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1 161

Montag, 6. August 2018, 22:38

Im Zimmer angekommen, legte sich Rhord sogleich auf sein Bett. Nicht um einzuschlafen, sondern um das gesamte Gespräch nochmal durch seinen Kopf gehen zu lassen. Siakin hat ihm ziemlich deutlich gezeigt, dass er es sich zu einfach gemacht hat und wenn er so zurückdachte, lag er wohl auch mit seinem Glück nicht so falsch. Immerhin, wäre eines Tages einfach nach Drakenvahr gereist, um mal einen Drachen zu sehen, wäre das ja immerhin sein Tod gewesen. In gewisser Weise hat das Problem mit der Schwarze Hand ihm nun sogar geholfen. Wäre alles anders gekommen und er auch in dem Falle noch leben, wäre er wohl schon lange abgreist aus der Stadt. Was für eine Ironie.

Der Spezialagent war sich indessen nicht sicher, was er nun tun sollte. Zum ins Bett gehen ist es noch deutlich zu früh, hungrig fühlte er sich auch nicht. Da kamen auf einmal Noire und diese Neue, Karli war der Name zurück, was offenbar eine Shoppingtour gewesen ist. Noire blickte sich um, wie er selbst es eben noch getan hatte und fragte einfach mal in die Runde, ob alles in Ordnung sei.
Lauriam, der mittlerweile etwas seidlich am Eingang stand und sich erstmal an die Wand angelehnt hatte, um zu überlegen, was er jetzt tun könnte, ging auf die Frage ein.

"Dieser Dämon, Rhord, verhielt sich etwas anders als gewöhnlich, als er gerade reinkam, aber mal davon und ein paar Trainingsverletzungen bei Vitaya und mir abgesehen, scheint alles in Ordnung zu sein.", antwortete er erstmal der Katzenwandlerin, ehe er fortfuhr. "Wie ich sehe scheint es euch ähnlich zu gehen. Hast du bereits deine Information erhalten?"
Etwas Smalltalk sollte nicht verkehrt sein, aber nach dem was bei Rhord gestern geschehen war, oder viel eher nicht, war das auch weitergehend ganz interessant.

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Raisen

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1 162

Montag, 6. August 2018, 23:20

Amen saß im Speisesaal mit einigen anderen, aber gesprochen wurde nichts. Sie alle erfreuten sich wohl an der Stille und der Ruhe, die zumindest solange anhielt, bis Noire und Karli in die Herberge platzten. "Alles in Ordnung?", fragte die Katzenwandlerin in den ruhigen Raum hinein. Amen blickte auf, "Oh, hallo!", sagte er zu den zwei Frauen. Dass sie beide neue Kleider trugen, bemerkte er nicht. War auch nicht wichtig, oder? Lauriam erwähnte unterdessen, dass sich Rhord etwas komisch verhielt. Amen schluckte, war das etwa seine Schuld? Er sollte sich wirklich entschuldigen.


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Night Zap

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1 163

Montag, 6. August 2018, 23:56

Kurze Zeit, nachdem Korina und Amen zur Herberge zurückgekehrt waren, kamen auch Noire und Karli dort an. Die Katzenwandlerin hatte ja schon angekündigt, neue Kleidung zu besorgen, aber auch Karli hatte ihre Gaderobe ausgewechselt, und beide hatten sich echt in Schale geworfen. Noires neue Rüstung basierte auf melsiyanischer Mode, es war eine leichte Lederrüstung in dunkler Farbe, mit vielen Verzierungen, die an Stacheln und Hörner erinnerten, wie ein Dämon, der aus dem Schatten heraus zuschlug. Wie passend für die Schleichexpertin der Gruppe. Karlis neue Rüstung war dagegen ein starker Kontrast: Fast komplett weiß mit nur wenigen schwarzen Akzenten, und eisernen Schutzplatten am Oberkörper; Korina hatte sie zwar noch nicht kämpfen sehen, aber dieser Rüstung nach zu urteilen bevorzugte sie es wohl, sich ihrem Gegner im direkten Nahkampf zu stellen, wo guter Schutz von Nöten war. Unterschiedlicher konnten die beiden Rüstungen kaum sein, genau wie eine schwarze Katze und ein weißer Wolf.
"Hey, die stehen euch echt gut Sieht super aus!" komplimentierte Korina also den beiden Gestaltwandlerinnen grinsend. Heute war alles in allem ein guter Tag gewesen, sie wusste jetzt, wie sie stärker werden konnte, und hatte endlich einen roten Faden, dem sie bis zum Ende des Fluches folgen konnte. Sie wandte sich an Lauriam, bevor sie diesen roten Faden anpacken konnte, musste sie noch etwas wichtiges bestätigen. "Hey, Lauriam, hast du ne Ahnung, wie lang es bis zur nächsten Mission dauert? Ich müsste nämlich nach Iridae, das könnte ne Weile dauern."
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1 164

Dienstag, 7. August 2018, 06:47

Lauriam kommentierte in gewohnter Ernstigkeit die Lage oder besser gesagt die Frage, schilderte das Rhord sich etwas seltsam benahm und die neue, Vitaya auch einige Trainingsverletzungen hatte, alles in Ordnung sei. Auch wollte er wissen ob Sie ihre Infos abgeholt hatten. "Ja, habe ich" erwiderte die Söldnerin kühn, zeigte dabei den Umschlag des Informanten. Amen reagierte nicht wirklich auf die beiden, begrüßte Sie nur, wahrscheinlich war er mehr gedankenverloren über etwas als man es Ihm sogar ansah und Ihre 'Schwester' begrüßte die beiden mit einem Kompliment, Sie sahen gut in der Rüstung* aus, was Noire dankend annahm. Sie setzte sich an einen der Tische und packte ihren alten Schal und neuen Schal hin, ebenso ihr Reisegeschenk das Nähkästchenset und begann das Logo der Schattenwölfe vom alten Schal zu entfernen und auf den neuen Schal zu nähen. Korina äußerte in dem Moment gerade aus ihren Wunsch wohin es gehen sollte. Iridae. Praktisch dachte sich Noire, legte nach - die Chance muss man ergreifen, wer weiß ob sie sonst zeitnah dort hin kamen und wie lange Vater noch in Gefangenschaft aushalten würde. "Ich müsste auch nach Iridae, jedoch werd ich das, was ich zu erledigen habe, nicht alleine schaffen. Selbst mit meiner Familie. Ich könnte 'die Schwingen' womöglich brauchen. Wenn nicht sogar mehr."

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*Es ist eine Mischung aus Kettenrüstung mit Stoff und Metallschienen mit Parriermittel, aber auch Leder (Schuhe, Handschuhe). S. Beschreibung/Bild beim Kaufpost. Also keine reine Lederrüstung. Außer es war bewusst so dass es so in Ihren Augen gesehen werden soll.

1 165

Dienstag, 7. August 2018, 12:57

Nakoa war mit Sungjin und seiner Tochter inzwischen auch wieder in den Hauptsaal der Herberge gegangen. Hauptsächlich um einen Happen Essen zu schnappen, da er den Luxus der Schwarzen Hand ruhig noch etwas ausnutzen wollte - und Hokulani Hunger hatte.
Er bestellte für sich und die anderen beiden also etwas zu Essen (für Sungjin war es ja sozusagen sein Frühstück) und setzte sich zu den anderen, also neben Korina und Noire.
Die anderen schienen sich neu eingekleidet zu haben, ein Umstand der für Nakoa ziemlich unwichtig erschien. Andererseits hatte er genau dasselbe für sich und Lani gemacht bevor er zu seinem Gespräch gegangen war. "Wie liefen eure Gespräche?" Fragte er die beiden Damen während des Essens, allerdings ohne besonders viel Aufmerksamkeit erregen zu wollen. Schließlich wusste er, dass sie wie jeder von ihnen in dem Gespräch recht sensible Themen behandelt hatte.
Dass so viele von ihnen davon sprachen zurück nach Iridae zu gehen gefiel ihm allerdings gar nicht. "Wieso müsst ihr denn alle ausgerechnet dort hin?" Stöhnte er genervt und stocherte in seinem Essen.

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1 166

Dienstag, 7. August 2018, 13:37

Noire setzte sich rechts von Korina an den Tisch und begann, mit ihren Schals zu hantieren. Sie entfernte ein aufgesticktes Wolfssymbol von dem alten Schal, um es auf dem neuen Festzunähen. Dabei erzählte sie, dass sie ebenfalls nach Iridae musste - und da sie dafür Hilfe benötigte, sowohl von den Dunklen Schwingen als auch von ihrer Söldnerfamilie, schien es gefährlich sein.
"Auf meine Unterstützung kannst du zählen. Und nicht nur, weil sowieso dort hin müsste. So was macht man eben für Freunde." sagte Korina grinsend. Einmal hatte sie Noire zwar schon "Schwester" genannt, aber es war ihr trotzdem unangenehm, das Wort auszusprechen. Aber wenn jemand so gutherzig war wie Noire, war es doch das mindeste, ihnen in Zeiten der Not beizustehen, egal, wie man sich einander nannte.
Währenddessen kamen auch Nakoa, Sungjin und Hokulani in den Speisesaal. Er setzte sich zu Korinas linken und beschwerte sich darüber, dass anscheinend alle nach Iridae wollten. Korina erinnerte sich an das, was er gestern während des Abendessens gesagt hatte. Er wollte ein neues Leben anfangen, so weit weg von Iridae wie nur möglich. Konnte es sein, dass er dort irgendwas verbrochen hatte? Oder hatte er vielleicht Stress mit seiner Familie? Im Badehaus hatte er ja erzählt, er sei nicht im gleichen Knast wie der Rest der Gruppe gelandet, weil seine Verwandten was arrangiert hatten, um ihn gewaltsam zurückzuholen.
"Keine Sorge, wenn dir dort irgendjemand ans Leder will, muss er erst mal an uns vorbei." sicherte Korina dem Rosahaarigen zu. "Also, jedenfalls, wegen der Gespräche, ging gut. Ich weiß jetzt von einer Frau, die mir ganz bestimmt helfen kann, den Fluch zu brechen."
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1 167

Dienstag, 7. August 2018, 15:33

Da waren sie also wieder, zurück in der Herberge. Der dunklen, muffigen und in der Erde steckenden Unterkunft. Juhu. Im Speiseaal saßen lediglich drei leute der gesamten Gruppe. Irgendwie ungewöhnlich still war es. "Alles in Ordnung?" fragte Noire schließlich, als die frisch gebadeten Fellknäule am Tisch ankamen. Lauriam erklärte daraufhin die momentane Situation, aber Karli ging nicht weiter darauf ein, er befragte ja eigentlich nur Noire nach irgendeiner Information, die sie habe erhalten sollen. Der weißhaarige Junge begrüßte beide auch in Kurzformat und hatte sonst nichts weiter beizutragen. Nicht einmal zu ihren neuen Outfits. Typisch Mann.

Wenigstens wusste Korina ihre stattliche Kleidung zu schätzen und brachte sogleich ein Kompliment hervor, als sie beide zu Gesicht bekam. "Hey, die stehen euch echt gut Sieht super aus!" So geht das Amen, dachte sich die Wölfin dabei. Von Manieren schienen die Männer außerhalb des Adels nicht gerade viel übrig zu haben. Aber wie man Frauen in unangenehme Situationen bringen konnte, das wusste fast jeder Penner. Ekelhaft. "Danke Korina, die haben wir uns nach dem Kampf gegen den Spielplatzdrachen auch redlich verdient. Und wie war eigentlich deine Verabredung? Du warst ja vorhin ziemlich schnell weg." Jetzt, wo sie schonmal in Frieden am Tischen saßen, war es Zeit für einen Saft. Sie hob also ihren Arm und nickte gen Wirt, der bereits vor einer vollen Flasche Apfelsaft stand und signalisierte ihm, dass sie genau diese wollte. Er verstand und brachte ihr das Getränk sofort samt Becher. "Herzlichen Dank."

Die anderen waren währenddessen ganz auf ihr Gespräch fixiert. Es ging um Iridae, dem Inselstaat auf dem Meer. "Du meine Güte!" sagte Karli plötzlich voller Euphorie. "Fahren wir etwa dahin?" Da war es wieder. Das Glänzen in ihren Augen. Die Abenteuerlust und die Aufregung endlich alles andere, als nur Walhaitha oder Killius-Stadt, sehen zu können. Und dann betrat Nakoa den Raum. "Wieso müsst ihr denn alle ausgerechnet dort hin?" nörgelte er herum."Warum? Warum nicht? Ist eher die Frage. Sei nicht so ein Spaßverderber. Willst du denn nicht sehen, wie es dort ist?" fragte Karli, noch immer begeistert wegen der Vorstellung über das Meer zu fahren. "Jedenfalls Noire, kannst du auf mich genauso zählen, wie auf Karina hier." scherzte sie anschließend. Irgendwie hatten diese "Karla" und "Karina" Spitznamen etwas.
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@alleimSpeisesaal:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (7. August 2018, 15:58)


1 168

Dienstag, 7. August 2018, 15:54

Noire bejahte seine Frage. Wenn es so auch bei den anderen, mal von Dämon abgesehen, aussieht, war dann ja alles gut. Sie setzte sich an den Tisch und als nächstes war es Korina, die eine Frage hatte.
Sie fragte, ob er bereits wisse, wann sie die nächste Mission bekommen, da sie nach Iridae müsste. Die Katzenwandlerin fügte da hinzu, dass sie auch dort hin müsste, jedoch auch um die Bitte der restlichen Dunklen Schwingen hoffte.
"Zuerst einmal", begann der Spezialagent zu sprechen, während er sich selbst an den Tisch hinsetzte "wann wir die nächste Mission bekommen kann ich nicht sagen. Meine Vorgesetzten könnten bereits eine Idee haben oder selbst noch auf der Suche nach einer sein. Wir werden irgendwann informiert werden, aber wir werden nie genau wissen, wann das sein wird."
Es gab jedoch noch etwas, was das Schwarze Hand Mitglied dagegen sicher wusste. "Sobald sie aber nach uns rufen lassen könnt ihr davon ausgehen, dass sie erwarten, dass wir alles stehen und liegen lassen, so weit es denn möglich ist. Für was auch immer ihr dorthin wollt, solltet ihr also besser nicht trödeln."
Dann drehte sich Lauriam der Katzenwandlerin zu, um auf ihren Gedanken die Schwingen um Hilfe zu bitten etwas zu sagen. Der Rabenteufel sicherte ihr nebenbei ihre Unterstützung zu.
"Wenn du die Dunklen Schwingen dabei haben möchtest stellen sich mir da allerdings zwei Fragen:", begann er zu erklären und hielt Mittel- und Zeigefinger kurz gestenhaft nach oben.
"Erstens, was genau haben du und jeder andere, der dorthin will, vor? Zweitens, warum sollten die Dunklen Schwingen dir helfen? Beziehungsweise, warum sollte ich es erlauben?"
Die erste Frage sollte klar sein. Bei etwas zu helfen ohne zu wissen was es ist, ist sehr riskant. Diese Informationen erwartet zumindest das Schwarze Hand-Mitglied zu bekommen. Zumal anders als bei der Schwarzen Hand hier nichtmal ein direkte Belohnung hinterstehen würde.
Die zweite Frage war eher ein kleiner Test des Spezialagenten, auch wenn er es wirklich verbieten könnte. Freundschaft kann für einige zwar ein Grund sein, andere ohne diesen Grund dürften sich jedoch so macnher fragen, welchen Sinn es machen würde mitzuhelfen. Er selbst hatte für sich bereits ein-zwei Antworten, er war lediglich interessiert, womit die anderen versuchen würden ihn zu überzeugen - oder es eben nicht können.

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1 169

Dienstag, 7. August 2018, 16:40

"Hey, die stehen euch echt gut Sieht super aus!", komplimentierte Korina die Rüstungen von Noire und Karli. Amen bemerkte erst nach dem Korina das gesagt hatte, dass die beiden neue Kleidung trugen. Allerdings konnte sich der Junge nicht dazu aufraffen, den beiden Frauen ein Kompliment zu machen. Wieso auch? Amen seufzte, nach dem er Karlis verurteilenden Blick sah. Nach dem das Thema der neuen Kleider schließlich abgeschlossen war, fragte Korina, wann denn die Schwarze Hand einen neuen Auftrag für sie hätte - denn zuvor müsste sie nach Iridae. "Ich müsste auch nach Iridae, jedoch werd ich das, was ich zu erledigen habe, nicht alleine schaffen. Selbst mit meiner Familie. Ich könnte 'die Schwingen' womöglich brauchen. Wenn nicht sogar mehr", Noire schloss sich wie erwartet Korina an und auch Amen könnte das tun, ließ es aber, aus dem selben Grund, den er schon Noire genannt hatte, als sie ihre Hilfe anbot: Er hatte nicht vor, andere Leute um Hilfe zu bitten, mit dem Wissen, dass er sie in ihren Tod führen könnte.

Nakoa, Sungjin und Hokulani betraten nun ebenfalls den Speisesaal und setzten sich an einen Tisch. Als der große, pinkhaarige Mann etwas von Iridae hörte, seufzte er genervt: "Wieso müsst ihr denn alle ausgerechnet dort hin?" Amen konnte sich daraus zusammenreimen, dass in Nakoas Vergangenheit irgendwas auf Iridae passiert sein musste, aber er wollte nicht aufdringlich sein und nachfragen. Einige Mitglieder der Dunklen Schwingen sprangen sofort auf Noires Bitte an, während Lauriam als Vertreter der Schwarzen Hand dem Ganzen eher abgeneigt war: "Wenn du die Dunklen Schwingen dabei haben möchtest stellen sich mir da allerdings zwei Fragen: Erstens, was genau haben du und jeder andere, der dorthin will, vor? Zweitens, warum sollten die Dunklen Schwingen dir helfen? Beziehungsweise, warum sollte ich es erlauben?" Der Typ hatte berechtigte Punkte - es gab absolut keinen Grund, warum die anderen Schwingen Noire helfen sollten. Geschweige denn, ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Sie alle waren wegen ihren eigenen Gründen hier und es wäre mehr als verständlich, wenn jemand den eigenen Hinweisen nachgehen möchte statt denen einer Person, die ihm egal sein konnte. Andererseits verstand Amen nicht, warum sie Lauriams Einverständnis brauchten. Er war hier kein Anführer.

1 170

Dienstag, 7. August 2018, 19:41

Nakoas Missmut gegenüber Iridae konnte Noire nachvollziehen, hatte er doch einen Adelshintergurnd in Iridae und wollte nicht wirklich darüber reden - oder jemals zurück, so wie er es damals beim 1. Essen in der alten Herberge mit Ihr besprach - während Korina und Amen ihre Unterstützung zusicherten. Leicht lächelnd nickte Sie den beiden zu, während Sie den Abschluss beim Annähen des Wappens machte. Nähen lag ihr ganz gut, hatte Sie das doch in jungen Jahren viel gemacht in der Zeit, als sie bei den Söldner aushalf im Haushalt, wenn man noch nicht in die Kampftruppe eingeteilt werden konnte - oder wollte. Auch Karli war nicht abgeneigt, nein sogar begeistert, dennoch - der erste der jedoch dagegen steuerte war Lauriam - und dass hatte Sie erwartet. Die Schwingen, also alle Beteiligten ins Boot zu holen, dürfte schwierig werden. Und seine Einwände waren berechtigt. Mit den Fingern deutend waren es zwei Angelegenheiten, die er klären wollte. Erstens, was genau haben du und jeder andere, der dorthin will, vor? Zweitens, warum sollten die Dunklen Schwingen dir helfen? beziehungsweise, warum sollte ich es erlauben?" Noire überlegte wie Sie das angehen sollte. Es brachte nichts irgendetwas zu verheimlichen oder schönzureden, denn die Info kam vom Info Netz auf die er Zugriff hatte. Und wenn Sie alle überzeugen wollte war es nur gut und recht alles zu wissen, was relevant war. Sie würde nicht Lügen. "Ich will meinen Vater befreien. Dank eurem Netz weiß ich nun wo er gefangen gehalten wird und wer hinter der Entführung und den ganzen Erpressungen und Intrigen im Senat von Iridae steckt. Es ist also schlichtweg eine Egoistische Begründung dass ich meine Familie zurückhaben möchte ... und die Missetäter zur Verantwortung ziehen werde. Aber nicht auf Kosten von Toten. Wenn wir das wirklich gemeinsam angehen sollten, dann nach 'unseren' Regeln - Damit spielte Sie auf Rouges Lehren an, Tode zu vermeiden wenn es die Situation zulässt. Und Tod kann niemand Buße für seine Missetaten vollziehen, nur diesen entfliehen. "Ich werde wohl alle möglichen Mittel brauchen die uns zur Verfügung stehen. Denn wir haben es mit einem Adeligen und einem Senator zu tun, der in einer wohlhabenden Handelsgesellschaft die höchste Position besitzt. Und wenn die Informationen stimmen die euer Netzwerk gefördert hat, dürften wir mit großen Widerständen rechnen wenn Sie Wind bekommen dass Sie aufgeflogen sind."

Noire pausierte, um auf die zweite Frage einzugehen. "Warum sollten Sie mir helfen .... Darauf kann ich dir keine Antwort geben. Es gibt keinen Grund warum Sie mir helfen sollten. Ich könnte hier und jetzt versprechen jedem bei seinem Anliegen zu helfen wenn Sie möchten, aber das sind nur Worte, keine verbindlichen Bindungen. Niemand hat einen Grund in dieser privaten Fehde zu helfen. Es ist einfach eine schlichte Bitte einer einfachen Söldnerin an ihre neue kleine 'Familie' dass Sie ihrer 'großen' Familie hilft. Und warum du es erlauben solltest?" überlegte erneut, legte dabei den nun fertigen Schal auf den Tisch. "Aus Sicht der Hand wäre es ein perfektes Druckmittel gegen mich weiter in Ihrer Schuld zu sehen. Als zusätzliche Fesseln um nicht einfach auszureißen." dabei war Sie direkt und sprach das aus was für Sie reine Verständlichkeit war. "Andererseits würde es den Zusammenhalt stärken, uns als Gruppe näher bringen, zusammenschweißen. Die Erfahrungen im Leben und im Kampf sind wertvolle Güter die man nicht mit Zwang erhalten kann, sie müssen aus freiwilliger Natur kommen. Und eine Gruppe die mit Motivation, Überzeugung agiert, kann viel mehr bewirken als eine, die nur auf Zwang, Erpressung und Intrige agieren muss oder nicht? Wir sind auch nur Lebewesen, keine leeren Hüllen, Puppen, die keinen eigenen Willen besitzen. Wenn du möchtest kannst du es verbieten. Niemand könnte dich davon abhalten."

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1 171

Dienstag, 7. August 2018, 20:24

Während Korina ihm sofort ihre Unterstützung zusicherte (was Nakoa mit einem dankbaren Grinsen annahm) fragte Karli eher, wieso er denn so eine Spaßbremse sein würde. Er seufzte und verzichtete auf eine Antwort. Noire erklärte indessen Lauriam und den anderen von den Gründen ihrer Motivation Iridae zu besuchen.
Wieso pupte dieser Kerl sich eigentlich so auf und ließ es darstehen, als müsste er hier irgendjemandem erlauben die Insel zu besuchen? Nakoa hatte da so seine Zweifel was seine Wichtigkeit betraf, schließlich war er nicht mal wichtig als das er sich seinen Namen merkte.. aber er unterließ einen bissigen Kommentar und antwortete stattdessen nur Karli: "Ich habe meine Gründe.. ich bin jedenfalls nicht mit von der Partie, fahrt ihr mal lieber ohne mich. Ich bin mir sicher, ich kann mich auch hier nützlich machen."
"Aber ich darf doch mit Sungjin mit, oder Papa?" Fragte Hokulani, die angefangen hatte aus Kartoffeln auf ihrem Teller eine Burg zu bauen und Erbsen auf Sungjins Teller schoss. "Nein, du bleibst natürlich hier.", Nakoa wusste schon, das jetzt ein Theater folgen würde. Und das tat es auch. Hokulani sah ihn bitterböse an. "Aber ich will mal wieder meinen Opa seheeeen! Nur ganz kurz!" Ihr Vater schüttelte bestimmt den Kopf. Ihr Großvater war es, der zusammen mit seiner Frau entschieden hatte, aus seiner Enkelin ein Versuchskaninchen zu machen, ganz sicher würde er Lani, solange sie ein Kind war, dort nie wieder hinbringen. "Tut mir Leid Süße, das geht nicht. Du weißt warum.." "Aber.." Sie rückte näher an ihn heran und unterbrach ihre Belagerung von Sungjins Teller. "Vielleicht haben sie sich ja geändert und entschuldigen sich?" In ihren Augen lag echte Hoffnung. Nakoa dachte an die Wachen die ihn eingefangen und eingesperrt hatte. Wenn das die Form der Entschuldigung seiner Eltern war, dann ja..
Es gefiel ihm gar nicht, dieses Schauspiel jetzt vor all den anderen vorführen zu müssen.. aber so war das nunmal mit Kindern. Sie hatten immer ein perfektes Timing.

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1 172

Dienstag, 7. August 2018, 20:37

Noire beantwortete die an ihr gestellten Fragen und ihre Antworten kamen Lauriam ehrlich vor. Die Familie also. Aber was ihm gefiel war die Antwort auf Frage Nummer 2 lächelte kurz zufrieden und begann dann auf diese Erklärungen zu antworten:
"Zusammenhalt ist ein guter Punkt, ich würde jedoch noch Erfahrungen hinzufügen. Während das eine definitiv ein wichtiger Faktor bei der erfolgreichen Ausführung von Missionen und ähnlichem ist, schadet es niemanden Erfahrungen zu machen, auf die man in einem anderen, vielleicht sogar ähnlichem Fall, aufbauen kann. Du warst bei dem Gespräch glaube ich nicht dabei, aber als Spezialagent, mein Rang in der Schwarzen Hand, werde ich regelmäßig in die unterschiedlichsten Situationen geschickt. Die Aufgaben mögen sich für gewöhnlich unterscheiden, aber desto mehr Erfahrungen man gemacht hat, desto leichter ist es auf diese aufbauend eine Lösung für ein neues Problem zu finden. Das wäre soweit schonmal ein Grund, weswegen ich mitkommen würde. Wer weiß, ob es eines Tages wieder eine Aufgabe geben wird, wo Tote möglichst vermieden werden sollen?"
Soviel erstmal zu ihm, aber der Rest der Dunklen Schwingen sollte nicht vergessen werden.
"Für den Rest für euch können die Erfahrungen, die ihr macht, auch nützlich für eure eigenen Ziele werden, wie auch immer die aussehen."
Und selbst wenn es nur Erfahrungen im Kampf sind. Was das angeht gibt es immer Luft nach oben.
"Jedoch möchte ich nicht, dass ein Mitglied der Dunklen Schwingen umkommt. Das Risiko lässt sich zwar bei soetwas niemals komplett eliminieren, ich möchte jedoch einen gut durchdachten Plan bei soetwas ausgearbeitet haben, sonst ziehe ich es in Betracht meine Unterstützung zurückzuziehen und werde es jeder anderen Dunklen Schwinge nicht verdenken selbiges zu tun. Aber ich denke du wirst in Verbindung mit deiner großen Familie verstehen was ich meine, oder?"

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Raisen

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1 173

Dienstag, 7. August 2018, 21:41

Noire erklärte als Antwort auf Lauriams Fragen ihre Situation, die Amen schon kannte, weswegen er nur halbherzig hinhörte. Es ging um die Befreiung ihres Vaters und da dabei mehrere Adlige verstrickt sind, braucht sie die Schwingen als zusätzliche Kampfkraft. Der Plan zur Befreiung, den Lauriam verlangte, war wohl nichts anderes als das Einmarschieren der Rettungsgruppe bei dem Ort, wo Noires Vater gefangen gehalten wird. Quasi eine Befreiungsaktion durch rohe Gewalt. Amen war auf jeden Fall dabei, wird sich aber irgendwann selbstständig machen, um Menhit nachzugehen. Nakoa hingegen wollte nicht nach Iridae reisen, was natürlich respektiert werden musste. Hokulani hatte allerdings andere Pläne - sie wollte sehr wohl mit! Amen lächelte leicht, als er das sah. Kinder waren doch etwas besonderes.

"Jedoch möchte ich nicht, dass ein Mitglied der Dunklen Schwingen umkommt. Das Risiko lässt sich zwar bei soetwas niemals komplett eliminieren, ich möchte jedoch einen gut durchdachten Plan bei soetwas ausgearbeitet haben, sonst ziehe ich es in Betracht meine Unterstützung zurückzuziehen und werde es jeder anderen Dunklen Schwinge nicht verdenken selbiges zu tun. Aber ich denke du wirst in Verbindung mit deiner großen Familie verstehen was ich meine, oder?", Lauriam sprach das Offensichtliche aus, aber es wird ein großes Risiko geben, das sich nicht verhindern lässt. Zumindest für ein Mitglied der Schwingen - Amen. Der Junge kratzte sich am Hinterkopf und fing dann einfach an zu sprechen: "Ich werde auch nach Iridae gehen, allerdings kann ich nicht versprechen, das es gut für mich ausgeht. Den Grund dafür kennt ihr ja, schließlich wart ihr alle dabei." Er sprach natürlich von Menhit. Insgeheim hoffte Amen, dass sich Lauriam nicht dagegenstellte, aber das war natürlich kein Punkt, an dem der Junge mit sich reden lassen würde.


@all:

1 174

Dienstag, 7. August 2018, 22:24

Lauriam war erstaunlicherweise nicht direkt dagegen und sicherte - einen vernünftigen Plan vorausgesetzt - zumindest seinen Segen und Mithilfe zu, verlangt aber, dass der Plan sehr gut durchdacht sein muss um eben Tote zu vermeiden. Das brauchte er nicht zwei Mal sagen. "Meine Familie hat viel erlebt und wir finden einen Plan, wo wir das Risiko so gering wie möglich halten, für alle beteiligten. Wenn eine einen hervoragenden Plan entwerfen kann, dann meine Mutter, Rouge, sie ist eine geniale Strategin! Und die aktuelle Anführerin solange Vater verschollen ist." äußerte mit großen Stolz, denn ihre Mutter war wirklich einer der klügsten Köpfe. Dank ihrer gewieften Führung und ihren Schlachplänen sind größere Kampfaufträge immer ohne wirkliche Verluste, nur Verletzungen, erfolgreich geschlagen worden. Da dahingehend Amen, Korina, Lauriam, Karli schon ihre Zustimmung äußerten war von den Anwesenden nur noch Nakoa zu überzeugen. Und der hatte genug zu tun seiner Tochter die Idee mit Iridae aus dem Kopf zu schlagen. Vielleicht half ein wenig Nachdruck. "Nakoa ich weiß du möchtest nicht zurück nach Iridae - soweit kann ich es verstehen - niemand wird dich zwingen mitzugehen. Nur ... Wäre es toll dich an meiner Seite wissen zu können. Jeder starke Kämpfer erhöht unsere allgemeinen Chancen. Können wir dich wirklich nicht davon überzeugen?" mit fragendem Blick warf Sie ihm dem Happen zu, den er nur noch annehmen musste. Oder Hokulani setzt noch einen nach um Ihn in die Enge zu treiben. Das war jetzt vielleicht fies, aber Noire wandte nur legitime Mittel an.

@Alle in der Taverne.

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1 175

Mittwoch, 8. August 2018, 01:13

Während Sungjin Unmengen an Essen in sich hineinstopfte, hörte er mehr schlecht als Recht den Gesprächen der anderen zu. Die meisten wollten nach Iridae? Nakoa nicht, und das konnte Sungjin verstehen. Nakoa hatte nicht viel erzählt, aber dass es in Iridae böse Menschen gab, die Hokulani und Nakoa etwas antun wollen würden, wenn sie jemals dort Fuß setzten.
Die Erbsen, die Hokulani auf Sungjins Teller schoss, verlangsamte Sungjin in der Luft über dem Teller und machte sich ein Spiel daraus, sie alle zu essen, bevor sie auf seinem Teller landeten. Das Land auf seinem Teller musste vor den bösen Angriffen der Hokulanischen Burgarmee beschützt werden!
Dann sprach Amen jedoch etwas aus, was Sungjin nicht so genau verstand. Auch, wenn er eine Art Gedanken hatte.
"Wovon sprichst du eigentlich, Amen? Von dieser Frau? Wer war sie eigentlich, was wollte sie?"

@Raisen: @Nadzieja: @all:
"Kill without being caught, and then survive the trial... Sounds eerily similar to the real world."

1 176

Mittwoch, 8. August 2018, 11:32

Warum nur ging keiner, bis auf Nakoa, auf Karli's euphorischen Fragen ein? Stattdessen fing dieser schwarzhaarige Mann an sich wichtig zu tun. Er hatte also etwas mit der Schwarzen Hand zu tun und sollte wohl das Verbindungsstück zur Gruppe sein, wenn es neue Aufträge oder Anweisungen gab. Tat sich ganz schön wichtig der Typ. Vor allem, dass er Noire fragte "Beziehungsweise, warum sollte ich es erlauben?" regte Karli tierisch auf. Erlauben... mimimi. Letzten Endes war er sicher auch nur eine Marionette der Hand, genau wie alle anderen Anwesenden hier. Zum Schluss fand Karli sich endgültig auf Noire's Seite wieder, als diese die Umstände erklärte, was sie auf Iridae suchte: Ihren Vater und die Drahtzieher seiner Entführung. Auch, wenn es ein schwieriges Unterfangen zu werden schien, wollte Karli ihr beistehen. Auch, weil die Katzenwandlerin sie mit ihrer inneren Stärke an Worten, die sie Lauriam gegenüberbrachte, beeindruckte.

Dann war es wieder an ihm ihr zu antworten und bei dem Satz "Jedoch möchte ich nicht, dass ein Mitglied der Dunklen Schwingen umkommt." explodierte Karli's Kopf und sie mischte sich wütend ein. "Ach bitte... Spar' dir dein schmieriges Gesäusel. Keiner der hier Anwesenden liegt dir auch nur in geringster Weise am Herzen. Du bist nur für SIE hier (die SH) und nicht wegen uns." Karli sprach bereits, als wäre sie seit Ewigkeiten bei den Dunklen Schwingen, sollte man meinen. "Ich für meinen Teil gehöre niemandem, außer mir selbst. Die Einzigen, die mir momentan irgendetwas befehlen dürfen sind die RICHTIGEN Mitglieder der Schwarzen Hand, bis sie die Informationen über mich aufgeben. Also überlass' den Rest bitte uns, den wirklichen Dunklen Schwingen." Das soltle eine Ansage gewesen sein. Respektlos und forsch, aber ihre Meinung. IHRE. Nicht die seit Jahren von ihrer Familie vorgefertigten in ihrem Kopf.

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1 177

Mittwoch, 8. August 2018, 15:07

"Ach bitte... Spar' dir dein schmieriges Gesäusel. Keiner der hier Anwesenden liegt dir auch nur in geringster Weise am Herzen. Du bist nur für SIE hier (die SH) und nicht wegen uns."

"Ich für meinen Teil gehöre niemandem, außer mir selbst. Die Einzigen, die mir momentan irgendetwas befehlen dürfen sind die RICHTIGEN Mitglieder der Schwarzen Hand, bis sie die Informationen über mich aufgeben. Also überlass' den Rest bitte uns, den wirklichen Dunklen Schwingen."

Amen merkte an, dass auch er nach Iridae müsste, aus ihnen bekannten Gründen. Lauriam musste erstmal überlegen, was er meinen könnte. Ihm kam zwar natürlich sofort ein gedanke, was er meinen könnte, aber nach dem was sie erlebt hatten war das doch etwas zu früh für eine Revanche, oder?
"Sprichst du über dieses Monster von neulich? Hast du einen Plan oder warum denkst du, dass du so schnell nach dem letzten Treffen nun bereit bist?"
Nach seinen eigenen Erfahrungen kam es dem Spezialagenten zu früh vor für einen erneuten Kampf gegen diese falsche Menhit.

Die Katzenwandlerin prahlte dann etwas mit Stolz über ihre Mutter. Eine Strategin also. Da war es nur zu hoffen, dass sie auch für diesen Fall einen risikolosen Plan erarbeiten kann. Es könnte auf jeden Fall interessant werden vermeiden zu wollen jemanden zu töten. Er musste bereits überlegen, welche Mittel man dafür benutzen könnte und ob man sich bereits hier etwas darauf vorbereiten kann.

Dann jedoch und ohne jegliche Vorwarnung explodierte Karli. Lauriam scheint einige Dinge gesagt zu haben, die ihr so gar nicht gefielen.
"Ach bitte... Spar' dir dein schmieriges Gesäusel. Keiner der hier Anwesenden liegt dir auch nur in geringster Weise am Herzen. Du bist nur für SIE hier (die SH) und nicht wegen uns. Ich für meinen Teil gehöre niemandem, außer mir selbst. Die Einzigen, die mir momentan irgendetwas befehlen dürfen sind die RICHTIGEN Mitglieder der Schwarzen Hand, bis sie die Informationen über mich aufgeben. Also überlass' den Rest bitte uns, den wirklichen Dunklen Schwingen."
Das Schwarze Hand-Mitglied musste sich zusammenreißen, um über diese einfach nur dümmlichen Aussagen zu lachen, ließ sich jedoch nichts anmerken.
"Das sind einige recht sonderbare Meinungen die du hast. Mal abgesehen vom ersten Teil.", begann Lauriam zu erklären mit einem lässigen Lächeln* im Gesicht.
"Es mag dir vielleicht nicht aufgefallen sein, aber ich habe auch nie behauptet dass es das tut. Jedoch hat die Schwarze Hand noch etwas mit euch vor und daher ist es auch meine Intention, dass ihr nicht einfach den Löffel abgebt." Soviel zu dem wahren Anteil. Zeit für den Blödsinn.
"Aber wegen dem anderen Kram den du sagtest, war das nur aus einem Affekt heraus oder denkst du wirklich so?" Dem Spezialagenten wäre ersteres lieber, denn bei zweiteren könnte es bei der Erfüllung von Aufgaben auf ihrer Seite Komplikationen geben, wenn sie so leicht Dinge komplett falsch interpretiert.

"Solange mir nichts anderes gesagt wird, habt ihr innerhalb der Schwarzen Hand den niedrigsten Rang. Ich werde euch später noch eine kleine Übersicht zusammenstellen, jedoch liegt die Autorität in dieser Gruppe alleine wegen meines höheren Ranges bei mir." Das war eigentlich ziemlich logisch oder war die Vorstellung der anderen, dass sie direkt irgendwelche Authoritäten hätten? Insbesonders bei dieser unfreiwilligen Rekrutierungsart war das doch zu erwarten. Nun wendete er sich jedoch nicht nur mehr Karli zu, sondern auch dem Rest.
"Damit das klar ist, solange keiner meiner Vorgesetzten dabei ist, um Befehle zu geben oder jemanden von euch entsprechend beauftragt könnte ich rein theoretisch zum Beispiel verbieten nach Iridae zu reisen. Wer sich dann widersetzt kann dann mit Schwierigkeiten rechnen."
Er rechnete damit, dass die anderen das nicht gerne hören werden, doch er hatte für sie auch ein paar gute Neuigkeiten.
"Gleichzeitig bin ich jedoch auch in der Lage euch gewisse Rechte einzuräumen, die ihr als gewöhnliche Anfänger in der Schwarzen Hand nicht hättet. Ich werde es euch zu einem späteren Zeitpunkt erklären, wahrscheinlich dann auf dem Schiff nach Iridae, wenn wir jetzt wirklich dahin fahren." Lauriam hatte kein Interesse alles doppelt und dreifach zu erklären. Auf einem Schiff wären sie alle zusammen, daher wäre es dort ein guter Zeitpunkt. Außerdem musste er dafür sowieso noch etwas vorbereiten.
"Zwei Sachen jedoch noch. Wenn es bekannt wird, dass wir irgendwohin abreisen oder wegen einer Missionsvergabe zum Beispiel in dieser Stadt nochmal wohin müssen, geht sicher, dass ihr alle informiert, sollten nicht alle zu dem Moment anwesend sein. Sobald einer von euch zu so einem Zeitpunkt fehlt, habe ich eine Nachricht abzuschicken, dass die jeweilige Person möglicherweise von der Gruppe geflohen ist." Das Schwarze Hand-Mitglied hatte nicht die Absicht alle immer möglichst zusammen zu halten, um solche Aktionen zu bemerken. Eine solch Freiheitsberaubung würde nur auf die Nerven aller gehen. Sie sind außerdem so viele, es sollte schwer sein, dass eine solche Information nicht jeden erreicht und es war zu erwarten, dass jeder sich zumindest bemüht, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben.
"Außerdem müsst ihr nicht auf das hören, was irgendwelche anderen Schwarzen Hand-Mitglieder von euch wollen, falls ihr mal welche trifft. Diejenigen, die einen höheren Rang als ich haben, mal ausgenommen."

Das sollte aber jetzt an Erklärungen genügen. Es war zu hoffen, dass Karli das akzeptiert, auch wenn es ihr gegen den Strich geht. Doch selbst wenn nicht, kann sie an dieser Situation nichts ändern.

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Raisen

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1 178

Mittwoch, 8. August 2018, 15:57

"Wovon sprichst du eigentlich, Amen? Von dieser Frau? Wer war sie eigentlich, was wollte sie?", sowohl Sungjin, als auch Lauriam fragten nach, was Amen meinte: "Sprichst du über dieses Monster von neulich? Hast du einen Plan oder warum denkst du, dass du so schnell nach dem letzten Treffen nun bereit bist?" Während Lauriam damit beschäftigt war, auf Karlis Statement zu antworten, erklärte der Junge Sungjin, wer "diese Frau" war. Dabei rückte er mit dem Stuhl näher zum Weißhaarigen, um die Gespräche der anderen nicht zu stören, die das alles mehr oder weniger bereits wussten. "Diese Frau heißt Menhit und ist eine Komplizin meines Meisters. Die Beiden haben zusammen mein Heimatdorf abgebrannt und alle getötet", sprach Amen, "Ich habe mich auf das ganze hier eingelassen, um Informationen über Menhit und meinen Meister zu bekommen. Allerdings weiß ich nicht, warum sie mich aufgesucht hat oder warum sie in Iridae auf mich wartet."

Der Weißhaarige wusste, dass es nicht darum ging, ihn zu töten. Dazu hatte sie vor ein paar Tagen die Chance, aber auch vor zwei Jahren, als sie ihn am Leben gelassen haben. Inzwischen war auch Lauriam still geworden und Amen sah zu ihm hinüber. "Jetzt wo ich weiß, wo sie ist, muss ich dorthin - egal ob ich bereit dazu bin oder nicht. Entweder ich reise nach Iridae oder sie kommt zu mir", es sollte selbst Lauriam klar sein, dass Menhit nicht ewig auf ihn warten wird, wenn sie ihn nach Iridae eingeladen hat. Amen wusste, dass ein normaler Kampf gegen Menhit aussichtslos war, aber das wird es nicht werden.


@Altaris: @Tobi: @all

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (9. August 2018, 09:57)


1 179

Mittwoch, 8. August 2018, 16:31

Noire versuchte ihn zu ködern - oder sie meinte wirklich ernst, dass er eine Bereicherung für die Truppe wäre. So oder so, aber mit Lob bekam man Nakoa immer.
"Das ist nett von dir, aber es wäre absoluter Wahnsinn wieder zurück zu gehen.. das ist als würde ich meinen Eltern genau mitteilen, wo sie mich und Hokulani finden könnten.", er seufzte und schüttelte den Kopf. Nur diesmal bekam man ihn nicht damit, auch wenn alle drei süßen Damen gleichzeitig betteln würden. Die Sicherheit Hokulanis war ihm einfach das wichtigste in der Welt.
Er überhörte den größtenteil von Lauriams Geschwafel und sah Hokulani zu wie sie die Burg von Sungjin zerstörte. Sie schien wirklich geknickt darüber, nicht mitgehen zu dürfen.

@Soren:


1 180

Mittwoch, 8. August 2018, 21:47

Während Karli ihren Standpunkt los brachte über Lauriams Einstellung und dieser erläuterte wie der Hase läuft - Noire hatte wohl den Teil einmal nicht mitbekommen wo Sie wohl mit Amen oder anderweitig unterwegs war - während Sungjin von der gesamten Situation rein garnichts aufschnappte. Gut. Er war ein besonderer Fall, das dürfte Noire bereits beim ersten Kennenlernen feststellen und auch was Nakoa Ihr damals zu Ihm sagte - was man aber nicht leugnen konnte war seine Kampfkraft die er gegen Menhit zeigte. Sie belies es dabei. Sie nutze die Zeit in dem Sie den neu bestickten Schal nun um den Hals warf und Nakoa nur bewusst äußerte dass er seine Meinung nicht ändern würde. Doch Noire wollte nicht aufgeben. "Und wenn wir dich und Hokulani verkleiden? Als jemanden anderen ausgeben? Als einer unserer Söldner vielleicht? Sie werden dich sicherlich suchen so wie du das schilderst aber Sie werden es nicht wagen, Hand an die Söldner zu legen, die direkt einem der Senatoren unterstellt ist ... oder?

@Nadzieja: @All: