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Drain

Jack of all Trades

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361

Samstag, 26. Mai 2018, 22:10

Nun begann es also. Viska war sich nicht sicher, ob sie froh sein sollte, dass es bald vorbei war oder depremiert sein sollte, weil sie sich aus niederen Beweggründen zu solch einer grausamen einer Tat verleiten lies. Nein, sie tat das nicht nur aus Rache. Der Forscherzirkel würde weiter seine menschenverachtenden Experimente durchführen und dem Adel damit noch mehr Kraft verleihen. Insofern waren Viskas und Niccollos Ansichten gar nicht so verschieden, bemerkte sie, als dieser seine Rede beendete: Der Adel - die Fürsten - müssen gestoppt werden. "Selbst dein Tod wird dem Volk helfen..", murmelte Viska aus der Gasse heraus in der sie sich mit Sungjin verschanzt hatte. Dass, das Volk nach dem Attentat in unkontrollierbares Chaos stürzen würde ignorierte sie dabei geschickt. Jetzt war keine Zeit für Gewissensbisse.
Beide nickten sich zu und sprangen mit ein paar Sprüngen und Klettereinlagen auf das Dach ihres Opfers. Zugegebenermaßen hätte sie dem Weißschopf nicht zugetraut so körperlich fit zu sein, er sah eher..unbeholfen und naiv aus. Ein bisschen wie Amen im Großformat. Andererseits war sie auch nicht besser: Ein kleines Mädchen mit der Kraft von zwei Männern.
Sie knieten sich auf einer Dachschräge nieder, die vom Killiusplatz abgewendet war und lunsten dann auf das Dach, auf dem einer der Eliteschützen positioniert war. Für einen Schützen war er ziemlich muskulös und man konnte vermuten, dass er auch im Nahkampf ein tüchtiger Gegner werden würde. Deswegen war es umso wichtiger sich an das Opfer anzuschleichen und ihn in Stille schlafen zu legen.
Viska schaute, so gut es ihr Versteck zu ließ, auf den Killiusplatz. Nach der Rede war nach dem Jubel schnell Unruhe in der Menge entstanden. Das Attentat schien zustarten, Rhord und Brandon hatten wohl losgelegt. Auf dem gegenüberliegenden Dach waren Lauriam und Juna noch nicht zusehen und der Schütze stand noch. Es wäre auch fatal, wenn man die beiden so einfach entdecken könnte.

Beide Schützen musterten die Situation auf dem Platz. Ihr Mordopfer holte vorsichtshalber bereits einen Pfeil aus seinem Köcher. Spätestens wenn Rhord sich in einen Dämonen verwandeln würde, würde die Situation schnell eskalieren.
Deswegen machte sich Viska, ohne groß darüber nachzudenken und sich mit Sungjin über eine Taktik auszusprechen los, und schlich dem Ziel entgegen. Sie holte ihr Wakizashi hervor und war nun dicht hinter dem Eliteschützen, der immer noch gebannt auf den Platz schaute. Gerade als Viska von hinten auf seine Kehle zielte rutschte sie auf einem der Dachziegel aus und wurde ertappt. Der Bogenschütze schrak auf, nam den Pfeil wie einen Dolch in die Hand und griff Viska blitzartig an. Dann stoppte er kurz vor ihr. Nein, er blieb nicht stehen, er war nur extrem langsam. Mit aufgerissenen Augen schaute sie zu Sungjin rüber und bemerkte, dass er der Ursprung der Verlangsamung war. Es machte klick und Viska konnte sich wieder fassen. Mit einem Ruck stand sie wieder auf den Beinen, legte ihre Hand auf Mund des, immernoch verlangsamten, Schützen und Schnitt ihm die Kehle durch. Seltsamerweise spritzte das Blut nicht wie gewohnt aus der klaffenden Wunde heraus. Vielmehr schien es in der Luft zu schweben, langsam, wie eine Geisel der Zeit. Es stellte sich zu dem als Vorteil heraus, denn so entstanden keine Blutflecken auf den Ziegeln des Daches.
Viska schnappte sich den Schützen, immer noch seinen Mund zuhaltend, damit er keinen Laut von sich geben konnte und hiefte ihn auf die andere Seite des Daches, die vom Platz aus nicht einsehbar war. Nun Sicherheit machte Sungjin die Verlangsamung rückgängig und das Blut fing auf einmal an in einer Fontäne aus der Kehle zuspritzen, als ob es durch den Mantel der Zeit eingedämmt wurde und nun versuchte sich Platz zu verschaffen. Dazu fing der Schütze an zu schreien, doch seine durchtrennten Stimmbänder konnten nur noch ein gequältes röcheln von sich geben. Schließlich verstummte er und seine Augen blickten entsetzt in die Ferne.

Blutgetränkt ließen sich Viska und Sungjin neben dem Schützen nieder und schnappten erstmal etwas Luft. Mit rasendem Herzen und stockendem Atem schaute Viska in den Himmel und sagte leise zum Weißkopf: "Danke.."
Ihr Teil der Mission war damit abgeschlossen. Jetzt musste sie nur noch entkommen.

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@Altaris: @All



362

Montag, 28. Mai 2018, 22:09

Rhord reagierte recht kräftig auf Brandons Show Einlage und verpasste ihm einen kräftigen Schlag ins Gesicht wobei er sagte: "Nerv jemand anderes, Affenschädel." Keep it cool. "Willst du verkrüppelt werden, Schwächling?", forderte Brandon als ob er total unbeeindruckt gewesen wäre. Du kannst kein aufgebrachter Schläger sein, wenn du nicht auch andere hineinziehst! Mit diesen Worten übernahm Deshlar kurz die Kontrolle um einen mit Absicht Schlecht gezielten Hieb anzubringen, dem Rhord freilich ausweichen konnte, der jedoch einem anderen, älteren Mann das Gesicht schwer eindrückte. Daraufhin trat ein junger Mann auf dem Plan und brüllte erzürnt: "Das war mein Vater, du räudiger Affe!" Der Versuch des Angriffes war erbärmlich; Brandon packte ihn am ausgeholten Arm und zog ihn mit voller Kraft in die Luft, über seinen Kopf hinweg und knallte den jungen Mann mit voller Gewalt auf den Kopfpflastersteinboden. Etliche Knochen dürften gebrochen sein. Dann wandte er sich Rhord und sprach: "Dich mache ich auch kalt!" Als er sich auf ihn möglichst überzeugend stürzte. Seine Aktion mit den zwei Zivilisten die er so gut wie getötet hatte, rief wie erhofft noch weitere Leute auf den Plan. Eine Schlägerei dieser Größe sollte insbesondere, da die Rede jetzt vorbei war, definitiv einige Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Iria war hingegen schockiert von dem was Deshlar und Brandon abgezogen haben.

________________
@Saikx:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

363

Dienstag, 29. Mai 2018, 00:23

Brandon reagierte mit einem Schlag. Allerdings nicht auf Rhord, sondern er zielte extra daneben, um den alten Mann neben ihm zu treffen. Der Sohn des Mannes versuchte dies heimzuzahlen, wurde aber ebenfalls auf die steinigen Bretter geschickt. Hatte Brandon gerade Zivilisten umgebracht? Oder leben sie noch? Rhord konnte das nicht genau einschätzen. Während er sich kurz überlegen musste, wie er als nächstes reagieren sollte, bemerkte er, wie bereits die Leute angefangen haben auf sie zu schauen. Neben den Rittern stachen dabei auch zwei nahe an der Prügelei stehende Personen heraus. Beide waren weiblich, wobei eine etwas jünger und kleiner war als die andere. Auffallend waren sie nur, weil eine der beiden, die Jüngere, gerade dabei war eine Waffe mit Dunkelheitsmagie zu erschaffen, dann aber von der Älteren aufgehalten und zurückgezogen wurde.

Nun setzte der Dämon zu einem weiteren Schlag an. Diesmal zügelte er sich etwas mehr als zuvor und ließ absichtlich etwas Raum für einen Konterangriff, den Brandon dann auch sofort lieferte. Während Brandon einen Schritt zur Seite machte, stoß er mit viel Kraft den Dämon ein Stück nach hinten bis in einen der Tische, die auf dem Platz aufgestellt waren. Nun hatte er genug, jetzt sollte das genug Show gewesen sein, um richtig loszulegen. Während sich Brandon noch über Rhords Schwäche lustig machte, stieg dieser mit einem wuterfüllten Blick aus den Bruchstücken hervor und verwandelte sich. Kaum ein Moment verging und der Dämon zeigte, was er wirklich ist. Die Menge war bereits aufgebracht wegen Brandons Aktion und beschimpfte diesen ein "Angeborenes Monster! zu sein, aber nun brach ernsthaft Panik aus. Rhord brüllte so laut er konnte sein Gegenüber an, was nun auch die letzten in seinem Umkreis in Angst und Schrecken versetzte. Es brach Chaos aus. Der Dämon ballte eine seiner Hände zu einer Faust zusammen und schlug in Richtung Brandons Brustkorb, bremste aber vor einem Treffer noch etwas seinen Schlag ab, um brandon nicht ernsthaft zu verletzen.

Derweil bemerkte er, wie an der Seite die beiden Personen wieder aktiv wurden, was Rhord etwas verwunderte, da er dachte, dass jeder, der keine Wache oder Ritter ist nun versuchen würde schnell das Weite zu suchen... Die Jüngere, welche sich nun endgültig scheinbar einmischen wollte, wurde von ihrer Kollegin weiterhin festgehalten, welche schnell versuchte etwas von der Wache neben ihr zu erfahren, dieser schüttelte aber nur schnell den Kopf und wendete sich wieder dem aktuellen Geschehen zu. Nahestehende könnten bei diesem Schnellgespräch den Namen "Orden der Erlösung" aufgeschnappt haben. Dies ist ein nicht ganz unbekannter Name, der zu einer Organisation gehört, die unteranderem darauf spezialisiert ist Dämonen zu jagen. Sie werden wie ihre Rivalen je nach Land und Region aufgrund ihrer Einstellung entweder geduldet oder als Terroristen gesehen. Letzteres haben sie ihrem Ruf zu verdanken, dass sie selbst Fürsten oder andere Hochrangige angreifen würden, wenn es Hinweise dazu gibt, dass einer mit Dämonen paktiert oder sogar einer ist. Auf der anderen Seite sind sie aber auch die billigsten und trotzdem effektivsten Dämonenjäger, die man finden kann, was sie sowohl bei dem rechtschaffenden Teil der Höhergestellten, als auch bei den normalen Bürgern recht beliebt macht.

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Raisen

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364

Dienstag, 29. Mai 2018, 12:00

Die Stimmen von Menhit und Shinra hallten durch Amens Kopf, was diesen für kurze Zeit verwirrte. Der Junge schluckte nervös, er hatte den zwei Frauen gesagt, dass er sich ganz auf seine Mission konzentrieren musste und sie sich bei ihm nur melden sollen, wenn es ein Notfall war. Er drehte sich leicht von der Bühne weg, damit die Elitesoldaten nicht anhand seines Gesichtsausdruckes merken, dass etwas nicht stimmte...Amen spürte Blicke auf sich, als würde jemand ein Loch in seinen Körper starren. Welcher der Soldaten das wohl war?
Was ist los?
Amen, wir sollten weg von hier... Argh, so schnell es nur geht!
Der Weißhaarige blickte um sich, er hatte nicht bemerkt, dass die anderen schon mit dem Plan begonnen haben. Rhord und Brandon schlugen aufeinander ein und zogen mehrere Zivilisten in ihren Kampf hinein - weiters hörte man in der Ferne schreie. Es wurde unruhige und schon bald würde eine Massenpanik ausbrechen, wenn die Soldaten nicht schnell einschreiten würden.
Wir können noch nicht weg, wir müssen Noire und Korina helfen!
Amen sah nach rechts und beide Frauen warteten noch, bevor sie mit ihrem Teil loslegten. Der Junge wird etwas später eingreifen, sobald die Soldaten ihren Zug machten.
Amen! Menhits Stimme klang nervös und unruhig, als hätte sie Angst. Setz' die Maske auf, hier sind dutzende Geister! Feen...Teufel...
Ich hab es dir schon mal erklärt, du Idiot! Wir müssen weg von hi- SHINRA!
Der Junge riss die Augen auf und fluchte leise, denn er wusste sofort, was Shinra meinte. Amen war kein normaler Mensch, er bezog seine Lebenskraft von Shinra, also aus der Geisterwelt. Aus der Sicht von anderen Geistern stellten Amen, Shinra und alle Objekte, die er in die Geisterwelt gebracht hat, ein "Tor" zur Menschenwelt dar. Was würde passieren, wenn sich ein Geist in eine Waffe von Amen verstecken würde? Der Teufel oder Geist könnte, sobald der Weißhaarige diese Waffe berührte, auf dessen Körper springen und versuchen seinen Verstand zu übernehmen. Amen war kein normaler Mensch, er war auch ein Teil der Geisterwelt, weswegen es den Teufel leichter fallen würde, ihn zu übernehmen. Er konnte sich bereits ausmalen, was in der Geisterwelt gerade vor sich ging: Aufgrund dieses Festes haben sich unzählige Geister in dieser Stadt versammelt, sowohl Feen, die einfach nur zusehen wollen, als auch Teufel, die darauf hofften, irgendeinen Menschen übernehmen zu können. Amen stach in der Geisterwelt wegen seinen Waffen heraus wie ein Feuerwerk mitten in der Nacht. Deshalb wurde er vor langer Zeit von Shinra gewarnt, große Menschenmassen zu meiden, denn sie allein konnte ihn nicht in der Geisterwelt beschützen. Doch genau das tat sie im Moment...Shinra verteidigte ihn. Amen spürte ihre Anstrengung und ihren Schmerz. Kurz spielt er mit dem Gedanken, einfach abzuhauen, aber er konnte die Gruppe nicht verraten...!
Menhit, ich kann nicht mit den anderen Geistern reden, also sprich bitte statt mir...wir müssen Shinra beschützen!
I- in Ordnung, sprach sie zögerlich.
Shinra hatte Amen zu Beginn ihres gemeinsamen Lebens erklärt, dass es nur zwei Methoden gibt, um Feen und Teufel dazu zu bewegen, etwas für andere zu tun. Biete den Geistern etwas im Gegenzug für ihre Hilfe oder zwinge sie mit Gewalt. Zu letzterem war der Junge im Moment nicht fähig, da er eine Aufgabe in der realen Welt zu erledigen hatte. Also musste er machen, was ihm Shinra verboten hatte, da es nie gut für den Menschen ausgeht: Einen Handel mit Geistern eingehen.

365

Dienstag, 29. Mai 2018, 19:02

Die Zeit war gekommen. Brandon und Rhord haben ihren Streit so hochgeschaukelt, dass Rhord sich in seine Dämonengestalt verwandelt hatte und damit die Menschenmenge endgültig in Massenpanik versetzte. Damit sollte die Aufmerksamkeit genau in diesem Moment auf die zwei gelenkt sein. Noire zückte die Maske aus der Robe und setzte Sie auf, warf die Kapuze über den Kopf und blickte auf die zwei Positionen auf dem Dach, wo die Schützen standen, welche ihnen Probleme bereiten konnten. Auf beiden Dächern waren keine Schützen mehr zu sehen, Lauriam, Juna, Sungjin und Viska haben also ihren Teil erfüllt und werden bereits auf der Flucht sein. Nakoa war auch dabei die Wachen und Ritter zu alarmieren und auf den aufgetauchten Dämon zu Hilfe zu holen. Die Menschenmenge nahe der Tribüne die in Panik geriet war zu dicht um den Bogen sauber spannen zu können und eine Verwandlung würde zu lange dauern, weshalb Noire nur die Möglichkeit blieb, ihre Sprungkraft und Beweglichkeit zu nutzen, Niccolo mit dem Dolch zu ermorden. Der ganze Platz war durch die Panik so laut, dass man leise Aktionen nicht hören konnte, was nur hilfreich in diesem Moment war. Sie blickte kurz zu den anderen, prüfte ob die Distanz machbar war und sprang auf die Tribüne, machte einen Dolch bereit, legte die freie Hand auf das Ende Dolchgriffs und rannte auf Niccolo zu - das Ziel war das Herz des Fürsten. Es trennten nur Sekunden vom entscheidenden Moment und Noire hoffte, dass die Ritter und Leibwächter durch dem Dämon so abgelenkt waren, dass dies sauber über die Bühne ging. Das wichtigste war, dass Sie außerdem nicht alleine war. Amen und Korina waren bei Ihr.

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Night Zap

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366

Dienstag, 29. Mai 2018, 20:33

Der nun tote Scharfschütze war nicht der einzige gewesen, der Viska und Sungjin gesehen hatte. Verborgen auf einem nahen Dach hockte eine Ritterin, deren Aufgabe es war, das Fest von oben zu überwachen. Nur die Ritter und die Schützen wussten von ihr und einigen Ordensmitgliedern mit derselben Aufgabe. Als sie bemerkte, dass der Schütze zwei ungebetene Gäste hatte, ging sie in die Knie, ein fahles sirren war von ihrem Schwert und von ihren Eisenschuhen zu hören, und sie sprang. Und ehe Sungjin und Viska es sich versahen, stürzte eine stählerne Gestalt aus dem Himmel und schlug mit einer silber-goldenen Klinge nach ihnen.

@Drain: @Altaris:


Panik brach aus, als mehrere Zivilisten in die Prügelei reingezogen und schwer verletzt wurden. Ciel verließ die Bühne und schloss sich den Wachen an, die versuchten, die beiden Streitenden festzuenehmen, dann wuchs der Nicht-Angeborene zu einem rieisigen, schuppigen Monster heran. Ein Dämon.
"Keine Angst, die Ritter sind hier!" rief Ciel, aber ihre Versuche, die Anwesenheit in Sicherheit zu wiegen, schlugen fehl, und es brach Panik aus. "Nehmt den Angeborenen fest! Ich kümmere mich um den Dämon!" befahl sie den Soldaten, dann klappte sie ihr Visier herunter und sprach eine Zauberformel, die ihre Streitaxt in Schatten hüllte. Auch eine andere Frau wollte sich in den Kampf stürzen. Anscheinend war sie vom Orden der Erlösung: Eine Extremistengruppe, die alles dämonische abgrundtief hasste. Ciel misstraute diesem Orden, denn nicht nur betrachteten einige seiner Mitglieder die Nutzer von Dämonenwaffen, einem der besten Werkzeuge für den Kampf gegen Dämonen, als Verräter, sie griffen oft auch schon beim leisesten Verdacht auf dämonische Aktivitäten an, und so einige unschuldige Hexer und Geistermedien waren ihrer wilden Jagd schon zu Opfer gefallen. Aber das tat jetzt nichts zur Sache. Ein Dämon war ohne Zweifel hier vor ihnen, und in solchen Situationen war Ciel jede Hilfe Recht, und sie gab den Soldaten einen weiteren Befehl. "Gebt ihr ihre Waffen!"
Dann hob sie ihre Streitaxt und griff den Dämon an. Ein kirschroter Feuerball flog über ihren Kopf hinweg und raste ebenfalls auf das Monster zu - auch Enoch war zum Angriff übergegangen.

@Saikx: @Pseudo:


Eine riesige rote Echse erhob sich über der Menschenmenge, und Korina wusste, dass es Zeit wurde. Sie holte ihre Maske hervor und streifte sie sich über, dann sah sie, wie Noire auf die Bühne sprang und auf den Fürst zurannte. Korina drängte sich durch die fliehende Menschenmenge, um ihr zu folgen, eine Sekunde später wurde ihr dass doch zu dumm und zog ihr Schwert, mit einem Schwung schlitze sie einem Mann die Brust auf, wodurch sich die Fliehenden zerstreuten und ihr Platz ließen. "Nah los!" rief sie Amen zu.
Noires Ansturm wurde jäh unterbrochen, als Thonystan sich ihr mit erhobenem Schild und Morgenstern in den Weg stellte. Auch der Löwenwandler hatte bereits seine Waffen gezogen, ein Khopesch ähnlich dem von Amen, und einen Parierschild. Korina sprang jetzt auf die Bühne und stürmte ebenfalls los. Auch, wenn sie größer und schwerer war als Noire, konnte sie dank der Stärkung durch ihre Klinge einen solchen Sprung schaffen. Natürlich war das aber nichts im Vergleich zu Kaithlyns Fähigkeiten. Sie entschied sich dafür, den Löwenwandler anzugreifen, der dank seiner leichteren Ausrüstung schneller und somit ein größeres Problem für Noire war. Doch sie musste rasch zur Seite treten, als rote Flammen neben ihr aus dem Boden der Bühne sprossen. Enoch grinste sie hämisch an.

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Night Zap« (30. Mai 2018, 00:01)


367

Dienstag, 29. Mai 2018, 22:24

Noire hatte vermutet dass einer der Ritter geistiggegenwärtig reagiert, und es war der Dienstälteste der vier Pegasus-Ritter. Seine mächtige Statur, Rüstung als auch sein Streitkolben war für Noire eine harte Nuss, war Sie doch kein Experte im direkten Nahkampf. Doch es bleibt keine Zeit für Zweifel, muss Sie diesen mächtigen Gegner überwinden. Noires Stärke war Schnelligkeit, also muss Sie versuchen eine Lücke in seiner Verteidigung zu finden um an Ihn vorbei zu kommen. Noire kramte mit der freien Hand kurz in ihrer Tasche, nahm einen übrig gebliebenen Pfeilspitzenkopf und stürme mit einer Finte auf Thonystan zu, kurz bevor Sie mit dem Dolch von Rechts zu einem Stich ansetzten wollte und Ihn die Pfeilspitze stattdessen von Links ins Gesicht wirft - wie einen Wurfdolch um dann den toten Blickpunkt des Schildes zu nutzen um über Ihn zu springen, um an das Ziel zu kommen.

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368

Dienstag, 29. Mai 2018, 23:45

"Nah los!", rief Korina in seine Richtung. Amen schreckte auf, das kam gerade ungünstig! Hätten sie nicht noch ein paar Minuten warten können? Noire war bereits los gelaufen und machte sich auf zur Tribüne, dicht gefolgt von Korina. Der Weißhaarige biss sich nervös auf die Lippe, was soll er nur machen, um sowohl Shinra als auch Korina und Noire schützen zu können? Es tut mir leid, Shinra, ich kann hier noch nicht weg. Ich weiß, dass das, was ich gleich machen werde in nächster Zeit für Probleme sorgen wird, aber ich bitte dich - und auch Menhit - mir dabei zu helfen, sobald es soweit ist...
Der Junge lächelte unschuldig, senkte kurz den Kopf und griff mit seiner rechten Hand in die Geisterwelt, aus der er die Dämonen-Maske her vorzog. "Mal sehen", flüsterte er leise und hob seinen Kopf. Amen stoppte, blickte um sich: Wie erwartet konnte er zig Geisterwesen erblicken, deren Präsenz er zuvor nicht einmal gespürt hat. Jetzt konnte er deutlich sehen, was in der anderen Welt vor sich ging. Shinra verschoss mehrere hellblaue magische Kugeln, während sie und Menhit sich hinter einer fast durchsichtigen Wand verschanzten, die die Fee um Amen und seine Waffen errichtet hat. Auf der anderen Seite der Barriere befanden sich weitere Geister, Teufel, die seinen Körper übernehmen wollten. Danke, Shinra.
Sei endlich still und unternimm etwas! Wenn ich weiterhin so viel Magie verschwende...du weißt, was dann passiert!
Bevor sich Amen zu Korina und Noire begeben konnte, musste er Shinra helfen. Er konnte nicht direkt eingreifen, da er nicht in die Geisterwelt konnte - also musste er indirekt helfen. "Feen!", rief Amen so laut er nur konnte zu den Geistern, die sich nicht an dem Angriff auf Shinra beteiligten und nur Zuschauer-Rolle einnahmen. Solange er die Maske trug, hallte seine Stimme sowohl durch die Menschen- als auch durch die Geisterwelt. "Ich bitte euch, helft Shinra und Menhit! Ich bin bereit, alles zu tun, das ihr von mir verlangt - meine Waffen, mein Besitz...all das spielt keine Rolle! Beschützt die beiden...! Der Weißhaarige hatte nicht realisiert, dass er sich dabei mitten auf dem Platz auf seine Knie begeben hatte und seinen Kopf senkte.
Amen...
Amen vernahm Gelächter in der Ferne. Seine große Idee war nichts anderes, als um Hilfe zu betteln...wieder war der Junge hilflos. In beiden Welten wusste er nicht, wie er seine Freunde beschützen könnte. Das ganze musste erbärmlich wirken, das war ihm bewusst, doch was sollte er sonst machen?
Denkst du, wenn du am Boden herumkriechst und heulst, wird dir irgendjemand helfen? Du bist eine Witzfigur, das ist doch lächerlich!
Neben Amen war eine Person aufgetaucht, eine Frau mit einem Körper, der vielleicht sogar jünger als er war. Sie hatte dunkelblaue Haare, die an ihren Spitzen leicht rötlich wurden und dazu trug sie einen sehr kurzen Rock und eine lange Jacke. Keine Kleidung, die hier üblich wäre. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor...wer war sie?
Das ist der Junge, für den du deine Unsterblichkeit geopfert hast, Shinra?!
"Wa-", Amen zuckte auf. Sie hatte was...?
Mir hat der unschuldige Junge von damals gefallen...der vor Hass und Wut den Tod ignoriert und zurück in die Menschenwelt gegangen ist!
Amen begann zu lachen, diese Frau war damals anwesend, als Shinra ihn wiederbelebt hatte. Ob hier wohl noch weitere Geister waren, die nur hier waren, um ihn zu beobachten? Und wie lange ging das schon so? Der Weißhaarige atmete erleichtert auf.
"Dein Name?" Kali "Kali...vergiss das, was ich gerade gesagt habe", der Junge erhob sich. "Kämpfe an meiner Seite!", sprach er nun sehr viel selbstbewusster. Schon sehr viel besser!
"Das gleich gilt auch für alle anderen hier!", rief Amen über den Platz...durch die Geisterwelt. "Wer an meiner Seite kämpfen will, meine Waffen sind für euch frei!", er nickte zu Shinra und Menhit.

Danach wandte sich der Junge von den Geschehnissen in der Geisterwelt ab und setzte sich endlich in Bewegung zur Tribüne. "Kali! Shinra ist damit beschäftigt, die Barriere gegen die Teufel aufrecht zuhalten und Menhit ist keine Kämpferin, darum musst du mir einen Teil deiner Kraft leihen, damit ich meine Freunde in der Menschenwelt beschützen kann", Amen griff mit beiden Händen in die Geisterwelt, "Ein kleiner Bruchteil reicht, verwende den Rest dafür, Shinra zu unterstützen." Er trat sehr viel bestimmender auf, für Zweifel blieb keine Zeit. "Ich weiß bereits, dass ihr Feen eine Gegenleistung benötigt, um eure Kraft einem Menschen geben zu können...also was muss ich tun?" Der Weißhaarige zog seine beide Kama aus der Geisterwelt. Eine schnelle und flexible Waffe, die tiefe Wunden hinterlassen kann. Perfekt für diese Situation. Bedecke die Waffen mit Blut...aber verliere nicht deinen Verstand. Ein Schmunzeln fuhr über Amens Gesicht.

Amen sprang auf die Tribüne und landete auf allen Vieren neben Korina, seine Augen glühten rot und ein bläulicher Schimmer überzog seinen Körper. "Tut mir leid, dass ich spät bin", flüsterte er leise in ihre Richtung. Noire ging auf den Fürsten los, Korina kümmerte sich um den einen Löwenwandler und Amens Ziel war der silberhaarige Mann, der auf Korina losgehen wollte. Wie ein Tiger, der seine Beute erjagen möchte, sprang er blitzschnell vom Boden ab, ergriff dabei während seines Sprung mit seiner rechten Hand ein Kama aus der Geisterwelt, materialisierte es für einen kurzen Moment und landete gut zwei Meter hinter dem Soldaten. Sein Angriff hatte Enoch verfehlt. Amen richtete sich auf. "Wäre ja langweilig, wenn der erste Schlag auch der letzte wäre, nicht wahr?", spottete er zum silberhaarigen Soldaten.


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Kali btw

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (29. Mai 2018, 23:45)


369

Mittwoch, 30. Mai 2018, 02:02

Auf der anderen Seite machten sich die anderen bereit ihr Ziel zu überrumpeln und auch Juna, als auch Lauriam machten sich bereit zuzuschlagen. Als erstes agierte die Blutmagierin, welche kurzzeitig den Blutfluss des Schützen verlangsamte. Die Folgen waren bald bemerkbar, die Magie war allerdings ebenfalls nicht lange aktiv. Genug Zeit konnte Juna dennoch dem Schwarzen Hand-Mitglied rausholen. Noch im Sprung erschuf Lauriam einen spitzen Eisstachel vor sich, den er in den Hals des Schützen rammte. Noch bevor der bereits tote Mann nach unten fallen konnte schnappte die Dunkle Schwinge den Körper und fror ihn hingelegt noch auf dem Dach an diesem fest.
Unten wurde nun auch der Rest aktiv. Während die einen die Aufmerksamkeit auf sich lockten startete der Rest seinen Angriff. Dabei bemerkte er wie auf der anderen Seite jemand Sungjin und Viska angriff. Dem Sprung nach zu urteilen war dies diese Kaitlyn, von der der Rabenteufel erzählte. Lauriam schoss schnell einen Eisstachel etwas unter der Stelle, wo sich diese Person nun befand, in etwa da, wo sie einen Moment vor der Landung noch in der Luft sein müsste, wenn sein Angriff ankommt. Weitere Aktionen ließ er aber aus Vorsicht die anderen beiden zu verletzen aber bleiben und fing an die einzelnen Kampfschauplätze im Auge zu behalten. Die erhöhte, schwer erreichbare Position machte es für einen Magier wie Lauriam leicht die anderen auf ihren Posten zu unterstützen, jedoch wollte er warten bis er erkennt an welcher Stelle er am ehesten nachhelfen sollte. Diese Kaitlyn wird am ehesten ein Problem werden, sollte sie aber zu ihm rüberspringen wird er schnell den üblichen Dämonenvertrag mit Aella schließen und ihren Sprung etwas... umlenken.

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Die beiden Mitglieder des Ordens der Erlösung waren gerade dabei einen der Pegasusritter ausfindig zu machen, der ihnen bestimmt eher weiter helfen könnte, als einer von denen direkt forderte ihnen ihre Waffen zu geben.
Edeilia, die jüngere der beiden, ein etwa zwanzig Jahre altes Mädchen mit leicht rötlich-braunen Haaren, grünen Augen, einer eher schmalen Statur bedankte sich eifrig bei ihrer Hilfe und eilte zusammen mit ihrer Mentorin Felicia, welche nach dem Aussehen her irgendwas zwischen 35 und 40 Jahre alt war und blondes Haar, sowie blaue Augen und eine eher muskellösere Statur hatte einer der Wachen hinterher. Edeilia stoppte alleridngs auf halben Wege. "Geh du schonmal vor und hol auch meine Sachen! Ich werde das Ding da derweil beschäftigt halten!", rief sie ihrer Mentorin entgegen und hörte gar nicht mal mehr in ihrer Aufregung, wie diese sie zu sich zurückrufen wollte. Sie erschuf in ihrer rechten Hand mit Dunkelheitsmagie ein Schwert, womit sie versuchte eines von Rhords Beinen anzugreifen.

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Es dauerte nicht lange, bis die ersten Reaktionen kamen.
Die beiden Personen, die Rhord wegen ihres anderen Verhaltens aufgefallen waren entpuppten sich als Mitglieder dieses einen Ordens. Getroffen hatte er bisher noch niemanden von ihnen oder zumindest nicht bewusst, aber wenn es stimmt was gesagt wird, sollen sie besonders gegen welche wie ihn Erfahrung haben. Das dürfte interessant werden.
Währenddessen griffen zwei der Pegasusritter an. Eine umhüllte ihre Streitaxt mit einen Schatten. Sollte dieser etwas verstecken oder was war der Zweck davon?
Aber bevor Rhord noch weiter darüber nachdenken konnte sauste bereits ein Feuerball auf ihn zu. Kleinkram für ihn, aber die Flamme sah schon etwas anders aus als die anderer Feuermagier, weswegen der Dämon schnell eine Erdsäule vor sich erschuf, um den Feuerball erstmal daran abprallen zu lassen. Mal sehen wie stark dieser Angriff war, dachte er sich.

Währenddessen bemerkte Rhord wie eine der beiden Personen, die jüngere der beiden, mit einem Einhandschwert aus Dunkelheitsmagie auf ihn zulief. Er griff sie mit einem seiner Sichelarmen an, aber das Mädchen war flink genug, um sich rechtzeitig tief genug zu ducken, von wo aus sie dann zum Schlag in des Dämons Bein ansetzte. Die Kleine sah etwas zufrieden in dem Moment aus, soviel konnte Rhord zumindest aus dem Augenwinkel erkennen, aber dieser Gesichtseindruck verschwand ganz schnell wieder, als die Klinge Bekanntschaft mit seiner natürlichen Rüstung machte. Die Klinge bohrte sich nur ein ganz kleines bisschen rein, ein-zwei Milimeter maximal. Der Dämon selbst spürte maximal ein kleines picksen an der Stelle, die "Wunde" war durch seine erhöhte Regeneration allerdings sehr bald wieder verschwunden. "Verschwinde!", rief er zu ihr, während er das entgeisterte und blasse Mädchen mit etwas Kraft von sich wegstoß. Rein theoretisch hätte sie nun auch tot sein können, allerdings versprach Rhord Amen sein Bestes zu tun niemanden unnötig zu töten - und diese Dämonenjägerin war auf jeden Fall zu schwach, um gegen ihn etwas auszurichten.

Als nächstes kam nun die mit der Axt dran. Sie war mit ihrer Waffe eine größere Gefahr, wobei auch damit es beträchtlich länger dauern wird ihn kleinzukriegen, im Vergleich zu anderen, dünnhäutigeren Dämonen. Rhord sprang zu dem gebrochenen Tisch zurück und holte von dort, während er sein Gegenüber, als auch die Richtung aus der dieser Feuerball kam, nicht aus dem Auge ließ, seine Waffe hervor. Allerdings bemerkte Rhord nun, dass in seiner wahren Gestalt es äußerst schwierig erscheint sofort die Lektionen der vergangenen Nacht anzuwenden. Er war nicht mehr so ähnlich groß wie sein Gegenüber, sondern deutlich größer, was es zum Beispiel für die Verteidigungsstellung es zunächst schwer machte sich sinnvoll hinzustellen. Für diesen Moment konnte er nun nichts dagegen machen und wartete nur auf die nächsten Aktionen seiner Gegner.

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370

Mittwoch, 30. Mai 2018, 20:07

Korina konnte den Schwüngen des Löwenwandlers zwar geschickt ausweichen, aber seine Angriffe kamen schnell, und zusammen mit Enochs Flammen ließ ihr das keine Möglichkeit für einen Gegenangriff. Dann kam endlich Amen dazu und zog die Aufmerksamkeit des Thermomanten auf sich. Jetzt schlug Korina nach dem Löwenwandler, doch dieser lenkte ihren Hieb mit dem Parierschild ab, und Korina konnte seinem Konterangriff nur knapp ausweichen. Sie musste sich etwas anderes einfallen lassen. So aggressiv, wie er kämpfte, würde ihm vielleicht bald die Puste ausgehen, aber es blieb keine Zeit, darauf zu warten. Wieder und wieder griff der Löwenwandler an. Korina probierte es damit, die Schläge zu parieren, aber die gewundene Form seiner Klinge lenkte die Gegenkraft ihres Schwertes um.

Thonystan schwang seinen schwer gepanzerten Arm, um Noire den Dolch aus der Hand zu schlagen, und hob gleichzeitig seinen Schild in Richtung der auf ihn zufliegenden Pfeilspitze. Die kleine war schnell, und ihr Ziel war der Fürst - wie würde sie wohl versuchen, zu ihm zu kommen? Er schwang seinen Arm samt Morgenstern erneut, eine ausladende Bewegung, die ihre Bewegungsmöglichkeiten einschränken sollte.

Der weißhaarige mit der seltsamen Lebensenergie näherte sich Enoch auf allen Vieren. Er sprang, und eine Waffe erschien plötzlich in seiner Hand. Der ungewöhnlichen Haarfarbe nach zu urteilen war er also ein begabter Magier oder gar ein Angeborener, und dies schien seine Fähigkeit zu sein. Das, oder dieses blaue Leuchten. Der imposante Sprungangriff ging weit daneben. Enoch grinste. "Hast ja ganz schön was drauf für jemanden, der nicht mal sein eigenes Leben besitzt." Er hob sein Falchion, und eine dünne Kette aus kirschrotem Feuer wuchs daraus hervor, wie eine Peitsche. "Meine Cousine hat schon ein paar seltsame Freunde."

Enochs Feuerball stieß mit der Erdsäule zu sammen und verglühte, ohne viel Schaden anzurichten. Diese Art von Feuer war der Körperwärme näher als gewöhnliche Flammen, und gegen Unbelebtes hatte sie kaum einen Effekt. Und da der Magier jetzt in den Nahkampf verwickelt war, würde er es auch nicht noch mal versuchen können. Es lag also an Ciel und den Frauen vom Orden der Erlösung. Der Dämon zog einen großen Kriegshammer hervor, mit dem man selbst die dickste Rüstung mit Leichtigkeit durchschlagen konnte. Sehr gefährlich in Kombination mit der Größe seines Nutzers. Ciel näherte sich ihrem Feind mit mittig gehaltener Axt. Sie plante, unter seinen Hieben wegzutauchen und die Klinge in seinem Bein zu versenken, um ihm die Mobilität zu nehmen. Bei solchen Schuppen brauchte man das wohl, um die Chance auf einen tödlichen Treffer zu erlangen.

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Mittwoch, 30. Mai 2018, 21:24

Entgegen Noires Erwartung nutze er den Schild um die Pfeilspitze zu Blocken und seinen Arm um ihren Dolch abzuwehren. Die Pfeilspitze prallte mit einem dumpfen Klirren am Schild ab, während Noire Ihren Arm mit dem Dolch an ihren Körper presste um den Schwunghieb mit seiner Rüstung auszuweichen. Das letzte was Sie gebrauchen konnte war eigene Gegenstände zu verlieren die einen Hinweis auf Ihre Identität gab. Thonystan verlor auch keine Zeit und ging in die Gegenoffensive über als er einen durchdachten Schwung mit seinen Morgenstern ansetzte. Er wollte Sie zurückdrengen und den geringen Platz ausnutzen, damit keine großen Spielräume übrig bleiben. Den Streitkolben zu parrieren war keine Möglichkeit, das würde Sie nur in die Enge treiben und unnötig verletzten. Vorerst blieb Ihr also keine andere Möglichkeit als dem Hieb mit einem beherzen Sprung nach hinten Auszuweichen, nutzte aber die offene Deckung um erneut zwei Pfeilspitzen zu werfen. Diesesmal jedoch eine erneut auf den Kopf, die andere sollte an Ihm vorbei gehen - in Richtung Niccolo. Sie musste entweder eine Lücke finden oder hoffen, dass die anderen Ihr eine Lücke ermöglichen.

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Mittwoch, 30. Mai 2018, 22:18

----Kleiner Flashback----
Bedecke die Waffen mit Blut...aber verliere nicht deinen Verstand. Amen schmunzelte als er die Worte von Kali vernahm und ohne zu Zögern hob er das Kama in seiner linken Hand. Er ritzte sich damit seinen rechten Unterarm auf, ließ sein Blut auf die kleinen Klingen der beiden Kama tropfen und versteckte sie danach in der Geisterwelt. Huh? Ein edler Ritter~ "Ich brauche keine Kraft, die ich nur erhalte, wenn ich anderen Leid zufüge...", Amen näherte sich der Tribüne, während eine neue, fremde Energie durch seinen Körper strömte. Ganz anders als die warme Energie, die ihn antreibt, wenn er zusammen mit Shinra kämpft...Kalis Magie wirkte kühl, wie das Meer, dessen Wasser ihn umhüllte und ihn in einen Zustand der Schwerelosigkeit versetzte, aber dennoch unglaubliche Kräfte entwickeln konnte, wenn es sich in Bewegung setzte. Doch diese Kraft war nicht für seinen Körper gedacht, sondern für seinen Geist, für seinen Verstand. Das Blut nur ein Schalter, um einen alten, vergessenen Trieb zu wecken...den Jagdtrieb.

----Jetzt----
"Hast ja ganz schön was drauf für jemanden, der nicht mal sein eigenes Leben besitzt", sprach der silberhaarige Typ, während er seine Waffe, eine Art von Schwert, hob. Enoch wirkte Magie und ein dünne Kette aus vielen kleinen, roten Feuerbällen formte sich an der Spitze der Klinge seines Schwertes, wie eine Peitsche. Eine bizarre Waffe! "Meine Cousine hat schon ein paar seltsame Freunde"
Amen begann zu zittern, jedes Haar auf seinem Körper stellte sich auf. Das ist...nur ein Bruchteil...ihrer Kraft? Der Weißhaarige begann zu grinsen wie ein Kleinkind, das gerade viele Geschenke zu seinem Geburtstag bekommen hatte...es war absolut unglaublich. Amen konnte alles sehen, spüren, riechen...hören. Die Magie, die von Enochs Körper ausging, er spürte es deutlich. Das Klirren von der Seite kam von Korina und dem Löwenwandler, dessen Waffen aufeinanderprallten. Selbst die zwei Pfeilspitzen, die Noire warf, blieben ihm nicht verborgen. Die erste war auf den Feind vor ihr gezielt, die zweite auf den Fürst. So viele Sinneseindrücke, die plötzlich auf ihn einwirkten. Vielleicht war es sogar Glück, dass Kali nur einen Teil ihrer Kraft Amen borgen konnte? Doch eines war ihm bereits klar: MIt dieser Kraft konnte er hier nicht verlieren. Amen atmete durch, fokussierte sich komplett auf das Ziel der Gruppe. Sein folgender Angriff hatte zwei Ziele, die er unbedingt erfüllen musste. Zuerst musste Amen die Initiative gegen Enoch erlagen; es reichte, wenn er ihn zum Verteidigen oder Ausweichen zwang. Das kleine Zeitfenster, das dadurch entstand war genug, um sich von dem Silberhaarigen abzuwenden. Sein zweites Ziel war Thonystan, dem er daraufhin die Waffe aus der Hand schlagen wird. Das sollte genug sein, um Noire eine Chance zu ermöglichen.

Der Junge schnellte nach vor, die Reichweite seiner Kama war sehr viel kürzer als die der Schwert-Peitsche seines Gegenübers, aber das spielt absolut keine Rolle. Amen Sinne waren durch Kali soweit geschärft, dass er es sofort erkannte, wenn Enoch versuchte Magie zu wirken oder mit seiner Waffe zuzuschlagen. Selbst eine Veränderung in seinem Atem- oder Herzrhythmus war genug, um Amen zu zeigen, wann er zur Seite ausweichen musste...!


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Donnerstag, 31. Mai 2018, 15:08

Die kurze Verschnaufspause war nur von kurzer Weile als die Stille durch ein seltsames Surren unterbrochen wurde. Noch bevor beide sich aufrichten konnten sahen sie die Silhouette einer Ritterin über ihnen, die kurz davor war einen Schlag auszuführen, als von rechts ein Pfeil aus Eis vorbei schnellte. Die Angreiferin reagierte blitzschnell und zerschmetterte mit einem Schwerthieb das Projektil und rollte sich über die Schulter auf dem Dach ab.
Das verschaffte den beiden genug Zeit, um aufzuspringen und in Angriffshaltung überzugehen, wobei Verteidigungshaltung eher angemessen wäre, denn die Ritterin sprintete sofort wieder mit einer unglaublichen Geschwindigkeit los und führte weitere gewaltige Schwerthiebe aus. Geschickt wich sie den Hieben und Stichen aus. Dabei analysierte sie den “Fluss des Körpers” ihres Gegners, wie Brom es ihr lehrte.
Mit ihrem Wakizashi würde sie hier wohl kaum weiterkommen, denn die Ritterin war für ihre enorme Geschwindigkeit ziemlich gut gepanzert.
Das musste Kaithlyn sein, der Pegasusritter von dem Korina erzählt hatte.

Wenn sie es nicht schaffen würden zu fliehen, was sich bei ihrem Gegner äußerst schwierig gestalten würde, müsste Viska wohl ihr erstes Siegel brechen.

Unten auf dem Killius Platz war nun ein riesiger Dämon zu sehen, wodurch Kaithlyn für den Bruchteil einer Sekunde abgelenkt war.
Sungjin und Viska nutzen die Gelegenheit und sprangen vom Dach und zündete an der äußersten Dachkante die Rauchbombe.
“Sungjin, kannst du den Ritter sobald er durch die Rauchschwade springt verlangsamen?

Noch im Sprung löste Viska ihre Bandagen am Arm und auf dem Boden angekommen schloss sie ihre Augen. Dann begannen ihre Arme zu pulsieren. Sie knirschte ihre Zähne denn ein ungeheuerlicher Schmerz drang durch ihre Gliedmaßen. Ihre Narben am Arm lösten sich,ihre Haut zerfledderte und Blut spritzte auf den Boden und die Fassaden der Gasse.

Dann hörte man das Geräusch von brechenden Knochen als ihre Arme begannen zu wachsen und eine ungeheuerliche Form anzunehmen. Aus ihren Fingerspitzen formten sich scharfe, knochige Krallen. Ihr Unterarm wuchs auf die doppelte Größe an. Die ganze Prozedur ging innerhalb von Sekunden von Statten, für Viska fühlte es sich an wie eine Ewigkeit.

Sie atmete aus und erwartete voller Anspannung Kaithlyn, die durch die Rauchschwade springen würde. Sie könnten zwar fliehen, aber dann würde sich die Pegasusritterin den anderen zuwenden, was die Mission gefährden würde.


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Donnerstag, 31. Mai 2018, 16:08

Wenn sie auswich, würde er einfach weiter zuschlagen, und mit Parieren konnte sie ihm das Momentum ebenfalls nicht nehmen. Korina konnte weder aus dem Weg fließen, noch gegen den Strom anschwimmen. Was blieb dann noch? Mit dem Strom zu schwimmen. Anstatt ihre Klinge auf die des Löwenwandlers treffen zu lassen, hielt sie ihr Schwert nah bei sich, wartete auf den richtigen Moment, und als ihr Gegner sein Schwert horizontal schwang, schlug sie in die selbe Richtung, ihre Waffe folgte der seinen. Als der ghiseaische Schwertkämpfer seine Waffe zurückziehen wollte, hatte sich die Rabenklaue schon mit der konkaven Innenseite der gekrümmte Klinge verfangen. Der Löwenwandler zog, um seine Waffe zu befreien, und Korina stürzte sich vorwärts und rammte ihn mit ihrer Schulter, hob ihr Schwert über seinen Kopf und schlug ihn mit dem Knauf. Der Löwenwandler wankte einige Schritte zurück, das Khopesch noch immer fest in der Hand, doch als Korina nach ihm schlug, holte sie zu weit aus, was ihm Zeit gab, einen Schritt nach hinten zu machen und nicht mal einen kleinen Schnitt zu erleiden. Korina holte noch einmal aus, um ihm den Rest zu geben, denn sie waren schon überraschend nahe am Fürst, der vor Schock erstarrt war, wodurch sein Leibwächter nicht mehr viel Platz zum Ausweichen hatte, als etwas schweres sie am Bein traf und sie zum Schwanken brachte.

Zwar hatte Thonystan beide Angriffe abwehren können, aber die Assassine war zu schnell, um sich davon beeindrucken zu lassen, und warf zwei Pfeilspitzen auf einmal, eine auf ihn gerichtet, der andere auf den Fürsten. Er musste schnell seinen Schildarm heben, um beide aufzuhalten, und als er dafür seinen Blick von ihr Abwendete, sah er für einen kurzen Moment auf den Kampf zwischen dem Rabenteufel und Bassam, dem Leibwächter. Der Teufel war so gefährlich, wie ihr Ruf es andeutete, denn in ihrem Duell mit einem der besten Söldner von Ghiseis hatte sie die Oberhand erlangen können. Sie war sehr nahe am Fürst, wenn sie zu ihm durchkam, wäre auch das Ziel der Messerwerferin erfüllt. Um sie aufzuhalten schleuderte Thonystan seinen Morgenstern. Es war kein guter Wurf, aber genug, um Bassam die Chance zu geben, wieder in die Offensive zu gehen. Allerdings hatte Thonystan selbst jetzt keine Waffe mehr.

Die Waffen des Weißhaars sahen eher aus wie Erntewerkzeuge, aber sie waren zweifellos messerschwart, und die Form ermöglichte es, an Schilden vorbei zu schlagen, besonders an Enochs kleinem Buckler. Hier war also Angriff die beste Verteidigung, besonders dank Enochs größerer Reichweite. Er schwang sein Falchion, und damit die Feuerpeitsche, zwei mal schnell horizontal, einmal nach links und einmal nach rechts. Dabie roch er das Blut am Unterarm und den Waffen des Jungen. "Du blutest ja!" rief Enoch seinem Kontrahenten aufgeregt zu. "Für Macht spielst du wohl gerne mit dem Leben, was?" Er lächelte, so als würde er sich darüber freuen, gegen einen solchen Gegner antreten zu dürfen.

Kaithlyn musste sich in der Luft drehen, um einem Eisgeschoss auszuweichen, wodurch sie bei der Landung nicht sofort die beiden Dachsteiger angreifen konnte. Sie sah die Leiche des Scharfschützen, diese beiden waren eindeutig seine Mörder. Eine von ihnen, eine vernarbte Frau, wich ihren Angriffen geschickt aus, ging aber nicht zum Gegenangriff über, wahrscheinlich hatte sie keine Waffen, die ihre Plattenrüstung durchdringen konnten.
Aus den Augenwinkeln sah Kaithlyn eine Bestie unten auf dem Platz. War das etwa ein Dämon? Gut möglich, dass die Schützenkiller hier oben waren, um ihn vor Pfeilbeschuss zu bewahren. Diesen Moment der Ablenkung nutzten die beiden, und sie sprangen vom Dach, ließen jedoch eine kleine Kugel zurück, aus der plötzlich eine Menge weißer Rauch emporstieg. Kaithlyn zögerte nicht und sprang ihnen hinterher. Sie würde die Landung besser vertragen, unten würden die beiden ihr nicht mehr entkommen können.

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375

Donnerstag, 31. Mai 2018, 17:17

Amen konnte hinter Enoch, auf dem Festplatz, Shinra, Menhit und Kali erblicken, die sich den Teufeln entgegenstellten. Sie wurden von weiteren Personen unterstützt, großen und kleinen Geistern, einige hielten seine Waffen in den Händen...erleichtert atmete der Junge auf, zumindest an dieser Front schien alles perfekt zu laufen. Dadurch konnte sich Amen endlich ohne Sorgen auf seine Aufgabe konzentrieren. Enoch, der ihm gegenüber stand, schlug schnell mit seinem Schwert in einer horizontalen Bewegung durch die Luft. Natürlich hatte der Silberhaarige keine Möglichkeit, Amen mit dem Schwert aus dieser Entfernung zu treffen, aber das war auch nicht sein Ziel. Die Feuerpeitsche, die Enoch mit seiner Magie beschworen hatte, sauste von rechts nach links durch die Luft. Würde das Ding Amen treffen, würde es tiefe Brandwunden hinterlassen...

Der Weißhaarige ließ in seiner Vorwärtsbewegung seine beiden Kama los, die sich scheinbar in Luft auflösten, als sie zu Boden fielen. Gleichzeitig tauchte er hinab und machte sich so klein wie möglich; eine kleine Vorwärtsrolle ermöglichte es dem Jungen, dem Angriff von Enoch auszuweichen und näher an ihn heranzukommen. Am Ende seiner Rolle befand er sich etwa anderthalb Meter vor Enoch auf allen Vieren. Wieder sprang er wie ein wildes Tier auf seinen Gegner, der bläuliche Schimmer pulsierte dabei kurz stärker. Der Moment, in dem Enoch den ersten Schlag beendete und in den nächsten Angriff übergehen wollte, nutzte Amen, um wie ein Tiger auf Enoch zu springen. Seine beiden Hände waren wie Krallen, die sich in die Schultern des Soldaten bohren wollten und Amen könnte schwören, dass er das Verlangen hatte, seine Zähne in dessen Hals zu jagen...was war das nur für eine Kraft? Wurde er verrückt von den vielen Reizen, die zeitgleich in seinen Kopf strömten?

Für Außenstehende sah das ganze etwas anders aus: Amen war in die nähere Zone von Enoch eingedrungen, wo ihn dessen Peitsche nicht erreichen konnte, aber seine Klinge stellte dennoch eine reelle Gefahr für den Jungen dar. Würde der Soldat seinen zweiten Schlag vollenden, könnte er dem Angreifer eine Wunde zufügen, allerdings wäre es ihm dann nicht mehr möglich, auszuweichen. Amen würde ihn durch die Wucht nach hinten stoßen...wo das Ende der Tribüne wartete.
Enttäusch' mich nicht...!


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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (31. Mai 2018, 17:17)


376

Donnerstag, 31. Mai 2018, 19:30

Thonystan parrierte auch die Finte mit zwei Pfeilspitzen ohne große Probleme, hatte er einen Schild der groß genug war um eine große Fläche abzudecken. Das verschaffte Noire eine kurze Denkpause als auch einen Überblick wie es den anderen beiden erging, welche jedoch durch eine unerwarte Aktion von ihrem Gegenüber einige Möglichkeiten eröffnete. Der Haudegen-Ritter warf seinen Streitkolben auf Korina, welche Sie am Bein traf und ordentliche Schmerzen, wenn nicht sogar Verletzungen verursachen durfte. Damit war der Ritter seine Hauptwaffe los. Amen zu der Zeit hatte mit Enoch zu kämpfen, der so einige nicht erahte Talente besaß. Jedoch die Gelegenheit den Vorteil zu ergattern. Noire nahm soweit es ging Anlauf und sprang mit einer Drehung und einem gezückten Dolch auf Thonystan von Oben zu, mit dem Ziel, ihn zu zwingen seinen Schild nach oben zu zücken. Ihr Ziel war nicht Ihn zu verletzten, sondern nur die passende Bühne für den notwendigen Akt vorzubereiten.

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377

Donnerstag, 31. Mai 2018, 20:35

Der Feuerball verpuffte einfach an der Erdsäule und hinterließ an dieser kaum Schaden. Für einen Moment war der Dämon verwirrt, denn er hatte diesen Angriff als zumindest etwas kraftvoller eingeschätzt. Doch viel Zeit blieb nicht, denn nun kam die andere mit ihrer Streitaxt. Rhord war sich immer noch nicht ganz sicher, wofür der Schatten auf ihrer Waffen da war, doch er würde es wohl bald bemerken, wenn sie ihn damit trifft. Ihre Blicke wechselten konstant zwischen den vier Armen des Dämons, um eingehende Angriffe zu bemerken und seinen Beinen. Offensichtlich schien sie dasselbe zu versuchen, wie das Mädchen von vorhin, welche es nun bewerkstelligte sich etwas von ihrer Panik zu befreien.
Doch anders als mit dem Zahnstocher von vorhin war eine Streitaxt schon ernster zunehmen. Als erstes stoß er gleichzeitig mit seinen beiden Sichelarmen in ihre Richtung und schlug mit nur kleinem Abstand mit seinen beiden normalen Armen, wo in einer Hand auch seine Waffe war, neben seinen Sichelarmen. Selbst wenn sie dem Stoßangriff zur Seite ausweichen sollte wird sie zur Seite hin kein Licht sehen. Und sollte sie so schlau sein und wegen des breitflächigen Angriffs nach hinten ausweichen, sollte sie auch keine Zeit haben um schnell genug auszuholen und zuzuschlagen, bevor Rhord seine Arme wieder zurückgezogen hat. Doch mit all seinem Fokus auf die Ordensritterin gelegt entging ihm etwas. Plötzlich sprang da jemand von hinten zuerst auf seinen Echsenschwanz und nutzte dies als eine Art Sprungbrett um Rhords Schultern zu springen.
"Man, das geht hier ja schon gut ab, muss ich sagen!", sprach eine jüngliche, männliche Stimme. Aus Rhords Position konnte er nicht viel erkennen, aber was er sah könnte sehr viele Probleme verursachen. Der Junge hatte einen Dolch in den Händen und dieser war hier oben, anders als das Schwert vorhin, aus gutem Grund ernst zu nehmen.

Da sein Gegenangriff auf die Frau bereits beendet war schlug er mit seiner freien Hand so schnell er nur konnte über sich, doch der Junge war agil genug um schnell einmal nach oben zu springen und dem Angriff somit zu entgehen. Was war der Typ?
Es ertönten ein paar weitere Stimmen. Ein paar der Wachen riefen dem Jungen zu schnell von dem Monster runterzukommen und abzuhauen, bevor er getötet wird, während die scheinbar noch unerfahrene Dämonenjägerin den Jungen erkannte.
"Liard?! Verdammt nochmal, was machst ausgerechnet du hier?", rief sie in einer wütenden Stimme zu dem Jungen hin. Sie schienen sich gegenseitig irgendwie zu kennen. Rhord musste derweil aufpassen nicht vom nächsten Angriff der Ordensritterin getroffen zu werden, aber den Jungen auf ihm bekam er einfach nicht zu fassen. Er schien mit ihm zu spielen.

"Tagchen Edeilia! Wie schaffst du es immer dich so zu blamieren? Ach, ich war lediglich an einem klitzekleinen Auftrag der Indignito dran und ich dachte mir, hey mache ich doch mal bei der Gelegenheit mal etwas Werbung für unseren Verein! Allerdings wird es nur eine kleine Kostprobe geben, den Rest müsst ihr Pappnasen schon schaffen.", sprach der Junge spöttisch während seinen Ausweichaktionen zu ihr zurück. Als er damit aber fertig war beugte er sich so vor, sodass Rhord nun endlich das Gesicht dieser Plage sehen konnte. Ein schwarzhaariger Junge mit braunen Augen und einem diabolischen Gesichtsausdruck sah ihn an. "Bringen wir mal etwas Leben in die Bude, hm?", flüsterte er ihm zu. Der Dämon nutzte noch ein letztes Mal alles was er hat, um dem Typen von ihm runterzubekommen. Diesmal griff er mit beiden Armen gleichzeitig über sich, während er mit seinen Sichelarmen darüber hinstoß.

Jedoch war dies nicht genug. Liard sprang von ihm ab und drehte sich in der Luft zu Rhord zurück. Und während er noch auf gleicher Höhe wie der Kopf des Dämons war, warf er seinen Dolch dort hin, wo Rhord bereits befürchtet hatte, worauf dieser Mistkerl die ganze Zeit zielte. Auf einmal wurde es schwarz auf einer Seite. Der Dämon brüllte schmerzerfüllt und in seinen Gedanken wusste er bereits was das bedeutete. Er wusste, was der Junge meinte mit "Leben in die Bude bringen", aber Rhord hatte stark gehofft, dass es nicht dazu kommt. Dämonen können nämlich zwar selbst solche fatalen Wunden durch ihre Selbstheilung geheilt bekommen, allerdings ist es nicht so simpel. Das Problem ist nämlich, dass ein stark verletzter Dämon nur zwei Optionen hat. Zuerst einmal kann er sich darauf konzentrieren seine magische Regeneration zu verlangsamen. Somit verliert er nicht so schnell seine magische Energie. ODER aber es gibt Tote. Denn die andere Variante beinhaltet, dass die magische Energie in einem rasenden Tempo sich leert und sich alles dafür schneller regeneriert. Und leider ist dieser Dämon nicht sehr gut darin seinen Verbrauch an magischer Energie zu kontrollieren, vorallem nicht inmitten eines Kampfes. Sein Hunger war schnell da und Rhord wusste genau, was das bedeutete. Entweder er frisst sich so schnell er nur kann an magischer Energie voll, um dem Energieverlust entegegen zu wirken oder aber er wird sterben. Er wollte dies wirklich nicht, er wollte so sehr sein Wort halten, aber ihm blieb keine andere Wahl!

Lauriam beobachtete weiterhin das Geschehen und ihm entging auch nicht, was dort unten mit der Ablenkung geschah. Derselbe Junge, der bereits versucht hatte irgendwas mit ihm zu machen, hatte sich als nächstes Ziel diesen Dämon ausgesucht. Lauriam versuchte immer wieder ihn etwas einzufrieren, um es dem Dämon einfacher zu machen, aber er war zu weit entfernt und der Junge zu sehr in Bewegung. Er konnte seinen Angriff einfach nicht verhindern. Er erwähnte währenddessen einen Namen, den er bereits hinter den Aktionen von vorhin vermutete:
Die Indignito. Wenn man den Orden der Erlösung als eine Gruppierung sieht, die den Leuten mit ihren Dämonenproblemen helfen möchte zu einem geringen Preis und aus gutem Willen, war diese Organisation das exakte Gegenteil. Auch bei den Mitgliedern von Indignito handelt es sich um Dämonenjäger, allerdings sind diese eher für ihre Gier und Boshaftigkeit bekannt. In Regionen und Ländern, wo der Orden der Erlösung entweder nur eine schwache Präsenz inne hat oder gar verboten ist, zum Beispiel weil sie, anders als die Mitglieder der Indignito, auch Fürsten angreifen, sind es sie die den Bürgern in Not ihre Dienste anbieten. Und nehmen ihren Kunden dafür auch noch das letzte Hemd ab und wer nicht mit Wertsachen bezahlen kann muss dies andersweitig tun. Es gibt aber auch Gerüchte, dass sie manchmal Dämonen lediglich einfangen, aus welchem Grund ist aber nur jenen bekannt, die lange genug mit dem Untergrund zu tun hatten.
Sie sind wegen ihrer Praktiken ebenfalls mancherorts nicht erlaubt und geduldet. Manchmal jedoch versuchen einige Mitglieder durch Demonstrationen wie diese in den Gunst hochrangiger Personen zu gelangen, um ihr Geschäftsbereich zu vergrößern.
Zumindest war dieser Teufel danach verschwunden, aber Lauriam wusste, dass die Situation dort in jedem Moment eskalieren wird. Schleunigst bildete er eine kleine Eiswand zwischen Rhord und der Frau mit der Streitaxt, um ersterem etwas Zeit zu verschaffen. Zusätzlich schoss er weitere dieser Eisprojektile, um sie beim Einreißen der Eiswand, was mit der Verstärkung auf der Waffe nicht lange dauern wird, zu behindern.

Edeilia konnte gerade noch sehen, wie Liard zuerst in einem der vielen Schatten der Wachen verschwand und von dort aus von Schatten zu Schatten sprang, sofern diese nicht schon irgendwo miteinander verbunden waren, um möglichst weit von diesem Kampf weg zu kommen. Das Monster wurde fatal getroffen und schaute sich brüllend um. Trotz ihrer geringen Erfahrung wusste sie genau, was dies bedeuten würde. Der Echsendämon griff mit seiner riesigen Pranke nach einer der kaum gepanzerten Wachen, die zuvor noch mehrere Male erfolglos versuchte ihn mit ihrer Pike irgendwie Schaden zuzufügen. Den einen Moment schrie der Mann noch panisch, im nächsten wurde sein Kopf bereits in der Faust des Monsters zermalmt, welches währenddessen irgendwie versuchte mit seinen Sichelarmen alles was ihm zu nahe kommt irgendwie zu töten und alle anderen von sich fern zu halten. Koordiniert waren diese Angriffe nicht, sie waren mehr willkürlich, da der Dämon mehr damit beschäftigt war sich am Leben zu halten, indem es möglichst viel von dem Leichnam verschlingt.

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Freitag, 1. Juni 2018, 22:03

Die Stacheln des Morgensterns bohrten sich zwar nicht sonderlich tief in Korinas Unterschenkel, doch das Gewicht des Einschlags und der Schmerz brachten sie aus dem Gleichgewicht, und als sie Bassams nächsten Angriff abblockte, fiel sie zu Boden. Jetzt stand der Löwenwandler über ihr und ließ seine Klinge niedersaußen, und Korina konnte sie gerade noch mit ihrer eigenen Waffe abfangen, und zwar an der unteren Hälfte der Sichel, wo sich ihr Schwert beim Herunterrutschen mit dem geraden Teil des Khopeshs verhakte. Bassam lehnte sich vor, um mit ganzem Körpergewicht dagegenzudrücken. Korina trat ihm mit ihrem guten Bein gegen das Knie, wodurch er das Gleichgewicht verlor. Sie schwang ihre Arme nach links, nahm die verhakten Schwerter mit und riss ihrem rothaarigen Gegner so die Klinge aus der Hand. Das Khopesh flog einige Meter davon. Korina hielt ihre Waffe auf Bassam gerichtet, während sie sich aufrappelte, und postierte sich so, dass sie zwischen ihm und dem Khopesh stand. Während sie sich einen Moment erlaubte, wieder zu Atem zu kommen, sah sie sich kurz danach um, wie sich ihre Komplizen schlugen.

Die Assassine sprang mit gezücktem Dolch auf Thonystan zu. Oder besser gesagt, bestimmt wollte sie ihn als Sprungbrett nutzen, um zum Fürsten zu kommen. Hätte er noch seine Waffe, wäre es einfacher, dies zu kontern, aber nur mit Schild und gepanzerter Faust fehlte ihm die Reichweite. Also riss er seine Arme hoch, sowohl, um den Dolch von seinem Gesicht abzulenken, als auch, um zu versuchen, seinen Gegner an den Beinen zu packen.

Mit großer Geschwindigkeit und gutem Timing, direkt zwischen den beiden Schwüngen, stürzte Amen sich auf Enoch. Der Silberhaarige machte sich keine Mühe, dem auszuweichen, denn scheinbar trug sein Gegner keinerlei Rüstung, mit einem einzigen Hieb seines Falchions würde er dieser Sache ein Ende bereiten. Jede Verletzung würde er mit seiner Thermomantie schnell heilen können.
Sein Gegner stürzte sich auf ihn und packte ihn an den Schultern. Mit bloßen Händen würde Amen zwar wohl kaum Enochs Kettenhemd durchdringen können, doch der Thermomant konnte die Kraft seines Griffs gut spüren. Trotz des Gewichts von Enochs Kettenhemd trug der Impuls von Amens Ansturm die beiden überaus weit. Enoch konnte seinen zweiten Schwerthieb nicht ausführen, und die beiden purzelten von der Bühne. Jetzt lag Enoch über Amen, sein Schwert auf das Gesicht des Weißhaars gerichtet.
"Solche Wildheit! Ich hab dich vorhin schreien gehört. Hast wohl einer Fee ein Stück deiner Menschlichkeit verkauft, was? Das mag ich, wenn Leute Opfer bringen für das, was sie wollen!"

Die vier Arme des Dämons machten es schwer für Ciel, sich ihm zu nähern, und sie musste zurückweichen, um nicht getroffen zu werden, aber für den Moment schien es zu reichen, ihn abzulenken, denn ein Junge nutzte diesen Moment, um seinen Rücken hochzuklettern. Die Frau vom Orden der Erlösung schien ihn zu kennen. Er war von den Erzrivalen des Ordens, der Indignito. Auf dem Kopf des Dämon angekommen wich er dessen Angriffen mit einem Sprung aus und nahm ihm mit einem Wurfdolch ein Auge. Der Junge verschwand wieder, und der Dämon verlor die Kontrolle. "Zieht euch zurück! Er ist zu stark, wenn er wütend ist!" befahl die Ritterin den anderen Wachen. Dann hob sie den rechten Arm und murmelte einen Zauber. Aus der Nähe konnte man den Dämon in diesem Wutzustand nicht angreifen, deshalb beschwor sie einen Schattenspeer und schleuderte ihn auf das Echsenwesen. Doch genau dann wuchs zwischen ihr und ihrem Ziel eine Eiswand aus dem Boden, die von dem Speer nur eine Delle erlitt. Neben dem Dämon und den drei Assassinen auf der Bühne gab es wohl noch einen Magier.

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Freitag, 1. Juni 2018, 22:25

Amen packte im Sprung die Schultern von Enoch und riss ihn mit sich. Zusammen flogen sie über den Rand der Bühne und landeten hart auf dem steinigen Boden des Festplatzes. Der ursprüngliche Plan war es, den Soldaten zum Ausweichen zu zwingen, was Amen eine Möglichkeit gab, sich von ihm abzuwenden und Noire zu unterstützen. Da sich der Silberhaarige aber einfach erwischen ließ, ging das Geplante daneben. Konnte Enoch nicht ausweichen oder wollte er nicht? Oder hatte er gar den Plan des Angreifers erahnt und sich absichtlich erwischen lassen? Viele Gedanken schossen dem Weißhaarigen durch den Kopf, was ihn nachlässig werden ließ. Denn während er sich auf dem Boden drehte, sprang der Soldat auf ihn und drückte ihn zu Boden, sein Schwert auf Amens Kopf gerichtet. Verdammt...!

"Solche Wildheit! Ich hab dich vorhin schreien gehört. Hast wohl einer Fee ein Stück deiner Menschlichkeit verkauft, was? Das mag ich, wenn Leute Opfer bringen für das, was sie wollen!", sprach Enoch. Amen schwieg fürs erste, bisher hatte er die Worte des Soldaten ignoriert, auch wenn es beunruhigend war, dass er scheinbar alles mitbekommen hatte, was er zuvor getan hatte. Der blaue Schimmer um Amen war längst verschwunden und damit auch die geschärften Sinne, die er durch Kali bekommen hatte. Nicht, dass die ihm in dieser Situation geholfen hätten, denn es war auch so ersichtlich, dass er ein großes Problem hatte. Auf Noire und Korina konnte und wollte er nicht hoffen, da die zwei eine andere Aufgabe hatten. Wichtig war, dass der Fürst stirbt. Enoch von der Bühne zu bekommen, könnte man als Erfolg werten, jetzt musste der Junge nur noch auf Zeit spielen..."Du kannst etwas, wovon du nichts mehr hast, nicht verkaufen...", sprach Amen zu Enoch.

"Schau mal, Schwesterherz, er lebt noch!", ein kleiner Finger piekste Amen in den linken Oberarm. "Ganz wie Kali gesagt hat, er hat ihre Kraft nicht verstanden!", eine zweite Stimme meldete sich rechts vom Weißhaarigen. Amen blickte, ohne den Kopf zu drehen, links und rechts und erblickte zwei kleine Mädchen, die neben ihn knieten und fast identisch aussahen. Beide hatten sehr helle, pinke Haare und trugen traditionelle, lange Kleider, die ihn allerdings mehr an ein Festival erinnerten, als an irgendeine bestimmte Kultur. Die Kleidung des Mädchens an seiner linken Seite war in einen warmen, rötlichen, Farbtönen und die ihrer Schwester in kältere, bläulichen, Farben gehalten. Ihre Haare waren ebenfalls mit Accessoires in den entsprechenden Farben geschmückt. Auffällig waren allerdings die Objekte, die die zwei Mädchen in den Händen hielten. Beide trugen jeweils ein Sasumata, eine außergewöhnliche Waffe seines Meisters, in den Händen. Das konnte nur eines bedeuten: Die beiden hatten Shinra geholfen? Ihren Worten nach wurden sie von Kali geschickt...Amen wusste nicht mehr, was er denken sollte, waren sie hier, um ihm zu helfen?

Hey, legt mir mal bitte diese weiße Kugel in meine Hand! Der Junge sprach in Gedanken mit den zwei Mädchen und meinte die Rauchbombe, die er zuvor von seinen Kameradinnen bekommen hatte. Wenn er sie jetzt zündet, könnte er Enoch entwischen und Noire helfen. "Nö", sprachen beide direkt und gleichzeitig. ...was? "Warum sollte ich?" "Keine Lust" Amen seufzte genervt, nicht nur innerlich, sondern das dürfte auch Enoch gehört haben. "Scheint wohl, als käme ich hier nicht weg", lachte der Weißhaarige daraufhin. Also was wollt ihr als Gegenleistung für eure Hilfe, ihr kleinen Gören?

"Süßigkeiten!", das Mädchen mit der helleren Kleidung, links von ihm, hob energisch die Hand. Ihre Schwester in einem neutralen Tonfall: "Ein Feuerwerk."


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Freitag, 1. Juni 2018, 22:45

Noire hatte Thonystan genau dort, wo er Ihn haben wollte. Adrenalin ließ Sie in einen regelrechten Hoffnungsrausch übergehen. In dem Moment als er sowohl seinen Schild als auch seine freie, gepanzerte Hand nach oben steckte hatte er - freiwillig oder nicht - die Bühne für den zweiten Versuch geschaffen. Anstatt den Dolch mit Wucht auf den Schild prallen zu lassen nutze Sie den Schild als Ablagefläche für Ihre Hand um mit Ihren Beinen auf dem Schild in gebückter Form zu landen, während Sie mit der anderen Hand bereits den Bogen einsatzbereit fasste. Durch die gebückte Haltung hatte Sie ihren Dolchhalter auch in passender Reichweite, wo Sie den Dolch verstaute, bevor Sie von dem Schild aus wie eine Sprungfeder nochmal in die Lüfte emporstieg. Jedoch nicht zum Fürst, wo auch die gepanzerte Hand hinzielte, sondern nach rechts - auf die Seite wo er den Schild nutzte um dem Griff zu entgehen. Sie hatte vermutlich nur eine Chance, also setzte Sie alles auf diese eine Möglichkeit. Sie rollte Sich am während sie den Bogen einsatzbereit zückte, spannte einen der tatsächlichen, fertigen Pfeile, zielte so genau es die Situation zuließ als Sie ihre Augen auf Niccolo fokussierte soweit es die Maske zuließ und schoss diesen in kauernder Position leicht nach Oben gerichtet - Auf den Kopf des Fürstens - zwischen der Lücke die sich zwischen Thonystan und dem Löwenwandler und Korina durch diese waghalsige Aktion eröffnete. Sollte der Schuss scheitern, bleibt Noire nicht viel übrig als sich in ihre Gestaltwandlerform zu begeben, um nur Ansatzweise eine Chance zu besitzen Thonystan zu überwinden.

@Raisen: @Night Zap: (@All: )