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361

Samstag, 30. November 2019, 15:30

Nyx und Diana kümmerten sich - bis auf den kleinen Seitenhieb der keiner war - voll und ganz auf die Umgebung um sich, einfach um sicherzustellen nicht nachgestellt zu werden. Für Sie als Geister war dieses Phantom, ein lebendiges Wesen in der materiellen Welt, nicht direkt von Belang außer es würde Noire's oder ihre Existenz betreffen. Auch als Ludwig erläuterte wie er anscheinend bisher seine Ziele auswählte war ein Indikator dafür, dass Sie wohl solange sie nichts 'unternehmen' was sie normalerweise sonst nicht unternehmen würden - Noire zumindest - wären sie kein direktes "Ziel" - rein die Tatsache dass die zwei Dämonen waren ist ein Punkt der entscheidend werden könnte, bisher aber nicht war. Nun, Siradda in ihrer Geisterform sprach dann leiser und deutlich gezielter zu Ihnen, nachdem Sie ihren Part in der materiellen von sich gab, wo Diana darauf antwortete "Dann bete dass es nicht dazu kommen muss. Nimm Noire's Familie ihr Kredo zu Herzen, das ist etwas, an dass Sie sich klammern kann, solange sie anscheinend lebt. Sie versucht alles in ihrer Macht stehende so Legal wie Möglich Rhord zu helfen. Aber ja, ein "Gespräch" mit diesem Phantom wäre sicherlich ratsam. Am besten bevor man sich wegen etwas gegenüberstünde. Aber das war wohl eher Wunschdenken."

Im letzten Part wandte sich Ludwig zumindest wieder direkt an Noire. Er brachte einige gute Punkte auf den Plan, die Sinn ergaben wenn man bedenkt dass der Fund von Leichen die Bevölkerung in Angst versetzten könnte und die Stadtwache oder die Bürger mit dem Danach nichts mehr zu tun haben - oder etwas verpfuschen könnten, je nachdem wie diese Geschmiert waren.
Der Fakt dass die Übeltäter aber trotzdem spurlos verschwinden störte Noire. Wenn sie von dem genannten "guten Punkt" in die Negative ginge, könnte das Phantom aber auch genauso verstrickt in diese Situation mit den Dämonenlabor sein wie die, die Sie suchen. Denn von Irgendwoher müssen die Menschen ja kommen, die zu Dämonen gemacht werden. "Alless gute Punkte, doch ich bleibe Sskeptissch. Ich möchte ungern voreilige Sschlüssse ziehen von denen ich mir kein Bild machen konnte. Die Tatsache dasss dass ein ein Myssterium isst stört mich. Und bitte verssteht mich nicht falssch Ludwig, ssolllten meine Sssorgen unbegründet ssein war dass einfach meine Natur ... realistisch missstrauissch zu ssein ... immerhin bin ich keine gebürtige Alvenheimerin."

Sie blickte Rhord, Scarlet und Siradda an, deutend darauf ob Sie noch Fragen haben. Sie war mit dem, was Sie heute erfahren hat, mehr als zufrieden, sollte es Ihnen, je nachdem wie es bei den anderen gelaufen ist, gute Möglichkeiten geben für morgen neue Anhaltspunkte zu verfolgen. Nun, Scarlet konnte sie zumindest direkt abschreiben - diese klebte wieder an Siradda und schüttelte den Kopf als Sie angeblickt wurde.

@Tobi:

Raisen

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362

Samstag, 30. November 2019, 15:57

"Das klingt so, als würde die Verbindung den Geist in die Waffe zurückziehen, wie einen Fisch am Angelharken… wenn auch sehr schnell. Aber wenn ein kleiner Teil des Geistes in der Waffe verbleibt, ändert das im Prinzip auch nichts…", schlussfolgerte Itsuki und Amen nickte zustimmend. Es war also nicht möglich, die Verbindung dadurch aufzulösen...wäre auch zu einfach, dachte sich Amen. Bei den ganzen Ideen und Theorien konnte der Weißhaarige aber nicht anders, als über Menhits Rolle in dem ganzen Spiel nachzudenken. Sie war es, die ihn über diese Möglichkeit aufgeklärt hatte, aber ihr Erwachen war anders als seines. Menhit blieb sie selbst...oder zumindest ihre Stimme verschmolz nicht mit dem eines Geistes. Die Namen, die sie nannte, sollten auch Geister gewesen sein, aber wie genau lief es bei ihr ab? Neben Menhit war auch Shinra das zweite große Fragezeichen. Amen wusste nicht, wo sie war oder was sie tat, aber sie konnte nicht unendlich weit weg, immerhin waren sie verbunden. Es führte wohl wahrlich kein Weg daran vorbei, Shinra das zu geben, was sie möchte. Sich aufzuopfern, um Amun herauszulocken. Er seufzte bei dem Gedanken. Doch wenn das geschieht, wird er es sein, der Amun erlegt und nicht Shinra in seinem Körper...

"Hmm… das einzige was man noch glaube ich testen könnte wären zwei Dinge:
Einmal einen Vergleich zwischen vorher und nach dem Erwachen. Stärke, Geschwindigkeit, aber auch spezifischere Details, die man sonst nicht vermuten würde, wie ob du schneller Wunden verheilen lassen kannst wie es eigentlich mehr von anderen magischen Wesen zu erwarten wäre. Und die zweite Sache… Kannst du während des Erwachens dasselbe mit einem anderen Geist noch einmal machen? Also ein mehrfaches Erwachen? Du meintest doch da zwei bereits gefunden zu haben. Denn ich denke es ist nicht nur notwendig zu wissen, was man kann, sondern auch wo die zumindest derzeitigen Limits liegen und ob diese überwindbar sind.
", schlug der Erzmagier nach längerem Überlegen vor.

"Das...sollten wir in der Tat ausprobieren", bestätigte der Weißhaarige, der auch Interesse an der Idee des mehrfachen Erwachens zeigte. Zum einen wäre es tatsächlich nützlich, wenn sich auch seine physischen Kräfte erhöhen, wenn er im erwachten Zustand war, aber auch zu wissen, wo seine Grenzen liegen, wäre notwendig. "Es gibt neben Brigid noch Shinra, mit der ich bisher erwacht bin, aber...Shinra ist im Moment nicht da und ich weiß auch nicht, wann sie wiederkommt...", der Junge wusste absolut nichts über ihren momentanen Aufenthaltsort. Zudem sie noch...einen Interessenkonflikt hatten, den es zu lösen galt. Ob es da allerdings eine Lösung gäbe, war auch fraglich. Immerhin will ihn Shinra nur als Köder für Menhit und Amun... "Deshalb ist es uns im Moment wohl nicht möglich, es zu testen." "Doch! Ich mache es!", hallte es durch die Geisterwelt. Indra war wieder innerhalb des Gebäudes. Sie hatte die Tür durchquert, nachdem sie sicher war, dass Lauriam und Vada nicht mehr in der Nähe waren. Die sonst so erwachsene und reife Indra verhielt sich im Moment wie ein aufgeregtes Kind. "Nein, machst du nicht, Indra", antwortete Amen genervt. Seit dem Kampf gegen Liard wurde er von ihr schon viermal gefragt - natürlich lehnte er es ab! Indra seufzte genervt. Amen wusste nicht einmal so recht, warum Indra überhaupt zum Geist wurde oder was ihr Ziel war...immer wenn er danach fragte, bekam er die selbe Antwort: Sie wäre einfach nur eine Kriegerin, auf der Suche nach einem Kampf. "Lass mich...es tun...", sprach Luina ruhig und überlegend. "Auch du nich-", wollte Amen noch genervter ablehnen, aber er wurde unterbrochen. "Lass mich...mit Itsuki reden!" Amen versuchte seine genervte Stimmung durch ein Lächeln zu überspielen und Itsuki musste sich schon wundern, was los war.

"Nachdem es so aussieht, als kämen wir im Moment nicht weiter...es gibt noch eine Person, die mit dir reden möchte...oder besser gesagt, sie möchte dir eine Frage stellen", erklärte Amen kurz, ehe er die komische Frage stellte, die er vorgesagt bekam: "Sagt dir der Name...Janos II*...etwas?"


@Tobi:

*ausgesprochen ist es natürlich Janos der Zweite, falls es nicht klar ist

363

Samstag, 30. November 2019, 17:56

Diana hatte recht. Solange sie einfach friedlich bleibt, sollte das der beste Weg sein. "Nun, mal von einer gewissen Körpergeschichte abgesehen tue ich das denke ich sogar schon… Und wenn ich darüber nachdenke, aktuell soll ich ja mit diesem Körper eigentlich auch noch nicht aktiv mitmachen, da sollte das alles möglich sein, schätze ich… " Das Besuchen der Bars war ja auch nur eine Ausnahme, da sie soweit im ersten Sinne nichts mit Kämpfen oder illegalen Aktivitäten zu tun hatte…

Die Katzenwandlerin hielt an ihrer Skepsis fest, was wohl ihrer Gewohnheit zu verdanken war, blickte dann aber zu den anderen. Siradda verstand was sie sagen wollte und gab das kurz an Rhord weiter, beide hatten aber nichts zu sagen… wobei eine Sache noch.
"Ludwig, eine Sache noch. Was habt ihr jetzt vor? Diese Grobiane werden wohl kaum klein bei geben, doch wir können da vermutlich auch wenig tun..."
Sie wollte jetzt nicht einfach gehen und diesem Mann, der ihr so viel Vertrauen gegeben hatte seinem Schicksal überlassen. Doch sie selbst wusste nicht was die Antwort auf diese Frage ihr nun bringen könnte.

“Es wird wohl kaum möglich sein ihnen auf ewig aus dem Weg zu gehen oder auszutricksen. Sie werden wissen wollen, ob ich weiß was mit ihren Kollegen geschehen ist und was ihnen wohl noch wichtiger zu sein scheint, sie wollen herausfinden, wo ich möglicherweise etwas versteckt haben könnte... Ohne ein Heim, wo ich mich Nachstüber verstecken könnte hilft es mir auch wenig mich tagsüber bevorzugt in der Nähe von Stadtwachen aufzuhalten. Wie es aussieht werde ich einfach auf mein Glück hoffen müssen, sodass ich in einem Stück aus der Nummer rauskomme...“
Ludwig wollte schon seufzen, da wurde er auf etwas aufmerksam und schreckte auf. So auch zuerst Siradda in der Geisterwelt und wohl auch Diana und Nyx, die noch eher aufmerksam geblieben sind.

Aus dem Gebüsch der Bank gegenüberliegend, auf der Noire und Ludwig saßen, kam ein Katzenwandler hervor, der wie Noire schwarze Haare besaß. Er durchschnittlich groß, doch anders als die anderen Anwesenden hier trug er Rüstung. Eine Lederrüstung, um genau zu sein und dabei hatte zudem ein Kurzschwert, besaß aber auch ein paar Taschen an seinem Gürtel. Er ging auf den Gehweg, hielt aber Abstand zu dem Rest.
"Ich schätze das hängt ganz von euch ab.", sagte der Katzenwandler.
"Wir wurden belauscht?", fragte Siradda sich laut und wurde sogleich daran erinnert wie leicht das für diesen Mann gewesen sein könnte.

"Offenbar ja nicht lang genug, damit ich mir dieses Gespräch jetzt sparen kann. Also..." er streckte einen seiner Arme so in Richtung Ludwig aus, als würde er ihm die Hand reichen wollen, behielt aber den Abstand bei. "Wäret ihr so freundlich uns weiteren Ärger zu ersparen? Ich hab bereits meinen Männern nach ihrem Bericht gesagt, dass diese sich auf etwas gefasst machen können, da müssen wir ja nicht auch noch sie miteinbinden, oder?"

Die anderen Anwesenden blieben jedoch auch nicht unbeachtet. "Und dem Rest von euch kann ich jetzt nur raten still zu bleiben, wenn ihr nicht mit... langfristigen Konsequenzen rechnen wollt."
Ludwig war anzusehen, dass ihm die Situation nicht gefiel. Nein, ganz und gar nicht. “Ihr... Ihr tut besser was er sagt... Dieser Mann, Luzius, es gibt keine ausreichende Beweise dafür, aber ihm werden Verbindungen mit der Schwarzen Hand nachgesagt... einer der wenigen namenhaften Ganoven, die dem Wächter bislang entgehen konnten. Er wird mit Sicherheit sich etwas dabei denken so alleine aufzukreuzen...“, sprach er zu den anderen, doch Luzius ließ das von einem fiesen Grinsen abgesehen unkommentiert.

Siradda als auch Rhord blickten bei der Erwähnung der Schwarzen Hand entsetzt und schockiert. Aus einem anderen Grund als der alte Mann (und Luzius) sich vorstellen könnten. In der materiellen Welt umklammerte Siradda Scarlets Arme, die sie unter ihren eigenen bereits umschlangen. Sie konnte ihr jetzt kaum sagen, dass sie eigentlich zu denen gehörte, aber sie konnte auch nicht zulassen, dass die rothaarige Angeborene nun irgendwas Vorschnelles unternimmt. Ihr war bereits bewusst dank der Geschichten im Restaurant, dass Scarlet jemand ist, die bei solchen Gestalten untätig bleiben wollen würde. Im Gegenteil, sogar zum Töten übergehen könnte.

Sie selbst war aber am überlegen. Konnte man denn nicht irgendwas tun? Rhord sah auch aus, als würde er handeln wollen, aber wirkte genauso unsicher.

_____

Amen wirkte interessiert an das mehrfache Erwachen, doch das war aufgrund des Fehlens dieser Shinra im Moment keine Option. Darauf schien er ein wenig mit seinen Geistern zu reden, wovon zwei Interesse daran zeigten dieses Erwachen mit Amen machen zu dürfen. Zuerst eine Indra. Dann jemand anderes ungenanntes.

Das Thema schien aber auf einmal zu wechseln und das gleich mit einem durchaus interessanten Start. Janos Il?
"Nun, zuerst einmal nochmal zu dem eben... Ich finde es gut, dass du dich nicht einfach so darauf eingelassen hast. In einer Notsituation okay, aber einfach deswegen sich Ketten anlegen zu lassen... Aber ja, der Name sagt mir etwas. Der “Zeit“magier, der behauptete, dass man die Zeit zurückdrehen kann, doch bei der Durchführung eines Experimentes auf einmal verschwand, oder? Ich habe etwas über ihn gelesen, aber mehr von ihm gehört.", antwortete der Fuchswandler, der mit seiner Betonung bereits klar machen wollte, dass er weiß, worum es sich bei dieser Magie handelt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (30. November 2019, 18:00)


Raisen

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364

Samstag, 30. November 2019, 18:31

"Nun, zuerst einmal nochmal zu dem eben... Ich finde es gut, dass du dich nicht einfach so darauf eingelassen hast. In einer Notsituation okay, aber einfach deswegen sich Ketten anlegen zu lassen... Aber ja, der Name sagt mir etwas. Der “Zeit“magier, der behauptete, dass man die Zeit zurückdrehen kann, doch bei der Durchführung eines Experimentes auf einmal verschwand, oder? Ich habe etwas über ihn gelesen, aber mehr von ihm gehört.", Itsuki ehrte zuerst Amens Entschluss, die Geister nicht nicht so einfach in Ketten legen zu wollen, ehe er bestätigte, Janos II zu kennen. Luina atmete erleichtert durch. Er kannte ihn. Sie redete los und Amen gab es Wort für Wort weiter, wie sie es zuvor mit Brigid gemacht haben. Doch zuerst stellte er die Frau in der anderen Welt vor. "Sie heißt Luina...und auch ihre Kraft hast du im Trainingskampf zuvor gesehen...", erklärte Amen kurz. "Ich bin Luina...und ich war dort, als es...geschehen ist. Als Janos II...verschwand", Amen versuchte ihre Art nachzumachen, denn sie legte immer solche...Pausen beim Sprechen ein, als würde sie nebenbei kurzzeitig wegnicken. Doch das änderte sich immer, wenn sie über etwas sprach, an dem sie Interesse fand...wie die Zeitmagie und Janos II und diese andere Frau da, wie hieß sie noch gleich? "Es war ein Wettstreit mit einer anderen Forscherin...ihr Name war Tinia. Ich möchte das Experiment von damals...nachstellen. Mit deiner Hilfe."

@Tobi:

365

Samstag, 30. November 2019, 19:02

Noire's Blicke reichten aus, dass Siradda zumindest eine Frage einwerfen wollte was mit Ludwig nun geschehen soll. Seine Situation war so "schlimm" wie sie bei Ihm aussah. Nun, nicht ganz so schlimm, immerhin schaffte er es in seinem Alter lange genug als Obdachloser um die Runden zu kommen, und sein Geist war seinem Alter bei weitem nicht gerecht. Nicht dass dies seine Situation großartig verbessern würde. Die Vermutung, dass er jemand verstecken könnte oder hinter einem Verschwinden von jemand steckt. Alle Möglichkeiten die sicherlich nie auszuschließen sind, doch Noire wollte ihm soweit vertrauen zumindest so weit zu gehen dass er seinen Teil vom Leben erlebt hat und offen genug mit Ihnen gesprochen hat.

Nyx und Diana wurden daraufhin jedoch sehr schnell aufmerksam auf Bewegungen, genauso wie Noire, die das Gehen hören konnte und blickte in die Richtung aus der es kam. Ein Katzenwandler, in Lederrüstung, ging dem Gehweg im Park entlang, ihnen Nahekommend, dann stehend. Und mischte sich in das Gespräch ein als wäre er dabei gewesen. Ärgerlich genug dass Noire's eigenen Mittel gerade gegen Sie, besser gesagt gegen Ludwig verwendet wurden. Siraddas Frage, hat sich aber gleich in Luft aufgelöst als sie erkannte welcher "Rasse" er angehörte. "Ich war wohl zu unaufmerkssam ess nicht gehört zu haben..." sie richtete sich aus ihrer sitzenden Position auf und griff zur Tasche, bereit die Wurfmesser zu entnehmen, die, Gerlinde gesagt, neben ihren allgemeinen Zustand des heutigen Tages, ein extrem schwacher Trost waren, mit Dianas Hilfe aber einen gefährlichen Moment erzeugen könnten.

In einer Art Geste streckte er seine Hände in Richtung der Gruppe um Ihn zu "Bitten" doch mit Ihm zu kommen. Nicht nur dass er den "Männern" entsprechend eine entsprechende Bestrafung ankündigte, die, direkt ausgesprochen, absolute Kleingossenganoven waren, nicht noch mit seiner Bestrafung ergänzen möchte. Was dann aber interessanter wurde war, als er bei Ihnen "Langfristige Konsequenzen" ansprach. Er war definitiv von der Hand und nicht der kleine Mann in der Rangordnung. Ludwig war entsprechend ebenfalls wie schockiert, als er Nachsagungen zur Hand bei Ihm offenlegte. Noire verzog eine Grimasse, das war das letzte was sie brauchten. Mehr so Rüpel wie Braig oder dem Herren in Alve Academia von denen Lauriam sie gewarnt hatte.

Scarlet war dahingehend sichtlich nicht amüsiert als er anfing die Gruppe zu bedrohen. Eher Siradda, die zu der Gruppe ja auch gehörte und die anderen zu Ihr. Und sie war schneller von "Kuscheln" in "Kampfbereit" gewechselt als anderen lieb gewesen wäre, löste sie die Umarmung und zog Ihr Schwert, richtete es gegen den Katzenwandler. "Du bist aber ein ... unartiges Bürschen... mein geliebtes Kätzchen und ihre Freunde zu bedrohen. Sowas muss bestraft werden. Du bist eine Person, die andere, unschuldige Leute bedroht... das macht dich zu jemanden, den man beseitigen muss wenn er schwächeren etws antun möchte... Ja... Pechschwarz wie die Nacht, so schwarz die Seele!" gefolgt von einem entsprechendem Lachen und schieflegen ihres Kopfes. Sie war eigentlich drauf und dran direkt auf ihn loszustürmen, doch Siraddas umklammerung - die möglich war weil Sie sich ja noch in unmittelbarer Nähe vor Ihr gestellt hatte, lies sie an Ort und Stelle stehen bleiben, doch sie fixierte den Katzenmann schon fast wahnhaft. "Ich werde dich beschützen mein Kätzchen ... gib nur das Wort und ich beseitige ihn ..."

Noire selbst war überrascht wie schnell Scarlet von zahm und ruhig zu komplett durchgeknallt gewechselt ist und gerade so noch daran gehindert werden konnte einen Kampf vom Zaun zu brechen. Sie war jedoch, neben Rhord, die wohl stärkste, kampffähige Person, denn das Schwert und ihre Möglichkeit Blut zu manipulieren lassen sie in einem gewissen Licht von Stärke stehen, mal davon abgesehen dass sie ihren Anteil an Kampferfahrung anscheinend hinter sich hatte im Gefängnis, so Brutal diese Geschichte auch war. Doch Noire wollte zumindest einen Versuch starten das ganze anderweitig zu lösen, auch wenn Ihr die Implizierungen dieser Person nicht gefielen. "Du ssolltest lieber keine voreiligen Ssschlüsse ziehen und uns mit Dingen drohen obwohl du bekannterweisse offenbart hast nur das letzte Bissschen gehört zu haben. sie rief Diana zu sich und Nyx in weiterer Alarmbereitschaft die Umgebung direkt kurz abzurennen um sicherzustellen dass keine Nachzügler in der Nähe waren. "Octya wäre ssicherlich ssehr bekümmert wenn er erfahren würde wenn uns etwas zustossen würde wenn er davon erfährt." sie lies scharfe, harsche Worte aus, ihr Blick kalt und temperamentvoll, teilweise dem Alkohol geschuldet, denn Sie war in keinster Weise daran interessiert dass sich jemand jetzt einmischt und einen auf Braig machen muss. Sie hoffte dass der Name und Rang von Lauriam und ihr "Status" hoch genug war einen gelinde gesagt, wackeligen Schild zu haben. Sollte das aber nichts bringen ...

@Tobi:

366

Samstag, 30. November 2019, 19:03

Luina war ihr Name und war wohl diejenige, die Liard im Kampf verlangsamt hatte. Was sie dann offenbarte war dann aber etwas, was selbst mit dem hintergrund für den Erzmagier eine Überraschung darstellte. Sie war anwesend. Damals beim Experiment. Der Wettstreit mit einer Tinia. Und offenbar wollte dieser Geist das Experiment nachstellen. "Okay... damit habe ich jetzt nicht gerechnet... Tinia war doch die Frau, die sich in irgendeiner Weise, ich glaube über ein Buch, sich gegen die Theorie von Janos stellte, oder nicht? Vor wie vielen Jahren war das noch mal?", waren Itsukis erste Gedanken dazu, ehe er zu der Bitte an sich überging.

"Interesse wäre dafür da, doch brauchen wir dafür irgendwas Bestimmtes? Die Aufzeichnungen darüber, über die Details beim Wettstreit, waren allenfalls wünschenswert gewesen. Oder ich habe einfach noch nicht das richtige Buch in meine Hände bekommen... Außerdem ist da die Frage, wer soll Janos Stelle einnehmen?"

Raisen

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367

Samstag, 30. November 2019, 20:24

"Okay... damit habe ich jetzt nicht gerechnet... Tinia war doch die Frau, die sich in irgendeiner Weise, ich glaube über ein Buch, sich gegen die Theorie von Janos stellte, oder nicht? Vor wie vielen Jahren war das noch mal?", Itsuki wirkte überrascht. Damit hatte er wohl überhaupt nicht gerechnet...wobei das auch ein sehr spezifischer Fall war, mit dem sie ihm gerade aus dem Nichts konfrontierten. "Ich denke, es ist einfacher, wenn ich dich selbst reden lasse, Luina", meinte Amen, der nicht mehr mitkam, da Luina bereits über alles möglich philosophierte. Sie redete sogar über das hinweg, was Itsuki von sich gab. Einige Sekunden später geschah es dann auch. "Das fühlt sich...nicht gut an...", meinte Luina in Amens Körper, während sie ihren neuen Körper musterte. Ihre Stimme war etwas tiefer als jene der anderen Geister, aber das konnte auch daran liegen, dass sie in ihrer normalen Gemütslage desinteressiert wirkte. Gepaart mit einem Gefühl, dass sie gleich einschlief. Doch sobald sie über ihre Lieblingsthemen - Zeitmagie und Forschungen - sprechen konnte, wirkte sie aufmerksamer. "86...Jahre, fast auf den Tag genau", antwortete Luina. Sie erinnerte sich zurück, es war nicht lange nach der Eröffnung der Akademie hier, dass es geschehen ist. Ihr Gedächtnis war gut, extrem gut sogar und sie ist äußerst schlau, was man ihr vielleicht aufgrund ihrer langsamen Art nicht ansehen mochte. Doch sie war damals eine sehr gute Studentin. Sie bezeichnete sich nie selbst als großartige Zauberin, aber sie konnte die magischen Formeln der Kraftmagie verstehen und auch rekreieren, wodurch sie in der Lage war, sich das anzueignen, was andere "Zeitmagie" nannten. Sie selbst blieb bei Janos' Bezeichnung: Manipulation von Bewegungen.

"Interesse wäre dafür da, doch brauchen wir dafür irgendwas Bestimmtes? Die Aufzeichnungen darüber, über die Details beim Wettstreit, waren allenfalls wünschenswert gewesen. Oder ich habe einfach noch nicht das richtige Buch in meine Hände bekommen... Außerdem ist da die Frage, wer soll Janos Stelle einnehmen?", Fragen über Fragen. Und er hatte recht, sie mussten Vorbereitungen treffen! Doch zuerst sollte sie erklären: "Tinia behauptete, es gäbe es eine Möglichkeit, die 'Zeit', wie wir sie kennen, zurückzudrehen. 'Zeit' ist nur ein einfaches Wort. Ein Wort, das die Bewegungen von uns allen und alles in der Natur beschreibt. Tinia behauptete - rein theoretisch - dass es eine Möglichkeit gebe, diese Bewegungen rückgängig zu machen. Wenn ich also einen Ball werfe...gäbe es laut ihr eine Möglichkeit, diese Bewegungen umzudrehen...wodurch der Ball zurück in meine Hand kommen würde. Sie war eine theoretische Wissenschaftlerin - ihre magischen Fähigkeiten waren zwar überschaubar, aber ihr Verstand vielen voraus und dazu auch ihre analytischen Fähigkeiten. Ihr Werke...waren logisch. Es machte Sinn, zur damaligen Zeit waren sie revolutionär, aber keiner...konnte es umsetzen." Luina pausierte kurz. Tinia war heute kaum noch bekannt, anders Janos II, dessen Lehren man heute noch in der Akademie hört. Durch ihr missglücktes...Experiment war Tinia geächtet. Erstens zerstörte es ihre Glaubwürdigkeit und zweitens war sie indirekt...oder direkt...am Verschwinden eines anderen großen Forscher Schuld. Deshalb wurde sie nahezu vergessen. Zumindest in der normalen Bevölkerung. "Janos II hingegen war ein praktischer Forscher. Er führte Experimente durch und erklärte sie. Das war seine Art. Eines dieser Experimente war das Oris' Experiment. Es gab zur damaligen Zeit nicht viele Magier, die die...Bewegungen von Objekten manipulieren konnten, aber er rief sie zusammen. Die Kurzfassung vom Experiment...er ließ eine Kugel auf den Boden fallen, um herauszufinden, wie lange es dauerte, bis sie den Boden berührte. Dann wiederholte er es, aber beim zweiten Mal setzten die Magier abwechselnd den bis dahin mächtigsten Zauber ein...und das stundenlang, bis der Ball erneut den Boden berührte. Anhand der beiden Zeiten konnte Janos errechnen, wie weit das Verlangsamen der Bewegungen möglich war. Er kam auf einen ungefähren Wert von 1/1000...nun, es war nicht das gründlichste Experiment, aber genug, um seinen Punkt darzustellen...nämlich, dass es nicht möglich war, die Bewegungen komplett zu stoppen. In Folge konnte er damit ausschließen, dass man sie zurückdrehen konnte...Janos' räumte zwar ein, dass es eventuell mit anderen Zaubern möglich wäre...aber solange nichts neues bewiesen wird, steht seine Behauptung. Bis heute, wohlgemerkt." Luina wirkte wie neu geboren, als sie all das erklären konnte und Itsuki hörte zu! Nun, wenn er es noch tat. Amen hat jeden Falls irgendwo in der Mitte aufgehört zuzuhören und auch Indra und Brigid nickten nur noch, ohne wirklich zuzuhören.

"Es war schon immer unter Forschern so, dass sie sich gegenseitig...herausgefordert haben. Durch diese Wettkämpfe kam es erst...zu vielen Erkenntnissen. So auch zwischen den beiden, denn durch dieses Experiment, fühlte sich Tinia gezwungen, einen Weg zu finden, ihre Theorie zu beweisen. Das führte dann zu jenem Tag...Janos bat sich als Versuchskaninchen an. Er soll mehrere Schritte nach vor gehen und dann wirkt Tinia ihren selbstentwickelten Zauber - dieser soll dazu führen, dass die Bewegungen, die Janos gemacht hat, umgekehrt werden...also er rückwärts wieder zu seinem Platz zurückkehrt....Janos tat, wie ihm befohlen wurde und Tinia wirkte ihren Zauber. Ein magischer Zirkel entstand...ein Zauber, den ich bis heute nicht finden konnte, und Janos...verschwand in einer Staubwolke. Von ihm fehlte jegliche Spur." Luina atmete durch. Sie sah über den Tisch hinweg und dort lagen noch die Notizblätter und der Stift, den Lilith zuvor verwendet hat. Luina schnappte sich ein Blatt und den Stift. Sie zeichnete einen Kreis mit zahlreichen - sehr vielen - speziellen Symbolen darin. Die Forscherin erinnerte sich haargenau daran, wie der magische Zirkel ausgesehen hat, der unter Janos' Körper aufgetaucht ist. "Ich habe lange gesucht, aber nichts gefunden. Eine Art von Symbolmagie? Oder Kraftmagie? Es ist nichts, was jenen Zaubern ähnelt, die man einsetzt, wenn man die Bewegungen manipulieren möchte." Sie schüttelte den Kopf. Luina hatte Jahrzehnte nach einer Antwort gesucht, aber wurde nicht fündig. Es war wohl tatsächlich ein vollkommen neuartiger Zauber, den Tinia da entwickelt hat. "Ich möchte nicht nur herausfinden, was damals geschehen ist, sondern auch, was dieser Zauber ist...und ob Tinia...recht hatte mit ihre Theorie oder nicht", was Luina da von sich gab, konnte man auch einfacher ausdrücken: Sie möchte die Gesetze der Physik testen. "Amen wird...Janos' Stelle einnehmen." Amens Geist schreckte auf, als er diese Worte aus seinem eigenen Mund hörte. Er wollte ablehnen...richtig...stark, aber...konnte er das überhaupt? Sie hatten einen Pakt...den er nicht...brechen wollte.


@Tobi:

368

Samstag, 30. November 2019, 22:59

Fürs erste blieb Luzius ruhig auf der Stelle stehen und ließ die andere Seite reagieren. Zuerst war da diese rothaarige Angeborene, über die er schon so einiges gehört hatte. Sie wollte kämpfen, doch ihre kleinere Freundin bewahrte die Situation davor zu eskalieren, was für alle Beteiligte nur das Beste war. Die Reaktion seiner Artgenossin überraschte den Katzenwandler dann doch, wenn auch nicht so sehr wie man hätte meinen können.

"Ich denke ich weiß wovon ich spreche, wenn ich mit einer Warnung beginne. Es ist schon auffällig wenn der eigene Chef mal einen seiner besonderen Tage hat... und was bei gewissen Festen geschieht bekommt der gut informierte “Söldner“ genauso mit, sowie wenn ein paar neue Gestalten durch bestimmte Orte wandern. Auf dem neuesten Stand zu bleiben ist zumindest wenn man es als “Söldner“ zu etwas bringen möchte essentiell.", machte der Mann, wohl in seinen späten Zwanzigern, Anfang Dreißig, klar welche Informationen über sie er besaß. Ludwig entging diese Wortwahl nicht, doch blieb stumm. Nur Siradda warf er einige fragende Blicke zu, die diesen aber mehr auswich. Zu groß war ihre Scharm im Moment.

Ehe er weiterredete machte er eine herbeiwinkende Geste, aber nur für Noire. Er würde sie ein paar Schritte näher kommen lassen, ehe er das Signal zum stoppen geben würde. Nur so, damit sie sich gegenseitig in einem leiseren Ton erreichen konnten.
"Aber genau deswegen würde ich es gerne vermeiden mit leeren Händen zurückzukommen, sofern es nicht einen triftigen Grund gibt. Mit dem Namen, den du nanntest, kann ich allerdings nichts anfangen... was wohl in diesem Geschäft nicht anders zu erwarten ist. Wenn es so leicht wäre an jeden Namen eines Kollegen zu kommen hätten willige Strafverfolger leichtes Spiel nach einem einzigen gelungenen Verhör... ", erwiderte er mit einem Schulterzucken. "Hast du denn zumindest ein Zeichen bei dir? Etwas womit ich den Rang deines Vorgesetzten einordnen kann?" Während all dem blieb der Katzenwandler weiterhin gelassen, auch wenn die Geister niemanden in der Nähe ausmachen können sollten. Er war immerhin wirklich alleine gekommen. Das spiegelte sich auch in seiner Stimme und Mimik wieder, die weniger bedrohlich geworden war, sondern mehr neutral.

____

Was folgte war eine Übernahme von Amens Körper durch Luina, die sich erst an dieses Gefühl gewöhnen musste - der Fuchswandler würde ja schon irgendwie interessieren wie das so wäre in einem fremden Körper zu sein, auch wenn er sich noch nicht so sicher war, ob er in einem des anderen Geschlechts landen wollen würde - und dann erklärte vor wie vielen Jahren das nochmal war. 86 Jahre... Ja, das ist bereits eine Menge für das menschliche Niveau. Aber fast auf den Tag genau, das hätte er nun nicht gedacht.

Und dann erzählte die Geisterfrau. Lang. Und Ausführlich. Es gab kein stoppen - auch nicht zwischendurch mitten im Satz, sowie es bei Amens Wiedergabe zuvor der Fall war.
Aufmerksam konnte der Fuchswandler aber während des gesamten Vortrages bleiben und machte sich auch währenddessen ein paar Notizen auf einem Zettel, den er von dem Notizblock genommen hatte. Zuerst ging es um Tinia, wo auch der Name auf vertraute Ohren stieß und wie anders ihre Methoden im Vergleich zu Janos waren. So waren deren Theorien unterschiedlich im Vergleich zu denen von Janos, wobei sich nur diese von letzteren als richtig beweisen konnten dank eines seiner Experimente. Dann ging es um das besagte Experiment bei welchem Janos in Folge verschwand.
Soweit war es auch Itsuki bekannt, doch Luina konnte dann doch etwas Neues auf den Tisch bringen. Oder eher malen. Der magische Zirkel von damals. Dem Fuchswandler fielen bereits alleine mit dem Blick darauf einige Sachen ein, wo sie ansetzen könnten. Was eventuell auch nicht so schlecht wäre, wenn man bedachte wen Luina für diesen Zweck ausgesucht hatte. Amen.

"Bis hierhin konnte ich dir folgen, aber... was? Nachdem Janos verschwand hätte ich mehr daran gedacht es mit etwas weniger lebendigen zu versuchen... Wie einem auf und ab springenden Gummiball oder irgendwas, was ich per Telepathie fliegen lassen könnte. Aber Amen? Ist er wirklich damit einverstanden?"

Dann aber wollte er etwas zu dem Thema an sich sagen.
"Einiges von all dem, was du mir erzählt hattest war mir tatsächlich schon bekannt. Du musst wissen, jemand anderes der Mal mit mir gehandelt hat für Wissen hatte sich auch für das Experiment interessiert und wollte infolgedessen diese Magie lernen. Doch ich konnte nie die wichtigen Details vermitteln, die für dieses Experiment notwendig waren, da sie mir nicht bekannt waren... vor allem dieser Zirkel." Itsuki musste kurz überlegen, entschied sich dann aber dafür ein kleines Angebot zu machen. "Diese Person lebt sogar in dieser Stadt und könnte großes Interesse daran haben bei der Ausführung anwesend zu sein. Hättest du etwas dagegen, wenn ich ihn einlade? Er könnte auch bei der Ausführung eine Hilfe sein, wenn er denn dafür gebraucht wird, auch wenn ich ihn nicht Amens Platz einnehmen lassen wollen würde." Zurück zum Stoff... "Was den Zirkel angeht kann ich aktuell nur allgemeines zu sagen. Sie sind ein beliebtes Mittel von Magiern, vor allem für mächtigere Zauber und um mehr Kontrolle über den Ausmaß der Wirkung des Zaubers zu haben. Was diesen einen angeht kann ich noch nichts dazu sagen, denn wie gesagt, ich sehe ihn zum ersten Mal. Wir könnten vielleicht die einzelnen Bestandteile einzeln testen, sprich Teile des Zirkels entfernen und so beobachten was sich bei der Wirkung verändert - und entsprechend herausfinden was im Vergleich fehlt... Ich habe bisher nicht wirklich mit Zirkeln gearbeitet, weswegen da grad nur die Fantasie eines Laien spricht. Was aber den Effekt angeht, hatte der Schüler von mir eine eigene Theorie, glaube ich... Wo dieser aber selbst zugab, dass er es wohl nie beweisen könnte. Es war mehr eine Hoffnung. Doch diese lasse ich lieber ihn selbst erklären, sofern er einwilligt."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (30. November 2019, 23:00)


369

Sonntag, 1. Dezember 2019, 00:00

Noire fiel die Wortwahl seines Gegenüber sehr wohl auf, besonders da er bewusste Söldner statt Agenten oder ein anderes Synonym verwendete - und es "perfekt" auf Noire zuschnitt. Das war ihr Beweis genug dass er tatsächlich ein Agent bei der Hand sein musste, sonst hätte er nicht so gelassen reagiert. Dass Ludwig neben Ihr Siradda anstarrte entging Noire nicht, blickte sie kurz ihre Umgebung ab. *Er kam wirklich alleine. Niemand in der Nähe* gab Nyx Gedanklich zurück, was Noire zumindest dahingehend ihren Fokus auf die Person vor Ihr wieder richtete. Scarlet blieb ruhig, mehr oder weniger dank Siradda die einfach Scarlet umklammerte - diese senkte auch das Schwert und blickte den Mann vielfragend verachtend an. Sie würde wenn sie merken würde dass er irgendetwas tat was Siradda oder ihre Freunde bedrohen würde ohne zu zögern eingreifen. Das Festhalten von Siradda verzögert nur dass sie gerade Initiativ tätig werden würde, was aber mehr als ausreichend war... Nun solange sie nicht eine andere Entscheidung traf.

Dieses Mal richtete der Katzenwandler zu seiner Artgenossin ein entsprechendes "Winken", das sie entsprechend befolgte bis Ihr ein entsprechendes "Stopp" Signal gab. Sie waren so weit auseinander das jeder genug Abstand zueinander hatte - viel wichtiger jedoch dass sie sich nun ungestörter unterhalten können. "Ich kann versstehen ... worauf du hinaussmöchtesst, weil ich ... versstehen kann warum du dass vermeiden möchtesst." - also mit leeren Händen zu dem Ekel eines "Chefs" zurückzugehen. Soweit konnte sie Ihn ja verstehen, und immerhin war er redebereit. Dass er nun, mit einer entsprechend nachvollziehbaren Erklärung nun einen anderen "Beweis" sehen wollte war für Noire unmöglich. Mangels direkter Mittel. Sie wusste dass Lauriam beim Eintritt in das Quartier erst heute ein Symbol vorzeigte, das aber im Geheimen tat bei der Verkäuferin. Sie kannte aber besagtes Symbol nicht, jedoch war eine Person direkt in ihrer feinen Mitte, die dieses Symbol sicherlich ohne Probleme vorzeigen konnte und auch schon einmal gesehen haben muss. "Das Vorzeigen dess Zeichenss musss die Kleine mit der Kapuze übernehmen, ssie kennt und kann dass Zeichen vorzeigen. Keine Magie. Tierwandler. Du versstehsst ssicherlich." sie meinte damit Siradda, Lauriam‘s Engste Vertraute. Dafür müsste sie aber nur Scarlet überzeugen keine dummen Dinge zu tun wenn sie nähertreten soll dafür.

@Tobi:

370

Sonntag, 1. Dezember 2019, 16:19

Luzius hörte der Katzenwandlerin zu und bekundete ihr Verständnis, worauf dieser nur mit einem leichten Nicken antwortete. Dass sie kein Zeichen vorweisen konnte, sondern die mit der Kapuze war dann für ihn kein Problem. Wie gut, dass Siradda in der Geisterwelt auch etwas näher gekommen war, da sie zuhören wollte und die Wahrscheinlichkeit als sehr gering erachtete, dass dieser Katzenwandler irgendwie eine Verbindung zur Geisterwelt aufbauen konnte.

"Überlass bitte mir das... Keine Gewalt, es sei denn er greift an, okay?", bat sie die Angeborene ehe sie sich von Scarlet loslöste und Luzius näher kam. Sie schaute Ludwig nur noch einmal kurz an, welcher mittlerweile realisiert hatte, dass es da wohl eine Verbindung gab. Er wirkte unsicher. Rhord hoffte ihn ein bisschen beruhigen zu können. "Auch wenn das nun so ausschaut... wir sind auch hier wegen einer mehr persönlichen Sache. Du brauchst das nicht bereuen... hoffe ich...", versuchte Rhord ihn zu beruhigen, ohne es rechtzeitig zu merken, dass er es recht kontraproduktiv machte. Ludwig lächelte, wenn auch nur leicht. “Das wirst du nochmal üben müssen, das beruhigen... Aber danke.“

Siradda kam nun auch in der materiellen Welt Luzius näher, bis sie neben Noire stand. Sie versuchte sich sehr stark zu konzentrieren, denn auch bis heute hatte sie immer noch ihre Probleme mit der Dämmerungsmagie. Die Beschreibung “sogut wie ein Tierwandler, der kein Fuchswandler ist“ - wie es ihr in den Sinn kam - wäre da wohl ganz passend um zu beschreiben, wo sie in ihrem Fortschritt war. Wie machte Lauriam das bloß?

"Wenn es mit Magie nicht geht, dann benutz deine Füße und den Sandboden unter dir. Es reicht wenn der alte Mann es nicht sieht.", erklärte der Anführer der Grobiane überraschend ruhig, doch Siradda wollte an dem Punkt an dem sie bereits angekommen war, nicht aufhören.
Mit Mühe und Not formte sie letztendlich das gewünschte Symbol aus Dunkelheit... nun gut fast. An ein paar Stellen musste sie noch etwas ab- oder herausbrechen. Das Symbol war eine Mischung aus ein paar wellenförmigen Linien, die entweder Wasser oder Wind symbolisieren könnten, welche in sich ein gezacktes Kreuz einschlossen.

Luzius schaute für einen Moment sich das Symbol an und darauf folgend Siradda.
"Ich verstehe, so einer ist das. Aber ist das nicht das Symbol vom letzten Monat?", antwortete das Schwarze Hand Mitglied, worauf Siradda auf einmal wieder ganz nervös wurde. Denn er hatte recht, es war ein neuer Monat, der 4. Juli um genau zu sein und zum Monatswechsel wird zu einem neuen Symbol gewechselt. Doch das fürn Juli hatte sie sich noch nicht gemerkt... "Macht nichts, das kommt des Öfteren vor zum Monatswechsel und ihr wurdet bereits “innen“ gesehen, weswegen er auch das aktuellste Symbol kennen muss. Das sind genug Informationen, um euren Stand - oder den eures Anführers - abzuleiten. " Die Augen des Katzenwandlers fokussierten wieder seine Artverwandte. "Leider ändert das bei meinem Informationsstand nichts. Ich hab meine Befehle von jemanden der mir übergestellt ist und rangtechnisch eurem Vorgesetzten gleichgestellt ist. Da gilt das Wort meines Bosses über das von deinem. Zumal meiner auch noch diesem Gebiet vorgestellt ist..." Es war wirklich eine knifflige Situation, doch vielleicht gab es eine simple Lösung.

"Doch da wir derselben Organisation angehören zu scheinen und ich es nicht auf einen vermeidbaren Kampf abgesehen haben, lass mich dir ein Angebot machen: Ihr besprecht noch kurz zu Ende, was ihr mit dem Herrn besprochen wolltet und danach überlasst ihr ihn mir. Oder inwieweit benötigt ihr ihn noch für eure Aufgaben? Ihr machtet den Eindruck fertig zu sein, daher bin ich über eure verteidigende Haltung verwundert. " Für einen Moment überlegte der Katzenwandler, was der Gedanke dahinter sein könnte. Ein naheliegender Grund wäre... "Oder wird er noch benötigt für irgendwelche zukünftigen Fragen? Können wir ihn in dem Falle dann nicht einfach die Zeit über in eine unserer Zellen stecken, sodass wir beide etwas von ihm haben? Er ist nicht dumm, das haben wir beide bereits gemerkt und er wird auch eure Zugehörigkeit verstanden haben, daher dürfte die Option auch euch zugutekommen..."

Siradda war ehrlichgesagt verwundert... auf dem ersten Blick hatte sie den Katzenwandler für einen weiteren Grobian gehalten, doch nun begann er diplomatischer zu handeln. Sie mochte die Angebote nicht, wusste aber noch nicht, was sie dagegen sagen könnte.

371

Sonntag, 1. Dezember 2019, 19:52

Scarlet war ruhig geblieben bis Siradda sich bewegte und sie ansprach nichts zu tun solange er nicht angreifen würde. Sie blickte Siradda wortwörtlich unglaubwürdig an, lies sie aber gewähren, war jedoch jederzeit bereits einzugreifen - von der Ferne als auch direkten Abstand zu schließen, weshalb Sie sich von Siradda‘s Position aus zu Rhord und Ludwig bewegte, die zwei waren verbleibend und von dort aus hatte sie auch ein klein besseren Blick auf den Katzenwandler. Was Rhord zu Ludwig sagte und er zurück konnte sie nicht bemerken, jedoch, dass beide sehr aufgeregt waren - Verständlich wenn man so bedroht werden würde! Was Scarlet aber nichts ausmachte, hätte sie ein neues Spielzeug wenn er Handgreiflich werden würde! Sie hätte dann einen Grund etwas Laune ausleben zu können!

Siradda selbst näherte sich dann Noire, die genau aufpasste was sie da vorhatte. Zumindest konnte sie erkennen dass Sie etwas mit Dämmerungsmagie formen wollte, aber das schien sehr ... schwierig zu sein für sie, denn die Konstruktion war sehr langsam. Das merkte auch der Katzenwandler, der dann hindeutete es auch auf den Boden zeichnen zu können, doch das ignorierte sie, besser gesagt hörte Sie nicht, denn Sie war zu konzertiert darauf das Symbol fertig zu stellen, was sie manuell noch etwas nachbearbeitete. Sein Blick wanderte auf das Symbol und zurück zu Siradda. Damit konnte man wohl Lauriam's Rang identifizieren, nur nutzte Sie ein Symbol, das nicht mehr aktuell war, was sie sichtlich nervös werden ließ. Zu Ihrem Glück schien dass aber auszureichen, denn dieses "Problem" des Vergessens schien keine Seltenheit zu sein - was an sich schon eine gewisse Sicherheitslücke wäre, dass konnte selbst Noire erkennen.

Sein Blick richtete sich wieder auf Noire, mit der er wieder weitersprach. Lauriams Rang hatte also gewisse Gewichtung hier, doch das Problem war nicht die Person vor Ihnen, die Ihm im Rang also daher unterlag, sondern die Person, die Ihm die Befehle gab. Niemand geringeres als das "Ekel", den Sie wünschte nie wieder sehen zu müssen. Das schien Dinge zu einem zu vereinfachen, zu anderem zu verkomplizieren - zu Lasten von Ludwig. "Dass isst bedauerlich aber nicht zu ändern." gab sie leicht bedrückt zur Kenntnis, was Siradda, wenn sie genau lauschte, hören sollte, immerhin sprach sie wieder so leise dass er sie verstehen konnte.



Überraschender war jedoch dass, was folgte. Ihr Artgenosse war bei weitem kooperativer geworden als sie es von Anhängern dieses Syndikats erwartet hätte. Vielleicht lag es nur daran dass Lauriam’s Rang gewissen Einfluss drauf nahm, doch selbst dann hätte man einen Funken Missgunst oder Missmutigkeit gespürt, hier war jedoch daran interessiert dass jeder der zwei Parteien zu einer Übereinkunft kam. Der erste Vorschlag war Ludwig zu übergeben, so wie angedacht, aber mit entsprechender Zeit dass sie alles abschließen konnten was sie brauchen würden, hatte er den Eindruck dass Sie ihn nicht mehr gebraucht hätten - die zweite Lösung, die einen Moment dauerte, war, dass Sie ihn in eine der Zellen verfrachten und damit beide Parteien etwas davon hätten. So oder so, Ludwig war ein schlauer Mann und seine Vermutung, dass ihre "Tarnung" womöglich bereits längst über alle Berge war, konnte mehr oder weniger Nyx bestätigen, die bei Ludwig, Rhord und Scarlet blieb. "Ssagen wir ... wir hatten ersst vor kurzen eine ssehr berrausschende Erfahrung mit einem "Verräter" hinter unss die unssere Meinung gegenüber "Partnern" etwass gesschädigt haben und unssere Gruppe eine ssehr ... komplizierte Haltung zu unssere Arbeit bessitzt." sie umschrieb es soweit, dass wohl auch er bei "Verräter" verstehen durfte dass Braig damit gemeint war, dürfte ja in dem gesamten Syndikat Wellen geschlagen haben. "Ess hilft jedoch dasss Ihr zumindesst mit unss redet. sie überlegte über die Vorsschläge, hatte jedoch keine Möglichkeit wirklich etwas anderes für Ludwig zu tun außer das beste herauszuschlagen. Sie konnten es Sich leider nicht erlauben tatsächlich in Schwierigkeiten zu kommen, wenn Sie hier Probleme anzetteln die die ganze Gruppe und Lauriam schaden wird. "Dass vernünftigsste wäre wohl dein zweiter Vorsschlag. Damit wäre dir geholfen alss auch unss allen ... biss auf Ihm natürlich. Wenn ich jedoch um zwei Sachen bitten dürfte? Verssucht zumindesst dass besste für Ihn in dieser Zelle herausszusschlagen und lasst es uns Ihm sschonend beibringen, während Ihr natürlich mit unss kommt. Er hat unsserer Arbeit ssehr kooperativ geholfen und dass ssollte gewürdigt werden. Am liebssten wäre ess natürlich wenn er "ohne Schädden" davonkommt doch ... dass liegt nicht in meiner Hand... Ironissch oder? Mitleid und Gefühl zu bessitzen ... wenn man in diesser "Branche" arbeitet und jemand darum bittet sseine Sichweisse zu befolgen... der in diesser "Branche" arbeitet. Warum... ssage ich dasss überhaupt zu euch, wo ich noch nicht mal ... eueren Namen kenne... " dass bei Noire sich ein paar kleine Tränen bildeten zeigten, wie sehr ihr diese Situation an die Materie ging. Der Mann, der Ihnen so viel geholfen hatte in dem er so offen mit ihnen gesprochen hatte - einfach so auszuliefern ohne sich richtig für Ihn einzusetzen. So, wie Sie es gerne tun würde, wäre sie als "Söldnerin" hier. Aber genau jetzt ... war Sie "ein Mitglied der Schwingen". Und Siradda wusste, was Noire von alle dem hält, wenn Sie zurück an Ihr Gespräch denken würden, im Lager, bevor Sie hierhin aufbrachen.

@Tobi:

Raisen

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372

Montag, 2. Dezember 2019, 18:20

Itsuki hörte aufmerksam zu und machte sogar die eine und die andere Notiz. Er schien sich wirklich für das interessieren, was Luina von sich gab. Das freute sie und jetzt wusste sie auch, wie sich Lilith zuvor gefühlt hat...es war äußerst schön, jemanden zu haben, der sich für das begeistern konnte, was man sagte und anstrebte. Amen war ein guter Junge, der sich viel Mühe gab, aber am Ende des Tages war er eben nicht vom Fach und sein Wissen begrenzt bis nicht existent. Auch die anderen Geister waren wenig bewandt in diesem Gebiet...einzig Shinra wusste das eine oder andere. Wie zu erwarten war, war Itsuki geschockt von der Tatsache, dass Amen als Testobjekt auserwählt wurde. "Bis hierhin konnte ich dir folgen, aber... was? Nachdem Janos verschwand hätte ich mehr daran gedacht es mit etwas weniger lebendigen zu versuchen... Wie einem auf und ab springenden Gummiball oder irgendwas, was ich per Telepathie fliegen lassen könnte. Aber Amen? Ist er wirklich damit einverstanden?" Luina lächelte leicht. "Wir werden nicht alles anhand von Amen testen, aber das finale Experiment muss mit ihm stattfinden, denn leblose Objekte sind ein großer Unterschied zu den Körpern von Lebewesen."

Itsuki konnte ansonsten nur allgemeine Sachen zu dem Zirkel sagen, nämlich dass sie Hilfen sind, um Zauber zu stabilisieren. Doch er kannte jemanden, der daran interessiert sein könnte, ihnen zu helfen und er würde ihn auch einladen...das klang großartig. "Es wäre mir eine große Hilfe, wenn du ihn fragen könntest...danke...dürfte ich noch erfahren, wie sein Name ist?", nickte Luina zustimmend. Da offenbar weitere Nachforschungen notwendig waren, beschloss Luina etwas vorzuschlagen, was wohl allen Anwesenden gefallen wird, da es schon äußerst spät in der Nacht ist. "Wie wäre es, wenn wir uns morgen Abend wieder treffen? Ich werde...noch etwas in der Bibliothek suchen, vielleicht stoße ich auf etwas..." Die Zeitmagierin kümmerte sich zwar nicht darum, aber sie wählte bewusst den Abend, da sie nicht vergessen hatte, dass Seia am Vormittag das Kampffeld in der Trainingshalle wieder in Ordnung bringen musste und Amen wohl auch die ganze Zeit dort sein wird.


@Tobi:

373

Montag, 2. Dezember 2019, 22:44

Seine Artgenossin erklärte darauf, dass sie wohl gewisse Erfahrungen mit einem gewissen Verräter hatten und Luzius wusste sofort wer gemeint war.

"Achja, das Scheusal... Ich sag dir, sobald sein Tod bekannt wird, wird das gute Zeug aus den Kellern geholt. Hatte nur selten das Vergnügen, wenn der Typ wegen irgendwelchen Aufträgen hier war und schon einmal war zu viel... Da fange ich sogar an meinen derzeitigen Boss vorzuziehen und das will was heißen. ", erwiderte der Katzenwandler und ließ dann die Frau zu Ende reden. Sie war am zweiten Vorschlag interessiert, hauptsächlich weil sein Ziel sich wohl sehr kooperativ gezeigt hatte und sie ihn daher gerne in einem Stück davon gehen lassen wollen würde. Auch kam sie auf ihr Mitleid und Mitgefühl zu sprechen.

"Lass es mich so sagen: Solange der Boss nicht auf einmal wegen einer seiner Launen oder euch Interesse an den Typen entwickelt und der alte Mann schön redselig, wird unter den richtigen Drogen und Illusionsmagien, dann besteht die Chance dazu. Doch Gewalt wird eine Option sein, wenn denn auch eine der letzten. Und wegen dieser Gefühle... du musst neu sein. In diesem Geschäft, hier eingesetzt oder beides. Die meisten stumpfen irgendwann ab, insbesondere wenn es um das Überleben der eigenen Familie geht. Unser Arbeitgeber ist einer der wenigen, die es einem wie mir ermöglichen in diesem Land einer Frau und zwei Kindern Mahlzeiten auf den Tellern zu zaubern. Und das verlässlich. Es ist Blutgeld, doch Geld bleibt Geld. Und solange sich nichts Grundlegendes ändert müssen mir Moralitäten und mein Ruf egal bleiben..."
An dieser Stelle musste der Katzenwandler einmal seufzen. Er wusste genau wie es damit aussah.
"Aber einmal drin, immer drin, so läuft das. Aussteigen wird nie eine Option werden, egal was kommt. Also verabschiedet euch wie abgemacht und überlasst ihn dann mir."
Während Luzius während dem ersten Teil weiterhin gelassen redete, erkannte man leicht, dass später der Frust begann sich durchzusetzen.



Für Siradda war das zu hören wie ein Schock. Im Prinzip, wenn das was dieser Katzenwandler sagte wahr ist, dann war Luzius einfach nur ein Opfer des Systems, welches deswegen in die Kriminalität getrieben wurde. Anders als Lauriam, aber auch einige der anderen Schwingen, die irgendwo ja schon noch die Wahl gehabt hatten, ob sie der Einladung nach Killius-Stadt überhaupt folgen wollten, hatte dieser Mann nie eine Wahlmöglichkeit. Entweder er tut was ihm gesagt wird oder er riskiert, dass seine Familie verhungert. Der Gedanke allein frustrierte die Seelendämonin immens, die sich erst heute noch den Bauch gleich doppelt vollgeschlagen hatte. So eine Ungerechtigkeit... Mit geballten, zitternden Fäusten drehte sie sich um und begab sich zu den anderen zurück. Ihr gesenkter Kopf machten es schwer ihre Stimmung an ihrem Gesicht festzumachen, ihre Körpersprache erübrigte dies aber ganz klar.

Ludwig war währenddessen keinesfalls Geistesabwesend. Im Gegenteil, nun mit den neuen Informationen konnte er sich einige Dinge besser zusammenreimen. Anstatt jegliche Fluchtversuche zu unternehmen blieb er sitzen. Rhord wirkte unsicher, was er sagen sollte, wusste er genauso wenig wie der Rest, was dort drüben besprochen wurde. Scarlet... Scarlet hielt er für den Moment noch im Auge, war es ja recht unsicher wie sie jetzt reagieren würde, wenn sie Siradda so zurückkommen sehen würde. Zur Not würde er sie in eine Wand aus Dunkelheit laufen lassen, bevor sie irgendwas Dummes startet. Seine eigentliche Hauptaufmerksamkeit galt aber der Dämonin, der er bis hierhin vertraut hatte. Desto näher sie ihm kam, desto trauriger schaute sie und umso mehr versuchte sie Augenkontakt zu vermeiden. Es war ihr anzusehen, dass sie sich schämte. Selbst in der Geisterwelt wusste sie im Moment nicht so recht wohin mit sich. “Ich nehme an es ist nicht so gut gelaufen für mich...“ Siradda war sichtlich den Tränen nah. Kaum konnte sie sich zusammenreißen. "Bereust du es schon?", fragte sie schluchzend. “Siradda, du-“
Ludwig kam nicht einmal zu Wort. Stattdessen schaute die Seelendämonin auf, mit Tränen ihrem Gesicht herunter kullernd. Für einen Moment fehlten ihr die Worte, als sie sich dazu zwang dem alten Dämmerungsmagier in seine Augen zu schauen.

"E-es tut mir so leid... D-du wolltest m-m-mir vertrauen. Ei-einem Monster. Und kaum hast du uns... alles gesagt..." Nicht nur in der materiellen Welt weinte sie, auch in der Geisterwelt verlor sie ihre Fassung. Selten hatte sie sich mehr gehasst als jetzt... so vor sich geekelt. Es gab Ausnahmen, doch genau jetzt konnte sie daran nicht denken. Abscheulich bleibt abscheulich.

"H-... Hasst du... mich jetzt?"
Sie könnte es ihm nicht verübeln. Nach allem, was nun geschehen war und noch geschehen wird.
Rhord sah nur noch hilfloser aus, Siradda so weinen zu sehen. Er war solche Situationen nicht gewohnt und wusste nicht wie er damit umgehen könnte. Die arme wirkte so zerbrechlich. Noch viel mehr als sonst. Doch was dem Echsendämon an Erfahrung mangelte, besaß Ludwig. Bevor er irgendwas sagte stand er auf und umarmte die Seelendämonin, die einfach nur verwirrt stehen blieb.
“Alles ist gut. Das kam zwar alles überraschend, aber... ich glaube weiterhin daran, dass du die bist, als die ich dich in der kurzen Zeit kennen gelernt habe. Du bist eine gutartige Dämonin, die derzeit einfach noch nur verwirrt ist, was all die Dinge angeht, die eine schwere Last auf dich gelegt haben, egal ob nun selbst auferlegt oder nicht. Was dich zu so einem Syndikat getrieben haben könnte kann ich nicht sagen, aber... das ändert für mich nichts daran, wer du für mich bist. Jemand, die mit einem alten Greis weiter reden würde, trotz seiner eigenen schlechten vergangenen Taten. Das erste, was du von mir wissen wolltest, obwohl du meinen Namen hörtest, hatte, so denke ich, nicht den Zweck die Situation auszunutzen.“ Das könnte nun ein Schlag gegen die Katzenwandlerin sein, aber im Moment war Siradda Ludwig einfach wichtiger. Diese ist währenddessen wieder ganz ruhig geworden und ist dazu übergegangen die Umarmung zu erwidern. Ohne ein Wort zu sprechen. Das nutzte der alte Mann dazu, um ihr über den Kopf zu streichen, während er weiter ihr zu redete. “Bitte tu mir nur einen weiteren Gefallen. Wenn etwas Mal nicht so läuft wie du es dir vorgestellt hast... lass nicht den Kopf hängen. Für jeden gibt es Rückschläge im Leben und das einzige was wir tun können ist das Beste daraus zu machen. Denk an das, was ich dir anvertraut habe und vielleicht wirst du verstehen, was ich meine...“

Zuletzt flüsterte Ludwig ihr noch etwas zu, möglichst auch darauf achtend, dass keiner der Tierwandler es mitbekommen würde - und auch Geist-Siradda würde niemanden erlauben da jetzt mitzulauschen, sollte jemand es versuchen.

____

Zuerst sollte es mit leblosen Objekten beginnen, aber zum Ende soll es jemand lebendiges sein.
"Verzeih mir, dass ich das wieder frage, aber Amen ist wirklich einverstanden damit? Hat er sich selbst dazu bereit erklärt? Ich meine, man macht sich nicht so einfach zum Versuchskaninchen, daher fühle ich mich verpflichtet zu fragen... Experimente an lebenden Menschen, vor allem wo die tatsächlichen Folgen unbekannt sind, sind nur unter einer ausdrücklichen und schriftlichen Zustimmung gestattet. Auch wenn ich ein Tierfreund bin, aber können wir da nicht eher eine Maus oder... nunja ein Kaninchen oder Hasen dazu benutzen? Muss es ein Mensch sein?" Wenn es nicht er selbst war, war Itsuki extrem skeptisch was das Verwenden von anderen Menschen für solche Angelegenheiten angeht, was Luina im Moment wohl leicht bemerken konnte.

Was die Unterstützung angeht wollte der Geist einen Namen wissen, den er auch bekommen sollte. "Sein Name ist Kallin Duranie. Er mag derzeit noch ein Student sein, aber ich denke ihm fehlt es bis auf eine weitaus bessere Redegewandheit und... Gelassenheit nicht mehr viel zum Erzmagier. Er ist sehr kompetent für sein Alter und so wie ich ihn kenne besteht sogar die Möglichkeit, dass du in ihn hineinlaufen könntest in der Bibliothek, wenn er nicht gerade wieder anderen die Stadt zeigt. Politisch mag ich nicht auf seiner Seite sein, aber wie bei Reyson beeinflusst das uns nicht wirklich auf einer persönlichen Ebene. Ich hoffe sowas machen dir oder Amen nichts aus, oder?"

Die Warnung war nur fair, für alle Seiten. Ein solches Experiment sollte nicht unter unnötig stressigen Bedingungen ablaufen.

Raisen

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374

Dienstag, 3. Dezember 2019, 13:11

"Verzeih mir, dass ich das wieder frage, aber Amen ist wirklich einverstanden damit? Hat er sich selbst dazu bereit erklärt? Ich meine, man macht sich nicht so einfach zum Versuchskaninchen, daher fühle ich mich verpflichtet zu fragen... Experimente an lebenden Menschen, vor allem wo die tatsächlichen Folgen unbekannt sind, sind nur unter einer ausdrücklichen und schriftlichen Zustimmung gestattet. Auch wenn ich ein Tierfreund bin, aber können wir da nicht eher eine Maus oder... nunja ein Kaninchen oder Hasen dazu benutzen? Muss es ein Mensch sein?", fragte Itsuki erneut. Er fühlte sich sichtlich unwohl bei dem Ganzen und Luina würde es ebenso gehen, aber Amen und sie haben einen Pakt...aber das war nicht der Grund, weshalb sie es an einem Punkt mit Amen testen möchte. "Ich...möchte auch nicht, dass jemand zu schaden kommt, aber...es wird der Moment kommen, in dem wir es machen müssen. Das hat nichts...mit dem Experiment zu tun, sondern mit den Personen...auf die Amen noch treffen wird. Sobald es soweit ist, wäre es vom Vorteil, im vorhinein zu wissen, was passiert....aber, solange wir hier sind, sollte nichts geschehen...darum, stimme ich dir zu. Testen wir es zuerst auf leblose Objekte und dann auf kleinere Tiere..." Der Erzmagier wusste nichts über Amens wirklicher Vergangenheit und über Menhit und Amun, auf die er trerffen wird...Luina möchte dafür gewappnet sein, auch wenn sie bisher nicht ausdrücklich gesagt hat, sie möchte Amen beschützen...doch sie konnte nicht zusehen.

"Sein Name ist Kallin Duranie. Er mag derzeit noch ein Student sein, aber ich denke ihm fehlt es bis auf eine weitaus bessere Redegewandheit und... Gelassenheit nicht mehr viel zum Erzmagier. Er ist sehr kompetent für sein Alter und so wie ich ihn kenne besteht sogar die Möglichkeit, dass du in ihn hineinlaufen könntest in der Bibliothek, wenn er nicht gerade wieder anderen die Stadt zeigt. Politisch mag ich nicht auf seiner Seite sein, aber wie bei Reyson beeinflusst das uns nicht wirklich auf einer persönlichen Ebene. Ich hoffe sowas machen dir oder Amen nichts aus, oder?", stellte Itsuki seinen Schützling vor. "Ich sehe, das ist kein Problem. Die Forschung kennt keine Politik...dann bis morgen, Itsuki", verabschiedete sich Luina und noch bevor Itsuki antworten konnte, war sie auch aus Amens Körper verschwunden. Der Weißhaarige war wieder selbst in Kontrolle und er schloss sich Luina an. "Luina ist zielstrebig, aber sie würde ihre Forschungen nicht über alles stellen...ich vertraue ihr, sie würde nichts machen, was mir schaden würde. Das heißt nicht, dass ich einfach zusehen würde, wie...ich in diesem Experiment verschwinden würde, aber...ich bin an den Pakt gebunden, weshalb ich nicht einmal eine Wahl hätte. Ich wäre ihr auch nicht böse, wenn sie es einfordern würde, denn ich war es schließlich, der den Pakt einging...aber ich schweife ab, du hast sie gehört", Amen unterbrach sich selbst, da er sich schon müde fühlte und es Zeit wurde, dass sie für heute ein Ende machten. "Wir sehen uns sowieso morgen in der Früh und ich verspreche dir, dass Seia die Trainingshalle wieder in Ordnung bringt...auf Wiedersehen." Amen erhob sich, reichte dem Erzmagier noch einmal die Hand und würde sich dann aufmachen.


@Tobi:

375

Dienstag, 3. Dezember 2019, 16:21

Dass Braig's Verrat generell in alle Richtungen bekannt wurde hatte Lauriam bereits erläutert und dass der Katzenwandler schnell im Verstehen war half unnötig viel darüber reden zu müssen, auch wenn man merkte, dass er sehr "euphorisch" darüber sprach den Verräter Tod zu sehen. Das half Noire’s angetrunkener Stimmung ungemein nicht wirklich auf das kommende. Was sie für diesen Gefühlsausbruch jedoch kassierte war eine knallharte Wahrheit, eine Wahrheit, die Sie wusste, eine Wahrheit, die sie versucht mit Schein und Hoffnung sich selbst oder Amen erst heute am 'Laufen' zu halten. Ihr Wunsch dass Ludwig gut behandelt wird war ... so gut wie nicht beeinflussbar. Sie war Machtlos, selbst mit der recht gemäßigte Haltung von Lauriam oder dem Katzenwandler vor Ihm, der Ihr - Fairerweise - auf direkten Weg erläuterte was Ihm blühen wird.

Nicht zuletzt waren Ihre Gefühle etwas, was für den Katzenwandler vor Ihm so wirkte als wäre Sie neu in dem Geschäft. In gewisser Weise vollkommen zutreffend, wenn auch nur Halb-Freiwillig, eher Unfreiwillig seit dem gelösten Vorfall in Iridae, wo ihre Gedanken einzig und allein dem Lösen dieser Fesseln und der Hilfe aller, die Ihr Hilfe gaben, Priorität hatte. Dass der Katzenwandler jedoch nochmal eine eiskalte Wahrheit offenbarte war Fakt: Hungersnot und die Familie trieben Ihn dazu die Arbeit und Blutgeld anzunehmen, nur um seine Familie zu ernähren. Wie Selbstironisch der erste Teil doch war. Sie tat es auch für die Familie, ihren Vater. Irgendwo tat Sie es auch für sich selbst, wollte zeigen dass sie bereits auf den eigenen zwei Beinen stehen konnte in der Welt - und versagte kläglich beim letzten Part davon. Sein Schicksal war ähnlich von Jacob, der Melsen nur unterstützt hatte weil dieser Ihm Geld für seine Familie gab, weil der Senator oder die Schattenwölfe wegen anderen Intrigen dass nicht konnten. Gefühlt dachte sich Noire gerade dass die Welt Sie Selbstironisch gerade aufzog. Dass seine Stimme jedoch je weiter die Erzählung kam gefrusteter wurde, entging den feinen Ohren von Ihr nicht.

Viel mehr konnte sie nicht heraushandeln, sie hatte auch überlegt ob sie Nyx, da der Gegenüber von Ihr anscheinend Siradda's Geister-Ich nicht wahrnehmen oder hören konnte, gedanklich mitteilen sollte das Ludwig verschwinden soll mit seiner Illusionsmagie, doch sie verwarf die Idee, aus einigen Gründen. Noch etwas tränenbelastet wandte sie sich an den Katzenwandler, ohne großartige weitere Diskussion. "Verstanden ... gab sie entsprechend bitter zur Kenntnis, während sie merkte, wie sehr es Siradda genauso mitnahm wie sie. Sie konnte nicht mehr anbieten als dass, was Ihr oft in solchen Situationen zuhause etwas Trost gegeben hatte. Sie nahm beim Rückgehen Siradda in eine Umarmung, während sie ganz leise direkt in Ihr Ohr Worte flüsterte, die selbst ihr Artgenosse nicht hören sollte. "Es tut mir so leid Siradda ... ich habe mein Bestes verssucht."

Scarlet blieb derweil Ruhig stehen, Schwert immer noch in der Hand, beobachtete wie die zwei Frauen Niedergeschlagen, die Katzenwandlerin sogar leicht tränend zurückkam. Sie war Drauf und Dran auf die Katze hinter den Beiden loszustürmen, zügelte sich aber nicht gegen den Wunsch ihres Kätzchens zu gehen. Solange er nichts tat was Sie und ihre Freunde Schmerzen verursacht würde sie nur Kampfbereit bleiben - so auch als die zwei bei der Gruppe zurückwaren und sie sich mit Abstand zur Gruppe zwischen Sie und dem Katzenwandler, Luzius, stellte. "Nur eine kleine ... Vorsichtsmaßnahme... dass du auf keine blöden Ideen kommst, streunender Kater... immerhin hast du mein Kätzchen ganz schön traurig zurückgegeben gerade eben..." Dass sie mehr oder weniger darauf brannte sich einem Kampf mit dieser Person zu liefern konnte er sicherlich erkennen. Doch ihre Selbstzügelung war an einer Grenze die er besser nicht reizen sollte.

Siradda mied es, Ludiwig direkt in die Augen zu sehen, da Sie sich von Ihm abwandte. Seine Worte, traurig wie sie klangen, waren wie ein Dolch für Noire. "Ich... habe es versucht. Aber leider Nein." schüttelte Noire den Kopf, lies dann auch Siradda los um ihr einen entsprechenden Raum zu geben, den sie nicht weiter überschreiten wollte. Was wohl in gewisser Weise ein Fehler war, brach sie in eine viel mehr zerbrochene Version von sich selbst zusammen, auch in der Geisterwelt, wo Diana sich zu ihr gestellte und auch da in die Arme nahm. Was allen anwesenden an Selbstvertrauen und Lebenserfahrung mangelte, machte Ludwig, seine Situation akzeptierend, bei weitem wieder gut. Ironisch in gewisser Weise. Auch bei dem Dialog mischte sich Noire nicht mehr ein, auch, wenn ein gewisser Teil ein deutlicher Schlag gegen Sie selbst war, den sie nur resignierend akzeptierte, wissend, dass Sie diesen Weg gewählt hatte, aber in kleinster Weise böswillige Absichten damit hatte.

Dass er Siradda etwas anvertraut hatte was die beiden nicht mitbekommen hatten muss in der Bar passiert sein als sie seinen "Forderungen" zur "Ablenkung" einwilligten. Auch was er ihr sehr behutsam ins Ohr flüsterte war, wie Sie bei Siradda zuvor gemacht hatte, für Sie nicht hörbar - und sie wollte es auch nicht hören, hatte Sie genug "Schaden" für den Mann angerichtet. Sie wartete also entsprechend bis die zwei mit ihrer "Verabschiedung" fertig war, bevor Noire noch einmal das Wort ergriff. "Worte werden nichtss, was die Zukunft für euch jetzt bereithält, gutmachen können und in wieweit Ihr mir noch Glauben sschenken könnt weiss ich nicht, doch lassst mich bitte eine Ssache noch losswerden. Auch wenn wir ... unter bessondere Umsstände handeln und ich euch ... für unssere sselbssüchtigen Ziele ... nur alss eine "Infoquelle misssbraucht" habe... Wir werden alless, wass Ihr unss anvertraut habt dazu nutzen... um Alvenheim ... auch wenn ess nur ein kleiness Sstück ssein wird ... zu einem bessseren Ort zu machen ... aus den Sschatten herauss, egal welche Zugehörigkeit wir gerade bessitzen, auch wenn wir einen dunklen Pfad bestreiten... "

Sie würde sich danach - entweder nachdem sie eine Antwort bekam oder keine - zu Rhord begeben und Sich an ihn anlehnen. Sie hatte es Satt jedes Mal machtlos zu sein etwas zu ändern für die Leute, die noch auf der "Guten Seite" standen.

@Tobi:

376

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 17:29

Itsuki hörte Luina weiter zu, die wegen etwas - oder eher wegen jemand - dieses Wissen benötigen wird, weswegen nach all den vorherigen Tests Amen immer noch das Versuchskaninchen spielen soll. An diesem Punkt akzeptierte der Fuchswandler, dass er alles versucht hat, was er hätte tun können. Wenn etwas schief geht wird er sich noch immer schuldig fühlen, doch da ist nichts besseres was er tun kann als dafür Sorge zu tragen, dass das Experiment diesmal anders endet, was ohne seine Hilfe vielleicht nicht der Fall sein könnte.

Dann kam dem Fuchswandler aber noch eine Frage auf, als Amen wieder die Kontrolle gewann und offenbar das Treffen beenden wollte - was danach auch gerne so sein durfte.

"Es war mir eine Freude, Amen, jedoch habe ich noch eine Frage zum Abschied: Mein Wissen über Geister könnte eingerostet sein, aber sind es nicht nur Feen, die solch bindende Verträge schließen können? Oder hast du da nur von deinem Pflichtgefühl gesprochen?"
Darauf reichte er ihm ebenfalls die Hand und mit einem Händedruck und vielleicht einer Antwort war das heutige Treffen beendet. "Dann bis morgen. Sagen wir... um 9 Uhr bei der Trainingshalle? Lauriam wollte ja auch noch vorbeikommen wegen Siradda, da wäre das dann der beste Zeitpunkt und Ort... und Seia hat schätze ich genügend Zeit die Arena wieder herzurichten."

Kurz nach Amens Antwort und seinem Fortgang schloss der Fuchswandler seine Pforte.

____

Die Katzenwandlerin willigte ein, auch wenn ihr das Ergebnis offenbar nicht gefiel. Während sie zurück ging, tauschte sie ihren Platz mit der rothaarigen Frau, die Luzius Informationen nach ein Angeborene war und obendrein gefährlich, wenn man die Indizien vom Fest berücksichtigt. Er wollte keinen Kampf, doch fand auch, dass ihr etwas bewusst gemacht werden sollte. "Das beruht auf Gegenseitigkeit. Oder warum denkst du bin ich allein gekommen, obwohl mir bewusst war, dass es gefährlich werden könnte?"
Er gab der Angeborenen einen Moment, doch auf die richtige Antwort würde sie wohl so aufgebracht wie sie jetzt ist nicht kommen. Die Chance sollte sie dennoch bekommen.

Siradda bekam Noires Worte mit, doch konnte nichts dazu sagen. Auch zu den Umarmungen reagierte sie nicht. Ihre eigenen Gefühle waren zu sehr im Chaos in diesem Moment. Ludwig sagte auch nichts mehr dazu, als er sein Schicksal als besiegelt hörte

Die Katzenwandlerin schaffte es jedoch noch ein leichtes Lächeln auf seine Lippen zu bringen. Er hatte noch nicht aufgehört Siradda zu umarmen und auf dem Kopf zu streicheln. “Das ist ein schönes Vorhaben... Nur passt auf, dass die Schatten dieses Landes sich euch nicht komplett einverleiben.“ Der Dämmerungsmagier überlegte ein wenig, fand aber dann noch ein paar abschließende Worte. Er wurde leiser, sodass Luzius ihn nicht hören konnte. “Wenn ihr wirklich etwas zum besseren verändern wollt, dann könnte es sich lohnen den Wächter aufzuspüren. Er ist schon seit Jahren jemand, der aus den Schatten agiert hat. Nur passt auf, dass er nicht dasselbe über euch lernt wie ich... Ich vermag nicht zu sagen, wie er reagieren würde, selbst wenn ihr dies hier erwähnt.“ Ludwig ließ den Körper der Seelendämonin los, klopfte ihr noch ein letztes Mal auf ihre Schultern und begab sich dann an Scarlet vorbei zu Luzius. Die beiden tauschten kein Wort aus, aber gingen in derselben Richtung fort.

Zurückblieben taten Rhord, Scarlet, Noire und Siradda - sowie Diana und Nyx. Es war nicht weit hergeholt, dass keiner der Anwesenden mit der Situation zufrieden war.
"So eine Scheiße... ich fühle mich so nutzlos...", beschwerte sich der Echsendämon über sich selbst. "Wir waren jetzt nur in einer Bar gewesen, aber... wollen wir Schluss machen für heute? Meine Laune ist im Keller..."
Siradda nickte dem leicht zu. "Wäre wohl besser so. Morgen wird wieder ein langer Tag und auch ich brauche mittlerweile wieder meinen Schlaf..." Der Gedanke daran schaffte es sie ein wenig aus ihrem Tief herauszuzerren. Es freute sie irgendwo schon, dass sie wieder diese Bedürfnisse verspürte, auch wenn es nur dank ihrem Seelenlink so war. Dabei fiel ihr auf, dass das Denken an die Bedingungen, warum sie das denn überhaupt wieder kann, weniger belastete. Sie wusste wem sie das zu verdanken hatte und der Ausgang von all dem stärkte nur ihren Entschluss sich all das zu Herzen zu nehmen, was sie durch ihn direkt als auch indirekt über sich lernte.

Mit dieser neugefundenen Motivation wollte die Seelendämonin auch versuchen die anderen anzustecken. Es fiel ihr schwer, immerhin war Ludwigs weggehen erst eben passiert, doch dennoch wollte sie es versuchen. "Lass uns morgen alle wieder einen klaren Kopf haben, okay? Was eben geschehen ist, ist schlecht, aber ich denke er würde nicht wollen, dass wir deswegen in diesem Moment stecken bleiben...", sagte sie in die Gruppe und schaute dann abwechselnd zuerst zu Rhord und dann zu Noire mit einem leichten Lächeln. "Wir haben immerhin ein Land zumindest ein kleines bisschen besser zu machen!" Rhord war sich nicht sicher, ob dieser Optimismus jetzt angebracht war, freute sich aber darüber, dass Siradda ihren Kopf nicht hängen lassen wollte.

"Du hast vermutlich recht..." Und dass dem so war wusste der Echsendämon in seinem Herzen.

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Donnerstag, 5. Dezember 2019, 19:46

Scarlet hatte ihren Spaß einen regelrechten Anblick -Wettkampf zu führen - in Ihren Augen zumindest, und der Katzenwandler schien auf ihre mahnenden Worte, dass Siradda gerade sehr traurig zurückging, nicht wirklich eingehen zu wollen. Seine Frage war jedoch berechtigt. Warum war er wohl alleine gekommen. Das war eine berechtigte Frage und dass sie überlegte warum konnte man Ihr anmerken, auch wenn Sie dadurch keine Fläche bot sie überrumpeln zu können. "Entweder ... du bist so stark dass du dir das zutraust und zutrauen kannst .... oder du bist Übermütig ... oder du wolltest verhindern dass ich ein Massaker anrichten kann. Mein Ruf soll ja schon ... sehr interessante Kreise gezogen haben." Zu viel mehr Wortaustausch kam es aber nicht, denn sobald Ludwig zu dem Katzenwandler kam und sie friedlich abzogen zog sich auch Scarlet zurück zu Ihnen.

Ludwig hatte zuvor jedoch noch Worte für Noire gefunden, auch wenn Sie ihn deutlich wie er selbst bereits schilderte nur als "Mittel zum Zweck" sah, was nicht gelogen war. Seine Warnung war Fair und wurde zur Kenntnis genommen, auch wenn Sie noch nicht wusste wie sie dagegen vorgehen kann und soll. Seine letzten Worte galtem dann nur der Gruppe, dass zumindest Noire es hören konnte. Sie sollten den Wächter aufspüren von den er sprach, am besten aber bevor er herausfindet, was er gerade herausfinden musste. Ebenfalls ein Fairer Hinweis, doch das zu bewerkstelligen dürfte sich als schwierig herausstellen. Trotzdem nahm Noire diese letzten Worte an, zurückblieben danach nur noch die ursprüngliche Sechsergruppe aus Siradda, Scarlet, Noire, Rhord, Diana und Nyx. Rhords Frust war Ihm sichtlich anzusehen, nicht zuletzt da er diesen auch in Worten preisgab. Auch verging Ihm die Lust wirklich weiter in die Bars zu streunen, was auch Siradda bekräftigte mit Müdigkeit. Noire dachte das selbe, auch wenn sie gerne noch gesehen hatte ob in anderen Bars ähnliche Gerüchte umgingen, doch sollten Sie nichts erzwingen. "Wir haben viel erfahren, viel heute erlebt und viel gewonnen ... aber auch verloren. Ich ... möchte einfach nur zurück. Diesse ... Unfähigkeit etwass bewegen zu können .... widert mich an. Diese Ketten der Ssklaverei. Die Korruption die überall prosperiert. Alles. Nicht mal einen einfachen Mann konnten wir schützen wenn wir nicht selbst dieses Schicksal erleiden wollten." - Nyx und Diana schwiegen, während Scarlet etwas ratlos bei der Gruppe stand. "Warum ... seid Ihr denn Traurig?" - jedoch keine Antwort. Zumindest von Noire.

Wirklich das Eis brechen konnte aber auch Siradda nicht, auch wenn sie versuchte etwas Motivation reinzubekommen. Zumindest eine Person konnte noch Optimismus aufbringen, Noire hatte einfach alles für heute Satt. "Auch wenn ich Ihn eigentlich nur für unsere eigenen, selbstsüchtigen Zwecke verwendet habe ... soll sein Opfer nicht umsonst geblieben sein ... korrekt... Uhhh... Lassst unss zurückgehen. - Sie hatten jedoch einen Fehler begangen. Sie haben vergessen dass Scarlet ebenfalls noch dabeistand. Und diese hatte ihre Pläne, zu Itsuki zurückzugehen für heute Abend auf den Haufen geworfen. "Ich werde mitkommen ... ich werde mein armes Kätzchen nicht so zurücklassen können ... und außerdem muss ich wissen... wo ich euch finden kann für die Zukunft... und auch wegen das ... was Ihr sehen wollt." "Ich glaube nicht dasss dass sso eine gute Idee wäre ssolange wir nicht mit ..." "Keine. Widerworte." - ihre Stimmlage war genug um eine eh schon angeschlagene, angetrunkene Katzenwandlerin zum Schweigen zu bringen. Und wenn Rhord oder Siradda keine bessere Lösung hatten durfte sich Siradda eine Überlegen wie sie dass Lauriam und Vada beibrachte.

Zurück in der Lobby faden Sie nur noch den Schalter besetzt vor, was daran lag, dass die Stadt so nachtaktiv war, dass selbst nachts Personal zu Gange war - überwiegend wieder Studenten, die sich so ihr Geld aufbesserten, was aber kein Problem war, denn die Zimmer hatten entsprechende Zweitschlüssel und Noire hatte Ihren bei sich. Sie vermutet dass Amen bereits im Zimmer war also würde Sie sich leise verhalten. "Biss morgen Früh ihr ... Drei. Ssiradda ... Viel Glück für Morgen früh." was Sie damit meinte durfte sie hoffentlich verstehen. So schlich sich Noire also leise in das Zimmer hinein und lies sich einfach in Ihr Bett fallen. Licht brauchte sie dank ihrer Augen ja keines, wobei dass bei dem Lichterfestival draußen, wenn die Fenster leicht offen waren, auch kein Problem für die meisten anderen gewesen sein dürften.

Scarlet zu Ihrem Teil folgte Siradda auf Schritt und Tritt. Wortwörtlich. Denn Sie folgte Siradda auch in das Zimmer, in welches bereits Lauriam und Vada eingekehrt waren und Siradda ihr eigenes Bett bezog - und ein Bett übrig blieb, dass Sie dann nutzten sollte. Nun, gesagt getan. Sie schlich sich leise in das freie Bett und beobachtete von dieser Position aus den Körper, der von Siradda beherbergt wurde - bis dieser sich nicht mehr bewegte und Sie sicher war, dass diese nicht mehr wach war bevor Sie sich heimlich in das Bett hineinschmuggelte.

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--- Am nächsten Morgen ---

Amen musste Glück haben entweder bereits wach gewesen zu sein oder früher als Noire aufzustehen, damit er das was beim Aufwachen von Noire folgte, nicht als Wecker miterleben zu müssen oder generell mitzubekommen. Denn Noire war neben einem deutlichen Muskelkater von Gestern auch mit leichten Kopfschmerzen geplagt, was sie mit entsprechendem Stöhnen und wälzen im Bett preis gab. Aber auch in anderer Form von Tönen. "Diese verdammten Idioten die mir dieses Zeug aufgehalst hatten ... waren dass hoffentlich wert." - Noire hatte den typischen Kater neben dem Muskelkater von dem Intensivtraining, was sie so lange nicht hatte und Ihr Körper entsprechend nicht kannte. Und da sie in der Taverne mit einem sehr starken Maßkrug eines sehr starken Alkohols auch noch in eine Massenschlägerei verwickelt wurde hebt ihre Laune mit dem normalen Kater, den sie mit ihren bekannten Hausmitteln hier nicht bekämpfen konnte, leben durfte, war der Start in den Tag für sie Grauenhaft. Zumal sie noch in den Klamotten im Bett lag, mit denen Sie gestern noch ausging, die Amen noch nicht gesehen haben dürfte.

Scarlet hingegen schlief seelenruhig im Bett, in welchem auch Siradda lag - oder das, was Siradda steuerte, aber Scarlet nicht wusste - unwissend dass zwei weitere Herrschaften von Ihrem Besuch keinerlei Kenntnisnahme vorab erhalten hatten.

@Tobi: @Raisen: @Night Zap:

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Donnerstag, 5. Dezember 2019, 21:08

Scarlet begann sich zu wundern, was all das zu bedeuten hatte und da die anderen noch dahinten am verabschieden waren, war er bereit ein bisschen darüber zu plaudern. "Weil es die sicherste Option ist. In einem Kampf wäre es unabsehbar ob ich mit meinem Leben davon käme. Vielleicht bin ich stärker, vielleicht aber auch nicht und die Schläger, die ich kommandiere sind mehr Halbstarke als sonstwas. das ist alles zu unsicher und wenn ihr sie und mich hier getötet hätte würde niemand erfahren was geschehen ist." Der Katzenwandler ahnte, dass er das etwas mehr ausreizen sollte. "Die Typen haben aber eure Gesichter gesehen und einer von ihnen ist Dämmerungsmagier. Bevor ich herkam bin ich sicher gegangen, dass dieser euer Aussehen sich gemerkt hat. Nun ist es so, dass wenn ich in einer bestimmten Zeit nicht zurück bin, dass diese euch bei höher gestellten melden können, dass ihr am wahrscheinlichsten mich verschwinden gelassen habt oder mich getötet hättet. Oder beides. Anders als in einem Kampf könnt ihr dagegen nichts unternehmen, da ihr nicht wisst wo sie sind oder wohin sie gehen würden."
Eine andere Formulierung wäre...
" Kurz gefasst habe ich meine Überlebenschancen erhöht indem ich eine Situation erschaffen habe wo ihr mich eher gehen lassen wollt. Mich zu töten brächte euch fast nur Nachteile ein, die ihr kaum mehr abwenden könntet." Luzius war sich nicht sicher, ob diese Frau zu der Gruppe des in der Stadt eingetroffenen Spezialagenten gehörte oder nicht, weswegen er den Aspekt “Mitglied der Schwarzen Hand“ unerwähnt ließ. "Selbst wenn du dich nicht davon einschüchtern lassen würdest, warum auch immer, frag die anderen bei dir was sie davon denken würden “die Wut der Hand” auf sich zu wissen."

Rhord als auch Siradda wussten nicht so recht, was sie von Scarlets “Vorschlag“ halten sollten, doch ersterer war zu geschafft von diesem Tag und letztere fand das war eine Möglichkeit, um die Dinge am nächsten Morgen zu vereinfachen. Auch wenn sie ein wenig hoffte, dass sie auch erst morgen entdeckt wird...
"Lauriam dürfte das nicht so gefallen, aber vielleicht ist es besser so."

Zurück angekommen war das Foyer so gut wie verlassen. Nur noch eine Person an der Rezeption, die Nachtwache hielt und ein Buch las. Die Gruppe ging nach oben, wo Noire sich als erstes verabschiedete. Rhord und Siradda erwiderten dies.

In Rhords Fall verhielt es sich ähnlich wie bei Noire, nur dass dieser nicht so gut schleichen konnte wie seine Schwester und daher auf einen tiefen Schlaf auf Korinas Seite hoffen musste. Er legte sich in sein Bett und nachdem er kurz über den vergangenen Tag nachgedacht hatte - die guten als auch die schlechten Teile, schlief er ein.

In Siraddas Fall musste sie gleich auf zwei aufpassen, dass diese nicht wach wurden. Ihr Vorteil war, dass sie in der Geisterwelt voraus spähen konnte - und ihre Schwester vorwarnen konnte, bevor diese wegen Scarlet Lauriam über deren Telepathie weckt, doch diese hatte sich auch schlafen gelegt - was sie nicht tun musste, aber es so wollte, wenn auch nur auf dem Boden sitzend gegen die Wand lehnend. Die Seelendämonin legte sich in der Geisterwelt als erstes in ihr Bett - möglichst an die Wand ran - und machte von da aus weiter auf der anderen Seite, nun wo sie ihre Geisteraugen schließen konnte. Das ständige hin und her schalten ist wirklich lästig!

Dass die Angeborene hinter ihr so nahe blieb machte Siradda schon die Sorge, dass diese es wirklich in allen Lebensbereichen auf mehr Nähe abgesehen hatte. Zu ihrem Glück - und zum Wohle ihres Schlafes - trat die Sorge (noch) nicht ein und Scarlet wählte das letzte leerstehende Bett.

Mit dem Einschlafen von Siradda war auch die letzte der Schwingen im Land der Träume auf den Weg in den nächsten Tag. Nur eine Außenseiterin nutzte die Gelegenheit nun nur noch schnell aus.


-------

Während dieser Nacht gelang es Rhord trotz allem einen ruhigen Schlaf zu haben. Doch jemand anderes hatte nicht so viel Glück. Siradda hat seit kurzem, nachdem sie einige Nächte noch ruhig geschlafen hatte, angefangen immer mehr Alpträume in ihren Nächten zu bekommen. So auch diese Nacht. Es waren alles nur Fetzen ihres früheren Lebens doch diese waren genug - insbesondere nach der Illusion von Arlene - sich auf ihren Schlaf auszuwirken. Und noch mehr als nur ihren Schlaf.

Ein neuer Morgen brach an, doch Rhord schlief noch wie ein Stein. So auch - ausnahmsweise mal, wohl dem Stress des gestrigen Tages geschuldet - Lauriam. Womit dieser zwei sehr auffällige Dinge nicht bemerkte, die sich in einer Ecke des Raumes ereigneten.

Die erste, die nämlich halbwegs wach wurde war Siradda, die gleich bei ihrem Aufwachen bemerkte, dass sie sich irgendwie merkwürdig fühlte. Nicht krank, das konnte sie nicht werden, das wusste sie. Selbst als sie ihre Augen noch geschlossen hatte begann sie beim Aufwachen bereits etwas zu sehen. Sie konnte erkennen, dass sie sowohl Vada als auch Lauriam ansah, da die Formen die sie sah deren Aussehen entsprachen. Doch es war merkwürdig. Sie sah nicht wie sonst. Es war eine Mischung aus Sehen und Spüren. Ihr erster Verdacht dazu war, dass sie sich noch halb in einem Traum befand. Jedoch war da auch dieses Gefühl. Oder wohl eher mehrere Gefühle. Die meisten davon waren ihr irgendwie schon vertraut, eines davon war aber fremd.

Sie öffnete eines ihrer Augen und... Dunkelheit. Hatte sie ihre Decke über ihren Kopf gestülpt? Nein, sie konnte spüren, dass ihr Kopf frei war, da es auch ihr Mund war. Sie öffnete nun ein anderes Auge und sah nun endlich, wen sie da spürte... Scarlet! "S-s-carlet?! W-wa-wa-", fragte sie erschrocken. Dabei bemerkte sie zwar, das sihre Stimme irgendwie rauer war, aber sie fühlte sich auch recht durstig. Durch den Schock fühlte sie sich aber auch wie gelähmt. Sie wusste nicht so ganz was sie machen sollte. Doch eine Sache wunderte sie schon. Warum sah sie Scarlet aus einem solch merkwürdigen Winkel?

Wäre Siradda zu diesem Moment bereits wacher gewesen - und hätte mal von der Geisterwelt aus schon ihre Augen aufgemacht - hätte sie auch ihre nun graue Haut bemerkt, als auch den mutierten Arm, an dem Scarlet dranhing. Sowie, dass wenn sie versuchte die Augen an ihrem Kopf zu öffnen, sie ebenfalls schwarz sah, weil irgendwas ganz nahes ihre Sicht blockierte. Sowie, dass sie noch mehr Augen öffnen konnte. Dass eine Zunge aus ihrem Arm bereits einen Arm von Scarlet umschlang bemerkte sie auch noch nicht, aber dafür, dass sie ein Stärkungsgefühl von ihrem sowieso bereits gut anfühlenden Arm wahrnahm. Sie war bisher nur einmal in ihrer neuen Dämonengestalt und kannte das alles daher noch gar nicht.
Denn ja, während ihres unruhigen Schlafs können Dämonen sich unbewusst verwandeln. Und somit kam es dazu, dass Scarlet sich an Siraddas Körper-Dämonenform schmuste und ohne es in ihrem Schlaf zu ahnen mit Siradda ein noch merkwürdigeres Bild abgab als sie es beim schlafen gehen noch getan hatte.

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Donnerstag, 5. Dezember 2019, 21:47

Für das Treffen mit Genevieve stellte Lauriam noch die Frage, wo genau dieses denn stattfinden würde, man musste Privatsphäre, um die sehr gefährlichen Informationen, die ausgetauscht wurden, offen besprechen zu können, gegen Sicherheit vor einem Kampf gegen die vereinte Familie abwägen. "Ob sie uns bekämpfen würden? Die Schwarze Hand würde bestimmt die Geschäfte mit der Kirche des Schwarzen Engels durchsickern lassen, wenn die einen ihrer Agenten angreifen. Und außerdem, ist da nicht der Pakt, durch den Florence ihre Seele verlieren würde?"
Da meldete sich Nina: "Ich könnt Iria fragen, wie genau der Pakt gelautet hat. Hoffentlich find ich sie, seit Brandon übernommen wurde, war sie sehr traurig, und heut Mittag ist sie einfach davongewandert, nachdem wir in der Stadt angekommen sind."
Aber um das Risiko zu minimieren, fügte Korina hinzu: "Am besten irgendein Erdgeschoss. Nahe an einem Ausgang, wo wir schnell fliehen können, nur für den Fall."

Nach diesem Gespräch ging Korina zu Bett. Sie war bereits lange eingeschlafen, als die anderen zurückkamen, und bekam nicht mal mit, dass Rhord das Zimmer betrat.

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Am nächsten Morgen begab Korina sich erst einmal ins Bad am Ende des Korridors, um sich frisch zu machen. Als sie dann nach unten gehen wollte, erinnerte Nina sie daran, dass sich die Gruppe doch gleich morgens im Viererzimmer treffen sollte, um die Ergebnisse der Untersuchung zu besprechen. Korina warf ein, dass doch davor Zeit zum Frühstück war, vor allem brauchte sie einen Kaffee, da ihr die Ereignisse des Vortages einen eher unruhigen beschert hatte, aber Nina ignorierte das. Die Dämonin war aufgedreht nach der langen Nacht, nur wenige Geister schliefen und sie gehörte nicht zu dieser Gruppe, da hatte sie sich lang gedulden müssen, bis ihre lebenden Freunde erwachten, und bestand darauf, schon mal wenigstens Siradda bescheid zu geben, oder sie zu wecken, falls sie zu den schlafenden Geistern gehört. Und aufgedreht, wie sie war, ging Nina geradewegs durch die Tür, eine so dünne Barriere war für einen quirligen Dämonengeist kein großes Hindernis, und so kam es, dass Korina schon Sekunden später einen markerschütternden Schrei vernahm, den niemand in der Materiellen Welt gerade hören konnte. Und Korina, besorgt um ihre Freundin, öffnete sofort die Tür und lief hinterher.
Als erstes viel ihr eine Masse an scharlachrotem Haar auf, der von einem Kopf wuchs, der aus den Decken eines der Betten hervorlugte. Dann war Scarlet also hier? Korina hatte nicht gedacht, dass Nina sich so sehr vor der zugegebenermaßen gruseligen Dame fürchtete. Dann merkte sie jedoch, dass es nicht Scarlet selbst war, vor der Nina sich wohl so sehr gefürchtet hatte, sondern ein großes, fleischiges graues etwas, an das sich Scarlet klammerte wie an ein Stofftier. Und dieses Etwas, so monströs wie es war, kitzelte auch einen kleinen Schrei aus Korinas Kehle, nicht so laut wie der von Nina, aber allemal genug, um jeden hier aus dem Reich der Träume zu befreien.
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Donnerstag, 5. Dezember 2019, 22:58

Vada war wohl der erste der Schwingen, der sich schlafen legte und entsprechend auch einer der ersten, der wieder wach werden würde. Er hatte immer schon einen leichten Schlaf - was er wohl aus seiner Kindheit hatte, wo er noch aufpassen musste, sobald er sich schlafen legte. Antrainierte Vorsicht wird man nicht mehr los. Deshalb wurde er auch kurzzeitig wach als Lauriam, Siradda...und noch jemand kam. Doch Vada mehr als durch die Dunkelheit zu spähen, tat der Angeborene nicht. Er schloss die Augen erneut, aber wurde nicht unvorsichtig. Erst als die Tür aufgerissen wurde und ein lauter Schrei folgte, war er vollkommen wach. Er drehte sich um und sah wie Korina im Türrahmen stand. Vada seufzte.

Doch als er hinüber auf das andere Bett sah, wurde im klar, warum Korina so herumbrüllte: Da, wo Siraddas Bett war, war...eine Dämonin. Nun, Vada wusste, dass Siraddas menschlicher Körper ebenfalls ein Dämonenkörper war, weshalb das nun die Dämonengestalt sein musste? Aber wieso? Das Ding hatte einen riesigen, mutierten Arm, auf dem viele Augen und sogar eine Zunge zu sehen war, die sich um die zweite Person im Bett legte...eine Frau mit stechend roten Haaren. Sie war ebenfalls keine unbekannte Person. "Oh?", Vada war überrascht. Die Frau, die bei Itsuki war...Scarlet.


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"Es war mir eine Freude, Amen, jedoch habe ich noch eine Frage zum Abschied: Mein Wissen über Geister könnte eingerostet sein, aber sind es nicht nur Feen, die solch bindende Verträge schließen können? Oder hast du da nur von deinem Pflichtgefühl gesprochen?", bevor Amen gehen konnte, stellte Itsuki noch eine weitere Frage. Er stellte seine Schuld bei Luina in Frage. Amen überlegte kurz. "Ja, das ein reines Pflichtgefühl", lächelte er leicht, wissend, dass es gelogen war. Es mag nicht so sein, als hätte Amen mit Luina direkt einen Pakt, aber sein Leben lag in der Hand von Shinra und der Weißhaarige vermutete, dass das alles nur ein Weg von ihr war, um...ihn stärker zu machen. Wie so oft, war er selbst unwissend. Itsuki schlug schlussendlich 9 Uhr bei der Trainingshalle als Treffpunkt vor, was Amen mit einem Nicken bestätigte. Er verabschiedete sich erneut und verließ dann das Gebäude.

Die Nacht verlief ruhig und irgendwann um 6 Uhr herum wurde er wach - was auch durch Noire bedingt war. Denn sie wälzte sich in ihrem Bett hin und her und stöhnte dabei auch, als hätte sie Schmerzen. Amen musste früh los, denn er musste überwachen, dass Seia ihrer Aufgabe sorgfältig nachging. Der Weißhaarige erhob sich aus seinem Bett, möglichst leise, um Noire nicht zu wecken, denn wie der Geruch von Alkohol vermuten ließ, würde sie den Schlaf wohl brauchen. Doch während er sich anzog, wurde die Katzenwandlerin sowieso wach. "Diese verdammten Idioten die mir dieses Zeug aufgehalst hatten ... waren dass hoffentlich wert.", brummelte die Dame vor sich hin. Amen lächelte leicht. "War wohl eine großartige Nacht?"


@Soren:

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Es war dunkel. Der Mond wurde von einer undurchsichtigen Wolkenschicht verdeckt und mehr als ein paar Silhouetten von Bäumen waren nicht zu sehen. Einzig die schwachen Lichter nahe den Sitzbänken in der Grünanlage der Stadt durchbrachen die erdrückende Dunkelheit. Doch auch das leise Weinen einer Frau war zu vernehmen. Irgendwo im Park saß sie, angelehnt an einem Baumstamm. Die Knie angezogen, in ihren Händen eine kleine Murmel, während sich die Tränen den Weg über ihr Gesicht suchten. "Mama...Papa...Schwester", flüsterte sie mit zitternder Stimme, während sie die Murmel an sich drückte.

Zur gleichen Zeit, irgendwo am Rand der Stadt, wartete eine andere Person auf ihre Chance. Sie wartete bereits mehrere Stunden und schon bald würde es morgen werden. Es war schwer - sie brauchte eine weibliche Person, die ein Schwert bei sich trug. Da Alve Academia eine Stadt voller Magier war, war es selten, solch eine Person zu entdecken...aber am Rand der Stadt, bei den Reisenden, würde es einfach werden. Viele reisten über Nacht, da es einfacher war, auf den Kutschen zu schlafen, um dann sofort zu Anbruch des Tages loslegen zu können. Das war oftmals gepaart mit etwas Alkohol, mit dem man sich die Reise vereinfachte. Ambika wusste zu gut, wie das Leben als Söldner war. Sie wartete in der Nähe des Stadttores. "Mama...Papa...bald ist es soweit", sprach sie zu sich selbst, während sie etwas aus ihrer Tasche zog. Eine Murmel. Dieses unscheinbare, wertlose Objekt begleitete sie schon ihr Leben lang. Es war die einzige Murmel, die sie damals nicht hatte nehmen können...das einzige Leben, das sie nicht auslöschen konnte...

"Endliiiiich!", verkündete eine weibliche Stimme. Eine Frau mit braunen, schulterlangen Haaren, die die typische Kleidung eines Söldners trug und siehe da, auch eine Waffe befand sich an ihrem Gürtel. Sie wurde von einigen Männern und einer weiteren Frau begleitet, die zusammen durch die Tore spazierten. Ambika sah auf und schmunzelte leicht. Sie folgte den ahnungslosen Söldnern.