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1 301

Montag, 20. Dezember 2021, 23:39

Korina pflichtete Siradda bei und untermauerte es mit eigenen Beispielen. Darüber hinaus bezweifelte sie aber auch, was Braig noch mit Barbara anfangen könnte.
"Wer weiß was dieses Monster sonst noch mit ihr tun könnte... Aber selbst wenn sie keine Gefahr mehr ist, diese Leute da draußen sind es noch. Zudem... wenn das was ich gelernt habe wahr ist, dann kann man sie doch noch retten, oder nicht? Wenn wir das ihr gestohlene zurückbekommen..." Ob durchs überzeugen - so unwahrscheinlich das auch war - oder indem sie Braig oder den Teufel, der Barbaras 'Namen' im Moment besitzt töten. Es würde zu einem weiteren von vielen, vielen Gründen werden, weswegen sie diesen Mann stoppen müssen.
"Selbst wenn das alleine nicht reichen sollte, vielleicht kann man ihr noch anders zurück helfen? Aber diese Hoffnung existiert nur so lange, wie dass Barbara am Leben bleibt. "

Rhord überlegte weiter. Was meinte Siradda damit, dass ihr Ratschlag helfen könnte? Es ging darum, wie er seine dämonischen Kräfte effektiver einsetzen könnte, aber das meinte sie wohl kaum. Dass sie es ihm einfach nicht sagte war wohl eine Art Test, so schätzte er die Situation ein. Daher fragte er nicht sofort nach der Lösung, sondern dachte weiter über das Gespräch nach.
"Siradda, du meintest, dass ich mehr "über den Tellerrand hinaussehen" muss...", dachte er laut nach und war gedanklich dabei zu überlegen, ob sie darauf hinaus wollte. Angeborene wie Dämonen mit Angeborenenfähigkeiten haben anders als herkömmliche Magier eine natürliche Verbindung zu ihrer Fähigkeit. Sie waren ein Teil von ihnen selbst. Während so mancher früh damit anfängt sich damit auseinanderzusetzen, kann es sein, dass eigentlich mögliche Anwendungsweisen nie genutzt werden, da sie dem Besitzer nie in den Sinn kommen. Das "Bewährte" hat sich festgesetzt. Der Ratschlag ging darauf hinaus, dass Rhords Kräfte nicht nur natürlich wachsen können, wie es üblich ist, sondern er auch jetzt schon stärker sein könnte, wenn er außerhalb seiner Gedankenblase denken würde.

So waren seine Erinnerungen an dem Inhalt des Gespräches und er begann zu verstehen, worauf die Dämonin hinaus wollte. "Ich würde das Problem gerne direkt lösen. Das wäre für mich üblich. Bessere Ideen fallen mir meistens nicht ein. Aber das ist hier nicht möglich... ich selbst kann nichts tun." Plötzlich verstand er mit einem Mal, auf welchen Gedanken er kommen sollte. Siradda begann zu schmunzeln, als sie die Lichter in Rhords Kopf aufblitzen sah.

"Ich selbst kann nichts tun, aber vielleicht können die Leute dieser Gegend irgendwas tun! Alleine die drei, die uns gesagt haben wo wir Barbara finden werden schien es nicht egal zu sein, was aus ihr wird."

Die Seelendämonin wünschte sich in diesem Moment, dass ihr Artgenosse in die Geisterwelt schauen könnte. Sie würde ihm zu gerne zu nicken.
"Siradda meint, dass das ihr Gedanke war. Tun können wir im Moment nichts für sie und auch nicht für ihre ebenfalls manipulierten Helfer. Aber zumindest die Leute darüber warnen, dass etwas geschehen könnte... aber würde das nicht alle nur nervöser machen? Wobei... es wäre wohl noch schlimmer, wenn Braig den beiden da draußen irgendwelche bösartigen Befehle geben würde und niemand würde etwas ahnen, ehe es zu spät wäre! So betrachtet kann es immer noch schlecht für Barbara ausgehen... aber zumindest ist es besser als nichts!"

Rhord wandte sich zu Korina. Vielleicht hatte sie ja noch irgendwas an der Idee auszusetzen!
"Glaubst du das könnte funktionieren?"
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Mizuki teilte ihre eigenen Gedanken zu dem was sie erfuhren. Es ist wahr, es wird nicht leicht sein daran anzusetzen und die Situation mit den aufgebrachten Bürgern durfte man auch nicht vergessen.
Zum Schluss sprach sie eine Einladung aus, Zareb schüttelte aber ablehnend seinen Kopf.

"Ich danke für das Angebot, aber mir kommt es sehr recht, wenn du anderswo dich weiter erkundigen kannst. Denn ich selbst habe auch eine Idee, wo ich nach Informationen suchen könnte, nur würde ich dort zur Informationsbeschaffung nie mit Begleitung hingehen."
Nergal hob eine Augenbraue und auch Mizuki dürfte sich wundern, wovon der Mann aus der Wüste jetzt sprach. Um das nachfragen zu überspringen gab er den Kontext nach. "In solch großen Städten ist es üblich, dass Feen und dergleichen besondere Treffpunkte haben und es kommt auch hin und wieder vor, dass ein Bewohner der Geisterwelt etwas relevantes aufschnappt. Ich habe bereits Erfahrung im Handel mit den Bewohnern der Geisterwelt - immerhin, ich beziehe Nachschub der Talismane von Feen-Handwerkern - und alleine hab ich das Angebot besser unter Kontrolle. Würde jemand mit mir mitkommen, kann es passieren, dass von der Begleitperson etwas gefordert wird."
Unausgesprochen blieb die Tatsache, dass ein einsamer Wolf wissen muss was er tut und dieser Wüstenjäger weiß, was für diese Wesen interessant ist. Gold - mit was es die meisten Laien auf Anhieb versuchen - ist es in den allermeisten Fällen jedenfalls nicht.

"Wenn wir uns aber schon trennen, gäbe es etwas, worauf ich bei meiner Informationsbeschaffung einen Fokus legen sollte?"

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Vada schien Gefallen an dem Plan zu finden und betonte, dass Zusammenarbeit doch gut wäre. Auch Ashura lächelte darauf.
"Dem schließe ich mich an! Die Erfolgsgeschichte von euch Menschen hat es oft genug bewiesen: Die besten Resultate erzielen Kooperationen und nicht Alleingänge."
Lauriam versuchte sich nicht mehr dagegen zu stemmen. So sehr er auch gegen eine Kooperation mit Ashura wäre... Missmut darüber kann er immer noch später bei einer Gruppenbesprechung äußern.
"Und wie soll das dann ablaufen? Hast du einen festen Zeitplan in welchem wir fertig werden müssen und haben wir eine Möglichkeit zu signalisieren, dass wir diese Ablenkung brauchen werden?" Als Thermomant wäre es dem Spezialagenten möglich ein Signal in die Höhe zu schießen. "Und zuletzt wäre da auch noch etwas, was wir denke ich nicht außer Acht lassen sollten: Was hält dich davon ab nach getaner Arbeit uns die Lichter auszupusten?"

"Vor heute Abend wird meinerseits nichts gestartet werden.", war das erste, was der Teufel antwortete. "Ein Signal eurerseits wäre passend. Ein einzelner Feuerball könnte aber von jedem kommen. Lasst das Feuer eine besondere Form haben. Wobei ich nicht dafür garantieren werde, dass die Ablenkung sofort startet... aber wenn sie es tut, dann werdet ihr es merken. Was deine andere Frage angeht... Ja, das wirst nicht nur du dir gedacht haben.", schmunzelte er zuerst, folgte dann aber mit seiner Antwort:
"Der Grund liegt hinter dem anderen Vorschlag, den ich unterbreiten wollte. Es läuft darauf hinaus, dass wir über die Situation in dieser Stadt hinaus auch noch ein weiteres gemeinsames Ziel haben: Braig töten."
Lauriam war schon zuvor aufmerksam gewesen, aber nun begann er sich interessiert nach vorne zu beugen. Dass Braig mehr als nur die Hand und die Schwingen als Feinde hatte, das war sowieso klar. Aber... "So sehr ich dem beipflichte, dass ich diesen Mann am liebsten tot umfallen sehen möchte... ich dachte er hat Verbindungen zu euch? Deinen Namen haben wir über Umwege von ihm erfahren und es kam mir so vor, als würdet ihr euch kennen."
Das Schmunzeln und Lächeln verschwand aus Ashuras Gesicht und zurück war dieser ernste Blick.

"Konnte man wohl einst so sagen, aber das ist allen Anzeichen nach Geschichte. Er ist eigentlich zwei anderen meiner Artgenossen unterstellt und seine Aufgabe war es gewesen als Verbindungsglied zu dienen. Jedoch hat er bewusst wichtige Regeln gebrochen und es indirekt sogar vor kurzem zugegeben... natürlich zur selben Zeit, wie ich beschäftigt wurde. Er ist daher nicht nur für euch ein Verräter."
So interessant das auch zu hören war, so wunderte sich Lauriam dann doch:
"Du wirkst so verwundert darüber. Wer wahnsinnig genug ist sich die Schwarze Hand zum Feind zu machen, der wird auch anderswo keine Grenzen kennen."
Der Teufel schüttelte verneinend seinen Kopf.
"Für euch war er unkontrollierbar, aber unsererseits wurden Maßnahmen ergriffen, damit eben das nicht geschieht. Die Feen, die ich eben erwähnte? Mit seinem 'Namen' in Besitz könnten sie seine verräterischen Züge überschreiben. Mit seinem Willen auch mit kleineren Eingriffen ihn wieder an die Leine nehmen. Es wurden bewusst der 'Informant' und die beiden größten Sadisten, die ich kenne, zusammengeführt, um ihn unter Kontrolle zu halten, um ihn stets daran zu erinnern, welche Stellung er hat. Warum sie ihn gewähren lassen und seit wie lange vermag ich nicht zu sagen, aber... Mich beschleicht in jedem Falle aber ein sehr schlechtes Gefühl und zu verhindern was auch immer die drei nun vorhaben wird aller Wahrscheinlichkeit nach in unser aller Interesse sein."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (20. Dezember 2021, 23:41)


1 302

Samstag, 25. Dezember 2021, 15:11

Zareb's Ablehnung war bei weitem keine großer Grund zur Beanstandung, war es immerhin nur ein Vorschlag ihrerseits. Am Anfang war jedoch der Grund etwas irritierend als er seine "Infoquelle" für Begleitung ausschloss, was man daran erkennen konnte dass sie das Wippen ihrer Pfeife beendete, nachdem er jedoch seinen Kontext zu dieser Aussage nachlieferte - zur Beruhigung von Nergal als auch Ihr selbst - war das Verständlich. Sie selbst hatte nicht wirklich viel mit der Geisterwelt und Feen oder Teufel zu tun, sie weiß das notwendigste aber das war es auch schon, kann sie ja nicht mit dieser Welt interagieren. Verständlicherweise war das dann der beste Weg den Sie eingehen konnten. Sie stimmte dem entsprechend zu. Auf seine Frage auf was er einen Fokus legen sollte ... da kam Mizuki ins Grübeln. "Basierend darauf dass wir es mit einer recht starken Gruppierung oder sogar einem Machthaber dieser Stadt zu tun haben könnten wird jede Frage uns hier vermutlich offen legen sobald jemand aus einer dieser Gruppierungen in der Geisterwelt mitbekommt dass jemand außenstehender Fragen stellt die er nicht stellen sollte wenn er nicht genau wüsste was er da frägt. Ab dem Zeitpunkt sollten wir als auf alles gefasst sein ... Doch basierend auf das was hier passierte ... Ich vermute einmal dass die Tatsache dass gestern "Dämonen" ihr Unwesen trieben und diese Stadt anscheinend dieses "Problem" nicht erst seit gestern haben dürfte wäre es wohl ganz interessant herauszufinden, ob es hierzu irgendwelche nennenswerten, kurzfristigen Änderungen an Bewegungen gab. Irgendwoher müssen diese Dämonen kommen oder von irgendwoher manipuliert werden um das zu tun was sie taten. Auch müssen wir davon ausgehen dass es mehrere "Kräfte" gibt die hier in der Stadt einen Krieg ausüben also wäre es wohl nicht schlecht mehr über unsere Fraktionen herauszufinden. Und wer könnte das besser als alte, langjährige Lebewesen dieser Stadt. Anhaltspunkte alleine könnten uns schon helfen von diesen zwei Themen herauszufinden, was sie vielleicht vorhaben, immerhin hilft es uns nichts wenn wir nur das entstehende Problem behandeln, aber nicht den Kern der Ursache." Dabei hielt Sie Inne, überlegte noch kurz die letzten Schritte. "Wir sollten noch einen Treffpunkt ausmachen - wenn wir dazu noch eine Chance haben - oder einen Weg wie wir uns wieder finden können im Falle dass die Situation einen Schritt ins Gefährliche nimmt. Treffpunkt ... könnten wir hier nehmen - wenn es euch nicht stört meinte Mizuki an Nergal gerichtet " und als Weg uns zu finden ... ich könnte dich anhand deiner Signatur erkennen wenn ich sie mir genau einpräge oder dich 'markieren' kann. Ich bin recht zuversichtlich was meine Kräfte dahingehend angeht. Die Frage ist eher wie du mich dann finden könntest. Irgendeine Idee oder Vorschlag?"

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Amens Worte vom Boden aus kommend liesen Noire natürlich aufhorchen, auch wenn sie gerade extrem frustriert war. Er hatte Recht. Noch konnten Sie nicht aufgeben, auch wenn Sie momentan fast keinen Halt mehr an dieser "Hoffnung" besaß. Doch dafür war sie zu verbissen - eher verbockt und zu sehr in Rage - einfach diesen Halunken mit allen davonkommen zu lassen was Sie vorhaben. "Als ob Aufgaben jemals im Kodex unserer Familie stünde." schnippte sie etwas exzentrisch, aber wieder aufrichtend und runterspringend vom Dach zurück auf den Boden. Etwas, was auch Scarlet nun den beiden Näherkommend wieder bereit werden ließ. "Haben wir also ... ein Ziel? Wohin gehen wir als nächstes?"

Raisen

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1 303

Samstag, 1. Januar 2022, 15:26

"Dem schließe ich mich an! Die Erfolgsgeschichte von euch Menschen hat es oft genug bewiesen: Die besten Resultate erzielen Kooperationen und nicht Alleingänge", Ashura reagierte erfreut auf Vadas positive Rückmeldung. Der Angeborene nickte.
Er konnte sich ausmalen, das Lauriam davon ganz und gar nicht begeistert war, aber in ihrer momentanen Lage sah er keinen anderen Weg. Nicht nur um die Sicherheit der beiden zu garantieren, sondern auch, um höhere Chancen auf eine erfolgreichen Abschluss ihrer Mission zu erreichen. Andererseits bedeutet ein Fehlschlag wahrscheinlich ihren Tod. Es gab keinen Grund, sich hier weitere Feinde zu machen, die einem in den Weg kommen können.
Wobei Vada keineswegs ignorant den potenziellen Problemen gegenüber ist, die Lauriam direkt ansprach. "Und wie soll das dann ablaufen? Hast du einen festen Zeitplan in welchem wir fertig werden müssen und haben wir eine Möglichkeit zu signalisieren, dass wir diese Ablenkung brauchen werden? Und zuletzt wäre da auch noch etwas, was wir denke ich nicht außer Acht lassen sollten: Was hält dich davon ab nach getaner Arbeit uns die Lichter auszupusten?"

"Ein Signal eurerseits wäre passend. Ein einzelner Feuerball könnte aber von jedem kommen. Lasst das Feuer eine besondere Form haben. Wobei ich nicht dafür garantieren werde, dass die Ablenkung sofort startet... aber wenn sie es tut, dann werdet ihr es merken. Was deine andere Frage angeht... Ja, das wirst nicht nur du dir gedacht haben", schmunzelte Ashura.
Vada erwiderte das Schmunzeln mit einem leichten Lächeln, während er Ashura ansah. Alle an dem Tisch stellten sich diese Frage.

"Der Grund liegt hinter dem anderen Vorschlag, den ich unterbreiten wollte. Es läuft darauf hinaus, dass wir über die Situation in dieser Stadt hinaus auch noch ein weiteres gemeinsames Ziel haben: Braig töten.", enthüllte ihr Gegenüber ein zweites gemeinsames Ziel. Eines, das tatsächlich überraschend kam. Sowohl für Vada als auch für Lauriam.
"So sehr ich dem beipflichte, dass ich diesen Mann am liebsten tot umfallen sehen möchte... ich dachte er hat Verbindungen zu euch? Deinen Namen haben wir über Umwege von ihm erfahren und es kam mir so vor, als würdet ihr euch kennen."
"Konnte man wohl einst so sagen, aber das ist allen Anzeichen nach Geschichte. Er ist eigentlich zwei anderen meiner Artgenossen unterstellt und seine Aufgabe war es gewesen als Verbindungsglied zu dienen. Jedoch hat er bewusst wichtige Regeln gebrochen und es indirekt sogar vor kurzem zugegeben... natürlich zur selben Zeit, wie ich beschäftigt wurde. Er ist daher nicht nur für euch ein Verräter."
"Du wirkst so verwundert darüber. Wer wahnsinnig genug ist sich die Schwarze Hand zum Feind zu machen, der wird auch anderswo keine Grenzen kennen."
"Für euch war er unkontrollierbar, aber unsererseits wurden Maßnahmen ergriffen, damit eben das nicht geschieht. Die Feen, die ich eben erwähnte? Mit seinem 'Namen' in Besitz könnten sie seine verräterischen Züge überschreiben. Mit seinem Willen auch mit kleineren Eingriffen ihn wieder an die Leine nehmen. Es wurden bewusst der 'Informant' und die beiden größten Sadisten, die ich kenne, zusammengeführt, um ihn unter Kontrolle zu halten, um ihn stets daran zu erinnern, welche Stellung er hat. Warum sie ihn gewähren lassen und seit wie lange vermag ich nicht zu sagen, aber... Mich beschleicht in jedem Falle aber ein sehr schlechtes Gefühl und zu verhindern was auch immer die drei nun vorhaben wird aller Wahrscheinlichkeit nach in unser aller Interesse sein."

Ashura hatte Recht damit, dass die Hand nicht in der Lage war, Braig zu kontrollieren. Etwas, das ihn ärgerte, auch wenn es außerhalb seines Einflusses war. Das ganze war schlicht und einfach Inkompetenz. Zwar würde man Personen wie Braig als typische Mitglieder einer Verbrecherorganisation ansehen, aber Leute wie er dürften niemals über die untersten Ränge hinauskommen, ohne zuvor richtige Maßnahmen zu setzen.
Braig war und ist eine Bombe.

"Hierbei sehe ich allerdings nicht Braig als die eigentliche Gefahr, sondern die zwei Feen", meinte Vada, "Ich gehe davon aus, dass der Tod dieser drei Verräter nur verdient wäre?"
Wie weit das bei den Feen möglich war, möchte er nicht ansprechen. Das liegt außerhalb seines Wissens. Das Ziel der Frage war sowieso eine andere.


@Tobi:

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"Als ob Aufgaben jemals im Kodex unserer Familie stünde", schnippte Noire auf Amens Aussage zurück. "Stimmt, davon ist keiner so wirklich begeistert", lächelte Amen spielend. Er wusste leider nicht, was Noire durchmachte, aber er fühlte sich verpflichtet, auf sie zu achten. Das schuldete er den Schattenwölfen und Noire. "Wir stehen das durch", versicherte er seiner Schwester noch, ehe sich Scarlet ihnen näherte und sie ansprach.
"Haben wir also ... ein Ziel? Wohin gehen wir als nächstes?", frage sie.
Amen gab die Frage - anhand seines Blickes - an Noire weiter.


@Soren:

Night Zap

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1 304

Donnerstag, 6. Januar 2022, 18:17

Rhord und Siradda hielten daran fest, dass Barbara noch zu helfen sei, und Korina sah keinen Grund, dagegen zu sprechen. "Wir können's versuchen. Vielleicht kann ich sogar was beisteuern. Ich treffe mich nämlich dann mit einer alten Freundin von mir. Sie kann in die Geisterwelt sehen, und ist ziemlich weltbewandert, also hat sie vielleicht den ein oder anderen Kontakt, der Barbara heilen könnte. Ich glaub aber auch, sie hat mir auch irgendwas wichtiges zu sagen. Wollte sie nur mit mir auf den neuesten Stand kommen, hätte sie nicht extra ein Treffen ausgemacht."

Mehr konnte sie aber jetzt nicht dazu sagen. Die Dinge, die sie in ihrer seltsamen Vision gesehen hatte, schwirrten ihr durch den Kopf. Sie hatte einen Verdacht, woher diese Bilder stammten, aber sie konnte nicht ganz glauben, dass dieser Verdacht korrekt war. Korina beschloss, noch zu warten, bis das Wirwarr in ihrem Kopf sich abgesetzt hatte, statt voreilige Schlüsse zu ziehen.

Da sie jetzt auch Noires Schrei der Seelenpein vernahm, ging Korina wie Amen zuvor nach draußen, um nach ihrer Schwester zu sehen. Draußen erhaschte sie gerade noch einen Blick auf Nina, bevor die Dämonin wieder in die Geisterwelt verschwand. "Sie war ziemlich von der Schippe. Braig scheint ja was ganz ganz grausiges gemacht zu haben. Aber mit Nyx' und Amens und auch, nun ja ich will ja nicht angeben, auch meiner Hilfe, hat sie sich wieder gefangen." erklärte die unsichtbare Stimme.
"Das ist meine große Schwester. Unbezwingbar" sagte Korina stolz und legte Noire einen Arm um die Schulter.
"Es gibt da eine Menge, was zu tun ist." sagte sie dann als Antwort auf Scarlets Frage. "Es wird wohl bald das Chaos ausbrechen. Rhord und Siradda wollen die Leute vor Braigs Puppen warnen. Auf meiner Liste ist außerdem noch das Treffen mit Muirach, ich hab das Gefühl, das wird nicht nur ein Kaffeekränzchen. Du wolltest doch mitkommen, oder, Noire?"

1 305

Donnerstag, 13. Januar 2022, 19:07

Korina schien es wohl auch so zu sehen, dass man zumindest etwas versuchen sollte, damit Barbara zumindest für einige Zeit sicher ist, was ihnen Zeit gäbe um Braig auszuschalten... sofern sich eine Gelegenheit ergeben sollte. "Danke, selbst die kleinste Hilfe könnte einen Unterschied ausmachen.[/b]"

Dann begab sich Korina nach draußen und es blieben nur noch Rhord und Miata zurück, mit Siradda auf der anderen Seite. "Dann lasst uns mal loslegen! Am besten wir gehen erst einmal dorthin zurück wo wir hergekommen sind!", schlug der Erddämon enthusiastisch vor, wurde aber prompt von Miata gestoppt.
"Entschuldigung, aber denkst du du schaffst das auch alleine? Denn falls ja... ich würde gerne etwas anderem nachgehen..." sie wurde etwas rot im Gesicht "auch wenn es vielleicht nicht so dringend ist..."
Rhord - und Siradda in der Geisterwelt - hielten ihre Köpfe schief. Selbst letztere hatte im ersten Moment keine Ahnung worum es ihr gehen könnte. "S-sicher! Ich bin zwar nicht wo gut mit Worten wie Noire, aber das bekomme ich noch hin. Die Frage ist wohl eher kommst du alleine zurecht was auch immer du vor hast?" Einen Moment schaute sie erschrocken, nur im zweiten Moment eher frustriert zu wirken, als ihre Zähne zusammenbiss. "Ja..." Mehr antwortete sie nicht. Rhord war sich nicht klar, was diese Reaktion bei der Zeichnerin ausgelöst hatte, dachte sich dann aber, dass Siradda sicherlich ein Auge auf sie behalten wird. "In Ordnung, dann bis später!" Auch Rhord ging nach draußen, womit es nur noch zwei waren.

"Was hast du vor?", wurde Miata gefragt, worauf sie in die Richtung schaute wo Siradda ihrer ungewöhnlichen Perspektive nach, sein müsste. ie trug noch immer diese Augenbinde, es war daher eher eine Geste. Sehen konnte sie den Dämonengeist sowieso nicht.
"Siradda... fällt dir ein Ort ein, wo wir unter vier Augen sprechen könnten? Also nicht wörtlich unter vier Augen, einfach nur..." Die Seelendämonin grummelte als ihr dämmerte worum es zu gehen schien, als Miata noch dabei war die richtigen Worte zu finden. Da war ja dieser Moment, wo sie sich zurücknehmen musste.
"Und ich schätze dieser Raum ist kein geeigneter Ort dafür.", merkte sie zuerst an. Wenn er es wäre, dann wäre die Frage unnötig gewesen. "Eine Möglichkeit fällt mir tatsächlich ein, wenn ich dich wörtlich nehme - und ja ich weiß wie du es ursprünglich meintest. Es wird aber eine gewisse "Gebühr" notwendig und Geld spielt nur eine geringe Rolle dabei. Aber keine Sorge, ich denke das sollte funktionieren."
Siradda gab sich bewusst ominös. Sie selbst hatte einen solchen Ort, wo die Bewohner der beiden Welten sich treffen können, erst einmal besucht und hoffte so Miatas Neugier zu gewinnen, um mehr Erfahrungen bei dieser Gelegenheit sammeln zu können.
"In Ordnung, erkläre mir alles weitere auf dem Weg... wo müssen wir denn überhaupt hin?", fragte sie neugierig und bekam auch gleich ihre Antwort.
"Zunächst in die Stadt zurück und dort am besten zuerst zur Hauptstraße."

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Außerhalb kam nach Korina zuerst Rhord aus dem Haus, welcher gerade noch die neuesten Entwicklungen mitbekam... beginnend mit Scarlets Frage. Korina ging darauf dann aber als erstes ein, wo Rhord nur noch die Neuigkeit anhing.
"Miata scheint irgendwas vorzuhaben, daher wird Siradda wohl auch nicht dabei sein. Ich denke auch nicht dabei Hilfe zu benötigen, wenn ihr nun alle was vorhabt." Darauf blickte der Dämon zu den beiden Marionetten von Braig. "Barbaras Zustand ist nun wieder wie vorher, aber wir sollten genug gelernt haben, um ihr auch langfristig helfen zu können." Ihnen die Wahrheit zu erzählen vermied schon Barbara, da sollte er selbst wohl erst recht nicht ihnen diese ins Gesicht werfen. Es würde die Situation der Schwingen mit Sicherheit auch nur verschlechtern. Die Leute von hier sollten eher einschätzen können, wie sie damit umgehen sollten.

Sie schienen zumindest darüber ein wenig lächeln zu können, dass Besserung in Sicht war.

Hinter ihm kam dann wenig später Miata hervor.
"Siradda und ich sind dann mal für eine Weile weg.", kündigte sie den Anwesenden an und machte sich dann auf den Weg in Richtung Stadt.

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Mizuki antwortete detailliert, worauf Zareb zuerst nur zunickte. Einzig und allein der Treffpunkt musste nun noch abgesprochen werden.
"Wenn die Lage nicht eskaliert, gerne. Ansonsten würde ich einen Ort draußen vorschlagen. Die Ratssitzung soll laut der Einladung nochmal wo stattfinden?", antwortete und fragte er zu Nergal.

"Zum Nordwesten der Akademie an der Straße in Richtung Norden ist der Versammlungssaal des Hohen Rates."
"Dann bei der Akademie nahe des südlichen Durchganges zum Innenhof. Sollte es dort auch hitzig zugehen werde ich auf der östlichen Seite des Platzes warten. Sofern ihr euch dazu in der Lage seht, kommt bitte auch, Nergal. Wir wissen nicht was uns erwartet und jede brauchbare Hand könnte den Unterschied ausmachen.", machte der Wüstenjäger als erstes fest, was er Nergal mit einem Nicken bejahte, ehe er sich zu Mizuki noch einmal umdrehte.

"Solange es vermeidbar bleibt möchte ich es bleiben lassen mich derartig auf spürbar zu machen. Ich mag die Vorstellung nicht, dass jemand jederzeit sagen kann wo ich mich befinde. Stell dich einfach nicht in irgendeine Masse und ich sollte dich selbst aus der Ferne erkennen können. Gleiches gilt natürlich auch für mich. Wir beide sollten in dieser Stadt zu genüge herausstechen, damit das klappt."

Zuletzt hatte er dann noch eine Frage an dem Erzmagier.
"Habt ihr einen Zettel und Stift hier irgendwo?" Er nickte abermals und öffnete die Schublade seines Nachttisches. Ein kleiner, fast leerer Block und ein Stift, welche Zareb an sich nahm und in einer Hosentasche verstaute. Darauf ging er zum Fenster zurück, bereit zu gehen.

"Ich wäre abreisefertig, wenn du also noch etwas zu sagen hast, sags besser jetzt."

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Vada kam zu einer sinnvollen Schlussfolgerung, auf die Ashura auch sogleich antwortete.
"Wenn ich mir einen Ausgang wünschen könnte, dann wäre es die drei in Gefangenschaft zu haben, um lernen und verstehen zu können was sie zu ihrem Handeln bewegt hat. Vor allem ob sie von sich aus den Verrat begangen haben oder ob Braig es irgendwie geschafft hat sie dazu zu bringen. Allerdings wiegt die Gefahr schwerer als mein Interesse, weshalb ich ihren Tod tatsächlich bevorzugen würde."

Lauriam warf daran anschließend eine weitere Frage ein:
"Dir scheint es ernst zu sein mit ihnen. So sehr, dass du uns angeblich nach getaner Arbeit ziehen lassen würdest. Aber warum denkst du, dass wir sie finden werden? Wir sind nicht gerade frei darin wo wir hinreisen möchten. Wäre es für dich nicht leichter selbst die Suche aufzunehmen?"
Ein Kopfschütteln kam als Reaktion.
"Wenn es nur so leicht wäre... Aber es wird schwer werden Braig aufzuspüren. Mithilfe seiner Dämmerungsmagie kann er sich ein anderes Aussehen geben und ich kann euch aus sicherer Quelle auch verraten, dass er auch in der Lage ist magisch seine Stimme zu verändern. Er könnte am helllichten Tag durch die Straßen schlendern, sofern niemand die aktive Magie bemerkt, wird niemand ihn als den steckbrieflich gesuchten Mann identifizieren."
Lauriam hob verwundert eine Augenbraue.

"Das ist das erste Mal, dass ich davon höre, dass er eine solche Magie beherrscht. Gibt es noch weitere Überraschungen auf die wir uns deiner Meinung nach einstellen dürfen?"
Der Teufel nickte dem zu.
"Weiteres wissen tue ich nicht, aber es ist schwer davon auszugehen. Er sollte während seines Einsatzes nur eine Auswahl an Fähigkeiten und Techniken einsetzen, alles weitere erst dann wieder, wenn er aufgeflogen ist, um etwaige Verfolger zu überraschen - deswegen wird die Schwarze Hand bisher auch keinen Erfolg gehabt haben. Allerdings hatte ich keinen Anteil an seiner Ausbildung, weswegen ich nur von dem erzählen kann, was ich eben schon teilte. Damit sind wir wieder bei deiner Frage - warum ausgerechnet ihr?"
Ashura pausierte für einen Moment, trank einen Schluck und setzte erst dann fort:
"Ich habe das Gefühl, dass er an euch ein besonderes Interesse hat. Vor wenigen Tagen erreichte mich ein Brief, in welchem er die letzten Neuigkeiten über euch an mich weitergab." Sein Blick fiel auf Vada. "Du warst dabei der Fokus. Zuerst dachte ich er bildet sich ein, dass ich seine Scharade noch nicht durchschaut hatte. Aber mittlerweile glaube ich, dass das Gegenteil der Fall ist."
Lauriam glaubte zu verstehen - aber gleichzeitig auch nicht. "Er wollte dieses Gespräch zwischen uns. Einerseits um dich zu erniedrigen, dich zwingen deinen Stolz herunterzuschlucken. Andererseits, weil er sich im Klaren darüber war, dass du diese Gelegenheit dennoch nicht verstreichen lassen würdest, selbst wenn du diesen Verdacht haben würdest."

Ashura begann grimmiger zu blicken, der Spezialagent hatte wohl einen wunden Punkt getroffen, sehr zu seiner Freude.
"Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass er nur deswegen diesen Aufwand betrieben hat. Ergo wird er noch weitere Pläne haben und diese werden, so meine Einschätzung, euch involvieren."
"Und wenn diese Pläne in Erfüllung gehen wird er nicht fern sein. Ein Psychopath wie er würde es sich nicht entgehen lassen seine Beute leiden zu sehen. Im Umkehrschluss würde sich damit uns aber auch noch eine Möglichkeit bieten ihn zu erledigen."

1 306

Samstag, 22. Januar 2022, 21:16

Aufmunternde Worte von Amen, eine unerwartete Umarmung von Korina und das Auftauchen der restlichen Truppe brachten die Katzenwandlerin wieder so weit zurück dass sie sich bewusst auf das hier und jetzt konzentrieren konnte. "Ha. Unbesiegbar nicht, aber gemeinsam werden wir es niemanden leicht machen, egal was Er oder Sie uns entgegenwirft." - Sie tippte sanft auf die Arme die Korina um Sie gelegt hatte mit einem entsprechend Lächeln um zu zeigen, dass alles soweit wieder gut war, während der Blick von Amen Ihr sagte dass Sie sich um Scarlet's Anliegen kümmern sollte, also wollte Sie da ansetzten, was Ihr aber Korina schon abnahm, und sie dies nur bestätigte. "Dann sollte ich wohl schauen ... ob es irgendjemanden in der Stadt gibt der Hilfe benötigt... so wie Itsuki meinte dass wir sie warnen sollten oder ihre Unmut ... nicht gleich übel nehmen sollten... Von daher ... würde ich dir folgen Rhord ... zumal wir wieder zusammenfinden müssten ... wenn etwas geschehen sollte und dafür kann ich uns alle zusammenführen." - sie hatte nicht komplett Unrecht. Besonders wenn man bedenkt dass sie ja ohne Probleme die meisten hier ausfindig machen kann je nach Entfernung. Wenn Rhord nichts dagegen hatte, würde sie also ihn begleiten. "Von meiner Seite spricht nichts dagegen. Zumal Rhord auch nicht alleine gehen sollte." - Nyx und Diana kamen auch herunter und reihten sich nahe von Noire ein. Beide hielten es für wichtig dieses Mal gemeinsam zu agieren also würden sie bei Noire blieben. Was dann Korina's Hinweis anging dass Sie sich mit Muirach treffen wollten und Noire auch Interesse hatte nickte Sie dem zu. "Wenn du nichts dagegen hast würde ich aber vorschlagen, dass Amen mitkommt. So können wir uns zumindest gemeinsam bewegen. Und da Sie in die Geisterwelt blicken kann und von unserer Situation weiß sollte es ja kein Problem sein, dass Amen und alle anderen dabei sind, die dabei sein wollen."

@Tobi: @Raisen: @Night Zap:

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Mizuki selbst hatte keine Einwände gegen die Art und Weise wie Sie sich finden sollten oder wo der neue Treffpunkt sein soll. Nahe der Akademie am Südlichen Eingang, ansonsten am östlichen. Etwas aus der Masse heraus wenn Panik sein sollte damit Sie sich, exotisch wie sie sind, sich damit finden können. Sie nickte dem zu, wobei sie natürlich seinen Einwand mit dem "Aufspüren" verstehen konnte. "Dann verbleiben wir so und treffen uns entweder an dem Ort zur vereinbarten Zeit vor dem Treffen der Ratsmitglieder oder wenn wir merken dass die Hölle ausbricht und agieren von dort aus mit dem was wir gegenseitig in Erfahrung bringen konnten. und ließ Zareb seines Weges durch das Fenster neben Ihr durch "*Mögen die Götter mit dir sein mein Freund* sprach sie in Ihrer Heimatsprache lächeln noch zu bevor er dann versschwand, seines Weges gehend. Sie wartete einen Moment, bevor sie sich ebenfalls von dem Fester Rahmen löste an den Sie sich anlehnte und sich Aufbruch Bereit ebenfalls an das Fenster wandte. "Dann hoffen wir mal dass eure Kollegin und Kollege vom Rat ihre eigenen Pläne rechtzeitig in Bewegung setzten können um auch Gegenmaßnahme parat zu haben wenn das Schlimmste eintritt. Im Falle des Falles also ... bis später wertes Ratsmitglied. Wenn sie alles beruhigt hat können wir gerne nochmal in Ruhe über all das sprechen was ich Ihnen offengelegt habe."

@Tobi:

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Lloyd selbst verabschiedete sich entsprechend und nahm, nachdem alles gesagt und getan war, mitsamt "Belohnung" auf den Weg zu dem Abt. Er fand den Abt in der Hütte der Jägerbrüder wieder und nachdem dieser Ihm einen kurzen Zwischenstand über die Situation um den überlebenden Jägerbrüder gab, gab Lloyd noch einen Zwischenstand über die Situation im Wald zurück. Im Ausreichenden Maß natürlich, so viel wie ein Abt eben wissen muss. Es stand noch die Frage im Raum ob er zurückkommen möchte oder Geleitschutz benötigte aber verneinte dies, meinte er würde einige Tag in Alester verbleiben um den Dorfbewohnern beistand geben zu können. Er setzte jedoch aus seinem Reisegepäck ein kurzes Schreiben auf, was Lloyd der Schwester geben sollte die Ihn begleite, was er entsprechend mitnahm und zurück zum Eingang des Dorfes verschwand. Jacob und die drei Kinder waren bereits aufgebrochen, was Lloyd sehen konnte als er sich der Stelle zurück näherte an der Blanc und Nian sich ausruhten von ihrem Dilemma. "Na du alter Narr, genug Übung und Aufregung wieder gefühlt und wieder fit genug für den Rückweg?" "Fit genug allemal, aber meine Ohren werden dieses Gebrüll noch einige Tagte lang vernehmen können, trotz aller Hilfe unserer bezaubernden Nonne hier." "Ihr könnt froh sein dass ich mit anwesend war, was wäre wohl passiert wenn nicht?" "Dann hätten wir alle ins Gras gebissen so wie es die Götter eben vorbestimmt hätten in diesem Fall" lachte er beherzt und unbekümmert, was bei den beiden anderen Anwesenden nur Kopfschütteln und Augendrehen auslöste. "Wie vereinbart wurde die Strafe über euch verurteilt. Auch der verbleibende Bruder erhält seine Strafe. Für euch Nian gab der Abt mir folgende Anweisung für die Kirche in Iridae mit, denn er wird einige Zeit im Dorf verbleiben. Ich denke Ihr wisst damit etwas anzufangen." sie nahm den Brief entgegen, las Ihn kurz darüber und sah die Anweisung die als zweites Blatt beilag und nickte, den Brief verpackend. "Ja, scheint ja nicht das erste Mal so zu sein." - und kurz darauf offenbarte er das versiegelte alt aussehende Pergament mit einem Symbol verziert, einem Symbol, das auch auf dem Stab der Hexe überall sichtbar war. "Das ist unsere Belohnung, welche die Hexe bereits vor dem Beginn meines Treffens mit Ihr hinterlegt hatte." - beide sahen die Rolle an und er schilderte folgendes "Ich würde sagen wir lesen mal was unsere allwissende Hexe die den "großen weisen Wolf" bereits erahnte hatte was sie uns als Belohnung noch hinterlassen hat. Ihr könnt ruhig mitlesen Nian, ich bin mir sicher dass sie in ihrer Allwissenheit euch bereits eingeplant hatte. Besser gesagt es würde mich nicht wundern. ... was Sie dann auch entsprechend tat. Alle drei lasen den Inhalt - jeweils einer an jeder Seite von Blanc, denn er öffnete das Pergament. Und als sie das Pergament gelesen hatten und sich dieses auflöste - und alle drei das Kichern der verrückten Schachtel in dem Moment sich bildlich vorstellen konnten - sie entsprechend seufzend das Ergebnis hinnahmen. "Passt wie auf die Faust auf das Auge so wie ich diese Person für den kurzen Moment kennenlernen konnte. Das war ja mal ein schöner Reinfall. Gut. Würde sagen wir machen uns auf den Rückweg ...." was die Gefährten entsprechend zustimmten.

@Raisen:

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Zu derselben Zeit wütete der Kampf zwischen Aurelia und Gildan weiter an, keiner der beiden nachgebend...

Raisen

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1 307

Sonntag, 23. Januar 2022, 16:32

Ashura schien es ernst zu sein mit Braig, da er kein Problem damit hatte, wenn die drei fraglichen Personen starben. Er warnte auch noch vor seinen Fähigkeiten, die die Schwingen bisher noch nicht gesehen haben.
"Wenn es nur so leicht wäre... Aber es wird schwer werden Braig aufzuspüren. Mithilfe seiner Dämmerungsmagie kann er sich ein anderes Aussehen geben und ich kann euch aus sicherer Quelle auch verraten, dass er auch in der Lage ist magisch seine Stimme zu verändern. Er könnte am helllichten Tag durch die Straßen schlendern, sofern niemand die aktive Magie bemerkt, wird niemand ihn als den steckbrieflich gesuchten Mann identifizieren."
Es war also nahezu unmöglich, Braig einfach so aufzuspüren. Aber Vada dachte nicht daran, aktiv nach ihm zu suchen. Er wird sich zeigen.

"Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass er nur deswegen diesen Aufwand betrieben hat. Ergo wird er noch weitere Pläne haben und diese werden, so meine Einschätzung, euch involvieren", Ashura stellte die Verbindung zwischen den Personen, die in den Schwingen waren, und Braig her. Vada stimmte dem zu. Er vermutete nichts weiter dahinter, aber Braig hatte mit einigen Mitgliedern der Schwingen eine gewisse Vergangenheit und er liebte es, diesen "Schmerz" erneut hervorzubringen.
"Und wenn diese Pläne in Erfüllung gehen wird er nicht fern sein. Ein Psychopath wie er würde es sich nicht entgehen lassen seine Beute leiden zu sehen. Im Umkehrschluss würde sich damit uns aber auch noch eine Möglichkeit bieten ihn zu erledigen."
"Braig wird sich uns zeigen. Ich vermute, er wird sich uns mitten in einem Kampf zeigen, jemanden einen Pfeil in den Rücken jagen und dabei hämisch lachen", scherzte Vada, wenn auch die Aussage sein kompletter ernst war. Er wollte Braig nicht unterschätzen - und tat das bezogen auf seine kämpferischen Fähigkeiten definitiv nicht - aber alles was er soweit von ihm gesehen und gehört hat, lässt ihn vermuten, dass Braig recht simpel gestrickt war. "Ich denke fürs erste sollten wir den Rest vor Braig warnen. Sie sollten zumindest nicht unvorbereitet sein. Mehr können wir im Moment nicht tun."
Im Moment hatte wohl Lauriam die besten Chancen gegen Braig. Dazu noch Noire. Der Rest war aufgrund der Ausgangslage im Nachteil. Wobei er gespannt war, wie sich Amen nun gegen Braig schlagen würde...der entsprechende Hass war auf jeden Fall gegeben.


@Tobi:

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"Es wird wohl bald das Chaos ausbrechen. Rhord und Siradda wollen die Leute vor Braigs Puppen warnen. Auf meiner Liste ist außerdem noch das Treffen mit Muirach, ich hab das Gefühl, das wird nicht nur ein Kaffeekränzchen. Du wolltest doch mitkommen, oder, Noire?", antwortete Korina auf Scarlet. Muirach? Wer war das noch gleich? Amen überlegte.
"Wenn du nichts dagegen hast würde ich aber vorschlagen, dass Amen mitkommt. So können wir uns zumindest gemeinsam bewegen. Und da Sie in die Geisterwelt blicken kann und von unserer Situation weiß sollte es ja kein Problem sein, dass Amen und alle anderen dabei sind, die dabei sein wollen", war dann Noires Vorschlag.
Nun, wenn Noire vorschlug, dass er mitkommt, dann konnte er schwer nein sagen, auch wenn er sich gerne mal wieder etwas mehr bewegen würde. Aber angesichts, was ihnen noch bevor stand, war es wohl nicht besonders schlau, sich jetzt zu verausgaben.
"Ich kann gerne mitkommen", lächelte Amen.


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1 308

Montag, 24. Januar 2022, 22:45

Was ursprünglich ein Treffen zwischen zwei alten Freundinnen hätte sein sollen, entwickelte sich schnell zu einer Gruppenversammlung, da Noire jetzt auch noch Amen hinzurekrutierte, und somit sein ganzes Geistergefolge "Da hab ich nichts dagegen. Wird bestimmt lustig, wenn sie mich mit einer Armee aufkreuzen sieht." Und wahrscheinlich würde Mu ihr sowieso ihren Ehemann vorstellen, ein Gespräch unter vier Augen würde das wohl kaum sein.
"Ich komm auch mit, okay? Ich wollt ja mit Tinia reden, während du dich mit deiner Freundin triffst, aber das hat sich schon erledigt." fragte Nina, und Korina hatte keine Einwände.

Es ging los in Richtung Stadtpark. Die Mittagshitze fing jetzt an, die Straßen so richtig in Öfen zu verwandeln, und selbst mit den Thermomanten, die die Hauptstraßen abzukühlen versuchten, suchten die meisten Passanten die Flucht in schattigere Gebiete. Und aktuelle Themen wie der Anschlag auf Nergal und der Terror im Nachbarland führten wohl auch dazu, dass sich einige nicht so recht auf die Straße trauten. Da stachen zwei in dunkle Textilien gekleidete Figuren, deren Montur sehr unpassend für das Wetter war, deutlich heraus. Korina sah ihren "Spiegelbildern" entgegen. Konnte die Ähnlichkeit wirklich nur Zufall sein? Statt gerade aus weiterzugehen in Richtung Park, lenkte sie zu den beiden um. Die Arbeit, bei der sie sich freiwillig beteiligt hatten, schien getan zu sein, und jetzt hatten sie wieder nichts zu tun, außer für die Schwingen in Reichweite zu sein.

"Hey, ihr beiden..." begrüßte Korina die Kletten ein bisschen unbeholfen. Nach ihrem überraschendem Kompliment zu deren Wohltätigkeit wussten beide Seiten wohl nicht so recht, was von der jetztigen Begegnung zu erwarten war.
"Was gibt es denn?" Florence' Miene war unverändert wie immer, aber ihr Tonfall deutete an, dass sie sich schon mental dafür bereit machte, schon wieder von Korina angeschnauzt zu werden. Sowas wie, dass Korina es sich anders überlegt hatte und ihr Kompliment zurücknahm.
"Ich hab mal eine Frage, ist mir grad in den Sinn gekommen. Ihr habt ja gesagt, ihr bleibt eurem Vater treu, weil er Homunkuluskörper für euch züchtet, mit denen ihr einmal als ganz normale Menschen leben könnt, wenn das alles vorbei ist. Diese Körper gibt's schon, sie sind jetzt schon zwanzig Jahre alt. Sagen wir mal, so ganz hypotethisch, ich würde bei eurer Geheimbasis einbrechen, diese Körper aus ihren großen Flaschen holen, und sie euch hier vor die Füße legen. Siradda wär dann auch gleich zur Stelle, um eure Seelen da rein zu verfrachten. Was wär dann?"
Während Korina dieses Szenario beschrieb, veränderte sich Dantes Gesichtsausdruck mehrere Male, und auch Florence' Blick wandte sich betreten zu Boden. Der Teil mit dem Einbrechen schine Furcht bei ihnen auszulösen, wahrscheinlich erwarteten sie, dass Korina damit drohte, ihnen die lang ersehnte Belohnung vor der Nase wegzuschnappen. Doch die Idee, dass Korina ihnen ihre Körper einfach beschaffen würde, schien dann doch ein bisschen Hoffnung in ihnen zu entfachen, aber auch Zweifel.

"Willst du wissen, was wir tun würden, wenn der Grund für unsere Loyalität zu Vater nicht mehr wäre? Oder willst du uns bestechen, mit einem Versprechen für das, was wir uns erhoffen?" fragte Dante zurück.
"Ich glaube, sie meint eher ersteres. Bitte Bruder, lass uns jetzt nicht mit Anschuldigungen anfangen. Wir wollen uns ja nicht wie bestimmte Personen benehmen." Ihr Blick streifte in Korina's Richtung, die diesen Verriss über sich ergehen ließ. Touché. "Also warum tust du stattdessen nicht etwas produktives und gibst als erster deine Antwort." Ihre Stimme wurde unruhiger, während sie sprach. Anscheinend überlegte sie ganz, ganz fieberhaft auf das, was sie sagen würde.
"Hm... Mein Punkt steht. Wir würden nicht einfach zu deiner Seite wechseln wegen so was. Sie sind noch immer unsere Familie."
"Glaubst du wirklich, ich wollte euch auf meiner Seite? Hier gehts sowieso nicht um Seiten, nur um das, was euch noch immer unter seiner Knechtschaft hält. Ich meine, jetzt im Moment habt ihr sowieso keinen Kontakt zu eurer Familie. Wenn euch eure neuen Körper egal wären, könntet ihr euch verziehen und sie würden nie wieder von euch hörn. Ihr habt doch gesagt, dass sie euch nicht mögen."
"Wenn wir also unsere neuen Körper hätten... und es damit keine Belohnung mehr gäbe, die unseren Gehorsam vorraussetzt... nun... sie sind immer noch unsere Familie..."
Korina's Ungedult mit dieser Antwort war ihr anzusehen.
"'Ähm, ich glaaauube das ist keine Frage, die man nicht so leicht auf die Schnelle beantworten kann. Findest du nicht auch, Schwesterchen?"
"In der Tat, Bruderherz." stimmte Florence ihm zu, und sie gingen davon, unbeirrt von Korinas Grummeln.


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Die Monsterjäger standen versammelt vor dem Eingang des *Silberfasshauses*. Muirach, Cecile, Ranjid und Ludo verabschiedeten sich von Willhelmine, die ein Pferd an den Zügeln führte.
"Du musst also wirklich schon gehen? Ich hätt' dich lieber beim Treffen mit unserem nächsten Klienten dabei." sagte die Kapitänin.
"Ich muss bald Bericht erstatten. Ein Treffen mit Aoife könnte mich noch einen weiteren Tag aufhalten. Das kann ich mir leider nicht leisten, egal wie neugierig ich bin." antwortete Willhelmine.
"Nach allem, was ich von dieser Hexe gehört habe, sollte es mir eigentlich sorgen machen, dass du neugierig auf sie bist." Ludo lachte halbherzig. Als "normalster" des Quintetts war es ihm am wenigsten Geheuer, dass sie mit dieser Frau kooperieren würden.
"Genauso gern würd ich mit Mu und Sirius mitkommen. Nur für den Fall, dass wir eine weitere Person haben, die bei Korina für unsere Sache bürgen kann."
"Ich glaub nicht, dass es Korina ist, für die wir eine weitere Hand ins Feuer legen werden müssen. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir sie alle überzeugen können." sagte Muirach, dann übernahm Sirius für einen Satz: "Dass du Zuhause Deckung gibts, ist eigentlich noch viel wichtiger als jegliche Unterstützung, die du uns beiden hier geben könntest. Außerdem entstammst du einer anderen Generation als ich, ich will ja nicht unhöflich klingen, aber das schwächt den Einfluss, den du nehmen könntest, wenn du mit uns beiden mitkommst."
"Ihr werdet es schaffen." Willhelmine umarmte Muirach, und dadurch Sirius gleich mit. "Das nächste Mal sehen wir uns vermutlich am Tag des Schwarzen Engels. Viel Glück, meine Lieben."
Sie schwang sich auf ihr Pferd und ritt aus der Stadt. Auch Cecile, Ranjid und Ludo verabschiedeten sich für ihr Treffen. Jetzt waren also nur noch Mu und Sirius da. Sie würden noch kurz auf Mizuki warten, aber bald schon zum Park gehen.

1 309

Dienstag, 25. Januar 2022, 22:55

Miata und Siradda verschwanden in Richtung Stadt, noch ehe der Rest begann sich in Bewegung zu setzen. Die Menge an aufgebrachten Nichtmagiern vor den Toren der Stadt hat sich nicht verringert, doch sie schafften es mit etwas gequetsche und einem freundlichen Lächeln an den gegenüberliegenden Stadtwachen trotzdem durch und waren damit wieder in der Innenstadt.
"Und nun?", flüsterte sie fragend zu Siradda, wohlwissend dass da sie nun alleine herumlief es auffallen könnte, würde sie laut mit der Luft sprechen. Ihre Augenbinde war in der Hinsicht bereits genug.
"Als erstes brauchen wir etwas, womit wir später bezahlen können. Geh einfach die Straße entlang, wenn mir etwas auffällt, sag ich Bescheid." Wonach der Dämonengeist tatsächlich Ausschau hielt war tatsächlich aber nicht nur etwas, wo sie die benötigte Tauschware herbekommen könnten, sondern auch jemanden, der ihnen verriet, wo sie hingehen müssen.
Während sie die Hauptstraße entlanggingen nutzte die Dämonin den Moment, um sich zu vergewissern, ob Siradda denn an das andere Problem auch einen Gedanken verloren hat.
"Was machen wir eigentlich, wenn wir wieder überfallen werden? Ich weiß, es war mein Wunsch, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Lauriam es gefallen wird, wenn er hiervon hört, nachdem was gestern geschehen war."
Eine berechtigte Sorge, doch ohne dafür bereits eine Lösung zu haben würde Siradda das hier auch nicht durchziehen.

"Wir haben im Endeffekt drei Optionen. Entweder wir laufen, kämpfen oder werden kreativ. Im letzteren Falle müssen wir alleine mit dem Angreifer sein, denn du würdest dich dann verwandeln müssen. Aufgrund des Risikos sollten wir es als letzte Option betrachten, aber in einer Leben oder Tod Situation solltest du nicht zögern." Miata machte es Sorgen das zu hören. Und das lag nicht nur an ihrer Furcht davor, dass es bekannt werden würde, zu was sie geworden ist. Ehe sie weiterflüsterte begab sie sich zur Seite, an eine Stelle, wo im Moment niemand stand. Diesen Teil wollte sie selbst wenn sie flüsterte nicht ansprechen, wenn Leute in unmittelbarer Nähe waren. Ein Tierwandler in der Menge könnte immerhin selbst ein Geflüster noch wahrnehmen, wenn er an ihr vorbeigehen würde.
"Auch wenn ich noch nie es ausprobieren durfte... wir waren uns doch einig, dass wir innerhalb von Städten auf keinen Fall diesen gefährlichen Strahl benutzen dürfen! Und ohne das bleibt mir noch ein zugegeben ziemlich stark und hart klingender Körper... aber... ich weiß nicht..."
"Darüber wollte ich tatsächlich auch noch mit dir sprechen, sobald wir dort sind, wo ich hinmöchte. Fürs erste aber: Ja, benutzen wir diesen Angriff falsch könnte das verheerende Folgen haben. Egal wo man hinschaut, es besteht immer die Möglichkeit, dass irgendeine unglückliche Seele in einem der Häuser zerfetzt werden könnte und wir können anhand einer bloßen Holzhütte, die durchlöchert wurde - und der Tatsache, dass es nicht zu sagen war wie weit der Angriff damals noch ging - auch nicht sagen wie weit er gehen würde. Uns fehlen einfach zu viele Daten... Aber für meine Idee brauchen wir das auch nicht. Alles was wir brauchen ist, dass du einen Strahl gen Himmel abschießt. Den sehen Leute und schlagen Alarm, du verwandelst dich zurück und dann wird der Angreifer entweder fliehen... oder wir müssen die, die dazu kommen davon überzeugen, dass der Angreifer es verursacht hatte." Miata grummelte. "Du scheinst ja ziemliches Vertrauen darin zu haben, dass alles so abläuft wie du es dir vorstellst..."
Ein Kommentar zu dem die Seelendämonin nur ihren Kopf schüttelte. "Einen perfekten Plan gibt es nicht und ich kann meine Idee noch so sehr ausformulieren, mein Plan könnte so oder so nicht eins zu eins umgesetzt werden. Aber wir haben somit zumindest eine grobe Idee was wir versuchen könnten, sollten die anderen Optionen nicht zur Wahl stehen. Alleine schon weil wir damit rechnen stehen wir sowieso schon besser da als gestern."

Miata dachte für einen Moment darüber nach, ehe sie ihre Antwort dazu gab, setzte sich aber auch schon wieder in Bewegung.
"Dann hoffe ich mal, dass du richtig liegst."

__________

Nachdem sie mit ihrem Gespräch fertig waren, sprang Zareb aus dem Fenster des Krankenhauses und nach einer abgefederten Landung - er nutzte dazu seine Magnetmagie - ging er seines Weges. Als erstes ging er in Richtung eines kleinen Wochenendmarktes und begann sich umzusehen. Er kaufte ein paar Sachen ein, nahm diese in einem Beutel mit und ging danach die Straßen entlang. Er schaute sich an den Seiten der Straßen um nach einer bestimmten Sorte an Person, schnell fündig wurde er allerdings nicht. Eine Mischung aus dem Verdacht, dass die Stadtwache wahrscheinlich daran nicht unschuldig ist, dass er nahe einer Hauptstraße nicht fündig werden konnte und weil er in der unmittelbaren Umgebung auch keine bessere Option sah, ging er auf die Suche nach belebten Seitenstraßen. Wer nicht das Geld hat auf der Hauptader der Stadt ein Geschäft zu eröffnen musste mit solchen Straßen vorlieb nehmen. Jemand anderes würde sich nun sicherlich an dem Anblick erfreuen, immerhin findet man hier nicht nur ab und an einen Geheimtipp von einem Laden, es hat auch alles etwas Persönlicheres. Zareb war das alles allerdings so ziemlich egal. Hier am Wegesrand wurde er endlich fündig. Eine zersauste, in einer schmutzigen Robe gekleidete Frau saß im Schneidersitz vor einer einem kleinen Tisch. Bedeckt von einem lila Tuch standen auf diesem eine auf einer Halterung befestigte Kugel und ein paar Karten waren aufgedeckt. Es waren aber nicht irgendwelche Karten, es waren Tarotkarten. Dies erkannte Zareb daran, dass einige davon aufgedeckt waren. Der Eremit, der Mond und aus seiner Sicht umgedreht die Hohepriesterin. Die Zeichen gelesen, bückte er sich in die Hocke zu der Frau herunter, bereits ein paar Münzen in einer Hand bereit haltend.

"Sagt geschwind, wen hat das Schicksal heut zu mir geführt?", fragte die Wahrsagerin euphorisch und so schnell wie die Frage kam, so schnell kam des Gefragten Antwort.
"Eine in der Dunkelheit des Unwissens herumirrende Seele. Ob ihr mir den Weg ins Licht weisen könnt?" Er legte zwei Silberstücke des alveheimischen Peseta auf den Tisch. Auch Alveheim besaß seine eigene Währung, wobei durch die Verbindung und wirtschaftliche Verknüpfung zum Kaiserreich deren Liye für gewöhnlich akzeptiert wurde. Zehn Bronzestücke sind so viel wert wie ein Silberstück und Hundert von diesen sind wiederum so viel wert wie ein Goldstück. Bronzemünzen waren hauptsächlich dafür da, damit Händler ein wenig flexibler bei der Preisgestaltung waren, die Grenze zum Silber gleichzeitg aber auch nur so niedrig, damit niemand mit dutzenden Bronzestücken herumlaufen muss. Bei Silber zu Gold war der Schritt größer, weil Gold für größere Transaktionen gedacht war und wer viele Silbermünzen besaß hatte wegen ihres Gewichtes in der Masse auch eher Grund dazu dieses Geld auf der Bank anzulegen, anstatt es in großen Mengen mit sich herumzuschleppen. Papierwährung kannte Alevheim noch nicht und dessen televhanischen Variante war daher auch die einzige Ausnahme, die von den meisten Händlern dieser Stadt nicht akzeptiert wurde. Das Konzept war noch relativ neu, weswegen die Wirtschaftsexperten dieses Landes zunächst noch dazu rieten die wirtschaftliche Entwicklung im Zusammenhang mit dieser Idee im Auge zu behalten.

Insgesamt war das, was der Wüstenjäger auf den Tisch legte also eine vernünftige, kleine Summe in Anbetracht der Dienste, die er für gewöhnlich hier erhalten würde. Er packte allerdings noch etwas darauf und griff in seinen Einkaufsbeutel. Ein Duftfläschchen, auf dem gewöhnlichen Markt zehn Silberstücke wert, er konnte den Preis aber mit ausreichend Charme auf sieben Silberstücke drücken!
Der eigentliche Preis war aber, sofern er keinen billigen Mist anschleppte, Nebensache. Das Persönliche war hier wichtig und wie er dem Glitzern in den Augen der Frau entnehmen konnte, hatte er einen Volltreffer gelandet. Sie brauchte einen Moment, bis sie aus dem Staunen herausgebrochen war und in ihre Rolle zurückfand.

"Ähem", räusperte die Wahrsagerin sich als erstes. "Das Licht, ich sehe den Pfad zu ihm! Doch ehe meine Kristallkugel euch den Weg weist, muss das Ritual befolgt werden!" Zareb hob eine Augenbraue.
"Muss es?", fragte er plump und bekam eine ebenso klumpe Antwort zurück. "Anweisung von oben."

Während die Frau die Karten zusammenlegte und begann zu mischen legte Zareb Daumen und Mittelfinger aufs Nasenbein und den Zeigefinger auf die Stirn, während er leicht vor Unverständnis den Kopf schüttelte.

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Rhord stimmte es freudig, dass er zumindest nicht ganz alleine sein wird, denn wie es schien würde Scarlet mitkommen. "Danke, Scarlet, ich weiß die Hilfe wirklich zu Schätzen!", bedankte er sich bei ihr und verabschiedete sich dann vom Rest, der überrumpelten Familie inklusive. Er begann den Weg zurück, dorthin wo sie hierhergefunden hatten, zu suchen. Es würde einen Moment dauern, daher wollte er die rothaarige Frau eine Frage stellen, die ihn im Zusammenhang zu dem was er mit den Bewohnern hier besprechen wollte.

"Scarlet, du hast nicht viel von dem, was im Haus geschehen ist mitbekommen, oder?", fragte er zuerst, folgte dann aber sofort mit der eigentlich wichtigen Frage: "Wenn du die Wahl hättest zwischen ein paar Leben zu nehmen, damit viele andere in Sicherheit leben könnten oder diese Leben zu verschonen, aber damit in Kauf nimmst, dass vielleicht - und halt nur vielleicht - noch mehr sterben könnten... wie würdest du dich entscheiden?" Es war keine leichte Frage, dachte sich der Erddämon und er war sich im Klaren, dass die geistliche Gesundheit der Gefragten nicht die Beste ist. Aber gerade deswegen fragte er sich, wie die Sicht von jemand wie ihr auf eine Problematik wie diese ist. Er hielt daran fest lernen zu müssen, um mehr zu verstehen und vielleicht kann jemand so eigenes wie die rothaarige Angeborene ihm ja auf ihre Art helfen.

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Vada schien eine Vorstellung davon zu haben wie ihr nächstes Aufeinandertreffen mit Braig ablaufen würde - einen Ablauf, an den Lauriam glauben konnte - und auch seine Schlussfolgerung war wohl die richtige.

"Ich komme nicht drum herum zu gestehen, dass dieses Gespräch bisher sehr ergiebig war, doch ich möchte eine Sache klarstellen: Das was du anbietest ist kein Feen-Pakt, richtig? Mir ist unteranderem durch eine mir erst gestern bekannt gewordene Geschichte in Erinnerung gerufen worden, dass es unsererseits schnell und unbemerkt geschehen kann, dass ein solcher geformt wird." Noch haben sie in keinerlei Form eine Einwilligung gegeben, diese Vergewisserung sollte aber auch egal wie Ashuras Antwort sein wird eine Warnung an Vada sein: Streck bei einer Verhandlung mit einer Fee nicht leichtsinnig deine Hand aus und gebe kein Einverständnis, bis alle Details, die Konsequenzen bei Vertragsbruch inklusive, geklärt sind. Die genauen Mechanismen sind Lauriam auch nicht bekannt, aber er weiß sehr wohl, dass das hier nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf, wenn man sich langfristig die Optionen offen lassen möchte.

Ashura schmunzelte jedenfalls als er Lauriams Worte hörte, seine Antwort gab er dann auch für seine Verhältnisse locker: "Ich kann es nicht verneinen, dass es leichter für mich wäre, wäret ihr beide unwissend darüber. Aber ich möchte es unkompliziert halten: Dies ist kein magischer Feen-Pakt. Es stehen kein Name, Wille oder sonst was, was dem seelischen Eigentum zu gehört, vor dem Risiko ihren Besitzer zu wechseln. Wäre dies doch einer, dann werde ich sofort und ohne weitere Verzögerung den ewigen Schlaf antreten!" Lauriam erkannte an der Wortwahl, dass Ashuras es ernst meinte.
"Diese Worte hätten nun auf einen Feen-Pakt Wirkung. Selbst wenn du uns austricksen würdest - wie auch immer du das anstellen würdest - du wärest sofort erledigt... auch Feen entkommen dem Bruch ihrer eigenen Verträge nicht straffrei, wenn sie eine Strafe für sich einbauen..." Und wo keine Fee, da ist auch niemand mehr, der irgendwas eintreiben könnte. "Dann wäre zumindest das geklärt..." Kein magischer, ihnen über Ecke Unheil bringender Vertrag mit einem gefährlichen Teufel dürfte auch in Vadas Interesse stehen, so dachte sich Lauriam, als er zu ihm schaut, um ihm das zu mitzuteilen.

"Dem ist so und damit komme ich nun an eine Frage an euch. Und mit "euch" meine ich hauptsächlich dich, Vada. Als Repräsentant deines Arbeitgebers, was hältst du von meinem Angebot? Das einzige worum ich um Gegenleistung bitte - und was ich als Bedingung sehe, damit auch mein zweites Angebot auf Dauer wirksam bleibt - wäre, dass ihr, dein Arbeitgeber inklusive, mich in Ruhe lasst bis Braig seinen letzten Atemzug getan hat." Hilfe dabei ihre Probleme in der Stadt lösen zu können und in Zukunft keine weiteren Störaktionen von denen, die sonst noch im Bunde mit diesem Teufel sind, sowohl direkt als auch indirekt und das für einen solchen Preis.

Der Spezialagent hielt seinen Mund, Vadas Antwort wäre noch nicht verbindlich, insbesondere deswegen, weil er das Risiko einer Falle entschärft hat. Wie wohl Vada antworten würde, fragte sich Lauriam.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobi« (25. Januar 2022, 22:57)


1 310

Sonntag, 30. Januar 2022, 15:30

Amen selbst wurde von Korina akzeptierend hinzugenommen zu den Plan und von Rhord und Scarlet verabschiedend, der den Vorschlag annahm, gaben Sie sich dem Weg hin, den Korina kannte und dementsprechend folgte die Katzenwandlerin ihrer Schwester, während sie stillschweigend die Situation des heißen Tages gepaart mit einer hoch angespannten Lage die genauso hitzig bezeichnet werden konnte beobachteten, erneut angefangen von außerhalb der Stadt bis hin zur Innenstadt, die deutlich angespannter und weniger befüllt war als vorher. Bis dahin war Noire noch relativ ruhig, doch diese Ruhe schien ihnen bis dato nicht gegönnt, denn anstelle an den vereinbarten Treffpunkt weiterzugehen schien sie halt zu machen. Bei zwei Personen die Noire schnell erkannte als sie den Fokus auf die zwei Personen bekam - Florence und Dante. Am Anfang schien die Situation erstaunlich seltsam ruhig zu sein. Noire wusste nicht genau was vorgefallen war noch hatte sie eine Ahnung dass die drei sich vorhin noch im Armenviertel begegneten also konnte sie keine wirklichen Mutmaßungen stellen und beobachtet das Ganze als Zuhörerin, während sie den beiden als Begrüßung zunickte. Korinas Frage ließ selbst Noire aufzucken und wandte sich fragend an die beiden Begleiter der Schwingen als auch einmal an Amen ob er eine Ahnung hatte was Korina's Frage auslöste, hörte aber erstmal nur weiterhin zu. Florence schien anscheinend den Kern der Frage verstanden zu haben während Dante entweder nicht antworten wollte oder in gewisser Weise der Frage auswich. Oder einfach überrumpelt wurde und keine Antwort auf diese Frage fand. Was von diesen drei zutraf konnte Noire ebenfalls nur mutmaßen aber eine definitive Antwort kam am Ende nicht, was die beiden von statten gehen ließ und eine grummelnde Korina weiter ihres Weges gehen ließ. "Ich finde es ja schön dass Ihr euch zumindest nicht gleich an die Gurgel springt bei jeder Begegnung ab jetzt aber die Frage würde selbst mich überrumpeln Schwesterchen. Und ich bin mir sicher deine Kindheitsfreundin möchte dich nicht in so einer Stimmung treffen. Reicht ja aus dass ich ein wandelndes Nervenbündel bin oder nicht?" gab sie aufmunternd versuchen von sich aber dass das ganze etwas gezwungen klang konnte man erkennen wenn man ihre Mimik betrachtete.

@Raisen + Zap

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Mizuki selbst begab sich entsprechend in die Seitengasse um den Wachen kurz auszuweichen die vor dem Krankenhaus positioniert waren und überprüfte wann sie wohl ihren Vorgesetzten Bericht erstatten könnte über die Info, die Sie von Zareb erhielt, doch aktuell schien sich keine Möglichkeit dazu zu ergeben, also ließ sie es vorerst dabei bleiben und prüfte dabei lieber die Uhrzeit - und bereute es schon fast. Ihr Treffen mit Mu war schon so gut wie überfällig! "Einmal mit Arbeit beschäftigt und schon rennt die Zeit. Hoffentlich ist mir die Gute und Ihr Ehemann nicht nachtragend!" meinte sie schon selbst zu sich fluchend, während sie ihre Pfeife verpackte um mit erhöhten Tempo dem Treffpunkt entgegenzukommen. Glücklicherweise hatte Sie die Stadtkarte schon gut studieren können also wusste sie wo sie entlang musste, auch wenn Sie immer wieder einmal ein paar Wegpunkte brauchte um die richtige Richtung zu nehmen. Und trau schau wem, da stand Sie, "Einsam" und "Verlassen" am vereinbarten Treffpunkt. "Hoooooooooooy!" sprach sie mit kräftiger, fröhlicher Stimme als sie sich den "beiden" näherte und stoppte ihr Tempo als sie zu Mu und Sirius aufschloss. "Entschuldigt die Verspätung. Meine private Stadttour hat mich etwas länger beschäftigt als ich vorhatte und habe die Zeit schon fast vergessen. Ich hoffe ich musste euch beiden Turteltäubchen nicht zulange warten lassen! sie schlug die Hände in einer entschuldigenden Geste vor sich zusammen und lächelte unschuldig verschmitzt zu dem Pärchen - auch wenn Sie keine Ahnung hat wo Sirius überhaupt war.

@Zap

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"Ich handle nur wie ich es für richtig halte. Das hat mir ein sehr ehrenwerter Herr Fuchswandler gelehrt" lächelte die Angeborene in ihrer weniger nach lächeln aussehenden Mimik und folgte dem großen Klotz von einem Mann durch die Straßen, während sie ihre Euphorie in Zügeln hielt, denn die Stimmung war so angespannt das Scarlet natürlich as ein oder andere mit ihrer Fähigkeit aufpickte. Sie verhielt sich sogar relativ normal für "normale" Verhältnisse und gab der ein oder anderen Person nur ein emotionsloses Starren entgegen sollte man sie oder Rhord angesehen hatte. Während sie weiß Gott noch wohin gingen - Scarlet wusste ja praktisch gar nichts - stellte Rhord eine Frage in genau diesem Zusammenhang. "Scarlet, du hast nicht viel von dem, was im Haus geschehen ist mitbekommen, oder?" Wenn du die Wahl hättest zwischen ein paar Leben zu nehmen, damit viele andere in Sicherheit leben könnten oder diese Leben zu verschonen, aber damit in Kauf nimmst, dass vielleicht - und halt nur vielleicht - noch mehr sterben könnten... wie würdest du dich entscheiden?" Sie legte ihren Kopf schief, deutlich überrascht über die Frage während sie fragend ihre Antwort überlegte. Dass Moral und Verstand von Scarlet nicht das gesündeste war konnte man dem Verdanken, was dann aber irgendwann eine Antwort hervorbrachte "So wie du das formulierst .... kann ich nur eine Antwort geben. Ich würde das Leben mehrere über das der wenigen stellen... jedoch gleichzeitig das Leben von wenigen über das der vielen" am Anfang klang die Antwort genauso Stuss wie man es wohl erwarten konnte aber sie holte etwas weiter aus. "Als ich aus dem Labor geflohen bin habe ich die Wissenschaftler, die uns alle dort gefoltert und zu bösen, bösen Leuten manipuliert haben ... beseitigt damit all meine Freunde die mit mir litten nicht weiter leiden müssten. Also habe ich das Leid von vielen gelöst indem ich die wenigen Bösen beseitigt habe. Das gleiche mit den Banditen die den netten Herrn Händler töteten, der mich auf meinem Fliehen aus dem Labor fast zusammenbrechend versorgt und verpflegt hatte. Ebenso mit dem bösen Mann der mit dem Labor in einem Dorf in Zusammenhang stand. Er hat so viele Leuten Leid zugefügt also habe ich ihn leiden lassen! Und jetzt kann er kein Leid mehr zufügen!" JEDOCH!" pausierte sie schon fast theatralisch dramatisch "Wenn ich jedoch meiner geliebten Siradda etwas antun müsste weil sie dumme Entscheidung trifft .... ich wüsste nicht ob ich Sie verletzten könnte. Ich habe sowas nie erlebt. Ich könnte vermutlich schon. Ich mein wenn sie böses tut muss ich sie ja aufhalten oder nicht? Irgendwer muss jemand zur Vernunft bringen wenn nicht eine nahestehende Person! Nur diese verstehend das Leid am besten von allen Anwesenden!"

@Tobi:

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Die drei Schattenwölfe gingen gemeinsam zurück zur Stadt und beobachteten zugleich den Rückweg nochmal auf irgendwelche weiteren Auffälligkeiten der Tierwelt, denn die Gefahr die sie beseitigt hatten, sollte auch die Ruhe in den Wäldern und damit den Handels- und Wanderpfaden bringen, etwas, was Senator Klaus auch schon etwas Kopfschmerzen bereitete aber dank dem beherzten Eingreifen und der Intuition der führenden Söldnerköpfe zum Glück noch einmal verhindert werden konnte. Der Rückweg zu Fuß dauerte in etwa so lange wie der Hinweg und es war bereits Nachmittag als sie zurückkamen, bedenkend wie lange sie benötigten um das Chaos zu regeln. Jakob und die drei Geschwister werden sicherlich bereits im Lager sein um Bericht zu erstatten, von daher trennten sich Lloyd, Blanc und Nian entsprechend auf sobald sie in der Stadt ankamen. Blanc kehrte in das Lager zurück, Lloyd besuchte das Handelshaus des Senators um Bericht über die intern bekannte Situation zu erstatten und Nian kehrte zur Kirche zurück, übergab dem stellvertretenden Repräsentant der Kirchengemeinschaft den Brief des hiesigen Abt's und arbeitete einige andere, nun offengebliebene Aufgaben ab, die liegen geblieben sind nachdem sie unerwartet in diesen Fall abgezogen und involviert war. Umso schlimmer war es dass sie die verlorene Zeit noch aufholen musste, auch wenn ein Teil der Aufgaben von anderen Würdeträgern übernommen wurde. Sie würde wohl bis zum Abend mit einem relativ hungrigen Magen arbeiten müssen, aber das wäre nicht das erste Mal gewesen, so dachte sich die Nonne, bevor sie, sich in die Innenstadt begab und dort ihre Aufgaben als auch einige Erledigungen nachging.

Abend brach entsprechend ohne weitere größere Geschehnisse an. Nian erledigte ihre letzte Aufgaben, schloss den Abend mit einem entsprechenden Gebet in der Kirche ab und begab sich zurück zum Lager, mit einer Tüte in Hand, ihr Versprechen einhaltend.

Der Abend war dann erstmal wie immer. Die Familie hatte das Abendessen vorbereitet und alle anwesenden Schattenwölfe im Lager haben sich entsprechend eingefunden um an der üblichen Tradition festzuhalten - Nicht großartiges, ein einfacher aber leichter, vitalisierender Eintopf und frisches Brot. Blanc war noch in seiner Zimmer oder besser gesagt, holte sich seien Portion und verzog sich in seine Kammer zurück, während Rouge draußen ihre Anwesenheit in Vertretung für Lloyd und Blanc zeigte, denn Lloyd half Blanc bei der Organisation des Nachspiels des heutigen Tages. Die drei Geschwister waren auch präsent, wo Rouge zumindest immer wieder ein wachsames Auge auf die drei hielt. Jacob war noch hier, dürfte aber vermutlich bald auf dem Rückweg zu seiner richtigen Familie sein. Jakobs Situation war wie Leo's eine spezielle, deshalb war er an gewisse Regeln nicht gebunden. Es stand ihn frei sobald die üblichen Prozeduren des Auftrages erledigt waren und die Bezahlung erfolgte seines Weges bis zum nächsten Tag zu gehen also war es immer eine Frage der Zeit und Situation wann er gehen würde oder wie lange er da blieb. Nian selbst kam ebenfalls zurück in der Zeit und steuerte erstmal auf ihr Zimmer zu, denn sie wollte ihre Waffen erst einmal loswerden bevor sie sich am Abendessen beteiligte. Es war der Moment als sie nahe des HQ die Tür betreten wollte, als sie von einer an der Wand lehnenden Rouge kurz aufgehalten wurde. "Hab von meiner besseren Hälfte erfahren was heute vorgefallen ist und was Ihr für Ihn, die Kinder und dem Dorf und der Stadt getan habt. Auch wenn mir es nicht gefällt was Ihr hier macht oder wie Ihr es schafft meine Vernunft jedes Mal nur beim Anblick von euch auf einen Test zu stellen aber ... Danke. Die Situation hätte wohl weitaus schlimmer enden können." Route war eine sehr stolze Frau und dass sie sich darauf hinablies ein Danke an eine wildfremde, außenstehende Person zu geben war eine Seltenheit. Was auch nur funktionierte da nur Nian das hörte, denn der freudige Lärm des Abendessens und das knistern des Feuers an den Kochstellen und dem großen Feuerplatz dröhnte die Stimmen der beiden für alle Außenstehenden unter. Sie gab ihr einen gewissen Blickkontakt dabei, schaute aber größtenteils auf die Meute vor ihr auf dem Platz. "Es freut mich wenn ich euch eine Hilfe sein konnte abseits des großzügigen Angebotes des Herrn Familienvaters. Ich verstehe dass wir beide sicherlich nicht den besten Start miteinander hatten aber ich kann euch versichern dass alles nur im besten meines Glaubens stattfindet. Ich hoffe ich werde in der Zukunft mehr Möglichkeiten haben euch davon zu überzeugen werte Rouge." gab sie verbeugend und betend wie es sich für eine Nonne gehörte von sich, bevor sie in das Steingemäuer eintrat und sich ihrer Waffen entledigte, nur um nach draußen zu gehen und nach einer ganz bestimmten Person Ausschau zu halten - Anna. Natürlich auch Eris, doch das war ein Geheimnis, das sie gewahrt hatte und nur Blanc und Jakob darüber einweihte. Sie konnte Eris sehr wohl ohne den kleinen Trick mit der Maske wahrnehmen - sowohl akustisch als auch visuell, ebenso als sie Eris drum bat an dem einem Abend bei dem Gebet von Ihrer Freundin zu erzählen. Doch Nian war erfahren genug um diese Besonderheit ohne Probleme zu verstecken. Es war etwas, was sie nicht offenkundig preisgab wenn es die Situation nicht für notwendig erachtet. Und siehe da, da war die kleine Anna, am Tisch mit ihrem Essen und dem viel zu schweren Wälzer mit Wörtern. "Na Anna meine Liebe, hast du dich gut beschäftigen können heute? Ich darf doch wieder neben dir Platz nehmen?"" in Ihrer Hand hatte sie einmal ihre Schale mit dem Eintopf und dem Brot, in der anderen eine Papp Tüte mit Haltegriffen und etwas darin versteckt...

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Raisen

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Samstag, 5. Februar 2022, 19:01

"Ich komme nicht drum herum zu gestehen, dass dieses Gespräch bisher sehr ergiebig war, doch ich möchte eine Sache klarstellen: Das was du anbietest ist kein Feen-Pakt, richtig? Mir ist unteranderem durch eine mir erst gestern bekannt gewordene Geschichte in Erinnerung gerufen worden, dass es unsererseits schnell und unbemerkt geschehen kann, dass ein solcher geformt wird", wollte Lauriam noch etwas klarstellen, wobei das scheinbar auch eine Warnung für Vada sein konnte. Vada besaß nur oberflächliches Wissen über Feen, ebenso über Feen Pakte. Angesichts der Lage seiner Kollegen wäre es wohl nicht verkehrt, sich noch darüber ausgiebig zu informieren. Die magische Bibliothek befindet sich schließlich in dieser Stadt. Wenn es die Zeit zu lässt, wird er ihr mal einen Besuch abstatten.

"Ich kann es nicht verneinen, dass es leichter für mich wäre, wäret ihr beide unwissend darüber. Aber ich möchte es unkompliziert halten: Dies ist kein magischer Feen-Pakt. Es stehen kein Name, Wille oder sonst was, was dem seelischen Eigentum zu gehört, vor dem Risiko ihren Besitzer zu wechseln. Wäre dies doch einer, dann werde ich sofort und ohne weitere Verzögerung den ewigen Schlaf antreten!", versicherte Ashura. "Diese Worte hätten nun auf einen Feen-Pakt Wirkung. Selbst wenn du uns austricksen würdest - wie auch immer du das anstellen würdest - du wärest sofort erledigt... auch Feen entkommen dem Bruch ihrer eigenen Verträge nicht straffrei, wenn sie eine Strafe für sich einbauen..." Vada nickte Lauriam zu, als dieser den Augenkontakt gesucht hatte. Wenn Lauriam das ganze bestätigte, dann geht er davon aus, dass das der Wahrheit entsprach und sie zumindest "offensichtlich" in keine Falle laufen.

"Dem ist so und damit komme ich nun an eine Frage an euch. Und mit "euch" meine ich hauptsächlich dich, Vada. Als Repräsentant deines Arbeitgebers, was hältst du von meinem Angebot? Das einzige worum ich um Gegenleistung bitte - und was ich als Bedingung sehe, damit auch mein zweites Angebot auf Dauer wirksam bleibt - wäre, dass ihr, dein Arbeitgeber inklusive, mich in Ruhe lasst bis Braig seinen letzten Atemzug getan hat.", das war schlussendlich die Forderung von Ashura für seine Hilfe, die direkt an Vada gerichtet wurde. Dieser war allerdings mehr an Ashuras eigentliches Vorhaben interessiert, denn was dieser wollte war kein Schutz hier sondern weltweite Sicherheit vor der Hand. Immunität. Noch dazu die vage Bedingung "bis Braig seinen letzten Atemzug getan hat". Wenn Ashura Braig fangen und in irgendein Verlies werfen würde, wäre das ganze ein Endlosabkommen. Der angeborene Dunkelhaarige spekulierte - er musste abschätzen, wie lange Ashura für seinen eigentlichen Plan benötigte.
"9 Monate", antwortete Vada kalt, "Dazu weitere 6 Monate wenn du uns Braig lebend auslieferst."
Er beobachtete jede Reaktion sehr genau, begann aber nochmal leicht zu lächeln.
"Allerdings...muss es damit nicht enden, Ashura."


@Tobi:

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Es schien kein Problem damit zu geben, wenn Amen mitkam. "Da hab ich nichts dagegen. Wird bestimmt lustig, wenn sie mich mit einer Armee aufkreuzen sieht", meinte Korina, was Amen zum Schmunzeln brachte.
Damit setzte sich die kleine Gruppe in der Menschenwelt und die größere in der Geisterwelt in Bewegung. Es war - immer noch - ein recht heißer Tag, was durch die steinigen Straßen nur noch weiter verstärkt wird.

Sie trafen schließlich während des Marsches auf Dante und Florence - letztere lächelte Amen leicht zu. Er dachte an das kurze Gespräch auf Iridae zurück, das sie im unterirdischen Gefängnis geführt hatten.
So ganz verstand Amen aber nicht, warum Korina plötzlich so eindringlich auf die beiden einredete. Es war den beiden auch sichtlich unangenehm. Auch Noire schien nicht mit der überraschenden Art von Korina umgehen zu können und wollte das Thema auch gleich beenden.
"Man ist nicht mit Ketten an seine Familie gebunden, aber eine gewisse Verbindung ist immer da. Egal was geschehen ist. Nicht wahr, Korina?", versuchte Amen das ganze irgendwie zu schlichten.


@Soren: @Night Zap:

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"Hey, wer von diesem Haufen [die Schwingen] ist aktuell der Stärkste?", warf Kali in den Raum. Immerhin war sie schon eine Weile nicht mehr bei der Gruppe und hatte keine Ahnung, wie die momentane Reihenfolge war. Amen zuckte zusammen als er das hörte.
"Amen!", antwortete Nasatya enthusiastisch. "Die rote Hexe!", war hingegen Dasras Antwort, was ein heftiges Starr-Duell zwischen den Zwillingen auslöste.
Jana schmunzelte, ebenso Lilith.
"Ich denke von Vada haben wir bisher noch nichts gesehen", meinte Indra, wobei sie wohl die einzige war, die - in ihrem Training mit Vada - etwas von ihm gesehen hatte.

"Wie geht es dir mit dem ganzen, was wir eben erfahren haben?", Brigid nutzte die Zeit, um das Gespräch mit Seia zu suchen. Braigs Anwesenheit dürfte bei ihr wieder schreckliche Erinnerungen hervorrufen. Brigid möchte ihr zur Seite stehen. "Es ist in Ordnung, danke für deine Sorge", lächelte Seia leicht.
...
"Amen ist doch nur dank uns stark! Buuuh!", rief Seia daraufhin zu Kali. Brigid lachte daraufhin los.

@Soren: (Nyx, Diana?)
@Zap: (Nina?)

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Da der Rückweg nicht ausgereicht hatte, um den drei Damen alles zu erzählen, setzten sie sich noch für das Abendessen zu Jakob. Plötzlich wollten sie auch wissen, was für Abenteuer Jakob noch so erlebt hatte...
Der ehemalige Soldat war allerdings schon sehr müde und wird, nachdem er fertig gegessen hatte, auch sofort nach Hause aufbrechen.

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Anna saß auf ihrem Stammtisch, vor ihr der Teller mit dem Eintopf. Daneben ein Stück Brot. In ihrer linken Hand hielt sie einen Löffel und rechts von ihrem Abendmahl lag das selbe Wörterbuch wie immer, in dem sie vor- und zurückblätterte. Ab und zu stoppte sie mit dem Essen und versuchte die Wörter - Buchstaben - auf dem Tisch mit ihrem Finger nachzuzeichnen. Im Grunde änderte sich ja nur die Anordnung der Buchstaben. Doch sich das alles zu merken war eine große Aufgabe. Durch das körperliche Training, das von Eris angeordnet wurde, war sie auch schon etwas müde.
"Na Anna meine Liebe, hast du dich gut beschäftigen können heute? Ich darf doch wieder neben dir Platz nehmen?"", wurde sie plötzlich angesprochen.
Mit dem Löffel im Mund sah die junge Dame auf, doch statt eine Antwort in die Luft zu malen, streckte sie ihren rechten Daumen zustimmend in die Höhe und lächelte, so gut das eben ging im Moment.

@Soren:

Night Zap

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Dienstag, 8. Februar 2022, 18:39

Die gespannte Stimmung zwischen Korina und den Klettern ließen auch Noire die Haare zu Berge stehen, mehr noch als zuvor. Wahrscheinlich war es gut, dass Florence und Dante der Frage auswichen, das ersparrte weiteren Stress. "Ihr habt recht. Tut mir leid. Mir gehen halt... Dinge durch den Kopf. Manche Familie kann man sich aussuchen... manche aber nicht." Sie blickte den Kletten hinterher. Sie wollte ihre Antwort wissen, aber sie konnte sich gewissermaßen schon denken, was sie zu bedeuten hatte. In dieser Familie litt man, und wenn man vor dem Leiden davonlief, ließ man die anderen in ihrem Leiden allein. Unter einer solchen Gehirnwäsche waren die beiden, wie der Junge in Korinas Vision.

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Unter den Geistern brach eine Diskussion aus, wer von den Schwingen am Stärkste war. Nina überlegte es sich kurz und stellte sich dann zwischen Dasra und Nasatya, ihr Blick auf zweitere gerichtet: "Ich glaub, ich muss deiner Schwester recht geben. Amen ist ja nur so stark, weil er euch Geister hat, genau wie Seia sagt. Scarlet dagegen bringt ganz allein das Blut zum Kochen." Dann klinkte sie sich aber wieder aus. "Aber um mal ganz parteiisch zu sein, tipp ich mal auf Korina. Sie hat zwar jetzt keine großen Zaubertricks, aber wer weiß, vielleicht verbirgt sie ja obercoole Superkräfte, mit denen sie alle plättet!"


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Sobald ihre Teamkollegen sich von Mu trennten, kam ihr auch schon Mizuki entgegen. "Hoy!" grüßte sie der Sölderin zurück. "Keine Sorge wegen der Verspätung. Bei uns hat's auch etwas länger gedauert. Übliche Komplikazionen einer Monsterjagt. Fehlgeschlagene Fangversuche und abgetrennte Gliedmaßen. Nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste, aber sehr Zeitraubend. Also, gehen wir?"
"Sie scherzt übrigens nicht." meldete sich Sirius. "Den armen Ludo hat es übel erwischt. Jetzt ist aber wieder alles heil."


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Sowohl Korina und ihr Gefolge, als auch das Trio aus Mu, Sirius und Mitsi steuerten den Stadtpark an, und als sie sich sahen, staunte Muirach nicht schlecht, als sie sah, wie viele Leute Korina im Schlepptau hatte. Die meisten von ihnen waren Geister, was das ganze sowohl verständlicher als auch mysteriöser machte. Da steckte wohl ein Geisterflüsterer unter den lebenden Anwesenden.
Korina rannte ihrer Freundin entgegen und fiel ihr unter einer großen Eiche in die Arme. "Jetzt lässt du andere also doch an dich ran. Damals musste man dich noch jagen für etwas Zuneigung. Hat sich was geändert?"
Die jüngere Schwertkämpferin zuckte lässig mit den Schultern. "Ach, ich bin noch lange nicht so ein Teddybär wie du. Das Privileg teilt nur Noire hier so richtig." Sie winkte Noire und Amen zu, die jetzt auch nachkamen. "Noire kennst du ja schon, und das hier ist Amen. Und dann glaube ich sind hier noch ne ganz große Geistertruppe, aber ich weiß nur sicher, dass Nina hier ist."
"Hi, die Nina, dass bin ich!" stellte die Dämonin sich vor und winkte verschmitzt.
"Freut mich, dich kennen zu lernen, Nina. Ich hab schon von dir gehört." Mu gab ihr ein High Five, aber natürlich ging ihre Hand direkt durch den Geisterarm hinduch, was beide zum Lachen brachte.
"Hm, hast du? Komisch."

Korina blickte derweil neugierig in Mizukis Richtung. Sie sah Scarlet nicht unähnlich, mit ihrem flammend roten Haar. Impornierend und Blicke fangend. Da Muirach gerade damit beschäftigt war, sich bei Noire, Amen und den Geistern vorzustellen, trat Korina vor, um den Rotschopf zu begrüßen. "Hallo. Ich bin Korina Grausee. Gehörst du zu Mu's Truppe?" Sie machte einen kleinen Knickser.


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Ludo starrte dem aschfahlen jungen Mann ins Gesicht, der ihn und die beiden anderen begrüßte. Dieser Enoch ließ es ihm eiskalt den Rücken runterlaufen. Gehässig, am eigenen Glanz interessiert und am Leiden anderer uninteressiert. Sowas kannte Ludo aus der iridaischen Oberschicht schon gut. Enoch teilte ihnen aber nach der Begrüßung nicht viel weitere Aufmerksamkeit zu. Sein Blick war auf eine grußelige kleine Stoffpuppe in seinen Händen gerichtet. Schauerlich. Ein weiterer Grund, warum Ludo lieber nicht hier dabei wäre bei einem Treffen mit der berüchtigten...
"Aoife Erzfang, was für eine... Ehre." Cecille's Tonfall machte kein Geheimnis daraus, dass sie es überhaupt nicht als Ehre betrachtete. Sie war geschäftlich hier. "Der Foliant scheint von großem Wert zu sein, wenn Sie uns persönlich treffen, um den Handel abzuschließen."
"Und das ist euch auch recht, nehme ich an? Hehehe." Aoife kicherte wie eine alte Hexe. "Besser als langwierige Korrespondenz mit meinen Mittelmännern. Ihr wart also Erfolgreich?"
"In der Tat." Cecille holte die Schatulle mit dem Buch aus ihrer Tasche hervor, öffnete sie jedoch noch nicht. "Aber eine Sache hat mich neugierig gemacht. Unsere Nachforschung zu Aszendenten und zur Liber Homo Seraphi führen uns zu einer berüchtigten Fee, gerade als eine Kopie eben jenes wertvollen Buches von einem Universitätsprofessor entwendet wurde, der sein Diebesgut mit der Hilfe einer Fee versteckt und entschlüsselt. Besteht da vielleicht eine Verbindung?"
Aoife kicherte erneut. "Gut kombiniert. Ich gebe zu, das war ein weiteres meiner Eisen im Feuer. Große Bibliotheken wie die in Alveheim besitzen häufig gesperrte Abteilungen, voller uralter Sammlerstücke der Zauberer, die die Bibliotheken gründeten. Unter Schloss und Riegel, weil sie entweder zu wertvoll oder zu gefährlich sind, als das irgendjemand sie lesen sollte. Und da niemand sie ließt, vergisst man über die Generationen irgendwann, warum diese Bücher verboten sind, man vergisst, was überhaupt im gesperrten Abteil verborgen ist, und schwupps merkt niemand, wenn eines fehlt, jedenfalls nicht, bis der Dieb das Wissen schon erneut verbreitet hat. Ich habe dem lieben Professor Heribert einen Tipp gegeben, ein Buch, das sowohl für seine Forschung als auch für seine Finanzen gut wäre, und dass im verbotenen Fundus vor sich hingammelt. Zu seinem Leid hatte er dann die Idee, eine in seinen Augen vertrauenswürdigere Fee als mich als Komplizen zu akzeptieren, und jetzt steht er eben mit leeren Händen da. Er kann von Glück reden, dass er den Preis für den Tipp schon bezahlt hatte, als er diese Entscheidung traf. Die Fee, andererseits..." Enoch lächelte ihnen zu, und drehte der Puppe den Hals um. Die drei Monsterjäger könnten schwören, sie hätten soeben einen Schmerzensschrei gehört.

1 313

Dienstag, 8. Februar 2022, 22:24

Miata und Siradda gingen auf beiden Seiten weiter ihres Weges bis Siradda endlich fündig wurde.
"Das sollte passen.", kommentierte sie ihre Entdeckung: ein Süßigkeitengeschäft.
"Süßigkeiten? Siradda, solangsam hätte ich gerne mal eine Erklärung. " Miata fragte nur leise. Wenn sie nun gehört werden sollte wäre das vielleicht immer noch merkwürdig, aber das Thema war ja nun weniger sensibel.
Das war wohl nur fair, dachte sich die Seelendämonin. Einen Teil der Überraschung wollte sie immer noch nicht enthüllen, aber zumindest darauf konnte sie bedenkenlos eingehen.
"Wir werden mit einer Fee einen kleinen Handel treiben. Für diese ist unser Geld allerdings nutzlos, wenn man es damit versucht kann man noch glücklich sein, wenn sie über die Dummheit ihres Gegenübers lachen. Der materielle Wert steht also im Vordergrund. Und bedenke: Du kannst einfach in diesen Laden gehen und etwas kaufen. Eine Fee braucht entweder erst einmal einen Körper oder eine Verbindung in diese Welt."
Miata dachte darüber nach. Ihr fiel da nur ein Beispiel zu ein.
"Konnte dieser Amen da nicht etwas in der Richtung?"
"Zum Beispiel, für ihn wäre es am unkompliziertesten. Wir werden eine andere Herangehensweise nutzen müssen, aber der Punkt sollte klar sein: Für die Bewohner der Geisterwelt ist es umständlich an Sachen aus dieser Welt zu kommen und sofern es einen Nutzen hat, ist es zum Handeln geeignet. Was bei einer Fee gut ankommt und was nicht ist - wie bei uns Menschen auch - von Fee zu Fee unterschiedlich, weswegen wir nach etwas suchen, was den meisten gefallen könnte und die Lust am Süßen teilen sie glücklicherweise meistens mit uns."
Das klang alles einleuchtend und die Dämonin konnte den Gedanken sogar noch fortführen.
"Aber besteht nicht das Risiko, dass die Fee des Öfteren einen solchen Handel macht und bereits auf einem Vorrat sitzt?"
"Das kann sein, weswegen wir sobald wir hier fertig sind noch bei einem Obsthändler vorbeischauen werden. Es ist auch schmackhaft, aber verdirbt schneller als die meisten Süßwaren. Was übrig bleibt haben wir als Snack."

Damit war Miata überzeugt. Entweder sie können das machen was Siradda vorhat oder sie wird naschen dürfen. Oder beides! Sie begann sich langsamen Schrittes auf das Geschäft zuzubewegen.

"Machst du sowas öfters oder warum kennst du dich damit so gut aus? Ich meine klar, Geist und so, aber du scheinst genau zu wissen was zu tun ist."
"Ich hab hier und da mal zugeschaut und zugehört, aber da geht auch einiges auf Lauriams Kappe. Das war zunächst nur wegen seines Interesses an einen Dämonenpakt, aber über die Zeit hat er sich - auch wegen meiner Schwester und mir - mehr Wissen über die Geisterwelt angeeignet."

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Wie es zu erwarten war, war Scarlets Antwort nicht leicht zu verstehen. Das erste was sie sagte konnte man wohl als ein "Kommt drauf an." verstehen und als die Angeborene ausschweifte verfestigte sich Rhords Eindruck. Menschen, die böses getan haben erledigt sie, was ohne dass Scarlet es sich wahrscheinlich denken würde, wohl auch als Warnung zu verstehen war. Aber der letzte Part mit Siradda...
"Und was würdest du tun, wenn du sie nicht zur Vernunft bringen kannst?"
Ob die beiden dasselbe unter Vernunft verstehen war eine Möglichkeit, nichtsdestotrotz interessierte es Rhord wie sie reagieren würde, wenn es so schlimm stehen würde.

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Zareb wartete noch einen Moment, bis er von der Wahrsagerin aufgefordert wurde die erste Karte zu ziehen und sie so hinzulegen, wie er sie zog. Ihm war das Kartenlesen ein Begriff, daheim in den Städten gab es auch den einen oder anderen, der diese Gaukelei betrieb und nur ein Bruchteil tat es für denselben Zweck wie diese Frau. Von dorther wusste er auch, dass die erste Karte die Vergangenheit repräsentiert und je nachdem wie herum sie liegt sich die Bedeutung ändert. Richtig herum gibt es meist positive Deutungen, verkehrt herum negative, wobei das nicht zwingend so sein muss. So wie es bei der ersten Karte war, der umgedrehte Hierophant. Der Wüstenjäger hob eine Augenbraue. Er kannte die Deutung. Rebell, Einsam, Individualität, Freiheit. Er war gespannt was er nun zu hören kriegte, entsprachen Teile der möglichen Deutungen immerhin der Wahrheit, etwas was die Frau vor ihm nicht wissen konnte.
"Ts, gleich so ne knifflige.", murmelte sie ganz leise vor sich hin, aber Zareb hörte es dennoch. Fürwahr, viele der möglichen Deutungen sollen möglichst weit auslegbar sein, sodass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass irgendwas zutrifft. Sie begann jedenfalls ihre Kristallkugel anzutaschen und sie begann zu leuchten. Dämmerungsmagie, um den Hokus Pokus überzeugender vorzuspielen. Aus Zarebs Sicht eine Zeitverschwendung, aber die Frau schien nicht von ihren Vorgaben abweichen zu wollen.

"Ihr wart stets anders als die um euch herum und wart daher immer eher ein Außenseiter gewesen. Ob deswegen Schmerz euer Begleiter war mag das Licht der Wahrheit nicht zu verraten, aber selbst wenn: Entweder von Anfang an oder entlang des Weges, ihr habt es akzeptiert. Wenn andere etwas als Wahrheit akzeptierten, zogt ihr nicht wie ein Rudeltier der Meute hinterher, ihr behieltet euren eigenen Kopf."

Der Wüstenjäger war überrascht. Die Wahrsagerin hatte ein Talent für Worte. Bisher konnte er sie zumindest nicht verneinen, auch wenn das halt auch daran lag, dass viel in sie hineininterpretiert werden konnte. Sagen tat er nichts, er wartete nur darauf die nächste Karte ziehen zu dürfen. Desto schneller er diesen Zirkus hinter sich bringen kann, desto besser.

Er bekam das Signal und zog die zweite und seufzte. Leichter gehts wohl kaum, gerade an dieser Stelle. Er legte das Schicksalsrad seitlich hin und die Lippen der Wahrsagerin formten sich zu einem schmunzeln. "Ohja, ich sehe es! Die Entscheidungen, die du demnächst fällen wirst, werden eine große Wichtigkeit in deinem Leben spielen. Ob es bereits unsere bloße Begegnung war oder ein Ereignis, welches noch heute eintritt, ich weiß es nicht, aber du wirst einen wichtigen Grundstein legen... und das ob du willst oder nicht!"

Natürlich haben seine heutigen Aktionen einen Einfluss auf die Zukunft. Das hat die Gegenwart so an sich. Aber wieder... ablehnen würde er eine wichtige Entwicklung nun auch nicht. Es gruselte den Wüstenjäger, wie er sich hauchdünn unterhalten fühlte.

Das kippte als er die dritte Karte zog. "Ernsthaft jetzt?", kommentierte er seinen Zug als er den Tod richtig herum hinlegte. Einerseits war er sich weiterhin im Klaren, dass hier keine echte Magie am Werke war. Es konnte nicht. Und dennoch ausgerechnet diese Karte.

"Hoho, Gevatter Tod scheint es auf dich abgesehen zu haben! Oder wirst du derjenige sein, der ihn führen wird? Das wären zumindest die direktesten Möglichkeiten... aber es sind nicht nur Leben die enden können. Vielleicht wird es aber auch eine Veränderung geben, die du verursachen wirst? Das Rad des Schicksals dreht sich bereits und sobald es anhält wirst du die Antwort erfahren!" Die Wahrsagerin kicherte. War das Schadenfreude?
"Ein Glück, dass das alles nur Humbug ist. Aber genug der Spiele, dürfte ich nun erfahren, wo ich hin muss."

Das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht, als sie nun ihre Hände auf die Kristallkugel legte.
"Humbug, pff. Selbst wenn keine Magie im Spiel ist, ich habe des Öfteren ein glückliches Händchen mit meinen Prognosen! Aber ob ich recht habe oder nicht wirst du schon noch sehen!"
Wieder war ein Leuchten in der Kugel zu sehen, aber dieses Mal formte es sich zu etwas. Eine Karte der näheren Umgebung und ein Punkt leuchtete besonders hell.
"Verzeihung, ich hätte meine Worte für mich behalten sollen. Habt Dank.", verabschiedete er sich.

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Vada setzte einen zeitlichen Rahmen in welchem ihre Abmachung gelten würde. Einen großzügigen in Ashuras Augen, doch davon verlor er natürlich kein Wort. Als würde Braig solange warten bis er durchzieht was auch immer er geplant hat. Die Lunte brennt bereits und sie sollte ausgetreten werden ehe es zu spät ist. Und sie wissen weder wie lang sie ist, noch was an ihrem Ende auf sie wartet.

Stattdessen ging er gleich auf die Sonderklausel ein, sowie dem was Vada darauf sagte.
"In einem Szenario, in welchem ich ihn zuerst finde, meinst du? Das ließe sich einrichten... vorausgesetzt ich werde auch in dieser zusätzlichen Zeit weiterhin nicht von euresgleichen behellig, würde ich auch meinerseits die Abmachung weiterhin einhalten. Wohin dürfte es denn für ihn gehen? Außerdem... sprich weiter."

1 314

Mittwoch, 16. Februar 2022, 21:41

Rhord schien noch nicht zufrieden mit der Antwort als er nachharkte was Sie tun würde wenn das nicht klappen würde. Siradda zur Vernunft zu bringen. Rein Theoretisch. Alleine das war schon eine seltsame Frage. Jede Person war zu Vernunft zu bringen. Selbst Sie! Auch wenn es deutlichen Aufwand bedeutete. Etwas was wohl nur Itsuki gut genug beherrschte von allen, die sie bisher kennenlernen konnte. Etwas was sie daher etwas irritiert dreinblicken ließ. "Hmmm. Wenn das nicht funktioniert ... probiere ich es einfach weiter! Jede Person hat einen Punkt wo sie bricht. Und solange jemand nicht bricht kann man es weiter probieren! Also würde ich solange mit Siradda 'spielen' so wie sie mit mir wohl 'Spielen' würde bis ich zu ihr durchgedrungen bin. Und wenn alles nicht hilft .... dann müssen wir diese Grenzen einfach so lange dehnen bis Sie es versteht!" Ihre Methoden außen vor gelassen war Scarlet‘s Aussage diese: Wenn Siradda außer Verstand geraten würde, würde sie alles dran setzten - wenn nötig mit Gewalt - sie zur Vernunft zu bringen - und versuchen solange ihr Geist und Körper mitspielt alles so weit wie es notwendig ist intakt zu lassen. Was bedeutet: Sie hätte keine Scheue schwere Verletzungen zuzufügen um irgendwann an Sie ranzukommen.

@Tobi

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Während die Geister also nichts Besseres zu tun hatten als ihren Gefolge auf der anderen Seite zu ihrer Verabredung nachzugehen, brach ein kleiner Austausch unter Geistern aus: Wer wäre der stärkste der Gruppe. Eine Frage die viele unterschiedliche Meinungen herausbrachte. Etwas, worauf Nyx und Diana nicht so recht wussten was Sie sagen sollten. "Wenn es um rein körperliche Kraft ginge wohl definitiv der gute Rhord aber abseits davon ... Lauriam? Ich bin mir sicher dass er mit seiner Erfahrung im Leben so einige Situation anders handhaben kann." meinte Diana, während Nyx nicht so recht eine Meinung anbringen wollte. Sie dachte sich ihren Teil: Sie schätze alle relativ gleich stark ein, jedoch in ihren jeweiligen Gebieten stärker als andere. Wen sie jedoch nicht einschätzen konnte waren folgende Personen: Vada, Scarlet und alle Dämonen und Dämonengeister.

@Night Zap @Raisen

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Mizuki wurde genauso locker begrüßt wie sie begrüßte und auch ihre Verspätung war kein großes Problem, etwas was sie beruhigte und zufrieden lächeln lies, als sie nun wieder in normalen Schritttempo mit Mu fortschreiten konnte. Sie erzählte recht entspannt von üblichen Komplikationen, darunter abgetrennte Gliedmaßen was von Mizuki ein gepflegtes "Wenn ich von abgetrennten Gliedmaßen als 'gewöhnlich' sprechen müsste wäre ich bereits eine vernarbte Leiche, bitte nicht!" gab sie schon fast gespielt entsetzt von sich. Sirius brachte sich ein und brachte die Aussage nochmals ein Stück in die Ernste Runde zurück, bestätigte aber, dass es die betroffene Person soweit gehend wieder gut ging. "Immerhin. So wie ich Ihn aber gestern kennenlernen durfte war er sichtlich nicht gerade erfreut der leidtragende Tölpel gewesen zu sein, was. - sie nutzte die Zeit wo sie zum Park gingen um doch nochmal kurz ein paar Züge ihrer Pfeife zu nehmen bevor sie diese erneut verpackte.

@Night Zap

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Mizuki war nicht ganz so verwundert wie es Mu wohl war denn im Gegensatz zu Ihr hatte sie keine Gabe in die Geisterwelt zu sehen und sah effektiv nur eine kleine Dreiergruppe als sie am besagten Treffpunkt ankam - zwei junge, hübsche Damen und einen jungen Mann. Die Speerspitze dieser Gruppe war die wohl tollkühnste direkt am Anfang als Sie sich Mu entgegenwarf, naheliegend dass dies die besagte Freundin ist die Sie hier treffen wollte. Dass Begleitung wie sie dabei war schien aber keine große Schwierigkeit zu sein, eher erwartend denn abgesehen von Mizuki, die meistens Alleine ihr Ding drehte war es eher üblich in Gruppen zu reisen. So auch diese kleine Dreiergruppe. Und alle drei waren Auffällig genug. Da war der junge Mann mit weißer Haarpracht, der so aussah als hätte er schon so einige Dinge überstanden und dann war da noch eine junge Katzenwandlerin, gehüllt in einer ihr bekannten aber nicht hier erwarteten Kluft. Erst als Sie alle näher beieinander waren und Mizuki das Emblem auf ihren Schal sah schmunzelte Sie zufrieden und lächelte vergnügt, das Schauspiel am Anfang erstmal abwartend. Das Mu dann einfach in die Luft ein "High Five" schlug sah zwar aus ihrer Sicht unheimlich seltsam aus aber das war schichtweg etwas, woran Sie sich kaum gewöhnen konnte.

Hingegen dazu war Noire mehr überrascht wie Korina auf Mu zustürmte und kaum etwas von der körperlichen Scheu zeigte die sie - zumindest um Noire herum - langsam ablegen konnte. So eine innige Verbindung ließ Noire erstmal abspielen und sprach erstaunt zufrieden zu ihrem Bruder "Schön zu sehen dass sie doch noch "alte Familie und Freunde" kennt und treffen kann neben Kaithlyn." was sie dann erstmal so abspielen lies, dass eine weitere Person neben der alten Bekannten von Korina aufkreuzte hatte sie natürlich nicht vergessen, aber sie konnte der Frau ansehen dass sie die Waffe die sie mit sich führte nicht nur zur Show war. Alleine schon wie sie auftrat zeigte ihr dass sie ihr Handwerk verstand. Sie war interessiert. Vielleicht sogar mehr als an Mu, doch Korina lenkte erstmal bei den beiden die Aufmerksamkeit auf Mu. Sie trat entsprechend näher, erinnerte sich zwar an das kurze Treffen mit Ihr aber stellte sich nochmals vor. "Auch wenn wir uns schon mal sahen, ich bin Noire, die Person die das besondere Privileg mit meiner Schwester hier teilen darf. Ich hoffe es stört nicht dass ich alles gut verstanden habe." lächelte sie ganz leicht, was für ihre sonst monotone Art gegenüber Fremden eine Seltenheit war. Aber eine alte Freundin Korina's konnte sie ein klein wenig mehr abgewinnen als wildfremden Personen.

Diese Zeit nutzte besagte "Schwester" um sich bei Mizuki Vorstellung zu machen, die - Frohnatur wie sie war, extrem locker erwiderte. "Freut mich Korina, kannst mich einfach Mizuki nennen. Oder Mitsi wie mich Mu hier freundlicherweise getauft hat, meinte Sie würde eine alte Freundin treffen und zur Feier unseres Kennenlernens gestern meinte sie ich könnte doch mitkommen. Ich gehöre also nicht zu ihrer Gruppe an, ich bin nur eine wandernde Söldnerin auf Findungsreise wenn man das so nennen möchte. Horizonte erweitern nachdem ich in meinem Heimatland genug erfahren gesammelt habe fürs. Aber wie es schein hab ich mir den wohl ungünstigsten Zeitpunkt ausgesucht in eine so magiereiche Stadt wie diese zu kommen!" sie zwinkerte Korina zu während sie gut gelaunt ihre Vorstellung beendete. "Und was treibt dich und deine zwei Freunde hier in diese fabelhafte Hochstadt der Magie? Wie eine Magierin kommst du mir zumindest nicht vor, genauso nicht die Werte Katzenwandlerin aber da ist es ja eine Gegebenheit, nur der junge Mann da sieht so aus als hätte er den ein oder anderen Zauber auf Lager."

@Night Zap @Raisen

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Eine zustimmende Geste erhalten setzte Sie sich zu Anna hinzu und stellte ihre Tüte zuerst auf den Tisch, dann ihre Mahlzeit und begann zuerst ein kleines Gebet zu sprechen, was dank ihrer allseits tragenden Gebetsperlen und ihrem Auftreten auch so rüberkommen konnte, bevor sie sich ihrer Mahlzeit zuwandte. Zuerst blieb Nian relativ still und wertschätze die Mahlzeit nach dem heutigen Tag. Sie würde später noch das Gemeinschaftsbad im hinteren Bereich aufsuchen denn das hatte Sie sich nach dem heutigen Tag mehr als verdient. Nach einer entsprechenden Zeit wandte Sie sich aber an Anna, auch wenn sie noch ein wenig von Ihrer Mahlzeit vor sich hatte. "Kannst du dich noch erinnern was ich dir heute Vormittag versprochen habe? Du kannst dir sicherlich denken was es dann mit dieser Tüte auf sich hat, korrekt? Wenn ja, sieh ruhig hinein." - Die Tute von außen machte keinen großartigen Eindruck, was sie ja auch nicht musste. Wichtiger war eher was sich im inneren befand - etwas was sie am Abend, während sie die letzten Erledigungen abarbeitete, in einem Büchergeschäft - auf Empfehlung - besorgt hatte.

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Raisen

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1 315

Donnerstag, 17. Februar 2022, 16:22

Ashura stieg ohne Probleme auf Vadas Zeitlimit ein. Das kam für Vada unerwartet, aber er konnte daraus dennoch seine Schlüsse ziehen. Ihm war allerdings dennoch nicht klar, warum er die Immunität vor der Hand haben wollte. Aus reiner Angst konnte es nicht sein...
"In einem Szenario, in welchem ich ihn zuerst finde, meinst du? Das ließe sich einrichten... vorausgesetzt ich werde auch in dieser zusätzlichen Zeit weiterhin nicht von euresgleichen behellig, würde ich auch meinerseits die Abmachung weiterhin einhalten. Wohin dürfte es denn für ihn gehen? Außerdem... sprich weiter.", sprach Ashura.
"Bring ihn nach Jonis Vernal", antwortete Vada auf die Frage, wohin Braig gebracht werden soll. "Dort kontaktierst du unsere Kollegen."
Der dunkelhaarige Angeborene nahm den letzten Schluck seines Kaffees. Ashura wollte mehr darüber wissen, was Vada mit seiner letzten Aussage meinte.
"Alles zu seiner Zeit", meinte er dazu, "Ich denke für heute ist alles gesagt."


@Tobi:
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Die Gruppe um Korina trennte sich wieder von Dante und Florence und trafen schon bald auf Korinas Freundin. Es war eine Dreiergruppe, die ihnen entgegenkam.
Korina lief gleich los und fiel einer Frau um den Hals. Das überraschte Amen, wo sie sich doch vor Berührungen so scheute.
Korina winkte Noire und Amen zu, die jetzt auch nachkamen. "Noire kennst du ja schon, und das hier ist Amen. Und dann glaube ich sind hier noch ne ganz große Geistertruppe, aber ich weiß nur sicher, dass Nina hier ist."
Dem High-Five mit Nina nach, schlussfolgerte Amen, dass Korinas Freundin mit der Geisterwelt agieren konnte. Ihrem Aussehen nach - allen voran den zwei Hörner und spitzen Zähnen - war sie wohl eine Angeborene? Eine Dämonin, die einfach so durch die Stadt lief, konnte es wohl kaum sein. Amen frage sich, ob sie eine ähnliche Fähigkeit besaß wie er...
Amen musterte auch die Frau dahinter, die stechend rote Haare hatte. Der Weißhaarige hatte jeden Falls das Gefühl, als würden die beiden alles andere als schwach sein.

Amen grüßte kurz, nachdem Korina ihn vorgestellt hatte.
"Und was treibt dich und deine zwei Freunde hier in diese fabelhafte Hochstadt der Magie? Wie eine Magierin kommst du mir zumindest nicht vor, genauso nicht die Werte Katzenwandlerin aber da ist es ja eine Gegebenheit, nur der junge Mann da sieht so aus als hätte er den ein oder anderen Zauber auf Lager."
Amen lächelte leicht verlegen bei dieser Aussage.

@Soren: @Night Zap:
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"Oh? Sie kann mit Geistern kommunizieren?", stellte Kali fest nachdem sie auf Korinas Freundin getroffen sind.
In die Geisterwelt zu blicken war kein simpler Zauber, allerdings definitiv eine Pflicht für jeden Zauberer.
Sie ist allerdings eine Angeborene, fügte Shinra hinzu, was darauf schließen ließ, dass zumindest ein Teil ihrer Fähigkeit mit der Geisterwelt zu tun hatte. Etwas ähnliches wie Amen?...
Shinra lächelte Muirach zu, sagte aber nichts.

Dasra und Nasatya hingegen bewegten sich nach vor, wobei Dasra links und Nasatya rechts von Muirach stoppte. Sie starrten auf die Hörner der Dame.

@Night Zap:

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Nian gesellte sich zu Anna, stellte eine Papiertasche und ihr Essen auf den Tisch, ehe sie ein kurzes Gebet vollzog. Anna beobachtete sie dabei.
"Kannst du dich noch erinnern was ich dir heute Vormittag versprochen habe? Du kannst dir sicherlich denken was es dann mit dieser Tüte auf sich hat, korrekt? Wenn ja, sieh ruhig hinein", meinte Nian und deutete zur Tüte.
Anna legte den Kopf schief und überlegte, ehe es klick machte. Sie lächelte und zog die Tasche über den Tisch zu sich hinüber.
Anna blickte hinein und erkannte ein Buch - langsam nahm sie aus der Tasche.

@Soren:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raisen« (17. Februar 2022, 16:22)


1 316

Samstag, 19. Februar 2022, 22:54

Zareb folgte der Wegbeschreibung, die die Wahrsagerin ihm gab und machte sich auf in den östlichsten Teil der Stadt, bis hin zu der Stadtmauer. Dort angekommen sah er mehrere Häuser, die alle irgendwie der Mittelschicht zuzuordnen waren. Einige der Gebäude hatten was Altes an sich, andere wirkten noch wie so gut wie neu. Hier wohnten wohl viele, die sich entweder kein Heim im Herzen der Stadt leisten können oder einfach ihre Ruhe haben wollen. Wobei die Ruhe vielleicht nicht so ganz sichergestellt war, denn auf dem Weg hierher hatte der Wüstenjäger das eine oder andere Restaurant oder Bar gesehen und es gab auch einige Hotels. Mit dem relativ nahen Park musste diese Gegend schon fast beliebt unter Touristen und Partylöwen gleichermaßen sein. Er schaute sich um und konnte dank seines guten Gedächtnisses auch ohne sich Notizen gemacht zu haben das Gebäude finden, welches auf der Karte in der Kristallkugel mit einem Kreuz markiert war. Es war eine stinknormalwirkende Bar, doch mit einem Blick in der Geisterwelt konnte Zareb einen vielversprechenden Hinweis sehen. Denn da wo in der materiellen Welt das Schild des Ladens ausgebleicht war, war in der Geisterwelt das Schild beschriftet: "Eine Bar"
Der Wüstenjäger musste für einen Moment schmunzeln, so plumb und doch wohl auch richtig diese Namensgebung war.

Er betrat die Bar und fand diese so gut wie leer gefegt vor sich und so schmuddelig wie alles aussah war das auch kein Wunder. Hinter der Bar an der Seite stand ein Mann im hohen Alter gemütlich ein Glas putzend. Dieser grüßte ihn mit einem Lächeln. "Guten Tag, der Herr." Zareb hob nur einmal grüßend eine Hand. Er war aktuell noch mehr damit beschäftigt sich umzuschauen. In der Geisterwelt sah es nicht anders aus. War er doch am falschen Ort? Oder...
"Wie sie sehen können sie sich ihren Sitzplatz frei aussuchen. Sofern sie noch nicht wissen was es sein darf, sie finden bei mir an der Theke eine Getränkekarte." Zareb ging vorsichtigen Schrittes zur Theke hin, seine Umgebung im Auge behaltend. Es war hier so düster, es dürfte jemanden nicht schwer fallen sich hier zu verstecken. Er nahm die Karte in die Hand und warf einen Blick hinein. Die Auswahl war sehr gewöhnlich. Wasser, Bier, Schorlen, alles in verschiedenen Variationen. Die Namensgebung war da viel auffälliger. Schon wieder die Arkana. Das gab ihm die notwendige Eingebung. Anstatt aber zu bestellen, das würde selbst wenn er richtig liegen würde auch dazu führen, dass er trotzdem den Preis bezahlen müsste, versuchte er es mit einer Frage.
"Ich schwanke zwischen dem Hierophant, das Schicksalsrad und den Tod. "
Wasser mit Kohlensäure, ein Überraschungsgetränk und hochprozentiger Alkohol.
"Ho, was für eine bunte Auswahl. Die Entscheidung mag ich euch aber nicht abnehmen."
Der Wüstenjäger hatte keine Lust das Spiel noch lange weiterzutreiben und entschied sich daher für "das Überraschungsgetränk." Der Alkohol war teuer und er könnte sich beim Treffpunkt später nicht sturzbetrunken blicken lassen. Das Wasser wäre normalerweise seine Wahl gewesen, da er aber nicht das Gefühl loswerden konnte grad beobachtet und noch viel wichtiger evaluiert zu werden, war Wasser gut möglich ein Tickchen zu langweilig.

Der Wirt drehte sich um und machte irgendeine Mischung fertig. Was er da zusammenrührte konnte er nicht sagen, dazu waren ihm die Flaschen zu fremd, aber zumindest war er schnell fertig. "Bitteschön. Machen sie es sich gemütlich."
Was er am Wende gereicht bekam sah aus wie ein Cocktail. Irgendein rot gefärbtes Getränk, eine Orangenscheibe dran und viel Eis. Selbst im schlechtesten Falle könnte er sich wohl mit dem Eis abkühlen. Einmal umgedreht fand er das nun hoffentlich letzte Signal vor. Ein Stuhl hatte seine Position verändert und wirkte so als würde er ihn geradezu einladen sich auf ihn zu setzen.
Wieder langsamen Schrittes begab er sich zu diesem Stuhl, darauf achtend mit welchem Fuß er als nächstes auf den Boden trat. Und dann geschah es endlich: Kaum hatte er den Stuhl erreicht war plötzlich in einem ganz anderen Raum, obwohl sich seine Position nicht verändert war. Gute Beleuchtung, passabel aussehende Stühle und Tische und plötzlich war er auch nicht mehr alleine, sondern umgeben von mehreren ihm fremden Personen. Es war ein freudiger Empfang mit sehr viel Gelächter von allen Seiten. Am meisten lag Zarebs Fokus auf der Person ihm gegenüber sitzend auf der anderen Seite des Tisches, welcher einen begrüßend einen Krug hob.
"Willkommen, du ulkiger Geselle.” Auf dem ersten Blick sah er aus wie ein normaler Geist, Zareb spürte aber schnell, dass sein Gegenüber eine ganz andere Aura ausströmte. Das Gesicht eines jungen Mannes, das ihm vertraut vorkam, aber diese lodernden Haare und diese spitzen Ohren... Eine Fee. Ein Angeborener Geist oder Dämon war zwar theoretisch auch möglich, aber er kannte sich gut genug damit aus die Auren zu unterscheiden, sofern sein Gegenüber diese nicht verstellt oder unterdrückt.

"Phew, danke. Das hat länger gedauert als ich dachte. Musste es so kompliziert sein?" Ein Gekicher und Gelächter hallte durch den Raum, als hätte der gebräunte Mann irgendwas sehr lustiges gesagt. Ihm schwante übles.
"Lass es mich so sagen: Ich finde es super, wie du dir den komplexesten Weg genommen hast, nur um hierher zu kommen.” Es klang Zareb ganz so als wäre er beobachtet worden und einen Fingerzeig der Fee nach oben später verstand er auch wieso. Da schwebten mehrere Kugeln in der Luft, die mittels Dämmerungsmagie Bilder von Nebenstraßen und Gassen erzeugten. Und bei einer der Kugeln sah Zareb ein bekanntes Gesicht. Das der Wahrsagerin. Dann sieht er also...
"Diese Kristallkugeln sehen also nicht nur hübsch aus."
Der Barbesitzer bestätigte diese Erkenntnis mit mehreren Daumen nach oben. Zwei von seinen Händen und nochmals zwei von aus seinen Flammen geformten Händen.
"Bingo! Ich kann meine Gehilfen doch nicht unbeaufsichtigt auf den Straßen rumlungern lassen!
Das erklärt warum die Wahrsagerin darauf bestand keine Abkürzungen zu nehmen in ihrem Job. Sie wurde von ihrem Boss die ganze Zeit beobachtet. Das ist auch ein Weg, um seine Mitarbeiter auf Trab zu halten. Moralisch extrem fragwürdig, aber der Wüstenjäger hatte so das Gefühl, dass er in der falschen Gesellschaft war, um das anzuprangern. Wirklich kümmern tat es ihn ohnehin nicht. Wobei der nächste Eindruck dieser Überwachungstechnik seine Meinung dazu anhob.
Da kamen ein paar Jugendliche einer der Kugeln näher, denen man schon am Gang und frechem Gesicht ansehen konnte, dass sie auf Stress aus waren. Die Fee wartete bis die drei tatsächlich anfingen den Besitzer der Kugel zu belästigen und pfiff dann einmal in Richtung des Einganges zu zwei Gestalten, die eigentlich nur Dämonengeister sein konnten, so monsterhaft wie sie aussahen.

"Macht den Jungspunden mal etwas Feuer unter den Hintern!
Die beiden Dämonen schienen froh über den Befehl zu sein. "Endlich geschieht mal was!", sagte der eine, worauf der andere seine Fäuste gegeneinander boxte. "Sind gleich zurück, Boss."

Erst jetzt setzte sich Zareb, bevor er auf den anderen Kommentar einging
"Jedenfalls... wie war das mit dem komplexesten Weg?"
Sein Gegenüber antwortete und während Zareb brav zuhörte nahm er einen guten Schluck seines Cocktails. Vielleicht hätte er doch etwas vom hochprozentigen nehmen sollen?
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"Entschuldigung, aber sind sie von hier?", fragte Siradda einen Passanten in der Geisterwelt. Von denen gabs zwar nicht so viele, wie auf der anderen Seite es Menschen gab, aber das war wohl auch besser so. Sie wurde bemerkt, doch fand schnell Ablehnung.
"Hm? Ja, ich..." Der Geist schaute sich Siradda in diesem Moment nochmal genauer an, worauf dessen Stimmung sich nach unten begab. "Sprich mich nicht an, Dämonenweib."
Ihre aktuelle Erscheinung war zwar weit mehr an ihrer menschlichen Gestalt dran, aber offenbar merkte man es ihr wohl doch an zu welcher Sorte Geist sie gehörte. Ohne diese Hörner wäre es mit Sicherheit leichter, aber so wird sie nun einmal so behandelt wie es für Dämonengeister üblich ist: Nicht gut.
"Was für ein Arschloch... Du hast ihm doch nichts getan!"
Siradda seufzte niedergeschlagen zu diesen gut gemeinten Worten.
"Das Problem ist nicht das, was ich tun möchte, sondern was ich möglicherweise getan habe oder tun wollen könnte. Bei uns in der Gruppe hast du nicht mit derartigen Vertretern meiner Art zu tun, aber es gibt halt schon viele Dämonen, die nichts Gutes im Sinn haben. Sich da von Anfang an rauszuhalten und jeglichen Kontakt bleiben zu lassen ist leider die vernünftigste Entscheidung für den Durchschnittsgeist."

Aber mit herum jammern kommen sie auch nicht weiter, weswegen Siradda einfach den nächsten Geist ansprach, der ihr auffiel. Diesmal aber hing sie ihre Frage gleich hintendran. "Entschuldigung, aber sind sie von hier? Ich suche nach einer Domäne, wo ich mich mit meiner Freundin unterhalten könnte." Zunächst bekam Siradda denselben Blick wie vorher zugeworfen, doch als der Geist Miatas Hundeblick sah wurde ihnen Gnade gegeben. "Im Osten der Stadt an der Mauer liegt "eine Bar". Solange ihr keinen dämonischen Mist abzieht wird der Besitzer euch tolerieren." Der Geist ging weiter und Siradda war überrascht über Miatas Schauspielkünste.
"Hey, das war wirklich gut gespielt!", lobte sie sie, bekam als Reaktion dann aber zuerst einen schief gelegten Kopf.
"W-was meinst du?"

Die Seelendämonin wandte sich beschämt wieder ab, als sie realisierte, dass das nicht gespielt war. "Äh, nicht so wichtig. In den Osten der Stadt!"

Night Zap

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Mittwoch, 23. Februar 2022, 18:26

Die rothaarige Fremde stellte sich als Mizuki vor, bot aber auch einen niedlichen Spitznamen an, und stellte sich als eine Söldnerin vor, die rein zufällig Mu begegnet war während ihrer Reise in Fremde Gefilde. Korina blickte ein kleines bisschen traurig drein, als die Söldnerin von ihrer Selbstfindungsreise erzählte. Ein wenig neidisch war sie schon. So etwas hätte sie selbst sein können, in einem glücklicheren Verlauf der Geschichte, unabhängig und der Heimat überdrüssig, aber stattdessen war sie auf eine unfreiwillige Reise gegangen, weil eine Mörderin wie sie nicht in der Heimat bleiben konnte. Diese Gefühle schluckte sie jedoch schnell herunter, als Mizi sich erkundigte, was ein Trio von Nichtmagiern denn im Land der Zauberer machte.
"Freut mich, Mitzuuki, ähm, Mizi." Der fremdländische Name rollte ihr nicht so leicht von der Zunge. "Wir sind eigentlich geschäfftlich hier, ja. Auch sowas wie Söldner. Es gibt noch ein paar mehr in unserer Gruppe, aber unseren Boss würd ich zum Beispiel nicht zu sowas einladen. Jedenfalls kennen wir uns erst seit ein paar Monaten, aber Noire und ich, wir stehn uns ganz nah. Ich war an einem ziemlichen Tiefpunkt, aber sie hat an mich geglaubt. Eigentlich eine Fremde, und noch dazu eine, die ihre Werte verletzt hat. Aber trotzdem hat sie ihre Hand nach mir ausgestreckt. Seitdem sind wir Schwestern." Sie hatte plötzlich zu labern angefangen. Viel mehr hatte sie geantwortet, als Mizuki gefragt hatte. Die Frohnatur steckte wohl an.

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Das Gesicht von Korina's Katzenfreundin erschien auf den ersten Blick starr wie Porzellan, doch es erweichte sich doch ein wenig, als sie mit Muirach sprach. "Ach, das war doch nichts, was man geheim halten müsste. Besonders nicht vor einer, die unser Stachelschwein tatsächlich willentlich drückt. Und ich für meinen Teil bin froh, dass Korina neue Freunde und Familie hat. Ich hatte schon das schlimmste befürchtet, als ich von diesem Überfall auf ihre Heimat gehört hab und davon, dass sie danach verschwunden sein soll. Da bin ich wirklich froh, dass sie nicht nur am Leben, sondern auch nicht allein ist."
Sie hörte Shinras Kommentar und blickte sie an. "Wirklich nicht allein, wenn man bedenkt, wie viele Freunde sie hier mitgebracht hat. Und unsere liebe Mizi ist auch nicht die einzige, die ich mitgebracht habe."
Es folgte ein Räuspern, und dann eine andere Stimme. "Guten Tag. Ich bin Muirachs Ehegatte, der Geist Sirius. Meine Frau ist nicht die einzige Geisterflüsterin in diesem Park, was?"
Nina legte die Hände an die Backen. "Was? Ein Geist und eine Lebende, verheiratet? Wow, wie cool!" Dabei wandte sie auch den Kopf und warf Amen und seinem Gefolge einen andeutenden Blick zu. "Warum kommst du nicht raus, dann könntest du viel leichter mit uns Geistern reden."
"Ich glaub, ich bleib fürs erste lieber hier drin. Ich bin ein klein wenig schüchtern, weißt du?"
"Ah, ich versteh's. Du bist ein Dämonengeist, wie ich, stimmt's? Bestimmt eine noch gruseliger Gestalt als ich. Willst den Mädels hier keinen Schreck einjagen."
"Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, Fledermaus." antwortete Sirius begnügt und gab Nina den Daumen Hoch.

1 318

Donnerstag, 24. Februar 2022, 23:50

Innerlich war Zareb so gar nicht erfreut über die neuesten Erkenntnisse. Dieser Ort ist bekannt unter den meisten ansässigen Bewohnern der Geisterwelt. Deswegen ist das hier keine Domäne, es ist ein Ort, wo wenn die Fee es möchte, sie und Helfer kurz eine kleine Domäne erschaffen, über die jemand aus der materiellen Welt eingeladen wird. Daher sind hier viele Sachen nur auf dieser Seite und aufgrund eines komplexen Illusionszaubers sieht man von der materiellen Welt aus nichts. Andererseits, würde ein Geist diesen Ort durch die Tür betreten, wäre er sofort unter seines gleichen.
"Die Wahrsagerin zu fragen hätte also gereicht?"
"Jup, wobei du dennoch etwas hättest geben müssen, selbst wenn du einfach direkt gefragt hättest. Wer sich dabei benimmt hol ich gerne auf diese Seite. Wer anderweitig hierher kommt sollte halt zumindest einen guten Eindruck machen, sonst gehts schnell vor die Tür. Natürlich sollten solche ebenfalls etwas parat haben, immerhin werden meine Leute damit zum Teil bezahlt.

Der Wüstenjäger verstand. "Das klingt fair... und die Getränke...
"Für Geisterwesen gibt es natürlich nur kleine Portionen und bezahlt wird entweder mit Geld oder Tauschsachen, die sich in Geld umwandeln lassen... oder wer nicht anders kann hilft zuvor einem Partner in der materiellen Welt aus. Das Zeugs und die noch lebendigen wollen immerhin beide bezahlt werden - den Aufwand für den Transport in diese Welt miteingeschlossen. Nur mit Geschenken würde das hier nicht funktionieren.
Zareb war äußerst überrascht und warf einen Blick auf die Getränkekarte vor seiner Nase. Tatsächlich, alles was es auf der anderen Seite gab, gab es hier auch, aber zu höheren Preisen. Es waren auch Mengen für Geister angegeben, sowie ein Hinweis wie viel ein Geisterwesen maximal bekommt, mitsamt Warnung, dass wenn jemand versucht diese Regeln zu umgehen ein Rauswurf oder gar Hausverbot droht.
Der Preis für diese Varianten war an die Menge angepasst, aber in der Relation zum Preis in der materiellen Welt immer noch höher. So plump der Name der Bar auch war, diese Fee nahm das Geschäft ernst.

"Von wo ich herkomme kenne ich das alles ein wenig anders... Ich habe zwar auch schon von einem ähnlichen Ort auf Iridae gehört, aber auch damit ließe sich das hier eher schlecht beschreiben." Auf Iridae war es dem Hörsagen her pompöser, hier dagegen hatte alles eher etwas geordnetes und gemütliches.

"Es ist hier wie in einer stinknormalen Bar, mit dem einzigen Unterschied, dass ich aktuell der einzige Mensch im klassischen Sinne bin. " Er versuchte es zumindest keinen der anwesenden Menschengeister zu beleidigen. "Man könnte glatt sagen du hättest dich an uns Menschen angepasst."
Die Fee schmunzelte aber schüttelte ihren Kopf.
"Für den Moment möge das stimmen, aber insgesamt sieht es anders aus. Ich passe mich nicht an euch Menschen an, ich passe mich an die Zeit an. Als das Land hier noch unbesiedelt war, da hatte ich die Ruhe genossen. Als die ersten Siedler kamen, da schaute ich gerne einfach nur zu, wie diese Menschen voller Tatendrang sich ihre Existenz aufbauten. Würde das hier alles vergehen... ich würde nicht wie ein Mensch daran festhalten, sondern einfach schauen was mir der Fluss der Zeit als nächstes bringt!
Nur ein paar wenige schreckten wegen des letzten Teils auf... seine Meinung scheint wohl soweit bekannt zu sein und stören schien sich niemand deswegen.

"Aber wehe du machst den Laden hier zu ehe es soweit gekommen ist! In dieser Welt gibt es viel zu wenige Orte wie diesen!" Der Barbesitzer hob nur einen Daumen hoch für seinen hinter ihm sitzenden Gast.

"Jedenfalls... was verschafft mir die Ehre? Und mit wem überhaupt? Wir haben nicht oft Besucher von der anderen Seite... und wenn wir es tun haben sie einen guten Grund. Alles andere wäre der Aufwand und die Preise im Vergleich zu einer herkömmlichen Bar nicht wert.

Zareb überlegte für einen Moment, wollte grad anfangen zu erklären... und wurde dann wieder unterbrochen. "Oh, warte, die Show beginnt!

_________________________________________________________________________
Die beiden Dämonen gingen in ihren jeweiligen Welten in den Osten der Stadt. Dabei gingen sie jedoch eine Route um das nun zerstörte Versteck der Schwarzen Hand. Unabsichtlich, sich nicht bewusst was dort geschehen war. Sie gingen am Park entlang und waren dann irgendwann in irgendwelchen Gassen.
"Dann mal hoffen, dass dieses Mal nichts geschieht.", betete Miata in Erinnerung an das was gestern geschehen war und mit der Hoffnung, dass sie nicht auf Siraddas Notfallplan zurückgreifen müssen. Doch es dauerte nicht lange, da machte die Seelendämonin an einer Kreuzung diese Hoffnung schon zunichte, als sie zwei andere Dämonengeister in ihre Richtung kommen sah. Beide sahen kräftig aus - was für Geister glücklicherweise erstmal irrelevant war - wobei der eine wie ein Wildschwein aussah und der andere wie ein Insekt... eine Heuschrecke? Beide sahen einfach nur gruselig aus, anders konnte Siradda diesen Anblick nicht (innerlich) beschreiben.

"Drück dich mit dem Rücken gegen die rechte Mauer, wenn wir Glück haben bemerken sie uns nicht und gehen geradeaus weiter." Ob die beiden nun für sie kamen oder nicht wussten sie nicht und Möglichkeiten zum Verstecken gab es nicht. Alles war viel zu ordentlich!

Miata machte genau das was ihr gesagt wurde. Ihr Herz pochte und sie passte auf, falls Siradda irgendwas Neues zu sagen hatte. Aber für den Moment horchten beide, denn die Seelendämonin bemerkte, dass die beiden sich unterhalten.

"Komm schon, ich habe eine richtig coole Idee! ", behauptete der eine in einem bettlerischen Tonfall, fand aber nur Ablehnung.
"Nichts da, du hattest schon die letzten zwei Male dasselbe gesagt und zweimal fast dasselbe abgeliefert."
Der erste der Geister verschränkte seine Armee als er das hörte.
"Sowas nennt man Feinschliff, du Kunstbanause!"
"Feinschliff? Quatsch nennt man das, Warzengesicht!"
"Ach halt doch die Klappe, du Pest!"

Die beiden waren sehr leicht hörbar mehr miteinander als mit ihrer Umgebung beschäftigt.
Wegen ihnen schienen die beiden nicht hier entlang zu kommen, da würden sie nicht so miteinander zanken. Trotzdessen blieb sie versteckt, bis sie vorbei gekommen waren.

"Lass uns weitergehen."

Die beiden eilten um die Ecke und erhöhten ihr Schritttempo, bis sie endlich vor dem gesuchten Gebäude standen.
""Eine Bar". Simpler gehts tatsächlich nicht mehr. Und da gehen wir jetzt rein?"
"Jup."


_________________________________________________________________________

Jonis Vernal. Der Teufel überlegte für einen Moment.
"Diese Stadt im Kaiserreich, hm? Das sollte machbar sein.", erwiderte er, ehe Vada einen Schlussstrich setzen wollte.
"Meinetwegen. Darf ich das als eine Annahme meines Angebots werten?"

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Scarlet antwortete auch auf Rhords zweite Frage und die Antwort war beängstigend. Es war prinzipiell ein "nicht aufgeben, bis es klappt", aber es war für die Gegenseite, hier Siradda, die schlimmstmöglichste Entwicklung. "Ich verstehe...", reagierte Rhord darauf, sich bereits im Klaren, dass das an jemanden, dem eine Gehirnwäsche verpasst worden ist, nicht funktionieren würde. Es machte wohl keinen Sinn das weiter auszuführen, wenn man bedachte, dass sie eh gleich da wären.

Sie kamen wieder auf dem Platz an, wo immer noch die drei älteren Menschen in ihrer Runde saßen und am Wegesrand die Kinder spielten. Rhord ging direkt auf die Dreierrunde zu.
"Oh, das Gesicht kenn ich doch! Und wie's gelaufen?", sprach einer der beiden Männer sie als erstes an. Der Erddämon schluckte einmal. Was er nun tun wird mag vielleicht das richtige sein, aber es wird aller Voraussicht nach negative Auswirkungen auf eigentlich unschuldige Leben haben.
"Was ist? Du siehst aus als würde ein Städter sehen, was wir hier draußen alles in unseren Eintopf tun, wenn es mal einen gibt.", witzelte er weiter, worauf die ältere Frau neben ihm konterte:
"Man muss nicht von dort kommen, um wegen sowas einen solchen Blick zu haben."

Rhord schüttelte einmal seinen Kopf und ballte seine Hände zu Fäusten, ehe er sich den notwendigen Ruck gab.
"Ich... ich habe gute und schlechte Neuigkeiten. Vor allem aber schlechte."
Er begann zu erzählen was sie eben erst gelernt hatten. Was Barbara und der Familie, die dazu gebracht wurden sie zu pflegen. Dass das alles eine Lüge war, ein bloßes Teil eines perfiden Spiels von Braig und dass sie aufgrund der Gehirnwäsche wandelnde Zeitbomben waren. Sofern die blutrothaarige Angeborene die zwei Punkte miteinander verband sollte sie nun auch einen Zusammenhang zu seinen vorherigen Fragen erkennen.
Der einzige Lichtblick: Braig, vorausgesetzt er hat ihre Namen - also das was die Teufel ihnen genommen haben, um sie umzuschreiben - in Besitz, stirbt, ehe sie ihren letzten Atemzug tätigen, dann wären diese geschundenen Seelen von diesem Tyrannen befreit. Er gab auch zu, dass sie tatsächlich noch mehr lernten, aber Rhord empfand es für die Anwesenden um einiges sicherer, wenn sie darüber im Dunkeln blieben. Sie könnten entweder Rails Netz der Lügen zum Opfer fallen oder könnten gar nicht erst etwas gegen Braigs weitere Pläne haben, anders als sich davor zu fürchten. Dass sie die Magie eines Dämonengeistes anwandten gab er aber zu, aus dem alleinigen Grund, dass die Opferfamilie es sowieso sagen würde, beteuerte aber gleichzeitig, dass er niemanden an Barbara ran gelassen hätte, dem er nicht selbst traute.

Das war natürlich viel für die anderen aufzunehmen und zunächst schauten sich die drei schockiert und verwirrt an.

"Es tut mir leid euch mit all dem zu überrumpeln, aber weder ich noch der Rest meiner Gruppe könnten irgendwas für diese Leute langfristig tun, sobald wir diese Stadt verlassen... und das einzige was mir einfiel... ich konnte diese Entscheidung nicht selbst fällen!"
Er senkte ein wenig seinen Kopf. Der Moment war ihm unangenehm und die eintretende Stille machte es nicht besser.

"Sie sind... gefährlich? So überzeugend du auch wirkst, ich..."
"Ich glaub dir.", schob sich der, der zuvor noch den Halbtauben gespielt hatte, um Noire zu necken, ein.
"A-aber warum?"
"Hast du dich in diesem Leben einmal umgeschaut?! Ich habe diesen Verbrecher nie getroffen, aber wir wissen doch alle, dass es überall Verrückte gibt, die genau sowas abartiges tun würden!"
"Vor allem... warum uns darüber erzählen? Er hatte uns doch zuvor schon bewiesen, dass er es ernst meint mit Barbaras Tochter. Warum dann so ihre Mutter schaden?"
Nach einigen weiteren Momenten nicke dann auch die Frau zu, worüber Rhord sich freute.
Man glaubte ihm!

1 319

Sonntag, 6. März 2022, 15:51

Rhord erkundigte sich nicht großartig weiter und gab nur zu verstehen dass er Ihre Antwort hörte, was dann den letzten Teil ihres Weges im Stillschweigen verlaufen lies. Wo sie ankamen war jedoch erneut im Armenviertel und zwar bei drei älteren Herrschaften. Scarlet war woanders in der Zeit als sie sich hier aufteilten also konnte sie nur stillschweigend zusehen und zuhören was Rhord von sich gab oder was er ihnen preisgab. Die drei Herrschaften waren erstmal komplett überrumpelt von der Situation, noch dazu dass sie ja letztendlich nichts tun konnten außer es hinzunehmen aber zumindest ein Teil der Gruppe hatte Ihm zumindest verbal geglaubt. Aber warum das erzählen? Scarlet überlegte warum. Das einzige was Ihr einfiel war es einfach herauszusagen, egal wie nah sie an der Wahrheit war. "Ihr habt uns geholfen und ihr schützt die ... arme Frau die nur Leid erfahren hat. Es ist also wichtig, dass Ihr, die wenigen die hier eine gewisse Schutzordnung habt, besser im Bilde seid als nur wir alleine. Auch wenn wir die einzigen sind die wohl etwas ausrichten können. Doch wenn ich davon höre, höre ich mich selbst. Und ... Barbara soll befreit sein von Ihrem Leid ... was sie jedoch nur kann wenn ihr aktueller Stand sich nicht ändert."

@Tobi

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Dass sich nicht alle an ihren Namen gewöhnen können auf Anhieb war Ihr schon bewusst, auch wenn sie Ihn bereits in die hiesige Sprache ausgesprochen hatte, zumindest sprachenmäßig hatte Sie keine Probleme sich groß unterhalten zu können. Dass sie einen etwas betrübten Eindruck hatte als Sie von ihrer "Findungsreise" erzählt entging ihr nicht, lies sich aber nichts groß anmerken und lies Korina ihren Lauf als sie begann ihren Teil zu erzählen. Auch Sie sind geschäftlich hier, wobei sie ihren "Boss" der Gruppe für so ein frohmunteres Treffen nicht dabei haben möchte - oder eher dieser wäre hier Fehl am Platz - und erzählte sehr explizit erstmal nur von der Katzenwandlerin. Einige Monate erst kennend, aber schon so dick zusammengeschweißt, alles durch Ereignisse die Sie an einem wunden Punkt erlebt hatte und die Söldnerdame glaubte an Ihr, trotz der Umstände und brach "ihren Glauben" um ihr zu helfen. Natürlich kannte Sie die Umstände nicht und konnte sich nur eine so zusammenschweißende Situation vorstellen, aber lächelte der jungen Dame zufrieden zu. "Scheint so als hättet Ihr bereits so einiges erlebt für euer junges Alter - Wertschätzt das, es kommt nicht alle Tage vor dass sich solche Schicksale miteinander verflechten, egal ob es etwas gutes oder schlechtes für die Zukunft in Aussicht hält. Mensch, könnte ich ja schon fast neidisch werden! Einmal wieder Jung sein! Und dabei bin ich noch nicht mal verlobt!" scherzelte sie - halbernst - während Sie die Situation um die zwei "Schwestern" soweit nun verstand. "Euren Boss würd ich zwar gerne kennenlernen aber ich bin mir sicher dass dazu keine Zeit sein wird so wie ich das einschätzen kann an deinen Worten. Zumindest reichte es dass du eine alte Kindheitsfreundin begegnen konntest - oder eher durftest. Das alleine reicht schon aus dass ich interessiert wäre. Woran ich aber noch mehr interessiert bin wäre noch die Geschichte zu dem jungen Mann hier. Wie passt er zu eurer kleinen Gruppe hinein? Wer nimmt welche Rolle bei euch ein wenn es mal zum "Geschäftlichen" kommt?" - lächelte die Söldnerin zufrieden während sie die Fragen stellte.

@Raisen

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Mu brachte jedenfalls ihre Freude zum Ausdruck dass es ihrer alten Kindheitsfreundin so gut geht und auch, dass sie einen neuen Platz nach ihrem "alten Schicksal" gefunden hatte - etwas was Noire wusste, aber auch was dieser "neue Platz" momentan für Sie bedeuten würde und noch lange Zeit wird. Der darauffolgende Kommentar irritierte Noire erstmal leicht, da sie den Kontext davor nicht wusste, vermutete aber dass etwas aus der Geisterwelt von sich gegeben wurde, das Mu entsprechend beantwortete. Was darauf aber folgte war jedoch für die Katzenwandlerin überraschend, aber nicht so überraschend wie man es vermutlich erwarten würde von Ihr, immerhin tat Sie - oder ihre Gefährtinnen - das gleiche wie "Er". "Ein Geistergatte? Das ist das erste Mal das ich davon höre und "sehe". Aber warum nicht wenn die Liebe Grenzen überschreiten kann?" meinte sie zwar etwas kühn mit einer leichten Irritation - hauptsächlich davon stammend dass sie das Konzept der "Liebe" nur in Theorie kannte - aber mischte sich dahingehend nicht ein. Das war eine Sache zwischen Mu und SIrius. "Du hast auf jeden Fall eine sehr interessante Begleitung neben deinen Gatten mitgebracht. Wie kommt’s? Sollte ja nicht alle Tage sein dass man eine alte Kindheitsfreundin trifft, also was macht die werte Mitsuki hier mit dir bei einem eher privaten Treffen?" - sie konnte natürlich ohne Probleme alles was Mitsuki von ihr gab hören, die Entfernung gebend. Aber so richtig kam der "Grund" noch nicht raus aus der Erzählung also hakte sie da mal ein bisschen nach bis Korina mit Ihr fertig war und alle beisammen sein würden im Gespräch.

@Night Zap
@Raisen

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Die Ordensschwester wartete bis Anna sich mit der Tüte fertig befasst hatte und das Buch aus der Tasche nahm. Es war eine Art Lexikon aber gleichzeitig auch ein Lernmittel für Schrift und Sprache. Eine ihrer Abenderledigungen brachte sie an einem hiesigen Bücherladen vorbei und beratschlagte sich mit der dortigen Besitzerin über ein Lernmittel was für Anna, die ja im Prinzip grundlegend kommunizieren kann aber etwas für ihren besonderen Stand benötigte. Nach einigen hin und her über gemeinsamen Ansehen möglicher Kandidaten entschied Sie sich für das Buch, was einen gewogenen Mix von allem beinhaltete - aber bei weitem nicht so schwer und trocken war wie das Wörterbuch das sie hatte. "Ihr hatte dir ja versprochen dass ich dir ein passenderes Buch besorge und dieses Versprechen löse ich hiermit ein. Dazu stehen wir Ordensschwestern natürlich. Und damit du dich auch etwas einfacher mit dem entsprechenden Stand beim Lesen anstellen kannst, hab ich zusätzlich noch das hier anfertigen lassen." - sie kramte aus ihrer Kleidung ein Lesezeichen heraus. Es ist wie die Talismane die sie bereits Blanc, Lloyd und anderen gegeben hatte, nur dass sie es präparieren hat lassen damit es stabil in einem Buch als Lesezeichen dienen konnte - mitsamt einer kleinen Öse wo drei Bänder herabhingen. "Ab besten bewahrst du dieses Buch und dieses Lesezeichen immer bei dir. Ein Talisman wie dieser bringt Glück und wenn du ganz stark daran glaubst werde ich auch deine Gedanken hören können und du meine. Aber diese Talismane haben auch einen eigenen Willen. Die werden dies nur zulassen wenn Sie es als wirklich wichtig erachten. Wenn du also einmal Hilfe benötigst, glaub fest daran und ich werde deine Gedanken hören können."

@Raisen

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Freitag, 11. März 2022, 00:42

Zareb durfte über eine der an der Decke schwebenden Kugeln zusehen, wie diese Jugendlichen, die die Wahrsagerin von vorhin immer noch ärgerten von den Dämonegeistern zurückgemobbt wurden. Zuerst materialisierten sie sich für eine Sekunde hinter ihnen und flüsterten ihnen von dort etwas zu. Ehe sie entdeckt wurden waren sie schon wieder auf der anderen Seite. Es wurde als ein Geräusch vom Wind abgetan, als zwei von ihnen dann aber bei einer zweiten Materialisation auf die Schulter getippt wurden half ihnen die Erklärung auch nicht mehr weiter. Und dann da aller guten Dinge drei sind - so verstand Zareb zumindest die Logik dahinter - warteten die beiden Dämonengeister nur noch bis die Streithäne sich gegenseitig nervös genug gemacht hatten, um sich ein letztes Mal zu materialisieren und zwar direkt vor ihren Nasen. Sie beiden brüllten ihnen mit ihren schrecklichen Fratzen ins Gesicht und schon rennten die Störenfriede schreiend und mit Tränen in den Augen so schnell es ging weg.

"Selbst wenn es nur für jeweils eine Sekunde war, dreimal materialisieren hört sich nach allem was ich darüber weiß für mich kräftezerrend an. Was ist wenn woanders noch ein Vorfall wie dieser geschieht? Oder die Jungs diesen Vorfall den Behörden melden?", fragte der Wüstenjäger interessiert. Gerade bei Dämonengeistern dürfte es denen leicht fallen die Opferrolle zu spielen, auch wenn sie den ersten Stein geworfen hatten.
"Die beiden sind nicht die einzigen, die für sowas bereit stehen. Sie werden sich nun bei der Ablöse melden und sind dann für den Rest des Tages freigestellt. Meine Arbeiter sind zwar beliebt unter denen, die Stress suchen, aber es gibt für gewöhnlich maximal zwei Vorfälle pro Tag, daher ist das ausreichend.”, antwortete die Fee auf die erste Frage und ging dann dazu über die zweite Frage zu beantworten. "Da das hier die Geisterwelt ist, ist sowieso erst einmal fraglich ob die Gesetze des Landes auch für hier gelten. Diese Frage kommt des Öfteren auf und auch wenn die da drüben gerne mal davon ausgehen oder darauf bestehen... es durchzusetzen ist dann immer wieder eine andere Geschichte.
Soweit nichts Neues für Zareb, ihm war diese Grundfrage bekannt und er nickte deswegen einfach zu.
"Allerdings ist dieser Ort so sehr mit der materiellen Welt verflochten, da habe ich mich um eine Absprache mit den Behörden bemüht. Dafür, dass ich diesen Laden hier ungestört betreiben darf, bei solchen Vorfällen nur reagiere und auch brav Steuern zahle - obwohl das allermeiste in der Geisterwelt abläuft - werden die Jungs und Mädels der Stadtwache erst aktiv, wenn unsererseits gewisse Grenzen überschritten werden. Und ja, die Frage brauchst du gar nicht erst stellen: Wenn es jemand in der materiellen Welt zu weit treibt, dann wird das von der Stadtwache ernst genommen und entsprechend verfolgt.

Mit anderen Worten, so verstand Zareb es, ist dieser Ort mit all seinen Praktiken sogar geduldet. Desto mehr er darüber nachdachte, desto mehr Sinn machte es auch aus der Sicht der Regierung. Für gewöhnlich gibt es in der Geisterwelt nicht viel zu tun. Klar, der eine oder andere mag aktiv Ziele verfolgen oder trainieren, aber was das Alltagsleben eines Menschens angeht siehts hier eher mau aus, für normale Geister und andere Geisterwesen gleichermaßen. Diese Langeweile dürfte für den einen oder anderen nicht auszuhalten sein... und das führt wiederum zu Stress, der irgendwie abgelassen wird. Damit es so weit gar nicht erst kommt, dafür dürfte ein solcher Ort gut sein.

"Jedenfalls... der Grund weswegen ich hier bin.", sagte er während er die Tür hinter ihm sich öffnen hörte. Hinschauen wollte er nicht, er wollte nicht gleich wieder anfangen dürfen. "Ich habe mitbekommen, dass es in den Schatten der Stadt recht aktiv zu geht, unter anderem durch eine lokale Quelle. Ich dachte mir vielleicht weiß die lokale Bevölkerung der Geisterwelt etwas, was denen auf der anderen Seite entgangen ist... und angesichts von all dem was ich eben grad mitbekommen habe könnte ich damit sogar recht haben!"
Die Fee schaute im ersten Moment überrascht und schwenkte im zweiten zu einem Lachen über.
Der Wüstenjäger hob eine Augenbraue.
"Entschuldigung?", fragte er, was die Fee das Lachen stoppen ließ.
"Weißt du, ich mag dich und genau deswegen kann ich dir nur sagen: Lass es. Tu dir den Gefallen und machs wie ich: Schnüffel nicht in diesen Schatten rum. Selbst wenn du alles wüsstest, was es zu wissen gibt - was bei weitem mehr wäre als ich es tue - ein vorzeitiges Ende ist alles was du finden wirst.

Für ein paar Sekunden verstummte Zareb, ehe er einen neuen Anlauf machte.
"Die Antwort war klar und deutlich - und ich werde sie vielleicht auch beherzigen. Allerdings versucht eine neue Bekanntschaft von mir ebenfalls mehr herauszufinden und mich beschleicht das Gefühl, dass so eine Warnung alleine nicht ausreichen wird. Könntest du zumindest erläutern warum du so stark davon abrätst." Die Fee seufzte zuerst, schmunzelte aber dann. Sie machte mit einer Handbewegung damit aufmerksam, dass der Rest doch bitte mal weghören sollte. Dieser Ort war dazu da um gute Laune zu bekommen, keine schlechte!
"Dazu brauch ich gar nicht erst groß ausholen. Gestern ein paar zerfleischte Studenten, in der Nacht zuerst das mit den beiden Typen von der Regierung, heute früh dann diese Explosion ein Stückchen westlich von hier... ach ja und letzte Nacht war da auch im Ostteil der Stadt sollen zwei Dämonengeister miteinander gekämpft haben, wonach der eine die andere mit sich genommen haben soll... Wo man auch hinschaut, es geschehen gefährliche Dinge und nur wenige können sich selbst jetzt ausmalen, was der Klimax bereit hält. Egal was für Werte deine Bekanntschaft dazu bringen könnte trotz meiner Warnung sich einmischen zu wollen... sind sie es wert mit leeren Händen das eigene Leben zu bezahlen? Ich denke ich brauche nicht tiefer auf das Thema eingehen.

Das waren erstaunlich deutliche Worte und Zareb fühlte sich befriedigt. Wenn das was bisher geschehen war für die meisten nicht ausreichen sollte für das was noch kommen sollte, dann sollte Mizuki verstehen, dass das eine Nummer zu groß für sie beide sein könnte. Er begann den letzten Schluck seines Getränkes zu sich nehmen zu wollen, da stoppte er abrupt als er eine Stimme hinter sich hörte.

"Dabei würde ich so gerne mehr hören."

Er verschluckte sich, begann stark zu husten und erst als er sich wieder unter Kontrolle hatte drehte sich sein Kopf schnell zu der Person, zu der diese Stimme gehörte. Da war ein Dämonengeist mit einem sehr finsteren Blick, auf seinen bisherigen Gesprächspartner gerichtet. Die andere Person in der materiellen Welt registrierte er im Moment noch gar nicht.

"Diese Entführung... diese Explosion... erzähl mir alles."