Mord in Palermo

Das Gespräch schien sich dem Ende zuzuneigen. Was Rouge mit Kaiko vorhatte wollte Lauriam nichtmal ahnen, es genügte ihm zu wissen, dass die Fuchswandlerin beschloss sich ihm etwas mehr "anzunehmen". Hoffentlich zeigt irgendwas von alledem Wirkung. Die Frage der Unruhestifterin kam dann kurz darauf und dem Spezialagent fiel auf, dass er was vergessen hatte! "Fürs nächste war mein eigentlicher Plan, aber danke, dass du mich daran erinnerst, dass es auch jetzt schon was zum Abwaschen gibt. Das kannst du gleich auch noch machen." Eine Sache ließ Lauriam aber noch folgen: "Ich werde noch vor dem Schlafen gehen oder morgen früh mich darüber informieren, ob du auch mitgeholfen hast."
Damit war dann aber auch alles gesagt und die Dunkle Schwinge machte sich bereit ins andere Zelt zu wechseln... "Das wäre dann auch schon alles. Wollen wir, Rouge?", fragte er die Dame des Hauses und ließ dann sie vorgehen, sofern sie nicht noch selbst kurz mitz Kaiko allein verbleiben wollte.

@Nadzieja: @Soren:

Noire war so nett und versuchte Rhord etwas aufzumuntern. Nach dem ganzen Stress mit Kaiko war dies sehr erfrischend. "Danke für die aufmunterne Worte. Was Rouge angeht werde ich wohl nochmal schauen müsse. Eben zumindest konnte ich ihre Reaktion jedenfalls viel mehr nachvollziehen als bei mir zuvor." Eine Sache verstand der Dämon jedoch nicht. "Wer ist überhaupt dieser Kater? Ein Katzenwandler mit dämlichen Spitznamen? Hab nun schon ein paar wenige Male von diesem "Kater" gehört und alles was ich von ihm weiß wäre, dass er scheinbar ein ziemlich geselliger Typ zu sein scheint." War das wieder eine Sache, die er wissen sollte? Mit Alkohol hatte Rhord noch nicht viel zu tun und auch in der Öffentlichkeit hatte er noch nicht mit diesem Begriff zu tun gehabt

Korina kam sehr bald hinterher, nur um dann doch wieder abzuhauen. Rhord fehlten im Moment die Nerven um darüber groß nachzudenken, aber das war auch gar nicht notwendig, denn Séamus gab zu der wahrscheinlichste Grund dafür zu sein. Dieser fragte sogleich Leo nach etwas von diesem "Sake". War das dieser Alkohol, den Rhord auch schon auf der Feier probierte. Der gefiehl ihm eigentlich und der Effekt dieses Zeugs war bereits wieder weggewesen... Also wieso nicht?
"Könnte ich auch etwas haben?", fragte der Echsendämon, bevor dieser auch noch auf einen zweiten Gedanken kam. "Und habt ihr auch etwas, was etwas schneller gegen Kopfschmerzen wirkt? Seitdem eure Mutter mit mir ihr-wisst-schon-was gemacht hatte tauchen die immer wieder auf. Zum Ende hin im Nachbarszelt wurde es besonders schlimm."

@Soren:

Rouge war so frei Kaiko rätseln zu lassen was Sie damit meinen würde dass sie "Leiden würde" wenn sie oder er als Dienstmädchen herumlaufen müsste. Das war auch etwas, was nicht großartig erläutert werden müsste. Die Frage nach dem wann beantwortete dann Lauriam, der zugleich für das heutige Fest zum Abwasch verdonnerte was Rouge so akzeptierte. Damit war alles Notwendige gesagt, was Rouge endlich wieder lockerer werden ließ. All dieser Stress und diese nervenaufreibenden Ereignisse waren nicht gut für Sie. Um ihre Anspannung deutlich loszuwerden seufzte sie lautstark bevor Sie zu ihren Klamotten griff - besser gesagt dem ganzen Korb denn alles einzeln tragen zu wollen war etwas unhandlich. "Wir sind fertig. Lass uns zu meinen Kindern aufschließen." meinte Rouge dann nur zu Lauriam während Sie sich auf dem Weg machte zu den anderen ins Männerzelt aufzuschließen.

Séamus hielt sich wage und Leo konnte sich nur zusammenreimen wie eine "unfreiwillige Kooperation" aussehen sollte. Es war jedenfalls etwas was er geheim halten wollte oder nicht weiter erläutert da es Ihm wohl Probleme bereiten würde. Im Gegensatz dazu hat weder Noire noch Korina selbst etwas davon gesagt also konnte er nicht sagen wie "unfreiwillig" dies war und schlimm. Und zum Segen aller nicht noch einen zweiten Streit anzufangen beließ er es dabei als er das Thema wechselte und den Sake ansprach. "Gutes Zeug. Gepriesen sei Iwayuashi für diese Entdeckung" meinte er während er seine kleine Tasse füllte und ihm diese anbot. "Probieren geht über Studieren würd ich behaupten"

Während Rhord nun Rouge etwas besser akzeptieren konnte war dieser verwirrt über "Kater" und dachte dass dies wohl eine Person war, worauf Noire ein wenig kichern musste. "Nein, Nein. Das ist keine Person. So nennt man das Gefühl wenn man nach einer Nacht mit Alkohol aufwachen wird und sich ganz mies fühlen wird." Zu der Zeit tauschten Leo und Séamus die Tasse, was Noire den Hinweis gab dass Sie auch wieder weiter genießen konnte, was dann auch prompt nachgeholt wurde. "Wir können dir später noch einen Teeaufguss aus Zitronenmelisse machen. Oder Morgen. Hilft ganz gut. Mit einen Schuss Ingwer." meinte Noire, die schon oft genug die 'Kater' der anderen pflegen durfte, auch in einigen seltenen Fällen auch ihre eigenen.

@Tobi: @Night Zap: @Nadzieja:

Noire erläuterte Rhord, nach einem kleinen Kichern, dass es sich bei diesem Kater nicht um eine Person handelt, sondern um ein Gefühl, das man irgendwann bekommt, wenn man zuviel von diesem Zeug getrunken hat. Ob dieser Kater sich schon früher bei Rhord gemeldet hatte, da er aucdh schneller nüchtern würde? Nein, das ergäbe vom zeitlichen Ablauf keinen Sinn, Rhord hatte die Kopfschmerzen bereits vor dem ersten Schluck... Es könnte aber erklären,w arum diese nun stärker zurück sind... oder? Die Katzenwandlerin bot jedenfalls noch an einen Tee aus Zitronen-irgendwas zu machen. "Ich habe zwar keine Ahnung, was das melisse bedeutet, aber das Angebot nehme ich sehr gerne an. Falls es geht und keine Umstände macht lieber noch heute."
Als dies gesagt war versuchte auch Rhord gegen diese Schmerzen zu entspannen. Viel brachte dies jedoch nicht. Der Echsendämon hoffte sehr, dass morgen wirklich ein besserer Tag wird, denn eigentlich wollte er den Besuch dieser Insel in schöner Erinnerung halten...

Zusammen mit der Fuchswandlerin kam Lauriam im Männerbad, dem neuen Gemischtenbad, an. Dort machte dieser sich es einfach gemütlich und versuchte nun auch mal etwas zu entspannen, nachdem das eben keine Option für ihn darstellte. Dabei schaltete er nun auch so gut es ging alle anderen anwesenden Stimmen aus.


@Soren:

"Na klar, sehr gerne mache ich den Abwasch auch noch!" Erwiderte Kaiko mit verstellt freundlicher Stimme und sah zu Rouge, von der sie eine Erklärung erwartete. Die nicht kam. Wieso auch. Warum waren sie nochmal in Iridae? Ach ja, die Schwarzen Schwingen. So langsam zweifelte Nakoa ernsthaft an seiner Idee weiter für die Organisation zu arbeiten. Lauriams Strafe war an sich nichts, was ihn verstörte - auch seine Foltermethoden waren nichts, was sie ihm nachhalten würde, allerdings wäre es ihr natürlich lieber gewesen vorerst freundlich gefragt worden zu sein - allerdings zweifelte er Rouge von Stunde zu Stunde mehr an. Dem Voraus ging natürlich ihr Verhalten von vorhin.. Nun, mit Charme konnte sie jedenfalls in letzter Zeit nicht punkten, da war selbst Rhord noch besser gewesen.
Sie verließ das Zelt nachdem die beiden auch ins nächste Bad aufbrachen und machte sich auf zur Küche um keine Zeit zu verschwenden. Dort wurde Kaiko etwas irritiert aufgenommen, aber sie behauptete einfach aus Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft zu helfen und wurde kurz darauf auch sehr freundlich empfangen.
Lustigerweise gestaltete sich der restliche Abend in der Waschküche doch noch sehr viel angenehmer als gedacht: Denn die Leute von Rouge, die dort arbeiteten, waren fast allesamt eine sehr amüsante Truppe. Dort gab es zum einen Nakaya, ein Söldner mit dunklem Teint und tiefer Stimme den Kaiko eher an einem Bartresen gesehen hätte als hinter dreckigen Tellern. Und die süße Mio , eine Küchenfee schlechthin, die zwar keinen Topf alleine heben konnte (so zierlich war sie), aber kochte wie eine Königin.
Nachdem aller Abwasch getätigt worden war beschlossen die drei sich noch etwas zusammen zu setzen und Kaiko spürte wie sie Sympathien gegenüber zumindestens einigen von Rouges Leuten entwickelte. Was Rouge an Überzeugungsarbeit selbst nicht leistete,schafften nun diese - eher untergeordneten Handlanger - der Fuchswandlerin.

@All

Séamus Ausdruck als er am Sake seine erste Erfahrung machte war für Leo köstlich als er die Tasse von Ihm zurücknahm und sowohl Rouge als auch Lauriam wieder zurückbegrüßte und eine Flasche Rouge zuwarf, die diese dankend nickend annahm und ins Wasser hielt. Das nasse Handtuch ließ sie durch das ganze Stehen, Reden und Agieren im freien gut auskühlen weshalb das Wiedereintauchen genau richtig war bevor Sie sich noch erkälten würde - und das wäre verdammt unvorteilhaft wenn dies vor so einem wichtigen Moment passieren würde. Noire war jedenfalls noch mit Rhord am Reden als diese reinkamen, da sie zustimmte für Ihn noch eine Portion in der Küche zu brühen bevor Sie die Nacht für heute als beendet erklären würde. Entsprechend herrschte die von wohl allen erwünschte und lang ersehnte Ruhe während man in der geöffneten Decke den Sternenhimmel betrachten konnte und sich den ein oder anderen Drink gönnen konnten. Die erste Person die diese Ruhe dann brach war jedoch Rouge, die sich wohl am meisten Entspannung wünschte. "Woher hast du eigentlich dieses Prachtexemplar von einer Rüstung ergattert und was ist mit deiner alten Rüstung passiert Liebes?" war die an Noire gerichtete Frage, die sie eigentlich schon viel früher erwartet hatte. "In einem Handelshaus in Killius. Dort habe ich explizit nach einer solchen Rüstung gefragt nachdem du immer über die Handwerkskunst geschwärmt hattest." "Das ist wahr. Nur leider sind solche Rüstungen hier so gut wie nicht erhältlich da niemand die Schmiedekunst hier wirklich richtig reproduzieren kann oder völlig überzogene Preise verlangt. Dennoch, was ist passiert?" Noire lies ihr Gesicht weiter ins Wasser rutschen als sie erstmal genervt im Wasser vor sich hin blubberte, überlegend welche Antwort wohl die Schlimmere war. Die mit dem Kampf gegen den Löwenwandler oder der peinliche Sturz beim Spielen mit Hokulani. "Ich war unvorsichtig und die Rüstung wurde ... zu stark beschädigt dass Sie bei einem kleinen ... Unfall unbrauchbar zerriss." "Dann dank den Göttern, dass die Rüstung deine Unvorsichtig zumindest gerettet hatte." "Keine Ahnung was für einen Auftrag du hattest aber er muss Mordsgefährlich gewesen sein wenn DU sogar getroffen wurdest." Noire zuckte zusammen als Leo 'Mord' erwähnte und Rouge merkte diese Anspannung natürlich, immerhin lag sie neben Ihrer bezaubernden Tochter und wusste dass Sie etwas für die Organisation tat - wo wohl Lauriam irgendwas mit zu tun haben müsste, sein Verhalten würde zumindest für Ihn sprechen. Durch diverse Ecken hatte Rouge etwas über diese Organisation aufschnappen können doch das war nur der Anfang eines Netzwerkes mit dem man sich nicht unvorbereitet einlassen sollte. "Das wichtige ist dass du jetzt wieder heil zurückgekommen bist und wir alles weitere gleich morgen in der Früh besprechen werden. Wir haben ein Treffen mit unserem 'Herren' dabei nahm Rouge Noire in eine kleine Umarmung und drücke Sie an sich. Leo tat gut darin jetzt noch nicht zu wissen was tatsächlich vorgefallen war, denn Rouge konnte nur ahnen was Noire tun musste um an die Infos zu kommen die Sie so lange versuchten zu bekommen. "Unsere Trainingseinheit muss leider warten bis meine geliebte Tochter und ich und ... ja alle die uns begleiten möchten wieder zurück im Lager sind, ich hoffe ihr versteht das dies Vorrang hat, Rhord, Lauriam." dabei blickte Sie beide entsprechend an. "Das würde unser Training auf danach verschieben Rhord. Einen Kampf bist du mir ja noch schuldig, ich hoffe du hast das nicht vergessen." meinte Leo frech als er erst seinen Sake austrank bevor er seinen Senf zu der Sache dazugeben konnte.

So spielte sich letztlich der restliche Abend im Badezelt in seiner ruhigen, entspannten Atmosphäre aus in welcher sechs Personen zumindest einmal Ruhe fanden vor den Ereignissen, die sich anbahnen sollten. Als erstes verließ Leo das Zelt und kümmerte sich um das Entfernen der Sake-Tassen und Behälter, ein paar Phiolen waren trotzdem übriggeblieben da Sie doch nicht so viele Mittrinker hatten wie sie planten. Als nächstes verlies Rouge das Bad um sich um die Überbleibsel der Söldner im Lager zu kümmern und darauf zu achten das die Feuer richtig gelöscht werden und jeder nicht dabei war zu erfrieren - manche lagen alkoholisiert einfach am Boden und jeder einzelne musste gesund sein wenn das, was kommen wird, Erfolg haben soll. Noire als letztes von den Söldnern, da Sie sich dann um den Tee kümmern wollte den Rhord verlangt hatte. In der Küche war nicht mehr so viel los wie gedacht, anscheinend waren Sie heute besonders fleißig weil nur noch einer anwesend war und sich um das Aufräumen kümmerte. Entsprechend mit einer großen Kanne und diversen Bechern im Petto begab Sie sich in das Schlafzelt wo die Schwingen übernachten konnten und fand dort bereits eine Hokulani und einen Amen vor. Sie stellte das Tablett mit dem Tee vorsichtig auf einen Tisch mit einem sichtbaren Hinweisschild hin für all die, die noch kamen und ihren Kater für morgen lindern wollten - sofern Sie nicht bereits über dem möglichen Limit waren - und legte sich nach einer Tasse des Tees schlafen. Selbiges auch Leo, der kurz nach dem Schlafenlegen von Noire ins Zelt kam und den Duft des Zitronenmelisse-Ingwer Tees mit Freuden erkannte und sich ebenfalls einen Becher - nicht schlürfend - gönnte bevor er sich ebenfalls schlafen legte - links neben Noire - in den Schlafmatten mit den normalen, einfachen Wolldecken und einem einfachen Kissen, schlicht und einfach für einen erholsamen Schlaf.

Rouge war zu dieser Zeit nachdem sie allen Kindern ihre Aufmerksamkeit mal mehr, mal weniger schenkte auch ins HQ zurückgekehrt wo der Schatzmeister nochmals ein, zwei Kalkulationen durchging. Die eine war für die Ausgaben der heutigen Feier, die andere für einige Ausrüstungsaufträge und Beschaffungen von Materialien und Arzneimittel. Er würde wohl die Nacht durchmachen müssen weshalb Rouge für Ihn eine Tasse Kaffee hinstellte - ja auch Kaffee gab es Iridae, was bei dieser riesigen Handelshafenstadt keine große Überraschung gewesen war - bevor Sie sich selbst in Ihre Schlafgemächer aufmachte. Der kommende Morgen wird in vielerlei Hinsicht überraschender auf spannender als Sie oder alle die anderen sich vorstellen konnten.

Der nächste Morgen brach jedenfalls sehr viel früher an als viele ihn wohl kennen dürften, denn Söldner standen meistens kurz vor Sonnenaufgang und dem ersten Hahnkrächzten auf, so wie auch Noire und Leo, die sich beide in das entsprechende Zelt verzogen wo diverse kleine Waschwannen bereit waren für die morgendliche "Katzenwäsche" - gebadet hatten sie ja lange genug gestern - und sich den anderen Frühaufstehern noch anschlossen das Frühstück fertig vorzubereiten.

@All

Das schöne Schnarchen der anderen im Zelt weckte Amen, der sich im Bett - was nichts anderes als eine alte Matratze auf einem Holzbrett war - streckte und kräftig gähnte. Dann setzte er sich an den Rand der Matratze und ließ seinen Blick durch das Zelt schweifen. Amen verharrte in dieser Position für einige Minuten. Wo zur Hölle bin ich hier. Der Weißhaarige erhob sich aus dem Bett und wankte einige Schritte nach vor. Sein Kopf drückte leicht und sein Sinn für Gleichgewicht schien beeinträchtigt zu sein. Wurde er schon wieder von einer Qualle gestochen? Amen schluckte. Und warum war es ihm unterhalb der Gürtellinie so verdammt kalt - er nieste laut. Insgeheim hoffte der Junge natürlich, nicht alle im Zelt aufgeweckt zu haben, aber bevor sich jemand melden konnte, huschte er zum Ausgang. Dort stand ein Tisch mit mehreren Tassen, in denen irgendwas komisch duftendes war. Daneben ein Zettel, auf dem etwas stand. Leider war die Handschrift so unleserlich, dass Amen nur "Melisse" lesen konnte. Schade, Melisse hatte wohl ihre Getränke hier stehen gelassen. Hoffentlich würde sie diese noch schnell genug abholen, sonst müsste man sie wegschütten! Wie auch immer, endlich verließ Amen das Schlafzelt.

Jetzt, wo er das große Gelände erblickte, erinnerte er sich auch, wo er hier war: Im Lager der Schattenwölfe! Noires Familie. Amen schmunzelte. Hoffentlich würde er bald Noires Mutter kennenlernen! Interessiert sah er um sich - ob sie wohl hier irgendwo war?

@all:

Hokulani schlug nur wenige Minuten nach Amen die Augen auf, kurz nachdem er das Zelt verlassen hatte. Sie krabbelte aus dem Bett und sah sich nach Nakoa und Sungjin um - letzteren entdeckte sie, Nakoa jedoch war zu Kaiko geworden, was ihr nur recht war. Für einen Moment musste sie überlegen ob sie andere wissen lassen durfte, ob sie Kaiko kannte oder nicht.. da sie wusste, dass ihr Papa seine Verwandlungen geheim hielt, wohl nicht? Sie spürte wie sie traurig wurde doch in dem Moment rettete ihr zweiter Papa sie in dem er aufstand und sich laut gähnend streckte.
Anschließend legte er sich wieder hin und schlief weiter. Sungjin war ja so doof! Sie grinste und holte ihren Stift hervor mit dem sie ihn anmalte. Jetzt war sie wieder besser drauf und drehte sich zu dem kleinen Tisch im Zelt um. Dort stand etwas auf einem Schild.. "Zitrone" las sie flüsternd vor und grinste. Anschließend trank sie so viel sie konnte von dem Tee, denn es war ihr LIeblingstee! Viel blieb jetzt nicht mehr übrig, aber das machte nichts, jetzt brauchte sie nur noch ein Frühstück. Schnell rannte sie hinter Amen her.
"Guten Morgen!" Rief sie aus und nahm seine Hand.

@Raisen:

Rhord und sogar Lauriam hörten nichtmal mehr das Gespräch zwischen den drei Schattenwölfen. Zumindest passten sie nicht mehr darauf auf. Der eine hatte einen der wohl schlimmsten Tage hinter sich, der schlimmste definitiv was seine Tage seit dem Erhalt seiner Freiheit angeht und der andere wollte zumindest für einen Moment einmal nicht über verschiedene Dinge nachdenken müssen, sondern einfach entspannen. Der Nachthimmel war dabei erstaunlich hilfreich.
Erst als der Spezialagent etwas von "einem Treffen mit unserem Herren" mitbekam wurde dieser wieder kurz etwas aufmerksamer.
Rhord erst, als sein Name das erste Mal von Rouge genannt wurde, von hier an bekam er jedoch nur noch das mit, was Leo ihm sagte.
"Äh, ja sicherlich.", antwortete er zurück sich vollbewusst, dass er keine Ahnung davon habe, was Leo mit "danach" meinte.

Von hier an verging einfach nur noch die Zeit und nach und nach leerte sich das Zelt, bis nur noch einige Dunklen Schwingen zurück blieben... und Seamus.
Lauriam machte sich von diesen als erstes in Richtung Bett auf, da er sich schon denken konnte, dass die Söldner allesamt Frühaufsteher waren und er zuvor noch genug Schlaf haben wollte.
Rhord war dagegen einer der letzten. Im Schlafzelt angekommen bemerkte der Echsendämon auch sofort den Tee, den Noire netterweise für die anderen und ihn vorbereitet hatte. Und in Rücksicht auf eben diese anderen nahm er sich auch nicht alle Becher, sondern trank nur drei von ihnen leer und legte sich dann schlafen. Oder versuchte es zumindest. Denn zuvor gab es eine Hürde zu überwältigen: Er konnte nicht einschlafen. Seine Kopfschmerzen wurden durch den Tee kaum geschmälert. Es ging bis zu einer Stunde an wertvollen Schlaf verloren, bis er es dann doch schaffte. Was dann auch nicht so viel besser war. Rhord hatte bereits das eine oder andere Male Albträume gehabt, aber selbst nur so unterbewusst fühlte sich das, was er mitbekam so unvertraut, aber dann doch wieder vertraut vor. In einzelnen Bildern sah er ihm komplett fremde Personen, nur um im nächsten Bild entweder diese tot auf dem Boden oder an einer Wand zu sehen. Teilweise zerstückelt, manchmal bekam Rhord aber auch nur einen großen Blutfleck vor sich mit. Dies alles verwirrte die Dunkle Schwinge nicht nur immens, sondern er fühlte auch eine gewisse Angst gegenüber diesen Bildern... oder war es nicht doch eher Zorn? Es fiel ihm schwer seine Gedanken diesbezüglich zu ordnen, soviel stand fest.

Zum Leidwesen der um ihm liegenden hatten diese Traumerlebnisse auch einen Einfluss auf das, was der Echsendämon außerhalb des Traumes machte. Er drehte sich unruhig immer wieder von der einen Seite auf die andere und traf bei dem Schwung nicht nur einmal seinen Nachbar. Einer dieser war Lauriam, der mit einem kräftigen Arm direkt in seinen Bauch geschwungen mitten in der Nacht aufwachte und erstmal einen Moment brauchte um zu realisieren, dass sie gar nicht angegriffen werden. Also nicht wirklich. Als Konsequenz zog der Spezialagent sein Bett etwas von dem unruhigen Rhord weg und setzte seinen Schlaf fort. Die Nerven sich jetzt anders um ihn zu kümmern hatte er momentan einfach nicht.

Während der Nacht beruhigte sich Rhord dann auch wieder und schlief von jetzt an ruhig bis zum Morgengrauen weiter. Als dieser erreicht war, erwachte er, wie die anderen wohl auch, durch den Lärm, den die frühaufstehenden Söldner machten. Immer noch gezeichnet von der anstrengenden Nacht - und auch dem Tag zuvor, da die Nacht ihm kaum Ruhe gab - hatte der Dämon erst keine Lust aufzustehen. Doch er wusste, dass er das nicht tun sollte und zwang sich daher von selbst aus seinem Bett. "Guten Morgen.", grüßte er alle ebenfalls wachgewordenen Dunklen Schwingen, möglichst nur so laut, dass die noch Schlafenden nicht auf jeden Fall geweckt werden.
Die einzigen, die momentan fehlten waren Noire, Amen und Lauriam, wobei Rhord letzteren beim aufwachen bereits rausgehen sah.

Der Spezialagent machte sich zeitgleich zu den Söldnern auch bereit für den Tag und begab sich dann schonmal in Richtung Frühstückstische, machte sich dort erstmal einen Kamillentee und setzte sich dort hin, wo die Schwingen auch gestern gesessen hatten

@Soren: @nochnichtAbwesendeimZelt:

"Guten Morgen!" , rief eine kindliche Stimme hinter Amen, der gerade dabei, nach Rouge zu suchen, um sie endlich kennen zulernen. Doch das sollte sich verzögern, denn es war Hokulani, die gerufen hatte, auch gleich angerannt kam und seine Hand packte. Amen lächelte als er das fröhliche Mädchen erblickte. "Guten Morgen!", antworte der Weißhaarige, bevor man ein lautes Grummeln von seinem Magen vernehmen konnte. "Auch hungrig?", sprach er zu seiner kleinen Begleitung und deutete zu dem Tisch, an dem bereits Lauriam saß. "Dort gibt's sicher was zum Essen!" Während er das sagte, führte er Lani schon dorthin.

@N adzieja:

"Ja! Ich könnte eine Kuh verdrücken!" Antwortete Lani grinsend und folgte Amen zum Buffet. Soooo viel Essen! Sie fing sofort an ohne zu zögern sich beide Arme zu beladen und zu einem Stuhl oder Sitzplatz zu gehen. "Oh.. ich habe den Teller vergessen..", bemerkte sie anschließend. Also legte sie ihr Essen einfach auf den Tisch und aß dort. "Meinst du, es gibt auch Kakao?" Fragte sie Amen und schaute sich gleichzeitig nach anderen Mitgliedern ihrer Gruppe um.
In einiger Entfernung saß Lauriam, aber den kannte sie nicht genug um ihm mehr als schüchtern zuzulächeln.

"Ja! Ich könnte eine Kuh verdrücken!", grinste Lani und lief zum Buffet, wo sie sich alles mögliche schnappte. Nachdem sie ihren Angriff auf das Buffet beendet hatte, kam die Kleine zurück zum Tisch, vergaß aber ihren Teller, weswegen sie alles in ihren Händen trug und dieses dann auf dem Tisch verteilte. Hokulani störte das nicht und auch Amen konnte nicht anders, als darüber zu schmunzeln, als er das halbe Buffet am Tisch wiederfand. "Meinst du, es gibt auch Kakao?" , fragte das Mädchen schließlich während sie brav aß. Amen sah auf, konnte aber nur einige Teesorten erblicken und nichts, was nach Kakoa aussah. Doch daran sollte es natürlich nicht scheitern. Amen schnappte sich ein Glas Milch und platzierte sich neben Lani, wo er das Glas für einen Augenblick in der Geisterwelt verschwinden ließ. Zurückkam ein erhitzte, bräunliches Getränk. Amen lächelte und stellte es auf den Tisch neben Lani. Doch was er nicht wusste - das war kein Kakao sondern Kaffee. Danke, Shinra.

@Nadzieja:

Keine Rückmeldung. Kam es Rhord nur so vor oder häufte sich das in letzter Zeit? Aber er hatte keine Lust mehr darüber nachzudenken. Das Frühstück war dabei zu beginnen und so folgte Rhord, vernünftig angezogen, Korina nach einigen Minuten zum Frühsstückstisch der Schwingen. "Guten Morgen." Dort war schon der Großteil zugegen, aber es war nur Lani, die bisher etwas zum Essen auf dem Tisch hatte. Das lag wohl daran, dass Rouge und Co. eigentlich noch beim vorbereiten waren...
Als Rhord sich dazusetzte bemerkte er für einen Moment einen bösen Blick aus Lauriams Richtung kommen, dieser wandte sich aber schnell wieder ab. Was das wohl sollte?
Was auch immer...
"Noire scheint recht gehabt zu haben. Siehst ja gar nicht gesund aus, Korina.", merkte der Dämon an, der aktuell das Glück hatte nur ganz leichte Kopfschmerzen zu haben, schaute dann aber auf Amen.
"Gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass es dir nicht ähnlich geht wie ihr, Amen? Korina konnte gestern immerhin noch etwas nachdenken, aber bei dir sahs schlimmer aus... "
Der Dämon konnte es sich nicht wirklich erklären. Vielleicht gibt es ja von Person zu Person Unterschiede?

@Night Zap: @Raisen: (@Nadzieja: )

Sowohl Leo als auch Noire waren im "Küchenbereich" damit beschäftigt alle anderen dort mitzuhelfen da nach dem ausgiebigen Fest gestern die ein oder anderen nicht zu ihrem Küchendienst erschienen sind. Das war zu erwarten denn wenn die Söldner eins können dann ausgiebig (und übertrieben) feiern. Es muss ja auch etwas gegeben um die Moral abseits des Alltags hochzuhalten. Entsprechend schien der Großteil der Schwingen auch bereits am Tisch von gestern zu sitzen und sich - manche mehr schlecht als recht - auszutauschen. Noire hat dies schon erwartet, die Tassen beim Aufstehen beachtend dass einige vor dem Schlafen gehen nicht ihren dezenten Hinweis bemerkt hatte. Entsprechend lies Sie es sich nicht nehmen nochmals für alle einen Tee frisch aufzusetzen. Natürlich würde der "Konteralkohol" auch gehen aber da einige an sich schon nicht trinkfest wirkten wollte Sie diese Möglichkeit gar nicht erst aufkommen lassen. Leo und Ihr ging es relativ blendend. Etwas träger als sonst aber das würde sich im Laufe der nächste Stunde schon geben. "Morgen. Hier nochmal ein Tee für alle die mit dem gestrigen Abend noch nicht abgeschlossen haben." belächelte dabei Korina und Amen denen man die Nachwirkung deutlich ansah, während Rhord und Lauriam dies wohl besser verkraftet hatten. Von Nakoa und Sungjing als auch ein paar anderen Schwingen fehlte jedoch jede Spur. Das würde sich noch ergeben. Leo indessen packte sich entsprechend auf seinen Frühstücksteller alles Notwendige. Brot, Käse, Marmelade, auch etwas Wurscht. Als Getränk hielt er sich an den Zitronenmelisse-Ingwer-Tee den Noire in der Küche vorbereitete und begrüßte die Runde gewohnt locker mit einem "Yo!". Danach war Noire dran sich etwas zum Beißen zu organisieren.

Auch Rouge war zu dieser Zeit bereits wach, kümmerte sich jedoch erst um ihren Schatzmeister, der total erschöpft schlafend - als auch sabbernd - am Tisch verweilte - die Tasse Kaffee leer aber die Berechnungen fertig geschrieben und sauber sortiert für Rouge auf einem entsprechenden Tisch platziert. Zugedeckt mit einer leichten Decke ging Rouge die Berechnungen durch. Das Fest hat ganz schon eingeschlagen, dass würden sie alles nachkaufen müssen wenn Sie nochmals feiern wollen wenn alles vorbei ist. Wird zwar ein nettes Loch in die Kasse schlagen aber die Söldner sich nicht so arm dass sie dadurch Bankrott wären - zumal Leo's Schuppenverkaufserlös dies gut gegenfinanziert. Noire hatte auch erwähnt eine Summe aus ihrem Auftrag dabeizuhaben, hatte diese aber noch bei sich, weshalb dies in der Kalkulation fehlte. Zufrieden genug begab sich Rouge erstmal aus dem HQ und machte einen kleinen Rundgang durchs Lager.

@All

Erfreut nahm Hokulani das warme Getränk von Amen entgegen und nippte dran. Es schmeckte bitter und kein bisschen wie Kakau, doch es war warm und war, je länger sie es trank, immer leckerer. "Danke. Trinkst du keinen Kakao?" Fragte sie zurück und aß eine Weile weiter bis sie Korina bemerkte die aussah als wäre sie von den Toten wieder auferstanden. Sie stand auf und ging zu ihr, legte ihr die Hand auf die Stirn. "Du bist krank! Du musst sicher wieder zurück ins Bett! Soll ich dir Kakao bringen?"


@Raisen: @Night Zap:

Noire brachte einige Tassen Tee, wie Amen sie zuvor im Schlafzelt gesehen hatte - waren die etwa auch für diese Melisse? Der Weißhaarige wollte nachfragen, wurde dann aber von Rhord angesprochen, der ihn etwas komisches fragte: "Gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass es dir nicht ähnlich geht wie ihr, Amen? Korina konnte gestern immerhin noch etwas nachdenken, aber bei dir sahs schlimmer aus... " Amen legte den Kopf schief und sah fragend zwischen Korina und Rhord hin und her. Was meinte der Dämon? "Was meinst du...gestern?", der Weißhaarig wirkte verwirrt - was war denn gestern? Sie sind angekommen und dann ist er schlafen gegangen. Da war nichts außergewöhnlich dabei!

Lani hatte inzwischen von dem Kakao getrunken, den ihr Amen...oder besser gesagt Menhit, gemacht hatte. Dass es sich dabei um Kaffee handelte, ahnte der Junge nicht. "Danke. Trinkst du keinen Kakao?", fragte die Kleine. "Ich trinke lieber einen Fruchtsaft", lächelte Amen, der einen guten Saft aus Orangen lieber mochte als Kakao. Schließlich war dieser gesund, einfach zu machen UND schmeckte gut. Danach eilte Hokulani zu Korina, die aus irgendeinem Grund sehr mitgenommen aussah. War sie etwa in einem Kampf verwickelt worden? Aus unbekannten Gründen setzte sich der Rabenteufel direkt neben Amen, der sie dabei leicht anlächelte. "Guten Morgen"

@Soren: @Nadzieja: @Tobi: @Night Zap:

Lauriam nahm sich nun erstmal auch eines der bereits aufgestellten Brötchen, sowie etwas Butter und Aufschnitt.

Noire war so nett und brachte erneut eine Ladung von diesem Zitronentee. "Danke, Noire.", sagte Rhord für die nette Geste und nahm sich sogleich etwas von dem Getränk. Korina entgegnete ihm zuvor, dass sie einsah, dass sie zu viel getrunken hatte. "Ich hatte zwar irgendwann gestern auch meine Probleme damit gehabt, aber ich hätte wirklich nicht gedacht, wie übel dieses Zeug für einen Menschen sein kann." Dies sagte der Dämon insbesonders mit einem Blick auf Amen, der sich verwirrt gab. "Ach, komm tu nicht so. Die meisten haben gesehen, wie du gestern drauf warst.", gab die Dunkle Schwinge wieder. Als hätte er das alles einfach vergessen, dachte er sich dabei, als er das sagte, ehe ihm etwas von seinem Gespräch mit Kaiko wieder einfiel. "Wobei, könntest du einen dieser...", sprach er kurz weiter, ehe er überlegen musste, was das Wort nochmal war. An dieser Stelle mischte sich Lauriam ein, der soeben zurückkehrte: "Das Wort welches du suchst ist "Filmriss". Amen hat zu viel getrunken und erinnert sich nun bis zu einem bestimmten Punkt an nichts mehr."
Es war für den Spezialagenten ehrlichgesagt ein kleines bisschen belustigend Korina und Amen dabei zu beachten, wie sie ihre gestrigen Entscheidungen jetzt verarbeiten müssen. "Ich kann zwar nicht sagen, bis wann deine Erinnerungen reichen, aber keine Sorge, du hast nichts gemacht, was du nun wohl bereuen würdest. Zumindest nicht in meiner Gegenwart.", erklärte er dem weißhaarigen Jungen ersteinmal, nur um nochmal seinen Standpunkt diesbezüglich dazuzugeben:
"Wobei ich zugeben muss, dass ihr beide sehr belustigend wart.", sagte er mit einem leichten Lächeln. "Erinnerte mich sehr daran, warum ich Alkohol nur in vernünftigen Maßen trinke. Solltet ihr beim nächsten Mal auch mal versuchen, dann erspart ihr euch auch Filmrisse und dieses Gefühl, was du jetzt hast, Korina."

Nachdem Lauriam das gesagt hatte, holte sich auch Rhord etwas von dem Frühstück und war alsbald auch schon wieder zurück.

@Soren: @Raisen: @Night Zap: