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Altaris

Forenputzdienst

  • »Altaris« ist männlich

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321

Donnerstag, 25. Juni 2015, 20:46

Als Farah neben Yin Nifel betrachtete, stimmte sie ihrer Freundin zu, als diese die Aussicht kommentierte.
"Ja, es sieht wirklich echt cool aus! So hohe Berge... und so viel schwarzer Rauch in der Ferne, genau wie die Wolken dort über den Gebirgen!"
Sie rückte ihre Brille zurecht, während sie zu Yin sah.
"Kaum zu glauben, dass dieser Kontinent so gefährlich sein soll, oder? Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie-"
Mitten im Satz wurde Farah unterbrochen. Allerdings nicht aktiv - sie hörte kurz auf, zu sprechen, als sie wie alle anderen in der Ferne etwas erkannte, dass mit relativer Schnelligkeit auf das Schiff zukam - und es hatte Flügel!
"-so..."
Das Luftschiff war gar nicht mehr so weit vom Kontinent entfernt, konnte es also tatsächlich sein? Ein Drache? Im Gegensatz zu Salem und Farah schien Shja völlige Ruhe zu bewahren. Raisen blieb ebenfalls recht ruhig - und scherzte?
"Verdammt, Leute! Wir müssen fliehen! FLIEHEN! In die andere Richtung oder so! Das Ding macht uns doch platt!"
Bloß keine Panik, hätte sich Farah jetzt vielleicht denken sollen, aber momentan lautete ihr Leitspruch dann doch anders: Panik wo immer möglich!


@Raisen: @LucaAndrea: @Night Zap: @DancingMoon: @Nadzieja:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

322

Donnerstag, 25. Juni 2015, 20:53

Yin klappte der Mund auf, als sie da hörte, was die anderen sagten. Ein Drache. Ein ECHTER Drache? Schon? Sie hatte fast erwartet, dass sie die auf Nifel würden suchen müssen. Aber.. Sie merkte kaum, wie ihr Vater sie festband und stellte sich mit aufgerissenen Augen an die Rehling. "Whoaaa.. meinst du, der fliegt auf UNS zu?" Die Frage war sowohl unnötig als auch ziemlich überflüssig. Ja, der Drache steuerte auf das Luftschiff zu. Schnell, zielsicher und mit einem grimmigen Ausdruck auf dem Gesicht - sofern Drachen so etwas wie Mimik besaßen. Er kam erstaunlich schnell näher..

"Raisen hat Recht. Jetzt auszuweichen.. könnten wir wohl höchstens mit Magie.", antwortete der Hellseher sachlich und erstaunlich gefasst.


Raisen

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323

Samstag, 27. Juni 2015, 17:01

"Verdammt, Leute! Wir müssen fliehen! FLIEHEN! In die andere Richtung oder so! Das Ding macht uns doch platt!", als Farah den ankommenden Drachen erblickte, brach sie sofort in Panik aus und rannte in der Gondel auf und ab, nichts ahnend, dass das völlige sinnlos war. Raisen musste sich zusammenreißen, um ihr nicht eines mit seinem Katana überzuziehen, damit die Frau endlich mal den Mund hält. Aber wahrscheinlich würde das nichtmal helfen.
"Whoaaa.. meinst du, der fliegt auf UNS zu?", plötzlich meldete sich auch noch Yin und platzierte sich neben dem weißhaarigen Söldner am Fenster. Raisen seufzte.
"Nein, der fliegt auf dich zu. Er mag DICH nicht", antwortete der Junge auf Yins "Frage" und blickte den Drachen in die glühend roten Augen. "Hmmm"

"Kyrian, nachdem ich keine Magie spüren kann und der Rest hier ziemlich...inkompetent in dem Gebiet ist - sind diese Drache in der Lage, erweiterte Magie einzusetzen, wie es der Griban im Urwald gemacht hat? Also mehr als...Feuer speien und das, was man in den Märchenbüchern liest", Raisen ging nicht näher darauf ein, was Kyrian mit Yin vorhat (hoffentlich schmeißt er sie raus, dann kann er das Seil durchschneiden und das Problem Yin wäre gelöst).

@Nadzieja:

K.K.

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324

Sonntag, 28. Juni 2015, 09:25

"Wir bekommen Besuch." Ein fragender Blick schaute zum Fenster hinaus, an dem auch Salem stand. Seine Stimme war sehr unruhig: "Ist das... ein Drache? Will er uns etwa angreifen?!" Lahra fügte hinzu: ,, Es.. kommt direkt auf uns zu.. haben wir eine Chance ihm auszuweichen?" "Das Ding da vorne ist bei weitem wendiger als wir", antwortete Raisen. "Ob wir unseren Kurs um einige Meter ändern oder nicht...spielt keine Rolle." Danach schlug er zwei relativ absurd klingende Pläne vor: nämlich entweder den Drachen zu erledigen oder jemanden als Ablenkung vom Schiff zu werfen. Einen Drachen in der Luft zu bekämpfen ist doch lebensmüde; vor allem, wenn man noch in einem Heißluftballon sitzt... und dumm sind sie auch nicht. - Hat er das überhaupt ernst gemeint...? Mittlerweile war die junge Farah, die gerade noch über Nifel gestaunt hatte, bereits in Panik ausgebrochen: "Verdammt, Leute! Wir müssen fliehen! FLIEHEN! In die andere Richtung oder so! Das Ding macht uns doch platt!" Vim sah, wie sich einige so gut wie möglich auf einen Absturz vorbereiteten, und folgte ihnen, nachdem er sich seinen Rucksack geschnappt hatte. "Kyrian, nachdem ich keine Magie spüren kann und der Rest hier ziemlich...inkompetent in dem Gebiet ist -" Was..? "sind diese Drache in der Lage, erweiterte Magie einzusetzen, wie es der Griban im Urwald gemacht hat? Also mehr als...Feuer speien und das, was man in den Märchenbüchern liest." Der junge Elf wartete gespannt auf die Antwort.
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LucaAndrea

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325

Sonntag, 28. Juni 2015, 16:46

@Nadzieja: @Raisen:
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Lahra rieb sich etwas den Schlaf aus den Augen und gähnte recht unbeeindruckt. Sie überlegte was man tun könnte, während einige aus der Gruppe Panik veranstalteten und sogar an die Rehling gebunden werden mussten.,, Naja.. Kyrian ist vielleicht der einzige, der das wirklich kann... Aber ich kann ihm dabei helfen so gut es geht...", meinte sie nachdem sie gegähnt hatte und sah dem Drachen nun etwas respektvoller entgegen.,, Aber schon seltsam... kaum betreten wir auch nur den Rand von Nifel... werden wir sozusagen von einem Drachen empfangen..."

Was die weisshaarige Frau sagte, leuchtete dem Troll auch nicht so ganz ein. Warum würde ein solches Wesen aus seinem Hort herauskommen, nur weil sich etwas am Himmel bewegt hatte? Shja knurrte und hielt sich an der Rehling fest so gut er konnte er hatte nicht gerade Lust darauf zerschmettert zu Boden zu fallen.

Night Zap

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326

Mittwoch, 1. Juli 2015, 22:35

Die Reaktionen der Gruppe variierten zwischen relativer Ruhe und Panik. Salem hatte sich wieder einigermaßen gefasst, Angst brachte hier nichts, der Drache war sowieso zu schnell, um zu fliehen. Er umklammerte seinen Phönixstern. "Kyrian, was glaubst du, hat dieser Drache vor?" fragte er den Magier. "Mit uns Kämpfen? Oder mit uns Reden?" Der Priester wusste zwar nicht, wie genau man einen solchen Gegner bekämpfen sollte, wenn ersteres der Fall war, aber er ahnte, das man nach einem Lichtstrahl direkt in die Augen wohl nicht mehr so gut fliegen konnte. Er war ja ganz gut im Zielen.
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@Nadzieja:

Raisen

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327

Mittwoch, 8. Juli 2015, 13:30

Rechts, Links und sich Ducken.
Die Faustschläge von Kiron gingen in das Leere.
Wir suchen schon seit über einer Woche nach Raisen und Néni konnte immernoch keine Fährte aufnehmen...
Vada hob den rechten Arm und blockte einen Tritt mit seinem Unterarm. "Keine Zurückhaltung!", seufzte der Elf und blickte seinen Trainingspartner herausfordernd an.
...es ist...
"Huh, das kann ich zurückgeben", Kiron hob beide Hände. "Feuersturm!", ein Strahl aus heißen Flammen schoss nach vor. Vada sprang gerade noch zur Seite und rollte sich ab. "So gefällt mir das! Das Training hätte doch keinen Sinn, wenn man nur-", noch bevor der Elf seinen Satz beenden konnte, attackierte ihn Kiron erneut mit mehreren Faustschlägen.
..als ob er verschwunden wäre. Aber wie...wohin?
Vada atmete genervt aus und versuchte den Angriffen sogut wie möglich auszuweichen.
Kiron's Bein raste gerade auf die Seite des Elfes zu. Wie zuvor wird er den Tritt mit seinem Unterarm abwehren, aber diesmal sofort kontern.
Doch plötzlich überzog sich der Fuß von Kiron mit Feuer und gewann an Geschwindigkeit. Er prallte auf den Arm von Vada - ein leises Knacksen war zu hören - , der daraufhin vom Trainingsplatz geschleudert wurde und in einen Transportkarren krachte.
"Es hat funktioniert!"

"Au Au Au Au", Vada setzte sich auf und blickte auf seinen Unterarm, der leicht anschwoll. "Was war das denn...", er erhob sich und klopfte sich den Staub von seiner Kleidung, die, wie er erst jetzt bemerkte, an mehreren Stellen verbrannt war. "Ich sollte mich mehr auf den Kampf konzentrieren"
"Ich habe gewonnen und damit bin ich jetzt der Stärkste in unserer Einheit!", lachte Kiron.

"Haha...so in etwa", lachte auch Vada.


"Denkst du...dass es möglich wäre, dass Raisen garnicht mehr hier in der Stadt ist?", die Beiden beendeten ihr Training und betraten die Umkleiden.
"Das ist unmöglich, wo soll er denn hin? Außer dieser Stadt gibt es doch nichtsmehr...und die Wege an die Oberfläche sind versiegelt"
"Hmmm, ich hoffe wir finden ihn bald..."
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RPG Wiederbelebung...Loading.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (8. Juli 2015, 17:04)


LucaAndrea

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328

Montag, 13. Juli 2015, 08:36

@Nadzieja: @Altaris: Wurde doch erst heute >.< Ima sorru desu!
@Night Zap: @Raisen: @MrsAnouk: @K.K.:
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Shja rieb sich den noch verbliebenen Sand von den Augen und sah diesmal genauer hin. Der schwarze Punkt war nicht einfach nur ein etwas grössers Frühstück für ihn, sondern eher ein gepanzertes Huhn - was er von dieser Distanz sehen konnte - und versuchte mit zugekniffenen Augen etwas besseres zu erkennen.,, Uhm.. kommt das Ding auf uns zu..?", seine Frage wurde von Farah's Panik schon beantwortet und dies stiftete ihn auch mit Pa-.. nein Shja hatte keine Angst, aber zu grossen Respekt vor einem Drachen als dass er ihn bekämpfen konnte. Das Schiff wäre doch nur ein Happen für dieses Monstrum. Mit unterdrückter Furcht wandte sich Shja leicht von dem Anblick des Drachens ab und sah hinunter auf die Küste, sie hatten Nifel noch gar nicht betreten!Wütend - und somit seinen Respekt vor dem Drachen überspielend - brüllte er: ,, Leute! Wir müssen etwas tun! Viellleicht können wir uns... abseilen oder so... ja, haben wir Seile irgendwo?!", und suchte vergeblich und leise Gebete murmelnd nach Seilen. Immehin jemand, der etwas unternehmen wollte und nicht nur rumstehen wollte.

Emerald hatte kaum die Augen aufgeschlagen und wurde schon von einer panischen Stimme geweckt. Kyrian, ruhig wie immer, hielt sie jedoch noch im Arm und sie gähnte erst einmal ruhig, bevor sie den Blick nach draussen wandte und sich dann lieber fester an Kyrian krallte als sie es vorher getan hatte in ihrem Alptraum*, was aber an seiner schönen Robe zog und bald böse Falten hinterlassen könnte, auch da Emerald gerade mit den Fingernägeln in den Stoff kratzte, da sie bis jetzt keine Zeit gefunden hatte diese zu schneiden.,, Kann das Schiff hier nicht.. zufällig.. verschwinden oder so..?", fragte sie und sah fast schon hoffnungslos zu Kyrian hoch.

Lahra hatte sich mehr oder weniger von Kyrian gelöst und lachte dem Drachen entgegen.,, So etwas sieht man auch nicht alle Tage... Aber.. nun denn, der Gedanke ist schöner, wenn ich daran denke mit dir entweder an der Rüsung dieses Biests zu zerschellen oder dann am Boden in den Wogen des Meeres zu ersaufen..", meinte Lahra eher lässig und zog ihre Kapuze vom Kopf, sie war schon einmal gestorben, ein weiteres Mal würde sie nicht stören, erst recht nicht, wenn es in den Händen eines schönen, gutaussehenden Magiers war, dessen Hand sie nun so romantisch wie die Situation für sie war - ihr Geschmack für Romantik war eher makaber - griff.

Danaeris' Sinne wurden schnell und schrecklich alarmiert als er merkte, dass er sich bald wieder zu Magdalena gesellen konnte und griff mehr oder weniger panisch an die Hand von Luna.,, Wir... müssen von hier runter.. Luna.. vielleicht können wir uns mit meiner Windmagie vor dem Fall abdämpfen und dann... wer weiss überleben wir den Sturz in's Wasser..", fing er an hektisch zu erklären und zog die Katzendame an der Hand durch/über das Schiff und suchte nach einer geeigneten Stelle, um sich fallen zu lassen.
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@Nadzieja: * den Kyrian immer noch nicht weiss :P

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LucaAndrea« (13. Juli 2015, 08:40)


Raisen

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Dienstag, 21. Juli 2015, 00:23

Vada saß in seinem Büro und hatte mehrere Akten vor sich aufgeschlagen. Verschiedene Papiere lagen auf dem Tisch verstreut, die der junge Elf sorgfältig studierte.
"Raisen...Schwerverbrecher...ja, ja, das kenne ich alles schon!", seufzte er nachdenklich und zog ein Blatt Papier nach dem anderem aus dem Ordner, die er allerdings alle schon mehrfach geprüft hatte...aber irgendwas passte nicht.
"Er war im Gefängnis und ist entkommen - mit ihm drei andere Leute, alle im gleichen Alter. Dazu noch diese Organisation, 'Hamatora'
Wie sind sie rausgekommen?"
Vada hielt sich das Schriftstück vor das Gesicht.
"Freilassung: Auf Befehl von Constizia?"
Der Elf hob fragend eine Augenbraue, wer ist das? Er hatte noch nie von einer Person mit diesem Namen gehört, ebenso seine Einheit. Niemand, den er dazu befragte, schien wirklich zu wissen, wer das eigentlich ist.
Das alles kannte er schon, doch er hatte Hoffnung, dass er einfach nur irgendwas übersehen hatte. Mit seinem momentanen Wissenstand, wird er keine Fortschritte machen. Sie hatten keinen Hinweis oder eine Idee, wohin diese Gruppe - Hamatora - verschwunden sein könnte, nachdem sie aus dem Gefängnis "entlassen" wurden.
Auch von dieser Constizia fehlte jede Spur.
"Man hat sie als Schwerverbrecher kategorisiert, nachdem sie Hamatora befreit hat...seitdem ist sie nichtmehr aufgetaucht, bis- warte."
Vada sprang plötzlich auf, dabei stieß er den Stuhl zurück, der unter lautem Krachen auf den Boden hämmerte, und den Gang hinab. Vor einer älteren, fast schon kaputten, Tür stoppte der Elf.
"Kriminalarchiv" war auf dem kleinen weißen Schild zu lesen, das neben dem Eingang befestigt wurde.
Stunden vergingen, in denen Vada den Raum nicht verlassen hatte. Stattdessen fand sich ein richtiges Chaos im Inneren. Akten, Ordner und Papiere lagen überall verstreut.
"Hier!", jubelte er schließlich.
"Auf diesen Vorfall hatte ich ganz vergessen - "

Wo ist er?
Vada lief im Hauptquartier auf und ab, konnte die gesuchte Person aber nirgends finden.
"...? Der ist wahrscheinlich wieder bei seinem Training. Er macht seit Tagen nichts anderes mehr"
"Danke!", antwortete Vada und lief weiter.
Der Elf verließ das Hauptgebäude, überquerte den großen Platz und betrat ein anderes Gebäude des Militärstützpunktes.
Es wird momentan hauptsächlich als Versammlungsgebäude verwendet, aber es war ursprünglich eine Trainingshalle. Bei Wunsch kann man sie immernoch dafür benutzen...vorrausgesetzt man hat den nötigen Rang dafür. Wie er.
Vada öffnete die Doppeltür und erblickte eine überraschend große Halle, ausgelegt mit einem Holzboden. Viele Stühle wurden an die Wände geschoben. In mitten des Gebäude stand eine Person, die ihr Schwert auf und ab schwang und im Schein der magischen Beleuchtung eine...adlige Aura abstrahlte.
Ethan
"Hallo~", rief Vada in den Raum und näherte sich dem freien Platz in der Mitte. Er bestaunte die Gemälde an den Wänden, das Rednerpult und die prächtigen Lichtsteine an der Decke. Das letzte Mal, das er hier war, war bei seiner Abschlussfeier. Damals war das Gebäude aber schöner eingerichtet...
"Alleine zu trainieren ist doch langweilig, nicht?", lachte der Elf. "Was dagegen, wenn ich mitmache?"


@Night Zap:

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Dienstag, 21. Juli 2015, 20:53

Die letzten paar Tage hatte Ethan unermüdlich trainiert. Er war in der Tat nicht mehr so schnell wie vor seiner Verletzung, und bezweifelte, dass er die für den Kampf mit dem Rapier nötige Beweglichkeit in nächster Zeit zurückerlangen würde. Die Verbrühungen gingen tiefer als nur in die Haut. Deshalb übte er sich in einem langsameren Kampfstil mit Schwert und Schild, so konnte er sein Handicap am besten überbrücken.
Sein Rücken war dem Eingang der Halle zugewandt. Er drehte sich um, als jemand nach ihm rief. "Oh, Hallo Vada!" erwiderte er die Begrüßung. "Kein Problem. Ich muss meine Technik sowieso mal gegen einen richtigen Gegner testen."
____________________________
@Raisen: Dual Attack! Double RPG Revival!

Raisen

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331

Dienstag, 21. Juli 2015, 21:52

"Oh, Hallo Vada!", erwiderte Ethan die Begrüßung und drehte sich zu Vada. Die Wunden des Soldaten waren tief und deutlich sichtbar. Es musste schmerzhaft sein, so stark verbrüht zu werden. Eine lange Zeit wird vergehen, ehe Ethan komplett geheilt ist, trotz der Hilfe von Heilmagie. Warum macht man sowas?...
"Kein Problem. Ich muss meine Technik sowieso mal gegen einen richtigen Gegner testen", erfreut von Vada's Auftauchen, stimmte Ethan zu und machte sich kampfbereit.
Die Beiden stellten sich gegenüber auf, Ethan richtete sein Schwert auf den Elf, der selbst seine Kampfposition einnahm.
Ein Schild...also übt er einen neuen Kampfstil?
"Hmm, könnte interessant werden", Vada ging etwas in die Knie, "Ich werde mich nicht zurückhalten~"
Mit einem kurzen Lächeln sprang der Elf nach vor, rechts oder links angreifen?
In seiner Haltung sind kaum Öffnungen...beeindruckend.
Vor Ethan tauchte der Elf ab und versuchte den Soldaten von den Füßen zu holen, in dem er mit einem Tritt auf dessen Beine zielt.


@Night Zap:
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Story of Horus - Part 1

Spoiler Spoiler

„Infigar!“, schrie der Junge bereits zum hundertsten Mal. Die Arme nach vor gestreckt, als wolle er einen Zauberspruch einsetzen. Seine Sicht verschwamm, seine Beine wurden schwach. „Ein hoffnungsloser Fall“, seufzte die alte Dame zu den Ausbildern und schämte sich für ihren Enkel.
„Tss...“, der Junge hörte jedes Wort, er sammelte seine letzten Kräfte. „Infi-“, doch die Knie gaben nach und Horus kippte nach vorne. „...gar“, voller Staub und Dreck lag er auf dem Boden – doch was war das?

Für einen kurze Moment, keine Sekunde lang, blitzte eine kleine Flamme in den Handflächen des Kindes auf. Hatte er es geschafft? Hatte er wirklich einen Zauberspruch eingesetzt? Oder war es nur eine Täuschung, hervorgerufen durch die unglaubliche Hitze, die auf dem Trainingsplatz herrschte? Der Junge schloss die Augen, er konnte nicht weiter, seine Kräfte waren am Ende.

„Es tut uns leid“, die Ausbilder hatten die kleine Flamme von Horus nicht übersehen, doch für die Magieakademie von Altrin war es zu wenig. Die anderen Kinder in dieser Einrichtung konnten bereits vollwertige Zaubersprüche einsetzen.

„Wir gehen“, die alte Dame stellte sich vor Horus und blickte auf ihn hinab, „du hast gezeigt, dass du kein Talent für Magie hast. Du bist eine Schande für deine Familie...“

Der Junge drückte sich mit Mühe hoch und ging einige Meter, ehe er wieder stürzte. Das wiederholte sich einige Male. „Hmpf“, die alte Dame strich sich ihre grauen Strähnen aus dem Gesicht und tippte ihrem Enkel mit einem Finger auf den Hinterkopf. Ein weißer Schimmer umhüllte das Kind. Sie hatte genug gesehen. Die alte Dame packte Horus unsanft an der Kleidung, um ihn nach Hause zu tragen.

„Das war schon das vierte Mal, dass er es versucht“, schüttelte einer der Ausbilder den Kopf, ein anderer schmunzelte daraufhin. „Das nächste Mal schafft er es“

Als Horus wieder zu sich kam, befand er sich bereits in seinem Bett. Sein Körper schmerzte, doch für eine Rast war keine Zeit! Er
sprang auf – und fiel wie ein Brett zurück in sein Bett. „Aua...“, Horus konnte sich keinen Zentimeter bewegen. Stundenlang lag er da, die Balken in der Decke
hatte er bestimmt schon zwanzig Mal gezählt.
Später, die Sonne war längst untergegangen, hörte der Junge wie sich die Eingangstür des Hauses öffnete und sich unter knarrendem Holzboden eine Person näherte. Horus seufzte, die Alte ist zurück. Wo auch immer sie spät nachts hingegangen war...

„Auch schon wach?“, die griesgrämige Frau betrat das Kinderzimmer und legte einen kleinen Beutel auf den Tisch. „Das wird dir helfen“, mit diesen Worten verschwand sie wieder in ihr eigenes Zimmer und ließ den Jungen alleine.
Dumme alte Hexe!

Night Zap

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332

Mittwoch, 22. Juli 2015, 19:18

Vada stürmte vorwärts. Er war echt schnell, das musste man ja auch sein, wenn man ohne Waffen kämpfte und dadurch einen klaren Reichweitennachteil hatte. Der Elf versuchte wohl, Ethan an den Beinen zu erwischen. Ethan schritt zur Seite weg und schlug dabei mit seinem hölzernen Trainingsschwert niedrig zu, um dem Angreifer einen Strich durch die Rechnung zu machen.



@Raisen:

Raisen

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333

Mittwoch, 22. Juli 2015, 20:17

Wie erwartet ließ sich Ethan von Vada's Angriff nicht überraschen. Verständlich, er hatte weit mehr Kampferfahrung als der Elf und die Verbrecher, die Vada bisher gegenüberstand waren höchsten auf dem Level eines Anfängers.
Ethan machte einen simplen Schritt und wich dem Tritt ohne Probleme aus, gleichzeitig ließ er sein Holzschwert auf Vada niedersausen.
Dieser rollte sich zur Seite und sprang in einer fließenden Bewegung wieder auf.
Jetzt war der Oberkörper von Ethan frei und konnte attackiert werden.
Ein schneller Schritt nach vor, mit der rechten Hand ausholen und er zielte mit seinem Faustschlag auf das Gesicht des Soldaten.


@Night Zap:
________________

Story of Horus - Part 2

Spoiler Spoiler

„Angriff!“, brüllte ein Kommandant mit einer schimmernden Rüstung. Er ritt durch die Straßen der Stadt, gefolgt von zwei Trupps und mehrere Fußsoldaten. Horus lief aus dem Haus und starrte begeistert auf seine Helden. Das ist sein Traum. Selbst Soldat zu sein und für das eigene Land zu kämpfen.
Im Hintergrund war ein lautes Horn zu hören, das alles übertönte und nur in Notfällen betätigt wurde – im Falle eines Krieges. Doch Horus wusste das nicht, er folgte den Soldaten Richtung Norden.

Das Klirren von Klingen war zu hören, Schreie – die Szenen, die sich am südlichen Stadtrand abspielten waren grausam. Menschen kämpften gegen Trolle. Oder besser gesagt, Menschen wurden von Trollen abgeschlachtet.

„Ahhhh!“, schrie Horus, er fiel auf die Knie. Was ist das? Warum geschieht das? Der Junge konnte nicht fassen, was sich vor ihm abspielte. Blut, überall Blut und Leichen. Er zitterte.
Vor dem Kind baute sich eine Gestalt auf, vier oder fünfmal so groß wie der Junge. In seiner rechten Hand eine riesige Axt – „NEIN!“, weinte Horus, er wollte nicht sterben. Er wollte laufen und Leben, doch seine Beine waren wie festgefroren.

„INFIGAR!“, hörte man eine weibliche Stimme in der Ferne. Im nächsten Augenblick wurde der Troll vor Horus von einer hellen Flamme erfasst und stürzte auf den Boden. Nach einigen Zuckungen blieb er schließlich leblos liegen.
„Was machst du hier? Ich habe dir doch verboten, rauszugehen!“, brüllte die alte Dame Horus an und versuchte ihm aufzuhelfen.
„Pass auf!!“
Wie in Zeitlupe sah der Junge, wie ein Pfeil seine Großmutter durchbohrte und sie schwer verletzte. Sie drehte sich um, „Lauf, Horus!“, befahl die alte Dame und wehrte weitere Pfeile mit ihrer Magie ab. Doch sie erwischte nicht alle. Zwei, drei, vier...immer mehr trafen sie. Horus weinte, versuchte zu laufen, aber er stolperte. Als hätte er verlernt zu laufen.
Warum? Sie hatten nichts Falsches gemacht und doch wurden Unschuldige vor seinen Augen ermordet, abgeschlachtet.
„Horu-...“, die Stimme seiner Großmutter wurde schwächer, bis sie verstummte und sich die Frau kaum noch auf den Beinen halten konnte.
„[Stirb]!“, brüllte einer der Trolle und ließ sie seinen Hammer auf die alte Da-

ChibaHateme

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334

Mittwoch, 22. Juli 2015, 20:25

Die mächtigen Flügel trugen den gewaltigen Körper der göttlichen Kreatur durch die Lüfte, als sie stolz und elegant auf das Luftschiff zu bewegte. Es hatte schon lange keine Eindringlinge mehr entdeckt gehabt, weshalb es auch darauf verzischtete nach seinen Artgenossen zu rufen. Einer von seiner Art war mehr als genug für die damals noch so üblichen "Besucher". Seine Schuppen zitterten unter seinem tiefen Atem auf seinem Bauch und seine Beine hingen auf den ersten Blick nur schlaff an seinem Torso, doch bei genauerer Betrachtung konnte man entdecken, wie er sie im Flug benutzte, um kleine Korrekturen seines Gleichgewichts auszuführen, durch Windverwirbelungen. Prüfend zog die gottgleiche Kreatur noch einmal Luft in seine Lungen, um über seinen Geruchsinn festzustellen, ob keiner seiner Artgenossen in der Nähe war und die Eindringlinge keinen bekannten Geruch von sich gaben.

Als alle Vorbereitungen mit einem zufriedenen Ergebnis abgeschlossen war, umwickelte der Drache seine Flügel um sich, verlagerte sein Gewicht nach vorn und machte einen kleinen Sturzflug für Geschwindigkeit und weil die Informationen, die er über seine Augen über das komische Kunstruckt der Lüfte gesammelt hatte, ihm sagten, dass die Eindringlinge kaum eine Chance hatten ihn anzugreifen, wenn er sich direkt unter dem Rumpf befand. Mit etwas Mühe brach der Drache seinen freien Fall ab und die Luft, welche er dabei mit seinen mächtigen Schwingen von sich Stieß waren die Vorboten seiner Ankuft am Flugschiff, das leichte in der Luft hin und her schwankte, wie ein normales Schiff bei Seegang. Als er unter ihnen hinweng flog, begrüßte er die Neuankömmlinge von Nifel mit einem Schlag von seinem Schweif, der einen Teil des Rumpfs eindrückte und auch zerbersten ließ. Ungeduldig begutachtete der Drache sein Werk und brauchte durch das unbedachte Manöver eine ganze Weile, um wieder auf einer sauberen Luftströmung zu reiten und ein Wendemanöver auszuführen. Die leichten Turbulenzen, welche von der verdrängten Luft verursacht worden waren und der Schlag mit dem Schweif hatten das Luftschiff schon ein gutes Stück in die Tiefe gezogen, sodass der angriffslustige Drache trotz unveränderter Flughöhe nun über den Luftschiff war und seinem Atem scharf einzog und noch bevor er sein gewaltiges Maul wieder aufriss, sah man die ersten Flammen zwischen seinen zusammen gepressten Reißzähnen hervor züngeln. Zusammen mit einen ohrenbetäubenden Schrei brachte die Kreatur, dann seine wahre Macht zum Vorschein...
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@Altaris: @Raisen: @Night Zap: @LucaAndrea: @K.K.: @Nadzieja: @MrsAnouk: @Soren: @Ryden:
Ich hoffe habe niemanden vergessen x:
@Lykaon:
Ich mach später nen Sprung mit unseren Charakteren, außer du möchtest den Weg ausspielen.

Leons Vorschlag fürs Aussehen~ meh! (Mit Wasserzeichen!)

Genius by brith,
Slacker by choice~

Night Zap

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335

Mittwoch, 22. Juli 2015, 21:46

Vada wich Ethans Konter geschickt aus und ließ seine Faust auf den Adeligen zuschnellen. Flink hob Ethan seinen Schild, um den Angriff zu blocken und schlug horizontal auf Bauchhöhe zu. Solange er in der Defensive blieb, Vadas Angriffe erduldete und den Elf mit Konterattacken auf Trab hielt, sollte er wenig Probleme haben und schließlich einen entscheidenden Treffer landen können. Allerdings bezweifelte er, dass es so einfach werden würde, seine Ausdauer war ebenfalls nicht so gut wie früher, die verletzten Muskeln verbrauchten zu viel Energie.


Der Drache kam immer näher, er wollte in der Tat angreifen. Der Schweif des Ungeheuers schüttelte das Luftschiff kräftig durch. Ein ohrenbetäubendes Brüllen kündigte seine nächste Attacke an, Flammen sprossen schon aus seinem Maul hervor. Er war ziemlich nahe am Schiff. Das war vielleicht die beste Chance für einen Gegenangriff, und Salem nutzte sie: Ein blendender Lichtstrahl schoss dem Gesicht des Drachen entgegen.
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@Raisen: @ChibaHateme: @Rest:

Raisen

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336

Donnerstag, 23. Juli 2015, 14:28

Vada's Faustschlag prallte auf das Schild - zum Glück trug er seine Handschuhe, ansonsten hätte der Schlag durchaus Knochenbrüche nach sich ziehen können.
Für einen weiteren Angriff des Elfen war keine Zeit, Ethan hatte bereits zum Konter angesetzt und attackierte ihn mit einem horizontalen Schwertstreich auf Bauchhöhe.
Ethan schaltete blitzschnell von Defensive in Offensive um - trotz seiner Verletzungen. Vada war beeindruckt und hatte nicht damit gerechnet.
Ausweichen war dementsprechend nichtmehr möglich, außer- nein.
Wenn du nichtmehr ausweichen kannst, dann bring dich in eine Position, in der der Angriff so wenig Schaden wie möglich anrichtet
Vada drehte sich zum ankommenden Holzschwert, hob seinen linken Arm und blockte den Angriff mit seinem Unterarm. Doch in dem Moment, in dem das Schwert seinen Arm berührte, sprang er zurück. Dadurch konnte der Elf den Schwertschlag abfedern. Er landete auf dem Rücken, vollführte mit dem Schwung sofort eine Rückwärtsrolle und stand wieder. Sein Arm schmerzte leicht.
Er hat trotz seiner Verletzungen und meinem Manöver immernoch soviel Kraft hinter seinem Angriff? Unglaublich.

"Weswegen ich eigentlich hier bin...", Vada begann zu reden, nahm aber dennoch seine Kampfposition ein, "Dein Angreifer...Constizia...
...steht in Verbindung mit meinem Ziel - Raisen Sekai"
Vada streckte einen Arm nach vor, eine magische Aura breitete sich aus und ein himmelblauer Neben bildete sich um seine Hand.
"Und aus irgendeinem Grund, bist du in dieser ganzen Geschichte der Mittelpunkt - ein Art Verbindungsstück.
Ich habe das Gefühl, du weißt mehr, als du in den Berichten angegeben hast.
Also, Ethan, wer genau ist Constizia und wer ist dieser 'Raisen' wirklich?"
Als nächstes entstanden kleine elektrische Blitze um seinen Unterarm.
Eis und Donner - eine schöne Mischung.
"Ahhh, denkst du der Kommandat [Ethan's Vater] wird böse, wenn ich hier meine Magie einsetze?", lächelte der Elf unschuldig und wartete auf Ethan's Antwort, ehe er zuschlug.


@Night Zap:
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Plötzlich setzte der Drache zu einem Sturzflug an. In rasender Geschwindigkeit verlor er an Höhe, bis er knapp unter der Gondel stoppte und seine Flügel ausbreitete. Der dadurch verursachte Wind brachte das Fluggerät der Heldengruppe zum Schaukeln. Als nächstes war ein lauter Schlag zu hören, das Flugschiff schaukelte noch stärker und es schien, als wäre es von einem Angriff des Drachen getroffen worden. Raisen hielte sich am Fensterrand fest und beobachtete das Spektakel entspannt. Er kann nichts gegen den Drachen ausrichten, also wieso in Panik ausbrechen? Wenn er stirbt, dann genießt er wenigstens die Show der Himmelskreatur.
Die Gondel verlor an Höhe und der Drache war nun über ihnen. Er öffnete sein Maul, große spitze Zähnen kamen zum Vorschein. Ebenso bildete sich eine Flamme in seinem Mund. Zusammen mit einem Schrei, der selbst den des Griban in den Schatten stellte, ließ der Drache einen Flammenstrahl auf die Gondel zurasen.
Raisen lächelte. Beeindruckend.
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Story of Horus - Part 3

Spoiler Spoiler

Tage später.
Der Angriff der Trolle wurde durch die Magieeinheit von Altrin abgewehrt, doch der Schaden an der Stadt und der Bevölkerung war verheerend.
„Wenn du nicht bald etwas isst, wirst du verhungern“, seufzte die Krankenschwester und stellte Horus einen Teller neben das Bett. „Keinen Hunger“
Der Junge saß mit angezogenen Beinen auf dem Krankenbett und weinte. Tag ein, Tag aus.

„Was machen wir mit ihm?“, mehrere Männer, Ausbilder der Magieakademie, saßen versammelt im Besprechungszimmer des Krankenflügels und diskutierten unter anderem auch den Fall Horus.
„Er ist das Kind von Ezeroth“, einer der Männer ergriff das Wort, „Wir nehmen ihn der Akademie auf-“
„Dass er das Kind von Ezeroth ist oder nicht, spielt keine Rolle. Er ist viermal gescheitert. Er hat nicht das nötige Talent für die Akademie!“, so traurig es auch war, es gab keinen Grund Horus bevorzugt zu behandeln, nur weil er der Sohn eines Meistermagiers ist. „Wir schicken ihn zu den anderen Waisen“
„Warum testen wir ihn nicht? Ein letztes Mal“
„Ahhh“, seufzte der blonde Mann, der den höchsten Rang in dieser Runde hat.
„Gut – das Kind soll es selbst entscheiden“

„Horus!“, hallte es durch die Gänge, der Junge schreckte auf. „Genug geweint“, an der Türschwelle stand ein Mann mit langen, zurückgebundenen Haaren.
„Ihr solltet leiser reden...“, Horus setzte sich auf und blickte aus dem Fenster. „Oh, du hast alles gehört? Das erspart mir die Erklärungen. Komm“
Der Junge versuchte aufzustehen. Zwar ist sein Stand noch etwas wackelig, aber er konnte gehen.
„Ich bin Asmir, einer der Ausbilder hier“, der Mann zeigte den Weg zum Trainingsfeld und begleitete Horus. Dabei flüsterte er dem Jungen etwas in die Ohren.

Sie erreichten den Trainingsplatz, wo bereits mehrere Männer warteten, die drei Ausbilder. Es waren dieselben, die Horus auch bei seinen vorherigen Aufnahmeversuchen beobachtet hatten. Mit Ausnahme des blonden Mannes in der Kampfausrüstung, das war der Kommandant, den er vor ein paar Tagen gesehen hatte.

„Du weißt, was du zu tun hast, Horus?“, „Ja“, „Dann zeig’s ihnen!“

Horus platzierte sich in der Mitte des Feldes und konzentrierte sich.
„Lauf, Horu-“, plötzlich hallte die Stimme seiner Großmutter durch seinen Kopf, zusammen mit den Bildern, wie sie starb.
Warum jetzt?
Er griff sich auf den Kopf, es schmerzte. Horus zitterte.
Warum erinnere ich mich jetzt?
Es fiel dem Jungen immer schwerer, stehen zu bleiben.
„Horus!“, plötzlich rief Asmir. Horus schreckte auf, blickte verwirrt zu Asmir, „Denk‘ an das, was ich dir gesagt habe! Lass dich nicht ablenken!“
„J- Ja“, Horus schloss die Augen und hob den rechten Arm.
Ich muss hier aufgenommen werden, um stärker zu werden, damit niemand mehr sinnlos sterben muss! Großmutter, es tut mir leid. Ich war zu schwach...
Entschlossen öffnete der Junge seine Augen, „Hal-Har!“
Flammen bauten sich wie ein Tornado vor Horus auf und erhitzen das Trainingsfeld. Asmir lächelte. „Wusst‘ ich’s doch“, schmunzelte er.
Der komplette Trainingsbereich verstummte und starrte wie gebannt auf den Jungen.
Der Feuertornado verschwand wieder und Horus stürzte auf die Knie. Er war müde.
„Das war dieser kleine Junge?“, von den Ausbildern bis hin zu den Magieschülern – keiner konnte fassen, was gerade passiert war. „Wer ist der Junge?“
Asmir ging zu Horus und gratulierte ihm. „Du hast es geschafft!“
„Ja...“, er schloss die Augen und schlief ein.

„Haha“, der blonde Mann begann zu lachen, „Wahrlich der Sohn von Ezeroth“

337

Donnerstag, 23. Juli 2015, 17:02

Mitten in der morgendlichen Unterhaltung tauchte unerwartet ein schwarzer Punkt am Himmel auf. Das Objekt war zu weit entfernt, um es einfach so erkennen zu können. Neugierig lehnte sich die Katzenfrau weiter aus der Gondel, kniff ihre Augen zusammen und glaubte kaum, was sie dort sah : "Ähm Leute... Irre ich mich... oder bewegt sich dieser große Punkt da vorne mit rasender Geschwindigkeit direkt auf uns zu?" fragte sie und zeigte mit der Fingerspitze in die Ferne. Auch die anderen hatten das merkwürdige Ding bereits entdeckt und gerieten in Panik, als Kyrian das Ganze mit "Wir bekommen Besuch." kommentierte. Während Shja ziemlich ruhig blieb, verfielen die meisten in Angst und Ratlosigkeit und wussten nicht, was sie tun sollten. Es folgten Vorschläge um Vorschläge, doch es gab einfach keinen Ausweg. Sie mussten kämpfen, ob Drache oder nicht. Raisen versuchte mal wieder alles Kyrian zu überlassen, schließlich hielt er alle, außer ihn, für inkompetent. Aber so leicht wollte Kyuriu sich nicht abstempeln lassen und machte sich bereit auf die Kollision mit dem riesigen Geschöpf.

So, wie es schien, hatte auch Danaeris Bedenken, denn es gab nur 3 Möglichkeiten : Entweder sterben, kämpfen oder wenn man ein Feigling war, versuchen zu fliehen. "
Wir... müssen von hier runter.. Luna... vielleicht können wir uns mit meiner Windmagie vor dem Fall abdämpfen und dann... wer weiss überleben wir den Sturz in's Wasser..." In seiner Höllenangst griff er hysterisch nach Kyu's Hand und schliff sie an's andere Ende der Gondel. "Mo-moment mal!" rief die Magierin laut und entriss ihrem Kameraden die Hand. "Du willst springen? Bist du verrückt? Bei dem Aufprall aus dieser Höhe werden wir ganz sicher sterben! Und selbst wenn ich es schaffen könnte uns mit Hilfe meiner Magie aufzufangen oder du uns mit deiner Luftmagie herablassen könntest, so werde ich doch nicht die anderen im Stich lassen..." Zum Satzende hin wurden ihre Worte immer leiser. Gefühle waren in so einem Kampf, in so einer Situation sicher nicht angebracht, aber ihr Herz hing mittlerweile zu sehr an der Gruppe, als das die Katzendame einfach so gehen könnte. "Ich lasse sie nicht allein... auch nicht, wenn wir alle dabei sterben..." sagte sie noch einmal mit beruhigender Stimme, nickte Danaeris lächelnd zu und strich ihm sanft über die Wange. "Dafür sind wir hier." ...

Entschlossen stapfte die Magierin zurück an die Reling und wartete gespannt ab, was als nächstes passieren würde, was der Drache tut, sobald er das Luftschiff erreicht hat. Die Zeit verging wie im Flug, in weniger als 5 Minuten befand sich der Drache direkt vor ihr und ihren Freunden. Das Schiff schaukelte und wackelte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er zum Angriff ansetzen würde. Und da war es auch schon soweit... Der Drache flog unter dem Flugapparat hindurch, schlug wild mit seinem Schweif auf den Rumpf ein und hinterließ eine tiefe Delle darin. Nach seinem Wendemanöver flog er erneut mit seinen unglaublichen, beschuppten Flügeln vor ihnen auf und ab, öffnete sein Maul und setzte zum Flammenwurf an. "Achtung! Gleich wird's heiß!" rief die Magierin. Salem war der Erste der angriff und zwar mit einem Lichtstrahl. Er hatte wohl vor das Getier zu blenden. Doch was sollte Kyuriu tun? Ihr Eisschild würde sofort zerschmelzen und Erde gab es hier oben keine, um eine Mauer zu erschaffen, die dem Angriff standhielt. Also musste sie improvisieren. Sie schob ihre Füße umher, bis sie einen festen Halt hatte und fuchtelte schnell mit ihren Händen umher. Vor dem Luftschiff schwebte eine etwa 3 Meter dicke Wasserschicht. Luna hatte die Hoffnung, dass das Feuer in dem Wasser gelöscht werden würde, bevor es das Holz des Schiffs erreichen konnte, falls Salem's Lichtstrahl nicht helfen würde.

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Der plötzliche Angriff des Drachens ging auch nicht spurlos an Charun vorbei. Früher hatte ihm sein Vater viel über die großen Schuppentiere erzählt. Also wusste der Schwertkämpfer auch, dass Drachen ebenfalls Schwachstellen haben. "Wenn wir angreifen wollen..." sprach er zu einigen in seiner Nähe, "... müssen wir entweder seinen weniger gepanzerten Bauch attackieren oder Stellen in seinem Gesicht, wie zum Beispiel die Augen oder das geöffnete Maul. Wir brauchen nur eine Taktik und gute Gegenangriffe. Vorschläge?" Seine Finger bewegte der Halbdämon bereits ungeduldig an seinem Schwertgriff auf und ab, während Salem und Kyu bereits erste, wohl eher fruchtlose, Attacken starteten.

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Donnerstag, 23. Juli 2015, 18:54

Farah mochte überhaupt nicht, was passierte: Als der Drache plötzlich seine Flügel um sich wickelte und kurz darauf auf das Luftschiff zuschoss, begann das Schiff zu schaukeln - doch dann rummste es auch noch sehr laut, während der Drache seinen Schweif in den Schiffsrumpf rammte. Auch, wenn Farah das nicht wirklich mitkriegte - alles was bei ihr ankam, war der Knall und das Schütteln des Schiffes, wegen dem sie auch nach hinten auf ihren Hintern fiel.
Panisch sah sie um sich, versuchte irgendwie halt zu finden und sich zu orientieren, bis sie plötzlich wieder den Körper des Drachen erblickte - ÜBER dem Schiff! Es sah aus wie in einem Buch, als dieses majestätische Wesen da über dem Luftschiff gleitete , die Sonne verdeckte und die Wolken um die ganze Szenerie herum aussahen, als würden sie flüchten.
Taumelnd und wackelig schaffte Farah es dann doch noch, aufzustehen und weg aus der Zone unter dem Drachen zu kommen, kurz bevor er anfing sehr laut zu schreien und- Feuer zu spucken!
Panisch flüchtete die Brillenträgerin also in die Gondel, während Salem und Kyuriu versuchten, den Drachen zu bekämpfen - was Farah natürlich nicht mitkriegte. Stattdessen kniete sie sich hin, faltete die Hände und begann tatsächlich zu beten - zu Firea und Otulus, dass sie das hier überleben würden. Irgendwie, auf irgendeine Art, mit irgendeinem Mittel. Hauptsache nicht im Feuer sterben, bitte!
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Donnerstag, 23. Juli 2015, 19:00

Vada sprang zurück, wurde aber trotzdem von Ethans Schwert getroffen. Wäre das eine richtige Klinge gewesen, so hätte er jetzt vermutlich eine Hand weniger, oder könnte sie zumindest für einige Zeit nicht benutzen. Während der Elf einen magischen Angriff vorbereitete, erklärte er, warum er gekommen war: Er wollte die Wahrheit über "Constizia" hören.
"Solange ich nicht durch einen 'Trainingsunfall' für noch länger außer Gefecht gesetzt werde, sollte es nichts ausmachen." lächelte Ethan zurück. Er hatte nicht viel Übung darin, magischen Angriffen auszuweichen, das sollte eine interessante Herausforderung werden.
"Was Constizia angeht... Ihr wahrer Name ist Evelin de la Lucidité. Du hast richtig gehört, die ehemalige Königin von Xeng. Sie versucht, die Welt von den Dämonen zu befreien, und hat dazu einige mutige Leute aus der Stadt rekrutiert. Ich gehörte dazu, so auch Raisen. Er ist niemand besonderes, nur ein dahergelaufener Verbrecher, der den Mumm besaß, sich den Dämonen zu stellen." erklärte Ethan. "Nachdem Evelins Ehemann im Kampf gefallen ist, hat sie sich verändert. Sie hat ihre Klinge gegen ihre eigenen Mitstreiter gerichtet. Durch Gedankenkontrolle hat sie den Rest von Hamatora befreit, und mich dazu gezwungen, mich bei lebendigem Leib zu kochen."
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Donnerstag, 23. Juli 2015, 20:10

Doch nix mit Training...
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Shja konnte schon an seinen Füssen spüren wie der Drache das Schiff allein von seiner Präsenz zum Schaukeln brachte, so hielt er sich an einem der Tische fest und suchte noch immer eifrig nach Seilen, oder irgendetwas, um sich vor dem Drachen zu verteidigen. Dabei wurde das Schiff von einem recht starken Windstoss eingefangen, als sich der Drache von oben auf sie herabstürzte und mit entweder seinen Klauen oder seinem Schweif, oder seinem Körper allgemein - Shja konnte nicht sagen was genau das Schiff traf - ihr Transportgerät zerstörte und ein heftiger Ruck durch das hölzerne Gebilde ging. So gut es ging hielt sich de Troll fest und musste knurrend feststellen, dass jetzt die Seile nichts nützen würden.,, Jävla helvete! Skit! ", fluchte er herum und begann nach irgend einer Möglichkeit zu suchen, den Drachen entweder zu besiegen, oder zu umgehen, ihn abzulenken oder irgendetwas.

Oder war dies die Stunde um sich dne Göttern zu beweisen? Grom? Firea? Vielleicht Ottulus, welcher die Gruppe schon seit Beginn ihrer Reise ewig verfolgte und sie nur in seinem Reich aufnehmen wollte. Der Troll wurde langsam wütend auf den Drachen, Shja hatte noch nicht einmal damit anfangen können, seine Ehre wiederherzustellen und nun würde seine Reise enden. Knurrend riss er eine Tischplatte aus der hölzernen Ankerung heraus und schleppte das zerbrochene Stück Holz mit sich zum Drachen. Gerade in diesem Moment fing das mächtige, wenn auch majestätische Biest zu schreien an und Shja musste sich mit einer Hand - und noch immer der Tischplatte in dieser - die Ohren zuhalten, was ziemlich lächerlich aussah, da er sich in seinem ersten Versuch das Stück Holz selber gegen den Kopf schlug. Als der Schrei dann schlussendlich nicht mehr ganz so laut war wie am Anfang fing Shja langsam an, laut in seiner Sprache zu beten, worauf er auch fühlte, wie die Heilsprüche für Grom wieder auf seinem heilen Arm schmerzten, da er dieses Gebet das erste Mal gehört hatte, als er von seinem Zuhause verbannt worden war.,, För Grom krigsguden kan du ge mig styrka att bevisa min ära för er att jag kan delta i er värld som din sanna soldat i aldrig sinande strider!",, die letzten paar Sätze brüllte er in Schmerz, Entschlossenheit und Kampfeswut zum Drachen hoch, doch war sein nächstes Gebet noch lauter und an jemanden anderes gerichtet.,, ! För Firea kärlekens gudinna och liv som hon ger mig entré i hennes vackra bröst och det eviga ljuset. Som jag ber att vara hennes lojala älskare och följer hennes passion genom lust och hängivenhet. Och jag svär vid namn Firea och Grom som jag kommer att ta yin till min älskade om jag överlever!", schrie er und schleuderte das mickrige Stück Holz dem Drachen in's Gesicht, holte tief Luft und gab sich, ähnlich wie beim Griban, ein Brüll-Duell mit dem Drachen.

Emerald schluckte und hielt sich teils an Kyrian und einer Tischkante fest als der Drache mit einer solchen Wucht durch das Schiff krachte, dass es dieses in's Schaukeln brachte und sie schon spüren konnte, wie sie dem Erdboden immer näher kamen. Sie hielt es sich zurück zu kreischen, in Tränen auszubrechen oder gleich ohnmächtig zu werden, obwohl letzteres wahrscheinlich das logischste war, was sie hätte machen können. Sie kniete sich so schnell sie konnte unter die Tischplatte und hielt sich die Ohren zu, als der Drache begann seinen schon flammenden vorzubereiten und dabei laut zu schreien. Sie fragte sich, wo ihr Gewehr war, aber gleichzeitig wusste sie auch, dass die Schuppen eines Drachen stärker waren als alles andere auf der Welt, ihr Gewehr würde da auch nichts nützen. Sie sah sich um und erkannte, dass Farah die gleiche Idee hatte wie sie, beten, aber selbst das würde wohl nichts nützen. Man konnte mit einem Drachen doch reden, oder war dies nur ein Gerücht?

Lahra drehte ihren Kopf weg vom Schrei des Drachens und hielt sich ein Ohr zu, während die andere Hand die von Kyrian sanft umschloss und seine seidene Haut streichelte. Lahra war schon einmal gestorben und schon damals hatte sie sich nichts anderes gewünscht als wirklich tot zu sein, aber man hatte sie wieder zum Leben erweckt, ihr wieder Gefühle gegeben, die Erinnerungen an den Schmerz, den man fühlte kurz bevor alles kalt wurde. Ein weiteres Mal wollte sie so etwas nicht passieren lassen, aber was soll man machen? Ein Drache konnte ganze Heere von Kämpfern einfach niederbrennen, warum sollte man so ein legendäres Wesen bekämpfen wollen?,, Ahh... so endet es also?"

Danaeris hatte sich noch das Gerede von Kyuriu angehört und sah kurz zu dem peitschenden Schweif, welcher ihr Schiff in zwei Teile spaltete und ihn schon allein durch den Luftzug fast vom Schiff warf. Die Klauendes Drachen fuhren praktisch direkt neben ihm in das Holz ein und von diesem Zeitpunkt an, konnte sich Danaeris an nichts mehr erinnern. Ein solches Wesen hatte es für ihn nur in den Legenden gegeben und es direkt vor ich zu haben, war zu viel für Danaeris' Verstand. Er wurde bewusstlos von dem Anblick des Drachen und krachte mit seinem Kopf auf den hölzernen Boden des noch verbliebenen Teil des Schiffes, vom Schrei bekam er gar nichts mit.

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