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Night Zap

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161

Donnerstag, 5. April 2018, 21:06

Eigentlich tötete Korina auch nicht gerne. Es war einfach so, dass sie es schon so lange und so regelmäßig tat, dass es zur Normalität geworden war. Denn die einzige Alternative war der eigene Tod. Einen Job, den man hasste, tat man trotzdem, um nicht am Hungertuch zu nagen.
Außerdem war es ja nicht so, dass Korina vorhatte, einfach jeden umzulegen, der sich ihr in den Weg stellte. Je mehr man kämpfte, desto mehr befand man sich in Gefahr. Und sich selbst zu beschützen, dafür tat sie alles, was sie tat.
"Wenn du meinst, Juna, könnte ich ja wirklich versuchen, ein bisschen mehr wie ein Guter zu sein. Glaub aber kaum, dass das was bringen wird. Ich bin schon lange jenseits aller Vergebung. Den rutschigen Abhang kommen Leute wie ich nicht wieder hoch."
Sie seufzte.
"Was mich so schafft, ist wohl, dass ich auch mal so gedacht hab wie Amen. Ich hab immer davon geträumt, eine große Heldin zu sein, die Monster erschlägt und von allen geliebt wird und nie aufgibt. Und wenn vor zwei Jahren nicht alles vor die Hunde gegangen wäre, würd ich jetzt genau so sein. Aber stattdessen bin ich das Monster, und ich habe akzeptiert, dass man mich für immer fürchten und hassen wird. Eintausend Morde vergibt niemand."

Die gedrückte Stimmung schien Viska den Appetit verdorben zu haben, und sie verabschiedete sich. Im Restaurant wurde es immer Lehrer. "Hmpf. Ein bisschen Bewegung wird mich sicher aufheitern. Wie wärs mit einem Trainingskampf unten im Keller?" schlug sie Juna vor, und die beiden begaben sich ebenfalls im Untergeschoss, wo sich bereits Amen, Viska, Noire und Nakoa befanden. Die Beleuchtung war allerdings ziemlich schlecht, die meisten der Wandlaternen brannten nicht. Korina ging näher zu einer hin und untersuchte sie genauer.
"Da ist noch Öl drin, man sollte sie also einfach entzünden können. Gibt es hier... ah, da sind sie ja." Eine Schachtel Steichhölzer lag auf einem Tisch in der Ecke. "Soll ich Licht anmachen, oder wollt ihr speziell das Kämpfen im Dunkeln üben? Könnt ja nützlich werden, morgen Abend."

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162

Donnerstag, 5. April 2018, 21:12

"Bist wohl doch nicht direkt in den Keller gegangen?", entgegnete Viska, da Amen nach ihr ankam, obwohl er vor ihr losgegangen ist. Er konnte ihr unmöglich sagen, dass er sich verlaufen hatte. Nein, keine Chance! "Schau mal, die machen einen Trainingskampf, auf wen tippst du?", die Blondhaarige zeigte nach vor, wo sich zwei Personen gegenüberstanden. Nakoa, in seinen Händen der lange Stab mit der Klinge an der Spitze. Amen wird sich irgendwann die selbe Waffe schmieden, sie sieht unglaublich cool aus! Auf der anderen Seite stand Noire, bewaffnet mit zwei Dolchen. "Mein Tipp geht auf Noire. Der spärlich beleuchtete Raum müsste ein Vorteil für sie sein." Amen überlegte, "Ich denke Nakoa, nicht nur seine Waffe hat eine wesentlich längere Reichweite als die Dolche von Noire, auch war er sehr viel größer. Er muss nur etwas Abstand halten und Noire wäre besiegt, bevor sie ihm auch nur einen Kratzer zufügen könnte" Er kannte sich mit Waffen aus und wusste, was für Vor- und Nachteile gewissen Waffenarten hatten. Ein großer Punkt war natürlich die Reichweite der Kämpfer und da Nakoa fast 30 Zentimeter größer war als seine Gegnerin...normal sollte das ein einfacher Kampf sein. Insgeheim hoffte der Junge, dass der Kampf länger dauern wird, damit er möglichst genau sah, wie man mit einem Naginata kämpfte.

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163

Donnerstag, 5. April 2018, 21:22

Nakoa spürte wie er in Kampflaune geriet. Und wenn er das tat, verließen ihn meistens alle guten Geister und der Dämon, mit dem er einen Pakt geschlossen hatte, meldete sich früher oder später zu Wort. Diesmal war es wohl letzteres, denn noch hatte der Kampf ja nicht mal richtig angefangen. Noire schien wirklich mit 2 Dolchen gegen ihn kämpfen zu wollen, und Nakoa konnte sich einen dummen Kommentar einfach nicht verkneifen. "Mehr hast du nicht? Oder wärmst du dich erst auf?" Fragte er als sie ihre Waffe zog und Anstalten machte ihn anzugreifen. Bevor sie das jedoch tat bekamen sie Zuschauer, denn nicht nur Viska und der Kerl mit den weißen Haaren, dessen Namen Nakoa immer noch nicht wusste (zugegeben, alleine der Fakt dass er sich gegen unnötiges Blutvergießen ausgesprochen hatte machte ihn in Nakoas Augen ganz nett. Allerdings wusste er selbst, dass er sich das unnötige Blutvergießen immer nur vornahm, nie jedoch wirklich umsetzen konnte) sondern auch Korina und andere traten zu ihnen in den Keller. Korina fragte, ob sie den Raum heller machen sollte. Im Grunde genommen hätte der junge Mann diese Entscheidung ja gerne Noire überlassen, aber auch er hatte Gefallen daran zu gewinnen, also war es ja nicht schlecht sich einen Vorteil zu verschaffen, da er als Mensch natürlich nicht so gut im Halbdunkeln sehen konnte: "Lass es Licht werden!", erwiderte er grinsend schnell genug bevor Noire antworten konnte ohne den Blick von seiner Gegnerin zu wenden die nun auf ihn zugestürmt kam und ihn mit den süßen Dolchen Angriff. Sie wählte dabei die linke Seite, wahrscheinlich weil die Lichtverhältnisse dabei noch am schlechtesten waren - schnell drehte er sich zur Seite und stieß mit dem Naginata zu - und ihre Waffe am Griffende weg. Er brauchte dabei kaum einen Schritt machen, so lang waren seine Beine im Verhältnis zu ihren. "Etwas kreativer, bitte." Provozierte er.

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Drain

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164

Donnerstag, 5. April 2018, 21:35

"Ich denke Nakoa, nicht nur seine Waffe hat eine wesentlich längere Reichweite als die Dolche von Noire, auch war er sehr viel größer. Er muss nur etwas Abstand halten und Noire
wäre besiegt, bevor sie ihm auch nur einen Kratzer zufügen könnte"
,
äußerte Amen. Er hatte irgendwo recht, aber Viska wusste genau, dass Körpergröße relativ wenig ausmachte, wenn man selbst sehr flink war. "Na dann, die Wette gilt. Der Verlierer spendiert morgen auf dem Fest essen!", grinste sie.

Dann kamen auch Juna und Korina in den Raum. Korina war gerade dabei den Raum zu erhellen, da schritt Viska ein: "Nein warte, der Kampf hat schon begonnen." Dann schaute zu Juna: "Was meint ihr, wer wird gewinnen?" Viska konnte Gestaltwander zwar nicht sonderlich leiden, aber wenn sie mit ihnen zusammen arbeiten musste, dann tat sie es. Es war nicht die Zeit alte Wunden zu öffnen, deswegen versuchte sie wenigstens ein bisschen mit dem Fuchs zu kommunizieren, immernoch unsicher, ob sie Gedanken lesen konnte.

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Donnerstag, 5. April 2018, 21:36

Nakoa war zwar dafür, Licht anzumachen, aber Viska hatte recht, mit sowas unterbrach man einen Kampf nur unnötig. Außerdem wollte Korina so schnell wie möglich in Bewegung kommen. Trotz der Wanderung den Berg hinab und dem Fußmarsch durch die Unterstadt fühlte sie sich, als habe der heutige Tag nur aus Stehen und Sitzen bestanden.
"Will jemand mit mir Kämpfen?" fragte sie in die Runde. Viel Auswahl gab es nicht. Viska wollte anscheinend gerade mit Juna sprechen, Nakoa und Noire waren immer noch beschäftigt, und Amen war bestimmt noch immer schlecht auf sie zu sprechen. Aber vielleicht würde es ihm gut tun, die Chance zu kriegen, einen Kampf gegen sie, die so große Töne übers Töten gespukt hatte, zu gewinnen, in dem er sie "immobilisierte", wie er es genannt hatte. "Hey, wie wärs mit dir. Hast du überhaupt ne Waffe, oder kämpfst du etwa mit bloßen Händen."
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Donnerstag, 5. April 2018, 21:48

"Na dann, die Wette gilt. Der Verlierer spendiert morgen auf dem Fest essen!", grinste Viska. Amen nickte, er freute sich schon auf das morgige Essen!
Nach und nach kamen die anderen in den Trainingskeller, unter anderem Korina, die auch kämpfen wollte. "Will jemand mit mir Kämpfen?", fragte sie in die Runde, sprach dann aber ziemlich schnell jemanden direkt an: Amen. "Hey, wie wärs mit dir. Hast du überhaupt ne Waffe, oder kämpfst du etwa mit bloßen Händen?", sie stellte sich vor dem Weißhaarigen und forderte ihn heraus. Amen sah sie kurz überrascht an, schmunzelte dann aber. War das ihre Antwort auf zuvor? "Liebend gerne!", sprach der Junge und ging einige Schritte in die Mitte des Raumes, hielt aber dennoch genug Abstand von Noire und Nakoa, um sie nicht bei ihren Kampf zu stören. Zwar ärgerte es Amen, dass er nicht bei Nakoa zusehen konnte, aber wie auch immer. Amen machte sich bereit, "Fang an, wann immer du willst"

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Donnerstag, 5. April 2018, 22:28

Nun waren nur noch Rhord und Brandon hier oben. Lauriam aß noch kurz auf und setzte sich dann auch in Bewegung. Als erstes nach oben, um kurz mal seine Kutte auf einem der Betten ablegen zu können und darauf nach unten, wo die anderen bereits ihre Trainingskämpfe starteten. Er selbst hatte kein Interesse an einen solchen, er könnte eh nicht so kämpfen, wie sonst auch, da er flexibel für morgen bleiben möchte. Eine Verseuchung war immerhin das letzte, was er nun haben wollte. Seine Waffe blieb dennoch bei ihm, alleine für den Fall, dass sich ein Dieb hierrein verirrt.
Unten angekommen sah er dann, dass ein Kampf zwischen dem mutmaßlichen Rabenvater und Noire angefangen hatte.
Ersterer scheint zunächst Noire zurückgeschlagen zu haben, nach Lauriams Meinung aber unterschätzte dieser seine Gegnerin. Wenn der Kampf vorbei ist, dann kann er so leichtfertig werden, aber so früh ist das nur leichtsinnig und könnte in einem echten Kampf sehr schnell bestraft werden.
Amen und Viskar schienen eine Wette am Laufen zu haben, aber er wer für wen war wurde für Lauriam nicht ersichtlich. Aber nun wollte auch Korina kämpfen und zwar gegen einen der beiden Wettenden.

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168

Donnerstag, 5. April 2018, 23:02

Amen stellte sich einfach in die Mitte des Raums, tat aber sonst nichts. Irgendwas plante er doch. Konnte es was mit seiner Angeborenenfähigkeit zu tun haben? Sein weißes Haar könnte ein Hinweis sein. Vielleicht konnte er Eis erzeugen und sich so ein gefrorenes Schwert erscheinen lassen. Aber egal, was er tun würde, wenn er so große Töne über das Kämpfen ohne Töten spuckte, sollte er auch gut genug kämpfen können, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Und Korina wusste sowieso, dass man man einen Gegner, der schwach wirkte, oder sogar selbst einen, der wirklich schwach war, nicht unterschätzen durfte. Diese Lektion war jetzt schon lange her.

Das Geräusch von Holz, das auf Holz schlug, schallte über die Wiese. Zwei Schwertkämpferinnen, die eine gerade mal acht Jahre alt, die andere fünfzehn, übten sich gemeinsam im Schwertkampf. Die ältere hielt sich sichtbar zurück - alleine der Größenunterschied verlieh ihr einen unfairen Vorteil, außerdem hatte sie im vergangenen Jahr auch schon begonnen, mit richtigen, schwereren Klingen umzugehen, nicht nur mit Übungsschwertern aus Holz, und sie trug beim Kämpfen eiserne Handschuhe und Armschienen, um ihre Arme an das Gewicht einer Rüstung zu gewöhnen, wodurch sie um einiges stärker war als andere in ihrem Alter. Jetzt, nach dem ersten Jahr als Knappe des Ritters Thonystan vom Orden des Pegasus, war sie Zuhause zu Besuch bekommen, und hatte sogleich herausfinden wollen, welche Fortschritte ihre kleine Schwester gemacht gatte. Fehlerlos parierte sie die Hiebe ihres jüngeren Gegners oder wich ihnen aus, nur selten schlug sie zurück, und das langsam genug, damit die Kleine ebenfalls parieren konnte.
"Du bist besser geworden seit letztem Jahr! Hast wohl viel geübt, um mit deiner großen Schwester aufzuholen, was?" fragte die ältere Kämpferin. Man konnte ihnen am rabenschwarzen Haar und an den Nasen ansehen, dass sie trotz des großen Altersunterschiedes Geschwister waren, aber es gab ein paar wichtige Unterschiede: Die Augen der älteren Schwester waren rot, ihre Haut war blasser, und ihr Gesicht spitzer. Sie schlug eben mehr nach ihrem Vater, während die jüngere Schwester mehr der Mutter ähnelte.
"Ich will eben mal eine Heldin werden, Kaithy! So wie du, aber ich will dafür keine klobigen Rüstungen wie die Ritter tragen müssen. Deshalb pass ich ganz doll auf, wenn Mama und Papa mir was beibringen."
"Schön, dass du dich anstrengst, Kori. Aber haben sie dir schon beigebracht, mit diesem Trick fertig zu werden?" Kaithlyn ging in die Knie und stieß das Schwert vorwärts, um Korina mit einem schaufelartigen Aufwärtshieb zu erwischen. Aufgrund des Größenunterschieds war diese Technik nicht so effektiv wie bei einem Kampf zwischen zwei Erwachsenen, aber Korinas versuch, den Angriff abzuwehren, endete trotzdem damit, dass sie auf dem Hintern landete. Schnell richtete sie sich wieder auf und musste sogleich den nächsten Hieb parieren. "Jetzt machst du ernst, was?" fragte sie und ging zum Gegenangriff über. Nach einigen schnellen Schlägen, die Kaithlyn mit Leichtigkeit parierte, versuchte sie, den Aufwärtshieb nachzuahmen. Dabei stieß sie sich aber so weit vorwärts, dass sie mit dem Körper gegen Kaithlyns Beine stieß und sie aus dem Gleichgewicht brachte. Sie richtete sich schneller wieder auf als ihre große Schwester, und sah, dass diese ihr Schwert fallen gelassen hatte und selbst auf dem Hintern gelandet war, und die hölzerne Waffe lag gerade noch weit genug weg, dass sie nicht schnell danach würde greifen können. Korina holte also mit ihrem Schwert aus und ließ es niedersaußen, doch die Waffe flog ihr mit einem lauten "Klang!" aus den Händen, weil Kaithlyn blitzschnell mit dem gepanzerten Arm fuchtelte, um den Treffer abzublocken. Das Schwert flog mehrere Meter weit weg, und Kaithlyn hatte genug Zeit, aufzustehen, ihre eigene Waffe aufzusammeln und zu Kaithlyn aufzuholen, bevor diese sich ihr Schwert zurückholen konnte. Die Knappin hielt ihre kleine Schwester an der Schulter fest. "Du bist besser geworden, aber du hast immer noch ne Menge zu lernen. Die heutige Lektion: Glaub niemals, dass ein Gegner schwach ist. Denn selbst, wenn sie wirklich schwach sind, könnten sie in letzter Sekunde noch stärke beweißen und den Spieß umdrehen. Und wenn sie in Wahrheit stark sind, bist du drauf und dran, auf ihre Finte hereinzufallen."


Korina zog ihr Schwert und sah es an. Ein Langschwert aus schwarzem Dämonenstahl, mit einer Parierstange, die Federn ähnelte. Die Scheide hielt seine Kraft verborgen, doch jetzt konnte man schwach spüren, dass Magie davon ausging. Dieses Schwert war gefährlich. Es konnte Lebenskraft aussaugen, weshalb selbst relativ harmlose Wunden schwere Folgen haben konnten, denn die Schnitte verheilten nur langsam, und morgen musste Amen bei vollen Kräften sein. Deshalb steckte Korina die Rabenkralle wieder weg und nahm eines der Holzschwerter, die in einem Gestell an der Wand lagen. "Ich will dir ja nicht weh tun."
Mit der Spitze auf Amen gerichtet, ging Korina langsam auf ihren Gegner zu. Bis sie wusste, mit was für einer Waffe er kämpfen würde, war es wohl besser, auf Distanz zu bleiben. Als sich die Entfernung zwischen ihr und Amen also auf zwei Meter verringert hatte, war ihr erster Angriff deshalb ein Schwertstich. Sie streckte ihre Arme aus und beugte sich blitzschnell vorwärts.
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@Raisen:

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Donnerstag, 5. April 2018, 23:08

"Ein Artgenosse also, sehr interessant! Ihr beide scheint euch sogar recht gut zu verstehen, so wie das klingt.", antwortete Rhord auf Deshlars egoistische Selbstdarstellung. Naja, das mit recht gut verstehen war so eine Sache. Deshlar und Brandon hatten ein schwieriges Verhältnis. Einerseits waren sie Gegensätzlich, denn Deshlar war eigentlich alles böse an Brandon, während Brandon selbst ja eher noch den Schatten dessen repräsentierte, was einst ein ehrvoller Ritter war. Irgendwo wünschte er sich diese Zeit zurück, denn er vermisste seine Familie. Seine vielen Kinder. Andererseits war dieser Orden ihm immer ein Dorn im Auge. Siehst du, sogar Rhord hält uns für ein tolles Team! Du siehst, wir Dämonen sind großartige Wesen! Da musste sich direkt Iria einhaken. Ihr seid grausame Wesen! Aber ich bekomme dich schon noch aus dem edlen Brandon heraus! Dann kann er wieder ein halbwegs zivilisertes Leben führen! Vielleicht kann die Schwarze Hand ihm eine neue Identität beschaffen, einen Neuanfang ermöglichen. Da musste sogar Brandon innerlich lachen. Iria würde Deshlar wohl kaum aus ihm herausbekommen, dazu war sie, wie Brandon glaubte, nicht stark genug. Der Affenmann wusste gar nicht, ob er das wollte. Zwar hätte er dann seine Menschlichkeit zurück, aber andererseits würde er dadurch diese Körperkraft verlieren. Vielleicht würde er schneller werden, ja und er war auch so ein durchaus mächtiger und ernstzunehmender Kämpfer, noch bevor Deshlar in sein Leben trat, aber es war ganz klar kräftetechnisch ein Rückschritt. Und um es mit Epidaemus aufnehmen zu können, war vielleicht Deshlar notwendiger, als er lieb war.
"Um genauer zu sein in einer unterirdischen Einrichtung. Die Typen dort haben sich öfters mal zueinander erinnert ihre Unterlagen immer ganz genau im Auge zu behalten und darauf zu achten mit wem sie sprechen.Ich kann da nur aus meinen Erfahrungen sprechen, aber ich war dort seit ich mich erinnern kann und wurde dort auch sehr früh in meinem Leben, wenn es stimmt, was mir erzählt wurde, auch das was ich jetzt bin. Meine Erinnerungen dazu sind aber eher lückenhaft.Wir waren anfangs sehr wenige, da irgendeine "Erfolgsquote", wie sie die Magier und Forscher nannten, sehr gering war und nur über die Jahre "ein kleines bisschen besser" wurde. Die, die es schafften wurden wie ich im Kampf ausgebildet. Uns wurde gesagt, dass dies der einzige Zweck unseres Lebens sei.Wir wurden über Gewalt zum Gehorsam gezwungen. An Essen gab es auch meistens nur das mindeste, erstmal damit wir zu unseren vollen Größe auswachsen konnten, zweitens damit wir an längere Hungerzeiten gewöhnt werden und drittens, damit wir uns auf jeden Feind ohne Gnade stürzen. Für letzteres wurde uns nur manchmal mal ein Mensch zu uns geworfen, damit wir auf den Geschmack kommen. Ich konnte meinen Verstand wahrscheinlich nur deswegen bewahren, weil ich mich dank der Gespräche von einigen der Typen ausmalen konnte, wie es außerhalb ist und daher den Wunsch entwickeln konnte raus zu kommen.Dass die mich zu einem Dämon gemacht haben stört mich nicht, ich sehe die Vorteile dahinter. Aber dafür, dass sie mich wie Vieh behandelt haben, dafür werde ich mir ihre Leben holen. Sie werden den Tag verfluchen, wo mir dieser Teufel hinaus geholfen hat.", erzählte Rhord, während er immer wütender wurde und Brandon verstand, dass ihm das sehr nahe ging. Er selbst hatte ein ganz anderes Bild von Alvenheim, weil er dort ja an der Magierakademie war. Brandon machte nur die kurze Anmerkung: "Ich verstehe, das tut mir leid. Aber glaub mir, Rache kann ein mächtiger Antrieb sein. Ich fiebere meiner auch hin." Dann herrschte erstmal ein wenig Stille, da Rhord sich eher seinem Auflauf zugewandt hat. Brandon holte sich ein bisschen mehr Bier, er musste ja seinen Pegel halten. Sowas ist wichtig bei funktionierenden Alkoholikern. Erst dabei bemerkte er, dass die beiden komplett allein waren im Raum. "Wo sind denn die andern hin?"
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@Saikx:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

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Donnerstag, 5. April 2018, 23:09

Noire's einzige Vorteile waren ihre Schnelligkeit, Lautlosigkeit und die gedimmten Sichverhältnisse. Letzteres wollte Korina zu Nichte machen indem Sie den Raum erhellen wollte und Nakoa das natürlich lautstark begrüße, Viska jedoch dies verhindern konnte und damit zumindest Noire einen kleinen Zeitvorteil gab. Unbeirrt dessen drehte sich dieser in die gedimmte Seite von der Sie angreifen wollte und versetzte mit einem gut platzierten Stoß der Naginata Ihren Schwung vom Dolch mit dem Treffer auf das Griffende in den gegensätzliche Richtung. Die Kraft die Nakoa einsetzten konnte zwang Noire zurückzuweichen damit Sie den Dolch nicht verlor, den Sie fest umklammerte. Er war gut in der Reaktion, wusste die Reichweite seiner Waffe gut auszunutzen und hatte eine gute Kraft. Das war kein gewöhnlicher Soldat oder Gauner der keine Ahnung hatte was er tat, das war ein erfahrener Kämpfer und das zwang Noire den Kampf nun ernst zu nehmen. Sie verschwand erneut in den dunklenen Teil des Kellers nutzte die etwas schlechtere Sicht, deutete zwar erneut an mit dem Dolch zuzuschlagen - wich diesesmal jedoch aus und lief an Nakoa vorbei um Ihn von hinten dem Rücken mit einem leichen Drehsprung zu attakieren, den zweiten Dolch nahe am Oberköprer haltend um einen Hieb parrieren zu können wenn Sie dazu keine andere Wahl hatte - versuchte diesesmal mit etwas mehr Tempo anzugreifen. Sie möchte versuchen an solchen Gegnern in Ihrer menschlichen Gestalt stärker zu werden um nicht so abhängig von ihrer Gestaltenwandlerform zu sein.

@Nadzieja: (@Alle imme Trainingszimmer)

171

Freitag, 6. April 2018, 00:00

Ehe Juna sich versah stand, nach der Frage Korina's, nun auch Viska auf und entschuldigte sich vom Tisch. Wohl zu viel für sie gewesen. Aber sie ging nicht nach unten in den Keller, sondern nach oben. Entspannung könnte Juna jetzt auch gebrauchen. Aber erst die Planbesprechung und vielleicht noch ein nettes Kämpfchen mit einem der Anwesenden im Trainingsraum. Ob irgendjemand bereits etwas von ihrer Fähigkeit ahnte? Blutmagie war dort zu Lande noch nicht sonderlich bekannt und auch eher ein schwarzes Tuch in der Zauberei. Verwerflich, gefährlich und verboten. Leider konnte die Füchsin sich nicht aussuchen in welche Richtung sich ihre Thermomantiekenntnisse entwickeln würden. Bis zu diesem Tag hätte sie es vielleicht können, aber nicht mehr danach. Sie schweifte ab und bemerkte nicht einmal, wie Viska die Treppen wieder hinunter kam, um den Keller zu betreten.

Dann fiel ihr aber wieder ein, dass sie ja gerade noch mit Korina am Reden war und blickte sie, noch immer mit der Hand auf der Schulter, an. Korina begann ihr zu erklären, dass auch sie einmal ähnlich, wie Amen, war und gerne wieder so sein würde, doch nicht daran glaubte, auf Grund ihrer bösartigen Taten. "Eintausend Morde vergibt niemand." sagte sie. Eintausend Morde... war sie wirklich so herzlos und kalt? Juna blickte über Korina's Schulter auf ihr Gesicht. Nein, so einen gütigen Menschen konnte nur ein abgrundtiefes Ereignis zerstört und zu einer Bestie gemacht haben. "Hör' mal, ich kenne dich zwar nicht Korina, aber ich bin der Meinung, dass jeder das Zeug dazu hat, sich zu ändern, wenn er es nur wirklich möchte. Und das passiert nicht von heute auf morgen. Du hast Zeit, also nehme sie dir und ich wette hier gibt es einige Gestalten, die dabei sehr unterstützend sein könnten." sandte sie ihr kräftigend zu.

Das Thema nahm die schwarzhaarige Kämpferin allerdings sehr mit und so beschlossen beide auch endlich den Weg nach unten zu nehmen und sich ein wenig von der Trübseligkeit abzulenken. Im Trainingsraum saßen bereits Viska und Amen, die sich über den Kampf zwischen Nakoa und Noire, welche sich vor ihnen befanden, unterhielten. Das erkannte Juna aber auch bloß an den Stimmen, denn im Raum war es nicht gerade hell. Nur einige, wenige Laternen leuchteten schwach an der Wand. Junanouk tastete sich an der Wand entlang, bis ihr Fuß gegen die Hüfte von jemandem stieß. "Scheiß' Dunkelheit. Entschuldige Viska." übertrug ihr Kopf an die Anwesenden im Raum. Sie bemerkte gar nicht, dass es eigentlich Amen war, dem sie soeben in die Seite getreten hatte.

Auf Anfrage Korina's, ob sie denn das Licht erhellen dürfe, kamen sowohl ein ja, als auch ein nein zurück und da die Nein-Antwort plausibler klang, beließ die Schwarzhaarige es bei dem munkeligen Laternenlicht. "Was meint ihr, wer wird gewinnen?" Stellte Viska der Fuchswandlerin etwa gerade eine Frage? Sie konnte es kaum fassen, war aber irgendwie erleichtert sie doch noch nicht weggestoßen zu haben. "Klare Sache. Nakoa wird gewinnen. Seine Waffe ist atemberaubend und die Abgewetztheit des Naginata spricht für viel Kampferfahrung. Er hat einige Vorteile. mal sehen, ob Noire diese umgehen kann." "sprach" sie zu den Leuten um sich herum. "Falls Amen und ich uns irren, bist du uns etwas schuldig. Ja nicht vergessen." hing sie hinterndran und lachte.

Jetzt kam der nächste Kampf ins Rollen. Amen versus Korina. "Na, und auf wen setzt du jetzt?" lächelte Juna zu Viska herüber. Währenddessen zog Korina schon einmal ihr Schwert und Juna war völlig begeistert davon. Schade, dass es nicht zum Einsatz kam, denn um Amen nicht schwerer, als nötig, zu verletzen, griff sie im letzten Moment sicherheitshalber zu einem Übungsschwert aus Holz. Jetzt gingen beide Kämpfe erst so richtig los.

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172

Freitag, 6. April 2018, 00:06

Brandon sprach da etwas sinnvolles an, doch Rhord hatte schon ne Idee. "Sagte der Typ von der Schwarzen Hand nicht etwas von nem Trainingsort im Keller? Vielleicht sind die ja dort?", meinte er und machte sich auf die Suche nach unten und wurde schnell fündig. "Hier ist eine Lucke.", rief er in Richtung Brandon, öffnete die Lucke und war nach einem kurzen Weg bereits am Schauplatz von gleich zwei Kämpfen. Der eine war schon längst am Laufen, der andere begann aber eben erst. "Da bekomme ich doch glatt Lust auf ein Kämpfchen! Was meinst du, wir beide gegeneinander, sobald einer der Kämpfe vorbei ist und wir wieder Platz haben?", fragte er Brandon hinter sich. Auf den Kampf war Rhord scharf, denn bei einem gegen die anderen Anwesenden müsste er ernsthaft darauf achten sie bei einem Treffer nicht ernsthaft zu verletzen oder im schlechtesten Falle sogar zu töten. Viele Optionen als Kampfpartner blieben also nicht.
Ein Kampf müsste ihn außerdem von dem eben gesagten ablenken können.

@Pseudo: (ich gehe mal davon aus, dass du folgen würdest. falls nicht editiere ich den Post aber gerne^^)

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Drain

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173

Freitag, 6. April 2018, 01:45

Juna war sich sicher: "Klare Sache. Nakoa wird gewinnen. Seine Waffe ist atemberaubend und die Abgewetztheit des Naginata spricht für viel Kampferfahrung. Er hat einige Vorteile. mal sehen, ob Noire diese umgehen kann."
Noch jemand der auf Nakoa setzte. Hatte sie Noire falsch eingeschätzt? Sie hoffte sie würde gewinnen, schließlich ging es um Essen! Und dem schmierigen Nakoa würde sie keinen Sieg gönnen. Wo war eigentlich sein Kind?

"Falls Amen und ich uns irren, bist du uns etwas schuldig. Ja nicht vergessen.", sprach sie zu Viska. Es war ihr immer noch etwas unangenehm sie in ihrem Kopf zu hören und nichts dagegen machen zu können. Würde sie sprechen könnte man sich wenigstens die Ohren zu halten. Nicht, dass sie es machen würde, aber sie KÖNNTE es. Sie hätte die Kontrolle darüber und das war ihr so unglaublich wichtig.

Korina zückte ihr Schwert. Es war schwarz wie Pech, geziert von dunklen Federn. Nur kurz sah man die Klinge unter der Scheide hervorblitzen. Viska fühlte, wie sich etwas im Raum verändert hatte. Sie konnte nicht ausmachen was, aber es war erdrückend. Als Korina das Schwert doch weg steckte und zu einem Holzschwert griff war es weg.

“Na, und auf wen setzt du jetzt”, fragte Juna.
Viska überlegte kurz. “Hmm, Korina ist jung, aber wenn sie hier ist muss sie was aufm Kasten haben. Sie hat schon viele Kämpfe bestritten und viele Feinde getötet. Amen ist ebenfalls jung, aber was mich am meisten an ihm verunsichert ist, dass er keine einzige Waffe bei sich trägt. Er wird also kein Schwertkämpfer sein, sondern Magie benutzen. Außerdem meinte er vorhin, er würde seine Gegner besiegen ohne sie zu töten, was weitaus schwieriger ist. Nenn mich verrückt, aber ich tippe auf unseren unschuldigen Kerl.”
Sie hatte zum Ende hin gemerkt, dass sie zu viel redete, aber trotz ihres oftmals ungeschickten und groben Auftreten analysierte sie oft jede Kleinigkeit.
Viska lehnte sich nach hinten. “Wenn ich richtig liege bekomm ich das doppelte Essen, abgemacht?”, lachte sie.
Dann schaute sie zu Juna: “Sag mal, du kannst Gedankenlesen, oder? Was denke ich gerade?” In Gedanken wiederholte sie den Satz 'Wer das liest ist doof’ mehrmals hintereinander.

Dann kamen auch noch Rhord und Brandon in den Keller. Auch sie begannen zu kämpfen. Insgeheim wettete sie für Brandon, denn sie hatte seine Kampffertigkeit bereits in der Taverne gesehen.




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Freitag, 6. April 2018, 09:29

Korina zog ihre Waffe, was Amen leicht verunsicherte. Die Klinge ihres Schwertes war pechschwarz und er hatte das Gefühl, dass er vielleicht doch ernst machen musste, um gegen sie zu gewinnen - eventuell musste er sogar...nein. Nie. Amen blickte genau auf Korina, die ihr Schwert demonstrativ in die Luft hob. Die Waffe in ihren Händen versprühte Magie, war das ein Artefakt? "Ich will dir ja nicht weh tun", sprach Korina plötzlich und steckte ihr Schwert wieder weg. Was? Amen schmunzelte, als sie eines der Holzschwerter nahm, die an einem Gestell an der Wand befestigt waren. "Danke!", lächelte der Weißhaarige als Antwort auf ihre Arroganz. Dennoch würde er gerne wissen, wozu diese Klinge von ihr fähig ist~

Das Mädchen machte den ersten Schritt, in dem sie nach vor sauste und ihn mit einem Schwertstich attackierte.
Was? Ihre Haltung...
Amen seufzte, dieser Kampf wird nicht lange dauern. Er atmete durch und ließ sich vor Korina auf den Boden fallen, was vielleicht komisch aussah, aber es war die effektivste Methode, um unter dem Angriff hindurchzutauchen. Amen stand für kurze Zeit auf allen vieren, ehe er sich, wie ein Raubtier, das zum Angriff ansetzte, abstieß und nach zwei schnellen Schritten bereits neben Korina war. Das war die vierte Haltung des Alhan: Fawraan, die schnelle Haltung. Das ganze letzte Jahr hatte der Junge damit verbracht, seinen Kampfstil umzustellen: Er kombinierte die Haltungen des Alhan mit den verschiedenen Waffen und war nun in der Lage, je nach Situation, flexibel zwischen den Haltungen und den Waffen zu wechseln. Doch das war immer noch kompliziert und er war weit weg von Perfektion, dennoch sollte es für Korina reichen.

In dem kurzen Moment, in dem Amen an Korina vorbei lief, wurde seine rechte Hand von einem schwachen, weißen Schleier umhüllt. Wer sehr gute Augen hatte, konnte ein kleines Messer in seiner Hand erkennen, das wie aus dem Nichts erschienen war. Ohne Druck und ohne der Absicht, sie zu verletzen, fuhr der Weißhaarige mit der Klinge an ihrem rechten Oberarm entlang. Es war genug, dass sie spürte, wie eine Klinge an ihrer Kleidung entlang fuhr. Amen stoppte einige Meter weiter hinten, die Waffe in seiner Hand war längst wieder verschwunden. Er drehte sich zu Korina und machte sich erneut bereit. "Ich will dir ja nicht...weh tun", lächelte Amen. Diesmal nahm er eine andere Haltung ein: Er drehte sich zur Seite, hielt seinen rechten Arm leicht gebeugt nach vor, während sein linker hinter seinem Rücken versteckt war. Geübte Waffenmeister kannten diese Haltung, es war eine Konter-Haltung, im Alhan "Manshay" genannt. Für gewöhnlich vermied er diese Form des Angriffes, da es ein schmaler Grad zwischen leben und tot war: Er musste in dem Moment zuschlagen, in dem sein Gegner am verwundbarsten war. In anderen Worten, Angreifen in dem Moment, in dem er angegriffen wird. Da Korina ein Holzschwert führte, gab es für ihn keine Gefahr, wenn es fehlschlug. Amen atmete durch und warf Korina einen herausfordernden Blick zu.


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Freitag, 6. April 2018, 10:40

Amen wich ihrem Angriff aus, in dem er abtauchte, und legte auf allen Vieren mit windeseile die Entfernung zwischen sich und Korina und streifte sie mit etwas am Arm.
Er ist tierisch schnell... hat er eine Windfähigkeit, die ihn so schnell macht? Und war das eben eine Art Klinge aus Luftdruck?
Der Weißhaarige wiederholte Korina vom Beginn des Kampfes ironisch. "Du bist ziemlich gut. Aber gegen Ritterrüstungen helfen schnelle, schwache Hiebe nur wenig."
Ihr Gegner nahm jetzt eine Parierhaltung ein. Das war ein Klassiker der Klingenkunst, den Korina schon in jungen Jahren gelernt hatte. Einfach schneller zuschlagen, als der Gegner kontern konnte, war bei solchen Tricks nicht möglich. Stattdessen musste man einen Weg finden, so anzugreifen, dass der Gegenangriff gleichzeitig abgefangen wurde. Das Problem hierbei war, das Korina nicht sagen konnte, wie der Konter von statten gehen würde, denn wenn Amens Fähigkeit tatsächlich Windkontrolle war, konnte er jede Art von Waffe manifestieren. Einen Rapier, um an Korinas Angriff vorbeizustoßen und sie zu treffen, bevor ihr Schwert ihn erwischte, einen Kriegshammer, der sich durch größere Masse gegen Versuche behaupten würde, den Konter abzufangen, oder er könnte zurückspringen und einen Wurfdolch auf sie schleudern. Die beste Wahl war es, sich möglichst klein zu machen, damit Amen weniger Auswahl für Zielpunkte hatte. Also würde Korina es mit dem Aufwärtshieb versuchen, den sie vor zehn Jahren zum ersten mal gesehen hatte.
Sie ging in die Knie, beugte sich vor und stieß ihr Schwert vorwärts, so als würde sie nur auf seine Beine zielen, zog die Klinge dann aber in einem Bogen nach oben in einer Bewegung, die sowohl einen Gegenangriff abwehrte als auch ihren Gegner an der Brust traf, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen (Wenn der Schnitt denn schon nicht gleich lebensgefährlich war, was bei Amens ungepanzertem Oberkörper mit einer echten Klinge durchaus der Fall sein könnte). Durch Korinas niedrige Haltung kamen auch horizontale Hiebe eher von oben als von der Seite, nur eine kleine Kurskorrektur war nötig, um diese abzublocken, mit Korinas Geschwindigkeit war das ein Kinderspiel. Nachdem man seinen Gegner mit dieser Technik aus dem Gleichgewicht gebracht hatte, konnte man sogleich mit einem Hieb nach unten folgen, bevor das Ziel bereit war, diesen abzuwehren.
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176

Freitag, 6. April 2018, 12:13

"Du bist ziemlich gut. Aber gegen Ritterrüstungen helfen schnelle, schwache Hiebe nur wenig", Korina sprach wieder mit einem arroganten Tonfall. War ihr ihr eigenes Wohlbefinden egal oder verstand sie nicht, dass sie gerade ihren Arm hätte verlieren können, wenn er mehr Druck ausgeübt hätte? Amen seufzte, mit diesem Dolch wäre er wahrscheinlich sowieso nicht durch ihre Rüstung gekommen, aber das hätte sie unmöglich wissen können. Es war viel wahrscheinlicher, dass sie einfach nicht verstanden hatte, was passiert war.

Nach dem Amen ihr wieder den Erstschlag schenkte, nutze sie die Chance sofort. Korina beugte sich leicht nach vor und stieß mit ihren Schwert wieder zum Jungen, diesmal auf seine Beine gezielt, der sich gedanklich schon darauf vorbereitete, eine seiner Waffen mit größerer Reichweite zu beschwören und schlichtweg ihre rechte Schulter zu attackieren, die vollkommen offen lag. Er bewegte seinen rechten Arm bereits in der geplanten Konterbewegung, doch diese kleine Veränderung reichte für das Mädchen aus, um seine Idee zu vereiteln. Blitzschnell wechselte sie von einem Stoßangriff zu einem Aufwärtsschlag. Das überraschte den Weißhaarigen, der aus Reflex über die plötzliche Änderung in ihrer Bewegung seinen Angriff über den Haufen warf und seinen Oberkörper nach hinten riss, um seinen Arm und seine Brust zu schützen. Seine Unterarm wurde dennoch leicht getroffen. Genervt biss sich der Junge auf die Lippe, er hatte den kurzen Moment, in dem er angreifen hätte sollen, verpasst, obwohl er ihn deutlich sah. Das bewies nur, dass er noch zu schlecht war, um das "Manshay" effektiv zu nutzen, wenn er selbst gegen ein Holzschwert aus Angst zurückschreckte. Korina hob ihr Schwert über ihren Kopf und setzte zu einem letzten, großen Vernichtungsschlag an. Ihr ursprünglicher Plan war es wohl, seinen Konter zu blocken und geschmeidig in einen Gegenangriff zu wechseln. Dadurch, dass Amen keine Waffen in den Händen hielt, die er hätte wegbewegen müssen, konnte sie ihm nicht das Gleichgewicht nehmen, in dem sie seine Waffe zur Seite schlug. Das Dhakir machte ihn sehr viel offener und flexibler in seinen Bewegungen. Ein Vorteil, den er schnell bemerkt hatte, nach dem er seine Angeborenenfähigkeit entwickelt hatte und den er in seinem Kampfstil ausnutzte. Das zeigte sich auch in diesem Trainingskampf. Amen fand seinen Stand sehr schnell wieder und er legte beide Hände zusammen, als würde er ein Schwert in den Händen halten. Während Korina das Holzschwert über ihren Kopf hob, ging Amen leicht in die Knie und begann eine Bewegung, die ein Schwertkämpfer durchführen würde, wenn er einen horizontalen Schlag einsetzen wollte, von rechts nach links.
Wieder...ihre Haltung. Grauenhaft.
Korinas Kampfstil baute auf pure Gewalt auf, ihre Bewegungen waren groß und "laut", wie ein Barbar, dessen einziges Ziel es war, zuzuschlagen. In ihren Bewegungen fehlte jegliche Effizienz und Eleganz. Amen wurde darauf gedrillt, dass jede unnötige Bewegung eine Wunde an seinem Körper bedeutete, jeder gierige Schlag war ein Verlust einer Gliedmaße und Arroganz war gleichzusetzen mit dem eigenen Tod. Korina war viel zu hastig, viel zu aggressiv für jemanden, der nicht wusste, wie der andere kämpfte. Geduld war der Schlüssel. Der Weißhaarige fuhr mit seiner Bewegung fort. Zweite Haltung: "Khawiun", die laute Haltung.

Ein weißer Schleier legte sich um Amens Hände. Diesmal konnte jeder deutlich sehen, was er machte: Er zog etwas aus der magischen Aura, ein Khopesh. Eine Waffe, etwa so lang wie ein Langschwert, mit gebogener Klinge - doch das war nicht das Khopesh seines Meisters, das war sein Schmiedwerk. Die Form war die eines Khopesh, aber es war komplett aus Eisen und mit stumpfer Klinge. Amen führte seinen Angriff zu Ende durch, mit seinem horizontalen Hieb zielte er auf Korinas Oberschenkel. Selbst die dicksten Knochen im Körper würden nachgeben, wenn sie von so einer Waffe mit voller Kraft getroffen werden. Kurz bevor das Khopesh Korina erreichte, wurde es erneut von einer weißen Aura umhüllt. Amen führte seine Bewegung zu Ende durch, doch die Waffe in seinen Händen war längst wieder in die Geisterwelt verschwunden.


@Night Zap:

das stumpfe Khopesh - nur nicht rostig bzw dreckig lul

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177

Freitag, 6. April 2018, 12:20

Schon bald hatte sich Viska für einen der Kämpfenden entschieden. Sie setzte also auf Amen und fasste zusammen: “Hmm, Korina ist jung, aber wenn sie hier ist muss sie was aufm Kasten haben. Sie hat schon viele Kämpfe bestritten und viele Feinde getötet. Amen ist ebenfalls jung, aber was mich am meisten an ihm verunsichert ist, dass er keine einzige Waffe bei sich trägt. Er wird also kein Schwertkämpfer sein, sondern Magie benutzen. Außerdem meinte er vorhin, er würde seine Gegner besiegen ohne sie zu töten, was weitaus schwieriger ist. Nenn mich verrückt, aber ich tippe auf unseren unschuldigen Kerl.” Recht hatte sie damit. Amen wirkt sehr harmlos, aber das kann auch arg täuschen. Es gab schon genug Situationen in den auch Juna bereits ihren Gegner unterschätze und er Waffen oder Zauber zückte mit denen sie niue gerechnet hätte.

"Gut, dann wette ich, fairerweise, auf Korina. Ich hab ein paar Informationen über sie und bin mir sicher, wenn sie erst einmal loslegt, wird es schwer ihr entgegenzuwirken." Juna lehnte sich ebenfalls, ihrer Meinung sehr sicher, zurück und genoss die Show. “Wenn ich richtig liege bekomm ich das doppelte Essen, abgemacht?” lachte die Frau mit den kühlen Augen. "Einverstanden. Das gleiche gilt für dich. Aber ich warne dich. Mein Hunger ist unstillbar." ärgerte sie Viska ein wenig. Und da startete auch schon der Kampf zwischen Amen und Korina. Amen war wahnsinnig schnell und parierte Korina's ersten Angriff mit Leichtigkeit. Gleichzeitig huschte er, wie ein Wirbelsturm, an ihr vorbei und schien sie mit irgendetwas getroffen zu haben. Durch das schummrige Licht war es allerdings noch schwerer zu erkennen, was er da hatte. Als er still stand, konnte man ebenso keinerlei Waffe erkennen. Was ist das für eine Magie?

"Sag mal, du kannst Gedankenlesen, oder? Was denke ich gerade?” Irgendwie war es Juna bereits klar, dass diese Frage irgendwann kommen musste. Schließlich bekam sie sie fast täglich gestellt. Entweder von irgendwelchen dummen Kindern, die sich einen Spaß erlaubten oder von irgendwelchen Lustmolchen, die versuchten ihre dreckige Gedanken einzupflanzen. Widerlich. Aber bei Viska war das anders, also ließ sie sich auf das Spielchen ein. Also rückte sie gaaanz nahe an Viska heran, so dass sich fast ihre Nasenspitzen berührten, sie schaute ihr mit einem stechenden Blick und leicht zusammen gekniffenen Augen ins Gesicht und sagte ihr im Gedanken: "Vielleicht bin ich doof, aber dafür hast du Mundgeruch~" Blöde lächelnd beugte sie sich wieder zurück und hielt spöttisch ihre Nase zu. "Frage beantwortet?" grinste Juna, während der Kampf vor ihnen weiterging.

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178

Freitag, 6. April 2018, 12:45

Amen konnten den Aufwärtshieb gerade noch so abblocken, um eine entscheidenden Verletzung zu vermeiden, wurde aber trotzdem am Arm getroffen. In einem echten Kampf hätte eine solche Verletzung seine Überlebenschancen dramatisch verringert (Zugegeben, in einem echten Kampf hätte er wohl auch härter mit seinem Luftdolch zugeschlagen. Dafür war Korina nicht diejenige, die beim Anblick eines auf sie zuschnellenden Holzschwertes kalte Füße bekam). Aber immerhin hatte ihn der Hieb aus der Fassung gebracht, und Korina nutzte die Chance, um zu einem Folgeschlag auszuholen. Doch Amen erholte sich schneller als erwartet, wohl, weil er den Konter nicht ausgeführt hatte und keine Waffe samt Schwertarm weggestoßen wurde. Schnell ging er in die Knie, während in seinen Händen eine Waffe erschien. Sie bestand nicht aus Wind, sondern aus Stahl, und Korina erkannte ein ghiseisches Khopesch.
Verdammt, war das etwa seine Fähigkeit? Waffen verschwinden und auftauchen lassen? Selbst, wenn das Khopesch stumpf war, ein Hieb mit voller Kraft konnte schwere Verletzungen hervorrufen, da würde nicht mal die erhöhte Regenerationskraft, die Korina von ihrem verfluchten Schwert erhielt, ihr erlauben, noch weiterzukämpfen. Korina sprang zurück, doch Amens Angriff war schon zu weit fortgeschritten, um noch außer Reichweite zu kommen. Der einzige Grund, warum sie unverletzt blieb, war weil das Khopesch genau so schnell verschwand, wie es erschienen war. Die Schwertkämpferin landete auf ihren Füßen und senkte ihre Waffe.
"Wow, du bist echt gut. Vielleicht wird ja noch was daraus, Gegner zu besiegen, ohne sie zu töten. Krüppel können ja schließlich nicht kämpfen." sagte Korina grinsend.. Wenn alle ihre Komplizen so gut waren wie Amen, sollte der Auftrag ja ein Kinderspiel werden, trotz der Ritter.
Sie sah auf seine Amens. Die Waffe, die sie vorhin am Arm gestreift hatte, war viel zu klein, um das Khopesch zu sein. Wie viele Waffen Amen wohl insgesamt beschwören konnte?
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179

Freitag, 6. April 2018, 13:11

Korina versuchte dem Angriff mit einem Sprung zurück auszuweichen, doch das Khopesh hätte sie trotzdem getroffen. Sie senkte ihre Waffe und signalisierte, dass der Trainingskampf zu Ende war. Amen atmete erleichtert auf, war aber dennoch unzufrieden, da er zwei sehr schwere Fehler im Kampf gemacht hatte. Der erste war es, nicht seinen Konterangriff durch zuziehen und der zweite war, dass er ihre Geschwindigkeit unterschätzt hatte und am Unterarm getroffen wurde. Zwar hatte das Holzschwert ihn nur gestreift, aber das könnte ausreichen, um seinen Arm nutzlos zu machen...wer weiß, was für Fähigkeiten ihre schwarze Klinge hatte?

"Wow, du bist echt gut. Vielleicht wird ja noch was daraus, Gegner zu besiegen, ohne sie zu töten. Krüppel können ja schließlich nicht kämpfen", grinste Korina in seine Richtung. Amen begann leicht zu lachen, Worte alleine waren oft nicht genug, um den anderen zu zeigen, was man meinte. Taten sprechen eben deutlicher. Der Weißhaarige verbeugte sich leicht, "Danke für den Kampf!"


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180

Freitag, 6. April 2018, 13:46

Der Kampf zwischen Amen und Korina sollte schon bald vorbei sein. Die Dämonengeschwister merkten sofort, dass Amen das erste Mal nur nach einer kleinen Waffe griff, welche deswegen nur mit Mühe während des Kampfes zu erblicken war. Lauriam selbst bemerkte, dass Amen sehr wahrscheinlich viele Jahre den Kampf mit vielen Waffen gelernt hatte, war aber nicht fehlerfrei.

Währenddessen versuchte Viska neben ihm die Gedankenlesefähigkeiten von Juna auszutesten... wie es schien mit einer einem Test, der eher von einem Kind zu erwarten gewesen wäre. Ob ihn das sehr stresst, dass seine Gedanken scheinbar kein sicherer Hafen mehr sind? Etwas tat er ihm ja leid und einen Grund ihm nicht zu helfen sah er nicht, weswegen Lauriam Viska einen Tipp gab, der auch für diejenigen hilfreich waren, die keinen Geist oder Dämon in sich hatten und irgendwann, vielleicht sogar auf dieser Mission, gegen einen Gedankenleser kämpfen müssen:
"Viska, nur damit du es weißt... Du bist nicht schutzlos gegen Gedankenlesefähigkeiten. Es gibt ein paar wenige Möglichkeiten sich dagegen zu wehren. Im Prinzip muss irgendwas in dir sich aktiv dagegen wehren, dass deine Gedanken gelesen werden.", erklärte er der Blondine und sah darauf Juna an. "Mein Fall ist etwas anders, als der von Viska, aber probiers mal bei mir, falls du nicht weißt, wovon ich spreche."
In ihm waren die Dämonengeschwister bereits bereit Juna nicht mal in die Nähe von Lauriams Gedankenwelt zu lassen. Beide würden sie begrüßen, dann würde Aella ihr frech sagen es "ein anderes Mal zu versuchen" und Siradda würde schlußendlich ihr sagen, dass "Wir nicht wirklich etwas gegen dich haben, aber Lauriam es nicht möchte, dass jemand seine Gedanken ließt". Zuletzt würden die beiden Juna komplett aus Lauriams Kopf rauswerfen.
Noch während des Abwehrversuchs mit Juna in seinen Gedanken zu reden wäre für Viska nicht möglich, aber diese Abwehrmaßnahmen sind etwas grundlegendes, welche Schwarzen Hand-Mitgliedern beigebracht werden, die in den Rängen aufsteigen und mit mehr und mehr Geheimnissen betraut werden.

@Drain: @DancingMoon:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saikx« (6. April 2018, 13:49)