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Raisen

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1 121

Dienstag, 15. Januar 2019, 21:06

Amen saß gemütlich vor den Schlafzelten im Lager und beobachtete die ganzen Söldner. Einige trainierten, einige kochten und andere redeten nur. Der Weißhaarige hatte keine Lust auf irgendwas davon, weswegen er einfach nur herumsaß und wartete. Auf was wusste er allerdings selbst nicht so genau. Auf ein Zeichen? Keine Ahnung. Schließlich wurde er von Lauriam angesprochen, der ihm mitteilte, dass er ein internes Treffen der Schwingen organisierte. Als Treffpunkt wurde ein leeres Zelt am Rand des Lager auserwählt. Nachdem ihr "Anführer" wieder verschwunden war, erhob sich Amen wortlos und trottete zum erwähnten Zelt. Er war der erste und entsprechend setzte er sich irgendwo an den Rand nieder.

Night Zap

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1 122

Dienstag, 15. Januar 2019, 21:52

Die erste Person, die den ritterlichen Gast begrüßte, war Lauriam, der sich unter seinem echten Namen vorstellte. Anscheinend hatte er keine Probleme, seine Identität als Verbrecher geheim zu halten.
"Sehr erfreut. Ich bin Kaithlyn Grausee, die Anführerin der Delegation der Pegasusritter. Meine Schwester Korina kennen Sie bereits, nehme ich an?"
Korina wollte gerade erzählen, dass sie und Noire ein paar Freunde hatten, die nicht zu den Schattenwölfen gehörten, als ihr einfiel, dass sie den Rest der Gruppe gar nicht in den Lügenplan eingeweiht hatte. Dumm, dumm dumm! Jetzt bestand natürlich die Gefahr, dass einer von ihnen versehentlich etwas ausplapperte, weil er es ganz einfach nicht besser wusste. Zum Glück erzählte ihr genau in diesem Moment Nina von einem Treffen der Schwingen, in dem sie über diverse Feinde wie Menhit reden würden. Da Korina die Sache mit dem Vater vor Kaithlyn geheim halten wollte, würde sie dort nicht anwesend sein, da konnte Korina also alle einweihen.
Die Schwertkämpferin sah Amen, der auf ein Zelt am Rand des Lagers zutrottete, und über genau so ein Zelt hatte Nina geredet. Dort würde wohl das Treffen stattfinden.
"Äh, hör mal, Kaithlyn, ich hatte noch was vor, ich hatts ausgemacht für heute, und als ich dann deinen Namen gehört und mich erinnert hab... da hab ich verpennt, es zu verschieben, um Zeit für dich zu haben. Ist mir auch wichtig, ok?"
Kaithlyn folgte Korinas Blick und sah den von weißem Haar gezierten Hinterkopf eines jungen Mannes. "Ah, ich versteh schon. Ich wünsch dir viel Spaß." sagte die Ritterin mit einem leicht verschmitzten, leicht mütterlichen Lächeln. Als sie sich dann wieder Rouge zuwandte, verpasste sie passenderweise all die anderen, die zu dem gleichen Zelt gingen.

An ihrem Ziel angekommen, setzte Korina sich zu Amen und flüsterte ihm ins Ohr. "Amen, könntest du deine Geister darum bitten, Nina von hier fernzuhalten? Mir wärs lieber, sie würde hier nicht mithören."

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Die Dämonenschwestern schienen ebenfalls an Vater zu zweifeln. "Eigentlich habt ihr ja recht, sie kann Vater überhaupt nicht leiden... aber sobald sie ihn trifft und sieht, was für ein großer Erretter er ist, wird sie verstehen, dass ihre Arbeit sich gelohnt und sie sich ihre Belohnung herzlich verdient hat." Wenn mehr Leute einfach das größere Wohl sehen würde, das Vater im Auge hatte, dann wäre die Welt jetzt schon ein besserer Ort. "Und es ist ja nicht so, als ob sie ganz allein wär. Ich hab auch lange gelitten, und werde meine Belohnung erhalten, wenn ich zu Vater zurückkehre."
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@Soren: @Tobi: @Raisen:

1 123

Mittwoch, 16. Januar 2019, 18:04

Rouge, Noire als auch Korina schienen eine kleine Geschichtsbelehrung über die Vorfahren der Grausee's zu erhalten, entsprechend Korinas Ausdruck zu entnehmen. "Jeder Schwertkämpfer der sich als dieser schimpfen möchte sollte zumindest von den Grausee's gehört haben, da ist es schön zu sehen dass dieser Kampfstil nicht ausstirbt. Ich freu mich schon diesen Kampfstil in ihrer vollen Blüte erleben zu können." Das Rouge sich ehrlich darauf freute wie Kaithlyn kämpfen würde konnte man Ihr ansehen. Das war nicht gespielt. Die Zeit zum Lager dauerte tatsächlich durch den Geschichtsexkurs kürzer als gedacht und die Gruppe kam - begonnen mit dritt - nun zu fünft zurück. Lauriam war der erste der den Verbund begrüßte und tatsächlich in Rolle blieb - Rouge war dahingehend nicht verwundert, kennt Sie doch seine wahre Identität und lief mit dem Schauspiel mit - und anscheinend hatten Sie sich gut angestellt wenn diese Kaithlyn, die dabei war in dem Moment was Noire und die anderen in Killius 'angestellt' haben, ihn nicht erkannte. Korina und Noire bekamen dabei von Lauriam, als die Aufmerksamkeit von Kaithlyn dem Lager oder den Personen darin galt die Info zu einem kleinen Treffen im Zelt und Noire blickte wortlos ihre Mutter an, die dem nur ab nickte, was bei Korina und Kaithlyn etwas herzlicher ablief. Der Gesichtsausdruck passte so viel besser zu so einer hübschen, junge Dame, besonders das Lächeln was den Schein trügt. "So ein ehrliches Lächeln steht euch viel besser wenn Ihr mir erlaubt das zu sagen." dabei blickte sie der Gruppe hinterher, die dabei in dem Zelt verschwanden. "Ihr kümmert euch wohl sehr um eure kleine Schwester? Man kann erkennen dass Ihr euch nahe steht." Rouge war für ihre Verhältnisse erstaunlicherweise sehr 'ruhig' oder 'normal' - was daran lag das Sie solche Themen auch so anzusprechen vermag und es sicherlich nicht schaden kann, wenn die Ritterin auch etwas Ablenkung bekommt - Wenn man bedenkt was für eine "Erlösung" Ihr gerade auf dem Silbertablett serviert wurde. Im Lager selbst war es wie angekündigt etwas ruhiger als sonst, da ein Großteil bereits zu Aufträgen oder dem entsprechenden Ort für das Abholen dieser Aufträge aufgebrochen sind. Eine kleine Zankerei zwischen drei Söldner war trotzdem am Start, war Rouge gewundert hätte wäre das nicht so.

Im Zelt angekommen wartete Noire etwas ausschnaufend darauf dass alle eintrafen. Sie selbst hatte nicht gedacht dass Sie mit so einer Situation konfrontiert wurde und lies dies entsprechend sich anmerken erleichtert zu sein. Diana selbst schmunzelte leicht, was Noire nicht sah, als Sie ihren Schützling ihre erste große Lüge auftischt hat lassen. Das der Blick von zwei sich deutlich unterscheidenden Dämoninnen erhaschte blieb ihr dabei nicht fremd. "Ihr wirkt so verwundert. Hab ich euch überrascht?"

@Night Zap: @Tobi:

Night Zap

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1 124

Mittwoch, 16. Januar 2019, 18:32

Kaithlyn machte ein überraschtes Gesicht, als Rouge ihr Lächeln komplimentierte. "Oh, äh, danke." antwortete die Ritterin kurz, und ein Teil von ihr versuchte, wieder einen stoischen Gesichtsausdruck anzunehmen, doch das ließ sie nur versteift aussehen. "Ich sollte wohl häufiger lächeln. Das lässt auch die, die ich beschütze, wissen, dass sie bei mir sicher sind." sagte sie und starrte dabei in Richtung Boden. Erst, als Rouge weiterredete, sah sie die Fuchswandlerin wieder an.
"Ich bin einfach froh, dass ich sie noch habe. Als ich die Nachricht über den Tod meiner Familie erhielt, wurde mir schmerzhaft bewusst, wie wenig Zeit ich mit ihnen allen verbracht hatte. Korina war erst sieben, als ich zum Knappen wurde und mit den Pegasusrittern fortgegangen bin. Sie und unsere Eltern habe ich dann nur noch alle paar Monate gesehen, und nach meinem Ritterschlag hatte ich noch weniger Zeit für Besuche. Ich habe viel dafür geopfert, um meinen Traum zu erfüllen... und seit dem Angriff auf meine Heimat hab ich mich gefragt, ob ich nicht zu viel gezahlt hab. Aber wenigstens ist Korina am Leben, und ich hoffe, wir können diese verlorenen Jahre irgendwie nachholen."
Sie bemerkte nicht, dass ihr wieder eine Träne am Gesicht herunter floss.
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@Soren:

1 125

Mittwoch, 16. Januar 2019, 19:49

Kaitlyn grüßte Lauriam ohne sich irgendwas anmerken zu lassen. Gut so.
"Tue ich, wenn auch noch nicht lange. Freut mich für eure Wiedervereinigung."
Noch verhielt sich Lauriam vorsichtig bei der Wahl seiner Worte und wollte das Gespräch bewusst kurz halten. Wer weiß, warum die beiden Geschwister wieder normal nebeneinander stehen können und ein falsches Wort könnte alles ruinieren.
"Ich bin derzeit leider etwas beschäftigt, weswegen wir wohl ein etwas vernünftigeres Kennlerngespräch auf später verschieben müssen. Ihr solltet aber wohl auch erstmal ankommen, schätze ich. Bis dann.", sagte Lauriam und ging los. Nebenbei informierte er nun auch noch Noire über das treffen und machte sich sogleich auf den Weg. Rouge, der Lauriam immer noch den Schlüssel geben muss - am besten gleich nach dem Treffen - spielte glücklicherweise auch mit und ließ sie ziehen.

Im Zelt angekommen waren glücklicherweise auch bereits alle Dunklen Schwingen versammelt.
Bevor die Besprechung auf der anderen Seite aber überhaupt gestartet hatte, ging in der Geisterwelt die unbekannte Geisterfrau aber erstmal auf die Dämonengeschwister ein, wovon die Seelendämonin als erstes reagierte, ihre Schwester darauf aber kurz übernahm: "Ähm... ja irgendwie schon...
"Wir waren nur überrascht so schnell nach Nina wieder ein unbekanntes Gesicht zu sehen und dann auch noch nahe Noire, die bisher doch nichts mit Geistern am Hut hatte. Ihr habt doch miteinander zu tun, oder?"
"Uns freut es natürlich, dass es hier etwas lebhafter wird."

Kurz darauf begann Lauriam auf seiner Seite schon in die Besprechung einzuleiten, bat Aella zuvor aber nochmal draußen Wache zu halten, was diese dann auch machte.
"Sehr schön, dass alle gekommen sind. Ich möchte mit euch gerne etwas besprechen, woran ihr alle denke ich mal Interesse haben solltet... Für einige von uns sogar mehr als bei dem Rest, nachdem was bei unseren Nachtausflug passiert ist..." Der Spezialagent sah dabei besonders Amen an, aber auch Noire.
"Ich möchte, dass wir anfangen Informationen über Gegner zusammentragen, gegen die wir bereits gekämpft haben und es durchaus möglich ist, dass wir in vielleicht nicht alzu ferner Zukunft wieder auf sie treffen werden. Damit meine ich zwar nicht nur Menhit, aber lasst uns mit ihr anfangen.

Fast alle von uns waren ihr nun in irgendeiner Weise begegnet und ich denke aus diesen Vorfällen sollten wir für die Zukunft wichtiges Wissen ziehen können. Um das etwas zu strukturieren: Ich möchte von euch allen wissen, was für Techniken ihr sie verwendet gesehen habt, was ihr denkt dagegen ausrichten zu können und versuchen Schwächen herauszufinden, wenn sie denn welche hat. Mein Wissen werde ich selbstverständlich ebenfalls teilen, denn auch ich würde es gerne schaffen, dass sie mit uns nicht mehr machen kann, was sie will. Allermindestens sollte sie danach keinen von uns mehr mit alten Tricks überraschen können und es etwas einfacher machen richtig zu reagieren. Möchte irgendjemand anfangen?
"

@all

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (16. Januar 2019, 20:00)


1 126

Mittwoch, 16. Januar 2019, 21:15

Kaithlyn‘s Erklärung passte wunderbar zu einer Erinnerung die Rouge gerade wieder aufkam. "Die Menschen sind merkwürdige Kreatur. Haben Sie etwas, sehen Sie es als selbstverständlich an. Verlieren Sie es, trauern Sie es nach. Und hatten Sie es noch nie, sind sie neidisch." - Der Spruch hat nicht Unrecht. Du hast die Familie für Selbstverständlich gehalten bis du Sie verloren hast und wolltest Sie einfach nur wieder zurückhaben, etwas, was du als Selbstverständlich angesehen hast. Erst mit solchen Erfahrungen lernt man es zu schätzen wie wenig etwas "einfach so gegeben" ist." Rouge musste dabei an ihre eigene Vergangenheit denken, zu dem Moment als Sie die Ironie hinter dieser Aussage zum ersten Mal verstand. "Achte nur darauf dass du deine Entscheidungen nicht bereust und das Beste aus dem herausholst was du nun wieder erhalten hast." Währenddessen steigerte sich das Handgemenge zu einer kleinen Schlägerei. Das Rouge mit einem Gast hier stand merkten zwar die meisten die nicht in dem Handgemenge beschäftigt waren, beließen es aber dabei nicht zu stören und gingen ihren Tätigkeiten nach.

@Night Zap:

Lauriam‘s Erklärung was er mit diesem Treffen bezwecken wollte war Schlüssig, besonders nachdem Sie erfahren hatte was Sie nach Killius Stadt tatsächlich noch im Anwesen von Melsen veranstaltet hatte. Nicht nur Leo, Rhord und Brandon konnte Sie mühelos besiegen - und Leo lag seit dem im Koma und keiner kann sagen ob er jemals wieder aufwachen wird - sondern auch Amen der wie Noire ebenfalls mit Geistern anscheinend deren Kräfte voll ausnutze und trotzdem verlor. Was Noire von Menhit jedoch sah könnte jedoch helfen, auch wenn Sie es in Killius-Stadt nur wage erkennen konnte. "Ihr könnt euch noch an den Vorfall in Killius-Stadt erinnern? Bevor Ihr alle gegen sie gekämpft habt begegneten Sie nur Amen und mir. Und Amen hatte sie nicht bemerkt weil er Sie nicht gesehen hatte. Aber ich konnte Sie sehen dank der Maske die ich trug, die einem erlaubt in die Geisterwelt zu sehen. Vielleicht nutzt Sie das in Ihrem Kampf zu ihrem Vorteil?"

@Raisen: @Tobi: @Pseudo: @Night Zap:

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Raisen

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1 127

Mittwoch, 16. Januar 2019, 22:18

Korina war die erste, die nach Amen in das Zelt marschiert kam. Sie setzte sich zu dem Jungen und das erste was sie sagte, war eine Bitte an ihn: "Amen, könntest du deine Geister darum bitten, Nina von hier fernzuhalten? Mir wärs lieber, sie würde hier nicht mithören." Der Weißhaarige schüttelte den Kopf - er fand das recht unverschämt um ehrlich zu sein. Nina war ihr Problem, nicht seines und außer Gewalt ihr gegenüber anzuwenden, sah er sowieso keinen Weg, um Nina aus dem Zelt zu halten. "Ich werde nicht meine Freunde bitten, dass sie Gewalt ihr gegenüber anwenden - vielleicht hilft dir Lauriam weiter, schließlich ist er ja sowas wie der Leiter hier und wenn er zu Nina sagt, dass sie draußen bleiben muss, dann hört sie vielleicht darauf."

Schließlich hatten sich alle versammelt und Lauriam startete mit der Versammlung, deren erster Gesprächspunkt es war, Informationen über die Gegner, denen sie bisher begegnet sind, zusammenzutragen. Vor allem ging es hierbei um Menhit, die nun schon mehrmals vor der Gruppe aufgetaucht ist und Amen war sich sicher, dass es noch weitere Male geschehen wird. Noire war überraschenderweise die erste Person, die ihre Erlebnisse erzählt: "Ihr könnt euch noch an den Vorfall in Killius-Stadt erinnern? Bevor Ihr alle gegen sie gekämpft habt begegneten Sie nur Amen und mir. Und Amen hatte sie nicht bemerkt weil er Sie nicht gesehen hatte. Aber ich konnte Sie sehen dank der Maske die ich trug, die einem erlaubt in die Geisterwelt zu sehen. Vielleicht nutzt Sie das in Ihrem Kampf zu ihrem Vorteil?"

Amen blickte auf seine Hände. Seine Wunden waren noch nicht komplett verheilt und auch an seinem Gesicht und Hals konnte man noch die Schnittwunden ihrer Klinge sehen. Menhit war ein übermächtiges Wesen, das dennoch eine entscheidende Schwäche hatte oder zumindest vermutete Amen, dass der eine Punkt ihre Schwäche ist. "Menhit besitzt die Fähigkeit, beliebig zwischen Geister- und Menschenwelt zu wechseln. Das ganze ohne Einschränkungen, wie es scheint. Das heißt, wenn sie für euch 'verschwindet', dann bewegt sie sich durch die Geisterwelt und taucht kurz bevor sie euch angreift wieder in der menschlichen Welt auf", erklärte der Weißhaarige, der wahrscheinlich das meiste von ihr gesehen hatte, "Wenn ihr also nicht die Möglichkeit habt, sie in beiden Welten anzugreifen, dann könnt ihr niemals etwas gegen sie ausrichten." Das war aber noch lange nicht alles: "Dazu ist sie eine unglaubliche Schwertkämpferin, wie ihr alle in Killius Stadt gesehen habt. Doch daneben ist sie auch noch eine Magierin mit einem schier unendlichen Magievorrat und -wissen. Aber..." Was Amen als nächstes sagte, war reine Spekulation, aber er war sich sicher, dass das der Grund war, warum er sie zweimal in ihrem Kampf treffen konnte: "...sie ist arrogant. Ich denke, dass ich nicht der einzige bin, der das Gefühl hatte, dass sie zu keinem Zeitpunkt mit voller Kraft gekämpft hat. Selbst als ich ihr mit Shinra gegenüberstand, hatte ich das Gefühl, dass noch viel mehr in Menhit steckt, als sie zeigte. Nicht wahr, Shinra? Ich bin mir sicher, dass sie mich hätte jederzeit töten können, wenn sie es wirklich gewollt hätte...warum sie es nicht getan hatte, weiß ich nicht. Was ich allerdings weiß ist, dass ich sie einmal direkt treffen konnte - wahrscheinlich, weil sie mich nicht ernst genug genommen hat." Das war gelogen, denn Menhit hatte ihm verraten, was ihr Plan war. Sie soll ihn "stärker" machen, damit Amun ihn dann für sich "nehmen" kann - was auch immer das bedeutet. Vielleicht ja das selbe, was Menhit bei der echten Menhit gemacht hat...will Amun seinen Körper stehlen? Amen würde es aber vermeiden, das der Gruppe preiszugeben, denn es würde nur für Unruhe sorgen.


@all:

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1 128

Mittwoch, 16. Januar 2019, 22:55

Mit "Fernhalten" hatte Korina nicht Gewalteinsatz vorgeschlagen, aber Amen hatte ziemlich klar gemacht, dass er seine Freunde nicht auf Nina ansetzen würde.
"Ach komm schon, sei mal nicht so, ich werd mich schon nicht beschweren." Und jetzt gab auch noch Nina selbst ihren Senf dazu. "Vater wird dich schon noch überzeugen, da ist es mir egal, wenn du ihn jetzt allen als deinen Feind vorstellst."
Korina beschloss, die Dämonin einfach zu ignorieren. Das Zelt füllte sich ja schnell, die Besprechung ging jetzt los.

Zuerst erzählte Amen von der falschen Menhit. Wie sie frei zwischen der Materiellen Welt und der Geisterwelt wechseln konnte, und wie gut sie selbst gegen die gemeinsame Macht von Amen und Menhit bestehen konnte. Eine furchtbare Feindin, da sie Amen sogar in einem fernen Land gefunden hatte, wohl auch eine, die man nicht abschütteln konnte.
"Hast du eine Ahnung, was sie von dir will? Vielleicht könnten wir ja dann vorhersagen, wann sie uns das nächste mal zuschlägt." fragte Korina.


@Raisen:


Dass Rouge so schnell ein weises Sprichwort auf Lager hatte, sagte Kaithlyn, dass die Söldnerin wohl schon selbst Erfahrung gemacht. "Ich werde sie beschützen, so gut ich kann. Aber ich glaube auch, sie kann bereits auf sich selbst aufpassen. Sie hat hier ja anscheinend ziemlich schnell Freunde gefunden - ich hab wohl verpasst, wie sie erwachsen geworden ist." Sie trocknete ihre Tränen und lächelte Rouge an. Es war das gleiche Lächeln wie vorhin, und nicht versteift. "Dann soll es meine Aufgabe sein, die zu schützen, die nicht so viel Glück haben wie Korina."

Dann begann sie, die Schlägerei zu beachten, die hier direkt vor ihrer Nase ausgebrochen war, und beschloss, die Stimmung ein bisschen zu lockern. "Tja, da wir das hier gerade vollständig ignoriert haben, nehme ich mal an, das passiert öfter?"

@Soren:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Night Zap« (17. Januar 2019, 00:24)


1 129

Mittwoch, 16. Januar 2019, 23:54

Als erstes war es Noire, die antwortete. Sie habe bemerkt, dass Menhit ihnen zum ersten Mal über die Geisterwelt näher kam. Eigentlich wollte Lauriam an dieser Stelle seine Erlebnisse als Erklärung nutzen, aber Amen übernahm ihm den Teil. Der weißhaarige Junge erklärte nun ihre Fähigkeiten, so weit sie ihm bekannt waren. Dies umschloss ihre Schwertkünste, Magiemöglichkeiten, sowie insbesonders ihre Möglichkeit zwischen den Welten zu reisen und daher nur von sehr wenigem getroffen werden kann. Aber eine Schwäche konnte er nennen: Ihre Arroganz. Hier stimmte Rhord mit ein.
"Beide Male war alles für sie nur eine Art Spiel. Sie mag Zeitlimits und hat letztes Mal sogar noch sich selbst als Herausforderung gegeben Brandon und mich nicht verletzen zu wollen, da nur Leo ihr Ziel sein sollte..." Als er an den Kampf zurückdachte kam ihm sofort noch etwas anderes in den Sinn, was nicht vergessen werden sollte.
"Ihr Schwert scheint aber ebenfalls auch von selbst aus gefährlich zu sein. Wir schafften es Menhit davon zu trennen, allerdings landete es dabei in Leo. Ich dachte wenn ich Leo von der Außenwelt abschirme ich nicht nur ihn schützen könnte, sondern auch Menhit davon abhalten könnte ihre Waffe zurückzuholen. Momente später füllte sich meine Box, in der Leo war, mit diesem schädlichen Wasser und was auch immer in diesem Schwert ist stellte Sachen mit ihm an. Am Ende war er sogar bereit mich anzugreifen."
Weitergehend erklärte er auch, dass sie dieses Wasser auf seinem Körper irgendwas machen ließ, wonach er ohnmächtig wurde, ließ aber lieber den restlichen Teil aus. Er hatte das Gefühl seine Probleme gestehen zu müssen... aber am liebsten nicht jetzt... und lieber erstmal mit allen außer Lauriam.

Des Dämons Erzählungen erinnerte auch Lauriam an eine äußerst schmerzhafte Erfahrung.
"Dieser Regen und dieses Wasser im Allgemeinen wurde auch für mich ein Problem. Der Regen damals zwar noch weniger, aber wie ich neulich von ihr indirekt erfahren durfte, dachte sie sie hätte mich mit diesen Wasserprojektilen, die sie mit ihrem Schwert auf mich schleuderte..." allein der Gedanke war noch gruselig, wie er es ohne zu merken dem Tod von der Schippe gesprungen war "getötet... Wenn ihr sie jemals seht ein paar Wassertropfen wieder auftsteigen zu lassen und zu Schwertschwüngen anzusetzen, erschafft oder sucht euch sofort Schutz. Ob Thermomantie dieses Wasser verdunsten oder vereisen kann kann ich nicht sagen, aber das wäre vielleicht eine letzte Möglichkeit gegen dieses Wasser, wenn sonst nichts hilft." Ehe der Spezialagent das Thema wieder etwas umlenken konnte, fiel ihm aber noch ein Detail ein. "Fast vergessen: Sie kann auch andere mit sich in die andere Welt nehmen, egal ob in die Geisterwelt hinein oder zurück. Was genau sie dafür machen muss ist mir aber nicht bekannt."


Aber das hier ging nur um die Defensive, sie mussten noch herausfinden wer von ihnen das von Amen angesprochene Problem mit der Offensive lösen könnte.

"Ihr Weltenwechsel bleibt da aber weiterhin ein Problem. Wie Amen schon sagte, unsere Angriffe werden für gewöhnlich nichts bewirken, es sei denn sie sieht ihn gar nicht kommen. Schnelle Angriffe sollten hier wohl eine bessere Chance haben sie zu erwischen, aber allgemein können uns nur Angriffe helfen, die auf beiden Seiten etwas bewirken. Normale Magie schließt das großteils aus, wobei etwas rein optisches, wie eine Blendung auf beiden Seiten wirken sollte..."


Rhord hörte dem allem aufmerksam zu und tat sein bestes mitzukommen, aber wenn es um diese Geisterwelt ging fühlte er sich immer etwas verwirrt. Er hatte sie nie gesehen und das einzige was er über sie bisher mitbekam war über diesen einen Teufel, der ihm in seine Freiheit verhalf.

Als dieser Typ von der Schwarzen Hand aber fertig war, konnte er seine Verwunderung nicht mehr zurückhalten:

"Ähm... sorry wenn das mal wieder Allgemeinwissen ist, aber... ich verstehe nicht ganz was die Geisterwelt mit dieser zu tun hat. Wie soll die eine Seite die andere beeinflussen können? Ich weiß nicht wie es dort aussieht und sonst eigentlich auch nichts, weswegen mir die Vorstellung schwer fällt."

@all

1 130

Donnerstag, 17. Januar 2019, 17:10

Das Kaithlyn eine Art "Mutterinstinkt" ansprach verzückte Rouge, besonders, da Sie noch so jung war und schon so erwachsen wirkt - oder wirken möchte, das hat Sie noch nicht herausgefunden - und Sie ihre kleine Schwester natürlich schützen möchte, das aber wohl nicht notwendig sein dürfte und Sie es wohl verpasst hat. "Ich hab Sie zwar noch nicht kämpfen gesehen in der kurzen Zeit aber wenn Sie euch nacheifern sollte bin ich mir sicher dass sie sich fabelhaft schlagen wird in der Zukunft." danach zeigte die Ritterin dass sie den Edelmut eines Ritters wahrhaftig bereits verinnerlichte. Etwas war Rouge niemals können würde oder möchte. "Wohl gesprochen. Ihr Ritter seid die Kräfte, die das gemeine Volk sichtbar und öffentlich unterstützt und beschützt. Wir Söldner sind die, die sich im Hintergrund um die Probleme kümmern und wir nicht der Aufmerksamkeit der Masse ausgesetzt werden wollen. Dahingehend sind wir verschieden, der Gedanke ist dennoch der selbe." - zur gleichen Zeit begann die Schlägerei richtig wild zu werden und Ihr Gast merkte dass Sie dies dezent gekonnt ignorierte. Sie schmunzelte Kaithlyn an. "Es wäre seltsam wenn es keine Schlägerei gäbe. Meine Söhne und Töchter kennen Ihre Grenzen und eine kleine Schlägerei unter Brüder und Schwestern hat noch nie geschadet um miteinander zu kommunizieren. Kennt Ihr nicht das Gefühl, dass Gefühle, die man ausdrücken möchte, manchmal durch Taten besser als mit Worten beschrieben werden können? Das ist eine Art davon. Lasst Sie ruhig. Oder wollt Ihr euch an meinen Kindern einmal messen? etwas herausfordern sprach Sie das Angebot aus, wusste aber dass Sie dies sehr wahrscheinlich nicht annehmen würde und wechselte das Thema. "Die Schlägerei beiseite... Wollt Ihr etwas Bestimmtes sehen? Jemanden bestimmtes Kennenlernen? Oder habt Ihr Interesse an einem unserer warmen Bäder? Die Fahrt auf hoher See muss sicherlich anstrengend für eine so hübsche junge Dame wie euch gewesen sein"

@Night Zap:

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"Das ist Korrekt. Noire und meine Wenigkeit sind seit kurzem einen lebenslangen Vertrag eingegangen. Diana. Und Ihr seid?" dass Diana sich auf ein Gespräch einließ war für Sie eher untypisch, da sie doch eher von der Zurückhaltenden Sorte wie Noire ist. Aber warum eine normale Unterhalten abschlagen während die anderen ebenso wichtige Themen besprachen.

Noire’s Erklärung wurde durch eine Erklärung von Amen und Lauriam vervollständigt und erklärte auch nochmal was mit Leo passiert ist, der immer noch im Koma lag. Noire nahm es Rhord genauso wenig übel wie Rouge, auch wenn es Sie selbst wohl genauso hart kränkte wie jedem anderen ihrer Brüdern und Schwestern. Eine Gegenmaßnahme gegen Menhit zu finden sollte aber schwierig sein, zumal beide Welten parallel angegriffen werden müssten. Rhord‘s Wissen über die Geisterwelt war parallel dazu auch nicht sehr ausgeprägt - Noire ihr Wissen baut auch nur auf alles in den letzten Tagen und Erlebnissen auf - und versuchte es in einfachen Worte Ihrer Meinung nach zu interpretieren. "Stell dir vor dass es neben dem, was wir hier sehen eine "Welt" gibt, die genauso aussieht wie unsere. Und da leben Geister die wir nicht sehen können." Wie sie gegen das Problem angingen konnte Noire jedoch nur bedingt beantworten. Sie hatte zwar eine Idee, diese wäre aber nicht für die Masse tauglich und scheiterte schon an dem Punkt beide Welten anzugreifen.

@Tobi: @Raisen: @Pseudo: @Night Zap:

Raisen

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1 131

Donnerstag, 17. Januar 2019, 18:59

"Hast du eine Ahnung, was sie von dir will? Vielleicht könnten wir ja dann vorhersagen, wann sie uns das nächste mal zuschlägt.", Korina stellte Amen die offensichtlichste Frage. "Sie meinte, dass sie mich stärker machen will, bevor mir Amun, mein Meister, 'alles nimmt'. Ich denke sie spielt nur Spielchen, wie Rhord sagte, und das übergeordnete Ziel ist wohl, meinen Körper zu stehlen. Mehr hat sie nicht zu mir gesagt." Der Weißhaarige konnte auch nicht wissen, wann sie wieder auftauchen wird, aber das sie es wird, war wohl klar. Doch schließlich hatte er eine Idee, die in seinen Augen nicht schlecht war, aber halt von den anderen "einiges" verlangte. "Wenn ich was vorschlagen darf", sprach der Junge los, "Ich kann in beiden Welten angreifen und Menhit scheint nur an mich ernsthaft interessiert zu sein. Wenn sie nochmal auftaucht, kämpfe ich alleine gegen sie...während ihr flüchtet." Das war weniger ein Vorschlag, sondern eher ein Himmelfahrtskommando, aber es gab nicht wirklich einen anderen Weg. Menhit zeigte nur Interesse an Amen, während sie alle anderen der Gruppe als Spielzeug ansah, aber da sie noch keinen davon getötet hat, sprach zumindest dafür, dass sie noch eine Weile mit ihnen spielen würde. "Ich denke, wenn ich besser mit meinen Freunden [die Geister] abgestimmt bin und diese Kraft [das Erwachen], die mir in dem Kampf offenbart wurde, komplett verstehe, dann habe ich eine reelle Chance...denke ich." Es war nicht so, als würde Amen meinen, dass die anderen keine Hilfe wären, aber sie mussten selbst verstehen, dass sie keine Hilfe waren, wenn sie nur in einer Welt agieren und sehen können.

@all:

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1 132

Donnerstag, 17. Januar 2019, 21:02

Menhit, die Körperdiebin, hatte wohl auch vor, Amens Körper zu stehlen, und zwar für Amens Meister, Amun. Korina fragte sich, was diese beiden Schurken antrieb, nach solch starken Körpern zu jagen. Menhit, die Untergebene, war ja bereits schon so stark, wie furchtbar konnte also der Feind sein, den Amun mit Amens Körper bekämpfen wollte? Amen schlug jedenfalls die Taktik vor, sich Menhit einfach zu stellen, damit der Rest der Gruppe entkommen konnte.
"Wenn du es für die beste Möglichkeit für deinen Sieg hältst, dann bete ich, dass es dir gelingt, das dein volles Potential, und das der Geister, auszuschöpfen. Ich werd auch nicht mit meinem Training ruhen, denn meine Gegner werden auch nicht viel weniger gefährlich sein als Menhit und Amun."
Und somit kamen sie schon zum nächsten Tagesordnungspunkt. "Mein Erzfeind ist dieser mysteriöse Vater, den Séamus und Nina so sehr vergöttern. Für irgendeinen Plan hat er über Jahrhunderte hinweg Lebensenergie sammeln lassen. Wahrscheinlich will er sich unsterblich machen oder so, wenn er doch so gerne Gott spielt. Nina zufolge kann ich mir noch ein bisschen Zeit lassen, bis ich zu ihm hingehe - vor allem, weil sie noch ein bisschen Ferien machen will."
"Also eigentlich ist es ja so, dass das Ritual nur an ein paar bestimten Tagen im Jahr abgeh-" Ninas Stimme brach plötzlich, anscheinend hatte sie sich rasch die Hände auf den Mund geklatscht, als sie merkte, dass sie möglicherweise ein bisschen zu viel ausgeplaudert hatte.
"...Tja, damit weiß ich schon mal ein bisschen mehr. Wir müssen warten, bis die Zeit für ein gewisses Ritual gekommen ist, das Datum werd ich schon noch aus ihr rausquetschen. Desweiteren hat der Vater bestimmt eine ganze Sekte voll treuer Anhänger, sich durch die durchzukämpfen und ihn zu erledigen könnte heftig werden. Nina hat zwar gesagt, ich könnte einfach hingehen und das Schwert abliefern und dann könnte ich die Sache vergessen, aber selbst wenn das wahr ist, jemanden wie den Vater, der so viele Leute für sein "Größeres Wohl" sterben lässt, will ich nicht am Leben lassen. Ich hab schon über ein Tausend Leute getötet - ich will nicht auch noch Mitschuld tragen an den zehntausenden, die er abschlachten wird. Das war's dann soweit von mir zum Thema Feinde, aber eine Sache muss ich noch dringend mit euch besprechen, sobald wir mit dem Hauptthema durch sind."

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Nachdem Kaithlyn sich zu ihrer Ritterlichkeit bekannt hatte, sprach Rouge den Unterschied zwischen Rittern und Söldnern aus, aber zumindest die Schattenwölfe hatten die gleichen Gründe für ihre Taten. "Auf dass die Wehrlosen ruhig schlafen können." sagte Kaithlyn und hob einen imaginären Kelch, um auf diesen Eid anzustoßen. Dann erklärte Rouge noch die Prügelei. "Das ist wohl noch ein weiterer Unterschied zwischen uns. Wir Ritter halten unsere Gefühle lieber im Zaum. Bei Meinungsverschiedenheiten schlucken wir unseren Stolz einfach herunter. Selbst im extremsten Fall wird ein geordneter Zwei- oder Vierkampf abgehalten. Kurz gesagt, es ziemt sich nicht, jemandem einen Klaps zu geben, wenn er etwas dummes sagt. Von Zeit zu Zeit würde man aber trotzdem bevorzugen, seiner Wildheit für ein paar Minuten freien Lauf lassen zu können." Bestimmt wünschten sich einige derer, die die Prügelei begonnen hatten, inzwischen auch, sie hätten eine verbale Entschuldigung akzeptiert.

Als Rouge dann von den Bädern sprach, wurde die Ritterin hellhörig. "Das wäre in der Tat angenehm. Die Mondsichel-Rose ist auf Geschwindigkeit ausgelegt, nicht auf Komfort. Und als Kind eines Dorfes mit heißen Quellen würde ich zur Gelegenheit eines guten Bades nie Nein sagen."
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1 133

Donnerstag, 17. Januar 2019, 21:55

Die Schwingen hatten eine Besprechung und dabei kam das Thema "Menhit". "Wenn ihr sie jemals seht ein paar Wassertropfen wieder auftsteigen zu lassen und zu Schwertschwüngen anzusetzen, erschafft oder sucht euch sofort Schutz. Ob Thermomantie dieses Wasser verdunsten oder vereisen kann kann ich nicht sagen, aber das wäre vielleicht eine letzte Möglichkeit gegen dieses Wasser, wenn sonst nichts hilft." Die bestätigte Brandon: "Mit Thermomantie kann man etwas machen - mir ist es gelungen, ihren Regen zeitweise verdampfen zu lassen und sie so zu irritieren."
Dann erzählte Korina von ihrem geheimnisvollen Feind, der anscheinend mit Séamus in Verbindung stand und irgendeiner Nina. Dieser Séamus kam mir sowieso schon so zwielichtig vor. Er wollte sich zuerst anhören, was die anderen noch zu erzählen hatten.



Ich bin nur ein großer Träumer
Doch ich weiß es kommt der Tag
Und irgendwann werden dann
Meine Träume wahr

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pseudo« (27. Februar 2019, 17:05)


1 134

Freitag, 18. Januar 2019, 17:22

Die Dämoninen dachten sich eigentlich bereits draußen vorgestellt zu haben, aber da diese Diana bereits ihren Namen nannte taten sie es ihr gleich. "Ähm... mein Name ist Siradda Hioda. Nett die Bekanntschaft zu machen.", erwiderte die Seelendämoninen mit einem kleinen Lächeln.
"Aella Hioda. Wir sind Schwestern. Zusammen begleiten und helfen wir Lauriam."

Noire erklärte als erstes etwas über die Geisterwelt, woran Lauriam anknüpfte: "Dabei sind die beiden Welten in gewisser Weise miteinander verbunden. Schlägt man ein Loch in eine Wand, entsteht das Loch auch in der anderen Welt. Fällt jemand einen Baum in unserer, fällt dieser auch in der Geisterwelt. Es gibt da noch ein paar Details, aber das wichtigste sollte sein, dass durch Magie erschaffene Konstrukte, wie zum beispiel eine Eiswand nur auf einer Seite zählen." Rhord nickte den beiden verstehend zu und begann selbst über etwas nachzudenken.

Hiernach offenbarte Amen, was er über Menhits, beziehungsweise Amuns Pläne, wo Lauriam ertsmal überlegen musste wer das sein soll, sowie seine Vorstellung, wie sie das nächste Mal Menhit angehen sollten. Anscheinend möchte dieser Amun Amens Körper stehlen, sowie Menhit - oder wie auch immer nochmal ihr Name war, der Lauriam nicht mehr einfallen wollte - es bei Amens Freundin machte. Dieser schlug wegen dieses Interesses nur an ihm vor, dass er nächstes Mal gegen Menhit kämpfen sollte. Alleine, da seine Fähigkeiten passten und er einfach nur etwas besser seine Freunde, wahrscheinlich die ganzen Geister und irgendeine Kraft verstehen musste. Der Rest sollte einfach abhauen. Korina hoffte für den weißhaarigen Jungen, dass ihm das gelingt, aber das Schwarze Hand Mitglied konnte das offensichtliche nicht ignorieren:

"Wie du schon sagtest: Du denkst. Und was ist wenn du falsch liegst? Was willst du dann machen, wenn wir wirklich abgehauen sind und sie dich doch besiegt?", Lauriam musste seufzen. Amen enttäuschte ihn da etwas. "Ernsthaft, ich bin nach dem was erst kürzlich mit deiner Freundin geschehen ist überrascht, dass du vor hast denselben Kampf nochmal zu wiederholen. Siradda hatte mir erzählt, dass nur du von uns in diesem Raum warst, daher nehme ich mal an, dass auch der letzte Kampf eins gegen eins war. Willst du riskieren, dass sich alles wiederholt?" Lauriam rechnete damit, dass der weißhaarige Junge alles andere als davon begeistert sein wird, was er zu sagen hatte, aber irgendwer musst ihm doch den Spiegel vorhalten, oder?
"Um sowas zu verhindern ist einer der Zwecke, die ich in dieser Besprechung sehe. Ersteinmal, auch wenn der Rest von uns nicht auf der anderen Seite angreifen kann, kann Menhit uns andererseits auch nicht komplett ignorieren, wenn sie von der Geisterwelt in die Menschenwelt wechselt, denn sie muss immer aufpassen, wo wir stehen und dich im Auge behalten. Das war in der Gasse für sie leichter, in einem offenerem Areal hätte sie aber mehr zu tun. Allermindestens könnten wir für dich den Druck aufrechterhalten, aber das ist ja noch nicht alles."
Der Kampfmagier aktivierte den Geisterweltblick, den er schon im ersten Kampf gegen Menhit benutzte und schaute nun demonstrativ einmal die ihm fremde Geisterfrau, Diana, wie Aella ihm kurz mitteilte, an.

"Ich könnte zum Beispiel ihre Bewegungen in der Geisterwelt weitergeben. Richtig angewendet, mit vorheriger Absprache zwischen uns, damit kurze Ausrufe reichen, nimmt das ihr etwas den Überraschungseffekt weg, wenn sie von dort aus sich irgendjemanden nähert. Was ihre Magie betrifft weiß ich von Vitaya, dass sie eine Pille hat, die ihr ermöglichte mindestens einen meiner Zauber zurückzuschicken."
Lauriam ließ hier der genannten Schwinge die Möglichkeit selbst zu dem Beispiel zu sagen - vielleicht hat sie ja auch etwas gegen dieses Beispiel einzuwenden?

"Wer weiß, vielleicht gibt es noch andere in dieser Gruppe, die in irgendeiner Weise einem Kampf gegen Menhit etwas beisteuern können? Wir sind in der Mehrzahl, den Vorteil sollten wir nicht einfach so weggeben. Das einzige Problem was ich derzeit sehe ist nur, dass sie jemanden in die Geisterwelt ziehen kann, aber wenn wir dem entgehen können, sollten wir nichtmal eine schlechte Chance haben."

Dass Brandon erwähnte dieses magische Wasser erfolgreich verdampft zu haben entging ihm übrigens auch nicht. Die Information war sehr hilfreich

Der Dämon war derweil immer noch am überlegen über etwas. "Könnte das... möglich sein? Oder eher nicht?", murmelte er vor sich hin, etwas in Gedanken versunken.

Als nächstes war Korina dran, die auf diese Vater Figur aufmerksam machte, sowie etwas, was sie zu dem Zeitpunkt frisch von Nina erfahren konnte. Dieses Ritual funktioniert also nur an bestimmten Tagen. So, so...
"Ich stimme zu, dass das alles andere als vertrauenserweckend klingt, aber ehe wir nichts über diesen Vater wissen, können wir da nichts machen. Hmm..." Lauriam gab Aella die Bitte kurz reinzukommen und zusammen mit Siradda Nina hinauszuzerren. "Sorry, Nina, aber wir drei werden uns wohl etwas Luft verschaffen müssen." Sie wird sich wohl denken können, worum es geht, aber die Details bleiben ihr unbekannt. Außerdem blickte er sich nach Seamus um, auch die Möglichkeit beachtend, dass er sich hier momentan irgendwo versteckt. "IWenn ichs mir recht überlege könnte uns aber die Begleitung seiner zwei Untergebenen ein Problem darstellen. Denn selbst wenn sie uns nichts tun, sie werden uns beobachten. Und was sie dabei lernen könnten sie an diesen Vater weitergeben. Zum Ende hin könnten wir es mit jemand starken zu tun haben, von dem wir nichts wissen, der aber zu viel über uns weiß. Die Frage ist in dem Falle nur, was wir dagegen tun könnten..."

@all

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (18. Januar 2019, 17:25)


1 135

Freitag, 18. Januar 2019, 18:00

*Und da soll sich einer wundern warum die Ritter irgendwann alle einmal entweder verrückt, störrisch oder labil instabil werden* dachte sich Rouge für sich selbst als Sie hörte dass die Ritter in den meisten Fällen ihre Gefühle in sich selbst verschlossen. Das war etwas, was Rouge schon immer am Rittertum hasste. Die Verpflichtung etwas Verpflichtendes zu folgen was einen Körperlich und Seelisch schadet. Kaithlyn hier schien das Ganze noch gut aufzufassen aber wie es wohl in zwanzig, dreißig Jahren aussah - das würde nur die Zeit beantworten. Ungeachtet dessen ging sie nicht auf das Angebot der Schlägerei ein - man sah das die ersten zwei sich aus dieser bereits verabschiedeten - sondern auf das Angebot mit dem Bad, was nur allzu verständlich war - zwischen Frau und Frau natürlich. "Ich vermute dass die bescheidenen Bäder nicht ganz dem nahe kommen werden was Ihr wohl aus eurer Heimat erwartet aber für einen zweisamen Moment unter befehlsführenden Frauen sollte es ausreichen." Das niemand aus dem Lazarettzelt kam wo Leo verpflegt wird deutete darauf hin dass er immer noch nicht aufgewacht war und da Rouge gerade einen Gast hatte würde Sie diesen nicht mit den eigenen Problemen in unmittelbarer Nähe belästigen. "Für die Bäder geht es einmal um unsere Befestigung in den hinteren Bereich. Ihr seht ja schon die kleinen Dampfwolken." dabei deutete Sie auf die entsprechende Lage. Natürlich war ein heißes Bad nichts ohne Sake für Rouge also entschuldigte Sie sich kurz bevor Sie mit einem kleinem Tablett mit dem entsprechenden Set - jedoch mit zwei Tassen statt einer - und vier großen und zwei kleinen Handtüchern frisch gewaschen sich wieder zu Kaithlyn begann und Ihr zwei große und ein kleines der Handtücher übergab - Kopfhandtuch, ein großes zum Trocknen und ein Großes zum Umwickeln ins Bad selbst - außer sie benötigt es nicht.

@Night Zap:

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Die Erklärung der anderen war sehr ausführlich und Noire wurde Ihrer Idee beraubt als Lauriam ansprach dass er in die Geisterwelt schauen könnte und damit Ihre Bewegungsabläufe weitergeben konnte. Dass Ihre Magie zumindest auch mit normaler Magie gekontert werden konnte in gewisser Weise half den Magiern, aber nicht Ihr die an sich keine direkte Magieaffinität besaß - Dianas Magie bei den Pfeilen kam von Ihr und Noire ist nur der ausführende Katalysator in diesem Fall was auch nicht zählte. Lauriam forderte auch auf dass die anderen etwas beisteuern könnten was gegen Sie helfen würde aber Noire wusste aktuell nicht was sie im direkten Kampf gegen Menhit tun sollte. Im Nahkampf könnte Sie nicht standhalten, besonders nachdem Leo, der sehr bewandt war im Schwertkampf, so einfach besiegt werden konnte. "In diesem Punkt sollte ich vielleicht erwähnen dass ich mich seit neuestem in einem Pakt mit einem Geist befinde, so wie Amen. Sie erlaubt es mir Ihre Kenntnisse anzuwenden was die Verzauberung von Pfeilen anbelangt - ein Thema was wir erst letztens hatten Lauriam" dabei blickte Sie Ihn explizit an während Sie die Erklärung für die im Anwesen nicht anwesenden weitergab. "Sie hat auch gerade Bekanntschaft mit deinen Begleitern gemacht." fügte Sie dabei hinzu. Dass Rhord nachdenklich war seit der Erklärung fiel ihr dabei auch erst auf als er begann etwas mit sich selbst zu sprechen, doch bevor Noire Ihn dazu motivieren konnte es auszusprechen sprang Lauriam zum nächsten Thema - das Problem mit Nina, Séamus und 'dem Vater'. "Bevor wir dazu kommen, was genau überlegst du Rhord?" dabei sprach Sie ihn direkt an - was er vor sich hin nuschelte war Ihr dank dem Gehör nicht entgangen.

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Night Zap

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1 136

Freitag, 18. Januar 2019, 21:25

Als Diana sich bei Siradda und Aella vorstellte, wollte auch Nina nicht ausgelassen werden, und mischte sich prompt ein. "Mich kennst du ja schon, ich bin Nina Tepperich." sagte sie der geisterhaften Bogenschützin. Bevor diese jedoch antworten konnte, wurde Nina schon von den Dämonenschwestern "freundlich vor die Tür gebeten." "Hey, nicht so grob! Ach, ok, ich komm ja schon... Lauriam speißt der armen Korina jetzt wahrscheinlich lauter Lügen über Vater ein. Na ja, jetzt kann sie ja noch glauben, was sie will, bald wird sie die Wahrheit herausfinden."

Was Lauriam da aussprach, hatte Korina sich auch schon gedacht. Und bestimmt war Séamus nicht der einzige Agent des Vaters. "Zu drastischen Mitteln greifen können wir leider nicht." antwortete die Schwertkämpferin. "Ich bin noch immer an das Schwert und an Nina gebunden. Wahrscheinlich könnte sie mich umbringen, wenn ich ihr oder ihrem Bruder was zu leide tue." Nina hatte nach ihrer Erweckung gesagt, der Tod durch den Fluch des Schwertes käme dadurch, dass sie im Schlaf hungerte und versehentlich den Schwertträger aussaugte. Bestimmt konnte sie das auch absichtlich machen, um ihre geliebte Familie zu beschützen.

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Ein schönes, heißes Bad war genau das, was Kaithlyn jetzt brauchte. Es würde zwar lästig werden, auf die schnelle die Rüstung abzunehmen, aber nach sechs Tagen, in denen sie nur in Salzwasser getunkte Waschlappen gehabt hatte, war es das eindeutig wert. "Keine Sorge, solange das Wasser schön heiß ist, wird es ein gutes Bad sein." Zugegeben, so ganz stimmte das nicht, und Kaithlyn hatte schon so einige Badehäuser besucht, bei denen man das Feuer im Heizraum nicht für das Wasser, sondern zum Niederbrennen des ganzen Gebäudes hätte nutzen sollen, aber derartige Inkompetenz traute sie den Söldnern hier nicht zu. Rouge gab ihr eine Wegbeschreibung und ging dann noch etwas holen.
Im Badezelt angekommen begann Kaithlyn im Umkleidebereich damit, ihre Rüstung abzulegen. Erst nahm sie ihre Panzerhandschuhe ab, denn mit einem stählernen Außenskelett waren ihre Finger nicht geschickt genug, den Rest zu entfernen. Sie nahm ihren Helm ab, machte aber noch nicht das Haarband los, durch dass ihre langen Haare ins Innere des Kopfschutzes passten. Dann streifte sie Armschienen und Schulterpanzer ab, und hob den Collier von ihrem Kragen. Gerade, als sie sich daran machte, die Schnallen der Brustplatte zu öffnen, kam Rouge mit einigen Handtüchern und einem Tongefäß, dass wahrscheinlich Alkohol enthielt, dazu. "Gutes Timing. Ich hoffe, es macht Euch nichts aus, mir kurz zu helfen?" sagte Kaithlyn und tippte auf die Schnallen, die die Brust- und Rückenplatten verbanden. Sie konnte das zwar auch allein erledigen, aber das dauerte länger, und beim wieder Anlegen der Rüstung war es auch wichtig, die Schnallen so fest wie möglich zu schließen, was mit fremder Hilfe deutlich verlässlicher ging. "Übrigens, eigentlich bin ich gerade im Dienst... also nur ein kleines Schlückchen."

So ist das Haar in etwa zusammengebunden


Wie bei Riza :P

@Soren: @Tobi:

1 137

Samstag, 19. Januar 2019, 10:51

Kaithlyn ging bereits vor während Rouge die Handtücher und das Trinkset aus dem entsprechenden Lagerzelt besorgte, sodass sie bei dem Weg um das Lager herum und bei Ankunft im Badezelt eine erst teils entkleidete Ritterin sah. Der Kopfschutz, die Handschuhe, Armschienen, Schulterschutz und der Collier waren bereits entfernt und gaben eine doch an sich eher zierlichere Figur preis, was durch die Rüstung entsprechend nicht zur Geltung kam. Die gesamte Rüstung, sofern sie dann entfernt sein wird, würde ein großes Stück der Lagerplätze beanspruchen, der für normale Kleidung ausgelegt war. Doch zu dieser Uhrzeit, noch relativ früh am Vormittag, würden die beiden ungestört sein bis auf das Zwitschern von Vögeln oder das Knistern von Feuer, das Rauschen des Windes auf der offenen Fläche des Quartiers oder trotzdem noch das Gebrüll der Schlägerei - Also den ganz normalen Geräuschen der Natur. Die Handtücher platzierte Sie jeweils getrennt in eines der Körbe als Sie darum gebeten wurde die Schnallen zu lösen, was aus der Sicht eines Dritten deutlich einfacher ging. Entsprechend war es auch einfacher, als sie das Sake-Set ebenfalls mit dem nussbraunen Holztablett abstellte, ihren ellenbogenlangen, maßgeschneiderten und eng anliegenden Handschuhe mit entsprechender Paradeverstärkung ablegte und beidhändig sich den Schnallen annahm. Dass Sie ihr Haar zusammengebunden hatte betrübte Sie. "So schönes schwarzes Haar und Ihr versteckt es unter einem Kopfschutz." äußerte sie entsprechend leicht gespielt während sie die ersten zwei Schnallen an der Seite löste und sich der nächsten zuwandte. "Eine Frau muss ihr Selbstbewusstsein und Ihr Charisma ausstrahlen um in diesem männerbehafteten Gebiet eine gewisse Ehrfurcht und Respekt zu bekommen. Mit offenen Haaren würde das viel besser zur Geltung kommen." und die dritte und vierte an den Schultern öffneten sich. Die Rüstung selbst war bei genaueren Betrachten schon ein Augenschmaus der Handwerkskunst für sich. Sehr edel, man konnte sehen als auch beim bloßen Berühren feststellen dass dies gute Schmiedekunst war. Das Gewicht konnte Sie aber dadurch nicht schätzen. "Und macht euch keine Gedanken wegen dem Getränk was ich dabei habe. Ihr müsst nicht wenn Ihr nicht wollt.... Und so. Vorsichtig." kündigte Rouge an als sie auch die fünfte und sechste, damit die letzte Schnalle löste und den Rückenteil des Panzers dabei hielt das dieser nicht willkürlich am Boden fiel, was neben Schmutz auch unschöne Dellen verursachen würde.

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Samstag, 19. Januar 2019, 11:20

Dass Kaithlyn ihre Haarpracht unter einem Helm versteckte, schien ihr nicht zu gefallen. "Als Frau möchte ich natürlich meine Schönheit zur Geltung bringen, deshalb pflege ich mein Haar auch sorgfältig, obwohl es die meiste Zeit in einem Helm versteckt ist. Als Ritter würde es aber auch der Ehrfurcht, die ich erhalte, schaden, wenn ich wegen eines herumfliegenden Splitters oder eines Pfeiles, dem ich knapp ausgewichen bin, ein Ohr verliere." Mit Rouges Hilfe wurden die Schnallen gelöst, und Kaithlyn legte die beiden Hälften ihres Panzers zum Rest ihrer Rüstung. Als nächstes löste sie das Haarband, und die langen, schwarzen Strähnen fielen bis unter die Taille hinab. "Ist schon gut. Ich bin nicht so unhöflich, das freundliche Angebot eines Gastgebers auszuschlagen. Außerdem glaube ich nicht, dass man in diesem Tongefäß gewöhnlichen Wein finden kann, also werde ich auch etwas neues kennen lernen." Dann folgten noch Panzerschuhe und Beinschienen, und schließlich die gepolsterte Unterkleidung, die an den Achseln und an der Hüfte, die Stellen, die für bessere Beweglichkeit nicht so sehr vom Harnisch bedeckt wurden, mit einem Kettengeflecht ausgestattet waren.
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Samstag, 19. Januar 2019, 13:55

"Wie du schon sagtest: Du denkst. Und was ist wenn du falsch liegst? Was willst du dann machen, wenn wir wirklich abgehauen sind und sie dich doch besiegt?", sprach Lauriam los, der wohl nicht glauben konnte, dass Amen tatsächlich einen Eins-gegen-Eins Kampf gegen Menhit forderte, wenn sie das nächste Mal auf sie treffen werden. Amen schwieg wegen des ganzen Vortrages. "Ernsthaft, ich bin nach dem was erst kürzlich mit deiner Freundin geschehen ist überrascht, dass du vor hast denselben Kampf nochmal zu wiederholen. Siradda hatte mir erzählt, dass nur du von uns in diesem Raum warst, daher nehme ich mal an, dass auch der letzte Kampf eins gegen eins war. Willst du riskieren, dass sich alles wiederholt?" Der Weißhaarige blickte auf den Boden. Dass sich alles wiederholt? Wer soll ihm denn als nächste genommen werden? Shinra? Wenn sie stirbt, stirbt auch er... "Um sowas zu verhindern ist einer der Zwecke, die ich in dieser Besprechung sehe. Ersteinmal, auch wenn der Rest von uns nicht auf der anderen Seite angreifen kann, kann Menhit uns andererseits auch nicht komplett ignorieren, wenn sie von der Geisterwelt in die Menschenwelt wechselt, denn sie muss immer aufpassen, wo wir stehen und dich im Auge behalten. Das war in der Gasse für sie leichter, in einem offenerem Areal hätte sie aber mehr zu tun. Allermindestens könnten wir für dich den Druck aufrechterhalten, aber das ist ja noch nicht alles." Lauriam schien sich überraschend viele Gedanken darüber gemacht zu haben und präsentierte sogar eine Art von Plan: "Ich könnte zum Beispiel ihre Bewegungen in der Geisterwelt weitergeben. Richtig angewendet, mit vorheriger Absprache zwischen uns, damit kurze Ausrufe reichen, nimmt das ihr etwas den Überraschungseffekt weg, wenn sie von dort aus sich irgendjemanden nähert. Was ihre Magie betrifft weiß ich von Vitaya, dass sie eine Pille hat, die ihr ermöglichte mindestens einen meiner Zauber zurückzuschicken."

