Sie sind nicht angemeldet.

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Seite erklären Sie Sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Mord in Palermo. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

161

Freitag, 31. August 2018, 23:07

Sie war stolz zu hören dass Rhord noch nichts von den Fuchswandlern ihre Besonderheit wusste und Ihn von ihrer Familie ein wenig überzeugen konnte. Stolz grinste Sie ihn an, als Sie ihre Füße auf das Bett fallen ließ, nachdem Sie sich entsprechend in der Luft ausgetobt hatte. Noire realisierte dass Sie tatsächlich Rhord noch gar nicht über die Situation aufgeklärt hatte. Die einzigen die Wissen warum Sie Ihre Familienmitglieder Schwester und Bruder als auch Rouge und Blanc Mutter und Vater nannte waren Korina und Nakoa, aber auch nur der Teil mit den Geschwistern. "Kurz gesagt sind Sie meine Zieheltern. Meine Leiblichen Eltern wurden von Sklavenhändler entführt. Die beiden haben mich in der Söldnergruppe aber wie Vater und Mutter großgezogen. Aber auch weil die beiden die führenden Köpfe sind. Daher sind Sie für alle in der Familie Mutter und Vater, für mich einfach noch ein wenig mehr. Sie wusste nicht ob die Kurzfassung reichen würde, denn an die lange Fassung hatte sie nicht wirklich Interesse, gerade weil nur eine Person zuhören würde und Rhord auch noch etwas mehr Vertrauen bei Ihr gewinnen müsste.

@Tobi:

Das traf ins Herz. Wurde er doch tatsächlich als Lügner bezeichnet! Nun ja, nicht wirklich. Viska sprach nur aus was die Wahrheit war und zwar, dass Sie Ihn noch nie kämpfen sah. Und dadurch Ihr Interesse nachdem Sie nur Geschichten hörte, geweckt war. "Du kannst dich gerne auch selbst von meinen heroischen Fähigkeiten überzeugen und gegen mich ebenfalls antreten. Je mehr Gegner so besser die Herausforderung!" meinte er nur neckend und sah sie siegeswillig an. Doch ihre Mimik änderte sich wie der Wind in einem Sturm, denn diese war sehr neutral. Fragte Ihn nach einem Forscherzirkel und was dieser machen würde. Wollte wissen ob er etwas wusste. "Hmmm..." gar er anfänglich nur zu bekennen. Er musste erstmal überlegen ob Ihm so ein Zirkel überhaupt etwas sagen konnte. Sein Adelshaus war viel auf Handel spezialisiert was an Porta Iridae lag. Forschung war abseits der allgemeinen Interessen. Und unter Adeligen gab es zig Zirkel von Magiern. Das könnten alle möglichen Zirkel sein die Sie meinte. "Hab zwar öfters von offiziellen Magiernzirkeln gehört aber nicht von welchen, die du erfragst. Kann aber mal die Augen und Ohren offenhalten wenn ich mal wieder bei meinen üblichen Infoquellen vorbeikomme falls du möchtest"

@Drain:

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

162

Samstag, 1. September 2018, 16:44

Amen redete noch kurz mit Lani, wurde dann aber von Vitaya zu Bettruhe verdonnert. Allerdings konnte er natürlich nicht in ihrem Bett bleiben. Der Weißhaarige bedankte sich mehrmals bei der Drogenfrau und ging, wenn auch mit Hilfe der anderen, in das Zimmer, das ihm zugeteilt wurde - Nummer 04. Nachdem sie alle von der Hand in Doppelzimmer untergebracht wurden, gab es natürlich eine Person, mit er sich das Zimmer teilte. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um Sungjin, was Amen beruhigte. Er hätte es sehr viel schlimmer erwischen können. Etwa mit Rhord oder Lauriam...der Weißhaarige seufzte und legte sich in sein Bett.

Als er wieder aufwachte, hatte sich das Schiff bereits in Bewegung gesetzt und Amen fühlte sich schon sehr viel besser! Sein Fieber durfte bereits weg sein, auch spürte er keine Schmerzen und das Taubheitsgefühl hatte er auch nicht mehr. Der Junge blieb noch einige Zeit liegen, bevor er sich aufmachte, um das Schiff zu erkunden.


@all?

163

Samstag, 1. September 2018, 17:26

Noire erläuterte was es mit ihrer Familie auf sich hatte, was Rhord verständlich machte, was sie meinte. Von soetwas wie Zieheltern hatte er noch nie gehört, das Konzept war ihm neu, zumindest in der Form. Dennoch verstand er was die Katzendame zu ihm meinte.
"Da hast du ja nochmal Glück im Unglück gehabt. Sowas wie Eltern hatte ich nie, zumindest habe ich sie nie kennengelernt.", erklärte der Echsendämon um mal etwas von seiner Familiensituation zu erzählen. Jedoch gab es zumindest einen Lichtblick bei all dem.
"Aber zumindest hatte ich die anderen Dämonen dort, sowohl die, die vor mir da waren, als auch die, die nach mir dazukamen. Eine Familie, wie es bei dir klingt, waren wir zwar glaube ich nie, aber vielleicht kommt es ja nahe ran."
Für Rhord war es viel eher ein großer Freundeskreis. Mit jedem verstand er sich dort auch nicht, dazu waren einige auch viel zu aggressiv, was deren "Erziehung" zu verdanken war, aber im großen und ganzen war das immer zumindest ein kleiner Trost, insbesonders als Bali dazu kam.


___
Der Rest verzog sich in deren Zimmern und irgendwann verblieben dort nur noch Vitaya und Lauriam. Großartig viel zu besprechen hatten die beiden wohl nicht, war des Spezialagentens Gefühl, doch zumindest ein kleines Lob wollte er aussprechen:
"Du hast da gute Arbeit geleistet. Ich bin überrascht, dass der Junge überhaupt bereits wieder etwas gehen kann.", sagte er zu der Heilerin, als er kurz von seinem Buch hochschaute und zu ihr blickte.

@Soren: @Pseudo:

Drain

Jack of all Trades

  • »Drain« ist männlich

Beiträge: 2 908

Wohnort: Karlsruhe

  • Nachricht senden

164

Samstag, 1. September 2018, 20:01

Leo schien etwas gekränkt."Ein Duell, hm? Dann kann ich dem Alten erzählen, wie ich den heroischen Leo besiegt habe. Bin dabei!" Ein Übungskampf, um nicht außer Form zu geraten war wohl eh bald wieder nötig.

Auf Viskas ernstere Frage reagierte Leo nachdenklich. Leider kannte auch er nicht den Zirkel, dessen Spuren sie suchte. Viska hakte nach: "Naja, es ist kein Magierzirkel an sich. Viel mehr ist es eine Gruppe, die ohne eine Angeborenenfähigkeit geboren sind. Sie versuchen künstlich Magie im Körper von Versuchskanninchen zu provozieren. Die Forschungsergebnisse verwenden sie dann für ihre üblen Machenschaften." Viska schaute in die Ferne.

"Da gibt es einen Mann den ich Suche. Julius Welsburgh, er koordiniert diese Experimente", sie bemerkte, dass sie Leo ganz schön zu laberte,"Wie auch immer, falls du was davon hörst, sag bescheid."
Um das Thema zu wechseln, und weil sie wirklich hunger hatte, stand sie auf, lief zur Tür und machte sie auf. "Das dauert ja ewig mit dem Essen. Ich glaub ich such mir was zu futtern, kommst du mit?"
_______

@Soren:



165

Samstag, 1. September 2018, 20:31

Karli horchte in Folge auf ihr "Hallo? Jemand da?" nur ein schwer klingendes Geröchel aus dem sonst stillen Zimmer. Es war also jemand da. Leise öffnete sie die Tür schließlich komplett, trat mit einem großen Schritt herein und schloss den Eingang mit einem seichten Schließgeräusch. Die Wolfswandlerin musterte erst einmal das Zimmer, bevor sie sich ihrem Mitbewohner für die nächsten sechs Tage auf See widmete. Aha. Zwei Einzelbetten und zwei dürftige Schränke. Immerhin hatte die Kajüte ein Fenster, so dass Seekranke es leichter haben konnten, um mit ihrer Übelkeit umzugehen. Hatte Karli eigentlich so etwas wie eine Seekrankheit? Würde sich wohl erst zeigen. Hoffentlich nicht.

Vorsichtig wie die liebe Karli nunmal war, näherte sie sich also dem schlafenden Zimmerpartner, welcher gemütlich auf dem Rücken in seinem Bett lag und friedlich vor sich herschnarchte. Plötzlich wurde die Wölfin von ihrer Neugier gepackt. Da waren überall Haare am Körper des Mannes verteilt. Aber das sah nicht nach einer normalen Körperbehaarung aus, sonden eher, wie Fell. Nach dem Motto "Muss anfassen!" , glitten ihre zarten Finger sofort über einige Fellstellen, die auf dem Unterarm verteilt waren und inspizierte sie ganz genau. Erst mit den Händen, dann mit den Augen und schließlich roch' sie sogar daran. Bäh, Affengeruch. Nun begann sie eher ruppiger ihren Kumpanen zu wecken, indem sie an ihm rüttelte und sagte: "Ey, du, wach' auf. Jemand hat gerade all deine Sachen geklaut und ist dann damit auf's Deck verschwunden... " Was für eine Scherzboldin.
________
@Pseudo:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (1. September 2018, 20:31)


166

Samstag, 1. September 2018, 20:53

Rhord schilderte, wenn auch Wage, was er so in seiner Zeit erlebt hatte. Zumindest in Bezug auf "Familie" im Gegensatz zu Noire's Erlebten. Sie konnte Sich nicht viel darunter vorstellen wie es mit anderen Dämonen war zu leben, aber so wie er es beschrieb waren Sie so eine Art Familie - Im Gedanken Gleichgesinnte. "Wenn du sagen kannst dass du gute Zeiten mit Ihnen erlebet hast und immer noch mit ihnen gut klarkommen würdest könnten Sie schon wie eine Art Familie bezeichnet werden. Auch wenn es eine andere Bedeutung hat." und wartete darauf dass Sie zu Abend gerufen wurde. Entsprechende Stille. Es war etwas komisch mit Rhord alleine in einem Zimmer zu sein doch Ihn so alleine zu sprechen zeigte auch, dass Dämonen nicht immer die bösen Missetäter sein mussten wie man sie oft verrufen hatte. Und da sie zumindest heute nicht stillschweigend alles hinnehmen wollte sprach Sie einfach das an was Ihr als nächstes in den Sinn kam. "Danke nochmals Rhord." es waren einfache Worte, doch jeder der Schwingen hatte ihren Dank einfach dafür, überhaupt mitzukommen. Sie hang viel an Ihrer Familie und zu wissen, dass Unrecht gesühnt werden konnte war ein Gedanke, den Sie gerne verfolgte. Und außerdem: So waren die Schwingen auch einmal Helden statt die Schufte, die erst vor kurzen in das Adelssystem von einem Land eingegriffen hatten.

@Tobi:

"Ich werde dich daran erinnern wenn ich dich das nächste Mal vor den Alten hinziehe und Ihm eine neue, heroische Geschichte erzählen kann, wo der Wirbelwind Viska den Boden küsste" und antwortete genauso frech auf Ihre Provokation um Sie zu warnen, nicht übermütig zu werden. Sie wird sicherlich von Ihm gelernt haben mit Waffen umzugehen aber Ihr dürfte es an Erfahrung fehlen, die Leo Ihr sicherlich voraushat. Doch auch ein Welpe kann gefährlich zubeißen weshalb er Sie trotzdem nicht unterschätzen wird und mit vollem Einsatz begegnen wird. Sie erläuterte daraufhin kurz, was sie tatsächlich meint, doch Leo konnte nur abwinken. Er wusste nichts über diese Person oder den Zirkel auf dessen Suche Sie ist. Ihre Beweggründe kannte Sie auch nur bedingt, es muss - so wie es sich anhörte - um etwas aus ihrer Zeit vor Brom handeln. Er wusste das Brom nicht Ihr richtiger Vater war, sprach es aber nie an. "Ich werde die Ohren offenhalten. Solche Leute wie du Sie schilderst hinterlassen immer unbewusst irgendeine Spur, wär doch gelacht wenn nicht einer meiner Kontakte was herausfinden könnte!" und grünste Sie dabei nur wieder überzeugt an. Viska jedenfalls hatte keine Lust auf die Abendglocke zu warten und wollte Sich auf die Suche nach Essen machen. Wie in alten Zeiten als er Sie öfters im Teeladen erlebt hat. "Immer noch der kleine Vielfraß wie damals was? ... Ha! Bin dabei. Kann dir ja nicht alles alleine überlassen. Wollen doch nicht das wir die letzten Tage hungern müssen nur weil dein unstillbarer Magen uns in die Situation bringt!

@Drain:

167

Samstag, 1. September 2018, 21:42

Amen war wieder auf den Beinen und Hokulani hatte sich auch gut wieder erholt, obwohl es Vitaya so vorkam, als ob ihr Beruhigungsmittel, das sie der kleinen gegeben hatte, wirkungslos blieb! Nachdem sich der ganze Trubel gelichtet hatte, Amen und Hokulani sich auf ihre Zimmer verzogen hatten und das Schiff ausgelaufen war, blieben nur noch Lauriam und Vitaya übrig. "Du hast da gute Arbeit geleistet. Ich bin überrascht, dass der Junge überhaupt bereits wieder etwas gehen kann." Vitaya freute sich über die Anerkennung ihrer Fähigkeiten, denn zuhause stand sie immer im Schatten ihres Vaters. Zurecht! Denn dieser war auch wirklich ein überragender Meisterheiler. "Danke!", erklärte Vitaya grinsend. "Ich war selbst ein wenig erstaunt. Aber das war nicht das einzige. Amen kann augenscheinlich auch echt gut mit Kindern." Da ging Vitaya richtig das Herz auf, gerade wenn sie sich überlegte in was für einer schweren Situation Hokulani war. Verantwortungslos, sie da mit reinzuziehen.

=========================================
@Tobi:
=========================================
"Ey, du, wach' auf. Jemand hat gerade all deine Sachen geklaut und ist dann damit auf's Deck verschwunden... " Die Nachricht weckte Brandon aus seinem erholsamen Schlaf, den er dringend gebraucht hatte. Schließlich ging es nicht spurlos an jemanden vorbei, ein halbes dutzend Menschen umzubringen und sich dann wieder zu läutern! Wie von der Hummel gestochen, sprang Brandon auf und rief, noch halbverwirrt: "Was, den Drecksack bring ich ..."*bumm* der Hüne hatte sich an der viel zu niedrig hängenden Decke gestoßen. Ein Wunder, dass ihm dies nicht schon passiert ist, als er seine Kajüte betreten hatte ... Doch dieser Stoß gab ihm die Gelegenheit, erstmal wieder zu Sinnen zu kommen. Er musterte die Gegend. Am Boden bei seinem Bett lag sein noch nicht aufgeräumtes Zeug zum Glück nach da! Und vor ihm eine Wolfslady mit einem blauen und einem rot-orangen Auge. Sie hatte schwarz-weiße, mittellange Haare. Oh gott, nicht schon wieder! Hatte er sie etwa ... nun ja, so recht konnte er sich nicht an alles erinnern, was er getan hat, als Deshlar die Kontrolle übernommen hatte. Nein hast du nicht. Zum Glück, das hat das arme Mädchen nicht verdient ... Iridas Erklärung bestätigte seine Vermutung. Denn wenn er ... dann wäre sie nicht zu solch üblen Scherzen aufgelehnt gewesen. "Zum Glück hast du nur Scherze gemacht ... sonst wären eine Menge Schweiß und Blut im wahrsten Sinne des Wortes verloren gewesen. Wer bist du überhaupt?", fragte Brandon forsch. Dabei schnappte er sich sein Zeug und räumte den Schrank ein, eine Antwort abwartend. Da stand er nun, blutverschmiert im Gesicht, vor dem Schrank.
========================================
@DancingMoon:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

168

Samstag, 1. September 2018, 23:03

Noire bekam den Eindruck, dass das was Rhord beschrieb ebenfalls als Familie bezeichnet werden könnte, wenn auch mit einer anderen Bedeutung. Sicher war sich Rhord nun nicht, ob er da zustimmen sollte oder nicht. Doch als er genauer darüber nachdachte kam er zu der Erkenntnis, dass das vielleicht im Prinzip nicht so wichtig ist, ob man das nun als Familie bezeichnen könnte oder nicht. Ob dem nun so ist oder nicht macht im Endeffekt keinen Unterschied. Er möchte ihnen aus der Situation raushelfen, da macht es für ihn keinen unterschried, ob sie nun nur Freunde sind oder gar eine Familie.
Abschließend bedankte sich die Katzendame noch einmal bei ihm, der Echsendämon brauchte jedoch erstmal einen Moment um zu realisieren, was sie meinte, realisierte dann aber, dass es wieder um die Rettungsaktion geht.
"Kein Ding, ich kann dich ja sehr gut verstehen. Im Grunde wollen wir beide jemanden befreien und machen uns Sorgen, ob es denjenigen gut geht."
Rhord mag sich gar nicht ausmalen, wie sich der Ort, diese Anlage, nach seinem Verschwinden verändert hatte, ganz zu schweigen nachdem die anderen drei verschwinden konnten. Die Verantwortlichen werden das bestimmt nicht einfach so hingenommen haben und sich irgendwas ausgedacht haben, um sowas in Zukunft zu verhindern.

@Soren:
___

"Ich war selbst ein wenig erstaunt. Aber das war nicht das einzige. Amen kann augenscheinlich auch echt gut mit Kindern."

Nachdem Lauriam sein Lob ausgesprochen hatte bedankte sich die Empfängerin dessen bei ihm dafür. Vitaya gab zu selbst etwas erstaunt gewesen zu sein, stellte aber auch fest, dass er gut mit Kindern umgehen kann.
"Scheint so. Ist vielleicht auch gar nicht so schlecht, immernoch besser als dass sie jedem auf die Nerven geht, weil sie niemanden zum spielen findet."
Der Spezialagent wusste jedenfalls, dass er nicht die Nerven dafür hätte. Er ist zumindest was den Umgang mit Kindern angeht womöglich das exakte Gegenteil von Amen.
"Hoffentlich kommen wir dazu, sie in diesem Söldnerlager zu lassen. Habe es schon in Killius-Stadt nicht verstanden, warum dieser Nakoa sein eigenes Kind mit zum Einsatzort nehmen wollte*."
Dass Hokulani hätte verletzt werden können war ansich für Lauriam nicht mal so wichtig, sondern viel eher, dass Nakoa riskierte sich wegen ihr ablenken zu lassen, sollte eben doch etwas passieren.

@Pseudo:
*(Nadzieja war zu dem zeitpunkt zwar inaktiv, aber ich gehe mal davon aus, dass Nakoa wie angekündigt Lani mitgenommen hätte)

169

Sonntag, 2. September 2018, 00:13

Karli's mehr oder weniger kleine Finte schien ordentlich gefruchtet zu haben. Der eben noch schlafende Affenmensch schreckte, wie aus allen Wolken gerissen, unter den Worten "Was, den Drecksack bring ich ..." vom Bett auf und stieß sich doch glatt seinen großen Kopf an der viel zu niedrigen Decke. Autsch. Selbst Karli zuckte bei dem heftigen Zusammenstoß zusammen. "Hätten die Zimmer ruhig etwas großzügiger gestalten können, was?" grinste die Wolfsfrau bloß frech vor sich hin und ließ sich nach hinten auf ihr noch unbenutztes Nachtlager fallen. War vielleicht nicht die beste oder charmanteste Art sich vorzustellen, aber dieses haarige Etwas war wohl auch eher von der schroffen Sorte. "Zum Glück hast du nur Scherze gemacht ... sonst wären eine Menge Schweiß und Blut im wahrsten Sinne des Wortes verloren gewesen. Wer bist du überhaupt?" Er machte den Anschein, als wäre er ein klein wenig genervt von seiner Zimmergenossin, aber Karli hatte nicht vor sich groß für ihren ungemütlichen Auftritt zu entschuldigen, stattdessen wurde sie ebenso forsch. Gleich und gleich gesellt sich schließlich gern. "Karli..." brachte die Wölfin bloß hervor, während sie den Mann, der sein Hab und Gut in den Schrank am Bettende einsortierte, musterte. "Lass' mich raten... Und du bist... Kotzi? Und wo kommt überhaupt das viele Blut in deinem Gesicht her?"
_________
@Pseudo:

Raisen

MiP Meister

  • »Raisen« ist männlich

Beiträge: 5 594

Beruf: me ekko, me win, gg

  • Nachricht senden

170

Sonntag, 2. September 2018, 10:59

Amen fühlte sich bereits sehr viel besser und konnte unbesorgt durch das Unterdeck des Schiffes wandern. Als er nach fast 20 Minuten immer noch neue Sachen entdeckte, bemerkte er, wie groß das Wasserfahrzeug überhaupt war. Der Junge war bereits an einer Küche, einigen Waschräumen und auch Lagerräumen vorbeigegangen. Schließlich erreichte er auch einige Zimmern der Crew, wo man ihn allerdings schnell wieder wegschickte, weil er dort "nichts zu suchen hätte". Amen seufzte, er wollte doch nur ihr Zuhause für die nächste Woche erkunden! Enttäuscht drehte er um und ging seines Weges. Doch statt zurück aufs Deck zu marschieren, schlich er die Eisentreppe hinab. Die Abenteuer des Piraten Amen waren noch lange nicht vorbei! Inzwischen durfte er sich schon am untersten Stock des Passagierschiffes befinden, wo sich aber nur Maschinenräume und einige leere Räume befanden.

"Hier sollte es möglich sein", sprach Amen und dachte an Noire, die noch auf ihre Waffen wartete, "Ich hab es lange genug aufgeschoben." Zwar sah er sich heute noch nicht in der Lage zu schmieden, aber am nächsten Tag sollte er fit genug sein, wenn er sich heute ausruhte. Plötzlich hörte Amen ein lautes Geräusch, das durch die Etage hallte. Der Junge erschrak und drehte sich um - die Eisentür war zugefallen.

@AloneInTheDark

171

Sonntag, 2. September 2018, 14:38

Irgendwann bemerkte auch Hokulani ihren Papa in der Tür stehen und begrüßte ihn stürmisch. Nakoa bedankte sich bei dem etwas fiebrig wirkenden jungen Mann mit den weißen Haaren und ließ sich von ihm, Vitaya und Lani über die Geschehnisse aufklären. Er warf Amen einen nachdenklichen Blick zu als dieser erklärte, dass er die Auswirkungen des Fisches - oder der Qualle, so ganz hatte Nakoa das nicht heraushören können - zwar abbekommen hatte, seine Tochter aber nicht. Er beschloss Amen später auf der Reise über Hokulanis Fähigkeiten aufzuklären damit es nicht noch zu unangenehmen Gerüchten kam, doch jetzt vor Vitaya, die er kaum kannte, wollte er das nicht äußern.
Er verbrachte die nächsten zwei Stunden mit einem gemeinsamen nachmittaglichen Brunch und dem Erkunden des Schiffes - es war wirklich groß, und Hokulani war erstaunt wie viele Zimmer es hatte. Nach einer Weile fanden sie auch ihr eigenes Zimmer: Nummer fünf. Als Hokulani hereinspäte schloss sie die Tür schnell wieder und legte leise einen Finger an die Lippen. "Da schläft ein Drache in unserem Zimmer, wir müssen jetzt ganz leise und vorsichtig sein!" Flüsterte sie ihrem Papa zu bevor sie sich, zusammen mit ihm, auf Zehenspitzen in das Zimmer schlich. Leider stellte Nakoa mit etwas Überraschung und Enttäuschung fest, das Kinder wohl nicht als vollständige Personen hier zählten - er hätte es also sehr kuschelig mit Lani, wenn er mit ihr in dem recht schmalen Bett übernachten würde.. außer..
"Drachen hält man am besten zahm in dem man ganz nah an ihnen dran liegt und sie beobachten kann!" Letzteres meinte er nicht ganz so creepy, wie es vielleicht klang wenn man als unbeteiligter zuhörte, aber er wollte Hokulani nur ansprechen in dem er in ihrer Fantasiewelt mitmachte und sie nickte auch sofort. Nakoa grinste und machte sich daran seinen Plan in die Tat umzusetzen - er wusste zwar, dass Korina durch ihre Berührungsängste damit ein Problem haben würde, aber da Hokulani in ihrer Mitte schlafen würde.. und was machte schon so ein kleiner Kinderarm in ihrem Gesicht beim Schlafen? Er hob also das Bett an und stellte es recht problemlos neben Korinas Bett, sodass es ein Doppelbett ergab. Hoffentlich war er dabei leise genug gewesen.. Hokulani ließ sich nicht lumpen und sprang sofort auf das 'große' Bett um es in Stabilität und Federn zu testen.

@Night Zap:


Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

172

Sonntag, 2. September 2018, 15:06

Korina, die auf der engen Fähre nicht viel geschlafen hatte, war schnell eingenickt, nachdem sie sich auf das Bett gelegt hatte. Und ihr Schlaf war äußerst tief für jemanden, der zwei Jahre lang auf der Flucht vor dem langen Arm des Gesetzes gewesen war. Deshalb wachte sie nicht auf, als dass rechte Bett mit viel Geknarze an ihres herangeschoben wurde. Und auch nicht, als eine mutige Drachenzähmerin nicht weit von ihr auf den Spalt zwischen den Matrazen sprang. Der einseitige Druck auf Korinas Matratze führte dazu, dass sie auf ihrer Seite liegende Schwertkämpferin aus dem Gleichgewicht gebracht wurde und auf Hokulani rollte. Dabei schwang ihr rechter Arm aus, und ihre Hand landete genau auf der von Nakoa. Ihr schlafendes Gehirn ergriff die Hand und tastete unterbewusst darauf herum, ohne zu merken, dass sie gerade einen Menschen anfasste. Auch schien ihr Gehirn noch nicht zu bemerken, dass die Wärme unter ihr nicht von einer Matratze, sondern von einer Drachenzähmerin stammte. Korina grummelte nur im Schlaf.
_____________________________
@Nadzieja:

173

Sonntag, 2. September 2018, 15:22

Oh, Korina konnte ja so süß sein! Nakoa spürte wie ihm sein Herz aufging als ihre Hand in seine fiel und sie die seine sogar sanft drückte. Er verstand es natürlich genau wie es gemeint war - sie fühlte etwas für ihn und traute sich nur nicht ihre Empfindungen ihm gegenüber zu zeigen. Das zeigte sich jetzt unbewusst bei ihr, im Halbschlaf..
Dann fiel ihm auf, dass sie Hokulani unter sich begraben hatte und zog seine Tochter unter der Frau wieder hervor. "Aua.", Hokulani warf ihm einen bösen Blick zu nicht schneller reagiert zu haben und kuschelte sich anschließend beleidigt an den Drachen. "Ich mach nur kurz die Augen zu." Sie ganze Sonne hatte sie ganz müde gemacht und nachdem ihr Papa sie mit genügend Wasser versorgt hatte, ihr vorsichtig die Schultern und das Gesicht eingekremt hatte um eventuell die schlimmsten Auswirkungen des Sonnenbrands zu verhindern, fiel sie auch schnell in einen tiefen Schlaf. Nakoa legte sich neben seine Tochter und tat es ihr gleich - dabei hielt er natürlich wieder Korinas Hand um die Stunden bis zum Abend, als sich die Fähre bereits in Bewegung gesetzt hatte, schlummernd zu verbringen..

@Night Zap:


Drain

Jack of all Trades

  • »Drain« ist männlich

Beiträge: 2 908

Wohnort: Karlsruhe

  • Nachricht senden

174

Sonntag, 2. September 2018, 15:33

“Wenn ich gegen den großen Leo kämpfen muss, brauch ich schließlich Kraft!”, rechtfertigte sie ihren Heißhunger. Dann schaute sie aus der Tür in den Gang. Niemand war da. Man hörte lediglich das brausen der Wellen und undeutliche Stimmen, die wohl vom Personal stammten.

Sie beschloss also nicht großartig zu schleichen und lief einfach los, Leo folgte ihr.
Das Schiff war recht groß, aber Viska hatte einen ausgeprägten Geruchssinn. Die Kombüse zu finden würde kein großes Problem werden. Dort könne man dann sicherlich einen Vorgeschmack auf das bekommen, was beim Abendessen auf sie warten würde.

Also liefen sie in die grobe Richtung, aus der der Geruch kam. “Reist du eigentlich immer allein? Oder auch mit Leuten aus deiner Söldnergruppe?”, fragte Viska unbeschwert, während sie um eine Ecke lunste, um die Lage auszuchecken. Was machte sie eigentlich gerade. Sie hatte für die Fahrt bezahlt, es war ja wohl ihr recht hier rumzulaufen.

______

@Soren:



175

Sonntag, 2. September 2018, 15:54

"Hoffentlich kommen wir dazu, sie in diesem Söldnerlager zu lassen. Habe es schon in Killius-Stadt nicht verstanden, warum dieser Nakoa sein eigenes Kind mit zum Einsatzort nehmen wollte*.", merkte Lauriam an. Ja, da hatte er wohl recht. "Unverantwortlich, dieser Nakoa. Mir kommt es sowieso so vor, als würde er dem ganzen hier nicht mit allzu viel ernst begegnen ... ", antwortete Vitaya. Eigentlich nahm sie es ja auch nicht mit ultra viel Ernst heran ging, ein bisschen Spaß musste schon sein.
==================================
@Tobi:
==================================
Karli - so stellte sie sich vor - brachte jetzt schon Brandon auf die Palme. Erst verarschte sie den ehemaligen Ritter dreist und jetzt kam sie mit einer frechen Antwort an. "Lass' mich raten... Und du bist... Kotzi? Und wo kommt überhaupt das viele Blut in deinem Gesicht her?" Brandon war jetzt schon ordentlich gereizt. Was fällt der ein? "Du hältst dich wohl für eine Witzboldin, huh? Ich heiße Brandon und woher das Blut kommt, geht dich einen Scheiß an." Nachdem Brandon mit dem einpacken fertig war. Danach bewegte er sich unmittelbar zu Tür und erklärte im herausgehen: "Schalte einen Gang runter, Mädchen. Wenn du Interesse daran hast, diese handvoll Tage ruhig und friedlich zu verbringen. Ich will einfach nur meine Ruhe, mehr nicht." Mit diesen Worten verließ er die Kajüte mit der Nummer 7 und bewegte sich Richtung Deck. Warum habe ich nicht diesen Lauriam bekommen. Der hätte den Rand gehalten ...
===================================
@DancingMoon:

Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

176

Sonntag, 2. September 2018, 16:02

Rhord erwiderte nur den gleichen Gedanken, auch er hatte Leute die er befreien wollte weshalb er Noire's Drang nach Hilfe verstehen konnte. Damit war alles gesagt was gesagt werden konnte und Sie wollte sich eigentlich nun einmal in Ruhe im Bett ausruhen, entspannen. Daraus wurde nichts als Sie ein lautes Knarren im Nebenzimmer was Sie aufhorchen ließ. Was genau war das denn? Viel konnte Sie auf Anhieb nicht ausmachen doch sie lag auf der Seite wo das Nachbarzimmer in Frage war, also spitze Sie die Ohren und hielt ihren Kopf an die hölzerne Zimmerwand um zu lauschen was da gerade vor sich ging. Das war zwar nicht Nett so zu lauschen aber wenn man schon so prägnanten Lärm für das empfindliche Gehör verursacht ist halt die Neugier geweckt. "Was die wohl da drüben machen? Mal hören ..." grummelte Sie vor sich hin, für Rhord noch gerade so hörbar aber für das Andere Zimmer viel zu leise.

@Tobi: (@Night Zap: @Nadzieja:)

"Kraft alleine bringt nichts wenn man nicht weiß Sie richtig einzusetzen." rechtfertigte Leo ihre Begründung der Nahrungssuche. Aber er selbst war nicht abgeneigt etwas mehr als das übliche abgreifen zu können. Die Rationen auf dem Schiff waren nur auf das notwendigste beschränkt also konnte man nichts Besonderes erwarten. Da war es gut wenn man sich selbst Vorräte für solche Schiffsfahrten anlegte. Für eine "Geheime Mission" ging die beiden jedoch recht ungestüm vor - also ganz normal. Was an sich kein Problem wäre, wäre nicht die "Ausgangssperre oder die Küche bzw. das Lager ein gesperrtes Gebiet für Gäste. Aber Regeln sind da um im gewissen Maße gebrochen zu werden also lief er einfach mit dem Fluss. “Reist du eigentlich immer allein? Oder auch mit Leuten aus deiner Söldnergruppe?” Sie hatte eine gute Frage, immerhin sah Sie ihn wenn er bei Brom reinplatze immer nur alleine rein. "Ich kümmere mich größtenteils um Aufträge außerhalb unseres Einzugsgebietes von Iridae weshalb ich oft alleine auf Reise gehe. Natürlich trifft man dann außerhalb auf andere Söldner aber von Schattenwolf begleitet mich im Normallfall niemand außer ich brauche jemanden von einem bestimmten Fachgebiet." Dabei spielte er auf Aufträge an, die mehr als nur taktische Gewalt erfordern. Also ein Gebiet in der Noire oder Rouge beispielsweise gewandt sind.

@Drain:

Night Zap

Veteran

Beiträge: 1 986

Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

  • Nachricht senden

177

Sonntag, 2. September 2018, 16:05

Weder Nakoa noch Hokulani schienen etwas davon zu merken, dass Korinas Schlaf jetzt unruhiger. Der enge Kontakt brachte erneut Erinnerungen aus den Tiefen ihres Gedächtnisses hervor, und sie wandt sich im Schlaf, als Alpträume sie plagten.
Erdrückt von den noch warmen Körpern versuchte sie verzweifelt, sich zu befreien. Bis eine Hand die ihre ergriff und sie herauszog. "Hast ja schön was gelernt, Cousinchen." sagte der Besitzer der Hand. Seine fahle Haut seine androgynen Züge und sein Silberhaar waren wohl bekannt, doch im Traum vermischten sie sich mit jenen eines alten Feindes, Séamus, der ihr Leben zerstört hatte, und eines neuen Feindes, dieser Menhit, die sie und ihre Freunde haushoch besiegt hatte und es jederzeit wieder tun könnte.
"Nein... will das nicht lernen..." murmelte die schlafende Korina.
Sie blickte weg von seinem Gesicht, und stattdessen auf jene unter ihr, die für diese Lektion ihr Leben hatten lassen müssen. Da war der Fürst, und die Kriminellen vom letzten Tag in Killius. Da waren ihre Eltern. Und da waren Noire, und Nakoa, und Amen und Viska. Ihre Köpfe waren zu ihr gewandt, und mit ihren leeren, toten Augen sahen sie Korina an.
"Ich wollte nicht... ich wollte nur stark sein."
"Und doch tatest du es. Um stark zu sein, und um erfüllt zu sein, muss man das lernen, kleine Korina. Du tatest, was du wolltest.

Kurze Zeit später, nach Sonnenuntergang, als das Schiff bereits den Hafen verlassen hatte, wachte Korina schließlich auf, entkam in die Sicherheit der echten Welt. Dösig und nervös bemerkte sie, dass jemand neben ihr lag. Ein kleiner Körper schmiegte sich an sie, und eine Hand hielt die Ihre. Sie gab ein schrilles Geräusch von sich und wieselte weg von den den beiden und an die linke Seite ihres Bettes. An die Wand gelehnt und noch immer kurzatmig erkannte sie, dass sie nicht in diesem Keller war mit den ganzen Toten, sondern in ihrem Zimmer auf dem Schiff, mit Nakoa und Hokulani, die ihre Freunde waren. Alles gut. Nichts ist passiert. Tief durchatmen. befahl sie sich selbst.
_____________________________
@Nadzieja:

178

Sonntag, 2. September 2018, 16:15

Nakoa als auch Lani bekamen wirklich nicht mit, dass ihre Anwesenheit die Schlafqualität von Korina beeinträchtigte - doch wie hätten sie das auch tun können, sie schlummerten innerhalb kürzester Zeit doch selbst. Erst als Korina (Stunden später) mit einem Quieken aufwachte und sich, für Lani jedenfalls, sehr abrupt von ihr wegriss, erwachte das Mädchen. Verschlafen rieb sie sich die Augen. "Hattest du einen Alptraum?" Fragte sie Korina und sah sie immer noch etwas verpennt an. Sie spürte, dass das Schiff leicht hin und herwankte und warf einen prüfenden Blick zu ihrem Papa, der jedoch noch tief und fest pennte. Hoffentlich fing er nicht wieder an so viel zu kotzen!
"Wir haben das Bett größer gemacht damit wir alle drei schlafen können! Ist das nicht großartig?" Erklärte sie Korina mit einem Strahlen auf dem Gesicht das jeden griesgramigsten Grummel zum Lächeln gebracht hätte.

@Night Zap:


179

Sonntag, 2. September 2018, 16:25

Unverantwortlich, dieser Nakoa. Mir kommt es sowieso so vor, als würde er dem ganzen hier nicht mit allzu viel ernst begegnen ...

Vitaya schien ihrer Reaktion nach ähnlich wenig von Nakoas Sorglosigkeit zu halten, dem "Unverantwortlich" nach aber wohl eher wegen Hokulani.
"Darauf müsste man wohl demnächst erstmal drauf achten. Diesmal gibts zumindest eine Möglichkeit, wo er dieses Kind auf jeden Fall lassen könnte. ", antwortete der Spezialagent, während er nun wieder anfing nebenbei in seinem Buch zu lesen.

___

Noire sagte nichts mehr zu dem, was Rhord ihr erzählte und sie schien nicht so, als hätte sie noch etwas gegen irgendwas von dem was er sagte entgegenzubringen. Mehr Themen fielen ihm auch nicht mehr ein, weswegen er wie auch die Katzenwandlerin jetzt plante sich erstmal wieder hinzulegen und auszuruhen... bis Noire sich wieder erhebte und wunderte, was dort im Nachbarzimmer vor sich geht. Als er sie so beim horchen beobachtete, viel anderes hatte er derzeit eh nicht zu tun und er fragte sich was passieren würde, erschreckte diese sich auf einmal. "Was ist passiert?", fragte er Noire nach dieser Reaktion. Nun war auch die Neugier des Echsendämons geweckt und da ihm nie jemand beibrachte, dass es sich eigentlich nicht gehört andere so zu belauschen, sah er auch kein Problem damit selbst mal aufzustehen, nur um sich zwischen Schrank und Bett zu quetschen*, um einmal selbst zu horchen.


*sofern da denn Platz ist. ich hoffe es einfach mal xD

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (2. September 2018, 16:27)


180

Sonntag, 2. September 2018, 16:30

Die nächsten Tage auf dem Schiff versprachen äußerst witzig zu werden, wenn Karli tatsächlich dazu gezwungen werden sollte sich mit diesem Oberaffen ein Zimmer zu teilen. "Du hältst dich wohl für eine Witzboldin, huh? Ich heiße Brandon und woher das Blut kommt, geht dich einen Scheiß an." Was bildete sich diese Abzeichnung von Mischling überhaupt ein? Wusste der etwa nicht, wie man mit einer Dame umzugehen hatte? Scheinbar behandelte er aber alle wie er es gerade für richtig hielt. Auf diesen Satz lachte Karli nur belustigt. Das war doch lächerlich. Als er seine Sachen Beiseite gelegt hatte, ging seine Hand schnurstracks zum Türgriff. Anstatt aber einmal etwas Sinnvolles aus seiner Affenschnute zu bringen, musste er der Neuen noch einen nachsetzen. "Schalte einen Gang runter, Mädchen. Wenn du Interesse daran hast, diese handvoll Tage ruhig und friedlich zu verbringen. Ich will einfach nur meine Ruhe, mehr nicht." Und RUMS, war die Tür zu. Hoffentlich würde bis morgen früh eine dicke Beule an seinem Dickschädel wachsen. "Dann geh' doch zurück in den Urwald!" rief Karli erzürnt hinterher und warf ihren Toilettenpapierturban gegen die Tür. Was für eine Mordskraft. Aber die Tür hielt diesem Angrif stand. Gute Qualität.

Hier wollte die Adelstochter auf keinen Fall bleiben. Gut, dass sie keinerlei Sachen dabei hatte, die um- oder weggeräumt werden mussten, also verließ sie ihre Kajüte. Die anderen schienen immerhin miteinander auszukommen. Dort war kein Geschrei zu hören. Hauptsache niemand hörte Karli's kleinen Wutausbruch. "Allein, ich will allein sein." sagte sie zu sich und betrachtete die Beschreibungen der Holzschilder an den Wänden. "Hmmm, Maschinenraum... Vielleicht finde ich da unten ein Örtchen für diese Nacht." Für den nächsten Tag hatte sie sich vorgenommen sich durch die Gruppe zu fragen, ob ihr jemand Asyl geben würde. Nun aber erstmal auf nach unten. Es war ganz schön unheimlich auf so einem großen Schiff herumzuirren, vor allem in Gängen und Fluren in denen sie eigentlich nichts zu suchen hatte. Letztendlich kam sie auf dem untersten Deck an. Ihr fiel sofort eine auffällige Eisentür ins Auge. Da sollten die lauten Geräusche des Transportmittels nicht durchdringen. Also drehte sie das Rad an der Tür, diese sprang auf und Karli huschte mit einem letzten Blick, hinter sich, hinein. Doch kaum ließ die Wölfin den Griff der Eisentür los, schloss sich diese direkt wieder und ließ sich nicht mehr von innen öffnen. VERDAMMT!

Karli sah kaum noch etwas. Sie hatte im Dunkeln zwar eine etwas bessere Sicht, als andere, da Wölfe eher am Abend oder in der Nacht aktiv waren, aber um genau sehen zu können reichte der kleine Lichtschlitz unter der Tür nicht. Sie streckte ihre Hände nach vorne und versuchte etwas zu finden, um ein Feuer entzünden zu können. Feuersteine hatte sie stets bei sich. Aber stattdessen fand sie etwas anderes. War hier etwa noch jemand drin? Neugierig kniff' Karli ihre Wolfsaugen zusammen und erkannte Umrisse eines Mannes. "AHHHHHH! EIN GEIST!!!" schrie die Frau aus Affekt und warf sich dem "Geist" zu Füßen. "Bitte tu' mir nichts. Ich verschwinde auch sofort wieder!"
_______________
@Pseudo: @Raisen:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DancingMoon« (2. September 2018, 16:30)