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801

Montag, 1. Juni 2020, 15:21

Nian blieb stumm, während Sie still ihr Gebet aussprach - gedanklich - und der Natur dabei lauschte, die Umgebung. Eris sprach in dieser Zeit das, was Eris zu sich selbst sagte. Nian's Gebete dauerten meistens mehrere Minuten, was Eris, egal ob Sie etwas sprach oder was, genug Zeit gegeben haben sollte ihren Part zu sagen, sodass Nian es in Ihr Gebet aufnehmen konnte. Es war eine lange Prozedur, und auch die Lichter schwirrten froh munter in der gesamten Umgebung umher, etwas, was der Szene, wenn man sie betrachtete, einen gewissen mysteriösen Flair gab - etwas, was Blanc und Rouge sehen konnten, denn die Fenster und die Blickrichtung waren korrekt ausgerichtet auf die Stelle, wo sich Nian gerade befand. Und beiden ist, als Sie auf den Zimmern waren - Rouge um ihren Frust zu verarbeiten und Blanc um seine Waffen zurückzustellen, die Lichtquelle entsprechend aufgefallen. Es hatte etwas beruhigend. Etwas Schönes.

Es dürften sicherlich einige Minuten über dem letzten Wort gewesen sein, was Eris in der Geisterwelt sprach, bevor Nian wieder eine Reaktion zeigte, sich bis zum Boden hin verbeugte vor ihrer Naginata, in der Knienden Position verblieb, und alles wieder rückgängig auflöste - zuerst das gezeichnete Pentagramm am Boden, danach nach und nach die Lichter. Lies aber eine größere Kugel wie auf dem Hinweg und mehrere kleine froh munter herumdüsen, bevor Sie schlussendlich die Naginata aus dem Boden zog, den Boden, wo sie die Naginata reinrammte mit der Hand wieder zuschüttete und ihre Waffe wieder zurück auf den Rücken tat. Erneut sprach Nian ohne Kontext zu Eris, die Ihr vielleicht auch nicht gefolgt war, aber daran glaubte, dass Sie anwesend war. "Ich bin mir sicher dass die Götter und die Personen, an die du gedacht hast, deine Worte erhört haben. Wertschätze diese Erinnerungen. Halte an Ihnen fest. Nehm Sie als Stützte und Kraft dein Ziel zu verfolgen." Nur kurz darauf als Sie das gesagt hatte streckte sie sich froh munter in die Luft, machte ein paar Dehnungen und gab einen zufriedenen Seufzer von sich. "Scheint ein guter Zeitpunkt zu sein, den Tag für heute zu beenden. Ob ich wohl die Möglichkeit habe mir hier Tee zuzubereiten?" fragte sich die Nonne selbst, während sie zufrieden zurückging - mit oder ohne Eris, was Eris tat war ihre Sache, wenn Sie überhaupt da war, noch da war oder da bleiben wollte statt mit zurück zu gehen.

Was Nian dann tat: Im Lager zurück ging Sie zuerst auf ihr Zimmer zurück und brachte die - bevor sie zum Gebet aufbrach die Waffe dort abholte - Naginata wieder zurück in den Schrank, bevor Sie mit einem einfachen Teeservice einen der noch anwesenden, wach gebliebenen Schattenwölfe nach einer Möglichkeit für warmes Wasser fragte und auf ein Zelt verwiesen wurde, was sich als eine Art Küche herausstellte. Warmes Wasser erhalten, Teeblätter bereits vorbereitet und den Tee ziehen lassend, begab Sie sich wieder zurück zum Zimmer, wo Sie, von einer normalen Lichtquelle begrüßt, sich in die gemütliche Couch niederlies, dort den Tee weiter ziehen ließ, und eine Art Lektüre aus ihrer Heimat herausholte - In einer Schrift und Sprache, die keinem etwas sagen dürfte wenn man nicht aus dem Land kam, wo Nian ihre Heimat nannte.

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Nun, ein einfacher Holzstock würde tatsächlich ausreichen, so sah es auch Amen, der Ihr dann anbot, dass er, falls Sie einen Trainingspartner benötigt, sich als diesen zu Verfügung stellen würde. Auch würde er anbieten, dass er - entweder Holzstock oder Speer, in der Geisterwelt aufbewahren würde. Das würde in der Tat helfen zu trainieren, wenn Sie so etwas nicht unnötig rumschleppen müsste. "Auf beide Angebote werde ich sicherlich zurückkommen." schmunzelte sie zufrieden und glücklich, während sie sich, den wohl ernsteren Teil des Gesprächs abgeschlossen, ins Bett zurückfallen lies. "Ihr Stil ist wild, unberechenbar. Auch wenn ich Ihre Anleitung lese, die äußert genau ist, werde ich wohl eine eigene Variation davon aneignen ... ob ich dafür geeignet bin? Wird es wirklich etwas was, was mir hilft? Es kam so überraschend als Sie meinten, Sie müssten die Zeit vorziehen an dem Sie mich darin einweihen wollten. Was sie nur damit gemeint haben." - Noire wusste dass es nicht mehr sehr viel Zeit ist, bis die Besprechung und der Einsatz los ging, also nutzte Sie diese, um sich jetzt einfach erstmal auszuruhen, bis es Abendessen gab. "Und so viel Zeit haben wir auch nicht mehr uns einfach auszuruhen. Irgendwie sehr Stressig der ganze Tag." lästerte Noire frei in die Luft, auch wenn Amen der letzte war der etwas dafür konnte.

@Raisen:

802

Montag, 1. Juni 2020, 15:34

Dieser Camus materialisierte sich und schlug vor Tee zu kochen, doch Lauriam, immer noch zumindest zuhörend, lehnte ab. "Danke, aber... das ist nicht notwendig... Ehe der Tee genug abgekühlt ist, sind wir bereits wieder weg."
Lauriam fühlte sich im Moment leicht angreifbar und entsprechend unwohl. Desto eher sie zum Gasthaus zurückkehren würden, desto eher erhoffte er sich eine letzte erholsame Pause, ehe es weitergehen würde. Dass Siradda in ihm versuchte ihn mit ihrer Seelenmagie zu beruhigen war sowohl sehr nett als auch sehr interessant. Sie konnte also die ganze Zeit ihn somit beeinflussen hätte sie es gewollt... Wenn er darüber nachdachte machte es Sinn, wenn ihre Seelen so nahe aneinander waren, dass er über den Seelenlink diese andere Sicht bekam, dann war es für sie bestimmt ein leichtes mit ihm zu tun was sie wollte und das schon seit dem ersten Mal vor vielen Jahren. Und dennoch tat schien dies das erste Mal zu sein...
Diese Gedanken beruhigten ihn nur noch mehr und er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Seine Augen waren gerötet.

Die anderen redeten derweil miteinander. Seamus war wieder der Alte, ohne Angst vor Korina. Eine besorgniserregende Neuigkeit war dagegen, dass diese Aoife eine Teufelin sein sollte, worauf Siradda für einen Moment wütend blickte. "Noch eine, hm...", murmelte sie vor sich, was nur njemand nahestehendes hören konnte - von Lauriam mal abgesehen, auch in ihm dachte die Seelendämonin laut. Sie ließ den wütenden Blick fallen.

"Diese Aoife kann gerne mal versuchen höchstpersönlich in meinen Kopf einzudringen... ich garantiere, das würde ein einmaliges Erlebnis für sie werden, Teufelin hin oder her." Wahrhaftig war es eine überaus dumme Idee der Seele einer Seelendämonin so nahe zu kommen, was nochmal extra in Siraddas Fall galt. Man könnte genauso gut seinen Arm in das Maul eines wachen Krokodils stecken. Dieses Mal hatte es für sie keine Folgen, da sie vom Zauber getrennt war - was das abschirmen Siraddas dagegen um einiges leichter machte - doch sie hoffte sehr es ihr erwidern zu können, was mit Lauriam geschehen war.

"Um diese angestrebte Unsterblichkeit mach ich mir mal keine Sorgen, denn selbst wenn, man kann auch unsterblich sein und für ewig weggesperrt sein. Das eine schließt das andere nicht aus."

Sie überlegte für einen Moment, ob sie das folgende sagen wollte, doch da sie die anderen Dunklen Schwingen darüber auch sehr bald informieren würde, konnte sie zumindest die Kurzfassung hinterlassen. Sie erklärte Lauriam zuvor, dass er schon sehr bald mehr erfahren würde und deswegen sich jetzt noch mit den Fragen sich zurückhalten sollte.

"Wenn wir schon beim Thema Teufel sind... Ich möchte euch vor etwas warnen. Korina, ich werde darüber später gerne etwas mehr ins Detail gehen, ich habe das eben bereits mit Lauriam abgesprochen. Doch da der Rest von euch dann nicht anwesend sein wird... Es gab heute einen Zwischenfall."

Sie erzählte gebündelt davon, wie sie mit den beiden Studenten, die ihr bisher eine riesige Hilfe waren, bei einem Spaziergang auf der Suche nach etwas Eis auf eine andere Gruppe an Studenten gestoßen waren. Offenbar gute Freunde, doch dann kam es zu dem Hinterhalt in der einen abgelegenen Seitengasse. Sie erzählte, dass es zum Kampf kam und dass zwischendurch zwei der angreifenden Studenten von Yuria getötet wurden... worauf eben jene Studenten in der Geisterwelt auftauchten und einer Siradda packte. "Und genau dann dämmerte es mir, was vor sich ging. Da sie körperlose Seelen waren konnte ich es leichter spüren... dass etwas nicht stimmte. Ich versuchte in den Verstand von einen von ihnen einzudringen und was ich fand... sie wurden ihres Namens, ihrer Identität, beraubt. " Was darüber hinaus geschah behielt Siradda noch für sich, das war für die Warnung nicht relevant. "Mit anderen Worten, in dieser Stadt scheint es einen Teufel zu geben, der es irgendwie schafft einfachen Menschen in einen Pakt zu bekommen, nur um dann die Namen einzufordern. Wie viele betroffen sind kann ich nicht sagen, aber wo ich mir sicher bin ist, dass dieser Teufel eine Verbindung zu dem Monster hat, welches mich zurück zu sich holen möchte..." Siradda brauchte einen Moment, ehe sie die folgende Bombe fallen lassen würde. Leicht fiel es ihr nicht, aber es war besser, wenn diese Familie es wissen würde. Die Konsequenzen, wenn einer von ihnen auf diese Methode zu ihnen fallen würden wären groß.

"Ich kann mir vorstellen, dass einige den Namen - oder Titel oder was auch immer - bereits einmal gehören habt. Dieser Teufel scheint eine Verbindung zum Blutkönig zu haben. Passt also bitte von nun an etwas mehr auf, wenn ihr durch verlassende oder kaum begehende Gassen geht. "

Lauriam blickte fassungslos. Das waren... äußerst, äußerst schlechte Neuigkeiten. Siradda hätte damit nicht rausgerückt, wenn es ihr nicht sehr ernst wäre, das war ihm bewusst. Ihr ist es unangenehm, wenn andere erfahren, dass sie eine Verbindung zu diesem Dämon hat. Es wirft Fragen auf, von sowohl den Wissenden als auch den Unwissenden. Unangenehme Fragen.
Doch nun konnte er es auch besser verstehen, warum sie die Dunklen Schwingen in Branlahrs Zustand einweihen wollte.

Night Zap

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803

Dienstag, 2. Juni 2020, 15:26

Das Thema Teufelin brachte Siradda dazu, Lauriam und Korina über einen Zwischenfall zu erzählen, der ihr heute widerfahren war. Menschen, die von einem Teufel versklavt worden waren und Siradda und die Studenten angegriffen hatten. Die Dämonin hatte den Verdacht, dass dies mit jemandem namens "Blutkönig" in Verbindung stand. Die Art, auf der Siradda ihre Fassung sammeln musste, um diesen Namen auszusprechen, gepaart mit Lauriams entsetztem Schweigen, machte klar, dass diese Person eine ernst zu nehmende Gefahr war. Doch konkrete Fakten wusste Korina keine über ihn. Dafür machte eine andere schlechte Nachricht gleich mehr Sinn. "Heute Mittag wurde angeblich ein Dämon gesichtet, der Leute getötet hat... Siradda, warst das du, als du dich verteidigt hast?" Zwar hatte Siradda gesagt, Yuria sei diejenige gewesen, die zur Selbstverteidigung tödliche Gewalt eingesetzt hatte, aber es war gut möglich, dass Siradda aufgrund des Notfalls ihre Dämonenform angenommen hatte und ihr deswegen die Tode zugeschrieben worden waren.

Nachdem auch dieses Thema abgehandelt war, wurde es wirklich Zeit zum gehen, um Lauriams Willen. Selbst ein mächtiger Magier und Agent eines Syndikats, wie er, war nicht unverwundbar, das hatte man schon bei seinen Interaktionen mit Braig gemerkt. Aber was immer Aoifes Falle ihm auch gezeigt hatte, das hatte ihn wirklich zugrunde gerichtet. Zum Teetrinken blieb in der Tat keine Zeit.
Sie waren wieder in Genevieves Büro, wo die Wasserdämonin vor ihrem Schreibtisch stand. "Ich bin froh, dass dieses Treffen zivil verlaufen ist, trotz der unerwarteten Turbulenzen." Und dann verbeugte sie sich vor Siradda. "Wir mögen zwar technisch gesehen Feinde sein, aber das Wohlergehen meiner Familie ist mir wichtiger als alles andere. Deshalb danke ich dir zutiefst, Séamus geholfen zu haben" Und Séamus, Dante, Florence und sogar Camus in der Geisterwelt machten es ihr nach. Das schien nun alles gewesen zu sein und die Schwingen und die Kletten wandten sich zur Tür, aber Genevieve entschloss nach kurzer Abwägung, noch etwas hinzuzufügen. "Meine Sorge um die Familie gilt übrigens auch euch beiden." sagte sie zu Florence und Dante. "Äh, danke" erwiderte Florence. Woher kam das? Sicher, Genevieve empfand sie und ihren Bruder nicht so sehr als Schwarzes Schaf, wie einige andere in der Familie es taten, aber ein paar freundliche Worte aus dem Nirgendwo, das passte nicht zu ihr. "Alles in Ordnung, Schwester?"
"Ich sage dies, weil es einige gibt, die diesem Prinzip nicht folgen. Ich halte zwar nichts von eurem Feenpakt, aber eher, weil ihr euch damit nur selbst in Gefahr bringt. Ihr müsst darauf vertrauen, dass sich niemand anderes einmischt, während ihr Korina verfolgt, und dieses Vertrauen ist bei jemandem wie Veronica nicht angebracht."
"Veronica ist hier?" sagten Dante und Florence wie aus einem Munde, alle Farbe wich ihnen aus dem Gesicht.
"So ist es. Obwohl Vater euren selbstmörderischen Plan erlaubt hat und euren Geschwistern befahl, die Suche nach Korina abzubrechen, ist Veronica ihr noch immer auf den Fersen. Sie wollte meine Kooperation für einen Plan, den sie nicht näher erläutert hat, aber was immer sie vorhat, es bringt den Feenpakt in Gefahr. Deshalb warne ich euch vor ihr. Sie kann Korina mithilfe ihrer Fähigkeit verfolgen, und verbirgt sich hinter der Maske des neuen Rabenteufels."
Korina hatte während dieser Erklärung immer lauter und wütender gekeucht, aber als sie sprach, konnte sie sich von einem Vulkanausbruch abhalten. "Diese Veronica folgt uns also? Euer ach so toller Plan, euch selbst in die Schlinge zu hängen, funktioniert nicht? Ihr beiden seit wirklich das Letzte."
"Du hast sie doch gehört, Veronica agiert unabhängig! Vater zu vertrauen, das bringt uns nicht in Gefahr! Sie ist die schuldige." wehrte sich Dante.

Die Diskussion ging ein paar mal hin und her, bis Korina die Hände zu Fäusten ballte und sich auf die Lippe biss. Mit diesen Leuten war nicht zu reden. Einen Moment lang herrschte stille. Dann war ein Leuchten vom Bürotisch zu sehen. Genevieve seufzte. Camus wollte anscheinend mit seinen Geschwistern reden. Sie wollte so ein wertvollen Stück zwar nicht vor den Augen der Besucher enthüllen, aber es blieb wohl keine Wahl.
Sie zog das Tuch weg und enthüllte das runde Objekt, das darunter verborgen lag: Ein bläulicher Kristall, geschliffen in Form eines Schädels. In der Geisterwelt legte Camus eine Hand auf den Kristall, und plötzlich erschien er in der Materiellen Welt, bleich und durchsichtig.
Kommunikation mit der Geisterwelt war eine schwierige Sache, und zu Genevieves wundesten Punkten gehörte es, dass sie trotz harter Arbeit nie einen Zauber zur Kontaktaufnahme gemeistert hatte. Deshalb musste sie sich mit anderen mitteln behelfen, wie diesem Schädel, einem wertvollen Artefakt, dass nur von den Mönchen eines kleinen, versteckt liegenden Klosters in den großen Gebirgen Melsiyas hergestellt werden konnte.
"Ich werde mich um Veronica kümmern. Sie mag zwar unzähmbar erscheinen, aber ich bin der Älteste. Auf mich wird sie hören. Sie wird dich nicht mehr verfolgen oder sich als Rabenteufel ausgeben, das verspreche ich dir, Korina." Die Schwertkämpferin nickte, aber sagte nichts. Camus schien das zu genügen, denn er wandte sich Dante zu.
"Dante, Florence, glaubt ihr an Reinkarnation?" fragte der stählerne Dämon. Von Dante kam ein verwirrtes Geräusch.
"Es ist nämlich so, meine Frau verehrt die Dämmerungsgötter, und da hat mich wohl etwas angesteckt. Und ich habe da etwas interessantes gelernt: Die Anhänger der Dämmerungsreligion glauben, dass alle Lebewesen, die sterben, eines Tages wiedergeboren werden. Und insbesondere glaubt man, dass jemand, der im vergangenen Leben große Fehler gemacht hat, diese im nächsten Leben wiederholt."
"Worauf willst du hinaus?" fragte Dante
"Ich fand es nur interessant. Und mit "Interessant" meine ich auch "ein bisschen traurig". Denn so, wie ihr redet erinner ihr mich ein bisschen an einen eurer älteren Brüder, den ihr nie kennen lerntest. Er war immer darauf versessen, Vater zu beweißen, wie Loyal er ist. Eines Tages ist er deshalb ein zu großes Risiko eingegangen, und hat es nicht überlebt. Vielleicht war dies ja das vorherige Leben von einem von euch, und jetzt bringt ihr euch in große Gefahr, nur um euch bei Vater wieder gut zu stellen"
Die Kletten antworteten darauf nichts. Egal, was sie sagten, das würde Korina wohl wieder zum Ausbrechen bringen, und das brachte nun wirklich niemandem was. Schließlich brach Florence das Schweigen: "Deine Frau, also? Wir haben schon oft von ihr gehört, aber du hast sie nie jemandem vorgestellt... oh, jetzt versteh ich. Ich hab gar nicht gewusst, dass Hände religiös sein können."
Camus registrierte den Witz, und fing an zu Lachen. "Ooooh, der war schmutzig. Wegen solchem Jux bist du meine Lieblingsschwester, Florence. Aber nein, ich schwöre dir, meine Gattin ist eine richtige Frau aus Fleisch und Blut, genauso richtig, wie du eine bist. Jedenfalls, passt auf euch auf. Ihr tut genug, hebt nicht noch mehr Last auf eure Schultern."
Und damit war der Besuch beendet.

804

Dienstag, 2. Juni 2020, 21:24

Die anderen hörten Siradda zu, worauf die Wasserdämonin eine Vermutung äußerte. Eine richtige.
"Ja, das wäre wohl ich. So leid es mir für diejenigen auch tat, mir wurde... mir wurde in meiner Wut mit einem Mal klar, dass ich mich nicht zurückhalten durfte. Weder in der materiellen Welt, noch in der Geisterwelt. Aber ich denke, auch wenn ein besseres Ende möglich gewesen wäre, etwas erreicht... Allerdings werdet ihr auf den Fahndungsplakaten, die sicherlich schon sehr bald sehen werdet, nichts zu mir finden. Ich habe dafür Sorge getragen, dass jemand anderes, jemand der mir viel Leid verursacht hatte, auch mit dem Blutkönig in Bunde steht und uns derzeit verfolgt, das angerechnet wird. Selbst diejenigen, die ihn bisher nicht kannten, sollten ihn nun hierzulande bald wiedererkennen, was uns einen gewissen Schutz vor ihm geben wird, egal auf welcher Seite er umherwandert."

Es war nicht schön darüber zu sprechen, doch das sollte die anwesenden Dämonen davor in Kenntnis setzen, dass der beschriebene und bald gefahndete Dämon durchaus echt ist und entsprechend gefährlich ist. Braig wird ja bereits steckbrieflich gesucht, Kline war dagegen bisher in der Öffentlichkeit jemand unbekanntes... maximal seinen Namen kannte man als der Verräter Branlahrs der er war und das brachte hier draußen nichts, solange er davon absieht ihn zu benutzen.

Was folgte waren Verbeugungen der anwesenden Mitglieder der Familie. Camus Verbeugung konnte sie dabei nicht sehen. Genevieve bedankte sich für die Hilfe.
"Es mag stimmen, dass wir Feinde sind und wir sind auch hauptsächlich deswegen hier weil Korina und damit uns das ganze angekreidet wurde, doch ich persönlich bin froh, dass ich helfen konnte. Ich hoffe sehr, dass wir uns eines Tages, wenn Markus uns keine Probleme mehr bereiten sollte, auf welche Weise auch immer, wir diese Feindschaft hinter uns lassen können." Siradda lächelte, während sie nun anfangen würde sich auf dem Weg zu machen.

Während die Wassderdämonin noch etwas mit Florence und Dante sprach und dabei enthüllte, dass eine gewisse Veronica diejenige sei, die ihnen solche Probleme machte, bemerkte die Seelendämonin Lauriams Blick zu ihr - durch Lauriams Augen versteht sich, denn 'ihre' ließ sie für ihn geschlossen. Denn der war verwundert. Nichts von all dem passte zu dem, was Aella ihm erzählte. Sie hatte sich Sorgen darüber gemacht, dass jene Erinnerungen zurück kommen würden - was sie taten - doch abseits davon, dass Siradda sich nun selbstsicherer zeigte... Er hatte einen Verdacht, doch der erklärte nicht das, was von dem Erwartetem fehlte. Im Moment hielt er keinen Kontakt mit Siradda in ihm, weswegen sie diese Gedanken hoffentlich nicht mitbekommen würde - was sie wohl auch tun könnte wenn sie wollte.

Was über diese Veronica gesagt wurde, wollte er jedoch auch nicht ignorieren. Um den Rest und sich zu schützen könnte Genevieve ihnen möglicherweise wichtige Informationen geben.

"Diese Veronica, was kann sie? Worauf müssen wir uns einstellen?", fragte er und war nachdem sie die Antwort bekamen dann auch abreisebereit. Dass Camus dann durch dieses Objekt zu ihnen sprechen konnte war noch interessant, aber nichts von dem gesagten ging an sie. Diese religiösen Ideen fanden bei weder Siradda noch Lauriam irgendwelchen Halt. Aus Interesse wollte einer der beiden dennoch etwas wissen. "Dieser Bruder, welchen Namen hatte er?"

Als der Besuch beendet war, gingen die Dunklen Schwingen zurück zum Gasthaus. Viel wurde nicht gesagt, zumindest nicht laut. Denn im Inneren von Lauriam wollte dieser nun etwas wissen, was er wissen wollte. Etwas wichtiges.

Siradda... Wie du dich in der materiellen Welt wehren konntest kann ich mir ja noch erklären, aber... aber was hast du in der Geisterwelt gemacht? Was... was hast du mit den Geistern der Studenten gemacht? Du beherrscht keine offensive Magie und sie zu manipulieren... Davon hättest du bisher irgendwas gesagt. Alleine schon wegen der Lüge, also wa-
Lauriam stoppte. Nicht weil Siradda ihn "verbal" unterbrach, sondern weil er nicht mehr konnte. Außen übernahm sie die Kontrolle, ohne es anmerken zu lassen, während er sich im Inneren paralysiert fühlte.
Du unterliegst einem Irrtum... Seelenmagie kann man offensiv einsetzen. Das Zurückkehren meiner Erinnerungen gab mir ein größeres Verständnis dieser Magie zurück als weder mein vorheriges Ich, noch du, jemals besessen hattet. Ein harmloses Beispiel dessen spürst du in diesem Moment...
Sie erklärte ihm wie sie gerne weiterverfahren würde und Lauriam informierte sie, dass sie einige Sachen zu erklären hat. Die beiden einigten sich und noch ehe sie zurück bei der Gaststätte waren hatte Lauriam die Kontrolle zurück und beendete den Pakt mit einem Fingerschnipsen. Besser so, als wenn drinnen das noch anwesende Personal ihn mit Merkmalen sehen würde, die vorher nicht da waren.

Nun war es offenbar auch soweit. Sich selbst wieder gefühlstechnisch gut genug unter Kontrolle klopfte er einmal an alle von den Schwingen besetzten Zimmer und informierte sie alle darüber, dass sie sich in Vadas, Siraddas und Lauriam Zimmer versammeln würden. Ob der Angeborene mittlerweile zurück war? Lauriam öffnete die Zimmertür...

Raisen

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805

Donnerstag, 4. Juni 2020, 17:18

Brigid kniete sich zu Sophia. "Alles in Ordnung, Sophia?", sie legte ihr Hand auf die Schulter der zierlichen Geisterdame, die sich inzwischen die Tränen vom Gesicht wischte. Sophia sah zu Brigid und zu Sophia, die etwas langsamer auf die beiden zukam. "Ich- ich weiß nicht. Seit wir hier sind- ich- ich fühle mich, als wäre ich schon- ganz oft hier gewesen", stotterte sie als Erklärung hin und zeigte auf das Gebäude vor ihnen, "Und dann- Ambika, ich- ich weiß nicht, was sie von mir will..." Brigid atmete durch und legte ihren Arm nun ganz um Sophia, während sie sich neben ihr hinsetzte. Shinra war inzwischen bereits bei den Beiden und wirkte etwas...als würde sie etwas bedrücken. Brigid sah auf. "Du weißt mehr, oder?", fragte Brigid direkt. Sophia sah auf, zu Brigid, dann zu Shinra. "W- was?" Shinra nickte langsam und setzte sich zu den zwei anderen Geistern. "Es tut mir wirklich leid", sprach Shinra, "Ich- ich habe euch vieles vorenthalten- aber, damit ist es nun vorbei." Sie atmete durch. "Es gibt einen Grund, warum ich dich hierher- nein, warum ich dich damals gefragt habe, Amen zu helfen, Sophia. Ich habe sämtliche Geister gefragt und zusammengebracht, von denen ich weiß, dass sie etwas mit...Amun zu tun hatten. Ich dachte, dass ich dadurch...mehr Hilfe gegen ihn hätte", gestand Shinra. "Was soll das heißen?", erwiderte Brigid unsanft sofort und schüttelte ungläubig den Kopf. "Aber- ich weiß nichts von...Amun? Außer, dass er Amens Meister war...", antwortete Sophia etwas zittrig, "Ich- ahhhh!" Sie griff sich auf den Kopf. Sophia erinnerte sich zurück, sie sah...diese Frau mit den weißen Haaren. Ihr schmerzte der Kopf.

"Erzähl uns alles", sagte Brigid befehlerisch, "Was ist mit Sophia geschehen und was hat Ambika mit all dem zu tun?" "Ich weiß nicht, was es mit Ambika auf sich hat, tut mir leid, aber Sophia...ich weiß von dir...dass du damals-...ein Opfer von Amun warst...von Kalma. Sie sagt euch unter dem Namen 'Menhit' wohl eher was...aber ich erzähle...euch in den nächsten Tagen alles." "Wir müssen zurück zu Amen, Sophia, er macht sich große Sorgen um dich...und- ich sage es ungern- aber auch um dich, Shinra.", drängte Brigid, "Er braucht uns."

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Noire schmunzelte zufrieden auf Amens Angebot, was den Jungen erfreute. Es war schön, wenn er seiner "Schwester" helfen konnte. Noire ließ sich auf ihr Bett fallen und erzählte dann von Rouges wilden Stil. Rouge war in der Tat wild, was Amen etwas zum Lachen brachte. Er sagte nichts mehr, sondern starrte auf die Decke - er wirkte froh...bis es an der Tür klopfte und Lauriam sie darauf hinwies, dass es losging...

@Soren:
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Vada saß immer noch still auf der Bank und las sein Buch. Er hatte nur noch eine Handvoll Seiten übrig, die er noch beenden wird, ehe er zurückging. Es dauerte schließlich noch bis zum Treffen mit den anderen Schwingen. Er wird so lange wie möglich hier bleiben und erst kurz vor dem Treffpunkt zurückgehen. Die Kutsche ist zurückgekommen, aber auch wenn es unwahrscheinlich war, aber vielleicht geschieht noch was...

Wie es aussah, war das nicht der Fall und Vada begab sich zurück in das Versteck der Schwarzen Hand. Er setzte sich in sein Zimmer und ging kurz über die Notizen, die er über den Tag verteilt angefertigt hat, bevor Lauriam in das Zimmer trat. "Guten Abend", grüßte der Angeborene.


@Tobi:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (4. Juni 2020, 17:18)


806

Samstag, 6. Juni 2020, 01:15

Vada anwesend, den Lauriam und Siradda beide zurück grüßten und damit waren auch alle anwesend, die eigentliche Außenseiterin Scarlet mit eingeschlossen. Das erinnerte Lauriam daran, dass er es wirklich vermasselt hatte was diesen Brief anging. Die Informationen darin könnten relevant werden, aber wie verhindert er, dass dieser Fuchs weiter involviert wird? Dies sollte er bei Gelegenheit besser ansprechen, doch fürs erste musste das wichtigste besprochen werden.

Dazu musste gesagt werden, dass es ruhig war. Sehr ruhig. Niemand sagte etwas, da alle darauf warteten, dass ihr Anführer beginnen würde.
"Schön, dass wir wieder alle zusammen gefunden haben. Um zum Ablauf zu kommen würde ich gerne als allererstes den Ablauf erklären. Zuerst kümmern wir uns um die Planung unserer Nachtaktionen und den dazugehörigen Informationsaustausch. Dies hat im Moment Priorität. Danach wird Siradda hier einige Fragen zu beantworten haben...", begann der Spezialagent zu erklären, wo am bisherigen Punkt die eben erwähnte Siradda für einen Moment nervös in die Gruppe blickte. "Und sofern die Zeit noch reicht würde ich gerne noch ein paar andere Themen ansprechen. Doch zunächst zu dem ersten Punkt."

Lauriam wiederholte was sie beim Treffen heute Morgen abgesprochen hatten, sowohl für Amen als auch für Scarlet. Das Zweier-Team aus Rhord und Noire würden bei der Familie Larmanet einbrechen, während der Rest versuchen wird in Kontakt mit diesem Wächter zu kommen.

"Fangen wir an mit dem auf den ersten Blick simpleren Unterfangen an, dem Einbruch. Noire, würdest du bitte wiedergeben, was sich auf dieser Seite heute früh ergeben hatte? Besonders Nyx hatte ja ein sehr hilfreiches Gespräch führen können."

_________

Derweil tat sich auch im Hauptversteck der Schwarzen Hand etwas. Vier Personen, zwei Männer, zwei Frauen, kamen aus dem Forschungstrakt, angeführt von Luzius. Gemeinsam begaben sie sich zu dem Büro von Keidein, dessen Tür die rechte Hand öffnete.

"Boss, ich habe während der wiederholten Unterweisung des Störenfrieds von eben ein paar Kandidaten für die nächtliche Aufgabe zusammentrommeln können."
Der Außengeneral der Schwarzen Hand stand von seinem Bürostuhl auf und ging vor seinen Tisch.

807

Samstag, 6. Juni 2020, 15:07

Noire selbst nutze die Zeit, auch wenn es vielleicht gefühlt nur etwa eine Stunde war, um sich einfach im Bett auszuruhen und Energie zu tanken. Es war nicht viel, aber es half Ihr, einfach nochmal alles, was heute wieder stattfand, Gedanklich in Ihren Kopf ... abzuschließen. Nun, die Stille half dabei ungemein, den Amen schien auch eher die Ruhe zu genießen. Verständlich dass er auch seinen fairen Anteil an Sorgen hat, wo er sicherlich auch eine gewisse Ruhe genießen wollte. Die Ruhe wurde in dem Moment unterbrochen, als man Schritte am Gang hören konnte, wo ihre Ohren aufzuckten, kurz darauf Lauriam anklopfte und ankündigte dass es an der Zeit war. Noire, die immer noch in den normalen Alltagskleidern war, musste sich noch in ihre normale Kluft umziehen und die Alltagskleidung in die Wäsche bringen, weshalb Sie Amen anwies schon mal loszugehen, während Sie sich umzog. Entsprechend traf Noire etwas verzögert zu Amen ein, wo, als dann alle anwesend waren - Scarlet miteinbeschlossen - die Besprechung erstmal mit absoluten Stillschweigen ablief.

Scarlet selbst hatte, nachdem Sie Siradda verabschiedete, die sich Ihre Ruhe gönnen wollte - aber nicht tat, was Scarlet daran erkannte da Sie ihre Blutsignatur sich bewegen sah, sich im Eingangsbereich einen der Sessel geschnappt und sich dort seelenruhig der Beobachtung hingegeben, während sie teilweise doch immer wieder einmal sich selbst betrachtete oder einfach nur nachdachte. Was möchte Sie eigentlich erreichen? Sie wollte ihr Kätzchen beschützen, doch irgendwas war anders. Und würde Sie das Ihrem Ziel weiterbringen? Vermutlich. Immerhin helfen Sie ihr bei dem Brief. Was Itsuki übernimmt. Und Sie tat bereits viel Gutes! Indem Sie Ludwigs Entführung anzeigte. Sie hat aber die anderen nicht erwähnt, Sie wollte diese immerhin nicht in Schwierigkeit bringen! Lauriam dürfte Scarlet entsprechend sehr gedankenverloren und mit einem irritierten Blick aufgefunden haben, als er diese in die Besprechung einberief, die, die wohl vereinbart wurde nachdem Sie die erste verpasst hatte zum größten Teil und nicht wirklich viel beitragen konnte. Doch es war wichtig, immerhin scheinen Sie etwas Gutes zu planen, etwas, was dem großen Mann helfen wird (Rhord)

Lauriam begann die Besprechung also mit dem sinnvollsten Thema: Den Informationsaustausch. Er erwähnte bereits jetzt dass es neben dem Part mit den Infos für heute Abend noch einige ... andere Punkte gab, und während sich der Großteil auf Siradda konzentrierte, die nervöser wirkte als vorhin, und Scarlet nicht wusste was genau nun los war, begann Lauriam zu aller erst nochmal etwas heute Vormittag besprochen wurde und was Scarlet und Amen verpasst hatte. Auch, welche Aufgabe Noire und Rhord erfüllen werden.

"Gut ... Während unserem Gespräch mit dem Ratsmitglied konnte Nyx im Keller weiter vordringen als ursprünglich gedacht, da ein Hindernis, eine sehr schwere, massive Metalltüre, durch eine Person geöffnet wurde. Amid Larmanet, der Sohn von Reyson. Nyx folgte Ihm, die Möglichkeit ergebend, geriet aber in eine Falle, die besagter Sohn gestellt hatte, jedoch nicht um Sie abzuliefern. Sondern um "Komplizen" zu finden. Er als Sohn findet das Verhalten seines Vaters aus ... diversen Gründen mehr als besorgniserregend, zumal Amid Teil der Bewegung in der Stadt ist, der die Rechte der Nichtmagier stärken sehen möchte. Auch Reyson möchte das, hat aber viel mehr zu bedenken. Wir haben mit Ihm einen Komplizen, der uns den Eintritt in das Haus und den Keller ermöglicht sobald Reyson in sein hochgehütetes Geheimnis sich hinabbegibt, denn die Schwierigkeit herauszufinden was Reyson genau verbirgt ist eine zweite, weitaus komplizierte Türe. Drei Sicherheitsmechanismen mit ständig wechselndem Magiecode und einem Schlüssel. Wir werden versuchen Reyson in genau dem Moment zu überwältigen wenn die Türe für den kurzen Moment offen ist, bis Sie sich wieder selbst schließt, weshalb Rhord als erstes, sobald wir Ihn überwältigt haben, einmarschieren wird, während meine Wenigkeit mit Amid die Türe mit den Schutzanzügen aufbrechen werden und direkt folgen. Reyson zu überwältigen sollten wir mit Rhord seiner Widerstandsfähigkeit keine Probleme darstellen, doch was uns hinter der Türe erwartet werden wir dann erst sehen. Ich bleib mit allen in Kontakt durch Diana, die sich bei der zweiten Gruppe befindet, während Nyx uns ... bereits sehr hilfreiches für den anderen "Teil" mitgeteilt hat...und womöglich gleich nochmal etwas wichtiges für uns hat." sie blickte zu Lauriam.

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Nyx selbst hatte die lange Zeit, die Ihr gegeben wurde genutzt, um sich ausreichend zu regenerieren, denn der Abend könnte noch länger werden und da war es gut so weit wie es geht einsatzbereit zu werden. Es hat sich im Lager, wo sich die für sie suspekten Kisten befanden, nichts weiter getan, weshalb Sie in das Büro zurückkehrte, wo Sie auch wieder Aella’s Anwesenheit spürte. Sie würde zwar aktuell nur sich selbst verschleiern, doch sie würde, sobald es notwendig wird, den Schleier wieder ausbreiten damit sie sich selbst für Aella sichtbar machen konnte um zumindest zu kommunizieren, wenn auch in Zeichensprache falls es nicht anders ginge. Nicht zuletzt war es also gut, dass Sie zurückgekehrt ist, denn Luzius war wieder zurück von seiner "Unterweisung" - während er mit einigen "Kandidaten" zurückkam. Das übermittelte Sie Noire, die nun halb/halb bei der Besprechung auf zwei Seiten zuhören durfte.

808

Sonntag, 7. Juni 2020, 02:32

Wie gewünscht erklärte Noire was vorgefallen war. Währenddessen schaute Lauriam sich auch in der Runde um, um es mitzubekommen, wenn jemand dabei war den Faden zu verlieren. In der Richtung fand er im Moment nichts. Selbst Scarlet, die zuvor noch verwirrt von dem allen zu sein schien, schien aufzupassen.

Als die Katzenwandlerin dann fertig war... "Damit sind Noire und Rhord bereits aufgabentechnisch eingedeckt. Der Rest von uns wird anderweitig benötigt. Wir vermuten, dass der Wächter Informationen besitzen könnte, die uns auf unserer Suche weiterhelfen könnten, wozu wir mit ihm in Kontakt kommen wollen. Heute morgen haben wir ja schon darüber geredet, aber wir wollen einen Überfall inszenieren und somit seine Aufmerksamkeit gewinnen - jedoch gibt es einen Harken." Der Spezialagent schaute kurz zu Noire - als Signal dafür, dass sie gleich wieder reden soll - und dann wieder zu der gesamten Gruppe. "Wir wollen eine Auseinandersetzung mit ihm vermeiden. Allerdings wollen einige unserer Kollegen in diesem Land, dass es eben dazu kommt. Wie es scheint wird versucht werden das Gespräch zu stören und die Wahrscheinlichkeit einen Kampf zwischen uns zu erhöhen. Zudem besteht die Möglichkeit, dass das Ratsmitglied Ayres Lepore mit einer kleinen Gruppe ihrer Bediensteten auftauchen könnte, da diese Frau nach einem Dämon zu suchen scheint. Zuletzt wäre da dann auch noch die Stadtwache, die uns in die Quere kommen könnte. " Hierzulande gab es zwar nur spärlich gesähte Nachtpatrolien, doch sie stellten dennoch ein Risiko da.

"Daher werden wir für die zweite Aufgabe der Nacht zwei Teams brauchen. Das eine wird das Gespräch mit dem Wächter suchen und untereinander so tun als würde ein Verbrechen stattfinden. Die andere Gruppe muss versuchen jegliche Störenfriede von unserer Position wegzulocken, auszuschalten oder wenn es nicht anders geht uns rechtzeitig zu warnen, damit wir uns verstecken können. Wenn es zum Kampf mit dem Wächter kommt müssen die Mitglieder dieses Teams zum ersten zustoßen, um diesen gegen ihn zu helfen. Was die Aufteilung angeht habe ich mich weitesgehend noch nicht festgesetzt, mit zwei Ausnahmen.", führte er fort und schaute dann zu Amen und danach zu Scarlet. "Amen, du und deine Freunde auf der anderen Seite können zusammen ein größeres Feld abdecken als der Rest von uns und besitzt durch eure unterschiedlichen Fähigkeiten bestimmt auch die Mittel um etwas gegen ungebetene Gäste zu unternehmen. Und Scarlet, du solltest über deine Blutmagie es am ehesten mitbekommen, wenn sich jemand nähert. Ihr zwei solltet euch gut ergänzen können und ich denke auch, dass ihr nicht mehr als einen weiteren Unterstützer brauchen werdet."

Was den Rest anbelangte...
"Weiterhin würde ich nun gerne wissen in welchem der Teams ihr euch am ehesten seht. Das erste Team wird am Boden aktiv sein, muss in der Lage sein den Überfall glaubhaft zu machen, sowie ein Gespräch führen können, so dass es nicht eskaliert und sollte im Kampf schnell agieren können, da wir nicht wissen ob der Wächter unangekündigt uns angreifen könnte.
Das zweite Team wird voraussichtlich für die bessere Übersicht auf den Dächern aktiv sein und sollte daher über eine entsprechende Mobilität verfügen. Es ist keine Grundvoraussetzung, aber es wäre sehr praktisch. Wer sich nicht auf den Dächern fortbewegen kann sollte daher zumindest über eine Möglichkeit verfügen wie Amen und Scarlet zu bemerken, wenn sich jemand unserer Position nähert.
"



_____

"Sehr gut. Ich wollt schon fragen wo du bleibst. Wissen sie schon genaueres?"
Der Katzenwandler nickte.
"Über die Grundzüge der Aufgabe habe ich sie alle in Kenntnis gesetzt. Bevor ich weitermache wollte ich nur sehr gerne euer Einverständnis haben. Nur die Begeisterung lässt zu wünschen übrig..."
Keidein begann vor die in einer Reihe aufgestellten Männer und Frauen zu treten, bis er direkt vor ihnen stand, um ihnen in die Augen zu schauen. Er ging jeden einzelnen von ihnen ab, ließ seinen Blick dabei nicht einen Moment von den Augen seines derzeitigen Gegenübers ab. Bis auf eine Ausnahme wirkten sie allesamt unmotiviert, doch für den Moment sagte er noch nichts. Zumindest bis er bei der vorletzten ankam, einer der Damen. Sie blickte starr, ja man konnte sagen emotionslos, Keidein in die Augen. Man merkte ihr durch ihre blassere Haut sofort an, dass sie nicht aus Alveheim zu stammen scheint, sondern irgendwo aus den nördlichen Ländern des Kontinents. Der Außengeneral blieb noch einen Moment stehen, blickte für einen Moment hinüber zu der zweiten Dame, die sofort versuchte den Augenkontakt zu ihm zu unterbrechen - etwas was die beiden Männer zuvor bestimmt auch am liebsten gemacht hätten.

Er trat zwei Schritte zurück und wandte sich an seine rechte Hand. "DAS sind die besten Kandidaten, die du finden konntest?", fragte er Luzius unerfreut über die Aussichten. "Eher die einzigen, die bei der Benutzung der Worte "Wächter" und "Auftrag" nicht ganz schnell das Weite gesucht haben...", antwortete der Katzenwandler. Eine Antwort, die ihm nicht gefiel.

"Schreib dir den Namen von jedem auf, der abgehauen ist. Das werden sie büßen..., grunzte er und schaute dann wieder zu den Vieren vor ihm, insbesondere zu Frau von vorhin. "Du... du bist eine der neuen Rekruten..."

"Olga Vorobeva.", antwortete sie in einem Akzent*, der ihre Herkunft offensichtlich machte Jorelande. Aella, die zwei der anderen als die beiden Personen im Lager widererkannte, kannte diesen Akzent gut genug, war Jorelande - damals noch Hemegis - doch ein Nachbarland von Branlahr. Persönlich war sie ja ganz froh keinen so herausstechenden Akzent zu haben.. Sie bemerkte Nyx Präsenz und schrieb mit ihren Fingern in der Luft ein J, o und r, genug um die Information zu überbringen. Dass sie sich die Mühe machte hatte dabei guten Grund: Was macht jemand aus dem Anti-Magier Land in einem Land der Magier? Wurde da jemand verstoßen oder ist geflüchtet? Einst stand fest, im Vergleich zu den anderen drei machte sie den seriösesten Eindruck.

___
*russisch

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809

Sonntag, 7. Juni 2020, 11:00

Amen, Noire und die restlichen Schwingen fanden sich in dem großen Gruppen von Vada, Siradda und Lauriam ein. Keiner sagte etwas, es blieb äußerst still. Amen setzte sich auf eines der Betten, da die wenigen Stühle im Zimmer bereits besetzt waren. Brigid begleitete ihn in der Geisterwelt, während die restlichen Geister außerhalb des Gebäudes warteten. Ambika wurde noch nicht gefunden, aber Sophia schon. Sie ist - laut Brigid - an einem sicheren Ort und ruht sich aus...mit Shinra. Das gefiel Amen nicht, aber zumindest war sie nun in Sicherheit. Lauriam eröffnete schließlich die Besprechung.

"Schön, dass wir wieder alle zusammen gefunden haben. Um zum Ablauf zu kommen würde ich gerne als allererstes den Ablauf erklären. Zuerst kümmern wir uns um die Planung unserer Nachtaktionen und den dazugehörigen Informationsaustausch. Dies hat im Moment Priorität. Danach wird Siradda hier einige Fragen zu beantworten haben...", erklärte der Anführer der Schwingen. Siradda hat einige Fragen zu beantworten? Amen war...interessiert, um was es da ging. Lauriam will auch noch andere Punkt ansprechen, wie es aussieht - um was es dabei wohl geht? Als erstes wurde Noire angesprochen, die erklären soll, was auf ihrer letzten Mission geschehen ist. "Wie vertrauenswürdig ist dieser Junge?", warf Vada in die Runde, nachdem Noire fertig war. Der Junge von Reyson...

Nach dem Noires und Rhords Arbeit erklärt war, ging das Thema zum Wächter über - sie wollen mit dem Wächter verhandeln, da er eventuell Informationen besaß, die ihnen helfen könnten. Um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, soll ein Überfall geplant werden. Doch...es gab einen Harken. "Wir wollen eine Auseinandersetzung mit ihm vermeiden. Allerdings wollen einige unserer Kollegen in diesem Land, dass es eben dazu kommt. Wie es scheint wird versucht werden das Gespräch zu stören und die Wahrscheinlichkeit einen Kampf zwischen uns zu erhöhen. Zudem besteht die Möglichkeit, dass das Ratsmitglied Ayres Lepore mit einer kleinen Gruppe ihrer Bediensteten auftauchen könnte, da diese Frau nach einem Dämon zu suchen scheint. Zuletzt wäre da dann auch noch die Stadtwache, die uns in die Quere kommen könnte. ", erklärte Lauriam weiter und Amen runzelte die Stirn. Verstand er das gerade richtig? Die Schwarze Hand in der Stadt würde ihnen in die Quere kommen...? Er seufzte dabei und schüttelte leicht den Kopf. Es wird zwei Teams geben - eines wird das Gespräch mit dem Wächter suchen und das andere soll die Störenfriede weglocken. Auch wenn die Teams noch nicht ganz festgelegt waren, gab es bereits zwei Personen, deren Aufgabe schon fest stand: Amen und Scarlet, die die Störenfriede beseitigen sollen.

"Ganz kurze Frage - wenn uns unsere 'Kollegen' von hier in den Weg kommen, ist 'ausschalten' dann immer noch legitim?", warf Amen ein, "Ich denke mal nicht, dass ihre Aktionen von 'weiter oben' geduldet werden würde, oder?"


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810

Sonntag, 7. Juni 2020, 12:55

Genevieve erwiderte Siraddas Lächeln. "Das hoffe ich auch. Denn um ehrlich zu sein, die Art, wie du diesen Körper von der Geisterwelt aus kontrollierst, interessiert mich ungemein. Ich würde zu gern mehr darüber lernen." Sie hob die Augenbrauen, als sie merkte, wie man das verstehen könnte. "Ah, damit meine ich natürlich nicht, dass ich jemand anderes auf diese Weise steuern möchte. Ich bin lediglich vernarrt in das Lernen über Magie jeder Art, und dies ist eine Technik, von der ich nun wirklich nie zuvor gehört habe."

Da sie sowieso schon ihre Schwester hintergangen hatte, fand Genevieve es nicht weiter schlimm, noch ein wenig mehr zu sagen, auch wenn Veronica die wahre Natur ihrer Fähigkeit vor den meisten ihrer Geschwister geheim hielt. Früher oder später würden die Schwingen es sowieso herausfinden. "Wenn sie euch bis hierher gefolgt ist, hat sie bestimmt schon zumindest einmal gegen einen von euch gekämpft, deshalb könnt ihr es euch bestimmt schon denken, oder?"
Korina erinnerte sich nur zu gut an den plötzlichen Überfall des zweiten Rabenteufels, auf offener Straße in Zarownidom. Der Kampf war eigentlich gut gelaufen, bis plötzlich ein rotes Leuchten aus der Schutzbrille der Schnabelmaske zu strahlen begonnen hatte. "Sie kann Schmerzen verursachen..." sagte die Schwertkämpferin.
"Schmerzen von vergangenen Wunden, um genau zu sein. Und nicht nur körperliche Wunden, auch mentale Narben kann sie wieder öffnen. Würdest du zum Beispiel gegen sie kämpfen, Lauriam, würde dir wohl schnell das gleiche widerfahren wie bei Aoifes Falle."
Ja genau, so war es gewesen. Die Schmerzen, die Korina damals gespürt hatte, entstammten der Rückenverletzung vom Kampf im Gefängnis in Iridae. Und auch von...
"Und wie meinst du das, wenn sie uns hierher gefolgt ist?"
"Normalerweise kann sie die Schmerzen, die sie für sich einsetzt, nur bei Blickkontakt lesen. Aber Wunden, die sie selbst jemandem zugefügt hat, sind nicht von diesem Limit beeinflusst. Die kann sie auch auf große Entfernungen orten. Sie hat euch direkt angegriffen, richtig?"
Korina nickte. "Und mir übel zugesetzt. Damit ist das Rätsel wohl gelöst." Dante und Florence hatten wirklich nichts durchsickern lassen. "Und ihr habt nichts davon gewusst?" fragte sie die beiden.
"Es gibt vieles, was wir nicht wissen." antwortete Dante resigniert. Korina hatte keine Energie dafür, jetzt nochmal einen Streit anzufangen, weil die Kletten trotz alle dem weiterhin an ihrem Vater hangen, wie Kletten eben.

Auf Siraddas Frage hin fasste Camus sich an den Hinterkopf. "Ach, ich hatte in meinem Leben so viele Geschwister, da ist mir wohl der ein oder andere Name entfallen." sagte er schelmisch grinsend und hörte auf, den Kristallschädel zu benutzen.

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Später dann, zurück im Hotel, kam es dann schließlich zur Einsatzbesprechung für die heutige Nacht. Noire und Rhord würden zusammen mit Amid bei Reyson einbrechen. Für den Wächter würden sich die verbleibenden Schwingen in zwei Teams aufteilen, eins, um den Wächter direkt zu konfrontieren und eins, dass Störenfriede wie Ayres Lepore aus der Sache raushielt. Das ausgerechnet Rhord und Noire dafür nicht zur Stelle sein würden, fand Korina ironisch, denn als Katzenwandlerin konnte Noire auch im Dunkeln gut unerwünschte Gäste ausfindig machen, und ein großer, gruseliger Dämon wie Rhord eignete sich hervorragend dazu, die Aufmerksamkeit des Wächters zu erregen.
"Für Mobilität fiele mir spontan ein, dass jemand einen Pakt mit Aella eingeht. Damals auf dem Schiff, da konntest du ja dank ihr praktisch fliegen, Lauriam." schlug Korina vor.

811

Sonntag, 7. Juni 2020, 13:51

Scarlet selbst blieb bei der gesamten "Besprechung" ruhig und hörte einfach nur konzentriert zu, während der erste Teil mit einem Einbruch erstmal schlimm klang, aber es klang schlimmer dass es jemanden gibt, der allen Leuten hier Böses möchte! Daher taten Sie etwas Gutes und mussten dafür etwas Schlimmes tun, so wie Sie es tat: Sie hat Böse Leute abgeschlachtet um zu verhindern dass diese weiterhin die normalen Leute schädigen! Es war nur richtig das so zu tun!

Noire selbst hatte Ihren Teil erzählt und hier kam nur von Vada eine Gegenfrage, die Noire beantwortete. "Vertrauenswürdig genug um Ihn als Komplize zu sehen doch ich bin nicht naiv im Blind zu vertrauen. Er kam zu unserem Gespräch mit Reyson kurz dazu und man hat einen gewissen ... Hass, besser gesagt Missgunst herausgehört, da sich Reyson schlecht um seinen eigenen Sohn gekümmert hat und er selbst bestätigte, dass sein Vater immer ... irrationaler wird. Sitzt ständig in der Couch - nachts - um die Türe zu beobachten die zum Keller führt, geht jede Nacht in den Keller. Zwar ist sein Ziel das, was ich genannt habe, ob noch mehr dahintersteht - der Missbrauch von dem was sich dahinter verbergen könnte - wissen wir nicht. Er ist jedoch essentiell für unseren Einbruch da wir kein großes Zeitfenster haben wenn Reyson in den Keller geht. Den Mechanismus ohne seine "Hilfe" zu brechen wird schier unmöglich: Wir brauchen Magie, eine Kombination die sich nach jedem mal neu zurücksetzt und nur drei Versuche."

Der Zweite Teil war dann etwas, was dann deutlich interessanter für den Rest wurde, auch wegen einem anderen "Faktor". Lauriam erklärt dass "Kollegen" versuchen werden dass das friedliche Gespräch in einen Kampf ausarten würde, hier würde Noire gleich etwas einbringen, denn Nyx und Aella haben gerade etwas über ihre "Störenfriede" herausgefunden, wobei die Chancen gut waren dass das machbar sein wird. Zuerst jedoch war die Gruppeneinteilung an der Reihe, hier wurde Scarlet eingeteilt die "Störenfriede" daran zu hindern dass es zu einem Kampf kommt gegen diesen starken Wächter. Ihr "Idol", das seine Kraft einsetzt, um die Schwachen zu beschützten und Bösewichten das Handwerk zu legen. Sie empfand es als gut, dass Sie mit dem Wächter gemeinsame Sachen machen wollte, doch irgendetwas störte Sie an der Wortwahl.

Die Zeit bis Scarlet das Ansprach, was Ihr dann einfiel, nutzte die Gruppe insoweit weitere Einteilungen oder Einwürfe einzubringen. Amen wollte wissen wie weit sie diese "ausschalten" können und wie dies "von weiter oben" geduldet werden würde, während sich Korina mehr auf den Aspekt der dritten Person stürzte dass jemand mit Aella einen Pakt eingehen könnte. "Ich weiß nicht ob Aella einen Pakt mit jemanden anderen eingehen kann oder will, zumal dass Lauriam in seiner Kraft einschränkt, so wie mich meine komplette Abwesenheit von Diana und Nyx. Und Lauriam sollte definitiv in der Gruppe sein, die das Gespräch mit dem Wächter sucht." warf Sie zumindest auf Ihre Meinung ein, in der Gruppe nicht relevant oder erst, wenn Sie früher fertig werden sollte, das meiste da aber schon abgelaufen sein sollte wenn Sie nicht mit dem Einbruch länger bräuchten. "Was diese "Störenfriede angeht... wir werden es mit ... 4 Leuten zu tun bekommen, wobei sich die "Suche" anscheinend als sehr hoffnungslos für unsere "Kollegen" herausstellte sobald es um den Wächter ging. Der Vulkan schien sehr begeistert von der mangelden "Bereitschaft" zu sein, beiläfuig erwähnt. Wirklich Sorgen macht Nyx und Aella jedoch nur eine Frau, die ein neuer Rekrut wäre, doch das kuriose ist, dass Aella sie als Person von Jorelande identifizierte. Mir sagt es nicht aber sagt dir das etwas Lauriam?"

Das ganze gab Scarlet Zeit auf den Nenner zu kommen den Sie gesucht hatte. "Sind diese ... Kollegen etwa Böse Leute? So wie dieser einer Wolfswandler der Ludwig entführt hatte? ... Aber Ihr wollt doch ... dem Großen hier Helfen seine Freunde zu helfen ... Also warum sprecht Ihr dann von Kollegen bei solchen Leuten?" - Scarlet hat zwar ein gewisses Maß an Toleranz für die Gruppe entwickelt - Siradda größtenteils zu verdanken und auch Korina, die Sie bereits gewarnt hatte und Sie da ebenfalls zufriedenstimmen konnte weil Sie Ihr aufzeigte, dass Sie alle einen gewissen Dreck am Stecken hatten, doch ihr Missmut wurde erneut angeschürt. Sie selbst konnte kaum von sich behaupten besser zu sein. Und sie hätte wohl keinerlei Hemmungen hätte Itsuki Ihr nicht "Flausen" in den Kopf gesetzt dass Sie wieder ein normaleres Leben führen konnte.

812

Sonntag, 7. Juni 2020, 18:52

Bei dem Treffen mit der Dämonenfamilie hatte Siradda nur noch eine Frage. Sie war sich bewusst, dass sich das mit Sicherheit dahinter kaum beantworten ließ, doch eine Meinung sollte drin sein.

"Wenn sie die Schmerzen von jemanden ließt, ja sogar mentale Schmerzen wieder hervorheben kann, dringt sie dann nicht mit ihrem Verstand in den eines anderen ein? Ich meine das ist ähnlich zu dem was ich mit Seamus gemacht hatte, wenn auch spezifischer auf einen Bereich beschränkt." Wenn dem so nämlich wäre könnte Siradda nicht nur versuchen dann Lauriam zu beschützen, sie könnte Veronica den Gefallen erwidern. Nun, solange sie zu dem Moment einen Pakt mit dem Kampfmagier hat.

__

Vada fragte kurz noch nach der Vertrauenswürdigkeit des Jungen. Nyx war diejenige, die das Gespräch führte, weswegen Lauriam sich hier auf ihre - und damit auch Noires - Einschätzung verließ. Er hatte zwar auch diese Spannung zwischen Vater und Sohn mitbekommen, doch sie war da insgesamt einfach ein Stückchen besser im Bilde. Die Frage wurde wie erwartet beantwortet, wo nun nur noch die Frage blieb, ob Vada noch weitere Fragen hätte.

---
Der erste Vorschlag was den Wächter anbelangte kam von Korina, vorschlug, dass jemand einen Pakt mit Aella machen könnte.
"Das wäre möglich, doch dieser jemand wird niemand anderes als ich sein. Mal davon abgesehen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sie jemand anderen hier soweit vertrauen würde, hapert es bereits an einer anderen Stelle. ", eine Aussage, die Siradda abnickte, " Anders als es bei euch der Fall wäre kann ich in einer relativ kurzen Zeit den Pakt wieder gefahrlos beenden, da sich mein Körper daran gewöhnt hat. Für euch könnten es Wochen oder Monate sein, bis ihr es risikolos - heißt ohne eine magische Verseuchung - beenden könntet." So viel zum eingrenzen dieses "jemands". "Aber ja, ich könnte das machen. Mindestens eine unserer Späherinnen sollte die Einmischer verfolgen und wird uns damit dann auch entgegen kommen. Sobald sie nahe genug ist kann ich zu ihr via Telepathie Kontakt aufnehmen - womit wir dann auch wissen, dass die sich uns nähern."
Damit war Lauriam wohl Team 2 eingeteilt, was Team 1 mit "Korina, Vada, ihr zwei werdet Team 1 bilden. Wenn ihr zwei das Gefühl habt, dass ihr zu wenige für diese Aufgabe seid, dann sagt das bitte jetzt oder im restlichen Verlauf des Gesprächs, dann können wir noch jemanden von Team 2 eurem Team zufügen. Vada, solange ich nicht doch noch in euer Team komme oder während des Auftrages zu euch stoße hast du das Kommando."

Amen, der ja während vielem gefehlt hatte, hatte auch eine Frage, die es so auch schon heute gab und Lauriam hatte die Antwort hierauf. "Hier treffen Interessen aufeinander. Normalerweise würde man uns so nicht in die Quere kommen, doch das ist hier nicht der Fall wie es scheint. Jedenfalls, wenn man versucht uns in die Quere zu kommen kann man den Begriff "ausschalten" gerne interpretieren wie man möchte. Wobei ich nicht möchte, dass diejenigen, die sich ergeben noch weiter angegangen werden."

Fehlte noch das, was es zu dieser Frau aus Jorelande zu sagen gäbe, beziehungsweise warum Aella es als sinnvoll betrachtete das Nyx zu übermitteln.
Hier übernahm Siradda das Wort.

"Wie ihr vermutlich wisst war Jorelande vor einem Jahrhundert noch ein ganz anderes Land. Hemegis, ein Land der Magier wie es Alveheim ist. Dort sowie in Branlahr waren Magier an der Macht und ähnlich wie hier waren Nichtmagier benachteiligt. Es kam zum Aufstand des Volkes und ein Haus aus Nichtmagiern übernahm die Macht, welches das Land Hemegis zu Jorelande umbenannte. Nun werden dort Magier und Magie mit wenigen Ausnahmen geächtet. Warum das relevant ist, hat mit der Frage zu tun, ob diese Frau Verbindungen zu dem untergegangen Hemegis hat oder aus Joreland kommt. Damals, als es in sowohl Hemegis und wenig später Branlahr zum Aufstand kam, sind nämlich einige der Magierfamilien nach Alveheim geflohen. Mit anderen Worten sie könnte entweder eine Nachfahrin dieser Magier sein - vielleicht sogar mit speziellen hemegischen Zaubern - oder aber aus einem Land kommen, welches auch fast ohne Magie zurechtkommt - gegen Magier aus anderen einfallenden Ländern mit eingeschlossen."
Krieg war ja leider keine Seltenheit auf diesem Kontinent und so auch kleinere Scharmützel. Die Bewohner von Jorelande müssen also Mittel besitzen, um sich gegen magische Gefahren zu verteidigen. "Kurz gesagt, nehmt sie nicht auf die leichte Schulter."

Und dann war da noch Scarlet, die einerseits die Details komplett falsch erinnerte - Ludwig war ein Katzenwandler, kein Wolfswandler - es war da auch noch das offensichtliche Problem, dass sie eigentlich nicht erfahren sollte, dass die zur Schwarzen Hand gehören. Lauriam schaute einmal zu Vada als ein stilles Zeichen sich notfalls bereit zu machen und dann zu Siradda, um sie ihrer Verantwortung nochmal bewusst zu machen. Es war die Gruppe, die in der ersten Nacht Informationen gesammelt hatte und vor allem Siradda, die diese Frau eingeladen hatte mitzumachen. Es war auch Siradda, der klargemacht worden war, was das für Scarlet bedeuten könnte, wenn alles schief läuft. Für den Moment bestand noch kein Bedarf dafür Scarlet in dieses Geheimnis einzuweihen. Zu schauen wie sie auf Siraddas Geheimnis mit dem Körper reagiert dürfte fürs erste genug Anhaltspunkte geben, um die Sachlage besser einschätzen zum können.

"Ähm, ja, wir arbeiten gewissermaßen für denselben Arbeitsgeber, doch gibt es Spannungen zwischen unseren Gruppen, da wir unterschiedliche Ziele zu verfolgen scheinen. Dass es so eskalieren würde war abzusehen, weswegen wir sie für den Moment beschatten lassen."

Siradda wartete mit einer Antwort auf, die der Wahrheit entsprach, aber an Details mangelte. Somit vermied sie die Schwarze Hand zu erwähnen, aber ihr Verhältnis zu dieser Gruppe, die sich einmischen möchte.

"Achja, was ist eigentlich mit mir? Der Wächter wird ja auf eine Dämonin wie mich bestimmt aufmerksam werden und er kennt bereits mein Gesicht dank dem Vorfall in der ersten Nacht. Er hat mich damals nicht angegriffen, also sieht er mich vermutlich nicht als jemand böses. Andererseits hätte ich auch kein Problem zurückzubleiben und etwas zu üben. Da besteht zwar die Gefahr, dass die von Indignito angreifen könnten, doch das Risiko dürfte aktuell nicht das größte sein... sofern sie nicht unerkannt einem von uns gefolgt sind."

Lauriam gefiel das nicht wirklich. Es weichte ihm ein wenig zu viel vom ursprünglichen Plan ab, doch der Seelendämonins Argumente hatten auf beiden Seiten bestand. "Schwierig... Eigentlich möchte ich noch nicht, dass du mit uns auf solchen möglicherweise gefährlichen Aufträgen kommst. Du hast keine richtige Kampferfahrung und wir können", beziehungsweise wollen in dem einen oder anderen Fall, "dich falls ein Kampf ausbricht kaum beschützen. Zumal wir dann riskieren, dass Ayres Lepore auf dich aufmerksam wird. Andererseits ist Rhord anderweitig beschäftigt und eine Dämonin könnte die Aufmerksamkeit des Wächters eher wecken... "
Das war nicht wirklich etwas wo er den Rest über deren Meinung fragen sollte, er musste als Anführer des Teams sowas einschätzen können. Doch es war schwierig. "Mir wäre es lieber, wenn du für diese Nacht zurückbleibst, aber deine Geisterfreundin uns begleitet. Dann wird auch Indignito keine Gefahr darstellen, da sie es ist, die sie wollen. Wir hatten genug Ärger in der Richtung in der letzten Zeit, da will ich kein Risiko eingehen."
Mit letzterem meinte er Geist-Siradda, ein Detail, welches Siradda erst später Scarlet erläutern sollte. Für den Moment mussten sie es aber noch so umständlich machen.

_______

"Und, Olga, warum bist du die einzige hier, die nicht mit ihren Knien schlottert?", fragte Keidein interessiert die Frau vor ihm, die sofort darauf antwortete.
"Weil es meinen Nachbarn an Disziplin mangelt. Sie wissen, dass sie schwach sind und daher dasselbe Schicksal wie den Rest erleiden werden. Mit dieser Voreinstellung ist Versagen das einzige, was sie zu erwarten haben." Sie klang bestimmend und schaute nicht einmal zur Seite, um die entweder wütenden oder entsetzten Gesichter ihrer Kollegen anzusehen. "Mir wurde gesagt, dass ich in Alveheim einen besseren Anfang bei der Schwarzen Hand haben würde als in meiner Heimat Jorelande. Ich fragte mich wieso und nun habe ich die Antwort. Die Konkurrenz ist schwach und ausgedünnt, es ist leicht sich nach oben zu ringen. Eine Enttäuschung, doch eine die ich bis zum Ende hinnehmen werde."

Keidein blieb für einen Moment still. Hob eine Augenbraue und die immer noch zuschauende Aella konnte sich den Grund denken. Er musste sich grad wohl fragen, ob sie indirekt seinen Führungsstil kritisiert hatte oder einfach nur den Rest der Bediensteten.

"Und du denkst du bist der Aufgabe gewachsen? Denkst du, du könntest bevor es soweit ist etwas von dieser "Disziplin" in deine Kollegen einflößen?"
Olga nickte.
"Dem Wächter wäre ich den Berichten nach nicht gewachsen, aber wir sollen nur einen Kampf zum Starten bringen, nicht ihn selber kämpfen. Für das was Sie wollen werde ich daher eine halbe Stunde brauchen. Geben sie mir einfach einen ungenutzten Raum und diese Zeit."

Der wandelnde Vulkan blieb einen Moment still, schaute dann zu seiner rechten Hand, fragte "Ich habe nichts dagegen, aber haben wir einen freien Raum?" und wartete auf eine Reaktion von ihm. "Tun wir, im Forschungsbereich."

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813

Montag, 8. Juni 2020, 08:42

Noire erklärte, dass Reysons Junge eine gewisse Abneigung seinem Vater gegenüber hat...oder eher Missgunst, geschuldet durch Reysons irrationales Verhalten. Vada nickte und hatte damit erstmal keine Fragen mehr. Im weiteren Verlauf der Besprechung wurde Vada dem Team 1 zugeteilt - das dafür zuständig war, das Gespräch mit dem Wächter zu suchen. "Korina, Vada, ihr zwei werdet Team 1 bilden. Wenn ihr zwei das Gefühl habt, dass ihr zu wenige für diese Aufgabe seid, dann sagt das bitte jetzt oder im restlichen Verlauf des Gesprächs, dann können wir noch jemanden von Team 2 eurem Team zufügen. Vada, solange ich nicht doch noch in euer Team komme oder während des Auftrages zu euch stoße hast du das Kommando.", erklärte Lauriam, was den Schwarzhaarigen etwas überraschte. Er hatte damit gerechnet, dass Lauriam selbst das Gespräch suchen wird- aber, nun gut. "Gut", bestätigt Vada kurz seine Aufgabe.

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"Hier treffen Interessen aufeinander. Normalerweise würde man uns so nicht in die Quere kommen, doch das ist hier nicht der Fall wie es scheint. Jedenfalls, wenn man versucht uns in die Quere zu kommen kann man den Begriff "ausschalten" gerne interpretieren wie man möchte. Wobei ich nicht möchte, dass diejenigen, die sich ergeben noch weiter angegangen werden", antwortete Lauriam kühl auf Amens Frage. Das erleichterte Amen etwas, da er sich dann nicht zurückhalten musste. Zumindest gegen diese Leute von der Hand...wobei töten wohl immer noch eine sehr schlechte Idee wäre. Wie es aussah gab es vier Leute, die dieser verrückt SH-Leiter der Basis losschicken wird...eine davon eine gewisse Olga, die aus Jorelande stammt. Siradda erklärte kurz, warum das wichtig war, aber die Kurzfassung war: Unterschätzt sie nicht. Amen nickte, volle Kraft, immer.

Übrig blieb Siraddas Aufgabe, wobei Lauriam meint, dass sie zurückbleiben soll, da sie noch nicht genug Kampferfahrung besaß, um von Nutzen zu sein - allerdings soll ihre "Geisterfreundin" sie begleiten. Amen kam da nicht ganz mit, warum er das so ausdrückte, weshalb er erstmal nichts dazu sagte.


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814

Montag, 8. Juni 2020, 15:53

Genevieve schüttelte bei Siraddas weiteren Fragen zu Veronicas Fähigkeit nur den Kopf. "Dir darauf die Antwort zu geben, dazu bin ich leider nicht in der Lage. Wie gesagt, Veronica ist sehr geheimnistuerisch, wenn es um ihre Kräfte geht, ich konnte sie nie genauer untersuchen."

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Korinas Idee ließ sich nicht so einfach in die Tat umsetzen, denn Kurzzeitpakte wie die, die Lauriam mit seinen Geisterfreundinnen schloss, waren gar keine gute Idee für jemanden, der nicht daran gewöhnt war. Außerdem erklärte der Spezialagent, dass Aella den anderen Schwingen nicht genug dafür vertrauen würde. Also kam nur er selbst für den Vorschlag in Frage. Mit Rhord und Noire beim Einbruch und Amen, Scarlet und Lauriam als Wachen blieben nur Vada und Korina übrig für die tatsächliche Konfrontation mit dem Wächter, denn Siradda sollte lieber zuhause bleiben.
"Verstanden. Dann müssen wir uns überlegen, wie wir ohne Dämonen den Wächter anlocken. Vada, was war nochmal deine Fähigkeit? Kannst du es damit vielleicht so aussehen lassen, als sei etwas großes und gefährliches in der Stadt unterwegs?"

815

Montag, 8. Juni 2020, 23:38

Lauriam's Einverständnis war gegeben worden was die Idee mit Aella gab, nur um sie genauso hart wieder zu zerschmettern als er die Nachteile erläuterte, die eine Person erleiden könnte wenn er es ungeübt das erste Mal probieren würde. Etwas, was bei Noire, die diese Art Probleme vom Erwachen nicht kannte, sich lieber nicht vorstellen wollte, doch Ihr Kopf Kino lief trotzdem ab. Dass Vada und Korina das Gespräch und damit Gruppe Eins bilden sollten war eine Idee, die Sie nicht erwartet hatte, doch Sie erwartete, dass Vada an seinen "Kodex" als "Bösewicht" festhält und auch seine Erfahrung einbringt, die er bei seinem ... alten Arbeitgeber sich angeeignet hatte. Das war auch nichts, wo Noire weiter drauf einging. Genauso wenig ging Sie auf das "Problem" mit Scarlet ein, das war etwas, was Sie lieber nicht explodieren lassen möchten.

Was Siradda wohl versuchen musste auszubaden, den entsprechende Blicke bemerkend, versuchte Scarlet also zu erklären, warum Sie nicht "Böse" waren. Es war zwar der gleiche Arbeitgeber, aber sie schienen andere Ziele zu haben. "Also möchten Sie ... verhindern dass Ihr dem großen hier helft seine Freunde zu befreien? ... Und Sie waren es auch, die deshalb ... Ludwig entführt haben? ... Ihr habt einen komischen Arbeitgeber wenn er sowas duldet." stellte sie deutlich irritiert fest, als Sie Siradda weiterhin anblickte. "Das bedeutet also ... dass wir also alles mit Ihnen machen dürfen damit Sie uns nicht stören ... aber nicht töten solange sie ... sich brav ergeben? Und wenn Sie es nicht ... tun?" Sie hatte ein schelmischen Grinsen, das einer Person die keinerlei Hemmungen besaß zu töten solange nicht das klitzekleine bisschen Gewissen, die kleine Knospe die Itsuki in Ihr gedeihen lies, sich zu Wort meldete.

Bei dem Grinsen lies es Noire im Gegenzug kalt den Rücken runterlaufen. Das war ein Instinkt, den Sie lange nicht mehr gefühlt hatte. Zumindest in dieser Intensität. Aber warum kam Ihr dass bekannt vor?

-----------------------------------------------

Nyx übermittelte in etwa erneut den Gesprächsverlauf an Noire, die noch damit wartete, dass das Thema soweit vom Tisch war, dass Sie noch das letzte bisschen Info weitergeben kann. Was Nyx jedoch tat war, ihren Schirm an die Stelle zu verstärken wo Sie und Aella so zu verstärken, dass sie, auch wenn es einiges an Kraft kostete, in einem kleinen Raum fix einfache Worte, für Aella sichtbar, genauso wie Nyx für sie kurz Sichtbar war zu schreiben. "Du. Olga. Folgen. Lauriam. Warnen. Wenn. Reichweite. Telepathie. Ich. Bleiben." und beende sobald die Nachricht für Aella verständlich genug sah und lesbar war die Intensität ihres Schirms, bevor Sie auf Normalbetrieb zurückging.

@Tobi:

816

Dienstag, 9. Juni 2020, 22:05

Vada hatte nichts gegen seine Einteilung einzuwenden - kein Wunder konnte er sich hier ja zum ersten Mal auf eine andere Art beweisen - und Korina begann bereits damit mit ihrem Partner über eine Methode zu überlegen, wie sie den Wächter anlocken könnten. "Umgekehrt sollte das zweite Team möglichst einen Plan dafür haben möglichst unauffällig die potentiellen Störquellen zu beseitigen. So etwas wie laute Blitzmagie fällt also direkt raus als Option. Sowie Beben. Damit bekommen wir nicht nur des Wächters Aufmerksamkeit, sondern gleich die der gesamten Nachbarschaft."
Der Spezialagent wollte es lieber gesagt haben bevor es heftige Kollateralschäden gibt.

Kollateralschäden drohten natürlich nicht nur wegen zweier von Amens Geisterfreunden, sondern auch wegen einer anderen der Anwesenden hier. Aber auch nur dann - vielleicht - wenn Scarlet diese Mordlust an ihnen und nicht den anderen auslassen würde.

"Wenn sie es nicht tun müssen sie mit den Konsequenzen leben. Welche es sind hängt dann von jedem einzelnen von sich ab. Ich persönlich werde nicht darauf abzielen meine Gegner zu töten, aber wenn es doch während eines Kampfes geschieht, dann ist das eben so."

Raisen

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817

Mittwoch, 10. Juni 2020, 11:28

Korina, der "Rabenteufel", wurde als zweite Person zu Vadas Team hinzugefügt - ihre gemeinsame Aufgabe war es, den Wächter hervorzulocken und das Gespräch mit ihm zu führen. Die junge Frau erkannte recht schnell die brennende Frage: "Verstanden. Dann müssen wir uns überlegen, wie wir ohne Dämonen den Wächter anlocken. Vada, was war nochmal deine Fähigkeit? Kannst du es damit vielleicht so aussehen lassen, als sei etwas großes und gefährliches in der Stadt unterwegs?" Wie werden sie den Wächter überhaupt anlocken? Vada überlegte etwas. "Ich kann Asche beliebig kontrollieren und entstehen lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich die Asche entstehen ließ oder nicht. Eventuell wäre es möglich, mithilfe der Asche etwas entstehen zu lassen- die Frage wäre, was?", überlegte Vada laut, um erstmal Ideen zu sammeln. Er selbst hatte etwas, aber war sich noch nicht sicher, ob sie ankommen würde, weshalb er zuerst erfahren möchte, in welche Richtung die anderen dabei dachten.

Dem jungen Mann entging nebenbei auch nicht die ganze Situation um Scarlet, deren "Wut" oder "Launen" sich auch auf die Schwingen entladen konnte. Ihm gefiel das wohl ähnlich nicht wie Lauriam.


@Night Zap:

"Das bedeutet also ... dass wir also alles mit Ihnen machen dürfen damit Sie uns nicht stören ... aber nicht töten solange sie ... sich brav ergeben? Und wenn Sie es nicht ... tun?", sprach Scarlet vor sich hin und hatte dabei einen Blick drauf, den man nur von Irren sehen würde. Amen stellte es dabei schon die Nackenhaare auf und damit war er wohl nicht der einzige.

"Umgekehrt sollte das zweite Team möglichst einen Plan dafür haben möglichst unauffällig die potentiellen Störquellen zu beseitigen. So etwas wie laute Blitzmagie fällt also direkt raus als Option. Sowie Beben. Damit bekommen wir nicht nur des Wächters Aufmerksamkeit, sondern gleich die der gesamten Nachbarschaft.", äußerte Lauriam nebenbei und bezog sich damit natürlich auf Amen, dessen Geister alle möglichen Angriffe parat haben. Amen kratzte sich am Kopf, er musste kurz überlegen, wer denn alles Fähigkeiten hatte, die zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen würden...Seia und Indra auf jeden Fall...eventuell noch Lilith...halb so schlimm.

"Wenn sie es nicht tun müssen sie mit den Konsequenzen leben. Welche es sind hängt dann von jedem einzelnen von sich ab. Ich persönlich werde nicht darauf abzielen meine Gegner zu töten, aber wenn es doch während eines Kampfes geschieht, dann ist das eben so.", antwortete Lauriam auf Scarlets Frage. "Mir hilft es, wenn ich mir sage, dass ich dadurch jene schütze, die mir lieb sind", sprach Amen vor sich hin. An niemanden direkt gerichtet.


@Soren: @Tobi:

Night Zap

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818

Donnerstag, 11. Juni 2020, 14:03

Vada erklärte, er könne Asche steuern und auch selbst erschaffen. Das klang schon mal wie ein guter Ansatz, um ein Schauspiel zu kreieren, das den Wächter anlocken würde.
"Ich dachte da ganz einfach an einen falschen Dämon. Eine große Aschewolke, die in der Mitte dichter ist, sodass es aussieht wie ein großer Dämon, der seine Gestalt in Asche und Staub einhüllt. Dann tust du so, als würdest du eine Passantin - mich - mit deiner Aschewolke einkreisen. Und wenn der Wächter angreift, lässt du die Asche fallen, viel schneller, als sich ein Dämon in Menschenform zurückverwandeln könnte. Dadurch zeigen wir dem Wächter, dass du in Wahrheit ein Mensch bist und keine Gefahr bestand."
Der Plan war natürlich noch nicht perfekt. Aber nur so zu tun, als sei ein Dämon da, war wohl immer noch besser, als einen falschen Angriff mit einem echten Dämon, wie Rhord oder Siradda, zu inszenieren.
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@Raisen:

819

Donnerstag, 11. Juni 2020, 20:15

Lauriam gefiel was er da von Korina und Vada hörte, als sie begannen einen Plan auszuarbeiten.
"Sollte der Wächter sich über die Dächer fortbewegen, dann solltet ihr mit Vadas Asche leichtes Spiel haben. Zudem wird nicht jeder, der sich auf dem Boden fortbewegt auf euch aufmerksam, da die Häuser die Sicht auf die Aschewolke verdecken dürfte, sofern man nicht nahe genug steht - wofür wir ja da sind. Lärm werdet ihr so ebenfalls kaum einen machen, was das Risiko weiter senkt die falschen anzulocken." Ja, es sprach wirklich einiges für diesen Plan, solange der Wächter sich wie gesagt über die Dächer bewegt, wovon der Verbrecher ausgeht, nach allem was am ersten Abend geschehen war.

Weiterhin wollte der Spezialagent sehr gerne etwas für sein Team einbringen. Er begann Amen und Scarlet anzublicken, wovon letzterer bereits gut zu wissen schien, wie er diese Gelegenheit nutzen würde. "Was uns drei angeht, wir sollten uns vom Einsatzort aus auf alle Richtungen hin verteilen, sodass wir um das erste Team ein Dreieck bilden. Aus welcher Richtung unsere Rivalen kommen werden können wir in etwa abschätzen, doch kann es nicht nur sein, dass die eine weniger direkte Strecke wählen oder sich aufteilen, die anderen, die uns stören könnten, könnten auch aus einer anderen Richtung kommen." Diese Strategie hatte jedoch einen großen Harken und es gab auch noch etwas daran zu klären. Beides Dinge, die er sogleich auch ansprach. "Somit kann es kommen, dass einer von uns gegen alle Störenfriede zurechtkommen muss, weswegen wir ein Signal gebrauchen könnten, falls jemand Verstärkung braucht. Außerdem, was wollen wir machen, sollte dieses Ratsmitglied näher kommen? Einen Kampf gegen sie würde ich lieber vermeiden, denn das kann gleich auf mehrfache Weise alles für uns verschlechtern."
Ein paar Ideen dazu hatte Lauriam auch schon, doch er wollte dem Rest die Gelegenheit geben deren Einfälle zu äußern.

Raisen

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820

Freitag, 12. Juni 2020, 08:05

"Ich dachte da ganz einfach an einen falschen Dämon. Eine große Aschewolke, die in der Mitte dichter ist, sodass es aussieht wie ein großer Dämon, der seine Gestalt in Asche und Staub einhüllt. Dann tust du so, als würdest du eine Passantin - mich - mit deiner Aschewolke einkreisen. Und wenn der Wächter angreift, lässt du die Asche fallen, viel schneller, als sich ein Dämon in Menschenform zurückverwandeln könnte. Dadurch zeigen wir dem Wächter, dass du in Wahrheit ein Mensch bist und keine Gefahr bestand" , war Korinas Idee, die in Vadas Augen sogar recht gut war. Auch Lauriam schien daran gefallen zu finden. "Sollte der Wächter sich über die Dächer fortbewegen, dann solltet ihr mit Vadas Asche leichtes Spiel haben. Zudem wird nicht jeder, der sich auf dem Boden fortbewegt auf euch aufmerksam, da die Häuser die Sicht auf die Aschewolke verdecken dürfte, sofern man nicht nahe genug steht - wofür wir ja da sind. Lärm werdet ihr so ebenfalls kaum einen machen, was das Risiko weiter senkt die falschen anzulocken." Vada nickte. "Das hört sich gut an", stimmte der dunkelhaarige Angeborene zu, "Es ist auffällig, bringt aber keinen in Gefahr und verursacht auch keinen Lärm. Es werden auch keine unnötigen Zivilisten angelockt. Mir gefällt die Idee."

@Night Zap:
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Lauriam sprach danach auch noch Amen und Scarlet an, da sie zusammen das zweite Team bildeten und das erste Team - Vada und Korina - schützen sollten. "Was uns drei angeht, wir sollten uns vom Einsatzort aus auf alle Richtungen hin verteilen, sodass wir um das erste Team ein Dreieck bilden. Aus welcher Richtung unsere Rivalen kommen werden können wir in etwa abschätzen, doch kann es nicht nur sein, dass die eine weniger direkte Strecke wählen oder sich aufteilen, die anderen, die uns stören könnten, könnten auch aus einer anderen Richtung kommen", erklärte ihr Anführer, "Somit kann es kommen, dass einer von uns gegen alle Störenfriede zurechtkommen muss, weswegen wir ein Signal gebrauchen könnten, falls jemand Verstärkung braucht. Außerdem, was wollen wir machen, sollte dieses Ratsmitglied näher kommen? Einen Kampf gegen sie würde ich lieber vermeiden, denn das kann gleich auf mehrfache Weise alles für uns verschlechtern."
"Ich denke ich kann mit den anderen Geistern den größten Bereich abdecken- zumindest fürs Beobachten", antwortete Amen, "Ein Signal?...vielleicht eine kleine Lichtkugel in die Luft schießen? Ich denke es gibt mehrere Geister, die in der Lage dazu wären, der Zauber sollte ja nicht überaus kompliziert sein, denke ich mal...eine davon kann ja bei Scarlet in der Nähe bleiben..." Der Weißhaarige konnte seine Idee nicht einschätzen, aber sprach sie mal aus. Dann dieses Ratsmitglied... "Wäre es in der Lage, dieses Ratsmitglied wegzulocken?"


@Soren: @Tobi: