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Samstag, 19. Oktober 2019, 02:52

Noire lächelte zurück und erinnerte Rhord an etwas wichtiges, was dieser kurz und knapp mit einem “Na klar doch!“ Das alles erinnerte ihn an sein Gespräch mit Blanc damals zurück. Jetzt wo er daran zurückdachte, sah er ihn auch bereits als ein Teil seiner Familie an? Schwer zu sagen, aber er bekam das Gefühl, dass dem so war.
Kallins Frage darauf erschien sie dann eine recht geteilte Meinung zu besitzen. Teilweise fand sie es gut. Teilweise fürchtete sie sich aber bereits vor dem Kater, den diese Katze morgen haben wird. Keine Antwort, die für den Stadtführer nun irgendwie sonderlich war.
Dann brachte sie noch eine Erinnerung von Rhord hoch. An diesen Test. “Ja daran erinnere ich mich und wenn ich trainiere versuche ich mich oft auch wieder daran. Darüber hinaus, dass es in meinen Händen wärmer oder kühler wird, bin ich seitdem aber noch nicht hinaus gekommen... Vielleicht sollte ich mal Lauriam darum bitten mir Tipps zu geben!” Unerwartet klopfte Kallin ihm dann auf seine Schulter. "Oh wie gut, dass du das sagst. Mein Terminkalender ist schon voll, aber ich war dennoch bereits am überlegen auszuhelfen. Wenn du da aber schon jemanden hast muss ich mir ja keine Gedanken mehr machen!" Rhord nickte. Da hatte Kallin wohl recht, wobei er sich merken wollte, dass er auch ein Thermomant ist. Nur für den Fall, dass Lauriam keine Hilfe ist…

Bei dem Endgespräch kamen dann gleich drei Fragen von Noire auf. Nergal hörte sie sich alle an und beantwortete sie dann alle.
"Ich kann euch da sogar etwas anbieten. Eigentlich wollte ich es erst gleich mehr unter vier bis acht Augen besprechen, aber ich wollte sehr gerne diejenigen, die am meisten am Sieg beigetragen haben, zum Kaffee einladen. Eine Art Tradition für mich und da ich noch einige etwas ältere ausrangierte Exemplare dort im Keller habe, könnte ich euch dann diese mitgeben. Besser als wenn sie auf ewig dort unten verbleiben. Sofern ihr entweder teilweise oder komplett auf die Wirkung der Symbole darauf verzichten könnt und euch die Gewichte an sich interessieren, wäre das denke ich eine sehr passende Lösung. Da ich aber morgen den ganzen Tag bereits verplant habe… wie wäre es mit übermorgen ab Mittag? "
Was das Training anging…
"Es findet täglich Training statt, allerdings nicht immer unter meiner Aufsicht und nicht immer hier. Die Studenten sind zum Teil selbst aktiv geworden und haben sich untereinander organisiert. Dienstags, Freitags und Sonntags halte ich aber für gewöhnlich meine Unterrichte hier ab, immer um dieselbe Uhrzeit. Kommt vorbei, wenn ihr Interesse habt."

… und dann war da noch seine politische Stellung. "Welch brisante Frage, aber ich beantworte sie gerne: Ich bin der Meinung, dass vieles am Klassensystem geändert werden muss. Der Sinn hinter so einigen Inhalten erscheint mir zumindest verständlich, aber es ist alles viel zu extrem und mit harten Strafen wegen nichts versehen, weswegen ich meistens versuche den Anträgen zur Änderung zuzustimmen oder selbst aufzustellen. Bisher leider ohne Erfolg. Magier sollten den Nichtmagier übergestellt bleiben, doch der Graben muss kleiner werden. Viel kleiner. Alveheim sollte ein Staat sein, in den Magier hinziehen wollen, aber das darf nicht auf Kosten der Gesundheit der Nichtmagier passieren. Beispielsweise müsste ein Magier weniger Steuern zahlen, als ein Nichtmagier."

Aber auch eine eigene Frage hatte er auf dem Herzen. "Aber wenn wir schon dabei sind miteinander zu reden, könntet ihr mir bitte erzählen wie ihr als Katzenwandlerin solche Magien anwenden konntet? Ich bin hier gewiss nicht der einzige, der das sehr gerne erfahren würde."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (19. Oktober 2019, 11:45)


Raisen

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182

Samstag, 19. Oktober 2019, 08:35

Vada wusste nicht, wie er mit Scarlet umgehen sollte, denn sie redete wirres Zeug vor sich hin und ihre Stimmung schwankte von einer Sekunde zur nächsten. Doch wenn sich die Lage beruhigt, war das fürs erste ein gutes Zeichen...bis Itsuki auf ihn antwortete. "Die Gunst der Stunde nutzen, hm? Sorry, es tut mir wirklich leid, aber so leicht kann ich euch beide nicht vorziehen. Ich möchte meinen ersten Gästen gegenüber nicht unhöflich sein, auch wenn eine Hälfte von ihnen darüber offensichtlich nicht so fühlt wie ich.", vertröstete das Ratsmitglied den Dunkelhaarigen. Im Grunde hatte es Vada nicht eilig, denn sie hatten drei volle Tage, bevor sie den ersten Bericht abgeben mussten, aber durch Arlenes Kommentar von eben...wollte er die Sache beschleunigen. Diese sprach wieder unglaublich lang mit Scarlet, ehe sie Vada befahl, sich gefälligst hinten anzustellen. “Sorry ihr beide, aber das Interesse unseres Gastgebers ist an dem was wir mitgebracht haben bereits sehr groß. Er hat noch nichts in Aktion gesehen, nur…“, redete Liard dazwischen und holte etwas von seinem Gepäck hervor, “… sagen wir er durfte sich schon seitdem ich hier gegen Mittag aufgekreuzt war auf etwas freuen.“ Er hielt zwei Waffen, noch in ihrer Scheide, und ein dickes Buch in seinen Händen. Vada lächelte leicht. Er ließ es sich nicht anmerken, aber dieser Kindergarten wurden ihm langsam zu viel. Der Respekt fehlte. Schließlich seufzte er. "Macht euer Ding, Amen", Vada verschränkte die Arme und ließ sich resignierend nach hinten in den Stuhl fallen.

Amen, immer noch am Boden vor dem Karmin sitzend, streckte sich kurz und erhob sich langsam. In seinen Händen hielt er seinen Teller, auf dem noch einige Reste vom guten Essen waren. Dann trat er näher zum Tisch und sah einige Momente auf die Waffen, die Liard in den Händen hielt. Sie waren noch in ihren Scheiden, aber der Weißhaarige vermutete, dass es sich um Dämonenstahlwaffen handelte. Auch das Buch schien...etwas spezielles an sich zu haben. Dem Weißhaarigen war natürlich nicht entgegen, wie respektlos sich Arlene und Liard gegenüber Vada verhielten, weswegen er sich dafür nur etwas revanchieren wolllte... "Ist es nicht unglaublich nervig, immer diese große Tasche mitzuschleppen?", meinte Amen, während sich seine rechte Hand von einem weißen Schleier umhüllte - und er den Teller mitsamt essen in der Geisterwelt platzierte. Er zog die leere Hand wieder zurück in ihre Welt und zeigte den Anwesenden seine Handflächen, als wäre er ein Zauberer, der seinen Trick beendet. Dabei lächelte er gespielt falsch. "Wäre doch viel einfacher, wenn man sein Gepäck...immer zur Hand hat, nicht wahr?", Amen wartete einen Moment, ehe er seine andere Hand in die Geisterwelt verschwinden ließ. Sein gespielter, freundlicher Blick wechselte schnell zu einem ernsten, den er Arlene und Liard zuwarf. "Und wo wir schon bei speziellen Waffen sind...ich muss sie nicht erst stehlen, ich kann sie selbst machen", er zog das Khopesh von Amun mit seiner linken Hand hervor. Das war die Waffe, an die Shinra gebunden war, weshalb sie auch von einer magischen Aura umgeben war und leicht pulsierte. Synchron zu Amens Herzschlag. Zwar wusste der Junge nicht, wie bewandt Itsuki in der Schmiedekunst war, aber jedem mit einem halbwegs erfahrenem Auge dürfte auffallen, dass diese Waffe...anders als alles war, was sie bisher gesehen haben.

@Soren: @Tobi:

183

Samstag, 19. Oktober 2019, 10:55

Rhord selbst schien zu verstehen worauf Noire hier hinauswollte als sie ansprach dass er damals als Entschädigung für die wohl vollkommen übertriebene Begrüßung eine Lehrstunde bekommen hatte und schien sich daran zu erinnern, würde jedoch Lauriam um Hilfe bitten, war er selbst zwar kein Thermomant aber ein Magier. In wie weit Lauriam aber Willig sein wird würde sicherlich eine interessante Info sein sobald Noire mitbekommt was dabei heraus kommen würde. Kallin selbst war dahingehend erstaunlich erleichtert, war er doch irgendwo drauf und dran seinen vor dem Training bereits angesprochenen Terminkalender noch weiter zu füllen. Das war auch der Punkt wo Noire die andere Aussage nicht vergessen hatte. "Vergisst du bitte nicht uns noch die Namen der anderen Stadtführer und wo wir Sie für üblich Morgen finden können zu notieren? Auch wenn ich das schlimmste von meinem Körper morgen befürchte."

Die Fragen von Noire wurden alle in Ruhe beantwortet. Es war auf jeden Fall ein Mittel für sich, egal wie "Alt" Ausrüstung war, kannte sie es auch nicht anders in ihrer Söldnerfamilie dass diese alten Dinge oftmals an die nächsten weitergegeben wurden. Sie waren zwar wohlhabend für Söldner, dass musste aber nicht bedeuten dass sie sich immer die neusten Gegenstände leisten konnten. Selbst so ein Fest wie sie es zweimal abhielten kam wenn überhaupt sonst nur einmal im Jahr vor, immerhin wurden Mengen an hochqualitativen Lebensmitteln hierfür verwendet die nicht gerade günstig waren. Von daher war sie schon mehr als zufrieden. Überrascht war Sie eher über die Aussage der Belohnung für die, die am meisten hierzu beigetragen hatten an diesem "Sieg" - Eine Einladung zum Kaffee. Anscheinend wurde Sie als auch Rhord und Dante, so Ihr Verständnis, als diese Personen eingeladen. Was die Gewichte an sich jedoch anbelangte würden sie das auf Übermorgen verschieben müssen, da er genauso wie Kallin gestern bereits verplant war. Zufall? Möglich. Jedoch nicht ausgeschlossen. Doch erstmal nichts was Noire angehen würde. Sie stimmte glücklich darüber zu, Ihre Angst nach dieser wieder gemäßigten Art von Ihm wieder verlierend. Das Bild des Gesichts von Ihm würde sie aber noch einige Zeit lang nicht vergessen können, soviel war Sicher. So wie bei Olivia. Das mit der Symbolmagie wäre aber auch kein Problem - gab es doch eine Symbolmagierin in dieser riesigen Stadt der Sie ebenfalls nach dem heutigen Tag damit einen Besuch abstatten könnte um die Siegel zu erneuern und sich die Pflege erklären zu lassen. Alles zu seinem Preis natürlich wenn diese Waren verkaufen würden.

Das Training selbst fand von Ihm gehalten nicht immer statt. Er selbst hält immer Dienstag, Freitag und Sonntag dieses Training ab, an anderen Tagen sprachen sich die Studenten selbst bereits ab und auch an anderen Orten. Sie würde den nächsten Termin nach Möglichkeit gerne trotzdem wahrnehmen. Sie nickte dem zu, so wie sie angekündigt hatte wenn sie die Zeit dazu hatten.

Was daraufhin seine Politische Stellung anging war er einer der eher gemäßigten bis Pro-Nicht-Magier Fraktion anzusiedeln. Er selbst schien dass das Klassensystem, welches hier in Alvenheim vorliegt, stark geändert werden, aber im Kern vorhanden bleiben soll, so, dass auch Nicht-Magier hier ein vernünftiges Leben führen konnten, wenn auch mit entsprechend weniger "Privilegien". Vieles erinnerte sie an die Situation in Iridae. Wo der bis dahin starke Kern der Reichen nur die Reichen profitieren hat lassen wollen - Hier die Magier - und die Armen noch mehr ausgebeutet wurden und ein sehr schlechtes Leben führten - Hier die Nicht-Magier - doch sich dass endlich besserte als Ihr Schirmherr mit Lyons Verschwinden die Hauptstimmen im Rat ergattern konnte und Endlich Gesetze auf den Weg bringen konnte was gerade im Bereich der Sklaverei Besserung bringen sollte. Der Weg würde lang sein und auch sicherlich auf viel Widerstand treffen, doch es waren Schritte die der Allgemeinheit und nicht nur den Reichen zugutekamen. Noire wollte keine endgültige Meinung schließen, würde sich jedoch stark dafür aussprechen dass Meister Windbrooke keiner der gesuchten korrupten Ratsmitglieder wäre die Sie suchen. Es bestand natürlich immer noch die Gefahr dass dies alles Schein statt Sein war, doch sie hoffte dass sich ihr Gefühl hier bewahrheiten würde. "Vielen Dank für eure Antwort. Es freut mich zu hören dass Ihr so über meine Leidensgenossen in Gedanken denkt." es war nur Fair dass sie hier gebührenden Dank aussprach, er hätte die Frage auch umgehen oder nicht beantworten können, er hatte keine Verpflichtung hierzu.

Der Nächste Teil jedoch war eine Gegenfrage, die an Noire gerichtet war. Sie hatte schon irgendwo damit gerechnet, sollte Sie sicherlich die ein oder anderen fragenden Augen oder Blicke erhalten haben als sie als Gestaltwandlerin - die keine Füchsin war - Magie in dieser Art und Form einsetzten konnte. "Fair genug dass diese Frage aufkommt. Ich hoffe Ihr habt die Überraschung genossen. Ich habe diese Magie jedoch erst ab dem letzten "Training" verwendet wie Ihr sicherlich bemerkt habt, immerhin wollte ich die volle Wirkung des Trainings erzielen was ich nicht erreicht hätte wenn ich bei den anderen Übungen 'geschummelt' hätte. Doch in dieser letzten Übung hatte ich keine andere Wahl." war ihre zuerst zustimmende Antwort. "Wenn Ihr erlaubt würde ich auch gerne die Vermutungen hören von den Personen, die genauso interessiert sind wie sie. Was vermutet Ihr wie ich, eine Gestaltwandlerin, eine Angeborene, Magie einsetzten konnte die ich eigentlich gar nicht in der Lage sein sollte einzusetzen? - Noire würde sich alle Vermutungen anhören und war sich relativ sicher dass keine der Antworten den Kern treffen wird, immerhin war das etwas, was laut Amen nur Menhit oder Amun pflegten, nun auch Amen und Sie selbst. Es sollte also nur vier Wirker geben und keiner der Vier Wirkenden sollte dieses Wissen groß in die Welt herumgeschrien haben. Shinra wohl die Ausnahme dazu. Sobald alle ihre Vermutungen präsentierten hatten würde sich die Erklärung anschneiden. "Die Kernaussage ist folgende: Es ist geliehene Magie. Ich werde, egal wie Sehr ich mich dagegen sträube, nie Magie erlenen können. Es ist ein "Fluch" - oder "Segen" - den wir Angeborene in uns tragen, welche wir aber wie in meinen Fall mit unserer Sicht und Gehör ausgleichen können, weshalb ich auch in meiner Berufung als Späherin exzellent davon profitieren kann. Das, was ich nutze, ist die Magie von engen Vertrauten, dich mich rundherum begleiten. Um es einfach zu erklären: Ich bin das Medium dass die Magie hier zum Wirken bringt, der Wirker der Magie ist jedoch jemand anderes. Ich leihe mir also die Magie. So wie die Kraftmagie die Gravitation beinhaltet oder Dämmerungsmagie, welche den Lichtblitz auslöste. Eine ausführlichere Erklärung würde jedoch noch viel länger dauern. Wenn Ihr möchtet bin ich gerne bereit euch weiter einzuweihen Meister Windbrooke. Seht es als Austausch für eure Hilfe, die Ihr mir heute gewährt habt."

@Tobi: @Night Zap:


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Arlene schien nicht aufhören zu wollen Scarlet zu provozieren. Sie sprach weiterhin in ihrer höchst herablassenden, zynisch sadistischen Art darüber dass man Monster wie Scarlet es war, einfach einsperren sollte oder am besten umbringt. Und dass Sie dank ihrem kleinen Spiel letztens erst ganz viel Aufmerksamkeit erhaschen konnte. Das war etwas sehr positives oder? Immerhin ... "Das ist aber schön oder? Hätte ich nicht so viel Spaß daran gehabten ein wenig diesen arroganten Magiern Grenzen aufzuzeigen hätte ich niemals den Meister hier kennengelernt. Und ... " sie legte ihren Kopf schief während sie lächelnd die selbstgefällige Magierin ansah. ".. Dir steht es frei zu versuchen ein "Monster" wie mich einzufangen oder zu töten wenn du der Meinung bist die große Heldin zu spielen, du, wo selbst ein Monster bist." sie kehrte jedoch zu den letzten Happen zurück bevor sie wieder in komplett normalen Ton und Sitzhaltung fortfuhr. "Aber nicht hier und jetzt. Das Haus von Itsuki darf hiervon nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Und auch wenn ich in Augen vieler als Monster gelte .... Ich bin auch nur ein Mensch der zu diesem Wesen gemacht werden sollte, doch ich verweigere mich zu dem zu werden was andere in mir sehen wollen solange ich kann." es war dieser letzte Funken "Selbst" der die letzte Aussage tätigte, das, was nach dem Gespräch von Itsuki kämpferisch versucht gegen den Wahn anzukommen der Sie all die ganze Zeit heimsucht. Doch all diese Aufregungen lass Sie das immer vergessen oder? Immerhin musste Sie sich das zu Nutze machen was sie konnte und nur mit dem kostbaren Rot könnte Sie glücklich werden? Warum sollte sie versuchen sich an ihre Menschlichkeit zu klammern wenn sie als Hexe auch ihren Teil zur Gesellschaft beitragen sollte? Und Sie durfte ihren König nicht enttäuschen! Ihr König und Ihre Königin, die Kraft alles Lebens! - Ihre einzigen, echte Worte waren binnen Sekunden direkt wieder überspielt von der mit den Ereignissen geplanten, fast schon gebrochenen Seele von Scarlet. Sie war auf keinen Kampf aus, würde sich aber verteidigen wenn Sie angegriffen werden würde.

Ihre Aufmerksamkeit wurde dann jedoch wegen von dem leeren Teller gezogen als dieser weißhaarige Junge, Amen - der süße Mann - aus dem nichts eine wunderschöne, mit Magie pulsierende Waffe hervorzog. Sie war so faszinierend. Sie hielt sich ihr Gesicht mit beiden Händen, schon fast schwärmend von der Magie die sie dort spürte. Sie fühlte sich genauso an wie sein Herzschlag, als Sie sein Blut fühlte und das pulsierende Licht so schön synchron mit seinem Blutkreislauf arbeitete. "Das ist so wunderschön! Was für eine schöne Magie. Was für ein schönes Gefühl! Wie sonderbar noch dazu!" es war schon fast so als wäre sie in eine andere Ebene der Freude hochgeschellt, schon fast in Ektase vor Faszination.

@Tobi: @Raisen:

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Night Zap

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184

Samstag, 19. Oktober 2019, 12:04

Dante hatte selbst keine Fragen, aber er hörte interessiert der Antwort zu, die Nergal auf Noires Frage zum System hatte. Anscheinend wollte er die Nichtmagier ein bisschen freier und gleichberechtigter machen, aber sein Vorschlag, das zum Beispiel Nichtmagier einfach mehr steuern zahlen sollten, schlug Dante sauer auf. Ja genau, der ärmste Teil der Bevölkerung muss am meisten blechen, das ist aber eine sehr nette Einstellung, die der Erzmagier da hatte.

Da Noire auch am nächsten Tag beim Training mitmachen wollte, aber Bedenken wegen ihrer geschundenen Muskeln hatte, sprach Florence sie an. "Wenn du magst, kann ich deine Erholung mit Akkupunktur unterstützen, damit deine Muskeln morgen nicht zu verspannt für ein weiteres Training sind."

Dann folgte die Erklärung der Katzenwandlerin, wie sie zum Einsatz dieser Magie in der Lage gewesen war. Sie sagte etwas darüber, ein Medium für den eigentlichen Zauberer zu sein. Für Dante klang das nach einem Geist, aber es war wohl kaum ein Dämonenpakt. Man konnte zwar keine dadurch gewonnenen Merkmale an Noire sehen, aber solche ließen sich leicht verbergen, wenn sie nicht gerade am Kopf sichtbar waren. Nein, der wahre Grund, warum Dante einen Pakt bezweifelte, war ein anderer: Solche Verträge übertrugen nur die Dämonenfähigkeit und ließen normalerweise nicht den Einsatz anderer magischer Fähigkeiten des Dämonengeists zu. Und Noire hatte sowohl Schwerkraft als auch Licht manipuliert und diese Fähigkeiten sogar bei den Namen ihrer Zweige genannt. Es war Zauberei, die ein anderer für sie verwendete. Interessant. Bestimmt würde sich Genevieve dafür interessieren. Dante hoffte, das Noire bei diesem Kaffeekränzchen in zwei Tagen mehr über diese Technik verriet.

In den letzten paar Minuten war es dunkler und kühler geworden, da sich die dunklen Gewitterwolken enger zusammenzogen und das Sonnenlicht blockierten. Bald darauf traf der erste Regentropfen auf den noch immer heißen Sand. "Vielen Dank für die Einladung, Meister Windbrooke. Ich freue mich schon darauf." sagte Dante und streckte sich.
"Dürfte ich auch mitkommen?" fragte Florence den Erzmagier und drückte ihr Stofftier enger an sich, um es vor dem Regen zu schützen, der langsam einsetzte.
Dante richtete seinen Blick derweil auf Noire und Rhord. "Jedenfalls denke ich, nach der harten Arbeit ist ein Kaffee mit einem Erzmagier nicht die einzige Belohnung, die wir uns verdient haben. Wie wärs, treffen wir uns dann später in diesem Restaurant von vorhin bei der Tour?" Egal, was die Antwort war, er wollte vorher noch einmal zu der Herberge, in der er und Florence unterkamen, und er wollte bald gehen. Nach dem Training brauchte er eine Dusche, und zwar nicht die der grummelnden Gewitterwolken.

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~Wochen zuvor, in Portia Iridae~
Es war der Tag, nachdem Korina und Amen bei der Meisterschmiedin Heather Stoss zu Besuch gewesen waren, um von ihr das Erweckungsritual zu erlangen. Jetzt saß die Schmiedin an einem Tisch in dem kleinen Garten hinter ihrem Haus, und gegenüber von ihr saß Amen, um den anderen Teil des Deals zu erfüllen. Sein Wissen über die seltsame Geisterwaffe, die er schmieden konnte, Gegen Heathers Wissen über die Herstellung und Bearbeitung von Dämonenstahl. Aus zwei Tassen stieg der Dampf süßen Tees auf, und in einem Korb in der Mitte des Tisches lagen Kekse und Plätzchen, die die alte Schmiedin für ihren Besucher gebacken hatte.
"Also dann, mein Lieber, erzähl mir mal von dieser höchst eigenartigen Klinge, die du da hergestellt hast." sagte Heather zuckersüß.
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@Tobi: @Soren: @Raisen:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Night Zap« (19. Oktober 2019, 12:04)


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Samstag, 19. Oktober 2019, 13:22

Kallin übergab Noire eine Liste mit einigen Namen an die sie sich morgen wenden konnte, wenn ihr der Sinn nach einer weiteren Stadtwanderung stehen sollte.

Nergals Antwort schien der Katzenwandlerin auch zu gefallen, wonach diese dann auch erläuterte - einer der Teilnehmer lag sogar nahe an der Wahrheit dran als er sagte, dass die Magie von irgendwo anders her kam, tippte aber auf gut versteckte Symbolmagie - dass sie Hilfe von jemand anderes bekäme. Engen Vertrauten. Diese wirkten die Magie, nicht sie. Nun fragte sich die Gruppe nur, wo denn diese Vertrauten herkommen, doch Nergal tippte schnell darauf, dass wenn diese Vertrauten für sie nicht sichtbar sind, es sich um Geister handeln muss, die entweder mit ihr in ihrem Körper sind oder derzeit frei herumlaufen. Das war mit die am naheliegendste Option für ihn, da er es für unwahrscheinlicher hielt, dass sich irgendwer Drittes sich vor ihm hätte verstecken können während des Kampfes.

Dann nickte der Erzmagier zur Angebot seiner Schülerin. "Freut mich zu hören. Ich muss zugeben, dass der Gedanke sehr verlockend ist, dass ich einem Kollegen von mir damit aufziehen zu können von so etwas erfahren zu haben und er nicht dabei sein konnte." Er hatte keinerlei Ahnung davon, was zur selben Zeit woanders vor sich. "Dass ihr kommen wollt freut mich zu hören, aber was mit euch beiden, Dante, Rhord?" Rhord nickte dem Angebot zu. “Ich komme sehr gerne. Da ihr ja auch Thermomant seid könntet ihr mir ja vielleicht auch weiterhelfen. Nur ähm… wo wohnt ihr nochmal?“ Erst nachdem der Dämon dies gefragt hatte fiel ihm wieder ein, dass sie ja eine Karte hatten! Wobei, wenn er so darüber nachdachte… ne erzählen davon sollte er lieber mal nicht.

Es folgte eine Beschreibung dazu, dass sein Anwesen wie das einiger anderer wohlbetuchteren Bürger im Norden der Stadt zu finden sei. Seines ist eines der mit am weitesten entfernten, was ihm aber ganz recht ist, da damit der Gang in und aus der Stadt bereits ihn fit genug hielt, selbst wenn er den restlichen Tag nichts in der Richtung machen würde. Bereitschaft dazu Rhord ein wenig unter die Arme zu greifen zeigte er ebenso.

Dann kam es auch schon zum endgültigen Abschluss. Bevor alle aber gehen würden bat er nochmal um ein kleines bisschen Geduld. "Für die drei von euch, die am meisten zu dem Sieg beigetragen haben habe ich aber noch etwas. Ihr habt euch heute außergewöhnlich gut geschlagen und dies möchte ich mit einem zugegeben sehr kleinen Geschenk ehren, doch ich hoffe es wird euch immer an das heutige Erlebnis erinnern. Sowohl im Guten, als auch im Schlechten." Bei den letzten Worten blickte er einmal zu Noire. Ihm war es nicht entgangen, dass diese Dame eine Menge Respekt vor ihm gewonnen hatte. Da war auch noch ein Hauch von Furcht in ihren Augen. Dann ging er zu den dreien hin und gab Dante, Noire und Rhord jeweils eine Brosche, die alle drei leicht schimmerten. Dante bekam eine in Form eines Adlers, schwarz in der “Farbe“. Noires sah wie ein blauer Löwen aus und Rhord zuletzt erhielt eine gelbfarbene in der Gestalt eines Hirsches. Anzumerken war, dass alle drei Broschen, von der an ihnen angebrachten Nadel zum Anstecken abgesehen, aus einer Art Stein geschliffen zu sein schienen.

Kallin trat näher ran, als er diese Geschenke sah. "Ist das nicht…"
"Ich dachte mir, dass du dieses Handwerk wiedererkennen würdest."
Er wandte sich wieder zu den dreien. "Dies war einst das Geschenk einer ehemaligen Schülerin von mir. Meiner ersten, damals als ich von meiner Heimat in diese Stadt zog. Sie war recht jung, aber nur so von Entschlossenheit gefüllt. Das Vergnügen hielt nicht lange, aber damals lernte ich sehr schnell, dass sie das Anfertigen solcher Schmuckstücke über alles liebte. Sie meinte ich kann sie entweder behalten oder aber jemanden geben, wo ich denke, dass sie es verdienen würden. Und das ist wie ich finde der Fall, zumal…" Nergal blieb für einen Moment ruhig, ehe er für einen Moment zu seinem Nachbarn schaute. Auch Kallin blickte bedrückt rein, ehe er merkte, dass er angeschaut wurde. "Ich kanns verstehen. Es mag ein Erinnerungsstück sein, doch man kann nicht ewig in der Vergangenheit stecken bleiben… wobei ich das erst noch selbst lernen muss…" Er schaute wieder auf die drei.

"Aber ich denke auch, dass sie nicht im Geringsten etwas dagegen hätte, wenn diese Handarbeiten von ihr an euch drei gingen. Gefallen sie euch denn?"

Der Blick des Echsendämons blieb für einen Moment bei dem Objekt in seiner Hand stehen. Er wusste nicht wieso, aber es hatte etwas an sich, was sein Interesse packte. Aber er konnte einfach nicht darauf kommen, was das nun im genauen war. “Ja… Es sieht wirklich schön gemacht aus und vorallem stabil. Doch ich…“ Er wusste einfach nicht weiter und es blieb ihm nichts anderes übrig als die Brosche an seiner Kleidung zu befestigen, dort wo sie schön sichtbar war.

Das war dann aber auch das Ende. Alle waren erlaubt zu gehen wohin sie wollten. Nergal war sich nicht sicher, ob er es bereits gesagt hatte, aber sie sollen gegen Mittag zum Kaffee übermorgen vorbeikommen. Florence bekam die Erlaubnis ebenfalls zu kommen.

Was dann Dantes Frage anging, war Rhords Meinung dazu wohl offensichtlich. “Klar doch! Aber dafür muss ich noch nach nem Freund schauen. Danach könnten wir dann dazukommen.“ Und darauf wiederum könnten sie noch durch einige Bars gehen. Was er tun sollte hatte er noch nicht vergessen, aber wer weiß, vielleicht lässt sich auch in diesem Restaurant etwas aufschnappen. “Wollen wir Noire?


Die Broschen



Die Wappen tragen die oben genannten Tiere in sich. Sprich Mitte und Rechts ist nicht akkurat, die Form passt aber.

_____

Itsuki machte große Augen, als Amen zuerst sein Geschirr verschwinden ließ - das er doch wohl hoffentlich zurückbekommen wird - und dann auch noch ein Schwert auftauchen ließ. Doch leider waren die Kenntnisse über Schmiedekünste allenfalls mangelhaft. Er hätte sich wohl stärker mit dem Thema befasst, hätte er einen Hohen Drachen gefunden, der dazu bereit gewesen wäre ihn zu unterrichten, sobald er die notwendigen Kenntnisse besitzt, aber er war was das anging ein Pechvogel. Nicht zuletzt weil die Gerüchte über ihn, dass er sich auch gerne mal interessehalber mit Dämonen trifft auch deren Ohren erreicht hatten. Das machte es alles andere als einfacher, auch wenn er das eine oder andere wirklich gefährliche Exemplar selbst loswerden ließ - wenn auch nie bei einem Treffen wie mit Khan neulich. Womit er dagegen mehr etwas anfangen konnte war diese pulsierende Magie und da seine Fuchsohren sehr aufmerksam sein konnten entging ihm auch nicht, dass der Puls zu Amens Herz gleich war. Im ersten Moment fielen ihm die Worte. Im zweiten… "Woooow. Das klingt wirklich nützlich! Wohin tust oder holst du die Sachen denn? Nur zu deiner Info, ausgerechnet der Zauber mit dem man in die Geisterwelt blicken kann will bei mir einfach nicht funktionieren, egal von wem ich ihn mir zeigen ließ… Falls es also damit zu tun hat könntest du mir zeigen oder beschreiben was du da sonst noch hast?"

Liard derweil fühlte sich auf den Schlips getreten. Einerseits war sein Vorhaben aufgegangen, andererseits fühlte er sich beleidigt. “Stehlen? Wie kommst du denn auf die Idee? Falls du das eben beleidigend aufgenommen hast, dann sorry, ich wollte euch nur in Kenntnis darüber setzen. Ich bin zwar kein Schmied, aber man kann bei der richtigen Quelle mit Kohleherzen sich auch Dämonenstahlklingen machen lassen. Ich habe die Dämonen, die dazu gehörten, selbstständig erlegt und durfte ziemlich schuften ehe der Schmied bereit war mir zu vertrauen und zu helfen.

Soviel dazu. Das was ihnen präsentiert wurde war auf jeden Fall nicht ohne, aber der Angeborene kannte bereits eine Antwort dazu. Er blickte zu Arlene, die einen Moment zuvor noch gehässig zu Scarlet zurückschaute, doch dann den Augenkontakt mit ihm aufnahm. Sie nickte ihm zu. “Gut, wenn du schon so anfängst lass uns doch einen kleinen Wettbewerb machen. Offensichtlich wollen wir beide etwas von Herrn Velon, vermutlich über eine etwas längere Zeit, da es uns allen darum geht unsere Fähigkeiten auszubauen - was Zeit beanspruchen kann - und wie ich meine Partnerin kenne wird sie nicht warten wollen. Und da ich keine Lust habe das ausbaden zu dürfen, aber auch selbst Interesse an dem hier habe… ich habe nur eine Frage an unseren Gastgeber, bevor ich anfange.“ Liard schaute auf das Hohe Ratsmitglied, der dies erwiderte. “Sie tauschen gerne eher geistliche Schätze gegen Wissen von ihnen. Was wir ihnen jetzt zeigen können wir das später noch bei den Verhandlungen miteinbeziehen, als hätten wir bereits zuvor etwas ausgelegt?“ Theoretisch wäre es auch möglich, dass Itsuki das was jetzt gezeigt wird als Gegenwert dazu nimmt wem er den Zuschlag gibt. Er schätzte ihn so überhaupt nicht ein, aber fragen kann man ja dennoch, sollte es ja auch noch einen zusätzlichen Effekt erzielen.

Die Frage wurde bejaht und Liard bedankte sich dafür. Als nächstes öffnete er seinen Wälzer. Es waren innerhalb auf jeder einzelnen Seite ein Symbol zu sehen, alle unterteilt in verschiedenen Kategorien. Da Liard den Inhalt auswendig kannte war er beim Öffnen aber bereits am Ziel. Er heftete zwei Blätter aus - ja das Buch war wie ein Ordner - und legte eines davon auf den Tisch. “Wenn wir von praktischen Nutzen sprechen wollen dürfte dies was Amen eben gezeigt hat entsprechen. Herr Velon, dürfte ich kurz nach oben und in ein Zimmer. Ich muss ein wenig Entfernung aufbauen, um das was ich zeigen möchte bestmöglichst zur Schau stellen zu können.

Wieder gab es nichts dagegen vom Erzmagier zu sagen.
"Mach das. Du kannst mein Schlafzimmer dafür benutzen. Die erste Tür links, sobald du oben bist." Liard bedankte sich, nahm sein Buch an sich, da er es nicht zurücklassen wollte, bevor jemand sich daran vergreift und ging nach oben, nachdem er sich mit einem Blick bei Arlene sich versicherte, dass diese bereit war. “In dreißig Sekunden starte ich von meiner Seite aus.“ Der Angeborene nickte und begab sich nach oben und dort in Itsukis Schlafzimmer. Es sah nach nichts ungewöhnlichen aus, bis auf… ist das neben dem Bett ein übergroßer Korb wie für Hunde gedacht? Egal!

Die Kommode war auf einer Stelle frei und er legte dort sein Blatt hin, sodass das Symbol komplett freigelegt war. Und sobald er der Meinung war, dass die halbe Minute um war aktivierte er das Symbol, was einen Moment zuvor Arlene auch unten gemacht hatte. Die Illusionistin blieb still, da ihr Partner den ersten Schritt machen sollte. “Immer einen Lagerplatz zu haben klingt praktisch, wobei mich daran stört, dass das eben nur du könntest, Amen. Symbolmagie gepaart mit Raummagie dagegen… Es braucht nur noch ein paar mehr Magier, die diese komplizierte Magie erlernen, damit es massentauglich werden kann, aber das hier schreit doch nach Fortschritt, findet ihr nicht, Herr Velon?“ Scarlet dürfte derweil bemerken, dass der sowieso schon hohe Blutdruck nur noch weiter stieg, als auf einmal aus dem Symbol heraus Liards Stimme zu hören war. Aber auch jeder andere dürfte merken, dass seine sowieso schon durch Amens Show umherschlagende Fuchsschwänze nun nur noch wilder wurde und er regelrecht aufpassen musste damit niemanden zu schlagen. “Es lässt sich damit auch über weitaus größere Strecken kommunizieren. Jedoch müssen derzeit noch zwei Symbole aufeinander abgestimmt sein. Ob zwei unterschiedliche Raummagier dies können weiß ich auch noch nicht, da ich bisher nur einen kenne.“ Itsuki musste kichern als er das hörte.

"Mach zwei daraus!" Arlene blickte erstaunt als sie das hörte, aber nach einem Moment wurde ihr bewusst, dass das doch auch irgendwo vorhersehbar war, war dieser Mann doch genau wegen solch seltener Magie auf der Welt hin- und hergereist. Doch dieser Verwendungszweck war ihm bislang unbekannt, was sehr gut war. Auch Liard war beeindruckt und das war wohl auch die Gelegenheit um zu zeigen, dass das Sprechen in beide Richtungen möglich ist. “Wirklich? Da mache ich mir ja fast schon Sorgen, dass ihr so manches in meinem Wunderbüchlein bereits kennt. Aber lasst mich erstmal wieder herunterkommen, ich möchte ja auch sehen, was die Konkurrenz nun zeigen möchte.

Gesagt getan und nachdem Liard den Hahn auf seiner Seite wieder zudrehte - für eine kürzere Zeit war der Inhalt ja vielleicht nochmal zu gebrauchen - kam er zurück zu den anderen und setzte sich wieder mit einem herausfordernden Lächeln an Amen und Vada zurück auf seinen Platz. Er war wirklich gespannt darauf, ob die beiden mitmachen würden und vorallem was sie als nächstes zeigen wollen würden. Itsuki war auch bereits anzusehen, dass er sich Gedanken über etwas machte. Ging sein Vorhaben auf?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (19. Oktober 2019, 14:08)


186

Samstag, 19. Oktober 2019, 14:38

Dass Sie den Erzmagier mit dieser "Magie" sein Interesse wecken konnte war für Sie ein Erfolg genug. Sie wollte nicht Nyx oder Diana jetzt in eine Zirkusvorstellung verwickeln in dem Sie die beiden jeweils sich vor allen anderen präsentierten, vorstellen und Kunststücke aufführten, das war eine Option wenn Sie Meister Windbrooke die Technik mit den anderen genauer erläutert. Seine Frage schwenkte auf die anderen beiden um, wobei sowohl Rhord als auch Dante zustimmten der Einladung Folge leisten zu wollen. Dass Sie seinen genauen Wohnort nicht "wussten" war sogar eine gute Frage von Rhord und die Erklärung alleine würde ausreichen damit Sie dieser an der Karte später prüfen könnten. An sich waren dies dann aber alle Fragen die gestellt wurden und das Wetter schien selbst signalisieren zu wollen dass es Zeit war, dass Sie sich langsam verteilen sollten. Doch zuletzt gab es noch eine kleine Belohnung für drei der Teilnehmer. Rhord, Dante als auch Noire selbst. Sie alle drei erhielten von Ihm eine kleine Brosche. Ihre Brosche war blau gefärbt, in einem schönen schimmernden Glanz, verziert mit einem Wappen und einem Löwen. Neben der Möglichkeit diese Brosche mit der Nadel an der Kleidung zu befestigen waren Sie aus einem sehr schönen Stein geschliffen. Dass Noire fasziniert war konnte man Ihr förmlich ansehen, hatte sie schon öfters im Laufe ihrer Arbeit mit vielen Waren zu tun gehabt aber diese Brosche hatte etwas sehr Schönes an sich.

Entsprechend verdutzt war darüber jemand anderes. Kallin. Und Nergal sprach davon dass er es wohl richtig erkannte. Eine Erklärung über die Herkunft des Geschenks lies die Brosche in einem weiteren, völlig anderen Licht erstrahlen. Es war ein Geschenk einer ehemaligen Schülerin von Ihm. Dass die Stimmung bedrückt war konnte Sie jedenfalls lesen, so wohl auch Rhord. "Sie ist Wunderschön..." sprach sie völlig fasziniert aus, während sie sich zum Dank leicht verbeugte. Doch dieser fader Beigeschmack wie sie über die Erschafferin dieser Schmuckstücke sprachen lies Noire ebenfalls etwas Trübsal blasen. "Auch wenn ich die Geschichte nicht kenne und ich nicht, nur um meine Neugierde zu befriedigen, alte Erinnerungen wecken möchte wenn dies nicht von euch beiden selbst kommt... ich werde diese Brosche mit Stolz tragen und hüten."

Noire selbst erkundigte sich jedoch noch nach der Uhrzeit an der Sie bei Ihm dann aufschlagen sollten und erhielt für die anderen noch ein Hinweiskärtchen was sie am besten essen sollten um sich nach diesem Training gesund zu ernähren und stärken zu können, bevor alle die Erlaubnis hatten sich frei zu bewegen, da das Training von Meister Windbrooke beendet wurde. Dante selbst schlug vor dass sie in eines der Restaurants sich treffen sollten um den Abend abzuschließen. Rhord selbst bestätigte dies und auch Noire hatte nichts dagegen, auch wenn Sie sich wegen der Zeit Sorgen machte. "Mir wäre eine richtige Dusche auch ganz recht und einfache Klamotten die nicht so durchgeschwitzt sind wie diese für heute Abend. Das heißt wir müssen noch kurz am Markt vorbei neben unserer anderen Verabredung und am besten kurz zurück zur Herberge Rhord. Schaffen wir das alles? Sie wandte sich danach noch an Florence wegen Ihrem Angebot wegen der Akkupunktur, was Sie liebend gerne annahm. "Das wäre zu freundlich. Wäre gut wenn ich mich Morgen noch bewegen könnte. Können wir das irgendwie heute Abend verbinden oder hast du eine bessere Idee? - Je nachdem wie sie antworten würde wäre Noire dann entweder sofort bereit oder würde, wenn sie diese jetzt durchführen wollte, sich kurz auf eine nächstgelegene Bank hinlegen und sich entsprechend behandeln lassen. "Von mir aus könnten wir dann Rhord. Wir sollten aber auf die Zeit achten."

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Raisen

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Samstag, 19. Oktober 2019, 16:08

Vada lehnte sich zurück und sagte fürs erste nichts mehr. Sein Teil wird erst kommen, wenn Amen seinen erfüllt hatte - oder sonst erst später, je nachdem wie lange diese Arlene mit ihrem Schoßhündchen brauchen wird. "Das ist so wunderschön! Was für eine schöne Magie. Was für ein schönes Gefühl! Wie sonderbar noch dazu!", lobte Scarlet voller Ekstase. Auch Itsuki konnte man ansehen, dass er auf einer höheren Ebene schwebte, als er Amens Angeborenenfähigkeit erblickte. Das Ratsmitglied hatte dazu auch noch ein paar Fragen, die der Junge erfreut beantworten wird: "Woooow. Das klingt wirklich nützlich! Wohin tust oder holst du die Sachen denn? Nur zu deiner Info, ausgerechnet der Zauber mit dem man in die Geisterwelt blicken kann will bei mir einfach nicht funktionieren, egal von wem ich ihn mir zeigen ließ… Falls es also damit zu tun hat könntest du mir zeigen oder beschreiben was du da sonst noch hast?" "Das ist meine Angeborenenfähigkeit, ich nenne sie 'Dhakir' und sie erlaubt es mir, nach belieben ein kleines Tor in die Geisterwelt zu öffnen. Dort kann ich alle meine Waffen und auch sonst alles mögliche ablegen - und wieder herbeiholen. Denn alle Objekte, die ich in die Geisterwelt bringe, folgen mir auf Schritt und Tritt...sie sind in dem Sinne mit mir verbunden." Als kleine Demonstration zog er den Teller, den er eben verschwinden ließ, wieder hervor...doch die paar Essensreste, die noch oben waren, sind nun komplett weg. Amen schmunzelte, wer sich wohl die paar Bissen gegönnt hatte? "Der Rest...nun, alles zu seiner Zeit, nicht?" Zu viel mehr kam der Weißhaarige auch nicht, denn Liard wirkte erbost darüber, dass Amen ihm unterstellte, etwas gestohlen zu haben.

Stehlen? Wie kommst du denn auf die Idee? Falls du das eben beleidigend aufgenommen hast, dann sorry, ich wollte euch nur in Kenntnis darüber setzen. Ich bin zwar kein Schmied, aber man kann bei der richtigen Quelle mit Kohleherzen sich auch Dämonenstahlklingen machen lassen. Ich habe die Dämonen, die dazu gehörten, selbstständig erlegt und durfte ziemlich schuften ehe der Schmied bereit war mir zu vertrauen und zu helfen." Amens Antwort darauf war ein leichtes Lächeln - er musste keinen "Experten" suchen. Er WAR der Experte...oder so ähnlich. Amen könnte es theoretisch, aber praktisch war noch einmal eine andere Sache. Wie auch immer, Liard warf Arlene einen Blick zu und nach ihrer Zustimmung öffnete er das Buch, das er in den Händen hielt. In dem Werk waren zahlreiche Symbole zu sehen, die dem Weißhaarigen vertraut vorkamen...war das nicht so etwas ähnliches, wie das, was Lilith nutzte? Siegelmagie? “Wenn wir von praktischen Nutzen sprechen wollen dürfte dies was Amen eben gezeigt hat entsprechen. Herr Velon, dürfte ich kurz nach oben und in ein Zimmer. Ich muss ein wenig Entfernung aufbauen, um das was ich zeigen möchte bestmöglichst zur Schau stellen zu können“, Liard entschuldigte sich, nachdem ihm Ituski sein Einverständnis gab und verschwand aus dem Raum. Er begab sich die Treppen hoch und in das Schlafzimmer des Ratsmitglied. Für eine kurze Zeit war ruhe eingekehrt - ehe sich Liards Stimme im Zimmer ausbreitete. “Immer einen Lagerplatz zu haben klingt praktisch, wobei mich daran stört, dass das eben nur du könntest, Amen. Symbolmagie gepaart mit Raummagie dagegen… Es braucht nur noch ein paar mehr Magier, die diese komplizierte Magie erlernen, damit es massentauglich werden kann, aber das hier schreit doch nach Fortschritt, findet ihr nicht, Herr Velon?“, verkündete die Stimme, die aus dem Symbol kam, das auf dem Papier war, das Arlene hielt. Amen war sichtlich erstaunt, auch Vada zog eine Augenbraue hoch. Nach einem kurzen Gespräch zwischen Liard und Itsuki, war seine Vorführung abgeschlossen und er übergab das Wort wieder seiner "Konkurrenz".

"Das ist tatsächlich...sehr wertvoll, ohne Frage", Amen war wirklich fasziniert von dieser...Idee und es würde auch ihre Arbeit vereinfachen. Man stelle sich nur vor, wie es wäre, wenn sie jederzeit mit den Schattenwölfen kommunizieren könnten? "Und nein, deine Anstrengungen in Ehren, ich denke natürlich nicht, dass du die Waffen gestohlen hast. Dabei sei erwähnt, wenn ihr wollt, Herr Velon, kann ich euch in das Geheimnis der Schmiedekunst einweihen - ich war ursprünglich ein Schmied und mir wurde von einer Expertin erklärt, wie man Dämonenstahlwaffen herstellt. Doch die Waffen, die ich sonst schmiede, sind nach einer anderen Technik erstellt worden - eine Technik, deren wahrer Nutzen ein anderer ist, aber das heben wir uns für später auf." Amen atmete kurz durch, er wusste bereits in dem Moment, als er sah, dass Liard mit Symbolen hantierte, wen er dem Vortritt gab, um das zu übertrumpfen: Lilith. Doch bevor er Platz für sich machen konnte, musste er etwas klar stellen. "Stattdessen möchte ich kurz etwas erklären: Wie ihr wisst, können Angeborene keine herkömmliche Magie verwenden. Ich habe das Glück, viele Freunde zu besitzen, die mich dabei unterstützen und die an meiner Stelle Magie nutzen. Diese Freunde...sind alles Geister. Es ist schade, dass Sie sie nicht selbst sehen können, aber ich kann es Ihnen ermöglichen, mit ihnen zu reden...denn sie wissen Sachen, die ich nicht einmal richtig verstehe." Amen zauberte ein Objekt aus der Geisterwelt herbei: Einen Sonnenschirm*. Diesen überreichte er Itsuki. Was es damit auf sich hatte, würde er gleich erfahren. "Dann viel Spaß", lächelte Amen und schloss die Augen.

(*das ist der aus Liliths Bild, den Korina damals gekauft hat)

Amen öffnete seine Augen erneut, aber nicht er war es, der jetzt die Kontrolle hatte. "Ha- hallo", sprach die schüchterne, weibliche Stimme aus Amens Mund, "Also, Herr äh Itsuki, ich möchte Ihnen- und...auch den anderen, etwas präsentieren!" Jedem der Anwesenden durfte sofort klar sein, dass das nicht mehr Amen war. Nicht nur anhand der fremden Stimme, sondern auch die Körpersprache war eine komplett neue. Sie war schüchterner und etwas unsicher. "Ich bin übrigens Lilith", fügte sie noch hastig hinzu, bevor sie loslegte. "Und was ich zeigen möchte, ist das Gegenstück zu Symbolmagie...oder nun, der geschichtliche Teil- ist äh nicht so wichtig...Siegelmagie!" Sie warf ihre Hände präsentierend zur Seite, was aber eher peinlich als gut aussah. Das merkte sie auch selbst, weshalb sie schnell weitermachte. "Wenn Sie den Schirm bitte aufspannen würden", sagte sie in die Richtung des Ratsmitglied, der in der Zwischenzeit wohl den Schirm begutachtet hatte, aber nichts besonderes gefunden haben dürfte. Denn erst als er ihn aufspannte, wird sich zeigen, was anders war: Auf der Oberseite, die normalerweise dem Himmel zugewandt war, war ein 5-zackiger Stern gemalt worden. Zwischen den einzelnen Zacken hatte Lilith jeweils einen Punkt gemalt. Das war das einfachste Siegel, aber mehr war in der kurzen Zeit nicht möglich. "Herr- äh...es tut mir leid, mir ist Ihr Name entfallen", Lilith sah knallrot und peinlich berührt zu Liard, "...hat davon gesprochen, den Massen zu helfen. Ich denke, das sollte hiermit auch möglich sein. Wenn sie so freundlich wären, würden sie eine kleinen Feuerball herbeizaubern und ihn auf das Siegel schießen?" Itsuki würde sich das kein zweites Mal sagen lassen. Der Feuerball näherte sich dem Siegel - und drang in die mit Magie versetzte Tinte ein. Die Schwarze Farbe des Siegels wurde rötlich und wer empfindlich gegenüber Magie war, konnte spüren, das eine leichte magische Aura davon ausging. "Symbolmagie ist das Zeichnen von Symbolen, die dann jenen Effekt haben, der aufgezeichnet wurde, nachdem man ihnen etwas Magie zuführt...Siegelmagie ist eine Art Gegenteil davon: Man zeichnet ein Ausgangssiegel, aktiviert es mit Siegelmagie und kann dann jeden beliebigen Zauber darin speichern...!", lächelte Lilith, was irgendwie gruselig aussah, da sie in Amens Körper war, "Also- ähm, in diesem Fall ist das das einfachste Siegel, das es gibt...und Herr Itsuki hat einen Feuerball darin gespeichert...wenn Sie nun möchten, können sie den Schirm auf den Kamin richten. Sobald sie etwas ihrer Magie auf das Siegel leiten, entleert sich ihr Inhalt wieder." Normalsterbliche Magier würden etwas Übung brauchen, damit sie das Siegel entleeren können, aber ein Profi wie Herr Itsuki sollte das schnell verstanden haben und dieses schwache Siegel war nicht besonders kompliziert. Sobald das Ratsmitglied den Dreh heraus hatte, schoss der Feuerball, der im Siegel gespeichert war, aus dem Zeichen heraus und in den Kamin, der dadurch entzündet wurde. "Wenn sie mich also als- äh- als Sieger bestimmen, bin ich gerne bereit, Sie zu unterrichten!...nun ähm, ich bin schließlich die einzige, die diese Magie noch beherrsc-" Amen hielt es nicht länger aus...denn das Schauspiel in der Geisterwelt war ein großes Gelächter. Sie lachten über Liliths Nervosität und darüber, dass sie den Namen von Liard vergessen hatte. Wie ein großer Kindergarten. Lilith war zum Glück nicht sehr standhaft, weswegen er die Kontrolle wieder an sich nehmen konnte, ohne auf großen Widerstand zu treffen. Er atmete durch und hielt sich den Kopf. "Ich denke...zurück zu euch?", meinte er gehässig zu Arlene und Liard.

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~Wochen zuvor, in Portia Iridae~

Einen Tag nachdem Amen seine Schmiedekunst verkauft hatte, damit Korina ihrem Ziel näherkommen könnte, war der Weißhaarige bei der Meisterschmiedin Heather Stoss eingeladen. Der Grund für diese Einladung war der zweite Teil ihrer Abmachung: Ihr Wissen über den Dämonenstahl und den dazugehörigen Waffen gegen die Alhan-Technik seines Meisters. Die beiden saßen an einem Tisch im Garten hinter ihrem Wohnhaus. Zwei Tassen Tee und einige Kekse und Plätzchen waren aufgedeckt, die wohl extra für dieses Treffen gebacken wurden. "Also dann, mein Lieber, erzähl mir mal von dieser höchst eigenartigen Klinge, die du da hergestellt hast.", begann Heather. "Mein ehemaliger Meister nannte den Schmiedestil 'Alhan' und er war derjenige, der ihn über lange Zeit hinweg entwickelt und perfektioniert hat. Leider wurde mir nicht erklärt, welchen Sinn diese einzigartige Technik hatte. Ich denke eine Aufgabe, um es zu meistern, ist das Entdecken des Sinnes", erklärte Amen etwas wage, aber ihm fielen keine passenderen Worte ein. "Der einzige Grund, warum ich dem hier überhaupt zu gestimmt habe, war jener, weil ich mir erhoffe, dass ich mit Ihrer Hilfe diesem Ziel näher kommen könnte. Das Wissen über Dämonenstahlwaffen könnte ein tragende Rolle spielen oder mich zumindest auf den richtigen Weg lenken." Der Weißhaarige nahm einen Schluck des vorzüglichen Tees und da er schon dabei war, verspeiste er auch gleich eines der Plätzchen. "Der Unterschied zu normalen Waffen ist die Reinheit des Stahls. Je reiner der Stahl, desto besser..."

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Samstag, 19. Oktober 2019, 17:22

Wie es aussah, hatte Nergal neben dem Kaffeekränzchen noch eine weitere Überraschung für die drei "Besten" des Trainings parat: Ein Trio wunderschöner, reich verzierter Broschen, in denen sich glänzende Edelsteine befanden. Die Steine mussten doch Fälschungen sein, sonst wären die Broschen doch viel zu wertvoll, um sie an drei Leute zu vergeben, die praktisch Fremde waren. Das dachte jedenfalls Florence, bevor Nergal von seiner Schülerin erzählte, die die Broschen gemacht hatte. Egal ob der Stein echt oder falsch war, die Brosche besaß großen Wert, wenn auch nicht aus finanzieller Sicht. "Steht dir gut, Bruder." komplimentierte die kindliche Dämonin, nachdem Dante sich die Brosche an die Brust gesteckt hatte. In seiner Dämonenform konnte er fliegen wie ein Vogel, da passte es.
"Selbstgemachtes kommt von Herzen. Ich werde dieses Geschenk in Ehren halten, Meister Windbrooke."

Es war wohl beschlossene Sache, dass die Jesziary-Geschwister zusammen mit Noire und Rhord zu Abend essen würden. Dante fand es merkwürdig, dass die beiden sie so einfach akzeptierten, schließlich waren Vaters Kinder die Feinde der Schwingen. Aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, deshalb sprach er das nicht laut aus.
Vor dem Abendessen würden sie nochmal getrennte Wege gehen, sie mussten sich nach der Totur in der Julisonne alle Duschen, und Rhord wollte noch nach einem Freund sehen, es klang so, als sei dieser Freund nicht wirklich Teil der Schwingen.
"Später dann? Trifft sich gut, ich muss mich ebenfalls waschen." bestätigte Dante.
Währenddessen erhielt Florence eine Antwort auf ihr Angebot. "Wir führen die Akkupunktur am besten später aus, kurz, bevor du schlafen gehst. Dann erholen sich deine Muskeln besser, während du schläfst. Bei einer zu frühen Therapie, wie etwa jetzt, kommt der Körper zu schnell runter, was Energie verschwendet und dazu führen wird, dass du dich morgen schlapp fühlst. Und wenn wir bis morgen warten, ist es zu spät, dann hat der Muskelkater bereits eingesetzt, und dagegen hilft keine Akkupunktur."

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Heather hörte Amens Erklärung gebannt zu. Jahrzehnte lang hatten Schmiede experimentiert, um solche Waffen herzustellen, und irgendein Handwerker am Arsch der Welt hatte die Theorie einfach so bewiesen? Jedenfalls wollte Heather nicht einfach seine Arbeit kopieren, ein paar Tipps, in welche Richtung sie mit ihren Experimenten gehen sollten, waren genug, den Rest wollte sie selbst herausfinden.
"Die Reinheit des Stahls?" fragte sie also, neugierig und ein bisschen misstrauisch, "Ist das alles? Denn jede gute Klinge braucht guten Stahl, frei von Fremdstoffen, damit sie biegsam ist und ihre Schärfe gut behält, und magischer Stahl benötigt einen hohen Reinheitsgrad, um die magischen Energien zu stabilisieren. Wenn du nicht gerade von einem Reinheitsgrad redest, den man für mit der momentanen Technologie unerreichbar hält, dann muss da noch mehr dahinter stecken." Die Schmiedin fuhr mit einem Finger am Rand ihrer Teetasse entlang. "Es ist wie mit Tee. Der weltbeste Teekoch wird zwar nur mit den hochwertigsten Blättern arbeiten, doch das ist nicht der einzige Grund, warum sein Tee besser schmeckt als das, was ein Laie wie ich zubereitet. Und ich bin eine eher wohlhabende Frau, ich stell zwar keinen Teekoch an, aber ich scheue keine Kosten, wenn's um die Zutaten meines Lieblingsgetränks geht. Daran liegst also nicht."
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@Raisen: @Tobi: @Soren:

189

Samstag, 19. Oktober 2019, 18:17

Kallin und Nergal freute es Noires Worte zu hören. Die beiden gingen dann, während die Teilnehmer ihres Weges gingen, da wo sie zuerst auch herkamen, über eine Tür in das Innere der Akademie. Auch sie haben bemerkt, dass es zu Gewittern anfangen wird, da wollten sie wohl lieber im trockenen sitzen.

Also gingen die beiden zurück durch den langen Gang, wo Noire dann auch einen Vorschlag machte. Sie wollte, nachdem sie Siakin abgeholt haben, eine Dusche. Und neue Klamotten. Dafür mussten sie zum Gasthaus zurück.
Können wir machen, wobei ich derzeit nichts zum Wechseln habe… ich muss meine Wechselsachen erst noch waschen.

Rhord musste kurz überlegen. Ja, auch er konnte sowas mal tun!
Dann wie wärs damit: Du gehst zurück und machst kurz das was du machen musst und ich warte in der Zwischenzeit hier in der Gegend und schaue nach Siakin. Sobald du zurück bist dürfte bereits klar sein, ob er schon heute angekommen ist oder es erst noch tun wird…
Rhord schaute sich dann kurz um. Die anderen Teilnehmer waren entweder weit vor ihnen oder weit hinter ihnen. “Und ich werde ja schon nicht krank werden. Allerdings soll man sich ja angeblich schnell erkälten können, wenn man zu lange im Regen steht. Also wenn man krank werden kann. Wäre besser denke ich für dich, wenn du dann nicht mit auf ihn warten müsstest, sondern zwischendurch dich fertigen machen würdest. Ich sollte das auch allein schaffen.

Als sie dann am anderen Ende rauskamen strömte es bereits. Es war wirklich kein angenehmes Wetter, auch wenn das nun nichts ist, was Rhord irgendwie Probleme bereiten würde. Noire allerdings, mitsamt seinem Vorschlag… Er erschuf einen Regenschirm aus Dunkelheit und reichte diesen seiner Schwester. Sie soll ja wie gesagt nicht krank werden. Dabei merkte er, dass sein Vorrat an magischer Energie langsam wieder aufgefüllt werden sollte… Dämonen konnten von dem gewöhnlichen Hunger dieses Gefühl damit unterscheiden, dass dieser Hunger mehr in den Knochen lag. Spätestens morgen sollte er wohl besser mal herausfinden, wo die Schurken dieser Stadt sich denn herumtreiben… zu schade, dass er nicht einfach der Schwarzen Hand einen Besuch abstatten kann, insbesonders diesem Arschloch von heute.

Dante und Florence wollten offenbar auch noch sich fertig machen und gingen daher bereits los.
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Die Magieshow ging weiter und es war wieder Amen an der Reihe. Was dieser - und später eine Lilith, die seinen Körper übernahm - demonstrierte und von erzählte war durchaus besonders. Ersteinmal konnte Amen offenbar mit Dämonenkohleherzen arbeiten. Das war vorallem in dem Alter etwas wirklich besonderes. Und mit Itsukis bisheriger Erfahrung mit diesem Thema, beziehungsweise was er bereits am liebsten können wollen würde… Da kam sabber aus seinem Mund heraus, den er gerade noch mit seiner Zunge stoppen konnte herunterzufließen. Bereits das würde es dessen Konkurrenten es schwer machen, aber der Angeborene holte sogleich noch eine Besonderheit aus dem Ärmel. Etwas offenbar heutzutage Einzigartiges. Siegelmagie. Es erinnerte Liard durchaus an seine Symbolmagie, als diese Lilith davon erzählte. Der Fuchswandler befolgte das, was ihm erzählt wurde und sah nicht nur wie sein Feuerball vom Siegel verschluckt wurde, sondern kurz darauf als er es wollte vom Schirm wieder abgeschossen wurde. Der Karmin wurde entflammt. "Das ist wahrlich etwas besonderes. Ich habe davon bereits eine recht vage und alte Erzählung davon einmal gelesen, aber dass ich es hier und heute mit eigenen Augen entdecken würde… danke Lilith. Ich würde sehr gerne früher oder später mehr davon und über diese Schmiedekunst erfahren. Es wäre so schade, wenn diese Magie endgültig verloren sein würde… Doch ich muss den anderen eine faire Chance geben." Dann wandte sich Itsukis Blick zu Liard, als er den Schirm an Amen zurückgab. Nun war er wohl wieder an der Reihe. Das waren wirklich harte Nüsse. Aber der Angeborene wusste bereits etwas, was ihm aus der Patsche helfen könnte.
Doch zuvor, wollte er zu der Vorstellung noch etwas sagen.

Ich muss zugeben, ich fand das auch sehr beeindruckend, aber würde Lilith wirklich riskieren, dass diese Magie verloren geht, nur weil sie diesen Wettkampf verliert? Das ist nicht böse gemeint, aber ihr werdet doch sicherlich auch nach uns noch, sobald wir wer weiß wann fertig sind, mit ihm reden. Aber okay, lasst euch davon nicht ablenken, das war nur meine Meinung dazu.

Nun griff Liard zu seinen Schwertern. Er pflegte einen Doppelschwertkampfstil, doch zum Kämpfen zog er die Klingen nicht aus ihrer Scheide - was er auch zeigen wollte, indem er die beiden gesenkt hielt. “Nach Amens einleitenden Worten denke ich sollte ich hiermit fortfahren. Denn nicht nur er wird von Freunden auf Schritt und Triit verfolgt… aber im Gegensatz zu ihm kann ich ihnen auch ohne mich als Wirt eine Möglichkeit geben sich vorzustellen… was anders wohl auch nicht funktionieren dürfte, sofern man nicht zur Lachnummer werden möchte…

Nun wurde Liard konzentriert und er richtete die Spitzen beider Dämonenstahlschwerter vor sich auf einen Punkt. Und dann begann er deren Fähigkeiten zu verwenden. Zuerst die seiner rechten Rechten. Es begann sich ein durchsichtiges, helle-weißes Konstrukt zu bilden, hier noch langsamer als Liard es eigentlich könnte, da er alle Anwesenden sehen lassen wollte, was geschieht. Es formte sich zu einer Gestalt, die vier Beine besaß, einen Kopf, Ohren und so weiter, was alles zu dem Wesen gehörte, welches er über seine Klinge in der linken Hand in das Konstrukt hineinlud. Es geschah zu schnell, dank der Nähe zwischen Form und der zweiten Klinge, als dass zu erkennen war was geschah, aber die Geister auf der anderen Seite könnten für einen kurzen Moment etwas aus der Klinge heraustreten gesehen haben, ehe es wieder verschwand.

Einen Moment später begann der magische Körper sich auch schon zu bewegen. Es hatte die Form einer Hauskatze und die Augen, die dem restlichen Körper in Sachen Farbgebung her glichen, fuhren einmal über alle Gesichter, ehe es zu Liard schaute, der sich in der Zwischenzeit hingesetzt hatte.

Lasst euch vom Aussehen nicht täuschen. Das hier ist eigentlich der Geist einer deutlich größeren Katze, die zum Monster geworden war.“ Die Katze sprang auf seinen Schoss und begann an seinem Fingern zu riechen, wahrscheinlich wegen dem Geruch des Essens, der noch an diesen haftete. “Tiere, die zu Monster geworden sind, sind für gewöhnlich aggressiver als ihre Artgenossen. Es ist wegen ihrer gestiegenen Aggression wahrscheinlicher, dass sie über Menschen herfallen, ja sogar kleine Menschensiedlungen angreifen, weswegen diese Tiere erlegt werden müssen. Um eben jene Monster kümmere ich mich. Nun kann man dazu eine eigene Meinung haben, was man davon halten mag, dass ich sie bei ihrem Tod in meiner linken Klinge sperre, doch wie ihr sehen könnt hassen sie mich nicht… beziehungsweise sie sind misstrauisch und aggressiv zu Anfang, aber mit der Zeit werden sie alle zahmer, da ich sie alle gut behandel. Bei einigen dauerts länger als bei anderen, weswegen ich auch nicht jeden von ihnen jetzt hier vorführen sollte. Ich glaube sie erkennen, dass ich ihnen nichts böses möchte und dass ich sie ab und zu mit meinen Kochkünsten verwöhnen kann hilft da auch.

Liard blickte zu Amen. “Sowie du mit deinen menschlichen Geisterfreunden sind auch wir ein Team. Ich habe sie alle trainiert und kämpfen kann ich zusammen mit ihnen auch. Wenn dann auch in einer größeren und gefährlicheren Gestalt, als ich ihr hier zum Beispiel Cilia gab. Sie kommen alle mit ihren speziellen Eigenschaften.“ Die Katze blickte zu ihm auf, als er ihren Namen nannte. Mit dem Schwert, mit dem er eben noch den Körper für Cilia erschuf, formte er nun eine eher menschliche Gestalt und richtete dann seine rechte Klinge auf die steife Form. “Cilia!“, rief der Angeborene. Er war lauter, aggressiver, als würde er sich in einem Kampf befinden. Das war ein Signal an seiner Partnerin. Cilia wurde sofort hellhörig und die kleine Mietzekatze ging in eine Kampfposition. Wie Beute beobachtete sie das menschenförmliche Konstrukt, schlich vorsichtig näher, bis sie urplötzlich vor den Augen der Anwesenden verschwand.

Lediglich Itsuki konnte mit seinen Wandleraugen noch erkennen, dass die Katze offenbar über eine Möglichkeit verfügte sich für das bloße Auge unsichtbar zu machen. Sie war noch da, aber kaum zu erkennen. Dass sie katzentypisch leise war mit ihren Pfoten, verhalf ihr wohl mit Leichtigkeit sich an Liards Feinde beliebig anschleichen zu können, sofern diese nicht andere Mittel besitzen. Sie umkreiste die menschliche Gestalt, ehe sie hinter dieser einmal auf eine Kommode sprang und von dieser dann gegen den Kopf des Konstruktes. Wäre sie in ihrer größeren, gewöhnlichen Gestalt, hätte sie so nun einen normalen Menschen zu Boden werfen können oder zumindest schön ihre Krallen in das Gesicht und den Hals des armen Opfers schleifen lassen können. Aber so wie sie jetzt war, sah sie eher unbeholfen aus, als sie dasselbe versuchte.

Wir können das gerne nochmal in ihrer richtigen Größe wiederholen, aber ich denke die Idee sollte angekommen sein.“ Er ließ die menschlichförmige Gestalt verschwinden, nachdem er Cilia von dieser entfernte und ließ sie noch etwas sich umschauen, nachdem er seine Waffen wieder weggesteckt hatte. “Es gibt noch ein paar andere von ihnen, die ich zeigen könnte, aber die meisten von ihnen sollten ihre Fähigkeiten besser nicht innerhalb einer so schönen Wohnung zeigen… zumal sie wie gesagt noch nicht alle so zahm sind, wie ich es mir wünsche. Auf einer größeren Fläche würde ich es mit diesen aber gerne versuchen.

Itsuki war auf jeden Fall wiedermal begeistert von dem, was er da hörte und vorallem sah. Dieses Zusammenspiel zwischen Mensch und Monster. Es war noch nicht einmal so, als hätte der Junge den Tieren eine magische Gehirnwäsche verpasst, sondern sie durch eigene Hand so zurechtgebogen, dass sie nicht einmal ohne seinen Befehl fremde Menschen angreifen. Was er da zusätzlich zum Ende hin erzählte… haben sie etwa denselben Gedanken? Nun eine Runde können sie noch machen, ehe er mit jenem Vorschlag kommt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (19. Oktober 2019, 18:30)


190

Samstag, 19. Oktober 2019, 19:20

Was die Akkupunktur betraf würden Sie das auf später verschieben, was in Noire’s Augen keinen weiteren Kommentar benötigte, immerhin war Sie die Expertin und nicht Noire. Sie waren danach auch ein Stück schneller weg als Dante und Florence, die hinter Ihnen waren, während Rhord auf Ihren Vorschlag einging. Noire’s Vorschlag war in Rhord’s Augen zumindest dahingehend schwierig, da er nur ein paar Wechselklamotten hatte und diese auch erst noch waschen musste. Nun das war dann wohl wirklich keine Option. Effektiv war es nicht Noire's Direktes Problem da es in den Kneipen und Lokalen vermutlich nicht gerade besser riechen würde - nur wenn Sie in ein edles Restaurant gingen wäre das wohl ein Problem. Dafür hätte Sie aber notgedrungen eine Lösung parat, auch wenn es Rhord wahrscheinlich nicht gefallen dürfte. Daher würde Sie sich nicht seinem Vorschlag wiedersetzten. "Gut, ich werde hoffentlich nicht ewig brauchen. Und nicht wundern wenn ich andere Klamotten trage. Ich werde einfach nach dir Ausschau halten, für mich zum Glück zu dieser Tageszeit kein Problem." lächelte Sie müde, während sie auf ihre Raubtierartigen Pupillen deutete. Dass Rhord dann noch ansprach keine Probleme was "Krank" werden anging ansprach war Sie schon neidisch. "Muss schön sein sich zumindest was Krankheiten angeht sich nicht kümmern zu müssen." das "Problem" was viele normale Menschen hatten waren halt Schnupfen, Fieber, Schüttelfrost, Sachen die Sie bekommen könnten wenn Sie sich verkühlen im Regen, besonders nachdem sie so geschwitzt hatten wie heute.

Dass das gerade ein Stück schwieriger wurde bestätigte sich als Sie vor dem Eingang der Akademie standen und gerade von strömenden Regen begrüßt wurden. Sie wollte schon resignierend einen Kommentar hierzu abgeben, wurde sie jedoch zuvor von Rhord mit einem Schirm ausgestattet der aus Dämmerungsmagie bestand. Clever, genauso wie damals die Ohrstöpsel. Hoffentlich hielt er lange genug bis sie wieder bei Ihm zurück war oder zumindest in der Herberge nach Ersatz gefragt hatte. "Danke Bruder ... du solltest aber auch versuchen nicht nass zu werden, nicht wegen dem Krank werden sondern wegen den Klamotten. Wird nicht so schön kommen wenn wir in einem Restaurant sind und du Klitschnass einen kleinen See in dem Lokal hinterlässt." war ein gut gemeinter Rat von Noire.

Ohne weitere Umwege machte sich Noire also zurück zu der Herberge, mit Schirm in der Hand, während Nyx und Diana, vom Regen sichtlich unbeeindruckt, neben Ihr hergingen. *Hätte nicht erwartet dass der Tag so ... intensiv werden würde wie heute.* *Keiner von uns jedenfalls. Du wurdest zwar gewarnt aber keine Warnung der Welt hätte dieses Ereignis erwartet.* *Es hat etwas Gutes gebracht, auch wenn es unerwartet war oder nicht?* *Und daswäre was genau?* fragten die beiden gleichzeitig, was Noire kurzzeitig überraschte. *Erfahrung, Erkenntnis und ... ein neues Ziel* Noire’s Antwort war wage, aber einen Teil konnten Sie sich zusammenreimen. Die Erfahrung war das Erlebnis des Trainingskampfes. die Erkenntnis war das Ihr Training wohl nicht ausreichend genug ist in ihren Augen. Das Ziel jedoch? Sie konnten es nicht sicher sagen. "Die Brosche selbst - oder die Broschen - sie sind wirklich wunderschön. Zu schön sie einfach herzugeben* *Du hast mitbekommen wie überrascht Kallin, sein Schüler war über die Hergabe dieser Broschen? Es muss etwas vorgefallen sein was beiden bekannt war und sie wollten darüber nicht reden. Ich kann Noire's Seite auch verstehen wenn Sie sagt sie wollte nicht Neugierig sein und danach fragen, kann aber auch verstehen dass jeder von uns Interesse hat zu verstehen was es damit auf sich hat. Zumindest wer diese Schülerin war.* *Nicht nur du. Doch dunkle Geheimnisse sollten mit Vorsicht genossen werden* *Ich verstehe was du sagen möchtest Nyx, auch du Diana. Doch ich werde so ein heikles Thema kaum vor so vielen fremden Ansprechen. Eher ... in zwei Tagen. Und etwas subtiler. Wenn sie reden wollen werden Sie darüber reden. Denn ich möchte auch verstehen wer hinter diesen Schmuckstücken steckt ... oder steckte. Zumindest ein Name. Ich werde es aber nicht erzwingen.*

Es dauerte trotzdem einige Zeit, war die Akademie und Ihre Herberge doch ein gutes Stück entfernt, kam sie mit dem Schirm vor Nass triefend, abgestellt in einem Sammelbehälter für Schirme in der Herberge an und wurde an der Rezeption von einer anderen Person begrüßt, anscheinend hatte die junge Studentin bereits Schichtwechsel. Schlüssel kurz vorgezeigt, wanderte sie nach oben in das Zimmer, was Sie sich mit Amen teilte. Sie hörte jedoch kurz an jeder Türe die von den Schwingen besetzt war um zu hören ob bereits jemand von seinen Teilen der Erkundungen zurückgekehrt war, doch sie hörte keinen Mucks, auch in der Geisterwelt tat sich nichts, also waren Sie noch alle außer Haus. Gut für Sie. So konnte sie in Ruhe in Ihrer Reisetasche die Ersatzklamotten auspacken - die Unterwäsche die sie auch im Bett im alten Versteck trug. Zusätzlich dazu machte sie einen Bogen in einem Klamottengeschäft in der Nähe auf dem Weg dorthin, immerhin war ihre Rüstung für das, was sie vorhatten, ein wenig zu auffällig und selbst nach dem Duschen war diese genauso verschwitzt. Sie ließ sich kurz beraten von den Verkäufern - ebenfalls Studenten und in Ihrem Alter, und lies sich etwas Passendes fürs den Abend aushändigen.

Von daher sprang Noire entsprechend zuerst unter die Dusche, wo sie all den Schweiß und Anspannung gefühlt von sich mit dem auf sie hereinprasselnden Wasser von sich abwaschen lies. Sie starrte mit geschlossenen Augen einfach nur an den Duschkopf und war gedanklich versunken. während ihre etwa Schulterlangen Haare an ihr bereits herabhingen.

@Tobi: (@Night Zap:)

191

Sonntag, 20. Oktober 2019, 01:31

Noire war einverstanden mit seiner Idee und verwies für das Wiederfinden auf ihre tierartigen Augen. Rhord besaß in seiner wahren Gestalt auch solche, doch konnte er nicht von sich behaupten dann großartig besser in der Dunkelheit sehen zu können. Aber dafür, was seine Schwester auch so schön ansprach, hatte er ja andere Vorteile. "Wenn ich bedenke wie schwer sich kranke Menschen manchmal damit tun, dann kann ich das nur bestätigen. Aber deine Nachtsicht muss auch irre praktisch sein!"

Was sie dann zusätzlich wegen seiner Kleidung meinte, da was viel wahres dran. Ja, krank werden kann er zwar nicht, nasse Sachen sind dennoch nervig zu tragen. Als eine Antwort darauf erschuf er noch einen Schirm aus Dunkelheit und merkte wieder, wie das an seinem magischen Vorrat langsam aber sicher nagte. "Du hast recht, Schwester, aber ich merke grad mal wieder einen meiner Nachteile..." Da sie wusste was er ist, musste er es wohl nicht noch klarer aussprechen. "Bis morgen sollte aber weiterhin alles gut gehen. "

Dann ging die Katzenwandlerin auch schon zurück um sich fertig zu machen. Derweil blieb Rhord zurück und wartete und wartete... Er ging auch manchmal um das Gebäude herum, nur für den Fall, dass Siakin auf einer anderen Seite auf ihn wartete, aber Fehlanzeige. Niemand war mehr auf den Straßen, nur er. Er begab sich also auf seine Anfangsposition zurück, um auch dort weiter zu warten. Er hatte mit seiner Befürchtung recht gehabt, noch war es zu früh, als dass dieser Dämon hier aufkreuzen könnte. Gelesen wird er die Nachricht wahrscheinlich bereits getan haben, je nachdem wie oft er seine Post prüfte, doch herkommen war nochmal eine andere Sache. Vorallem, wie will er überhaupt die Kontrollen überwinden...

Es nützte nichts darüber nachzudenken. Er war nicht da und Rhord blieb nichts anderes übrig als auf Noire zu warten.

192

Sonntag, 20. Oktober 2019, 11:54

Die Dusche selbst fungierte für Noire auch als Mittel den heutigen Tag Revue passieren zu lassen. Alles hat begonnen mit der Einreise der Kutsche, der Kontrolle an der Landesgrenze, hin zu dem Erblicken des Schicksals der armen Tropfen die als "Nichtmagier" unter dem in diesem Land existierenden System litten, die faszinierende Stadt selbst, die Stadtführung und unerwartete gemeinsame Nutzung von dieser mit Florence und Dante - obwohl sie sehr viele Vorbehalte zu Dante hatte - als auch der gemeinsame Kampf mit Rhord und Dante, den sie zu dritt - jeder mehr oder weniger - unbeschadet überstanden hatten bis hin zum Abend, an dem Ihr eigentlicher Teil der Mission erst begann. Auch wenn die zwei "Kletten" wie Korina sie bezeichnen würde dabei waren und Sie Siradda noch bei der Trainingshalle abholen müssten war das alles trotzdem eines: Eine Mission nach ihrem Geschmack. Auch wenn sie als "Schwingen" - Als Splittergruppe des Syndikats - für diesen Auftrag hergezogen wurden und der Hand auf lange Sicht dies in Alvenheim sehr viel helfen wird, taten Sie, wenn Sie erfolgreich sind, etwas "Gutes" - Sie könnten ein illegales Forschungslabor für Dämonen auflösen und die Verantwortlichen zur Rechenschafft ziehen. Es war also nichts Verwerfliches - Nur dass sie unter dem Deckmantel einer Verbrecherorganisation dies durchführten. Noire konnte sich Moralisch damit deutlich besser arrangieren als die tatsächlichen Aufträge der Hand. Es war nichts verwerfliches was Sie hier vornahmen, Sie konnte dadurch wieder ein Stück dazu beitragen die Welt wieder in die andere "Richtung" zu schieben. Sie war sich aber bewusst dass das nur ein Wermutstropfen für das war, was sie bereits angerichtet hatte.

Entsprechend länger als gewollt verharrte Sie in der Dusche, den Zeitnachteil damit ausgleichend dass die kürzeren Haare deutlich schöner zum Trocknen waren. Sie würde Sie auch wieder wachsen lassen, denn Sie möchte ihre Haarpracht. Entschied Sie sich selbst dazu diesen Schritt zu gehen um Ihren Entschluss zu festigen, der weiterhin stark im Wanken war. Doch wenn das Training unter Meister Windbrooke einen Vorteil hatte, dann Noire's Entschluss wieder in die richtige Richtung zu lenken, wenn auch mit Bedacht und sehr kleinen Schritten. In Handtuch gewickelt ging Sie zum Zimmer zurück und machte Sich "Ausgehbereit" - auch wenn Sie mit der Klamottenwahl die Sie bekam und den lokalen "Trend" noch so ihre Schwierigkeiten hatte. Alvenheim war Jung was den Kleidungsstil anbelangte, nicht zuletzt da der Großteil der Studenten auch sehr Jung war. Noire war sogar in der Altersgruppe und entsprechend "passend" bekam Sie von total hin und her gerissenen Studentinnen auch den neuesten "Trend" angeboten. Zuerst eine eng anliegende, dunkle Strumpfhose, gefolgt von einem knielangen Rock. Als Schuhe hatte sie Sich für die hochgebundenen Stiefel entschieden, die ihr über die Knöchel und etwa die Hälfte ihrer Unterschenkel ging - etwa so wie ihr Paar Stiefel ihrer Rüstung. Sie hatten einen sehr flachen Absatz, hatte Sie - noch nie etwas mit Absatz - Probleme etwas höhere Schuhe zu tragen. Damit ging es aber. Natürlich fehlte auch noch ein Oberteil. Zu dem Dunkelblauen Rock und den schwarzen Stiefeln nahm sie eine Rote Bluse. In Alvenheim waren knallige Farbkombinationen zurzeit der Renner und wenn Sie sich an die Masse anpassen möchte war es nur gut wenn Sie sich dem Trend anpasste - auch wenn es Ihr gewaltig gegen den persönlichen Geschmack ging so auffällig gekleidet zu sein. Auch diese Strumpfhose war für sie seltsam genug, enganliegend und leicht glänzend, war es so als würde Sie sich förmlich präsentieren. Sie hatte sich auch nicht zu verstecken was ihre Weiblichkeit anging. Sie hat nur schlichtweg kein Interesse an dieser Art von "Freizeit" oder "Beschäftigung", noch viel mehr an romantischen Spielereien.

Sie musste sich entsprechend kurzzeitig an die Schuhe erstmal gewöhnen, musste aber gesehen dass diese eng anliegenden Schuhe doch recht angenehm waren. Durch den Knielangen Rock war auch die sehr betonende Strumpfhose gut zu sehen und sie verfluchte bereits den heutigen Abend und die wohl spöttischen Kommentare die sie von egal wem erhalten würde. Sie hoffte nur das sonst keine der Schwingen ihr schon fast bezirzendes Outfit sieht bis auf die, die in diesem Fall unvermeidbar sind.

Ihre anderen Klamotten entsprechend zur Reinigung noch gebracht lieh Sie sich an der Rezeption noch drei richtige Schirme aus - Für Siradda, Rhord und Sich selbst um Rhord nicht weiter zu belasten mit den selbst erschaffenen Schirmen - und ging zum Treffpunkt zurück. Auch dieser Marsch dauerte eine gewisse Zeit zurück, konnte sie in diesen Klamotten nicht wirklich "laufen" - und spähte in der mittlerweile gedämmten bis dunklen Abendzeit, wo bereits die Beleuchtung der Häuser und Straßen begann sich zu regen, Rhord, der auf der Position wartete wo Sie sich trennten - ohne Siakin. Sie trug ihre Haare auch offen statt mit einem Pferdeschwanz, also musste Sie sich Rhord nähern und auch ansprechen dass er überhaupt wohl wusste wer vor Ihm stand. "Ich bin wieder da Bruder. Ich hoffe du musstest nicht zulange warten. Siakin war also nicht hier?"

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193

Sonntag, 20. Oktober 2019, 13:09

In der Herberge "Wandernder Kraken", in der Dante und Florence untergekommen waren, hatten die Zimmer keine eigenen Bäder, stattdessen besaß jedes Stockwerk jeweils ein gemeinsames Herren- und Damenbad an Gegenüberliegenden Enden des Korridors. Dass man Zugriff auf mehrere Bäder hatte, bedeutete, dass die beiden nicht aufeinander warten mussten, um sich frisch zu machen, auch wenn Florence die Privatsphäre eines Zimmer mit eigenem Bad bevorzugte. Zum Glück benutzte gerade niemand anderes das Damenbad, denn der Abend hatte eigentlich schon vor einer Weile begonnen und die meisten Insassen der Herberge waren schon früher ausgegangen.
Frisch gewaschen und bekleidet verließ das merkwürdige Geschwisterpaar die Herberge. Sie hatten sich keine neuen Kleider in Alve Academia gekauft, sondern sich einfach mit dem, was sie im eigenen Gepäck hatten, schick gemacht. Dante trug ein dunkelgrünes Hemd, das zufälligerweise genau den gleichen Farbton hatte wie Korinas Gambeson, und eine kirschrote Krawatte, dazu eine schwarze Hose und schlichte Lederschuhe. Florence war in ein knöchellanges türkises Kinderkleid gehüllt und hatte ihr strubbeliges Haar mit einigen dünnen, purpurnen Schleifen gezähmt.

Auf der ersten Hälfte des Weges schwiegen die beiden, doch schließlich durchbrach Florence die Stille. "Glaubst du nicht, dass da etwas faul ist, Bruder? Diese beiden gehören zu Korinas besten Freunden. Es gibt keinen Grund für sie, uns so freundschaftlich zu begegnen."
"Vielleicht wollen sie sich für die Hilfe beim Training revanchieren. Wenn man den bisherigen Modus Operandi der Schwingen betrachtet, würde ihnen wohl jede Chance, einem Politiker wie Windbrooke nahe zu kommen, sehr gelegen kommen."
"Immer der Optimist, mein Bruder. Selbst, wenn sie tatsächlich dafür dankbar sind, sie würden uns eine solche Freundlichkeit nicht aufrichtig zukommen lassen, aus Solidarität zu Korina. So sind Familien schließlich."
"Du denkst also, sie haben ein hintergründiges Motiv dafür, uns zum Essen einzuladen? Etwa, um irgendwelche Schwachstellen unserer Familie herauszufinden, um Korina zu helfen."
Florence gab darauf keine Antwort, aber Dante wusste, dass seine Schwester genau das dachte.

Sie kamen erst nach Rhord und Noire am Treffpunkt an. Dante fiel das Outfit der Katzenwandlerin sofort auf. Sie hatte sich wohl an der örtlichen Mode orientiert, die Farben ihrer Kleidung stachen heraus, noch bestärkt durch den Kontrast zu der dunkleren Kleidung, die die Katzenwandlerin für gewöhnlich trug. Auch auffällig war die eng anliegende Strumpfhose, die die fitten Beine der Söldnerin betonte, ein Effekt, zu dem auch die Verdeckung der oberen Hälfte durch den Rock beitrug. Frauen von Noires... Statur waren zwar nicht Dantes Typ, aber er war ein Mann, und er musste zugeben, das sah gut aus. "Guten Abend!" begrüßte Dante. "Hallo." fügte Florence platt dazu.

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Sonntag, 20. Oktober 2019, 21:32

Itsuki bekundete sein Interesse an der Siegelmagie und auch an Amens Schmiedkunst. Dass das Ratsmitglied aber immer noch mehr sehen wollte, ließ zumindest Vada ungeduldig werden. Es schien eher so, als wolle Itsuki einfach nur so viel wie möglich sehen...und nicht etwa entscheiden, sie vor Arlene und Liard dran zunehmen. Dennoch beobachtete er noch für einige Minuten, bevor er etwas sagen wird.

Liard war wieder an der Reihe und statt dem Buch von eben, hielt er nun die beiden Dämonenstahlklingen in den Händen. Nach einer kurzen Einleitung, in der er erwähnte, dass nicht nur Amen Begleiter hatte, zeigte er mit den beiden Waffen, immer noch in ihren Scheiden, auf einen gemeinsamen Punkt: Es bildete sich ein helles Konstrukt, das vier Beine, einen Kopf und weitere Merkmale hatte, die denen eines einfachen Tieres zuzuschreiben waren. Die Bewohner der Geisterwelt konnten kurzzeitig etwas aus der Dämonenstahlwaffe heraustreten sehen und das Konstrukt von eben begann sich zu bewegen - es war eine Hauskatze, die alle Anwesenden kurz musterte. Liard erklärte ausführlich, was es damit auf sich hatte. Es ist ein Monster, das Liard in seiner Waffe gefangen hält und herbeirufen konnte. Dabei war es ihm frei möglich, die Gestalt des Monsters zu wählen. Weiters demonstrierte er anhand eines zweiten, menschlichen, Konstrukts die kämpferischen Fähigkeiten des Monsters - das Ding verschwand vor ihren Augen und tauchte plötzlich wieder auf. Da das Tier auch für die Geister nicht zu sehen war, fiel wenigstens die Möglichkeit weg, dass sie in die Geisterwelt wechselte...also blieb nur Unsichtbarkeit? Auf jeden Fall war das eine Fähigkeit, die unglaublich gefährlich war. Gegen das Unbekannte anzukämpfen ist immer...schwierig, aber auch das war etwas, das Amen ausnutzte.

Wieder einmal war das eine saubere Vorführung, aber egal wie es Vada drehte...das kam in seinen Augen nicht an den Sachen ran, die Amen bisher demonstriert hatte. Amen überlegte in der Zwischenzeit, was er denn als nächstes zeigen wollte. Besser gesagt, welcher Geist nun an der Reihe war...aber auch er fühlte, dass sich das viel zu lange ziehen wird, da Itsuki nichts anderes machte, als erfreut zuzusehen. Darum seufzte er und atmete durch. "Ich stimme Liard zu, auch ich habe Sachen, die ich hier nicht demonstrieren kann, ohne das Gebäude zu zerstören", meinte Amen. Der Weißhaarige dachte dabei an Indra, Seia, den Zwillingen, aber auch an die tödliche Fähigkeit von Brigid oder den unglaublichen Zauber von Lilith, der die Welten miteinander verbinden konnte. Jana und Luina könnte er noch zum Zug kommen lassen, aber erste wäre wohl zu...normal und letztere war ein zu großer Joker, als dass er ihn mir nichts dir nichts präsentieren möchte. Weiters war er schon genervt von dieser Vorführung und auch von Itsuki. Doch bevor Amen es aussprechen konnte, kam ihm Vada zuvor: "Wäre es nicht viel einfacher, wenn die zwei Vorführenden ihre Fähigkeiten in einer realen Situation zeigen? Ein einfacher Kampf und der Sieger bekommt zuerst die Aufmerksamkeit von Herrn Velon. Sollte doch kein Problem sein, nicht wahr, Amen?" Es war ein riskanter Schachzug, aber wenn sie ihr Treffen damit schneller zu Ende brachten...Vada hatte keine Zweifel daran, dass Amen mit den paar Hauskatzen von Liard fertig werden würde.

Amen sah zu Vada, zog eine Augenbraue hoch und lachte kurz auf. "Wenn Herr Viradia und Herr Velon einverstanden sind...wieso nicht?"


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Heather wirkte misstrauisch, was man auch an der Frage hörte, die sie stellte: "Die Reinheit des Stahls? Ist das alles? Denn jede gute Klinge braucht guten Stahl, frei von Fremdstoffen, damit sie biegsam ist und ihre Schärfe gut behält, und magischer Stahl benötigt einen hohen Reinheitsgrad, um die magischen Energien zu stabilisieren. Wenn du nicht gerade von einem Reinheitsgrad redest, den man für mit der momentanen Technologie unerreichbar hält, dann muss da noch mehr dahinter stecken." Sie wirkte neugierig, aber so recht wollte sie nicht glauben, dass der Schlüssel die Reinheit des Stahls war. Das erklärte sie damit, dass auch der beste Teekoch nicht nur wegen den besten Blättern den besten Tee herstellte. "Ein wahrer Meister ist jemand, der aus allen Blättern einen großartigen Tee zaubern kann", antwortete der Weißhaarige auf die bildhafte Erklärung von Heather. "Im Grunde spielt es keine Rolle, welches Eisen ich verwende. Zwar wird die Arbeit um einiges länger, aber die Technik meines Meisters lässt mit jedem noch so schlechten Eisen anwenden.", meinte der Junge, "Es ist kein Stil, der die besten Materialien voraussetzt...aber gehen wir es Schritt für Schritt durch." Amen nahm auch einen Schluck des Tees und schnappte sich erneut ein Plätzchen, ehe er begann. "Du startest mit Eisen und reinigst es. Dann stellst du zusammen mit Kohle Stahl her und wie mit dem Eisen, reinigst du den Stahl erneut. Abkühlen und erhitzen - all das muss mit der richtigen Temperatur im richtigen Moment geschehen. Das kann, je nach der Größe der gewünschten Waffe, über 20 Stunden dauern. Erst danach wird der Stahl in seine Form gebracht.", erklärte er recht simpel. Viel genauer konnte er es nicht erklären - er könnte es zeigen, aber mehr auch nicht. Er war nicht wirklich bewandt mit der Theorie hinter der Schmiedekunst...er tat einfach, wie man es ihm gezeigt hatte.

@Night Zap:

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Montag, 21. Oktober 2019, 22:03

Nichts… Er kam einfach nicht! Rhord hatte es doch eigentlich gewusst, aber dagegen tun konnte er nichts. Nach einer langen Warterei im Regen kam endlich Noire zurück. Wobei er sich schwer tat sie im ersten Moment zu erkennen. Nicht weil sie kaum sichtbar war, sondern weil sie so ganz anders aussah.

"Wow, für einen Moment wollte ich dich schon fragen, woher du seinen Namen kennst! Ich mag von Mode kaum eine Ahnung haben, aber du siehst gut aus, Schwester! Vor allem die offenen Haare lassen dich ganz anders aussehen!"
Soweit zu seiner Meinung zu dem, was er da vor sich sah. Nun zu den schlechten Nachrichten. "Er ist nicht hier und wenn ich bedenke, dass wir hier mit die einzigen sind, die noch im strömenden Regen auf der Straße sind werde ich ihn wohl auch kaum übersehe haben… Aber morgen ist ja auch noch ein Tag!"

Es sollten aber noch mehr werden auf diesen verregneten Straßen. Dante und Florence kamen dazu und auch die beiden sahen auf einmal richtig herausgeputzt aus. "Hi, ihr beide! Zumindest euch habe ich erkannt, aber auch ihr seht gut aus. Langsam bereue ich es nichts besseres als diese verschwitzten Sachen zu haben!", lachte Rhord.


____

Es kam Itsuki so vor, als könnte da jemand Gedanken lesen. Er hatte gehofft noch jeweils eine Sache sehen zu dürfen, doch die beiden hatten natürlich nur Recht!
"Nun, ich muss zugeben, dass ich dasselbe auch schon bald vorschlagen wollte… Also ich für meinen Fall würde nur zu gerne euch beide in einem Kampf sehen! Aber keinen auf Leben und Tod, nur da nun kein Missverständnis aufkommt! Nicht schon wieder…" Der Fuchswandler schweifte etwas in unangenehme Erinnerungen ab. Er konnte zwar solche Situationen oft genug gerade noch so entschärfen, aber jugendlicher Leichtsinn war keineswegs zu unterschätzen! Selbst in deren Alter…

In Liards Ohren war dies Gold. Genau das, was er haben wollte! Aber er musste sich zügeln!
"Ich bin dabei!", rief er voller Enthusiasmus heraus. Soviel zum zügeln! Arlene schaute ihn bereits genervt an, doch einen Moment später legte sich das wieder. Wenn sie so darüber nachdachte kam ihr das recht. Dem Fuchswandler gefiel jedenfalls was er da hörte.

"Sehr schön! Ich garantiere euch auch mich nach dem Spektakel zu entscheiden! Wer den Zuschlag bekommt darf auch solange meine Dienste in Anspruch nehmen, wie ihr nur wollt! Mal abgesehen davon, wenn ich meiner Arbeit als Ratsmitglied nachgehe. Dies hat natürlich immer Vorrang. Und mein Schlaf! Aber abgesehen davon habt ihr beide meine Neugierde so sehr erregt, wie es zuletzt vor vielen Jahren war, ihr könnt euch sicher sein, dass ich voll bei der Sache sein werde! Aber zum Kampf… Zufällig steht ganz in der Nähe eine Trainingseinrichtung mit Kampffeldern dort drinne. Die können wir nutzen. Und macht euch wegen dem Sturm dort draußen keine Gedanken, ich kann euch einen trockenen Gang dahin garantieren, solange ihr in meiner Nähe bleibt. Aber macht euch erstmal abreisebereit."

Liard und Arlene machten dies ohne irgendeinen weiteren Kommentar, was nicht lange dauerte, ehe sie dann an der Haustür standen. Liard machte sich bereits Gedanken darüber wie er Amen angehen sollte, während Arlene sich ähnliches dachte. Wie lange sie der Versuchung wohl noch widerstehen kann? Was sie sich auch fragte war, ob diese Geister zu viel genascht hatten… Es wäre zu lustig, sollten die sich zu leichteren Opfern gemacht haben.

____

--- Einige Zeit zuvor woanders in Alve Acardemia ----

Seit einiger Zeit ging Lauriam nun schon durch die Straßen dieser Stadt. Die ganze Zeit war Aella mit irgendwas am hadern, versuchte immer wieder zu versuchen etwas zu erklären, doch letztenendes kam es zu nichts. Zuerst ging der Spezialagent einfach etwas durch den Ostteil der Stadt und schaute sich hier ein wenig um, ehe er bei einem der Parks eine Pause machte. Als er sich dann irgendwo einfach mal hinlegte waren seine Worte an die Winddämonin eindeutig:
Ich weiß nicht was dich zurückhält, aber ich möchte, dass du dich bald entscheidest, was du tun möchtest. Wenn du reden möchtest habe ich wie immer ein offenes Ohr, aber wenn nicht werde ich es versuchen zu akzeptieren. Aber bitte mach dich nicht selbst wegen etwas fertig, was ich nicht mal verstehe und ich dir deswegen auch nicht dabei helfen kann damit klarzukommen.“ Er meinte es wirklich nicht böse, aber er wollte auch nicht, dass das hier zum Dauerzustand wird. Wäre es ihm egal wäre er auch schon längst irgendwo hingegangen, um seine Magiekünste zu verfeinern, wenn sie schon in dieser Stadt sind. Auch Rouges Lektüre hatte er in seiner Tasche griffbereit, doch er wollte nicht so unhöflich sein und diese nun rausholen, sollte die Winddämonin sogleich endlich erklären wollen

Da Aella aber meinte, dass sie noch etwas brauchen wird und sich in den Lüften der Stadt ihren Kopf frei machen möchte, holte er dieses Geschenk der Fuchswandlerin heraus und lass etwas darin. Es war nicht das erste Mal, dass er hineinblickte, aber immer wieder war er beim hineinblicken überrascht wie gut all das geschrieben und beschrieben war. Im Augenblick interessierte ihn am allermeisten alles, was er zur Thermomantie finden konnte. Nachdem er diese Studentin in der Trainingshalle gesehen hatte war sein Ehrgeiz entfesselt sich mal wieder das Altbekannte zur Brust zu nehmen, diesmal aber durch die Lehren einer Expertin. Wehret den Anfängen, wie es doch so schön heißt! Er wollte in diesem Bereich höher hinaus, ehe er anfängt weiterhin neue Dinge zu erlernen. Ist die Basis erst einmal errichtet hat er auch automatisch die Kenntnisse, die er zum Anwenden der Selbstverstärkung benötigen wird. Nahkampfkenntnisse, so merkte er, sollte er am allerbesten sich als letztes aneignen, wobei dies nicht hieß, dass er seinen Körper schleifen lassen wollte. Der wird weiter trainiert werden, denn das wird mit am meisten Zeit beanspruchen, da es hier nicht nur um das Verständnis von etwas ging. Nur das Dämmerungsmagietraining wird fürs erste aufs Eis gelegt, wo er aber mittlerweile aber auch schon die Grundlagen beherrschte. Das reichte ihm, damit sich die dafür aufgewendete Zeit sich nicht als verschwendet anfühlte und er diesen Schritt ruhigen Gewissens machte.

Während früheren Zeiten, wo er sich bereits mit den Inhalten der Lektüre auseinandergesetzt hatte, hatte er als erstes in Angriff genommen zu verstehen, was er damals als er sich selbst Thermomantie beigebracht hatte falsch gemacht hatte und den Teil hatte er bereits hinter sich. Es stellte sich heraus, dass er gar nicht mal so weit von der richtigen Methode entfernt gewesen war, was das Korrigieren der Fehler erleichterte. Damit war er nun in der Lage tiefer in die Materie einzutauchen, bis nach einigen Minuten sich die Winddämonin zurückmeldete von einem Ausflug in die Lüfte der Stadt. Dabei bemerkte sie auch, dass dunkle Wolken begannen sich Alve Acardemia zu nähern. Große Klasse… Doch sie war nun auch bereit zu reden und nun musste der Kampfmagier sich nur noch nach nem Platz zum Unterstellen umschauen. Gesagt getan und er kam in einem Café unter. Ihm stand aber weder der Sinn nach Kaffee - mochte er nicht - und die angebotenen Teesorten waren auch nicht das wahre… da entschied er sich für eine Heiße Schokolade. Würde zwar zu kälteren Tagen mehr passen, doch das machte ihn nichts aus.

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Montag, 21. Oktober 2019, 22:42

Nun, Rhord’s Überraschung in Ehren, hatte Sie so etwas in etwa erwartet. Die Sicht war dank dem Regen und dem durch die Gewitterwolken schon etwas dunkleren Abend für Ihn sicherlich mehr belastend auf seine Sicht als die von Noire, die ohne Probleme sehen konnte. Dass Sie für Ihn komplett anders aussah war auch für Sie eine Gewöhnung, gerade am Anfang. Auch dass Sie ihre Haare nun offen trug - was Sie nur einmal in der "Krankenstation" vor einigen Tagen mal ausprobierte war etwas Neues für Sie. Die Haare hatte sie Glatt, was sie mit dem Schwarz gepaart wirklich komplett anders aussehen ließ - das einzige prägnante Merkmal was immer blieb war die lange Strähne beim vorderen Teil ihrer Haare. "Danke, auch ... wenn ich mit den Klamotten noch so ein klein wenig meine Probleme habe." damit meinte sie diese "Strumpfhose" und den Knielangen Rock. Das war eine neue Erfahrung für Sie, und sie wusste nicht wie sie damit umgehen sollte. Zumindest war der Rock Knielang. Sie hatte auch Exemplare gesehen die deutlich ... kürzer waren. Das hätte Sie nie im Leben angezogen. Dass Siakin noch nicht auftauchte - oder generell nicht - war nun kein Beinbruch, war es der erste Tag von mehreren Tagen und Uhrzeiten. "Und nicht nur Morgen ... Außerdem, hier, für dich." Sie reichte Rhord einen der drei Leihschirme. Einen hatte Sie selbst bereits genutzt, der zweite war nun für Rhord, der Dritte für Siradda, die Sie später noch abholen sollten... Oder Bald.

Denn unerwartet kamen Florence und Dante ebenfalls zurück zur Akademie. Noire dachte eigentlich dass Sie sich am Lokal selbst treffen wollten statt hier. Dass die beiden sich auch entsprechend gestriegelt hatten war zu erkennen. Dante war in gehobenen Stil gekleidet - und würde sein Gesicht nicht dem Korinas so ähnlich ähneln würde Sie sogar lobende Worte hervorbringen können. Doch würde Sie ihre Zustimmung zumindest mit einem freundlichen Nicken erwidern auf den Gruß, den Sie erhielten. Auch Florence in ihrem "Kinderkleid" war anders gekleidet als sonst. Was sie aber stutzig machte war eine Sache: Ihr bisher stillschweigend akzeptieren von dem allem. Dass Noire und Rhord keinen Kleinkrieg ausgefochten hatten während der Stadttour - In Ordnung, immerhin hat Noire auch ein Gespräch gesucht zu Florence, dass kam Ihr gelegen. Der Übungskampf - Auch noch In Ordnung, wollte er sich selbst testen und hatte kooperiert, da er genauso wenig Lust hatte im Dreck zu landen wie Sie oder Rhord, dem das ganze wohl eher weniger gelang. Aber das heutige Essen und Tavernen ansteuern? Sie hätte zumindest irgendeine Frage erwartet. Irgendeine. Sei sie noch so misstrauisch gewesen. Sie konnte nicht anders als zumindest kurzzeitig das Eis zu brechen. Nicht jedoch bevor Sie Rhord Kommentar nicht stehen lassen konnte.

"Du musst einsehen dass du so nun nicht mehr mit uns einfach mitgehen kannst, du würdest doch nicht nur auffallen sondern deine Klamotten wären auch nur so und soweit ... praktisch für das, was wir nun besuchen wollen. Und das hier kann auch nur so und so viel helfen." Noire zeigte eine mitgeführte kleine "Duftwasser"-Flasche hervor, die man Ihr empfohlen hatte was "Frischen Duft für den Körper" sein sollte. Sie kannte vernünftige Körperpflege aber solche Dinge waren Ihr neu. Dass diese "Duftwasserflasche" jedoch nicht für Männer geeignet war wegen dem Geschmack kam Ihr - leider - nicht in den Sinn.

"Und da wir alle noch etwas Zeit haben, auch wenn das Wetter noch so grässlich ist und du mehr als nur diese und deine Ersatzklamotten brauchen kannst, lass uns etwas ... passendes für dich finden, was du jetzt auch gleich anziehen kannst. Das Geld vom letzten Auftrag hast du ja sicherlich dabei damit du dir diese leisten kannst oder?" fragte sie den Dämon und ging mal stark von einem Ja aus. "Weil dann würde ich behaupten dass wir am besten zu der Einkaufsstraße gehen, wo ich auch meine Klamotten gerade besorgt habe, da gab es auch Läden für große Männer wie dich.

Unterwegs zu der Einkaufsstraße wollte Sie aber noch zwei Dinge loswerden. Zum einem an das Geschwisterpaar. "Verzeiht mir euch in diese Einkaufstour verwickelt zu haben nachdem wir eigentlich alle vorhatten etwas in unsere leeren Mägen zu bekommen." entschuldigte Sie sich dafür, bevor sie, nachdem Sie die Antworten abgewartet hatte, zur Eigentlichen Frage kam. "Mich wundert eine Sache... Ihr habt bisher noch kein einziges Mal gefragt warum wir Essen oder in die Tavernen trinken wollen und warum wir dass mit euch beiden ohne Widerworte so freundlich abhalten. Ihr müsst zumindest neugierig sein, wenn nicht misstrauisch, besonders da ich von dir ja regelrecht wenig halte nach der tollen Meinungseinlage in dem Flussbett." sie blickte Dante an, bewusst. Florence war - so dachte Noire - vieles Gleichgültig solange es ihrem Ziel hilft, so verstand sich die Grundaussage am Nachmittag. Dante hingegen war eine andere Sache.

Soweit das abgeklärt war und das Vierergespann nicht bereits schon an einem passenden Laden ankam, kam Noire noch eine wichtige Info in den Sinn, während sie auf dem gepflasterten, mittlerweile klitschnassen Boden hörbar und sehbar auftraten. Der Regen und das Gewitter tat seinen Teil dass die Straßen leer waren, die Geschäfte aber offen und meist gut besetzt, von Schutz suchenden Personen missbraucht. "Rhord, nur um nochmal auf das Thema von heute zu kommen. Wegen meiner Trinkfestigkeit. Ich kann mein Wasser gut halten für eine Frau meiner Statur dank meiner verrückten, versoffenen Familie. Das heißt jedoch nicht dass ich ein Fass ohne Boden bin was Alkohol angeht. Und sobald ich meine Grenzen erreiche ... oder überschreite, solltest du wissen was auf dich zukommt. Wobei ich das selbst nicht mal wirklich sagen kann, nur das, was man mir wiedergegeben hat, denn wenn ich mal über die Stränge schlug, dann ... hab ich keine Ahnung mehr davon." sie schüttelte den Kopf, mit der freien Hand ihre Gesicht halb vergraben. "Das einzige was ich immer wieder oft genug gesagt bekommen habe war, dass ich 'Wie ausgewechselt' war und 'Dass Sie Angst hatten' oder 'Das Rouge vor Ihnen Stand' oder Dinge wie 'ein Monster dass Sie nicht aufwecken wollen'.... Ich finde ja dass Sie maßlos übertreiben ... müssen. Hoffe ich. Also lassen wir es besser gar nicht erst soweit kommen außer du möchtest "Das" erleben, was auch immer ich werde wenn ich Betrunken bin. Zumal Ihr beiden dann wohl genauso wenig verschont sein werdet. Kontrollverlust und "Filmriss" wie ich schon sagte."

@Tobi: @Night Zap:

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Das Scarlet hin und her gerissen war zwischen all den schönen Farben, dem Gefühl der anwesenden wie ihre Faszination, ihre Begeisterung den regen Blutkreislauf ihrer schönen Flüssigkeit anregte - und sie selbst sich dabei zügeln musste vor Begeisterung nicht über die Stränge zu schlagen und die Kontrolle gänzlich zu verlieren während sie einen Teil dieses Wahnsinns an Itsuki ausließ, auch wenn das in seinem Status - so extrem hatte Sie Ihn noch nie erlebt - ein endloses Spielzeug hatte. Ob er bewusst es schaffte sie zu necken oder nicht, sein Blutdruck war schon fast Lebensgefährlich hoch, und hätte sie nicht dagegengehalten wäre er wohl einfach umgefallen! Das wäre dann nicht so gut gewesen! Wer hätte Sich denn dann um Sie gekümmert! Und Ihr geholfen! Oder Ihm geholfen. Als es dann noch zu einer Ankündigung kam dass Sie, da Sie sich beide drum stritten wer zuerst des Meisters Aufmerksamkeit verdiente hätte - und das war eindeutig Scarlet und keiner dieser Anwesenden - wurde ein Schaukampf vereinbart, in welchem der Gewinner Itsuki’s Aufmerksamkeit bekommen würde! "Ohh. Ein Kampf zwischen euch allen? Das wird sicherlich ein Festmahl. Das darf ich nicht verpassen." kicherte sich zufrieden, während sie die Zeit, die alle bekamen, nutze, um sich ihren Mantel als auch ihr Schwert zu holen - man kann ja nicht wissen! Und mit dem Mantel konnte sie verdeckter reisen. Die Klinge selbst hielt sie unter dem Mantel verdeckt, wäre ja eine Schande wenn das diese Arlene oder all die anderen so schnell sehen würden. Diese Klinge war Heilig! Sie war die Klinge die der Schöpfer Ihr gab um das Blut aus denen zu reinigen, die Unwürdig waren sich mit ihrer geheiligten Kraft zu rühmen! Ja, Sie war damit auserwählt die zu beseitigen, die die Ehre nicht haben durften zu Leben! - Sie stoppte in dem Moment ihren Gedankengang, als sie dagegen ankämpfte gegen diesen vollkommenen Wahn zu unterliegen. Sie musste an sich festhalten dass Sie kein Monster war und auch keines sein wird, nicht so wie diese bösen Männer mit ihren weißen Kitteln und ihren selbstgefälligen Lachen, Blicken und Klemmbrettern Sie immer wieder neu begutachteten, inspizierten und an Ihr Experimente vollzogen. Sie muss dagegen ankämpfen! Doch es machte so viel Spaß! Sie musste den Spaß nur richtig lenken!

So ähnlich ging das Ganze dann noch weiter als Sie sich abreisebereit am Eingang befand. Man konnte ein wenig ansehen wie Sie gerade mit sich selbst rang, nicht zuletzt da Sie ihren Kopf mit einer Hand hielt und einen absolut grässlich verrückten Blickt aufgesetzt hatte. Ihr Schwert war dadurch aber noch nicht zu sehen.

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Montag, 21. Oktober 2019, 22:53

"Nun, ich muss zugeben, dass ich dasselbe auch schon bald vorschlagen wollte… Also ich für meinen Fall würde nur zu gerne euch beide in einem Kampf sehen! Aber keinen auf Leben und Tod, nur da nun kein Missverständnis aufkommt! Nicht schon wieder…", Itsuki war dem Vorschlag nicht abgeneigt, erwiderte aber, dass es kein Kampf auf Leben und Tod sein durfte. Das war zu erwarten...schließlich waren beide Personen von großem Interesse. Liard hingegen war begeistert und verkündete seine Euphorie auch sofort: "Ich bin dabei!" Vada schmunzelte leicht. Zumindest wird das das ganze beschleunigen und es gab ihnen eine sichere Möglichkeit, Itsukis Aufmerksamkeit einzufordern. Er zweifelte nicht an Amens Sieg in einem Kampf, aber wer weiß, was Liard sonst noch gezeigt hätte oder ob das Ratsmitglied überhaupt auch nur eine Sekunde daran gedacht hatte, sie vorzuziehen. Wer weiß, ob Liard und diese Arlene das am Ende überhaupt akzeptiert hätten...allerdings rechnete er sowieso nicht damit, dass sie das Ergebnis des Kampfes akzeptieren würden. Durch seinen Vorschlag hatten sie nun eine fixe Möglichkeit, die zumindest Itsuki bindet. Amen musste nur gewinnen.

"Sehr schön! Ich garantiere euch auch mich nach dem Spektakel zu entscheiden! Wer den Zuschlag bekommt darf auch solange meine Dienste in Anspruch nehmen, wie ihr nur wollt! Mal abgesehen davon, wenn ich meiner Arbeit als Ratsmitglied nachgehe. Dies hat natürlich immer Vorrang. Und mein Schlaf! Aber abgesehen davon habt ihr beide meine Neugierde so sehr erregt, wie es zuletzt vor vielen Jahren war, ihr könnt euch sicher sein, dass ich voll bei der Sache sein werde! Aber zum Kampf… Zufällig steht ganz in der Nähe eine Trainingseinrichtung mit Kampffeldern dort drinne. Die können wir nutzen. Und macht euch wegen dem Sturm dort draußen keine Gedanken, ich kann euch einen trockenen Gang dahin garantieren, solange ihr in meiner Nähe bleibt. Aber macht euch erstmal abreisebereit.", erklärte Itsuki ausgiebig. Liard und Arlene waren schnell bereit. Auch Amen und Vada war gleich soweit. Außer einen kurzen Blick, den sie austauschten, hatte sie beide nichts zum anderen zu sagen. Das war die perfekte Möglichkeit für sie! Sie warteten nur mehr darauf, dass Itsuki losging und ihnen den Weg wies.

Ohh, ein Kampf!" "Ob Amen denn gewinnt, Nas?" Nasatya und Dasra standen zum Losgehen bereit an der Tür - links und rechts von Brigid, die jeweils eine Hand von ihnen hielt. "Wenn wir ihm helfen, dann sicher!", lächelte sie zu den beiden Zwillingen. "Heißt das, der Wettbewerb ist zu Ende?", fragte Jana vorsichtig, die sich das insgeheim erhoffte, da sie nicht dachte, dass sie noch Chancen auf den Sieg hatte. Lilith hat echt...stark vorgelegt. "Nein!", wurde sie von Indra und - überraschenderweise - Luina abgeschmettert. "Ich muss...ihn überzeugen. Er kann mir helfen", erklärte Luina langsam und irgendwie nachdenklich. Als wäre sie gedanklich schon wo anders. "Hey, Seia, kann es- uhm, sein, dass du...zu viel vom Essen hattest?", Lilith hielt Seia an den Schultern, damit sie ihren Stand nicht verlor. Es wirkte nicht so, als würde sie gleich umkippen, aber sie bewegte sich komisch hin und her. Dabei starrte sie zuerst auf Amen, dann auf Vada und zuletzt auf Liard, dem sie immer näher kam. "Seia?" "Diese verdammte Katzeeeee--!", kicherte sie...?


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198

Dienstag, 22. Oktober 2019, 14:50

Natürlich hatten Dante und Florence ihren eigenen Regenschutz dabei, die Herberge verlieh Schirme an seine Gäste, und das Geschwisterpaar teilte sich ein großes Exemplar. Als erstes wurden sie von Rhord begrüßt, der sich als einziger nicht in Schale geworfen zu haben schien. Noire schlug vor, dass sie vor dem Essen doch noch einen Einkaufsbummel machen konnten, um das zu beheben. "Ich finde, bei der Kleidungswahl ist es wichtig, dass man sich selbst gefällt." sagte Florence darauf hin, "Wenn du also etwas hübscheres willst, habe ich kein Problem mit einem Umweg, Rhord." Sie und Dante besaßen zwar einen gewissen Grad Misstrauen, aber es war nett, mal zur Abwechslung nicht so giftig behandelt zu werden. Leider kamen sie schon kurz nach Beginn der Einkaufstour auf ernstere Themen zu, nämlich besagtes Misstrauen, dass wie erwartet auf Gegenseitigkeit beruhte.
"Ich habe mich etwas ähnliches gefragt." erwiderte Florence. "Warum lasst ihr uns einfach mit euch Zeit verbringen? Meine Familie hat das Leben deiner Schwester zerstört, Noire. Du solltest uns hassen."
Dante fügte auch etwas hinzu. "Ich für meinen Teil finde, es ist einfach nett, zur Abwechslung mal nicht von allen Seiten angefeindet zu werden. Ich würde mich gerne für diese Höflichkeit revanchieren und nicht unnötig herumschnüffeln."

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Heather grinste, als ihre Metapher damit gekontert wurde, dass der weltbeste Teekoch auch aus schlechten Blättern eine Delikatesse zaubern konnte. Der Junge hatte es erfasst. Seine Erklärung klang so simpel, aber das Geheimnis war wohl keines, das man gut in Worte fassen konnte. "Es klingt so simpel, man muss einfach sehr gründlich sein... ich habe genug gehört, Junge. Wir Schmiede sind Leute, die wieder und wieder auf Stahl hämmern, um ihn zu verformen. Ich muss einfach deine Richtlinien ausprobieren, wieder und wieder, verbissen weiter arbeiten, während ich mir meinen Pfad schlage. Danke, das wird ein schönes Projekt. Na dann, mein Teil der Abmachung..." Heather griff hinter ihren Stuhl, und holte ein Schwert samt Scheide hervor, das dort angelehnt war. Der Krümmung und der Verzierung des Hefts nach zu urteilen stammte die Waffe aus Iwayuashi. Noch zog sie das Schwert aber nicht.
"Wie ich bereits sagte, ist für magische Waffen ein Stahl von hoher Reinheit nötig, besonders bei der instabilen Kraft der Dämonen. Das Problem ist aber, dass diese instabile Kraft bei der Hitze, die man zur Herstellung hochwertigen Stahls benötigt, noch mehr außer Kontrolle gerät. Wenn man Glück hat, verkokelt sich man dabei nur die Augenbrauen..." die Meisterschmiedin strich sich durch die Haare, und machte so subtil darauf aufmerksam, dass sie keine Augenbrauen besaß - die Linien an ihrer Stirn waren Tätowierungen, um ihr Gesicht normal aussehen zu lassen. "Aber meistens fackelt man das ganze Gebäude ab und sich selbst natürlich gleich mit. Man muss also einen Weg finden, Verunreinigungen aus dem Metall zu entfernen, ohne die Feuerwehr herzubestellen. Mein Lehrmeister und ich kamen auf die Idee, Schmiedetechniken aus der Zeit vor der Erfindung des Hochofens auszuprobieren." Heather zog das Katana ein klein wenig aus seiner Hülle. Auf der Oberfläche ein Muster aus unzähligen verdrehten Linien zu sehen. "Die meisten Handwerker mussten sich damals einfach mit schlechterem Stahl abgeben, aber in manchen Teilen der Welt hat man Methoden entwickelt, um trotz niedriger Temperaturen hochwertigen Stahl herzustellen. Hast du schon von der Technik der alten Schmiede des fernen Ostens gehört?"
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Muster auf dem Schwert


199

Dienstag, 22. Oktober 2019, 21:33

Noire bedankte sich, doch meinte dann, dass sie noch ein paar Probleme damit habe. Wie so oft verstand der Dämon dies nicht so ganz. "Und die wären?"

Was sie darauf sagte war aber auch wahr. Sofern er jeden Tag um 12 und 20 Uhr hier sein würde, dürfte schon alles gut gehen. Es könnte nur schwierig werden, dass er seinen Teil der Aktivitäten so auslegen kann, dass das auch immer passt… Er möchte nur eher ungerne einen der anderen fragen, die ihn zumindest bereits gesehen hatten, was glücklicherweise alle bis auf einen derzeit waren. Er nahm den Schirm auf jeden Fall dankend an, konnte er doch etwas von der aufgewandten magischen Energie von seinen magischen Regenschirm zurückgewinnen.

Ebenfalls fühlte Rhord, dass seine Schwester auch bei ihrem nächsten Punkt, als Florence und Dante bereits dazu gestoßen waren, richtig liegen könnte. Er sah verglichen zu den dreien schon sehr… nunja… anders aus. Sie folgte aber sogleich mit einer Idee. Einkaufen gehen! Das Wetter machte dem Echsendämon jetzt nicht sonderlich was aus, da er schon desöfteren auch mal im Freien übernachten musste. Insbesondere in seiner Anfangszeit nach der Flucht. Da war es auch nichts ungewöhnliches auch mal im Regen zu übernachten. Dante schien der Idee auch nicht abgeneigt zu sein. "Also ich wäre da auf jeden Fall dabei! Kann denke ich tatsächlich nicht schaden ein bisschen mehr an Wechselklamotten zu haben, jetzt wo ich es mir mal leisten kann." Also ging die Gruppe in diese Einkaufsstraße von woher Noire ihr schickes neues Outfit her hat. Auf dem Weg kam dann aber auch eine interessante Frage von der Söldnerin auf. Um nicht zu sagen, dass sie für Rhord unangenehm war! Okay, bis Dantes Antwort verstand er es noch nicht ganz, jedoch… Sie erwähnte, dass sie überrascht sei, dass die beiden keine Fragen stellen warum sie denn mit ihnen kommen dürfen.

Die Dunkle Schwinge wollte schon Noire fragen, was genau sie damit meinte und was denn überhaupt ein Flussbett sei. Doch als Dante dann erwähnte, dass sie ihn hassen sollten, weil seine Familie das Leben ihrer Schwester… wohl Korina wenn es bei den beiden ging, zerstörte, dann dämmerte es ihm. Um es gelinde zu sagen… Das war ihm peinlich! Doch andererseits… irgendwie auch nicht? Er empfand, dass es wohl das Beste wäre die Wahrheit zu sagen. "Nun, das mag jetzt vielleicht ein wenig doof klingen, aber ich habe ehrlichgesagt die ganzen Umstände ganz einfach vergessen… Ich muss mich an euch beide wohl einfach bereits sehr gewöhnt haben, zumal ich bei euch auch immer an Seamus denken muss." Aber er wollte das nicht einfach so stehen lassen… Auch für sich selbst wollte er etwas mehr ausholen. "Aber wenn ich darüber nachdenke… Ja, ich mag es nicht, was ihr mit Korina gemacht habt. Oder vielmehr… was Seamus verursacht hatte und Korina eurem Vater zu verdanken hat. Ich verstehe die ganze Geschichte noch nur ein kleines bisschen, da ich mit am wenigsten davon mitbekomme, aber so wie ich es verstehe kommt alles von eurem Vater aus. Alles was ihr tut und bezüglich Korina wollt. Auch vielleicht eure Haltung zu dem allem?"

Rhord war sich nicht sicher. Er konnte im Moment nur raten. Er erinnerte sich ein wenig an das bisschen, was ihm darüber mittlerweile erzählt worden war, aber es war alles nur noch so vage.

"Okay, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Aber wenn das irgendwie stimmen sollte, dann ist der einzige von euch, dem ich derzeit deswegen wirklich gerne ein paar verpassen möchte euer Vater, für all das wo ich bereits weiß, dass er dafür verantwortlich ist." Der Dämon sagte bewusst nicht töten. "Alles weitere… keine Ahnung um ehrlich zu sein. Nur deswegen töten, wie glaube ich Korina es gerne tun würde, will ich ihn jetzt auch nicht. Dazu weiß ich zu wenig und bin ich zu wenig involviert, auch wenn ich im Zweifel ihr wohl beistehen würde. Immerhin ist er immer noch euer Vater und ihr… nun zumindest von euch beiden und Seamus kann ich sagen, dass ich nichts gegen euch habe. Mal davon abgesehen wie du, Dante, manchmal mit Korina umgegangen bist. Und dass Seamus… nunja, gemacht hat, was er nun einmal getan hat."

Es nervte Rhord gerade tierisch, dass er einfach auf kein vernünftiges Endergebnis kam. Er mochte er es überhaupt nicht, dass der Typ mit dem er sich so gut verstand Korina in all das hineingezogen hatte! Er wollte, dass er dafür irgendwie bezahlen sollte - wenn nicht gleich mit seinem Leben - aber andererseits fiel es ihm auch schwer es zu wollen jemanden wie Seamus leiden zu sehen, auf welche Art und Weise es sich Korina wünschen zu würden.

"Desto mehr ich darüber nachdenke wünsche ich mir einfach nur noch mehr, dass wir alle einfach nur gut miteinander auskommen würden und dass auch niemand irgendwas mit dem Leid des anderen zu tun hätte! Oder zumindest, dass wir eine Lösung finden würden, die wirklich für alle gut wäre. Sowie es aber jetzt ist oder zu sein scheint, komm ich aber einfach auf keinen Gedanken mit dem ich mich komplett anfreunden kann!"

Als all das von der Seele des Dämonens geredet war, erwähnte Noire noch etwas… nunja unerwartetes. Davon wie sie ist, wenn sie betrunken ist. Oder viel eher, wie ihre Familie sie dann wahrnahm. Vor allem das letzte Beispiel, wo sie Rouge namentlich nannten… Oh je… "Einerseits muss ich zugeben neugierig geworden zu sein, wobei ich andererseits auch unsicher bin, ob ich das erleben möchte, wenn deine Brüder und Schwester… und meine?" Wenn Noire ihn seinen Bruder nannte, war der Rest von ihnen dann nun auch bereits ein Familienmitglied oder musste das jeder für sich selbst entscheiden?
"Ähm, die Typen so davon sprachen. Was erlaubst du mir denn zu tun, sollten sie nicht übertrieben haben?" Noires Antwort schienen wohl Überlebenstipps zu ähneln, sowie sich das anhörte.

Wenig später kamen sie vor einem recht vielversprechendem Geschäft an. Es hatte nicht nur Damenklamotten wie die meisten Läden ausgestellt, sondern umwarb auch Männerkleider gleich im Schaufenster. Warum braucht es überhaupt so viele Schuhgeschäfte?

Egal, das hier sah nicht schlecht aus. Sie betraten es und vor ihnen war eine breite Auswahl zu finden. Zu breit für Rhords Geschmack, denn er hatte absolut keine Idee, wo er nun anfangen könnte!
"Ähh… das könnte ein wenig dauern…"

____

Nach einer kurzen Zeit waren alle abreisebereit. Einen Schirm packte der Fuchswandler nicht aus, denn sobald er nach draußen trat begann er einfach nur einen Finger hochzuhalten und schon war seine Wassermagie der Schirm. Den Radius an Regenwasser, den er zur Seite schob, war recht groß, sodass nicht alle sich direkt an ihn pressen mussten. "Dann folgt mir mal bitte!" Es ging los und minutenlang konnten alle sechs ohne auch nur einen Tropfen abzubekommen durch den Regen wandern. Gesprochen wurde dabei von Liard und Arlene nicht. Beide waren für jeweils ihre eigenen Zwecke am planen und überlegen. Nur ersterer näherte sich einmal dem Fuchswandler und flüsterte ihm so leise er nur konnte ins Fuchsohr - Itsuki würde es schon verstehen. Dass Amen Geister um sich hat war auch ohne Extrawissen mittlerweile bekannt gewesen und er wollte absolut niemanden das nun hören lassen. Worum es dabei ging war nicht aus einem der beiden herauszubekommen. Das Ratsmitglied beteuerte aber, dass keinem von Liards
Konkurrenten dadurch ein Nachteil entstände.

Letztendlich kam die Sechsergruppe vor der Trainingshalle an und der Erzmagier öffnete die Eingangstür. "Hereinspaziert! Geht ihr schon einmal vor, ich bezahle nur kurz vorab unsere Nutzung der Kampfflächen." Es war wirklich nur eine kleine Summe, weswegen Itsuki das auch spendierte. Diese Kosten deckten nicht die komplette Instandhaltung, regulierten aber ein wenig die Nutzung und war besser als nichts für die alveheimischen Staatskasse.

Sehr bald würde die Gruppe bemerken, dass sich innerhalb der Trainingshalle bereits einige befanden. Den Indignito Mitgliedern kam dabei eines der Gesichter sogar sehr bekannt vor. Mittlerweile dachte sich der Angeborene unter den beiden bereits, dass irgendein Gott ihm einen schrecklichen Streich spielen wollte.

"Wie es aussieht haben die anderen die größte Kampffläche freigehalten. Das trifft sich gut, denn die wollte ich euch empfehlen." Es gab mehrere kleine Kampfareale, aber auch ein großes, das die halbe Halle einnahm. Für gewöhnlich wurde sie für die Simulationen von großen Kämpfen genutzt, doch den beiden wollte er so viel Platz wie nur möglich einräumen.

-

Siradda war derweil fix und fertig. All dieses Training… Selbst in der Geisterwelt begann die Dämonin zu denken, dass ihr nicht vorhandener Körper wie verrückt pochen würde. Wenn sie das jeden Tag machen würden, so beteuerten die beiden Studenten, würde sie aber schon sehr bald eine Entwicklung bemerken. Aber es ging bei ihren Gesprächen nicht nur darum… “Ein Freund hat davon zwar auch schon erzählt, aber ich hätte nicht gedacht, dass die Ernährung SO wichtig bei dem allem ist! Ich kann mir noch nicht so recht vorstellen es zu schaffen, aber ich werde versuchen es zu beherzigen so gut wie ich nur kann. Danke ihr beide!"
Die Seelendämonin hatte ein strahlendes Lächeln auf ihrem Gesicht. Auch wenn ihr alles weh tat, sie war den beiden so unendlich dankbar. “Ich weiß wirklich nicht, womit ich eure Freundlichkeit verdient habe, aber danke! Vielen, vielen Dank!" Ihre Scheu hielt sie noch ein wenig davon zurück, doch am liebsten würde sie die beiden ja gerne aus Dankbarkeit umarmen.

"Ach, ist doch kein Ding! Wenig ist hilfreicher, als wenn man etwas jemand anderen beibringt! Es mögen nur die Grundlagen sein, aber selbst die vergessen wir und unsere Mägen manchmal, was Schwester?“ Theos lachen, was er dann an den Tag brachte kam zum gefrieren, als er sich zu eben jener Schwester umdrehte. Ihr Blick war eiskalt und in einer Hand schien sie einen Eiszauber im Anschlag zu haben. Es war auch schon zu spüren, wie die Luftfeuchtigkeit um besonders ihn manipuliert wurde. Ehe sich alles plötzlich wieder normalisierte. Siradda als auch Theo blickten mit Ehrfurcht zu Yuria. "Keine Sorge, Brüderchen. So schnell vergesse ich sowas schon nicht. Ich neige nur zu gerne zu gewissen Eigeninterpretationen, wie du doch wissen müsstest!“ Keine Wiederworte, ehe die beiden anfingen zu lachen und dann bemerkten, dass noch mehr dazu kamen. "Ist das nicht Meister Velon?“, fragte sich einer der beiden laut und die andere antwortete: "Sieht so aus… Dann müsste mindestens wenn nicht mehr von denen ein paar Besonderheiten an sich haben.“ Da kam der Magierin eine Idee! "Sag mal Siradda, wir hatten doch über die Ersteinschätzungen eines Gegners geredet. Wie würdest du jeden von denen einschät-“ Yuria kam mitten in ihrem Satz zu stehen, als sie zu ihrem Lehrling hinüberschaute. Theo bemerkte zuerst den Blick seiner Schwester, ehe er in ihre Blickrichtung schaute. Schlagartig wirkte Siradda komplett anders. Ihre Augen waren komplett auf die Gruppe der Neuankömmlinge fokussiert. Sie zitterte und es war fast so, als würde sie kaum noch etwas anderes wahrnehmen.

Wie sollte es denn auch sonst sein? Da kamen gerade gleich zwei Indignito-Mitglieder in die Halle, zusammen mit zwei Mitgliedern der Dunklen Schwingen und um dem ganzen die Krone aufzusetzen waren weniger Lauriam noch ihre Schwester auch nur in der unmittelbaren Nähe! Sie hatte Angst. Furchtbare Angst. Sie wollte sich so normal wie nur möglich verhalten, aber sie wusste nicht mehr wie! Ihre Angst lähmte sie. Noch hat keiner der beiden die Wahrheit hinter diesem Körper erkannt, aber eine der beiden kann es sehr schnell, das wusste sie.

Den beiden Studenten entging der Terror in ihren Augen nicht. Es war ihnen schleierhaft woher das nur kommen könnte, ehe sie bemerkten, wer eine der sechs war. Diese rothaarige Hexe hat doch nicht! "Scheiße, nicht die schon wieder. Warum überrascht es mich nicht, dass Meister Velon bei ihr ist? Egal! Keine Sorge, Siradda, hinter uns bist du sicher.“ Ohne großartig über die Möglichkeit eines Missverständnisses nachzudenken begann die Seelendämonin sich hinter den beiden zu verstecken… und damit war nicht ihre körperliche Version gemeint. Ihre Geisterversion lief so schnell sie nur konnte hinter die beiden, während sie ihre Körperaugen geschlossen hielt. Hinter diesen kehrte sie dies wieder um. Sofern sie hier rauskommt, ohne dass die beiden dort sie bemerken, kann sie sich so schnell wie nur möglich in Sicherheit bringen!

200

Dienstag, 22. Oktober 2019, 21:33

Aella saß ihm gegenüber am Tisch, die er dank des Geisterweltblickes nun anschauen und hören konnte. Zu ihr würde er per Telepathie sprechen, damit keiner denkt er würde Selbstgespräche führen, doch er würde ihr ganz normal zuhören.

Also… du hast es dir wahrscheinlich bereits denken können, aber ich würde gerne über Siradda sprechen.
Dass es um sie gehen würde war wahrlich nicht überraschend. "Seit dem ersten Mal, wo du von ihrem Plan erfahren hattest, vor ein paar Tagen, warst du so nervös. Zuerst dachte ich es war einfach schwesterliche Sorge darum, dass sie sich übernehmen könnte. Aber es ist mehr als das, oder?" Aella schaute auf. Traurig blickend. "Es war nicht nur Sorge. Es war Furcht, gepaart mit Unsicherheit. In diesem Geschäft lernt man sowas zu unterscheiden. Doch ich verstand einfach nicht, was mir entging. Darum geht es hier nun, oder?" Die Winddämonin schaute auf die Tischplatte herab. Da waren noch immer Zweifel in ihrem Gesicht. Sie schloss ihre Augen, “atmete“ einmal tief ein, hob ihren Kopf dabei wieder und schaute dann wieder direkt ihrem Freund direkt in die Augen. Sie wusste, wenn sie das hier nicht schaffen könnte, dann könnte alles eines Tages einfach zerbrechen und Lauriam wüsste noch nicht einmal warum.

"Eine scharfe Auffassungsgabe hast du da. Manchmal gibst du merkwürdigen Kram von dir, aber das gehört definitiv nicht dazu. Du hast mich ertappt." Lauriam, der den einen Kommentar mal lieber gekonnt ignorierte, trank nochmal etwas von seiner Schokolade, ehe es nun sogleich um das gehen sollte, was sein gegenüber so fertig machte die ganze Zeit. Es schmeckte wirklich gut. Was ihm dagegen sogleich erzählt werden sollte, war das exakte Gegenteil davon.

"Zuerst einmal möchte ich, dass du weißt, warum wir dir bisher davon nichts erzählten. Was meine Schwester angeht, ich bat sie darum, aber bei mir war es anfangs Angst, dass wir unseren Schutz verlieren würden und später… später weil ich nicht unser Vertrauen zueinander beschädigen wollte. Ich dachte alles würde gut ausgehen, ohne dass ich jemals davon erzählen muss. Doch der Eindruck hat sich geändert und bevor alles in die Brüche geht... Lieber tue ich es jetzt, als dass es später zu spät für die Wahrheit ist. "

Der Anführer der Dunklen Schwingen nickte und dankte. Das Feld überließ er jedoch weiterhin der Dämonin. "Erinnerst du dich daran wie sie war, als du sie das erste Mal trafst?" Die Erinnerung war in seinem Gedächtnis eingebrannt. Es war ein sogleich schöner Moment seine Partner auf der anderen Seite auch mal mit einem dazu gehörigem Gesicht kennenzulernen, aber Siradda… "Sie blickte leer. Wie eine Puppe. Im ersten Moment dachte ich sogar, dass sie keinen Verstand mehr besaß und du nur irgendeinen Überrest mit dir gezogen hattest. Aber das hatte ich euch ja schon einmal erzählt gehabt." Seine Direktheit ihnen gegenüber kann manchmal schon ziemlich brutal sein. Andererseits war es auch irgendwie… lobenswert? Sie würde ja nun darüber lachen, wenn die Situation ihr nicht so ernst gewesen wäre. "Nur war das die Siradda von vor etwa sieben Jahren vor dem Tag wo wir fliehen konnten. Ein Abdruck ihres damaligen Ichs. Denn so wie sich die Siradda die du kennst, diese “Puppe“ von damals, wieder anfangen konnte sich über ihr neu gewonnene Freiheit zu freuen und sich so entwickelte wie du sie heute kennst, so ließ sich auch die Puppe von damals “füllen“. Doch angesichts ihrer Umgebung ist es denke ich nicht schwer darauf zu kommen, was das bedeutete. Was anders verlaufen konnte, ohne deine und meine Hilfe sie wieder zu dem zu machen, der sie einst war."

Lauriam sagte nichts. Er hörte nur noch zu. Doch ihm kam ein ganz übles Gefühl.