Gemeinsam kamen Noire mit Blanc, Lauriam, Rhord und etwas später auch Amen in der siebten Ebene an und erblickten drei Personen, die tatsächlich im Weg standen - und unversehrt wirkten. Zwei Leibwächter und Senator Lyon, der sowohl Noire als auch Blanc nur allzu bekannt waren.
"Wie ich sehe haben Sie euch gefunden werter Herr. Endlich ist die Familie wieder zusammen. Wie herzerwärmend!" Rouge, die im Augenwinkel tatsächlich Blanc erkannte, der aber aktuell eher ein Schatten seiner selbst war, war innerlich erleichtert dass Sie Ihn tatsächlich bergen konnten, aber die Situation war dadurch umso schlimmer.
"Ach Senator Lyon und seine zwei fabelhaften Ritter in strahlender Rüstung!" Blanc gab einen kleinen Knicks von sich um diese Farce auf seine eigene Art und Weise zu beginnen.
"Ich muss euch wirklich danken! Sechs Monate Urlaub von der Arbeit. Ein gemütliches Plätzchen zum Schlafen und täglich sogar zwei Mahlzeiten. Das war wirklich vorzüglich! Es hätte nur etwas mehr Fleisch sein können." selbst dieser Kommentar war für Reinhardt und Richard so überspitzt dass Sie ihren Blick auf Ihn richteten während der Senator nur abwinkte.
"Aber gerne doch mein Lieber. Dank eurem "Urlaub" habt Ihr mir die Möglichkeit gegeben dass auch ich etwas Luft bekommen habe und nicht mehr so einen vollen Terminkalender hatte." und lies sich nicht davon abbringen weiter zu provozieren, was Rouge mittlerweile auf ein gefährliches Level brachte.
"Wisst Ihr Senator, euer zwei Ritter hier haben ganz schön was auf den Kasten. Mich zu zweit in knapp zehn Minuten zur Kapitulation zu zwingen während knapp 20 meiner Kameraden auf die seltsamste Art und Weise ein Nickerchen hielten war schon eine Leistung. Ich würde ja nur zu gern einen kleinen Rückkampf halten aber so bin ich wohl kaum ein Gegner für Sie. Wir sollten das daher auf ein anderes Mahl verschieben, meint Ihr nicht?" "Oh ich befürchte dem kann ich leider nicht zustimmen." äußerte er ablehnend auf sein Angebot, was er erwartete - aber Probieren konnte nicht schaden war seine Überlegung -
"Ihr habt leider etwas gesehen was Ihr nicht sehen dürft und wir wollen doch nicht dass hier unausgesprochene Dinge an die falschen Personen kommen, die dann auf ganz mysteriöse Weise verschwinden. Denkt doch an all die Menschen die wegen euch leiden müssten. Das War Genug. Rouge platze der Geduldsfaden als Sie zur Warnung eine kleine Hitzeexplosion an Senator Lyons Hals entstehen ließ um Ihn zum Schweigen zu bringen doch der hochwertige Stoff der sogar die Magie standhielt verkohlte nur zur Staub anstatt in Flammen aufzugehen während beide Wächter noch ruhig das standen. Sein Kragen war dadurch entblößt und eröffnete ein andersfarbiges Symbol, was einige der Wachen trugen.
"Das gleichen können wir von euch behaupten Lyon. Hier in diesem Gefängnis seid Ihr kein Senator, sondern nur ein einfacher Mann ohne Rang und Namen. Oder besser gesagt: Ein Mann der zu Ouroboros gehört. Das bedeutet... Kein Gesetz schützt euch davor dass Ihr hier ... ganz zufällig in einem Unfall euer Leben verloren habt. Das einzige was ertönte war das Lachen des alten Schauspielers der ihren Erfolg beklatsche.
"Bravo! Bravo! Ihr habt mich enttarnt! Ganz Iridae war mein Spielfeld und Ihr wart die Bauern die ich nach meinem Belieben frei nach meinen Willen bewegen konnte!" und brach in reinsten Wahn aus. Alles was die anderen aus der Gruppe von sich gaben, ignorierte er. Für Ihn waren dass alles nur Maden die ein wenig Aufmerksamkeit erhaschen wollten.
Noire unterdessen litt - jetzt etwas sichtbar - da ihr die Bilder und die Gefühle langsam Probleme bereiten als Sie das Schauspiel zwischen ihren Vater, Ihrer Mutter und Blanc erlebte. Aus irgendwelchen Gründen kam Ihr alles so vertraut vor, als hätte Sie das bereits einmal erlebt. Als Rouge dann den Kragen von Ihm mit einer kleinen Magieexplosion wegsprengte und ein andersfarbiges Symbol auftauchte war Diana in Bedrängnis gekommen als ein Ihr unbekannter Geist sie attackierte und der erste Angriff fehlschlug
*Noire, pass auf!* brachte Sie nur von sich bevor Sie von besagtem Geist K. O. geschlagen wurde und sich zu Noire begab.
In einer Festung, weit weg von Iridae befanden sich mehrere Erzmagier bei einem kreisrunden Tisch und stellten diverse Thesen auf, die einen Durchbruch in der Dämmerungsmagie bringen sollten, besonders in deren Anwendungsgebiete der Medizin die dem einfachen Volk am meisten helfen sollte - Jeder noch so gering Magiebegabte soll dadurch tiefreichende Kenntnisse in der Magiemedizin zu erlangen und so die Unabhängigkeit geben, nicht mehr von 'Ärzten' abhängig zu sein. In genau diesem Meeting sollte die These zur Veröffentlichung und Bekanntgabe genau jeder Methodik dienen. Noire, die sich nun auf einen Balken weit oben in dem großen Turm, der von außen eine kleine Festung war, beobachtete das ganze stillschweigend bis zu dem Moment, als durch gewaltsames Eindringen vom Dach, Von Fenster, von Tür und von dem Mauerwerk selbst diverse vermummte Personen einbrachen - in einer erstaunlichen Überzahl und es auf die Erzmagier abgesehen hatten. Wie auch sie selbst bewegte Sie sich umgehend einem der Herren und beschütze diese mit ihren Dolchen vor dem Angriff, während es von jedem der Erzmagier eine andere Person gleichtat, auch wenn es bereits die ersten Todesopfer unter den Magiern gab.
*Damit hatte es begonnen* hallte in Ihrem Kopf als die Geschichte etwas vorspielte und Noire sich vor einem reinsten Blutmassaker vorfand. Alle Erzmagier: Tod. Alle Verteidiger: Tod: Die Angreifer: Viele Tode, viele konnten mitsamt den Ergebnissen fliehen - und das Wissen ging dadurch verloren. Noire hielt einen der Erzmagier in ihren Händen - weinte. Trauerte ihm nach. Verlor sich selbst. Und fasste einen Entschluss als sie des Angreifers Wappen entriss und auf eine Reise aufbrach. Ohne Freunde. Ohne Hilfe. Nur Sie selbst.
*Dieses Ereignis hat mein Leben geprägt. Ein Leben voll Hass. Ein Leben voll Schmerzen. Ein Leben mit nur einem Ziel. Rache!
Erneut ein neues Bild. Ein Gefängnis, drei Ebenen. Eine Wache nach der anderem fiel ihren Dolchen oder ihren Wurfsternen, Dolchen oder einem Trick, einer Falle zum Opfer, als Sie in einem Zimmer ankam, in der ein kräftiger Mann mit einer Armbrust auf sie schoss und verfehlte, damit seine Chance vertat und erneut von einem Dolch eine weitere Person sein Leben für einen privaten Krieg gab - Erneut ein Zeichen mehr in ihrer Sammlung. Erneut einige Dokumente. Briefe. Neue Orte zu besuchen.
*Ich suchte und suchte, reiste von einem Land zum nächsten. Alles nur um eine bestimmte Person zu finden. Den Kopf dieser Heuchler*
Wieder ein neues Szenario. Dieses Mal war es eine Festung mit Rittern. Alle samt trugen sie die gleichen Symbole und fielen mittlerweile ausgefalleneren Methoden zum Opfer, während Sie selbst sich dem Thronsaal näherte, wo Sie niemanden vorfand. Doch alles war eine Farce, alles eine Lüge. Geheimgänge, versteckte Schalter. Alles war ganz normaler Alltag geworden - und es war langweilig. Einem Geheimgang gefolgt, einem Geheimraum gefunden, einen Prinzen erlegt der erneut ein Tattoo mit demselben Symbol trug. Einige neue Dokumente. Eine neue Fährte. Alles war immer im gleichen Zyklus. Ein nie endender Zyklus.
"*Immer wieder nur eine neue Spur, eine neue kalte Fährte. Nie war der Erfolg den ich so lange ersehnte* Dann - viele Jahre später nach einem erneuten Vorfall => Ein Treffer. Sie fand ein Dokument eines hochrangigen Ziels. Sie folgte der Spur. Fand einen riesigen Komplex vor. Kämpfte sich auch hier durch. Doch kurz vor Ihrem Ziel - überwältigt. Gefoltert. Gepeinigt. In eine kalte Zelle geworfen, ihrer Kräfte beraubt. Und das einzige was Sie noch sah war, wie sich langsam die Dunkelheit über sie warf - und starb.
*Nie konnte Ich den wahren Mörder, den wahren Drahtzieher. Den wahren "König" erreichen. Doch lohnte sich das Warten. Das Warten nach einem Würdigen. Du. Genau. DU! Du bist nun Mein. Dein Sein wird Mein und ich werde Endlich mein Ziel erreichen!*
Als Noire die Schmerzen als unerträglich erachtete und einfach los ließ passierte es dass Sie wie diese Person damals nur noch schwarzsah. Während sich jedoch ihr Körper kurz entspannte und Sie einfach nur da stand. Augen geschlossen. Dolche in die Hand nehmend. Und diese begannen zu leuchten. In einem fahlen, dunkelvioletten Ton. Als sie die Augen öffnete sah Sie wieder wie sie es schon lange nicht mehr tat. Ein schönes Gefühl. Ihre Augen leuchteten in einem wunderschönen, Gold/Orangenen Ton als Sie ohne eine Vorwarnung zu geben nach vorne lautlos sprintete, auf Lyon zu. Richard reagierte als erstes auf diese Aktion und lies seine Klinge auf Noire zu sausen, die sie mit voller Wucht traf – und anstatt dass Noire praktisch zweigeteilt auf dem Boden aufschlug verschwand das Ebenbild von Ihr ins Nichts.
"Oh die Katze möchte spielen!" frohlockte der Kämpfer als er sein Schwert erneut mit einem drehenden Rückwärtsschritt mit Schwung nach oben riss und die zweite Attacke einer weiteren Noire abwehrte die von der Luft herabfallend auf Lyon zielte und durch die Wucht, als Schwert auf Dolche prallte, die den Schlag parrierten, die Katzenwandlerin wieder zurück zu Gruppe durch die Luft schleuderte, diese aber elegant auf dem Boden aufkam.
"Die Katze hat Mumm!"
@All: