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Night Zap

Veteran

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Wohnort: Irgendwo in Aloria

Beruf: Lore für Aloria erfinden

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781

Samstag, 30. Mai 2020, 12:45

Dante und Florence sagten nichts über den großen Verrat. Es war lange vor ihrer Zeit geschehen. Ihnen war es eigentlich egal, woran Nina glaubte, sie wollten einfach ihre eigene Arbeit erledigen und dann ein neues Leben in ihren Homunkulus-Körpern beginnen.

Das Thema schien soweit beendet zu sein, jetzt verwies Lauriam wieder auf ihren eigentlichen Besuchsgrund.
"Wir gehen zu ihm." sagte Genevieve und stand auf. "Der einzige Grund, warum ich euren Vorschlag überhaupt so weit kommen lasse, ist, dass die Frau, die Séamus zu mir zurückbrachte, eine sehr gefährliche Dämmerungsmagierin ist. Meine eigene Untersuchung hat nichts ergeben, aber eine Dämonenfähigkeit könnte vielleicht weiter kommen. Sieh dich aber vor, Siradda, du stehst unter meiner strengen Beobachtung. Wenn ich dich dabei erwische, deine eigene Version der Ereignisse in Séamus' Seele zu schmuggeln, werde ich keine Gnade walten lassen." Bei einem guten Manipulator konnte man zwar nachträglich nicht mehr erkennen, dass jemand an der Seele herumgewerkelt hatte, aber der laufende Prozess war immer ein offenes Buch für Zuschauer, die wussten, auf was sie zu achten hatten.
Genevieve legte eine Hand auf den Knauf der Tür neben ihrem Schreibtisch. "Du bleibst besser hier, Korina. Es würde die Dinge nur umständlicher machen, wenn Séamus bei deinem Anblick in Panik gerät."
Siradda, Lauriam, Genevieve, Nina, Dante und Florence gingen in das hintere Zimmer. Es handelte sich um das Wohnzimmer eines kleinen Wohnquartiers. Durch einen Türrahmen ohne Tür konnte man eine kleine Küche mit Esstisch sehen, zwei andere Türen waren verschlossen, sie führten zu einem Bad und einem Schlafzimmer. Im Wohnzimmer selbst fand man noch mehr Regale voller Bühcer, aber auch Gemälde, die in verschwimmenden Farben und abstrakten Formen historische Momente darstellten. In der Mitte des Raumes saß auf einem Sofa Séamus, der von einem Buch aufsah. "Oh, hallo Lauriam." sagte er sanft. Dass er auf andere Mitglieder der Schwingen so reagierte, obwohl sie Verbündete seiner angeblichen Peinigerin waren, bestärkte die Möglichkeit, dass sein Trauma eine Fabrikation war. Hatte Aoife darauf abgezielt, nur kurzfristig Zwietracht zu sähen?

782

Samstag, 30. Mai 2020, 15:13

Genevieve erklärte, dass diejenige, die den armen Seamus zurückbrachte eine starke Dämmerungsmagierin sei, dass sie mit ihrer eigenen Untersuchungen - wahrscheinlich dann wohl ebenfalls mit Dämmerungsmagie, da Siradda durch ihr vorheriges Treffen bereits sah, dass sie eine Wasserdämonin sein müsste - keinen Erfolg hatte und dies die Gründe seien, warum sie es überhaupt zulässt. Weiterhin gab es eine Warnung davor, dass die Seelendämonin sich an irgendwelche abweichende Änderungen versuchen würde. Zuletzt wollte sie auch noch, dass Korina zurück bleibt, doch da wollte Lauriam gegensprechen. "Das halte ich für keine gute Idee. Am Ende versucht jemand anderes von euch sie sich zu schnappen, während wir weg sind. Ihr sagtet selbst, dies ist die Höhle des Löwens und wer weiß wie viele Löwen oder Löwinnen noch hier sind. Ich bin dafür, dass sie uns bis vor der Tür hinter der Seamus wartet uns begleitet. Die beiden sehen sich nicht, aber sie ist in Hörreichweite, sollte doch etwas passieren."
Das alles würde natürlich auch davon abhängen was Korina wollte.

"Warum die Sorge, dass ich etwas derartig verändern würde? Nach einer von mir nicht näher genannten Zeit würde meine Magie sowieso abklingen, sowie die Magie dieser Dämmerungsmagierin es tun sollte. Spätestens da würde Seamus es merken, sobald er einmal darüber nachdenkt. Ich habe ja selbst wegen Nina ein Interesse daran meine Glaubwürdigkeit zu bewahren, da würde jeder von uns verlieren."

Mit dem aus dem Weg gingen die Schwingen - ob nun mit Korina oder nicht - zu dem Dämon, der solange Korina beschattet hatte. Lauriam grüßte er hierbei überraschend ruhig. "Hallo, Seamus. Wir sind hier um deine veränderten Erinnerungen zu behandeln... wegen der Anschuldigung, dass Korina etwas mit deinem Verschwinden zu tun haben soll. Nur, gibt es dazu noch Bedarf oder warum reagierst du auf mich so ruhig?"
Siradda, die neben Lauriam stand beließ es fürs erste bei einer Begrüßung. "Hi, Seamus. Falls du dich fragst wer ich bin, ich bin Siradda." Hatte der Dämon damals auch über die Geister, die die Gruppe begleiten erfahren - also auch namentlich? Nun, zumindest in ihrem Falle dürfte sie das sogleich anhand seiner Reaktion lernen.

Raisen

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783

Samstag, 30. Mai 2020, 17:20

Anna und Eris konnten erkennen, dass sich Nian nicht sicher war, was es mit der Maske auf sich hatte, weshalb es nur eine Möglichkeit gab: Es ausprobieren. Nian wurde schließlich von Eris begrüßt, wobei die Geisterfrau damit gerechnet hatte, dass sich die Nonne gleich mal erschreckte! Schade. Hallo Einwohnerin der Geisterwelt. Meine Name is Nian, eine wandernde Nonne ... Wobei ... Muss ich mich überhaupt noch vorstellen?", begrüßte Nian Eris sanft. "Ich bin erst kurz vorm Ende eures- Trainings?- zu Anna gestoßen, also habe ich nicht viel von euch gesehen", entgegnete Eris, "Ich bin Eris..die 'Lehrmeisterin' von der jungen Dame."
Während Nian mit Eris sprach, trieb Anna seelenruhig im Becken umher.

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"Äußerlich? ... Wenn ich Diana's oder Nyx ihre Kräfte nutzte haben Sie ihre Magie von der Geisterwelt eingesetzt und sich in der materiellen hat Sie funktioniert. Und wenn Sie die Körperkontrolle übernehmen änderte sich auch die Stimme und Augenfarbe und man konnte merken dass jemand anderes unter Kontrolle ist. Bei Ihr hat man zweites nie erlebt ... und erstes kann ich zumindest nicht nachvollziehen. Diana?", gab Noire ihre Beobachtungen wieder. Amen nickte. "Es war kein "Geist" bei Ihr. Wenn Sie also Magie nutzte die nicht die eigene war, muss diese in Ihr gewesen sein." , antwortete Diana auf die Frage, was Amen zum Teil auch meinte. "Huh?", Noire war verwirrt. "Die Geister sind da, aber ständig in der Waffe versteckt", klärte Amen zumindest den einen Punkt auf, "Geister können sich in den Waffen aufhalten und ich denke, das war es, was sie gemacht hat. Bei mir ist es so, dass sich Brigid und Tinia an zwei meiner Waffen gebunden haben - ich denke Kalma hat sie alle an die selbe Waffe gebunden, an das weiße Schwert." Amen erinnerte sich an diese Waffe - sie war damals noch in seinem Besitz, wobei er sich nun fragte, warum das überhaupt der Fall war. Er hat sämtliche Waffen aus Amuns Waldhütte genommen, mit denen er etwas anfangen konnte...eines davon war das "weiße" Schwert. "Das einzige, was ich nicht weiß, ist, ob die Geister freiwillig in den Waffen sind oder nicht- ich vermute nicht. Ich denke sie zwingt die Geister zur Kooperation. Doch das...ist nun nicht wichtig." Amen war vom Thema abgekommen und kehrte schleunigst wieder zurück. "Noire, der Unterschied zwischen dir und mir ist simpel, bei mir ist nicht 'einer' in Kontrolle. Bei dir bist entweder du in Kontrolle oder Nyx oder eben Diana. Bei mir...sind wir 'beide' gleichzeitig in Kontrolle", erklärte Amen so gut es eben ging, "Wenn ich es mit Brigid mache, kann ich meinen Körper steuern, aber auch sie könnte es im selben Moment. Ihre Seele ist in meinem Körper, gemeinsam mit meiner. Brigid kann auch in meinem Körper Magie nutzen- etwas, das ich in diesem Zustand auch kann, ohne es jemals gelernt zu haben. Ohne, dass es möglich wäre, weil ich ein Angeborener bin. Ich sehe ihre Erinnerungen, genauso kann sie meine sehen. Meine Gedanken. Alles. Mit Tinia- jeden Zauber, den sie kann, kann ich- ich nenne es mal 'instinktiv'' nutzen. Das ist kein simples 'Tinia nutzt ihren Zauber in der Geisterwelt', sondern sie ist mit mir in der Menschenwelt, innerhalb meines Körpers und ihre Magie...ist innerhalb der Waffe." Amen hoffte, Noire nicht zu überfordern. Dem Umstand geschuldet, dass der Weißhaarige wenig Wissen über die Theorie der Magie besaß, konnte er auch nicht wirklich genau erklären, was das alles ist.

@Soren:

784

Samstag, 30. Mai 2020, 20:40

Besagte junge Geisterdame - von ihrem äußeren würde Nian sie jünger als Sich selbst schätzen, stellte sich als "Eris" vor, die "Lehrmeisterin" von Anna. "Eine Lehrmeisterin in der Geisterwelt. Und die Maske um es zu ermöglichen. Ich bin überrascht. Ich hoffe doch du hast nichts dagegen gehabt dass ich deiner Schülerin etwas beigebracht habe und die kleine Überraschung geglückt ist" dabei hob Nian einen ihrer Arme in die Luft, platzierte mehrere, sehr kleine Kugel aus Licht, die sie fröhlich munter durch den Raum rumschweben lies und Anna's Aufmerksamkeit versuchte damit zu erregen. "Unabhängig der Umstände, die dieses höchst ungewöhnliche Schüler/Lehrer Verhältnis ermöglicht hat... Deine Schülerin hat großes Potenzial." lobte Sie Anna nochmals vor ihrer "Lehrmeisterin", während sie selbst nun auch wieder in den Himmel emporblickte. "Sie hat noch nicht sehr lange Kontakt mit Magie gehabt, hab ich Recht?" fragte sie recht offen, da Sie sich dahingehend sehr sicher war. "Richtig unterrichtet, kann sie vielen Magiern die Stirn bieten. Doch die Frage ist: Wie wird die Kraft gelenkt?" - Nian erprobte Eris auf ihre Hintergründe was sie dazu verleitet, als Geist, eine so junge Dame wie Anna zu unterrichten. Feen, Teufel, Dämonenpakte. Ihr fehlte Momentan das Puzzlestück was Sich Eris dabei erhoffte darauf zu gewinnen.

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Noire bekam nochmal aufgezeigt, dass die Geister grundsätzlich an den Waffen gebunden waren und es in dem Falle auch als Versteck dienen würde. Sie erinnerte sich daran dass es damals zwar so ähnlich erklärt wurde, aber den beiden, zuerst nur Diana in Melsen’s Anwesen und bei Nyx dann einfach im gleichen Zuge ohne es anzusprechen nicht antun wollte sondern nur als "Versteck" dienen sollte wenn es notwendig wird. Dass es bei Kalma wohl eher erzwungen war konnte sich Noire denken, musste Sie nur an die Beschreibung zurückdenken, die Rhord oder Leo damals gaben, als Leo von dem Schwert durchstochen gegen eine Art Irrsinnige Stimme ankämpfte. Doch das war vom Thema zu weit weg, doch ihr Verständnis aufzufrischen hat nicht geschadet, denn so konnte sie wieder aufmerksamer den wichtigeren Teil verstehen. Es gibt einen Unterschied: Es war immer: Der Geist lenkt, Noire bekam es mit. Es war nur einer an der Kontrolle und zwar der, der den Körper in dem Moment lenkte. Was Amen jedoch meinte war, dass beide gleichzeitig in dem Moment lenken. Als wären aus zwei Personen eine. Die Vorstellung war etwas weit hergeholt als Sich Noire das vorstellte. Man würde sich alles teilen in dem Moment. Auch Zauber, die, die sie beide als Angeborene eigentlich nicht könnten. "... Ich kann dem nur bedingt folgen ... in anderen Worten... Beim Erwachen wäre Diana zwar in mir, aber ich agiere genauso wie immer, könnte aber alles was Diana kann weil Sie dann ... Ich ist? Aber auch Ich Sie? Also ... Eine Person und keine zwei Personen mehr?" Sie hatte im Grundprinzip verstanden was er meint, schaffte es aber nicht es in richtige Worte zu fassen. "Ich könnte verstehen warum es ... besser ist wenn man es einfach ... selbst könnte, die Magie, das, was dein Partner kann du einfach nach Gefühl erledigst. Das wäre bei beiden äußerst hilfreich, gerade, weil wir dadurch mehr Fähigkeiten nutzen könnten, die über den aktuellen Weg ... leider nicht wirklich möglich sind. Nyx ihre Unsichtbarkeit ... wäre zu anstrengend für Sie über den Weg aufrechtzuerhalten oder mir beizubringen."

@Raisen:

Raisen

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785

Sonntag, 31. Mai 2020, 10:05

"Eine Lehrmeisterin in der Geisterwelt. Und die Maske um es zu ermöglichen. Ich bin überrascht. Ich hoffe doch du hast nichts dagegen gehabt dass ich deiner Schülerin etwas beigebracht habe und die kleine Überraschung geglückt ist", meinte Nian, während sie ihre Künste in der Dämmerungsmagie vorzeigte, in dem sie einige Lichtkugeln umherfliegen ließ. "Ohh", staunte Eris, wenn gleich das natürlich nur eine simple Form der Dämmerungsmagie war. "Ist natürlich kein Problem", versicherte ihr Eris. Anna, die inzwischen versuchte, so lange wie möglich unter Wasser die Luft anzuhalten, wurde auf die Lichter aufmerksam und tauchte auf. "Unabhängig der Umstände, die dieses höchst ungewöhnliche Schüler/Lehrer Verhältnis ermöglicht hat... Deine Schülerin hat großes Potenzial. Sie hat noch nicht sehr lange Kontakt mit Magie gehabt, hab ich Recht?"", lobte die Nonne, stellte aber zugleich einige Fragen, die ihr wohl auf der Zunge lagen, "Richtig unterrichtet, kann sie vielen Magiern die Stirn bieten. Doch die Frage ist: Wie wird die Kraft gelenkt?" "Anna ist in der Tat äußerst talentierter, noch sehr viel talentiert, als ich es ursprünglich angenommen habe", lobte auch Eris, allerdings nur, weil Anna nicht zuhören konnte. Man sah es dem Mädchen nicht an, aber bei Lob wird sie immer etwas...übermütig. "Ich möchte mit ihr etwas wiederbeleben, das vor 180 Jahren ausgelöscht wurde. Sagen dir die Koryphén von Syvicis etwas?", fragte Eris, wobei sie nicht erwartete, dass es so war, denn sie sind inzwischen nichts weiteres als eine Legende, "Damals gab es in in der Hauptstadt eine Sondereinheit, die für die Verteidigung der Stadt zuständig waren - diese Einheit bestand rein aus Frauen, nach dem Vorbild von Osina Khen. Durch einen Zwischenfall wurden sie ausgelöscht und schließlich vergessen, aber ich denke, es wäre nicht verkehrt, sie zurückzuholen." Eris erzählte erstmal von ihren Zielen, aber... "Nun, das sind meine egoistischen Ziele. Sie weiß von all dem noch nichts und zuerst ist es sehr viel wichtiger das zu erledigen, was sie sich wünscht", fügte sie schließlich hinzu, denn auch Anna beherbergt Ziele und Wünsche.

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"... Ich kann dem nur bedingt folgen ... in anderen Worten... Beim Erwachen wäre Diana zwar in mir, aber ich agiere genauso wie immer, könnte aber alles was Diana kann weil Sie dann ... Ich ist? Aber auch Ich Sie? Also ... Eine Person und keine zwei Personen mehr?", versuchte Noire das ganze irgendwie zusammenzufassen, "Ich könnte verstehen warum es ... besser ist wenn man es einfach ... selbst könnte, die Magie, das, was dein Partner kann du einfach nach Gefühl erledigst. Das wäre bei beiden äußerst hilfreich, gerade, weil wir dadurch mehr Fähigkeiten nutzen könnten, die über den aktuellen Weg ... leider nicht wirklich möglich sind. Nyx ihre Unsichtbarkeit ... wäre zu anstrengend für Sie über den Weg aufrechtzuerhalten oder mir beizubringen." "Genau", nickte Amen, "Sei es Nyx oder Diana oder Tinia mit ihrer Zeitmagie...ich oder wir haben das nie erlernt, aber dadurch, dass sich unser Verstand verbindet...und wir ihre Erfahrungen und Erinnerungen sehen, wissen wir, wie es einzusetzen ist, obwohl sie es waren, die es gelernt haben." Amen atmete etwas durch, denn die Erklärungen alleine halfen wenig, "Was ich eigentlich möchte, ist, es dir praktisch zu zeigen und mit dir zu üben. Darum- wenn es möglich wäre, dass wir uns irgendwann treffen und es ausprobieren. Ich zeige dir, was ich meine- wobei. wenn wir heute auf diesen Wächter treffen und er uns feindlich gesinnt ist, wirst du es sowieso zu sehen bekommen." Wäre es wirklich nicht anders möglich, wird Amen es gegen den Wächter einsetzen, um sich und Noire zu schützen.

@Soren:

786

Sonntag, 31. Mai 2020, 10:47

Auch die Lehrmeisterin lobte ihre 'kleine' Schülerin, wohl auch, weil Sie offen mit Nian sprechen konnte, da die kleine Anna zuerst unter Wasser war, durch die von Ihr schwebenden Lichtkugeln abgelenkt wurde aber auch ihre "Lehrmeisterin" nicht hören konnte. Das ermöglichte Ihr direkt zu sprechen, was die Nonne wertschätzte. Als Sie ihre Ziele offenbarte, drehte Sie ihren Kopf in Unwissenheit, lies sie aber auch von ihrer schwimmenden Position in eine sitzende Position wechseln, auch wenn sie sich mit den Armen weiterhin am Rand des Bads eingehakt hatte. "Ich muss gesehen dass mir Aloria bis auf die wichtigsten Eckpunkte, die meinen Glauben in die Kirche der Dämmerung betrifft, unbekannt ist. Ich beherrsche zwar die Sprachen aber Mythen, Legenden oder Geographie sind mir größtenteils unbekannt wenn Sie nicht mit meinem Glauben zu tun haben." das alleine sollte Eris die Bestätigung geben dass Sie ein wenig ausholen sollte. Vor besagten 180 Jahren gab es eine Art Sondereinheit, etwas, was sich an die Gründerin von Syvicis orientierte. Es gab eine Art "Zwischenfall" die diese Einheit ausgelöscht und in Vergessenheit geraten lies, doch sie möchte Sie wieder zurückholen. Sie beobachtete Stumm wie Eris die Erzählung von sich gab, ob Sie irgendetwas heraushören konnte was sie missmutig stimmen könnte. Doch noch nichts, Sie legte kurz darauf offen dass dies Ihre Ziele waren und Sie darüber noch nicht mit Anna sprach, es jedoch zuerst die Ziele zu erfüllen gibt, die Anna selbst hatte. Nian war ruhig in der Zeit, man konnte nur das Wasser hören und die Tierwandlerinnen, die gerade mit im Bad waren - und das Ganze nicht störte da Sie ja von Geistern wussten und natürlich die einfache Erklärung der Maske nochmal mitbekommen hatten.

"Ich gehe davon aus dass du irgendeine Verbindung zu dieser 'Legende' besitzt die du angesprochen hast und auch deine Gründe besitzt dieses Ziel zu verfolgen?" es war eine einfache Erprobung, die Sie stellte. "Als Außenstehende, reisende Nonne gehören mir private Dinge nichts an, solange man nicht selbst darüber mit mir sprechen möchte oder wenn es im Zuge meiner Funktion als Glaubensträgerin ist." sie streckte jedoch einen ihrer Arme, den, der sich näher an Eris befand, aus und stellte eine Frage, die Sie schon öfters stellte. "Sagt, welches dieser Tiere würdet Ihr wählen und warum, was seht Ihr in diesem?" - auch Eris bekam die Frage gestellt, und bekam die gleichen Tierbilder gezeigt:

  • Zwei Ratten die sich an einem Stück Käse bedienten
  • Zwei Ochsen die sich gegenseitig bekämpften
  • Ein Tiger der eine Art aufwendig verzierte Kugel, vermutlich aus Gold, beschütze
  • Drei Hasen, einer davon am Boden liegend, die anderen zwei über diesen hüpfend
  • Ein Ryu, der sich aufwändig ineinander verstrickt und ebenfalls einen Gegenstand hatte, dieser war jedoch sowohl in seinen Händen als auch im Maul
  • Eine Schlange, die sich selbst in den eigenen Schwanz biss
  • Ein Pferd, was ihr Fohlen pflegte
  • Zwei grasende Ziegen, wobei eine Ziege augenscheinlich gemelkt wurde
  • Drei hangelnde Affen die einen Weg gemeinsam bestritten
  • Ein mit offenen Flügeln stehender Hahn, der anmutig posierte
  • Zwei Hunde die gemeinsam eine bedrohliche Kreatur abhielten
  • Ein Schwein was sich im Boden wälzte während kleine Ferkel herumtollten


Das war Nian's Art, den Charakter einer Person zu erproben. Sie hat auch den Entschluss gefasst, nach dieser Frage auch Anna in diese Frage einzubeziehen. Denn sobald Eris ihre Antwort gab und auch begründet hat, würde Nian Anna's Aufmerksamkeit versuchen zu bekommen und stellte Ihr dieselbe Frage - Sie konnte auf eine der Perlen zeigen oder diese anfassen, damit Sie wusste welches Tier sie nahm. Ob Sie eine Erklärung dazu gab oder geben konnte in der Art, wie Sie kommuniziert, lies sie offen, war aber bei Anna erstmal nicht so wichtig wie das "Welches Tier".

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Anscheinend schien Noire auf der richtigen Spur zu sein, denn Amen bestätigte mehr oder weniger die Idee, die Noire unter der Erklärung hatte. Doch ihr Bruder fand, dass es einfacher wäre, es zu zeigen - und zu üben. Doch die Idee wandelte sich, er stockte, was Noire kurz den Kopf schief liegen lies, bevor er auf die Idee kam, es heute Abend vorzuzeigen, für den Fall dass der Wächter Sie zu einem Kampf zwingen würde und er es vorzeigen könnte. Noire schüttelte den Kopf. "Was den praktischen Aspekt angeht wäre es gut wenn wir das tatsächlich gemeinsam üben könnten. Wenn wir diese ... richtige Art des Erwachens nutzen könnten, würde uns beiden, unseren Freundinnen und Gefährten sicherlich helfen...." Diana nickte zu, Sie konnte sich vorstellen das es nützlich ist, wenn Sie und Noire, die bereits fundierte Kenntnisse in der Bogenkunst hatte, die kleinen Tricks anwenden könnte, die Diana über die Machart wie bisher, einfach nur die Pfeile zu verzaubern, nicht einsetzten konnte. "Doch heute Abend bin ich nicht bei dir und der Gruppe eingeteilt, die sich um den Wächter kümmert und versucht, Ihn auf unsere Seite zu bringen was Rhord's ... Freunde und unseren Auftrag anbelangt. Ich bin mit Rhord ... anderweitig beschäftigt, ein anderes Ziel, und nur Diana wird bei dir und der Gruppe mit dem Wächter sein. Meine Aufgabe ist herauszufinden, was der Artefaktenexperte, Reyson, verbirgt. Und Rhord mit Hilfe einer ... Hilfsperson mit mir diese Aufgabe übernimmt." "Ich werde versuchen die Gruppe in der du eingeteilt bist mit Infos zu versorgen, die die Ergebnisse von Noire und Rhord betrifft aber auch der von Nyx und Aella, die ... Eventualitäten die eure Gruppe betrifft, rechtzeitig zu warnen. Wir wissen bereits, dass man versuchen wird, unser Gespräch mit dem Wächter in einem Kampf enden zu lassen, man wird versuchen Ihn oder uns zu provozieren. Vermutlich ist es am besten wenn du und die anderen sich darum kümmern werdet diese "Störenfriede" auf "Beiden Seiten" dran zu hindern unser Ziel ohne Kampf herauszukommen, zum Scheitern zu bringen. Das ganze wird aber nochmal eh bei dem kommenden Abendgespräch behandelt."

Noire, die kurz daraufhin zögerte, sprach leiser, während Diana darauf achtete, dass niemand lauschte, denn Noire öffnete kurz die Tür um Diana eine einfachere Möglichkeit zu geben draußen darauf zu achten. "Außerdem ... kam in dem Gespräch heute Vormittag bereits auf, dass man bereits erwartetet dass du früher oder später der Hand in den Rücken fällt. Lauriam und Vada sind bereits in eine Art Alarmbereitschaft und bereit, einzugreifen sobald du Anzeichen zeigst. Ich vermute insgeheim dass Sie auch mir gegenüber vorsichtiger werden, Vada zumindest, weil ich Nahe zu dir stehe und eine ähnliche Haltung habe zu unserer Arbeit. Was Lauriam angeht ... eher weniger. Aber Vada ist mir gegenüber bereits mit gesunden Verbrecherverstand nicht wohlgesonnen."

@Raisen:

Raisen

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787

Sonntag, 31. Mai 2020, 13:25

"Ich gehe davon aus dass du irgendeine Verbindung zu dieser 'Legende' besitzt die du angesprochen hast und auch deine Gründe besitzt dieses Ziel zu verfolgen?", war eine berechtigte Frage der Nonne, "Als Außenstehende, reisende Nonne gehören mir private Dinge nichts an, solange man nicht selbst darüber mit mir sprechen möchte oder wenn es im Zuge meiner Funktion als Glaubensträgerin ist." Die Nonne war äußerst respektvoll, das schätzte Eris, weshalb sie auch kein Problem damit hatte, etwas mehr zu enthüllen. "Du hast Recht", stimmte Eris zu, "Ich war ein Teil der Koryphén, besser gesagt...die stellvertretende Kommandantin, also zweite in der Hierarchie, wobei ich...nun, inoffiziell die Kommandantin war, da die eigentliche Anführerin..." Eris überlegte kurz, um die richtigen Worte zu finden, das kleine Energiebündel zu beschreiben, das ihre Anführerin war. "...sie zeigte kein Interesse daran, organisatorische Tätigkeiten zu erledigen, sagen wir es so und entsprechend habe ich diese Arbeiten erledigt. Ihr Name war...Mania...wobei ich nicht denke, dass er dir etwas sagt, wenn die Koryphén schon in Vergessenheit geraten sind..."

"Sagt, welches dieser Tiere würdet Ihr wählen und warum, was seht Ihr in diesem?" , Nian streckte ihre Gebetsperlen hervor und Eris sah etwas irritiert darauf. Sie sah sich die Bilder schließlich genauer an und entschied sich recht schnell. Sie deutete auf den Hahn, der mit offenen Flügeln posierte. "Eine Koryphé zu sein, bedeutet...selbstbewusst zu sein. Eine Eleganz auszustrahlen- all das, während man unvergleichliche Stärke besitzt, um jene zu schützen, die hinter einem stehen. In unserem Fall waren es die Bewohner der Hauptstadt. Die Koryphén waren die letzte Verteidigungslinie, wir durften nicht zögern oder Angst zeigen, denn wir waren da, um die Stadt mit unserem Leben zu schützen. Wir waren das Licht, das unsere Mitbürger schützte", Eris war ohne Zweifel Stolz auf die Koryphén und ihr eigenes da sein. Der Hahn verkörperte dies- aber vielleicht war auch dieser Stolz, der damals zu ihrer Auslöschung geführt hatte.

Die Lichter verschwanden wieder und Nian zeigte ihre Gebetsperlen hervor - während die Nonne mit Eris sprach, kam Anna näher getrieben und starrte auf die Perlen. Sie hob ihre Hand und griff nach einer davon - den drei Affen, die gemeinsam einen Weg bestritten. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, die schließlich ihre Wangen hinab kullerten. Als sie merkte, dass Nian das bemerkte, erschrak sie und tauchte schnell unter.

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Noire stimmte schließlich zu, dass es praktisch wäre, das Erwachen zu üben, musste den Weiißhaarigen dann aber vertrösten. "Doch heute Abend bin ich nicht bei dir und der Gruppe eingeteilt, die sich um den Wächter kümmert und versucht, Ihn auf unsere Seite zu bringen was Rhord's ... Freunde und unseren Auftrag anbelangt. Ich bin mit Rhord ... anderweitig beschäftigt, ein anderes Ziel, und nur Diana wird bei dir und der Gruppe mit dem Wächter sein. Meine Aufgabe ist herauszufinden, was der Artefaktenexperte, Reyson, verbirgt. Und Rhord mit Hilfe einer ... Hilfsperson mit mir diese Aufgabe übernimmt", erklärte die Katzenwandlerin, "Ich werde versuchen die Gruppe in der du eingeteilt bist mit Infos zu versorgen, die die Ergebnisse von Noire und Rhord betrifft aber auch der von Nyx und Aella, die ... Eventualitäten die eure Gruppe betrifft, rechtzeitig zu warnen. Wir wissen bereits, dass man versuchen wird, unser Gespräch mit dem Wächter in einem Kampf enden zu lassen, man wird versuchen Ihn oder uns zu provozieren. Vermutlich ist es am besten wenn du und die anderen sich darum kümmern werdet diese "Störenfriede" auf "Beiden Seiten" dran zu hindern unser Ziel ohne Kampf herauszukommen, zum Scheitern zu bringen. Das ganze wird aber nochmal eh bei dem kommenden Abendgespräch behandelt.", fügte Diana noch hinzu. Amen atmete etwas enttäuscht durch. "Ah, ja, in Ordnung, wir werden das schon alle irgendwie hinkriegen", antwortete der Weißhaarige, "Dann treffen wir uns eben morgen oder später, so dringend ist es nicht..."

Noire schickte dann Diana vor die Tür, damit sie aufpasste, während sie etwas enthüllte, was...etwas dringender war. "Außerdem ... kam in dem Gespräch heute Vormittag bereits auf, dass man bereits erwartetet dass du früher oder später der Hand in den Rücken fällt. Lauriam und Vada sind bereits in eine Art Alarmbereitschaft und bereit, einzugreifen sobald du Anzeichen zeigst. Ich vermute insgeheim dass Sie auch mir gegenüber vorsichtiger werden, Vada zumindest, weil ich Nahe zu dir stehe und eine ähnliche Haltung habe zu unserer Arbeit. Was Lauriam angeht ... eher weniger. Aber Vada ist mir gegenüber bereits mit gesunden Verbrecherverstand nicht wohlgesonnen." Amen kratzte sich am Hinterkopf. "Ich dachte mir sowas schon, um ehrlich zu sein", meinte Amen, "Ich werde im Moment nichts machen, was die beiden dazu drängen würde, etwas gegen mich zu unternehmen. Das kann ich dir versichern, denn bis...Kalma beseitigt ist, benötige ich die Hand. Danach sieht es anders aus, aber das ist noch in der Zukunft. Sofern bis dorthin nichts passiert, was mir keine andere Wahl gibt...werde ich tun, was sie von mir verlangen. Lauriam weiß, dass es unausweichlich ist, wenn er an der Hand festhalten will, aber er weiß auch...das er mich nicht einfach wegstoßen kann. Dafür bin ich- einfach gesagt- im Moment zu wertvoll und mit dem Erwachen, viel zu unberechenbar. Deshalb wollte ich es im Kampf gegen Liard vor ihnen präsentieren. Nun wissen Vada und Lauriam, dass es ihnen eine Menge kosten würde, wenn sie sich nun gegen mich stellen." Amen war inzwischen sehr viel selbstbewusster, als er es am Anfang ihrer Reise war.


@Soren:

788

Sonntag, 31. Mai 2020, 14:20

Nian selbst hatte wie sie äußerte kein Interesse daran Themen anzusprechen die Ihr nicht angehörten außer die Personen Ihr gegenüber - egal ob in der materiellen oder in der Geisterwelt - wollten das von sich selbst. So kam es, dass Eris von sich aus bestätigte dass Sie eine Verbindung zu diesen hatte, genauer gesagt: Sie war ein Teil dieser Truppe von Spezialeinsatzkräften. Stellvertretende Kommandantin, wobei Sie, nach Zögern, sich organisatorisch mehr als Kommandantin sah, da die Person in der tatsächlichen Position - Mania - diesen eher unangenehmen Teil nicht machen wollte. "Niemand, außer den Personen, die eine natürliche Bindung dazu finden, möchte gerne an einen Schreibtisch oder Tisch generell gebunden sein und "Bürokratie" zu erledigen. Klingt so, als war diese Person so eine Person die lieber anders ihre Energie eingesetzt hat." - Weiter ging Sie wieder nicht drauf ein denn zu fragen was mit Mania passiert ist wäre unsensibel und Sie konnte sich ihren Teil denken, auch schon die Jahreszahl bedenkend.

Entsprechend war es ein guter Zeitpunkt ihre geliebte Frage zu stellen. Sie hielt Eris die Perlen hin und sah dieses Mal einen eher irritierten Ersteindruck, bevor jedoch ohne großartiges Zögern eine Antwort kam. Der stolze Hahn. Ihre Begründung: Selbstbewusstsein, Eleganz, Unvergleichliche Stärke um die Personen hinter sich zu schützen. Sie nickte. "Eine interessante Interpretation, die euch ziemlich passend trifft." Nian holte aus, Sie empfand es als passend die Bedeutung dieses Mal zu erklären. "Der Hahn symbolisiert in meiner Bedeutung: Kampflust, Kampfbereitschaft, Wachsamkeit. Ihr scheut nicht den Kampf, Ihr sucht Ihn, wenn er notwendig ist die zu schützen die euch lieb sind. Euer Ziel lässt euch nicht davon abbringen dieses zu verfolgen. Es sagt mir aber auch: Ich sollte euch nicht unterschätzen wie es aussieht." Nian kicherte, doch das Kichern war eher eines von Freude.

Die Zeit hatte Anna genutzt um sich ebenfalls eine Perle auszusuchen, auch wenn Sie noch nicht gefragt wurde, aber dass auch Nian’s Ziel gewesen wäre. Sie griff nach den drei Affen, sah aber dass ihr Tränen nahekam dabei, und verschwand wieder unter Wasser um diese zu verstecken. "Hmmm." - das Ergebnis behielt Sie wieder für sich. Die Drei Affen, auch wenn Sie eine andere Art von Symbolik hatten als der Ursprung woraus dieser uminterpretiert wurde war: Weisheit, Weder Böses zu sehen, noch zu hören noch zu sagen. Es strahlte eine gewisse innere Stärke aus, auch wenn die Definition von "Gut" und "Böse" wieder auf einen anderen Blatt stand. Die Wahl selbst wird sicherlich auch eine andere Bedeutung haben da Sie den Tränen nahestand, sie vermutet dass es mit ihren Eltern zu tun hat: Vater, Mutter, Kind - und Sie sich in den drei Affen am meisten sah. Vielleicht auch den Schmied und Eris, die auch eine Dreierkette ergab.

Anna lieber in Ruhe zu diesem Thema lassend, wandte Sie sich Eris wieder zu "Es sind vielleicht nur leere Worte für eine einfache Nonne wie mich aber ich werde mich, sobald ich in Iridae zufrieden meine Pilgerschaft abgeschlossen habe, die restlichen Länder von Aloria bewandern um meine Glaubensreise vollkommen genießen zu können. Dabei werde ich unweigerlich viele Möglichkeiten haben Legenden und Mythen aufzugreifen oder mich der Kultur vertraut zu machen. Ich werde sehen, wie weit die "Legende der Koryphé" wirklich in Vergessenheit geriet. Und du achtest darauf dass Anna eine großartige Magierin wird, wenn Sie das möchte und du das Gespräch mit Ihr noch suchen wirst. Egoistische Ziele können gemeinsame Ziele werden, aber nur, wenn man Sie nicht zulange für sich selbst behält. Ist das nicht ein kleines Versprechen wert?" sie hielt daraufhin eine offene Handfläche in die Luft zu Eris hin. Auch wenn Sie sich nicht berühren konnten, ein symbolischer Handschlag war dennoch möglich wenn Sie es gegenseitig sich 'dachten'

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Auch wenn Amen sichtlich enttäuscht war, war es nach jetzigem Stand noch nicht so dringend dass er darauf bestand es umgehend zu testen. "Wenn alles gut läuft heute, sollten ich morgen Früh etwas Zeit haben bevor ich der Einladung des Ratsmitglieds folge leiste, die wir beim Training mit diesem als Belohnung erhielten. wollte Sie damit zwar vertrösten aber auch motivieren. Je nach Verlauf könnte es tatsächlich so sein dass Sie morgen etwas Zeit hätten in der Früh, das wäre ein guter Moment außerhalb der Stadt etwas Luft zu schnappen und in Ruhe etwas auszutesten.

Die von ihr daraufhin erfolgte "Enthüllung" zu der aktuellen Lage wunderte Ihn nicht, er befürchtete schon etwas in der Richtung. Doch er würde sicherlich die Füße still halten bis er Kalma beseitigt hatte. Worte, die Noire kannte und Wusste, Sie kannte seinen Hass und seine Furcht, dass Sie Ihm noch mehr nehmen könnte, so wie Kalma Noire oder gar die Schattenwölfe einfach ausradieren könnte wenn Sie wollte - auch wenn sie bei Rouge und Blanc trotzdem zu kämpfen haben dürfte wenn die beiden sich gemeinsam gegen Sie stellen. Amen machte sich auch nichts vor dass diese Konfrontation ausweichbar wäre, es würde kurz über lang so kommen. Noire wusste das auch, Sie wusste es, hatte aber mehr zu bedenken als nur eine Seite. Sie stand zwischen den eigenen Interesse ihre Familie und Brüder/Schwester zu schützen, andererseits möchte Sie zu Amen halten und andererseits weiß Sie aktuell als Einzige noch mehr über die Situation was Siradda, Aella, Lauriam und den Blutkönig betrifft als die anderen, was sich heute Abend ändern soll, und da spielen mehr Interessen rein als nur Gefühle und Geschäftliches. Doch Amen war nicht untätig, zu präsentieren was es heißt gegen Ihn zu kämpfen war sein Hauptziel, als er gegen Liard ankämpfte. Verständlich, es zeigte aber auch, wie Sehr er sich doch geändert hat, wenn Sie bedenkt wie er ganz am Anfang war, danach auf dem Schiff als Sie Iridae verlassen hatten und wie er nun vor Ihr stand / oder saß. Noire fühlte sich zerrissen. "Du bist über die kurze Zeit durch all diese Ereignisse .... 'stark' geworden, während ich das Gefühl habe das Tempo hinter euch allen zu verlieren nachdem ich meinen Antrieb verloren habe. Seltsam, nicht wahr? Damals auf dem Schiff war ich es, die dir noch Mut und Kraft zugesprochen hatte und nun Sie an wie du nun vor mir stehst: Mit mehr Selbstbewusstsein und einem Ziel."

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789

Sonntag, 31. Mai 2020, 14:52

Korina stimmte Lauriams Argument zu. Zwar würde ein Angriff aus sie, während ihre Begleiter abgelenkt waren, zu einem Kampf führen, der die Sekte eine Menge kosten konnte, aber sie fühlte sich trotzdem nicht sicher, so ganz allein. Sie würde einfach aus Séamus' Blickwinkel bleiben.

Séamus legte sein Buch auf dem Tisch ab. "Veränderte Erinnerungen? Genevieve hat mir auch erzählt, das mir das passiert ist, aber ich glaube nicht daran. Und vor dir habe ich keine Angst, du hast mich ja nicht angegriffen. Nur vor Korina fürchte ich mich." Als er den Namen sagte, wurde er etwas unruhiger. "Sie ist nicht hier, oder? Jedenfalls sind meine Erinnerungen nicht beeinflusst. Wer würde so etwas denn machen, etwa meine Retter? Enoch und Sabeth sind zwar ein bisschen gruselig, wenn man ihre Verwandschaft so betrachtet, aber ihnen oder Aoife würde das nichts bringen."
Als diese Namen fielen, war es Korina auf einmal nicht mehr möglich, ruhig zu halten. "Aoife war das? Wusst ich's doch!" rief sie ärgerlich. Sie hatte den Verdacht gehabt nach Enochs plötzlichem Verschwinden, und dass Séamus jetzt von drei Leuten mit diesen exakten Namen sprach, konnte doch kein Zufall sein. Was hatte Aoife überhaupt vor, mit ihren seltsamen Aufträgen und damit, dass sie Markus' Clan weiter gegen Korina aufhetzten?
Der Klang ihrer Stimme ließ Séamus zusammen zucken, und er begann sogleich, panisch um sich zu schlagen und zu schreien. Er nahm seine Dämonenform an, zerkrazte mit seinem Schwanz das Sofa und war drauf und dran, sich zu Boden zu stürzen und in Schattenform weit, weit weg zu fliehen. Zum Glück war Gen schon auf diesen Fall vorbereitet gewesen, sie war gleich mit Zauberei zu stelle. Seile aus Dunkelheit erschienen um ihren kleinen Bruder und banden seine Gliedmaßen fest, während Genevieve ihre Arme um ihn legte und ihm gut zuredete. "Schhhh, alles ist gut, sie kann dir nichts tun... Deine Familie ist bei dir." Dabei sah sie auch zu Dante und Florence und gebot ihnen, ebenfalls näher zu kommen. Insbesondere Florence war schnell zur Stelle und nahm seine Hand. "Wir passen auf dich auf. Du bist zwar schon über achtzig, aber trotzdem unser Baby-Bruder. Wir lassen niemand böses an dich ran."
Nach und nach beruhigte sich Séamus. "Kleiner Bruder, genau deswegen denke ich, du wurdest manipuliert. Du hast deine Zielperson zwei Jahre furchtlos begleitet, du bist zu stark und schlau, um dich so vor ihr zu fürchten." Sie ließ ihn jetzt langsam los, und die Fesseln verschwanden
"Ok, wenn du meinst, große Schwester..." Der jüngste Dämon im Raum war ein bisschen dösig, denn Gen hatte Dunkelmagie benutz, um seine Panik zu lindern. Er blickte zur zweitjüngsten Dämonin im Raum. "Siradda, ja? Nina hat dich mal erwähnt, als sie sich mal materialisiert hat, um kurz mit mir zu reden. Hast dir wohl einen Körper beschafft? Ich geb dir keine Schuld..."

790

Sonntag, 31. Mai 2020, 16:25

Korina konnte Lauriams Argumentation folgen und entschied sich daher mit ihnen zu kommen.

Das allererste was der Dämon dann tat war es abzustreiten, dass seine Erinnerungen manipuliert wurden. Als der Name Aoife dann jedoch erwähnt wurde, sprang Korina hervor und verursachte das, was sie eigentlich vermeiden wollten. Seamus wurde panisch und hätte seine Halbschwester nicht reagiert hätte Lauriam kurzerhand jeden Zugang und jedes Loch nach draußen in diesem Raum zugefroren. Aber nicht nur die Wasserdämonin kam zur Hilfe um ihn zu beruhigen, sondern auch Florence. Das hinter sich gebracht sprach er endlich wieder beruhigt Siradda an. Er erkannte ihren Namen und dass sie eigentlich ein Geist sein sollte. Einen Vorwurf wollte er ihr jedoch nicht machen.

"Man kann eher von ausleihen sprechen. Das hier soll nichts für die Ewigkeit - oder Lebenszeit dieses Körpers - sein. Genevieve wird dir bestimmt später ein wenig mehr sagen. Wichtiger ist jetzt erst einmal, dass wir deine Erinnerungen in Ordnung bringen... Oh und nebenbei, jemand der Erinnerungen manipulieren kann müsste schon schlampig arbeiten, damit es der Manipulierte bemerken kann."
Siradda merkte, dass das vielleicht nicht gut genug war als eine Erklärung und nahm daher auch noch einen zweiten Ansatz. "Das ist das fiese an manipulierten Erinnerungen. Ich könnte dich erinnern lassen, dass Feuer kalt sei und du würdest es nicht merken ehe du einer Flamme zu nahe kämest." Wie viel weiter man dieses Prinzip strecken könnte, das beließ die Seelendämonin hier lieber für sich.

"Aber mit eben jener Magie von Siradda können wir dir helfen das was fehlerhaft ist zu entfernen. Natürlich unter der Bedingung, dass deine Halbschwester aufpassen wird, dass wir nichts Abweichendes mit dir anstellen. Wärest du denn bereit dafür?"

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791

Sonntag, 31. Mai 2020, 16:46

Siradda erklärte ihre Situation noch einmal in gekürzter Fassung. Florence funkte dazwischen, sie wirkte etwas weniger freundlich als zuvor. "Schon gut, Bruder, es ist kein Körperdiebstahl. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen." Dass er sich auch ohne diese Bestätigung keine Sorgen zu machen schien, gefiel ihr wohl nicht.
Jedenfalls betonte Siradda, dass man nicht merken würde, wenn Erinnerungen geändert wurden. "Ihr könnt beginnen. Wenn Genevieve euch an mich ran lässt, wird es wohl passen."

792

Sonntag, 31. Mai 2020, 17:49

Es gab keinen Einwand von Seamus und so sollte es beginnen. Nunja. Fast.
Wie üblich bot Siradda Lauriam den üblichen Pakt an und ließ sie in seinen Körper. Währenddessen hatte er für einen Moment seine Augen geschlossen, um sich auf Siradda konzentrieren zu können. Der Pakt wurde wie immer geschlossen und wie immer zeigten sich die Paktmerkmale. Doch mit einem Mal war etwas anders. Ganz anders. Warum sah er auf einmal wieder, obwohl er der Meinung war, dass seine Augen noch geschlossen waren? Und warum sah er sich? Ihm dämmerte, dass er den Gedankengang von vorhin hätte weiter verfolgen sollen und obwohl er sich den Grund dafür schon denken konnte wollte seine Neugierde es nun wissen. Er öffnete seine eigenen Augen - und bereute es im selben Moment. Ihm wurde schwindelig, übel und sein Gleichgewichtssinn hatte sich sowieso bereits verabschiedet.
"Urgh, was zum...", sagte der Spezialagent, während Körper-Siradda gerade noch rechtzeitig ihn fassen konnte, ehe er irgendwohin stürzen konnte. "Augen zu!", rief sie ihm zu - was er doppelt hörte - die Augen gingen zu. Auch Körper-Siradda hielt ihre Augen geschlossen, ehe sie dem Rest der Zuschauer dieses göttlichen Anblicks eine Erklärung gab für das, was sich hier abspielte. "Sorry, ich hätts wissen müssen. Der Besitzer des Körpers und der Geist teilen sich die Wahrnehmung, weswegen... nunja, er sieht und hört im Moment auch durch diese Augen und Ohren. Dass der daran untrainierte Verstand das nicht mag... nunja ihr sehts ja selbst." Die Kontrolle über diesen Körper blieb aber komplett bei ihr... was wohl logisch war, war sie es doch, die mit der Seele der jungen Frau verbunden war.
Im immer noch verwirrten Lauriam sprach sie daher mit ihm ab, dass sie fürs erste die Kontrolle übernehmen würde. Momente später öffnete 'Lauriam' wieder seine Augen, während Körper-Siradda, noch mit ihren Augen geschlossen, weitersprach.

"Er hat mir nun die Kontrolle überlassen. Sorry wegen diesem Ausrutscher, aber wir... ich wäre nun einsatzbereit. Ich würde dann nun anfangen, Seamus.", erklärte Körper-Siradda und trat mit Lauriams Körper näher an den immer noch verwandelten Dämon heran. Sie legte eine Hand auf dessen Stirn und begann ihre Magie zu wirken...

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Sonntag, 31. Mai 2020, 18:15

Eris schmunzelte etwas verzwickt, als Nian meinte, dass Bürotätigkeiten nicht für jedermann was war. Im Falle der Koryphén war es eher so...dass Mania überhaupt nichts machte. Mit Bürokratie schlug sich auch Eris nicht herum, denn das war bei Gott nicht die Aufgabe einer Koryphé. Dafür gab es eigene Angestellte. Mania war eher- wie der Wind. Mal da, mal nicht. Doch eines war immer klar: Wenn Gefahr bestand, war sie die erste dort. Noch dazu war sie extrem stark. Eris war schon eine sehr gute Kämpferin, aber Mania war ihr soweit voraus, dass sie selbst nicht einmal den Unterschied zwischen ihnen begreifen konnte. Es war zermürbend, aber so war das leben nun mal. Doch trotz der bestehenden Rivalität - Eris sah Mania als sehr gute Freundin und auch Vorbild, obwohl sie sogar älter als Mania war.

Nian war von Eris Entscheidung angetan und eröffnete ihr auch gleich, was dieses Symbol bedeutete: "Der Hahn symbolisiert in meiner Bedeutung: Kampflust, Kampfbereitschaft, Wachsamkeit. Ihr scheut nicht den Kampf, Ihr sucht Ihn, wenn er notwendig ist die zu schützen die euch lieb sind. Euer Ziel lässt euch nicht davon abbringen dieses zu verfolgen. Es sagt mir aber auch: Ich sollte euch nicht unterschätzen wie es aussieht." Eris schmunzelte etwas auf den kleinen Scherz. Sie beobachteten dann auch Anna, wie sie näher kam. Die kleine Dame hatte sich eine Perle gesucht und danach gegriffen- ehe sie blitzschnell unter Wasser verschwand. Nian konnte es sich wohl denken, aber Anna dachte bei den drei Affen sicher an sich selbst mit ihren Eltern. Ein Schicksal, das noch unbekannt war.

Eris würde nicht darauf rumreiten und auch Nian ließ das Thema, wofür ihr die Koryphé innerlich dankte. Die Nonne erklärte dann noch, dass sie, nach dem sie Iridae verlässt, auf eine Weltreise begibt und unter anderem nach Legenden und Mythen die Ohren offen hält. Auch, um herauszufinden, ob die Koryphén wirklich so tot waren, wie es Eris vermutete. "... Und du achtest darauf dass Anna eine großartige Magierin wird, wenn Sie das möchte und du das Gespräch mit Ihr noch suchen wirst. Egoistische Ziele können gemeinsame Ziele werden, aber nur, wenn man Sie nicht zulange für sich selbst behält. Ist das nicht ein kleines Versprechen wert?", sagte Nian. Eris lächelte dabei, als sie das hörte. Diese Worte waren wirklich...richtig. Sie hob ihre Hand und legte sie auf die der Nonne. "Viel Erfolg - ich hoffe, du berichtest mir eines Tages davon."

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"Wenn alles gut läuft heute, sollten ich morgen Früh etwas Zeit haben bevor ich der Einladung des Ratsmitglieds folge leiste, die wir beim Training mit diesem als Belohnung erhielten. , musste ihn Noire vertrösten. "Training mit einem Ratsmitglied?", fragte Amen kurios. Davon hatte er noch nichts gehört...wobei, das kam wahrscheinlich bei der Besprechung dran, die er geschwänzt hat.

Noire wirkte zerrüttet von all dem, was Amen an ihrer Körpersprache merkte. Es war definitiv nicht einfach, wenn man bedenkt, dass die "Freunde" von heute unausweichlich deine Feinde werden. "Du bist über die kurze Zeit durch all diese Ereignisse .... 'stark' geworden, während ich das Gefühl habe das Tempo hinter euch allen zu verlieren nachdem ich meinen Antrieb verloren habe. Seltsam, nicht wahr? Damals auf dem Schiff war ich es, die dir noch Mut und Kraft zugesprochen hatte und nun Sie an wie du nun vor mir stehst: Mit mehr Selbstbewusstsein und einem Ziel.", sprach die Katzenfrau. Amen lächelte leicht. "Ich bin nicht stark geworden- vielleicht, aber es ist mehr, dass ich dazu gezwungen werde, stark zu sein. Mein Antrieb sind jene Leute, die auf mich zählen, seien es Brigid oder Tinia. Auch Seia und Lilith. Sie alle, ich...sie sind es, die ich schützen möchte. Ohne dich damals, ich denke nicht, dass es mich noch gebe. In dem Sinne...auch du bist für mich ein großer Antrieb", antwortete Amen sanft, etwas melancholisch, "Umso wichtiger ist es, dass ich nicht einknicken darf. Denn ich weiß, dass am Ende das Leben wartet, das ich mir wünsche."


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Sonntag, 31. Mai 2020, 18:56

Eris sprach nicht viel, doch ihre Taten sprachen genug im Gegenzug, als diese rein mit ihrer Mimik so viel verriet, dass Nian, was Mania betraf, wohl gar nicht so weit daneben lagen, oder auf dem richtigen Weg aber komplett über oder untertrieben hatte. Doch auch hier würde Sie nicht weiter nachbohren sondern es einfach stehen lassen. Auch auf ihre Erklärung hin, was der Hahn bedeutete, konnte Sie Ihr ein Schmunzeln entlocken, was Nian schon genügte. Sie wusste nicht wie Stark Eris war oder die Eris, die zu den Lebzeiten vor Ihr stehen würde, aber Sie schätzte Sie als stark genug ein dass sie vielen 'üblichen Bösewichten' das Wasser reichen konnte ohne große Schwierigkeiten. Interessanter wurde es, als Sie Eris mehr oder weniger ein kleines Versprechen abrang - von dem Sie nur ausgehen konnte dass dieses auch eingehalten wird, immerhin kann Sie es schlecht nachverfolgen ob es wirklich eingehalten wird, doch Eris schlug ein - legte ihre Handhälfte auf die von Nian, die zufrieden lächelte, während Eris Ihr für Ihre Reise alles Gute wünschte. Sie erlaubte sich, ihre Handfläche sanft zum Leuchten zu bringen, um den gefühlten Hohlraum zwischen Ihr und der Handfläche von Eris mit einer Art wärmenden Gefühl zu füllen, etwas, was auch Eris ganz leicht spüren dürfte. "Wenn ich einen Weg finde dich wiederzutreffen oder hier wieder aufzufinden, sobald ich meine Rückreise antrete, werde ich mit meinen Ergebnisse auf dich warten. Dann wäre da aber noch das Problem mit der Kommunikation, nicht?" scherzte Nian, immerhin war es über normale Wege nicht möglich, mit den Einwohner der Geisterwelt zu kommunizieren. Nun, Einseitig zumindest, denn die Geisterwelt konnte hören und sehen was in der materiellen stattfindet, aber nicht umgekehrt.

Wenn Eris ihre letzten Worte aussprach, nahm Nian die Maske wieder ab, um direkt ihr Gesicht ins Wasser zu versenken - samt ihrer langen Haarpracht. Sie hielt die Maske so lange, bis sie Anna wieder "griffbereit" hatte und diese wieder entgegennahm, bevor sie sich mit der Waschseife entsprechend ihre nun klatschnassen Haare pflegen konnte. Sie liebte ihre Haarpracht. Auch die Farbe, die für viele in Ihrem Alter ein absolutes No-Go wären, man würde ja "Alt" aussehen. Aber sie empfand das Gegenteil. "Was für ein unerwartet ereignisreicher Tag. Wer hätte gedacht dass meine Pilgereise gleich so turbulent beginnt." schmunzelte sie beim Sagen vor sich hin, wissend dass hier einige Personen zuhörten, während Sie ihre Haare mit der Waschseife einmassierte.

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Amen wusste nicht was Noire mit dem Training meinte, merkte aber auch, dass Sie hier wohl einige Schritte übersprungen hatte. "Ah, ich sollte vielleicht von Anfang an anfangen." verlegen, dass sie das nicht merkte, begann sie von dem Zeitpunkt nach dem Pflichtersttreffen mit Keidein und dem Parken in Ihrer Unterkunft zu erzählen - wie Sie mit Rhord letztendlich einen Teil der rieseigen Magierstadt besuchten und durch einen Stadtführer, welcher Kallin war, letztendlich an einem der Magiertrainingstage teilnahmen, die vom Ratsmitglied Nergal Windbrooke an diesem Tag gehalten wurde und wie dieses Training sie bis aufs Knochenmark am Schluss erschütterte - aber auch durchtrainierte, als auch die Belohnung und die Brosche, die Sie vorzeigte, wie die Brosche mit einer wohl verstorbenen Person zusammenhing, was Noire erst morgen genauer erfragen kann, da es ein heikles Thema war und dass Sie sich nochmal daran ran trauen würde morgen, wenn Sie heute alles gut schaffen würden - auch Lauriam dabei wäre. Sie konnte so etwas Teamwork einüben. "Ich sehe dass die Art Training womöglich mir helfen wird bei dem, was mir meine Eltern als Hausaufgabe während meiner Reise mir auferlegt hatten." - sie kramte dabei in Ihrer Tasche, die danach eine Art fest gebundene, dicke Broschüre, eher ein kleines Buch hervor gab, deren Inhalt für niemanden außer Noire bestimmt war. "Kurz vor meiner Abreise haben mich Mutter und Vater in Mutters Speerkunst eingeweiht und ich soll mir diese soweit es geht aneignen. Sobald ich Zeit habe widme ich dem ganzen, den Mutters Speerkampfstil ist einzigartig."

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Sonntag, 31. Mai 2020, 22:00

Camus sah interessiert zu, wie Siradda von der Geisterwelt aus in Lauriams Körper fuhr. Solche Zauber waren schwer zu erlernen und schwer zu verwenden, für die meisten Pakte brauchte man also umständlichere Methoden. Für Lauriams Zwecke sollte das jedoch sehr nützlich sein, dachte sich der Metalldämon, denn so zwanglos, wie das Schließen des Paktes hier ablief, war es wohl ein Kurzzeit-Pakt, von der Sorte, die man häufiger wiederholte, sodass man bei Bedarf die Fähigkeiten des Dämonengeistes in der materiellen Welt einsetzen konnte, ohne dass der Geist langzeitlich im Körper des Partners fest saß. Genevieve, die nicht sehen konnte, was in der Geisterwelt vor sich ging, war stattdessen mehr an Lauriams körperlicher Reaktion interessiert. Der angeblich ferngesteuerte menschliche Körper Siraddas erklärte, dass Lauriam durch den Pakt auch dessen Sinneseindrücke wahrnahm. Normalerweise war diese Facette des Dämonenpaktes - nämlich dass Wirt und Geist alles gemeinsam erlebten - einseitig, da es nur einen Körper gab, dessen Sinne man wahrnehmen konnte. Siraddas Magie, durch die diese einzigartige Situation überhaupt erst möglich war, wurde immer mehr zum Ziel von Gens Neugier.



Séamus spührte Lauriams Finger auf seiner Stirn, aber ansonsten nichts. Man kann nicht wirklich fühlen, wie die eigenen Gedanken im Kopf von einem äußeren Eindringling herumgewoben werden. Es fühlte sich höchstens an, als sei sein Geist eingeschlafen wie ein Arm, auf dem man zu lange gelegen war und der deshalb kurzzeitig ertaubt war. Hier und da nahm Séamus Fetzen von den Dingen wahr, die Siradda sich ansah, es fühlte sich an wie ein zufälliger Gedanke, den man nicht weiter verfolgt oder wie ein Ohrwurm, der im Hinterknopf an seiner Gitarre herumzupfte.
Als erstes sah Siradda die Version der Ereignisse, an die Séamus sich erinnerte. In der Nacht seines Verschwindens traf er eine betrunkene, wütende Korina, ihre Züge verzerrt zu teuflischen Fratze. Sie griff an aus dem Nichts, schlug ihm mit dem Knauf der Rabenklaue auf den Hinterkopf, sodass er sich nicht mehr bewegen konnte, und ihn dann langsam folterte. Nur weil er ein Dämon war, hatte er überhaupt die Chance, solche Verletzungen zu überleben. Ein furchtbarer Anblick für Zuschauer mit schwachem Magen, ja, aber nichts, was im nachhinein eine so extreme Reaktion auf seine Peinigerin auslösen sollte, oder? Die Schemen, die Séamus selbst davon mitkriegte, schienen bei ihm auch keine Reaktion auszulösen.
Weiter ging es. Korina ließ ihn irgendwann zum ausbluten zurück, doch er wurde von Sabeth gefunden. Sie schnitt sich in den Finger und ließ ein paar Tropfen energiereichen Blutes in seinen Mund fallen, was seine Regeneration soweit anregte, dass er nicht hier und jetzt starb. Sie brachte ihn irgendwo hin, wo er das Gesicht einer Frau sah, die sich als Aoife vorstellte. Er wurde gesund gepflegt, und Siradda würde die Dankbarkeit fühlen, die er zu dieser Zeit gespürt hatte. Nicht viel geschah für ein paar Wochen, außer, dass Aoife ein paar mal über ihm Stand und ihn an den Kopf fasste, ähnlich, wie Siradda es gerade tat, bis Séamus schließlich an Genevieve überreicht wurde.

Die anfänglichen Ereignisse, nämlich der Angriff, das ließ sich von jemandem wie Siradda leicht entfernen, es war eine ziemlich komplette Fabrikation, im Gegensatz zu späteren Ereignissen, bei denen Séamus' Erinnerungen nur leicht beschönigt worden waren. Es war, als würde man ein Plakat von der Wand reißen, und dahinter sah man, was in jener Nacht wirklich geschehen war: Sabeth, die Séamus angriff und etwas über die Alten sagte, und Séamus Gedanken aus jenem Moment teilten Siradda mit, dass Sabeth wohl wirklich von den Fünf Alten sprach und nicht von irgend jemand anderem.
Bei dem, was danach geschah, gab es weniger zu sehen, weil Séamus die wichtigsten Dinge gar nicht so richtig mitbekommen hatte. Genau wie Siradda es jetzt tat, hatte Aoife nämlich in seinem Kopf herumgewühlt und seine Seele untersucht. Ein bisschen Monolog konnte Siradda auflesen, den Aoife verdeckt hatte, damit Séamus sich nicht daran erinnerte:
"Sie hat es also tatsächlich geschafft, die Geburt einer Seele herbeizuführen. Ich wage es kaum zu glauben, aber die Traumfliegerin ist in der Tat noch mächtiger geworden, seit ich sie zuletzt gesehen hab." sagte Aoife. Die Traumfliegerin war eine der Fünf Alten, jene Dämonen, die sich im Krieg der Verheerung gegen Blitzbringer, den König der Dämonen, gewandt hatten, das sollten Siradda und Lauriam wohl wissen.
"Was sie wohl dazu verleitet hat? Tat sie es einfach, um sich zu beweißen, wie viel sie drauf hatte? Oder hat sie sich auf ihre alten Jahre doch eine Art Nachfolger gewünscht, und deshalb dich als ihren Sohn erschaffen? Ja, das könnte ich mir vorstellen. Markus' Prototyp, der eigentlich weggeworfen werden sollte, nun doch mit einer eigenen Seele, wenn er ursprünglich keine hatte. Eins ist jedenfalls klar: Falls sich meine Theorie bestätigt, könnte diese_Methode ?3r Schlüss€l dazu sei=, die EW*g/ Seele zu e#+5?§%%%%%%%%%%%-------" Die Erinnerung löste sich plötzlich in unmenschliche Geräusche auf, wie aufeinander krachenden Metall, denn Siradda würde bei ihrem Stöbern abrupt auf den Moment stoßen, indem Aoife diese panische Angst in Séamus' Kopf platzierte. Und auf eine Nachricht an jeden, der zu tief grub: "Hallo. Wer immer du auch bist und weshalb auch immer du hier herumstöberst: Das ist ein kleines Geschenk für dich. Keine Sorge, weil ich nicht da bin kann ich dir das nicht als permanente Reaktion einbauen... aber bei so manchen Menschen kann ein guter Schock schon ausreichen." Und egal, wie sehr Siradda auch versuchen würde, jetzt noch den Kontakt abzubrechen, das Geschenk erreichte sie und Lauriam noch. Dieselben kruden Geräusche wie grad eben donnerten ihr durch den Kopf, als Aoifes Zauber versuchte, ihre Erinnerungen zu durchwühlen und sie noch einmal ihre furchtbaren Erinnerungen durchleben zu lassen. Nur Siraddas starke Fähigkeit ließ es zu, sich vor dem mächtigen Zauber zu schützen. Aber sie war nicht die einzige, die davon angegriffen wurde: Als Besitzer des Körpers, den sie gerade benutzte, wurde Lauriam ebenfalls zum Ziel, und ihn konnte sie nicht abschirmen.

796

Montag, 1. Juni 2020, 03:32

Siradda drang in Seamus Erinnerungen ein und begann dort nach allem zu suchen, was er mit den Worten "Iridae", "Fest" und "Angriff" verband und wurde somit sehr schnell fündig. Diese falschen Erinnerungen, die Seelendämonin konnte es nicht so recht glauben, dass Seamus tatsächlich an das geglaubt hatte... Als würde ausgerechnet eine betrunkene Korina es schaffen ihren Verfolger loszuwerden. Was sie sah ließ sie kalt, sie wusste ja, dass das alles nur eine Illusion war. Zumindest wusste sie nun was für eine Art Person diese Aoife sein musste, die Bilder, die sie aus Seamus Perspektive sah waren ein klares Zeichen dafür. Der Dämon tat ihr leid, doch zumindest wird er schon sehr bald wieder besser verstehen, dass das alles nie so geschehen war.

Was interessant war, war dass diese Person offenbar versucht hat über den Traumflieger herauszubekommen. Sofort begann sie damit nebenbei auch darüber Informationen zu sammeln, während sie weiterhin an dieser Stelle buddelte. Diese Frau hatte wohl einen Monolog gehalten, während sie an Seamus Verstand herum gepfuscht hatte. Doch irgendwann während dieser Untersuchung stieß die Seelendämonin auf eine Nachricht von Aoife. Siradda - diese Falle bereits das eine oder andere Mal erlebt - wusste natürlich, dass das effektivste Mittel davor war mit ihrer eigenen Magie dagegen zu halten, ehe Aoifes Zauber in ihren Verstand eindringen konnte. Leider hatte sie nie gelernt wie sie gleichzeitig andere hiervor schützen konnte. Sie versuchte auch Lauriams Verstand abzuschirmen, diese Bemühungen waren jedoch vergebens. Sein Verstand wurde voll getroffen und dank der vorherigen Schwächung... "LAURIAM!"
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Eine Straße, eine Reihe von bereits leerstehenden Häusern. Die Hand eines zehn Jahre alten Kindes reichte zur Türklinke. Dahinter: Nichts. Stille. Zuerst dachte sich Lauriam nichts, rief nach seinen Eltern, um sie wissen zu lassen, dass er zurück sei. Keine Rückmeldung, obwohl sie zur Abendzeit immer bereits zurück waren. Er ging die Treppen nach oben, trat vor die Tür ihres Schlafzimmers und öffnete diese. Dahinter: Tod. Lauriam musste es damals erst noch für eine ganze Minute realisieren was er da sah. "Mutter.", murmelte er. "Vater.", murmelte er. Er wurde lauter, als zur selben Zeit die ersten Tränen fließen. "Vater.", rief er. "Mutter.", rief er. Er wollte, dass sie ihn hören und zu ihm blicken. Hören taten sie aber nichts mehr. Sehen taten sie nur noch in die Leere. Herab, von dort aus wo sie hingen. Immer noch nicht akzeptierend was er vor sich sah griff er nach ihren Händen, die einst so voller Wärme waren: Kalt. Gezwungen zu begreifen, was geschehen war, brachen seine Kräfte zum bloßen stehen ein und verwirrt begann er zu weinen. Wieso? Warum? Immer wieder gingen diese beiden Fragen durch seinen Kopf. Ein paar Antworten kamen aus eben jenem zurück. Er wusste die Gründe, was sein Herz nur noch mehr erschwerte. Bis zum nächsten Morgen bewegte er sich nicht aus diesem Zimmer, er wusste nicht wohin. Er wollte nirgendwo hin. Nicht einmal sein Hunger konnte ihn bewegen. Bis es an der Haustür klopfte. Lauriam fühlte sich zu diesem Klopfen hingezogen. Er griff zur Türklinke, öffnete die Tür, doch sah er weder Person noch Straße. Hinter ihm hatten die Schatten ein Zurück längst zum Unmöglichen gemacht. Da war nichts mehr. Der einzige Weg weiter war ins Zimmer vor ihm und in dem Moment wo er die Türschwelle durchquerte war er drei Jahre älter.

In seiner rechten Hand fand er einen Dolch vor. Ein von Blut überströmter Dolch. Das Blut umhüllte den Dolch wie eine Ummantelung. Gedanken durchzogen den zitternden Klingenträger, ein erstes Mal bevorstehend, welches ihm trotz der am Dolch klebenden Leben den Magen umdrehte.
Warum? ... Auftrag.
Falsch. ... Überleben.
Aufhören. ... Zu spät.
Zurück. ... Kein Zurück.

Abschaum. Abschaum.

Er trat an die Krippe heran.
Er hob den Dolch und
- spürte von hinten eine Umarmung.

"STOPP!"
____

Lauriam erwachte in diesem Moment. Verwirrt blickte er umher. Vor ihm Seamus. Korina, Genevieve, Dante, Florence und 'Siradda', die immer noch ihre Augen geschlossen hielt, standen alle irgendwie um ihn, doch er konnte sie kaum erkennen. Tränen verwischten ihm die Sicht. "Ich habe dich davon abgehalten irgendwas zu sagen, bis ich den Zauber von dir entfernt hatte... aber ich konnte nicht alles stoppen.", teilte Siradda ihm in ihm mit.

Aus der Sicht der anderen hatte sich der Körper des Kampfmagiers keinen Schritt bewegt. Nur seine Hand hatte sich von Seamus Stirn entfernt. Man konnte ihm ansehen, dass irgendwas mit ihm geschah, obwohl Siradda immer noch die Kontrolle hatte. Tränen brauchten nicht lange bis sie flossen und obwohl sich sein Mund öffnete und er etwas zu sagen wollen schien blieb er stumm.

Lauriam war noch für einen Moment orientierungslos, trat ein paar Schritte zurück, bis er sich an irgendeinem Möbelstück oder der Wand anlehnen konnte. Er drehte sich dabei weg von den anderen.
"S-siradda, ma-mach du..."

"Okay. Ruhe dich aus." Sie wusste, dass Lauriam jetzt nicht im Weg stehen wollte, aber sie wusste auch, dass er einen guten Moment brauchen würde, ehe er sich davon erholt hätte. Denn sie hatte alles mit angesehen und gefühlt, wie bei Seamus.
"Seamus, was ist mit dir? Ich müsste alles behoben haben, ehe die Falle los ging." Dass sie vor der Abschottung auch erfolgreich alle anderen Informationen, die sie gesucht hatte erhalten hatte, behielt sie in diesem Moment lieber für sich.

Derweil blickte Lauriam zu seiner rechten zitternden Hand herunter. Was Siradda in dieser Erinnerung verhindert hatte... Die Erinnerung war intakt. Er wusste wie es wirklich endete...

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Montag, 1. Juni 2020, 10:07

Nian brachte ihre Handfläche leicht zum Leuchten, was Eris erwiderte. "Wenn ich einen Weg finde dich wiederzutreffen oder hier wieder aufzufinden, sobald ich meine Rückreise antrete, werde ich mit meinen Ergebnisse auf dich warten. Dann wäre da aber noch das Problem mit der Kommunikation, nicht?" , scherzte Nian. "Ich habe das Gefühl...das wir uns wieder sehen werden", antwortete Eris noch, bevor die Nonne die Maske abnahm und sie Anna zurück gab. Während Eris am Beckenrand blieb, trieb Anna noch etwas im Wasser umher, aber sie würde schon bald wieder gehen. Sie gähnte bereits und war Müde vom heutigen Tag.

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"Ah, ich sollte vielleicht von Anfang an anfangen.", sprach Noire als sie merkte, dass Amen zum Großteil keine Ahnung hatte, von was sie sprach. Entsprechend holte sie aus und begann zu erzählen: Von Keidein, der Stadtführung mit Rhord durch...Kallin...huh...undu zum Schluss nahmen sie an einem Training mit dem Ratsmitglied "Nergal Windbrooke" teil. Es war "bis zum Mark erschütternd", aber am Ende erhielten sie eine Brosche als Belohnung, die sie dem Weißhaarigen auch gleich vorzeigte. Noire fügte auch noch hinzu, dass sie am nächsten Tag erneut mit dem Ratsmitglied trainieren würde - diesmal allerdings auch Lauriam, um ihr "Teamwork" zu üben. Amen nickte und lächelte dabei leicht. "War ja dann ein recht interessanter Tag", meinte Amen. "Ich sehe dass die Art Training womöglich mir helfen wird bei dem, was mir meine Eltern als Hausaufgabe während meiner Reise mir auferlegt hatten", erzählte Noire, wobei auch hier Amen nicht genau wusste, was gemeint war und den Kopf etwas schief legte, während seine Schwester in ihrer Tasche nach etwas suchte. Die Katzenwandlerin zog ein kleines, dickeres Buch hervor. "Kurz vor meiner Abreise haben mich Mutter und Vater in Mutters Speerkunst eingeweiht und ich soll mir diese soweit es geht aneignen. Sobald ich Zeit habe widme ich dem ganzen, den Mutters Speerkampfstil ist einzigartig." Amen sah interessiert auf, Rouges Speerkunst? Dabei...stellte es ihm die Nackenhaare auf. "Oh, ja, ich erinnere mich daran...", murmelte Amen traumatisiert vor sich. Während er für einige Sekunden zurück dachte an seinen Kampf mit Rouge, wurde er still...ehe sein Verstand wieder zurück in das Jetzt fand. "Das klingt toll! Aber hast du denn überhaupt einen Speer bei dir?", fragte Amen nun.

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (1. Juni 2020, 10:07)


798

Montag, 1. Juni 2020, 11:45

Das Haarewaschen zog sich bei Nian entsprechend hin, der Länge verschuldet, dafür war es einfacher die Haare wieder abzuwaschen sobald die Seife entsprechend einmassiert wurde - und Sie mit den klitschnassen Haaren zu kämpfen hatte, etwas, was Sie wohl nie gelöst bekäme außer Sie würde die Haare kürzen, was außer Frage stand. Anna war wohl von dem heutigen Tag mehr wie Müde, immerhin gähnte Sie bereits im Wasser, und das wäre nicht gut wenn Sie hier im Wasser einschlief, was bei der Wärme die dieses hatte leicht passieren könnte, sie kann das von Erfahrung aus den heißen Quellen sagen. "Wir bringen dich wohl mal besser wieder zurück bevor du mir schlafend im Wasser untergehen würdest." belächelte Sie Anna, während Sie bereits anfing, den Rückzug anzutreten, dabei achtend dass Anna zügig nachkam, bevor sie als allererstes das klitschnasse Handtuch um ihren Körper herum gegen ein trockenes austauschte im Vorraum. Sich zu verkühlen kann Sie genauso wenig gebrauchen während sie ihre Haare trocknen musste. Der Prozess würde entsprechend dauern, sie war aber bereits so geübt dass es sich in Grenzen hielt, den Verhältnissen entsprechend.

Wenn Anna dann auch soweit war, würden Sie gemeinsam, wieder frisch bekleidet, zurückgehen und Nian würde Anna soweit begleiten bis zu den Schlafzelten. "Das 'Event' war sicherlich anstrengend, also gönn dir ruhig etwas früher eine Mütze Schlaf. Wir sehen uns morgen zum Frühstück wieder." dabei würde Nian warten bis Anna zustimmend sich in das Zelt begab. SIe sprach jedoch dann, ohne konkreten Kontext, zu Eris. "Du kannst mich hören Eris, korrekt? Wenn du Zeit hast, begleite mich einfach für einen Moment noch." - Sie wusste nicht ob Eris Ihr wirklich folgen würde, Sie konnte nur darauf vertrauen dass Sie es wirklich tat, ansonsten würde die Routine die sie am Abend vornahm zwar nur eine normale Routine statt eine etwas spezifischere werden, was die Nonne nicht davon abhalten würde, doch könnte Sie kaum etwas dagegen tun wenn Eris Ihr nicht folgte.



Nian ging, mit einer kleinen Lichtkugel als Lichtquelle, etwas abseits vom Lager, weiter weg von dem Lager, aber nicht zu weit um in direkter Nähe zu bleiben. Sie benötigte nur eine freie, weitläufige Fläche, um ungestört zu sein. Es war eine recht einfache aber weitläufige kleine Wiese, die auch sicherlich abseits des Lagers als Trainingsmöglichkeit genutzt wurde. Das alleine reichte Ihr aus. Sie nahm stillschweigend ihre Naginata und rammte diese mit dem Ende in den Boden, so dass diese in den Himmel empor blickte. Danach begann sie, mit den Fingern mehrere Bewegungen vorzunehmen. Sie lies mehrere kleinere Lichtkugeln als eine Art schwache, gedimmte Lichtquelle erscheinen, an bestimmten Punkten, während Sie auf dem Boden eine Art Pentagramm aufleuchten lies, wo Sie mit der Naginata als Mittelpunkt stand. Dem ganzen wurden noch mehrere, kleinere Lichtkugeln hinzugefügt, die wie eine Art Glühwürmchen durch die Luft schwebten um dem Ganzen eine Art mysteriöse, ruhige Energie zu verleihen. Es war für die meisten vermutlich nur Prahlerei oder ein schönes Lichtspiel. Für Nian war es ihr Ritual eine Art von Gebet zu sprechen. Alles, was Sichtbar war, war rein Effekt oder rein eben eine Lichtquelle, die Sie, da es bereits gedämmert hat und die Sonne kein Licht mehr spendete, auch in gewisser Weise notwendig war. Schlussendlich sprach Sie in die Luft. "Wenn du mir gefolgt bis Eris, bitte ich dich darum, dass du an deine gefallenen, verstorbenen Kameraden, Freunde, Familie denkst. Nenne Ihre Namen, Erzähle von Ihnen, den Ereignissen die du mit Ihnen erlebt hast. Erinnere dich an die schönen Momente, die du mit Ihnen zu deinen Lebzeiten geteilt hast. Ich werde all diese Erinnerungen, all diese Gefühle, in mein Gebet einschließen."

Kurz darauf schloss sie ihre Hände zum Gebet zusammen, kniete sich nieder, und begann eine Art Gebet einzuleiten. Aecliya und Kanan, erhört unsere Worte. Wir Gedenken euch und unseren Liebsten, den Personen im Hier und Jetzt, aber auch denen, die bereits Weitergezogen sind. Erhört uns, erhört Ihre Geschichte...." - danach: Schweigen. Das war der Moment, wo Eris, wenn Sie da war und wollte, ihre Geschichte erzählen konnte.

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Anscheinend hatte Noire unbewusst irgendwelche schlimmen Erinnerungen hervorgeholt, als Sie Mutters Speerkunst benannte, denn Amen wirkte wie paralysiert, als er sich "daran erinnert" - Amen hatte sich ja Rouge gegenüber behaupten müssen in einen Kampf, sie haben Ihn auch akzeptiert, was hieß dass er die Feuerprobe bestand, aber weder Sie noch Amen haben darüber ein Wort verloren. "Ich hoffe Mutter war damals nicht ... zu streng." versuchte Sie abzulenken, als sie mit den Händen hin und her winkend versuchte davon abzulenken, doch Amen schien nicht wirklich Hilfe zu benötigen, als dieser sich für Noire freute, aber einen fatalen Fehler ansprach, den Sich Noire nur zu gut bewusst war. "Habe ich nicht. Ich hatte keine Zeit mir einen Speer zu besorgen noch würde ich Ihn aktuell wirklich einsetzten können. Ich habe im damaligen Versteck bevor wir nach Alve Academica führen, mit einem einfachen Holzstock die Grundschritte und Übungen wiederholt, die mir Mutter gezeigt und hier notiert hat. Und Solange ich nicht eine gewisse Grundbasis mit einem einfachen Stock beherrsche sollte ich keine Waffe mit mir führen, die ich nicht einsetzten kann." - Nun, Noire kannte es nicht anders dass zu aller erst die Basis Perfekt sein muss bevor man überhaupt weiter über den Tellerrand der Basis blicken konnte. Noch kommt die Situation dazu dass Sie nie etwas erlernen musste während sie auf längerer Reise war. Zuhause hatte sie einfache Holzimitate zur Verfügung gehabt und konnte damit lernen, bis sie die Basis so gut beherrschte dass es an die reale Waffenübung weiter fortschritt. Das konnte Sie hier nicht wirklich vornehmen im jetzigen Moment. "Ich hätte aber zumindest einen Holzstock besorgen können um eine Art Speerimitat zum Üben zu verwenden. Da war ich wohl ... etwas nachlässig.

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Night Zap

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799

Montag, 1. Juni 2020, 11:53

Für ein paar Minuten standen alle nur schweigend da und sahen zu, wie Siradda in Lauriams Körper regungslos vor Séamus stand und sein Hirn abtastete. Niemand sagte ein Wort. Vielleicht, um nicht Siraddas Konzentration zu brechen. Vielleicht aber auch, weil sowohl Korina als auch die dämonischen Geschwister merkten, wie unangenehm diese Stille war und niemand sie zuerst brechen wollten. Das betretene Schweigen hatte schließlich ein Ende, als Lauriam sich auf einmal regte. Der Spezialagent wankte langsam von Séamus weg, beruhigte sich schließlich genug, um Siradda wieder die Kontrolle übernehmen zu lassen. Auch Genevieve schien ein wenig geschockt zu sein, beim Überprüfen des Informationsaustauschs war sie zwar nicht zum Ziel von Aoifes Fluch geworden, aber die Stärke dieser Magie war schon überraschend gewesen.
Als erstes meldete sich Camus zu Wort, der wohl nicht darauf warten wollte, dass seine Nachricht über drei Ecken hinweg in die materielle Welt übermittelt wurde, denn statt es Nina zu sagen, die es dann Korina mitteilen würde, die dann die restlichen Anwesenden informieren könnte, materialisierte er sich einfach. Selbst im eher schwachen Licht des abgedunkelten Wohnzimmers glänzte sein Silberpanzer. "Dante, Florence, ich glaube, unsere Gäste von der Hand könnten eine gute Tasse beruhigenden Tees vertragen. Wärt ihr so freundlich, ihn zu kochen? Die Küche ist dahinten."
Die Kletten nickten und verschwanden hinter der halb offenen Tür, die zur Küche führte.

Als Siradda dann Séamus fragte, wie es ihm ging, war der Schattendämon auch ziemlich mitgenommen. Der Fluch hatte seine magischen Reserven angezapft, um Lauriam anzugreifen.
"Ich... erinnere mich. Sabeth hat mich angegriffen. Die Schwester von diesem Enoch. Und dann... ich weiß nicht so recht. Man hat mich mit Betäubungsmitteln ruhig gestellt, da ist alles verschwommen."
"Es muss wohl so gewesen sein, unter meiner Aufsicht hätte Siradda nicht ihr eigenen Lügen einschleusen können. Vor allem hätte sie dann wohl nicht tief genug gegraben, um diese Falle auszulösen." sagte Genevieve. "Aber wir sollten zuerst einmal testen, ob sie dich wirklich von dieser übernatürlichen Angst befreien konnte, wenn sie doch selbst davon kalt erwischt wurde." Sie nickte Korina zu, und die Schwertkämpferin tauchte erneut in der Tür auf. Séamus sah sie an, schluckte, und sagte dann schließlich: "Öh, hallo? Ich hatte schon manchmal den Eindruck, dass du diese Erzfangs mehr hasst als unsere Familie... jetzt kann ich das verstehen." scherzte er verlegen. Korina war nicht sonderlich amüsiert davon. "Was hat Aoife überhaupt vor? Erst will sie von mir, dass ich diese komischen Alten finde, die mal vor Jahren mit eurer Sippe hantiert haben, und dann macht sie mir mit dieser Sache die Hölle heiß!"
"Das sie an den Fünf Alten interessiert war, kann ich bestätigen. Sie hat mir Séamus zurückgebracht im Austausch gegen das, was ich über die Traumfliegerin weiß. Es war ein ziemlicher Schock, sie nach hundertfünfzig Jahren plötzlich wieder vor mir zu haben."
"Hundertfünfzig?" rief Korina schockiert. "Was. Ist meine Tante etwa ein verfickter Dämon oder so? Würd mich nicht wundern."
"Ein Dämon? Viel schlimmer, eine Teufelin, die gerne menschliche Körper stiehlt. Insbesondere die Körper einer Dynastie, die sie selbst begonnen hat. Deine "Tante" ist nur das letzte aus einer langen Reihe von Menschen, die von Aoife zur Treue erzogen wurden und schließlich ihre Körper an sie verloren."
Genevieves nonchalante, trockene Ausdrucksweise ließ Korina ein Gesicht machen, als würde sie gleich kotzen. Die Wasserdämonin erklärte weiterhin: "Sie ist sehr geheimnistuerisch. Ihr Name ist zwar bekannt unter Geistern, aber niemand weiß, woher sie stammt oder wie alt sie ist. Eins kann man jedoch über sie sagen: Sie sucht nach einem Weg, wahre Unsterblichkeit zu verleihen. Deshalb war Vater wohl daran interessiert, mit ihr zusammen zu arbeiten, aber irgendwann sind sie auseinander gegangen."
Korina war einfach nur baff, und sagte nichts weiteres. Währenddessen kamen Dante und Florence mit einem Tablett voller Tassen mit Teesieben und Teeblättern, sowie einer großen Kanne heißen Wassers, zurück.

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Raisen

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Montag, 1. Juni 2020, 13:19

"Wir bringen dich wohl mal besser wieder zurück bevor du mir schlafend im Wasser untergehen würdest." , belächelte Nian Anna, die bereits mit dem Schlaf zu kämpfen hatte. Anna stieg aus dem Becken und ging zu ihren Sachen, wobei sie sich mit dem Tuch zuvor noch abtrocknete. Zumindest so viel es eben ging und ihre Haare rubbelte sie soweit trocken, wie es eben ging. Schließlich verließen die beiden Damen, mitsamt Eris, die ihnen in der Geisterwelt folgte, das Badezelt und begaben sich zurück zu den Schlafzelten. "Das 'Event' war sicherlich anstrengend, also gönn dir ruhig etwas früher eine Mütze Schlaf. Wir sehen uns morgen zum Frühstück wieder", verabschiedete sich Nian bei Anna, die den Daumen hochstreckte, während sie sich mit der anderen Hand die Augen rieb. Sie schlenderte daraufhin in das Schlafzelt und ließ sich auf ihre Matratze fallen.

Nachdem Anna weg war, wandte sich Nian wieder an Eris, allerdings ohne die Maske, was bedeutete, dass sie keine Antwort erwartete? "Du kannst mich hören Eris, korrekt? Wenn du Zeit hast, begleite mich einfach für einen Moment noch.", sprach die Nonne los. Eris war etwas irritiert, aber sie könnte sich im Moment nur mit Nian verständigen, wenn sie sich in der Menschenwelt materialisierte, aber...nun, sie folgte der Nonne erstmal.

Nian ging mit einer kleinen Lichtkugel voraus. Sie entfernten sich etwas vom Lager, bevor sie stoppte und ihr Naginata zog, das sie in den Erdboden rammte. Eris beobachte die junge Frau, wie sie mit ihren Fingern mehrere Zeichen vollführte und - Eris konnte es nicht anders beschreiben - ein Lichtspiel veranstaltete. Die Lichtkugeln flogen schwebten umher, am Boden entstand ein komische Symbol. "Wenn du mir gefolgt bis Eris, bitte ich dich darum, dass du an deine gefallenen, verstorbenen Kameraden, Freunde, Familie denkst. Nenne Ihre Namen, Erzähle von Ihnen, den Ereignissen die du mit Ihnen erlebt hast. Erinnere dich an die schönen Momente, die du mit Ihnen zu deinen Lebzeiten geteilt hast. Ich werde all diese Erinnerungen, all diese Gefühle, in mein Gebet einschließen." , sprach Nian sanft. Sie betete...nun verstand Eris.

Aecliya und Kanan, erhört unsere Worte. Wir Gedenken euch und unseren Liebsten, den Personen im Hier und Jetzt, aber auch denen, die bereits Weitergezogen sind. Erhört uns, erhört Ihre Geschichte...." , betete die Nonne, ehe sie zu schweigen begann, was Eris als Zeichen deutete, loszulegen. Eris kniete sich auf den Boden, auch wenn Nian sie nicht hören würde, war das von ihr eine...solch schöne Geste, das Eris...

"Mutter, Vater- ich weiß, dass das nicht das war, was ihr euch von mir gewünscht habt. Ich war eine adlige, aber das war nicht, was ich sein wollte. Das war nicht meine Welt, nicht, was mein Herz wollte. In euren Augen war es barbarisch, sich dem Kampf zu verschreiben. Für mich...was es mein Schicksal. Es tut mir leid, dass ich weg gelaufen bin und euch...nun- es tut mir leid, mit euch keine Zeit mehr verbracht zu haben, aber- ich bereue es nicht", begann Eris, "Ich bereue es nicht, diesen Weg gegangen zu sein. Ich wollte für...alle da sein. Auch, wenn es am Ende bedeutete, mich zu opfern. Mein Herz ist das einer Koryphé und solange es schlägt, werde ich mein Leben für jene geben, die sich nicht verteidigen können." Eris Hand wanderte auf ihre Brust, sie schwieg etwas.

Sie schluckte. "Mania, ich weiß noch, wie ich dir jeden Tag zugesehen habe. Du warst die stärkste Koryphé- die erste. Du warst es, die unsere Stadt immer verteidigt hast. Wortlos, ohne etwas zu fordern. Du warst elegant, stark, anmutig. Du warst das, was ich immer sein wollte. Du warst eine echte Koryphé. Du warst, was wir alle träumten zu sein", Eris lächelte leicht, als sie daran zurück dachte, "Ich habe mich immer herausgeschlichen, um zu trainieren, um eines Tages so zu werden wie du. Eines Tages- mitten im Wald, wo keine Menschenseele war, bin ich schließlich auf dich gestoßen. Aus der Ferne warst du immer so...unerreichbar. Doch in der Nähe...du warst so klein, sahst so verletzlich aus. Deine blauen Haare und deine blauen Augen..." Eris begann zu lachen, während ihre Augen immer feuchter wurden. Mania war vielleicht 16 oder 17 Jahre, aber ihr Körper sah aus wie der einer 12 Jährigen. Klein, schmächtig. Tiefblaue Haare und Augen und dazu eine schneeweiße Haut. "Du warst wie ein Geist, als du zwischen den Bäumen trainiert hast. Alleine. Wie ein Waldgeist oder dergleichen. Etwas, was nicht von dieser Welt ist", erzählte Eris, obwohl es sowieso keiner hörte. Aber das...nur sie selbst musst es hören. Sie spürte die Wärme in sich, das Glück und die Freude, wenn sie sich erinnerte. "Wir haben fast jeden Tag trainiert...und...ich erinnere mich noch, es hat immer geregnet-", lachte Eris, während ihr inzwischen schon die Tränen hinab flossen. Sie hielt sich den Mund. "Ich vermisse dich, Mania."

Mania



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"Ich hoffe Mutter war damals nicht ... zu streng.", versuchte Noire abzulenken. Amen schmunzelte leicht. Wenn er wieder zurück kommt, wird es einen weiteren Kampf geben- "Habe ich nicht. Ich hatte keine Zeit mir einen Speer zu besorgen noch würde ich Ihn aktuell wirklich einsetzten können. Ich habe im damaligen Versteck bevor wir nach Alve Academica führen, mit einem einfachen Holzstock die Grundschritte und Übungen wiederholt, die mir Mutter gezeigt und hier notiert hat. Und Solange ich nicht eine gewisse Grundbasis mit einem einfachen Stock beherrsche sollte ich keine Waffe mit mir führen, die ich nicht einsetzten kann.", meinte die Katzenwandlerin, die, wie Amen es sich dachte, keinen Speer bei sich hatte. Stattdessen übte sie mit einem einfachen Stock. "Ich sehe...ja, das sollte fürs erste hinhauen. "Ich hätte aber zumindest einen Holzstock besorgen können um eine Art Speerimitat zum Üben zu verwenden. Da war ich wohl ... etwas nachlässig. "Nun, wenn du einen Trainingspartner brauchst, kannst du immer auf mich zählen. Auch kann- nun mit meiner Fähigkeit kann ich alles möglich mit mir tragen, also wenn du irgendwo einen Speer entdeckst, den du gerne haben möchtest, kann ich ihn für dich aufbewahren." Er kratzte sich am Kopf. "Ich bin auf jeden Fall gespannt, was du aus diesem einzigartigen Speerstil machst."

@Soren: