Sie sind nicht angemeldet.

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Seite erklären Sie Sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Mord in Palermo. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1 181

Freitag, 25. Januar 2019, 23:03

Des Knappens Reaktion war erstaunlich kühn. Das war ja schon fast eine lang ersehnte Abwechslung dass jemand nicht direkt einknickte aber zur gleichen Zeit war es dadurch Schade dass er sich nicht reizen lassen konnte. Korina selbst schien nicht begeistern darüber was Enoch da über sie sprach weshalb er seine Stimme entsprechend senkte, was bei dem langsam lauter werdenden Lärm des Kampfes auch half, dass Sie den Rest nicht mehr mitbekam. "Ja, die Hassliebe. Schon eine schöne Form der Liebe. Achte gut auf deine Blume dass Sie dir nicht verwelkt, wäre doch schade wenn Sie in der vollen Blüte einfach so eingehen würde oder nicht?" sprach Rouge kryptisch, was in etwa bedeuten sollte dass er es nicht zu weit ausreizen sollte wenn er noch etwas davon haben möchte. Der dritte im Bunde war Lauriam, der, geschickt wie er es doch immer wieder versuchte, in für Sie verständlichen Worten ihr einen Schlüssel übergab den Sie schon 'sehr lange vermisst hatte' "Ach Schätzchen, das ist ganz liebreizend von dir mir meinen Schlüssel wieder gebracht zu haben. Du weißt ja ich hänge sehr an Ihn und es wäre eine Schande wenn er in die falschen Hände gefallen wäre." entsprechend dankbar nahm Sie den Schlüssel und verstaute Ihn in eine sichere kleinen verschließbaren Tasche innerhalb ihrer Oberkörperausrüstung im Inneren dieser. Dabei nahm der Kampf mit dem Einsatz von Gravitationsmagie eine kleine überraschende Wendung. "Dein großes Cousinchen sprudelt ja nur so vor Energie." stellte sie charmant wie Sie war fest als sie weiter Enoch testen wollte "Kannst du denn mit deinen beiden Cousinen mithalten? Frauen lieben starke Männer auf die Sie sich verlassen können und ich muss doch sicherstellen dass meine Tochter in guten Händen ist."

@Night Zap: @Tobi: @Raisen:

Noire selbst wurde von einem noch immer im Koma liegenden Leo und von dem aktuell zuständigen Söldner begrüßt der sich um Leo weiter kümmerte. Vitaya war hier und da mal bei Ihm und hat Ihn mitbehandelt was jeder im Lager sehr zu schätzen wusste und Vitaya dadurch einen gewissen Respekt einfuhr bei den Söldnern, was die Stimmung aber nur bedingt hob. "Leo..." sprach Noire als sie Ihren großen Bruder wie schlafend in dem provisorischen Bett sah und auch nicht wusste wie Sie Ihn wieder aufwecken konnten. Die Wunde an seiner Schultern konnten Sie glücklicherweise gut verpflegen und die Einwirkung dank Thermomantie seitens Rouge lies die größten innerlichen Verletzungen noch retten da es nichts Lebensnotwendiges traf und nichts, was nicht die Grenzen der natürlichen Heilkraft sprengte, denn Thermomantie hatte auch seine natürlichen Grenzen in der Hinsicht. Seine Atmung war auch in Vergleich zu den anderen Tagen etwas ruhiger geworden was ein gutes Zeichen sein könnte, doch keiner konnte sagen ob es wirklich Hoffnung gab oder man sich Verzweifelt an diese klammerte.

[@Pseudo:]

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

1 182

Samstag, 26. Januar 2019, 13:08

Kaithlyn verzögerte ihre Bewegung zwar aufgrund der kurzzeitig erhöhten Schwerkraft, aber im Grunde blieb sie unbeeindruckt und sie attackierte normal weiter, nachdem sie Amens Schlag pariert hatte. "Nicht schlecht", meinte sie, aber der Weißhaarige sah das anders, denn sein Angriff war im Prinzip nutzlos gewesen, "Aber Ritter sind hart im nehmen. Ein Treffer reicht da oft nicht... und mit dem gleichen Trick wirst du nicht zweimal treffen!" Der Junge, der sich nun wieder in der Situation fand, in der vorhin war, schmunzelte leicht. Er hatte aufgehört zu versuchen, die Angriff voraus zu erahnen und konzentrierte sich immer auf den Nächstkommenden - dieser Stil ohne Ordnung war es, der ihm auch gegen Menhit half. Seine Reaktionszeit war im Grunde gut genug, damit es funktioniert, aber sein Körper hatte noch eine kleine Verzögerung, wodurch es von Außen so aussehen dürfte, als wäre er immer fast zu spät. Was er einige Male auch war, wodurch sich wie bei ihrem ersten Kampf ein Schnitt nach dem anderen auf seinem Körper fand.

Amen hatte nur seine Fähigkeiten am Schwert und Ambikas Gravitationsmagie, mit der er etwas anrichten musste. Sein Dhakir nicht einsetzen zu können war ein extremes Handicap, aber da gab es nichts zu rütteln, denn sonst würde er sich verraten...oder so. Wie auch immer. Statt Kaithlyn nun einer erhöhten Schwerkraft auszusetzen, verringerte Ambika die Gravitation, die auf Amen wirkte, wodurch dieser zur Seite springen konnte und statt der üblichen Distanz gleich mal ein paar Meter sprang. "Wie wäre es eigentlich mit einem lebenslangen Vertrag, Ambika?", schmunzelte Amen, der am Rand des Trainingsfelds landete und ohne Unterbrechung Kaithlyn fixierte, die gleich wieder vor ihm sein würde. "Vergiss' es", war die kurze Antwort.

Amen machte sich bereit, um die nächsten Angriffe von Kaithlyn zu blocken, denn eine Idee hatte er - oder besser gesagt Ambika - schon, wie sie den alles entscheidenden Schlag treffen werden. Wie zuvor erhöhte sich die Gravitation um Amen, doch diesmal blieb sie erhöht und Amen trat Kaithlyn entgegen, wobei er einen diagonalen Schlag von rechts unten nach links oben vollführte. Sein Blick war selbstbewusst, wobei man nicht erkennen konnte, ob das ein Bluff war oder er wirklich einen Plan hatte.


@Night Zap:

Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

1 183

Samstag, 26. Januar 2019, 13:45

Kaithlyn bemerkte eine Änderung in der Art, auf die Amen auf ihre Attacken reagierte. Seine Bewegungen machten den Anschein, als sei sein Blocken und Ausweichen bloße Reaktionen basierend auf Instinkt, keine bewussten Entscheidungen, um sich in eine bessere Position zu bringen. Das ließ ihn tatsächlich besser gegen Kaithlyn bestehen als zuvor, aber trotzdem war er ihr unterlegen. Also versuchte er es nochmal mit seiner Gravitationsmagie, und sprang hinfort, um Kaithlyns Klinge auszuweichen. Sie stürmte ihm hinterher, was wegen der erhöhten Schwerkraft schwierig war, definitiv ein Nachteil eines Plattenharnischs, doch mit der Kraft ihres Schwertes sprang sie in die Luft, als sie bei ihm ankam, um seinem Gegenangriff auszuweichen. Trotz der Schwerkraft war Kaithlyns Sprungfähigkeit stark genug, um mit Leichtigkeit über Amen zu springen, hinter ihm zu landen und dabei anzugreifen.

@Raisen:

Enoch gab ein herzerwärmendes Lächeln ab, als Rouge über die Hassliebe redete. "Oh ja, weise Worte, meine Dame. Ich hab noch großes mit ihr vor." Sein Gesichtsausdruck wurde jedoch kühler, als Rouge von "ihrer" Tochter sprach. "Natürlich kann ich mit ihnen mithalten. Ich bin doch gerne stark. Aber an eurer Tochter habe ich kein Interesse. Nur an Korina. Es ist ihren Blutsverwandten, den Erzfangs, zu verdanken, dass sie so stark geworden ist, würde ich sagen."
Besagte Schwertkämpfer wurde von einem Übelkeitsgefühl erfasst, als sie Enoch reden hörte. "Halt die Klappe, Enoch." murrte sie ekelerfüllt.

@Soren:

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

1 184

Samstag, 26. Januar 2019, 14:29

Die erhöhte Anziehungskraft stellte für Kaithlyn überhaupt kein Problem dar, was sie eindrucksvoll damit demonstrierte, dass sie einfach über den Jungen hinweg sprang. Diese Frau war unglaublich und weit besser als Korina - doch selbst wenn, der Junge ließ sich nicht unterkriegen. Amen blockte den ersten Schlag von Kaithlyn, die nun hinter ihm war, während er sich zu ihr umdrehte. Doch wie schon zuvor, hatte Amen keine Zeit, etwas anders zu machen, da er konstant in der Defensive war. Die Ritterin ließ ihm keine Ruhe selbst ihre Ausdauer schien unglaublich, da sie durchgehend angreifen konnte. Ihre Schwerter prallten aufeinander und die klirrenden Geräusche fuhren über das Trainingsfeld.

Es war nun Zeit für die nächste Stufe - die bereits erhöhte Gravitation wurde schlagartig noch stärker. Mal sehen, ob wenigstens das Kaithlyn langsamer machten konnte. Wenn nicht, hatte er wohl ein Problem. Amen blieb weiterhin in der Defensive und sofern Kaithlyn nichts außergewöhnliches versuchte und es beim normalen Schlagabtausch blieb, sollte er noch etwas durchhalten.


@Night Zap:

Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

1 185

Samstag, 26. Januar 2019, 14:42

Schon wieder erhöhte sich die Schwerkraft, und jetzt wurden Kaithlyns Bewegungen merklich träger. Ritter waren daran gewöhnt, sich mit dem zusätzlichen Gewicht der Rüstung zu bewegen, schon früh im Knappentum fing man damit an. Zuvor hätte jemand, der normalerweise keinen Harnisch trug und nicht an solches Gewicht gewöhnt war, mehr unter der erhöhten Schwerkraft gelitten, aber inzwischen drückte der Stahl schwer auf Kaithlyn, ein leichter ausgerüsteter Kämpfer wäre jetzt im Vorteil. Wahrscheinlich konnte Amen die Schwerkraft sogar noch mehr erhöhen. Den Kampf musste Kaithlyn davor beenden. Als ihre Klingen das nächste mal aneinander trafen, drückte sie mit ihrem Schwert fest gegen seines, während sie sich vorwärts lehnte und mit ihren Füßen einen Impuls aussandte. Statt nach oben zu springen, drückte Kaithlyn sich nach vorne, durch das Gewicht, dass ihr Gegner ihr verpasst hatte, würde er zurückgeworfen und seine Klinge weggeschlagen werden, was den Kampf beenden sollte.
________________
@Raisen:

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

1 186

Samstag, 26. Januar 2019, 15:22

Der Plan war, Stufenweise die Gravitation zu erhöhen und sie dann schlagartig umzukehren - also auf nahezu null zu setzen. In dem Moment sollte Kaithlyn dann überrascht sein und das hätte Amen den entscheidenden Moment gegeben. Leider gab es da noch einen Faktor, den Amen nicht kannte: Kaithlyn beherrscht ebenfalls eine Magie. Was genau, konnte er nicht sagen, aber nachdem ihre zwei Schwert aufeinander geprallt waren, stieß die Ritterin mit einer unglaublichen Kraft nach vor und der Weißhaarige wurde wortwörtlich fliegen geschickt. Dabei wurde ihm auch sein Miao Dao aus der Hand geschlagen und der Junge landete mit dem Rücken auf dem harten Boden, wo er schwer atmend liegen blieb. Es schmerzte ihn, aber er hatte in dem Moment verloren, in dem er seine Waffe verloren hat - das war etwas, was der Junge niemals erwartet hätte, dass er es irgendwann denken würde. Die Strapazen des Kampfes und des dauernden Schlagabtausches holten ihn endlich ein und nicht nur die ganzen kleinen Schnitte schmerzten, auch sein Handgelenk tat weh von den unzähligen Angriffen, die er blocken musste.

"Ich bin wohl doch noch nicht soweit", meinte Amen verschwitzt und er setzte sich auf. Es war natürlich schade, dass er verloren hatte, aber wirklich bedrücken tut es ihm nicht, schließlich wurde er durch gewisse Umstände limitiert. Das ändert dennoch nichts daran, dass seine Fähigkeiten mit dem Schwert nicht mit denen von Kaithlyn mithalten konnten. Es war trotzdem ein guter Kampf!


@Night Zap:

1 187

Samstag, 26. Januar 2019, 15:23

Rouge hatte nichts dagegen, dass Rhord eine Nachricht abschickt. Er sollte sich bei einem Joachim im HQ melden. Der Dämon bedankte sich und machte sich auf dem Weg... nur um zu merken, dass er keine Ahnung hat was HQ bedeuten soll. Zurückgehen und nochmal fragen wollte er eher weniger, er kam sich so schon blöd genug im Moment vor. Was blieb war zu raten, weswegen er sich als erstes für das große Zentralgebäude entschied. Dort angekommen fing er an nach eienm Joachim zu fragen und bekam beschrieben wo er im Gebäude suchen müsste. Richtig geraten!

Joachim war ein Katzenwandler. Ein Kater, der sich um Vögel kümmert... Ob schonmal Tauben verschwunden waren unter ihm?
Nebensache, denn was viel wichtiger war, dass er nun erstmal die Nachricht schreiben musste für Siakin... Lesen geht ja, aber bis auf eine Unterschrift für Auträge musste er eigentlich nie etwas schreiben. Der Katzenwandler gab ihm hierfür Feder und Papier, bot aber auch an die Nachricht für ihn zu schreiben.

Dies wäre Rhord großartig gelegen gekommen, nur kann er kaum diesen Inhalt vorgeben. Auf keinen Fall!
Mit Feder und Tinte bewaffnet versuchte Rhord seine Nachricht zu schreiben. Eine halbe Stunde später und ein paar ihm zu Opfer gefallene Papiere - Joachim bat ihn zwischendurch erneut das zu übernehmen, aber Rhord blieb stur - war er dann endlich fertig! Zufrieden ließ er die Nachricht eingerollt von Joachim an ein Taubenbein binden und in Richtung Kaiserreich losschicken. Sehr schön. Hoffentlich wird Siakin ihm bei seinem Ausrasterproblem irgendwie behilflich sein können!

Lauriam auf der anderen Seite schaute erstmal einfach nur bei den Kämpfen zu, ehe er vor Ort mit seinem Dämmerungsmagie-Training fortfuhr. Erstmal aber nur Dunkelheitsmagie, um die Kämpfenden nicht ausversehen zu blenden.
Zum Großteil erschuf der Kampfmagier nur kleine Dunkelheitsmesser, ging aber auch manchmal dazu über andere Sachen zu formen, wie einen Speer oder ein Kurzschwert, was ihm aber nicht immer gelingte.

( @Soren: @Night Zap: maybe)

1 188

Sonntag, 27. Januar 2019, 00:40

Anscheinend hatte Enoch missverstanden worauf Rouge hinauswollte als er mutmaßte dass mit "Tochter" Noire gemeint war. Nein, viel eher meinte sie Korina. Doch wenn sich die Gelegenheit ergab würde Sie auch das ansprechen. "Oh, würde ich meine richtige Tochter - Noire - damit andeuten hättest du bereits deine Hand verloren wenn du nur einen Finger an Sie gelegt hättest." die Aussage war ihr vollkommener Ernst, das sollte selbst ein Begriffsstutziger merken, besonders da sie eine Seite ihres Gesichts mit einer Handfläche hielt und zu Seite neigte. "Ich meine natürlich Korina. Ich sehe Sie immerhin wie eine meiner "Töchter". Und da möchte ich natürlich nur das Beste für Sie. Wäre also sehr Schade wenn Ihr etwas zustoßen würde." das Rouge auf einige Dinge damit anspielte war eine andere Sache, die Nachricht sollte jedenfalls in gewisser Weise angekommen sein. Eine Warnung. Nicht mehr. Nicht weniger. Keine Drohung. Keine Erpressung. Sie war in der aktuellen Situation im Nachteil. Er weiß von Korinas Lüge schon seit dem Sie aufgetischt wurde und spielte auf Noire's Anwesenheit in Killius Stadt direkt an - wer gepaart mit dem Wissen über den Grund für Noire's Anwesenheit als auch seine Fähigkeit Auren lesen zu können - und das wohl sehr genau wenn er bei seiner Lüge so eine vortäuschte und keine Zweifel von Kaithlyn kamen - seine Hausaufgaben macht würde zu dem Rückschluss kommen auf dem Rouge gerade angekommen ist: Er weiß genug dass er alle Anwesenden in gewaltige Schwierigkeiten bringen konnte. Die andere Methode wäre Ihn hier und jetzt zum Schweigen zu bringen, dafür waren aber zu viele Zeugen hier es unscheinbar anzustellen - selbst Gift würde in der aktuellen Konstellation, egal ob von Dritten oder Rouge, als Angriff, List, Hinterhalt oder Verrat gelten.

Der Trainingskampf selbst verlief dann mit einem Ergebnis, was sich sehen lies. Sie konnte Kaithlyn’s Kampfkünste aus nächster Nähe betrachten und zeitgleich auch ein wenig von Amen, wenn sich dieser auf zurückhielt - es fehlte das Feuer in seinen Aktionen. Lauriam interessierte der Kampf nicht sonderlich, da er mittendrin sich mit Eigenstudium befasste - ob er sich Rouges Rat zu Herzen nahm? Immerhin gab er die Anweisungen um Noire's Sicherheit zu erhöhen lebend aus dem Netz zu entkommen wenn Sie es bis dahin schaffen wird. Und das Korina mehrere Male sich recht giftig äußerte entging der Fuchswandlerin nicht, da muss Sie jedoch in den sauren Apfel beißen, was immer noch besser als geköpft war. Rhord hatte sich dann, wenn auch etwas zögerlich und wohl ratsuchend auch irgendwann ins HQ begeben. Dass die Taube nicht in unmittelbarer Zeit nach dem Eintreten wegfliegen sah oder hörte konnte einiges bedeuten. Was genau der Grund war würde Sie später von Joachim hören, denn die Taube flieg eine ganz schön lange Zeit später als vermutet erst aus dem entsprechenden Fenster des HQ's.

@Night Zap: ( @Tobi: )

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Soren« (27. Januar 2019, 00:40)


Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

1 189

Sonntag, 27. Januar 2019, 11:38

Es klappte: Die schiere Masse einer schwer gepanzerten Ritterin in erhöhter Schwerkraft war zu viel für einen viel leichteren Gegner, und Amen wurde weggeschleudert, das Miao Dao flog ihm aus der Hand. Kaithlyn steckte ihr Schwert weg und lief zu Amen herüber. "Ein guter Kampf." sagte sie und reichte ihm die Hand, um ihm aufzuhalten. "Mir gefällt deine Technik. Aber woran du noch feilen musst, ist Geschwindigkeit, damit du mit aggressiven Gegnern mithalten kannst." beurteilte sie mit einem Lächeln. "Desweiteren hat diese langsame Schwerkraftserhöhung mir Zeit gegeben, mich an die veränderten Bedingungen zu gewöhnen und einen Plan zu entwickeln, sie auszunutzen, bevor es zu schlimm wurde. Du solltest versuchen, deine Gegner auf Trab zu halten, damit sie ihre Offensive nicht so leicht aufrecht erhalten können."
Diese magische Fähigkeit hatte er ja anscheinend erst vor kurzem erhalten, weswegen er wohl noch nicht an sie gewöhnt war. "Aber... irgendwas gibt mir auch das Gefühl, dass du dich zurückgehalten hast."

Inzwischen hatte Nina gemerkt, dass Korina sich vor Enoch zu fürchten schien. "Was ist denn los? Was hat der Gruseltyp dir getan?"
"Nix" antwortete Korina abgehackt. "Ich... mag ihn einfach nicht." Sie flüsterte auch, damit Kaithlyn nichts mitkriegen und denken würde, ihre Schwester führte Selbstgespräche.
"Ich glaub dir nicht. Meinen Bruder magst du auch nicht, und vor dem hast du keine Angst."
"Das ist anders. Enoch..." Ihre Zunge fühlte sich an wie Blei. "Er ist nicht gut."

Enoch lächelte verstehend, als Rouge über Noire redete. "Ich weiß. Ich würde auch sehr fest zugreifen, um meine Blutsverwandschaft zu schützen. Keine Sorge, ich habe nur das beste für meine geliebte Cousine im Sinn. Selbst Lügen würde ich für sie... aber eine Lüge, die meine Familie in Gefahr bringt, würde ich dagegen nie erzählen." Er war sich bewusst, dass er auf dünnem Eis wandelte. Aber Angst war etwas für Schwache.
_______________________
@Raisen: @Soren:

1 190

Sonntag, 27. Januar 2019, 13:42

"Oh? ... Dann werden wir uns sicherlich prächtig verstehen..." gab Sie nur als gespielt amüsierte Antwort, wissend das Ihre Nachricht wohl angekommen war und sah das Gespräch soweit als beendet an um sich nun ihren Problemkindern zuzuwenden. Korina, Kaithlyn und Amen. Sie näherte sich den Schauplatz näher während sie mit den Händen ein, zwei Mal kräftig klatsche um Aufmerksamkeit zu erzeugen. "Gut gekämpft Ihr beide. Gönnt euch eine Pause Ihr zwei. Wollen doch nicht dass sich Korina-Schätzchen sich Sorgen machen muss." dabei warf Sie Ihr - Korina - auch ein vielversprechendes Lächeln zu um zu signalisieren dass Sie sich auf andere Dinge konzentrieren sollte als um ihren 'liebenswerten' Cousin. "Falls Ihr oder einer der anderen Ritter mich sprechen möchtet könnt Ihr mich den restlichen Tag hier im HQ finden, gebt die Info doch an euer Männer weiter Kaith, ja?" war daraufhin die Nachricht die Sie an die stolze Anführerin wandte. Sie wollte damit auch unterbinden dass noch mehr Fragen aufkommen die Amen und den Rest nachdem Sie Ihn mit mehrfachen Notlügen in der Lüge hielten noch mehr Löcher in die eh schon dünne Schicht der Lügenmauer einschlägt.

@Raisen: @Night Zap:

--------------------------------------------------------------------

Den restlichen Tag über beschäftigte Sich Noire damit entweder im Lager auszuhelfen, zu Besuch kommende Ritter zu begrüßen und bei Bedarf an Rouge weiterzuleiten oder selbst in ein Gespräch verwickelt zu werden. Das Lager wurde deutlich beschäftigter als am Abend die meisten der Söldner zurückkamen, entsprechend Rückmeldung über den Verlauf ihrer Aufträge gaben, die Sie für heute angenommen haben und sich danach zur Ruhe setzten. Die Anweisung nur Aufträge anzunehmen die heute abgeschlossen werden konnte ging an alle in der Familie, was für jeden gleich verständlich war: Es war bald soweit. Jeder bekam eine gut verdauliche aber stärkende Mahlzeit am Abend gekocht, nährreiche Schonkost die den Körper revitalisieren sollte. Das sollte aber nicht der einzige Aufruhr im Lager bleiben - im positiven Sinne - denn Leo, der nach dem Noire am Vormittag aus den Zelt gegangen war zeigte Anzeichen die der "Arzt" über den gesamten Verlauf des Tages verfolgte und kam, nachdem er einige Zeit in Ruhe im Zelt beschäftigt war aus diesem um ging als erstes zu Rouge und Noire, die gerade noch einen besuchenden Ritter verabschiedeten um Ihnen mitzuteilen dass Leo aus seinem Koma erwacht war. Noire war natürlich die erste die zu Ihm stürmte und bereits da haben die ein oder anderen anwesenden Familienmitglieder Lunte gerochen. Rouge folgte ihrer Tochter unscheinbar als Sie diese kniend neben dem provisorischen Bett den aufrecht sitzenden Leo ansprach. Rouge war da eher auf der eher schnippisch sarkastischen Seite, als Sie Ihn eher mit den Worten "Endlich aus deinem Schönheitsschlaf aufgewacht Prinzessin?" begrüßte und sich beide erstmal vergewisserten dass es Ihm tatsächlich gut ging. Er selbst zeigte gute Miene zum bösen Spiel als er vor Rouge schilderte was genau vorfiel - und auch mit was für einer Brutalität er zu diesem Zustand kam. Die Erinnerungen hallten weiterhin recht real in seinem Kopf. Selbst die Stimme war noch präsent, aber die Schmerzen waren nicht in Begleitung mit dieser Hand in Hand. Körperlich ging es Ihn soweit gut, was wohl der ständigen Pflege von Vitaya und all den anderen einschließlich Rouges Thermomantiebehandlung zu verdanken war. Natürlich war er entsprechend durstig und hungrig, zwei Tage Koma würde jeden Körper in der Art schwächen, da kam die entsprechende Nährkost gerade recht. Und nachdem Leo eine gute Zeit Ruhe genießen konnte da sich niemand in das Zelt traute solange die "Mutter" nicht Ihr OK gab wurde er danach jedoch nach und nach von allen anwesenden besucht. Diese Nacht war er nur beschäftigt allen immer und immer wieder eine leicht abgeänderte Version seiner heroischen Tat zu erzählen die Ihn in diesen Zustand warf - natürlich so dass niemand wusste das er tatsächlich ins das Anwesen Melsen‘s brach, wo er von Rouge ebenfalls eine Zusammenfassung bekam was sich abspielte und wie es endete. Schmerzhaftes Ende aber Ihr Ziel war irgendwie erreicht.

Der darauffolgende Morgen:
Erneut versammelten Sich die drei Vertreter der Pegasusritter, Kaithlyn, Enoch und Quinn, Senator Klaus und seine Sekretärin und Leibwächterin Susanne, als auch Rouge, Noire und dieses Mal Leo, der kurz den drei Rittern vorgestellt wurde. Er fühlte sich fit genug dass er an dem Meeting teilnahm und auch an der Operation, die auf seine eigene Verantwortung beiwohnt. Rouge hatte vertrauen dass Leo sich nicht überschätzt und segnete seinen Wunsch ab - Sie hätte es aber eiskalt abgeschmettert hätte Sie den Eindruck gehabt dass er dafür nicht geeignet war und nur alle verlangsamen würde. Beide Seiten wurden nochmal kurz auf den Stand von gestern gebracht und alle anwesenden formulierten ihre Gedanken wie Sie sich der wahrscheinlichen Übermacht widmen sollten. Die Lage schien prinzipiell aussichtslos. Senator Lyon Gesamtstärke wird auf ein Vielfaches von dem Geschätzt was die Schattenwölfe, die Pegasusritter und den loyale Kern von Senator Klaus eigener Söldnertruppe als Verbund aufbringen - Etwa 100 Mann der Schattenwölfe, 30 von den Pegasusrittern und 20 von Senator Klaus, da er zum Eigenschutz einen Teil seiner Truppe behalten muss. Noch kam dazu dass Sie nicht genau wissen mit was Sie es im Gefängnis zu tun bekommen, denn wenn Sklavenhandel in einem so großen Stil und so komplexen Muster stattfindet dass die Söldner wohl ihr wenigstes Problem war. Die Besprechung selbst ging etwa zwei Stunden, bevor Sie auf einen Konsens kamen, der auf Rouges Plan basierte. Frech, Waghalsig, aber wohl die beste Lösung die Sie aufbringen können in so einer Situation. "Ich fasse nochmal zusammen damit wir wissen dass wir nichts vergessen haben." dabei fiel der Finger als erstes auf das Handelshaus Kalder. "Unter der Flagge von herrenlosen Söldnern wird ein Teil meiner Leute und ein Teil der Schattenwölfe eine große Szene veranstalten sobald die Nacht eingebrochen ist und die Uhr 22 Uhr schlägt und damit die im Umkreis aktiven Söldner von Senator Lyon in einen Kampf verwickeln. Die für die Nacht zuständige Stadtwache wird von meinen Leuten gestellt und diese werden ein Blindes Auge auf die Situation werfen und die Söldner von Lyon ins kalte Messer laufen lassen. Das wird unsere erste kleine Ablenkung werden. Sein Finger bewegte sich daraufhin auf eine Karte des äußeren Bereichs von Porta Iridae, genauer gesagt dem Irrlichtwald, wo sich der Gefängniskomplex befinden wird. "Hier starten wir Ablenkung Nummer zwei. Wir können davon ausgehen dass Lyon entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen hat da er sicherlich Wind bekommen hat das wir Ihm mittlerweile auf die Schliche gekommen sind also rechnen wir mit großem Widerstand. Der Restliche Teil von Schattenwolf als auch die Pegasusritter wird sich um die Angreifer kümmern die sich um, vor und aus dem Gefängniskomplex kommen werden. Wie auch die Truppe am Handelshaus werden wir versuchen alle Angreifer bewusstlos oder Kampfunfähig zu bekommen damit wir Sie entsprechend abführen können - oberstes Gebot hat keine Tode zu verursachen. Ein Sieg auf blutigem Boden ist keine Option wenn wir die Bürger auf unserer Seite behalten wollen. Sein Finger bewegte sich zu der Apparatur und nahe des Eingangs des Gefängniskomplexes. "Sobald die Ritter und die Schattenwölfe die Aufmerksamkeit auf sich gerichtet haben werden der Einsatztrupp, bestehend aus Rouge, Leo, Noire und den befreundeten Helfern sich ins Innere des Gefängnisses begeben und Blanc als auch so viele lebende andere Geiseln aus dem Komplex befreien wie es nur geht. Sofern die Pegasusritter es schaffen die Wächter an der Oberfläche stillzulegen werden Sie Unterstützung leisten wenn die Stoßtruppe nicht binnen eines festgelegten Zeitfensters aus dem Komplex kommt. Haben wir irgendetwas vergessen oder gibt es noch Einwände?" alle stimmten den Plan soweit zu, weshalb der Senator aufstand und die wohl schwer lastenden Worte des Vormittags sprachen. "Dann ist die Besprechung hiermit beendet. Mögen die Götter uns hier beistehen und wohlgesonnen sein. Lasst die Operation 'Weißer Wolf' ein Befreiungsschlag gegen die Korruption werden, die diesen Inselstaat schon lang genug in Ihren Klauen behielt. Und... Kommt lebend zurück.

@Night Zap: @Raisen: @Tobi: @Pseudo:

1 191

Sonntag, 27. Januar 2019, 13:42

Den auf der Versammlung folgenden restlichen Tag widmeten die Schattenwölfe in Stiller Zurückhaltung während Noire alle Schwingen auf ihre Aufgaben einstimmten und alles erledigen konnten was sie für wichtig empfanden. Korina war von Kaithlyn und Enoch getrennt und konnte sorgloser Kämpfen mit dieser Aufstellung, das selbe galt jedoch für jeden der Schwingen da die Ritter erst zur Unterstützungen kommen werden wenn Sie nicht schnell genug waren und diese Zeit können sie abstimmen wenn Sie wissen wann die Verstärkung am frühsten kommen wird sollten sie auf Probleme stoßen. Sie wissen nicht was Sie erwarten wird also ist ein Backup-Plan mit Einschränkungen besser als auf sich alleine gestellt zu sein wenn es brenzlich wird. Und sollte die Ablenkung am Handelshaus reichen würde der Trupp auch zur Unterstützung kommen, was aber mit Zeitverzögerung zu bedenken war. Entsprechend war es wichtig dass jeder das erledigte was er als wichtig empfand für die kommende Operation, denn Sie wird einem alles abverlangen. Rouge bereite sich dahingehend vor dass Sie neben ihren Dolchen, ihrem Kurzschwert, ihren Speer und einigen stärkeren Giften eine kleine kompakte Armbrust und ein paar Bolzen dabei hatte. Eine Armbrust deshalb da diese deutlich stärke Durchschlagskraft besaß als der Bogen und gegen gepanzerte Gegner helfen sollte. Auch Rauchgranaten waren im Sortiment dabei, sowohl Noire als auch Lauriam bekamen zwei von diesen für den Fall dass sie notwendig werden. Noire selbst führte neben ihren Bogen auch ihre Dolche mit sich. Noire würde sich um die Fernkampfunterstützung kümmern nachdem sie mit Diana eine Erweckung vollzog und sich an ihren Kräften bedienen konnte als auch Diana die Kontrolle übergeben konnte sollte es notwendig sein. Leo selbst führte sein Katana als auch ein frisch gekauftes Ersatzschwert mit, denn Menhits Einschlag auf das Schwert hat seine Narben auf dem des Alters geplagten Katanas hinterlassen. Ein neuer Import einer meisterhaften Klinge würde zu lange dauern deshalb führte er ein einfaches aber solides Schwert neben seinem treuen Partner mit sich für den Fall, dass er darauf zurückgreifen müsste. Auch der Rest der Söldner war in Vorbereitungslaune, denn der Ablenkungstrupp erhielt seine Klamotten, die sie in Porta Iridae dann in einem leerstehenden Gebäudekomplex anziehen werden, den Sie über versteckten Tunnel betreten werden und von da aus beginnen werden. Rouge führte eine kleine Taschenuhr mit sich um den Zeitpunkt abzustimmen an den Sie beginnen werden. Zuerst waren die Ritter mit der Ablenkung dran außer sie würden direkt außerhalb auf Widerstand stoßen dann entsprechend sobald diese in den Kampf verwickelt waren.

Kurz vor 21:45 Uhr waren der Trupp der Söldner, die Einsatztruppe um Noire als auch die Pegasusritter nahe des Irrlichtwaldes und stimmten sich nochmals ab. Frühestens um 22:05 schlägt der Truppe um Kaithlyn zu während Rouges Truppe kurze Zeit später sobald der Eingang des Gefängnisses keine weiteren oder nur sehr wenige neue Wachen preisgab und werden sich in den Komplex begeben um dort das Hauptziel zu erreichen: Blanc.

@Night Zap: @Raisen: @Tobi: @Pseudo:

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

1 192

Sonntag, 27. Januar 2019, 15:14

"Aber... irgendwas gibt mir auch das Gefühl, dass du dich zurückgehalten hast.", meinte Kaithlyn noch am Ende ihrer Beurteilung über den Kampf. Amen lächelte unschuldig, da sie Recht hatte, aber nicht wirklich darauf antworten konnte. Damit war der Kampf und das Training für den Tag beendet und Amen ruhte sich nur mehr aus. Er musste möglichst fit sein für die nächste Mission, die bereits am nächsten Abend vonstatten ging: Die Befreiung von Blanc. Alle Beteiligten - die Söldner der Schattenwölfe, die Pegasusritter und die Schwinen - trafen sich Nahe des Irrlichtwaldes, der außerhalb der Stadt lag, und warteten auf ihren Moment. So auch Amen.

1 193

Sonntag, 27. Januar 2019, 17:10

Einige Zeit später erreichte auch die Schwingen, dass Leo aufgewacht sei. Rhord war einer der ersten, der sich nach der Bekanntgabung in die Schlange stellte, um den Söldner zu sehen, wartete aber wie der Rest darauf bis Rouge ihre Erlaubnis zum Eintreten gab. Einmal drinne entschuldigte sich der Dämon noch einmal direkt bei Leo und fragte auch, ob er denn bald wieder fit für die Befreiung wäre. Lauriam blieb dagegen dem Zelt fern und grüßte Leo erst dann, wenn sie sich wieder über den Weg laufen sollten.

Später am selben Tag kamen Schattenwölfe, Dunkle Schwingen, sowie Senatoren und Sekretärin zusammen und beschlossen den Plan. Die Dunklen Schwingen werden also in die Höhle des Löwen geschickt während der Großteil auf ihrer Seite, als auch der Gegner anderswo beschäftigt sein wird.
Lauriam als auch Rhord waren sowohl vor diesem Zusammentreffen als auch danach vollstens damit beschäftigt weiter zu trainieren. Rhord ging dabei auch nochmal das bereits seit langem Gelernte nochmal durch, jetzt wo er immer noch nicht sich dazu durchbringen konnte die anderen über sein neues Problem zu informieren. Er fürchtete sich davor wie der Rest dazu reagieren sollte, vorallem Lauriam. Dabei versuchte er auch sich wieder mehr an diese Kampfhaltungen zu erinnern, die ihm Amen einmal zeigte. Alles was es unnötig machen würde sich verwandeln zu müssen war nun Gold wert.

Lauriam auf der anderen Seite musste stark überrlegen, wie er das angehen wollen würde. Seine Waffenart, seine Sense, war eher dazu gedacht seine Gegner auch zu töten. Sein Training in den vergangenen Tagen sollte dies etwas kompensieren, da er das töten am ehesten mit dem Einsatz von Magie und den waffenlosen Techniken vermeiden könnte.
Um dies abzurunden machte er am selben Tag noch ein paar Besorgungen in der Stadt, um sich vollstens vorzubereiten auf den Einsatz, mit den Begebenheiten dort im Sinn.

Und am kommenden Tag war der Zeitpunkt dann gekommen. Lauriam hatte seine Waffe an seinem Rücken über eine Halterung angebracht, für den Fall, dass seine Magie nicht ausreichen würde. Siradda hatte er über einen Pakt, den er Stunden vor dem Einsatzanfang wieder beendet hatte, in seinen Körper gehen lassen. Aella blieb noch draußen, um spähen zu können, blieb aber erstmal nahe am Spezialagenten. Zusammen mit den anderen Schwingen wartete er nun nur noch darauf, dass es im Irrlichtwald losgehen würde, um das Gefängnis zu stürmen.

@all

Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

1 194

Sonntag, 27. Januar 2019, 19:21

Nach diesem Trainingskampf zogen sich Korina und Kaithlyn in das Schlafzelt zurück, wo sie ungestört reden konnten. Kaithlyn interessierte sich natürlich brennend dafür, wie es Korina ergangen war, machte aber auch klar, dass sie ruhig eine Pause einlegen konnten, wenn es ihrer kleinen Schwester zu viel wurde.
"Schon in Ordnung. Noire hat mir Kraft gegeben, und jetzt bist du da, und tust dasselbe." versicherte ihr Korina.
"Gut, dass du dir so viel zutraust. Aber lass uns trotzdem hier mit leichterer Kost anfangen. Wie war das so, die Zeit nach deiner Rettung?"
Korina hatte ursprünglich erzählen wollen, wie sie schon von Anfang an zusammen mit Noire gekämpft hatte, gegen Piraten zum Beispiel, aber nachdem, was Rouge bereits ihrer Schwester erzählt hatte, musste sie ein bisschen umdisponieren. "Ich hatte Angst. Alles um mich herum war mir fremd. Aber Noire... bei ihr wusste ich, dass sie mir nichts tun würde. Da hab ich mich an sie geklammert. Anfangs war ich komplett hilflos, aber als sie mich auf dem Schiff nach Iridae vor Piraten beschützte - keine Sorge, Kaith, uns ist ja nichts passiert - da ist erstmal was zu mir zurückgekehrte. Ich war mal eine Kämpferin gewesen... und danach hab ich ein Holzschwert in die Hand genommen und geübt.
Das hat mir geholfen. Ich hab wieder angefangen zu reden, und ich hatte keine Angst mehr vor der Welt um mich herum. So konnte ich mich auch mit ein paar anderen anfreunden, die mit Noire gereist sind, wie Amen... was grinst du so? Na ja, jedenfalls hab ich mich mit der Hilfe von allen gut erholt. Ich wusste zwar immer noch nicht, wer ich bin, aber das machte mir keine Angst mehr. Ich könnte doch auch einfach bei den Schattenwölfen ein neues Leben anfangen. Aber dann, vor zwei Tagen, da hab ich zufällig mitgehört, als der Brief von den Rittern gekommen ist, und da hab ich deinen Namen gehört. Und ich wusste sofort, das ist auch mein Name. Und so sind wir jetzt hier."

"Ach, dann ist es ja extra toll, dass Thonystan mich als Einsatzleiter vorgeschlagen hat. Glaubst du, er hatte irgendeine Eingebung? Man sagt ja, dass die Geister manchmal alten Menschen Dinge zuflüstern, um wichtige Pfade zu lenken. Gelobt seien die Geister." sagte Kaithlyn und legte die Hände wie bei einem Gebet aneinander. Korina war nie sonderlich religiös gewesen, aber sie fand es schon ein wenig überraschend, dass der Glauben ihrer Schwester sich auch auf Geister bezog. In der Dämmerungskirche wurden zwar sowohl die beiden Götter der Dämmerung als auch die Geister verehrt, aber die Konfession, die in Telvanin, besonders unter den Rittern, die meisten Anhänger hatte, konzentrierte sich hauptsächlich auf die Götter. Hatte Kaithlyn etwa mehr von Mutters ailfennischem Geisterglauben übernommen, als angenommen?
"Vielleicht ist es so... na ja, jedenfalls, wir sind ja jetzt wieder zusammen, aber... ich schulde Noire mein Leben. Ich möchte noch eine Weile bei ihr bleiben. Ihr helfen und an ihrer Seite kämpfen. Ich will mich bei ihr und ihrer ganzen Familie, die mich so einfach aufgenommen hat, bedanken. Erlaubst du mir das?"
Kaithlyn lächelte und umarmte ihre Schwester plötzlich. Korina verbarg die dadurch entstehende Anspannung erfolgreich. "Meine liebe kleine Schwester, dafür brauchst du doch keine Erlaubnis. Du bist jetzt erwachsen, und du bist nach zwei furchtbaren Jahren wieder frei. Du kannst tun, was du willst, und folgen, wem du vertraust." Dann ließ sie wieder von Korina hab. "Ich will ehrlich sein. Ich bin keine gute große Schwester gewesen, ich bin von Zuhause weggegangen, um meine eigenen Träume zu erfüllen. Meine Pflichten als Rittern nageln mich fest, und ich könnte auch jetzt viel weniger für dich da sein, als mir lieb wäre. Da ist es schön, dass du bereits einen Ort gefunden hast, an dem du dich gut aufgehoben fühlst."

Das war schön zu hören. So konnte Korina also ungestört ihrem Frondienst bei der Schwarzen Hand nachgehen, bis sie hoffentlich eines Tages Frei war. "Dann gibt es noch was. Eine etwas weniger rosige Sache, von der ich dir erzählen muss."
Besorgnis machte sich daraufhin in Kaithlyns Gesicht breit.
"Ich erinnere mich nur vage an das, was diese Dämonin gemacht hat, während sie mich unter Kontrolle hatte. Aber ich glaube, sie hat nicht nur der Blutlust wegen gemordet... sie hatte irgendein Ziel. Ihre Verbrechen sollten irgendeinem Schurken helfen, den sie ihren Vater genannt hat. Und um ihm zu helfen, hat sie dass hier verwendet."
Korina zog ihr Schwert aus dem Schlafsack. "Ist das..." fragte Kaithlyn überrascht.
"Ja. Die Rabenklaue. Wer immer dieser Vater ist, ich bin mir sicher, er ist dafür verantwortlich, dass uns das verfluchte Schwert unseres Vorfahrs stehts abhanden gekommen ist. Laura hat sich darin versteckt, um in ihren Wirt hineinzufahren. Aber jetzt ist sie fort, und die Rabenklaue ist nur ein gutes Schwert. Es ist jetzt mein Schwert."
"Bist du sicher, dass-" "Ja, Noire hat mir gesagt, der Exorzist konnte keine Gefahr mehr darin erkennen. Aber ich habe ihr nicht viel darüber erzählt... ich will nicht, dass dieser Vater sie dafür bestraft, ihm ins Handwerk gepfuscht zu haben. Und ich will ihn besiegen, und ihn bestrafen für das, was er unserer Familie und unzählen anderen Menschen angetan hat."
"Korina, das ist-" "Mach dir keine Sorgen, Kaith. Ich bin eine Grausee. Eine mächtige Kriegerin. Ich schaff das schon."
"Ich... ich vertraue dir. Aber wenn du diesen Vater findest... dann zögere nicht, mich zur Hilfe zu eilen. Unsere Familie hat seit Generationen versucht, das Schwert zu zerstören. Auch ich will ihn stoppen."

Und somit war alles gesagt, was Korina hatte sagen wollen. Jetzt sagte sie ihrer Schwester, dass sie erstmal eine Pause brauchte.


Am Abend des nächsten Tages war es soweit: Operation Weißer Wolf würde beginnen. Korina und Séamus waren mit den restlichen Schwingen in den Irrlichtwald begeben. Die beiden hatten auch bereits einen Hintergrund für den Dämon abgemacht, falls Kaithlyn sie zusammen sah und fragen stellte. Angeblich war Séamus ein fahrender Söldner, der nach Iridae gekommen war, weil man in dem momentanen politischen Klima leicht Arbeit finden konnte und das Wetter dort gut war. Er war auf dem gleichen Schiff gewesen wie Noire und Korina, und hatte die beiden so kennen gelernt. Er bezweifelte zwar, dass er den Schattenwölfen beitreten könnte, da diese Gestaltwandler für ihre Reihen bevorzugten, wollte aus Freundschaft zu Noire aber trotzdem helfen.

Bevor die Ritter los gingen zum vereinbarten Treffpunkt machte Kaithlyn ihren Untergebenen noch mal ganz klar, dass sie möglichst keinen ihrer Gegner töten sollten, aber die meisten Ritter wussten genau, dass die versammelte Ansprache nur eine höflichere Methode war, um Enoch diese Sache noch mal einzubläuen.

___________________
@Soren: @all:

1 195

Sonntag, 27. Januar 2019, 20:45

Für Brandon trat der der Super GAU ein, gerade, als er sein Pferd gesattelt hatte und auf dem Weg war, das Lager zu verlassen, begegnete er einem Wolfswandler, der aufgrund seiner Rüstung keinesfalls Schattenwolf sein konnte, sondern im Umkehrschluss einer dieser Pegasusritter sein musste. Sein Gesicht begann sich verschreckt zu verzerren, doch der Affenmensch rief sich schnell ins Gedächtnis, dass er sich nichts anmerken lassen sollte. Unnatürlich schnell zwang er seine Gesichtsmuskeln sich zu entspannen. "Hoy, du scheinst ja ein Ritter zu sein. Auch vom Senator angeheuert?" Begrüßte der Wolfswandler Brandon. Daraufhin erwiderte der ehemalige Ritter kaltschnäuzig: "Vielleicht habe ich auch nur einen Ritter getötet. Ich bin aber für diese Sache engagiert und beschäftigt." Daraufhin schwang er sich zügig auf Abgottfried mit welchem er sich - ohne dem Ritter großartig Möglichkeit zu reagieren zu geben - aus dem Lager stahl.

Der Brandon trainierte außerhalb des Lagers auf einer Lichtung in dem naheliegenden Wald, so wie er es schon die Tage zuvor getan hatte. Der Ort hatte etwas beruhigendes, etwas spirituelles fast. Er erinnerte ihn an die Zeit mit Kira in Kilius-Stadt. Wie sehr er sich sehnte, sie wieder in seine haarigen Arme zu schließen!
Doch er war ja dieser Organisation ausgeliefert und deren Willen unterworfen. Für wie lange denn? Wann würden sie ihre Schuld abgearbeitet haben? Der Affenmensch befürchtete, sie haben der Schwarzen Hand einen Blankocheck ausgestellt.

Am Folgetag wurde Brandon über den Plan informiert und der Fakt, dass sie im besten Fall nicht auf die Pegasusritter stoßen würden, beruhigte Brandon ungemein. Sonst nahm er den Plan eher gleichgültig entgegen. Die Aufgabe selbst nahm er aber durchaus ernst, er hatte ja schließlich was gutzumachen, nach seinem nahezu nutzlosen Auftritt in Melsens Villa. Unüblich sorgfältig und nüchtern nahm er seine Vorbereitungen vor.
Außerdem hatte er eine deutliche Verbesserung erhalten, sein Dämonstahlschwert aus dem Herz des Winddämons war fertig geschmiedet. Er taufte die Klinge "Windmühlenbiesterklaue". Da er jedoch mit dieser Waffe und vor allem ihren Fähigkeiten, die er selbst noch nicht alle in der kurzen Zwischenzeit entdecken konnte, nicht besonders vertraut war, nahm er sein altes gewöhnliches Großschwert auch mit.
Er war bereit, der Welt zu zeigen, dass man mit 38 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen gehörte. Im Irrlichtwald traf er sich, ungewöhnlich präsent mit den anderen Schwingen. Wir werden Blanc retten und niemanden verlieren.

Vitaya war positiv überrascht, als sie erfuhr, dass Leo aus dem Koma erwacht war. Sie merkte das, als draußen ein außergewöhnlicher Aufruhr - die stieg sie einfach aus ihrer Wanne heraus und sah, was vor sich ging. Sie hörte rufe wie "Ein Wunder, er ist erwacht!" oder wie "Wundervoll, ich freue mich so für Noire und Rouge und alle anderen!" Das musste sie selbst aus eigener Hand erfahren und bewegte sich sogleich im Eilschritt in Richtung Leos Zelt. Aber irgendwas war merkwürdig, denn auf einmal richteten sich immer mehr Blicke auf sie. Was ist denn los?! Doch dann sah sie etwas nach unten und erkannte: Ich bin ja barfuß! Und einige Momente durchfuhr es sie wie ein Schock und sie wurde rot wie eine Tomate! Kein Wunder, denn sie lief ja splitterfasernackt über das Lager! Wie konnte sie nur in ihrer Freude und Aufregung vergessen, dass sie nichts anhatte. Mit Rekordverdächtigen Tempo sprintete sie zurück in das Badezelt und zog sich an, sodass sie wieder zivilisiert war. Vitaya hatte wirklich kein Problem damit ihren Körper zu zeigen, aber gottverdammt, doch nicht dem ganzen Lager und nicht einem aus dem Koma erwachten. Auch wenn es sicherlich der Durchblutung gut getan hätte ...
Eine ziemliche Schlange hatte sich gebildet, doch Vitaya drängelte sich barsch vor. Ich bin die behandelne Medizinerin, ich habe Vorrang, ihr Voyeure!
Schließlich drang sie zu Leo vor. "Ich bin so froh, dass du erwacht bist!" erklärte die Medizinerin, die Leo unvermittelt erleichtert umarmte. "Ich befürchtete schon, wir hätten versagt." Und kurz nachdem sie ihre Umarmung lockerte, folgte ohne jede Warnung eine schallende Ohrfeigen. "ALLEINE DICH MIT DIESER KILLERMASCHINEN-FOTZE ANLEGEN WOLLEN, OBWOHL DU ZWEI HÜNEN AN DEINER SEITE GEHABT HÄTTEST?! DEIN VERDAMMTES EHRGEFÜHL WÄRE FAST DEIN TODESURTEIL GEWESEN!!!, tobe die sonst immer so freundliche Blondine. Sie verstand keinen Spaß, wenn es um die Gesundheit ihrer Mitstreiter ging. Doch dann merkte sie, dass sie vielleicht etwas barsch war. "Verzeih, Leo. Ich gehe nur immer schnell an die Decke, wenn Leute mit ihrem Leben spielen."

Auch sie hörte vom Plan, Blanc, Noires Vater zu befreien. Dazu kehrte sie zu ihrem Zelt zurück, um sich entsprechend vorzubereiten. Doch als sie ihre Taschen packen wollte, fiel er etwas ungewöhnliches auf: ihre Medizin- und Pillentasche war verschwunden. Das darf nicht sein! Da waren all ihre Pillen drin! Sie bemerkte ein definitiv nicht menschliches Haar auf ihrem Bett, wo einst ihre Tasche lag. Vielleicht war es ein Tierwandler. Davon gäbe es ja genug um Camp und zu gutem Preis würde man diese bestimmt loswerden können. Sollte dem tatsächlich so sein, dann wäre das ein schwerer Vertrauensbruch. Sie hatte sich für diese Söldnergruppe eingesetzt! In einer Kurzschlussreaktion rannte sie nach draußen und nahm sich jeden zur Brust, der ihre Blicke kreuzte. Sie fragte nicht besonders höflich, ob sich diese zufällig in ihr Zelt verirrt hatten. Doch es war aussichtslos in dieser Form. Sie musste damit klarkommen. Aber wie, schließlich waren die Pillen nicht nur wichtig für ihre medizinische Unterstützung, sondern auch für ihre Kampffähigkeiten. So ohne war sie nichts als eine unterdurchschnittliche Kämpferin. Wie sollte sie das ihren Kameraden bei den Schwingen beibringen. In der kurzen Zeit würde sie auch keinen Nachschub herstellen können. Sie organisierte sich aber schnell im Lager mithilfe der Schattenwölfe zumindest ein medizinisches Grundversorgungsset. Als sie in ihr Zelt zurückkehrte, fand sie einen Brief vor, den sie zuvor übersehen hatte. "Die Familie hat dich nicht vergessen, du musst zu ihr zurückkehren." Sonst stand nichts weiter darauf. Was hatte das zu bedeuten?

Schließlich kehrte auch sie beim Treffpunkt ein und erwähnte zögerlich die ihr sichtlich unangenehme Thematik. "Ich muss euch etwas sagen. Meine Tasche mit den Pillen wurde anscheinend gestohlen. Ich weiß nicht von wem, aber faktisch stehe ich ohne meine Hilfsmittel da. Ich weiß nicht, wie gut ich euch bei dieser Mission helfen kann. Vielleicht sollte ich mich eher im Hintergrund halten und bei Verletzungen eingreifen." Beschämt sah sie zum Boden. Ein Mädchen, das nicht auf ihr Zeug aufpassen konnte ...


@Night Zap:, @Soren:, @Tobi:, @Raisen:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pseudo« (27. Januar 2019, 20:45)


1 196

Sonntag, 27. Januar 2019, 20:56

Ein Blick auf die kleine Taschenuhr verriet der noch zusammenstehenden Truppe dass es etwa 21:40 Uhr war, was Rouge so durchgab. Noch etwa 20 Minuten bis zum Einsatz. Sie waren weit genug vom Inneren des Irrlichtwaldes entfernt, der seinem Namen alle Ehre machte meinte man doch dass man ein fahles Licht aus diesem erkennen konnte. Rouge selbst, die ein wandelndes Waffenarsenal war, stimmte ihre Kinder entsprechend ein. Einfache Ansagen über den kommenden Einsatz. Die Truppe würde dem Kommando Lloyd unterstehen, der sich gerade mit den Rittern abstimmte. Die Mischung der anwesenden konnte nicht unterschiedlicher sein. Von Schwert, Speer, Axt, Streitkolben über Bogen, Zweihänder als auch Dolchen, Schlagringen oder entsprechenden Schlaghandschuhen, nicht zu vergessen einigen Magiern und der Tatsache, dass ALLE auch Tierwandler waren, was an sich schon laufende Waffen waren. Viele hatten den Vorteil sich Nachts ohne Probleme fortbewegen zu können, weshalb Sie den Rittern jeweils Unterstützung beim Fortschreiten im Wald selbst geben würden damit Sie so wenig Licht wie möglich nutzen mussten. Das war eine Absprache die Lloyd, ein recht kräftiger Löwenwandler, der für seine Kampferfahrung in seinen jungen Jahren jetzt für die Ausbildung in verschiedenen Disziplinen des Nahkampfes zuständig war - wo auch Lauriam einen Crashkurs bekam. Was nicht heißen sollte das er aufgrund seines Alters nicht mehr kämpfen könnte.

Sie hatten noch genug Zeit weshalb Noire an der Spitze mitsamt Ann und Lailah auf Spähzug gingen - beide wurden von Rouge und Noire ausgebildet und da Rouge als Ranghöchste bei dem Verbund verblieb war Noire die Spitze der Vorhut. Sie wollten abklären ob Sie in eine offene Falle laufen würden oder sie gar nicht erwartet werden würden. Entsprechend nahmen sie eher untypische Wege in den Wald, der mit seinem fahlen Dimmen tatsächlich ein wenig selbst erleuchtend war. Da würde Feuer zwar nicht ganz so auffallen als wenn es ganz dunkel war, würde aber das Schleichen schwieriger machen, auch wenn hohe Büsche und Gras, Moos das überall wuchs schon Möglichkeiten hab sich entsprechend bedeckt zu bewegen. Je eine Richtung übernahm das Dreiergespann als Sie sich von diversen Himmelsrichtungen in die Nähe begaben. Es waren keine Fallen zu sehen die ausgelöst werden könnten. Sie entdeckten jedoch in den Höhen einiger Bäume einige Späher oder Bogenschützen die bereit waren zuzuschlagen sollte der Bedarf aufkommen. Damit war es offiziell: Sie wurden erwartet. Wenn Sie die Gelegenheit hatten und damit keinen Alarm auslösten konnten Sie die Bogenschützen oder Späher ausschalten die Sie entdeckten. Ann und Lailah hielten sich dort in Zurückhaltung während Noire sich Dianas Kräften bediente, hier und da einen der möglichen Gefahren ausschaltete indem Sie ein recht potentes Schlafmittel nutze was Rouge den dreien vor ihrer Spähabreise gab. Zwar haben die Pfeile zwar schmerzen verursacht aber die Getroffenen kamen erst gar nicht dazu einen Mucks von sich zu geben oder dachten die Schmerzen würden Sie aushalten bevor Sie Alarm schlugen, was sich aber als nicht korrekt herausstellte. Dennoch war das nur Reihe lichten was sie erledigen konnten. Der Schalter zum Versteck war in einem Baumstumpf versteckt wo durch zwei Wachen beschützt wurde. Doch für Ihren Plan würden Sie den Schalter nur benötigten wenn Sie keine Verstärkung von innen heraus forderten. Und würde Noire - als auch die anderen zwei die ebenfalls ankamen, die Wachen ausschalten, würden sie spätestens auffliegen wenn diese keine Rückmeldungen mehr gaben. Bei den Schützen in der Baumkrone war es etwas anderes, diese würden nicht ganz so viel Aufmerksamkeit erhalten. Also beließen Sie es dabei all Sie Sich auf den Rückweg begaben, und um etwa 21:55 Uhr wieder zurückkehrten. Sie offenbarten ihre Funde - auf dem Boden etwa 60 sichtbare und in den Baumkronen noch etwa 10 bekannte Wachposten. Unbekannte Anzahl an nicht gesichteten Wachen und möglichen Verstärkungen. und wappneten alle anwesenden vor dem kommenden Hinterhalt. Noire ging dementsprechend zurück zu den Schwingen und erzählte allen von den Funden. "Unser Plan bleibt so bestehen. Wir werden die anderen ein Ablenkungsmanöver starten und Sie in einen Kampf verwickeln lassen. Wenn Sie genug Aufmerksamkeit auf sich ziehen können werden Sie Nachschub aus dem Gefängnis anfordern. Falls nicht müssen wir uns dem Schalter bedienen und uns manuell Zugriff verschaffen. Sobald das der Fall ist können wir auch mit offenen Karten spielen - also kein Verstecken mehr." bekräftigte Sie nochmal alle das Sie den Plan einhalten können wenn nichts unvorhergesehenes passiert.

Zur selben Zeit - kurz vor 22:00 Uhr kamen die etwa 50 Mann - die 20 Mann des Senators und 30 der Söldner - was bei der Waldtruppe also etwa 100 Mann ergab - waren diese mit unbekannten Wappen und etwas ranzig aussehender Kluft im Gebäude bereit und klärten nochmal alles ab. Andre, ein Wolfswandler und einer der hochrangingen Mitglieder im Kreis der Schattenwölfe so wie Lloyd oder Joachim und Marie, eine der beiden Kommandanten in den Reihen der Söldner, die dem Senator unterstanden. Sie hatte ihre Truppe fest im Griff, waren sie sogar noch etwas strenger und geregelter ausgebildet als die Schattenwölfe. Ungeachtet dessen würden diese beiden mit ihren Squad eine ordentliche Überraschung veranstalten. Die Lichter in Porta Iridae waren bereits an auf den Hauptstraßen und die Stadtwache war bereits so organisiert dass sie sich nicht einmischen werden was gleich passiert. Sie würden sich nur einmischen andere davon abzuhalten dazuzukommen. Die Straßen waren also entsprechend sehr leer und man konnte das Zirpen von Grashüpfer oder anderem Getier hören was sich hier befand. Gebrochen wurde die Stille nur als der zentrale Glockenturm in Porta Iridae anfing zu schlagen. 22:00 Uhr. Sie begaben sich aus dem Gebäude heraus und verteilten sich ein wenig, bevor Andre sich zwei Wachen näherte, die am Eingang des Handelshauses gemütlich miteinander quatschen und zwei anderen Karten spielten. Mehrere Warnungen dass er sich von dem Gebäude entfernen sollte blieben ohne Erfolg sodass die vier anwesenden Leibwächter sich Andre annahmen - nur um beim Angriff von ihm mit einfachen Ausweichen und einem ordentlichen Wurf zwei der viere bereits auf dem Boden lagen - und ein Glockenläuten aus Seitengassen und dem großen Handelshaus - sei es der Haupteingang, der Nebeneingang oder ein Eingang auf der Rückseite - tummelten sich andere Wachen auf dem offenen Gelände - und die waren anders ausgebildet als die Lachnummern von Wachen die vorher gemütlich Geld einschaufelten. Sie erwarteten zwar Wiederstand aber nicht Widerstand von mehr als 70 Mann. Andres Vorteil war nur der Überraschungsmoment, dass die Söldner, die Ihn umzingeln wollten, nun selbst umzingelt waren von den anderen und nun ein offener Kampf ausbrach.

Selbst Rouge sah die Uhrzeit als Sie das Kommando zum Ausrücken gab und alle ihren zugewiesenen Aufgaben zugingen. Lailah und Ann als auch andere Bogenschützen hielten mit gespannten Bögen und entsprechend präparierten Schlafpfeilspitzen Ausschau nach den Gefahren in den Lüften. Durch die Büsche und dem fahlen Licht durchkämpfen schritten Ritter und Söldnerfamilie sich dem Eingang des Gefängnis entsprechend sehr nahe bevor die Fernkämpfer ein kurzes Zeichen gaben anzuhalten als sie die ersten Bogenschützen sahen. Zur selben Zeit war auch der Trupp von Rouge nahe ihrer vorherbestimmten Position - sie hielten sich östlich vom Eingang nahe des Öffnungsmechanismus und warten die Kampfhandlungen ab. Diese hat Noire bereits bei ihrer Ausspähaktion von Spähern befreien können weshalb die Gruppe, bestehend aus Brandon, Lauriam, Amen, Séamus, Rhord, Leo, Korina, Rouge und Noire auf ihren Einsatz warteten. Ein Blick auf die Uhr verriet Ihnen 22:08 Uhr. Die Kampfhandlungen in Iridae dürften bereits begonnen haben. Und die ersten die die Kampfhandlunge begannen waren die Bogenschützen die mit abgestimmten Handzeichen sich gleichzeitig um einen Teil der Bogenschützen kümmerten - und durch das aufprallen eines Bogenschützens auf die offene Lichtung des Gefängniseingangs die Kampfhandlungen begannen. Mit tosendem Gebrüll stürmten die eher schwerer bewaffneten Söldner und Ritter vor um mögliche Fernkampfangriffe auf sich zu lenken, und auch die Kampfgeräusche waren deutlich zu hören. "Es hat begonnen" sprach Rouge kühn, die etwas aufgeregt war, was für sie ungewöhnlich war, da sie ihre drei Fuchsschwänze in hohen Erwartungen auf einen fordernden Einsatz nicht ruhig halten konnte. Dass Kampfgebrüll zu hören war, das Geräusch wenn Metallklinge auf Metallklinge prallte und das Sausen der Pfeile im Wind oder der Aufprall von Magie. Es war ein offener, verbitterter Kampf. Mit hohen Erwartungen spähten Sie auf den Eingang des Gefängnisses. Jedoch tat sich anfänglich noch nichts. Bis die ersten Agenten des Gefängnisses kampfunfähig am Boden lagen und ihre Zahl sich dezimierte. Die Luke zum Gefängnis öffnete sich und gab einen mittelgroßen Trupp von etwa vierzig mittelschwer bewaffneten Kämpfern preis, die sich in alle Himmelsrichtungen verteilten, und immer noch vereinzelt strömten die einen oder anderen Wachen noch raus. "Jetzt! war das gleichzeitige Kommando von Rouge und Noire, die jeweils ihre Rauchbomben bereithielten und diese anzündeten sobald Sie nahe des Eingangs waren. Die Erste die in den Eingang stürmte war Rouge, die direkt von einer hochkommenden Wache begrüßt wurde und diese erstmal nach unten die Treppe runtertrat - und damit wohl ein kleines Wachen-Domino auslöste. Sie selbst wartete dann aber trotzdem außerhalb und lies den Schwingen den Vortritt im Schutze des Nebels einzudringen.

@All

1 197

Sonntag, 27. Januar 2019, 23:15

Nachdem Noire kurz vorgegangen war, ein paar Bogenschützen ausschaltete und die restliche Mannstärke des Gegners mitteilte, ging es schon los. Sowohl Rhord als auch Lauriam hatten derzeit noch nicht viel zu tun und folgten Noire still ins Gefängnis. Rhord ging dabei voraus, Lauriam blieb erstmal etwas weiter hinten, da er als Magier auch von den hinteren Reihen aus helfen können sollte.

@all

Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

1 198

Montag, 28. Januar 2019, 17:50

Alles schien nach Plan zu verlaufen: Die Ritter und Söldner stürmten los und verwickelten Lyons Truppen in einen Kampf. Kaithlyn entwaffnete ihre Gegner mit pfeilschnellen Schwüngen, oder schleuderte sie mit magisch gestärkten Tritten ineinander. Quinn hatte statt seiner üblichen Hellebarde einen Menschenfänger gebracht, mit dem der seine Gegner packte und umwarf, und selbst Enoch hörte auf seine Vorgesetzten und kämpfte, ohne seine Gegner zu schwer zu verletzen: Er pumpte Hitzeenergie in seinen Falchion und seinen Schild, und wann immer seine Ausrüstung mit den Waffen eines Gegners zusammenstieß, leitete er Hitze weiter, so dass der Gegner die plötzlich glühend heiße Waffe fallen ließ und leichtes Ziel für einen Schlag auf den Hinterkopf war.
Ein blitzschneller Schatten mit silbrigem Haar eilte ebenfalls über das Schlachtfeld, weder eine Ritterrüstung noch tierische Ohren waren an ihm zu sehen, und besiegte Feinde in Windeseile.

Von Rauchbomben getarnt näherten sich die Schwingen unter Rouges Führung dem Gefängnis. Nachdem die Fuchswandlerin mit einem kräftigen Tritt die erste Welle an Verteidigern zurück nach unten befördert hatte, ging Korina als erste hinein. Sie schwang ihr Schwert aggressiv, um den nachkommenden Wachen die Waffen aus der Hand zu schlagen. Solange sie auf der engen Treppe waren, mussten sie unbedingt den Schwung des Ansturms aufrecht erhalten, damit sie ins eigentliche Gefängnis kamen und dort etwas mehr Platz hatten.
In dem Chaos des Kampfes bemerkten die wenigsten Wachen einen großen dunklen Fleck auf der Wand: Séamus flitze hin und her und hielt Hände und Füße aus dem Schatten, um Wachen zum stolpern zu bringen. Hier im engen Gang war er sehr effektiv, und es sorgte für Chaos und Verwirrung unter den Verteidigern.
_____________________
@Soren: @all:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Night Zap« (28. Januar 2019, 17:50)


Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

1 199

Montag, 28. Januar 2019, 18:29

Einige Momente nachdem die Ablenkungstruppen losgezogen war, gaben auch Rouge und Noire das Startsignal. Die Befreiungsgruppe bewegte sich im Schutz der Rauchgranaten, die von Rouge und Noire geworfen wurden, zum Eingang des Gefängnises. Dort wartete eine einfache Treppe, die tiefer in das Erdreich führte. Nachdem Rouge einige der Wachen, die zu ihnen kamen, direkt wieder die Treppe hinab stieß, konnte die Truppe hineinstürmen. Korina war die erste im Inneren und sie schwang zügig ihr Schwert, um die Wachen davon abzuhalten, sie festzunehmen. Da offensichtlich kein Platz war, um an den anderen vorbeizulaufen, folgte Amen den anderen still und heimlich. Er war nicht sonderlich heiß darauf, jetzt schon seinen sowieso nicht ganz verheilten Körper zu belasten. Seine rechte Hand hielt er dennoch vorsichtshalber in der Geisterwelt...für den Fall, dass er schnell reagieren musste.

@all:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (28. Januar 2019, 19:22)


1 200

Montag, 28. Januar 2019, 18:39

Der Kampf begann auszubrechen und anstatt seinen Zweihänder zu ziehen, formte der Dämon wie schon bei Melsens Anwesen im Kampf gegen Menhit und die anderen schwachen Söldner dort, einen großen Schild vor sich. Überraschenderweise hat sich der Kampf mit dem Schild ziemlich bewährt, zumindest wenn es darum geht niemanden umzubringen. Immerhin, bei der letzten Aktion war durch Rhord niemand gestorben!

Mit dem Großschild aus Dunkelheit an der Front - Rhord überholte kurz vor dem Formen noch Korina, nachdem sie gerade einen Angriff beendet hatt, um sie gleich nicht mitzureißen - stürmte Rhord nach unten mit Schild voran die Treppe runter, um auf dem Weg alles im engen Gang die Treppe runter stürzen zu lassen. Dies würde er erstmal solange tun, wie bis er auf ein schwerers Hindernis stößt oder es zu den Seiten anfängt offener zu werden.

Lauriam blieb erstmal weiterhin hinten und achtete dabei auch, dass von hinten keiner der feindlichen Kämpfer von draußen, die ihr Eindringen bemerkt haben, nachkommt. Für den Fall der Fälle hielt er sich aber bereit Flammen auf den Weg nach oben zu schießen.

@all