Noire's Versuch schieß mehr oder weniger halb auf taube Ohren. Denn das was sie hören wollte bekam sie nicht zu hören - Besser gesagt: Was die alten Leute hören wollten hörten Sie. Und das Schauspiel was sich abzog war schon fast traurig anzusehen. Diana konnte Ihre Gefühle nicht ganz zuordnen, sie wusste zwar durch ihr damaliges Leben dass die älteren Leute öfters mal ein ähnliches Leid erleiden wenn sie Alt werden doch das? Das war Traurig. Nur Nyx blieb für sich und brodelte noch - ihre Wut oder der Gedanke was ihren "Auftraggeber" anging nagte schwer an Ihr. Und Noire? Sie atmete leicht enttäuscht aus, komplett konnte Sie Ihre Enttäuschung nicht verheimlichen. Sie konnte zumindest eine gewisse Wut bändigen, innerlich festhaltend: Es ist nicht ihre Schuld. Diese Leute können nichts dafür. Du kennst die Situation. Solche Worte.
Wer Ihr dann aber doch aufmerksam gab war die ältere Dame. Diese war bei weitem bei der Sache, das konnte sie allein an der Aussage verstehen die folgte. "
Verzeihung du junges Ding, aber manchen hier mangelt es an mehr als nur Geld." sprach diese, doch Noire schüttelte nur den Kopf.
"Ich nehme es niemanden übel. Ich bin die unverschämte hier die hier her kommt und etwas sucht." sprach sie ruhig, auch wenn sie auch hier ihre Enttäuschung nicht verstecken konnte. Die alte Dame beugte sich etwas vor, begutachtete die Brosche - so der Anschein, auch wenn sie sich sehr bedeckt hielt, und fragt sehr direkt: Wer sind sie? Warum suchen sie nach dieser Person. Sie nickte.
"Mein Name ist Noire, das hier ist Miata. Ich bin eine reisende Söldnerin und sie als auch die Personen die bei uns waren sind meine Reisegefährten." - Noire saß praktisch auf Knien auf den kalten Boden. Der Anblick allein dürfte schon genug Aufmerksamkeit alleine auf sich ziehen. Sie lumpte sich jedoch nicht. Sie kannte das Leben. Sie kannte das Leben mit "Nichts" noch wage. Falscher Stolz war hier fehl am Platz.
"Die Frage nach dem warum. Die Kurzfassung wäre dass wir uns ein Bild über die Mutter der Person machen möchten, die mein großer Kumpane hier..." - Sie deutete dabei auf Rhord
"aus seiner Kindheit kannte. Er und die Tochter von Frau Celidi kannten sich lange Jahre und er ist auf der Suche nach der Wahrheit über Ihr verschwinden. Die Geschichten sagen sie Starb. Oder sie verschwand spurlos. Genauso wie Ihr Vater, also Ihr Ehemann und dies habe Ihr schwer zugesetzt." - sie holte bereits etwas zu weit aus, daher beschränkte Sie sich auf der ersten Erklärung auf das wichtigste.
"Die Broschen, wie diese hier, war ein Geschenk ihrer Tochter an wichtige Personen in Ihrer Zeit unter Ratsmitglied Nergal Windbrooke. Er hatte Sie uns übergeben als Geschenk nach einem seiner Trainingseinheiten. Er war es auch, der uns hier hin verwies wenn wir Sie treffen wollen. Er hat uns über die Situation von Ihr im wichtigsten aufgeklärt. Wir haben die Vermutung, dass wir ihr vielleicht helfen können. Und diese Erbstücke ihrer Tochter sollen dabei helfen können." - Noire's Gutgläubigkeit - oder Naivität - war wieder stark präsent. Doch sie glaubte an den Weg der Ihr Leben bestimmt hat. Auch wenn dieser Moment an jeder nur erdenklichen Stelle mit Fallen und Schmerzen bedeckt ist. Doch sie blickte dabei der Dame genau ins Gesicht, Ihr zeigend dass sie keine Böswilligen Absichten hat. Es kann komplett ins Leere fallen und für sie eine amüsante Darstellung sein. Sie könnte alles wissen und sie in die Irre führen. Es könnte auch sein dass sie dem Feind angehört und Noire gerade alle ans Messer ausliefert. Doch sie kannte nur diesen Weg. Und den trat sie nun bis zum bitteren Ende an.
