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781

Dienstag, 4. Oktober 2016, 01:49

"Heh, die Kleine hat dich vermisst... Aber zurück zum Baden: Erstens - kann ich mich daran halten, das ist weniger das Problem." antwortete Danaeris auf ihre Voraussetzungen, als Gin und Kyu gerade ihr Wiedersehen genossen. Klingt doch nach einem romantischen Date, dachte Kyu zuerst... bis er auf die 2. Sache einging. "Die zweite Bedingung kann ich nicht versprechen, aber ich werde mein Bestes tun, das Bad nicht zu ruinieren..." Hatte er das gerade ernsthaft gesagt? Oder waren Kyu's Katzenohren mit Fell verstopft? Nein, er hatte definitiv gesagt, was er vor hatte, wenn auch indirekt und das anscheinend ohne ihr Einverständnis. "Ich glaube du solltest gehen Dan." sagte die Magierin plötzlich in einem ernsten Ton. Gin kletterte, leicht verängstigt, von der lauten Stimme, auf ihre Schulter und versteckte sich in Kyu's seitlich liegenden Haar.

Der Windmagier rührte sich nicht. "Hast du mich nicht verstanden? Ich will, dass du jetzt gehst." In diesem Moment kamen ihre Eltern ins Zimmer. Sie hatten bemerkt, dass ihre Tochter wieder zurück war und wollten sie begrüßen."Was ist hier los?" fragte Hubrey erbost in die Richtung des Windmagiers. "Hast du sie etwa angefasst!?" Ungehalten packte er ihn am Oberarm und zerrte ihn wieder nach unten vor die Haustür. Als er letztendlich wieder draußen stand, kam Kyu noch einmal an die Tür. "Weißt du, mir lag echt was an dir und vielleicht sind die Reaktionen von mir und meinem Vater nicht nachvollziehbar für dich, aber wenn du ein "Nein" nicht akzeptieren kannst, dann lassen wir das lieber. Ich bin doch keine Bettmaus!" knurrte die Magierin ihm wütend entgegen und knallte die Haustür zu.

"Schätzchen..." sagte ihre Mutter leise, als sie 3 wieder unter sich waren. Kyuriu schüttelte nur den Kopf, drückte beide kurz und verschwand wieder in ihr Zimmer. Sie musste nachdenken. Allein. Enttäuscht von Danaeris' eiliger Art ließ sie sich in ihr Bett fallen und schaute aus dem Fenster. Es war ja nicht so, dass Kyuriu nicht schon einmal etwas mit Männern hatte, aber seit einem Vorfall in dieser Richtung und der Angst wieder nur benutzt zu werden, wollte sie nur auf Nummer sicher gehen und sich selbst schützen. Leise fiepsend krabbelte Gin wieder aus ihrem Versteck und legte sich ruhig neben Luna's Wange, so, als wüsste sie genau, was passiert war und Kyu gerade dachte. Friedlich lächelnd drückte sie sanft ihren Kopf gegen die kleine Maus. "Wenigstens hab ich vorher herausgefunden, was seine Absichten waren... oder bin ich einfach zu paranoid?" Sie seufzte. Genug von Danaeris. Sie wollte jetzt raus, brauchte frische Luft und vielleicht einen Schluck Met oder auch einfach gute Gesellschaft.

Also hüpfte sie schnell unter die Dusche, machte ihre Haare und zog sich eins ihrer Lieblingskleider an. Es war hübsch, aber auch irre gemütlich.

Kleid

"So." sagte sie anschließend und setzte Gin auf's Bett. "Du bleibst hier. Ich komm später zurück." Mit einem kleinen Wink ging die Frau aus der Tür und die Treppen hinunter. "Ich bin etwas draußen. Wir reden später!" rief sie noch fix in die Küche, wo sie ihre Eltern über den kleinen Fauxpas reden hörte und verschwand auf die Straße. Endlich etwas Zeit für sich selbst, spazierte sie durch die Gassen.

__________________
@LucaAndrea: @all:

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Raisen

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782

Dienstag, 4. Oktober 2016, 02:29

Néni hob die Flasche Hoasca hoch und stellte sie auf den Tresen. "...nach dir!", sprach sie zu Vada, nach dem sie zwei neue Gläser eingeschenkt hatte.
Zögerlich hob Vada das Glas hoch, atmete einmal tief durch und trank das Glas wieder auf einmal aus. "...urgh", seufzte er und begann zu lachen.
Néni tat es im sogleich nach.
Dann hörten die zwei Soldaten eine Stimme, die offensichtlich nach einer Kellnerin rief.
,, Habe ich gehört, ihr bietet Hoasca an? Ich denke ein kleines Glas würde nicht schaden..", rief die weibliche Stimme.
Vada und Néni drehten sich gleichzeitig um.
"Kommt sofort!", antwortete das Mädchen und füllte ein weiteres Glas mit dem sagenumwobenen Hoasca ihres Vaters.
"Sie scheint es zu kennen", flüsterte sie zu Vada, bevor sie sich auf dem Weg zu Lahra's Tisch machte.
Die Person unter der Kapuze ist also eine Frau...aber warum versteckt sie ihr Gesicht?
Vada blickte interessiert zu dem Tisch hinüber, zu den Néni gerade das Glas Huasca bringt.

"Darf's sonst noch etwas sein?", lächelte das Mädchen zu dem großen Mann und der Frau unter der Kaputze.
,,Ach, ihr habt nicht zufälligerweise noch etwas Brot und Käse?", antwortete die Frau.
"Ich bringe es Ihnen sofort", nickte die Rothaarige und wandte sich zum Mann, "Darf's für den Herrn auch noch etwas sein?"

Vada blickte die ganze Zeit zu Néni und dem Tisch, dabei wurde ihm etwas schwummrig.

@Saikx: @LucaAndrea:
(Alk, Alk, Alk)

"Ich bin seit kurzem sechzehn", antwortete das Mädchen, zögerte dann aber bei der zweiten Frage. Der Frage nach ihrem Grund, warum sie in die Gruppe will.
"Für lange Zeit war ich zu schwach, und andere Leute mussten für mich sorgen Jetzt bin ich aber stark, und ich will endlich selbst etwas machen", erklärte Annika schließlich und wirkte sehr selbstsicher und entschlossen.
Raisen hatte keine Ahnung, wie ihr Leben zuvor aussah...also bevor sie 'stark' wurde, darum hakte er nicht weiter nach. Jeder hat seine Vergangenheit und nur weniges könnte man als 'leicht' bezeichnen.
"Du sagst also, du bist stark und willst deine Kraft nützen?", der Söldner war sich nicht sicher, was für eine Kraft sie besitzen könnte, da sie in seinen Augen überhaupt nicht stark rüberkommt, sondern viel mehr wie ein kleines Raubtier, das zum ersten Mal Blut geleckt hat und nun der Meinung ist, es wäre bereit das größte Tier in der Gegend zu erjagen.
"Ich kann dir da nicht widersprechen, ich habe auch Sachen...die ich ausprobieren möchte", dabei dachte er an Shinra und blickte kurz zu seinem Schwert, "Aber gegen die Dämonen gibt es kein ausprobieren.
Gegen diese Monster kannst du dir keine Arroganz erlauben."
Raisen seufzte.
"Ich kann dir aber eine Möglichkeit geben, deine Kraft zu testen - sofern du bereit bist...dir die Hände 'etwas' schmutzig zu machen", lächelte der Weißhaarige leicht.
"...nichts illegales", fügte Raisen schnell hinzu, "...es ist aber auch nicht ganz legal."


@Night Zap:
(Du willst ein Badass-Mädchen, ok. Zeit für die Unterschicht!)

Night Zap

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783

Dienstag, 4. Oktober 2016, 20:45

"Kein Problem. Ich würd sowieso gern mal raus aus der Oberschicht, falls du das im Sinn hast." antwortete Annika auf Raisens Vorschlag. Da der Weißhaarige ihre Stärke testen wollte, würde er vermutlich irgendwo eine Schlägerei anzetteln. Das war Annika nur recht.
"Also, was genau planst du?" fragte sie.
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Da sitzt man ne halbe Stunde an so einem Post und kriegt nicht mehr als das zusammen. :omg:
@Raisen:

Raisen

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784

Dienstag, 4. Oktober 2016, 21:41

Was eigentlich als schlechter Scherz gemeint war, nahm Annika überraschend schnell an...hatte sie nicht den selben Gerechtigkeitssinn wie ihr Bruder?
"Kein Problem. Ich würd sowieso gern mal raus aus der Oberschicht, falls du das im Sinn hast", antwortete sie ohne zu zögern.
Er war sich sicher, dass Ethan ein solches Angebot abgelehnt hätte.
"Also, was genau planst du?", fragte das Mädchen daraufhin neugierig nach.
Da der Söldner eigentlich damit gerechnet hatte, dass sie sowieso ablehnen würde, hatte er sich nichts überlegt...wobei.
Er könnte sie dorthin mitnehmen...wenn es das überhaupt noch gibt.
Raisen schwieg kurz.
Dann erhob er sich und schnallte sich sein Schwert um.
"Wie gehen in die Unterschicht", sprach Raisen.
"Mal davon abgesehen, dass du dort machen kannst was du willst, da es sowieso keinen interessiert...", erklärte er, "Dort gäbe es einen Ort, wo du kämpfen kannst - und wenn du gut bist, wahrscheinlich auch etwas Geld verdienen könntest."
Raisen hielt kurz inne. "Du solltest dir allerdings eine Maske aufsetzen oder dich anderweitig unkenntlich machen", riet er dem Mädchen und wartete nur noch darauf, dass sie ihn aus dem Haus führte.


@Night Zap:
Rule #1

Spoiler Spoiler

Never talk about the fight club

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785

Dienstag, 4. Oktober 2016, 22:02

Hm, so eine Art Untergrundarena? Interessant. Annika schloss ihre Zimmertür aus und führte Raisen nach unten und durch die Hintertür.
"Warte hier kurz." flüsterte sie ihm zu. "Ich werd mich noch umziehen. Meine teuren Kleider sind nicht für so was geeignet."
Sie kehrte zu ihrem Zimmer zurück nahm die Kleidung aus dem Schrank, die sie auch zum Waffentraining trug. Ein mattes blaues Hemd mit einer kurzen weißen Jacke, dazu Stiefel und fingerlose Handschuhe. Viel praktischer als das Kleid mit dem kurzen Rock. Dann nahm sie noch ein Halstuch und bandt es sich vors Gesicht. Gehüllt in dieses Outfit verließ sie ihr Zimmer erneut, schloss die Tür hinter sich ab, schlich nach unten und verließ mit Raisen das Haus. Jetzt waren sie in einer Gasse nicht unähnlich jener, in der sie sich Stunden zuvor getroffen hatten, und Annika blickte den Terroristen erwartungsvoll an.
"Ok, dann zeig mir mal den Weg." sagte sie mit einem Grinsen.

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Annikas neues Outfit


@Raisen:

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786

Dienstag, 4. Oktober 2016, 22:38

Annika führte Raisen schleichend durch das Haus, bis sie vor einer Ausgangstür stoppte und ihn zum Warten aufforderte.
"Ich werd mich noch umziehen. Meine teuren Kleider sind nicht für so was geeignet", sprach sie und kehrte zu ihrem Zimmer zurück.
Raisen blickte sich etwas im Haus um, es war riesig. Wirklich sehr groß. Doch die Einrichtung war simpel gehalten, nichts stach groß heraus...dennoch war er sich sicher, dass das alles ein Vermögen kosten musste.
Der Söldner bezweifelte, dass es wirklich eine gute Idee war, Annika mitzunehmen. Die Unterschicht ist schon gefährlich genug und dieser Ort ist noch eine Stufe darunter...

Nach einigen Minuten kehrte Annika zurück und zeigte sich in einem blauen Hemd mit einer kurzen weißen Jacke. Schließlich band sie sich noch ein Halstuch vors Gesicht, damit man nicht auf Anhieb erkennen konnte, um wen es sich handelte.
Raisen blickte auf hinab, er bräuchte neue Kleidung...seine stammte noch aus Xeng und ist inzwischen an vielen Stellen aufgerissen und zerschnitten.

Die Beiden verließen das Gebäude.
"Ok, dann zeig mir mal den Weg", grinste Annika dem Weißhaarigen entgegen.
Warum freut sie sich so übertrieben?...

Raisen übernahm die Führung und nach wenigen Minuten erreichten die zwei bereits die Mittelschicht, wo der Junge kurz vor der Firea Kirche stoppte, dann aber zügig weiter ging.
Am Ende der Hauptstraße wartete das Tor zur Unterschicht, das zum Glück noch offen stand. Wo waren denn die Soldaten, die das Tor bewachen sollten?
Er schüttelte den Kopf und erhöhte das Tempo. Ein kurzer Blick zurück zu Annika.
"Du bist dir also sicher, dass du das machen willst? Noch kannst du umdrehen und gehen", sprach Raisen und navigierte sie durch die verzweigten Gassen.


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787

Dienstag, 4. Oktober 2016, 23:42

"Wieso ich wieder am Leben bin... nunja, sagen wir, dass es eine lange Geschichte ist. Vielleicht etwas-", Altaris unterbrach kurz, als er einem stechenden Schmerz im Kopf nachgab und sich noch einmal an die Schläfe fasste. "...unpassend, um sie in einer dunklen Gasse zu erzählen."
Er sah kurz zur Seite zu Matthew, der ihn gefragt hatte, wie es ihm denn so ganz ohne Dämonenkräfte ging. Altaris sagte ihm lieber nicht, dass er theoretisch noch einen Dämon in sich trug...
"Mir geht es blendend, so gut ging es mir noch nie, haha." Er richtete seinen rechten Daumen nach oben und grinste Matthew geknickt an, bevor er ein paar Worte an Pressa richtete, die sich gerade wieder umdrehte.
"Du kannst nicht ewig vor deiner Vergangenheit davonlaufen... das konnte ich auch nicht. Versuche einfach, sie zu aktzeptieren, und so gut es geht nach vorne zu schauen. Und das kommt von mir, du kannst mir also ruhig glauben."
Dann sah Altaris kurz zu Shja, der etwas verwirrt aussah. "Ich... Shja. Ich bin es. Altaris. Hast du mich getragen? Falls ja... vielen Dank."



Farah hatte sich unterdessen aus dem Staub gemacht. Irgendwie war sie noch nicht bereit, ihrem leiblichen Vater Nahe zu kommen. Vor allem, wenn er ja eigentlich bis vor kurzem noch tot war. Oder zumindest tot schien... wasauchimmer. Sie entschloss sich, erst einmal in Richtung der Unterschicht zu laufen und das Waisenhaus aufzusuchen.

