kämpfer auf Sie zu. "Wie kann man nur so widerspenstig sein!"Noire wollte instinktiv zur Seite springen aber bedachte nicht das Diana momentan an der Kontrolle war. Also sah Sie zu wie Diana auf so eine Situation reagierte. Und Sie war deutlich aggressiver als ihre bisher sonst so ruhig, recht reservierte Art außerhalb eines Kampfes preisgab. Sie nutzte eins der Möbelstücke als eine Art Sprungbrett um einen im laufen gezogenen Pfeil einzusetzen. Und zwar dann als sie vermutet dass der Schlag ausgeführt wird der für Sie bestimmt war. Sie stieß sich in die Luft und schoss von dort einen Pfeil direkt auf seinen Kopf. Wenn Sie den Sprung oder den Hieb falsch einschätze oder mehr als nur dieser Angriff schnell käme hätte Sie jedoch große Probleme. Sie war keine Nahkämpferin, wusste sich aber etwas zu wehren. Alles was Nahkampf betraf hatten Ihre Partner der Truppe übernommen und Sie konnte Backup von der Ferne aus liefern. Das hat hier bis gerade eben auch wunderbar funktioniert.

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Der Schlagabtausch nahm kein Ende und Rouges Plan stellte sich als langwieriger heraus als sie dachte. Sein Schwert war von sehr guter Qualität, wie man es von einem Ex-Soldat einer Armee seiner Fähigkeiten erwarten konnte. Doch irgendwann würde Sie ihr Ziel erreichen, scheint es so als dass er noch nicht bemerkt hat was Rouge eigentlich plant. Dass das jedoch irgendwann ein Ende haben musste schien Jacob nun entschieden zu haben als er einen Schlag plötzlich nicht parierte sondern auswich, dabei einen Schwung beidhändig mit dem Einhänder vollzog der auf Rouges rechte Seite, die mit dem Schwert, abzog. Das war ein Szenario was häufig vorkam wenn man die Verteidigung einer Person ausheben möchte doch Rouges Erfahrung machte die Art Angriff nichts aus - bis sie die Variante kennenlernte die Jacob einsetzte. Sie parierte den Schlag mit einem schwungvollen Gegenhieb, musste aber feststellen dass Sie aus ihrem Stand dabei gerissen wurde, denn Sie hat Ihr Schwert so fest im Griff dass sie von dem Schwert ungewollt angezogen wurde - und dann von der Kollision und dem schlechterem Stand nun aus dem Gleichgewicht gedrückt wurde. Der Plan Jacobs funktionierte und machte Rouge angreifbar!

@Raisen: @Night Zap:

1 051

Sonntag, 6. Januar 2019, 18:28

Der Sklave wich seinem Schwerthieb aus und flüchtete aus der Arena. Unerhört! Ähnlich sah das auch die Menge, die nach Blut lechzte. Er folgte dem Flüchtigen in einem Gang aus Sandstein. Links und rechts von ihm waren Zellen mit Sklaven drinnen. Wehmütig sah Brandon seine Kumpanen an und erklärte: "Keine Sorge, ich werde euch befreien, schließlich bin ich euer Held! Aber dafür muss ich diesen Blondschopf erledigen." Er jagte ihm hinterher und sah den Sklaven vor einem Sklavenmädchen stehen, dass offensichtlich weinte. Wohl, weil der Sklave sie bedrängte! "Du vergehst dich nicht an diesem armen Mädchen, dafür kastriere ich dich eigenhändig, Bastard! Bring dich in Sicherheit, kleines!" Brandon hoffte, dass das Kind abhaute, damit er auch endlich gescheit kämpfen könnte. Er bereiete für den Fall schon mal einen Flammenzauber vor. Hier in diesen Sandsteingängen konnte wohl kaum etwas damit schiefgehen.
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1 052

Sonntag, 6. Januar 2019, 18:59

Lauriam haute wie geplant ab, kam aber nicht dazu in den nächstbesten Raum zu fliehen. Grund hierfür war, dass ein Mädchen mit einer Holzpuppe in der Hand vor ihm stand. Sie war verängstigt und hinter ihm kam Brandon in der Zwischenzeit hinterher. Die Dämonenschwestern machten sich in der Geisterwelt bereits Sorgen, dass Brandon auch das Mädchen als irgendwas feindliches sehen würde und aus Lauriams Sicht war das zumindest denkbar. Doch dazu kam es glücklicherweise nicht, denn der unter einer Illusion stehende Mann gab sich als Held. Den letzten Worten konnte sich der Spezialagent dann aber nur anschließen.
"Tu, was dieser Spinner sagte. Nur eine Sache..." Lauriam hielt das Buch, was er aus der Bibliothek mitnahm dem Mädchen hin. "Könntest du das hier bitte mitnehmen? Es ist Melsen sehr wichtig. Aber nur mitnehmen, nicht aufmachen, okay? Sonst wirst du so häßlich wie der Typ da!"

Wenn sie es nicht nehmen würde, bliebe Lauriam nichts anderes übrig als das Buch in irgendeine Ecke hinter ihm zu schmeißen. Ziel dieser Aktion war es aber hauptsächlich zu testen, ob Brandon noch irgendwas akkustisch mitbekommen kann. Wie dem auch sei, als das erledigt war hatte das Schwarze Hand-Mitglied keine andere Wahl mehr als zu kämpfen. Er ging in Kampfposition und hielt zuerst seine Sense nur in einer Hand, um die andere für Magie frei zu haben.

Als ein Angeborener, wenn auch durch Pakt, ist Lauriams Magie der von Brandon sehr wahrscheinlich weit überlegen und dies plante dieser zu seinem Vorteil zu nutzen. Aber nicht nur das, durch den nun engeren Raum hatte Brandon auch nicht mehr viele Möglichkeiten, um Angriffen auszuweichen, zumal seine besondere Größe ihn nur noch zu einer größeren Zielscheibe machte.
"Affe, du hättest wirklich nicht dieses Buch anfassen sollen.", bemerkte der Kampfmagier, als dieser einen großen Strahl aus Flammen auf Brandon schoss. Darauf würde er zu den Seiten hin einen Eishauch hinterherschicken, der auf Stellen des Hauses anvisiert sein soll, die Feuer gefangen haben.

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Night Zap

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1 053

Sonntag, 6. Januar 2019, 19:47

Zum Glück schien ihr Gegner ein Sadist zu sein, der mehr Interesse daran hatte, Verletzungen zu verursachen und so seinen Spaß am Kampf zu verlängern, als seine Gegner tatsächlich zu besiegen, denn Korina und besonders Séamus waren in diesem Moment sehr verwundbar. Stattdessen griff er jetzt Noire an, die noch immer mit der fremden Stimme sprach und deren Augen sich rosarot gefärbt hatten - hatte etwa auch bei ihr ein Geist die Kontrolle übernommen? So ziemlich alle hier hatten mit Geistern zu tun, und es beunruhigte Korina. Sie könnte ihren Körper nicht so einfach hergeben, auch nicht zeitweise.
Jedenfalls machten sie keine Fortschritte im Kampf. Noires geistergestärkte Pfeile konnten zwar Ulfs Panzer durchbrechen, aber keinen wirklichen Schaden zufügen. Korina hatte dasselbe Problem. Noch dazu musste sie einhändig kämpfen, denn allein konnte sie ihren Arm nicht wieder einrenken. Sie trat gegen den Eis-Stalagmit, der Séamus festhielt, wodurch dieser Abbrach und Séamus sein Bein mit zusammengebissenen Zähnen vom Stachel wegziehen konnte. "Zum Glück... nicht in den Knochen." murmelte der Dämon und versank im Boden. In Schattenform wurde der Schmerz gedämpft, weil er nicht mehr wirklich einen Körper hatte, der auf herkömmliche Weise verletzt werden könnte. Aufgrund dieses Mangels an einem Körper verheilte aber die Wunde auch noch nicht.
"Ich bring ihn zum stolpern." schlug Séamus vor.
"Dann zerstört Noire ihre Rüstung..." setzte Korina fort.
"Und du greifst den Schwachpunkt für gewaltigen Schaden an!" beendete Nina den Plan.
Séamus, der zwar nicht Nina gehört, dafür Korinas Nicken in die Richtung, in der sich wohl der Geist seiner Schwester befand, gesehen hatte, floss also auf Ulf zu und streckte die Hände aus dem Boden, um den besessenen Söldner an den Beinen zu packen und ihn umzuwerfen, gerade, als Noire einen Pfeil auf seinen Kopf abschoss. Das Geschoss und das Stolpern sollten hoffentlich genug sein, damit Korina einen Treffer landen konnte, und mit ihrem linken Arm erhob sie die Rabenklaue, um anzugreifen.
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1 054

Sonntag, 6. Januar 2019, 21:10

Rouge blockte den Schlag von Jacob tatsächlich und sie fiel damit in seine Falle, denn er machte sein Schwert zu einem Anziehungspunkt mit seiner Gravitationsmagie. Das führte dazu, dass die Kämpferin aus nächster Nähe für einen kurzen Moment einen sehr starken Zug zu Jacobs Klinge spürte und so ihre Balance verlor. Das war es, das war sein Moment, um das ganze zu beenden. Jacob ballte seine freie Hand zu einer Faust und mit seiner letzten, ihm verbleibenden Kraft versuchte er Rouge mit einem Schlag ins Reich der Träume zu befördern...

@Soren:

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Korina und Seamus, beide schwer angeschlagen, überlegten sich schließlich doch eine Art Notfallplan, während Noire damit beschäftigt war, Ulfs Ansturm auszuweichen, was ihr auch gelang, in dem über das Sofa sprang. In der selben Bewegung feuerte sie zusätzlich einen Pfeil auf den Hinterkopf ihres Gegners ab. Ulf, den das herzlich wenig störte, überzog nahezu seinen ganzen Kopf mit Eis - nur das Gesicht blieb frei. Plötzlich allerdings kippte der Besessene nach vor und Noires Pfeil, der durch Dianas Kraft eine erhöhte Durchschlagskraft besaß, prallte direkt auf den Hinterkopf von Ulf. Die Eisschale brach schließlich endgültig als Korina auch noch mit ihrem Schwert auf Ulf einschlug, während dieser zu Boden fiel.

Der Leibwächter lag nun vor Korina am Boden und sein Hinterkopf war vollkommen frei...

@Soren: @Night Zap:

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Das Mädchen hatte sichtlich Angst und sie zitterte, als sie den komischen Affenmann sah, der angerannt kam und dabei versuchte, das Haus anzuzünden. So viel Feuer! Lauriam kniete sich zu dem Kind hinab und überreichte ihr ein Buch: "Könntest du das hier bitte mitnehmen? Es ist Melsen sehr wichtig. Aber nur mitnehmen, nicht aufmachen, okay? Sonst wirst du so häßlich wie der Typ da!" "Gut!", sprach das Mädchen, gespielt tapfer und sie versteckte sich hinter Lauriam, während sie ihre Tränen an ihrem Nachthemd abwischte.

@Tobi: @Pseudo:

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Spoiler Spoiler



[Amen] spürte wie eine unglaubliche Macht durch seinen Körper floss. Das war...ja, wie damals, als er sich mit Shinra verbunden hatte und ihre Magie seinen Körper neu erweckte. Seine Augen färbten sich blau, während sich sein Rapier und auch sein Körper von einer leichten, himmelblauen Aura überzog. In [Amens] Gesicht war seine Fassungslosigkeit deutlich zu sehen. Hat Noire das selbe gespürt? Und war das auch das, was Menhit fühlte?
Das ist unglaublich, ich fühle deine ganze Magie...ich fühle dich ganz Nahe bei mir...!
[Amen] blickte nach vor zu Menhit und er konnte nicht nur das vor ihm sehen, sondern auch Fragmente von dem, was Brigid sah, spürte, hörte...als wären...
Amen! Ich fühle diese...Grenze zwischen uns nicht mehr.
Ja, es fühlt sich an, als ob...
"...Wir beide die selbe Person sind!", sprach [Amen] mit einer Stimme, die weder ihm noch Brigid gehörte, es war eine Mischung. Doch es gab noch etwas, das [Amen] bemerkte: Brigids Magie. Er hatte Zugriff auf sie, auch wenn er keine Ahnung hatte, was er tun musste. Der Weißhaarige blickte auf seinen Rapier, der nun pulsierte und das Blut von Melsen, das noch an der Spitze klebte, färbte sich pechschwarz. Er nutzte Brigids Magie durch puren Instinkt...oder war es Brigid, die das für ihn erledigte? Das ganze ließ für [Amen] nur einen Schluss zu: Sie konnten beide die Gedanken des jeweils anderen lesen. "Du spürst es, richtig? Diese Kraft...diese Macht...!", lachte Menhit, die sich das ganze Spektakel vor ihr mit Freude angesehen hatte, "...sie ist wie eine Droge und du willst immer mehr. Aber das ist der Weg, der dir vorbestimmt ist!"

"Ich entscheide über meinen Weg", sprach [Amen] in einem vollkommen ruhigen Ton. Er fühlte sich nun wieder topfit und das erste Mal in diesem Kampf geht er in die Offensive. Der Junge sprang nach vor und stieß mit seinem Rapier nach Menhit, immer und immer wieder. Auch wenn jeder Schlag von ihm ins Leere ging - sein Kopf war vollkommen ruhig und es gab keinen Funken Zweifel. Er hatte seinen Plan und diese Macht war es, die es ihm ermöglichte, ihn auch durchzuführen. Menhit hob nicht einmal ihr Schwert, sie wich jedem Schlag ohne Mühen aus. Sie schien sogar gelangweilt. Arroganz. "Ist das alles?", schließlich sprang Menhit leicht nach hinten und verschwand in der Geisterwelt. [Amen] konnte nicht anders, als ein leichtes Schmunzeln auf seinem Gesicht zu zeigen, als er mit dem Rapier rechts von ihm in die Luft stach. Er stach nicht einfach nur "in die Luft", sondern er ließ die Spitze des Rapiers in die Geisterwelt verschwinden - genau dort, wo Menhit nun war. [Amen] spürte einen Widerstand und das war der Moment, an dem er sich sicher war, dass er gewonnen hatte.


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Spoiler Spoiler

Wann immer Amen im Zustand eines "erwachten" Geistes ist, werde ich das kennzeichnen, in dem ich seinen Namen in eine viereckige Klammer packe und das Gesprochene so schreibe, wie in dem Post hier

Night Zap

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1 055

Sonntag, 6. Januar 2019, 21:35

Die Taktik hatte erfolg, Ulf stolperte, und während sein extradicker Eishelm von Noires Kraftpfeil nur angeknackst wurde, so schaffte es Korinas gleich darauf folgender Treffer, ihn ganz zu knacken. Jetzt lag ihr Gegner auf dem Boden, mit einem enthüllten Schwachpunkt. Ein weiterer Hieb, und es würde vorbei sein.
Aber selbst bei so harten Treffern würde sich jemand wie Ulf doch nicht so einfach KO schlagen lassen, stimmts? Bestimmt war das eine Finte, und Korina würde aufgespießt werden, sobald sie sich zum Todesstoß über ihn beugte. Die Schwertkämpferin hatte eine bessere Idee. Sie ließ ihr Schwert fallen, denn in der anderen Hand konnte sie es ja nicht mehr halten, und griff mit ihrer linken Hand nach einem nahen Regal, und zog. "Noire!" rief sie ihre Freundin um Hilfe und hoffte, sie würden den Plan wortlos verstehen - Ihn mit dem Gewicht des Möbelstücks am Boden halten, sodass er sich nicht mehr wehren konnte. Auch Séamus kam hinzu, er floss in Schattenform an die Wand hinter dem Regal und kam heraus, um es zu schieben.
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1 056

Sonntag, 6. Januar 2019, 22:00

"Affe, du hättest wirklich nicht dieses Buch anfassen sollen." Sprach der Fremde. Den feindlichen Flammenstrahl lenkte er mit Thermomantie gegen die Wand ab. "Buch?! Du erzählst nur Quatsch, in einer Arena gibt es nichts zu lesen. Hier drücken wir unsere Gedanken nur durch Taten und nicht durch Zeichen aus!" Der Sklave schien ihm ein wenig verrückt, aber wenigstens war das Mädchen gegnangen, so konnte er nun aufdrehen und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. "Ich werde dich niederstrecken für die Freiheit meiner Leute!"
Mit diesen Worten entstanden mutliple Feuerringe um den Affenmensch herum schweben und weiterhin feuerte er Feuersalven auf diese unbedeutene Lebensform herab. Es wurde angenehm warm. Genau wie frisches Blut, das er zu vergießen dachte.

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1 057

Sonntag, 6. Januar 2019, 22:09

Alles funktionierte einwandfrei und das ließ Noire schon etwas Zweifel aufkommen ob Sie manchmal zu zaghaft war. Dianas Art in den Kampf zu gehen war viel Selbstsicherer und effektiver. *Das kommt noch. Alles mit seiner Zeit* antwortete Sie nur gedanklich zu Noire da diese trotz der übergebenen Kontrolle nun in etwa die Rolle besitzt die Diana im Normal hat. Viel wichtiger war, dass Ihr Zusammenspiel nun deutlich besser passte, da Séamus half dass dieses 'Monster' stolperte, Ihr Pfeil den Kopf auf seiner Schutzschicht traf und anknackste und der Schlag von Korina diesen komplett brach. Doch anstatt anzugreifen zog Korina lieber an einem sehr massiven, schweren Bücherregal während Seamus das Bücherregal von der Wand aus drückte und Sie nur den Namen von Ihr ruf. Diana merkte worauf Sie hinauswollte - und ignoriert die falsche Namensnennung - und half ebenfalls das Regal zum Kippen zu bringen. Sich in einen ungewohnten Körper zu bewegen war für Sie jedoch noch etwas befremdlich, auch wenn es sich vollkommen natürlich anfühlte und Ihr einen gewissen Schauder gab. "Na los!"

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Rouge wusste das Sie nun in einer ganz miesen Situation war - Sie war unvorsichtig und kassiert nun die Rechnung dafür. Ein Schlag, schön kräftig, schön in den Bereich zwischen Brust und Bauch. Als ob Sie nicht schon genug mit dem ersten Treffer in dieser Region zu tun hatte. Erneut ein deutlich unschönes ächzendes Geräusch mit ein wenig Speichel als auch Blut folgend als Sie durch den Einschlag damit zu tun hatte nicht ohnmächtig zu werden. Doch nicht hier und jetzt. Sie biss die Zähne zusammen, fasste soweit sie konnte wieder einen festen Stand während Sie nach hinten gedrückt wurde und brachte ihren ganzen Willen zum Einsatz. "WERDE NICHT ÜBERMÜTIG JACOB!" brüllte Sie so laut sie mit dem bisschen Luft was sie hatte konnte als Sie erneut auf Ihn zukam - leicht nach rechts gerückt - dieses Mal in der rechten Hand aber waffenlos da Sie die Waffe losließ nach dem Einschlag und nun Jakobs offene Front - sei Schwert nach hinten gerichtet, sein Arm für den Schlag nach vorne gerichtet und seine Front damit offen. Als sie die Distanz schloss und Jacob keine Zeit geben wollte sich darauf einzustellen gab Sie ihm einen Kinnhaken der es in sich haben soll, als Revanche für die zwei Schläge die Sie kassierte, mit all ihrer Stärke und Schnelligkeit die Sie mustern konnte in diesem Moment.

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1 058

Sonntag, 6. Januar 2019, 22:33

Das Mädchen blieb bei Lauriam, obwohl dieser es ihr eigentlich anders aufgetragen hatte. Aber dafür hatte der Spezialagent einfach keine Zeit, denn das größere Problem stand vor ihm.

Lauriam hatte bei seinem Angriff wohl zu wenig Magie reingesteckt. Das Training, was Rouge ihm zu geraten hatte hat nunmal auch seine Schattenseiten und zwar, dass ein dämonenpakt Angeborener offenbar in der Lage war einfach so seine Magie so einfach zu "entfernen", wenn der Zauber durch zu wenig Magie zu schwach wird. Beim nächsten Mal wird er einfach anpeilen es eher etwas zu übertreiben als zu untertreiben.

Nun antwortete der ehemalige Fürst jedenfalls mit seiner eigenen Thermomantie, aber was Brandon kann ist für ihn selbst kaum ein Problem. Da gab es nur ein Problem: Da sein Gegner, der ihn offenbar wunderbar hören konnte, seine Umgebung offenbar anders wahrnahm antwortete dieser mit einer Serie von eigenen Flammenangriffen. Nur plante dieser nicht anders als Lauriam gleich hinterher einen Eiszauber hinterherzuschicken, um das Haus davor zu bewahren Feuer zu fangen. Das wäre mit den anderen weiter oben ziemlich schlecht.

"Hör auf zu träumen und komm aus dieser verdammten Illusion raus! Oder hast du etwa dein wahres Ziel vergessen?"
Den ersten Angriffen, die Feuerringe, entzog der Kampfmagier als allererstes die Wärme, bis von denen nur noch ein Hitzeschwall übrig blieb, wo Lauriam einfach mit einer Kühlung der Luft vor ihm reagierte.

Dies wäre in dem Maße bei einem normalen Magier kaum möglich, hier allerdings ließ es den Angriff verpuffen wie der von ihm vorhin. Die Feuersalven beantwortete das Schwarze Hand-Mitglied sofort mit einer Salve aus Eis. Durch diesen Zusammenprall von Hitze zu Kälte entstand etwas Nebel zwischen den beiden, was Lauriam als Anlass nahm um wieder selbst in die Offensive zu gehen. Durch seine Größe konnte der Spezialagent die Position von Brandon in diesem Nebel einigermaßen einschätzen, da er eine leichter erkennbare Wärmesignatur abgab. Da er ihn aber nicht töten wollte zielte er nicht auf Kopfhöhe, sondern nur auf den Torso und feuerte ersteinmal ohne Pause Eisprojektile ab. Sobald der ehemalige Fürst mit Feuermagie antworten sollte, würde Lauriam selbst auch wieder auf den Flammenstrahl umsteigen, diesmal auf einem ordentlichen Niveau und mit diesem nicht nur den vielleicht kommenden Flammenangriff stoppen, sondern zurückdrängen, ehe seine Flamme Brandon erreicht.

@Pseudo:

1 059

Sonntag, 6. Januar 2019, 22:49

Brandons Gegner schien sehr versiert in der Thermomantie zu sein, denn dieser wehrte die Angriffe des einstigen Ritters gut ab. "Hör auf zu träumen und komm aus dieser verdammten Illusion raus! Oder hast du etwa dein wahres Ziel vergessen?" Der Affenmensch war verwirrt. "Wahres Ziel?! ..." Er wusste nicht so recht, er schien kein großes Ziel zu haben, aber woher sollte dieser Feind davon wissen? "Ich ... habe genau ein Ziel, siegreich aus dem Kolosseum zu ziehen!" Der Feind neutralisierte den Feurring, ehe er einen Nebel erzeugte und mit Eiszapfensalven auf Brandons Torso einschoss. Dieser reagierte, indem er einen dicken Eispanzer über seiner Kleidung erscheinen ließ, der zwar durch die Eiszapfen ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurde, aber einigermaßen guten Schutz bot.
Brandon war irgendwie verwirrt, was sich auf seine Performance im Kampf auswirkte. Die Welt um ihn herum wirkte so unnatürlich ... aber er würde ja wohl noch seinen eigenen Augen trauen können?! Er stacht mit seiner mächtigen Klinge nach vorn, um durch weiches Fleisch und Knochen zu spießen. Weiterhin war er mit seiner anderen hat bereit, dem Feind eins überzuziehen. Ich bin weit gekommen, und ich werde meine Leute jetzt nicht im Stich lassen!

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1 060

Montag, 7. Januar 2019, 16:41

Der Feuerangriff wurde erfolgreich abgewehrt, während Brandon keinerlei Anzeichen machte zu versuchen aus der Illusion auszubrechen. Doch hinter der Nebelwand hörte Lauriam nur so wie sein eigener Angriff an irgendwas abprallte. Und tatsächlich war Brandon schnell genug gewesen, um seine Brust mit einem Eispanzer zu schützen. Dieser war durch den Aufprall mit den Eisprojektilen in Mittleidenschaft geraten, aber sah noch immer so aus, als könnte dieser den einen oder anderen Angriff noch aushalten.

Brandon ging jedenfalls zum Gegenangriff über. Dank dem Wahrnehmen von Brandons Wärmesignatur bemerkte der Spezialagent, dass der Affe zum Stoßangriff ansetzte und konnte somit auch erahnen, nach wo zur Seite er ausweichen kann, noch ehe Brandon aus der Nebelwand rausgeschossen kommt. Oder so war der Plan zumindest. Denn einen Moment bevor der ehemalige Ritter in Sichtweite des Spezialagenten kam, wurde Lauriams Sicht auf einmal etwas schwummrig. Und nicht nur das, er sah doppelt! Es kamen nun zwei Brandons aus der Nebelwand auf ihn zu! Für den Kampfmagier gab es keinen Zweifel, schon wieder eine dieser Illusionen. Aber warum jetzt? Er hat das Buch nie geöffnet und sonst auch nichts angefasst! Es ließ sich nichts dagegen machen, nicht für diesen Moment und zur Seite ausweichen wurde zu gefährlich, wenn er nicht klar sehen konnte. Die in dieser Hektik sinnvollste Antwort war ein Sprung nach hinten, doch auch das konnte das Schwarze Hand-Mitglied nicht mehr komplett retten, denn zum Ende des Stoßangriffes schnitt sich etwa ein Zentimeter der Klinge in Lauriams Magengegend. Ohne Zweifel, hätte Lauriam einen Moment länger gezögert, hätte das bereits sehr brenzlig werden können.

Aber nachdem er sich von diesem Schock erholte bemerkte der Kampfmagier zwei Sachen: Seine Sicht normalisierte sich wieder ein ganz kleines bisschen und deswegen bemerkte er früh genug, dass der ehemalige Ritter nun auch noch zum Schlag ausholte. Von dieser kräftigen Pranke wollte sich Lauriam auf keinen Fall treffen lassen, weswegen er während Brandons Schlag einen dünnen Eisstachel unter Brandons Arm emporsteigen ließ, der sich nun in sein Fleisch bohren sollte.
Dabei verfolgte er auch einen weiteren Gedanken, neben den, sich selbst schützen zu wollen:
Könnte Schmerz diese Illusion lösen oder zumindest lockern? Seine Sicht normalisierte sich immerhin wieder etwas, nachdem er getroffen wurde. Der heftige Reiz der Nerven könnte die Ursache dafür sein, aber das war in diesem Moment alles nur Spekulation.

Egal wie der Angriff aber auch ausgehen mag, Lauriam würde zusätzlich versuchen etwas Abstand zwischen sich und Brandon zu gewinnen. Mit seinem Eispanzer dürfte er sich etwas immobiler gemacht haben, da sollte das funktionieren. Nun, allermindestens ein bisschen.

@Pseudo:
(wie gestern gesagt, wir müssen aktuell nicht mehr auf Raisen warten)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (7. Januar 2019, 16:46)