Kyou schien zuerst nicht so recht zu wissen worauf Val hinauswollte, was auch nicht ein Grund sein soll, dass
er es nicht versuche soll. Vorerst schien er darauf einzugehen, in dem er anfänglich gemütlich den kleinen Weg
hinauf zur der Höhle wanderte und dabei leicht seine Finger bewegte - anfänglich kaum bemerkbar wenn man
sich nicht darauf fokussierte am Schluss jedoch recht verkrampfend - obwohl es nur einige Meter waren.
Val legte den Kopf schief, als ihm Kyou zurief, dass er fertig sei.
Mit einem missbilligenden, kritischem Blick eines harten Vorgesetzem begutachtete er zuerst den Weg
mit dem bloßem Auge. Die Fäden waren so gut wie unsichtbar, auch wenn man sie an einer Stelle
leicht erkennen konnte, sofern man ein Augenmerk auf außergewöhnliches legen würde. Das reichte Val nicht.
Mit einigen kurzen Handbewegungen ließ er seine Schattenmagie pulverartig die Gehfläche zur Höhle bedecken,
was die Fäden zu sichtbaren, schwarz glänzenden Linien quer über den gesamten Weg aufleuchten ließ.
Die Menge war in Ordnung wenn man von etwa drei Personen ausging und man die Strecke um ein vielfaches
Verlängern würde. Doch es ging ums Prinzip. So ging der Vampir in gewöhnlich langsamen, behutsamen Schritt
auf Kyou zu und begutachtete, wieviele Fäden er aufnahm und wo sich diese festhafteten. Die meisten waren
auf den Beinen, ganz vereinzelt konnte er welche auf Brusthöhe feststellen. Doch einige schienen sich nicht
festhalten zu können und zerfielen zu nichts.
Bei Kyou angekommen stellte er sich gut sichtbar mit allen makierten Stellen hin und fragte stumpf
"Was hälts
du von deiner Leistung und was meinst du möchte ich bezwecken?"
@Raisen: