Mord in Palermo

Raisen beantwortete die Frage für die Gruppe und das Quaputzi fuhr fort.
"Okay, ich bin hier um euch zu erklären, wie ihr nun erstmal nach Liran kommen werdet. Da das nächste Schiff erst morgen abreisen wird, haben wir dafür gesorgt, dass ihr auf einem Laprasseetaxi mitfahren dürft. Es wartet derzeit am Hafen auf euch. Wenn ihr gleich los geht solltet ihr noch heute abend in Soleris ankommen.''
Nun holte dasd Quaputzi eine Tasche hervor. "Hierdrin sind ein paar Sinelbeeren, andere Statusheilbeeren, ein Plosivsamen, drei Äpfel und ein bisschen Geld. Was nach dem Auftrag übrig bleibt könnt ihr unter euch aufteilen."
Das Quaputzi übergab die tasche erstmal Sumia, die ihm grad am nächsten stand.
''Habt ihr irgendwelche Fragen?"

Sumia reagierte als erstes.
"Ähm, gibt es denn nicht irgendwen, der für mich einspringen könnte? Ich habe derzeit eine kleine Pechsträhne was meine Aufträge betrifft und ich will es den beiden nicht versauen...", seufzte das Blubella dem Quaputzi entgegen.
"Tut mir leid, aber entweder sind die anderen Pokémons bereits weg oder meldeten sich ab, weil sie nicht in die Hauptgruppe kamen, was auch der Grund ist, warum nicht so viele ältere oder erfahrendere Pokémon in dem Raum da waren... Aber wenn du wirklich willst, dann könnten wir vielleicht auch nur ein Zweierteam losschicken, ich müsste nur ku-"
Sumia unterbrach das Wasser-Pokémon im Satz mit einem Kopfschütteln.
"So dringend ist es auch nicht... Wenn ihr keinen Ersatz für mich habt, dann lasst mich lieber mitgehen...", entgegnete sie.
Ihr war anzusehen, dass sie sich etwas schwer damit tat, doch Quaputzi war dankbar dafür.
Wollen wir dann gehen?, fragte sie Raisen und Faol. Faol nickte dem Vorschlag zu.

Es kamen nach und nach immer mehr der Expeditionsteilnehmer bis die Truppe fast zusammen war. Es fehlten nur noch zwei, Jeff und dieser Zach. Genervt davon nicht vom Fleck zu kommen ging Noel hin und her, bis die beiden ankamen. Sie sahen beide ziemlich verschlafen aus.
"Na hoffentlich habt ihr schöne Träume gehabt!", sagte Noel in einem sarkastischen Tonfall.
Zach reihte sich ohne Kommentar in die Gruppe ein, nur Jeff erklärte sich:
"Sorry, ich bin es gewohnt von dem Gebrüll eines Gildenmitglieds geweckt zu werden..."

Endlich ging es los, die Expedition konnte endlich beginnen! Die Gruppe verließ die Stadt in Richtung Osten und war schon bald auf einer großen Wiese unterwegs, vom Wald fehlte allerdings noch jegliche Spur. Viele Pflanzen-, Flug- und Feenpokémon hielten sich hier auf. Sie alle haben beschlossen nicht inder Stadt leben zu wollen und weiter in der Natur.
Es geschah nichts aufregendes, was für diese Gegend nichts besonderes war, was dem Zoroark ziemlich auf den Keks ging. Nach einigen Stunden kam ihm aber eine Idee:
"Hat vielleicht irgendwer Lust auf ein kleines Kämpfchen? Mir ist sooo langweilig und etwas Aufwärmübung kann nicht schaden, oder?", schlug er in der Gruppe vor.

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Sumia, Raisen und Faol verließen gerade das Gebäude, als vor ihnen eine etwas größere Gruppe sich die Treppen runterbewegte.
'Die sehen stark aus.', dachte sich das Unlicht-Pokémon, als es sie sah.
Zusammen mit den anderen begab er sich schnurstracks in Richtung Hafen. Angekommen schaute sich Faol überall um, ob er das Laprastaxi denn entdecken könnte. Sumia war allerdings schneller und weiste in einer etwas entlegenden Ecke des Hafens auf ein einsam schwimmendes Lapras hin. Zwei Pokémon waren bei ihm, ein Porenta und ein Vegichita.
"Uns ist es scheiß egal, ob du jemand anderen transportieren sollst, wir wollen zum Wasserkontinent, aber dalli!", schrie das Pflanzen-Pokémon das verängstigte Lapras an, das nicht wusste, wie es damit umgehen sollte.
"Jawohl und wenn du nicht machst, was wir dir sagen, wirst du gleich dein blaues Wunder erleben!", fügte das Porenta hinzu.

"Hey, ihr beide", flüsterte Sumia ihren Partnern ins Ohr. "In die Flucht schlagen oder denen Vernunft einreden, ich bin für beides offen." Sumia hatte eine grimmiges Gesicht aufgesetzt. Sie sah wirklich wütend aus.

Raisen ging auf die beiden Pokémon zu und sprach sie an.
Die beiden drehten sich um und das Vegichita reagierte als erstes.
"Was willst du Zwerg denn? Verzieh dich, kümmere dich um deine Angelegenheiten!", schnaufte es den Frosch an.
"Ja, zieh leine!", fügte das Porenta hinzu, bevor es Faol und Sumia bemerkte. Es schaute insbesonders Sumia an.
"Hey, Süße, wenn du lieb bist lassen wir dich gleich auf unserem Lapras mitreiten."
Sumia wurde darauf nur wütender und setzte einen Blick auf, bei dem Faol klar wurde, dass ihr gerade alles zuzumuten wäre.
Das Lapras versucht sich davon zu machen, als die beiden Bedroher kurz wegschauen, doch das Vegichita bemerkt dies und setzt einen Rankenhieb auf es ein, um es an Ort und Stelle zu halten, indem es das Lapras am Hals festhält. "Hiergeblieben!"

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@Raisen:

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Alle, bis auf einer, stimmten gegen den Vorschlag. Sie wollten lieber erstmal an ihr heutiges Ziel ankommen. Es freute Noel zwar als endlich jemand sich zum Kampf bereit erklärte, er wollte sich allerdings nicht dem Willen der Gruppe widersetzen.
"Danke, Max, aber die anderen haben Recht... Wir können ja kämpfen, wenn wir angekommen sind und du dann noch Lust hast."

Raisen griff mit einem Zerschneider auf die Ranken ein, womit dieser nun zwischen den beiden Rüpeln und dem Lapras stand.
"Ihr zwei verschwindet jetzt lieber", befahl dieser den beiden, sie waren allerdings trotz des wütenden Blicks unbeeindruckt.
Die beiden Pokémon lachten sich schlapp.
"Du Winzling drohst UNS? UNS?", brachte das Vegichita in seinem Lachanfall gerade noch aus seinem Mund. Das Vegichita greift plötzlich mit einem Rankenhieb Raisen an. Die Ranken kommen senkrecht auf das Wasser-Pokémon zu.
In diesem Moment will das Porenta von der Seite aus Raisen mit einem Schlitzer angreifen, während es offenbar auf den Rankenhieb achten soll. Faol weiß nicht, ob Raisen den Angriff bemerkte, beißte dem Porenta aber schnell in einen der Flügel, damit dieses seine Attacke (vor Schmerz) nicht anwenden kann. Der Vogel schreite lautstark auf.
Sumia reagiert ebenfalls und zwar mit einem Säure Angriff auf Porenta, dessen Rücken direkt getroffen wird. Es versucht währenddessen Faol mit seiner Lauchstange in seinem anderen Flügel zu verprügeln, scheint aber durch die Attacken bereits angeschlagen zu sein.

@Raisen:

Das Vegichita beobachtet die Bewegungen seines Gegners und als Raisen von beiden Seiten es attackieren möchte, springt das Pokémon zur Seite und versucht an der Stelle, wo er stand einen Egelsamen zu werfen, der schnell wachsen und Raisen und seinen Doppelgänger gefangen nehmen soll.

Währenddessen hindert das Porenta die anderen beiden sich in den Kampf der beiden einzumischen. Es benutzt einen Windschnitt, um die etwas weiter entfernte Sumia treffen zu können, diese weicht aber einfach aus.
"Jetzt reicht es mir aber! Faol, weg da!", ruft das Pflanzen-Pokémon, als sie eine Ladung Gift (Giftschock) auf den Gegner schießt. Faol kann gerade noch wegspringen, während das Porenta versucht einmal kurz zu Fliegen, es aber ndurch den beschädigten Flügel es aber nicht hoch schafft. Er wird wiedereinmal direkt getroffen und fällt dieses Mal auch um und scheint sich nicht mehr rühren zu können.

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@Raisen:

Das Vegichita war sich siegessicher und ließ seine Verteidigung fallen. Zu seienm Ungunsten. Raisen wich der Attacke aus, näherte sich dem Gegner mittels Ruckuckhib und beendete seine Kombo mit einem Zerschneider. Vegichita gelang es nur gerade noch seine Arme zu kreuzen, um seinen restlichen Körper zu schützen, aber es wurde stark getroffen und wich somit nach hinten.
"Du kleiner Mistkerl, dir werd ich...", fluchte das verwundete Pflanzen-Pokémon, als es bemerkte, dass sich weitere Pokémon näherten. Es waren die Streifen der Junon-Polizei, zwei Magnetilo.
"Scheiße, die Cops.", rief es panisch, als es schnell versuchte die nächsten Gebäude zu erklimmen, um über diese zu fliehen. Seinen am Boden liegenden Partner ließ er zurück, welcher fassungslos realisierte, was vor sich ging. Eines der Magnetilo folgte dem fliehenden Pokémon, während das andere auf das Porenta aufpasste.
Es entschuldigte sich mit seiner roboterartigen Stimme bei den anwesenden Pokémon dafür nicht früher da gewesen zu sein. Dem fliehenden Pokémon wird sich die Polizei annehmen, garantierte es ihnen.

Als das Magnetilo das sich nicht wehrende Porenta mit sich nahm, war es auf einmal wieder ganz still. Sumia schien sich wieder zu beruhigen. "Gute Arbeit, Raisen und Faol. Besonders bei dir, Raisen bin ich überrascht, dass du ihm so gut zurichten konntest, trotz des Typnachteils.", lobte es die beiden.

Faol war etwas unzufrieden mit sich selbst. Es war zwar sein erster richtiger Kampf, aber es fühlte nicht wirklich etwas beigetragen zu haben, neben dem einen Biss.

Das Lapras war zwar immer noch etwas verängstigt, aber traute sich dann doch etwas zu sagen.
"Ähm... Danke... Seid ihr die drei, die ich zum Graskontinent bringen soll? W-wir könnten jederzeit ablegen, ihr müsst nur auf meinen Rücken springen..."
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@Raisen:

Faol und Sumia folgten Raisen auf das Lapras, welches bereit zur Abreise war. Das Lapras verließ mit den Passagieren den Hafen und waren schon bald auf dem großen Ozean. Das Lapras achtete dabei, dass es nicht irgendwie wankt beim Schwimmen.
Es waren viele Wasserpokémon an der Wasseroberfläche zu sehen, die interessiert schauten, was für Pokémon das Meer überqueren. Das Interesse ist nichts sonderbares, diese Meerespokémon können nunmal nur schwer in Kontakt mit am Land lebenden Pokémon kommen und sehen daher nur selten für sie unbekannte Arten.
Am klaren Himmel waren ein paar Flug-Pokémon zu sehen, wie Wingulls und Pelipper. Faol bemerkte, dass Sumia wieder in Gedanken versunken war

Nach einigen Stunden ging dann auch die Sonne unter. Es war ein wunderschöner Anblick, noch besser als wenn man dies vom Land aus betrachtete, zumindest nach Faols Meinung.
Als Faol träumerisch diesen Anblick bewunderte, bemerkte er fast nicht, dass Sumia etwas sagen wollte.
"Ähm, Leute, es gibt da etwas, worüber ich euch erzählen sollte...".
Das Fiffyen drehte sich um, in Richtung des Blubellas.
"Es geht darum, warum ich mich zuerst gesträubt habe mitzukommen. Ich habe zuerst überlegt es versuchen geheim zu halten, aber das ist unmöglich, da wir immehrin mit der Knuddeluff Gilde zusammenarbeiten werden...", sprach das Pflanzen-Pokémon in einem ruhigen Ton. Faol wunderte sich, was Sumia bloß mit der Gilde zu tun ahben könnte.
"Die Wahrheit ist, ich bin ein ehemaliges Mitglied der Knuddeluff Gilde."

Faol erschrack als er da hörte. Sumia war einst Mitglied in einer der berühmtesten Gilden der Welt? Aber warum ist sie von dort weggegangen? Warum streubte sie sich wieder dorthin zu kommen?
"A-a-aber wieso... Was ist geschehen?", fragte Faol aus seiner Neugier heraus.
"Ich wollte diesen Ort hinter mir lassen, da er mich nur an etwas erinnert, was ich eigentlich vergessen wollte... Ihr müsst wissen, es ist auch für Die Knuddeluff Gilde nichts ungewöhnliches Teams zu bilden. Ich war ebenfalls in einem, einem Zweierteam. Mein Partner war ein Bisasam. Wir waren ein sehr gutes Team, auch wenn es manchmal nervig war, dass wir beide gegen die selben Typen anfällig waren, aber gut, das ist nichts was man nicht ausgleichen kann... " Sumia lächelte zu Raisen, das Lächeln verwandelte sich aber schnell wieder in Traurigkeit.
"Eines Tages übernahmen wir uns allerdings... Wor nahmen eine Mission an, die zu weit über unseren Fähigkeiten standen. Das Ende der Geschichte war, dass wir in die Falle eines Flambirex gerieten... Wir warn ihm haushoch unterlegen, das wussten wir bereits vor dem Kampf. Wobei man das Kampf nicht nennen kann... Mein Partner hatte sich geopfert, damit ich fliehen konnte. Seitdem hallen seine Schreie durch meinen Kopf, die hörte, als ich wie ein Feigling weglief..."
Sumia brach in Tränen aus. Faol verstand, dass es sie sehr mitnehmen muss, als sie darüber erzählte.
"Die anderen versuchten zwar mich wieder aufzubauen, aber es half nichts. Jedes Mal, wenn ich die Gilde sah musste ich an meinen Partner denken. Daher verließ ich sie, sagte aber nicht, wohin ich gehe. Irgendwann endete ich nach dem Wiederauftauchen von Inoa dort, um in einem Land, das einen Neuanfang beginnt, selbst mir ein neues Leben aufzubauen. Und naja, jetzt scheint mir das Schicksal eine verpassen zu wollen und ich glaube ich sollte nicht von meiner Vergangenheit davon laufen...
Entschuldigt falls euch meine Erzählung gelangweilt hat, ich dachte nur ihr solltet es von mir wissen, ehe wir dort ankommen..."

Sumia saß sich wieder hin, mit Blick auf den Mond, den sie gerade erblickte und wischte sich ihre Tränen aus dem Gesicht.

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@Raisen:

Die Gruppe schien keine weitere Anstalten zu machen, also gingen sie weiter. Auf dem Weg waren noch viele Überbleibsel des vergangenen Krieges zu sehen. Man sah, wo starke Attacken einschlugen, wo einzelne Bäume umgerissen wurden und wo Spalten im Erdboden waren. Desto weiter sie kamen, desto weniger Pokémon wurden es auch, diese Gegend wurde immer ungemütlicher zu leben. Als die Sonne schon unterging kamen sie endlich bei ihrem Ziel an. Vor ihnen tauchte am Horizont eine Menge Bäume auf. Ein Ende der Baumreihe war von ihrem Standpunkt garnicht zu sehen, weder links noch rechts. Kein Zweifel, sie sind bei ihrem Ziel angekommen.
Noel war hundemüde und hungrig. Er pflanzte sich irgendwo auf dem Grasboden hin und packte einen seiner Äpfel aus, um diesen gierig zu verschlingen.
Der Rest* tat es ihm gleich, wobei sich das Ruinenteam etwas weiter weg von Noel hinsetzte, während die anderen den Platz zwischen Noel und dem Ruinenteam in Anspruch nahmen. Nur Bambul machte etwas anderes und zwar sammelte er kurz am Waldesrand ein bisschen Feuerholz und legte dieses auf eine nicht bewachsene Fläche an einer Stelle, die allen sitzenden am nächsten war.
Daraufhin schaute er zu Max. "Mach mal bitte an.", bat er ihn, bevor er sich selbst einen Platz suchte.

@Ryden: @LucaAndrea: @MalloN: @Vulnonafan: @Night Zap: