Mord in Palermo

Ich fange dann auch mal an
@Pseudo: @Saikx:
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Vom Meer her wehte immer ein Wind, der Nana an ihre Heimat erinnerte. Dabei waren ihre Eltern und Geschwister erst vor ein paar Tagen mal wieder in der Stadt gewesen und haben Nana besucht. Das Driflon liess sich wieder einmal vom Wind treiben, von der Himmelsgilde über den Park bishin zum Hafen, wo sie die salzige Meerluft genoss und ausruhte - was sie praktisch jederzeit machte. Der Geruch von Äpfeln füllte die Luft und ein paar der Arbeiter auf dem noch nicht ganz fertigen Schiff sagen Nana etwas schräg an. Das gedankenverlorene Driflon wurde vom Wind über das Deck getragen und konnte die Arbeiten aus nächster Nähe mitverfolgen, hätte sie sich dafür interessiert.

Was sie aber aus ihren Gedanken nahm war der Geruch von gerösteten Äpfeln, der im Wind lag. Mit etwas Aufwand stieg Nana auf und flog gezielt auf den Geruch der Äpfel zu. Dabei fand sie ein Ferkokel und ein Zoroark, wohl bei ihrem Mittagessen. Nana hatte heute noch nichts gegessen, vielleicht würde sie etwas abbekommen.,, Ooh, das riecht lecker! Darf ich auch?", fragte sie mit einer Stimme die halb zum Einschlafen war, aber auch etwas niedliches an sich hatte.

Nachdem sich sowohl das Vulnona Shira als auch das Blitza Inazuma vorgestellt hatten stieß auch ein Lorblatt zu den drei. Auch wenn die ganze Szene etwas spontan entstanden war, bot das Blitza Kirito und dem Lorblatt etwas zu essen an. Das Lorblatt schien tatsächlich hungrig zu sein doch Kirito hatte heute früh schon gegessen und lehnte höflich ab.
Nachdem einige Minuten vergangen waren fragte Shira:
"Und ihr? Wart ihr auf den Weg zu euren Gilden oder was verschlägt euch in die Stadt? Ich habe euch hier noch nie gesehen." Kirito zögerte weswegen zuerst das Lorblatt das Wort ergriff: "Das kann vielleicht daran liegen, dass ich meist im Wohnblock am Stadtrand bin oder in der Himmelsgilde so mit den Missionen beschäftigt bin. Aber gestern dachte ich mir, mir täte ein wenig Abwechslung nicht schlecht, also ging ich mit einem Bisaflor in die Bar ... und was da ja passiert ist, weiß mittlerweile wohl die ganze Stadt, schätze ich. Seid ihr schon länger hier in der Stadt oder erst kürzlich hergezogen?". Gut, ebenfalls eine Himmelsgildlerin, auch wenn Kirito sie noch nie gesehen hatte. Kirito antwortete nun ebenfalls: Auch ich wohne schon länger in der Stadt. Bei dem Durcheinander ist es kein Wunder dass wir uns noch nie gesehen haben. Außerdem bin auch ich oftmals im Auftrag der Himmelsgilde unterwegs.
Was ist eigentlich mit euch? Seid ihr auch in einer Gilde? fügte Kirito an Shira und Inazuma gewandt hinzu, auch wenn er ein bisschen fürchtete, gleich die falsche Antwort zu hören.

@DancingMoon: @Pseudo:

"Vielen, vielen Dank, das weiß ich sehr zu schätzen!" antwortete das Lorblatt noch, nachdem Shira das Essen verteilt hatte und erklärte anschließend, dass sie am horherigen Tag so etwas wie ein Date mit einem Bisaflor hatte, was bedeutete, dass sie an der Schlägerei in der Bar beteiligt war. Das erklärte dann wohl auch, warum sie so aufgedreht wirkte. "Seid ihr schon länger hier in der Stad oder erst kürzlich hergezogen?" beendete sie ihre kleine Ausführung. Shira war noch recht unsicher, ob sie einer wildfremden, die auch noch ein Gildenmitglied war, verraten sollte, dass sie ein Wildfang ist, der außerhalb der Stadt und ohne Zugehörigkeit lebte. Normalerweise nahm sie dabei kein Blatt vor den Mund und machte auch keinen Hehl daraus, aber heute wollte sie sich die Streitigkeiten ersparen, falls sie so reagieren würde, wie es die Wachen immer tun oder besonders eitele Pokémon.

Glücklicherweise übernahm' Inazuma an dieser Stelle. Er konnte es wieder gar nicht erwarten mehr und mehr Pokémon kennen zu lernen, von denen er in seiner Heimat erzählen konnte. "Ich bin erst seit einigen Monaten hier, kurz, nachdem der Krieg sein Ende fand. Komme ursprünglich aus Soleris, falls dir das etwas sagt?"Auch Kirito kam nun zu Wort und antwortete dem Pflanzenpokémon auf ihre Frage. "Auch ich wohne schon länger in der Stadt. Bei dem Durcheinander ist es kein Wunder dass wir uns noch nie gesehen haben. Außerdem bin auch ich oftmals im Auftrag der Himmelsgilde unterwegs. Was ist eigentlich mit euch? Seid ihr auch in einer Gilde?" Oh nein, noch ein Gildenmitglied. Shira hörte abrupt auf zu essen."Ich bin ebenfalls bei der Himmlsgilde. Aber nur vorübergehend, so lange ich auf Liran bin. Da gehöre ich zur Knuddeluffgilde." sprach Inu stolz.

Die Füchsin konnte dem Gespräch kaum mehr folgen. Ihre Gedanken drehten sich allein darum, was sie nun sagen sollte. Ehrlich sein und eine Auseinandersetzung riskieren oder lügen? Es war nicht ihr Stil ihre Freiheit zu verleugnen, also erklärte sie ohne wenn und aber: "Ich bin ein Wildfang. Ich habe keine Gilde und wohne außerhalb der Stadt im Wald. Inazuma kann es jedoch einfach nicht lassen und zwingt mich ab und zu in seiner Wohnung zu schlafen." Nun war sie auf die Reaktionen gespannt.

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@Saikx: @MalloN:

Inazuma stellte sich vor und erzählte von Soleris, wovon Siara zugegebenermaßen keinen Schimmer hatte. Drum lächelte sie leicht errötet und brachte nur ein kurzes, fragendes "Nein?" heraus. Mann, war das peinlich! Zum Glück lenkte Kirito ab, indem er von seiner Gildentätigkeit erzählte und anschließend Shira und Inazuma zu diesem Thema befragte. Dazu folgte dann vom Blitza: "Ich bin ebenfalls bei der Himmlsgilde. Aber nur vorübergehend, so lange ich auf Liran bin. Da gehöre ich zur Knuddeluffgilde." Da beeindruckte sie. Die Knuddelluf-Gilde war sehr bekannt und berühmt. Insbesondere Knudelluf soll wohl eine sehr besondere Persönlichkeit sein. "Boah, das ist cool!" Schließlich folgte auch die Antwort des Vulnonas, die Siara noch einmal eine Ecke mehr erstaunte: "Ich bin ein Wildfang. Ich habe keine Gilde und wohne außerhalb der Stadt im Wald. Inazuma kann es jedoch einfach nicht lassen und zwingt mich ab und zu in seiner Wohnung zu schlafen." Das erstaunte sie schon ordentlich, denn so ein Lebensstil war sicherlich recht selten in unseren heutigen Zeiten. Das hatte irgendwas ... romantisches, so selbsständig und frei zu sein. Aber irgendwo würde ihr die Familie fehlen. So richtig wusste sie nicht darauf zu antworten und entschied sich daher, schnell zu etwas essbaren zu greifen. Diesem Blitza schien viel an Shira zu liegen, das spürte sie, aber Shira schien ist nicht ganz so zu schätzen oder wahrzuhaben, wie es Inu wohl lieb wäre. Schließlich fühlte sie sich unwohl noch nichts gesagt zu haben und erklärte: "Das ist doch auch ein schöner Lebensstil! Freiheit ist was schönes. Ironischerweise verschafft mir meine Gildentätigkeit erst die Freiheit ... " Und fing lauthals an zu Lachen,
jedoch musste man kein Pokemon-Experte sein, um zu erkennen, dass daran viel gekünstelt war. Immer diese Scheiß Erinnerungen an Papa! Also blieb Siara nichts anderes, als zu warten und hoffen, jemand anderes würde das Zepter der Unterhaltung wieder übernehmen ...
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@MalloN:, @DancingMoon: (ist dir übrigens klar, dass du die ganze Zeit Saikx statt mich ge@ed hast bei deinen Posts? xD)
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Wei schien wohl seinen Gesprächspartner nicht so auf dem besten Fuß erwischt zu haben, denn dieser wurde merklich ernst bei seiner Erwähnung der glücklichen Familien merklich ernster und brachte nur: "Stimmt, anders als hier hatten andere bestimmt mehr Glück..." heraus. Wei entschied, dass es das schlauste war, das nicht weiter anzugehen. Wir alle sehnen uns nach Familie. Vielleicht hat er ein Trauma hinter sich.Und das war wohl auch gut so, denn er bemühte sich merkbar, wieder auf eine entspanntere Ebene zu kommen und merkte noch an: "Ich bin schon interessiert, wie die Welt da draußen aussieht. Sobald das Schiff fertig ist, wird die Weltengilde endlich auch Aufträge auf anderen Kontinenten annehmen können. Wir werden der Welt zeigen, wie überlegen wir der Himmelsgilde sind!" Soso. Einer von diesen Rivalität-pflegenden Gildlern ... Wei hatte mit der Zeit gelernt, solche Anspielungen gekonnt zu ignorieren und tat dies auch.Außerdem stellte er sich als Noel Vaupe vor.
So ganz wusste Wei nicht, was er antworten sollte, als da glücklicherweise ein Driflon die peinliche Stille störte:"Ooh, das riecht lecker! Darf ich auch?", fragte es und Wei war erstmal verdutzt, was es da denn nun wollte, doch Noel half ihm auf die Sprünge: "Er meint wahrscheinlich einen dieser gebratenen Äpfel."Da war es natürlich einleuchtend und freundlicherweise warf das Zoroark ihm auch einen Apfel zu, den es aus seiner eigenen Tasche geholt hatte. Wei grinste Wie ein Honigknurpse und sprach: "Vielen Dank, aber das wäre doch nicht nötig gewesen, Noel! Ich habe doch noch genug Äpfel für alle da!" Dann wandte er sich dem Driflon zu und nickte freundlich: "Klar, beim Teilen hat man doch gleich die doppelte Freude! Ich bin Wei und du ..?" Dabei fiel ihm auch noch das vorbeigehende Terribark auf. Er erkannte es sofort, es handelte sich um Zerbereo,
einer kleinen Lokalberühmtheit und Forscher. Zweifellos hatte es ihn und Noel angeschaut, da war er sicher. Warum ihn nicht gleich auch noch auf ein paar Äpfel einladen? Also fragte er: "Sir Galahad! Auf ein paar Äpfel? Wir vier könnten doch ein schönes, spontanes Picknick machen!" Doch da meldete sich Weis Magen wieder und ihm wurde klar: "Aber ich glaube, wir müssen dann wohl doch ein paar Äpfel mehr noch einkaufen!" Dann fiel ihm noch ein, dass er Driflons Apfel noch gar nicht flambiert hatte. Also tat das ferkokel das noch schnell und händigte Driflon den nun schrecklich unwiederstehbaren Apfel aus, freundlich grinsend, wie immer,
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@Saikx: @Shizuo.: @LucaAndrea:
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"Jedenfalls nicht heute, fürchte ich. Die Lehrer haben den ganzen Tag verschiedene Aufgaben, da können sie sich keine Zeit für dich nehmen. Morgen ist aber was bei Lorenzo frei", antwortete das Kadabra auf Raisens Frage, der das natürlich verstand.
Immerhin tauchte er plötzlich und ohne Voranmeldung einfach so auf! Abschließen wurde dem kleinen Froxy noch ein Zettel mit einigen Informationen überreicht, den das kleine Wasserpokemon eifrig in seine Umhängetasche packte.
"Auf Wiedersehen!", verabschiedete er sich und verließ das Gebäude der Nachtritter-Akademie wieder. Raisen war die Freude ins Gesicht geschrieben!

Als nächste auf seiner imaginären Liste befand sich der Punkt "Schlafmöglichkeit", gefolgt von Arbeit und Essen.
Raisen sprang auf eine freie Sitzbank am Straßenrand (er musste wegen seiner Größe hochspringen) und öffnete seine kleine Tasche, aus der er ein zusammengefaltetes Papier herauszog.
Nach dem das Froxy das Papier entfaltet hatte, suchte er auf der Stadtkarte zuerst seine momentane Position. Danach musste er herausfinden, wo sich das Poketel befand.
Nach einigen Minuten hatte er alles entdeckt und prägte sich die Route ein, die er gehen musste.
...nun, er musste nur die Straße hinunter, rechts und dann zwei Kreuzungen überqueren.

Keine 30 Minuten später hatte er bereits alles geklärt und ein Zimmer im Poketel gemietet. Leider wird sein Geldvorrat nicht allzu lange reichen (eigentlich nur 2 Tage, Essen bereits eingerechnet).
Das brachte das kleine Pokemon gleich zu seiner nächsten Aufgabe: Arbeit suchen.
Da er wegen seines Trainings nach Junon gekommen ist, liegt es auf der Hand, mit einer ähnlichen Tätigkeit sein Geld zu verdienen - die Himmels- oder die Weltengilde sollte es also werden.
Auch von seinen Meistern in Kohra wurde ihm geraten, eine der Gilden beizutreten, um Erfahrungen zu sammeln.
Er war sich nur unsicher, ob es die Himmels- oder Weltengilde werden sollte.

Raisen ging los und stoppte vor dem Polizeigebäude.
Geht er nach rechts, kommt er zur Himmelsgilde, während sich links die Weltengilde befand.
Rechts oder links? Unsicher blickte er hin und her.

@Überzeugt mich doch, ihr fcker :luul:

@Pseudo: @Saikx:
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Erst wussten das Zoroark und das Ferkokel nicht, wovon Nana sprach. Aber immerhin begriffen sie schnell dass es um die flambierten Äpfel ging, die so lecker über den ganzen Hafen her rochen. Nachdem sich das Ferkokel umgedreht hatte um einem 'Sir Galahad' zu rufen, wandte es sich auch an den Apfel den das Zoroark aus seiner Tasche herausgeholt hatte. Sie wusste nicht warum aber von dem Zoroark ging eine finstere Aura aus, sogenommen. Mit dem flambierten Apfel in den Händen bedankte sich Nana fröhlich und schwang ein wenig hin und her, das Gewicht des Apfels fast schon schwerer als Nana selbst.,, Nana~.. und ich bin kein Er!", sang sie und schwang wie eine Pendel in der salzigen Meerluft hin und her, während sie langsam aber sicher den flambierten Apfel für sich nahm. Manchmal dachte sich Nana dass sie mehr einem Palim-Palim ähnelte als einem Driflon, aber das störte sie nicht im Geringsten.

Mit dem Apfel fertig gegessen bedankte sie sich Wei gegenüber erneut mit fast schon einzuschlafender Stimme.,, Vielen Dank Wei! Das war lecker~", mit einem fröhlichen Lächeln wandte sie sich dann etwas mehr an das Zoroark, sprach aber zu beiden Pokémon.,, Ich habe euch unterbrochen.. aber es roch so guut~ Tut mir Leid..."

Das Ferkokel wollte Zerbereo auf ein paar Äpfel einladen und vollführte ein Zirkuskunststück. Danach überreichte es dem Driftlon den nun gerösteten Apfel. Es schein ihm oder ihr zu schmecken, dem Lächeln nach zu urteilen. Das Terribark entschloss sich zu den anderen drei Pokemon zu gehen.
"Habt Dank, aber ich habe heute morgen bereits gespeist, ein andernmal.", sagte es mit einbem freundlichen Lächeln. Es wandte sich an das Zoroark,:"Ein seltener Anblick dich in der Gesellschaft anderer Pokemon zu sehen. Doch wie dem auch sei, ich hoffe deine Energie kannst du bei Zeiten für etwas Ertragreiches nutzen und nicht für sinnfreie Raufereien."
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@Pseudo:, @Saikx:, @LucaAndrea:

Ich bin mal so faul und kaue jetzt nicht alles wieder xD
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Es hagelte Absagen und Ausflüchte, doch Wei ließ sich davon nicht die Laune trüben und verabschiedete sich auch höflich. Dann wandte er sich an Nana,
welches wirklich eine tendenziell ermüdende Stimme hatte und fragte es: "Freut mich, wenn es dir geschmeckt hat! Wie du gesehen hast, ist das Zoroark auch ein wenig auf Draht gewesen. Immer diese übetrieben beschäftigten Pokemon, haha!" Wei musste ein wenig lachen. Nicht weil er was gegen solche Pokemon hätte -das war nicht der Fall. Wei glaubte nur, dass gerade denen, etwas weniger Hast oft ganz gut täte. "Hab ich dich nicht schon mal bei uns in der Himmelsgilde gesehen?"
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@LucaAndrea:

@Pseudo: @Saikx:
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Nachdem sich das Zoroark mit ein paar seltsamen Bemerkungen verabschiedet hatte war Nana nun zusammen mit Wei und einem weiteren Pokémon, einem Terribark, am Hafen.,, Jaa~ Leute die viel zu tun haben müssen auch mal wieder abschalten.." sagte sie in einem Ton der schon längst 'abgeschaltet' klang und nickte dann langsam, ihre Laune wurde etwas heiterer und sie sprach tatsächlich in einem normalen Tempo weiter.,, Jaa~ Ich glaube ich dich auch! Ich helfe oft mit wenn was los ist in den Bergen.. Ich mag es Pokémon rumzutragen.., erklärte sie und sah dann zum Terribark rüber.,, Ah, genau~ ... Ich bin Nana, freut mich!"

Shira war also keiner festen Gilde zugeordnet. Einerseits musste Kirito zugeben, dass er oftmals auf solche Leute herabsah, da er sie für unentschlossene Jammerlappen hielt, die sich bloß mit niemandem anlegen wollen und sic zurückziehen. Inu hingegen hatte sich die richtige Gilde rausgesucht, weswegen er andererseits hoffte, dass beide vielleicht irgendwann auch langfristig zu ihrer Gilde finden würden. Nachdem Kirito bemerkte, dass er die beiden wohl etwas zu nachforschend angestarrt hatte sagte er:
"Nun ja, schön dass man einfach so nette Leute auf der Straße kennen lernt. Ich habe jetzt etwas für meine Gilde zu tun. Ich nehme an du hast den Zettel auch bekommen Inu?

@DancingMoon: @Pseudo:

Auf Shira's kleines Geständnis folgte erst einmal lange gar nichts. Kirito wurde völlig schweigsam und bekam gar kein Wort heraus und Siara musste wirklich eine kurze Zeit in sich kehren, bis sie die passende Antwort für das freiheitsliebende Vulnona gefunden hatte. "Das ist doch auch ein schöner Lebensstil! Freiheit ist was schönes. Ironischerweise verschafft mir meine Gildentätigkeit erst die Freiheit ... " antworte sie ihr schließlich. Bei dem letzen Satz musste Shira etwas mit den Augen rollen, aber sie verstand' es gut, dass sich vielerlei Pokémon in diesen Gilden wohlzufühlen schienen. trotzdem war das ganz und gar nicht ihrs, also ging sie nur auf Ersteres ein. "Frei sein heißt, wählen zu können, wessen Sklave man sein will." zitierte sie kurz einen Spruch, den sie vor langer Zeit einmal gehört hatte. "Ein Sklave anderer war ich mehr, als die Hälfte meines bisherigen Lebens. Deshalb gehöre ich nun nur noch mir allein." Shira lächelte sanft und sah sehr zufrieden aus.

Einen kurzen Augenblick herrschte Stille. Inazuma kannte Shira's Geschichte bereits und respektierte daher ihre Entscheidung unabhängig sein zu wollen. Auch deshalb wartete er eine Weile, bis er Siara und auch Kirito auf ihre Fragen antwortete. "Wir kommen dann ein andereres Mal auf Soleris zurück, wenn du daran interessiert bist.... So, Kirito hat Recht. Dann wollen wir uns langsam mal auf zur Gilde begeben, bevor wir die Anprache noch verpassen." Blitza verteilte den Rest des Essens noch schnell an einige Straßenpokémon, die immer mal wieder über das Parkgelände liefen und schnappte sich seine Begleitung. Da Inazuma Mitglied der Himmelsgilde war, war es ihm erlaubt pro Versammlung ein Nichtgildenmitglied mitzubringen und wie immer war dies Shira. "War wirklich nett mit dir zu reden Siara. Mit dir auch, Kirito. Wir sehen uns sicherlich dort." Somit verabschiedeten sich die beiden von den Zweien und machten sich auf den Weg zur Halle der Himmelsgilde.

Vor der Himmelsgilde hatten sich bereits einige Mitglieder versammelt und tuschelten, was das Zeug hielt um die Wette. Wie immer gab es wieder einige Ausnahmen, die mit dem Lebensstil der Füchsin nicht zurechtkamen und redeten, wie schon so häufig, über sie. "Das ist sie." "Da ist die Außenseiterin." "Hält sich wohl für besonders." "Unfähiger Wildfang." tönte es um sie herum. Doch ein böser Blick der hübschen Füchsin reichte und schon schwiegen die Stimmen. Häufig waren es einfach der Neid und die Feigheit, die einige der eingebildeten Gildler dazu brachten so über Vulnona herzuziehen, doch sie wussten auch, dass Shira keineswegs schwach war und es mehr brauchte, um sie endgültig zu vertreiben. Glücklicherweise waren die Pokémon, die sie mochten, in der Überzahl und verteidigten sie weitestgehend, aber begrüßten sie auch fröhlich. "Schön, dass du heute wieder dabei bist." Diese Augenblicke sorgten dafür, dass Shira über dem Stand, was man über sonst über sie sagte und so begab sie sich, samt Inazuma, in die Gilde.

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@MalloN: @Pseudo: @Saikx:

Raisen blieb ratlos eine Weile auf der Straße stehen.
Jetzt wo er darüber nachdachte...was sind eigentlich die Aufgaben der Gilden? Pokemon retten? Verbrecher schnappen?
Macht das nicht normalerweise die Polizei?

Das kleine Froxy konnte sich nicht entscheiden - kurzerhand zog er eine Münze aus seiner Tasche, warf sie in die Luft und eine kleine Zahl blitzte ihm entgegen.
"Die Weltengilde soll es sein~", schmunzelte das Wasserpokemon und ging nach links.

Raisen drückte - mit großer Anstrengung - die Tür zur Weltengilde auf. Er war auch nur jämmerliche 30 Zentimeter groß!
Dennoch zog diese "Aktion" eine Menge Blicke und Geflüster nach sich, die das Froxy allerdings nicht bemerkte.
Auf der anderen Seite der Tür warteten unzählbar viele Pokemon, was war denn hier los? Eine Versammlung?
Raisen zwängte sich durch zahlreiche Beine hindurch bis er endlich den Anmeldeschalter erreicht hatte.
Zum Glück war hier vergleichsweise wenig los, da sie alle in den nächsten Raum drängten.
Er kletterte auf den Tresen, aber konnte niemanden sehen. Wo war denn der Angestellte? Der hatte doch nicht etwa jetzt Pause?
Raisen stand am Tresen und blickte um sich.

"Aus dem Weg", sprach eine Stimme in verärgertem Ton.
Im nächsten Moment spürte Raisen eine Handfläche auf seinem Hinterkopf, die ihn vom Schalter in die Menge beförderte, wo er irritiert versuchte nicht zertrampelt zu werden...

@Alle, die in der Weltengilde sind /o\

Es war ein sonniger Tag als Akuma, auf dem Weg nach Junon, durch einen großen Wald lief. "Ich bin gespannt, wie die Hauptstadt wohl aussieht.", sagte Akuma, welcher sich nie weiter als ein paar Kilometer von seinem Heimatdorf entfernt hatte. Er war bereits 2 Wochen unterwegs und bisher war das Wetter vorallem verregnet und stürmischer Natur, daher freute er sich über den Wetterwechsel.
Wenn alles nach Plan läuft, würde er die Hauptstadt Junon in zwei Tagen erreichen. Nachdem er einige Stunden unterwegs war, überlegte er sich, unter einem großen Baum eine Pause einzulegen und vorher eine Kleinigkeit zu essen, also öffnete er seinen Beutel, griff sich eine Honmelbeere und aß sie schnell auf, woraufhin er sich umdrehte und eindöste.
Nach einiger Zeit weckte ihn ein unangenehmes Summen. Müde drehte er sich um und rieb sich die Augen. Was er sah, schockierte ihn; zwei Ninjask, die gerade dabei waren sich über den Inhalt seines Beutels herzumachen.
"Hey, was fällt euch ein?! Das ist mein Beutel, verschwindet sofort!" "Na und? Du musst dich dann wohl von deinem Hab und Gut trennen. Oder ist das ein Problem für dich?", sagte das eine Ninjask spöttisch.
"Und ob, darauf könnt ihr Gift nehmen.", rief Akuma und griff das Ninjask mit einer Kopfnuss an. Dies wich dem Angriff jedoch ohne große Probleme aus und startete mit einem Schlitzer den Gegenagriff, woraufhin Akuma sich mit einer Eisenabwehr vor dem Angriff schützte. Schnell konterte Akuma mit einer Drachenklaue, welche das Ninjask direkt traf und es mit nur einem Treffer ausschaltete. Als er sich wieder umgedrehte, sah er gerade noch, wie sich das zweite Ninjask mit seinem Beutel in die Lüfte erhob und in den Baumkronen verschwand. "Wie soll ich denn jetzt noch den Weg finden? Ich muss wohl bis morgen früh warten und mich dann an der aufgehenden Sonne orientieren. In der Nähe werde ich bestimmt auch etwas Essbares finden, also auch muss ich auch nicht hungern. Nur um die Karte und meine Ersparnisse ist es jetzt geschehen, verdammt."
Auf einmal hörte er ein lautes Summen über sich und sah, wie sich blitzschnell ein Schatten in die Richtung des Ninjask begab; wo kurz darauf ein lautes "Argh!" zu hören war. Dann schwebte zwischen den Bäumen ein Yanmega hervor und siehe da, in seinen Krallen hielt es den Beutel von Akuma.
"Ich glaube das hier gehört dir.", sagte das Yanmega ruhig und übergab Akuma seinen Beutel. "Danke sehr! Wie hätte ich nur ohne die Karte in meinem Beutel sen Weg finden sollen? Danke vielmals! Wer bist du eigentlich?", rief Akuma erfreut.
"Mein Name ist Borok Leoma, ich arbeite für die Junon-Polizei, da konnte ich also nicht einfach zusehen, wie diese Ganoven dich bestehlen. Aber was verschlägt dich denn alleine durch diesen großen Wald ?", fragte das Yanmega.
"Du bist von der Junon-Polizei?! Ich bin auf der Reise nach Junon um eben dieser beizutreten, ich komme aus einem Dorf in den nordöstlichen Gebirgen und bin jetzt seit 2 Wochen unterwegs. Ist es denn schwer der Polizei beizutreten?
Und was führt dich denn aus der Stadt heraus?"
"Naja, um zum Dienst in der Polizei zugelassen zu werden muss man einen Test bestehen. In diesem werden deine physischen Fähigkeiten und deine Motivation geprüft und abhängig von den Ergebnissen werden dann die besten Teilnehmer in die Polizei aufgenommen. Ich bin zur Patrouille in der Umgebung von Junon eingeteilt. Um zum Beispiel die Handelsstraßen und auch Reisende wie dich vor Unheil zu bewahren. Da die Patrouille sowieso bald endet, könnte ich dich nach Junon begleiten und dann direkt zum Eignungstest anmelden, natürlich nur, wenn du das möchtest."
"Das würdest du für mich tun?! Da wäre ich riesig erfreut! Es sollte ja nurnoch 2 Tage dauern, bis wir Junon erreichen."
Da die Sonne sich schon gegen den Horizont bewegte, einigten sich die beiden darauf, sich auf die Suche nach einem Schlafplatz zu machen. So sammelten Akuma und Borok einige Beeren, besorgten sich etwas Holz und fingen an auf einer kleinen Lichtung ein Feuer zu entfachen. Die Dunkelheit brach bald herein und die beiden legten sich schlafen, nur Akuma konnte fast die ganze Nacht keine Auge zu tun, er ist endlich einem Mitarbeiter der Junon-Polizei begegnet und war deshalb sehr nervös. So verging die Nacht, und mit den ersten Sonnenstrahlen wachte auch Akuma auf, Borok war schon wach und beobachtete ihn gespannt.
"Wollen wir dann los?", fragte Borok, woraufhin Akuma eifrig nickte. Sie packten ihre Sachen zusammen und machten sich daran, Akumas bisher größte Reise zu vervollständigen.

~Timeskip~

Verschlafen stand Akuma auf. Er rieb sich die Augen, streckte Arme und Beine und gähnte herzhaft. Es war nun bereits drei Monate her, das er zusammen mit Borok nach Junon gekommen ist.
Ungefähr eine Woche nach seiner Ankunft ergab sich dann auch die Möglichkeit der Teilnahme am Eignungstest, wo er zumindest den mentalen Test einwandfrei bewältigte. Dank positiven Zuspruchs eines anonymen Mitarbeiter der Polizei, wurde er, trotz nicht überragender Ergebnisse im physischen Test, in die Polizei aufgenommen. Akuma konnte sich schon denken von wem der Tipp war, und ist Borok deshalb auf ewig dankbar.
Nachdem er sich fertig gemacht hat, begab er sich auf den Balkon, schnappte sich die Loturzelkanne und began seine Beeren zu gießen. Er liebte es sich um seine Beeren zu kümmern und dann auch mit den Früchten seiner Arbeit belohnt zu werden. Er nahm sich 2 Sinelbeeren, steckte sie in seine Tasche und machte sich dann los zum Berg im Zentrum von Junon.
Auf dem Weg zur Polizei, machte er kurz auf dem Markt Halt um sich eine Flasche frischer Kuhmuh-Milch zu kaufen, denn daraus bestand seine allmorgendliche Routine.
Er war etwas später dran als sonst und eilte sich deshalb, ohne viel Rücksicht auf die Umgebung zu nehmen, zum Berg. In der Polizeistation angekommen, grüßte er das Sonnflora an der Rezeption, was ihm daraufhin ebenfalls einen schönen Tag wünschte.
Akuma machte sich auf den Weg zu seinem Arbeitsplatz, wo er, nachdem er sich hingesetzt hatte, erstmal einen Schluck aus der Flasche Kuhmuh-Milch nahm, und etwas verträumt aus dem Fenster heraus in die Ferne sah.


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Niemand ist in der Polizei :/

,, Jaa~ Leute die viel zu tun haben müssen auch mal wieder abschalten..", sprach Nana und selbst in ihrer Art und Weise das auszusprechen, machte sie es vor, wie man "abschaltete". Wei war froh, dass es auch Pokemon gibt, die das Konzept der Ruhe so konsequent lebten wie Nana. Auf die Frage, ob sie sich nicht schon irgendwo in der Himmelsgilde gesehen haben, erklärte es tatsächlich normal schnell: ,, Jaa~ Ich glaube ich dich auch! Ich helfe oft mit wenn was los ist in den Bergen.. Ich mag es Pokémon rumzutragen..." Dazu erklärte Wei: "Die Berge sind schon schön.
Ganz in der Nähe habe ich mal zeitweise bei einem Kinderheim an einem Gebirgswald ausgeholfen, das ein Sen-Long und ein Matrifol betreiben. Das war schön!" Doch dann fiel Wei ja ein, dass noch eine große Ankündigung in der Himmelsgilde kurz bevor stand. "Sag mal Nana,", fing das Ferkokel an, "hast du schon von der großen Ankündigung der Gilden gehört? Ich glaube, die fängt gleich an. Kommst du mit?"
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@LucaAndrea:
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"Frei sein heißt, wählen zu können, wessen Sklave man sein will.", sprach Shira. Das traf sie unerwartet hart. Papa ... Schließlich nach einer Weile erklärte Inazuma:"Wir kommen dann ein andereres Mal auf Soleris zurück, wenn du daran interessiert bist.... So, Kirito hat Recht. Dann wollen wir uns langsam mal auf zur Gilde begeben, bevor wir die Anprache noch verpassen."Die Gildenansprache. Das konnte sie nicht, nein, dafür war sie viel zu aufgewühlt. Stark bemüht sich nichts anmerken zu lassen, sprach sie leicht krächzend: "Ja, die Ansprache ... ich komm etwas später nach .. habe noch was zu tun." Nachdem sich Inazuma von Kirito und ihr verabschiedet hat und sie außer Sichtweite waren, sah sie zur Gilde und dann in die andere Richtung. Wissend, wie dämlich ihr verhalten wäre, rannte sie in die andere Richtung und tränen wässerten das Unkraut auf dem Weg. Papa, ich hasse dich!
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@DancingMoon:, @MalloN:

Noel versuchte auszuweichen, wie immer, aber das war Zerbereo schon gewohnt. Wenn man solche Pokemon mit der Wahrheit konfrontierte, dann reagierten sie ungehalten und kindisch. Das Zoroark hatte noch viel zu lernen und müsste bald verstehen, dass diese Rivalitäten zwischen den Gilden bald aufhören müsse.
Dann machte er sich auf den Rückweg zur Gilde und verschwand.
Das Driftlon und das Ferkokel unterhielten sich derweil und Zerbereo hörte gar nicht recht zu. Zu viele Gedanken um einen Konflikt, der jederzeit wieder ausbrechen könnte. Was dachte sich Noel nur dabei? Doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als die anderen zwei über eine Ankündigung in den Gilde sprachen.
"Dürfte ich fragen, um welche Art von Ankündigung es sich da handelt?"
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@Pseudo:

Wei war eigentlich schon im Begriff loszueilen, als da Zerbereo plötzlich eine Frage einwarf."Dürfte ich fragen, um welche Art von Ankündigung es sich handelt?"Da war ja Wei selbst überfragt! "Nun, keiner weiß es so genau ...", erklärte das Ferkokel ruhig, "Aber es wird wohl um die gestrige Schlägerei in der Bar gehen. Und sie geht gleich los! Du solltest, wenn du wissen willst, worum es geht, einfach dahin gehen, werter Zerbereo."
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@Shizuo.:

Es verging einige Zeit, ehe sich alle Angehörigen der Himmelsgilde im Versammelungsraum eingefunden hatten - und es würde wohl noch ein weiteres Weilchen brauchen, bis Stille eingekehrt war. Shaymin, welches mit einem Grandiras an seiner Seite zentral im Raum stand, schien das noch gar nicht zu stören. Es machte einen recht entspannten Eindruck, was selbst Wei erstaunte. Nun sorgte allerdings das Grandiras für Stille, indem es seine Schuppen unüberhörbar laut rascheln ließ. Es trat einen Schritt vor, erklärte "Unser hochgeachteter Gildenführer Shaymin spricht. Ich bitte um Aufmerksamkeit.", und machte sogleich zwei Schritte wieder zurück, woraufhin das kleine, vermeintlich niedliche Pokemon mit unerwarteten Kräften voran trat und zuerst einmal dem Grandiras zugewandt erklärte: "Vielen Dank, Scales. Aber das wäre nicht nötig gewesen." Die Art wie es sprach war ... außergewöhnlich. Shaymins Stimme strahlte eine ungekannte Ruhe, aber auch eine seltsam Respekt einfordernde Kraft aus. So niedlich, klein und ungefährlich es aussehen mochte, ihm direkt gegenüber würde niemand es wagen frech zu sein.

"Es ist wunderschön, meine gesamte Gildenfamilie heute hier in Vollversammlung zu sehen.", eröffnete Shaymin seine Ansprache freundlich, ehe es unverkennbar ernster wandelte, als es fortfuhr: "Leider sind die Umstände unseres Treffens nicht so schön. In der Vergangenheit kam es vermehrt zu Auseinandersetzungen der beiden Gilden dieser Stadt. Zuletzt häuften sich diese dann doch erheblich und nach der gestrigen Barschlägerei, von der gewiss alle wissen, stellte sich ganz klar heraus, dass es so nicht mehr weiter gehen kann." Shaymin machte eine kurze Sprechpause, um die vorher genannten Wörter nachwirken zu lassen. Wei musste unweigerlich an Siara denken, die ja auch an diesem Abend in der Bar zugegen war. Hatte sie sich ernsthaft in derart kindische Schlägereien verwickeln lassen? Er versuchte sie, in der Pokemonmasse zu erspähen, doch Fehlanzeige - so leicht war das nicht.
"Ho-Oh, unserem ehrenwerten, städtischen Polizeichef war das jetzt aber zu viel, daher hat es das liebe Giratina und mich gestern Nachts noch einberufen und wir sprachen darüber, wie wir jetzt mit der Situation verfahren. Es hat ein Weilchen gedauert, aber wir haben eine schöne Möglichkeit gefunden.", erklärte Shaymin während alle fragend durch die Gegend schauten. "Um also gewisse Pokemon miteinander zu versöhnen und ein besseres Klima zwischen den Gilden zu schaffen, wird ein schönes, lustiges Gemeinschaftsprojekt veranstaltet. Es wird also eine große Gruppe von Pokemon beider Gilden und gildenloser Pokemon gebildet. Wir wollen die Rivalen versöhnen und allen anderen Pokemon, die offen für diese tolle Erfahrung sind, die Möglichkeit geben, über die Grenzen der Stadtteile und Gilden das unendlich erfüllende Band der Freundschaft zu knüpfen."

Wei war hellauf begeistert von der Idee, doch die viele andere Himmelsgildler sahen das total anders und so folgte Zwischenrufe wie:

"Aber was sollen wir denn mit diesen Minderbemittelten anfangen?"
"Zivilisten haben auf Gildenmissionen nichts zu suchen!"
"Die Gilden werden sich noch vor erreichen des Einsatzortes wieder gekloppt haben!"
"Große Teams sind doch viel zu angreifbar?!"

Und es war auch ganz offensichtlich zu erkennen, dass "Der Samurai" an seiner Seite um Fassung ringte, jedoch wohl - seiner Position in der Gilde wegen sich still hielt und dann schließlich auch noch mittels Raschen erneut die intervenierende Funktion übernahm.

"Die Feindseligkeiten zwischen den Gilden hat das Prestige in der Öffentlichkeit massiv geschmälert. Die "Zivilisten", wie sie hier genannt wurden,
sollen vor allem positive Eindrücke von den Gilden durch diese Mission mitnehmen, also tätet ihr gut dabei, mir und Giratina zu Liebe, euch kooperativ zu verhalten. Die großen Teams sind derzeit lediglich in der Testphase, abhängig von unseren Erfahrungen, die wir damit machen, werden Giratina und ich überlegen,
welche Team-Variante wir beibehalten." Nun machte Shaymin eine weitere kurze Sprechpause, ehe es weiter sprach:

"Nun, wir haben uns entschieden, zwischen drei Kategorien zu unterteilen, was euere Involvierung in dieses großartige Projekt angeht. Es wird Pokemon geben, die keine Wahl haben, weil sie eben besonders ... streitlustig sind. Dann haben wir Pokemon ausgewählt, die wir gerne dabei hätten - für diese ist es aber keine Pflicht.

Nun, die ersten drei - nicht eintauschbaren Karten für dieses herrliche Ereignis gehen an ... ", es schien sich an Scales zu wenden und ihm irgendetwas zu zu flüstern. Was nun folgte, war einfach nur noch drollig: den Scales veranstaltete eine Art Trommel-Raschel-Wirbel?! Schwer vorstellbar, aber war.
"Nun, sie gehen an Siara, die hochgradig betrunken sich in der Bar schlägerte sowie .... hihi ... du, mein guter Scales!"
Erschrocken fuhren Wei und Scales zusammen - Wei, weil seine beste Freundin wirklich so etwas dämliches gemacht hat. Scales - nun ja, weil er merkwürdigerweise wohl nicht damit gerrechnet hatte. Und das obwohl es kein Geheimnis war, dass Scales am meisten und schlimmsten über die Weltengilde herzog.
Die Miene des "Samurais" erschien niemals so schockiert und kurz darauf so finster - zumindest hatte Wei es noch nie so erlebt. Scales versuchte, wissend, dass Shaymin bei ihm das noch am meisten tolerieren würde, das irgendwie noch weg zu dieskutieren: "Aber Chef ... das könnt ihr mir nicht antun ...
das funktioniert nicht. Noch bevor sie 'Manguspektor' gesagt haben, werden Bambul und ich uns schon wieder in den Haaren haben!"
Jedoch gab es kein Zeichen von Erweichung in Shaymins Miene. Entschieden sprach es: "Ich will dich da dabei haben, Scales.". "Menno", stöhnte das frustrierte Grandiras. Obwohl es eigentlich so ein stolzes Pokemon war, lies es sich hier relativ einfach herunterbuttern - das lag natürlich daran, dass es Shaymin gegenüberstand. Jedem Pokemon, das nicht auf den Namen Ho-Oh, Shaymin oder Giratina hörte, hätte Scales die Meinung gesagt und sich konsequent verweigert. Doch bei Shaymin saß er am kurzen Hebel und das wusste "Der Samurai". Shaymin fügte dazu noch an:
"Scales, du bist mein bester Freund, meine rechte Hand und ich stehe hinter dir - aber ich kann es nicht aushalten, wenn du über die Familie meines ehrenwerten Gildenführer-Kollegen herziehst!"

Damit war das Thema gegessen, das sahen Shaymin und alle Pokemon so. Alle? Nicht ganz. Denn auf einmal stand ein großes, schwarz-pinkes, bärenartiges Pokemon auf und trat näher an Scales heran. Jeder wusste, wer das war. Eine Gildenberühmtheit - Akumara.
"Hast du Kummer, Scales? Ich tröste dich <3", sprach die Kosturso-Dame und Scales' Gesicht wandelte sich vom frustriert-beleidigten ins blanke Schrecken. "Nein, nein, nein, Akumara .. ist schon gu...." Weiter kam das Grandiras mit seinen Ausflüchten und Rettungsversuchen gar nicht, da war es schon in den gnadenlosen Fängen der Umarmung. Kostursos waren unheimlich kräftig und so war Scales ungemein froh um seine Schuppenrüstung - obwohl selbst das gar nichts heißen sollte, denn Scales hatte schon davon gehört, Akumara hätte einst die Rüstung eines Cavalanzas elendig verbeult und beschädigt. "Du weißt doch gar nicht, was du sagst!", sprach das Kosturso, woraufhin es in einer wahnsinns Geschwindigkeit aus der Gilde heraus rannte und nur noch die Flüche von Scales zurückschallten.

In gewohnter Manier ignorierte Shaymin das Ereignis, als wäre nix gewesen und fuhr fort: "Kommen wir zu den Pokemon, die wir super gerne dabei hätten. Wir möchten es Kirito Yoshihara nahelegen, da er doch tendenziell recht impulsiv ist, was Inter-Gilden-Angelegenheiten angeht und Scales ihn in Bezug auf dieses Thema viel zu sehr bequatscht hat. Außerdem hätten wir dann noch gerne Nana Kaja dabei, aufgrund ihrer ... wie soll ich sagen ... entschleunigenden
Qualitäten. Sie würde dem Team sicher sehr wohl kommen. Den restlichen Pokemon ist es freigestellt, sich anzumelden oder nicht.
Meldet euch bei der Polizei. Alle, die beim Projekt dabei sind, können ihre zukünftigen Kollegen von der Weltengilde in der Polizei-Station, in der Eingangshalle, treffen und sich bekannt machen. Sobald die Anmeldung geschlossen wird es auch noch ein zweites Treffen geben, wo ihr dann die freiwilligen gildenlosen Pokémon kennen lernen werdet, sowie über eure erste Aufgabe unterrichtet werdet. Wann dieses stattfindet werden wir euch per Post mitteilen.

In dem Sinne war's das von mir. Wenn noch jemand Fragen oder Anregungen hat, kann er sich jetzt melden. Ansonsten stehe ich auch noch für ein persönliches Gespräch zur Verfügung."

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