@LucaAndrea: @Ryden: @Riako:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

LucaAndrea

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788

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 00:19

@Riako: @Altaris: @Ryden: @Nadzieja:
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Shja begriff noch immer nichts. War der Mann der vor ihnen stand Altaris? Dann wo waren seine dämonischen Flügel und die dunkle Aura um ihn herum? Und was hatte Pressa gerade gemeint und war wieder aus der Gasse verschwunden? Rannten nun alle vor Altaris weg, weil er ein Dämon ja eigentlich war - aber sie kannten ihn ja? Farah war jedenfalls auch schon weg, Yin's Aufenthalt war gerade zu viel für Shjas - eigentlich grosses - Gehirn und so konnte er sich nur gerade auf Altaris konzentrieren.,, Uhm.. ja.. ich habe dich getragen.. aber das musst du mir nochmal erklären.. Also du bist Altaris? Und nicht Yins Vater..? Aber du siehst genau so aus wie er!" gleichzeitig erbost über Altaris' "Lüge" - wenn man die Inkompetenz von Shjas Hirn 1 und 1 zusammenzuzählen so nennen konnte - und gleichzeitig irgendwie geehrt, mit einer Dämonenprinzessin in der Gruppe reisen zu dürfen, sah er grimmig zu Altaris herunter.,, Und was ist mit den grossen Flügeln? Und Angst machst du mir auch keine mehr.. du siehst aus wie ein kleiner Mensch. Altaris ist doch gestorben?", bevor der Troll weiterfragen konnte, zwickte Emerald recht stark in die Seite des Trolls, damit dessen Aufmerksamkeit kurz auf die Dunkelelfe glitt und sie von da an weiterreden konnte:

,, Am besten bringen wir Altaris an einen sicheren Platz, wo uns nicht zu viele Leute stören werden. Ich kenne einen Ort, der nicht von vielen Leuten besucht wird, Kyrian kennt ihn auch - Es ist das Haus einer Schneiderin hier in der Nähe", schlug Emerald vor und sah dann der kapuzierten Frau namens Pressa hinterher, ob sie ihnen folgen würde.,, Jeder kann mitkommen, dort können wir ungestört reden..". normalerweise war es nicht ihre Art so vorauszugreifen, doch sie kannte keinen besseren Ort, an dem sich ein ehemaliger Dämon verstecken könnte und nicht gleich überall auffallen könnte. Die Taverne, in der sie sich sonst immer getroffen hatten lag in der Unterschicht und bis dorthin konnte Altaris wohl kaum gehen. Die Schneiderei war gerade um die Ecke und wäre auch sicher von Kyrian sicher erreichbar, ohne gross auf sich aufmerksam zu machen.

Die Gruppe lief dann zusammen mit dem Dämon zu der Schneiderei, Pressa entschied sich lieber genervt Löcher in den bereits zerstörten Boden zu schauen, Farah war spurlos verschwunden. In der Schneiderei gab es nicht so viele Sitze, wie es in einer Taverne gab, doch die verschiedenen Stoffe-, Decken- und Kleiderhaufen dienten durchaus aus gute Sitzplätze.,, Gut.. hier haben wir Ruhe.."


@Raisen: @Saikx:
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Lahra lächelte wieder ein wenig und bedankte sich schliesslich mit einem Kopfnicken bei der Serviererin und holte aus ihrem Geldbeutel ein paar neue, glitzernde Münzen heraus. Auch wenn die Münzen nicht in Dullaus hergestellt worden waren und sie die Serviererin daher nicht kannte, hatten sie dennoch einen anständigen Wert. Sie stammten aus der Zeit als Lahra eine Elfe gewesen war und eine recht wohlhabende noch dazu. Sie war einst eine der stärksten Magier ihres Volkes gewesen, vor hunderten von Jahren und nun erinnerte sich niemand mehr daran. Das Metall alleine in den Münzen sollte für das Essen jeglichen Preises aufkommen. Vielleicht gab sie der jungen Dame auch viel zu viel, sie konnte die Preise hier nicht abschätzen - ein leichtes Gefühl der Sorge beschlich sie, also versuchte sie die Münzen so versteckt zu halten wie möglich. Man konnte nie wissen, welcher gierige Bandit sich in dieser Taverne aufhielt. Als sie die Münzen auf ihre Hand gegeben hatte, konnte die junge Dame auch erkennen, warum sie ihr Gesicht verdeckte. Jeder einzelne Finger von Lahra trug eine Naht an den Knöcheln und dort wo die Finger an die Hand überging, auch um ihr Handgelenk war eine gut erkennbare genähte Narbe vorhanden, sowie etliche Kratzer über dem Handrücken.

,, Ich hoffe du kannst die Münzen gebrauchen.. sie sind noch von einem.. wie soll man das am besten Sagen? Von einer besseren, glücklicheren Welt. Danke für die Mühe", meinte sie und zog ihren Arm schnell wieder unter die Robe zurück, sah dann Lea an und wartete auf eine Reaktion von ihm, er hatte ihre Hand sicher auch gesehen.



@MrsAnouk:
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Danaeris glaubte, er höre nicht richtig. Doch tatsächlich hatte sie ihn abgelehnt, war er wirklich so frech zu ihr gewesen? Es war ja nicht so, dass sie sich erst gerade kennengelernt hatten und es war SIE, die sie in ihr Haus zum Baden einlud. Auch hatte er sich eigentlich recht zurückgehalten und wollte ihr nicht zu nahe kommen, doch Kyu war scheinbar ein sensibleres Kätzchen, als er im Kampf gesehen hatte. Er seufzte und wandte sich auch nach der zweiten Verwarnung von ihr ab. "Hast du mich nicht verstanden? Ich will, dass du jetzt gehst." ,, Ich habe schon verstanden, ich geh ja schon!", Dan warf die Hände in die Luft um zu signalisieren, dass er ihr nichts tun wollte und murrte auf seinem Weg nach unten. Gerade dann kam sein Vater hoch und durch die Gedanken an Kyu konnte er ihren Vater mit keinem Wort verstehen, als dieser ihn am Arm packte und ihn vor die Tür zerrte. Erschrocken liess er durch den festen Griff ihres Vaters etwas Windmagie über seinen Arm gleiten, die jedoch schon wieder abbrach, als Dan vor der Tür stand. Ihr Vater würde ein kleines Kribbeln spüren, fast wie als wäre ihm die Hand eingeschlafen - dafür den ganzen Abend lang.

Hatte er auch verdient, dachte sich Danaeris und er sah dann zu Kyu rüber.,, Du bist keine Bettmaus, aber eine Katze durch und durch - verspielt und wählerisch zugleich..", er meinte es ihr nicht böse, doch so wie sie ihn behandelt hatte, konnte sie sich wirklich nicht entscheiden. Er seufzte nur und wandte sich von der bereits geschlossenen Haustür ab, nun brauchte er erst recht ein Bad oder eine kühle Dusche und frische Kleider. Für den Moment hatte er genug den Helden zu spielen, wenn sie wirklich an ihm hängte, dann würden sie sich sicher wieder über den Weg laufen.

Geduscht und mit einem frischen, sogar anständig aussehendem, weissen Hemd und einer langen, blauen Stoffhose sass er in der nächsten Taverne und hatte sich aus den wenigen Kräutern in seinem Beutel und einem Becher heissem Wasser einen recht übel riechenden Tee gebraut. Klares Wasser war hier Mangelware und er musste damit auskommen, dass sein Tee wenigstens gut schmeckte, aber eher nach Erde roch. Mit dem grossen blauen Mantel und dem ungekämmten Haar, sah er aus wie ein Kapitän, dessen Schiff gestohlen oder zerstört wurde.

789

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 08:46

"Dafür ist es schon zu spät..." Erwähnte die genervt erscheinende Pressa auf Altaris's ansage, nur zu spät. Während die Gruppe schon einige Schritte gegangen ist.
Auf dem Boden starrend, seufzte die Frau. Das angebot sich in Ruhe zu unterhalten wäre nicht das richtige für die Frau.
Gerade von ihm, so ein quatsch. Warum sollte man ihn glauben. Und dieser Troll... man sollte ihn mal den Mund zunähen.
Gerade so einer fehlt in der "tollen Heldentruppe", ich könnte mich noch Stunden über ihn aufregen... alleine durchs ansehen.

Mit diesem Schlussgedanken, fasste sich die Frau erneut am Kopf. Ein pochender Schmerz kam wiedermal über sie.

Doch bevor die Gruppe zuweit weg war, folgte die Frau in einen schnelleren Gang um aufzuholen.
Dabei würde sie nichts sagen bis der Schmerz aufhörte...

"Gut.. hier haben wir Ruhe.."
Damit wurde wieder ein wenig "Stimmung" gebracht, als Pressa genervt seufzte und Altaris endlich antworten wollte.
"Es gibt kein zurück mehr für mich, dass ist dir schon klar. Solange ich diesen Ort nicht sehe, glaube ich nicht dass er "verschont" wurde."

Pressa war festentschlossen von ihrer Aussage, könnte man meinen.
Doch eigentlich war sie sich unsicher, und tat erneut auf genervt um ihre Nachdenklichkeit zuverstecken.
"hmm..." Um dabei endlich mal wieder ihr ganzes Gesicht zu zeigen.
Die Kapuze wurde vom Kopf entfernt, dabei wurde mal wieder die verbrannte Seite entstellt.
"Lass uns... das Thema einandermal fortführen..."
Kam währenddessen von ihr heraus. Es wirkte als würde die Frau etwas zeigen wollen mit dem ausziehen der Kapuze.
Ansich wurde es ihr nur zunervig damit rumzulaufen.

_________


@LucaAndrea: Ich denk mal wir sind jetzt am Ort, wenn nicht schreib ich es nachher um.
@Altaris: @Ryden:

790

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 16:41

Die Kellnerin versorgte Lahra und fragte Lea, ob er auch noch was wolle.
"Nein, danke. Das Essen war sehr gut und hat gereicht."
Lahra bezahlte, wie Lea zuvor auch. Er wusste nicht, dass man auch nach dem Essen zahlen darf, aber es macht wohl keinen großen Unterschied. Sie holte jedenfalls ein paar Münzen raus, die anders aussahen, als die er bisher hier gesehen hatte. Ob das eine Bedeutung hatte?
Was allerdings noch viel mehr interessanter war, war was sowohl Lea als auch die Kellnerin beobachten konnten.
,, Ich hoffe du kannst die Münzen gebrauchen.. sie sind noch von einer.. wie soll man das am besten Sagen? Von einer besseren, glücklicheren Welt. Danke für die Mühe",
Dem Jäger vermutete zunächst, dass wenn die Katastrophe vor 20 Jahren passierte, sie wahrscheinlich einfach älter als 20 ist.
Lea fiehl aber diese schlimm zugerichtete Hand auf. Diese Kratzer und Narben... und war da noch etwas?
Er begann zu ihr zu flüstern "Was ist dir denn da passiert?". Ihm ist die Existenz von Geistern bekannt, aber da er andere Formen von lebenden Toten nicht kennt, vermutete er dort erstmal nichts weiteres. Ihm fiehl aber auf dass Lahra penibel darauf achtete, dass möglichst niemand davon etwas mitbekommen soll.

___
@LucaAndrea: @Raisen:
Sollte Vada das gleich irgendwie bemerken und dann Lahra sofort angreifen würde ich übrigens gerne, wenn möglich, eine Barriere vor Lahra zaubern, bevor Vada treffen kann.

Raisen

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791

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 18:36

"Nein, danke. Das Essen war sehr gut und hat gereicht", sprach der Herr zu Néni, diese nickte.
Dann hob die Frau unter der Kapuze ihre Hand und übergab Néni mehrere Münzen.
Dabei konnte die Kellnerin deutlich die vielen Narben und Nähte in der dürren Hand erkennen. Sie blickte verwundert auf.
Geht es ihr gut?
,, Ich hoffe du kannst die Münzen gebrauchen.. sie sind noch von einer.. wie soll man das am besten Sagen? Von einer besseren, glücklicheren Welt. Danke für die Mühe", sprach die Frau und zog ihre Hand schnell wieder unter den Mantel.
Néni hatte gar nicht bemerkt, dass das andere, fremde Münzen waren, weil sie so überrascht von den vielen Narben auf ihrer Hand war.
Sie ließ die Münzen in ihre Tasche gleiten und hob die leeren Teller und Gläser hoch.
"Das ist nichts, wofür man sich schämen muss", lächelte die Rothaarige und trug das Geschirr hinter den Tresen, wo sie es später abwaschen wird.

"Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen!", sprach Vada, der immer noch auf seinen Platz saß und alles beobachtete. Allerdings hatte er nicht die Narben gesehen, da Néni ihm den Blick verdeckte.
"Sie hat Narben", flüsterte sie zu Vada, "Sehr viele"

Néni kam erneut hinter dem Tresen hervor, diesmal mit einem neuen Teller, auf dem sie mehrere Schreiben Brot und etwas Käse platziert hatte, wie es die Kapuzen-Frau bestellt hatte.
"Hier!", lächelte Néni und stellte den Teller auf den Tisch.

Vada hatte sich inzwischen - unerlaubterweise - ein weiteres Glas Hoasca eingeschenkt. Natürlich bezahlte er auch brav!

@Saikx: @LucaAndrea:

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Mittwoch, 5. Oktober 2016, 19:29

Raisen führte sie durch Gassen und Seitenwege, bis sie am Tor zwischen Ober- und Mittelschicht auf die Hauptstraße wechselten, die zu dieser Tageszeit menschenleer war. Nicht einmal Wachen schienen auf Patrouille zu sein. Normalerweise wäre Annika beunruhigt, dass die Soldaten scheinbar ihre Pflicht vernachlässigten, aber im Moment bedeutete das einen schnelleres Vorankommen, es sollte ihr also recht sein.
Als die beiden die Unterschicht betraten, in der die Häuser niedriger waren und enger zusammenstanden, als Annika es gewohnt, bot ihr Raisen eine letzte Chance an, das ganze abzubrechen und mögliche Gefahren zu vermeiden.
"Ich habe meine Entscheidung getroffen, als ich dich zu mir nach Hause gebracht habe." antwortete sie entschlossen. "Wenn ich jetzt stoppe, verschwende ich eine einmalige Gelegenheit."
_________________
@Raisen:

Raisen

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793

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 21:14

"Ich habe meine Entscheidung getroffen, als ich dich zu mir nach Hause gebracht habe", antwortete Annika entschlossen, "Wenn ich jetzt stoppe, verschwende ich eine einmalige Gelegenheit."
Raisen schmunzelte. Sie hatte keine Ahnung, was für...Sachen sie sehen wird. Umso gespannter war der Weißhaarige, ob sie es verkraften wird oder nicht.

Fast 15 Minuten gingen sie, scheinbar kreuz und quer durch die wirren Gassen der Unterschied. Sie trafen nur auf eine handvoll Personen, von denen die meisten Bettler waren, die am Boden lagen und darauf warteten, endlich zu verhungern.
Wenn Annika aufmerksam war, bemerkte sie aber, dass sie sich der Höhlenwand näherten. Doch das ging in der Trostlosigkeit der Umgebung unter; Je näher sie dem Rand kamen, desto ärmer waren die Wesen, die hier lebten.
Nicht einmal Banditen kommen für gewöhnlich hier her, weil es schlichtweg nichts zu holen gibt.

Raisen stoppte und blickte nach oben.
Sie hatten den Rand der Höhle erreicht. "Wir sind da", sprach er emotionslos und drehte sich nach rechts, wo ein kleines, fensterloses Gebäude stand, das - im Vergleich zum Rest in der Gegend - wie neu aussah.
Der Weißhaarige atmete durch. "Was auch immer da drinnen passiert, bleib an meiner Seite", der Söldner trat näher zur Tür.
"Wenn du nicht getötet, verkauft oder vergewaltigt werden willst...solltest du dich besser daran halten und an meiner Seite bleiben"
Er lächelte kurz zu Annika und stellte sich vor die Tür, die einen kleinen, etwa einen Zentimeter großen, Spalt auf Höhe seines Gesichtes hatte.
Raisen klopfte gegen die Tür und erschrak, als plötzlich ein Auge durch den Spalt blickte. "Erschreckt mich jedesmal...", murmelte Raisen.
"Lass mich rein, du weißt wer ich bin", seufzte er daraufhin.
Ein lautes Schnaufen war zu vernehmen und die Tür öffnete sich unter lautem Gequietsche.
Vor ihnen stand ein Berg von einem Mann. Locker zwei Meter groß und weit über 100 kg Muskeln mit kurzen, dunklen Haaren.
Sein Blick war einschüchternd und wirkte genervt; noch genervter schien er aber zu sein, als er das kleine Ding neben Raisen erblickte.
"Du bringst ein Mädchen hier her?", er hatte eine tiefe und kräftige Stimme, "Wer ist das?"
"Das...", Raisen blickte zu ihr, was so viel wie 'Halt den Mund und spiel mit' bedeutete, "...ist die Neue in Hamatora."
"Hamatora? Den Kindergarten gibt's noch?", der Mann musterte Annika, nickte und machte den Weg frei.
Raisen nickte leicht und trat ein. Am Türsteher vorbei hinein in das kleine Gebäude.
Allerdings war das noch nicht ganz ihr Ziel. Links von ihnen führte eine Treppe hinab, die tief in die Höhlenwand reichte.

An deren Ende war eine weitere Tür, die Raisen öffnete und Annika konnte etwas sehen, was sie wahrscheinlich noch nie gesehen hatte:
Eine kleine Höhle, die voll von allen möglichen Rassen waren. In der Mitte der Höhle befand sich ein Kampfring, der einen Durchmesser von etwa Zehn Metern hatte und etwa zwei Meter tiefer gegraben wurde, als der Rest der Höhle.
Weiters wurde der Ring von Eisenstangen umrundet, wie man sie sonst nur in einem Gefängnis sehen würde.
Vom Rand des Ringes bis zum Ende der Höhle wurde stufenartig eine Tribüne in den Stein gehauen.
Annika und Raisen standen auf der Eingangsplattform, von wo sie die ganze Höhle überblicken konnten.
Es stank nach Blut und Schweiß, dazu war es laut und stickig.
Rechts von ihnen stand ein kleiner Tisch mit zwei Männern daneben, die beide eine weiße Maske trugen, um ihr Gesicht zu verdecken. Einer davon gähnte laut und blickte zum Weißhaarigen, dann musterte er das Mädchen neben ihm.
"In letzter Zeit gibt es keine guten Kämpfe; lauter Schwächlinge sind hier", der Mann sprach zu den zwei. "Bist du auch zum Kämpfen hier, Süße?", fragte er Annika.
Inzwischen kramte der andere Mann in einer Box, in der man weiße, runde Schilder mit verschiedenen Zahlen darauf entdeckten konnte.

@Night Zap:

So in etwa


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794

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 22:22

Die beiden begaben sich tiefer in die Unterschicht, näher an den Stadtrand, wo sich die dunkle Höhlenwand auftat. Der Anblick hungernder Bettler und verfallener Slums führte Annika scharf vor Augen, wie ignorant sie und die anderen Bewohner der Oberschicht ihre Dasein bisher gefristet hatten, ein Leben in Wohlstand mit vollen Tellern und großen Häusern war für sie das normalste auf der Welt, während nur ein paar Kilometer entfernt solche Zustände herrschten. Sie konnte sich wohl glücklich schätzen, in den oberen Teil der Gesellschaft hineingeboren zu sein. Wäre sie als Bettlertochter zur Welt gekommen, wäre sie wohl im Alter von drei Jahren jämmerlich an ihrer magischen Krankheit krepiert und hätte dabei wahrscheinlich ein Gebäude abgefackelt.

Raisen kündigte an, dass sie ihr Ziel erreicht hatten, ein Gebäude, das wohl im Gegensatz zu den benachbarten Häusern gut in Schuss gehalten wurde, und Annika wiedersprach seinem Rat nicht. Wie Raisen zuckte sie kurz zusammen, als sich ein Spalt in der Tür öffnete und ihnen ein Auge entgegenblickte. Sie überließ ihrem Führer die Vorstellungen.
Hamatora... das ist doch die Verbrechergruppe, der Raisen angehört, nicht? Ethan zufolge hat Evelin sie befreit, also reisen sie wohl auch mit dieser Abenteurergruppe.
Nachdem sie der muskulbepackte Türsteher durch ließ, gingen sie eine lange Treppe herunter. Die Kühle der Felsen und die Stille der nächtlichen Unterschicht wichen langsam Hitze und Lärm, und sie erreichen einen großen Raum, in dessen Mitte eine Käfigarena lag. Ein geheimer Kampfklub, also. Der Gestank hier erinnerte Annika an die Notfallstation im Krankenhaus, aber um einiges aufgedreht und ohne den alles übertünchenden Geruch von Desinfektionsmittel. Ihr Atem wurde schneller. Sie spürte, dass dieser Ort sehr gefährlich war.
Sie traten zu zwei maskierten Männern, von denen einer Annika fragte, ob sie zum Kämpfen hier war. Die Adelige fasste sich und hob ihren Stab, den sie bisher eng an ihrem Körper gehalten hatte, als Bestätigung.
"Ich wollte meine Fähigkeiten testen. Deshalb hat mir mein Kumpel hier diesen Ort gezeigt."
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795

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 23:04

"Hoffentlich könnt ihr einen besseren Kampf abliefern...", sprach der Mann hinter der Maske und blickte hinab zum Ring, wo gerade ein Kämpfer von einem größeren Mann...verprügelt wird.
Einen Kampf konnte man es nicht nennen.
"Das sind bloß Leute, die sich maßlos überschätzen. Das ist bei der Prinzessin hier natürlich nicht der Fall", zwinkerte Raisen zu Annika.
Der zweite Mann zog aus der Box neben ihn zwei runde, etwa faustgroße Schilder hervor. "Hier", sprach er vollkommen emotionslos, als wäre er eine leblose Puppe.
Raisen nahm sie und drückte eine davon Annika in die Hand. Er hatte die Nummer 16, sie die Nummer 24.
"Es ist ganz einfach, wenn deine Nummer aufgerufen wird...dann bist du zum Kämpfen dran", erklärte er, "Und der Punkt mit dem Geld...während du kämpfst, können die Leute auf dich wetten.
Wenn du gewinnst, bekommst du einen Teil des Gewinnes. Also unterhalte die Leute.
...oder du ziehst dich aus, das bringt immer Geld."
Raisen war nicht oft hier, nur wenn er wirklich Geld benötigte und es keine Sachen für Hamatora zu erledigen gab. Dennoch war es erfrischend, sich endlich mal wieder richtig austoben zu können...
"Suchen wir uns einen Platz, es dauert sicher etwas, bis wir drankommen", der Söldner nahm ihre Hand und zog sie hinter sich her.
Nicht, weil er irgendwelche Gefühle für sich hatte, sondern weil sie wahrscheinlich das einzige weibliche Wesen in der ganzen Höhle war-
"Übrigens, die Leute mit den Masken", flüsterte Raisen zu Annika, "Das sind alles Adlige oder zumindest Leute, für die es sehr schlecht wäre, wenn man wissen würde, dass sie sich in solchen Kreisen aufhalten.
Gut möglich, dass hier irgendwie dein Vater sitzt"

"Nummer 14 und Nummer 2", die Stimme des Mannes, der ihnen die Schilder gegeben hatte, hallte durch den Raum.

Ein großer Troll mit einer Keule und ein Mensch, etwas größer als Raisen, mit langen, pechschwarzen Haaren betraten den Ring.

"Viel Spaß!", sprach Raisen zu Annika, als würden sie gleich ein Theaterstück betrachten.


@Night Zap:
(Wenn ich zu schnell bzw. zu viel poste, bitte sagen, kann die Story auch langsamer ablaufen lassen)

796

Donnerstag, 6. Oktober 2016, 01:01

Kyuriu schlenderte noch immer verträumt durch die stillen Straßen der Mittelschicht. Es war schon früher Abend, also wurde auch allmählich das Licht gedimmt und es waren nur noch wenige auf den Beinen. Nach dem Streit mit Dan ging es ihr mittlerweile aber schon viel besser. Sie besuchte ihren Lieblingsbrunnen in der Mitte der Schicht, setzte sich an dessen Rand und spielte ein wenig mit dem Wasser herum, indem sie kleine Strudel mit ihrem Zeigefinger erschuf. Dabei beobachtete unbeschwert die sich spiegelnde Stadt um sich herum, mit den wenigen Menschen, die dort noch vorbei kamen, den flackernden Laternen und die netten Häuser. Als sie jedoch eine Frau reden hörte, wie spät es schon war, stand Kyuriu allmählich auf, richtete ihr Kleid und machte sich auf den Weg zur Oberschicht. Schließlich rechnete sie fest damit Danaeris in der Taverne der Mittelschicht anzutreffen.

Zum Glück war der Weg nicht mehr weit und schon bald passierte sie das Tor zur gehobenen Klasse. Wie schick hier alles war. Nicht ein Papier oder Staubkorn lag auf dem Boden. Sie war beeindruckt von der Sauberkeit, auf die man hier penibel zu achten schien. Beim Umsehen auf den Wegen lief sie sogar fast an der Schenke vorbei. Also machte sie 3 Schritte zurück und betrat unbewegt das Lokal. Die Magierin schaute sich etwas um. "Hmm..." überlegte sie, an welchen Tisch sie sich wohl setzen sollte. Hier musste man seinen Tisch zumindest nicht nach Ekelgrad aussuchen.
"Hier!" rief eine fröhlich klingende, weibliche Stimme. Es war eine der Aushilfen, die 2 Tavernenbesuchern gerade einen Teller mit Brot und Käse brachte. Mhh lecker.

Erst jetzt fiel der Katzenfrau auf, dass die 2 sogar aus ihrer Gruppe waren. Selbstsicher ging Kyu auf die beiden zu und setzte sich nahe ihres Tisches an den benachbarten. "Hallo ihr beiden. Ihr gönnt euch also auch noch einen heimatlichen Snack?" plauderte sie Lea und Lahra an. Zuerst brauchte sie aber etwas zum nachspülen... oder vorglühen. "Hallo? Ich würde gerne einen großen Krug Met bestellen!" ordnete sie nachfolgend auf ihre Begrüßung an und bemerkte beim Umdrehen noch eine weitere Person im Raum. Ein edelgekleideter, junger Mann mit blasser Haut, mehr wusste sie jedoch nicht über ihn, also widmete sie sich ihren Kameraden.

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Während sich Kyuriu in der Oberschicht mit Met vergnügte, befand sich Charun immer noch in der Unterschicht und genoss seine kleine Willkommens-Feier. "Woher wusstet ihr eigentlich, dass ich wieder zurück bin?" fragte er seine 4 Freunde überrascht. Alle hatten inzwischen Platz am neuen Esstisch genommen und füllten sich reichlich von dem zubereiteten Essen auf. "Das hast du unserem Rabauken hier zu verdanken." antwortete Klain und wuselte dem jungen Drey durch die frisch gemachten Haare. "Hallo! Meine Frisur! Was sollen denn die Ladies denken, wenn sie mich so sehen?" "Was für Ladies? Die letzte "Lady", die du getroffen hast, hat sich als Mann herausgestellt und die davor hatte Arme wie ein Bierfass..." grinste Klain ihn an. "Ach ja und vergiss nicht die Kleine mit der starken Armbehaarung." fügte Nila kichernd hinzu.

"Schon klar. Amüsiert euch nur über meine kleinen Ausrutscher. Die nächste wird der Hammer!" versicherte der braunhaarige, während er seine Haare wieder in Form brachte. Charun konnte sich sein dickes Grinsen kaum noch verkneifen. Es hatte sich wirklich nichts geändert. Schön. "Also... Du hast mich gesehen und dann?" fragte er. "Dann bin ich so schnell wie möglich hierher gerannt, habe es den anderen erzählt und schwups... Überraschung!" Genüsslich aßen die 5 Freunde ihre Mahlzeiten weiter, tranken ein paar Schlücke Fusel und sprachen über ihre Erlebnisse in den letzten Wochen.

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LucaAndrea

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797

Donnerstag, 6. Oktober 2016, 15:47

@MrsAnouk: @Saikx: @Raisen:

Wenn ihr den Anime 'Soul Eater' kennt - könnt ihr euch Dr.Stein vorstellen... nur ohne Schraube im Kopf
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Lahra lächelte als die schick angezogene Kyu plötzlich im Eingang stand und sie ganz vergessen hatte, der Serviererin 'Danke' zu sagen. Ein hastiges Nicken in die Richtung der bereits weggelaufenen Frau beruhigte aber ihr Gewissen zumindest ein wenig."Was ist dir denn da passiert?". fragte Lea auch schon und Lahra musste ein wenig lächeln. Was brachte es eigentlich, sich die ganze Zeit unter dicken Roben zu verstecken? Sie konnte ja ein wenig offener mit den anderen sein und nicht so auf 'Heimlichtuer' und die mysteriöse Begleiterin von Kyrian spielen. Wenn sie schon gegen das Ende der Welt ankämpften, durfte auch ruhig jeder Wissen wer sie war. Ausserdem der junge Mann an der Bar, den sie noch immer als ihren Beschatter verdächtigte, wurde langsam betrunken und das war gut so.,, Was mir da passiert ist? Das braucht eine etwas längere Erklärung - Oh, Hallo Kyuriu, du kannst auch gerade zuhören..", meinte sie und hob ihre Hände langsam an den vordersten Zipfel ihrer Kapuze und zog sie von ihrem Kopf weg.

Ihr langes, welliges weisses Haar legte sich nun endlich befreit über ihren Hals bis auf ihre Brust und sorgfältig strich Lahra mit ihren vernarbten und mit Nähten durchzogenen Händen die einzelnen Strähnen zur Seite, damit wenigstens ein wenig von ihrem Gesicht frei wurde. Auch in ihrem Gesicht waren etliche Nähte vorhanden, wie als hätte man einer kaputten Puppe einen neuen Kopf, ein neues Gesicht sogar angenäht.,, Vor weiss nicht wie vielen hundert Jahren, als das Gerede von Dämonen noch als Kindermärchen abgestuft war, war ich eine eigentlich recht angesehene Elfenmagierin. Das blieb auch lange so und ich konnte frei nach meinem Willen die Welt bereisen. Bis vor wenigen Jahren die Dämonen aufkamen und ich mich mit einem der stärkeren Dämonenlords angelegt hatte. Wie ihr sehen könnt, riss er mich förmlich in Stücke. Er besiegte mich nicht nur, er hat-", sie deutete kurz auf Lea, weil dieser das aus der Jagd sicher noch so kannte ,,- mich wie ein erjagtes Tier ausgenommen, gehäutet und zerstückelt" Sie liess ihre Hände nach dem Brot und Käse greifen und biss ein Stück ab. Als sie dann runtergeschluckt hatte seufzte sie schwach und nickte Kyu zu.,, Und schliesslich wurde ich innerhalb ein paar wenigen Tagen von einer niederen Dämonin wieder zusammengesetzt, die per Zufall unter den Fittichen des Dämonenlords gestanden hatte und sich sehr für Nekromantie interessierte. Sie schaffte es sogar, mit sozusagen zu 'wiederbeleben' nur vergass sie dabei, dass auch meine magischen Fähigkeiten zu mir zurückkamen und ich mich von diesem Moment an selber, mit Magie am Leben erhalten kann.", sie verschlang den Rest der Brotscheibe und putzte sich die Hände an der dreckigen Robe ab.

,, Und dann kamt ihr, also die Gruppe von Kyrian, hat Esmeralda umgebracht, Dan und mich befreit und seither habt ihr einen... nun, drücken wir es ganz konkret aus: Seitdem habt ihr einen Zombie in eurer Gruppe". Das Wort 'Zombie' bereitete ihr sichtliche Schmerzen, ihre Augen wurden leicht gläsern und man könnte meinen sie würde schwer über etwas trauern. Was Kyu und Lea aber nicht wussten, war das, was Danaeris ihr damals angetan hatte.

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tl;dr:

Zoombie, Zoombie, Zoombie -ie -ie -ie! :omg: - The Cranberries



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Emerald sass auf einem recht formidablen Sitz und überwachte die Aktionen der anderen Gruppenmitglieder. Der Troll war geistig noch nicht bereit die Informationen aufzunehmen, dass Altaris nun ein Dämon 'war' und gleichzeitig Yins Vater ist.,, Hmm... es gibt sicher viel zu klären aber ich glaube am besten fängst du an zu erzählen, was nach deinem Tod passiert ist..?", frage sie vorsichtig. Dieses ganze 'Leitwolf' Zeug machte ihr ein schlechtes Gefühl im Magen. Kyrian konnte das viel besser als sie und anstatt ihr, sollte er nun hier sitzen und das Gespräch leiten.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LucaAndrea« (6. Oktober 2016, 15:56)


798

Donnerstag, 6. Oktober 2016, 17:26

"Ja. Ich will das jetzt auch wissen! Hau raus!", sagte Yin nachdem sie Altaris herzlich in den Arm genommen hatte und die es nicht ganz so schwer zu verkraften hatte, dass dieser Mann dort ihr Vater war. Sie hatte ihn schließlich schon in seinem Menschenkörper kennen gelernt. Seine Erlebnisse interessierten sie jedoch brennend!
Allerdings, apropos Farah - wo war die hin? Sie hatte gar nicht mitbekommen dass die junge Frau ihre Gruppe verlassen hatte und andere Wege gegangen war. Und wo war Kyrian? Von dem Geistermädchen Narois hatte sie zwar inzwischen auch gehört aber sehen konnte sie sie natürlich nicht. Hm. Seltsame Sache, das.
"Wie wäre es, wenn wir mal etwas essen?", schlug sie zwecks Auflockerung der versammelten Gruppe vor und grinste Emerald an, weil die als einzige das Wort an sich genommen hatte.

Kurmai hatte sich, ähnlich wie Farah, aus dem Staub gemacht sobald die Gruppe in Dulluas angekommen war - ihr war zwar danach zu reden, aber nur mit ein paar bestimmten Leuten. Kyrian zum Beispiel. Aber der war woanders hin gegangen - für Kurmai sah es einfach so aus als wäre er alleine abgehauen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Nadzieja« (6. Oktober 2016, 17:26)


799

Donnerstag, 6. Oktober 2016, 17:54

Kyu betrat die Taverne und setzte sich zu ihren Kameraden. Lea begrüßte sie zurück, ehe Lahra auf Leas Frage antwortete und er war nicht annähernd darauf vorbereitet, was er nun hören sollte.
Sie nahm ihre Kapuze ab und das, was mit ihrer Hand war, war nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was mit ihrem Gesicht geschehen ist.
"Vor weiss nicht wie vielen hundert Jahren, als das Gerede von Dämonen noch als Kindermärchen abgestuft war, war ich eine eigentlich recht angesehene Elfenmagierin. Das blieb auch lange so und ich konnte frei nach meinem Willen die Welt bereisen. Bis vor wenigen Jahren die Dämonen aufkamen und ich mich mit einem der stärkeren Dämonenlords angelegt hatte. Wie ihr sehen könnt, riss er mich förmlich in Stücke. Er besiegte mich nicht nur, er hat-", erzählte sie und zeigte zu Lea. Dieser wusste sofort was gemeint war und obwohl er es unzählige Male selbst gemacht hat, war dies ein erschreckender Gedanke. Nie kam er auch nur auf die Idee sich einen Menschen so zugerichtet vorzustellen. Er hoffte, dass sie damals nicht lange den Schmerz fühlen musste. 'Aber wieso sitzt sie dann jetzt hier?', fragte sich der Jäger, ehe Lahra fortfuhr und seine Vermutung bestätigte.

"Und schliesslich wurde ich innerhalb ein paar wenigen Tagen von einer niederen Dämonin wieder zusammengesetzt, die per Zufall unter den Fittichen des Dämonenlords gestanden hatte und sich sehr für Nekromantie interessierte."
Lea kam das Wort Nekromantie ganz schwach bekannt vor, er konnte es aber nicht mehr ganz zuordnen. Eines der Expeditionsmitglieder hatte es mal verwendet, als mal wieder alte Geschichten rausgeholt wurden, die am Lagerfeuer erzählt wurden.

"Sie schaffte es sogar, mich sozusagen 'wiederzubeleben' nur vergass sie dabei, dass auch meine magischen Fähigkeiten zu mir zurückkamen und ich mich von diesem Moment an selber, mit Magie am Leben erhalten kann."
'Wow, wow, wow... Wiederbeleben? So wie in war tot, lebt wieder? Das ist möglich?' Bisher war das näheste, was an Leben nach dem Tod rankam, wa sLea kannte, ein Geist. Aber es ist möglich Personen wirklich mit Körper zurückzubringen? Und es ist Magie vonnöten um... Moment Mal... Ein Gedanke machte sich im Kopf des Barrierenmagiers breit, während Lahra langsam aufhörte ihre Geschichte zu erzählen.
"Und dann kamt ihr, also die Gruppe von Kyrian, hat Esmeralda umgebracht, Dan und mich befreit und seither habt ihr einen... nun, drücken wir es ganz konkret aus: Seitdem habt ihr einen Zombie in eurer Gruppe"

Das Wort Zombie sagte mal wieder nichts dem Jäger, aber er konnte sich den Sinn von dem bisher gesagten herleiten.
"Das hört sich wirklich übel an, was dir geschehen ist... Aber... was hat sich alles für dich seitdem geändert? Und was denkt die Gesellschaft über diese "Nekromantie"?", fragte er die vom Schicksal geplagte Lahra, mit dem Hintergedanken, dass die, die ihnen am ächsten saßen dies womöglich auch mitbekamen, wenn nicht sogar noch mehr.

Nun, nachdem Lahra seine vorherige Frage beantworten konnte, war der Jäger sich aber unsicher, wie er das nächste aussprechen sollte, ohne unhöflich zu wirken. Immerhin wollte er nicht so wirken, als würde es ihn eher weniger kümmern, was nicht der Fall ist. Er war einfach solche Konversationen nicht mehr gewohnt und war sich deswgeen wegen so einigem nciht mehr so sicher. Trotzdem versuchte er es, denn nun wo er hörte, dass soetwas möglich ist, ging ihm der Gedanke nicht mehr aus dem Kopf.
"Du meinst es ist Magie vonnöten, damit du weiterleben kannst... Was würde geschehen, wenn dir... nur für einen winzigen Moment alle Magie entzogen werden würde? Als du das erzähltest musste ich irgendwie an unseren letzten Feind denken... Ihn kümmerte es nicht, dass seine Hand abgeschlagen wurde und Schmerzen spürte er scheinbar auch nicht, aber... als Salem anfing die Verbindung zu störren wurde er ganz panisch. Könnte es sein, dass dieser Typ so wie du war, nur dass er seine Energie von jemand anderes bezog? Ich habe schon mich die ganze Zeit gefragt, was letztendlich dieses Schwert mit ihm machte, aber wenn Magie so wichtig ist... könnte die Waffe doch diese Verbindung zwischen den beiden gekappt haben, oder?"

Dies sagte er natürlich nur in einem Ton, in dem nur die, die hier am Tisch saßen, ihn auch vernünftig verstehen können. Die frage, ob andere über ihre Reise etwas erfahren dürfen wurde immerhin überhört, daher versuchte Lea auch möglichst wenige Details zu nennen.

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PS: Die einzelnen ' zeichen bedeuten übrigens, dass das ein innerer Gedankengang, also nichts gesagtes^^

Altaris

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Donnerstag, 6. Oktober 2016, 18:54

Altaris lehnte sich ein Bisschen zurück, nachdem sie alle in der Schneiderei angekommen waren und Yin ihn umarmt hatte. Wenigstens schien sie nicht zu schockiert zu sein. Er sah sich ein wenig um und ging dann auf den Wunsch (oder in manchen Fällen: Forderung) der anderen ein, seine Geschichte zu erzählen - was war passiert, als er gestorben war?
"Leider muss ich euch erst einmal sagen, dass ich mich an die letzten Momente vor meinem Tod nicht erinnere. Ich weiß nur, was danach gekommen ist... und das ist eine gefühlte Ewigkeit in Otulus Seelenstrom."
Der von den Toten wiedergekehrte Mann wartete ein Bisschen, bis er weitermachte - immerhin folgte etwas, dass Götterungläubigen vielleicht nur schwer zusagte.
"Ich habe es früher selbst nicht geglaubt, aber all das Gerede über die Götter - es ist wahr. Nun, jedenfalls das Meiste davon. In diesem Seelenstrom werdet ihr von euren Erinnerungen gereinigt, bis nur noch eine leere Seele übrig bleibt - außer, ihr kommt aus dem Seelenstrom heraus. Oder werdet herausgezogen, damit man eure Seele als Sklaven benutzt... in der Unterwelt."
Altaris fing an, einige Dinge zu beschreiben, die in der Unterwelt anders liefen als an der Oberwelt - aber gleichzeitig merkte er auch immer wieder an, wie ähnlich sich beide Welten doch sind. Er erzählte von eben erwähntem Seelenstrom, der wie ein Fluss durch die Unterwelt floss, von sich, wie er sich Marco Lierandil nannte einfach um zu einem Fest zu kommen, von seinem Körper den er im Schloss einer Spinnenkönigin gesehen hatte, der jedoch von der Dämonin Azur benutzt wurde - vermutlich viel zu viel, um es auf ein Mal zu verarbeiten. Trotzdem erzählte Altaris weiter seine Geschichte, wie er einen Dämon kennenlernte, mit dem er sich anfreundete (seinen Namen erwähnte er jedoch nicht), wie besagter Dämon starb, als die beiden sich gegen eine Stadtwache verteidigten, er erzählte davon, wie er den Geist einer alten Freundin aus einem Medaillon befreite, die ihm fortan zur Seite stand, und mit der er sich zum Ziel gemacht hatte, wieder an die Oberwelt zu gelangen.
"Dazu muss man sagen - Dämonen können nicht einfach so an die Oberwelt. Sie müssen sich mit einem Pakt an die Königin binden, die momentan ihren Sitz in Arya auf Finitus hat, sich in ihre Armee begeben und ihr ewige Treue schwören, nur dann ist es ihnen erlaubt, an die Oberwelt zu gehen. Versucht ein normaler Dämon es auf anderem Wege... stirbt er nach wenigen Tagen."
Eigentlich war es komplizierter als das, aber Altaris wollte sich nicht an allzu vielen unnötigen Details aufhalten, also erzählte er weiter, wie er zusammen mit dem Geist Narois und einem kleinen Kobold namens Goliath durch die Unterwelt reiste, sie wollten eine Hexe besuchen, die scheinbar Kyrian kannte (oder ihn zumindest verehrte) - und wie sie ein Fest besuchten in einem Dorf, das sie freudig aufnahm, doch trotzdem sehr komisch war. In diesem Dorf bekamen sie die Information, dass sie mehrere Dinge sammeln mussten, bis sie überhaupt zur Hexe gelangen konnten - Zutaten, die man für Alchimie benutzen konnte, zumindest schien es so - eine davon war eine Blume, die nur in einer Kirche wuchs, die keiner Gottheit gehörte, die man auf der Oberwelt anbetete.
"Narois stahl die Blume für uns - und zog damit den Zorn einer Entität auf sich, die ihr nur zu gut kennengelernt habt."
Nun kratzte sich Altaris am Hinterkopf. Hatte er vielleicht zu viel geredet? Er hatte ja garkeine Pause mehr gemacht, um Leuten überhaupt irgendwelche Fragen zu ermöglichen.
"Äh... hat bis hierher irgendjemand irgendwelche Fragen? Eigentlich ist die Geschichte ohnehin bald vorbei..."


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"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Altaris« (6. Oktober 2016, 19:42)