@Tobi:
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Nian konnte nur in etwa erkennen was vor Ihren Augen beim Monster sich noch abspielte - ein letzter Versuch - bevor ihre Klinge ihren Weg in das Monster fand - zum Glück hatte sie die Stelle bei ihrem ersten richtigen Blick auf das Monster und durch ihren Schattenschleim erkennen können, doch zielen, treffen und versenken in dieser Situation war selbst für die erfahrene Nonne eine absolute Herausforderung. Das Zusammensacken des Biestes war selbst für sie erkennbar - und als sie mit ihrer Magie nach Anzeichen nach dem Monster sein Ableben suchte - konnte sie nur feststellen dass es wohl eingetreten war - ihre Magie gab keine gegenteilige Reaktion mehr im Körper des Biestes aus. Sie grinste verschmitzt bevor sie sich einfach nach hinten fallen ließ, die Waffe auf dem Boden klimperte und sie einfach erstmal auf dem Rücken liegenblieb. Das war einfacher als zu versuchen im Stehen sich abzumühen etwas Produktives zu tun, jetzt wo die direkte Gefahr gebannt war. So war ihre Einschätzung. Sie nutzte ihre Kräfte um sich jetzt erst einmal selbst zu verpflegen. Solange sie nicht fähig war sich selbst vor sich selbst zu retten half sie den anderen zwei nichts. Besonders da die genauso eine Hilfe benötigen wie Sie. Und eine notbedürftige Behandlung half den zwei aktuell erstmal auch nicht.
"Aloria ist kein langweiliger Kontinent, so viel steht fest." sprach sie grinsend über das "gute" Ende. Warum das ein Grinsen in Ihr hervorlockte dürfte jeden eine Frage stellen der sie gesehen hätte - wenn es jemanden gäbe der sie sehen würde. Doch nun konnte sie Sie erstmal voll und ganz auf die eigene Erholung konzentrieren - und beschleunigte den Prozess soweit es ging. Doch das dauerte trotzdem. Gerissenes Trommelfell, komplette Desorientierung und Gleichgewichtsverlust. Dann noch der Schrei der sämtliche Magie annullierte und unterbrach - das waren alles Dinge die einem Menschen schwer genug zusetzten.
Der ganze Prozess nahm also eine ordentliche Portion Zeit weg, doch hier war sie nicht nachlässig - sie hatte sich die Zeit und ihre Magievorräte genommen um sich selbst in einen halbwegs passablen Zustand zurückzuversetzen. Einen, in dem sie - mit Hilfe ihrer Naginata - zumindest wieder aufstehen konnte und - mit Hilfe dieser als "Gehstock" zu den beiden anderen "Schattenwölfen" gingen - einer von Ihnen erfüllte den Namen zumindest zur Hälfte als Wolfswandler - und begann sich ein Bild über den Zustand zu machen - und stellte das gleiche Problem wie bei Ihr vor. Zerfetztes Trommelfell, ausblutende Ohren, Ohnmacht, Kraftverlust und Schock durch den Schrei. Blanc traf das besonders hart, Jacob hatte aber auch seinen großen Teil an einem "Schaden" zu beseitigen gehabt. Er hatte die Gruppe - wäre Nian in der Kirche gestanden neben Blanc - vor dem Einsturz der Kirche bewahrt, zeigte Stärke und einen kühnen Kopf - besonders in den letzten Momenten seines Bewusstseins - um zu verhindern dass das sich selbst geschädigte Wese noch einen Finger an diese legen konnte. Sie musterte beide bevor Sie auf die Knie ging und begann, bei beiden gleichzeitig die gleichen Wunden, das gleiche Leid, das innere Gleichgewicht wieder herzustellen. Dass die Prozedur deutlich länger dauerte als bei Ihr da sie zwei gleichzeitig und nicht nur sich selbst sondern fremde Körper wieder "zusammenflickte" war die Erklärung dahinter. Doch auch wenn sie von beiden nach einer gefühlten Ewigkeit das wichtigste Versorgt hatte - von Blanc gab es noch keinerlei Reaktionen - sie erwartete auch nicht dass er als erstes aufwachen würde sondern eher Jacob, doch bisher kam von Ihm auch noch keine wirklich Reaktion. Dabei beobachtete Sie das tote Tierwesen und staunte weiterhin, was sie vor sich selbst stehen sah.
Was Nian nicht wissen konnte - weder sehen noch hören: Sie waren nicht alleine. Nicht mehr zumindest.
@Raisen: