"Das wäre wohl die beste Lösung. Dann lass uns das gleich mal in die Wege leiten. Warte kurz mein Sohn." Blanc, der die Retter und Freunde seiner geliebten Tochter auch als seine "Kinder" bereits akzeptiert hat lies Rhord erstmal an Ort und Stelle sich langsam wieder aufrichten, während er, entkräftet, erschöpft aber mit Stolz sich der Gruppierung von Rittern, die gerade mit dem Schwung Gefangener aus dem 8. Stockwerk aufstiegen und äußerte seine Bitte, dass ein freier Ritter doch bitte sein Zweihänder mit hochnehmen soll. Er wurde von verdutzen Gesichtern begrüßt als er diese Bitte äußerte - was man den Rittern nicht verübeln konnte - die aber einlenkten und einer der kräftig gebauten Rittern sich dem Zweihänder tatsächlich annahm. Jetzt, wo er in Ruhe bei der Rückkehr zu Rhord die "Arena" sah war die Beschädigung sehr sichtbar. Reinhardt hatte keine Zurückhaltung gezeigt als er mit dem letzten Schlag fast die gesamte Ebene beschädigte. Die ganzen bewusstlosen Soldaten, die unbewusst oder bewusst Ouroboros angehörten oder zumindest in diesem Sklavenhandel involviert waren, sind entweder durch die Einflüsse Reinhardt von ihnen gegangen oder wurden richtig ohnmächtig geschlagen. Die Anzahl an Menschen, die hier in dem Komplex wohl ihrem Tod entgegensehen, war an im Grundsatz bedauerlicher Verlust. Im engsten Sinne ein Gewinn gegen Sklavenhandel und gegen die Korruption in Iridae, seiner geliebten Heimat, aber mit bitterem Nachgeschmack. Denn nicht alle konnten gerettet werden. Es hängen sicherlich auch irgendwo Familien und Existenzen an ihren Missetaten. Doch dies ist das Leid eines Soldaten, Söldners - von jedem der die Waffe in die Hand seines Lebens nahm. Man musste bereit sein zu sterben, jederzeit. Die ersten Säulen begannen bereits zu bröckeln während eine bereits komplett einbrach.
"Dann mal los. Wäre doch eine traurige Geschichte wenn diese damit enden würde, dass wir alle begraben wurden." er wartete bis Rhord aufgestanden war und wanderte mit ihm - entweder alleine gehend oder doch stützend, nach Oben an die Oberfläche.
@Tobi:
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Augen verdrehen über den falschen Stolz, den der Dämon von sich gab, konnte Sie nicht anders als ihm offen ihre Meinung zu geigen.
"Immer dieser Männerstolz zu falschen Zeit. Ihr dürft auch einmal Schwäche, Schmerzen und Gefühle zeigen. Dein Körper verrät dich." das Sie das sogar ein Stück abfällig meinte konnte man anhand ihrer Tonlage erkennen. Sie nahm Verbandszeug von Noire, die immer noch etwas perplex war, wandte sich seiner Wunde zuerst mit Magie, dann mit Verbandszeug zu und merkte wie auch auf ihrer Seite die Säulen begannen langsam einzubrechen. Wenn sie bedenkt wie viel Zeit verging seit dem Einschlag und dass Sie den Weg noch vor sich hatten rauszukommen als auch Abstand zu gewinnen - die Vermutung war dass der Einsturz des Gefängnis auch auf der Oberfläche bleibende Schäden verursachen wird - sollte Sie etwas dagegen unternehmen, so wie Lauriam vorschlug. Drei Säulen waren bereits gebrochen, weitere waren kurz davon und andere waren noch etwas davon entfernt - doch je mehr einbrachen so schneller würde der restliche Zerfall sein.
"Los jetzt, ich komme zuletzt nach." mahnte sie an alle anwesenden zu verschwinden, während sie begann jede einzelne Säule mit Eis zu festigen und die eingebrochenen neu zu erschaffen - provisorisch - bevor Sie langsam Erschöpfung zeigend, als letzte im Verbund aufbrach aus dem Gefängnis zu verschwinden. Noire, die dann gemeinsam mit Séamus und Lauriam nach oben wanderte und wieder Kontakt mit Diana bekam, war Gedanklich beschäftigt zu erkennen, dass Sie die Warnung Shinra’s zwar sehr wohl wahrgenommen hatte, aber viel schneller als Gedacht Opfer genau eines solchen Szenarios wurde, dieses Szenario aber auch deutlich schlimmer laufen hätt können - der komplett Verlust ihres Körpers, das gleiche Schicksal wie Menhit. Sie hatte Mitleid mit Nyx, sie war auch Sauer über Sie, doch so wirklich einordnen konnte Sie ihre Gefühle nicht.
@Night Zap:
"Ah... Was für eine lächerliche Vorstellung von mir..." gab Diana reumütig von sich als Sie die Schmach eingestehen musste so einfach überwältigt worden zu sein. Sie entschuldigte sich gedanklich bei Noire, während Sie Nina's Reaktion gegenüber Nyx beobachtete. Diese wurde von Nina entsprechend für Ihr Verhalten angemahnt, doch Sie konnte dagegen nichts sagen. Sie schwieg während Sie Nina, Diana und die anderen anwesenden Geister oder Dämonen ebenfalls nur schweigend ansah während sie in Pose nahe Noire stand, wie ein Schatten der Sie 'beschützen' würde. Nyx ließ sich während der Zeit, in der Sie alle im Gefängnis waren, nicht lesen, denn niemand konnte wissen, was ihre Gedanken waren, ihr Hintergrund, was sie erreichen wollte oder dass Sie wusste, dass ihre Art hier sehr unkonventionell und abartig war. Das Sie jedoch trotz ihres Hassfeldzuges keine kalte Person war, würde sich jedoch erst später zeigen.
@Night Zap:
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Die Flucht aus dem Gefängnis war ein Wettlauf gegen die Zeit. Alle Gefangenen und beteiligten Einsatzkräfte flüchteten soweit es ihre Kraft und Ausdauer zuließen entsprechend langsam oder schnell das Gefängnis, während sich Stück für Stück Risse in den Wänden, den Zellen oder dem Boden der Ebenen bildeten und man das ominöse Rumpeln von brechender Struktur vernehmen konnte. Die Säulen, die dank Rouge nochmal gefestigten wurden, gaben Ihnen Zeit aus dem Komplex zu verschwinden, jedoch waren alle Wachen, die sich bewusstlos oder bereits Tod in dem Komplex waren, bereits ihrem Schicksal hingegeben. Leo, der noch recht zu Beginn des Eindringens sich in dem Eingangsbereich aufhielt, wollte zwar als er die Explosion im unteren Bereich vernahm dorthin zurück aufbrechen, würde aber selbst in einen Kampf verwickelt, der Ihn davon abhielt den anderen zur Unterstützung zu kommen. Das Ende vom Lied war jedoch, dass Ihn die Ereignisse von Melsen‘s Anwesen einholten, denn er konnte zwar die Ihn attackierenden Wachen, Söldner oder welcher Zugehörigkeit die Kämpfenden auch waren zwar besiegen, wurde jedoch von dem Wahnzustand, was Menhit‘s Schwert damals auslöste, wieder geplagt, was Ihn ohnmächtig durch die Erschöpfung werden lies und er einer der ersten War, den die nach unten kommenden Ritter aufgabelten und an die oben wartenden Söldner übergab. Lloyd, der mit Marie und Andre oben "Klar Schiff" machten, waren die ersten die den doch noch nicht so fitten "Kommandanten" entgegennahmen und bis zum Eintreffen aller Anderen zumindest wieder bei Bewusstsein war, als dieser Gestützt von Llyod die anderen gezwungen locker begrüßte. Der Jubel war groß als Rhord mit Blanc aus dem Komplex kam und Sie ihren Vater lebendig wieder sahen - sehr zu Freuden aller, denn das Echo des Erfolges drang auch zu dennoch im Gefängnis befindenden Nachzüglern nach unten und nach Außen in den Waldbereich. Doch Zeit zum Frohlocken war leider nicht, denn Rouge, die als letztes aus dem Gefängiskomplex als Nachzüglerin kam, mahnte alle anwesenden dazu sich aus dem Bereich zurückzuziehen und zum Sammelpunkt zur Beginn der Mission zu begeben. Diese Entscheidung - der letzte Befehl in der gesamten Mission - war die wohl folgenentscheiden richtigste, denn später war der Bereich, wo sich alle gerade versammelten, nicht mehr sicher gewesen. Die Ausmaße, die der Einsturz des Komplexes mit sich brachte, wurden erst am Folgetag darauf von einem offiziellen Trupp des Senators festgestellt - eine riesige, eingebrochene Grube - ein Loch was alles aufgefressen hatte und nun selbst eine tödliche Fallgrube bildete - das Ausmaß von Toten konnte nicht bestimmt werden, da ein Freiräumen oder Eindringen in die Tiefen des eingestürzten, illegalen Komplexes, nicht mehr möglich war. Alle Beweisen und "Zeugen" - Handlanger Ouroboros - wurden "ruhig" gestellt - auf eine Brutale Art und Weise.
Wirklich Entspannung trat erst ein, als alle beim Sammelpunkt ankamen, wo die Gefangenen auf einen Wagon gebracht wurden, den die Ritter dabeihatten - der ursprünglich für deren Ausrüstung und Proviant gedacht war - und alle nach Vollzähligkeit und Verletzten, dem Status aller und gegenseitigem Austausch auf dem gleichen Stand waren. Marie, Andre und Lloyd gaben Rouge Statusberichte ab, während Rouge sich danach mit Kaithlyn austauschte die ihre Statusberichte von ihren Rittern einholte. Insgesamt waren sie alle erschöpft, viele verletzt, einige trotzdem schwer aber sie schafften es tatsächlich Tode in den eigenen Reihen zu verhindern. Was sie jedoch nicht erreichten war die Tode auf Seiten der Gegner gering zu halten, denn der Einsturz und Einbruch des Gefängnis holte unzählige Menschenleben mit sich. Auch, dass Sie dem Drahtzieher hinter der ganzen Sache - Lyon - nicht fassen konnten als auch seine Wächter. Eine daraufhin noch in derselben Nacht angeordnete Durchsuchung, die per Brieftaube durch Senator Klaus veranlasst wurde, ergab, dass sich im Handelshaus keine Spuren mehr von Lyon, Richard oder Reinhardt befanden, all seine eigenen Gegenstände als auch ein Großteil seines Vermögens sich nicht mehr im Handelshaus befanden und er praktisch wie vom Erdboden verschluckt verschwunden war. Damit war nicht nur das Kalder Handelshaus finanziell angeschlagen und der Nachfolger, der neu bestimmt wurde da man dem Stellvertretenden "Leiter" ebenfalls nicht mehr finden konnte, hatte alle Hände zu tun damit das große Handelshaus überhaupt wieder Handlungsfähig wurde.