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1 281

Donnerstag, 7. Februar 2019, 22:03

Lauriam’s weitere Äußerungen dass wohl alles nach "Ouroboros" Fäden lief war eine bittere Vermutung, die Rouge ebenso in Betracht zog wie Lauriam und deshalb das größte Übel Ihnen wohl noch vorstand. Rouge war sich dessen bewusst, denn der ganze Plan ist ein reines Himmelfahrtskommando. Sie war sich zumindest bewusst dass Sie alle involvierten in ein heißes Tänzchen mit dem Tod eingeladen hatte. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und so war Sie gewillt mit dem Gedanken sterben zu müssen wenn Sie sich verkalkuliert haben. Lauriam’s Bedenken was die Mentalität anbelangt Todesopfer zu vermeiden im Auge eines starken Gegenspielers war eine berechtigte Frage ... nein eher eine Bitte. Das Rouge auf ihre eigene Art und Weise beantwortete. "Ich habe nie etwas davon gesagt, dass Töten keine Option sei. Ich habe nur gesagt dass wir Tote vermeiden wenn es die Situation zulässt. Ich hoffe du verstehst was ich damit sagen möchte? sie schwang eines ihrer Fuchsschwänze nach vorne um es in die Hände zu nehmen und kämmte es mit ihren Hände. "Wenn mir jemand an meines schönes Fell möchte werde ich das natürlich mit Blut vergelten. Fuchsfell ist sehr begehrt und ich lasse mich nur ungerne häuten" Inwiefern Rouges Aussage hier Platz hatte war jedem selbst überlassen sich seinen Teil dazu zu überlegen, die Kernaussage dahinter war schlichtweg, dass jeder, der den Willen hatte Sie zu töten oder jemanden ernsthaft zu verletzten, keine Gnade erwarten dürfte, denn Sie hatte keine Probleme sich ihre Hände mit Blut zu beflecken.

Ihren Willen bekannt schien Lauriam durch eine Kommunikationsmöglichkeit der Gruppe nach hinter die Türe gerufen worden zu sein und deutete danach an, dass Vitaya nachgeschickt werden sollte sobald Sie hier ankam. Rouge nickte, entgegen ihrem eigenen Plan nun doch auf dieser Ebene verbleibend. "Schein als wären wir wohl erstmal nur die Zuschauer. Was uns wohl tatsächlich erwarten wird?" Rouge platzierte sich wieder etwas weiter in die Mitte der großen Ebene und trat eine halb wache Wache mit ihren Stiefel schmerzerfüllend ins Gesicht zurück ins Reich der Träume. Ein kleines Knacken war zu hören was an sich nichts Gutes andeuten würde. War Sie angespannt? Nervös? Aufgeregt?

@Tobi: @Night Zap:

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Anna blickte auf "Amen" und "Sabeth" als dieser auf jeweils sich und Sie deutete. Das waren die Namen dieser Personen. Danach deutete er auf die Skelette in der Zellenecke und fragte nach ob dies ihre Eltern waren - von Sabeth übersetzt - und sie schüttelte verneinend den Kopf. Sie zeichnete wieder Zeichen in den Boden. "Eltern" "Nicht hier" Sie weiß nicht wo sich ihre Eltern befinden und diese Knochen waren schon vor ihrem Eintreffen hier. Sie wusste auch nicht wie Sie hier reinkam und blickte die beiden weiterhin an, als wäre Sie nur dazu da, um zu reagieren wenn Sie gefragt wird. Wie eine gebrochene Puppe. Als er dann ein Stück Metall in die Zelle warf - etwas was komisch kaputt aussah im Vergleich zu den Sachen die bösen Männer immer bei sich trugen und landete klirrend auf dem Boden in der Ecke der Zelle. Sie blickte Ihn an als er Sie nach einer "Entscheidung" fragte. Sie legte den Kopf erneut zur Seite da Sie die Frage nicht ganz verstand. Es dauerte ein wenig bevor Sie aufstand und sich vor dem Gegenstand wieder hinfallen lies. Sie sah ihn an. Grübelte. Und legte eine Hand auf die Klinge des Kama, während sie daraufhin ihren Kopf zu den beiden zurückdrehte.

@Raisen:

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Korina sprach Ihr Mut zu dass Sie keine Angst davor haben müsste was Sie nun erwarten würde. Rhord hingegen hatte Angst dass Sie hinter der Türe etwas erwarten könnte und bot an der Schild zu sein der die beiden vor einer Überraschung schützen sollte. Was auch immer Sie erwartete, es war besser Sicher zu gehen als von einer bösen Überraschung am Ende des Weges überrascht zu werden. Also stimmte Sie Rhord’s Vorschlag zu und hielt beide Dolche im Anschlag, während sie auf den Moment wartete in dem Rhord mit seinen Händen die Türe aufriss und einen festen Stand umgehend mit dem Schild einnahm... Und nichts geschah. Stille. Noire blickte um den Schild herum und fand eine kleine Vorkammer vor, in der ein Tisch mit Stuhl platziert war, ein Waffenständer, Ein Rüstungsständer und eine Truhe mit diversen Gegenständen in Ihm. Als ihre Augen auf die offen dargestellten Gegenstände fielen wurde sie hoffnungsvoller. Auf dem Rüstungsständer war die komplette schwere Lederrüstungstracht mit distinktiven metallischen Plattenparts und einem sehr prägnanten, weißen, recht flauschig aussehendem Kragen, während auf dem Waffenständer neben zwei Einhandschwerter die nicht nur eine schmuckvolle Schwertscheide besaßen sondern auch eine sehr filigrane Schmiedekunst aufwiesen auch ein schwer aussehendes Zweihänder ragte, was besonders durch die Einarbeitung von Schwarzstahl in die Klinge ein sehr auffälliges Muster aufwies. "Das ... ist die Ausrüstung von Vater!" sie hastete in den kleinen Raum vor, ungeachtet dessen was sich für Gefahren hier befinden könnten und eilte zu einer zweiten Metalltüre die gegenüber des symmetrischen Raumes lag, die erneut mit dem Schlüssel betätigt wurde.



Erneut als das Klicken den Türmechanismus bekannt gab und das letzte Einrasten des Türbolzens zu hören war riss Noire ungehalten die Türe auf und wurde von einem recht erschütternden Anblick begrüßt. In einem weiterem, viereckigen, kleinen Raum, der nur durch zwei Fackeln am Eingang und kleinen Kerzen am Boden beleuchtet wurde, war am Ende dieses Raumes ein älterer Mann, in mehreren Lirium-Stahl bestehenden Fesseln - Am Hals, An den Armen, Händen, Füßen - bekleidet, nur mit einfachen Leinenhosen und Hemd bekleidet, die Anfänglich noch den muskulösen Körper ausfüllten und jetzt etwas locker am Körper getragen wurden, Die Hautfarbe in einen an sich eher dunkleren Ton an den Tag legte, was aber wohl durch die fehlende Sonne an Stärke einbüßte und strubbeliges, unordentliches Haar sein Gesicht zierte. Er war nicht fixiert, saß auf einer kleinen Bank von der man aufstehen konnte und sich ein klein wenig wegbewegen konnte bevor die Fesseln einen zurück an die Mauer zwangen - wo die Fesseln schwer verankert dafür sorgten dass man diese nicht mit Gewalt brechen oder herausreißen konnte als eine krächzende Stimme ironisch aber geschwächt sich bemerkbar machte. "Ha! Ist es denn schon wieder Zeit für die Henkersmahlzeit? Dachte schon Ihr hättet euren alten Mann schon fast vergessen weil ich hier seit Stunden auf meine Mahlzeit warte. dabei blickte er zum Eingang der Zelle, konnte aber nur wage erkennen dass die Anzahl der Silhouetten nicht mit der zusammenpasst, die Sonst immer hereinkamen. Statt zwei Silhouetten die gerade so richtig den Türrahmen ausfüllten stand nun eine etwas zierlichere einzige Silhouette dort. Leise wimmernd, während zwei weitere Silhouetten hinter Ihr die Verwirrung bei Ihm komplett einsetzten lies. "Va..." sie brachte die Worte nicht aus dem Mund als Sie ihn ansprechen wollte. "Wer ist da?" wollte der Gefangene wissen, der nur langsam seine Schärfte zurückgewann und einen kleinen Wortlaut wahrnahm, die Ihm bekannt vorkam. Was dann folgte war das klirren der Dolche, wie sie auf den Steinboden herunterfielen, sowie die schnellen Schritte als Noire sich der Person zuwandte und leicht anspringend umarmte und endlich die Worte aus dem Mund brachte, als ihr die Tränen aus den Augen wichen und ihre Gefühle Karussell fuhren. "VATER!" - Komplett verdutzt darüber von etwas zierlichem umarmt zu werden realisierte die Person umgehend wer sich hier gerade befand als Ihn eine nur allzu vertraute Stimme ansprach. "Mein Kind?! Noire? Was machst du denn für Sachen!"

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Donnerstag, 7. Februar 2019, 23:06

Korina gab sich zwar stark, aber innerlich war sie tief angespannt. Nicht nur wegen der Bedrohung, die Sabeth darstellte, sondern auch, weil die ganze Atmosphäre dieses Gefängnisses nichts gutes über Blancs Zustand aussagte. Als die Tür geöffnet wurde, machte Korina auf so einiges gefasst. Doch der nächste Raum schien ganz normal zu sein. Ein paar Möbel, ein paar Waffen und eine Rüstung... und eine weitere Tür. Dort musste Blanc sein, wenn die Sachen hier Noire zufolge ihm gehörten. Auch die dritte und hoffentlich letzte Tür, für die dieser Schlüssel gemacht war, wurde geöffnet. Dahinter, eine kleine Zelle. Und darin, ein abgemagerter Wolfswandler. Er war fest angekettet, aber ansonsten schien er unverletzt zu sein. Und als Noire zu ihm hin rannte und ihn umarmte, erkannte er auch seine Tochter. Korina atmete erleichtert auf, Blanc war in Ordnung, und jetzt würde er auch frei kommen.
Korina ließ Noire und Blanc einen Moment, dann folgte sie ihrer Freundin in die Zelle. "Schön, dass es euch gut geht, Blanc. Na dann hoffen wir mal, dass dieser Schlüssel auch für die Ketten zuständig ist." Ein bisschen Heiterkeit sollte gut sein, um die düstere Stimmung des Gefängnisses ein bisschen auszublenden.

Nun, da Lauriam nach unten gegangen war, um bei der Befreiung der Gefangenen zu helfen, fühlte sich Séamus ein bisschen eingekreist. Zum einen war hier Rouge, die ihn vermutlich nicht leiden konnte, weil sie in kurzer Zeit sehr schützend für Korina geworden war (und die vermutlich auch Dämonen nicht sonderlich leiden konnte). Zum anderen Enoch, der zu viel wusste und der es irgendwie schaffte, Korina Furcht einzuflösen.
"Ich bin kein großer Kämpfer, also denke ich mal, ich helfe bei den Gefangenen." sagte er kurz angebunden und machte sich davon.
"Angst vor mir, hm? Meine Schwester ist da unten... da bist du also nicht sicher." höhnte Enoch ihm hinterher.

Nach einigem Zögen ergriff Anna das Kama. Ihre Eltern waren "Nicht hier", wie Sabeth es für Amen übersetzt hatte. "Du wählst also die Waffe." flüsterte die Silberhaarige auf Iridaisch, "Ich freue mich, zu sehen, auf wen du sie richten wirst."
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Freitag, 8. Februar 2019, 16:09

"Oh, wie süß, willst ihr helfen, sich aus ihrem Leiden zu befreien", meinte Sabeth zynisch, nur um schnell noch etwas nachzuwerfen, was ihre Aussage in eine andere Richtung lenkt, "Indem du ihr die Mittel gibst, ihren Peiniger zu strafen." Amen schüttelte darauf langsam den Kopf, während er Anna dabei beobachtete, wie sie wieder einige Zeichen in den Boden zeichnete.

"Eltern", sprach Shinra, die dieser Zeichensprache mächtig war, woher auch immer, "Nicht hier." Amen war für einen Moment verwirrt, hielt aber seinen ernsten Ausdruck - warum war sie alleine hier? Aus welchem Grund sperrte man ein junges Mädchen hier unten ein? Das störte ihn. Mächtig. Es machte ihn wütend, denn was würde sie schon verbrochen haben, um hier zu landen? Der Weißhaarige würde sie sofort befreien, aber...ihre Augen waren tot. Er sah und spürte keinen Funken von Willen. Es hatte keinen Sinn, sie einfach zu befreien, um sie dann alleine in die "freie" Welt zu werfen. Amen weiß bereits, wo er diese Augen schon einmal gesehen hat...was seine Idee nur noch weiter bestärkte.

Anna, mit ihren zerzausten, ungewaschenen und langen Haaren und ihren dreckigen Kleidern, torkelte zu dem Kama, das Amen in die Zelle geworfen hatte. Sie sah es, grübelte einen Moment und legte schließlich eine Hand auf die Klinge des Kama, während sie den Kopf fragen zu Amen und Sabeth drehte. "Wenn du hier raus willst, mach' es mit deinen eigenen Händen", rief ihr Amen zu.

Er wusste, dass es unmöglich war, das Eisengitter mit dem Kama zu zerstören. Speziell für so ein fragiles Mädchen.


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Anna

Ihre Haare sind in der Zelle offen; ungewaschen, lang und zerzaust; dazu trägt sie nur ein Shirt und eine Hose; beides dreckig und teils aufgerissen; es waren auf ihrem Körper keine Spuren von Folter zu sehen, aber sie ist unterernährt

1 284

Freitag, 8. Februar 2019, 17:06

Lauriam ging mit allen Antworten, die er benötigte, die Treppe runter und erreichte einen Kreisgang, in dem sich mehrere Zellen befanden. Zwei von ihnen wurden bereits auf den einen oder anderen Weg geöffnet. Während die eine sachte durchs knacken des Schlosses geöffnet wurde, wurde bei der anderen offensichtlich Gewalt angewendet. Aus letzteren kamen auch bereits ein paar Insassen geschlichen, die diese Freiheit gerade dabei waren zu realiseren. Frauen und Kinder. Es war durch die Arbeit bei der Schwarzen Hand garantiert kein unbekannter Anblick so viele sicherlich unschuldige Menschen hinter Gittern zu sehen. Das ist ein Teil des Jobs, das gilt sowohl für Ouroboros, als auch für seinen eigenen Arbeitgeber. Dabei hatte der Spezialagent nichtmal irgendwie ein Problem damit einmal auf der anderen Seite zu stehen, der der Befreier, wusste er doch, dass es auch für Siradda und Aella eine willkommene Abwechslung ist. Das Schwarze Hand-Mitglied positionierte sich vor der ersten Zellentür von der Treppe aus links und formte mithilfe von Dunkelheit einen Dietrich. Hingehockt machte er sich ans Werk, brauchte aber sicherlich um das dreifache an Zeit, wie es Vitaya tat, bis endlich ein *klick* Geräusch kam.

In der Zwischenzeit war die Winddämonin einmal vorausgegangen, um zu schauen wo der Rest ist. Amen war eine Zelle weiter und schaute zusammen mit einer Fremden die ganze Zeit ein junges Mädchen an, schien aber ansonsten derzeit nutzlos zu sein. Shinra und zwei andere Geister begleiteten ihn, wovon die erste übersetzte, was das Mädchen sagte. Das nächste auffällige war eine große geöffnete Tür, hinter der sich ein Raum befand, wo noch eine Tür geöffnet war. In dem ersten erkannte sie erstmal nur Rhord, der gerade auf den zweiten Raum zuging. In diesem fand sie, in der materiellen Welt zumindest, drei andere Personen. Korina, Noire und... noch jemand fremdes. Ein Wolfswandler, ganz abgemagert und Noire schien überglücklich zu sein ihn zu sehen. Blanc!
Diana und Nina konnten wohl gerade noch sehen, wie die Winddämonin wieder zurücklief.
"Lauriam, Blanc lebt!"

Der Kampfmagier war gerade fertig geworden und hatte die Tür geöffnet, als er diese Nachricht hörte. Er war im ersten Moment überrascht, hatte er gar nicht mehr mit einem glücklichen Ende gerechnet. Im nächsten musste er aber etwas lächeln. "Scheint so, als wäre etwas weniger Pessimismus meinerseits auch mal angebracht.", sagte er leise, gerade nicht daran denkend auch über Telepathie Aella antworten zu können. "Willst du gar nicht hingehen?", meldete sich nun auch einmal Siradda in seinem Kopf zu Wort. "Ne ne, mich zu sehen würde den Augenblick für Noire trüben. Zumal immer noch Arbeit zu erledigen ist. Meine Fragen an ihn können nen Moment warten." Glücklicherweise sprach Lauriam gerade televanisch, würden die Gefangenen andernfalls garantiert denken, er habe eine an der Waffel. Nun war da nur noch die Chance dazu...
Aella merkte zudem an noch nicht Rouges Antwort weitergegeben zu haben.

Nicht wichtig für Lauriam selbst und er ging zur nächsten Zelle weiter, wo Amen und jemand Fremdes davor stand. In der Zelle war ein kleines Mädchen, welches er die ganze Zeit anstarrte. Neue Freunde von dir? Gib mir einen... eher ein paar Momente und ich hol sie dir da raus.", teilte er dem weißhaarigen Jungen mit und wollte schon zum Knacken des Schlosses ansetzen. Eine Frage stellte sich ihm bei dem Anblick baer schon: Warum hat das Mädchen dort drinne eine Waffe, die einer von Amen sehr ähnelte?

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Rhord war für alles bereit und wartete nach dem Öffnen einige Momente... in denen nichts geschah. Langsam betrat der Dämon den Raum und schaute links und rechts in die Ecken, ob da jemand auf die lauerte. Nichts. Noire und Korina traten vor ihn, schauten sich den mit Ausrüstungen verzierten Raum gut an und schauten dann auch ohne Rhord hinter der nächsten Tür nach. Rhord, nun hinterstes Glied der Formation, näherte sich dem, was sich dort abspielte. Die Katzenwandlerin war, als er ankam, gerade dabei zu realisieren wer vor ihr stand. Der Krieger wusste nicht wie Blanc aussehen sollte, nichtmal dabei was für ein Tierwandler er sei, war ihm wirklich bewusst. Aber das da... war das Blanc. Noire wirkte stark erleichtert und heilsfroh diese Person zu sehen. Und auch er, Blanc, war überrascht, wenn auch glücklich wirkend. Beim Anblick dieser herzzerreißenden Wiedervereinigung kam dem Dämon eine Träne hinunter geflossen. Er freute sich für seine Teamkollegin.
Korina war derweil dabei diese Fesseln von Blanc zu lösen, während Rhord nun schaute, wie er sich nützlich machen sollte. Um die beiden nicht zu störren fragte er aber lieber flüsternd die Schwertkämpferin als Noire. "Soll ich gleich Blanc oder die Ausrüstung im Vorraum tragen?" letzteres dürfte bei des Wolfwandlers Zustand ihm schwerer fallen und vielleicht nicht ganz notwendig sein, aber bei dem Anblick dieser Prachtexemplare - zu der Einschätzung musste Rhord kein Experte sein - konnte er sich nur alzu gut vorstellen, dass der Besitzer sie nur sehr ungerne zurücklassen wollen würde.

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1 285

Freitag, 8. Februar 2019, 17:41

Kurz nachdem Amen zu Anna meinte, sie solle selbst ausbrechen, tauchte Lauriam hinter ihm und Sabeth auf. Wie bereits bei den anderen Zellen, wollte er auch die von Anna aufbrechen, mithilfe des schwarzen Objektes aus Dunkelheitsmagie, das er in den Händen hielt. "Neue Freunde von dir? Gib mir einen... eher ein paar Momente und ich hol sie dir da raus", meinte das SH-Mitglied. Amen blieb bewusst still, bis Lauriam schon zum Schloss griff. Der Moment, in dem auch Anna realisieren würde, was der Schwarzhaarige vorhatte, war der Zeitpunkt an dem der Weißhaarige lossprach: "Lass es." Ohne seinen Blick von Anna abzuwenden, sprach er weiterhin zum Anführer der Schwingen. "Es gibt nur eine Person, die sie aus ihrem Gefängnis retten kann - und das bist nicht du, Lauriam." Amen wollte nicht geradeaus sagen, dass Lauriam gehen soll, weswegen er hoffte, dass er seine Botschaft verstehen würde.

Dass Noire und die anderen bereits Blanc gefunden haben, bemerkte Amen nicht.


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1 286

Freitag, 8. Februar 2019, 20:08

Der Mann an der Zelle machte weiterhin nur eine strenge Mine und Anna wusste nicht genau was er Ihr damit mitteilen wollte. Es dauerte ein wenig bis wieder eine Reaktion von ihm kam und die Frau übersetzte es. Was genau soll Sie machen? Sie blickte zwischen den beiden und dem Gegenstand hin und her und dachte nach. Warum taten dieser Mann und diese Frau nichts? Warum wurde sie nur angesehen. Warum gab man Ihr etwas. Niemand gab ihr hier etwas. Alles war klein und dunkel. Und das war traurig. Das machte Ihr Angst. Sie hatte immer nur Angst. Sie wollte wieder ihre Eltern sehen. Aber sie weiß nicht wo diese sind. Nicht hier, das war das einzige. Für die anderen - wo es mittlerweile drei Personen wurden - sah es so aus als würde sie gedankenverloren einfach nur zwischen der Decke und dem Boden mit dem Kama. Das Amen Lauriam davon abhielt das Schloss zu öffnen bekam sie nicht einmal mit. Sie selbst griff jedoch immer noch wie verloren nach der Waffe, die für Sie schon recht schwer war und sie deshalb mit beiden Händen aufhob und langsam torkelnd den Weg von dem hinteren Bereich der Zelle bis zur Zellentür vorwärts wankte, immer etwas zwischen links und rechts torkelnd, kurz vor der Türe stehenblieb und mit aller Kraft versuchte das Kama zu schwingen - was ein recht bescheidener Ausdruck war für das, was Sie eigentlich wirklich tat. Sie traf zwar die Eisenstäbe der Türe, aber wirklich etwas verändern tat das nicht.

@Raisen: @Tobi:

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Noire konnte ihre Freude nicht unterdrücken als sie in der Umarmung ihres geschwächten Ziehvaters all ihre Sorgen und all die Probleme, die sie mit sich herumschleppte einfach einmal für den Moment vergaß und einfach nur froh war, dass er noch lebte. "Alles ist gut mein Kind. Du bist jetzt da und dir geht es gut und dass ist alles was zählt." er tröstete seine kleine, große, erwachsene Heulsuse von einer Tochter als er Sie am Koch vorsichtig durch die Haare strich und sie dabei tröstete. "Verzeih deinem alten Mann dir und all den anderen so unendlich große Sorgen gemacht zu haben. Ich war zu schwach." räumte er in Reue ein, wissend dass seine Schwäche diese Situation erst losgetreten hatte. Noire schüttelte nur den Kopf, da sie keine Worte herausbrachte. Sie brauchte noch einen Moment bis Sie ihre Emotionen wieder in Zaum brauchte, da Sie wusste dass die Mission und Rettung von ihrem Vater noch lange nicht am Ende war, Nein, es hat gerade erst richtig begonnen.

Nach einiger Zeit kam einer der zwei Begleiter - mittlerweile konnte Blanc auch etwas mehr als nur Silhouetten erkennen - und sprach ihn recht locker an, was Ihn etwas überraschte, besonders da er diese Stimme nicht kannte. "Schön, dass es euch gut geht, Blanc. Na dann hoffen wir mal, dass dieser Schlüssel auch für die Ketten zuständig ist." es war eine Frauenstimme aber ihr äußeren würde dies nicht direkt zu erkennen geben, was er aber erkennen konnte war dass Sie eine Haltung an den Tag legte, die sich von so manchen Verfechtern der Kampfkunst unterschied. "Ha! Scheint als wüsste Ihr schon mehr als Ich jemals in Erfahrung gebracht habe! Ihr seid Freunde meiner Tochter? Ihr habt meinen Dank dass Ihr Sie in dieser schweren Zeit unterstützt habt. Die Vorstellungen können wir jedoch ersparen bis wir aus diesem Loch verschwunden sind." dabei hielt er Noire vorsichtig an den Schultern, als sie diese von Ihm löste und anblickte. "Und? Schon eine Idee?" meinte er als er seine Hände hob und die Lirium-Stahl besetzten Handschellen zeigte. Den dreien dürften diese nur allzu vertraut vorkommen und Noire hatte wie auch Korina wohl keine sehr schöne Erinnerung daran, doch fasste Sie all ihren Mut zusammen um es zu überspielen. Sie versuchte den Schlüssel von den Metalltüren in eines der Schlüssellöcher zu stecken und diese zu öffnen, nur um ein lautes *Kling* zu hören und einen zerbrochenen Restschlüssel in den Händen zu halten. "Tsk!" schnalzte Sie nur genervt als Sie aus ihrer Tasche Dietriche herausholte und begann die Handschellen zu lösen. Die Ketten zu trennen und die Lirium-Elemente an Ihn zu lassen war zwar eine Möglichkeit, würde Ihn aber nur unnötig einschränken da seine Magie blockiert war und dass bei sechs Monaten sicherlich unangenehm war, auch wenn man nur eine sehr geringe Affinität für Magie zeigte.

@Night Zap: @Tobi:

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Senator Lyon, der zu Beginn der offensichtlichen Ablenkung noch in seinem Handelshaus war, spazierte in einer Seelenruhe einen Gang entlang, der endlos schien. Das einzige was man hören konnte war das flackern und knistern der Fackeln und Kerzen als auch das ein oder andere kleine Plätschern von Wasser, was an der Decke kondensierte und auf den Steinboden fiel - Plitsch, Platsch - während sein Schuhwerk Schritt für Schritt sich in den langem Gang hallend bemerkbar machte. Es war fast ein kleiner Wanderweg da er, als er auf seine kleine Taschenuhr blickte bereits eine gute halbe Stunde unterwegs war, was Ihm aber letztendlich mitteilte dass er fast am Ende seiner Reise angekommen war.

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Freitag, 8. Februar 2019, 21:41

Leider war der Schlüssel nur für große Türen zu gebrauchen, nicht für kleine Wandketten. Während Noire sich mit einem Dietrich an die Schlösser wandte, sagte Korina zu Rhord: "Besser, wir befreien Blanc erst mal. Vielleicht ist hier ja irgendwo ein Schlüsselbund." Sie sah in der Truhe nach und taste die Wände nach lockeren Ziegeln ab, die innen hohl waren und etwas verbargen. Dabei stellte sie sich Blanc vor. "Noire hat uns kennen gelernt, als wir gemeinsam einen Auftrag bewältigten, für den sie Informationen bekam, die für Eure Befreiung nötig waren. Als sie uns von ihrem Anliegen erzählt hat, haben wir uns entschlossen, ihr auch dabei zu helfen. Und wie man sieht, hat es sich gelohnt." erklärte sie Blanc, während sie suchte. "Ich bin Korina."

Die kleine Anna nahm tatsächlich das Kama in die Hand, und versuchte tatsächlich, es zu schwingen, aber in ihrem ausgehungerten Zustand kam natürlich nicht viel zustande. Sabeth lächelte trotzdem. "Ich sehe, du hast dich entschieden, zu kämpfen." sagte sie auf iridaisch. "Mach dir keine Sorgen darüber, dass du im Moment noch schwach bist. Stärke ist nicht wie nobles Blut oder ein Status, mit dem man geboren wird. Sie ist etwas, das man sich aneignen kann."
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Night Zap« (8. Februar 2019, 21:41)


1 288

Freitag, 8. Februar 2019, 21:54

Lauriam war einen Bruchteil einer Sekunde davon entfernt mit dem Öffnen des Schlosses anzufangen, als widererwarten Amen ihn davon abhielt. Etwas verwirrt blickte der Spezialagent auf den weißhaarigen Jungen. Hat der das gerade wirklich gesagt? Er wartete darauf, ob Amen noch etwas anderes zu sagen hatte, was das alles etwas aufklären würde. Und die erwartete Antwort kam auch, auch wenn er seinen Vorgesetzten dabei nie ansah.
Eine Person kann diese Person, dieses Kind retten und das sei nicht er. Der Kampfmagier wechselte seinen Blick ein paar Male zwischen dem Kind und Amen und dachte kurz nach. Was hat er vor? Sollte die Klinge in den Händen der Gefangenen von ihm kommen könnte man meinen, dass Amen von dem mädchen verlangt sich selbst umzubringen, um ihrem Schicksal zu entkommen. Dies ging aber gegen alles, wie er Amen bisher kennengelernt hatte. Und tatsächlich hatte Lauriam auch eine Idee, was er tatsächlich vorhat.

"Wenn du meinst...", begann er - auf televanisch natürlich - zu antworten und lächelte einmal kurz, ohne weiterhin auf Amen zu schauen. "Wenn du das vorhast, was ich denke, dann wäre ich einer der letzten, der was dagegen sagen würde." Er fing an sich von der Tür zu entfernen und zur nächsten Zelle zu gehen. Auf dem Weg gab er Amen aber noch etwas mit: "Aber du hast nicht ewig Zeit. Große Probleme könnten in diesem Moment näher kommen. Selbst Rouge hält es für besser bald zu verschwinden."

Jedem einzelnen über Ouroboros zu erzählen wäre müselig und zeitfressend, daher musste diese Warnung genügen.

Wie auch immer, nun war der Spezialagent daran interessiert, ob die Dunkle Schwinge vorhat dem Mädchen beizubringen unabhängig zu agieren, alles nicht mehr als selbstverständlich hinzunehmen... und wenn es darum geht aktiv um Hilfe zu bitten, wenn sie es selbst nicht schafft. Oder plant Amen doch etwas ganz anderes? Solange er an der nächsten Zelle werkeln würde, würde er noch die Gelegenheit haben das alles zu verfolgen.

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Korina entgegnete dem Dämon, dass sie lieber erstmal Blanc von seinen Fesseln befreien sollten und sie dazu die Schlüssel suchen sollten. Rhord hatte keine Idee, was er stattdessen tun könnte und suchte daher einfach mit. Aber nicht in diesem Raum, den suchte Korina bereits ab, sondern in dem Raum zuvor. Dabei durchsuchte er auch die Ausrüstung, ob da irgendwo der Schlüssel versteckt wurde. Während er dabei war, fand er es aber auch für sinnvoll sich einfach mal vorzustellen:
"Mein Name ist übrigens Rhord. Ich habe Noire ebenfalls bei demselben Auftrag kennengelernt."

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1 289

Freitag, 8. Februar 2019, 22:50

Während Noire an den Handschellen tüftelte - was sich als unheimlich kompliziert darstellte da diese Handschellen einen sehr ärgerlich aufwendigen Schlossmechanismus hatten und das Stück Schlüssel was noch darin klemmte die Sache nicht beschleunigte - schienen die beiden Begleiter von Noire sich kurz vorzustellen und zu erzählen wie Sie seine Tochter kennenlernten. Ein 'Auftrag' also. Auch wenn der alte Wolf eine lange Zeit in einem tristen Loch von einem Raum leben musste, so verlor er nicht seinen Humor, der aktuell noch etwas trocken war. "Muss ja eine richtiger Knaller gewesen sein dieser Auftrag wenn Sie zwei so Prachtexemplare von Kämpfer begegnet ist und Sie euch für diese lustige Feier engagieren konnte! Ich hoffe Sie hatte euch nicht zu viele Schwierigkeiten bereitet, sie kann etwas launisch und zynisch gegenüber Fremden anfänglich sein!" bevor noch irgendwelche unpassende Kommentare von ihrem Vater kamen unterband Noire dies unterschwellig als sie Ihn entsprechend aussagekräftig ansah und er nur schmunzelte. "Du kommst ganz nach deiner Mutter hab ich dir das schon Mal gesagt meine Liebste Tochter?" was von einem leichten Seufzen nur dahingestellt wurde.

Die Suche von Korina nach lockeren Steinen oder Ziegel in dem Gefängnisraum oder Vorraum verlief ohne Ergebnis, waren diese felsenfest in das gesamte Mauerwerk integriert. Beim Durchsuchen der Kiste, in der sich neben kleinen Gürteltaschen gefüllt mit Medizin, einer Karte, zwei Briefe und Pflegemittel für Waffen und auch ein Reiserucksack befand, konnte man ebenfalls keinen Schlüsselbund finden. Es war überhaupt fraglich ob es überhaupt einen Schlüssel für diese Handschellen gab, wenn man bedenkt, dass Sie dafür da waren Ihn für so lange Zeit - und womöglich länger - in diesen festzuhalten. Oder hatten Sie ein Detail vergessen?

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Samstag, 9. Februar 2019, 11:02

Nichts. Die Wände waren alle solide. Und die Truhe war natürlich auch nicht das Versteck. Es wäre so offensichtlich, nur jemand mit einem unbeugsamen Vertrauen zur umgekehrten Psychologie würde den Schlüssel an diesem Ort verbergen. Wo sonst könnte das Ding sein? An einem weit entfernten Ort, wie der Schlüssel zum achten Stock? Solange die unterste Ebene verschlossen war, konnte man den Schlüssel zu den Ketten sowieso nicht einsetzen.
Allerdings kam Korina etwas an den Ketten bekannt vor, der Glanz war etwas anders als bei gewöhnlichem Stahl sein. Könnte es sich dabei um das gleiche Material handelt, mit dem sie auch im Gefängnis in Killius-Stadt angekettet worden sein, der Stahl, der Magie blockierte? Ohne so etwas würde Blanc sich mit seiner Verwandlungsfähigkeit leicht aus den Ketten befreit können. Bestimmt wurden solche Ketten hier unten öfter benutzt, um Magier ruhig zu halten, also war der Schlüssel wohl in der Nähe.
Bei Blancs Ausrüstung war nichts, wie Rhord bereits festgestellt hatte. Aber Korina hatte eine Idee. Sie kniete sich auf den Boden, und sah sich den Tisch und den Stuhl von unten an - vielleicht war an der Unterseite eines der Möbelstücke ein Geheimfach.
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Samstag, 9. Februar 2019, 12:48

Das Mädchen brauchte den Rest ihrer Kraft, um das Kama überhaupt aufzuheben. Die mangelnde Ernährung setzte ihr ordentlich zu und es war traurig mitanzusehen, wie sie ihren schwachen Körper zum Gitter schleppte. Dort sah sie erneut zu Amen, Sabeth und auch Lauriam, bevor sie schließlich die Waffe hochhob und gegen das Eisen krachen ließ. Ein einzelnes Geräusch durchdrang die achte Ebene, das gleich wieder verstummte. Nichts. Das Eisengitter war unbeschädigt. Natürlich war es das, wie soll man mit dem Ding auch aus der Zelle ausbrechen? Anna, bereits schwer atmend, stürzte auf die Knie vor ihnen. Sabeth sagte etwas auf Iridaisch, was Amen nicht verstand und gleichzeitig flüsterte Lauriam zu ihm, dass sie nicht mehr lange Zeit hatten. Der Weißhaarige nickte und begab sich zur Tür der Zelle, wo das Mädchen in der Zwischenzeit versuchte, wieder aufzustehen, in dem sie mit einer Hand auf das Gitter griff und irgendwie versuchte, sich hochzudrücken. Das gelang ihr auch und nun stand sie direkt vor Amen - die Gitterstäbe waren das einzige, das sie voneinander trennten. Sie erschrak für einen Moment, als sie der Weißhaarige aus nächster Nähe anstarrte. Dennoch hielt sie ihren Blick und die beiden sahen sich gegenseitig in die Augen.

Jetzt war sich Amen sicher: Ihren Augen waren die gleichen, wie die von Melia...und Menhit. Ein Mädchen voller Angst, mit düsteren Augen, die auf den ersten Blick sagten, dass sie weglaufen will und schon längst aufgegeben hatte. Doch hinter dieser Dunkelheit verbarg sich etwas - ein schimmerndes Licht. Es war nicht zu spät! Der Junge konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht unterdrücken. Die Frage ist nur, was war notwendig, um dieses Licht an die Oberfläche zu bringen? Amen vermutete, dass ihre Eltern der Katalysator sein würden und entsprechend, gab er ihr eine Wahl: "Wenn du hier rauskommst, wird keiner auf magische Weise kommen, der dich zu deinen Eltern bringt - wenn sie überhaupt noch leben. Du wirst weiterhin alleine sein." Der Weißhaarige kniete sich nieder, ließ seine Hand durch das Gitter auf das Kama in Annas Händen gleiten. Eine schwarze Aura formte sich um das Kama. Anna konnte die Magie spüren, die von der Waffe ausging. "Nimm' die Kraft, die ich dir geben kann und ich mache dich stark oder wirf sie weg und bleib für immer eine Gefangene." Während Anna mit dem Kama beschäftigt war, ließ Amen seine freie Hand über das Schloss gleiten. Shinra wirkte für einen kurzen Moment Magie, aber das konnte Anna nicht merken - Sabeth und Lauriam hingegen schon.


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1 292

Samstag, 9. Februar 2019, 13:22

Wie sich Lauriam schon dachte plante Amen dem Mädchen zu vermitteln nun auf sich allein gestellt zu sein. Allerdings geschah nicht alles wie er es sich vorgestellt hatte, denn der weißhaarige Junge, beziehungsweise seine Geisterfreundin Shinra, ließ Magie über seine Waffe fließen, wo das Mädchen nicht bemerken konnte woher sie kam. Lauriam war nicht wirklich ein Fan von der Idee, zumindest wenn er möchte, dass das Mädchen sie begleiten soll, was er zumindest aus der ersten Hälfte seines letzten Satzes entnahm. Andererseits... er selbst war auch jung auf sich allein gestellt, wobei er aber auch ganz unten angefangen hatte. Vielleicht will Amen auch gar nicht, dass sie als seine Schülerin mitkommt? Das aktuelle Schloss war jedenfalls geknackt, die Gefangenen flohen nach oben und er musste nun weiter. Nun musste Aella ihn auf dem laufenden halten.

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Nichts zu finden im Vorraum. "Vielleicht in einer der leeren Zellen? Oder vielleicht hatte eine der Wachen ihn?" Einen Moment musste der Dämon überlegen, was man machen könnte und dachte an alles bisherige so gut wie möglich für ihn zurück. Aber nichts. "Die einzige Stelle, die wir glaube ich noch nicht abgesucht haben wäre Blanc und die Typen werden ihm wohl kaum den Schlüssel in die Tasche stecken...."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (9. Februar 2019, 15:04)


1 293

Samstag, 9. Februar 2019, 15:27

Schon stark entkräftet misslang der Schlag gegen die Zellentüre und lies sie zu Boden sacken während Sie tief atmete. Die Nahrungsportionen waren - wenn es mal welche gab - mickrig und nicht sättigend, was einem nur noch mehr entkräftete. Wie gerne hätte Sie mal etwas von dem Teller probiert, den immer diese Männer in Schwarz mit Bergen von Essen rumtrugen und zur Schau stellten. Doch das war ihr verwehrt. Nur mühsam konnte Sie wieder aufstehen und das Kama wieder beidhändig in die Hand nimmt, nur um von einem nahen Gesichtsausdrucks des Mannes erschrocken zu werden als Sich beide Stumm ansahen. Erneut sprach er etwas was sie nicht verstand, aber dann in verständlichen, einfachen Worten erklärt bekam. Er sagte er würde Sie nicht zu ihren Eltern bringen können. Niemand würde das. Und dass Sie sich entscheiden müsste. Hier oder Weg. Und zur Wahl gestellt wurde ihr erneut der Gegenstand, der nun ganz komisch glühte und sich komisch anfühlte. Was auch immer passierte, es war anders. Erneut sah sie stumm zwischen Ihm, Ihr und dem leuchtenden Metall. So als würde sie erneut überlegen was Sie tun soll. Und nach einiger Zeit fasste Sie eine Entscheidung als sie nochmals mit ihren letzten Kräften alles mobilisierte was ihr Körper an Kraft aufbringen konnte, hob das Kama soweit sie konnte und schlug gegen die Stelle, wo sich das Schloss der Zellentüre befand. Erneut gab es ein "Klonk* Geräusch als Metall auf Metall traf, während das Kama von ihr fallen gelassen wurde da sie es nicht mehr halten konnte und fast vom Gewicht mitgerissen würde - und sich die Türe tatsächlich bewegte.

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Noire tüftelte wirklich unentwegt an der Handschelle mit dem gebrochenen Schlüssel was sich als reinste Farce mittlerweile herausstellte da sie nur sehr mühsam überhaupt vorankam. Selbst wenn Sie jetzt einen Schlüssel finden sollten würde Sie diese Handschelle immer noch manuell öffnen müssen da das Schlüsselstück festklemmte. Diana, die mittlerweile zurück von Ihrer kleinen Kurieraufgabe war und den 'erfolgreichen Abschluss' der Aufgabe bestätigte sah sich Blanc in der Zwischenzeit genauer an. Sie hat in Ihrer Lebenszeit soweit Sie wusste schon viele Kämpfer gesehen aber ein Gestaltenwandler wie er, auch wenn abgemagert, kam Ihr noch nicht unter die Augen - wobei gesagt werden muss, dass Diana kein hohes menschliche Alter erreicht hatte um sagen zu können es wäre eine lange Zeitspanne gewesen auf die Sie zurückblickte in der Hinsicht.

Rhord mutmaßte derweilen weiter wo sich der Schlüssel befinden könnte - wenn es den einen gab - und vermutete diese bei den Wachen. Doch jede Wache denen sie begegneten hatte keinen einzigen Schlüssel - denn auch Rouge war nicht untätig und durchsuchte einige der Wachen in der letzten Ebene während sie, sofern notwendig, diese wieder zurück ins Reich der Halbtoten schlug - nicht mehr ins Reich der Träume denn dafür war ihr Temperament geradezu 'heiß' - und auch hier: Nichts. Korina ging weiter ihrer Vermutung eines "Versteckten" Ortes nach und durchsuchte - oder betrachtete - den im Vorzimmer stehenden Tisch, auf dem neben einer kalten Kerze und bisschen Schreibutensilien nur eine kleine Holzbank als Sitzfläche vorhanden war, auf der vielleicht zwei Personen Platz hatten. Ihr Blick fiel hier auf die Unterseite des Tisches. Wenn man den Tisch vom Mittelpunkt aus betrachtet war die Platte im Vergleich zur Bank schon massiver und unterhalb des Tisches klebte nichts an dem Holz - dasselbe galt der Bank. Wenn man jedoch genauer hinsah wich das Holzmuster an einer Stelle etwas vom restlichen Muster ab. Es war etwas heller.

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Samstag, 9. Februar 2019, 16:09

Korina sah sich die Unterseite des Tischen genau an. Die Tischplatte war ziemlich dick - viel dicker, als man es zum Schreiben brauchte, könnte da also ein Hohlraum sein? Nach einigem Suchen sah sie eine Unregelmäßigkeit in der Maserung des Holzes. Prüfend klopfte sie dagegen, und hörte einen hohlen Ton. Bingo. Jetzt galt es nur noch, das Geheimfach zu öffnen. Korina begann also, an dem Fach herumzufummeln. Sie versuchte, daran zu ziehen, es zur Seite zur schieben, einzudrücken, und am Tisch zu rütteln. Und falls das alles nichts brachte, würde sie einfach Gewalt einsetzen. Niemand würde einem zerbrochenen Tisch in den Tiefen eines illegalen Gefängnisses lange nachtrauern.

Sabeth warf Amen einen interessierten Blick zu, als dieser Magie wirkte... nein, es war nicht er, der zauberte, sondern die Person, durch deren Macht er am Leben war. Ein Geist also. Anscheinend war die Tür jetzt geöffnet, denn Annas Versuch, das Kama zu schwingen, führte tatsächlich dazu, dass die Tür sich bewegte. "Sie ist frei." sagte Sabeth auf telvanisch zu Amen "Aber das klingt sehr herzlos von dir, dass sie ansonsten allein weiter muss. Du gabst ihr Stärke, aber das allein macht sie noch nicht stark. So, wie sie jetzt ist, wird sie allein nicht überleben. Das einzige, was schlimmer ist als Hoffnungslosigkeit... ist eine falsche Hoffnung. Grausamer Junge."

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Samstag, 9. Februar 2019, 22:10

Daran zu ziehen war nicht möglich da keine Grifffläche vorhanden war, es zur Seite zu schieben war mit Widerstand verbunden, einzudrücken bewirkte jedoch dass sich an der linken Seite des Tisches ein kleines Fach öffnete, in der ein kleiner, unscheinbarer und etwas verrosteter Schlüssel sich bemerkbar machte. Ob das der richtige Schlüssel war den Sie suchten?

In einem endlos wirkenden Gang näherte sich eine bestimmte Person dem Ende seiner Reise und erkannte bereits eine von weitem besondere Türe die in diesem tristen Schwarz das die Steine hier abgaben eine willkommene Abwechslung war. Neben diversen, magischen Mustern war diese Türe nur von einer Seite aus zu öffnen außer mann konnte die Magie von der anderen Seite aus entsprechend manipulieren so dass sich diese erneut lösen würde. Es würde nicht mehr lange dauern bis sich besagte Person endlich an seinem Ziel befand.

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Samstag, 9. Februar 2019, 22:21

Wie es sich herausstellte, war die falsch aussehende Stelle an der Tischunterseite keine Geheimtür. Das war aber kein Grund zum Bedauern, denn in Wahrheit war sie der Schalter für eine Geheimtür, aus der nun ein Schlüssel fiel. Er war klein und ziemlich rostig, aber Korina war sich sicher, dass es der war, nach dem sie suchte. Grinsend kehrte sie in Blancs Zelle zurück und überreichte Noire ihren Fund. "Tadaaa~ Dann überlass ich dir mal die Ehre."

Enoch witterte etwas. Nicht mit seiner Nase, sondern mit seinem sechsten Sinn eines Thermomanten. Aus Richtung der Geheimtür kam etwas, und es waren nicht nur die Zauber, die Rouge gelegt hatte. Hinter der falschen Wand verbarg sich ein Lebewesen - oder mehrere - und bis eben waren sie nicht hier gewesen. "Ich glaub, wir kriegen bald Besuch." sagte er zu der Fuchswandlerin und zog sein Falchion.
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Samstag, 9. Februar 2019, 23:38

Aella stand nun immer noch vor der eben geöffneten Zelle und war damit genau zwischen Lauriam und Amen, sowie der Fremden und übermittelte alles an den Spezialagenten. Wie erwartet tat sich etwas bei der Tür, nachdem das Mädchen mit der magisch verstärkten Waffe gegen sie schlug. Nun kam der Moment näher, wo es nun zu sehen wäre, ob Amen sich das auch gut durchdacht hatte. Denn das, was die Fremde zu Amen sagte - Aella konnte es noch gerade so verstehen - war absolut richtig. Aber wie sich auch schon Lauriam dachte, erwartete auch die Winddämonin vom weißhaarigen Jungen etwas mehr. Sie ohne zumindest einen Schubser in die richtige Richtung, nur einen Rat wenns sein muss, könnte für sie sehr leicht den Tod bedeuten.

Bei dem aktuellen Schloss hatte der schwarhaarige Mann mittlerweile weniger Probleme. Nach zwei Schlössern setzt sich eine Art Routine an, die es etwas einfach macht. Doch seine Neugier war es, mit der er sich kurz vor dem fertigknacken des Schlosses etwas verlangsamte. Was Amen, derjenige, der das sinnlose Töten doch so verabscheut nun vorhat interessierte ihn dann doch zu sehr. Lange würde er bis zum Fortsetzen aber auch nicht mehr warten. Hiermit wäre die erste Hälfte der Zellen abgedeckt. Die nächste stand bereits offen. Es lagen Stangen auf dem Boden, die einst jemanden die Freiheit nehmen sollten.

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Glücklicherweise war es nicht so schlimm, dass Rhord so nutzlos war, war es Korina, die den Schlüssel fand. "Klasse, Korina!", lobte er die Schwertkämpferin, als diese Noire den Schlüssel übergab. Endlich war es so weit, Blanc wird freikommen!

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Sonntag, 10. Februar 2019, 11:44

Anna ließ das Kama, umhüllt von einer dunklen Aura, auf das Schloss der Zelle krachen. Das Eisen prallte aufeinander und die Tür öffnete sich schließlich - das war das letzte, dass das Mädchen sah, denn sie kollabierte, als sich die Tür öffnete. Amen fing die Jugendliche auf, so dass sie nicht auf den harten Boden knallte und sich verletzte. Ihr Körper war kalt - dem Tod nahe, wie es schien. Lauriam und auch Sabeth schienen nicht ganz mit Amens Methode einverstanden zu sein, was letztere auch äußerte: "Sie ist frei. Aber das klingt sehr herzlos von dir, dass sie ansonsten allein weiter muss. Du gabst ihr Stärke, aber das allein macht sie noch nicht stark. So, wie sie jetzt ist, wird sie allein nicht überleben. Das einzige, was schlimmer ist als Hoffnungslosigkeit... ist eine falsche Hoffnung. Grausamer Junge." Amen hielt das fragile Ding noch einige Sekunden in den Armen, ehe er sie auf den Boden setzte. Dann sah er zu Sabeth und antwortete ihr: "Ich hab ihr keine Stärke gegeben. Was ich ihr zeigte war ein Weg, um diesem Elend zu entkommen. Keiner meiner Freunde würde irgendwas für einen Menschen machen, wenn dahinter kein Wille stecken würde. Jemand hat auf diesen Willen reagiert - und Anna gezeigt, was in ihr steckte." Danach legte er das Mädchen auf den Boden und nahm sein Kama wieder an sich, um es zurück in die Geisterwelt zu bringen. "Das Mädchen ist stark. Hinter ihrer Dunkelheit brennt noch ein Licht...das ich bereits zweimal bei anderen Personen gesehen habe. Wenn ihre Seele so fragil wäre, dass sie an meinen Worten zerbricht, dann wäre sie es schon vor langer Zeit.", meinte Amen, um dann noch etwas von seinem Vorhaben zu erklären, "Weder ich noch sie [der Geist, Eris] werden Anna einfach so in den Tod schicken, aber sie muss selbst ihren Weg wählen, wenn sie aufwacht. Ich kann sie zu nichts zwingen...niemand kann das."

Weiters stimmte Amen nicht Sabeths Aussage, dass eine falsche Hoffnung schlimmer als Hoffnungslosigkeit ist, zu. Es ist situationsbedingt, aber solange man jemanden einen Weg oder ein Ziel zeigt, solange besteht die Chance, dass die Person stark genug wird, um den Schock am Ende zu überstehen - während jemand, der in kompletter Dunkelheit lebt und in nichts eine Hoffnung sieht, meist für immer verloren ist. Wer nichts hat oder sieht, für das es sich lohnt, weiterzumachen, der wird früher oder später aufgeben.



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Sonntag, 10. Februar 2019, 12:17

Langsam entnervt frimmelte Noire mit ihrem Dietrichen unentwegt in dem schier selbst verbockten, schwierigen Schloss herum bis es endlich ein erleichterndes *Klick* Geräusch von sich gab und eine der fünf Fesseln zu Boden fiel. "Nur noch vier weitere ...." murmelte Sie als sie sich die Stirn mit der Stoffseite ihrer Rüstung abwischte und sich gerade an der zweiten Handschelle anfing zu werkeln. Rhord und Korina, die sich anderweitig in dem Zwei-Raum-Komplex nützlich machten halfen auf Ihre Art und Weise - einer auf die Noire erst gekommen wäre würde sich keine Hoffnung in Ihrer eigenen Fähigkeit des Schlossknackens sehen. Als Korina auf einmal neben Ihr stand und stolz "Tadaaa~ Dann überlass ich dir mal die Ehre." verkündete blitzen Ihre Augen auf als sie einen weiteren Schlüssel in ihr Blickfeld bekam und dieser etwas passender als der erste schien. Normalerweise hätte Sie sich ja denken können dass der Schlüssel der Türe nicht zu den Handschellen passte aber in der Euphorie der Eile hat Sie sich leider mitreißen lassen und kassierte dann die Rechnung hierfür. "Das Beste Geschenk dass du mir machen konntest Schwesterchen!" war ihre Antwort als Sie den Schlüssel nahm und - vorsichtig - an der Handschelle austestete. Eine sanfte Umdrehung ... *Klick* die zweite Handschelle fiel. "Schwesterchen? Du musst einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben wenn du so viel Vertrauen von meiner Tochter gewinnen konntest Korina. Sobald wir hier raus sind möchte ich die neue 'Schwester' meiner geliebten Tochter einmal näher kennenlernen." Das Blanc damit nicht nur verbal kennenlernen meinte sondern auch in kämpferischer Natur konnte Korina dahingehend noch nicht wissen, denn auch er pflegte eine gewissen Handhabung, dass Taten eines Schwertkämpfers im Kampf mehr sagen können als Worte. Dass er damit aber nicht umgehend nach seiner Befreiung anschließen möchte war für Ihn natürlich selbstverständlich, war er doch recht geschwächt, auch wenn er Mahlzeiten mäßig halbwegs normale Portionen bekam - dahingehend waren Sie nicht zimperlich - er aber neben Kniebeuten, Sit-Ups und Liegestützen auf Boden und Schlafbank nicht mehr für seinen Körper tun konnte und dieser entsprechend abbaute.

Entsprechend deutlich schneller fielen die restlichen drei Schellen und das erste was der alte Wolf tat war sich einmal richtig zu strecken und sich zu dehnen - diese verkrampften Sitz und Stehhaltungen die Ihn die Ketten gegeben haben merkte er spürbar als er ohne diese sich frei bewegen konnte. Doch so mit einfachen Klamotten - abgeschundenen, dreckigen Leinenklamotten - wollte der Wolfswandler nicht in die kahle Welt hinaus. "Würdet Ihr mir eben helfen? Als alter Mann liegt mir dieses liebreizende Zimmer sehr in die Knochen..." damit scherzelte er mit einem für seine Situation absolut unpassenden Lächeln - aber so war Blanc eben. Seine Frohnatur und sein Charakter in noch so einer düsteren Situation war eines der vielen Charakterzüge, weshalb alle in Schattenwolf Ihn bedingungslos folgten. Noire holte die Rüstungspuppe mit der gesamten Kleidung zu Blanc und reichte Ihm Stück für Stück die Klamotten.

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Als Enoch ankündigte dass Sie besuch bekamen war nur ein entnervtes *Tsk* - "Die Wette hab ich wohl verloren was?" zu hören als auch Rouge sich bereit machte, aber sich von der Geheimtür entfernte, sie hatte keine Lust von Ihrer eigenen Falle erschlagen zu werden. Die Partei auf der Gegenüberliegenden Seite hielt an als Sie die Türe nun nähere sahen und merkten dass etwas nicht stimmte. "Wenn ihr so gnädig sein würdet?" bat der Senator als eine Person, die Ihn folgte, sich vor ihm stellte und seine Waffe bereit zog um die Türe mit Gewalt einzuschlagen.

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Sonntag, 10. Februar 2019, 13:18

Noire war sehr erfreut, als sie den Schlüssel sah, der sich anschließend tatsächlich als in die Schlösser passend herausstellte. Blanc gab sich derweil überrascht, dass Korina bei Noire bereits als Schwester galt. Das fand Korina ehrlich gesagt auch ein wenig komisch. Damals, bei ihrem ersten Treffen, hatte Noire erklärt, dass die Söldner sich als Geschwister sahen, und da sie und Korina von nun an zur selben Gruppe gehören würden, war auch Korina eine Schwester. Aber dass diese liebevolle Bezeichnung so schnell kam, war Blanc zufolge anscheinend eine seltene Sache. "Tja, wir haben eben eine Menge durchgemacht. Ich freu mich drauf." riet sie über diese Begebenheit.
Nachdem die Ketten gelöst waren, verließ Korina die Zelle, um Blanc die nötige Privatsphäre zum sich umziehen zu geben. Doch auf einmal hörte sie einen lauten Knall, gedämpft durch die Erde aber trotzdem nahe. "Ich glaub, es gibt Schwierigkeiten. Los!" sagte Korina und begab sich in Richtung Treppe.

Die Anstrengung des Türöffnens war zu viel für Anna, sie kippte um und wurde von Amen gefangen. "Ich hoffe mal, dass du recht hast. Mein Problem soll es ja nicht sein." sagte Sabeth. Dann hörte sie den Knall, stand auf, und folgte Korina zur Treppe.

Séamus wandte sich um, als er den Knall hörte. Dann kam auch noch Korina. "Rouge hat eine magische Falle gelegt. Die ist wohl grad losgegangen." informierte er Korina, und wechselte die Richtung, für ihn ging es ebenfalls zur Treppe.

Der Senator schien nicht allein zu sein. Er bat jemand anderes, sich um die Tür zu kümmern. Die Eiswand, die Rouge darum erschaffen hatte, zerbarst, und eine feurige Explosion erleuchtete das düstere siebte Stockwerk. Schnell warf Enoch einige kleine Feuerbälle in Richtung der Geheimtür, die sich bei Aufprall auf den Boden zu dünnen, kirschroten Feuersäulen erhoben und einen Zaun bilden sollten.
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