Vergangenheit:
Akira schlitterte herum, als sie die Wucht ihres eigenen Angriffs ausbremsen musste, wirbelte aber gleich weiter nach vorne und griff seine rechte Seite an der Schulter von unten an.
Schon wieder? Doch kurz, bevor sie ihn erreicht hatte, verlagerte sie ihren Schwerpunkt und griff doch mit der linken an -
also doch! Es war praktisch beinahe das Ebenbild des Angriffes, den Matthew eben ausgeführt hatte. Gleichzeitig riss der die Klingen hoch und blockte den Angriff so, dass die Klinge an Angriff nicht an der Klaue selbst stoppte, sondern genau am Zwischenraum zwischen den Klauen an Akiras Hand. Er machte dabei einen Schritt zurück und drückte gegen die Hände, damit er trotz des Angriffes stabil bleiben konnte.
"Wenn du deine Stabilität verlierst, verlierst du auch den Kampf", hatte Forax ihm immer wieder erklärt. Für diesen Rat war er in dieser Situation dankbar. Dennoch schnaufte er einen Augenblick durch. Akira verlangte von ihm die allerhöchste Konzentration, und er würde die Geschwindigkeit nicht mehr lange durchhalten können, wenn sie so weiter machte. Schon jetzt war seine Schulter nur zwei Mal knapp einem Treffer entgangen, und er hoffte, dass Akira bremsen konnte, wenn er mal keine Chance haben würde, auszuweichen oder zu blocken.
Akira drückte auch gegen die Klingen, denn wenn sie locker ließe, hätte er die Chance, nachzusetzen. Gleiches galt für ihn. Er hatte beide Klauen blockiert, sodass sie mit rechts nicht doch nachsetzen konnte, allerdings hatte er auch keinen großen Spielraum eingebüßt - es herrschte also eine Pattsituation. Zumindest fast.
Für einen Moment schien Matthew innezuhalten, er schloss die Augen und drehte sich seitlich nach unten weg, dabei er bewegte die Klingen beide gleichzeitig nach unten, sodass Akira nun freie Bahn hatte, und führte blind einen seitlichen Tritt aus, in den er seine gesamte Kraft legte.
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@Lykaon:
Gegenwart:
Die meisten restlichen Gruppenmitglieder waren mittlerweile auch angekommen - nur noch wenige fehlten, und dabei fiel vor allem auf, dass darunter Evelin, Altaris, Kyrian und Malhir waren. Sie waren also vorerst auf sich gestellt. Und alle stellten sich die Frage, was nun zu tun war.
"Wir müssen kämpfen.", bestätigte Matthew Farahs Vermutung, und fügte lächelnd hinzu:
"Mit Reden werden wir bei dem hier wohl keinen großen Erfolg haben..."
Dann zog er Gemini. Er löste seine Aura kurz, sodass nur ein blaues Flackern in seinen Augen zu erkennen war, und sagte dann.
"Es ist ein Dämon. Wie zum Teufel ist der hier reingekommen? Hat Resistentia nicht ein Schutzschild?" Hatte, trifft es vermutlich wohl eher, dachte Matthew im selben Augenblick.