In der Theorie klang das alles schön und gut und es waren auch Ideen dabei, die Amen selbst zusammen mit Ambika gefunden hat, aber das alles war eben nur von theoretischer Natur. "Du hast absolut keine Ahnung zu was Menhit fähig ist", sprach Amen kalt, was entgegen seines eigentlichen sonst eher unsicheren Charakters ging, "Du willst ihre Bewegungen durch Zurufe weitergeben? Sie ist schneller, als du reagieren und rufen kannst UND der andere muss auch noch entsprechend schnell reagieren. Bis das geschehen ist, ist die erste Person tot. Ich hab das selbe gemacht, nur hat es mir ein Geist direkt in das Ohr gesagt - und trotzdem war ich fast zu spät. Beim ersten Mal wohlgemerkt. Es hat kein zweites Mal funktioniert. Wenn sie dich angreift? Was dann? Wer warnt dich? Aella? Siradda? Was wenn sie alle gleichzeitig angreift mit ihrer Dunkelheitsmagie? Wie viele können sich dagegen verteidigen - während sie gleichzeitig mit ihrem Schwert nach euch schlägt? " Es gab einen einfacheren Grund, warum Amen seine Methode vorschlug. "Ich bin kein Idiot und schlage vor, mich zu opfern, damit ihr wegkommt. Ich schlage das vor, weil es das ist, was sie will und was auch ich will. Sie hat kein Interesse an euch. Wenn ich alleine gegen sie kämpfe, dann hat sie nur ein Ziel, das sie angreifen kann - mich. Dadurch fällt es mir wesentlich leichter, ihre Angriff zu erahnen und dagegen anzukämpfen. Zusätzlich kann ich kämpfen, um sie zu töten und nicht, um allen das Überleben zu sichern. Anders wäre es, wenn ihr bereit wärt, zu sterben, um unseren Sieg zu gewährleisten...aber das wäre etwas, wo ich mich nicht nur mit Worten dagegen stellen würde." Amen atmete durch. Er glaubte nicht, dass das wirklich in Lauriams Kopf reingehen würde, weswegen er noch etwas nachlegte, was eventuell sogar zu weit ging: "Ich ging schon davon aus, dass du als Leiter dieser Gruppe verstehen würdest, dass ein potenzieller Toter besser ist als ein Haufen davon. Oder liegt dir mein Leben plötzlich so am Herzen?" Amen schmunzelte...so zynisch war er noch nie gewesen.


@Tobi: @all:

1 140

Samstag, 19. Januar 2019, 17:02

Noire erwähnte, dass sie einen Pakt mit einem Geist schloss und dieser Geist Diane bereits Bekanntschaft mit Aella und Siradda machten.

Amen hörte Lauriam ersteinmal geduldig zu, ehe dieser seine Meinung dazu teilte. Sein Argument, dass die Zurufe für den Rest zu langsam wären, war stark, das konnte man nicht leugnen.
Die Schlussfolgerung, dass der weißhaarige Junge dann auch auf das Überleben der anderen aufpassen müsste und somit abgelenkter wäre, war auch nur logisch. Es frustete den Spezialagenten dagegen nicht viel sagen zu können, aber mit dem bisschen wartete er noch, bis Amen fertig war. In eben jenem Abschluss wies der Junge darauf hin, dass er dachte dass Lauriam es doch eigentlich wichtiger sein sollte die Verluste gering zu halten und fragte dann noch neckisch, womit er dem Spezialagenten zumindest etwas gab, wo er einigermaßen reagieren konnte.

"Du liegst richtig dadrin, dass es meine Aufgabe ist die Verluste gering zu halten. Das bedeutet aber auch, dass ich zumindest versuchen muss Lösungen zu finden, wie ich alle lebendig rausbekomme. Aber ja, du hast recht. Ich selbst habe ihr Tempo im ersten Kampf gesehen und selbst bei wirklich kurz gehaltenen Ausrufen würde das wohl wirklich nicht reichen. Nichtmal es auf einen Buchstaben für jeden von euch und eine Zahl von eins bis zwölf für die Richtung aus der sie kommt, zu limitieren würde wohl reichen, da das nichtmal ihre Aktion miteinschließen würde. Was mich betrifft müsste ich mich rechtzeitig verteidigen können, da ich sie ja selbst sehen könnte, aber das würde in dem meisten Fällen tatsächlich nicht für den Rest reichen." Wieder musste Lauriam seufzen. Er wurde sich bewusst einen Fehler gemacht zu haben, was ihn sehr störte.

"Du hast zum Großteil Recht, das kann ich nicht leugnen. Ich hasse es zu akzeptieren, aber die meisten von uns ständen dir wohl im Weg." Er war sich bewusst, warum er selbst Interesse daran hat Menhit zu besiegen - derselbe aus dem er auch gegen Rouge kämpfen wollte- , aber die anderen, die zu wenig oder sogar gar nichts ausrichten könnten da mit reinzu ziehen wäre ein Fehler geworden.

Dennoch wollte er den weißhaarigen Jungen nicht alleine in diesen Kampf gehen lassen. "Aber wenn schon nicht alle dir helfen können, was hälst du davon, wenn zumindest ich mit dir kämpfen würde? Wie gesagt, ich kann ihre Bewegungen in der Geisterwelt verfolgen und sollte daher so schnell sein können wie du, wenn dir einer deiner Geister erst sagen muss was passiert. Außerdem als jemand, der schonmal einen stärkeren Angriff von ihr abbekam weiß ich worauf ich mich einlasse. Mit anderen Worten, ich sollte mich selbst verteidigen können und du musst daher nicht in diesem Kampf auf mich achten oder sogar beschützen. Wie klingt das für dich?"

Insbesonders wenn er es schafft sein Können mit der Dunkelheitsmagie bis dahin weit genug zu steigern sähen seine Karten besser aus, als sie es noch in Killius-Stadt waren.


Rhord war während des Gespräches immer noch am grübeln. Dies entging Noire nicht, die ihn dann darauf ansprach. "Bevor wir dazu kommen, was genau überlegst du Rhord?"

Dem Dämon war gar nicht aufgefallen, dass er überhaupt etwas gesprochen hatte, so sehr war er in Gedanken versunken. Aber jetzt wo er gefragt wurde konnte er ja wohl kaum gar nicht darauf antworten, oder?



"Nun, seitdem ich gehört habe was die Geisterwelt sein soll und wie sie mit unserer verbunden ist beschäftigt es mich etwas, ob meine Erdmagie etwas machen könnte oder nicht." Rhord brauchte einen Moment, um die richtigen Worte dafür zu finden, was er gemeint hatte.
"Meine Magie erschafft nichts neues, sondern formt sozusagen den Boden um. Aber wie verhält sich das dann in der Geisterwelt, wenn unsere Magie hier sie doch eigentlich nicht beeinflussen kann? Wäre das von mir manipulierte dort immer noch so wie vorher und ein Geist könnte durch einen von mir erschaffenen Hügel einfach durchgehen? Oder beeinflusst das deren Welt doch? Das beschäftigt mich nun schon eine Weile."

Lauriam hörte ebenfalls, was Rhord beschäftigte, da dieser das laut genug sagte. Eine Antwort darauf konnte aber auch nicht geben, da er was das anging ahnungslos war. Erstmal schauen, ob der Rest etwas dazu zu sagen hat.

@all